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AUKTION 44 | 06. Juni 2015 |
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Wilhelm Rudolph
1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Maler, Holzschneider, Grafiker und Zeichner. 1906 Lithografenlehre. 1908–14 an der Dresdner Akademie Meisterschüler von Robert Sterl und Carl Bantzer. Im Ersten Welrkrieg Infanterist an der Westfront. 1919–32 freischaffend in Dresden. Entwicklung vom Spätimpressionismus, über den Expressionismus, zur Neuen Sachlichkeit. 1923–25 Mitglied der KPD. Vorstand der Künstlervereinigung Dresden. Ausstellungen u. a. bei den Dresdner Galerien Emil Richter (1924) und Fides (1931). 1931–32 Mitglied der NSDAP. 1932 Berufung zum Professor. 1933 Eintritt in die SA, dennoch im Dresdner Ableger der Ausstellung "Entartete Kunst" geschmäht. Entfernung seiner Werke aus den deutschen Museen ab 1937. 1939 Entlassung aus der Professur. Ausbombung bei den Luftangriffen auf Dresden 1945. 1946–49 Professor für Malerei und Graphik an der Akademie der Bildenden Künste Dresden. Nach der erzwungenen Entlassung freischaffend tätig als unbequemer Außenseiter mit zahlreichen Ausstellungen im Ausland.
074 Wilhelm Rudolph, Fingerhut. 1956/ 1957.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Öl auf Hartfaser. Signiert "Rudolph" u.re. Verso in Blei von fremder Hand nummeriert und bezeichnet o.li. Im originalen, schmalen Künstlerrahmen.
Das Werk gehört zu der mehr als 80 Arbeiten umfassenden Gemäldeserie "Um Haus und Garten", welche Wilhelm Rudolph nach seinem Umzug aus einem Hinterhofgebäude im Hechtviertel in die naturnahe Umgebung der Eugen-Dietrich-Straße 28b, Dresden-Niederpoyritz, schuf.
Vgl. Wilhelm Rudolph: Das Phantastischste ist die Wirklichkeit. Malerei und Holzschnitte. Ausstellungskatalog Städtische Galerie Dresden. Dresden, 2015. S. 21 und 149.
Im Falzbereich unscheinbare Farbspuren, wohl vom Anstrich des Rahmens stammend.
64,9 x 42,8 cm, Ra. 66,7 x 44,8 cm.
411 Wilhelm Rudolph, Sitzender weiblicher Akt, mit übereinander geschlagenen Beinen. 1960er Jahre.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf Japan, in Federzeichnung in Tusche überarbeitet. In Blei u.re. signiert "W. Rudolph", u.li. bezeichnet "Handdruck." Verso in Blei nummeriert "11.".
Rechter Blattrand beschnitten und leicht knitterspurig, die Blattecken leicht knickspurig. Insgesamt leicht stockfleckig.
Stk. 50 x 39,9 cm, Bl. 62,5 x 46,2 cm.
412 Wilhelm Rudolph, Weiblicher Akt, die Arme hinter dem Kopf verschränkt. 1950er Jahre.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf Bütten, mit Federzeichnung in Tusche überarbeitet. U.re. signiert "Rudolph". Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet und u.li. nummeriert "27.".
Blattränder beschnitten, insgesamt leicht knitterfaltig, rechte obere Blattecke leicht knickförmig. Verso fleckig und am re. Blattrand mit drei Klebestreifen.
Stk. 51,4 x 29 cm, Bl. 59,5 x 36,6 cm.
413 Wilhelm Rudolph, Landschaft mit Gewitter. Ohne Jahr.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt. In Blei u.li. signiert "Rudolph" sowie o.re. wohl von fremder Hand beziffert. Auf Untersatzkarton im Passepartout mit Klebestreifen an allen vier Blatträndern montiert und hinter Glas in einfacher Galerierahmenleiste gerahmt.
Blatt wellig sowie mit leicht verfärbten Blatträndern, li.o. und u. Blattecke leicht knickspurig.
Stk. 34,6 x 41,4 cm, Bl. 35,9 x 47,9 cm, Psp. 50 x 59,8 cm, Ra. 51,1 x 61 cm.
414 Wilhelm Rudolph "Mann mit Tasche". Mitte 20. Jh.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Federzeichnung in Tusche, laviert. In Blei signiert "Rudoplh" u.li. Verso mit dem Nachlaßstempel und einer Inventarnummer in Blei u.li. Verso in Blei betitelt.
Perforierter linker Blattrand. Verso leicht fleckig und knitterspurig. Blattecken leicht knickspurig.
19,6 x 14,4 cm.
415 Wilhelm Rudolph, Weiblicher Akt, stehend, nach links. 1960er Jahre.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf Japan, in Federzeichnung in Tusche überarbeitet. In Blei u.re. signiert "Rudolph." Verso in Blei u.li. nummeriert "40" sowie "21/9033/5." u.re.
Blattränder beschnitten. Am rechten Blattrand deutliche vertikale Knickspur sowie Blattrand re. und li. mit einzelnen Knitterspuren, die Blattecken leicht knickfaltig. Stk. mit bläulichen Farbspuren. Verso am rechten und linken Blattrand leicht stockfleckig.
Stk. 57,5 x 31,6 cm, Bl. 62,5 x 36,9 cm.