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AUCTION 65 | 19. September 2020 |
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749 Andenkentasse "Für den Hausherrn". KPM Berlin. Um 1830– 1840.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie goldgefasst. Tasse in klassizistischer Vasenform, der hoch gezogene Ohrenhenkel in einer Reliefrosette mündend. Die Untertasse gemuldet. Tasse und Untertasse mit einem matten, kobaltblauen sowie goldenem Fond. Auf der Wandung der Tasse schauseitig ein goldradierter Efeukranz mit der Inschrift "Für den Hausherrn". Flankierend eine bandförmige Linierung. Auf der Untertasse ein goldenes Liniendekor. Die Ränder mit Goldfaden.
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Tasse H. 9,5 cm, Untertasse D. 13,5 cm.
Porzellanfabrik Schlaggenwald 1792 Horní Slavkov
Porcelain, glazed, in polychromen Aufglasurfarben sowie in Gold staffiert. Kelchförmiger Korpus mit hochgezogenem Schwanenhenkel, sog. "Meißner Form". Schauseitig auf der Wandung eine trapezförmige reserve mit der Darstellung von Karlsbad, unterhalb in Schwarz bezeichnet. Verso sowie auf der Fahne der Untertasse mit einer zarten, floralen Bordüre, im Spiegel der Untertasse eine Rosette. Unterseits jeweils mit der Manufakturmarke "S." in Unterglasurblau.
Zur Form vgl.: Meyer, Hans: Böhmisches Porzellan und Steingut. Leipzig 1927, Tafel XV / Abb.5 f.
Der Henkel an den Ansätzen glatt gebrochen. Unscheinbar nutzungsspurig. In der Darstellung o.re. Minimaler Brandfleck.
Tasse H. 7,8 cm, Untertasse D. 13,6 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
Porzellanfabrik Schlaggenwald 1792 Horní Slavkov
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Weiter, kelchförmiger Korpus mit reliefiertem Lippenrand und geschwungenem Ohrenhenkel über vierpassig geschweiftem Fuß. Die Untertasse gemuldet und ebenfalls mit reliefiertem Rand. Wandung und Fahne der Tasse alternierend mit Blütenbuketts und Vogeldekoren, flankiert von Blütengirlanden und Sternformen. Die Spiegel jeweils mit Feigenfrüchten. Die Tasse unterseits mit der Prägemarke "S" sowie der Jahresziffer "843", der "30"
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H. 6,1 cm, Untertasse D. 15 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
752 Prunktasse mit Untertasse. Wohl Frankreich oder Russland. 1st half 19th cent.
Porcelain, glazed und mit bordeauxfarbenem und goldradierten Fond, partiell blau staffiert. Zylindrischer Korpus mit ausgestelltem Lippenrand. Der hochgezogene Henkel am Wandungsansatz mit einem , reliefierten, stilisierten Palmettendekor und in einem Vogelkopf volutenförmig mündend. Die Wandung mit vier Rautenformen, mittig Saphire imitierende Malerei, von einer Bordüre umrahmt. Die Zwickel mit einem radierten Liniendekor, zentral eine Blütenform. Auf der Fahne der Untertasse eine Goldbordüre. Ungemarkt.
Untertasse eventuell ergänzt. Unterseite der Fahne mit feinem Glasurriss. Oberfläche partiell etwas berieben und etwas kratzspurig. Insgesamt minimale, herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten aus der Herstellung.
Tasse H. 9,7 cm, Untertasse D. 14,7 cm.
Porzellanfabrik Schlaggenwald 1792 Horní Slavkov
Porcelain, glazed, mit einem polychromen Umdruckdekor sowie goldstaffiert. Zylindrische Form mit leicht ausgestelltem Lippenrand und hochgezogenen Volutenhenkel mit Glockenblume. Der Stand mit einem tropfenförmigen, goldgehöhten Reliefband. Schauseitig die Darstellung Johannes des Täufers, flankiert von goldradierten Bändern, verso ein Ornamentband vor fliederfarbenem Fond. Der Innenrand mit breitem Goldband. Unterseits in Gold betitelt "S. Johann d. Tä.". Des Weiteren die Prägemarke "S"
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H. 11,4 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
754 Teetasse und Untertasse. Rädler & Pilz für Porzellanmanufaktur Wien. Wohl 1847.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben sowie flächig goldstaffiert. Tasse in weiter Kelchform mit passig geschweiftem Lippenrand über kurzem Standring. Gemuldete Untertasse mit ebenfalls passig geschweiftem Rand. Wandung und Fahne der Untertasse mit einem alternierenden Bukett- und Akanthusdekor. Spiegel der Untertasse mit Rosette, von einem breiten Goldband umrahmt. Unterseits mit der gestempelten Bienenkorbmarke, der Prägeziffer "847", den Weißdrehernummern "9" und "12"
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Tasse H. 6,2 cm, Untertasse D. 17,4 cm.
755 Bildtasse mit einer bukolischen Landschaft. Mid 19th cent.
Porcelain, glazed und polychrom gefasst, die Ränder goldfarben gefasst. Zylindrische Form mit leicht ausgestelltem Lippenrand und hochgezogenen Volutenhenkel mit Rosette. Schauseitig die Darstellung einer bukolischen Landschaft (Campagna Romana) mit Figurenstaffage und Ruinen mit dem römischen Hoheitszeichen "SPQR" (Senatus Populusque Romanus). Ungemarkt. Unterseits mit einer geritzten Ziffer "3".
Glasur im Boden weitestgehend berieben. Der goldfarbene Überzug deutlicher berieben. In der Darstellung partiell mit Krakelee. Punktuell minimale Verfärbungen in der Glasur.
H. 8,5 cm.
756 Prunktasse und Untertasse mit Vogeldekor. Wohl Frankreich. 19th cent.
Porcelain, glazed, mit Goldfond, goldradiert und partiell in Dunkelgrün staffiert. Zylindrischer Korpus mit Ohrenhenkel, die Untertasse gemuldet. Auf Wandung der Tasse sowie der Fahne der Untertasse ein repetitives Dekor eines stilisierten Vogels, aus einer volutenförmig geschwungenen Blüte Nektar trinkend. Die Zwickel sowie die Innenwandung der Tasse und der Spiegel der Untertasse mit einem Goldfond. Ungemarkt.
Untertasse mit minimalem Chip am Rand. Goldfond der Innenwandung punktuell deutlicher berieben, auf der Außenwandung mit winzigen Fehlstellen und oberflächlichen Kratzspuren.
Tasse H. 6,2 cm, Untertasse D. 12,8 cm.
757 Zwei Prunktassen mit Untertassen. Wohl Frankreich oder Russland. 19. Jh. und 20th cent.
Porcelain, glazed und in Aufglasurgold sowie in Bordeaux und Grün staffiert. Tassenkorpi in klassizistischer Vasenform. Die Henkel hochgezogen und volutenförmig eingerollt, ein Henkel mit reliefierter Maske. Gemuldete Untertassen. Die Wandungen mit Goldfond. Auf dem bordeauxrotem respektive grünem Fond Bänder mit Blütenranken- und Simaornamentik. Ungemarkt.
Vergoldung der roten Tasse und Untertasse etwas berieben, der Henkel der grünen Tasse punktuell berieben. Minimale Kratzspuren und punktuell oberflächliche Material- und Glasurunebenheiten aus der Herstellung.
Tasse H. 10,4 cm, UT D. 12,8 cm, Tasse H. 10,8 cm, UT D. 13,5 cm.
758 Paar Prunktassen. Böhmen / wohl Thüringen. Wohl 19th cent.
Porcelain, glazed und mit polychromer Fassung. Eine Tasse mit kelchförmigen Korpus und Ohrenhenkel, die Untertasse gemuldet. Die Wandung der Tasse sowie die Fahne der Untertasse alternierend mit einem blauen und pfirsichfarbenem Fond mit goldradiertem Floral- und Kreisdekor. Beide Teile unterseits in Aufglasurrot beziffert "a 325", die Untertasse in Unterglasurblau benummert "7997". Des Weiteren drei geprägte Punkte und ein geprägtes "C" (?). Eine Tasse in klassizistischer Vasenform. Der
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H. 6,5 cm, D. 14,8 cm.
Jean-Baptiste Le Prince 1734 Metz – 1781 St. Denise-du-Port
Jean-Baptiste Le Prince 1734 Metz – 1781 St. Denise-du-Port
Porcelain, glazed, mit Goldfond und in polychromen Farben matt staffiert sowie goldradiert. Klassizistische Vasenform, der Ohrenhenkel volutenförmig eingerollt. Schauseitig die Darstellung eines finnischen Butterhändlers nach einer Radierung von Jean-Baptiste Le Prince aus der Serie: "IIIème suite de divers cris de marchands de Russie" von 1768. Ungemarkt.
Farbfassung vereinzelt mit Krakelee. Oberflächlich sehr unscheinbare Spuren von Abrieb, im Bereich des Henkels leichte Schmutzspuren in der Farbfassung, die Vergoldung innen etwas kratzspurig.
H. 7,8 cm.
760 Zierteller "Reicher Drache, hellblau, gold- und eisenrot schattiert". Meissen. 1987.
Porcelain, glazed. Flache Form, die Fahne leicht gewölbt. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Reicher Drache" in hellblauen, gold- und eisenrot schattierten Aufglasurfarben. Der Rand goldstaffiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer sowie die Drehernummer mit Jahreszeichen. Des Weiteren die Dekor- und Malernummer in Aufglasurrot.
Verso mit einer Aufhängevorrichtung.
D. 31,5 cm.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht, die Ränder mit Goldfaden sowie braunem Faden. Ein Teller aus dem Service "Neue Ausschnitt". Leicht gemuldete Form, Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Ganz alter reicher gelber Löwe". Zwei Teller flach und mit hochgezogenem Rand. Die Spiegel mit den Dekoren "Alter reicher Gelber Löwe" und "Chinesischer Drache und Storch". Unterseits mit den Schwertermarken in Unterglasurblau, den geprägten Modellnummern, den
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D. 24,9 cm, Zierteller D. 17,9 cm.
762 Acht Zierteller "Mingdrache". Meissen. 1949– 1951.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Flache Formen. Der Spiegel jeweils mit dem Dekor "Mingdrache" in Gelb, Purpur, Violett, Hellblau, Braun, Grau, Grün, jeweils rot schattiert sowie in Rot. Die Ränder mit grauem und roten Faden. Zwei Teller mit grauem Faden. Unterseits jeweils die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer, die Drehernummer mit Jahreszeichen sowie die Dekor- und Malerziffer in Aufglasurrot. Verso mit Aufhängevorrichtung.
Vereinzelt herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten, teils am Rand herstellungsbedingt geschliffen. Ein Teller ("Mingdrache, gelb") mit einer feinen Kratzspur im Spiegel. Ein Teller ("Mingdrache, grau") deutlicher kratzspurig, mit minimalen Farbverlusten.
D. 30,8 cm, Teller ("Mingdrache, gelb") D. 36 cm.
Porcelain, glazed und in roten Aufglasurfarben staffiert, partiell goldschattiert. Ein Teller am Rand mit Goldfaden. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Spiegel und Fahnen mit den Dekoren "Reicher Drache, eisenrot" (Teilausführung) und "Indische Korallenrotmalerei". Unterseits die Schwertermarken mit Punkt, eine Marke zweifach geschliffen. Des Weiteren Präge- sowie Malerziffern. Zweitsortierung.
Ein Teller mit Brandfleckchen auf der Fahne.
D. jeweils 25 cm.
764 Großer Wandteller "Mingdrache, grau, rot schattiert". Meissen. Mitte 1930er- Mitte 1940's.
Porcelain, glazed. Flache, runde Form mit dem Reliefzierat "Sulkowski". Der Spiegel mit dem Dekor "Mingdrache" in grauen Aufglasurfarben, partiell rot schattiert. Der Rand mit Goldfaden. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer, die Drehernummer sowie die Maler- und Dekorziffer in Aufglasurrot. Erstsortierung.
Randvergoldung etwas berieben.
D. 35,4 cm.
Porcelain, glazed, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Runde, gemuldete Formen. Ein Teller muschelig reliefiert, auf der Fahne mit drei Rocaillekartuschen. Im Spiegel ein Anemonenzweig, die Kartuschen mit Blütenzweigen. Ränder und Kartuschen goldgehöht. Ein Teller mit passig geschweiftem Rand. Im Spiegel ein Blütenbukett u.a. mit Tulpe und Mohn. Die Fahne mit einem üppig reliefierten, goldakzentuierten Weinlaubdekor. Unterseits jeweils mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, bei
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D. 25,5 cm, D. 29,5 cm.
766 Vier Zierteller mit Blütenzweigen. Meissen. Um 1924–1934 / Mitte 1930er – Mitte 1940's.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Gemuldete Formen, die Fahnen kanneliert reliefiert und mit gewelltem Rand. In den Spiegeln Blütenzweige mit Akelei, Kapuzinerkresse mit Borretsch, Krokus und Mohn. Auf den Fahnen jeweils drei gestreute Blütenzweige. Unterseits mit den teils zweifach geschliffenen Schwertermarken in Unterglasurblau, die geprägten Modell- und Drehernummern sowie die Maler- und Dekorziffern in Eisenrot. Erst- und Zweitsortierung.
Die Höhen der Kanneluren punktuell mit etwas Glasurabrieb. Die Randvergoldung mit punktuellem Abrieb.
D. 27,5 cm.
767 Teller mit Bukett- und Insektenmalerei. Meissen. Um 1924– 1934.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben in Außerhaus-Malerei staffiert. Aus dem Service "1000–Form". Flache Form mit abgesetzter, leicht ansteigender, glatter Fahne. Im Spiegel ein Bukett aus Maiglöckchen, Veilchen und Vergissmeinnicht, welches von einer Hummel angeflogen wird. Auf der Fahne drei Blütenzweige. Der Rand mit Goldfaden. Unterseits die dreifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau mit Punkt, die geprägte Modellnummer "6201" sowie die Drehernummer "147".
Rand mit Brandriss (6 mm). Minimale Masse- und Glasurunebenheiten aus der Herstellung.
D. 26 cm.
768 Tiefer Teller mit Wildrosenbukett. Meissen. Late 19th cent.
Porcelain, glazed und polychrom staffiert, partiell in Blickweiß gehöht. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tief gemuldete Form mit glatt ansteigender Fahne und geschweiftem Rand. Das Dekor motivfolgend über separat ausgespartem Grund mit kobaltblauem Fond und Wildrosenbukett, der Rand mit Goldfaden. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau und mit einer Prägeziffer "61".
Randvergoldung erneuert, mit minimalen, umgebenden Farbsprenklern.
D. 23,3 cm.
769 Teller mit Blumenmalerei. KPM Berlin. 1844– 1847.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben sowie Gold staffiert. Flache Form, die Fahne mit C-Voluten reliefiert, der Rand geschweift. Spiegel und Fahne mit Blumenmalerei, u.a. mit Seerosen, Iris, Glockenblumen, Kapuzinerkresse und Jungfer im Grünen. Unterseits mit der Manufakturmarke in Unterglasurblau. Des Weiteren die Prägeziffern "44" und "III" am Standring.
Vergoldung am Rand berieben. Vereinzelt feine Kratzspuren.
D. 26,3 cm.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, ein Teller mit Goldfaden. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Der Spiegel des Suppentellers mit einem schräg gesetzten Blumenbukett, flankiert von gestreuten Blümchen und Insekten. Der kleine Speiseteller ebenfalls mit einem schräg gesetzten Bukett sowie zwei weiteren Blütenzweigen. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, eine Marke mit vier Schleifstrichen und eine Marke mit Schleifstrich unterhalb des Schwerts. Des Weiteren Prägeziffern.
Unscheinbare Besteckspuren. Der kleine Teller mit Brandriss in der Fahne (recto 14 mm / verso 21 mm) und unterseits mit kleiner Farbspur. Der Suppenteller mit punktförmiger Glasurunebenheit am Übergang zur Fahne (D.1 mm).
D. 27 cm, D. 21,5 cm.
771 Prunkteller mit Eichenlaubdekor. Meissen. Spätes 19. Jh. - Early 20th cent.
Porcelain, glazed und in Aufglasurglanzgold sowie mattiert goldstaffiert. Gemuldete Form mit gewelltem Rand. Spiegel und Fahne mit einem reliefierten Eichenlaubdekor. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "D174", der Dreherziffer sowie der Malerziffer in Unterglasurblau. Erstsortierung.
Goldstaffierung punktuell unscheinbar berieben, im Bereich einiger Zapfen minimal kupferfarben angelaufen.
D. 28,5 cm.
772 Prunkteller. Meissen. Mitte 1930er – Mitte 1940's.
Porcelain, glazed. Zwölfpassige Form mit leicht erhöhtem Rand. Der Spiegel mit einem konzentrisch angeordneten, floralen Reliefdekor, die Fahne mit alternierender Reliefornamentik, bestehend aus Rocaille- und Füllhornformen mit Blütenbuketts. Unterseits geprägte Modellnummer "Z 83", die Schwertermarke in Unterglasurblau, seitlich ein vertikaler Schleifstrich. Des Weiteren die geprägte Drehernummer.
Vereinzelt minimale Masse- und Glasurunebenheiten aus der Herstellung. Der Rand mit kleineren Glasurfehlstellen und einer ausgeschliffenen Stelle.
D. 29 cm.
Ukki Ukleya 1936 Wuppertal
Manfred Fiksel
Porcelain, glazed, in unterglasurblauer Aquatintatechnik sowie in Aufglasurgold gehöht, die Ränder mit Goldfaden. Flache Formen. Zwei Teller aus der Serie "Vögel in der Natur" mit den Motiven "Der Star" und "Bussard", diese im Dekor in Aquatinta monogrammiert "MF". Ein Teller mit einem Motiv "Und als der Morgen dämmerte hielt Scheherezade inne mit ihrer Geschichte", dieser im Dekor in Aufglasurgold signiert "Ukki". Verso in Aquatinta ausführlich bezeichnet, datiert und mit den Vermerken
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D. 26 cm.
774 Teller mit Früchtedekor. Frankenthal, Pfalz. 1762– 1797.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Gemuldete Form mit leicht ansteigender Fahne und passig geschweiftem Rand. Der Spiegel mit einem schräg gesetzten sowie teils gestreuten Früchte- und Blütendekor, die Fahne mit drei gestreuten Blümchen. Die Ränder mit Fadendekor in Gold und Blau. Unterseits die Manufakturmarke in Unterglasurblau sowie am Rand geprägt "F 110" und am Standring in Unterglasurblau bezeichnet "Z8" (?).
Randunterseite mit kleinem Chip (L. ca. 10 mm). Standring mit minimalen Bestoßungen. Herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten. Der Rand mit kleinem Brandriss. Insgesamt minimal kratzspurig, die Staffierung, v.a. im Bereich des blauen Fadens deutlicher berieben.
D. 23,9 cm.
775 Fünf Speiseteller "Zwiebelmuster". Meissen. Um 1900.
Porcelain, glazed und in Unterglasurblau staffiert. Leicht gemuldete Formen mit ansteigender Fahne und gewulstetem Rand. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Unterseits die vierfach geschliffenen Knaufschwerter in Unterglasurblau sowie Beiziffern.
Formen etwas unregelmäßig. Spiegel teils deutlicher besteckspurig. Teils deutliche Glasurunebenheiten aus der Herstellung. Ein Teller mit Brandriss in der Fahne sowie mit Haarriss (L. 4,5 cm).
D. ca. 24,5 cm.
Porcelain, glazed und in Unterglasurblau staffiert. Bestehend aus vier Speisetellern, zwei Suppentellern, sechs kleinen Desserttellern, zwei großen Desserttellern, zwei Abendbrottellern, sechs Desserttellern mit durchbrochenem Rand, vier Tellern mit durchbrochenem Rand verschiedener Größe sowie einer ovalen Servierschale. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Unterseits die gestempelten Manufakturmarken in Unterglasurblau, teils geschliffen durchkreuzt.
Insgesamt besteckspurig. Schale an der Handhabe mit kleinem Chip sowie innen mit drei feinen Glasurrissen. Ein Suppenteller mit Haarriss im Spiegel. Deutlichere Glasurunebenheiten aus der Herstellung.
Schale L. 32,5 cm.
777 Mokka-Tête-à-Tête. Porzellanmalerei KJC Dresden. 1920's.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie mit einem Goldfond. 9–teilig, bestehend aus drei Mokkatassen mit Untertassen, einer Mokkakanne, einer Zuckerdose, einem Sahnekännchen sowie einem Serviertablett. Die Wandungen mit einem üppigen, flächigen Blütendekor, umrahmt von zart reliefierten Perlfriesen sowie einem Goldfond. Die Innenseiten der Tassen mit einem Perldrehstab und umrahmenden Reliefdekor. Unterseits die teils unterglasurblauen Manufakturmarken, überdeckt von der Malermarke in Gold und teils blauer Aufglasurstempelung.
Eine Mokkatasse mit Untertasse ergänzt. Eine Tasse mit Haarriss in der Wandung. Innenrand der Zuckerdose mit herstellungsbedingt geöffneter Luftblase. Vergoldung punktuell etwas berieben, am Rand einer Tasse Vergoldung mit zwei punktförmigen Bestoßungen. Unscheinbare Nutzungsspuren.
Kanne H. 15,2 cm, Zuckerdose H. 8,5 cm, Sahnegießer H. 6,5 cm, Tassen H. 5 cm, Untertassen D. 11 cm, Tablett 31,8 x 23,5 cm.
778 Keksdose aus einem Dessertservice. Emil Paul Börner für Meissen. Mitte 1930er – Mitte 1940's.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Zylindrischer Korpus mit ausladender Mündung auf fünf hohen, zum Korpus abgesetzt ausgeformten Standfüßen. Auf der Wandung Aurikel- und Wickenzweige, verso gestreute Zweige. Die Füße und der Mündungsrand innen mittels Goldfäden akzentuiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "M 219", die Dreherziffer sowie die Malerziffer in Eisenrot. Erstsortierung.
Modelljahr:
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D. 16,7 cm, H. 9,8 cm.
779 Große runde Deckeldose mit Blütenbukett. Meissen. 1974.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Gedrückt kugelige Form, der Deckel gewölbt. Auf dem Deckel ein Blütenbukett mit Pfingstrose und Anemone, die Wandung des Korpus mit drei Blütenzweigen. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "435", die Drehernummer mit Jahreszeichen sowie die Maler- und Dekorziffer in Eisenrot und das Glasurzeichen im Bereich des Standrings.
Randvergoldung partiell minimal berieben.
D.15,8 cm.
780 Paar Deckeldosen mit Bukettmalerei. Meissen. Um 1924–1934 und 1975.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Gedrückt kugelige Korpi mit gewölbtem Deckel. Auf dem Deckel jeweils ein Blütenbukett mit Geißblatt, Kapuzinerkresse, Aurikel und Insekten, die Wandung des Korpus mit Blütenzweigen und Insekten. Das Bukett der zweiten Dose mit Pfingstrose, Anemone und Vergissmeinnicht, der Korpus mit drei Blütenzweigen. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, die Modellnummern "436", die Drehernummer mit Jahreszeichen sowie eine Unterseite mit Dekornummer in Aufglasurgrau. Eine Deckeldose Zweitsortierung.
Unscheinbare Oberflächenunebenheiten aus der Herstellung. Eine Deckeldose mit minimalen, oberflächlichen Kratzspuren.
D. 12,5 cm.
781 Reliefdeckeldose / Reliefzierteller. Meissen. 1957/ 1976.
Porcelain, glazed, partiell goldgehöht. Die Dose mit einem glockenförmigen Korpus auf Rundstand, der ansteigend gewölbte mit einem Rocailleknauf. Wandung und Deckel flächig mit einem gegenläufigen Rocailledekor. Der Teller flach, achtpassig und im Spiegel mit einem Blüten- und Rankendekor. Zur Fahne mittels mittels einer Karniesform ansteigend und in einem Blattreliefband mündend. Unterseits jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer, die Drehernummer mit
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Dose H. 17 cm, Teller D. 27 cm.
782 Große Schlangenhenkelvase mit Bukettmalerei. Ernst August Leuteritz für Meissen. Um 1924– 1934.
Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda
Porcelain, glazed und montiert sowie in polychromen Aufglasurfarben in Außerhausmalerei staffiert, der Reliefschmuck teils unglasiert.
Amphorenform auf kanneliertem Rundstand. Konkav eingewölbter Hals, ausschwingende Mündung mit reliefiertem Eierstab. Zwei an der Wandung ansetzende, in sich verschlungene Doppelschlangenhenkel. Schauseitig und verso jeweils ein Blütenbukett mit Iris, Aster, Winde und Pfingstrose sowie Heckenrose, Pfingstrose, Aurikel, Tulpe. Unterseits mit der vierfach
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H. 48 cm.
783 Jugendstil-Deckelvase mit Schuppendekor. Emmerich Oehler für Meissen. Um 1912/ 1913.
Emmerich Oehler 1881 Meißen – 1982 Berlin Charlottenburg
Porcelain, glazed und in Unterglasurblau staffiert. Balusterförmiger Korpus, zur Mündung zweifach gewulstet ansteigend. Haubendeckel mit Knauf in Form eines stilisierten Zapfens. Auf der Wandung ein Schuppendekor, die Schulter mit stilisierten Ranken. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geritzte Formnummer "C 297" sowie die Formernummer "99", unterhalb mit horizontalem, geritzten Strich.
Entwurfsjahr: 1912/1913.
Sehr vereinzelt unscheinbare Kratzspuren auf dem Korpus.
H. 21,5 cm.
784 Jugendstil-Vase. Theodor Grust für Meissen. Early 20th cent.
Theodor Grust 1859 Meißen – 1919 ebenda
Porcelain, glazed. Hoher, zylindrischer und zur Mündung leicht gebauchter Korpus. Wandung mittels drei organisch geschwungener, reliefiert profilierter und partiell durchbrochen gearbeiteter Vertikalstreben unterteilt. Der Fond kobaltblau, mit Asternzweigen und Schmetterling in Aufglasurgold und -platin staffiert. Akzentuierung der Kanten in Goldbronze und Glanzgold. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "T137", die geprägte Bossierernummer sowie die Malerziffer "29" in Unterglasurblau. Erstsortierung.
Entwurfsjahr: 1902–1904.
Das Gold an den Kanten teils deutlicher berieben. Staffierung punktuell minimal berieben. Die Wandung partiell mit feinen, kurzen Kratzspuren. Innenwandung am Boden mit kleinerem Brandriss.
H. 22,2 cm.
Friedrich Wilhelm Arthur Findeisen 1892 Übigau – 1978 Meißen
Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Balusterförmig gebauchte Korpi mit jeweils zylindrischem oder kegelstumpfförmig geweiteten Hals. Eine Vase mit Haubendeckel und stilisiertem Zapfenknauf. Auf der Wandung zweier Vasen je ein Blütenbukett mit Tulpe und Vergissmeinnicht sowie mit Kapuzinerkresse, Astern, Heckenrose und Vergissmeinnicht, verso gestreute Blütenzweige. Die Deckelvase mit Wiesenblumenmalerei mit Veilchen nach Arthur
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H. 20,1 cm, H. 14,1 cm, H. 22,7 cm.
786 Vase mit Bukettmalerei. Meissen. Emil Paul Börner für Meissen. 1972.
Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Hohe, zum Stand bauchige Form mit ausladender Mündung und eingezogenem, hohen Rundstand. Schauseitig ein Blütenbukett mit Aster, Pfingstrose, Aurikel, Vergissmeinnicht und Winde. Verso zwei gestreute Zweige. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "L 260", die Drehernummer mit Jahreszeichen sowie das Glasurzeichen in Unterglasurblau im Bereich des Standrings. Erstsortierung.
Mündungsrand innen mit minimalen, gelblichen Verfärbungen in der Glasur.
H. 24,7 cm.
787 Paar Vasen. Meissen. Mitte 20. Jh./ 1963.
Porcelain, glazed und partiell in Aufglasurgold staffiert. Aus dem Service "X-Form". Leicht godronierte Wandungen jeweils mit gewelltem Rand und einschwingendem Rundstand. Korpus und Stand je mit einer vertikalen Goldlinierung, der Stand einer Vase mit einem reliefierten Floraldekorband, bei einer Vase goldgehöht, bei einer Vase bronziert. Unterseits die geprägten Modellnummern "X223", die teils zweifach geschliffenen Schwertermarken in Unterglasurblau, die Drehernummern mit Jahresziffer
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H. 17,5 cm, H. 17,6 cm.
Friedrich Wilhelm Arthur Findeisen 1892 Übigau – 1978 Meißen
Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Gebauchte Korpi mit geweitetem, kegelstumpfförmigen Hals. Auf den Wandungen Wiesenblumenstücke nach Arthur Findeisen mit Sumpfdotterblume, Vergissmeinnicht sowie Tollkirsche (?). Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, die geprägten Modellnummern (teils nicht lesbar), die Drehernummern mit Jahreszeichen (teils nicht lesbar), die Dekor- und Malerziffer in Eisenrot sowie das Glasurzeichen im
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H. 14,7 cm, H. 12,3 cm, H. 8,7 cm.
Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda
Porcelain, glazed, montiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie reliefgoldverziert. Gedrückt gebauchter Korpus mit hohem, trichterförmigen Hals und ausladendem, geschweiften Mündungsrand. Auf rundem, passig geschweiften und getreppten Standfuß mit einschwingendem Schaft montiert. Auf der Wandung ein Krokuszweig und auf der gegenüber liegenden Seite ein Heckenrosenzweig mit Vergissmeinnicht. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie die geritzte Modellnummer "2790" und die Dreherziffer. Erstsortierung.
Entwurfsjahr: um 1865.
Sehr vereinzelt minimale Brandfleckchen.
H. 24,0 cm.
790 Henkelvase (Kratervase). Johann Daniel Schöne für Meissen. Mitte 1930er – Mitte 1940's.
Johann Daniel Friedrich Schöne 1767 Breslau – 1836 ebenda
Porcelain, glazed, montiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Gedrückt gebauchter Korpus mit hohem, zylindrischen Hals und ausladendem Mündungsrand. Auf rundem, kanellierten Standfuß mit sich verjüngendem Schaft montiert. Zwei seitlich am Korpus ansetzende, aufgebogene Henkel. Schauseitig und verso mit dem Dekor "Rote Rose". Die Ränder mit Goldfaden, der Standfuß sowie die Henkel mit einer Akzentuierung in Aufglasurgold. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke in
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H. 28,6 cm.
791 Paar hoher Prunkvasen. Böhmen. Wohl Schlaggenwald? Wohl um 1870.
Porzellanfabrik Schlaggenwald 1792 Horní Slavkov
Porcelain, glazed und polychrom gefasst sowie mit einer reichen Vergoldung. Hohe, sich fächerartig in Blattformen aufgliedernde Korpi über einem gewölbten, blattförmigen Stand. An den Seiten flankierende, vollplastische Ranken mit Weinreben. Zentral jeweils ein Blütenbukett. Ungemarkt.
Vergoldung partiell berieben. Die Ranken vereinzelt mit Brandrissen. Der Stand je mit Glasurunebenheiten aus der Herstellung, ein Stand seitlich mit flachen Glasurabplatzungen. Vordere Innenwandung einer Vase mit einer herstellungsbedingten dunkelbraunen Verfärbung sowie einem Materialloch (L. ca. 4 mm). Innenböden mit Materialunebenheiten. Eine Vase verso an einem Blattwedel mit einem größeren Materialausschliff aus der Herstellung.
H. jeweils 42,7 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
792 Petroleum-Lampenfuß "Zwiebelmuster". Meissen. Um 1890's.
Porcelain, glazed und in Unterglasurblau staffiert. Kalebassenförmiger Korpus über einem Rundstand. Auf der Wandung das Dekor "Zwiebelmuster". Die Unterseite offen und innen mit den Knaufschwertern in Unterglasurblau, einer Prägeziffer und der Malerziffer in Unterglasurblau. Ergänzte Messingmontierung mit Schirmhalterung, zwei Schraubfassungen mit E27–Sockel.
Umgebaut und alt elektrifiziert. Ergänzter Holzsockel. Oberer Teil des Gestänges bronziert. Eine E27-Sockelinnenseite mit Chip. Korpus mit vereinzelten Masse- und Glasurunebenheiten aus der Herstellung.
H. ges. 64,5 cm, Korpus H. 30,5 cm.
Minimale Masseunebenheiten sowie vereinzelt Brandfleckchen. Eine Lithophanie (Kirchgang) verso oben mit den Resten einer Aufhängung. Die Tafel mit Kathedralverglasung verso u. mit gelblichen Verfärbungen. Eine Lithophanie (Mädchen mit Frucht) mit oberflächlichem Abrieb unten.
Min. 16,4 x 14,3 cm, ges. max. 23,5 x 22,2 cm.
794 Uhrenständer. Schlaggenwald, Böhmen (heute Horní Slavkov, Tschechien). 1837.
Porzellanfabrik Schlaggenwald 1792 Horní Slavkov
Porcelain, glazed und in Aufglasurtürkis sowie -gold staffiert. Reliefierte Rokoko-Kartuschenform mit Maske über gebogten Beinen und einem passig eingeschwungenen Postament. Zentral der kreisrunde, von einem Kugelfries umrahmte Uhrenhalter. Unterseits mit dem geprägten Manufakturstempel sowie unterhalb "Schlaggenwald". Des Weiteren die Jahresziffer "837" sowie "30" und die Malerziffer "45" in Aufglasurgold.
Vergoldung, v.a. im unteren Bereich berieben. Sockel, v.a. unterseits mit Brandrissen.
H. 18,7 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
Nachträglich neu gebundener Ledereinband, dieser mit einigen Kratz- und Druckspuren.
30,5 cm x 22 cm x 2 cm.
Prof. Dr. Karl Heinrich Ludwig Berling 1857 Schwarzenbek (Herzogtum Lauenburg) – 1940
Sehr guter Zustand. Einband u.li. mit kleinem Flüssigkeitsfleck, minimalem Abrieb und minimalen Schmutzspuren. Das Die u. Ecken der ersten Seiten geknickt und angeschmutzt. Aus bindetechnischen Gründen Lagen teils gelöst und restauriert. Das Vorsatzpapier mit minimalen Einrissen, teils restauriert. Eine Seite hinten mit Einriss u.
39 x 31 x 3,3 cm.
Max Adolf Pfeiffer 1875 Berlin – 1957 Tutzing
Eugen Albert William Baring 1881 Dresden – 1961 Melle
Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Hermann Limbach ? – ?
Hugo Stein 1881 ? – 1930 ?
Vorsatzpapier hinten mit Bezeichnung in Blei. Insgesamt sehr guter Zustand, minimale Anschmutzungen. Schmutztitel recto und verso gebräunt. Einbandpapier an der Kante mit oberflächlichen Papierfehlstellen und minimale Abriebspuren.
33,2 x 27,2 x 2cm.
800 Kelchglas mit bekröntem Monogramm "AR". Sachsen. Wohl Mid 18th cent.
Abriss mit Ablagerungen. Vergoldung nahezu vollständig berieben. Bodenrand mit feinen Kratzspuren. Stand minimal uneben.
H. 14,2 cm.
801 Kelchglas. Sachsen. Spätes 18. / frühes 19th cent.
Vergoldung nahezu vollständig berieben. Innenwandung mit Kratzspur. Stand mit herstellungsbedingter Materialaushöhlung.
H. 16 cm.
802 Spitzkelch. Sachsen. Spätes 18. / frühes 19th cent.
Boden etwas kratzspurig.
H. 12 cm.
803 Paar Likörgläser. Sachsen. Spätes 18. / frühes 19th cent.
Leichte Kratzspuren, zum Teil wohl aus dem Schliffprozess. Ein Glas mit leichten, glasimmanenten Farbspuren.
H. je 8,7 cm.
804 Schnapsflasche. Deutsch. 2. H. 18. Jh. oder 19th cent.
Ohne Stopfen / Schraubverschluss. Boden innen mit minimalen Ablagerungsspuren.
H. 17 cm.
805 Kleiner Empire-Krug. Freck / Porumbac, Siebenbürgen. Spätes 18. Jh./ Early 19th cent.
Henkelansatz mit Ablagerungen. Bodenring mit minimalen Kratzspuren.
H. 18 cm.
806 Zwei Flakons. Wohl Böhmen. Frühes/ Mid 19th cent.
Ein Flakon ohne Stöpsel. Goldstaffierung etwas berieben, Böden minimal kratzspurig. Stöpsel am unteren Ende bestoßen.
H. 25,7 cm, H. 17,9 cm.
807 Pokalglas. Böhmen. 2nd half 19th cent.
Goldstaffierung etwas berieben, am Stand beinahe vollständig. Sehr vereinzelt feine Kratzspuren.
H. 21,8 cm.
808 Drei Apothekerfläschchen. Wohl Sachsen. Spätes 19.Jh./ Early 20th cent.
Der Stöpsel der größeren Flasche mit deutlicheren Chips sowie der Stand mit größerem Chip (L. 16 mm). Die kleinen Flaschen mit minimalen Chips an Mündungsrand und Stöpsel. Standfläche der kleinen Flaschen minimal uneben.
H. 11 cm, H. je 9,5 cm.
809 Likör-Schatulle (Cave à Liqueur) mit drei Likörflaschen. Wohl 1st half 19th cent.
Korken erneuert. Die Seitenkante einer Flasche mit Chip sowie an der Kante des Stands zwei kleine Risse. Vereinzelt minimal kratzspurig, die Böden deutlicher. Lack der Schatulle partiell krakeliert und druckspurig, unterseits Trocknungsfuge.
Flaschen je H. 19,9 cm, Schatulle 23,6 x 24,6 x 12,5 cm.
815 Damenring mit Brillant-Solitär. 2nd half 20th cent.
Schiene etwas tragespurig, an einer Seite kleine Formunregelmäßigkeit sowie im Material leichte Bearbeitungsspuren.
D. 16,75 mm (Ringgröße 52 - 53), Gew. 4,6 g.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
816 Ring mit Türkiscabochon und Brillanten. Um 1983.
Türkis mit einem durchgehenden Sprung. Krappen des Türkis mit gelblich verfärbten Klebespuren.
D. 17 mm (Ringgröße 53), Gew. 8,8 g.
817 Paar filigrane Aquamarin-Ohrringe. Late 19th cent.
Kopf einer Schraube oberflächlich angeschliffen. Aquamarine mit feinen, oberflächlichen Kratzspuren. Kittmasse der Saatperlen etwas verfärbt.
L. 3,5 cm, Gew.ges. 2,6 g.
818 Perlencollier. 20. Jh./ 21st cent.
Eine Perle mit geöffnetem Bläschen.
L. 46 cm.
819 Perlencollier "Choker". 20th cent.
Oberflächlich etwas berieben. Schließe etwas tragespurig.
L. 44 cm.
820 Zwei Bernstein-Colliers und zwei Bernstein-Armbänder. 1st half 20th cent.
Minimale, oberflächliche Tragespuren.
Colliers L. 42,5 cm, L. ca. 50 cm, Armbänder D. 7 cm, D. 6,5 cm.
821 Zwei Bernstein-Colliers und zwei Bernstein-Miniaturanhänger. Spätes 19. Jh./ 1st half 20th cent.
Die Schuhformen mit Bestoßungen. Minimale Tragespuren.
Collier L. 46 cm, L. 49,5 cm, Armband D. 7 cm.
822 Bernstein-Parure. Early 20th cent.
Unscheinbare Tragespuren. Der Ring mit unscheinbaren Bestoßungen und oberflächlichem, kaum sichtbaren Krakelee.
Collier L. 43,5 cm, Ohrclips D. 2,2 cm und D. 1,5 cm, Ring D. 18,5 mm (Ringgröße 58).
823 Muschel-Kammee mit dem Profil der Flora. 1870er/ 1890's.
Broschnadel etwas verbogen. Schließe und Halterung der Gemme verso mit Lötspuren.
D. 4,6 x 3,7 cm, Gew. 13,3 g.
824 Muschel-Kammee. 20th cent.
Broschnadel minimal gebogen. Fassung oxidiert. Kammee etwas unregelmäßig geschnitten, unten minimal bestoßen und mit einer kleineren Verfärbung.
3,9 x 3,1 cm.
825 Belle Époque- Brosche mit Diamanten und Rubinen. 1910er/ 1920's.
Zentrale Perle mit deutlichen, umfassenden Rissen und Ausplatzungen. Lötstellen teils etwas gedunkelt.
L. 5,7 cm, Gew. 3,9 g.
826 Vintage Brosche. Eisenberg & Sons. USA. Um 1935– 1945.
Metal cast, galvanisiert und farblose Strasssteine. Blütenform, überwiegend mit Steinen im Brillant- und Navetteschliff besetzt. Verso mit einem Clip sowie gemarkt "Eisenberg Original".
Nutzungs- und kratzsspurig, Verspiegelungsfolien der großen Steine unterseits mit Fehlstellen sowie Rissen. Einige wenige der Steine fehlend, partiell gelockert.
L. 7,2 cm.
827 Schleifen-Brosche. Edith Hartmann für Henkel & Grosse, Pforzheim / Christian Dior. 1965.
Edith Hartmann 20. Jh.
Ein Schleifenende mit deutlicher Druckspur. Das andere Schleifenende mit Druckstelle. Unterseitig Klebstoffreste.
L. 9,2 cm.
828 Brillant-Damenarmbanduhr. Bandel. 1970's.
Gangfähig. Werk nicht geöffnet. Minimale Druckstelle am Gehäusedeckel.
L. 18 cm, Gew. 30,1 g.
829 Seltene Gedenk-Uhrenkette aus geflochtenem Haar. 19th cent.
Die Klebemontierung der großen Anhängerperle gelockert.
L. 52 cm.
830 Empire Kaffee-Kernstück. J. B. Lombaerts, Brüssel. 1831– 1869.
Sehr vereinzelt minimale Dellungen und Kratzspuren. Ein Verbindungsstift der Handhabe der Kaffeekanne fehlend, Handhabe etwas locker sitzend.
Kaffeekanne H. 23,8 cm, Teekanne H. 15,6 cm, Zuckerdose H. 15 cm, Sahnekännchen H. 15,2 cm, Gew. ges. 2450 g.
831 Zuckerdose. Schweden (Importware). Nach 1912.
Partiell leichte Eindellungen im Korpus.
H. 9,5 cm, B. 10,5 cm, T. 8 cm, Gew. 185 g.
Minimale Nutzungsspuren, die Zinken und Schneide des Messers leichter oxidiert. Oberfläche des Etuis berieben, ein Verschlusshaken fehlend.
Messer L. 24,5 cm, Gabel L. 22,5 cm, Löffel L. 22 cm, Gew. 175 g.
833 Zwölf Austerngabeln. Wohl Frankreich. 2. H. 19. Jh.- Early 20th cent.
Punktuell unscheinbare Eindellungen im Silber. Insgesamt unscheinbar nutzungsspurig. Elfenbein teils gegilbt, ein Griff mit feinen Rissen.
L. 13,5 cm.
Vergoldung von sechs Messerklingen und sechs Gabelkellen beinahe vollständig berieben, eine Zwinge mit deutlicherer Fuge. Schatulle mit Nutzungsspuren.
Gabeln L. 14,7 cm, Messer L. 16,8 cm, Gew. Gabeln 308 g, Schatulle 30 x 19 x 5,5 cm.
835 Besteckgarnitur "Egoist". Anders Johan Navalinen (zugeschr.), St. Petersburg. 1889– 1891.
Anders Johan Navalinen 1858 Pielisjärvi – 1933 Terijoki
Griff des Messers mit feinem Riss (L. ca. 20 mm). Etui altersspurig.
Messer L. 20,8 cm, Gabel L. 16,9 cm, Löffel L. 17,4 cm, kl. Löffel L. 11 cm, Gew. 135 g (ohne Messer).
836 Seltenes Teebesteck für 12 Personen. Nikolaì Vasilievich Alexeev, Moskau. 1895.
Nikolai Vasilievich Alexeev Spätes 19. Jh.
Die Vergoldung an den Griffen von Zuckerstreulöffel, Zuckerheber und Vorlegegabel zum Teil berieben. Vereinzelt leichte Oxidationsspuren. Etui nutzungsspurig, Bezug ober- und unterseitig mit Einrissen und Bereibungen.
Zuckerstreulöffel L. 14,7 cm, Zuckerheber L. 11 cm, Zuckerzange L. 11,7 cm, Gabel L. 12 cm, Löffel je L. 11,1 cm, Ges.gew. 213 g.
Pjotr Pawlowitsch Milyukow Tätig von ca. 1877 bis 1912
Email vereinzelt bestoßen, mit Krakelee und im Bereich des Medaillons mit minimalen Materialverlusten. Goldfarbener Überzug nahezu vollständig berieben. Silber mit Oxidationsspuren.
D. 4,9 cm, Gew. 44 g.
838 Petschaft. Russland. 20th cent.
Mit den Resten eines goldfarbenen Überzugs. Oberfläche kratzspurig, mit kleinen Einkerbungen und etwas oxidiert. Im unteren, konkaven Bereich mit Gussunregelmäßigkeiten.
L. ges. 10,3 cm, Gew. 97 g.
839 Zinnteller "Moritzburg 26. Juli 1738" mit springendem Hirsch. Friedrich Rothe, Dresden. Um 1738.
Tin. Runde, flache Form mit abgesetzter, leicht ansteigender Fahne. Auf der Fahne mit dem gravierten Dekor eines springenden Damhirschs, flankiert von der gravierten Bezeichnung "Moritzburg" und "den 26 July 1738". Unterseits mit der zweifachen Stadt- und der Meistermarke.
Die Teller wurden anlässlich eines "Inventions-Schießens" zum Namenstag der Kaiserin Anna Iwanowa (Russland) als Schießpreise des Königs vergeben.
Lit.: Reinheckel, G.: Sächsisches Zinn im Museum für
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D. 24,8 cm.
Tin. Runde, flache Formen, jeweils mit abgesetzter, leicht ansteigender Fahne. Zwei Teller auf der Fahne graviert monogrammiert und datiert "D.W.E.E.F." und "1780". Unterseits mit der Stadtmarke und der zweifachen Meistermarke Johann Christian Weigandts. Ein Teller im Spiegel mit dem geflechelten kursächsischen Wappen. Die Fahne mit einer Wellenbordüre, oberhalb monogrammiert "G.C.K." und flankierend datiert "1805". Unterseits mit der Stadt- sowie der Meistermarke Gottlieb Benjamin
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D. min. 20,7 cm, D. max. 24 cm.
850 Memorial Head With Four Birds of Prophecy 1st quarter 20th cent.
Bronze (Kupferlegierung), Wachsausschmelzverfahren, schwarzbraun patiniert. Das Gesicht des Kopfes rechts und links mit Schlangen in hohem Relief, Frösche (Kröten) im Maul haltend. Der Scheitel mit einem nach innen offenen, aufgesetztem Reif. Darauf vier bekrönende "Ahianmwen-Oro" (Vögel der Prophezeihung). Unterhalb vier, am Kopf herabhängende Flechtbänder. Oberhalb der Augenbrauen mit jeweils drei Skarifikationsnarben. Halsabschluss mit Reliefwulst.
Provenienz: Sammlung Alfons
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H. 37 cm.
851 Gedenkkopf eines Königs (uhunmwun- elao). Benin. Wohl 1st quarter 20th cent.
Bronze (Kupferlegierung), Wachsausschmelzverfahren, braun und partiell grünlich patiniert. Darstellung eines Kopfes mit hohem, zylindrischen Kragen aus Korallenketten. Auf dem Kopf eine Korallenkrone, vor und hinter den C- und Y-förmig modellierten Ohren herabhängende Korallenketten, am Hinterhaupt sechs weitere Korallenketten mit kugelförmigem Abschluss. An der Stirn sechs reliefierte Skarifikationsnarben. Scheitelpunkt mit einer Öffnung, D. 5,5 cm. Ohne Plinthe.
Provenienz:
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H. 27,5 cm.
852 Memorial Head 1st quarter 20th cent.
Bronze (Kupferlegierung), grünschwarz patiniert, Wachsausschmelzverfahren. Naturalistischer Kopf, das Gesicht mit mandelförmigen Augen und überwiegend vertikalen Ritzmarkierungen, der Hals mit horizontal verlaufenden Rillen, Hautfalten darstellend. Der Hals mit drei Löchern, D. ca. 1,5 cm, die Scheitelöffnung annähernd rund, D. 10,5 x 9,5 cm.
Provenienz: Sammlung Alfons Garn (1926 Dresden – 2005 Dresden), wohl vormals Sammlung Paul Garn (1885 – 1959).
Vgl.: Ife Kopf. Yoruba, Ile-Ife, Nigeria. 14.-15. Jh., British Museum, London, InvNr. Af1939, 34.1.
Kopf mit mehreren Löchern. Oberfläche mit deutlicheren Unebenheiten und Oxidationsspuren. Innenseite schwarz und grünlich patiniert.
H. 31 cm.
853 Gedenkkopf eines Köngis. Benin. Wohl 1st quarter 20th cent.
Bronze (Kupferlegierung), Wachsausschmelzverfahren, grünschwarz patiniert. Innenseitig Verschraubung von Eisenpupillen im Guss nachgebildet. Darstellung eines Kopfes mit einem Kragen von Kropfperlen. Auf dem Kopf eine Kappe aus Perlgeflecht. C-förmig modellierte Ohren, die Augenbrauen mit je drei reliefierten Skarifikationsnarben. Scheitelpunkt mit stoßzahnförmigen, figürlich und stilisiert reliefiertem Aufsatz.
Provenienz: Sammlung Alfons Garn (1926 Dresden – 2005 Dresden), wohl vormals Sammlung Paul Garn (1885 – 1959).
Kopf mit Löchern, Oberfläche partiell oxidiert mit Ablagerungsspuren und mit Materialunebenheiten.
H. 32,9 cm.
854 Kleiner Gedenkkopf eines Königs. Benin. Wohl 20th cent.
Bronze (Kupferlegierung), schwarz patiniert. Büste eines prachtvoll geschmückten Oba mit Halsschmuck und Kopfbedeckung.
Oberfläche mit Ablagerungs-, Oxidations- und Abriebspuren. Partiell mit Gussunebenheiten sowie Löchern.
H. 16,2 cm.
Bronze (Kupferlegierung), hellgrün-braun patiniert, Wachsausschmelzverfahren. Widderschädel über zylindrischem Stand mit abgesetztem Standring. Seitlich am Hals zwei Löcher, D. 0,9 cm.
"Der Widder war im Gebiet Benins und benachbarter Yoruba-Reiche (Ife, Owo) ein Machtsymbol, das die Kraft und Unberechenbarkeit des Tieres ausdrückt. Die bestimmten Tieren zugewiesenen Eigenschaften glaubte man auf den Menschen übertragen zu können. Häufig geschah das im Prozess der Opferung des
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H. 19 cm.
856 Pferd mit Vorratsgefäß. Benin. 20th cent.
Bronze (Kupferlegierung), mittelbraun patiniert. Auf einer annähernd ovalen Plinthe stehendes Pferd. Auf dem Rücken ein Vorratsgefäß mit reliefierten Darstellungen von Schildkröten, einer Schlange und einer Echse.
Teils Gussunebenheiten. Standfläche etwas uneben.
H. 12 cm.
Bronze (Kupferlegierung), dunkelbraun sowie grünlich-hellbraun patiniert. Zwei archaische Reiter, jeweils auf einem gesattelten Pferd, in der rechten Hand je einen Speer haltend. Eine Figur auf einer kreisrunden Plinthe.
Partiell Gussunebenheiten, teils Ablagerungsspuren.
H. 17,5 cm, H. 9 cm.
858 Großer Armring. Wohl Yoruba. 20th cent.
Bronze. zu groß für Armreif
Partiell Gussunebenheiten. Verso ein Loch. Partiell Ablagerungs- und Oxidationsspuren.
D. ca. 9,5 cm.
Katsushika Hokusai 1760 Edo (heute Tokio) – 1849 Asakusa
Wood cut in colours on japanese paper. Hokusai manga, Bd. 14: S. 6/7; 8/9; 14/15; 16/17; 20/21; 24/25; 26/27.
Hokusai manga, Bd. 7: S. 48/49. Eine Darstellung jeweils aus zwei Blättern bestehend, je am o. und u. Rand Mi. miteinander verbunden (klebemontiert). An den o. Ecken jeweils auf einem Untersatzkarton montiert. In einem klappbaren Passepartout.
Vereinzelte Quetschfalten (wohl aus dem Entstehungsprozess). Partiell kleine, gelbliche Flecken. Papier leicht oberflächlich berieben. Vereinzelte geringfügige Randläsionen. Einige Blätter mit kleinen Falten an Montierungspunkten.
Bl. ca. 22,6 x 25,7 cm, Darst. ca. 18,1 x 24,8 cm, Psp. ca. 32,7 x 45,2 cm.
861 Lì Fán Rén, Beim Frisieren. China. 2nd half 19th cent.
Lì Fán Rén 19. Jh.
Brush and pen drawing auf dünnem Japan, aufkaschiert. In chinesischen Schriftzeichen in schwarzer Tusche signiert "Lì Fán Rén", bezeichnet "selbst hergestellt gemalt" sowie sowie mit dem Künstlersiegel versehen u.li. Rollbild in chinesischer Montierung. Verso am o. Rand in Tusche alt bezeichnet "Beim Frisieren" sowie mit einem Besitzervermerk.
Ingesamt gegilbt. Papier sehr fragil und mit punktuellen bräunlichen Flecken und Brüchen. Darstellung mit mehreren Fehlstellen. Montierung u. mit mehreren kaschierten Einrissen (max. 17 cm) sowie mit zwei waagerechten Falten u. und o.
Darst. 68 x 36 cm, Bl. 150 x 53,5 cm.
Utagawa Hiroshige 1797 Edo (Tokio) – 1858 ebenda
Wood cut in colours on japanese paper. Signiert in der Darstellung o.li. "Hiroshige ga" sowie mit Titelbezeichnungen. An den o. Ecken auf Untersatzpapier montiert und in einem klappbaren Passepartout.
Entlang der Außenkonturen der Darstellung allseitig geschnitten. Rote Farbbereiche etwas verblasst. Kleine, restaurierte Fehlstellen im Papier. Vereinzelte Fleckchen. An den Ecken Papier etwas wellig, berieben. Verso mit Resten einer alten Montierung.
22,5 x 35,2 cm, Psp. 36,7 x 50,9 cm.
Utagawa Hiroshige 1797 Edo (Tokio) – 1858 ebenda
Wood cut in colours on japanese paper. 2. Version der 4. Station. Signiert in der Darstellung o.li. "Hiroshige ga" sowie mit Titelbezeichnungen. An den Ecken auf Untersatzpapier montiert und in einem klappbaren Passepartout.
Kräftige Farben. Randläsionen mit Knickspuren. Feine, horizontale Quetschfalten, insbes. im Himmel. Papier partiell berieben und etwas angeschmutzt, bräunliche Flecken. Farbbereich am Horizont oxidiert. Vereinzelt kleine weiße Farbspritzer.
Bl. 23,9 x 36,3 cm, Darst. 22,3 x 35 cm, Psp. 36,7 x 51,2 cm.
864 Utagawa Hiroshige "Yoshida, Toyokawa ôhashi" (Große Brücke über den Fluß Toyo). 1855.
Utagawa Hiroshige 1797 Edo (Tokio) – 1858 ebenda
Wood cut in colours auf Japan aus der Edo-Periode. 35. Blatt aus der Serie "Gojusan tsugi meisho zue" auch als "Vertical Tôkaidô" bekannt mit 53 Ansichten der Tokaido-Straße. Signiert "Hiroshige hitsu". Mit den Zensorensiegeln "aratame / Hare 7" und Datierungstempel. Verlegt bei Tsutaya Kichizô (Kôeidô). An den o.li. Ecken auf Untersatzpapier montiert. Wohl späterer Druck der 1860/70er Jahre.
Blatt minimal gegilbt. Ränder leicht angeschmutzt. Vereinzelte kleine Stockflecken am re. Blattrand. Li. o. Ecke mit Abrieb-Stelle.
Bl. 36,6 x 25 cm, Unters. 48,5 x 32 cm.
865 Utagawa Hiroshige II, Prozession vor dem Berg Fuji mit Kirschblüte. 12. Monat 1857.
Utagawa Hiroshige II 1829 Japan – 1869 ebenda
Wood cut in colours on japanese paper. Die zwei ersten Blätter eines Triptychons. Beide Blätter in der Darstellung u.li. sowie u.Mi. mit dem Datums-Siegel und Signatur versehen.
Papier gegilbt, mit bräunlichen Flecken und partiell sehr dünn sowie oberflächlich berieben. Verso ein Blatt mit Resten einer Japanpapierkaschierung. Ein Blatt mit winzigen Löchlein. Farben verblasst.
Bl. je 35,8 x 23,9 cm.
866 Utagawa Kunisada I., Der Schauspieler Onoe Kikugorô IV als "Oritsu". 1860.
Utagawa Kunisada I. 1786 Edo (heute Tokio) – 1865 ebenda
Wood cut in colours auf feinem Japan. Signiert "Toyokuni ga" in Toshidama-Kartusche. Mit Zensorensiegeln "aratame" kombiniert mit Datum "1860, 2. Monat". Verlegt bei Hanmoto Izutsu-ya (Shôkichi). An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert.
Der Schauspieler Onoe Kikugorô IV in dem Kabukidrama "Kinoshita kage masago no date zome" als Gion no Oritsu (Oritsu aus Gion). Aufgeführt im 2. Monat 1860 im Theater Ichimura-za (Edo).
Knickspurig. Fehlstelle u.re. und li. Löchlein u.Mi.
Bl. 36,7 x 25 cm, Psp. 51 x 41 cm.
867 Utagawa Kuniyoshi "Kiso Yoshinaka no omoimono Tomoye-gozen to iu shita". Um 1843.
Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda
Wood cut in colours auf Japan aus der Edo-Periode. Linkes Blatt eines Triptychons. Signiert u.re. in japanischen Schriftzeichen "Ichiyûsai Kuniyoshi ga" (Künstler-Synonym) , im Toshidama Siegel. Mit den Stempeln der Zensor Mura. Verlegt von Ebisu-ya Shokichi. An den oberen Ecken auf Untersatzkarton klebemontiert.
Ausgezeichneter, sehr früher Druck, frische Farben. Leicht verbräunt. Zwei kleine Löchlein im Papier am li. Rand Mi. Ecke u.re. minimal geknickt.
Bl. 37,5 x 25,5 cm, Unters. ca. 43 x 31 cm.
868 Utamaro II, Parade der Kurtisanen im Yoshiwara. (Naka-no-chô im New Yoshiwara). Um 1810.
Utamaro II ? – 1831 ?
Wood cut in colours auf Japan aus der Edo-Periode. Im Stock signiert "Utamaro hitsu" re.Mi. Mit dem Verlegersiegel "Yamaguchi-ya Tobei" und dem Zensorensiegel "kiwame" u.li. versehen. Linke Seite eines Triptychons. Im Passepartout.
Bis über die Darstellungskante geschnitten. Verso kaschiert. Oberfläche etwas berieben.
Bl. 35,2 x 24,4 cm. Psp. 48,5 x 34 cm.
871 Tripod incense burner. China. 1949.
Bronze, schwarzbraun patiniert. Weite und flache, gedrückt gebauchte Form auf drei Füßen, seitlich jeweils eine Handhabe in Form einer Löwenmaske. Kurzer, zylindrischer Hals mit einem abgesetzten, profilierten Mündungsrand. Unterseits die Tang-Ming-Kuan-Marke "Dou Fang Zhu Ren Jian Zhi" (Studiostempel).
Vereinzelte Kratzspuren, im Gesamtbild jedoch sehr unauffällig.
D. 21 cm, H. 7,4 cm, Gew.1950 g.
872 Avalokiteshavara Bodhisattva. Tibet. Wohl spätes 19. Jh./ Early 20th cent.
Bronze, hohl gearbeitet, braun patiniert und mit Resten einer dunkelbraunen Lackierung. In Padmasana auf einem Lotossockel sitzender Bodhisattva mit vier Köpfen und jeweils einer fünfzackigen Krone. In der rechten Hand vor dem Körper einen Donnerkeil haltend. Die linke obere, nach außen gehaltene Hand mit einem Gebetsbuch. Die übrigen Hände in Karana (?) Mudra. Sockelunterseite mit vier Krappen zur Fassung.
Lackierung und Patina berieben.
H. 24 cm.
873 Gelber Jambhala auf Löwe. Nepal. Wohl 18th cent.
Bronze, dunkelbraun patiniert und mit Resten eines roten Pigments sowie einer Silberauflage. Jambhala (Gott des Wohlstands), schmuckverziert auf einem ruhenden Löwen sitzend. In der rechten Hand eine Bijapuraka – Frucht (Zitrone), im linken Arm den Juwelen speienden Mungo Nehulay haltend. Kopf und Körper von schwingenden Bändern umrahmt. Lotossockel. Die Innenseite verschlossen.
Staffierung nahezu vollständig verloren, vereinzelt Korrosionsspuren.
H. 19,2 cm.
874 Schachspiel mit Elfenbeinfiguren. Peking, China. Wohl um 1900– 1910.
Figuren partiell unscheinbar vergilbt und mit unscheinbaren Nutzungsspuren. Die Patinierung punktförmig oberflächlich abgeplatzt. Die Stoffbezüge des Eingerichtes teils mit Stockflecken und etwas geblichen. Schatulle etwas berieben und stockfleckig.
Figuren H. 5 - 10 cm, Schachbrett 40,2 x 40,4 cm, Schatulle 42 x 22 x 9 cm.
Fabric with cuts, esp. top right and bottom left. Cartouche bottom left incomplete. Incrustations of corners missing. Varnish partly with defects.
H. ges. 90 cm, B. ges. 44,5 cm, Paneel 71 x 57 cm.
880 Seltene, große Pendule. Deutscher Sprachraum. Um 1770/ 1780.
Gehäuse bronzefarben überfasst sowie mit mehreren bronzierten Retuschen. Zifferblatt mit feinen Haarrissen. Lunette mit mehreren Brüchen. Gehäuse mit kleinen Bestoßungen und Schwundrissen. Glasdeckel mit größerem Chip. Minutenzeiger und Pendel mit Lötstelle.
H. 82 cm.
881 Jugendstil-Tischuhr. Albin Müller (zugeschr.), Magdeburg. Um 1905.
Albin Müller 1871 Dittersbach/ Erzgebirge – 1941 Darmstadt
Gehäuse vereinzelt mit minimalen Kratzspuren. Patinierung partiell etwas berieben.
H. 28,2 cm, B. 15,8 cm, T. 8,7 cm.
882 Ikone "Gottesmutter von Tichwin". Zentralrussland. Spätes 18th cent.
Oil painting und wohl Tempera auf Holz, goldfarbene Akzentuierungen an Heiligenscheinen und Verzierungen. Unsigniert. Bildträger aus zwei vertikalen Platten gefügt. Verso zwei horizontale Gratleisten.
Mit einem schriftlichen Gutachten von Bernhard Bornheim, Puchheim, vom 23.05.2020.
Für das Gutachten und freundliche Auskünfte danken wir Herrn Bernhard Bornheim, Puchheim, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Ikonen.
Malschicht mit umfangreichen Restaurierungen. Hintergrund vollständig überarbeitet, ebenso die Linien der Innen- und Außenkanten sowie der Nimbenbegrenzung. Die Kalligrafie entsprechend dem Letterntypus des 18. Jh. bzw. der 1. Hälfte des 19. Jh. ergänzt. Maphorion mit Retuschen. Das Gesicht der Gottesmutter mit lavierenden Überarbeitungen in den schattierten Bereichen. Li. Hand, Kopf und Gewand des Erlösers nahezu vollständig restauriert, die Faltenlinien in der Art des frühen 17. Jh. ergänzt. Die Finger von Erlöser und Gottesmutter in der Art um 1600 etwas verlängert. Bildträger gewölbt, verso braun gebeizt. Unebenheiten an Kittungen entlang des u. Randes.
71,3 x 54,4 cm.
883 Schatulle mit Spielsteinen. Spätes 18. / frühes 19th cent.
Korpus verzogen. Deutlichere Nutzungsspuren der Innen- und Außenseite, die Oberfläche mit Trocknungsrissen und Fehlstellen. Lackierung später, umfassende Retuschen.
20 x 15,5 x 5,5 cm.
Innenseite punktuell mit Tinten- und Kugelschreiberspuren. Insgesamt mit altersbedingten, oberflächlichen Nutzungsspuren.
17,5 x 8,2 x 5,6 cm.
885 Distaff (Spinnrocken). Wohl Serbien. 19th cent.
Am o. Rand des Bildfeldes, an den Kanten sowie verso vereinzelt mit gebräunten Stellen.
L. 95 cm.
886 Große Empire-Girandole. Wohl Frankreich. Um 1800.
Brass casting, vergoldet. Siebenflammig. Mehrteilig, geschraubt. Siebenflammig. Profilierter Balusterschaft mit antikisierendem Frauenrelief alternierend mit Löwenringen über einem durchbrochen gearbeiteten Postament mit vier Delphinfüßen. Schaft und Fuß mit einem üppig reliefierten Palmetten-, Zungen- und Kugelfriesdekor. Vom Schaft ausgehend ein vertikal trichterförmig aufstrebender Arm sowie sechs S-förmig geschwungene Arme mit reliefiertem Blattwerkdekor und je einer vasenförmigen Tülle über einer rosettenförmigen Tropfschale. Ungemarkt.
Ein Arm mit Restaurierung (hartgelötet). Vergoldung partiell berieben. Behang der Tropfschalen fehlt. Fuß mit Lunker.
H. 62 cm.
887 Große "Napoleon III" – Prunkgirandole. Late 19th cent.
Bronze, poliert, partiell schwarz patiniert bzw. vergoldet, die Füße unvergoldet, roter und grüner Marmor. Vierflammig. Verschraubungen mit Whitworth-Gewinde. Amphorenform über einer profilierten, quadratischen Plinthe mit verkröpften Ecken, die Sockelplatte mit vier rosettenförmigen, ornamental reliefierten Füßen. Auf der Vase ein plastisches Lorbeerkranzdekor, je zwei alternierend angeordnete Rund- sowie hochovale Medaillons girlandenförmig umrahmend. Die Rundmedaillons mit
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H. 146 cm.
888 Deckenleuchte in der Art von Muller Frères, Frankreich. Um 1920- 1925.
Ein kelchförmiger Schirm am Rand mit Materialverlust. Die Schale am Rand umlaufend mit minimalen, flachen Chips. Patinierung des Gestänges partiell berieben bzw. korrodiert. Arme deformiert.
H. 60 cm, D. 75 cm.
Nutzungsspurig, die Oberflächen und Beschichtung leicht berieben sowie mit Oxidationsspuren. Halterung mit Farbspuren. Elektrifizierung erneuert.
H. ges. 30 cm, Schirm D. 28 cm.
Nutzungsspurig, die Oberflächen und Beschichtung etwas berieben sowie mit Oxidationsspuren. Halterung mit Farbspuren. Elektrifizierung erneuert.
H. 31 cm, Schirm D. 28 cm.
891 Art déco-Tischlampe. BJB GmbH & Co. KG, Arnsberg-Neheim. 1920er - 1940's.
White alloy, vermessingt, poliert und montiert. Zweiflammig. Klammerförmig geschwungene Form über runder, abgeflachter Plinthe auf drei kleinen, kreiselförmigen Füßen. Oberhalb eine Kugelform mit Rundstabkonstruktion, daraus hervorgehend zwei U-förmig gebogene Arme mit Edisonfassungen. Abschluss mittels einer Kugelform. Auf einer Fassung mit der Herstellermarke "BJB", der Bezeichnung "250V" sowie "DVE" im Dreieck. Plinthe mit Druckschalter.
Elektrifizierung, Bodenplatte und Oberfläche fachmännisch erneuert bzw. ergänzt. Korpus mit Kratzern und minimalen Eindellungen. Kugelförmiger Abschluss mit Kratzspuren.
H. 66,5 cm.
895 Berliner Leiste. 19th cent.
Wood, weiße Grundierung, Blattsilberauflage, Goldlack-Überzug. Seitenflächen umlaufend mit Papierbeklebung versehen, diese mit Marmorierungsimitation (schwarze Tupfen auf ockerfarbenem Grund). Ansteigende schmale, glanzversilberte Hohlkehle als Sichtleiste, darauf folgend eine versilberte, seidenmatt glänzende, breitere Hohlkehle und abschließend ein Karnies mit schmaler, ansteigender Kehle, in einen Halbrundstab übergehend, glanzversilbert. Mit historischer Verglasung und originaler
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35,2 x 32,4 x 2,4 cm, Falz 30,5 x 27,2 cm.
896 Aufsatzsekretär. Norddeutsch. Late 18th cent.
Die Front mit Trocknungsrissen. Türen mit Aufleimungen. Schubböden ausgeleimt, Eingerichte mit Umbauten. Rückwand o. Schub mit Ergänzung. Rückwand partiell ergänzt. Türschloss ergänzt, Feder eines Stulpriegels defekt. Beschläge ergänzt.
H. 238 cm, B. 113,5 cm, T. 60 cm.
897 Spieltisch. Dresden. Um 1730.
Unrestaurierter Zustand. Furnier der Tischplatte innen- und außenseitig mit deutlichen Druckspuren, diese partiell geschwärzt, partiell mit Trocknungsrissen sowie zwei kleinen Fehlstellen. Ein Eckbereich der Tischplatte mit nachträglich eingesetztem Furnier. Schellack der Tischplatte innen partiell stumpf und mit Abdrücken eines Gewebes. Oberflächen der Zargen und der Beine mit Resten eines verkohlten Schellackes durch Hitzeschaden.
H. 80,5 cm, B. 85 cm, T. 42 cm (zusammengeklappt), H. 80,5 cm, B. 85 cm, T. 83 cm (ausgeklappt).
898 Bergère "en cabriolet". Oldenburger Raum. Wohl 18. /19. in der Art des 17th cent.
Sitzpolsterung und Stoffbezug hochwertig erneuert, Polsterung der Seitenteile und Rückenlehne teilweise erneuert. Rückenlehne mit neu eingesetzten Querstreben. Kleine Ergänzung am re. Vorderbein, minimale Fehlstelle am li. Vorderbein. Einige wenige Kratzspuren.
H. 109 cm, B. 71 cm, T. 69 cm.
899 Armlehnstuhl. Wohl norddeutsch. 18th cent.
Li. Armlehne etwas locker, Zargenzapfen vorn li. angebrochen sowie mit Spuren eines inaktiven Anobienbefalls. Vereinzelte Druck- und Kratzspuren sowie Trockenrisse.
H. 96,5 cm, B. 61,5 cm, T. 43,5 cm, Sitzhöhe 45 cm.
900 Paar klassizistische Stühle. Eventuell Süd- oder Mitteldeutsch. Um 1780.
Minimale Bestoßungen. Vereinzelte Trocknungsrisse. Polsterung hochwertig erneuert, Bezug im Bereich der vorderen Sitzkante leicht berieben, eine Sitzfläche mit kleinem Fleck.
H. 90,5 cm, B. 49,5 cm, T. 50 cm, Sitzhöhe ca. 45 cm.
901 Biedermeier-Kastensekretär. Süddeutsch. Um 1840.
Deutliche Spuren eines inaktiven Schädlingsbefalls. Schreibplatte verworfen. Umbau am untersten Schub, Korpusboden hochgesetzt (?). Laufbereiche der Traversböden gespachtelt. Tür des zentralen Fachs u.re. angebrochen. Ein Knauf mit fehlender Spiegelintarsie, Schlüsselschilde aus Bein ergänzt.
H. 168 cm, B. 103 cm, T. 50 cm.
902 Salontisch im Stil des Biedermeier. 20th cent.
Tischplatte erneuert. Ergänzungen im Furnier der Tischplatte. In der Mitte der Tischplatte ein durchgehender Trocknungsriss sowie weitere kleinere Trocknungsrisse im Furnier. Einige wenige Spuren inaktiven Schädlingsbefalls. Mehrere fachmännische Ergänzungen im Unterbau.
H. 70,5 cm, D. 90 cm.
903 Kleiner Beistelltisch im Stil des Biedermeiers. 20th cent.
Furnier mit partiellen Rissbildungen. Minimale Druckspuren, leichte Nutzungsspuren auf der Tischplatte. Spuren inaktiven Schädlingsbefalls im Bereich der Dreipass-Platte sowie der Zargentrommel mit Schub. Kratzspuren im unteren Bereich der Beine. Knauf am Schub fehlt.
H. 73,5 cm, B. 45,5 cm, T. 45,5 cm.
904 Seltener Bibliotheksstuhl (Bibliothekstreppe). Spätes 19. Jh./ Early 20th cent.
Unrestaurierter Zustand, Verbindungen teilweise ausgeleimt, Trocknungsrisse. Das durchbrochene Zargenbrett ergänzt. Acht nachträglich angebrachte Filzgleiter an den Unterseiten der Füße bzw. den Standflächen der Treppe.
H. 11 cm, B. 42 cm, T. 39 cm, Sitzhöhe 50 cm (zusammengeklappt), H. 99,5 cm, B. 38 cm, T. 61 cm (ausgeklappt).
905 Jugendstil-Beistelltisch. Um 1905.
Brass, gegossen, poliert, rauchfarbenes Glas. Dreifuß aus drei Elementen, an den Füßen mittels eines Dreifachstegs über einem Zapfen verbunden. Zentral im u., mi. und o. Bereich verschraubt. Auf der Unterseite der Füße punziert nummeriert "39", "40" und "41". Aufliegende Tischplatte.
Dreifuß mit vereinzelten Gussfehlern sowie leichten Kratzspuren, letztere zum Teil aus dem Werksprozess. Tischplatte sowie darunterliegende Silikongleiter ergänzt.
Gestell 73,5 x 40 x 40 cm, Tischplatte D. 60 cm.
Vereinzelte, punktuelle Verluste der Farbschicht, im Gesamtbild jedoch unauffällig. Durchgehender Trocknungsriss an der Rückseite des Engels.
H. 40 cm.
910 Seidenteppich. Ghom (Qom), Persien. Wohl 20th cent.
Reißzwecklöchlein und Spuren der Reißzweckköpfe am o. Bordürenrand. Fransen partiell verkürzt.
215 x 145 cm.
911 Kelim. Kaschkaie, Persien. Modern.
223 x 150 cm.
912 Kelim. Schiras, Persien. Modern.
189 x 122 cm.
913 Kelim. Schiras, Persien. Modern.
207 x 151 cm.
914 Gabbeh Loribaft. Persien. Modern.
Teils fleckig und mit minimalen Florfehlstellen.
185 x 118 cm.
915 Afscharen-Teppich. Sirjan, Persien. Modern.
240 x 165 cm.
916 Quadratischer Wandbehang Süsane. Usbekistan. Wohl um 1900.
Stickerei teils mit Fehlstellen, diese in Kugelschreiberzeichnung ergänzt. Teils Löcher.
228 x 228 cm.
917 Doppeltasche / Zwei kleine Taschen. 20th cent.
Kleine Tasche verso mit Farbspuren. Insgesamt minimal nutzungsspurig.
43 x 19,5 cm.