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AUCTION 51 | 25. März 2017 |
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1133 Deckelvase. Hans Küster für Rosenthal AG, Selb. Late 19th cent.
Porcelain, glazed. Schlanke Kelchform über konisch zulaufendem Rundstand. Kegelförmiger Deckel mit stilisiertem Zapfenknauf. Wandung und Deckel mit einem polychromen, stilisiert geometrischen Dekor. Ränder und Knauf goldfarben gefasst. Unterseits mit der grünen, gestempelten Manufakturmarke sowie mit der geprägten Modellnummer "4019/28".
Formentwurf Hans Küster 1926, Dekorentwurf Röder (?).
Vgl. Struss, D.: Titel: Rosenthal: Service, Figuren, Zier- und Kunstobjekte, Augsburg 1995, S. 67.
H. 28,5 cm.
1134 Paar Jugendstil-Zierteller "Goldbordüre". Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porcelain, glazed und in Aufglasurgold staffiert. Aus dem Service "1000-Form". Flach gemuldete Form mit leicht ansteigender, glatter Fahne. Die Fahnen jeweils mit einer zarten, stilisiert floralen Goldbordüre. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geprägten Modellnummern sowie weitere Prägeziffern.
Dekorentwurf Oskar Schröder.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Sehr vereinzelt feine Kratzspuren und Glasurunregelmäßigkeiten, teils aus dem Herstellungsprozess. Vereinzelt feine Materialausschliffe unter der Glasur.
D. 25,3 cm, D. 25,5 cm.
1135 Paar Jugendstil-Zierteller. Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porcelain, glazed, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Die Spiegel mit konzentrisch angeordnetem Blütendekor, auf den Fahnen je ein umrahmender Ring mit Einzelblüten und stilisiertem Blattstab. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau sowie die geprägten Drehernummern.
Dekorentwurf Oskar Schröder.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Unterseiten je mit einem Brandriss. Vereinzelt Unebenheiten aus dem Herstellungsprozess.
D. jeweils 25, 2 cm.
1136 Paar Jugendstil-Zierteller. Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porcelain, glazed in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Die Spiegel mit konzentrisch sowie asymmetrisch angeordnetem Blütendekor, auf den Fahnen je ein umrahmender Doppelring mit Einzelblüten. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau sowie die geprägten Drehernummern.
Dekorentwurf Oskar Schröder.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Die Unterseiten mit Brandrissen. Form eines Tellers etwas unregelmäßig. Ein Teller am Rand bestoßen, ein Teller im Spiegel mit zwei Glasurabplatzungen. Spiegel mit vereinzelten, feinen Kratzspuren.
D. 24,9 cm, D. 25,1 cm.
1137 Paar Jugendstil-Zierteller "Magnolie" und "Kamelie". Oskar Schröder für Meissen. 1911.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porcelain, glazed und sepiafarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Spiegel und Fahne eines Tellers mit einer Magnolienblüte, der zweite Teller im Spiegel mit einer gefüllten Kamelienblüte. Unterseits monogrammiert und datiert. Des Weiteren die Knaufschwerter in Unterglasurblau sowie die geprägten Drehernummern.
Dekorentwurf Oskar Schröder.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Unterseiten jeweils mit einem Brandriss. Spiegel vereinzelt mit Kratzspuren.
D. jeweils 25,6 cm.
1138 Paar Jugendstil-Zierteller "Fuchsie" und "Orchidee". Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "1000-Form". Flach gemuldete Form mit leicht ansteigender, glatter Fahne. Die Fahnen mit einem zarten Orchideen- sowie Fuchsienzweig. Fahnen mittels eines feinen Goldfadens abgesetzt. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geprägten Modellnummern "T1" und "T22" sowie weitere Beiziffern.
Dekorentwurf Oskar Schröder.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Goldfaden etwas berieben. Sehr vereinzelt mit herstellungsbedingten Glasurunebenheiten. Ein Teller unterseits neben der Schwertermarke unter der Glasur etwas beschliffen.
D. 26,3 cm, D. 26,5 cm.
1139 Paar Jugendstil-Zierteller "Kirschblüte und Apfelblüte". Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "1000-Form". Flach gemuldete Form mit leicht ansteigender, glatter Fahne. Die Fahnen mit einem Apfelblütenzweig mit einer Hummel sowie ein Kirschblütenzweig mit einer Biene. Fahnen mittels eines feinen Goldfadens abgesetzt. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geprägten Modellnummern sowie weitere Beiziffern.
Dekorentwurf Oskar Schröder.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Fahne eines Tellers mit kleinerer Materialunregelmäßigkeit unter der Glasur. Partiell minimale Glasurunebenheiten.
D. 26,5 cm, D. 26,2 cm.
1140 Jugendstil-Zierteller "Apfelblüte". Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porcelain, glazed in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Flache Form, flächig mit einem Apfelblütendekor. Unterseits mit den Knaufschwertern in Unterglasurblau sowie mit der Drehernummer. Mit Aufhängevorrichtung.
Dekorentwurf Oskar Schröder.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Bruchstelle, äußerst fachgerecht restauriert sowie am Rand verso mit kleinem Chip (L. ca. 0,5 cm).
D. 22,2 cm.
1141 Zierteller "Schneeglöckchen". Oskar Schröder für Meissen. Um 1928.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "1000-Form". Leicht gemuldete Form mit leicht ansteigender, glatter Fahne. Im Spiegel Schneeglöckchen mit Marienkäfern. Die Fahne zartgrün gefasst, der Rand mit Goldfaden. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, der Prägeziffer "1000" sowie der Drehernummer. Des Weiteren in Gold monogrammiert "JF" und "OS." sowie datiert "26/2" / "1928".
Dekorentwurf Oskar Schröder anlässlich seiner bevorstehenden Vermählung mit Ilse Schröder, geb. Funke.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Vereinzelt minimale Glasurunebenheiten.
D. 26,1 cm.
1142 Zierteller "Maiglöckchen und Vergissmeinnicht". Oskar Schröder für Meissen. Um 1929.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Leicht gemuldete Form mit glattem Rand. Im Spiegel ein Maiglöckchenbukett mit Vergissmeinnicht und Marienkäfern. Der Rand zartgelb gefasst und mit Goldfaden. Unterseits mit der Schwertermarke mit Punkt in Unterglasurblau, der Modellnummer "N117" sowie der Drehernummer. Des Weiteren in Gold monogrammiert "JF " (Ilse Funke) und "OS." sowie datiert "6/5" / "1929".
Dekorentwurf Oskar Schröder.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
D. 25,6 cm.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porcelain, glazed, montiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht. Kraterform über einem gerippten Rundstand. Am Korpus beidseitig Henkel. Die Wandung schauseitig mit einem Maiglöckchen-Vergissmeinnichtbukett, auf den Blättern zwei Marienkäfer. Verso ein schnäbelndes Taubenpärchen. Der untere Teil der Wandung sowie der Innenrand der Mündung zartgelb gefasst. Unterseits die Schwertermarke mit Punkt in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "Q 16" sowie die
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H. 23,4 cm.
1144 Zierteller "Phönix". Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porcelain, glazed, in polychromen Aufglasur-, teils Emaillefarben staffiert sowie goldgehöht. Der Spiegel mit drei konzentrisch angeordneten Phönix-Vögeln, alternierend kleine Blütenzweige, zentral ein Rosettenornament. Die Fahne mit dem Reliefzierat "Sulkowski", der Rand mit Goldfaden. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau sowie die Drehernummer.
Dekorausführung Oskar Schröder.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Ein Blütenzweig mit unscheinbarer Farbabplatzung.
D. 23,7 cm.
1145 Zierteller "Indische Blumen- und Vogelmalerei". Oskar Schröder für Meissen. Um 1929.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie goldgehöht. Leicht gemuldete Form mit glattem Rand. Auf dem Spiegel das Dekor "Indische Blumen- und Vogelmalerei". Der Rand mit Goldfaden. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke mit Punkt, die geprägte Modellnummer "N117" sowie die Drehernummer. Ober- und unterhalb der Schwertermarke in Gold bezeichnet "Weihnachten" und "Meißen"; links und rechts die Jahresdaten "929" und "1929". Verso mit Aufhängevorrichtung. Erste Wahl.
Dekorausführung Oskar Schröder.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
D. 25 cm.
1146 Kleiner Zierteller "Blaue Rose". Oskar Schröder für Meissen. Early 20th cent.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porcelain, glazed, in blauen und kupfergrünen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Der Spiegel mit einem Blütenbukett. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Drehernummer sowie weitere Beiziffern. Erste Wahl.
Dekorausführung Oskar Schröder.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Vereinzelt feine Kratzspuren im Spiegel.
D. 21,4 cm.
1147 Kleiner Zierteller "Blütenkorb". Oskar Schröder für Meissen. Early 20th cent.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porcelain, glazed und in kobaltblauen Unterglasurfarben staffiert. Leicht gemuldete Form mit glattem Rand. Im Spiegel ein Blütenkorbdekor, der Rand mit Goldfaden. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, unterhalb ein horizontaler Schleifstrich. Des Weiteren die geprägte Modellnummer "W162" und die Drehernummer. Auf dem Standring in kobaltblau nummeriert. Verso mit Aufhängevorrichtung.
Dekorausführung Oskar Schröder.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Vereinzelt mit herstellungsbedingten, minimalen Oberflächenunebenheiten.
D. 17,3 cm.
1148 Zierteller "Narzisse". Oskar Schröder für Meissen. 1911.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porcelain, glazed, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Der Spiegel mit Blütenzweigen, auf der Fahne zwei Einzelblüten sowie ein Falter. Der Rand mit Goldfaden. Unterseits in Aufglasurfarben monogrammiert und datiert. Des Weiteren die vierfach geschliffenen Knaufschwerter in Unterglasurblau, ein Prägezeichen (undeutlich) sowie drei Schleifstriche im Bereich des Standrings.
Dekorausführung Oskar Schröder.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Glasur im Spiegel mit vereinzelten, feinen Kratzspuren.
D. 24,8 cm.
1149 Zierteller "Stechpalme (Ilex)". Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Leicht gemuldete, runde Form mit ausladend, konkav gewölbten und geschweiftem Rand. Die Fahne umlaufend mit einem reliefierten Stechpalmendekor, der Rand mit Goldfaden. Unterseits die vierfach geschliffenen Knaufschwerter, die Modellnummer "E168b" sowie die Drehernummer. Dekorausführung Oskar Schröder.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Unterseite teils mit deutlichen, punktförmigen Glasurunebenheiten. Oberfläche von Spiegel und Reliefdekor teils berieben und besteckspurig.
D. 24,5 cm.
1150 Zierteller "Edelkastanien". Teichmann für Meissen. Um 1900.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Runde, flache Form mit glattem Rand. Aus dem Service "1000-Form". Der Spiegel mit einem Früchte- sowie Blütendekor. Der Rand mit einem goldgefassten Rocailledekor, zum Rand flächig in einem beerenfarbenen, geschuppten Dekor auslaufend. Verso mit den Resten einer Bezeichnung "Teichmann gemalt mir zum Austausch" in Schwarz. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau sowie weitere geprägte Beizeichen.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Glasur vereinzelt mit feinen Besteckspuren.
D. 26,2 cm.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie goldgehöht. Balusterförmiger, sechseckig facettierter Korpus, zum kurzen Hals eingezogen. Facettierter Haubendeckel mit Knauf in Form eines Zapfens. Auf der Wandung das Dekor "Alte indische Blumen- und Kranichmalerei". Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke mit Punkt in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "Q165", die Drehernummer sowie Bezeichnung und Monogramm in Aufglasurgold "1710. / 1935. /
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H. 44 cm.
1152 Kratervase "Alter reicher gelber Löwe". Oskar Schröder für Meissen. Um 1929.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Zylindrischer Korpus über abgesetztem Sockel und weit ausladendem Mündungsrand. Auf der Wandung das Dekor "Alter reicher gelber Löwe". Die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "Q226" sowie die Drehernummer. In Aufglasurgold bezeichnet "Weihnachten.", die Schwertermarke flankierend die Jahreszahlen "929" und "1929". Dekorausführung Oskar Schröder.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Vereinzelt unscheinbare Glasurunebenheiten.
H. 16,3 cm.
1153 Flötenvase "Stiefmütterchen". Oskar Schröder für Meissen. 2. H. 19. Jh. - Early 20th cent.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Zylindrische Form mit ausladendem Mündungsrand über ausgestelltem Rundstand. Auf der Wandung zwei hochovale Goldreserven mit Stiefmütterchenbuketts. Die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "H59" sowie eine weitere Prägeziffer.
Dekorausführung Oskar Schröder.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Rechts einer Reserve eine feine, horizontale Kratzspur.
H. 24,7 cm.
1154 Kleine Jugendstilvase mit Kristallglasur. Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Weichporzellan mit braun-blau changierender Kristallglasur. Balusterförmiger Korpus mit kurzem, bikonkav ausschwingendem Hals. Unterseits die Schwertermarke (undeutlich) in Unterglasurblau, die Modellnummer "F 292", die geritzte Kennzeichnung für Weichporzellan "157/63" sowie die Drehernummer.
Dekorausführung Oskar Schröder.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Mündungsrand mit restaurierter Bestoßung (1,5 x 1,1 cm). Glasur mit Nadelstichen, ein geöffnetes Bläschen (D. ca. 0,2 cm).
H. 17,7 cm.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porcelain, glazed und in blauen Scharffeuerfarben staffiert. Zylindrischer Korpus über abgesetztem Sockel und weit ausladendem Mündungsrand. Auf der Wandung flächig herabhängende Lorbeerzweige, unterhalb ein abgesetztes, stilisiertes Dekorband. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "Q 22b" sowie die geprägte Drehernummer.
Dekorentwurf Oskar Schröder.
Entwurfsjahr um 1818.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Innenwandung und unterseits mit großem, dunklen Brandfleck.
H. 16,2 cm.
1156 Schale "Blüten". Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht. Tief gemuldete Form über kurzem Standring. Die Wandung mit verschiedenen Blütenformen über einer erhabenen, grün-schwarz changierenden Glasur. Die Innenwandung farblos glasiert. Unterseits die vierfach geschliffenen Knaufschwerter in Unterglasurblau, die Drehernummer sowie eine Beiziffer "567/186." in Eisenrot.
Dekorausführung Oskar Schröder.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Glasur in einer Blüte mit Unebenheiten und punktförmigen, minimalen Abplatzungen. Standring mit minimalem Chip.
D. 11,6 cm.
1157 Kleine Schale "Blüten". Oskar Schröder für Meissen. Early 20th cent.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porcelain, glazed und in roten Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht. Tief gemuldete Form über kurzem Standring. Die Wandung mit verschiedenen Blütenformen über einer erhabenen, grün-schwarz changierenden Glasur. Die Innenwandung farblos glasiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Drehernummer sowie eine Beiziffer "567/186." in Eisenrot. Erste Wahl.
Dekorausführung Oskar Schröder.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Entlang des inneren Standrings mit zwei lang gezogenen Chips, im Gesamtbild unscheinbar. Innenwandung mit kleinem Brandriss.
D. 9,5 cm.
1158 Bildtafel mit Blütenkorb. Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Leicht konkav gewölbte, querrechteckige Tafel mit einer reichen Bukettmalerei in alter Manier. Auf der unglasierten Rückseite die Pinselsignatur "OS" in Grau sowie die Knaufschwerter in Kobaltblau.
Dekorausführung Oskar Schröder.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Vereinzelt sehr feine, überwiegend kurze Kratzspuren. Die Kanten mit herstellungsbedingten Materialunebenheiten, Rand o.re. geschliffen, die Ecke mit minimaler Bestoßung.
14,5 x 19,2 cm.
1160 Kleiner Henkelkrug. Bunzlau. Um 1694.
Stoneware , gelblicher Scherben, dunkelbraune Lehmglasur. Bauchiger, vierseitig abgeflachter Korpus mit zylindrischem Hals und kantigem Bandhenkel. Die Wandung mit vier reliefierten, kranzförmigen Dekoren, flankiert von je zwei halbplastischen Engelsköpfen, am Henkel zwei Blütenrosetten. Auf dem Hals ein umlaufendes Palmettenfries. Die Innenwandung unglasiert. Deckel und Montierung am Hals mit Flecheldekor, auf dem Deckel monogrammiert und datiert "M.G.K. 1694". Des Weiteren die Stadt- und
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H. 19,8 cm.
1161 Großer Henkelkrug mit kursächsischem Wappen. Bunzlau. 2nd half 18th cent.
Stoneware, gelblicher Scherben und braune Lehmglasur, Zinnmontierung. Gebauchter Korpus mit Bandhenkel über ausschwingendem Rundstand, der zylindrische Hals zum unglasierten Mündungsrand ausschwingend. Abgeflachter Deckel mit kugelförmiger Daumenrast. Auf der glasierten Wandung schauseitig das reliefierte kursächsische Wappen mit Kurhut, flankiert von Blüten und Blütenrankendekor. Die Innenwandung unglasiert. Ungemarkt.
Vgl. Horschik, Josef: Steinzeug 15. bis 19. Jahrhundert. Von Bürgel bis Muskau. Dresden, 1978, S. 381, Kat.-Nr. 280 mit Abb.
Deckel deutlicher gedellt, die Montierung am Stand gelockert.
H. (ges.) 31,2 cm.
1162 Walzenkrug. Wohl Dorotheenthal. Anfang bis Mitte 18th cent.
Fayence, gelblicher Scherben, weiß glasiert und in blauen, manganvioletten sowie schwarzen Scharffeuerfarben staffiert. Zinnmontierung. Zylindrischer Korpus mit Bandhenkel. Die Wandung mit verkröpften Kartuschen mit manganviolett gestupptem Grund, auf der zentralen Reserve ein Blütenzweig. In den Zwischenräumen zarte Blütenbänder. Der montierte, gewölbte und profiliert gearbeitete Zinndeckel mit einer kugelförmigen Daumenrast. Auf dem Deckel ein Flecheldekor, zentral monogrammiert und datiert "A.H. 1810". Im Deckel eine Rosenmarke für Feinzinn (leicht verschlagen, nicht aufgelöst).
Deckel ergänzt, Restaurierungsspuren an der Henkelmontierung, ebenda mit Glasurverlust. Montierung am Stand teils gedellt. Lippenrand etwas berieben, mit oberflächlichem Materialverlust. Drei kleinere Haarrisse in der Wandung.
H. 23,2 cm.
1163 Unikale Teekanne und vier Teeschalen. Helge Leiberg, Dresden. 1984.
Helge Leiberg 1954 Dresden
Ceramic, rötlicher Scherben, transparentweiß glasiert und in Blau, Schwarz und Braun staffiert. Teekanne mit kugeligem Korpus, Ohrenhenkel und röhrenförmiger Tülle. Flacher Deckel mit Kugelknauf. Die Teeschalen kelchförmig. Auf den Wandungen ein Unterwasserdekor mit Meeresbewohnern. Die Kanne unterseits in Schwarz signiert und datiert "H. Leiberg 84", die Schalen jeweils mit dem Pinselmonogramm in Schwarz sowie der Datierung "84". Alle Teile unterseits mit dem Künstlersignet in Schwarz.
Zwei Schalen am Mündungsrand oberflächlich minimal bestoßen.
Teekanne H. 16,1 cm, Schalen D. ca. 11 cm.
1164 Unikaler Wandteller. Helge Leiberg, Dresden. 1984.
Helge Leiberg 1954 Dresden
Ceramic, rötlicher Scherben, transparentweiß glasiert und in Blau, Schwarz und Braun staffiert. Runde, leicht gemuldete Form. Mit einer figürlichen Darstellung. Unterseits mit der Pinselsignatur "H. Leiberg", dem Künstlersignet sowie mit der Datierung "84" in Schwarz.
D. 35,2 cm.
1165 Unikale Deckeldose. Karola Smy. 1980er / 1990's.
Karola Smy 1955 Leipzig
Ceramic, roter Scherben. grün, dunkel gesprenkelt glasiert.
Vierseitiger Korpus mit flachem Deckel, Korpus und Deckel an zwei Seiten mit einer Arretierung. Die Wandungen grün glasiert, mit dunklen Einsprengseln, Deckel und Innenwandung mit Schwarz umrahmten, polychrom glasierten, stilisierten Symbolen. Auf der Unterseite die Pinselsignatur in Schwarz.
5,5 x 12,3 x 12,3 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
1166 Große, unikale Vase. Hedwig Bollhagen, Marwitz. Späte 1990's.
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Earthenware, gelblicher Scherben, weiß glasiert. Ovoid gebauchter Korpus, zum Mündungsrand bikonkav auslaufend. Die Wandung flächig mit einem Blütendekor in rosé und schwarz-grauen Inglasurfarben. Auf der Wandung u. mit dem Pinselmonogramm "HB" mit Häkchen für eigenhändige Bemalung durch Hedwig Bollhagen. Ohne Manufakturmarke.
Vgl.: G. Gorka-Reimus (Hrsg.): Hedwig Bollhagen. Ein Leben für die Keramik, Bonn 2007, Vergleichsabbildung S. 240.
Mit herstellungsbedingten Glasurunebenheiten und vereinzelten punktuellen Luftbläschen.
H. 42,5 cm.
1167 Vase "151". Hedwig Bollhagen, HB-Werkstätten, Marwitz. 1990's.
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Earthenware, brauner Scherben, farblos glasiert, teils krakeliert. Birnförmig gebauchter Korpus, mit zentraler Einschnürung und zur Mündung kegelstumpfförmig auslaufend. Die Wandung mit einem partiell geritzten, schwarz-weiß gefassten Streifen- sowie Ringdekor. Unterseits die geprägte Werkstattmarke, die Pinselmarke "HB" sowie die Malermarke "20" und "55" in Schwarz.
H. 26 cm.
1168 Vase "308". Hedwig Bollhagen, HB-Werkstätten, Marwitz. 1990's.
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Earthenware, brauner Scherben, farblos glasiert, teils krakeliert. Zylindrischer Korpus, zur weiten, zylindrischen Mündung ausschwingend. Die Wandung mit einem partiell geritzten, schwarz-cremefarben gefassten Spiraldekor, der Scherben durchscheinend. Unterseits die geprägte Werkstattmarke, die Pinselmarke "HB" sowie die Malermarke "20" in Schwarz.
Glasur vereinzelt mit nadelstichförmigen Unebenheiten.
H. 23,3 cm.
1169 Vase "369". Hedwig Bollhagen, HB-Werkstätten, Marwitz. 1990's.
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Earthenware, brauner Scherben, farblos glasiert. Kugelförmig gebauchter Korpus mit gewölbt eingezogenem Mündungsrand. Die Wandung flächig mit einem schwarz-weiß gefassten Streifendekor. Unterseits die geprägte Werkstattmarke, die Pinselmarke "HB" sowie die Malermarke "19" in Schwarz.
Unterseite mit einem herstellungsbedingten Massebrandriss. Vereinzelt leichtere Glasur- und Masseunregelmäßigkeiten.
H. 12,8 cm.
1170 Vase "370". Hedwig Bollhagen, HB-Werkstätten, Marwitz. 1990's.
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Earthenware, brauner Scherben, farblos glasiert. Kugelförmig gebauchter Korpus mit gewölbt eingezogener Schulter und kleinem, kurzen Mündungsrand. Die Wandung flächig mit einem schwarz-weiß gefassten, teils wolkig massedurchscheinenden Streifendekor mit Krakelee. Unterseits die geprägte Werkstattmarke, die Pinselmarke "HB" sowie die Malermarke "20" in Schwarz.
H.12,0 cm.
1171 Vase "351". Hedwig Bollhagen, HB-Werkstätten, Marwitz. 1980's.
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Earthenware, brauner Scherben, farblos glasiert, überwiegend krakeliert. Konisch zulaufender Korpus, zum zylindrischen Abschluss mit einer Einschnürung. Die Wandung mit einem partiell geritzten, schwarz-weiß gefassten Streifendekor. Unterseits die geprägte Werkstattmarke, die quadratische Zusatzmarke des Staatl. Kunsthandels der DDR, die Pinselmarke "HB" sowie die Malermarke "20" in Schwarz.
Mündungsrand mit Glasurchip (L. 0,5 cm).
H. 23,8 cm.
1172 Vase "325". Hedwig Bollhagen, HB-Werkstätten, Marwitz. 1990's.
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Stoneware, weißer Scherben, farblos glasiert. Birnförmig gebauchter Korpus, zur Mündung bikonkav auslaufend. Die Wandung alternierend schwarz-weiß gefasst, mit einem Punktdekor. Unterseits die geprägte Werkstattmarke, die Pinselmarke "HB" sowie die Malermarke "20" in Schwarz.
Innenwandung mit Glasurkrakelee.
H. 18,8 cm.
1173 Vase "341". Hedwig Bollhagen, HB-Werkstätten, Marwitz. 1990's.
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Stoneware, weißer Scherben, farblos glasiert. Gebauchter Korpus, zur Mündung zylindrisch auslaufend. Die Wandung alternierend schwarz-weiß gefasst, mit einem umlaufenden Ringdekor. Unterseits die geprägte Werkstattmarke, die Pinselmarke "HB" sowie die Malermarken "20" und "30A" in Schwarz.
H. 16,0 cm.
1174 Vase "350". Hedwig Bollhagen, HB-Werkstätten, Marwitz. 1990's.
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Stoneware, weißer Scherben, farblos glasiert, teils krakeliert. Zylindrischer Korpus mit ausladender Mündung über kurzem, zylindrischen Rundstand. Die Wandung alternierend schwarz-weiß gefasst, mit einem pfeilförmigen Dekor. Unterseits die geprägte Werkstattmarke, die Pinselmarke "HB" sowie die Malermarke "19A" in Schwarz.
H. 12,1 cm.
1175 Vase "352". Hedwig Bollhagen, HB-Werkstätten, Marwitz. 1990's.
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Earthenware, brauner Scherben, farblos glasiert, teils krakeliert. Birnförmig gebauchter Korpus, mit langem, zylindrischen Hals. Die Wandung alternierend in einem zusammengesetzten Sterndekor schwarz sowie cremefarben gefasst, der Scherben durchscheinend. Unterseits die geprägte Werkstattmarke, die Pinselmarke "HB" sowie die Malermarke "20" in Schwarz.
Am Mündungsrand mit kleinerer Bestoßung (ohne Materialverlust).
H. 17,6 cm.
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Stoneware, weißer Scherben, farblos glasiert, partiell krakeliert. Die Korpi kugelförmig mit zylindrischem Hals sowie kegelstumpfförmig, der Kerzenständer mit gewölbter Tropfschale. Die Wandungen schwarz-weiß gefasst, mit einem Punkt-, Ring- und Streifendekor. Unterseits jeweils die geprägte Werkstattmarke, die Pinselmarke "HB" sowie eine Beiziffer in Schwarz.
H. 15,3 cm, H. 10,7 cm, H. 8,5 cm.
1177 Teeteilservice "503". Hedwig Bollhagen, HB-Werkstätten, Marwitz. 1990's.
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Stoneware, gelblicher Scherben, weiß glasiert. 8-teilig, bestehend aus einer Teekanne, drei Tassen mit Untertassen sowie einem Schälchen, Form "503 A" und "503B". Die Wandungen geviertelt, jeweils alternierend hellblaue Punkte auf weißem Grund sowie dunkelblaue Punkte auf hellblauem Grund. Unterseits jeweils die Pinselmarke "HB", die Beiziffer "20" in Blau. Die Prägemarken "HB" sowie die Werkstattmarke teils schwach erkennbar.
Formentwurf 1934.
Eine Untertasse sowie eine Tasse mit Glasurkrakelee. Innenseite einer Tasse mit Glasurunregelmäßigkeiten.
Teekanne H. 11 cm, Tassen H. 4,7 cm, Untertassen D. 14,3 cm, Schälchen D. 11,7 cm.
1178 Unikale Vase. Russischer Künstler. 2nd half 20th cent.
Ceramic, heller Scherben, partiell schwarz und rot glasiert, in den Tiefen dunkel gefasst. Abgeflacht vierseitiger Korpus, zu Stand und Mündung zylindrisch auslaufend. Schauseitig und verso mit einem reliefierten Schriftzug.
H. 31 cm.
1185 Fünf kleine Spitzkelche "Monogramm M". Spätes 18. / Early 19th cent.
Grau- und leicht violettstichiges, blasiges sowie schlieriges Glas, partiell mit kleinen Masseeinschlüssen. Langer konischer Schaft über einem leicht gewölbten Scheibenfuß mit Abriss. Schaft in eine konische Kuppa übergehend. Auf der Wandung ein bekröntes Monogramm "M", flankiert von zwei Blütenranken.
Ein Glas auf der Unterseite mit kleinstem Chip. Leichte Kratzspuren am Schaft.
H. (min.) 13,6 cm, H. (max.) 14,3 cm.
1186 Großer Spitzkelch. Lauenstein. Spätes 18. Jh. / Early 19th cent.
Farbloses, graustichiges, leicht schlieriges und blasiges Glas. Langer konischer Schaft mit sieben eingestochenen Luftblasen über einem leicht gewölbten Scheibenfuß mit Abriss. Schaft in eine konische Kuppa übergehend. Auf der Wandung ein tiefgeschnittenes Wappen mit Helmzier und rundem Schild.
Mündungsrand mit einem minimalen Chip (L. 0,1 cm).
H. 17,9 cm.
1187 Kleines Kelchglas "Hirsch und Vogel". Thüringen. 2nd half 18th cent.
Farbloses, leicht schlieriges und blasiges Glas. Kelchförmige Kuppa mit abgesetztem, gedrückten Kugelnodus über pseudofacettiertem Balusterschaft auf leicht hochgezogenem Scheibenfuß mit nach unten umgeschlagenen Rand und Abriss. Die Wandung der Kuppa mit einem Vogel-Hirsch-Dekor, seitlich des Hirsches monogrammiert "JM" sowie "B".
Dekor wohl später ergänzt.
H. 15,1 cm.
1188 Paar Vasen "Blütenfeston". Wohl Neuwelt. Mid 19th cent.
Weißes Opalglas, formgeblasen und mit polychromen Emailfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Trichterförmiger Korpus über einem gewulsteten Rundstand und nodusförmig gebauchten Ansatz. Die Wandungen mit einem Blütenfeston- und Schleifendekor. Boden jeweils mit gekugeltem Abriss.
Boden am Rand etwas kratzspurig. Goldstaffierung vereinzelt berieben.
H. 17,3 cm, H. 17,5 cm.
1189 Henkelgefäß "Etrusk". Wohl Johann Lötz Witwe, Klostermühle. Early 20th cent.
Glass, partiell rosalinfarben überfangen und goldfarben gefasst. Zylindrischer Korpus, der untere Teil der Wandung leicht abgesetzt. Seitlich je eine gemuldete Handhabe. Der Lippenrand gefast. Auf dem unteren Segment der Wandung ein umlaufendes Fries mit figürlichem Dekor im etruskischen Stil.
Wandung etwas kratzspurig, der Überfang sowie die Goldstaffierung etwas berieben.
H. 11,7 cm.
1190 Kleine Vase "Amazonenzug". Ludwig Moser & Söhne, Meierhöfen bei Karlsbad. Um 1925.
Bernsteinfarben getöntes Glas, geschliffen, mit Resten einer Goldfassung sowie einer braun und grün eingeriebenen Staffierung. Balusterform, das untere Segment der Wandung facettiert geschliffen, zentral ein Dekorfries in Oroplastik mit einem Amazonenzug. Unterseits mit der nadelgeätzten Signatur "Made in Cecho-Slovakia Moser Karlsbad" sowie dem Buchstaben "A".
Dekorentwurf um 1925.
Vergoldung vollständig berieben. Mündungsrand mit einer unscheinbaren, flachen Bestoßung (L. 1 mm).
H. 10,8 cm.
1191 Historistischer Flakon. Böhmen / Gustav Memmert, Berlin. Spätes 19. Jh. / Early 20th cent.
Farbloses Glas, minimal blasiges Glas, geschliffen und partiell gelb gebeizt. 800er Silber, montiert. Birnförmiger Korpus mit zylindrischem Hals und ebenfalls birnförmigem Stopfen. Wandung und Stopfen mit einem Kerbschliffdekor, alternierend mit Blütenrankendekor. Bodenstern im Kerbschliff. Die Montierung gestempelt "800", Halbmond, Krone sowie mit der Firmenmarke.
Stopfen sowie Dekor am Stand mit unscheinbaren Chips (1 mm). Boden etwas kratzspurig.
H. 24,3 cm.
1192 Künstlervase "Kumme". Hubert Koch für Lauscha. Späte 1970er / Frühe 1980's.
Hubert Koch 1932 Lauscha – 2010 ebenda
Farbloses, vor der Lampe geblasenes Glas, montiert mit band- und fadenförmigen, polychromen Einschmelzungen. Querovale, gebauchte Form über Rundstand. Unterseits das eingeschmolzene, ligierte Monogramm "HK".
H. 14,8 cm.
1193 Flakon "Liseron". Gallé. Frankreich. 1920's.
Farbloses, dickwandiges und mehrschichtiges Glas, formgeblasen und matt roséfarben überfangen, das Reliefdekor mit blauviolettem, teils poliertem Überfang. Konischer Korpus mit gerundeter, eingezogener Schulter und kurzem, zylindrischen Hals mit ausladender Mündung. Auf der Wandung umlaufend ein reliefiert geätzter Dekor mit Windenblüten. Seitlich der Darstellung mit der Firmensignatur in Hochätzung. Boden mit flach gekugeltem, mattierten Abriss. Stopfen in hoher Balusterform, mit großer eingestochener Luftblase.
Innenwandung der eingestochenen Luftblase des Stopfens mit leichten Oxidationsspuren. Sehr vereinzelt unscheinbare Materialunebenheiten.
H. (ges.) 18,8 cm.
1194 Kleine Vase. Legras & Cie., Verreries de Saint-Denis, Frankreich. Um 1910.
Farbloses Glas, mit ockerfarbenen Pulvereinschmelzungen. Kugelförmiger Korpus mit vierfach gekniffener Mündung. Umlaufende Darstellung einer winterlichen Waldlandschaft in dunkelbraunen und weißen Emaillefarben. Unter der Emaillemalerei schwach erkennbar in dunkelbrauner Emaille bezeichnet "Legras". Boden mit gekugeltem Abriss.
H. 10,2 cm.
1195 Drei kleine Vasen. Wohl Vetreria Fratelli Toso, Murano. Um 1910.
Farbloses Glas mit eingeschmolzenen, farbigen Millefiori (Murrine). Die Oberfläche säuremattiert. Verschiedene Formen, eine Vase mit Doppelhenkel. Boden mit Abriss.
Vereinzelt unscheinbarer, oberflächlicher Abrieb.
H. 7,9 cm, H. 6,5 cm, H. 5,4 cm.
1196 Kleine Vase. Wohl Vetreria Fratelli Toso, Murano. Um 1910.
Farbloses Glas mit eingeschmolzenen, farbigen Millefiori (Murrine). Birnenförmig gebauchter Korpus mit Enghals, zur gebogten Mündung glockenförmig auslaufend. Die Oberfläche säuremattiert. Boden mit Abriss.
Oberfläche herstellungsbedingt etwas uneben.
H. 9,3 cm.
1197 Großer Zierteller. Murano, Italien. Wohl Mid 20th cent.
Farbloses, teils blasiges Glas mit alternierend orangefarbenen sowie weißen, konzentrisch verlaufenden, gitter- und spiralförmig eingeschmolzenen Bändern in der Zanfirico-Technik. Gekugelter Abriss.
Vereinzelt mit Kratzspuren.
D. 45 cm.
1200 Herrenring. Israel. Late 19th cent.
750er Gelbgold, gestempelt. Gewölbt ansteigende Schulter mit neun Diamanten in einer runden Zargenfassung. Fünf Diamanten im Princess- und vier im Fantasieschliff. (zus. ca. 0,65 ct w/si). Breite, an den Kanten leicht angeschrägte Schiene. Auf der Innenseite gestempelt "750", "F" sowie mit einer weiteren Marke (Meistermarke?).
Versicherungswert ca. 1.200 Euro.
Mit einem Wertgutachten von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G. vom 25. Februar 2017.
Zarge mit minimaler Einkerbung, Schiene minimal tragespurig.
D. 18 mm (Ringgröße 56,5), Gew. 8,8g.
1201 Damenring mit Brillant. Um 1994.
585er Gelbgold. Leicht profilierte Schiene, partiell mattiert. Zentral ein Brillant (0,03 ct, W/VSi). Auf der Innenseite die Feingehaltsmarke, eine Meistermarke (?), die geprägte Karatzahl, Farbe sowie Reinheitsgrad des Brillanten. Des Weiteren eine Widmung.
Schiene etwas tragespurig.
D. 18 mm (Ringgröße 57), Gew. 4,9 g, Brillant ca. 0,03 ct.
1202 Ring mit Türkisen. 20th cent.
333er Gelbgold. Durchbrochen gearbeiteter Ringkopf mit drei quer ausgefassten Türkiscabochons. In der schmalen, geraden Ringschiene mit dem Feingehaltsstempel sowie geprägt "G1".
Schiene etwas tragespurig.
D. 59 mm (Ringgröße 19), Gew. 1,9 g.
1203 Damenring. 2nd half 20th cent.
Silber oder versilbert. Zweiteilige, gerundete Schiene, in zwei Kugelformen auslaufend. Ungemarkt.
D. 18 mm (Ringgröße 57), Gew. 8,6 g.
1205 Design-Kernstück. Antonio Petruzzi und Ugo Branca. Brescia, Italien. 1934 - 1944.
Antonio Petruzzi & Branca 20. Jh.
800er Silber, gegossen, gedrückt, montiert und Holz, schwarz lackiert. Fünfteilig, bestehend aus zwei Kannen, einer Zuckerdose, einem Sahnekännchen und einem Tablett. Konische Korpi über profiliertem Stand, mit geschweiften Ohrenhenkeln und Haubendeckeln mit Kugelknäufen. Die Kannen jeweils mit facettiertem, tief angesetzten und geschwungenen Röhrenausguss mit stilisiertem Drachendekor. Die Handhaben der Zuckerdose in Form kleiner Muscheln. Querrechteckiges Tablett mit profiliertem Rand
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Tablett 51 x 30,4 cm, Kannen H. 19,8 cm, H. 18,8 cm, Zuckerdose H. 11 cm, Sahnegießer H. 12,2 cm, Gew. 2800g.
1206 Teeservice für sechs Personen. Persien. 1960er / 1970's.
875er Silber, farbloses Glas, Bein. 17-teilig, bestehend aus einer Teekanne, einer Zuckerschale mit Zuckerzange, einem Milchkännchen, sechs Teeglashalter mit Glaseinsätzen, sechs Löffeln sowie einem Tablett. Die Teekanne balusterförmig, mit konkav eingezogener Schulter, tief angesetztem Röhrenausguss, Ohrenhenkel sowie Haubendeckel mit stilisiertem, zapfenförmigen Knauf. Der Sahnegießer gebaucht, mit Ohrenhenkel und breiter Schneppe. Die Teeglashalter und die Zuckerschale mit flachen
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Kanne H. 21, 2 cm, Tablett 35 x 24,4 cm, Glashalter D. 8,2 cm, Zuckerschale D. 11,1 cm, Kännchen H. 9,6 cm, Gew. (ohne Glaseinsätze) 2050g.
1207 Neobarockes Kernstück. Vercelli, Italien. Nach 1968.
800er Silber. Vierteilig, bestehend aus zwei Teekannen, einer Zuckerdose sowie einem Sahnegießer. Birnenförmig gebauchte Korpi über einem Rundstand, die Wandungen spiralförmig godroniert. Die Kannen mit tief angesetzten, geschwungenen Röhrenausgüssen sowie mit Scharnierdeckeln. Die Knäufe in Formen von plastisch ausgeformten Blütenzweigen. Der Sahnegießer mit breiter Schneppe. Unterseits jeweils mit der gestempelten Feingehaltsmarke "800" im Oval sowie mit der Stadt- und Meistermarke.
Deckel einer Kanne mit einem Riss (L. 0,4 cm), Stand einer Kanne mit Klebespuren. Deckelrand der Zuckdose innen minimal verdellt.
Kanne H. 19,6 cm, H. 19,1 cm, Zuckerdose H. 14,4 cm, Sahnegießer H. 11,5 cm, Gew. 950 g.
1208 Dreiflammiger Leuchter. Hermann Behrnd, Dresden. Spätes 19. Jh. / Early 20th cent.
Hermann Behrnd um 1870 Dresden
925er Silber, hohl gearbeitet. Dreiflammige Form über rundem, godronierten Glockenfuß. Der zum Stand eingeschnürte Schaft balusterförmig geschwungen und in eine erste Tüllenform hinführend. Seitlich zwei volutenförmig geschwungene Arme in jeweils eine glockenförmige Tülle mit glatter Tropfschale übergehend. Jeweils am Standfuß gestempelt Halbmond, Krone, "925" sowie mit dem Firmenzeichen, zusätzlich bezeichnet "Handgearbeitet".
Vereinzelt unscheinbare Materialunebenheiten.
H. 27,0 cm, Gew. 400g.
1209 Paar kleine, dreiflammige Leuchter. Wilhelm Binder, Schwäbisch Gmünd. 20th cent.
835er Silber, hohl gearbeitet, der Boden jeweils beschwert. Dreiflammige Formen über rundem, godronierten Glockenfuß. Der zum Stand eingeschnürte Schaft jeweils balusterförmig geschwungen und in eine erste Tüllenform führend. Seitlich zwei S-förmig geschwungene Arme in jeweils eine glockenförmige Tülle mit glatter Tropfschale übergehend. Jeweils am Standfuß gestempelt Halbmond, Krone, "835", mit dem Firmenzeichen sowie mit einer Nummerierung "186" und "188".
Tüllen nutzungsbedingt etwas kratzspurig.
H. 19 cm.
1210 Dreiflammiger Kerzenleuchter. Erdmann, Dresden. Wohl 1930's.
925er Silber, hohl gearbeitet. Dreiflammig. Ausladender, godroniert gearbeiteter Glockenfuß mit einem kurzen, balusterförmig gegliederten Schaft und in einer stilisierten Knospenform endend. Seitlich drei volutenförmig geschweifte, reliefiert gearbeitete Arme mit gebauchten Tüllen und ausladenden Tropfschalen. Am Standfuß gestempelt "800", Halbmond, Krone sowie mit dem Firmenstempel.
H. 19 cm, Gew. 450 g.
1211 Sechs klassizistische Suppenlöffel. Christian Heinrich Rossbach (?), Dresden. Um 1807 - 1815.
12-lötiges Silber. Die Laffen mit ovoider, gemuldeter Form, die flachen Griffe glatt und mit geradem Abschluss. Schauseitig auf den Griffen graviert monogrammiert "v.S.". Verso auf den Laffen mit Stadt- und Meistermarke (undeutlich) sowie mit dem Tremolierstich. Alle Löffel mit dem gepunzten Jahreszeichen.
Altersbedingt leichte Nutzungsspuren, vereinzelt unscheinbar gedellt.
L. 22 cm, Gew. 460g.
Jospeh Maria Olbrich 1867 Troppau – 1908 Düsseldorf
Alpacca, versilbert. 12-teilig, bestehend aus vier Messern, vier Gabeln sowie vier Suppenlöffeln. Mit dem Muster "2000". Die Griffe kantig und jeweils mit einem stilisierten Fadendekor. Die Messer mit Edelstahlklingen. Auf den Griffen jeweils mit der gestempelten Firmenmarke, sowie "60" (Silberauflage) und "GRAMM".
Entwurfsjahr 1901.
Zwei Löffel an den Laffen verso punktuell berieben.
Messer L. 25,5 cm, Gabeln L. 22,2 cm, Löffel L. 22,1 cm.
1213 Sechs Jugendstil-Speiselöffel "Bremer Lilie". Hugo Leven für Koch & Bergfeld, Bremen. Um 1900.
Hugo Leven 1874 Benrath – 1956 Bad Soden-Salmünster
800er Silber. Die Laffen mit gemuldeter, ovoider Form. Die Stielenden floral profiliert, auf dem Stiel jeweils das Reliefdekor "Bremer Lilie", unterhalb monogrammiert "GZ". Verso die gestempelte Firmenmarke, die Feingehaltsstempelung "800", Halbmond, Krone sowie die Bezeichnung "A. Grohmann".
Entwurfsjahr 1900.
Lit.: Messer Gabel Löffel. Museum für Kunsthandwerk, Frankfurt am Main 1995, Kat.Nr. 174, S. 181.
L. 21,7 cm, Gew. 300g.
1214 Zwei Jugendstil-Sahnelöffel. Robert Altermann, Görlitz. Early 20th cent.
800er Silber. Ovoid, gerundete Laffen, die Stiele zum Griffende breit ausschwingend und spitz zulaufend. Die Griffe mit einem zarten, stilisierten Schleifen-Zapfendekor. Verso auf dem Stiel gestempelt Halbmond, Krone, "800", mit der Firmenmarke sowie der Händlermarke "Schultheiss".
Feine Gebrauchsspuren.
L. 18,5 cm, Gew. 67g.
Alpacca, versilbert und partiell goldfarben. Die Gabeln zweizinkig, die Messer mit geschweifter Klinge. Die Griffe mit einem zarten Jugendstilreliefdekor. Ein Messer mit der Straußenmarke sowie gemarkt "I/0". Die übrigen Teile ungemarkt.
Lit.: Messer Gabel Löffel. Museum für Kunsthandwerk, Frankfurt am Main 1995, Kat.Nr. 174, S. 210.
Goldfarbener Überzug der Gabeln vereinzelt mit Fehlstellen, diese korrodiert.
Messer L. 15,5 cm, Gabeln L. 13,5 cm.
Alpacca, versilbert und Holz, ebonisiert. 12-teilig, bestehend aus vier Vorlegelöffeln, zwei großen Hebern, einer kleinen Kelle, vier Vorlegegabeln sowie einem Kaffeelöffel. Die Griffe mit einem geometrischen Dekor. Alle Teile verso auf dem Griff gestempelt, überwiegend mit der Straußenmarke und "WMF", teils "I/0".
Lit.: Messer Gabel Löffel. Museum für Kunsthandwerk, Frankfurt am Main 1995, Kat.Nr. 174, S. 211.
Ebonisierung sowie Versilberung teils etwas berieben. Laffe eines Löffels am Rand etwas angeschmolzen. Zinken teils minimal verbogen.
L. max. 25 cm, L. min. 13,8 cm.
1217 Vorlegebesteck. Estland. Ca. 1920 - 1924.
875er Silber. Zweiteilig, bestehend aus einer Vorlegegabel und einem Vorlegemesser. Die Gabel zweizinkig, das Messer mit geschweifter Klinge, der Heber durchbrochen gearbeitet. Gerundete Griffe mit reliefiertem Lorbeerstab und Blattornamenten. An den Zwingen mit der gestempelten Nationalmarke mit Feingehalt "84" sowie "EW" (Eesti Wabariik) und der Lilienmarke. Des Weiteren jeweils gestempelt "880" und einer Rautenmarke mit Tiermotiv (undeutlich).
Zinken der Gabel etwas verbogen, an der Zwinge mit einer rötlichen Masse verfüllt. Spitze der Messerklinge unscheinbar vertellt.
Gabel L. 20,4 cm, Messer L. 19,3 cm, Heber L. 16,1 cm, Gew. 118g.
1218 Riegelkanne (Tüllenkanne). Wohl Sachsen. Um 1826.
Tin. Balusterförmiger Korpus über einem leicht ausgestellten Rundstand. Tief an der Wandung ansetzender Röhrenausguss sowie Bandhenkel mit Daumenrast. Der Haubendeckel mit Griff und einer Verriegelung. Unterhalb des Ausgusses graviert sowie datiert "F.S. 1826 L.G.". Boden auf der Innenseite undeutlich gestempelt (nicht aufgelöst).
Zur Form vgl. Dexel, Thomas: Gebrauchgerättypen Bd. II, München, 1981, Abb. 485.
Altersbedingt patiniert, Wandung etwas gedellt.
H. 31,5 cm.
1219 Schraubflasche. Heinrich Feller, Reutlingen. Mid 19th cent.
Tin. Zylindrischer Korpus mit gerundeter Schulter und flachem, zylindrischen Deckel mit beweglichem Griff. Auf der Wandung ein zartes, florales Banddekor. Zentral monogrammiert und mit einer Datierung "A.F.P. 1813". Auf dem Schraubdeckel gemarkt "H. Feller" sowie mit der Stadtmarke Reutlingen.
Vgl. Erwin Hintze "Süddeutsche Zinngießer II", Lfde. Nr. 1161.
Korpus deutlicher gedellt, die Innenwandung mit Ablagerungsspuren.
H. 26,2 cm.
1220 Steilrandschüssel (Griffschüssel). Wohl 19th cent.
Tin. Runde, tief gemuldete Form mit abgesetzter, steiler Fahne, die Griffe profiliert gearbeitet. Auf der Außenwandung ein Rillendekor, unterseits ein graviertes Monogramm "J.B.L." sowie eine Datierung "1824". Unterseits die Stadt- sowie Meistermarken (nicht aufgelöst, nicht in Hintze).
Vereinzelt Kratzspuren.
D. 25 cm.
1221 Zwei große Jugendstil-Stitzen. J.P. Kayser Sohn, Krefeld-Bockum und Köln. Early 20th cent.
Zinn, gegossen. Konische Korpi mit spitzem Ausguss und Ohrenhenkel mit Daumenrast über ausladendem Rundstand. Die Wandung einer Kanne seitlich mit floraler Kartusche, die zweite mit versetzt angeordneten Würfelbändern. Beide Kannen mit flächiger Marteléstruktur. Eine Kanne mit Haubendeckel und diskusförmigem Deckelknauf, die zweite Kanne mit flach gewölbtem Deckel. Unterseits jeweils gestempelt "KAYSERZINN", mit den Modellnummern "4029" und "4005" sowie mit weiteren Beiziffern.
Alterspatina, teils gebrauchsspurig. Eine Kanne mit Eindellung am Stand.
H. 31,5 cm, H. 29,7 cm.
1222 Tabaktopf. Sachsen. Wohl 1st quarter 19th cent.
Dunkelgrüner Granatserpentin. Tonnenförmiger Korpus, der untere Teil der Wandung sowie der Flache Schraubdeckel mit einem reliefierten Rillendekor. Der Innendeckel mit einem Knauf in gedrückter Kugelform.
Vgl. Sammlung Jahn: Sächsischer Serpentin, Kunstsammlungen zu Weimar - Kunst und Handwerk I, Weimar 2000, S. 74f.
Hoyer, Eva Maria: Sächsischer Serpentin - Ein Stein und seine Verwendung, Ausstellungskatalog, Grassimuseum Leipzig, Leipzig 1995, S. 140.
Deckelrand und Unterseite Standfläche jeweils mit alter Bestoßung (L. je ca. 0,5cm). Wandung an einer Stelle mit Rissbildung, ebenda leichter, oberflächlicher Materialverlust. Oberfläche mit feinen Kratzspuren. Innendeckel ergänzt.
H. 12,9 cm.
1223 Schraubflasche. Sachsen. 2nd half 17th cent.
Dunkelgrüner, geäderter Granatserpentin, gedrechselt, Zinnmontierung. Zylindrischer Korpus mit leicht abgesetzter Schulter und kurzer, zylindrischer Mündung. Wandung mit V-förmigen, alternierend konkav und konvex, teils schräg verlaufendem, Wellenschliffdekor. Profilierte Montierung, der Schraubdeckel mit Tragering. Ungemarkt.
"Im Verlauf des 17. Jahrhunderts geriet die Wandung der Schraubflaschen immer stärker in Bewegung. […] Besonders die wahrscheinlich mit speziellen
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H. (ges.) 22,3 cm.
1224 Seltenes Paar stilisierte Säulen. Italien. 1st half 20th cent.
Serpentinit. Dreiteiliger Aufbau mit Zapfenverbindung. Oktogonale Basis mit glattem Schaft über vasenförmigem Stand mit abschließendem Wulst. Kurzes, bikonkav eingewölbtes Kapitell mit runder Deckplatte, die Kanten profiliert. Die Einzelteile jeweils gemeißelt nummeriert "3" sowie "4".
Auf der Oberseite nur die Randbereiche poliert. Oberseiten jeweils mit herstellungsbedingter Zapfenöffnung. Kapitell und Basis mit kleineren Bestoßungen und Kratzspuren, im Gesamtbild unauffällig. Ein Schaft an der Verbindung zur Basis mit Materialverlust (4 x 8 cm).
H. 113 cm, H. 112,7 cm.
1225 Große Schale "Famille verte". Kangxi (?), China. Wohl spätes 17. Jh. / Early 18th cent.
Porcelain, glazed und in polychromen Schmelzfarben staffiert. Tief gemuldete Form über kurzem, zylindrischen Standring. Der Spiegel mit einer runden, von einem Blattspitzenfries umrahmten Doppelringkartusche, darin ein Schriftzeichen für Langlebigkeit und Kostbarkeiten. Innen- und Außenwandung vierfach gefeldert und jeweils mit einer "Famille verte"-Blumen- und Vogelmalerei staffiert. Unterseits Reste einer braunen Aufglasurmarke.
Kleiner Chip am Mündungsrand (0,7 cm). Außenwandung partiell etwas kratzspurig.
D. 25,0 cm.
1226 Teller "Famille verte". Kangxi (?), China. Wohl spätes 17. Jh. / Early 18th cent.
Porcelain, glazed und in polychromen Schmelzfarben staffiert und partiell goldgehöht. Flache Form mit abgesetzter , leicht konkav gewölbter Fahne. Spiegel und Fahne mit einer "Famille verte"-Blumen- und Vogelmalerei staffiert. Der Rand mit Goldfaden. Ungemarkt.
Eine Bestoßung am Tellerrand (0,9 cm) sowie ebenda zwei geöffnete Luftbläschen. Staffierung punktuell etwas berieben.
D. 20,3 cm.
1227 Großes Räuchergefäß. Qingdao, China. 19th cent.
Bronze, schwarzbraun patiniert. Halbkugelförmige Schale auf drei hohen, geschwungenen Standbeinen mit Löwenmasken. Wandung mit zwei drachenförmigen Henkeln. Durchbrochen gearbeiteter Haubendeckel, der Knauf in Form eines vollplastisch ausgearbeiteten Löwen. Wandung mit umlaufendem Fries. Am Boden Fantasiemarke (?) im Rechteck.
Ablagerungsspuren. Kleine Bruchstellen an den Köpfen. Wandung an einer Stelle mit Lötspuren.
H. 29 cm.
1228 Deckelgefäß. Wohl Japan. 19. / 20th cent.
Messing, partiell patiniert. Gedrückt kugeliger Korpus mit kleiner Mündungsöffnung und flachem Schraubdeckel, Henkel. Wandung mit Floraldekor sowie einem chinesischen Schriftblock. Das kalligraphische Zeichen japanisch. Unterseits eine Herstellermarke im Quadrat.
Vereinzelt feine Kratzspuren.
D. 13 cm, H. 7,5 cm.
1229 Vase. Asien. Wohl 19th cent.
Bronze, patiniert. Hoher, balusterförmiger Korpus mit konkav ausgestellter Mündung über kurzem, zylindrischen Stand. Seitlich zwei reliefierte, florale Handhaben. Auf der Wandung ein Drachenmuster mit Fadeneinlagen, auf der Schulter ein Mäanderband. Unterseits zwei Fantasiemarken.
Innenwandung mit Ablagerungsspuren.
H. 30,2 cm.
1230 Bangasa (Regenschirm). Japan. 1940er- 1960's.
Bambus, schwarzes Papier, Stoff mit Resten einer Lackierung, Metall und Kunststoffschnüre. 54 Speichen, auf der Innenseite mit Stofffäden zu einem geometrischen Muster verbunden, gerader Griff. Auf der Außenseite der Schirmbespannung ein rundes Werkstattetikett.
Gebrauchsspurig, das Papier teils mit Einrissen, der Lack der Stoffspitze deutlich berieben.
L. 79 cm, D. 107 cm.
1231 Großes Rollbild "Darstellung einer Himmelsfee mit mythischem Löwen". China. Wohl 18th cent.
Tusche, Aquarell und Deckfarben auf hauchdünnem Papier. Partielle Goldfolienauflage. Am Bildrand re. chinesisch betitelt und mit einem roten Künstlersiegel versehen. Hinter Glas in profilierter Leiste gerahmt.
Restaurierter Zustand. Bildträger gebräunt, knickspurig, mit Einrissen und zahlreichen, partiell mit Papier ergänzten Fehlstellen. Verso zweifach konservierend kaschiert. Malerei mit zahlreichen, retuschierten Fehlstellen. Goldauflage wohl partiell erneuert. Farben teilweise geblichen.
BA. 145,8 x 75,4 cm, Ra. 153 x 82,5 cm.
1232 Rollbild "Zwei Tänzerinnen". Bali. Wohl 1st quarter 20th cent.
Stoffdruck, mit Tempera und Tusche weiter bearbeitet, auf Baumwollstoff. Umlaufende, ornamentale Bordüre in Schwarz. Unsigniert. Hinter Glas in schwarzem Rahmen mit silberfarbener Sichtleiste.
Bildträger partiell angebräunt und mit mehreren, horizontalen Knickspuren.
Darst. 86 x 30 cm, Ra. 90,2 x 34,5 cm.
1235 Spätklassizistische Pendule. Frankreich. Um 1830.
Alabaster. Hochrechteckiger Aufbau über einem querrechteckigen, quaderförmigen Sockel und vier Füßen. Flacher Abschluß mit einer bekrönenden Vasenform. Auf dem Gehäuse ein reiches Delphin-, Blattwerk- und Rosettendekor, der Giebel mit Zahnkantenfries. Verglaste Messinglunette, das vergoldete Zifferblatt mit gebläuten Stahlzeigern. 14-Tagewerk mit Halbstundenschlag auf Silberbronzeglocke. Pendel mit Fadenaufhängung. Werk unsigniert. Originaler Glasdom mit ebonisiertem Holzsockel.
Überholt und intakt. Schlüssel vorhanden. Alabaster mit Fehl- und Reparaturstellen sowie mit Klebespuren. Holzsockel mit Materialschwund und partiell Fehlstellen am Furnier.
H. 49 cm, B. 22 cm, T. 11,5 cm, Glasglocke H. 57 cm.
1236 Figürliche Pendule. Pons, Paris. Um 1830/ 1840.
Messingguss. Quaderförmiger Aufbau über einem querrechteckigen Sockel und vier Volutenfüßen, verso verglaste Werkstür. Am Sockel umlaufender Blattfries, das Zifferblatt umrahmt von einem kannelierten Wulstrelief sowie einem Perlbandstab sowie beidseitig flankiert von Blattwerk. Messingzifferblatt mit schwarzen, römischen Ziffern, zentral eine Rosette mit stilisiertem Blütendekor sowie zwei Aufzugsöffnungen. Vollplastische Bekrönung mittels eines antiken Jünglings, ein Pferd
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H. 55,5 cm.
1237 Jugendstil-Pendule. Lesueur. Paris, Frankreich. Um 1900.
Grauguss, versilbert, Gelbguss. Hoher, organisch geformter, vierseitiger Korpus mit ausschwingendem Stand über ausgestellten Füßen. Die Wandung mit einem reliefierten, stilisierten Disteldekor, partiell durchbrochen gearbeitete Bekrönung. Auf einem Füßchen verso im Model signiert "Lesueur". Trommelförmiges Werksgehäuse, die Werkstür mit sternförmig durchbrochenem Ornament. Verkupfertes Zifferblatt mit arabischen Ziffern, zwei Aufzugsöffnungen. Mittels eines Perlbandstabs reliefierte
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H. 41,5 cm.
1238 Taschenuhr. Schweiz. Um 1890.
Silber, mit Resten einer Rosévergoldung. Rundes, teils reliefiertes Gehäuse mit rundem Bügel und Krone. Die Scharniere bei der Zahl 6. Weißes Emaillezifferblatt mit römischen Ziffern in Schwarz, unterhalb ein separat eingesetztes Sekundenblatt mit arabischen Ziffern. Werk mit Zylindergang, 6 Steine. Im Innendeckel mit der Werksnummer "149260" sowie mit weiteren Gravuren und Stempeln, u.a. "Cylindre 6 rubis". Der äußere Deckel mit einer Namensgravur, verschiedenen gravierten Ziffern sowie
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D. 4,5 cm.
1239 Taschenuhr. Schweiz. Um 1900.
Silber, mit Resten einer Vergoldung. Rundes, teils reliefiertes Gehäuse mit rundem Bügel und Krone. Die Scharniere bei der Zahl 6. Weißes Emaillezifferblatt mit römischen Minuten- und arabischen Sekundenziffern in Schwarz, unterhalb ein separat eingesetztes Sekundenblatt mit arabischen Ziffern, Louis-Zeiger. Werk mit Zylindergang, 6 Steine. Im Innendeckel mit der Werksnummer "61370" sowie mit weiteren Gravuren und Stempeln, u.a. "Remontoir 6 rubis". Der äußere Deckel mit einer
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D. 4,7 cm.
1240 Damentaschenuhr. Schweiz. Um 1900.
Silber, mit Resten einer Rosévergoldung. Rundes Gehäuse mit ovalem Bügel und Krone. Die Scharniere bei der Zahl 6. Cremefarbenes Emaillezifferblatt mit römischen Ziffern in Schwarz. Werk mit Zylindergang, 10 Steine. Im Innendeckel mit der Werksnummer "324884" sowie mit weiteren Gravuren und Stempeln, u.a. "Remontoir 10 rubis". Der äußere Deckel mit einer Namensgravur, verschiedenen gravierten Ziffern sowie gestempelt Halbmond, Krone, "0,800", "Galonné" sowie mit der Firmenmarke Karl Kaltenbach und Söhne, Altensteig. Auf der Außenseite verso eine Schmuckkartusche.
Intakt. Rosévergoldung beinahe vollständig berieben. Am Deckel unscheinbar kratzspurig.
D. 3,2 cm.
1248 Dirigentenstab "Liedermeister Arno Georgi". Ernst Laßig, Dresden. 1896.
Holz, ebonisiert und Elfenbein, geschnitzt. Vollplastisch ausgearbeiteter Griff in Säulenform. Schauseitig eine konkav gewölbte Kartusche mit der Widmung: "Herrn Liedermstr / Arno Georgi / a. Dankbark. gew. v. / s. Sängern / Friedebach / 9.2.96" in Schwarz. Verso ein von Eichen- und Lorbeerlaub flankiertes Musikstillleben mit Violine, Noten und Trompete. Ober- und unterhalb der Kartusche Blattfriese, Bekrönung mittels einer vollplastisch gearbeiteten Lyra. Glatter Stab, die Spitze mittels Palmetten- und Kugelfries akzentuiert.
Oberflächlich vereinzelt minimale Fleckchen.
L. 40,3 cm.
1249 Herrenspazierstock "Boxer". Birmingham, England. 1846.
Bein, 925er Silber und Bambusrohr, farblos lackiert, Glasaugen. Knauf in Form des Kopfes eines Boxers. Die Manschette zweifach gewölbt und fein guillochiert. Ebenda punziert mit Lion Passant, der Stadtmarke, dem Jahresbuchstaben sowie der Meistermarke "E.N" im Oval.
Bein mit Rissbildung. Re. Ohr verso mit altem Materialchip (ca. 0,6 cm). Schuss und Zwinge mit minimalen Gebrauchsspuren.
L. 82 cm.
1250 Herrenspazierstock "Hund". Wohl 19th cent.
Bein, geschnitzt, Bambusrohr, farblos lackiert, Glasaugen, Metall. Tauförmiger Griff mit Hundekopf. Die Manschette bandförmig, unterhalb eine ovale Öse mit Montierung. Ungemarkt.
Bambusrohr mit Rissbildung, Griff und Zwinge gebrauchsspurig.
L. 87,5 cm.
1251 Herrenspazierstock "Vorstehhund". Wohl Early 20th cent.
Holz, geschnitzt und montiert, Glasaugen. Zweiteilige Krücke in Form eines Rundhakens, in einem plastisch ausgearbeiteten Kopf eines Jagdhundes endend. Glatter Schuss mit Zwinge.
Leichte Gebrauchsspuren, die Zwinge deutlicher verdellt.
L. 90,8 cm.
1252 Jagdlicher Herrenspazierstock. Late 19th cent.
Malakkarohr sowie Bein, geschnitzt und montiert. Zweiteilige Hakenkrücke mit plastisch ausgearbeiteten Jagdmotiv. Manschette in Form eines aufgesetzten, schmalen Rings. Glatter Schuss mit Zwinge.
Glasaugen fehlen. Gebrauchsspuren, Bein stärker bestoßen und mit deutlicher Rissbildung, die Zwinge mit Chip (ca. 1x1 cm). Die Manschette mit Materialverlust sowie gelockert.
L. 87,0 cm.
1253 Damenspazierstock "Palmetten". Wohl spätes 19. Jh. / Early 20th cent.
Bein und Malakkarohr, lackiert, Metall. Länglicher Knauf mit einem reliefierten Palmettendekor. Glatter Schuss. Manschette ungemarkt.
Deutliche Risse und Gebrauchsspuren, Materialabplatzung (ca. 2,2 x 0,8 cm), Zwinge fehlt, Lackierung nahezu vollständig berieben.
L. 78,2 cm.
1254 Reisespazierstock. Wohl Mid 19th cent.
Bein, gedrechselt, siebenteilig, das Schraubgewinde wohl Zoll. Krücke in Form eines Rundhakens, der Schuss segmentförmig.
Zwinge fehlt. Bein mit unscheinbaren Rissen.
L. 92,5 cm.
1255 Elfenbeinmedaillon. Wohl Frankreich. Spätes 18. / Early 19th cent.
Ivory, geschnitzt und poliert. Hochovales Medaillon mit dem Hochrelief eines französischen Adligen (Ludwig Philipp II. Joseph, Herzog von Orléans?) mit den Insignien eines Kommandeurs des Ordens vom heiligen Geist: dem Ordensstern auf der Brust und dem Cordon bleu über der Schulter. Verso zwei Schraubvertiefungen sowie ein geritztes "X". Im braun gefassten, profilierten Holzrähmchen schraubmontiert.
Leichte Altersspuren. Linke Kopfhälfte mit einem feinen, alten Riss sowie ebenda am Übergang zum Medaillon ein alt ausgeschliffener Chip. Medaillon verso oben etwas beschliffen (schauseitig kaum sichtbar). Eine Schraubvertiefung sowie der Rahmen wohl später ergänzt.
Medaillon 7,3 x 5,5 cm, Ra. 15,1 x 12,7 cm.
1256 Genre-Miniatur "Die Verlobung". Late 19th cent.
Tempera auf Bein. In Weiß signiert "Tevert" u. re. In einem historistischen Messingrahmen mit Kugelfries- und Lorbeerstabdekor sowie bekrönender Maske, flankiert von Blütenfestons und Füllhörnern.
Malträger leicht verwölbt, Ecke o.li. mit Materialverlust
BA. 10,8 x 14,3 cm, Ra. 21,8 x 22,5 cm.
Drei Arbeiten Tempera auf Bein. In der Darstellung u.re., teils fälschlich künstlerbezeichnet. Mit ausschnitthaften Porträts nach George Romney "Lady Hamilton", Maurice Quentin de la Tour od. Francois Boucher "Mme Pompadour" sowie "Der Lautenspieler".
Das Porzellanmedaillon in polychromen Aufglasurfarben staffiert mit der Darstellung eines Kinderporträts nach Christian Leberecht Vogel "Die Söhne des Künstlers".
Alle Arbeiten hinter gewölbten Glasscheiben in schmalen Messingrahmen
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BA. ca. 8,3 x 6,3 cm, Medaillon 3,5 x 2,8 cm.
1258 Miniaturporträt einer Dame. Wohl Mid 19th cent.
Tempera (?) auf Bein. Hochrechteckige Tafel mit dem Porträt einer Dame im Oval. Unsigniert. Im profilierten Rahmen.
Pastoser Farbauftrag, vereinzelt mit Farbverlust.
6 x 4,1 cm, Ra. 8,9 x 6,9 cm.
1259 Mangelbrett. Norddeutsch. 19th cent.
Laubholz, oberseitig gebeizt und grün sowie rot gefasst. Lange, flache, konisch zulaufende Brettform mit einem figürlichen Griff in stilisierter Pferdeform. Auf der Oberseite ein geometrisches Dekor mit Sternrosetten in Kerbschnitzerei. Unterseits eine nicht vollständig ausgeführte Rosette.
Griffansatz mehrfach restauriert. Vereinzelt wurmstichig.
L. 62,5 cm.
1260 Kleiner Standspiegel. Wohl 19th cent.
Holz, geschnitzt und goldfarben gefasst. Hochrechteckige Form mit Hohlkehle und Lorbeerstab, flankiert von ausladenden, vollplastisch geschnitzten Blattvoluten. Unterhalb stilisiertes Banddekor. Verso dunkelbraun gefasst, mit Klappstütze. Facettiertes Spiegelglas.
Spiegelglas ergänzt. Staffierung partiell berieben und mit Altersspuren, eine Blattvolute etwas bestoßen, Oberfläche an den Außenseiten berieben.
Ra. 35 x 28,5 cm, Falz 15 x 12,2 cm.
1261 Ornamentales Relief. 19. / 20th cent.
Holz, geschnitzt und masseverziert sowie mit einer goldfarbenen Auflage über Polimentgrundierung. Volutenförmig geschwungenes, mit Blattvoluten verziertes Relief.
Masse stärker risssig und v.a. in den Höhen mit Materialverlust, die Oberfläche partiell deutlicher berieben. Vereinzelt mit Klebespuren.
L. 111,5 cm, B. 22,5 cm.
1262 Paar Appliken in Form von Monstranzen. Wohl Südamerika. 18. Jh. / 19th cent.
Holz, schauseitig reliefiert geschnitzt. Über Kreidegrund polychrom gefasst, partiell mit goldfarbenem Überzug über volutenförmig geschweiften Füßen. Der Aufsatz vasenförmig geschweift und zentral mit einer konvex gewölbten Lunula. Bekrönung mittels eines Akanthusblatts.
Provenienz: Nachlass Prof. Gustav Fritzsche, Dresden.
Zentral wohl ehemals mit einer religiösen Darstellung. Altersbedingt mit kleineren Materialfehlstellen und Oberflächenbereibungen, der Überzug verbräunt. Die Spitze einer Applike sowie die Füße restauriert. Rückenstützen ergänzt. Mit Spuren einer Bronzierung. Verso später dunkel überfasst.
H. 33 cm.
1263 Schachfiguren. Wohl Nürnberg. 2. H. 19. Jh. / Spielbrett. 20th cent.
Bein, gedrechselt und partiell rot eingefärbt sowie Holz, teils dunkelbraun lackiert. Einkorbsatz im Selenus-Stil. Die feingliedrigen Figuren mehrteilig, mit Schraubgewinde. König und Dame mit ornamental ausgearbeiteten Körbchen. Das Spielbrett mit Rahmung, die Spielfelder intarsiert.
Spielbrett ergänzt. Alters- und Gebrauchsspuren, ein weißes Pferd sowie ein weißer Läufer mit deutlicherem Materialverlust, ein König restauriert, mit Klebespuren. Ein Läufer ergänzt.
Figuren H.max. 9,2 cm, H.min. 2,9 cm, Spielbrett 24,5 x 24,5 cm.
1264 Berliner Leiste. Spätes 19. Jh. / Early 20th cent.
Holz, partiell masseverziert und über einer Blattmetallauflage goldfarben überzogen. Schmale Hohlkehle, in ein breites, ansteigendes Hohlkehlenprofil übergehend. Abschluss mittels eines Viertelrundstabs. Auf Gehrung geschnitten. Verso mit Aufhängevorrichtung.
Rahmen bestoßen, rissig und vereinzelt mit Fehlstellen sowie mit Restaurierungen.
Ra. 40,5 x 99,8 cm, Falz ca. 94 x ca. 36 cm, Profil 3,2 x 3,0 cm.
1265 Berliner Leiste. Early 20th cent.
Holz, partiell masseverziert, versilbert und mit Goldlack versehen. Sichtleiste in Form einer schmalen Hohlkehle, zur flachen Dekorzone mittels eines Rundstabs abgesetzt. Profilierter Abschluss. Auf Gehrung geschnitten.
Rahmen bestoßen und mit Fehlstellen, Korrosionsflecken. Dekorzone teils übergangen.
Ra. 75,5 x 59,5 cm, Falz 63,5 x 51,5 cm, Profil 7 x 3,5 cm.
1266 Kleiner Wellenleistenrahmen. 19. Jh./ 20th cent.
Holz, masseverziert und mit goldfarbenem, teils bronzefarbenem Überzug. Schmale, gewellte Leiste. Auf Gehrung geschnitten.
Oberfläche vereinzelt Rissbildung und Druckspuren, vereinzelt minimale Materialfehlstellen. Staffierung teils etwas berieben
Ra. 31,5 x 38,3 cm, Falz 36,7 x 29,7 cm, Profil 1,3 x 1,4 cm.
1267 Historisierender Rahmen. Early 20th cent.
Holz, masseverziert und mit goldfarbenem Überzug. Flache Sichtleiste, die mittels eines Wulstprofils abgesetzte Dekorzone geriffelt, Eckrocaillen- und Mittelrocaillen. Abschluss mittels eines Hohkehlenprofils. Auf Gehrung geschnitten und mit Dreiecksverbindungen.
Masse mit Rissen, punktuell mit Materialverlust.
Ra. 87,5 x 66,5 cm, Falz 77 cm x 56,5 cm, Profil 6 x 3,5 cm.
1268 Kleiner Schmuckrahmen. 20th cent.
Wood, masseverziert, gold- und bolusfarben staffiert. Sichtleiste in Form einer Hohlkehle, zur breit gekehlten Dekorzone mit einem Halbrundstab übergehend. Die Eckkartuschen mit Rocaille- und Floraldekor. Wulstförmiger, geschwungener Abschluss. Auf Gehrung geschnitten.
Masse im Bereich der Gehrungen rissig.
Ra. 41 x 48 cm, Falz 30,4 x 37,5 cm, Profil 7 x 5,5 cm.
1269 Sieben Grafikleisten. contemporary
Holz, dunkelbraun und sandfarben lackiert. Einfach profilierte Leiste. Auf Gehrung geschnitten.
Ecken und Kanten vereinzelt mit Bestoßungen.
Ra. 69,5 x 57,5 cm, Falz 64,0 x 52,2 cm, Profil 3,3 x 2,0 cm.
1270 Neo-Rokoko-Wandapplike. 2nd half 19th cent.
Bronze, gegossen und montiert. Siebenflammig. Filigran gearbeitete, geschweifte, in drei Ebenen angeordnete Arme in Form von Blattvoluten. Die Tüllen gebaucht, die Tropfschalen leicht abwärts gebogt und blattförmig. Die Wandplatte mit plastisch ausgearbeiteten Rollwerkkartuschen sowie mit Blüten- und bekrönendem Engelsdekor verziert. Verso mit Aufhängevorrichtung.
Vereinzelt Korrosionsspuren, Alterspatina.
H. 41 cm, B. 44 cm.
1271 Blaker. Spätes 19. Jh. / Early 20th cent.
Messingblech, reliefgeprägt. Einarmig. Hochrechteckige, geschweifte Kartusche mit einem reliefierten Früchte-, Blüten- und Vogeldekor. Zentral eine runde, konkav gewölbte Kartusche. Unterhalb ein gelöteter, geschwungener Arm mit Tropfschale und Dorn. Verso angelötete Aufhängevorrichtung.
Korrosions- und Putzspuren, die Tülle fachgerecht gelötet.
24,5 x 19,8 cm.
1272 Kleine Deckenkrone im Stil des Barock. 20th cent.
Bronze, montiert. Sechsflammig. Sechs s-förmig geschwungene Arme mit ornamentalen Mustern an einem mehrfach gegliedertem Balusterschaft mit sechsseitigem, flachen Korpus und profiliertem Abschluss. Oberhalb des Schafts eine Öse für die Aufhängung an einer Gliederkette.
Deckenabschluss fehlt. Patiniert und leichte Gebrauchsspuren.
H. (Korpus) 33 cm, L. Gliederkette 41,5 cm.
1273 Stehlampe, sog. "Schinkellampe". KPM, Berlin. Um 1987.
Porcelain, glazed sowie Holz, ebonisiert, Messingmontierung. Zweiflammig. Schmaler zylindrischer Schaft über Rundstand und quadratischer Plinthe. Unterseits der Plinthe in die Messing-Bodenplatte mit der geprägten Zeptermarke sowie beziffert "3" und " 22 26". Auf der Holzmontierung in Blei datiert "11.3.1987". Elektrifiziert mit Schraubfassungen und Bodenschalter.
Nach einem Modell von Karl Friedrich Schinkel.
Stand mit Bestoßung, ebenda mit Rissbildung und minimalem Chip. Schirm ergänzt.
H. 175 cm (ohne Schirm).
1274 Stehlampe. Vetreria Vistosi. Murano, Italien. Wohl 1990's.
Milchglas, Weißmetall, verchromt, Gelbmetall, verkupfert. Einflammig. Korpus in hoher Amphorenform, der untere Teil der Wandung gerippt. Dreibeiniges Gestell mit Kugelfüßen sowie drei Trageringen. Elektrifiziert, der Bodenschalter mit Dimmfunktion, Schraubfassung. Auf der Wandung das Herstellerklebeetikett sowie ein weiteres Klebeetikett.
Funktionstüchtigkeit geprüft. Gestell partiell mit Oberflächenabrieb und teils angelaufen.
H. 180,5 cm.
1275 Deckenfluter "Megaron". Gianfranco Frattini für Artemide, Italien. Wohl 1980's.
Metall, schwarz lackiert, Tellerfuß aus Kunststoff. Hoher, ovaler Zylinder, mittig geteilt und seitlich mit einem Dimmregler. Im Zylinder oben eine Halogen-stablampe 400W-R7s. Korpus im Bereich des Fußes mit dem Herstellerklebeetikett "MEGARON / design Gianfranco Frattini / Patent pending". Des Weiteren ein Vertriebsetikettanhänger.
Entwurfsjahr 1979.
Funktionstüchtig. Minimale Gebrauchsspuren.
H. 183 cm.
Einflammig. Lamellenkonstruktion aus weiß, blau gespritztem Aluminiumblech. Acht verschiedenartig gewölbte Lamellen, über drei Bügel miteinander verbunden.
Entwurfsjahr 1958.
Funktionstüchtigkeit nicht geprüft. Ein Element in sich etwas verbogen. Elektrifizierung erneuert (?), originaler Deckenabschluss fehlt.
D. 50 cm, H. (Korpus) 28,5 cm.
1277 Große Tischlampe "Ambiente Lamp". I Muranesi, Murano. contemporary
Farbloses Glas, weiß hinterfangen und mit polychromen Einschmelzungen versehen. Einflammig. Hoher, gebauchter, zweiseitig abgeflachter Korpus über querovalem Stand. Auf der Wandung das Herstellerklebetikett "MURANO GLASS handmade". Elektrifiziert.
Funktionstüchtigkeit geprüft.
H. 45,5 cm.
1278 Tischlampe "Ambiente Lamp". I Muranesi, Murano. contemporary
Farbloses Glas, weiß hinterfangen und mit polychromen Einschmelzungen versehen. Einflammig. Hoher, gebauchter, zweiseitig abgeflachter Korpus über querovalem Stand. Mit einem Millefioridekor. Auf der Wandung das Herstellerklebetikett "MURANO GLASS handmade". Elektrifiziert.
Funktionstüchtigkeit geprüft. Vereinzelt kleine Einschlüsse aus dem Herstellungsprozess.
H. 35 cm.
1291 Brotschrank. Lausitz. Um 1802.
Nadelholz, farbig gefasst. Hochrechteckiger, zweitüriger Korpus über Zargenfüßen, profiliertes, vorkragendes Kranzgesims. Flächig eine Laubholz imitierende Maserierung. Obere und untere Türinnenfelder mit Blütenzweigen über Rocaillemustern auf blauem Grund, das untere Türfeld datiert "1802". Beidseitig der Türen sowie auf den Seitenwangen jeweils eine Reserve mit Blütenmuster. Beschläge und Schloss original. Schlüssel vorhanden. Innen mit jeweils einem Fachboden.
Kranzgesims an den Seiten sowie Schloss an der oberen Tür fehlt, hier eine einfache, nachträgliche Verriegelung mit Holzknauf. Vereinzelt Trockenrisse, kleinere Bestoßungen. Schloss gelockert und etwas schwergängig, Stand etwas uneben. Vereinzelt wurmstichig.
H. 174 cm, B. 92 cm, T. 44,5 cm.
1292 Salonsofa. Wohl Baltikum. Wohl 2nd quarter 19th cent.
Nadelholz, Maserbirke furniert. Gestellrahmen mit leicht geschwungener Rückenlehne sowie gerader Front über vier Vierkantbeinen, die Hinterbeine ausgestellt. Dreiseitig geschlossener Lehnenbogen. Sprungfederpolsterung mit Rosshaarfüllung, gestreifter Stoffbezug.
Restaurierter Zustand. Ein Bein hinten locker. Trocknungsrisse, besonders an Lehnen und Armlehnen, an der Lehne mit leichten Furnieraufwölbungen, verso an der Lehne mit einer dunklen Lackspur.
H. 88,5 cm , B. 149,5 cm, Sitzhöhe 45 cm.
1293 Paar Bergèren. Wohl Baltikum. Wohl 2nd quarter 19th cent.
Nadelholz, Maserbirke furniert. Gestellrahmen mit leicht geschwungener Rückenlehne sowie gerader Front über vier Vierkantbeinen, die Hinterbeine ausgestellt. Dreiseitig geschlossener Lehnenbogen, die Armlehnen volutenförmig auslaufend. Sprungfederpolsterung mit Rosshaarfüllung, gestreifter Stoffbezug.
Restaurierter Zustand. Deutliche Trockenrisse, besonders im Bereich der Schaufellehnen.
H. 88,5 cm, Sitzhöhe 45,5 cm, B. 63 cm.
1294 Paar Salon-Schaufelstühle. Wohl Baltikum. Wohl 2nd quarter 19th cent.
Nadelholz, Maserbirke furniert. Gerade, konische Vorderbeine, die hinteren Vierkantbeine geschwungen ausgestellt. Die Rückenlehnen jeweils zur konkav gebogenen, lebendig gemaserten Schaufellehne geschwungen auslaufend. Im unteren Lehnenbereich je eine gerade Querstrebe. Mittels Rosshaar gepolsterte trapezförmige Sitzflächen mit gestreiften Stoffbezug.
Restaurierter Zustand. Trockenrisse.
H. 82,5 cm, Sitzhöhe 51 cm, B. 48,5 cm.
1295 Salontisch. Wohl Baltikum. Wohl 2nd quarter 19th cent.
Nadelholz, Maserbirke furniert, partiell ebonisiert. Vierpassig eingezogene Fußplatte auf gedrückten Kugelfüßen. Runde Tischplatte mit zentraler, sternförmiger Marketerie über einer massiven Mittelsäule.
Restaurierter Zustand. Trockenrisse. Platte deutlich verzogen und verwölbt. Tischoberseite mit einem Brandfleck.
H. 70,5 cm, D. 83,5 cm.
1296 Außergewöhnlich große klassizistische Anrichte Demi-lune. Wohl um 1800.
Nadelholz, Eiche, farbig gefasst. Halbrunder Korpus auf konischen Vierkantbeinen. Die leicht überkragende Deckplatte mit profilierter, gerundeter Kante. Die Front mit gespiegelter, kassettierter Gliederung; zentral zwei Türen, das Eingerichte mit einem Fachboden sowie je einer Schublade. Außengelegen je eine kleine Schublade unterhalb der Deckplatte sowie eine segmentbogenförmige Tür mit drei innenliegenden Fachböden. Originale Messing-Schlösser mit Doppelriegel, Beschläge wohl überwiegend original.
Farbige Fassung neu ergänzt. Platte fachmännisch ergänzt und sehr qualitätvoll mit einer Illusionsmalerei (Marmorierung) gefasst. Schlüssel, eine Türfüllung sowie eine Schublade ergänzt. Schwundrisse des Korpus fachmännisch ausgespant.
H. 98 cm, B. 228 cm, T. 66 cm.
1297 Neobarocker Fauteuil. Spätes 19th cent.
Laubholz, rötlich-dunkelbraun lackpoliert. Profilierter Gestellrahmen mit schildförmig geschweifter Rückenlehne mit bekrönendem, plastisch geschnitztem Voluten- und Rollwerkdekor. Die Armlehnen von der Lehne ausgehend zur trapezförmigen Sitzfläche mit geschweifter Zarge schwingend. Die Beine s-förmig gebogt, die Vorderbeine mit Rollen. Sprungfederpolsterung mit Rosshaarfüllung, gestreifter Satinstoffbezug.
Restaurierter Zustand. Eine Armlehne fachgerecht restauriert. Vereinzelt Druckspuren. Standfläche etwas uneben.
H. 101,5 cm, Sitzhöhe ca. 46 cm, B. 57 cm.
Holz, Nussbaum furniert. Hochrechteckiger, zweiteiliger Korpus mit flachem Giebel. Zweitüriger, vorderseitig geschweifter unterer Kommodenteil auf hohen, leicht ausgestellten, geschwungenen Beinen. Die Felderung der Türen mit gefladerter Textur. Geschweifte, leicht ausgestellte Füße. Zweitüriger, vierseitig facettiert verglaster Aufsatz mit drei Glasböden. Alle Türen mit Zierbeschlägen unterhalb der Schlüssellöcher.
Vereinzelt minimale Rissbildung, Druckspuren sowie partiell mit kleineren Furnierverlusten. Verglasung vereinzelt mit Kratzspuren.
H. 160 cm, B. 108 cm, T. 41,5 cm.
Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Eiche, massiv, lackiert und Messingknöpfe. Zweischübiger Zargenkasten mit angefaster Deckplatte zwischen zwei schmalen, geschwungenen Wangenbrettern, die Fußstege gewölbt und mit zwei Querverstrebungen. Die Kanten des Gestells gefast. Der obere Schub mit sechs Fächern. Die Innenseite eines Beines mit der runden Werkstattmarke.
Ein vergleichbares Modell befindet sich in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Kunstgewerbemuseum.
Lit.: Arnold, Klaus Peter: Vom Sofakissen zum
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H. 75 cm, B. 60 cm, T. 43 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
1300 Jugendstil-Etagère "11641". Thonet, Wien. Um 1900.
Holz, mahagonifarben lackiert. Hochrechteckiger, vieretagiger Aufbau mit Vierkantbeinen. Die Rückwandkonstruktion gerundet und mit jeweils drei gebündelten, schmalen Längsverstrebungen. Die Seitenkonstruktion mit einer stilisierten Blütenform. Unterseits mit dem Klebeetikett der Firma Thonet.
Klebeetikett wohl ergänzt. Vereinzelt leichte Druckspuren. Die Verschraubungen der Böden schauseitig sichtbar.
H. 113 cm, B. 59,3 cm, T. 34,2 cm.
1301 Möbel im Stil einer chinesischen Altarkommode. 20th cent.
Wood, lackiert und polychrom gefasst, Gelbmetall. Querrechteckiger Korpus mit leicht hervorkragender Oberseite, auf Vierkantfüßen. Unterhalb der Deckplatte vier horizontal angeordnete, kleine Schubladen. Unterhalb auf der rechten Seite zwei Türen eines integrierten Schränkchens, das Eingerichte mit einem Fachboden, linkerhand eine weitere Schublade. Schauseitig mit einer asiatisierenden Vasen- und Blütenmalerei sowie mit Schriftzeichen. Schubladen und Türen mit verschiedenen Handhaben und Beschlägen.
Oberfläche komplett erneuert. Beschläge erneuert. Vereinzelt oberflächliche Bestoßungen.
H. 85,5 cm, B. 193,5 cm, T. 51 cm.
1302 Zwei Armlehnsessel "Kreslo H269". Nach Jindrich Halabala, Tschechoslowakei. 20th cent.
Jindrich Halabala 1903 Korycany – 1978 Brno
Buche, dunkelbraun lackiert. Schräg gestellte, rechteckige, gepolsterte Sitzfläche und Rückenlehne zwischen gebogten, und U-förmig in Armlehnen einschwingenden, Beinen. Hochwertiger, grauer Veloursstoffbezug. Beide Sessel mit einem Etikett der Firma Thonet.
Entwurf aus den 1930er Jahren, Jindrich Halabala für Spojené UP Závody (UP), Brünn. Ausführung Thonet, wohl 1930er - 1950er Jahre.
Bezug und Polsterung hochwertig erneuert, die Oberfläche des Gestellrahmens überarbeitet.
H. 77 cm, Sitzhöhe 44 cm, B. (ges.) 69,5 cm.
1303 Vier Stühle "H 214". Nach Jindrich Halabala, Tschechoslowakei. 20th cent.
Jindrich Halabala 1903 Korycany – 1978 Brno
Holz, Nussbaum furniert. Konische Vierkantbeine mit abgerundeter Außenkante, die Hinterbeine leicht ausgestellt. Trapezförmige, konkav gewölbte Rückenlehnen. Die mit hochwertigem, grauen Veloursstoffbezug gepolsterte Sitzfläche ebenfalls trapezförmig.
Entwurf um 1935, Jindrich Halabala für Spojené UP Závody (UP), Brünn. Ausführung Thonet, wohl 1930er - 1950er Jahre.
Neu gepolstert, Gestelloberflächen überarbeitet. Kanten vereinzelt mit etwas Materialabrieb und ebenda mit unscheinbarer Rissbildung im Furnier.
H. 80 cm, Sitzhöhe 46,5 cm, B. 46 cm.
1304 Lounge-Sessel. Ole Gjerlov-Knudsen & Torben Lind für France & Son, Dänemark. Um 1960 - 1969.
Holz, rot-bräunlich gebeizt. Originale Polsterung. Hohe, gerade Vierkantbeine, mittels versetzt angeordneter Zargenbretter miteinander verbunden. Schräg gestellte Rückenlehne, trapezförmige Sitzfläche, die markanten, vierseitigen Armlehnen außen am Gestellrahmen abschließend. Gelb-grünlicher Bouclébezug mit Knopfheftung. Unterseits mit der runden Manufakturplakette sowie dem Brandstempel der Manufaktur und der Bezeichnung "made in denmark".
Holz mit Druckspuren und teils berieben.
H. (ges.) 71 cm, B. 73 cm, Sitzhöhe ca. 38,5 cm, T. 72 cm.
1305 Freischwinger "S33" . Mart Stam und Marcel Breuer für Thonet, Frankenberg. 1970's.
Mart Stam 1899 Purmerend – 1986 Goldach (Schweiz)
Stahlrohrkonstruktion, verchromt. Bespannung von Sitz und Rückenlehne aus dunkelbraunem Kernleder. Auf der Sitzunterseite das Herstellerklebetikett "THONET".
Entwurfsjahr 1926.
Leder mit oberflächlichen Kratzspuren. Stahlrohr mit minimalen Altersspuren.
H. 85 cm, Sitzhöhe 45,5 cm, B. 49,5 cm, Sitztiefe 38,5 cm.
1306 Paar "Shell Chairs". František Jirák für Tatra. Bratislava / Slowakei. 1960's.
Buche, montiert. Vollständig gepolsterte Schalenkonstruktion über vier schräg gestellten Rundholzbeinen. Die Lehne mit querovaler Öffnung. Sitzfläche mit trapezförmigen Polsterkissen. Senfgelber Bezug. Unterseits jeweils mit Resten eines Klebeetiketts.
Standflächen abgenutzt, minimal uneben. Holz der Beine etwas gebrauchsspurig.
H. 77,5 cm, Sitzhöhe ca. 40,5 cm, B. (ges.) 68,5 cm.
1307 Tagesliege (Daybed). Nach Miroslav Navratil, Tschechien. 2nd half 20th cent.
Laubholz, klar lackiert. Gerader Gestellrahmen über hohen, konischen Beinen. Mittels Verriegelung im Lehnenbereich zu einer Liege ausklappbar. Polsterung mit senfgelbem Stoffbezug.
Entwurf aus den 1960er Jahren.
Beine nutzungsbedingt etwas berieben.
H. 75,5 cm, Sitzhöhe 42,5 cm, B. 183,5 cm, T. 60 cm, T. (max.) 86,5 cm.
Ernst Moeckl 1931 Stuttgart
Polyurethanschaum, gegossen in brauner und weißer Ausführung. Sitzschale und Unterbau in Z-Form, die Rückenlehne geschwungen. Ungemarkt.
Der 'Hockende Mann', 'Z-Stuhl', 'Variopur-Stuhl', 'Moeckl-Schwinger' oder 'Känguru-Stuhl' genannte Freischwinger wurde zeitgleich bei der damals westdeutschen Firma Horn GmbH & Co. KG, Rudersberg gefertigt.
Entwurfsjahr 1968.
Literatur: Heinz Hirdina "Gestalten für die Serie - 100 Titel Design in der DDR. 1949-1985". Dresden.
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H. 76 cm, Sitzhöhe ca. 45 cm, B. 57,5 cm.
1309 Nierentisch. Tschechoslowakei (Tschechien). Wohl Mid 20th cent.
Holz, Sprelacart, geleimt. Ovoide Tischplatte über dreibeiniger Konstruktion. Tischplatte alternierend mit teils angeschnittenen Quadraten in gelber Stoffoptik sowie in gemaserter Holzoptik. Unterseits mit den Resten eines Herstelleretiketts.
Minimale Nutzungsspuren.
H. 61 cm, L. max. 72,5 cm.
1315 Kelim. Kaschkaie, Persien. contemporary
Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Innenfeld mit changierend rotem Grund. Darauf alternierend angeordnet Medaillons mit Ak-Gaz Motiven. Breite Außenbordüren mit vielfältigen Mustern, Farbgebung in Rot, Orange, Blau, Schwarz, Grün und Wollweiß. Changierend gefärbte Fransen, zweifarbig verstärkte Kante.
Mit Fleckspuren.
300 x 170 cm.
1316 Kelim. Schiras, Persien. contemporary
Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Der Spiegel mit dunkelrotem Fond, darauf reihig zwei rautenförmige Medaillons mit flächig geometrisch angeordneten Mustern. Die Umfassung mit Dreiecksmotiven auf weißem Grund, die Außenbordüre mit einem Mäanderband. Farbgebung in Blau-, Grün-, Orange-, Brauntönen sowie Schwarz und Wollweiß. Verstärkte, zweifarbige Kante, kurze Fransen in Wollweiß.
250 x 170 cm.
1317 Kelim. Schiras, Persien. contemporary
Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Innenfeld mit changierend rotem Grund. Darauf dreireihig angeordnete Sechseckmedaillons mit geometrischen Mustern. Innenbordüre mit Kreuzformen über grauem Grund. Die Außenbordüre mit ineinander gefügten, getreppten Dreiecksformen. Gedeckte Farbgebung in Grün-, Grau- und Rottönen sowie in Wollweiß und Schwarz. Fransen in Wollweiß und Dunkelbraun, zweifarbig verstärkte Kante.
Fransen vereinzelt etwas unregelmäßig.
230 x 165 cm.
1318 Kelim. Schiras, Persien. contemporary
Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Rostroter Fond mit zweireihigem Rhombendekor und innenliegenden Göl-Motiven. Umfassung mit türkisfarbener Dreiecksbordüre und anschließenden Dreiecksmustern unterteilt. Schmale Außenbordüre mit Kreuzmuster. Farbgebung in Rot, Türkis, Orangetönen, Fuchsia, Schwarz und Wollweiß. Zweifarbig verstärkte Kante, lange wollweiße bis hellbraune Fransen.
Farbe teils etwas verwaschen und leichte Flecken.
240 x 120 cm.
1319 Kelim. Persien. contemporary
Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Rotes Innenfeld mit dreireihig angeordneten Rechteckformen mit Zahnkante. Umlaufend grüne Bordüre mit reihig angeordneten, äquivalenten Mustern. Die Außenbordüren mit Kreuzformen in schwarzer und weißer Farbgebung. Kurze, helle Fransenbordüre und zweifarbig verstärkte Kante.
Fransen farbspurig.
203 x122 cm.
1320 Kelim. Persien. contemporary
Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Stilisierter, zweireihig angeordneter, insektenförmiger Dekor über wollweißem Grund. Die Umfassung mit Rautenband, die Außenbordüre dunkelrot gefasst. Farbgebung in Rot, Blau, Schwarz, Brauntönen sowie Wollweiß. Flache Kante, Fransen in Wollweiß.
154 x 85 cm.
Wolle auf Baumwolle. Kurzflor. Bedecktes, rechteckiges Innenfeld mit stilisiertem Floraldekor. Zentral ein großes Medaillon. Das Innenfeld des Medaillons sowie die Eckpartien mit einem stilisierten Floraldekor. Umlaufende, sechsreihige Bordüre. Die Hauptbordüre mit einem stilisierten Floraldekor auf dunklem Grund. Gedeckte Farbgebung in Rot-, Blautönen sowie Grün und Wollweiß. Sehr kurze, dichte Fransen in Wollweiß, verstärkte Kanten.
154 x 102 cm.