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AUCTION 79 | 15. Juni 2024 |
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Ludwig Neresheimer & Co.
1890 Hanau – bis heute ebenda
Silberschmiede, gegründet von August und Ludwig Neresheimer als "B. Neresheimer & Söhne". Schneller Aufstieg zur zweitgrößten Hanauer Silberwarenfabrik nach J. D. Scleißner Söhne. Sie stellte silberne Geräte und kunstgewerbliche Gegenstände in modernem und antiken Genre her. Der Fabrik war eine Ziselierwerkstatt, eine Drückerei und Dreherei, eine Metallformerei und ein Entwurfsbüro sowie ein Modellieratelier angeschlossen. 1893 auf der Weltausstellung in Chicago vertreten. Ab 1903 Firmierung als "L. Neresheimer & Co". Nach dem Tod Ludwig Neresheimer Fortführung der Firma durch die beiden unehelichen Töchter.1934 Übernahme durch Dr. Herbert Bauer heute als "Neresheimer Silber".
Ludwig Neresheimer & Co. 1890 Hanau – bis heute ebenda
Tilman Riemenschneider um 1460 Osterode – 1531 Würzburg
Silver, gegossen und getrieben, partiell vergoldet und ziseliert. Elfenbein, geschnitzt. Unterseitig mit der Feingehaltsmarke "13" sowie der Firmenmarke gotisierendes "n" im Schild.
Zur Marke vgl. Scheffler, Hessen, Nr. 489.
Provenienz: Nachlass Sammlung Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h. c. Günter Zumpe, Dresden.
Lit.:
Scheffler: Goldschmiede Hessens, S. 531–536.
Schneider, I. u. Schmidberger, E., Hanauer und Kasseler Silber, Kassel 1981, Abb. S. 124.
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H. 56 cm, ca. 3.980 g.