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AUKTION 63 | 28. März 2020 |
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301 Johannes Beutner, Badende am Bach. Wohl 1924.
Johannes Beutner 1890 Cunnersdorf/Sächs. Schweiz – 1960 Dresden
Kaltnadelradierung auf Velin. Unterhalb der Platte li. in Blei signiert "Joh. Beutner". Verso ein vollständig kaschiertes Papierschild mit von Künstlerhand in Blei verfasster persönlicher Widmung an die Dresdner Kunstgenossenschaft, ausführlicher Datierung und Ortsbezeichnung "Dresden, den 9. März 1924".
Vgl. motivisch und stilistisch die Kreidezeichnung "Sehnsucht" aus dem Jahr 1921, abgebildet in: Lademann, Jördis (Hrsg.): Johannes Beutner, 1890–1960, Leben und Werk, Dresden, 2009, S. 21.
Ganz leichte, beginnende Stockflecken. Papier recht nah an den Plattenrand beschnitten.
Pl. 24,6 x 17,8 cm, Bl. 25,8 x 18 cm.
303 Max Brüning, Weiblicher Halbakt mit schwarzen Strümpfen. Um 1920.
Max Brüning 1887 Delitzsch – 1968 Lindau
Radierung auf Papier, vollflächig auf eine Pappe kaschiert. In der Platte signiert "MAX BRÜNING" u.re. Unterhalb der Platte in Blei signiert "Max Brüning" u.re. und li. bezeichnet "Original-Radierung.".
Oberfläche minimal angeschmutzt. Wenige, kleine Läsionen an den Ecken und Rändern des Blattes.
Pl. 26,4 x 36,3 cm, Bl. 34,6 x 44 cm.
304 Max Brüning, Satyr und Nymphe. 1. H. 20. Jh.
Max Brüning 1887 Delitzsch – 1968 Lindau
Farbradierung mit Plattenton. Unterhalb der oktogonalen Platte re. in Blei signiert "Max Brüning". Hinter Glas in einer breiten schwarzen Holzleiste mit schmaler, goldfarbener Innenleiste gerahmt.
Blattoberfläche leicht angeschmutzt, Papier leicht gegilbt. Sehr kleine, vereinzelte Stockflecken.
Pl. 30 x 30cm, Bl. 35 x 35 cm, Ra. 42 x 40 cm.
306 Gertrud Caspari "Das lebende Spielzeug. Ein lustiger Traum". Um 1905.
Gertrud Caspari 1873 Chemnitz – 1948 Klotzsche
Farblithografien, 23 Darstellungen, davon eine Titelvignette und Text. 24 unpaginierte Seiten. Nicht bestimmbare Auflage. Fürth in Bayern: Verlag von G. Löwensohn. Originaler Halbleineneinband mit aufgezogener Farblithografie.
WVZ Neubert 1.1.2.
Seltenes Erstlingswerk der Künstlerin.
Der Einband berieben und bestoßen, fleckig, die Bindung neu gefasst, ein Blatt in Farbkopie, innen teils fleckig und mit kleinen Ausbesserungen.
Bl. 23,5 x 31,5 cm.
308 Gertrud Caspari "Brigittchen". 1946.
Gertrud Caspari 1873 Chemnitz – 1948 Klotzsche
Federzeichnung in Tusche, aquarelliert, auf gelblichem Papier. In Tusche signiert "Gertrud Caspari" sowie ausführlich datiert "März 46" und betitelt u.re. Hinter Glas in einer schmalen Holzleiste gerahmt.
Blatt leicht gegilbt.
Darst. 19 x 17 cm, Ra. 23,5 x 22 cm.
309 Walther Caspari, Kartenspieler in einer Theaterloge während der Vorstellung. 1906.
Walther Caspari 1869 Chemintz – 1913 München
Federzeichnung in Tusche und Wasserfarben auf Zeichenkarton. Unterhalb der Darstellung li. in Tusche signiert "Caspari". Wohl Illustrationsvorlage für einen Beitrag Casparis in den "Fliegenden Blättern“. Verso in Blei datiert.
Verso atelierspurig sowie am o. Rand mit Resten einer älteren Montierung. O.li. Ecke mit leichter Stauchung.
25 x 38 cm.
310 Pol Cassel "Die Ährenleserin". 1935.
Pol Cassel 1892 München – 1945 Kischinau, UdSSR
Radierung. Unsigniert. Verso mit einer Widmung des Sohnes des Künstlers Constantin Cassel. Im Passepartout hinter Glas in einer schwarzbraunen Holzleiste gerahmt.
Abgebildet in: Christian Hornig "Deutsche Kunst des Expressiven Realismus". München 2018. Nr. 6.
Blatt leicht gegilbt und etwas knickspurig
Pl. 9,9 x 14,8 cm, Ra. 28,2 x 33,5 cm.
311 Pol Cassel, Liegende Katze. 1926.
Pol Cassel 1892 München – 1945 Kischinau, UdSSR
Aquarell und Kreide über Grafit auf gelblichem, genarbten Büttenkarton. In Blei signiert "Cassel" und datiert u.re. Verso in Blei nummeriert u.li. Hinter Glas in einer hell gefassten Holzleiste mit schmaler Hohlkehle gerahmt.
Wir danken Herrn Franz-Carl Diegelmann, Zürich, für freundliche Hinweise.
Der Künstler Pol Cassel war ein Tierfreund. Es existieren mehrere Fotografien, die ihn zusammen mit Familie oder alleine mit Hund oder Katze im Arm zeigen. Vor allem in den 1920er
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35,5 x 41,8 cm, Ra. 43,5 x 50 cm.
314 Otto Dix "Transplantation". 1924.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Aquatintaradierung in Schwarz auf "BFK-Rives"-Bütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Dix" und datiert sowie u.li. bezeichnet "Nachdruck". U.li. in Blei nummeriert "6/16" sowie mit Blindstempel versehen "Bodensee-Verlag-Amriswil". Aus: Radierwerk VI "DER KRIEG". 50 Radierungen.
WVZ Karsch 109/ IV.
Etwas knickspurig, zwei Quetschfalten am li. Blattrand (werkimmanent).
Pl. 19,8 x 15 cm, Bl. 52,2 x 32,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.50 %.