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AUCTION 79 | 15. Juni 2024 |
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Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h. c. Günter Zumpe
1929 Lomnitz – 2024 Dresden
Günter Zumpe war Professor für Baumechanik und Bauinformatik an der Technischen Universität Dresden.
Bekanntheit erlangte er durch seine Untersuchung der historischen Statik der Frauenkirche im Rahmen der Rekonstruktion von 1993–2005. Das von George Bähr intendierte Konzept der Kuppel wurde fehlerhaft ausgeführt, was man bereits 1738 erkannte und in den 1930ern zu umfassenden bautechnischen Untersuchungen führte. Die Lasten der Kuppel wurden über die Innenpfeiler abgetragen, nicht wie vorgesehen über die an die Pfeiler angeschlossenen Außenwände. Dies führte immer wieder zu Schäden an Kuppel und Pfeilern. Laut Zumpe hätte die Frauenkirche möglicherweise die Luftangriffe 1945 überstanden, hätte man Bährs Konzept fehlerfrei umgesetzt. Zumpe, als Vorsitzender des George-Bähr-Forums und Ehrenmitglied der George-Bähr-Gesellschaft, setzte sich beim Wiederaufbau erfolgreich für die Umsetzung von Bährs ursprünglichem Konzept ein.
013 Traugott Leberecht Pochmann "Amor beschleicht den Bacchus". 1827.
Traugott Leberecht Pochmann 1762 Dresden – 1830 ebenda
Wilhelm I. von Preußen 1797 Berlin – 1888 ebenda
Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h. c. Günter Zumpe 1929 Lomnitz – 2024 Dresden
Oil on canvas. Signiert und datiert u.re. "Pochmann. pin. 1827". Verso mit mehreren Etiketten, u.re. mit der Bezeichnung "Gen. Kat. 227". O.Mi. in weißer Kreide nochmals datiert sowie o.re. in Blei bezeichnet "Z. 47". In einem neuzeitlichen Rahmen mit reliefiertem Putten- und Floraldekorfries.
WVZ Marx III.I.29, mit leicht abweichenden Maßangaben.
Provenienz: Aus dem Künstlernachlass an den Neffen des Künstlers Carl Adolph Pochmann, Geschenk an den deutschen Kaiser, 1873 im
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128 x 102 cm, Ra. 146,8 x 120,5 cm.
Christian Philipp Lindemann 1700 Dresden – vor 1754 Meißen
Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h. c. Günter Zumpe 1929 Lomnitz – 2024 Dresden
Copper engraving, koloriert. U.re. bezeichnet "George Baehr Architect invenit et aedificavit". U.Mi. bezeichnet "J.G. Schmidt delin.". U.re. signiert und datiert "Chr. Ph. Lindemann, sculpsit Dresdae 1735". Im Passepartout hinter Glas in einer hochwertigen, goldfarbenen Modellleiste gerahmt.
Provenienz: Nachlass Sammlung Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h. c. Günter Zumpe.
Gebräunt. An den Kanten teils montierungsbedingte Aufhellungen. Leicht knitterspurig.
Pl. 51 x 37 cm, Bl. ca. 53 x 40 cm, Ra. 78,3 x 63 cm.