ONLINE-CATALOGUE
AUCTION 41 | 13. September 2014 |
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726 Wanda von Debschitz-Kunowski, Mädchenportrait. 1910.
Wanda von Debschitz-Kunowski 1870 – 1935
Albumen print, vollflächig auf dünnen Karton montiert. In der Darstellung bezeichnet "Coll. E. Nr. 125", verso mit ausführlicher Datierung in Feder sowie Fotografenstempel "Werkstätte für photogr. Bildniskunst, Wanda von Debschitz-Kunowski, München, Hohenzollernstr. 21.
Objekt vertikal verwölbt.
Abzug und Untersatz 14,1 x 9,8 cm.
727 Wilhelm Dieke "Idol". 1963.
Wilhelm Dieke 1919 – 1996
Photograph auf festem Papier. U.re. kreisrunder Monogrammstempel "WD". Im Passepartout, darauf signiert "Dieke" u.re. und nummeriert "4/10".
Passepartoutdeckel lose und an den Rändern fingerspurig, Rückwand mit Klebestreifen o. und u.
Abzug: 60,5 x 39,5 cm, Psp. 90 x 70 cm.
728 Karl Robert Halm "Meissen". 1868- 1887.
Karl Robert Halm 1828 Lauban (Schlesien) – 1910 Thal bei Eisenach
Albumen print. Stereographie, auf gelbem Untersatzkarton montiert. Darauf typographisch bezeichnet. Verso mit einem Klebeetikett versehen, darauf nochmals typographisch bezeichnet.
Abzüge angeschmutzt und leicht berieben.
Abzug 8,1 x 7,8 cm, Untersatzk. 8,6 x 17,6 cm.
729 Leo Hoffmann, Tänzerin im Atelier. Um 1910.
Leo Hoffmann 1877 – 1943
Silver gelatine print, braun getönt, auf originalem Fotografenkarton. Mit Prägestempel "Leo Hoffmann, Berlin S.O.,Brückenstr. 6b". u.re. Verso in Blei bezeichnet o.re.
Abzug mit zahlreichen oberflächlichen Kratzspuren und mit ganz vereinzelten kleinen Randläsionen. Karton teilweise mit Randstauchungen und Knickspuren, verso eine Papierunregelmäßigkeit und kleiner Materialverlust u.re.
Abzug 10 x 14,1 cm, Untersatz 18,2 x 22,4 cm.
730 Hermann Krone, Sechs Ansichten von Breslau. Um 1858.
Hermann Krone 1827 Breslau – 1916 Laubegast bei Dresden
Albumen print (Nasskollodium), vollflächig auf originalem hellgrünen Atelierkarton montiert. Mit typografischer Beschriftung, teilweise in Blei ergänzt, teilweise verso in Blei betitelt.
WVZ Lehmann L 6.088 (Dom), L 6.106 (Liebichhöhe / Liebichs Belvedere), L 6.107 (Kreuzkirche), L 6.139 (Inquisitoriat), Ständehaus (vgl. bei Lehmann Cabinet-Album, L 6.099), Königlicher Palast (vgl. bei Lehmann Cabinett-Album, L 6.098: Königliches Schloss).
Abzüge und Untersatzkarton vereinzelt minimal altersspurig, Ecken partiell minimal gestaucht.
Abzug je ca. 8 x 6,1 cm, Karton je: 10 x 6,5 cm.
731 Hermann Krone "Schloss und Kirche von der Königshöhe" (Teplitz). 1863.
Hermann Krone 1827 Breslau – 1916 Laubegast bei Dresden
Albumen print, Stereographie, auf gelbem Untersatzkarton montiert. Auf diesem typographisch bezeichnet "Deutschland. Teplitz und Umgebung" / "Stereograph. Instit. Hermann Krone, Dresden" U.li. Prägestempel (Krone), unterhalb der Darstellung in Tinte betitelt. Verso in Tinte von fremder Hand bezeichnet.
WVZ Lehmann L 1.230 N.
Angeschmutzt. Druckspuren u.re. Oberflächliche Kratzer und Bereibungen.
Abzug 7,4 x 8 cm, Untersatzkarton 8,2 x 17 cm.
732 Hermann Krone "Belvedere" (Dresden). Um 1870.
Hermann Krone 1827 Breslau – 1916 Laubegast bei Dresden
Albumen print, Stereographie, auf gelbem Untersatzkarton montiert; auf diesem typographisch bezeichnet "Deutschland. Dresden" / "Stereograph. Instit. Hermann Krone, Dresden" U.li. Prägestempel (Krone), unterhalb der Darstellung in Tinte betitelt.
Nicht im WVZ Lehmann, jedoch motivisch vergleichbar mit WVZ Lehmann L 2.048.
Angeschmutzt. Untersatzkarton mit bestoßenen Ecken. Oberflächliche Kratzer und Bereibungen.
Abzug 7,2 x 7,2 cm, Untersatzkarton 8,2 x 17 cm.
733 Hermann Krone "Zwinger. Bogengalerie zwischen Langgalerie und Glockenspielpavillon". Um 1860.
Hermann Krone 1827 Breslau – 1916 Laubegast bei Dresden
Albumen print, Stereographie, auf gelbem Untersatzkarton montiert. Auf diesem typographisch bezeichnet "Deutschland. Dresden" / "Stereograph. Instit. Hermann Krone, Dresden" U.li. Prägestempel (Krone), unterhalb der Darstellung in Tinte betitelt. Im rechten Abzug nummeriert "14". Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet.
WVZ Lehmann L 2.291 und L 2.292.
Minimale oberflächliche Kratzer und Bereibungen.
Abzug 7,3 x 7,3 cm, Untersatzkarton 8,2 x 17 cm.
734 Robert Lebeck "Willi Aderholt mit Mutter und Sohn". 1955/ 2010.
Robert Lebeck 1929 Berlin – 2014 ebenda
Photograph auf Fotopapier. Verso in Faserstift signiert "Bob Lebeck" u.re. und typografisch ausführlich bezeichnet u.li.
Griffelkunst Vereichnis der Editionen, Bd. III, 337 B 1, S. 398f.
Mit der Edition von Robert Lebeck verlegte die Griffelkunst erstmals Fotografien eines Bildjournalisten der Gegenwart. Der Fokus der sechsteiligen Serie liegt dabei auf der bundesdeutschen Geschichte: Neben dem Kriegsheimkehrer Willi Aderholt, Friedland 1955 zeigt sie Bilder von Konrad Adenauer, Willy Brandt, Romy Schneider und Deutschland im März 1983.
Minimal vertikal konkav verwölbt, ganz unscheinbar fingerspurig.
Darst. 26,8 x 26,8 cm, Abzug 40,5 x 30,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
735 William L. Morgan "Lumber and Coal Docks Havana Cuba". 1942.
William L. Morgan 1902 – 1967
Silver gelatine print. Mit einbelichteter Betitelung und Nummerierung "275" u.re. Verso mittig der Fotografenstempel in Rot mit handschriftlich eingetragener Nummer "2224-K-" und Datierung in Blei.
Vertikal verwölbt, kleine Farbanhaftung u.Mi.
12,8 x 17 cm.
Kathie Müller-B- 1953 Winterthur – lebt in Zürich
Silver gelatine print auf Fotopapier. Abzüge von 1994. Alle verso in Blei signiert "Müller-B-" und mit dem Künstlerstempel versehen u.re., sowie mittig nummeriert und von fremder Hand bezeichnet u.re. Im von fremder Hand bezeichneten Einschlagbogen aus Vliespapier.
Verso jeweils Klebereste o.re. Fünf Abzüge außerhalb der Darstellung nachgedunkelt. Vereinzelt unscheinbar angeschmutzt und etwas unfrischen Ecken.
Darst. je 12,8 x 18,9 cm, Abzug je 40 x 30,5 cm.
737 Paul Nougé "Subversion des Images". 2012.
Paul Nougé 1895 Brüssel – 1967 ebenda
Photograph. Mappe mit sechs Abzügen von den Originalnegativen, Textleporello und fotografisches Faksimile einer Publikation von 1968. Unsigniert. Verso typografisch künstlerbezeichnet und betitelt sowie bezeichnet: "Einmalige Auflage, 2012 / Photographie aus dem Nachlass / Archives et Musée de la Littérature, Brüssel / Persönliches Mitgliederexemplar". Darunter WVZ-Angabe. In originaler Pappmappe mit Titeletikett.
WVZ Griffelkunst 348 A 1 - A 6.
Druckfrisches Exemplar.
Bl. je 30,5 x 24 cm, Mappe 32 x 26,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
738 James Robertson "Buyukdere" (Büyükdere, Istanbul, Türkei). 1857.
James Robertson 1813 Middlesex / England – 1888 Yokohama / Japan
Abzug auf Albuminpapier von der Kollodium-Nassplatte, vollflächig auf Untersatzkarton. Dort betitelt, verso in Blei bezeichnet "Robertson & Beato photog. 1857".
Im Bereich des Himmels vereinzelte braune Stockflecken. Untersatzkarton umlaufend herstellungsbedingt wellig, Ränder etwas fingerspurig.
Abzug 24,3 x 31,6 cm, Untersatz 38 x 48 cm.
739 Constantin Schwendler, Portrait des Schauspielers Bogumil Dawison. Um 1857- 1860.
Constantin Schwendler 1827 – ?
Albumen print auf originalem Atelierkarton des Dresdner Fotografen. Verso mit dem Fotografenstempel sowie in Blei bezeichnet "Davisßon".
Verso etwas fleckig, Kartonecken minimal gestaucht.
Abzug 9,2 x 5,7 cm, Untersatz 10,5 x 6,4 cm.
Giorgio Sommer 1834 Frankfurt/Main – 1914 Neapel
Albumen print, auf Untersatzkarton montiert. Ein Blatt mit einbelichteter Beschriftung am Rand u., eines verso in Kugelschreiber ortsbezeichnet. Beide verso gestempelt: Kunsthistorisches Institut, Universität Leipzig.
Beide horizontal konkav verwölbt. Ein Abzug unscheinbar quetschfaltig und Karton bis an den Rand beschnitten. Abzug von Sommer minimal kratzspurig, Untersatzkarton mit kleiner Läsion u.re., Ränder minimal bestoßen.
Abzüge je ca. 19,5 x 25,5 cm, Untersatz max. 23 x 29,2 cm.
Johann Friedrich Stiehm 1826 – 1902
Albumen print. Stereographien. Jeweils auf gelbem bzw. roséfarbenem Untersatzkarton montiert. Jeweils typographisch bezeichnet.
Die Abzüge minimal berieben, vereinzelt etwas fleckig und gegilbt.
Abzug 7.8 x 7,3 cm, Untersatzk. 8,5 x 17,5 cm/ Abzug 8,1 x 7,3 cm, Untersatzk. 8,5 x 17,5 cm.
Albumen print, vollflächig auf Untersatzkarton montiert. Mit einbelichteter Beschriftung oder Nummerierung. Beide verso ortsbezeichnet und mit Besitzerstempel: Kunsthistorisches Institut, Universität Leipzig.
Beide konkav verwölbt. Abzüge mit unscheinbaren Quetschfalten, einer mit deutlich sichtbaren Quetschspuren und kleinen, fixierten Einrissen an den Rändern, sowie am Rand li. beschnitten.
je ca. 20,5 x 27 cm.
743 Verschiedene Fotografen, Fünf Ansichten von Genua und Umgebung. Vor 1900.
Albumen print, vollfächig auf Untersatzkarton montiert. Teilweise mit einbelichteten Beschriftungen, teilweise verso in Kugelschreiber bezeichnet, alle mit Besitzerstempel: Kunsthistorisches Institut, Universität Leipzig. Motive: Porta Suttana (Bordighera, Foto: Edit. Schroeder & Cie, Zürich), Pavillon im Garten der Villa Pallavicini (Pegli, Foto: Edit. Schroeder & Cie, Zürich), Chiesa dell'Annunziata (Genua, unbekannter Fotograf), San Ambrogio (Genua, Foto: A. Noack), Santa Maria delle Vigne (Genua, Foto: A. Noack).
Alle konkav verwölbt, Ränder und Ecken partiell bestoßen, ein Karton mit Textilklebeband am Rand. Kartons teilweise bis an den Rand des Abzugs beschnitten.
Verschiedene Maße, je ca. 23 x 29 cm.
Albumen print, vollflächig auf Untersatzkarton montiert. Teilweise in Farbstift oder in Blei recto oder verso bezeichnet. Alle verso mit Besitzerstempel: "Kunsthistorisches Institut der Universität Leipzig" (1x), "Institut für Kunstgeschichte, Universität Rostock" (3x). Ein Karton recto mit Stempel "Ao" (nicht bei Lugt).
Alle konkav verwölbt. Abzüge partiell unscheinbar quetschfaltig. Ein Karton stockfleckig, einer bis an den Rand des Abzuges beschnitten, Kartons vereinzelt unscheinbar Fingerspurig.
Verschiedene Maße, Karton max. 24,7 x 32 cm.
745 Verschiedene Fotografen, Neun Architekturansichten in und um Bologna. Vor 1900.
Albumen print, vollflächig auf verschiedene Untersatzkartons montiert. Ein Abzug weiß gehöht. Mit nur zum Teil lesbaren einbelichteten Beschriftungen am Rand u. und teilweise handschriftlich bezeichnet. Drei recto, alle verso mit Besitzerstempel. Motive: Details der Fassade des Palazzo Bevilacqua (4x), San Bartolomeo (2x Detail), Aro stracciaroli, Palazzo Malaguti, San Luca.
Alle konkav verwölbt. Kartons teils bis an den Abzugrand beschnitten, Ecken partiell bestoßen und knickspurig.
Karton max. 26,5 x 32,8 cm, min. 20,8 x 25,7 cm.
746 Verschiedene Fotografen, Vier Architekturansichten der Schweiz, Belgien und Italien. No date.
Albumen print, auf Untersatzkarton montiert. Verso mit Besitzerstempel des Kunsthistorischen Instituts Leipzig und ein Abzug beschriftet, Beschriftungen sonst unleserlich. Die Fotografien zeigen: Santa Maria Assunta di Carignano (Genua, Italien, Foto: Edit. Schroeder & Cie. Zürich), Fontana di Orione (Messina, Italien), Kursaal (Oostende, Belgien, Foto: Edition Fotoglob), Vierwaldstätter Haus (Treib, gem Seelisberg bei Luzern).
Abzüge partiell unscheinbar quetschfaltig. Alle Kartons horizontal konkav verwölbt, Ecken bestoßen, Ränder teilweise gebräunt, Beschriftungen teilweise nicht mehr lesbar, bei einem Abzug ausgekratzt.
17 x 22,7 cm, Untersatz 23 x 29,2 cm.
747 Unbekannter Fotograf "Moritz von Ehrenthal". Um 1850.
Salt print (?), koloriert. Auf der Rückwand in Blei von fremder Hand bezeichnet und mit Informationen zum Porträtierten. Im Passepartout hinter Glas in aufwändiger ornamentierter Modellleiste gerahmt.
Abzug stark ausgeblichen und mit dem Passepartout fest verleimt.
PA. 16 x 12 cm, Ra. 36 x 30 cm.
Albumen print (matt) und ein Celluloidinabzug, jeweils auf Untersatzkarton. Beide verso in Blei bezeichnet und von alter Hand datiert.
"Maler im Atelier" stärker ausgeblichen und mit unscheinbaren Wasserspuren. Ecken minimal gestaucht, Karton teilweise fleckig.
Abzüge 14,5 x 10 cm / 8,1 x 11 cm, Untersatz 16,5 x 10,5 cm / 9,3 x 11,7 cm.
749 Unbekannter Fotograf "Blick von den Schrammsteinen". 1933- 1935.
Silver gelatine print, auf papierkaschiertem Untersatzkarton. Auf diesem unter dem Abzug betitelt und wohl später bezeichnet "foto: Landesbildstelle Sachsen". Aus der Serie: "Sächsische Heimatbilder (Großphotos)". Verso ein Klebezettel mit Angaben zu den Bestandteilen dieser Fotoserie und Bezugsmöglichkeiten.
Abzug mit Aussilberungen und unscheinbaren Läsionen. Untersatzkarton fleckig, partiell farbspurig, mit bestoßenen Ecken, verso stärker braunspurig, etwas wellig und fleckig.
Abzug 28,5 x 40 cm, Untersatz 40 x 53 cm.
750 Unbekannter Fotograf, Erster Nachtluftpostflug der Junkers A20 D440 W. 1924.
Silver gelatine print. Mit unleserlich einbelichteter Nummerierung u.li. Verso in Blei bezeichnet und datiert. Mit Fotoecken auf rotorangem Fotokarton.
Fotografie anlässlich der Eröffnung der Nachtluftpoststrecke Berlin-Warnemünde-Stockholm am 18. August 1924.
Mit unscheinbarer gleichmäßiger Aussilberung in allen dunklen Bereichen, oberflächliche Kratzspuren, verso stellenweise fleckig, Ecken minimal gestaucht.
Abzug 12,8 x 17,8 cm.
751 Unbekannter Fotograf "Rhythmische Gymnastik, Hellerau". 1926.
Silver gelatine print auf "Agfa"-Papier als Fotopostkarte. U.re. mit einbelichteter Nummerierung "16.", verso in Blei betitelt und datiert.
Ganz unscheinbare Aussilberungen, Ecken unscheinbar gestaucht.
8,4 x 13,7 cm.
752 Unbekannter Fotograf "Berlin im Licht". 1928.
Silver gelatine print (3) auf Postkartenkarton und eine Fotomontage. Die Postkarten mit einbelichteter Bezeichnung "Berlin im Licht. Altes Museum / Charlottenburger Schloß / Brandenburger Tor." Verso jeweils in Blei bezeichnet "Okt. 1928" und typografisch bezeichnet "Echte Photographie". Die Montage im Passepartout.
Silbergelatineabzüge mit Aussilberungen am Rand. Montage mit wohl nachträglich in Deckfarbe geschwärztem Rand.
Postkarte je 9,2 x14,1 cm, Montage 24,3 x 19,2 cm.
753 Unbekannter Fotograf, Baumstämme. Wohl um 1930.
Silver gelatine print, vollflächig auf Untersatzkarton montiert. Dort unleserlich signiert "Schneiders[?]" unter dem Abzug re.
Untersatzkarton an den Rändern und Ecken etwas unfrisch, kleine Kratzspur o.Mi., verso farbstiftspurig. Abzug mit Aussilberungen am Rand re.
Abzug 16,7 x 23,2 cm, Untersatz 36 x 34,4 cm.
754 Unbekannter Künstler, Leipzig - Johannisplatz mit Johanniskirche und Speiseanstalt. No date.
Silver gelatine print. Stereographie. Auf Untersatzkarton montiert. In der Darstellung sowie seitlich auf dem Untersatzkarton bezeichnet.
Abzug leicht kratzspurig und angeschmutzt.
9 x 18 cm.
755 Unbekannter Fotograf, Ohne Titel. Wohl 1990's.
photograph in colours auf "Kapa" - Platte. Unsigniert. Verso mit Aluleistenaufhängung.
Ecken ganz unscheinbar bestoßen, verso Reste einer Klebebandmontierung.
125 x 154 cm.
756 Unbekannter Fotograf, Im Werbeatelier / Drei Werbefotos. Um 1960.
Silver gelatine print auf "agfa-brovira" und "agfa-portriga" - Fotopapier. Die drei Werbeaufnahmen verso mit gestempelter Nummerierung jeweils u.li. "01", "02", "03".
Oberflächlich unscheinbar kratz- und fingerspurig.
Verschiedene Maße, max. 16,6 x 12,4 cm.
757 Unbekannter Fotograf, Portrait Hans Hartung. 1979.
Silver gelatine print Unsigniert. Verso in Blei mit Künstlerdaten versehen und bezeichnet "Hommage im Gob…saal am 21.9.79".
Ränder umlaufend mit kleinen Läsionen, Ecken bestoßen.
9,5 x 14,7 cm.
760 Jiang Bian-Harbort "Figur I". 2006.
Jiang Bian-Harbort 1976 Shijiazhuang/ VR. China
Bronze, gegossen, partiell grünschwarz patiniert. Auf der naturalistischen Plinthe geritzt ligiert monogrammiert "BJ", an der Basisseite geritzt mit dem Künstlersignet versehen und datiert.
Schauseitig kleine Reste einer weißen Farbe.
H. 15,5 cm.
761 Jiang Bian-Harbort "Figur II". 2006.
Jiang Bian-Harbort 1976 Shijiazhuang/ VR. China
Bronze, gegossen, partiell braun patiniert. Auf der naturalistischen Plinthe geritzt ligiert monogrammiert "BJ", mit dem Künstlersignet versehen und datiert.
Schauseitig vereinzelt Reste einer weißen Farbe.
H. 16 cm.
762 Jiang Bian-Harbort "Figur III". 2006.
Jiang Bian-Harbort 1976 Shijiazhuang/ VR. China
Bronze, gegossen, partiell grünschwarz patiniert. Auf der naturalistischen Plinthe geritzt ligiert monogrammiert "BJ", an der Basisseite geritzt datiert und mit dem Künstlersignet versehen.
Unterseitig mit Resten einer Abdruckmasse.
H. 11,5 cm.
763 Anton Büschelberger, Sakerfalke. Wohl um 1890.
Anton Büschelberger 1869 Eger – 1934 Dresden
Alabaster, partiell farbig gefaßt. Naturalistische Nachbildung eines hockenden Falken mit Glasaugenbesatz. Rückseitig geritzt signiert "Büschelberger". Unterseitig mit einer eingelassenen Plakette "R.&T. M." (München?) mit stehendem Putto.
Stellenweise leicht kratzspurig. Ältere Füllstelle auf dem Haupt des Vogels, wohl aus dem Schaffensprozeß stammend.
H. 28,5 cm.
764 Eugène Henry Duler, Nereide. Wohl 1945.
Eugène Henry Duler vor 1902 Le Boucau/ Pyrenäen – 1981
Sandstone. Rückseitig auf der naturalistischen Plinthe signiert "EHDuler" und undeutlich datiert. Auf einem flachen Buchen(?)holzsockel montiert.
Sockel etwas fingerspurig und mit leichten Feuchtespuren re.
H. max. 37 cm.
765 Ernst Moritz Geyger "Bogenschütze". Um 1902.
Ernst Moritz Geyger 1861 Rixdorf – 1941 Marignolle b. Florenz
Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Auf der naturalistischen Plinthe signiert "E.M.GEYGER FEC." Auf rotem Marmorsockel. Ausführung ohne Feigenblatt.
Kleinere Ausführung des Hauptwerks von Ernst Moritz Geyger von 1902. Übermannsgroße Abgüsse fanden u.a. am Dresdner Elbufer und im Schloßpark Sanssouci in Potsdam Aufstellung.
Pfeil fehlend. Patina im Bereich des Kopfes, der Oberarme sowie dem Schulterbereich etwas stumpf. Oberkörper mit leichten Bereibungen in der Patina durch die Sehne. Rechter Oberschenkel mit kleiner Schlagspur.
H. 38,5 cm.
766 Wassily Jakowlewitsch Grachev, Der Abschied des Kosaken. Vor 1900.
Wassily Jakowlewitsch Grachev 1831 Jaroslawl – 1905 St. Petersburg
Bronze, äußerst qualitätvoll und präzise gegossen, die braune Patinierung von feinem Glanz, partiell detailreich ziseliert. In der naturalistischen Plinthe an der Schmalseite unterhalb des Pferdeschweifs kyrillisch signiert "L.B.P. Grachev". Auf der linken Seite des Reiters mit der Gießereibezeichnung in lateinischen Buchstaben "FABR. C.F.WOERFFEL. St. PETERSBOURG.".
Provenienz: Russisch-deutsche Privatsammlung.
In der russischen Kunst, vor allem des 19. Jahrhunderts, kam dem
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H. 18,5 cm, L. 13 cm, B. 8 cm.
767 Sebastian Harbort "Torso". 2012/ 2013.
Sebastian Harbort 1976 Dresden
Bronze, gegossen, partiell schwarz patiniert. Auf einem Sandsteinsockel montiert, ebenda unterseitig ligiert monogrammiert "SH".
Vereinzelt minimale Faserverklebungen.
H. ges. 76 cm.
768 Peter Makolies, Kopf. 1983.
Peter Makolies 1936 Königsberg / Ostpreußen
Clay, partiell farbig gefaßt. Am Boden monogrammiert "PM" und datiert. Auf einem rechteckigen Steinsockel klebemontiert. Darauf nochmals in Faserstift monogrammiert und datiert.
Leicht atelierspurig und mit kleiner, gesicherter Abplatzung in der oberen Partie des rechten Auges.
H. 14 cm (inkl. Sockel).
769 Karl Schönherr, Gestürzter Skifahrer. No date.
Karl Schönherr 1925 Dresden – 1981 ebenda
Gypsum, bronziert, paritell braun patiniert. Unsigniert.
Provenienz: Aus dem Nachlaß des Künstlers.
Etwas angeschmutzt und altersspurig.
H. max. 18,5 cm, L. max. 32 cm.
770 Karl Schönherr, Demonstrant / Beobachter. No date.
Karl Schönherr 1925 Dresden – 1981 ebenda
White alloy, gelötet, braun patiniert. Die Figuren jeweils auf einem Gipssockel, ebenda unterseitig mit dem Klebetikett des Künstlers versehen.
Provenienz: Aus dem Nachlaß des Künstlers.
Leicht angeschmutzt und partiell mit kleinen Abriebspuren.
H. 30 cm / H. 31,5 cm.
771 Wilfried Schröder "Jüngling". 1975.
Wilfried Schröder 1945 Warnemünde
Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. In Basisseite geritzt monogrammiert "WS". Unterseitig geritzt nummeriert "II/XV". Einer von letztlich nur zwei ausgeführten Güssen einer angedachten Auflage von 15 Stück.
Wir danken Herrn Wilfred Schröder, Kühlungsborn, für freundliche Hinweise.
H. 17,2 cm.
772 Ludwig Gabriel Schrieber (zugeschr.), Sitzende. Wohl frühe 1970's.
Ludwig Gabriel Schrieber 1907 Waldniel (Rheinland) – 1975 bei Nesselwang (Allgäu)
Bronze, gegossen und braun patiniert. Rückseitig in der Zarge des Hockers monogrammiert "S". Auf der Unterseite mit der Gießereimarke "W. Füssel Berlin".
Nicht im WVZ Domscheit, vgl. motivisch jedoch P75 und P112.
Leicht korrosionsspurig.
H. 13 cm.
775 "Chinesenknabe mit Kerzentülle". Paul Scheurich für Meissen. 1957.
Paul Scheurich 1883 New York City – 1945 Brandenburg an der Havel
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht. Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "A 1145" sowie die Bossierernummer mit Jahreszeichen.
Entwurfsjahr 1926.
Vgl. Rafael, Johannes: Meissener Manuskripte Sonderband VIII: Paul Scheurich 1883-1945. Porzellane für die Meissener Manufaktur. Meißen, 1996, S. 66.
Äußerst unscheinbare Masseunregelmäßigkeiten.
H. 17,2 cm.
776 "Reh". Willi Münch-Khe für Meissen. Ca. Mid 20th cent.
Willli Münch-Khe 1885 Karlsruhe – 1960 ebenda
Porcelain, glazed. Der Boden des flachen Rechtecksockels mit der Schwertermarke in Unterglasurblau sowie die Prägeschwerter für Weißware. Geritzte Modellnummer "A.1253" sowie die Bossierernummer "50".
Entwurfsjahr: 1932.
Partiell äußerst unscheinbare Glasur- und Masseunregelmäßigkeiten.
H. 12,5 cm.
777 "Eichhörnchen". Alexander Struck für Meissen. 1952.
Alexander Struck 1902 Meißen – 1990 ebenda
Porcelain, glazed. Darstellung eines aufrecht sitzenden, sich umwendenden Eichhörnchens. Naturalistischer Sockel in Form eines Baumstumpfes. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau sowie die Prägeschwerter für Weißware. Geritzte Modellnummer "P.231" sowie die Bossierernummer "100" mit dem Jahreszeichen.
Entwurfsjahr: 1939.
Unscheinbarer Chip am Schwanz. Kanten unscheinbar berieben. Vereinzelt minimale Glasurunregelmäßigkeiten.
H. 14,0 cm.
778 "Junge Bären, spielend". Alexander Struck für Meissen. 1983.
Alexander Struck 1902 Meißen – 1990 ebenda
Böttger-stoneware. Naturalistisch ausgeformter Sockel mit der Schwertermarke, der geritzten Modellnummer "86142", der Bossierernummer "131" mit Jahreszeichen sowie der geprägten Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG".
Entwurfsjahr: 1939.
Partiell unscheinbar berieben. Vereinzelt äußerst unscheinbare Farbspuren.
H. 19,2 cm.
Karl Tutter 1883 Neudeck – 1969 Selb
Porcelain, glazed. "Tanzende Kinder " auf einer kleinen naturalistischen, rocaillengerahmten Plinthe, goldstaffiert. Am Boden Stempelmarke "HUTSCHENREUTHER GERMANY KUNSTABTEILUNG" und geprägtem Künstlernamen.
"Flötender Knabe" auf einem konkav geschwungenem Sockel und "Becken schlagendes Mädchen" auf einer Kugel, beide in Gold und Grün staffiert. Am Boden jeweils gepresster Künstlername und Stempelmarke in Grün "Hutschenreuther Selb.Bavaria. Abteilung für Kunst.", der Junge zusätzlich mit einem alten Klebeetikett.
H. max. 14,7 cm.
780 Drei Tassen mit Untertassen / zwei Untertassen. Meissen. 1740 - 1774.
Porcelain, glazed. Tassen in halbkugeliger Form auf kurzem Rundstand und mit angesetztem gekreuzten Rokokohenkel. Runde Untertassen mit zarter fünffach strahlenförmiger Gliederung und kurzem Rundstand. Alle Teile mit Variationen des Dekors "Grüne Blume" verziert, die Ränder goldstaffiert. Die Böden mit Schwertermarken in Unterglasurblau, teilweise mit Pressnummern.
Goldränder berieben, Glasur etwas kratzspurig und mit kleinsten Unregelmäßigkeiten v.a. im Bereich der Henkel. Eine Untertasse mit sternförmigem Haarriß in der Glasur der Unterseite, eine Tasse mit altem Brandriß am Henkelansatz und kleiner Restaurierung am Lippenrand. Eine Tasse mit Haarriß in der Wandung.
Tasse: H. 4,3 cm. Untertasse: D. 13,5 cm.
781 Paar Tassen mit Untertassen. Meissen. 1765 - 1774 und 1970.
Porcelain, glazed. Zylindrische Korpi auf leicht eingezogenen Standringen. Astförmige Ohrenhenkel, in ein kleines, reliefiertes Blütendekor auslaufend. Die später beigefügten Untertassen gemuldet. Auf den Wandungen und den Fahnen feine Blütengirlanden zwischen purpurfarbenen Bändern in polychromen Aufglasurfarben. Die Henkel türkisfarben staffiert. Ränder mit Goldfaden. Unterseitig die Schwertermarken in Unterglasurblau; Marken der Untertassen vierfach geschliffen. Die Tassen mit
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Tassen H. 6,6 cm, Untertassen D. 12,8 cm.
782 Ansichtentasse. Friedrich Adolph Schumann, Berlin. Ca. 1844 - 1864.
Porcelain, glazed. Tasse mit glockenförmig gebauchter Form und Ohrenhenkel auf abgesetztem Rundfuß. Gemuldete Untertasse mit passig geschweiftem Rand. Die partiell reliefiert gearbeitete Wandung mit einer württembergischen (?) Gutshausarchitektur in polychromen Aufglasurfarben, umrahmt von einer reichen, stilisierten sowie floralen Goldornamentik; die obere Hälfte der Innenseite vergoldet. Die ebenfalls reliefierte Untertasse mit einem floralen sowie stark stilisierten Golddekor. Am Boden jeweils die Stempelmarke in Unterglasurblau.
Vergoldung etwas berieben.
H. Tasse 9,2 cm, D. Untertasse 17 cm.
783 Speiseteller und Suppenteller mit dem "Stadtwappen von Dresden". Meissen. Um 1860.
Porcelain, glazed. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Gemuldete Formen mit abgesetzten Fahnen und passig geschweiften Rändern. Spiegel und Fahnen mit dem "Stadtwappen von Dresden" in goldenen, schwarzen, grauen und roten Aufglasurfarben. Die Ränder mit gold- und schwarz staffierten Doppelfaden. Am Boden die Schwertermarken in Unterglasurblau. Verschiedene Prägeziffern sowie jeweils eine Beiziffer in Aufglasurrot.
Ränder äußerst unscheinbar berieben, herstellungsbedingt minimal farbspurig. Minimale Glasur- und Masseunregelmäßigkeiten.
Speiseteller D. 25,5cm, Suppenteller D. 23,5 cm.
Porcelain, glazed. Flache, leicht gemuldete Formen.
Im Spiegel des einen Tellers eine goldumrahmte Ansicht des Schlosses Moritzburg in der Abenddämmerung mit Blick von Westen auf die Kapelle. Staffierung in polychromen Unterglasurfarben. Auf der Fahne oberhalb ein Reliefzierat mit dem kurfürstlich-sächsischen Wappen; unterhalb ein von Rankenornamenten flankiertes Rocailledekor mit dem Schriftzug "Moritzburg".
Der zweite Teller im Spiegel mit der Ansicht des Burgbergs mit der
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D. jeweils 25,7 cm.
785 Reliefteller. Meissen. 2nd half 19th cent.
Porcelain, glazed. Spiegel mit reichem Floral- Reliefdekor. Die Glasur als gestalterisches Element eingesetzt: Blüten und Blätter nur sehr dünn glasiert und dadurch matter erscheinend. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau mit vier Schleifstrichen. Beizeichen in Unterglasurblau und geritzter Formnr. "A. 149.2".
Zwei Brandrisse in der Fahne und zwei kleine Chips an der Unterseite der Fahne, unglasierte Teile minimal fingerspurig. Form und Standring etwas unregelmäßig. An der Unterseite Aufhängemöglichkeit.
D. 26 cm, H. 4,8 cm.
786 Reliefteller mit Trichterwinde. Meissen. 2nd half 19th cent.
Porcelain, glazed. Spiegel mit reichem, naturalistischen Trichterwinden-Reliefdekor. Rand mit Resten einer Vergoldung. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, zweifach gestrichen, Beizeichen in Unterglasurblau und Preßnummer.
Chip und kleiner Haarriß in der Glasur an der Unterseite und auf der Fahne, Goldrand stark berieben. Glasur stellenweise minimal berieben.
D. 28,8 cm, H. 5cm.
787 Zwei Zierteller. Meissen. 2nd half 20th cent.
Porcelain, glazed. Ein Teller mit kobaltblauem Fond, die Ränder goldgehöht, Spiegel mit einem üppigen Blumenbouquet in polychromer Aufglasurmalerei. Der zweite Teller mit muschelförmig reliefierter Fahne mit drei Barockkartuschen mit reicher polierter und matter Goldstaffage. In den Kartuschen und im Spiegel Blumenmalerei in polychromer Aufglasurmalerei. Die Böden mit Schwertermarken in Unterglasurblau mit Beizeichen, vierfach geschliffen.
Vgl. G. Sterba, Meissener Tafelgeschirr, Stuttgart 1989, S. 206.
Am Standring minimal angeschmutzt.
D. 22,8 cm und 24 cm.
788 Drei Märchenteller. Meissen. 1970's.
Porcelain, glazed. Flach gemuldete Teller. Die Spiegel mit unterglasurblauer Malerei mit Illustrationen zu "Frau Holle", "Der gestiefelte Kater" und "Dornröschen". Die Böden mit Schwertermarken in Unterglasurblau, Datierung, Bezeichnung, verschiedenen Prägenrn. und je einem alten Aufkleber.
Alle verso mit einer Aufhängung versehen.
D. je 25,8 cm.
789 Große Schale. Meissen. 1924 - 1934.
Porcelain, glazed. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tief gemuldete Form mit geschweiftem Mündungsrand. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Deutsche Blume und Insekten" in kobaltblauer Unterglasurmalerei. Unterseits mit der vierfach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau sowie mit verschiedenen Prägezeichen.
Partiell herstellungsbedingte Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten, vorrangig im Bereich der Ober- und Unterseite der Fahne. Im Spiegel minimaler Ascheanflug. Am Standring ein entgrateter Chip.
D. 35,3 cm.
790 Drei Dessertteller. Meissen. 2nd half 20th cent.
Porcelain, glazed. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Leicht gemuldete Formen mit abgesetzter Fahne und geschweiftem Mündungsrand. Die Spiegel zweier Teller je mit einem Blütenbukett sowie mit Blütenzweigen auf den Fahnen. Ein Teller mit einem schräg gesetzten Blütenzweig sowie mit kleinem Blütendekor. Polychrome Aufglasurfarben, die Ränder goldstaffiert. Die Böden mit den drei- bzw. vierfach geschliffenen Schwertermarken in Unterglasurblau, verschiedene Beizeichen.
Ein Teller mit unscheinbaren Masseunregelmäßigkeiten.
D. 14 cm.
791 Außergewöhnliche Reliefvase. KPM, Berlin. 1849 - 1870.
Porcelain, partiell glasiert. Birnenförmig gebauchter Korpus mit Enghals, zur gebogten Mündung glockenförmig auslaufend. Die Wandung mit einem reliefierten Tulpendekor in polychromer Staffierung. Der Mündungsrand goldstaffiert und mit einer fein gemalten ornamentalen Goldbordüre. Die Außenwandung unglasiert, die Innenseite mit farbloser Glasur. Boden mit kobaltblauer Szeptermarke, darüber die Stempelmarke für Buntporzellan in Aufglasurrot.
Zur Form vgl. Bröhan-Museum: Berliner
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H. 30,6 cm.
792 Großer Leuchter. Paul Börner für Meissen. 1924- 1934.
Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda
Porcelain, glasiert. Vier nach oben gebogene Arme mit jeweils einem Fuß gruppieren sich um ein mittiges Vasenelement. Arme und Mittelelement akzentuiert mit einem dezenten Ornamentband über einem kleinen verdickten Ring.
Schwertermarke mit Punkt zwischen den Parierstangen in Unterglasurblau und zwei Schleifstrichen, Preß- und Ritzzeichen.
Messingtüllen fehlen. Zwei Arme mit je einem kleinen Chip an der Mündung.
H. 22 cm, B. 31,5 cm.
793 Kratervase. Dresden. 20th cent.
Porcelain, glazed. Zylindrische Form mit ausladendem Mündungsrand über einem ausgestellten Rundstand. Die Wandung mit Blütenbuketts und - festons in polychromer Aufglasurmalerei. Die Ränder mit einer feinen Goldbordüre. Am Boden die gestempelte Malermarke (nicht aufgelöst) über der Blindmarke (nicht auflösbar).
Goldstaffierung und Ränder berieben, partiell Glasur- und Masseunregelmäßigkeiten.
H. 23 cm.
794 Amphorenvase. Meissen. 1955.
Porcelain, glazed. Vase auf quadratischer Plinthe mit zwei angesetzten Volutenhenkeln. Der Korpus mit kobaltblauem Fond, goldstaffierten Henkeln und goldrocaillengerahmter Vierpaßreserve, darin ein Blumenbouquet in polychromer Aufglasurmalerei. Am Stand innen Schwertermarke in Unterglasurblau mit zwei Schleifstrichen, geritzte Form-Nr. "538", Jahreszeichen und Beizeichen in Rot.
Retuschierter Chip an einer der rückwärtigen Ecken der Plinthe. Glasur etwas unregelmäßig.
H. 29,8 cm.
796 Vase. Utzschneider & Cie. Sarreguemines (Saargmünd), Frankreich. Um 1905.
Stoneware, roter Scherben, glasiert. Zylindrische Form mit gerundeter Schulter und kurzem, abgesetzten Mündungsrand. Die Wandung dunkelblau und farblos glasiert, zentral ein vertikales Band mit trigonalen Ornamenten. Von der Mündung ausgehend eine moosgrüne Laufglasur. Am Boden die geprägte Manufakturmarke, die Formnummer "4184" sowie weitere Prägemarken.
Glasur minimal kratzspurig.
H. 22 cm.
800 Hochzeitskrug. Sächsisch, wohl Freiberg. Um 1842.
Glass, leicht gelblich, blasig und schlierig. Leicht konvexer Korpus auf weit ausgestelltem Rundstand. Die Wandung bemalt in polychromen Emailfarben mit einem querovalen Medaillon, von Rosen und violetten Blümchen gerahmt, in Gelb und Weiß auf der Innenseite der Wandung hinterlegt. Die Inschrift lautet: "Gesundheit, Segen, zufrieden Leben wollte Gott euch im Ehestand geben." Montierter Zinndeckel mit vasenförmiger Daumenrast, innenseitig germarkt mit der Meistermarke Carl Friedrich Pilz und Stadtmarke Freiberg. Auf dem Deckel punziert bezeichnet "C.G.T. 1842". Stand mit Zinnmontierung.
Korpus mehrfach gesprungen und geklebt.
H. 25 cm.
801 Hochzeitskrug. Sachsen. Ca. Mid 19th cent.
Farbloses, schlieriges und blasiges Glas, Zinnmontierung. Walzenförmige, leicht konisch zulaufende Form mit Bandhenkel auf ausladendem Standring. Der hochgezogene Boden mit Abriß. Abgeflachter Haubendeckel mit pokalförmiger Daumenrast. Schauseitig eine polychrome Blütenstaffage in Emaillemalerei, weiß unterfangen sowie mit einem bernsteinfarben gebeizten Band mit der Aufschrift: "Gottes allmächtige Vaterhand schütze euch im Ehestand". Stand ebenfalls mit Zinnmontierung. Ungemarkt.
Boden und Lippenrand altersbedingt leichter kratzspurig. Der Lippenrand mit einem entgrateten Chip (12mm). Glas vereinzelt äußerst unscheinbar korrodiert.
H. 25,3 cm.
802 Großes Jubiläumskelchglas. Deutsch. 1894.
Glass, vereinzelt leicht blasig. Langgestreckte, kelchförmige Kuppa über sich verjüngendem Schaft aus vier spiralförmig gedrehten Glassträngen auf Scheibenfuß mit ausgekugeltem Abriß. Die Wandung der Kuppa mit feinem Weinrankendekor in Mattschnitt, partiell geblänkt. Geschnittene Inschrift "zum 22. Novb. 1984. E.B." und gegenüber ligiertes Monogramm "CG". Fuß mit umlaufendem stilisiertem Eierstabdekor.
Am Fuß ein kleiner Fleck, unterseitig mit kleinen Kratzspuren.
H. 27,8 cm.
803 Jubiläumsbecherglas "Albert König von Sachsen". Sachsen. 1897.
Farbloses Glas und Silber, geschwärzt. Konischer Korpus mit einem silbermontierten Mündungsrand. Massiver Boden mit sechs eingestochenen Luftblasen. Auf der Wandung eine von Rankenornamente flankierte und gekrönte montierte Münzplakette mit dem Profil und der Inschrift "ALBERT KOENIG VON SACHSEN" und "ZUM 70. GEBURTSTAG". Unterhalb der Plakette eine Kartusche mit der Gravur "1828-1897".
1898 wurde zugleich mit dem 70. Geburtstag das 25-jährige Regierungsjubiläum Alberts von Sachsen gefeiert.
Boden altersbedingt kratzspurig. Silber partiell patiniert.
H. 14,2 cm.
804 Paperweight "Mille fleures". Cristallerie de Baccarat, Frankreich. 1981.
Locker konzentrisch gesetzte Millefioricanes in Blau-Weiß und Rosafarben-Weiß. Mit datiertem Monogrammcane "B". Kugelförmiger Korpus. Plan geschliffener Boden. Boden mit geätzter Manufakturmarke sowie geätzter Händlermarke "Farfalla München".
H. 4,8 cm, D. 6,8 cm.
805 Paperweight "Gridel weißer Affe". Cristallerie de Baccarat, Frankreich. 1976.
Auf weißopakem Grund mittig ein großes Gridel Silhouettencane umgeben von alternierend grünen und blauen Millefioricanes und unterteilt von strahlenförmig verlaufenden kleinen Silhouettencanes, die 17 anderen Gridel canes der Gridel Serie sowie Datums- und Signaturcane zeigend. Gedrückt kugelförmiger Körper, plan geschliffener Boden. Am Boden mit der geätzten Manufakturmarke, der geätzten Händlermarke "Farfalla München", Nummerierung "307" und Datierung. Mit
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H. 5,8 cm, D. 8,5 cm.
806 Paperweight "Amethyst rimmed flower". Perthshire Paperweights LTD., Schottland. Um 1980.
Zentral eine weiße Blume über amethystfarbenem Grund, mittig das Monogrammcane "P". Gedrückt kugelförmiger Korpus, dreifach amethystfarben, weiß und gelb überfangen, mit Topschliff sowie mit zweireihig versetzt angeordneten jeweils acht geschliffenen Fenstern. Boden mit Sternschliff. Mit Zertifikat Nr. 288. Eines von 400 Exemplaren.
H. 5 cm, D. 7 cm.
807 Paperweight "Schmetterling". Perthshire Paperweights LTD., Schottland. Wohl 1989.
Zentral ein gelb-blauer Schmetterling, zusammengesetzt aus äußert feinen Millefioricanes auf weinrotem Grund, umgeben von einem weiß-rosafarbenen Millefioricanes-Blütenkranz. Flachovaler Korpus mit Topschliff. Konkav geschliffener Boden mit Monogrammcane "P". In der originalen Kunstleder-Box.
H. 4 cm, D. 6,5 cm.
Mittig die Darstellung des General Washington zu Pferde aus 24 Karat Goldfolie im Flachrelief, umgeben von 13 weißen Millefiori-Sternen auf kobaltblauem Grund. Gedrückt kugelförmiger Korpus mit Topschliff, seitlich mit sechs konkav geschliffenen Fenstern. Boden mit geätzter Manufakturmarke und geätzter Händlermarke "Farfalla München". Eines von 1050 Exemplaren. Mit Zertifikat Nr. 237.
Am Boden sehr unscheinbare Gebrauchsspuren.
H. 4,8 cm, D. 7,5 cm.
809 Konvolut von fünf Paperweights. Böhmen. 1st half 20th cent.
Zwei Paperweights mit Trompetenblumen, zwei mit verschiedenen Blumendarstellungen und ein Paperweight mit knäuelartig angeordneten Glasfäden. Kugelförmige bzw. ovoid kugelförmige Korpi mit plan geschliffenen, zum Teil matt geätzten Böden.
Oberflächen und Böden zum Teil mit deutlichen Gebrauchsspuren, partiell mit Bestoßungen.
H. 6 cm - 8 cm, D. 6 cm - 8,5 cm.
815 Extravaganter Damenring. 2nd half 20th cent.
585er Gelb- und Weißgold. Auffälliger Damenring mit tropfenförmigem Ringkopf, ausgefaßt mit 27 Diamanten im Baguetteschliff (zus.ca. 1,08 ct) und 42 Diamanten im Achtkantschliff (zus. ca. 0,29 ct). Die Steine in Weiß bis getöntem Weiß (H-K), gutem Schliff und mit sehr kleinen bis kleinen inneren Merkmalen (VS-Si). Mittlere Schiene.
Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107568280-2012 vom 9.11.2012.
D. 19,3 mm (Ringgröße 59), Gesamtgew. 3,88 g.
816 Bandring mit Brillanten. 2nd half 20th cent.
750er Gelbgold (gestempelt 18 K). Sich zur Innenseite verjüngender Bandring mit einem größeren und zwei kleineren Brillanten (zus. ca. 0,28 ct). Mittlere Schiene.
D. 17 mm (Ringgröße 53,5), Gesamtgew. 6,82 g.
817 Cocktailring. 2nd half 20th cent.
750er Weißgold. Cocktailring mit querovalem Ringkopf mit zentralem Smaragd und Brillantbesatz in Ajourfassung. Smaragd (verbessert, ca. 0,32 ct) in leuchtendem Smaragdgrün, sehr guter Farbbrillanz, sehr feinem Jardin und exzellenter Qualität (AAA). Die Brillanten (zwölf Stück, zus.ca. 0,70 ct) in feinem Weiß+ bis feinem Weiß (F-G), sehr gutem Schliff und mit kleinen inneren Merkmalen (Si). Punze (nicht aufgelöst). Mittlere Schiene.
Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107570213-2014 vom 23.06.2014.
Minimal tragespurig.
D. 18 mm (Ringgröße 58), Gesamtgew. 5,53 g.
818 Brillantring. 2nd half 20th cent.
585er Weißgold. Bandring mit 21 kleinen Brillanten in sieben Reihungen zu je drei Stück (zus. ca. 0,47 ct). Breite Schiene.
Tragespurig.
D. 17,8 mm (Ringgröße 57), Gesamtgew. 5,73 g.
819 Damenring mit Saphir und Brillanten. 2nd half 20th cent.
750er Gelbgold (gestempelt 18 K). Quadratischer Ringkopf mit zentralem Saphir (nicht behandelt, ca. 1,95 ct) im facettierten Smaragdschliff und kräftigem Mitternachtsblau. Mit sehr guter Farbbrillanz, guter, gleichmäßiger Transparenz und in exzellenter Qualität (AAA). Umgeben von einer Entourage aus 12 Brillanten (zus. ca. 1,32 ct) in Weiß (H), sehr gutem bis gutem Schliff und mit sehr kleinen bis kleinen inneren Merkmalen (VS - Si). Schmale Schiene.
Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107569699-2013 vom 12.11.2013.
D. 17,5 mm (Ringgröße 56), Gesamtgew. 4,84 g.
820 Tricolour-Brillantring. 20th cent.
750er Gelb-, Rosé- und Weißgold. Damenring mit ausgefallenem, sehr dynamischen Ringkopf aus dreiteiliger Brücke über zweifach ausladend geschweifter Basis und ornamentalem Unterfang. Besetzt mit einem Brillanten (ca. 0,10 ct) und zwei Diamantrosen (zu. ca. 0,04 ct). Schmale Schiene.
D. 17 mm (Ringgröße 56), Gesamtgew. 4,86 g.
821 Damenring mit Rubinen und Brillanten. 2nd half 20th cent.
750wer Weißgold. Auffälliger, leicht ausgestellter Ringkopf mit fünf ovalfacettierten Rubinen (unbehandelt, zus. ca. 2,28 ct) in leuchtendem, kräftigen Blutrot (vivid), flankiert von je fünf Brillanten (zus. ca. 0,50 ct) in feinem Weiß+ bis feinem Weiß (F-G) in sehr gutem bis gutem Schliff mit sehr kleinen bis kleinen inneren Merkmalen (VS - Si). Mittlere Schiene.
Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107569697-2013 vom 12.11.2013.
D. 17,5 mm (Ringgröße 56), Gesamtgew. 5,87 g.
822 Heller Blütenring. 2nd half 20th cent.
585er Weißgold. Damenring mit blütenförmigen Ringkopf mit zentralem, sehr hellen Aquamarin im facettierten Ovalschliff umgeben von einer Entourage aus acht kleinen Brillanten (zus. ca. 0,34 ct), alternierend angeordnet mit Weißgoldzylindern mit Tafelabschluß. Mittlere Schiene, eckig ausgeformt.
D. 17,8 mm (Ringgröße 57), Gesamtgew. 6,71 g.
823 Damenring. 2nd half 20th cent.
585er Gelbgold. Dekorativer Damenring mit leicht ausgestelltem Ringkopf mit 24 pavégefaßten Smaragden (?) in hellem Laubgrün. Punze "JC" (nicht aufgelöst). Mittlere Schiene.
D. 17,8 mm (Ringgröße 57), Gesamtgew. 4,68 g.
824 Zarter Damenring. 2nd half 20th cent.
585er Gelb- und Weißgold. Schmaler Damenring mit drei Rubinen (D. je ca. 3 mm) und zwei Brillanten (zus. ca. 0,20 ct) ausgefaßt. Schmale Schiene.
D. 17,3 mm (Ringgröße 56), Gesamtgew. 1,69 g.
825 Halbmemoryring. 2nd half 20th cent.
750er Gelb- und Weißgold. Zarter Damenring mit fünf jeweils mantelgefaßten Brillanten (zus. ca. 0,35 ct) zwischen schmaler Schiene.
Tragespurig.
D. 17,2 mm (Ringgröße 54), Gesamtgew. 4,08 g.
826 Bandring mit Brillanten. 2nd half 20th cent.
750er Weiß- und Gelbgold. Bandring mit querovaler Öffnung mit spanngefaßtem größeren Brillanten (ca. 0,17 ct) und 16 kleinen Brillanten im Pavébesatz (zus. ca. 0,30 ct).
Tragespurig.
D. 17,5 mm (Ringgröße 56), Gesamtgew. 5,80 g.
827 Bicolour-Ring. 2nd half 20th cent.
585er Gelb- und Weißgold. Zweifarbiger Damenring mit achtförmigem Ringkopf aus einem zargengefaßten Brillanten (ca. 0,47 ct) und einem zargengefaßten Saphir (ca. 0,56 ct). Ringschiene mit weiteren sechs kleinen Diamanten im Achtkantschliff (zus. ca. 0,12 ct) und zwei Diamantrosen (ca. 0,01 ct) besetzt. Diamanten in feinem Weiß bis weiß (F-G) bzw. Weiß bis leicht getöntem Weiß (H-J), mit kleinen inneren Merkmalen (Si) und guten Schliff. Saphir in facettiertem Rundschliff, leuchtendem
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D. 17 mm (Ringgröße 54,5), Gesamtgew. 2,62 g.
828 Tricolourring. 2nd half 20th cent.
5885er Gelb- und Weißgold. Geschweifter Ringkopf mit zweiseitig auskragenden stilisierten Flammen. Ausgefaßt mit zwei größeren Rubinen im Pendeloqueschliff (ca. 7 x 4 mm), zehn Brillanten (zus. ca. 0,08 ct) und 20 Saphiren (D. je ca. 1,8 mm). Punze "China". Mittlere Schiene.
D. 16 mm (Ringgröße 54), Gesamtgew. 5,76 g.
829 Floraler Damenring. 2nd half 20th cent.
585er Gelb- und Weißgold. Durchbrochen gearbeiteter, floraler Ringkopf mit zentralem ovalfacettierten Turmalin (6,5 x 5 mm) und kleinem Diamantbesatz (zus. ca. 0,02 ct).
D. 18 mm (Ringgröße 57), Gesamtgew. 2,77 g.
832 Dekorativer Damenring. 2nd half 20th cent.
585er Gelbgold. Formschöner Damenring mit zartem Ringkopf in Form eines kleinen Blütenzweigs. Ausgefaßt mit neun Brillanten (zus. ca. 0,50 ct. Mittlere Schiene.
Leicht tragespurig.
D. 17,2 mm (Ringgröße 55), Gesamtgew. 4,39 g.
833 Damenring mit Almandin (?). 20th cent.
333er Roségold. Zarter Bandring mit zargengefaßtem, ovalfacettierten Almandin (?) und ornamental ziselierten Schultern. Punze "CR" (nicht aufgelöst). Mittlere Schiene.
D. 18 mm (Ringgröße 56,5), Gesamtgew. 2,83 g.
834 Damenring mit Aquamarin. 20th cent.
333er Gelb- und Roségold. Formschöner Damenring mit längsovalem Ringkopf mit stilisiertem Sonnenstern in Gelbgold, ausgefaßt mit einem zentralen, zargengefaßten, runden Aquamarin im Facettschliff (D. ca. 7 mm). Stein in sehr lebendigem Bergquellblau. Punze Sonne (nicht aufgelöst). Schmale Schiene.
Innenseitig minimal tragespurig.
D. 16,8 mm (Ringgröße 53), Gesamtgew. 3,80 g.
835 Anhänger und Ring mit Türkisen. 20th cent.
585er Gelbgold. Gestreckt rhombenförmiger Anhänger mit dezent schraffierter Mittelkehlung und zentralem zargengefaßten Türkiscabochon im Längsoval. Stilisierte Aufhangöse.
Ring mit floral durchbrochen gearbeiteten Ringkopf mit großem zargengefaßten Türkiscabochon, ebenfalls im Längsoval. Punze "CMP" (nicht aufgelöst). Schmale Schiene.
Anhänger D. max. 41 mm, Ring D. 17 mm (Ringgröße 53), Gesamtgew. 7,69 g.
836 Damenring mit Perle und Diamanten. 20th cent.
585er Gelb- und Weißgold. Großer, mehrreihig rund gearbeiteter Ringkopf mit zentraler Perle in feinem zartrosa Lüster (D. 7,8 mm) und flankierend je vier kleinen Diamanten (zus.ca. 0,045 ct). Ringschultern offen ornamental in den Ringkopf eingezogen. Breite Schiene.
Verklebung der Perle dezent sichtbar.
D. 17,2 mm (Ringgröße 55), Gesamtgew. 6,47 g.
837 Solitairring. 2nd half 20th cent.
585er Gelbgold. Breiterer Bandring mit zentralem Brillantsolitair (ca. 0,50 ct). Stein in feinem Weiß bis Weiß (G-H), sehr gutem Schliff und Finish sowie mit sehr, sehr kleinen bis sehr kleinen inneren Merkmalen (VVS-VS). Punze "PP" (nicht aufgelöst). Breite Schiene.
Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107570219-2014 vom 23.06.2014.
D. 20,5 mm (Ringgröße 65,5), Gesamtgew. 8,37 g.
838 Damenring mit Peridot. 2nd half 20th cent.
585er Gelb- und Weißgold. Sehr ornamental und durchbrochen gearbeiteter Ringkopf mit zentralem chatongefaßten Peridot (9 x 7 mm). Im Ringkopf 36 kleine Diamanten (zus. ca. 0,30 ct). Mittlere Schiene.
D. 17 mm (Ringgröße 54), Gesamtgew. 4,66 g.
839 Bandring mit Smaragd. 2nd half 20th cent.
585er Gelbgold. Bandring mit zentralem, längsovalen Smaragdcabochon und zwei kleinen Brillanten (zus.ca. 0,20 ct). Punze "GP" (nicht aufgelöst). Mittlere Schiene.
D. 17 mm (Ringgröße 55), Gesamtgew. 4,38 g.
840 Art-Déco-Anhänger mit Saatperlen und Diamant. Wohl 1930's.
585er Rosé- und Weißgold. Kreisrunder, durchbrochen gearbeiteter Anhänger mit dem Innendekor einer stilisierten Blüte. Zentral ein zargengefaßter Brillant (ca. 0,10 ct), die Blüte in Millegriffetechnik gearbeitet und mit acht kleinen Saatperlen besetzt. Mit Aufhangöse. Dazu eine feine Goldkette mit Bajonettverschluß.
Etwas altersspurig und rückseitig minimal angedunkelt.
D. max. 24 mm, L. Kette 46 cm, Gesamtgew. 5,26 g.
841 Elfenbein-Demiparure. Wohl 1930's.
Elfenbein, unedles Metall. Set aus einer langen, offenen Kette aus Elfenbeinperlchen mit Kelchblütenabschlüssen zum Knoten und einem Paar Ohrclips in runder Linsenform. Kette mit gestreckt ovalem Schraubverschluß. Clipverschlüsse aus unedlem Metall.
Etwas altersspurig.
L. Kette 83 cm, D. Ohrclips je 14 mm.
842 Ausgefallene Medaillonkugel. Um 1900.
585er Roségold (geprüft). Fein ziseliertes Medaillon in Kugelform mit beweglichen Beschlägen. Vierfach ausklappbar mit verglasten Bildfenstern. Reichhaltig ornamental verziert, an den Polen mit Sterndekor, dieses an der Unterseite in den Feldern personalisiert graviert und datiert "1900". Aufhangöse.
Leicht trage- und altersspurig. Bildfelder mit älteren Ablichtungen.
D. 19,5 mm, Gesamtgew. 8,90 g.
843 Großer Aquamarinanhänger. 2nd half 20th cent.
585er Gelbgold. Großer, hochrechteckig ornamental durchbrochen gearbeiteter Anhänger mit zentralem, krappengefaßten Aquamarin im facettierten Scherenschliff (ca. 30,00 ct). Stein in feinstem Hellblau (vivid), exzellenter Farbbrillanz, sehr gutem Schliff und exzellenter Qualität (AAA). Punze "KM" (nicht aufgelöst). Lauföse im Banddekor.
Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107569119-2013 vom 18.06.2013.
D. max. 36 mm, Gesamtgew. 12,99 g.
844 Großer Kameenanhänger. 20th cent.
585er Gelbgold. Großer hochovaler Anhänger mit Muschel(?)kamee eines griechischen Jünglings in Goldzarge. Aufhangöse.
D. max. 58 mm, Gesamtgew. 26,78 g.
845 Formschöner Opalanhänger. 2nd half 20th cent.
585er Gelbgold. Großer Milchopalcabochon (ca. 14,0 ct) in Phantasieform mit Goldrahmung. Stein in kräftigem Farbspiel in den Tönen (Blauviolett-Rot-Orange-Grün-Gelb), exzellenter Farbbrillanz, feinem Opalisieren, sehr gutem Schliff und sehr guter Qualität (AA). Lauföse.
Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107567344-2011 vom 25.07.23011.
D. max. 38 mm, Gesamtgew. 7,34 g.
846 Großer Amethyst-Anhänger. 20th cent.
750er Gelbgold. Großer, raumgreifender Anhänger in ornamental durchbrochen gearbeiteter Tüllenform mit abschließendem Amethysten (unbehandelt, ca. 9,60 ct). Stein im Ovalschliff facettiert in hochfeinem Blau-Violett und mit exzellenter Farbbrillanz. Sehr guter Schliff und Finish, exzellente Qualität (AAA). Blüten- und Rankenornamente teils in Millegriffetechnik verziert. An Stegpanzerkette mit Ringfederschließe.
Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107569793-2013 vom 4.01. 2014.
D. max. 21,5 m, L. max. 35 mm, Kette L. 44,5 cm, Gesamtgew. 15,36 g.
847 Anhänger mit Opalgemme. Wohl Ende 19th cent.
585er Gelbgold (geprüft). Hochovaler Anhänger in Eichenlaubkranzform mit Flußperlenbesatz und sechzehn Diamanten (zus. ca. 0,22 ct) ausgefaßt. Mittig abgehängt ein kleines Medaillon mit Onyxtafel und Opalgemme eines Mädchenprofils. Feste und flexible Öse, dazu feine Schlangenkette mit Federhakenschließe.
Eine der vier Perlen farblich abweichend (wohl erneuert?). Flexible Aufhangöse erneuert. Kette partiell verzogen.
D. max. 50 mm, Kette L. 45,5 cm, Gesamtgew. 10,42 g.
848 Flexibles Amethyst-Perlen-Armband. 1st half 20th cent.
585er Roségold (geprüft). Dehnbares Armband mit variablem Durchmesser aus 18 ineinander verschlungenen, geschweiften Gliedern und einem Blütensternelement. Das Schmuckteil ausgefaßt mit einem zentralen chatongefaßten Amethysten (nicht behandelt, ca. 2,0 ct) in rundem Facettschliff, umgeben von 12 kleinen grauen Flußperlen. Der Stein in hochfeinem Blau-Violett, exzellenter Farbbrillanz, sehr gutem Schliff und exzellenter Qualität (AAA). Punze "GR" (nicht aufgelöst).
Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107569795-2013 vom 28.12.2013.
Innenseitig leicht tragespurig.
D. min. 38 mm, D. max. ca. 80 mm, Gesamtgew. 15,95 g.
849 Amethyst-Armreif. 2nd half 20th cent.
585er Gelbgold. Konkav geformter Scharnierarmreif, ausgefaßt mit vier hochfeinen Amethysten in Zargenfassung. Wölbung mattiert, Reif poliert. Steine im Ovalschliff (zus. ca. 6,20 ct), hochfeinem lebhaften Violett mit exzellenter Farbbrillanz, sehr gutem Schliff und Finish und exzellenter Qualität (AAA). Kastenschloß mit Sicherheitsacht.
Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G. Nr. 107569593-2013 vom 08.10.2013.
D. 61,5 mm, Gesamtgew. 36,27 g.
851 Ornamentale Brosche mit Türkis. 20th cent.
585er Roségold (geprüft 14K). Ornamental geschweifte Nadel mit zentralem Schmuckteil aus einem hochovalen Türkiscabochon (10 x 7,5 mm) inmitten einer Entourage aus 16 Diamantrosen (zus. wohl ca. 0,56 ct). Gepunzt (nicht aufgelöst). Bajonettverschluß.
L. max. 53 mm, Gesamtgew. 9,06 g.
852 Moderne Designer-Brosche. Wohl 1980's.
750er Gelbgold und 925er Silber. Querovale Silberplateau mit genarbter Oberfläche und geometrischem Formbesatz aus Gelbgold. Längsovaler Variscitcabochon in Zargenfassung. Kugelfederschließe.
D. max. 53 mm, Gesamtgew. 12,98 g.
853 Große Amethystbrosche. 20th cent.
Silber, geprüft, vergoldet. Große, quadratische Brosche in stilisierter Sonnensternform mit zentralem, chatongefaßten Amethysten (D. 24,5 mm) im facettierten Rechteckschliff. Auf innerem wie äußeren Strahlenkranz vormals ausgefaßt mit 16 Saatperlen.
Auf äußerem Strahlenkranz fehlen sieben Saatperlen. Vergoldung berieben.
D. max. 38,2 mm, Gesamtgew. 21,84 g.
854 Florale Brosche mit Saphir und Perlen. 20th cent.
585er Rosé- und Gelbgold. Zarte Brosche in Form einer stilisierten Blume mit geschweiftem Stengel. Die Blüte aus einem pendeloqueförmigen Saphir (ca. 5,8 x 3,8 mm) inmitten einer Saatperlenentourage (elf Stück) bestehend. Eine Knospe durch einen kleinen zargengefaßten Saphir angedeutet. Hakenschließe.
L. max. 36 mm, Gesamtgew. 2,47 g.
855 Tricolorbrosche. Wohl um 1930.
585er Gelb- und Weißgold. Brosche in Nadelform mit geschweifter, weißgoldverbödeter Mitte. Diese zentral mit einem rundfacettierten Smaragden (D. 6 mm) ausgefaßt, flankiert von je einem Saphir im gestreckten Navetteschliff (je ca. 6 x 2 mm) und acht Diamantrosen (zus.ca. 0,035 ct). Bajonettverschluß.
L. max. 64 mm, Gesamtgew. 5,16 g.
856 Zarte Brillantbrosche. 20th cent.
585er Gelbgold. Zarte Brosche aus zwei gegenläufig geschweiften Stegen, die einen Brillanten einfassen (ca. 0,12 ct). Kugelhakenschließe.
L. max. 40mm, Gesamtgew. 2,27 g.
857 Brillant-Creolen. Werner Tripp, Bad Pyrmont. Wohl 1990's.
585er Gelbgold. Paar kleinere, ausgefallene Creolen mit je drei mantelgefaßten Brillanten im Schwerpunkt des Reifs (zus. ca. 0,21 ct). Punze "TRIPP". Bügelschließe.
D. max. 19 mm, Gesamtgew. 4,37 g.
858 Moderne Designer-Ohrstecker. Wohl 1980's.
750er Gelbgold und 925er Silber. Paar großflächige Ohrstecker mit genarbten Silberplateaus in Wappenform, diese mit geometrischem Goldbesatz. Je ein zargengefaßter, runder Opalcabochon. Steckmechanismus.
D. max. je 22 mm, Gesamtgew. 6,82 g.
859 Ohrstecker. 2nd half 20th cent.
585er Gelbgold (geprüft). Paar zarte Ohrstecker mit je einem zentralen Almandin (?, ca. 7 x 4 mm) im Navetteschliff in Teilzarge, umgeben von je 16 Brillanten (zus. ca. 0,26 ct). Punze "BR" (?, nicht aufgelöst). Steckmechanismus.
D. max. 13,8 mm, Gesamtgew. 3,81 g.
860 Designer-Creolen. Wohl 1990's.
585er Gelbgold. Paar Creolen in Dreiecksform mit Diamantbesatz an Schauseite außen und innen. Je 15 Steine, zus. ca. 0,125 ct. Punze Krone (nicht aufgelöst). Klemmbügelverschluß.
D. max. 25 mm, Gesamtgew. 4,33 g.
861 Elegante Ohrclips mit Rubinen und Diamanten. 2nd half 20th cent.
585er Gelbgold bicolour. Paar extravagante Ohrclips in vertikaler Segmentform, ausgefaßt mit je 27 Rubinen und 82 Diamanten in alternierender Bandordnung. Rubine (verbessert, zus.ca. 1,62 ct) in facettiertem Carréschliff und feinem lebhaften Himbeerrot. Mit sehr guter Farbbrillanz, sehr gutem Schliff und sehr guter Qualität (AA). Die Diamanten (zus. ca. 0,82 ct) im Achtkantschliff 8/8, Weiß bis leicht getöntem Weiß (H-I), gutem Schliff und sehr gutem Finish mit sehr kleinen bis kleinen
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D. max. 21,5 mm, Gesamtgew. 7,59 g.
862 Brillant-Ohrhänger. 2nd half 20th cent.
585er Gelbgold. Paar Ohrhänger in Rautenform, jeweils mit neun kleinen Brillanten in Schachbrettreihung besetzt (gepunzt 0,10 ct). Bügel mit Klappmechanismus.
D. je ca. 7,2 mm, Gesamtgew. 2,22 g.
870 Fischbesteck für sechs Personen. Deutsch. Spätes 19. Jh. / Early 20th cent.
800er Silber. 12teilig, bestehend aus sechs flachen, vierzinkigen Gabeln sowie sechs geschwungen geformten Messern. Die Griffe geschweift, mit einem umlaufenden, profilierten Fadenmuster. Die Griffe verso gepunzt "800", Halbmond und Krone sowie drei Messer mit dem geprägten Firmenzeichen "CFH"(?).
Leichter gebrauchsspurig, die Spitzen dreier Messer etwas gedellt.
Gabeln L. 17,8 cm, Messer L. 21,0 cm, Gew. Silber 615g.
871 Wappenlöffel. Wohl Glasgow, Schottland. Wohl 1832.
Sterlingsilber, gegossen und getrieben. Rund zulaufende, ovoid gemuldete Laffe. Reliefiert und durchbrochen gearbeiteter Stiel, mit einem Wappendekor sowie einem Löwen mit Szepter und Reichsapfel. Das Stielende bekrönt. Schauseitig ein reliefiert gearbeiteter Maskaron am Übergang zur Laffe. Verso ein von Löwen flankiertes, bekröntes Wappen (nicht aufgelöst). Unterhalb ein Schriftband mit der Bezeichnung "BE FAST". Auf der Laffe verso das Feingehaltszeichen sowie die Datumsmarke (?) und ein weiteres Zeichen (verschlagen).
Mit Resten einer Zaponierung. Laffe partiell kratzspurig. Korrosionsspurig.
L. 22,8 cm, Gew. 106g.
872 Zuckerzange. Wohl Belgien. Wohl spätes 19. Jh. bis Early 20th cent.
Silber (geprüft), gegossen. Die Greifarme schmal, zum gewölbten Bogen sich leicht verbreiternd. Die Laffen palmettenförmig und spitz zulaufend. Auf der Außenseite der Greifarme ein reliefiertes und stilisiertes Ornamentaldekor, partiell durchbrochen gearbeitet. Ein Arm der Zange mit einem Doppelprofilportrait des General Wellingtons sowie des Feldmarschalls Blücher, oberhalb jeweils abgekürzt benannt "WEL" und "BLY". Unterhalb der Schriftzug "La belle alliance D: 18 Juny 1815". Der zweite Arm mit dem Profilportrait Napoleon Bonapartes. Ungemarkt.
Minimal altersspurig.
L. 15,9 cm, Gew. 38g.
800er Silber, gegossen, montiert und gelötet. Ein Bänkchen Weißmetall, gegossen. Stege in Form von Rundstäben, ein Steg spiralförmig gedreht. Die Seitenwangen in Form von Krone, Kreuzform, Volutenform. Zwei Bänkchen mit gekreuzter Astform, zwei weitere mit eingefassten Münzplättchen. Ein Messerbänkchen gemarkt Halbmond, Krone, "800" sowie mit dem Firmenzeichen. Zwei Messerbänkchen am Steg gemarkt "C.G.H.G.", dem Städtezeichen sowie "M". Vier Bänkchen ungemarkt.
Partiell kleinere, herstellungsbedingte Materialunebenheiten. Vereinzelt Reste einer Zaponierung.
L. 8,7 cm, L. 7,9 cm, L. 7,3 cm, L. 7,6 cm.
874 Serviettenring. Sy & Wagner, Berlin. 1860's.
750er Silber, getrieben. Querovale Form mit schmal ausgestellten, profilierten Wangen. Die Wandung mit einer Marteléestruktur und stilisiertem Floraldekor, ein Medaillon flankierend. Die von einem reliefierten Kugelband umrahmte Reserve mit einem Doppelportrait im Profil. Verso unterhalb der Wange gemarkt "Sy & WAGNER 750".
Mit den Resten einer Zaponierung. Das Medaillon altersbedingt etwas kratzspurig.
D. max. 5,8 cm, Gew. 65g.
800er, 830er, 835 und 925er Silber, getrieben. Einfache konische Formen, zwei Becher mit einer geschweift godronierten Wandung. Ein Becher walzenförmig. Zwei Becher mit goldfarben zaponierter Innenseite. Ein Becher mit der Gravur "Die Tischgesellschaft des Regiments von Wittich", dem ligierten Monogramm und der Datierung "MB 2.3.03" sowie unterseits mit der Prägung des Händlernamens "F. LOHR". Ein weiterer Becher mit einem bekrönten Ligaturmonogramm (nicht aufgelöst). Ein Becher mit der
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H. (min) 4,2 cm, H.(max.) 5,0 cm., Gew. 151g.
800er und 835er Silber sowie Metall, versilbert. Flache Spiegel mit geschwungen ansteigenden, profilierten Fahnen und passig geschweiften Rändern. Ein Spiegel mit einer zentral gravierten Krone. Ein Teller auf der Fahne, ein Teller unterseits gemarkt mit Halbmond, Krone sowie mit dem Feingehaltsstempel und der Herstellermarke. Ein Teller mit dem geprägten Händlerzeichen "A.KLEMM". Ein Teller auf der Unterseite der Fahne mit der Prägemarke "FELIX FRERES A TOULOUSE" sowie mit zwei weiteren Prägemarken.
Teller minimal kratzspurig. Ein Teller mit einer minimalen Eindellung im Spiegel. Ein weiterer Teller unterseits mit Materialunregelmäßigkeiten.
D. 15,7 cm, D. 13,8 cm, D. 15,4 cm, Gew. 205g (zwei Teller).
800er und 835er Silber, gegossen und getrieben. Weite, kelchförmige Schale über einem eingeschwungenen Rundstand. Die Wandung godroniert, der Mündungsrand passig geschweift. Am Rundstand gemarkt "800", Halbmond und Krone sowie mit dem Herstellerzeichen.
Das flache Schälchen mit flacher Rautenform und einem konkav schwingenden, mit einem Reliefstab versehenen Profilrand. Auf den zwei gegenüberliegenden, auskragenden Ecken das bekrönte Monogramm "W" sowie ein Monogramm "AH". Die
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Rundschale H. 7,3 cm, D. 14,5 cm, flache Schale H. 3,5 cm, L. 16,3 cm, Leuchter H. 7,3 cm, Gew. (Schalen) 178g.
878 Teller "Der Dank der Reiter". D. Vollgold & Söhne, Berlin. Um 1908.
800er Silber. Flache runde Form, die Fahne profiliert und mit passig geschweiftem Rand. Der Spiegel zentral mit der Inschrift "DER DANK DER REITER / BONN / 7.12.1908." An der Fahne umlaufend die gravierten Namen der Teilnehmer "J.K.H. Prinzessin Adolf zu Schaumburg Lippe / S.D. Erbprinz Adolf zu Schaumburg Lippe", "Freiin M. von Schorlemer / S.K.H. Prinz Oskar von Preussen", "Freiin J. von Loe / Graf H.J. Wolff-Metternich", "Frau von Eicke / Freiherr von Wilmowski", "Freiin von Mirbach / von
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D. 28,1 cm, Gew. 453g.
879 Probierschale. Wohl Deutsch. Wohl Late 19th cent.
Silber (geprüft), gegossen. Vierpassig geschweifte Schale über querovalem Standfuß. Seitlich je eine kleine Handhabe. Die Wandung sowie der Spiegel mit einem floralen Reliefdekor. Ungemarkt.
H. 2,0 cm, L. 14,2 cm, Gew. 77g.
12-lötiges sowie 800er Silber, die Innenwandungen goldfarben zaponiert.
Ein Becher mit zylindrischem Korpus. Auf der Wandung eine weinumrankte Ovalreserve. Darin die ebenfalls weinumrankte Widmung "Meinem lieben Pathchen." Unterhalb der Reserve datiert und bezeichnet: "d. 15. Juli 1861" und "E. Steinert".
Ein Becher konisch, auf der Wandung die zentral gravierte Inschrift "J/l. Hauptmann / z. 20ten September 1896 / v. Lehsten I / und / Trützschler von Falkenstein II". Links ein
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H. 7,9 cm, 7,2 cm, 9,3 cm, 9,3 cm, Gew. (ges.) 283g.
881 Leuchter. Wilhelm Binder, Schwäbisch Gmünd. Wohl 2nd quarter 20th cent.
835er Silber, hohl gearbeitet und montiert. Fünfflammige Form. Vier ausladende C-volutenförmige und mittels Rocaillefüßchen gestützte Arme tragen zentral einen hohen, tropfenförmigen Schaft. Alle Arme geschweift godroniert und mit einem Nodus zur Tülle einschwingend. Der Standfuß gewölbt godroniert und mit passig geschweiftem Rand. Am Standring gemarkt Halbmond, Krone, "835" sowie mit dem geprägten Firmenzeichen. Am Boden die geprägte Bezeichnung "M.GES.GESCH.".
Leuchter innen beschwert. Oberfläche partiell korrodiert und minimal kratzspurig. Montierte Bodenplatte am Rand nicht vollständig bündig abschließend und etwas gebrauchsspurig.
H. 27,5 cm, Gew. (ohne Beschwerung) 662g.
882 Balusterschaftleuchter. Wohl Deutsch. Wohl spätes 17. / frühes 18th cent.
Messing, gegossen und versilbert sowie mittels eines Schraubgewindes montiert. Der Dorn geschmiedet. Gegliederter Balusterschaft über einem gewölbten, siebenfach geschweiften Stand mit abgesetzten Füßchen. Langer Dorn über einer kleinen Tropfschale.
Vgl. Dexel, Thomas: Gebrauchgerättypen Bd. II, München, 1981, Abb. 687.
Unterseite stärker korrosionsspurig. Die Versilberung stärker berieben.
H. 35,8 cm.
883 Großer Altarleuchter. Wohl Deutsch. Wohl 2nd half 18th cent.
Tin, gegossen und montiert. Segmentierter Balusterschaft mit ausladender, flacher Tropfschale und kleinem Dorn über einem dreipassig gegliederten Sockel mit Kugelklauen. Die Wandungen des Sockels mit jeweils drei reliefiert gearbeiteten Engelsköpfen, ein Ovalmedaillon flankierend. Ungemarkt.
Partiell gebrauchs- und korrosionsspurig. Herstellungsbedingte Materialunregelmäßigkeiten. Im Schaftbereich sowie unterseits minimale Rißspuren. Im oberen Schaftbereich Lötspuren.
H. 62,5 cm.
884 Schokoladenkanne. Benjamin Ferdinand Neumann, Dresden. Um 1833.
Tin. Zylindrischer Korpus mit hoch angesetztem Ausguß und Holzgriff. Scharnierdeckel mit diskusförmig profiliertem Knauf. Auf der Wandung bezeichnet und datiert "J.G. Schneider / 1833".
Der Boden der Innenseite mit der Stadtmarke sowie mit zwei Meistermarken.
Benjamin Ferdinand Neumann erlangte am 12. Juni 1815 das Meisterrecht.
Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 431.
Gebrauchsspurig und altersbedingt korrodiert. Montierung des Griffs lochspurig ohne Auswirkung auf die Festigkeit.
H. 19,8 cm.
885 Zwei Leuchter. Deutsch. 19th cent.
Messing, gegossen. Balusterförmiger Schaft über achteckigem, abgeschrägten Standfuß. Langgezogene, zylindrische Tülle mit flacher, runder Tropfschale. Ungemarkt.
Querovale Glockenform. Darüber schmaler, zylindrischer Schaft mit scheibenförmiger Tropfschale. Balusterförmige Tülle mit runder, profilierter Tropfschale. Glocke mit Schlegel. Ungemarkt.
Etwas gebrauchs- und korrosionsspurig. Glocke mit den Resten eines Klebeetiketts.
H. 23 cm und H. 21 cm.
886 Zwei Leuchter. Wohl Deutsch. 19. Jh./ 20th cent.
Brass, gegossen und montiert. Facettiert gegliederter Schaft mit einer langgezogenen, oktogonal facettierten Tülle mit flacher Tropfschale. Profiliert gewölbter Standfuß mit geschweiftem Rand.
Der zweite Leuchter mit gegliedertem Schaft, vasenförmiger Tülle und einer separaten, flachen und floral geschwungenen Tropfschale. Profiliert gewölbter Rundstand. Standfuß, Schaft und Tülle mit umlaufendem, reliefierten Weinlaub-, Palmetten- und Kugelbanddekor. Die ergänzte Tropfschale mit dem umlaufenden Relief eines Ritterturniers.
Schaft eines Leuchters etwas geneigt. Tropfschale eines Leuchters unterseitig mit Lötspuren, die Tropfschale des anderen Leuchters wohl ergänzt. Vereinzelt korrodiert.
H. 23,5 cm, H. 26 cm.
887 Zwei Leuchter im Stil Louis XV. Wohl Deutsch. 19. Jh./ 20th cent.
Brass und Zinn, gegossen und montiert. Gegliederte Schäfte mit reichem, reliefierten Rocailledekor. Die vasenförmigen Tüllen mit ausladenden, geschweiften Tropfschalen, eine Tropfschale gesteckt. Die Standfüße profiliert gewölbt und mit reliefiertem Rocailledekor. Ungemarkt.
Gebrauchsspurig und altersbedingt patiniert. Vereinzelt herstellungbedingte Materialunregelmäßigkeiten.
H. 25,5 cm, H. 20,2 cm.
890 Paar Ädikulen mit Engelsdarstellungen. Wohl spätes 19. / frühes 20th cent.
Tempera (?) auf polimentvergoldetem Holz, partiell geritzt. Unsigniert. Die bogenförmigen Bildtafeln mit Engelsdarstellungen mit Fidel sowie mit Posaune. Die Rahmen geschnitzt, masseverziert und in Form gotischer Spitzbögen, beidseitig mit spiralig gedrehten Säulenpaaren. Mit Krabben besetzter sowie von Fialen flankierter Wimperg. Verso jeweils eine Aufhängevorrichtung.
Vergoldung partiell kratz- und rißspurig sowie neu berieben. Die Säulen nicht bündig abschließend. Die Masseverzierungen partiell etwas bestoßen und rißspurig. Die Fialen mit Klebespuren und minimalen Bestoßungen.
47,5 x 19 cm.
891 Kurkölnische Ofenkachel "CHUR CELLN". Wohl Köln. 2nd half 17th cent.
Ceramic, rötlicher Scherben, schwarz glasiert. Gerahmt in einer breiten profilierten und schwarz lasierten Holzleiste. Dargestellt ist wohl Maximilian Heinrich von Bayern, der zwischen 1650 und 1688 Kurfürst und Erzbischof von Köln war. Das Relief zeigt ihn in kurfürstlichem Ornat mit Kurhut und mit dem entsprechenden Hermelinumhang über dem der erzbischöfliche Priesterkragen liegt. In der Hand hält er ein Gebetbüchlein, womit auf seine Frömmigkeit hingewiesen ist. Gerahmt ist das
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Ra. ca. 60x50 cm.
892 Corpus Christi. Wohl Süddeutsch. Wohl spätes 17./ frühes 18th cent.
Bronze, gegossen, feuervergoldet und wohl später partiell schwarz patiniert. Dreinageltypus. Nackter Korpus des Gekreuzigten mit Lendentuch.
Die Zweckbestimmungen vergleichbarer kleiner Bronzeplastiken sind mannigfaltig. So könnte es sich einerseits um den Teil eines barocken Uhrenaufsatzes mit dem Corpus Christi als zentraler Figur handeln. Möglich ist auch die Verwendung als Wallfahrtsgabe für die Verehrung im Herrgottswinkel der Stube.
Ohne Kreuz.
H. 12,3 cm.
893 Antikisierende Amphorenvase und Gießgefäß. Wohl spätes 19th cent.
Horn und Bein sowie Perlmutt, inkrustiert und montiert. Konischer Korpus über spiralig reliefiertem Rundstand. Zur ausgestellten Mündung verjüngend, beidseitig hochgezogene Henkel mit inkrustiertem Punktdekor. Auf der Wandung drei eingelassene Kameen mit Profilportraits, in den Zwickeln Rautendekor.
Das Gießgefäß mit einer hohen Wandung über querovalem Grund. Profilierter Rundstand mit bikonischem Schaft und ausgesägten Kanneluren. Ausladender, gewölbter Ausguß über einem
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H. 25,5 cm, H. 27,5 cm.
Utagawa Toyokuni 1769 Edo (Tokio) – 1825 ebenda
Wood cut in colours auf Japan. Künstlersignatur in einer Toshidama-Kartusche u.li. Betitelung o.re. in Rot mit Erläuterung. Verlagskartusche unterhalb der Künstlersignatur li. Zensorsiegel Mi.li. Verso in Blei bezeichnet.
Blatt etwas angeschmutzt und leicht knickspurig. Kleinere punktuelle Fehlstellen, teilweise verso fachmännisch hinterlegt. Ebenso an der auslaufenden Ecke u.re. Verso Reste einer alten Montierung am rechten Bildrand.
Format: Oban tate-e (Figuren, ca. 28 x 22,5 cm, Bl. 38,6 x 27,2 cm).
Utagawa Kunisada I. 1786 Edo (heute Tokio) – 1865 ebenda
Wood cut in colours. Woodcut in colurs on Japan paper. Artists' signature in a red gourd-shaped cartouche bottom left. Title top right in Red. Name of the actor top top right, publishing cartouche with censor seal bottom right.
Paper slightly shopworn. Corners minimally bent. Small punctual lesions verso expertly lined. Verso rests of an old mounting.
Blatt etwas angeschmutzt. Ecken minimal knickspurig. Kleinere punktuelle Läsionen verso fachmännisch hinterlegt. Verso Reste einer alten Montierung.
Format: Oban tate-e (Figuren, ca. 33,3 x 14,5 cm, Bl. 35,4 x 25,3 cm).
Utagawa Kunisada I. 1786 Edo (heute Tokio) – 1865 ebenda
Wood cut in colours. Unsigniert. Im Passepartout. Linke Hälfte eines Diptychons.
Guter Druck, der eine starke Mimik und Körperhaltung wiedergibt.
Für freundliche Hinweise danken wir Frau Eulitz, Dresden und Herrn Hendrick Lühl, Essen.
Blattecken gestaucht. Blattrand u. angeschmutzt und aufgeraut. Am Blattrand li. Spuren einer früheren Bindung.
22 x 14,7 cm (hanshi-bon), Psp. 48,5 x 34 cm.
Utagawa Kunisada I. 1786 Edo (heute Tokio) – 1865 ebenda
Wood cut in colours auf Japan. Schauspieler am Bildrand re. signiert "Toyokuni ga". Darunter mit Zensorsiegel "Kiwame" und Verlagssiegel "Yamaguchi-ya Tôbei". Am Blattrand li. Bezeichnung der Rolle: "Satomi Sawara". Es handelt sich vermutlich um den Schauspieler Bando Mitsugoro III. / Am Bildrand li. in einer Toshidama- Kartusche signiert "Toyokuni ga" und mit der Signatur des Holzschneiders versehen "Yokogawa Horitake". Zensorsiegel "Aratame" mit Datierung li.o. Am Bildrand re.o.
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35,1 x 18,7 cm / 34,8 x 25 cm / 35,6 x 25 cm.
898 Vase. China. 19./ 20th cent.
Porcelain, glazed. Bauchiger Korpus auf kurzem Standring mit schlankem Hals. Die Wandung mit floral-ornamentalem Dekor in Unterglasurblau sowie in polychromer, teils leicht erhabener Aufglasur-Emailmalerei. Silber(?)-Montierung am Mündungsrand mit Mäanderbanddekor, Marken verschlagen. Boden mit Vierzeichen-Kangxi-Marke in Unterglasurblau.
Kleine oberflächliche Masseunregelmäßigkeiten.
H. 25 cm.
899 Figürlicher Fetisch. Wohl DR Kongo. 20th cent.
Holz, Metall, Stoff, Spiegelscherben, weiße Farbpigmente. Stehende Figur auf Rundsockel, der Körper regelmäßig mit Nägeln versehen, diese mittels Stoffschnüren miteinander verwoben. Vor dem Körper ein hochrechteckiges, ovalförmig verspiegeltes Kästchen. Das Gesicht weiß gefärbt, Kopfbedeckung. Die Augen verspiegelt. Unterseits ein rechteckiges Klebeetikett, in Schwarz bezeichnet "G 23".
Es handelt sich mit höchster Wahrscheinlichkeit um eine Replik, welche für den
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H. 29,0 cm.
900 Stutzuhr. Michael Daure, München. Um 1820.
Holz, furniert, Messing, Email. Hochrechteckiger Korpus über ausschwingendem Sockel mit Löwentatzenfüßen und aufgesetzten Maiglöckchenapplikationen. Konkav geschwungene Haube, bekrönt von einem bronzierten Metallgußadler auf einer Kugel. Front mit Emailziffernblatt in einer Messinglunette, in den Zwickeln aufgesetzte Weinrankenbouquets. Tageswerk, Halbstundenschlag auf Glocke, Weckwerk mit originalem Zeiger, Pendel an Fadenschlaufe Werk vermutlich aus dem süddeutschen Raum.
Haubenecke re. und Furnier partiell mit kleinen Ausbrüchen, Front mit Spannungsriß, Ziffernblatt mit Abplatzungen. Pendel und Zeiger ergänzt, Weckzeiger original. Glas fehlt. Es handelt sich um eine Mariage aus dem 19. Jhdt. - Werk und Gehäuse nicht zusammengehörig.
H. (ohne Adler) 36,5 cm x 27,4 x 14,5 cm.
901 Stutzuhr. Wien. Um 1840/ 1850.
Holz, furniert und maseriert, Messing, Email. Hochrechteckiger Korpus auf auskragendem Sockel mit Volutenfüßchen und Giebel-Bekrönung. Furnier mit feinen ornamentalen Messingintarsien und farbigen Emaildetails. Messinglunette mit gewölbtem Glas, darunter Emailziffernblatt. Wiener Tageswerk mit Viertelstunden- und Stundenschlag auf Tonfeder, Feinstellung über der 12, Pendel an Fadenschlaufe. Schlagwerkabsteller am Lunettenrand.
Restaurierungsbedürftiger Zustand. Zeiger ergänzt, Emailziffernblatt restauriert und mit Abplatzungen, Rückwand fehlt. Intarsien stellenweise abgehoben, Furnier mit Kratzern u.Mi. und vereinzelte Fehlstellen u.a. an der Bekrönung, restaurierter vertikaler Spannungsriß. Unregelmäßiger Lacküberzug - wohl durch unsachgemäße Reinigung teilweise entfernt.
47 x 25,5 x 13,2 cm.
902 Regulator. Österreich. Um 1840/ 1850.
Palisander, auf Nadelholz furniert. Hochrechteckiger, dreiseitig verglaster Korpus mit reliefierter Architravbekrönung. Unterer Abschluß bikonkav prismatisch gearbeitet und durch einen hervorkragenden Sims akzentuiert. Die scharnierte Gehäusetür mit kleiner Hakenschließe versehen. Einteiliges Zifferblatt aus Opalglas mit römischen Ziffern und Stahlzeigern; Messinglunette. Leicht gewölbtes, rundes Pendel. Zylindrisches Gewicht an Aufhängung mit einer rund umfassten Sternenform. Marriage mit einem Achttage-Lenzkirchwerk.
Gangfähig. Zifferblatt mit einem Sprung. Zeiger und Lunette original. Lenzkirchwerk um 1900 ergänzt. Minimale Trocknungsrisse. Bekrönung mit kleinem Riß, das Gehäuse unscheinbar bestoßen und berieben.
H. 103 cm, B. 33 cm, T. 13,5 cm.
903 Schwarzwälder Stutzuhr. Deutsch. Um 1880.
Wood, partiell ebonisiert, Metall, Email. Hochrechteckiger Korpus mit segmentbogenförmiger Haube über profiliertem, ebonisierten Gesims mit Zahnschnittleiste. Profilierter, getreppter Sockel auf gedrechselten Rundfüßchen. Schauseite mit Biedermeierrahmung und feinsten geometrischen Intarsien. Verglaste Messinglunette, dahinter ein hinterglasgemaltes Ziffernblatt mit römischen Ziffern. In den Zwickeln ebonisierte Dreiecksapplikationen.
Tageswerk mit Schlagwerk auf Tonfeder, Pendel an Fadenschlaufe, Hakenhemmung.
Ein ebonisierter Quader der Schauseite fehlt u.re. Vereinzelt kleine Bestoßungen. Gesimsleiste hinten li. mit Ausbruch.
36,5 x 24 x 13,8 cm.
904 Regulator. Freiburg/ Schlesien. Um 1890.
Nussbaum, furniert und partiell ebonisiert. Hochrechteckiger, dreiseitig verglaster Korpus mit Architrav und profilierter Dreifachbekrönung. Schauseitig am Architrav ein reliefierter, ebonisierter Frauenkopf. Der untere Abschluß konkav prismatisch gearbeitet, mit profiliert-gedrechselter, abschließender Zapfenverzierung. Die Schauseite an den Kanten durch kannelierte, säulenförmige Verdickungen und profilierte Zapfenabschlüsse akzentuiert. Vordertür mit zwei Hakenschließen. Durch
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H. 128 cm, B. 43 cm, T. 19 cm.
905 Stutzuhr. Deutsch. 1890/ 1900.
Holz, ebonisiert, Metall. Hochrechteckiges Uhrengehäuse mit geschupptem Pagodendach mit ornamentaler Bekrönung über breitem Kranzgesims auf Konsolen. Darauf an jeder Ecke eine Zierkugel mit Nodus über konischem Fuß. Quadratisches Mittelfeld mit ornamentiertem Zinkblechziffernblatt hinter Glas über schmaler profilierter Kranzleiste, Sockel und breitem Abschlußgesims auf vier stark gedrückten Kugelfüßen. In den Zwickelfeldern jeweils zwischen den Gesimsen und Kranzleisten in das Holz
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54 x 26,5 x 14 cm.
906 Tisch. Wohl Südwestdeutsch. Um 1825/ 1830.
Mahagoni auf Nadelholz furniert, Fadenintarsien Ahorn. Lackiert. Kreisrunde, vertikal klappbare Tischplatte mit doppeltem Fadenintarsienband und zentralem Blütenstern auf mehrfach gegliederter intarsierter Sechskant-Balustersäule über dreipassig eingebogter Fußplatte mit eingerollten Voluten.
Tischplatte mit zahlreichen Kratzspuren, partiellen Anschmutzungen und Trockenrissen, Lackierung stellenweise berieben. Unterseitig gebrauchsspurig. Bodenplatte neuer überfurniert, hier jedoch mit starken Gebrauchsspuren, tieferen Kratzern und deutlichen Furnierausbrüchen.
D. 113 cm, H. 78 cm.
907 Pfeilerspiegel. Süddeutsch. Um 1840.
Birke auf Nadelholz furniert. Architektonischer Aufbau mit querrechteckigem Sockel. Die Pfeilerzone mit zwei Säulen, ein hochrechteckiges Spiegelglas flankierend. Das Giebelfeld halbbogenförmig profiliert und von einem Dreiecksgiebel bekrönt. Sockel- und Gesimszone mit ebonisierten Fadenintarsien.
Giebelhalbrund sowie der Bereich der Sockelzone verzogen, das Furnier partiell rißspurig und vereinzelt mit kleineren Restaurierungen. Am Giebel sowie im Bereich der Säulen vereinzelt das Furnier ergänzt. Verso eine runde Fehlstelle. Spiegelglas korrosionsspurig.
138 x 70 cm.
908 Tisch. Wohl Süddeutsch. Um 1860.
Kirschbaum auf Nadelholz furniert, schellackpoliert. Balusterförmige, vielfach gegliederte und kannelierte Mittelsäule auf ausgestelltem, vielfach geschweiftem Dreifuß. Die runde Tischplatte mit zentraler, sternförmiger Marketerie in verschiedenen einheimischen Hölzern, geschweift gesägte Trommelzarge.
Unfachmännisch restauriert. Trockenrisse, partiell Bestoßungen im seitlichen Furnier. Fußvoluten beschädigt. Tischplatte etwas geneigt. Klappkonsolträger fest gegen Tischplatte verschraubt.
H. 73,5 - 76 cm, Durchmesser 110,5 cm.
909 Hocker. Deutsch. Wohl Mitte 19th cent.
Obstbaumfurnier (?) auf Nadelholz, dunkelbraun gebeizt. Kreisrunde Sitzfläche über schlichter Zarge auf drei stilisierten Louis-Seize-Beinen mit gedrechselter Mittelverstrebung. Sprungfederpolsterung mit Gurtung. Neuer historisierender Bezug mit roter Kordelbandeinfassung.
Mittelverstrebung wohl nachträglich ergänzt. Beize ungleichmäßig und partiell berieben. Insgesamt kratzspurig und mit vereinzelten kleinen Fehlstellen. Bezug angeschmutzt und stellenweise fleckig.
D. 48 cm, H. 54 cm.
910 Großer Aufsatzschrank. Deutsch, sog. zweites Dresdner Barock. Um 1870.
Nußbaum auf Nadelholz furniert. Zweiteiliger Korpus. Abnehmbares, querrechteckiges Oberteil mit leicht ausgestellt geschweiften Kanten. Verglaste Doppeltür unter gesprengtem, mit floralem Gelbgußdekor bekrönten und mit Krone und ligiertem Monogramm "TH" intarsierten Giebel. Innen mit marmoriertes Papier ausgekleidet. Zweitüriges hochrechteckiges Unterteil, schauseitig geschweift und mit leicht ausgestellten, ebenfalls geschweiften Vierkantbeinen. Türblatteinlagen mit Nußwurzelintarsien.
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H. ges. ca. 252 cm, H. Unterteil 155 cm, B. 113 cm, T. 52 cm.
911 Demi-Lune-Tisch. Wohl Süddeutsch. 1st quarter 20th cent.
Eiche (gefladert) auf Nadelholz furniert, honigfarben gebeizt, lackiert. Tisch mit konisch zulaufenden Vierkantbeinen in Halbkreissegmentform mit zwei formadäquaten Schubfächern frontseitig in leicht profilierter Zarge. Tischplatte über ausziehbarem vierten Standbein zur vollen Kreisform klappbar.
Tischplatte innenseitig mit deutlichen Druckspuren und kleineren Fehlstellen, außenseitig mit deutlichen Trocknungsrissen bishin zur Ablösung des Furniers sowie größeren Fehlstellen und Feuchtigkeitsspuren. Restaurierungsbedürftig.
B = D. max. 124 cm, T. 61 cm, H. 74,5 cm .
912 Prächtiger Murano-Lüster im Ca'Rezzonico-Stil. Venedig. 19./ frühes 20th cent.
Farbloses und farbig getöntes Glas. Reich gegliederter Balusterschaft mit Voluten- und Blütenbesatz über segmentkugelförmiger Schale. Diese mit einem Blütenkranz verziert, reich gegliederter unterer Abschluß. Von der Schale gesteckt abgehend sechs s-förmig geschwungene Arme mit schalenförmigen Tüllen sowie alternierend nach oben bzw. nach unten geschweifte Blätter. Darüber lange Blütenstengel und geschwungene, lanzettförmige Blätter. Die Arme verbunden durch Pendeloques mit kugelförmigen Abhängern.
Zahlreiche Bestoßungen, zum Teil mit größerem Materialverlust, besonders im unteren Bereich. Eine Tülle fehlt, eine weitere ergänzt und mit unfachmännischen Kleberestaurierungen. Die segmentkugelförmige Schale mehrfach gebrochen. Zwei der geschweiften Blätter fehlen. Vereinzelte Glieder der Pendeloques ergänzt. Die Verdrahtung des Blütenkranzes rostig und über eine Blüte greifend. Die Kerzentüllen mit später alteingegipsten Schraubfassungen.
H. 104 cm.
913 Tischlampe. Deutsch. 1st quarter 20th cent.
Brass, bernsteinfarben getöntes Pressglas. Zweiflammig. Rundstabschaft, im unteren Bereich mehrfach gegliedert auf haubenförmigem Rundfuß. Der obere Abschluß in Form eines durchbrochen gearbeiteten Schleifenornaments. Zwei abgehende, gebogte Rundstabarme mit je einer Lampenfassung. Die glockenförmigen Lampenschirme mit reliefierter, vertikal gegliederter, geschweift gerippter Wandung und wellig gekniffenem Mündungsrand. Alt elektrifiziert.
Lampe mit hochgezogenem beschwerten Rundfuß und zwei blütenförmigen Glasschirmen an einem Rundstab mit ornamentaler Bekrönung.
Kleine Delle oberhalb des Fußes. Kabelummantelung defekt.
H. 47 cm.
914 Spätklassizistischer Rahmen. Wohl Frankreich. Um 1840 bis 1860.
Holz, masseverziert und mit Resten einer Schlagmetallapplikation. Die Sichtleiste mit einem Palmettenfries und mittels eines eingelegten Halbrundstabs zur Dekorzone übergehend. Diese gekehlt ansteigend und mit volutenartig verwobenem, stilisierten Palmetten-, Rosetten- und Eichenlaubdekor in den Ecken. Die Seiten zentral mit jeweils einem Rosettenornament. Gratleiste. Verso eine Aufhängung.
Die Oberfläche nachträglich, eventuell mehrfach bronziert, die Schlagmetallschicht fast vollständig berieben und stärker korrosionsspurig. Die untere Leiste mit punktförmigen Farbspuren (schwarz). Die Ecken etwas bestoßen, mit minimalem Materialverlust. Masseverzierungen minimal rißspurig.
Ra. 75,2 x 58,7 cm, Falz 61,2 x 44,5 cm, Profil 8,0 x 4,8 cm.
915 Zwei Biedermeierleisten. Deutsch. 1st half 19th cent.
Birke (?), lackpoliert, Ebenholz. Flache Vierkantleisten, die Ecken mittels eingelegter Eckquader akzentuiert. Eckverbindung verblattet.
Altersbedingt mit leichteren Kratzspuren und beriebenen Kanten, das Würfeldekor minimal berieben. Ein Rahmen mit stärkerem Altanobienbefall, schauseitig restauriert. Ein Rahmen verso alt restauriert.
Ra. 59,8 x 44,2 cm, Falz 52,2 x 36,6 cm, Profil 4,7 x 1,9 cm.
916 Große Leiste. Wohl Deutsch. 19th cent.
Holz mit Silberauflage sowie vergoldet. Profilierte Sichtleiste, die Dekorzone mit einem ansteigenden Hohlkehlenprofil. Ebenfalls profilierter Abschluß.
Oberfläche partiell berieben und vereinzelt mit feinen Rißspuren, vereinzelt farbspurig (schwarz).
Ra. 105 x 87 cm, Falz 95,2 x 77,2 cm, Profil 6,5 x 5,8 cm.
917 Drei historistische Rahmen. 19. / 20th cent.
Holz, masseverziert und goldfarben gefasst. Profilierte Sichtleiste mit stilisiertem Ornamentaldekor. Stark ansteigende Dekorzone mit reliefiertem Muscheldekor mit Blattvoluten und Fleurons in den Ecken sowie zentral an den Seiten. Stark abfallende Hohlkehle mit einem stilisiertem Dekorband als Abschluß.
Profilierte Sichtleiste mit Halbrundstab. Die Dekorzone flächig mit einem Eichblattdekor sowie mit einem stilisierten Blattstab. Die Ecken jeweils mit einem aufgesetzten Akanthusblatt.
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Ra. 32 x 55,8 cm, Falz 21,5 x 45,1 cm, Profil 6,5 x 5,7cm, Ra. 34 x 49,4 cm, Falz 15,5 x 30,7 cm, Profil 10,2 x 5 cm, Ra. 45,7 x 65,3 cm, Falz 35,8 x 55,4 cm, Profil 6 x 7,5 cm.
918 Kelim. Sofreh, Schahsewan, Persien. 2nd half 20th cent.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe in der Sumakh Technik. Dunkelblauer Fond mit verschiedenfarbig gestickten, gezackten Göls. Zentral ineinander gesetzte, partiell gezackte Rechtecke in Senfgelb und Rostrot sowie Türkis mit verschiedenen geometrischen Details. Das mittlere Feld mit zwei nebeneinander gesetzten Göls. Die Bordüre durch Streifen in verschiedenen Farben akzentuiert. Verschieden lange Fransen an den Eckenkanten.
165 x 155 cm.
919 Teppich. Nordwestpersien. Wohl um 1900.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Rechteckiges Zentralfeld mit einem gegenläufigen Vasenmotiv auf braunem Fond. Die umlaufenden Bordüren mit stilisierten Mustern. Gedeckte Farbgebung, vorrangig in Braun-, Blau-, Rottönen. Verstärkte Kante, Fransen in Wollweiß.
Partiell unscheinbare Fehlstellen. Flor zentral etwas berieben.
165 x 88 cm.
920 Großer Teppich. Persien. 20th cent.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Bedecktes, rechteckiges Innenfeld. Zentral ein großes, geschweiftes Medaillon mit einer stilisierte Rosette auf leuchtend rotem, leicht changierendem Grund. Das Innenfeld des Medaillons sowie die Eckpartien mit einem stilisierten Floraldekor. Umlaufende, dreireihige Bordüre. Die Hauptbordüre mit einem Blütendekor auf dunklem Grund. Kräftige Farbgebung in Rot-, Blau- und Grüntönen sowie in Weiß und Schwarz. Kurze Fransen in Wollweiß.
340 x 245 cm.
921 Kaschkaie, Persien. 2nd half 20th cent.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Zentrales Feld mit vier getreppten und mit Hakenmotiven besetzten Medaillons auf leuchtend rotem Grund. In den Zwickeln geometrische Dekore sowie Tiermotive. Dreifache Bordüre mit floralem Muster und Wellenbändern. Kräftige Farbgebung. Zweifarbig verstärkte Kante und braune Fransenbordüre. Signiert und datiert (nicht aufgelöst).
Die weißen Partien partiell etwas verfärbt.
206 x 106 cm.
922 Kelim. Belutsch, Persien. 1950's.
Wolle auf Wolle, querrechteckiges Flachgewebe. Das Zentralfeld mit vielfach ineinander gesetzten, getreppten Rhomben. Die Farbgebung in Braun, Gelb, Blau und Weiß. Kurze Fransen in changierenden Brauntönen.
Vereinzelt sehr unscheinbar aufgetrennte Fäden, ein kleinerer Fleck.
165 x 105 cm.
923 Hochzeitskelim. Kaschkaie, Persien. Ca. 1950's.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Das zentrale, wollweiße Feld in rot-grün linierte Quadrate, die Außenbordüre in kleine Längsrechtecke in Rot, Blau und Orange unterteilt sowie mit aufgenähten Blütenapplikationen. Seitenkanten flach umgeschlagen, zwei Kanten zweifarbig verstärkt.
Fleckspurig.
235 x 162 cm.
924 Kurde, Persien. Wohl um 1880.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Querrechteckiges Zentralfeld mit braun changierendem Fond und zu beiden Seiten mit reihig aneinander geordneten Göls. Das Hauptfeld mittig mit ineinander gesetzten Rechteckformen innerhalb einer dreistrahligen geometrischen Struktur, welche zu beiden Seiten in jeweils drei Pfeilformen mündet. Innerhalb der Dekorfelder verschiedenfarbige, aneinander gereihte Achtzacksterne, das zentrale Feld mit einem Ak Gaz Motiv im Achteckmedaillon. Die Hauptbordüre mit umlaufendem Blütenmuster. Braun changierende Fransenbordüre.
Flor partiell stärker ausgedünnt und mit Fehlstellen, vereinzelt nachgearbeitet. Fransenkante mit kleineren Fehlstellen.
205 x 127 cm.
925 Stickerei. Usbekistan. Um 1967.
Wolle auf Baumwolle. Zentrales Feld mit neunfachem, zum Quadrat angeordneten, stilisierten Floraldekor in Blautönen, Schwarz, Weiß und Türkis auf kräftigem, orangefarbenem Grund. Begrenzende Bordüre mit Ornamentaldekor in Weiß und Schwarz, mit leuchtendem Violett umfasst. Verso blaues Blütendruckdekor auf rotem Baumwollgrund. In der Randbordüre schauseitig gestickte Datierung und Signatur (?).
Minimal gebrauchsspurig; vereinzelt kleinere Löchlein. Eine Stelle ausgebessert.
123 x 120 cm.
926 Bestecktasche. Turkmene. Wohl um 1900.
Wolle auf Wolle, zweiteiliges Flach- und Kurzflorgewebe. Zentrales Rechteckfeld auf rostrotem Fond. Darin flächig gezackte und stilisierte Ornamente, umgeben von einer dreireihigen Bordüre. Das Flachgewebe sandfarben. Kurze Fransenbordüre.
Das Flachgewebe verso mit einer kreisrunden, ausgebesserten Fehlstelle (D. 8cm). Fransen partiell umgeschlagen vernäht.
54 x 23 cm.