ONLINE-CATALOGUE
AUCTION 42 | 06. Dezember 2014 |
Paintings 17th-20th cent.
Paintings 20th-21st ct.
Graphic works 17th-19th cent.
Graphic works, 20th-21st ct.
Sculptures
European Porcelain
European Glass
Jewellery / Accessoires
Silverware
Tin / Metals
Clocks / Watches
Miscellanea
Frames
Furniture / Fittings
![]() |
more search options |
651 Else Bach, Rehkitz. No date.
Else Bach 1899 Heidelberg – 1951 Pforzheim
Majolica, dunkler Scherben. In der naturalistischen Plinthe geritzt signiert "E. Bach". Auf Bodenunterseite mit ausgeformter Manufakturmarke und Modellnummer "4551". daneben Klebeetikett "Staatliche Majolika Manufaktur Karlsruhe A.-G.", fragmentarisch erhalten.
Standfläche leicht berieben.
H. max. 25,5 cm.
652 Gertrud Bergmann, Stehender weiblicher Akt, die rechte Hand auf dem Rücken. 1979.
Gertrud Bergmann 1910 Berlin – 1985 ebenda
Bronze, gegossen, braun patiniert. Auf der naturalistischen Plinthe signiert "G. Bergmann" und datiert. Auf schwarzem Marmorsockel.
Unterhalb des Rückgrats unscheinbare Bohrung.
H. (mit Sockel) 36,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
653 Rudolf Bosselt, Erinnerungsmedaille zur Internationalen Weltausstellung Brüssel 1910. 1910.
Rudolf Bosselt 1871 Perleburg – 1938 Berlin
Bronze, gegossen, braun patiniert. Kreisrunde, beidseitig reliefierte Medaille. In der Darstellung erhaben signiert "R. Bosselt". Am Rand vertieft gemarkt "C Poellath". Avers die Darstellung eines einen Stier bei den Hörnern packenden nackten Jünglings, revers ein hockender Adler über der Inschrift "Allen Gewalten zum / Trutz sich erhalten / nimmer sich beugen / kräftig sich zeigen / rufet die Arme / der Götter / herbei" (Zitat aus Goethes Singspiel "Lila" von 1777). Im Hintergrund das
...
> Read more
D. max. 6,5 cm.
654 Anton Büschelberger, Balzender Goldfasan. Wohl 1920's.
Anton Büschelberger 1869 Eger – 1934 Dresden
Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Auf der naturalistischen Plinthe signiert "A Büschelberger.".
Minimale grünliche Alterspatina.
H. max. 45 cm.
655 Michaela Egdmann, o.T. (Kleiner weiblicher Torso). 2004.
Michaela Egdmann 1958 Dresden – lebt in Dresden
Ceramic, schwarzbraune Metall- und grünliche Keramikglasur. Auf braun gebeiztem Holzsockel. Unter diesem mit einem von der Künstlerin verfaßten handschriftlichen Etikett versehen, ebenda signiert "Michaela Egdmann", datiert und betitelt.
Rückseitig zwei kleine, kaum sichtbare, Verkittungen aus der Hand der Künstlerin.
H. (mit Sockel) 15,8 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
656 Michaela Egdmann, o.T. (Männlicher Torso). 1997.
Michaela Egdmann 1958 Dresden – lebt in Dresden
Ceramic, schwarzbraune Metallglasur. Unter der Standfläche mit einem von der Künstlerin verfaßten handschriftlichen Etikett versehen, ebenda signiert "Michaela Egdmann", datiert und betitelt.
H. 25 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
657 Michaela Egdmann, o.T. (Weiblicher Torso). 2009.
Michaela Egdmann 1958 Dresden – lebt in Dresden
Ceramic, schwarzbraune Metallglasur. Auf dunkel gebeiztem Nadelholzsockel. Unter dem Sockel mit einem von der Künstlerin verfaßten handschriftlichen Etikett versehen, ebenda signiert "Michaela Egdmann", datiert und betitelt.
Stellenweise leichte Faserverklebungen.
H. (mit Sockel) 28 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
Bruno Eyermann 1888 Leipzig – 1961 Hanau
Ceramic, roter Scherben, unglasiert. Hockender, sich umwendender weiblicher Akt auf flachem, unregelmäßig ovalen Sockel. Verso am Sockel geritzt signiert "EYERMANN". Am Boden die Prägestempel "Bildh. EYERMANN LEIPZIG" und "Ernst Teichert MEISSEN".
Vgl. Freundeskreis Kunstgewerbemuseum e.V. Schloss Pillnitz, Teichert-Werke Meißen - Keramik und Porzellan 1863-1945, Kat. Nr. 028, Abb. S. 85 ("Weiblicher Akt").
Im Bereich des Busens und der Stirn mit einer minimalen, schwarzen Farbspur. Der Sockel unterseits etwas uneben.
H. 31,3 cm.
659 Ernst Gustav Jäger "Fechter". Wohl 1930's.
Ernst Gustav Jäger 1880 Marggrabowa (Ostpreußen) – 1954 Berlin
Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Oberseitig auf der naturalistischen Plinthe signiert "E Jäger", an der hinteren Seitenkante nochmals signiert "Jäger". Ohne Sockel.
Grünliche Alterungspatina. Kleine Abriebstelle auf dem Haupt der Figur sowie Kratzspuren an der Nase. Rechter Oberarm an der Schulter in einem durchgehenden Riß gebrochen, jedoch stabil. Stellenweise minimal kratz- bzw. schlagspurig.
H. 29,3 cm.
660 Monogrammist H.K.K. (Hans Klakow ?), Trauernde. 2nd half 20th cent.
Bronze, gegossen, braun patiniert. Rückseitig in der naturalistischen Plinthe geritzt ligiert monogrammiert "HK".
H. 19 cm.
661 Dietrich Klinge "Lupte". 1995.
Dietrich Klinge 1954 Heiligenstadt/Thüringen – lebt in Weidelbach
Bronze, gegossen, grünschwarz patiniert. An Unterkante im Abguß geritzt signiert "D. Klinge" und datiert, sowie nummeriert "06/6". Daneben mit dem Gießereistempel "Jirotka Cologne" (leicht verschlagen).
Abbildung u.a. in: Dietrich Klinge. Horse Woman. Ausstellungskatalog Städtische Museen Heilbronn, Heilbronn 1995, S. 34 und 36.
Wir danken dem Künstler, Herrn Dietrich Klinge, Dinkelsbühl, für freundliche Hinweise.
Leicht angeschmutzt.
H. 70,5 cm.
662 Peter Makolies, Ohne Titel (Torso). 1989.
Peter Makolies 1936 Königsberg / Ostpreußen
Marble, partiell poliert. An der Rückseite u. monogrammiert "PM" und datiert. Auf eine flache Marmorplinthe montiert.
Siehe dazu vergleichbare Arbeiten in: Peter Makolies. Skulpturen. Ausstellungskatalog des Leonhardi-Museum Dresden und der Brandenburgischen Kunstsammlungen Cottbus. Dresden, 1995.
Der menschliche Körper steht im Zentrum von Peter Makolies' bildnerischem Schaffen. In den letzten Jahren schuf der Künstler vor allem Gesichter und Köpfe, die er beispielweise aus
...
> Read more
H. 90,5 cm (ohne Plinthe), B. 14,3 cm, T. 15 cm.
663 Willy Wolff, Ohne Titel. 1963.
Willy Wolff 1905 Dresden – 1985 ebenda
Assemblage (Holz, farbig gefaßt). Verso in Blei signiert "WOLFF" und datiert o.li.
Minimal angeschmutzt.
19,2 x 18,6 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
670 "Wein, Weib und Gesang". Friedrich Elias Meyer für Meissen. Mid 19th cent.
Friedrich Elias Meyer 1724 Erfurt – 1785 Berlin
Porcelain, glazed. Eine Edelfrau und ein Edelmann beschwingt tanzend, im Vordergrund ein Trommler. Der naturalistische Sockel mit stützendem Rocailledekor. Der Boden mit der Schwertermarke in Unterglasurblau sowie mit der geritzten Modellnummer "1484" und weiteren Prägezeichen.
Erstausformung 1751, Pendant zu Modellnummer "1439".
Vgl. "Preisverzeichnis der Königl. Sächs. Porzellan-Manufactur in Meissen und deren Niederlagen zu Dresden und Leipzig", 1901, S. 22.
Die Hände des Trommles, die Flöte des Edelmannes, die Trommelschlägel sowie Teile der Finger der Edelfrau ergänzt bzw. restauriert, ein Bein des Trommlers geklebt. Das Blatt hinter der Edelfrau mit unterseitigem Chip und kleiner Bestoßung. Das Gewand der Edelfrau u. mit zwei Restaurierungen. Schwertscheide geklebt. Ein Flügel der der Helmfigur gebrochen und geklebt. Der Drache übermalt. Die Stoffbehänge der Trommeln in den unteren Bereichen mit größeren Restaurierungen. Kanten und Gürteltasche des Edelmannes nachvergoldet.
H. 24,6 cm.
671 Paar mit Küken und Vogelkäfig. Wohl Höchst. Wohl spätes 18th cent.
Porcelain, glazed. An einen Baumstumpf gelehnter Jüngling, einen Vogelkäfig haltend. Das sitzende Mädchen mit einem Vogelnest auf dem Schoß. In polychromen Aufglasurfarben dekoriert und partiell goldstaffiert. Der Ovalsockel mit Blütenstaffage; am Boden die Marke in Unterglasurblau.
Marke im Bereich des Kurhuts undeutlich. Die Köpfe unfachmännisch restauriert, deutliche Klebestoffspuren an beiden Figuren. Die Finger des Paares sowie die Blätter des Hutes und eine Sockelblüte mit partiellem Materialverlust. Deutliche Materialunebenheiten sowie vereinzelt farbspurig.
H. 14,5 cm.
672 Sechs Zierteller. KPM Berlin. 1820 - 1830 und 1912.
Porcelain, glazed. Runde, flach gemuldete Formen, zur Fahne schräg ansteigend. Die Fahnen mit einem ausgeschnittenen, vertikal verlaufenden Gittermuster und einem umlaufend applizierten, reliefierten Girlandendekor. Spiegel mit jeweils einem Blütenzweig- und Insektendekor in polychromen Aufglasurfarben. Die Ränder vierer Teller mit braun und zweier Teller mit rotbraun staffiertem Fadendekor. Unterseits die Szeptermarke in Unterglasurblau sowie verschiedene Blindprägestempel. Zwei Teller mit
...
> Read more
D. 24,5 bis 25 cm.
673 Zwei Zierteller. KPM Berlin. Um 1911.
Porcelain, glazed. Runde, flach gemuldete Formen. Die Fahnen mit dem Reliefdekor "Antikzierat", einem ausgeschnittenen Gittermuster mit Blütenapplikationen, unterteilt durch vier reliefierte Rocaillekartuschen. Spiegel und Kartuschen mit jeweils einem Blütenzweig- und Insektendekor in polychromen Aufglasurfarben. Die Ränder mit rotbraun staffiertem Fadendekor. Am Boden die Szeptermarke in Unterglasurblau. Unterhalb ein Schleifstrich sowie verschiedene Blindprägestempel.
Sehr unscheinbar besteckspurig, die Staffierung und die Ränder partiell sehr unscheinbar berieben. Ein Teller mit herstellungsbedingten Glasurunregelmäßigkeiten am Übergang zur Fahne.
D. 22,5 cm.
674 Ansichtentasse "Der Dom zu Cammin" und Untertasse. KPM Berlin. Um 1837-1847 und 1847 - 1849.
Porcelain, glazed. Die Tasse glockenförmig gebaucht, mit spitz geschweiftem Ohrenhenkel über rundem Standfuß. Die Untertasse gemuldet und mit breiter Fahne. Auf der Wandung der Tasse eine rechteckige, goldstaffierte Reserve mit der Ansicht des Doms zu Cammin in feiner polychromer Aufglasurmalerei. Unterhalb in Schwarz ortsbezeichnet. Lippenrand und Reserve mit breitem Goldband, der Standfuß mit Goldfaden, das Reliefdekor des Henkels goldgehöht.
Die Untertasse gemuldet, mit breiter
...
> Read more
Tasse H. 8,5 cm, Untertasse D.15,5 cm.
675 Kaffeeteilservice. Meissen. 1774-1814 / 1. Hälfte bis Mitte 19. Jh. / Early 20th cent.
Porcelain, glazed. 12-teilig, bestehend (aus verschiedenen Serviceformen ) aus Kanne mit klassizistischer Form mit gebrochenen Henkel, Zuckerdose in Empireform und einem großen Milchkännchen, sechs Tassen und Untertassen aus dem Service "Schwanenhenkel" sowie drei Kuchentellern mit flacher Form und abgesetzter, glatter Fahne. Auf den Wandungen das Dekor "Rote Rose". Die Ränder der Kaffeekanne und der Zuckerdose goldstaffiert. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau sowie verschiedene Prägemarken und Beizeichen in Aufglasurfarben.
Guter Zustand. Deckel der Zuckerdose am Rand mit minimaler Bestoßung, am Mündungsrand restauriert (D.1,5cm). Partiell herstellungsbedingte Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten. Die Innenseite einer Tasse mit einer deutlicheren, herstellungsbedingten Masse- und Glasurunregelmäßigkeit (ca.1,5x2cm).
Kanne H. 19,0 cm, Zuckerdose H. 14,9 cm, Milchkännchen H. 9,1 cm, Teller D. 18, 19, 20 cm,.
676 Sechs Mokkatassen mit Untertassen. Meissen. Early 20th cent.
Porcelain, glazed. Halbkugelförmige Korpi mit Ohrenhenkeln, die Untertassen gemuldet und mit glattem Rand. Die Wandungen und Spiegel mit dem Dekor "Rote Rose", die Ränder mit einem reliefierten Korbflechtrand. Die Ränder vergoldet, die Henkel partiell goldgehöht. Die zweifach gestrichenen Schwertermarken in Unterglasurblau, verschiedene Prägeziffern sowie Beizeichen in Aufglasurbraun.
Partiell sehr unscheinbare Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten. Standringe partiell mit sehr unscheinbaren Bestoßungen. Die Ränder wohl nachträglich vergoldet. Unscheinbare Abweichungen in der Massefärbung.
Tassen H. 4,1 cm, Untertassen D. 11,8 cm.
677 Drei Mokkatassen mit Untertassen sowie drei Dessertteller. Meissen. 2nd half 20th cent.
Porcelain, glazed. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tassen glockenförmig gebaucht; mit leichter Einziehung des Korpus unter der Wandungsmitte; Palmettenhenkel. Die Untertassen gemuldet und mit hochgezogenem Mündungsrand. Die Dessertteller flach gemuldet mit abgesetzter Fahne. Die Wandungen mit dem Dekor "Deutsche Blume und Insekten" in Unterglasurblau. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, die Malernummer in Unterglasurblau sowie weitere Prägezeichen. Die Schwertermarken der Tassen zweifach geschliffen.
Partiell unscheinbare Glasurunregelmäßigkeiten. Vereinzelt minimaler Ascheanflug. Unscheinbar voneinander abweichende Massefärbung.
Mokkatassen H. 5,2 cm, Untertassen D. 10,8 cm, Dessertteller D. 20,4 cm.
678 Zwei Untertassen. Meissen. 1975.
Porcelain, glazed. Gemuldete Formen mit glattem Rand. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Blaue Blume und Insekten" in partiell goldgehöhtem Unterglasurblau. Die Ränder goldstaffiert. Unterseits mit Jubiläums-Schwertermarken in Unterglasurblau, weitere, teilweise schwach erkennbare Prägezeichen. Im Bereich des Standrings jeweils zwei Schleifstriche.
Vereinzelt sehr unscheinbare Glasurunregelmäßigkeiten. Ein Teller schauseitig mit den Resten eines Klebeetiketts.
D. 12,6 cm.
679 Kleiner Dessertteller. Meissen. Wohl 1980.
Porcelain, glazed. Flach gemuldete Form mit abgesetzter Fahne. Im Spiegel eine fein gemalte Kauffahrtei-Szene nach einem Vorbild aus dem 18. Jahrhundert. Die Fahne mit dem Reliefzierat "Altozier", Ränder goldstaffiert. Am Boden die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, Drehernummer mit Jahreszeichen (nicht aufgelöst) sowie weiteren Beizeichen.
Herstellungsbedingte Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten.
D. 18,9 cm.
680 Vier Speiseteller und ein kleiner Teller. Meissen. Um 1860.
Porcelain, glazed. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Flach gemuldete Formen mit abgesetzter Fahne. Auf den Spiegeln sowie den Wandungen das Dekor "Rote Rose mit grünem Rand". Böden mit zweifach geschliffenen Schwertermarken, weitere Prägeziffern sowie Beizeichen in Aufglasurbraun.
Guter Zustand. Ränder vereinzelt etwas berieben, Standring eines Tellers mit minimalen Chips. Partiell minimaler Ascheanflug und herstellungsbedingte Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten. Sehr unscheinbar besteckspurig.
Speiseteller D. 25,5 cm, kleiner Teller D. 21,2 cm.
681 Zwei Suppentassen mit Untertassen sowie zwei Speiseteller. Meissen. Um 1970.
Porcelain, glazed. Aus dem Service "Großer Ausschnitt" sowie die Speiseteller aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tief gemuldete Formen, seitlich mit zwei Handhaben. Die Unterteller gemuldet, mit hochgezogenem Rand. Die Speiseteller flach gemuldet, mit abgesetzter Fahne. Fahnen sowie Spiegel mit dem Dekor "Deutsche Blume und Insekten" in Unterglasurblau. Die Böden jeweils mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, Formernummer mit Jahreszeichen, Malernummer in Unterglasurblau sowie weiteren
...
> Read more
Tassen D. 12,8 cm, Untertassen D. 16,8 cm, Speiseteller D. 25,9 cm.
682 Große Anbietplatte. Meissen. Nach 1887/88- 1924.
Porcelain, glazed. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt", Dekor "Zwiebelmuster" in Unterglasurblau. Im Spiegel die Schwertermarke am Fuß des Bambusstamms. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie weitere Beizeichen und Prägezeichen.
Minimale Gebrauchsspuren und kleine Glasurunregelmäßigkeiten im Spiegel.
L. 49 cm, H. 5 cm.
683 Sechs Messerbänkchen. Meissen. Spätes 19. / Early 20th cent.
Porcelain, glazed. Dreiseitige, längliche Stege mit abgeflacht eingeschwungenen Kanten. Mit dem Dekor "Zwiebelmuster" in Unterglasurblau. Auf je einer Seitenwange mit der Schwertermarke in Unterglasurblau.
Die Glasur der Messerbänkchen berieben.
L. 9,5 cm.
684 Etagere. Meissen. Spätes 19th cent.
Porcelain, glazed und montiert. Runde, flach gemuldete Formen über einem spiralig reliefierten Schaft mit gedrückten Nodi über einem ausladenden, spiralig gerippten Rundstand. Vasenförmiger Abschluß. Die Fahnen der Teller mit ausgeschnittenem, sich fortlaufend überlappenden Bogenmuster, unterteilt durch drei reliefierte Rocaillekartuschen. Auf Stand, Schaft, Tellern und Vase das Dekor "Zwiebelmuster" in Unterglasurblau. Die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau am Boden
...
> Read more
H. 42,3 cm.
685 Kratervase. Meissen. 1965.
Porcelain, glazed. Zylindrischer Korpus über abgesetztem Sockel und weit ausladendem Mündungsrand. Auf der Wandung das Dekor "Reicher Drache" in grauen und schwarzen Aufglasurfarben, partiell eisenrot- und goldschattiert. Die Ränder mit Goldfaden. Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie die Drehernummer mit Jahreszeichen. Weitere Prägeziffern sowie Beizeichen in Aufglasureisenrot.
Minimaler Chip an der Unterseite des Standrings. Der Boden der Innenseite minimal farbspurig.
H. 13,8 cm.
686 Kratervase. Meissen. 1924 - 1934.
Porcelain, glazed. Zylindrischer Korpus über abgesetztem Sockel und weit ausladendem Mündungsrand. Auf der Wandung ein Blütenbukett in polychromen Aufglasurfarben. Die Ränder mit Goldfaden. Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau, Prägeziffern sowie Beizeichen in Aufglasurgelb.
Goldstaffierung partiell etwas berieben. Glasur am Mündungsrand sowie neben der Staffierung unscheinbar berieben. Boden der Innenwandung mit einem kleinen, herstellungsbedingten Masseriß.
H. 16,2 cm.
687 Amphorenvase. Meissen. 1951.
Porcelain, glazed. Schlanke Balusterform mit ausladender Mündung über rundem, abgesetzten Standfuß und quadratischen Sockel. Seitlich an der Wandung zwei reliefierte Volutenhenkel. Kobaltblauer Fond, schauseitig mit einer vierpassigen Goldspitzenreserve. Darin ein Blütenbukett in polychromen Aufglasurfarben auf weißem Grund. Ränder goldstaffiert, die Henkel partiell goldgehöht. Am Boden die zweifach geschliffene Schwertermarke, Drehernummer mit Jahreszeichen sowie weitere Prägeziffern.
Vereinzelt minimaler Ascheanflug, der Übergang von Sockel zu Korpus mit leichten Ablagerungsspuren.
H. 25,4 cm.
688 Stangenvase. Hans Merz für Meissen. 1963.
Hans Merz 1921 Dessau – 1987 ?
Porcelain, glazed. Hohe, konische Form, zum Mündungsrand sich verjüngend. Kleiner, abgesetzter Standring. Die Wandung umlaufend mit einem geometrischen, die Vertikale akzentuierenden Reliefdekor. Der Boden mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, der Preßmarke für Weißware, der Formnummer "H 204 o", Drehernummer mit Jahreszeichen sowie mit einer unterglasurblauen Strichmarke im Bereich des Standringes.
Entwurfsjahr 1958.
Boden der Innenwandung gebrauchsspurig.
H. 32,1 cm.
Porcelain, glazed und mit polychromen Aufglasurfarben staffiert. Hochrechteckige, recto konvex gewölbte Tafeln mit den fein gemalten Brustbildnissen eines Ehepaares. Eine Bildplatte monogrammiert "AE" u.li. Verso der Blindstempel der Manufaktur "L&H" im Schild (nicht aufgelöst) sowie weitere Prägezeichen. In braun bzw. schwarz gefassten Leisten mit breitem Hohlkehlenprofil gerahmt. Auf den Rahmen jeweils die Namen sowie Lebensdaten in Schwarz.
Bildnisplatten partiell äußerst unscheinbar berieben, die Rahmen bestoßen, mit Altanobienbefall und gelösten Dekorleisten (eine fehlend).
Pl.10,2 x 8,8 cm und 8,8 x 7,2 cm, Ra. 17,5 x 16,1 cm und 17,3 x 16,1 cm.
690 Walzenkrug. Wohl Erfurt. Wohl 18th cent.
Fayence, gelblichweißer Scherben, eierschalenfarben glasiert und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert. Zinndeckelmontierung. Zylindrischer Korpus mit Bandhenkel. Die Wandung mit einer Hirschjagd in ländlicher Szenerie. Der montierte, gewölbte und profiliert gearbeitete Zinndeckel mit einer kugelförmigen Daumenrast. Ungemarkt.
Altersspurig. Deckel innenseitig löt- und lochspurig. Mündungsrand mit größerem Materialabschliff, am Stand leichter berieben. Die Glasur gleichmäßig krakeliert. Am Stand kreidespurig.
H. 23,9 cm.
691 Dekorative Deckelvase. 20th cent.
Faience. Heller Scherben, pastos weiß glasiert. Balusterförmiger Korpus mit eingezogener Schulter und leicht ausgestellter Mündung über einem Rundstand. Seitlich zwei henkelförmige Handhaben, jeweils aus einem plastisch ausgeformten Widderkopf hervorgehend. Haubendeckel mit einer zapfenförmigen Handhabe. Die Wandung flächig mit einem üppigen Blütenzweigdekor sowie zentral und verso mit jeweils einem Blütenkorb in polychromen Scharffeuerfarben, die Ränder mit Lorbeerkranz, Henkel, Mündung und Deckelknauf rotgehöht. Unterseits in Blau gemarkt "SP".
Ein Henkel restauriert. Glasur flächig gleichmäßig krakeliert. Die unglasierten Partien künstlich nachgedunkelt.
H. 37,0 cm.
692 Kleine Suppenterrine. Wohl Staffordshire oder Yorkshire, England. Um 1810.
Creamware (Steingut), heller Scherben, glasiert. Tief gemuldete Form über kurzem, bikonkav geformten Schaft mit Rundstand. Stand und Gefäßansatz gerippt. Der gewölbte Deckel durchbrochen gearbeitet, mit einer Aussparung für den Löffel. Plastisch ausgearbeitete Rose als Deckelknauf. Ungemarkt.
Kleinere, herstellungsbedingte Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten. Die Glasur der Innenwandung vereinzelt etwas berieben und nutzungsbedingt unter Glasurfehlstellen etwas verfärbt. Die Rosette an zwei Blättern mit Materialverlust.
H. 15,3 cm, D. 15,5 cm.
693 Zierteller "LE RENARD ET LE BUSTE". Manufacture de Creil, Paris. Ca. 2nd half 19th cent.
Stoneware, cremefarben glasiert und in Schwarz bedruckt. Auf dem Spiegel eine schwarz umrahmte Fabeldarstellung mit einem Fuchs, eine Büste betrachtend. Unterhalb die Bezeichnung "LE RENARD ET LE BUSTE / Fable LXXIV". Auf der Fahne ein umlaufender Blütenkranz. Unterseits der Manufakturstempel mit dem Ligaturmonogramm "AS" und ein Beizeichen "62" in Schwarz sowie die Prägemarke "CR CREIL". Mit einer Metallaufhängung versehen.
Die Glasur deutlich kratzspurig, das Dekor partiell minimal berieben.
D. 21,5 cm.
694 Große Kanne. Königliche Majolika Werkstätten Cadinen. Um 1910- 1930.
Majolica, rotbrauner Scherben, rotbraun glasiert. Zylindrischer Hals mit leicht ausgestelltem Mündungsrand über bauchigem zur Schulter hin anschwellenden Korpus. An der Schulter umlaufend zweireihiger, geritzter Zackenfries. Unterseite mit Stempelmarke. 800er Silbermontierung an Bauch und Hals, Deckel und Henkel Silber. Deckel innen mit Hammerschlagdekor. An der Montierung Reichsstempelung, Feingehaltsmarke und Meistermarke.
Entwurfsjahr: um 1910, wurde bis in die 1930er Jahre
...
> Read more
H. 30 cm.
700 Drei Spitzkelche. Mitteldeutsch. Spätes 18./ Early 19th cent.
Graustichiges, blasiges und leicht schlieriges Glas mit unscheinbaren Masseeinschlüssen. Langer konischer Schaft mit langgezogen eingestochener Luftblase über einem leicht gewölbten Scheibenfuß mit Abriß und nach unten umgeschlagenem Rand. Schaft in eine konische Kuppa übergehend.
Stand jeweils unscheinbar berieben.
H. 16,5 cm, 15,9 cm, 15,8 cm.
701 Spitzkelch. Lauenstein. Spätes 18. Jh. / Early 19th cent.
Farbloses, blasiges und schlieriges Glas. Langer konischer Schaft mit eingestochener Luftblase über einem flachen Scheibenfuß mit ausgeschliffenem Abriß. Schaft in eine konische Kuppa übergehend. Die Wandung umlaufend mit einem Band, darin die mattgeschnittene Aufschrift "EHRLICH WÄHRET LANGE". Im Abriß mit der geschnittenen Löwenmarke.
Boden und Schaft partiell unscheinbar kratzspurig.
H. 16,7 cm.
702 Deckelhumpen. Carl Friedrich Braune, Kamenz. Um 1834.
Farbloses, schlieriges und leicht blasiges Glas, Zinnmontierung. Schlanke, leicht konische Walzenform mit Bandhenkel auf ausladendem Standring. Boden mit Abriß. Abgeflachter Haubendeckel, mit pokalförmiger Handhabe. Auf dem Deckel geflechelt monogrammiert und datiert "J.G.L." und "1834". Im Inneren des Deckels mit der Meistermarke.
Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 704.
Boden und Lippenrand leichter kratzspurig. Der Deckel aufgearbeitet und mit Schmirgelspuren, oberseitig deutliche Kratzspuren. Stand minimal uneben.
H. 25,5 cm.
703 Lithyalinbecher. Friedrich Egermann, Blottendorf, Böhmen. Um 1830.
Friedrich Egermann 1777 Schluckenau – 1864 Haida
Opakes, rötlich braun marmoriertes rothwelsches Glas, geschliffen. Die Außenwandung partiell bläulich-violett schimmernd und flächig mit hellgrünen Sprenkelungen gebeizt. Breiter, abgesetzter und vergoldeter Lippenrand. Vielfach facettierte Wandung über ausladendem Stand. Innenwandung uneben. Die Bodenkugel mit gezähntem Rand.
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte Friedrich Egermann eine Technik der Glasveredelung, welche ein großer Erfolg werden sollte und deren
...
> Read more
H. 11,2 cm.
704 Pokalglas. Wohl Glasraffinerie Haida. Wohl 1920 - 1925.
Dunkelviolettes, partiell blasiges, formgeblasenes Glas. Vielfach facettierte, kelchförmige Kuppa mit plan geschliffenem Lippenrand über einem facettierten Schaft. Der Kuppaansatz in Form eines Ringnodus. Ausschwingender, hochgezogener und ebenfalls facettiert gearbeiter Rundfuß.
Vgl. Höltl, Georg (Hrsg.): Passauer Glasmuseum, Das Böhmische Glas 1700- 1950, Bd. VI, Passau 1995, Abb. VI.91.
Innenwandung mit unscheinbaren Ablagerungsspuren. Der Standfuß an den Kanten mit unscheinbarem Materialverlust.
H. 14,4 cm.
705 Vase. Carl Stölzle's Söhne. Südböhmen. 1900 - 1905.
Farbloses, optisch geblasenes Glas, matt grün-gold irisiert. Gedrückt kugelförmiger und vierseitig eingedellter Korpus mit eingeschnürtem Hals und ausladender, vierpassiger Mündung. Gekugelter Abriß.
Provenienz: Ehemals in der Jugendstilglassammlung von Hilde Rakebrand, Dresden.
Vgl. Katalog Kunstgewerbemuseum Dresden 1981, Kat.-Nr. 51.
Innenwandung minimal gebrauchsspurig
H. 9,8 cm.
706 "Exgläser für Sekt". Wiesenthalhütte, Schwäbisch Gmünd. 1970.
Farbloses Glas. Schlanker Schaft, in eine trichterförmige Kuppa übergehend. Der massive Fuß kugelförmig. Im Bereich des Mündungsrandes mit dem Firmenklebeetikett. Im originalen Karton mit Firmenetikett, unterhalb das Klebeetikett der 44. Glastechnischen Tagung. Anleitung vorhanden.
Unscheinbar gebrauchsspurig. Etikett auf dem Karton nicht vollständig.
H. 24,5 cm.
710 Kameen-Collier. Wohl um 1860.
585er Gelb- und Roségold (gepunzt bzw. geprüft). Geteilte Flinserlkette mit runden Gliedern aus Gelbgold an einem Doppelpendant in Medaillonform aus Roségold mit jeweils einer zargengefaßten schwarzen Kamee. Zarte Blattwerkumrandung mit kleinem Perlbesatz (10 Stück, D. je ca. 2,2 bis 2,6 mm). Steckschloß.
L. Abhänger max. 4,5 cm, L. Kette (einfach) 19 cm, Gesamtgew. 17,73 g.
712 Zarte Kette mit Rubin-Anänger. 2nd half 20th cent.
750er Gelbgold. Zarte Karreekette mit ornamentalem Anhänger, ausgefaßt mit vier Rubinen und vier kleinen Brillanten (zus. ca. 0,054 ct). Der größere Rubin im facettierten Ovalschliff (ca. 5,6 x 4,8 mm), die kleinen im quadratischen Rechteckschliff (D. je ca. 1,9 mm). Aufhangöse. Kette mit Federhakenschließe.
L. max. Anhänger 2,3 cm, L Kette 42 cm, Gesamtgew. 4,85 g.
713 Collier mit Opalanhänger. 20th cent.
585er Gelbgold. Feine, geteilte Karreekette an chatongefaßtem Brillanten (ca. 0,16 ct) über abgehängtem tropfenförmigen Opal (Doublette oder Triplette?) in Zargenfassung. Opal in sehr lebendigem, sich steigerndem Farbspiel von Gelb über Orange zu Grün mit blauem Abschluß. Kette mit Federhakenschließe.
L. Anhänger max. 2,2 cm, L. Kette ges. 41,5 cm, Gesamtgew. 4,37 g.
714 Brillantanhänger. 20th cent.
585er Gelbgold. Eleganter Anhänger in Form eines stilisierten Schleifenbandes, besetzt mit acht kleinen und zwei großen, chatongefaßten Brillanten (zus. ca. 0,18 bzw. 0,76 ct). Punze (nicht aufgelöst). Geteilte Gliederkette mit Federhakenschließe.
D. max. 3,3 cm, Kette L. (einfach) 21,5 cm, Gesamtgew. 7,84 g.
715 Elefantenanhänger mit Kette. 20th cent.
Elfen(?)bein mit 585er Gelbgoldbesatz. Anhänger in Form eines stehenden Elefanten mit erhobenem Rüssel. Ein Stoßzahn, die Zehen, ein Auge und die Schmuckdecke auf dem Rücken des Tieres durch Goldschmiedearbeit besetzt; das Auge und die Decke mit kleinen Saphiren (13 Stück, je ca. D. 2,2 mm) ausgefaßt. Aufhangöse. Dazu Beincabochonkette, Knotenverschluß.
Insgesamt etwas angeschmutzt.
L. max. 45 mm, Kette L. (geschlossen) 34,5 cm, Gesamtgew. 33,58 g.
716 Armband mit Saphiren und Brillanten. 20th cent.
750er Weiß- und Gelbgold. Zartes Armband aus 13 längsrechteckigen Gliedern, ein formschön geschweiftes Mittelteil bindend. Dieses ornamental in Millegriffetechnik gestaltet und mit fünf größeren Altschliffbrillanten, vier rundfacettierten Saphiren und sechs einfachen Diamantrosen ausgefaßt. Die Altschliffbrillanten (zus. ca. 2,10 ct) in feinem Weiß bis Weiß (G-H), sehr gutem Schliff und Finish und mit kleinen bis inneren Merkmalen (Si - P). Die Diamantrosen (zus. ca. 0,10 ct) in Weiß
...
> Read more
L. 20 cm, Gesamtgew. 10,69 g.
717 Ausgefallener Brillantring. 20th cent.
585er Gelbgold (geprüft). Bandring mit drei mantelgefaßten kleineren sowie einem größeren in separater Zarge gefaßten Altschliffbrillanten. Der Solitär (ca. 0,75 ct) in leicht getöntem Weiß (I), sehr gutem Schliff und mit sehr, sehr kleinen bis sehr kleinen inneren Merkmalen (VVS-VS). Die kleineren Steine (zus. ca. 0,51 ct) in der gleichen Farbgraduierung und Schliffausführung, nur mit kleinen bis inneren Merkmalen (Si-P1). Mittlere Schiene.
Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107566683-2009 vom 2.10.2009.
D. 18,8 mm (Ringgröße 60,5), Gesamtgew. 6,25 g.
585er Weiß- und Gelbgold. Eleganter Damenring mit sich dreisträngig ausdehnendem, durchbrochenen Ringband. Zentral ein zargengefaßter Altschliffbrillant (ca. 0,48 ct), die Segmentbänder ausgefaßt mit 32 kleineren Diamanten im Achtkantaltschliff (zus. ca. 0,50 ct). Steine in hochfeinem Weiß bis Weiß (F-G), sehr gutem Schliff und Finish und mit sehr kleinen bis kleinen inneren Merkmalen (VS-Si). Schmale Schiene.
Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107568668-2013 vom 16.05.2013.
D. 16,8 mm (Ringgröße 56, Gesamtgew. 2,89 g.
719 Damenring mit Saphir und Brillanten. 20th cent.
750er Weiß- und Gelbgold (geprüft). Leicht ausgestellter, querrechteckiger Ringkopf mit ovalfacettiertem Saphir (unbehandelt), flankiert von je vier Altschliff-Brillanten. Der Saphir (ca. 0,72 ct) in leuchtendem, hochfeinen Blau (vivid), exzellenter Farbbrillanz und exzellenter Qualität (AAA). Die Diamanten (zus. ca. 0,40 ct) in feinem Weiß bis Weiß (F-G), sehr gutem Schliff und mit sehr, sehr kleinen bis sehr kleinen inneren Merkmalen (VVS-VS). Mittlere Schiene.
Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107569749-2013 vom 3.12.2013.
D. 18,8 mm (Ringgröße 57), Gesamtgew. 3,51 g.
720 Damenring mit Aquamarin. 20th cent.
750er Weiß- und Gelbgold. Dekorativer, ovoider Ringkopf in Blütenform mit zentralem, zargengefaßten Aquamarin (unbehandelt), umgeben von 38 Brillanten. Der Aquamarin im facettierten Ovalschliff (ca. 1,35 ct), leuchtendem, intensiven Hellblau (vivid) und sehr guter Qualität (AA). Die Brillanten (zus.ca. 1,34 ct) in feinem Weiß bis Weiß (F-H), sehr gutem Schliff und mit sehr, sehr kleinen inneren Merkmalen (VVS). Schmale Schiene.
Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107568546-2013 vom 24.03.2013.
D. 19 mm (Ringgröße 59,5), Gesamtgew. 5,29 g.
721 Außergewöhnlicher Damenbrillantring. 20th cent.
585er Gelb- und Weißgold. Hohe Krönchenfassung in Basaltsäulendekor mit zentralem Solitär (ca. 0,29 ct) in quadratischer Weißgoldfassung. Meisterpunze (nicht aufgelöst). Breite Schiene.
D. 16,3 mm ( Ringgröße 52,5 / 53), Gesamtgew. 7,73 g.
722 Bandring mit Brillant. 20th cent.
585er Gelb- und Weißgold. Damenring mit floral durchbrochen gearbeitetem Band und zentralem Solitär (ca. 0,33 ct) in Weißgoldzarge. Breite Schiene. Im Bakelit-Etui des Dresdner Hofjuweliers Schnauffer.
Unscheinbare Naht in der Mitte der Schiene. Leicht tragespurig.
D. 16,8 mm (Ringgröße 53,5), Gesamtgew. 6,43 g.
723 Damenring mit Brillanten. 20th cent.
585er Gelb- und Weißgold. Eleganter Damenring mit leicht ausgestelltem, ornamental verzierten Ringkopf mit drei zargengefaßten Brillanten (zus. ca. 0,423 ct). Sich verjüngende Schiene.
D. 17,3 mm (Ringgröße 54), Gesamtgew. 3,45 g.
750er Weiß- und Gelbgold. Damenring mit sich weitendem, dreifach gefächertem Band, einen zargengefaßten Brillanten (ca. 0,29 ct) einschließend. Segmente mit insgesamt zwölf kleinen Brillanten (zus. ca. 0,27 ct) ausgefaßt. Sich verjüngende Schiene.
Schiene innenseitig unregelmäßig abgetragen und mit kleinem Riß.
D. 17,5 mm (Ringgröße 54), Gesamtgew. 3,66 g.
725 Damenring mit Saphiren und Brillanten. 20th cent.
585er Gelb- und Weißgold. Zarter Ring mit rautenförmigem Ringkopf zwischen floral ziselierten, durchbrochenen Ringschultern, schachbrettartig ausgefaßt mit vier Saphiren im Carréeschliff und fünf Brillanten (zus.ca. 0,35 ct). Punze "GH" (nicht aufgelöst). Schmale Schiene, gerillt.
Tragespurig.
D. 19,3 mm (Ringgröße 59), Gesamtgew. 3,31 g.
726 Goldschmiedering mit Brillanten. 20th cent.
585er Gelb- und Weiß(?)gold. Breiter, flacher Bandring mit vier im Größenverlauf spanngefaßten Brillanten (zus. ca. 0,26 ct, Si). Gepunzt (nicht aufgelöst).
D. 18,8 mm (Ringgröße 59), Gesamtgew. 10,19 g.
727 Art-Déco-Damenring. Wohl 1930's.
585er Gelb- und Weißgold. Floral geschweifter, navetteförmiger Ringkopf mit zentralem, zargengefaßten größeren und acht kleinen Brillanten im Altschliff (zus. ca. 0,06 ct). Schmale Schiene.
D. 17,8 mm (Ringgröße 57), Gesamtgew. 3,31 g.
729 Damenring mit Perle und Diamant. 20th cent.
585er Rosé- und Gelbgold. Gegenläufige gebrochene Schiene mit Perle über gerillt gewandeter Zarge und Diamant im Tafelschliff (ca. 0,2 ct) in formadäquater Gelbgoldfassung. Schmale Schiene.
Etwas tragespurig, kleine Kerbe auf der Innenseite der Schiene.
D. 16,3 mm (Ringgröße 53), Gesamtgew. 3,71 g.
730 Vollopal-Damenring. 20th cent.
585er Gelbgold. Blütenförmiger Ringkopf mit zentralem längsovalen Vollopalcabochon (ca. 10 x 8 mm), umgeben von einer Entourage aus 12 kleinen kreisrunden Vollopalcabochons (d. je ca. 3,1 mm). Der große Stein in leuchtendem Grün, die kleinen im vielfältigen Farbenspiel von Grün über Violett bis Rot. Mittlere Schiene.
Ein kleiner Stein wohl ergänzt - weicht in der Höhe von den anderen Steinen der Entourage ab. Spiegel etwas matt. Unscheinbare Naht in der Mitte der Schiene.
D. 16,8 mm (Ringgröße 56), Gesamtgew. 3,74 g.
731 Tricolorbandring. 20th cent.
585er Gelbgold. Bandring mit reliefiert gearbeitetem Kopfteil, dieses ausgefaßt mit zwei Rubinen, einem Saphir und einem Smaragd (D. je ca. 3,4 mm) in Zargenfassung. Mittlere bis breite Schiene.
D. 17,8 mm (Ringgröße 56), Gesamtgew. 5,26 g.
585er Weißgold. Schmaler Damenring mit chatongefaßtem Brillantsolitär (ca. 0,22 ct). Schmale Schiene.
D. 19,3 mm (Ringgröße 60), Gesamtgew. 3,14 g.
585er Gelbgold. Geschweifter Bandring mit sechs kleinen intarsierten Brillanten (zus. ca. 0,07 ct) und einer zentralen Perle (D. 7 mm). Breite Schiene.
Leicht tragespurig.
D. 19 mm (Ringgröße 61, Gesamtgew. 5,51 g.
734 Bicolor-Brillantring. 20th cent.
585er Weiß- und Gelbgold. Zarter Damenring mit gebrochen gearbeiteter, gegenläufiger Schiene, einen kleinen Brillanten (ca. 0,07 ct, W, Si) umfassend. Schmale Schiene.
D. 18 mm (Ringgröße 57), Gesamtgew. 4,31 g.
585er Gelb- und Weißgold (geprüft). Geschweifter Ringkopf mit zwei zargengefaßten Brillanten (zus. ca. 0,30 ct) und fünf kleinen Diamantrosen im Mittelband. Zweifarbige, schmale Ringschiene.
D. 18,8 mm (Ringgröße 60), Gesamtgew. 2,28 g.
736 Außergewöhnliches Armband mit Chrysoprasen und Brillanten. 20th cent.
585er Weißgold. Armband aus zweimal sieben Gliedern, je eine längsovale stilisierte Blüte aus Chrysopras und Brillanten alternierend mit Elementen aus gespiegelten C-Formen. Chrysoprascabochons (je ca. 13 x 11 mm) in sattem Laubgrün, umgeben von einer Entourage aus je 12 Kleinstbrillanten (W/Si, zus. ca. 2,2 ct). Steckschloß und zwei Sicherungsachten.
Mit einem Gutachten von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G. vom 15.12.2012.
Ungetragener Zustand.
L. 20,5 cm, Gesamtgew. 35,9 g.
737 Spangenarmband. Wohl 1883.
Flexibles Spangenarmband aus aneinander gereihten, mittig schwarz gefaßten Stabelementen aus Tombak (?). Zentral drei Quadratzargen mit je einem gravierten Hämatit(?). Gepunzt "JUN 1883" (schwer lesbar).
Tragespurig und mit Farbverlusten an den Stabelementen.
D. min. 5,5 cm, D. max. 9 cm, Gesamtgew. 18,20 g.
738 Ohrstecker mit Brillanten und Perle. 20th cent.
585er Weißgold. Zarte, rautenförmige Ohrstecker mit je einem chatongefaßten Brillanten, abgehängt mit je einer kleinen Viererreihe aus Brillanten (zus. ca. 0,27 ct), Abschluß durch je eine Perle (D. ca. 6 mm). Steckmechanismus.
L. 2,4 cm, Gesamtgew. 3,37 g.
739 Große Kameenohrhänger. 20th cent.
750er Gelbgold. Paar große, hohlgearbeitete Ohrhänger in Form von Blütenkörbchen mit jeweils einer zentralen, zargengefaßten Korallenkamee. Patenschließe.
L. max. 3,5 cm, Gesamtgew. 7,80 g.
740 Ohrclips mit Mabé- Perle. 20th cent.
585er Gelbgold. Paar kreisrunde Ohrclips mit je einer Mabé-Perle in Gräserkranzfassung. Gepolsterter Clipverschluß.
Ein Clip mit leicht sichtbarer Klebemontierung.
D. je 20,5 mm, Gesamtgew. 20,00 g.
Große, längsovale Gemme mit dem Profil einer jungen geschmückten Bacchantin in Silberzarge (geprüft, vormals vergoldet). Einfache Hakenschließe.
Fassung mehrfach gebrochen und gelötet, kleine Fehlstellen. Gemme mit Materialausbruch o.re.
D. max. 56 mm, Gesamtgew. 18,33 g.
742 Spätbiedermeierbrosche mit Rubinen und Perlen. Wohl um 1870.
8 K Roségold, geprüft. Ornamentale Brosche in Schleifenform, partiell ziseliert und mittig mit einer Blüte aus zwei Rubinen (D. 2,8 und 2,4 mm), zwei Brillanten (zus. ca. 0,039 ct), einer kleinen hellen Perle sowie einer kleinen grauen Perle besetzt. Verbödung und Nadel aus unedlem Metall. Einfache Hakenschließe.
Nadel minimal verbogen.
L. 3,3 cm, Gesamtgew. 3,56 g.
743 Granatanhängerbrosche mit Gemme. 20th cent.
900er Silber, vergoldet. Längsovaler Anhänger mit zargengefaßter Muschel(?)gemme eines jungen Mädchens im Profil. Sich nach oben ausdehnende Zierumrandung mit gesprengtem Zenit und beweglich montierter Blüte, jeweils mit Granaten ausgefaßt. Aufhangöse und Nadel mit Kugelhakenschließe. Dazu Panzerkette, amerikanisches Doublé.
D. max. 4,5 cm, L. Kette 60 cm, Gesamtgew. 15,42 g.
744 Emaillebrosche. Wohl WMF. 20th cent.
800er Silber. Querovale, leicht vierpassige Form mit durchbrochen gearbeitetem Mittelteil in Millegriffetechnik, ein ovales Mittelfeld mit mehrfarbigem Blütendekor in Emaille rahmend. Undeutlich gepunzt.
D. max. 43 mm, Gesamtgew. 8,59 g.
745 Trachtenbrosche. Wohl Friesland. Um 1900.
Silber, geprüft, Gehalt nicht bestimmt. Querrechteckige Brosche aus drei aneinander gereihten Spiralrosetten, jeweils an der Unterkante durch kleine Erbsperlkettchen verbunden. Einfache Hakenschließe.
Silber gedunkelt.
L. max. 5 cm, Gesamtgew. 12,47 g.
746 Bernstein-Set. Zum Teil Fischland. 2nd half 20th cent.
Vierteiliges Bernsteinset bestehend aus einer Halskette mit ovalen Cabochons, im Verlauf gereiht, einem Ring, einem Armband und einem Paar Manschettenknöpfen. Ring und Armband mit 835er Silberfassung, Fischpunze. Manschettenknöpfe in unedlem Metall gefaßt.
Mitunter leicht tragespurig.
L. Kette 53 cm, L. Armband ca. 18,5 cm, Rind D. 17 mm (Ringgröße 53), Manschetten D. max ca. 26 mm, Gesamtgew. ca. 100 g.
747 Granatschmuck. 19./ 20th cent.
Anhänger und Brosche in jeweils runder Stern- bzw. Blütenform, ausgefaßt mit zahlreichen Granaten. Die Fassungen aus unedlen Metallen (Tombak). Brosche mit einfacher Hakenschließe, Anhänger mit Öse.
Minimal tragespurig.
D. je ca. 35 mm, Gesamtgew. 22,22 g.
748 Grandelschmuck im Eichenlaubdekor. Fischland. 2nd half 20th cent.
835er Silber. Anhänger und Brosche in Form kleiner Zweige im Eichenlaubdekor, je zwei Früchte durch Grandeln stilisiert. Anhänger mit Aufhangöse, mit Kette. Brosche mit Nadel und Kugelhakenschließe. Jeweils Fischpunze.
L. max. Anhänger 5,5 cm, Kette L. 52 cm, L. max. Brosche 6,5 cm, Gesamtgew. 22,83 g.
Johan Ferdinand Olsonius 1823 Finnland – 1888
875er Silber, getrieben, partiell hohl gearbeitet, graviert, geschwärzt und vergoldet. Bein, gedrechselt. Die Mokkakanne mit einem ovoiden Korpus über einem flachen Stand. Tief angesetzter, geschwungener Ausguß, Ohrenhenkel und scharnierter Deckel. Henkel und Deckelknauf mittels schmaler Beinringe isoliert.
Das Milchkännchen mit kugeligem Korpus über flachem Stand. Geschwungene Schneppe, Ohrenhenkel. Beide Gefäße innenseitig vergoldet.
Schauseitig und verso je ein graviertes
...
> Read more
H. 13,5 cm und H. 7 cm, Gew. zus. 535g.
751 Empire-Zuckerschale. Wohl um 1820.
Silber (geprüft), gepresst und gelötet. Ungemarkt. Filigran durchbrochen gearbeitete Schale mit einem kurzen, nodusförmigen Akanthusblattschaft über einem quadratischen Sockel mit vier Löwentatzenfüßchen. Die Schale mit vier Akanthusrankenornamenten über einer zentralen Rosettenform. Oberhalb ein Band alternierend mit Chimärenpaaren, ein Vasendekor flankierend sowie einem Floraldekor in Form von Akroterien.
Glaseinsatz fehlt. Stand sehr minimal uneben. Im Bereich der Schale mit einer äußerst unscheinbaren Bruchstelle (ohne Materialverlust).
H. max. 16,0 cm, Gew. 211g.
752 Konfektschale. Otto Wolter, Schwäbisch Gmünd. Ca. Early 20th cent.
800er Silber, getrieben und partiell zaponiert. Vierpassig geschweifte und godronierte Form über vier reliefierten C-Volutenfüßchen. Zum Mündungsrand konkav einschwingend. Zentral mit einer runden Aussparung. Am unteren Rand gemarkt Halbmond (verschlagen), Krone und "800" sowie mit der Firmenmarke.
Glaseinsatz später ergänzt.
D. 16 cm, H. 8 cm, Gew. 187g.
753 Gebäckschale. Wohl Deutsch. 19th cent.
Silber (geprüft), gepresst und getrieben. Ungemarkt. Querovale, gemuldete Form mit einem üppigen, reliefierten und durchbrochen gearbeiteten Floral- und Rocailledekor. Zwei seitliche, reliefiert geschweifte Handhaben. Der querovale Spiegel leicht konvex gewölbt und über einem ovoiden, leicht ausgestellten Stand. Unterseits am Stand mit einem achtfachen Tremulierstrich.
Im Bereich des Mündungsrandes mit zwei Bruchstellen (ohne Materialverlust) Mit den Resten einer Zaponierung. Minimal geschwärzt.
L. 44,5 cm, Gew. 384g.
754 Zwei Leuchter. Heinrich Mau, Dresden. Spätes 19. Jh. / Early 20th cent.
Heinrich Jakob Wilhelm Mau 1843 Dresden – 1906 ebenda
800er Silber, getrieben, gesteckt und montiert sowie partiell hohl gearbeitet, Weißmetall. Ein- bzw. zweiflammige Form über ovalem, vierpassig profilierten Glockenfuß. Der zum Stand eingeschnürte Schaft geschwungen und in eine erste Tüllenform hinführend. Aus einer Flammenform zwei S-förmig geschwungene Arme in jeweils eine glockenförmige Tülle mit geschweifter Tropfschale übergehend. Schaft, Arme und Tülle ebenfalls profiliert und mit kleinem Flammendekor besetzt. Jeweils am
...
> Read more
H. 33,2 cm, Gew. ca. 1331g (mit Boden).
755 Nähetui. Wohl Otto Kaltenbach, Altensteig und Theodore Müller, Weimar. Mid 20th cent.
Silber, getrieben und partiell hohl gearbeitet und Weißmetall. Fünfteilig, bestehend aus Schere, Messerchen, Nadeletui, Fingerhut und Handbohrer (?). Alle Teile teilweise verschlagen gemarkt Halbmond, Krone und "800" sowie mit den Firmenmarken. Ein Teil gemarkt "KRUPP V2A 3483". Roséfarbenes Lederetui, mit beigefarbenem Stoff ausgeschlagen. Im Deckel ein querovaler Spiegel.
Fingerhut und Handbohrer (?) ergänzt. Etui gebrauchsspurig.
L.min. 2 cm, L. max.11,5 cm, Etui L. 18 cm.
756 Zwei Rahmen. Deutsch. 20th cent.
800er Silber, gepresst. Rechteckige Leisten mit einem Halbrundstab. Seitlich gemarkt "800" sowie mit der Herstellermarke (verschlagen).
Mit einer Bleistiftzeichnung der Portraits "Johann, König von Sachsen", "Kronpinz Albert" und "Prinz Georg", wohl Mitte 19. Jh., unsigniert sowie A. Krauße nach einer Vorlage von M. Lämmel, Portrait Albert von Sachsen und Carola von Sachsen, Kupfer- oder Stahlstich.
Rahmen partiell minimal kratz- und druckspurig.
25,8 x 19,4 cm.
757 Teedose. Maple & Co. London, England. Spätes 19. Jh. / Early 20th cent.
Weißmetall, versilbert. Quaderförmiger Korpus mit zylindrischem Deckel über flachem Stand. Der untere Teil der Wandung mit einem reliefierten, vertikalen Stabdekor, die Ränder mit einem profilierten sowie reliefierten Dekorband. Auf der Unterseite mit der Firmenmarke sowie gemarkt "MAPLE & CO / LONDON" und "5625".
Minimal gebrauchsspurig. Im Bereich des Deckels sehr unscheinbar gedellt sowie mit einer kleineren, unscheinbaren Farbabweichung.
H. 12,5 cm.
758 Neun Pastetenförmchen. Heinrich Bleyer Jr., Chemnitz. 1st half 20th cent.
800er Silber, gegossen und getrieben. Holz, ebonisiert. Die Wandungen mit reliefiertem Dekor , seitlich je eine spatelförmige Handhabe. Auf der Unterseite jeweils gemarkt Halbmond, Krone, "835" sowie mit der Herstellermarke. Unterhalb gestempelt "BLEYER JR. CHEMNITZ". Ein Förmchen mit dem runden Firmenetikett "Juwelier Bleyer".
Neun ergänzte Porzellaneinsätze der Firma Rosenthal. Die Griffe vereinzelt minimal berieben. Sehr unscheinbar korrosionsspurig.
H. 3,8 cm, D. 8,2 cm, Gew. 610g (inkl. Griffe).
759 Drei Pastetenförmchen. Heinrich Bleyer Jr., Chemnitz. 1st half 20th cent.
835er Silber, gegossen und getrieben. Holz, ebonisiert. Die Wandungen mit reliefiertem Dekor , seitlich je eine Handhabe. Auf der Unterseite jeweils gemarkt Halbmond, Krone, "835" sowie mit der Herstellermarke. Unterhalb gestempelt "BLEYER CHEMNITZ". Ein Förmchen mit dem runden Firmenetikett "Juwelier Bleyer".
Zwei ergänzte Porzellaneinsätze der Firmen Bayreuth Bavaria sowie Rosenthal. Die Griffe vereinzelt minimal berieben. Sehr unscheinbar korrosionsspurig.
H. 3,6 cm, D. 8,0 cm, Gew. 215g (inkl. Griffe).
800er Silber. Bestehend aus zwölf Gabeln, zwölf Messern, drei Vorlegegabeln, einem Buttermesser sowie einem Fischmesser. Die Klingen wohl aus Nickel (Marken verschlagen). Leicht gewölbte und reliefiert gegliederte Griffe. Die Griffe verso geprägt "800", Halbmond und Krone sowie mit dem Firmenzeichen.
Minimal gebrauchsspurig.
Gabeln L. 18,0 cm, Messer L. 21,0 cm, Vorlegegabeln L. 19,7 cm, Vorlegemesser L. 19,8 und L. 20,2 cm, Gew. 1420g (inkl. Messer).
761 Sechs Kaffeelöffel und eine kleine Vorlegegabel. Sowjetunion. Mid 20th cent.
916er sowie 875er Silber, goldfarben zaponiert und mit polychromem Cloisonnéemail. Die Laffen mit gemuldeter, ovoider Form. Die Stiele schauseitig mit verschiedenen polychromen Dekoren. Die Gabel mit einem Floraldekor in Niellotechnik. Verso gemarkt "875", Sowjetunion sowie jeweils mit der Herstellermarke im Rechteck. Im Etui.
Partiell minimal gebrauchsspurig, sehr vereinzelt unscheinbar gedellt.
Löffel L. ca. 14,5 cm, Gabel L. 13,8 cm, Etui 16,5 x 10,0 cm, Gew. 149g.
762 Sechs Kaffeelöffel. Wohl Sowjetunion. Wohl Mid 20th cent.
Wohl Weißmetall, versilbert, zaponiert und mit Cloisonnéemail. Die Laffen mit gemuldeter, ovoider Form. Die Stiele schauseitig mit floralem Dekor in schwarzer und weißer Emaille. Verso mit zwei Herstellermarken (?) im Rechteck. Im Etui.
Sehr unscheinbar gebrauchsspurig.
L. 14,5 cm.
Kayserzinn. Runde, gemuldete Form mit flachem Rand über vier Stollenfüßchen. Seitlich zwei kantige Handhaben. Die Innenwandung mit einem stilisierten, axialsymmetrischen Reliefdekor. Unterseits im Rund gemarkt "KAYSERZINN 4913".
Partiell gebrauchs- und korrosionsspurig. Der Boden minimal gedellt und kratzspurig.
L. 30,7 cm, D. (ohne Griffe) 25,5 cm.
764 Jugendstil Zigarrenlampe. J.P. Kayser Sohn, Krefeld-Bockum und Köln. Um 1900.
Kayserzinn, gegossen. Trichterförmiger, hohl gearbeiteter und fünffach gegliederter Rundstand, in einen schlanken Schaft übergehend. Der Ölbehälter halbkugelförmig mit abgeflachter Oberseite, geschwungenem Dochthalter und einer zentralen Einfüllöffnung mit zapfenförmigen Stopfen. Die Wandung mit einem zarten, stilisierten und reliefierten Floral- und Lineardekor. Unterseits im Oval gemarkt "KAYSERZINN 4439" sowie mit einem Präge- und Ritzzeichen.
Vgl. Bröhan, Karl [Hrsg.]:
...
> Read more
H. 25,5 cm.
765 Bracket Clock. England. 1780 - 1790.
Holz, ebonisiert, Messing und Weißmetall. Unsigniert. Hochrechteckiges, vierseitig verglastes Gehäuse auf hochgestellten, gitterartig durchbrochenen Zargenfüßchen. Profilierter Giebel mit flachem Abschluß, bekrönt von vier Vasen sowie zentral einem massiven Griffring. Die Gehäusetüren arcusförmig, mit durchbrochen gearbeiteten, partiell stoffhinterlegten Messinggitter- und Holzdekorzwickeln. Schauseitig und verso kleine Schlösser. Die Front weiß gefasst, der Ziffernring in Schwarz
...
> Read more
51,1 x 32,5 x 18 cm.
766 Französische Reiseuhr. Um 1880.
Gelbguß, wohl galvanisch vergoldet. Hochrechteckiger, fünfseitig verglaster Korpus über einer abgesetzten Sockelzone. Der flache Abschluß mit einem scharnierten Bügelgriff. Schauseitig zentrales Emaillezifferblatt mit gebläuten Stahlzeigern, unterhalb das Weckzifferblatt. Achttagewerk mit Wecker, Schweizer Ankergang und Kompensationsunruhe mit Flachspirale. Versilbertes Gangteil. Viertelstundentonschlag auf zwei Tonfedern und Repetierwerk. Repetiert vorangegangene Stunde sowie
...
> Read more
H. 16,7 cm (mit Griff), B. 8,5 cm, T. 7,5 cm.
767 Herrentaschenuhr. A. Lange & Söhne, Glashütte. Um 1893.
900er Silber. Das Gehäuse in der Form Bassine mit Silbercuvette, ovalem Bügel und Silberkrone. Die Scharniere bei der Zahl 6. Poliertes Lentilleglas. Weißes Emaillezifferblatt mit römischen Ziffern, unterhalb ein separat eingesetztes Sekundenblatt. Gebläute Stahlbirnenzeiger. Vergoldetes Platinewerk, 15 Steine. Glashütter Ankergang mit Goldgangrad und Aluminiumbronzeanker nach Moritz Grossmann. Die Aufzugräder mit Sonnenschliff. Verso auf dem Werk graviert "A. Lange & Söhne Glashütte
...
> Read more
D. 52 mm, Gew. ca. 97g.
Tempera auf Elfenbein sowie Silber und Bronze. Ovales Medaillon, hinter gewölbtem Glas in einer reliefierten, als Brosche gearbeiteten, rahmenden Fassung. Unsigniert.
Das zweite Medaillon oval, hinter Glas in einer reliefierten Fassung mit Stützbügel. In Schwarz monogrammiert "W.C." Mi.li.
Schräg verlaufender Materialriß (ca. 3,4 cm), das Glas etwas kratzspurig. Elfenbein etwas verfärbt und mit Trocknungsrissen. Die Fassung etwas korrodiert und umlaufend mit minimalen Eindellungen.
Bildnis 4,5 x 3,5, Fassung 5,0 x 4,1 cm und Darst. 3,5 x 2,3 cm, Ra. 5,3 x 4,3 cm.
773 Drei Kleinbronzen. 19. / 20th cent.
Bronze und versilbertes Weißmetall, gegossen. Ungemarkt. Drei figürliche Darstellungen in Form eines Reisenden, einer Dame sowie eines Wächterlöwen.
Unterseite einer Bronze materialverklebt. Eine Plastik restauriert.
H. 6,9 cm, H. 6,6 cm, H. 3,1cm.
774 Peter Pöppelmann, Plakette "DEUTSCHE BAUAUSSTELLUNG DRESDEN". 1900.
Peter Pöppelmann 1866 Harsewinkel – 1947 Dresden
Silber (geprüft), gegossen. Schildförmige Plakette mit der reliefierten Darstellung eines männlichen Rückenakts mit Zeichengerät vor einer ionischen Säule und einem Lorbeerzweig. Schauseitig in Jugendstilschrift bezeichnet sowie geritzt signiert "P. Pöppelmann" Mi.li.
Partiell sehr unscheinbar korrodiert.
H. 7,4 cm. B. max. 7,0 cm, Gew. 47,4g.
775 Plakette "MITGLIED DES VERBANDES DEUTSCHER JUWELIERE GOLD- u SILBERSCHMIEDE". 1900.
Weißmetall, gegossen und verkupfert. Geschweifte Tafel im oberen Segment mit einem Frauenbildnis in einer runden, von Lorbeerzweigen flankierten Reserve. In der unteren Tafelhälfte die Bezeichnung in Jugendstilschrift. Zentral das Stadtwappen Schiltach (Baden Württemberg), das Wappen des Deutschen Kaiserreiches sowie mittig das Rundschild des Verbandes Deutscher Juweliere, Gold- und Silberschmiede. Ungemarkt. Zwei runde Aussparungen zur Befestigung.
Verso etwas korrosionsspurig. Unscheinbar korrosionsspurig.
H. 26,5 cm, B.
776 Historistisches Prunkschild. Kunstgießerei Lauchhammer. Um 1872.
Eisenguß. Leicht gewölbte Schildform mit der reliefierten Darstellung einer Reiterschlacht, flankiert von einem Rahmen aus Bandwerk mit figürlichem und floralem Dekor. Gebördelter Rand. Verso gemarkt mit dem Gießereistempel sowie der geritzten Modellnummer "3944" und dem Prägestempel "GESETZLICH GESCHÜTZT" im Rechteck. Verso massive Hängeöse.
In den Vertiefungen Reste eines Gießprozesses (?).
H. 64,5 cm.
777 Unbekannter Künstler, Knabenportrait. 19th cent.
diaphany. Mezzotinto, hinter eine gewölbte Glasscheibe fest aufkaschiert. Das Blatt verso partiell in Öl koloriert, sodaß sich bei Durchleuchtung eine leichte Tönung der Darstellung ergibt. Dahinter eine zweite ebenso gewölbte Glasscheibe, ebenfalls partiell koloriert, die dem Porträt weitere farbige Akzente hinzufügt. Im breiten Schellackrahmen, mit Vergoldung an der schmalen reliefierten Innenkante.
Die Rahmung, durch die sich der Effekt des Lichtes verliert, erfolgte wohl erst am Ende des 19. Jahrhunderts.
Rahmen mit kleinen Kratzern, Bestoßungen und Eckfehlstellen. Glasplatten mit Papierklebeband und kleinen Abplatzungen an den Ecken.
Glasplatten: 14 x 10,7 cm, Ra. 27 x 23 x 4,5 cm.
778 Drei Flaschenstopfen. Wohl Deutsch. 19. / 20th cent.
Tigerauge, Bernstein, Holz, Silber und Weißmetall. Ein Stopfen mit gedrungener, ein zweiter mit länglicher Form. Ein Stopfen in Form eines polychrom gefassten Eichhörnchens. Die Montierungen ungemarkt.
Korken minimal gebrauchsspurig. Der Bernstein vertikal gebrochen. Eine Montierung etwas kratzspurig.
L. 11cm, 10 cm, 9,5 cm.
779 Spazierstock. Wohl Deutsch. Mid 19th cent.
Elfenbein und Holz, geschnitzt und partiell lasiert. Runder Knauf, in Verlängerung mit der fein geschnitzten Darstellung eines Liebespaares vor einer Baumkulisse. Die Zwinge in Form einer Gürtelschnalle, verso eine Kartusche wohl mit einem Monogramm (nicht aufgelöst).
Der Knauf etwas gebrauchsspurig und mit minimalen Materialverfärbungen. Schuß unscheinbar fleckspurig. Kappe riß- und gebrauchsspurig.
L. 86,5 cm.
780 Berliner Leiste. Deutsch. 19th cent.
Holz, Silberauflage, zum Teil schellackpolliert und mattiert. Ansteigendes Hohlkehlenprofil mit abschließendem Viertelrundstab. Die Seiten holzsichtig lasiert.
Oberfläche korrosions- sowie rißspurig. Die Ecken mit Materialverlust.
Ra. 32,0 x 27,0 cm, Falz 29,1 x 23,9 cm, Profil 2,1 x 2,4 cm.
781 Grafikleiste. Deutsch. 19th cent.
Holz, masseverziert. Blattmetallauflage, wohl schellackpoliert. Flach ansteigendes Karnies. Die Seiten holzsichtig.
Oberfläche korrosions- und rißspurig. Spuren von inaktivem Anobienbefall. Die Ecken partiell mit Materialverlust und die Gehrungen minimal verzogen.
Ra. 41,7 x 30,7 cm, Falz 39,6 x 28,4 cm, Profil 1,8 x 1,9 cm.
782 Kleiner Rahmen. Wohl Deutsch. Spätes 19. / Early 20th cent.
Holz, ebonisiert. Flache Sichtleiste, in ein dreifach profiliertes Dekor übergehend und mit einem breiten Hohlkehlenprofil. Abschluß mit Dreiviertelrundstab. Verso Dreiecksverbindungen. Glas eingesetzt.
Minimal berieben, verso im Bereich der Aufhängeöse mit Materialverlust.
Ra. 19,7 x 33,8 cm, Falz 12,2 x 26,3 cm, Profil 4,7 x 3,4 cm.
783 Kleiner Historismus-Rahmen. 2nd half 19th cent.
Holz, geschnitzt, masseverziert und vergoldet, partiell poliert. Sichtleiste getreppt ansteigend, in einem die Dekorzone bekrönenden Früchtefeston mit längsovalen Eckpalmetten endend. Dekorzone mit Palmettenfries nach kleiner Hohlkehle konkav abfallend, zweifach getreppte Abschlußleiste. Eingesetzter neuerer Blindrahmen zur Falzverkleinerung (reversibel).
Altersspurig mit kleineren Bestoßungen und Ausbrüchen im Sichtprofil und in der Dekorzone. Zwei von vier die äußeren Ecken bekrönenden Blüten fehlen. Masse stellenweise leicht rissig.
Ra. 40,5 x 51,5 cm, Falz 32 x 21,3 ( 15 x 24,3) cm, Profil 11 (14) x 8 cm.
784 Wellenleistenrahmen. 19th cent.
Holz, masseverziert, versilbert, schellackpoliert. Die Sichtleiste flach, in ein schmales, reliefiertes Wellenstab übergehend. Die Dekorzone mit einem ansteigenden Karnies und mit einem Wellenstab abschließend. Die Seiten holzsichtig. Verso mit einer Aufhängeöse.
Oberfläche partiell etwas korrosions- und rißspurig sowie mit minimalem Abrieb. Vereinzelte Restaurierungen. Spuren von inaktivem Anobienbefall.
Ra. 70,4 x 42,5 cm, Falz 64,6 x 36,7 cm, Profil 4,0 x 3,3 cm.
785 Schmuckrahmen. Wohl 1st half 20th cent.
Holz, geschnitzt, bronziert und partiell ebonisiert. Eingelegte Sichtleiste mit vergoldetem Lichtprofilabschluß an goldenem Mäanderband auf ebonisiertem Grund. Dekorzone mit bronziertem Profil, ansteigender Hohlkehle und gezahntem Treppenprofil. Spiralstab über ebonisierter Hohlkehle und gerilltem Profil. Fallender Abschluß.
Insgesamt altersspurig. Bronzierung unregelmäßig, Ebonisierung partiell rissig. Lichtprofil mit Materialverlust in zwei Ecken. Stellenweise kleinere Materialausbrüche. Gehrungen verzogen.
Ra. 81,5 x 63,5 cm, Falz 48 x 66,3 cm, Profil 9,5 x 5,3 cm.
786 Großer Rahmen im Louis-XV-Stil. 2nd half 19th cent.
Holz, masseverziert und goldfarbenem Überzug. Profilierte Sichtleiste mit reliefiertem Ornamentband. Ansteigende Kehle in Kreuzschraffur mit leicht geschwungener, profilierter sowie kreuzweise mit Bändern umschlungener Wulst. Die Eck- und Mittelkartuschen mit Blattwerk sowie C-Volutendekor über einem kreuzschraffierten Grund. Flankierend mit filigranen Fleuronbändern. Stark abfallende Hohlkehle mit einem reliefierten Ornamentband als Abschluß. Verso Dreiecksverbindungen und Aufhängevorrichtungen.
Die Masse rißspurig und bestoßen, die Ecken stärker bestoßen mit deutlichem Materialverlust. Oberfläche partiell berieben. Eine Ecke unfachmännisch restauriert. Falz an vereinzelten Stellen aufgedoppelt.
Ra. 80 x 115, Falz 93,5 x 58,5 cm, Profil 9 x 13 cm.
787 Prunkrahmen. Late 19th cent.
Holz, geschnitzt, mit Blattmetallauflage und goldfarben überzogen. In einer Hohlkehle stark ansteigende Sichtleiste, in ein Eierstabprofil mündend. Zur Dekorzone profiliert abfallend und in ein plastisch und durchbrochen gearbeitetes Blattvolutenfries abschließend. Verso mit Aufhängevorrichtungen.
Oberfläche etwas korrosionsspurig. Partiell bronziert und mit kleineren Bestoßungen. Die Ecken mit stärkerem Materialverlust. Gehrungen wohl gekürzt.
Ra. 75,3 x 65,6 cm, Falz 60,6 x 50,6 cm, Profil 9,2 x 4,8 cm.
788 Jugendstilrahmen. Um 1900.
Holz, geschnitzt und vergoldet. Die Sichtleiste mit Halbrundstab. Die Dekorzone mit Astragal und einer breiten, ansteigenden Hohlkehle mit reliefiertem Akanthusblattdekor. Der Abschluß profiliert. Verso mit Dreiecksverbindungen.
Vergoldung partiell etwas berieben. Die Gehrungen etwas verzogen und stärker gelockert, die Ecken minimal bestoßen. Astragal an drei Stellen mit Materialverlust.
Ra. 64,5 cm x 84,3, Falz 50,4 x 69,9 cm, Profil 8,0 x 4,2 cm.
789 Jugendstilrahmen. Um 1900.
Holz, geschnitzt, masseverziert sowie vergoldet. Die Sichtleiste mit stilisiertem Banddekor und in ein Hohlkehlenprofil überleitend. Die Dekorzone mit einem reliefierten und stilisierten Schleifendekor. Abschluß mit einem Halbrundstab. Verso Dreiecksverbindungen.
Oberfläche partiell etwas berieben und minimal rißspurig. Die Ecken unscheinbar bestoßen. Verso gefasst und flächig mit Papier verklebt.
Ra. 66,7 x 86,7 cm, Falz 50 x 70 cm, Profil 3,7 x 9,7 cm.
790 Großer Jugendstilrahmen. Um 1900.
Holz, mit Kreidegrund und rötlich-brauner Maserierung sowie partiell mit einer goldüberzogenen Metallauflage. Die Sichtleiste mit einer kleinen Hohlkehle, die Dekorzone flach und mit einem reliefierten und stilisierten Blütenzweigdekor. Abschluß mittels einer flachen Hohlkehle.
Die Kanten bestoßen, mit deutlichem Materialverlust. Die Gehrungen gekürzt. Minimale Spuren von inaktivem Anobienbefall sowie etwas korrosionsspurig.
Ra. 83,6 x 104,6 cm, Falz 66 x 86,8 cm, Profil 3,7 x 10,5 cm.
791 Jugendstilrahmen. R. Melcher, Wien. Um 1900.
Holz, rötlich lasiert und gestanztes sowie genietetes Gelbmetall. Plattenrahmen mit aufgesetzten Eckverzierungen. Diese jeweils mit einem reliefiert gearbeiteten, stilisierten Disteldekor. An den Außenkanten im Metall auf zwei Seiten die geprägte Reliefmarke "R. MELCHER WIEN" sowie "PATENT IN ALLEN STAATEN".
Das Dekor mit Resten einer rotbraunen Patinierung sowie mit minimalen Korrosionsspuren. Das Holz partiell etwas druck- und kratzspurig sowie an den Kanten minimal bestoßen. Die Gehrungen gelockert, partiell mit Kleberesten.
Ra. 64,3 x 51,5 cm, Falz 55,3 x 42, 3cm, Profil 2,3 x 5,1 cm.
792 Großer Rahmen. Spätes 19. / Early 20th cent.
Holz, schwarz lackiert. Breite Hohlkehlenleiste. Verso Dreieckverbindungen sowie mit Aufhängevorrichtung.
Die Kanten und Ecken stärker bestoßen, mit Materialverlust. Gehrungen leichter verzogen.
Ra. 95 x 120 cm, Falz 76,4 x 101,1 cm, Profil 11 x 6 cm.
793 Qualitätvolle Schatulle. Mitteldeutsch. Wohl 18th cent.
Nadelholz, mit verschiedenen Laubhölzern furniert, partiell gefärbt und geschwärzt sowie an den Innenkanten lasiert. Querrechteckiger Korpus mit gewölbtem Deckel, daran schauseitig ein kleiner Knauf. Unterhalb im Korpus ein später eingefügtes Schloß. Der Korpus allseitig mit einer querrechteckigen, von Bandintarsien umrahmten Reserve mit intarsiertem Ranken- und Floraldekor. In der Deckelreserve zentral ein intarsiertes Vogeldekor, flankiert von einem Ranken- und Blütendekor. Die
...
> Read more
H. (max.) 11,5 cm, B. 22,7cm, T. 16,0 cm.
795 Zwei Schatullen. Wohl Deutsch. Spätes 19. / Early 20th cent.
Nadelholz, mit verschiedenen Laubhölzern sowie Maserholz furniert und partiell ebonisiert. Querrechteckige Korpi mit prismatischem bzw. flachem Deckel. Eine Schatulle im Korpus mit einem Schloß mit einem Schlüsselschild aus Bein. Der Deckel einer Schatulle mit einem Spiegelglas, umrahmt von einer schellackpolierten Leiste. Die Korpi mit einem in verschiedenen, partiell maserierten Hölzern intarsierten geometrischen Dekor. Die Deckel ebenfalls mit einem rechteckigen bzw. lebendigen
...
> Read more
H. 8,5 cm, B. 27,0 cm, T. 18,5 cm und H. 7,5 cm, B. 17,8 cm, T. 10,9 cm.
797 Neogotischer Scherenstuhl. Wohl Deutsch. Late 19th cent.
Laubholz, geschnitzt und dunkel gebeizt sowie braunes Leder und Kunstleder, genietet. Sessel in Scherenstuhlform. Vierkantbeine auf zwei Kufen, diese schauseitig mit Tatzenfüßen. Die Sitzfläche mit Gurtung unterhalb der mittels großer, segmentkugelförmiger Nieten befestigten Lederbespannung. Breite, gebogte Armlehnen, zur Rückenlehne mit jeweils einem plastisch ausgearbeiteten Kindergesicht abschließend. Die Rückenlehne in Form eines breiten Lederstreifens. Die Zargen des Klappmechanismus mit geschnitzter Rosette.
Leder-bzw. Kunstlederbespannung ergänzt und mit kleineren Läsionen. Unscheinbare Trockenrisse. Lasur partiell berieben, Oberfläche mit minimalen Bestoßungen.
H. 92 cm, B. 71,5 cm, T. 56 cm, Sitzfläche H. 42 cm.
798 Historistischer Drehstuhl. Wohl Deutsch. Late 19th cent.
Eiche und Laubholz, geschnitzt, gedrechselt und dunkel gebeizt. Die vier gedrechselten und schräg gesetzten Beine mittels umlaufender Fußstege miteinander verbunden. Unterhalb der Stege vier Kugelfüße. Breite und ausladend geschwungene Armlehnen, durch gedrechselte und gedübelte Stützen mit der flachen Sitzfläche verbunden. Hochrechteckige, durchbrochen und geschweift gearbeitete Rückenlehne mit auskragend geschnitztem, bekrönenden Zierwerk. Unterhalb der Sitzfläche Drehmechanismus mittels Zapfenverbindung.
Die Bekrönung restauriert. Oberfläche mit minimalen Bestoßungen, die Sitzfläche etwas druckspurig. Die Lasur unscheinbar berieben. Drehmechanismus schwergängig.
H. 110,4 cm, B. 76,5 cm, T. 52,5 cm, Sitzfläche H. 50 cm.
799 Paar Barockstühle. Wohl Deutsch. Wohl 18th cent.
Eiche, geschnitzt und dunkel gebeizt. Vierkantbeine, mittels gerader, partiell beschnitzter bzw. geschwungen gekreuzter Verstrebungen miteinander verbunden. Die Vorderbeine gedrechselt. Die Hinterbeine gerade in die querrechteckige Rückenlehne übergehend und zu Voluten auslaufend. Die Lehne gepolstert und mit einem beigegrünfarbenem Veloursleder bezogen sowie mit Ziernieten befestigt. Bekrönung mittels einfachen Schnitzwerks.
Sitzflächen und Zargen mit Sperrholz ergänzt. Ein Steg an einer Lehne versetzt. Rückenlehnen und Bezug ergänzt. Die Füße mit deutlichem Materialverlust. Nachträglich lackiert. Minimale Bestoßungen und partiell Altanobienbefall. Sicherungen.
H. ca.101cm, B. ca. 46 cm, T ca. 45 cm, Sitzfläche H.48,5 cm.
800 Sofa des "Wiener Barock". Mitte bis Late 19th cent.
Nußbaum und Nadelholz, geschnitzt und partiell nußbaumfurniert. Grünbeigefarbener Stoffbezug. Dreisitzer. Der profilierte Gestellrahmen mit ausladend geschwungener Rückenlehne sowie geschweifter Front über kurzen, geschwungenen Beinen, die Vorderbeine mit Tatzenfüßen. Sprungfederpolsterung mit Gurtung und Rosshaarfüllung. Rückenlehnen und Armlehnen mit Knopfheftung.
Furnier partiell mit Trocknungsrissen. Federkernpolsterung fachgerecht aufgepolstert, mit größerer, neuerer Fehlstelle. Stoffbezug etwas gebrauchsspurig.
H. 112,5 cm, B. 163 cm, T. 75 cm.
801 Neogotischer Tisch. Wohl Deutsch. 19th cent.
Eiche und Laubholz, geschnitzt und gedrechselt sowie dunkel gebeizt. Sechseckige Konstruktion auf vier Beinen, im Fußbereich sowie unterhalb der Tischplatte mittels sechs Stegen miteinander verbunden. Gedrückte Kugelfüße. Die Beine durch massive Quaderformen akzentuiert. Die massive, sechseckige Tischplatte mit Dübeln verbunden, der Zargenabschluß mit einem reliefierten Eierstabdekor.
Gebrauchsspurig und etwas instabil. Tischplatte mit Sperrholz aufgedoppelt. Die Gehrungen verzogen. Quaderformen partiell aufgedoppelt. Doppelzargen unterhalb der Tischplatte ergänzt und ausgeleimt. Beine mit deutlichen Trocknungsrissen. Fußstege und Füße mit inaktivem Anobienbefall. Lasur unregelmäßig.
H. 84,5 cm, D. 143 cm.
802 Recamière "Auping Cleopatra". Dick Cordemeijer für Auping, Niederlande. 1953 bis ca. 1980.
Metall, weiß lackiert und Teakholz (?) sowie changierend brauner Stoffbezug. Der Gestellrahmen auf vier schmalen Beinen, die Liegefläche mit flexiblen Federspiralen. Die Enden mit aufschwingend gerundeten, montierten Holzleisten. Stoffbezogene Matratzenauflage mit Nackenrollkissen. Auf der Liegefläche mit der Firmensignatur "AUPING".
Entwurfsjahr 1953.
Matratze neu, Nackenkissen neu. Die Lackierung neu und an den Beinen etwas berieben sowie am Gestellrahmen äußerst unscheinbar. Die Schrauben erneuert.
L. 197,5 cm, B. 82,5 cm, H. 36,5 cm.
803 Hanbel. Zemmour, Marokko. Wohl um 1960.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Sand-bis rosafarbener Grund, vertikal gefeldert. Verschieden breite Felder flächigem, mittels Rauten- oder Zahnkante unterteilter Rhombenmuster in Dunkelraun, Wollweiß sowie Zartrosa. Die Zwischenfelder sand- und rosafarben. Sehr vereinzelt dunkelrote Knüpffäden. Verstärkte Kante und kurze Fransen.
Etwas angeschmutzt und fleckspurig. Die Fransenkante unregelmäßig.
124 x 72 cm.