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AUCTION 79 | 15. Juni 2024 |
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Ida (Jenny) Teichmann
1874 Frankfurt am Main – nach 1911
1894–97 Schülerin von Julius Maria Jakob Welsch, frühe Konzentration auf die Malerei. Ansässig in Frankfurt am Main, Studienaufenthalte 1897–98 in England und 1902 in Italien. 1917/18 Beiträge für die Zeitschrift "Jugend". Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar. Seit 1911 widmete sich Teichmann fast ausschließlich der Grafik. Als besonders bemerkenswert gelten ihre zarten und allegorischen Mädchendarstellungen, die eine große Nähe zur Kunst der Nazarener und der Freikörperkultur der Lebensreformbewegung vermitteln. 1937/38 Ausstellungen im Münchner Glaspalast, auf der Großen Deutschen Kunstausstellung, Haus der Kunst, München und im Kupferstichkabinett Dresden. Ihre Werke befinden sich u.a. in öffentlichen Sammlungen von München und Breslau.
325 Ida (Jenny) Teichmann "Feierstunde". Vor 1917.
Ida (Jenny) Teichmann 1874 Frankfurt am Main – nach 1911
Lithograph auf hauchfeinem, chamoisfarbenen Japan. U.re. in Blei signiert "I. Teichmann".
Erschienen in: Die Schönheit – mit Bildern geschmückte Zeitschrift für Kunst und Leben. Illustrierte Monatsschrift. 14. Band. Dresden 1917. S. 123, publiziert unter dem Namen Jenny Teichmann.
Zur Motivik vgl. Carl Weichardt: Kreide-Zeichnungen von I. Teichmann. Erschienen in: Deutsche Kunst und Dekoration; 33 (1913/14), Jg. XVII, Heft 1, Darmstadt 1913, S. 432–434.
Insgesamt unscheinbar knitterspurig und wellig, der o. weiße Rand mit Knickspuren. Eine leichte, schräg verlaufende Knickspur oberhalb der li. Mädchengruppe. Die Blattkanten zum Teil etwas ungerade geschnitten, die u.re. Kante mit Schnittspuren und Materialverlust. Im Darstellungsbereich vereinzelt mit hellbräunlichen Fleckchen.
St. 27,2 x 38,7 cm, Bl. 36,3 x 47,7 cm.