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AUKTION 44 | 06. Juni 2015 |
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Käthe Kollwitz
1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
1885 Studium an einer privaten Schule für Künstlerinnen in Berlin u.a. bei Arno Holz und Gerhart Hauptmann, als "Malweib" durfte sie nicht an einer staatlichen Kunstschule studieren. 1886 Rückkehr nach Königsberg. 1888–89 Wiederaufnahme des Studiums in München mit Unterricht bei Ludwig Herterich. 1891 Übersiedlung nach Berlin und Teilnahme an der Großen Berliner Kunstausstellung 1998, die ihr zum künstlerischen Durchbruch verhalf. 1907 Verleihung des Villa-Romana-Preises mit anschließendem kurzen Aufenthalt in Florenz. Ab 1910 schuf Kollwitz neben ihrem von grafischen Arbeiten geprägten Œuvre auch bildhauerische Werke. Ihre Arbeiten waren u.a. geprägt vom Verlust ihres Sohnes sowie von der Auseinandersetzung und ihr Engagement in und mit politischen und sozialen Organisationen. Sie war Mitglied im Deutschen Künstlerbund und der Berliner Secession, 1919 erfolgte die Berufung zur Professorin an die Akademie der Künste Berlin. Zahlreiche Ausstellungen zu Ehren von Kollwitz, u.a. in New York und Moskau. 1933 Ausscheiden aus der Akademie, der Verkauf ihrer Arbeiten wurde verboten. Werke Kollwitz" wurden durch die Nationalsozialisten als "entartet" eingestuft und aus öffentlichen Sammlungen beschlagnahmt. 1942 Flucht nach Nordhausen, 1944 Flucht nach Moritzburg.
139 Käthe Kollwitz "Betendes Mädchen". 1892.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Vernis mou, Nadelätzung und Schmirgel in Schwarzbraun auf Japan. Unsigniert. Am unteren rechten Rand von fremder Hand bezeichnet. Auf Untersatz montiert.
WVZ Klipstein 11 IVb (von VI), jedoch mit abweichenden Angaben zum Papier.
Im unteren Randbereich links Blatt deutlich gewellt mit Knickspuren.
Pl. 19,4 x 15, cm, Bl. 34,5 x 24,9 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
140 Käthe Kollwitz "Frau mit übereinander gelegten Händen". 1898.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Radierung in Schwarzbraun auf gelblichem kräftigem Velin. Unsigniert. In Blei am unteren Blattrand bezeichnet. In einfachem silberfarbigem Metallrahmen gerahmt.
WVZ Klipstein 41 VI (von VI).
Am unteren Rand vertikal durchgängige, parallel verlaufende Knickspur (2,2 cm), Blattkante nach verso geknickt. O.li. und im rechten Rand außerhalb der Darstellung insgesamt vier minimale unscheinbare Löchlein. Minimal stockfleckig. Am linken Rand verso Reste früherer Montierungen.
Pl. 28,6 x 22,8 cm, Bl. 52 x 38,9 cm, Ra. 50,9 x 40,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
141 Käthe Kollwitz "Mutter mit Kind auf dem Arm. II. Fassung". 1910.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Radierung in Schwarzbraun auf Büttenkarton. In der Platte bezeichnet "Orig. Rad. von Käte [!] Kollwitz", "Verlag von Emil Richter", "Druck v. O. Felsing, Berlin-Chlttbg.". Unsigniert. In einer braunen maserierten Holzleiste gerahmt.
WVZ Klipstein 110 IV (von VI).
Blatt lichtrandig. Verso am oberen Rand Reste einer älteren Montierung.
Pl. 19 x 13 cm, Bl. 40,7 x 31,2 cm, Ra. 44 x 34,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.