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AUCTION 42 | 06. Dezember 2014 |
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700 Drei Spitzkelche. Mitteldeutsch. Spätes 18./ Early 19th cent.
Graustichiges, blasiges und leicht schlieriges Glas mit unscheinbaren Masseeinschlüssen. Langer konischer Schaft mit langgezogen eingestochener Luftblase über einem leicht gewölbten Scheibenfuß mit Abriß und nach unten umgeschlagenem Rand. Schaft in eine konische Kuppa übergehend.
Stand jeweils unscheinbar berieben.
H. 16,5 cm, 15,9 cm, 15,8 cm.
701 Spitzkelch. Lauenstein. Spätes 18. Jh. / Early 19th cent.
Farbloses, blasiges und schlieriges Glas. Langer konischer Schaft mit eingestochener Luftblase über einem flachen Scheibenfuß mit ausgeschliffenem Abriß. Schaft in eine konische Kuppa übergehend. Die Wandung umlaufend mit einem Band, darin die mattgeschnittene Aufschrift "EHRLICH WÄHRET LANGE". Im Abriß mit der geschnittenen Löwenmarke.
Boden und Schaft partiell unscheinbar kratzspurig.
H. 16,7 cm.
702 Deckelhumpen. Carl Friedrich Braune, Kamenz. Um 1834.
Farbloses, schlieriges und leicht blasiges Glas, Zinnmontierung. Schlanke, leicht konische Walzenform mit Bandhenkel auf ausladendem Standring. Boden mit Abriß. Abgeflachter Haubendeckel, mit pokalförmiger Handhabe. Auf dem Deckel geflechelt monogrammiert und datiert "J.G.L." und "1834". Im Inneren des Deckels mit der Meistermarke.
Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 704.
Boden und Lippenrand leichter kratzspurig. Der Deckel aufgearbeitet und mit Schmirgelspuren, oberseitig deutliche Kratzspuren. Stand minimal uneben.
H. 25,5 cm.
703 Lithyalinbecher. Friedrich Egermann, Blottendorf, Böhmen. Um 1830.
Friedrich Egermann 1777 Schluckenau – 1864 Haida
Opakes, rötlich braun marmoriertes rothwelsches Glas, geschliffen. Die Außenwandung partiell bläulich-violett schimmernd und flächig mit hellgrünen Sprenkelungen gebeizt. Breiter, abgesetzter und vergoldeter Lippenrand. Vielfach facettierte Wandung über ausladendem Stand. Innenwandung uneben. Die Bodenkugel mit gezähntem Rand.
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte Friedrich Egermann eine Technik der Glasveredelung, welche ein großer Erfolg werden sollte und deren
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H. 11,2 cm.
704 Pokalglas. Wohl Glasraffinerie Haida. Wohl 1920 - 1925.
Dunkelviolettes, partiell blasiges, formgeblasenes Glas. Vielfach facettierte, kelchförmige Kuppa mit plan geschliffenem Lippenrand über einem facettierten Schaft. Der Kuppaansatz in Form eines Ringnodus. Ausschwingender, hochgezogener und ebenfalls facettiert gearbeiter Rundfuß.
Vgl. Höltl, Georg (Hrsg.): Passauer Glasmuseum, Das Böhmische Glas 1700- 1950, Bd. VI, Passau 1995, Abb. VI.91.
Innenwandung mit unscheinbaren Ablagerungsspuren. Der Standfuß an den Kanten mit unscheinbarem Materialverlust.
H. 14,4 cm.
705 Vase. Carl Stölzle's Söhne. Südböhmen. 1900 - 1905.
Farbloses, optisch geblasenes Glas, matt grün-gold irisiert. Gedrückt kugelförmiger und vierseitig eingedellter Korpus mit eingeschnürtem Hals und ausladender, vierpassiger Mündung. Gekugelter Abriß.
Provenienz: Ehemals in der Jugendstilglassammlung von Hilde Rakebrand, Dresden.
Vgl. Katalog Kunstgewerbemuseum Dresden 1981, Kat.-Nr. 51.
Innenwandung minimal gebrauchsspurig
H. 9,8 cm.
706 "Exgläser für Sekt". Wiesenthalhütte, Schwäbisch Gmünd. 1970.
Farbloses Glas. Schlanker Schaft, in eine trichterförmige Kuppa übergehend. Der massive Fuß kugelförmig. Im Bereich des Mündungsrandes mit dem Firmenklebeetikett. Im originalen Karton mit Firmenetikett, unterhalb das Klebeetikett der 44. Glastechnischen Tagung. Anleitung vorhanden.
Unscheinbar gebrauchsspurig. Etikett auf dem Karton nicht vollständig.
H. 24,5 cm.