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AUCTION 54 | 09. Dezember 2017 |
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Wilhelm Rudolph
1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Maler, Holzschneider, Grafiker und Zeichner. 1906 Lithografenlehre. 1908–14 an der Dresdner Akademie Meisterschüler von Robert Sterl und Carl Bantzer. Im Ersten Welrkrieg Infanterist an der Westfront. 1919–32 freischaffend in Dresden. Entwicklung vom Spätimpressionismus, über den Expressionismus, zur Neuen Sachlichkeit. 1923–25 Mitglied der KPD. Vorstand der Künstlervereinigung Dresden. Ausstellungen u. a. bei den Dresdner Galerien Emil Richter (1924) und Fides (1931). 1931–32 Mitglied der NSDAP. 1932 Berufung zum Professor. 1933 Eintritt in die SA, dennoch im Dresdner Ableger der Ausstellung "Entartete Kunst" geschmäht. Entfernung seiner Werke aus den deutschen Museen ab 1937. 1939 Entlassung aus der Professur. Ausbombung bei den Luftangriffen auf Dresden 1945. 1946–49 Professor für Malerei und Graphik an der Akademie der Bildenden Künste Dresden. Nach der erzwungenen Entlassung freischaffend tätig als unbequemer Außenseiter mit zahlreichen Ausstellungen im Ausland.
692 Wilhelm Rudolph, Lachender Arbeiterjunge. Wohl 1925- 1935.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Serigraph nach einem Holzschnitt. Plakat mit späterer Wiederholung des Holzschnitts zur Ausstellung "Wilhelm Rudolph. Gemälde und Graphik" 1965 in Stuttgart. In Blei unterhalb der Darstellung li. signiert "Wilhelm Rudolph". Darunter typografisch bezeichnet.
Ränder leicht knick- und fingerspurig sowie u.li. unscheinbar angeschmutzt.
Darst. 45,5 x 35,2 cm, Bl. 59,3 x 42 cm.
693 Wilhelm Rudolph "Die Fähre hat angelegt". 1930's.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Wood cut auf Velin. Späterer Abzug, wohl aus den 1950er Jahren. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Wilhelm Rudolph".
Vgl. Wilhelm Rudolph: Das Phantastischste ist die Wirklichkeit. Malerei und Holzschnitte. Ausstellungskatalog Städtische Galerie Dresden. Dresden, 2015. Kat.Nr. 103, S. 98.
Insgesamt etwas gebräunt und Ecken leicht knickspurig. Randbereiche minimal stockfleckig und o.re. mit zwei Wasserflecken. Verso in den Ecken Reste älterer Montierung, welche sich recto leicht durchdrücken.
Stk. 29,2 x 44,3 cm, Bl. 37,4 x 53,7 cm.
694 Wilhelm Rudolph, Schimpanse. Wohl 1940.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Wood cut auf Papier mit Wasserzeichen o.li. (Wolf über Kornähren springend). In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Wilhelm Rudolph" und li. bezeichnet "Handdruck".
Blatt leicht gebräunt und minimal knickspurig. Bräunliche Fleckchen u.li. Ecke und o.li. Rand. Winziges Löchlein oberhalb des Kopfes sowie Reißzwecklöchlein in den Ecken (aus dem Druckprozess). Verso li. Rand leicht gedunkelt, o.re. leicht fleckig, u.re. minimal stockfleckig.
Stk. 42,5 x 37,5 cm, Bl. 53,4 x 43,3 cm.
695 Wilhelm Rudolph "Samenkiefer". Nach 1945.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Wood cut auf festem Japan. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Wilhelm Rudolph" und li. bezeichnet "Handdruck". Verso in Blei u.li. von Künstlerhand betitelt.
Vgl.: Wilhelm Rudolph: Das Phantastischste ist die Wirklichkeit. Malerei und Holzschnitte. Ausstellungskatalog Städtische Galerie Dresden. Dresden, 2015. Kat.Nr. 135, S. 124. Dort mit abweichendem Titel: Baum (auch: Samenkiefer in der Heide).
Leicht knickspurig sowie Randbereiche etwas gebräunt und stockfleckig. U. Rand leicht gestaucht. Verso am o. Rand Reste älterer Montierung.
Stk. 46,5 x 57,5 cm, Bl. 53 x 76 cm.
696 Wilhelm Rudolph "Untergehende Wintersonne". 1945.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Wood cut auf Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung signiert "Wilhelm Rudolph" re.
Vgl. Wilhelm Rudolph: Das Phantastischste ist die Wirklichkeit. Malerei und Holzschnitte. Ausstellungskatalog Städtische Galerie Dresden. Dresden, 2015. Kat.Nr. 139, Abb. S. 127.
Schmidt, Martin: Wilhelm Rudolph. In Licht und Dunkelheit des Lebens und der Natur. Leben und Werk. Dresden, 2002. S. 142 mit Abb.
Blatt vergilbt und lichtrandig. Verso stärker stockfleckig und an den o. Ecken mit bräunlichem Klebemittel der alten Montierung.
Stk. 28,4 x 45,8 cm, Bl. 40 x 49,5 cm.
697 Wilhelm Rudolph "Striesener Straße". 1945/ 1946.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Wood cut auf Japanvelin. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Wilhelm Rudolph" und bezeichnet u.li. "Handdruck".
Vgl. Wilhelm Rudolph. Dresden 45. Leipzig, 1983. S. 45 mit Abb.
Rand o. und u. mit sichtbaren Knickspuren und Läsionen sowie minimal fleckig.
Stk. 35,5 x 47 cm, Bl. 50 x 59 cm.
698 Wilhelm Rudolph "Landstraße im Winter". Wohl 1945- 1950.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Wood cut auf feinem Papier. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Wilhelm Rudolph" sowie li. bezeichnet "Handdruck".
Vgl. Wilhelm Rudolph. Dresden 45. Leipzig, 1983. S. 33 mit Abb.
Etwas knickspurig, insbesondere am li. und u. Rand, dort u.Mi. ein kleiner Einriss (ca. 1 cm). Ecke u.li. und o.re. mit Knickspur. Ecke u.re. leicht gebräunt.
Stk. 29 x 42 cm, Bl. 36,5 x 47 cm.
699 Wilhelm Rudolph, Drei weibliche Akte. Um 1960.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Wood cut on japanese paper. In Blei signiert u.re. "Wilhelm Rudolph" und bezeichnet u.li. "Handdruck". An den Ecken montiert.
An den Ecken minimal fingerspurig.
Stk. 40 x 50 cm, Bl. 62,5 x 46,0 cm.
700 Wilhelm Rudolph "Rückenakt, stehend". Um 1970.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Wood cut auf dünnem Bütten. In Blei signiert u.re. "Rudolph" und bezeichnet u.li. "Handdruck". Am o. Blattrand montiert.
Blatt leicht finger- und knickspurig, re. u. Ecke mit kleiner Knickspur.
Stk. 52,5 x 29,2 cm, Bl. 70,3 x 50,3 cm.