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AUCTION 80 | 02. November 2024 |
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Wilhelm Dodel
1907 Moskau – 1944 Grustinja, Sowjetunion
Dodel wurde in Moskau in einer wohlhabenden Familie deutscher Handelsvertreter geboren. Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges Internierung der Familie in Ufa im südlichen Ural. 1918 Übersiedlung der Familie nach Dresden. Arbeit als Theatermaler am Dresdener Alberttheater sowie am Landestheater Beuthen.1927/28 Studium der dekorativen Malerei bei Paul Rößler in der Akademie für Kunstgewerbe in Dresden. 1928/29 Studium bei Richard Müller an der Kunstakademie Dresden. 1929–33 Ausbildung bei Otto Dix, zuletzt als Meisterschüler. Er gilt als einer der begabtesten Dix-Schüler. Mitglied einer revolutionären Studentengruppe der Kunstakademie, der Kommunistischen Partei (KPD) sowie der Assoziation revolutionärer bildender Künstler (ASSO). Dabei Bekanntschaft mit Curt Querner, seinem späteren Schwager. 1933 wurde er nach Machtantritt der Nazis beim Malen von Losungen kurzzeitig verhaftet. 1939 Teilnahme am Zweiten Weltkrieg, später in der besetzten Sowjetunion als Dolmetscher eingesetzt. In dieser Zeit entstanden Porträtzeichnungen russischer Menschen mit großer Ausstrahlung.
062 Wilhelm Dodel (zugeschr.), Junge Frau mit Japanischer Zierquitte. Wohl frühe 1930's.
Wilhelm Dodel 1907 Moskau – 1944 Grustinja, Sowjetunion
Oil on canvas. Unsigniert, unvollendet. In einer schmalen Holzleiste gerahmt.
Zur Malweise vgl.: Wilhelm Dodel, Stehender Arbeiter. 1932. Öl auf Sperrholz, abgebildet in: Deutsche Fotothek, Datensatz 32010095.
"Ab 1933 entstanden vor allem ganzfigurige, überscharf realistische, dabei idealisierte, oft manieristisch überlängte und stets von einer Blumensymbolik begleitete Porträts, für die Dodel stilistische Anleihen aus dem Werken von Botticelli, Mantegna, aber auch von
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119 x 50 cm, Ra. 122,5 x 53 cm.