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AUCTION 65 | 19. September 2020 |
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043 Georg Gelbke "Rodachweiden". Um 1908.
Georg Gelbke 1882 Rochlitz – 1947 Dresden
Oil on canvas. Signiert "G. Gelbke" u.re. Verso auf o. Keilrahmenleiste in Pinsel betitelt und nochmals signiert "G. Gelbke". In einer goldfarbenen, profilierten Holzleiste gerahmt.
Bildträger wellig, insbes. an den Ecken und o.re. deutliche Leinwand-Deformation (Markierung des Keilrahmens). Li.Mi. ein geschlossener und retuschierter, verso mit einem Flicken hinterlegter Riss. Kleines Löchlein in der Leinwand mit Malschicht-Fehlstelle Mi. Mehrere Retuschen, v.a. im Himmel. Firnis leicht gegilbt und vereinzelte bräunliche Flecken auf der Oberfläche. Geringfügiger Malschicht-Abrieb an den Bildkanten.
60,5 x 70,2 cm, Ra. 67,3 x 77,4 cm.
044 Richard Guhr, Gedanken. Wohl um 1930.
Richard Guhr 1873 Schwerin – 1956 Höckendorf
Oil on wood panel. Unsigniert. Verso Adressaufkleber "Prof. Richard Guhr" sowie am Rand in Blei technikbezeichnet "Titanleimgrund Ia" In einem hölzernen Jugendstilrahmen mit goldfarbener Innenleiste und schmalen, waagerechten Messingapplikationen im Bereich der o. Ecken.
Richard Guhr ist heute vor allem als Bildhauer und Schöpfer des "Goldenen Rathausmannes" in Dresden bekannt. Kaum überliefert ist, dass er seit 1907 an der Akademie für Bildende Künste in Dresden lehrte, wo u.a. Otto Dix zu seinem Schülerkreis zählte.
Randbereiche rahmungsbedingt partiell mit Abrieb der o. Malschicht und des Firnisses, o.li. kleine Abplatzung. O.re. Ecke leicht bestoßen. Malschicht mit wenigen winzigen Kratzern (insbes. u.re.). Im Bereich des Gesichtes, des Kragens und des Rauches Retuschen, teils etwas farbabweichend. Geringe Markierung der Holzstruktur in der Malschicht. Firnis wohl erneuert. Lack des Rahmens mit Kratzspur u.li. sowie weitere vereinzelte Druck- und Kratzspuren.
31 x 41 cm, Ra. 44,5 x 58 cm.
047 Alexander Gerbig, Paris – Blick auf Notre Dame über die Brücke "Pont de la Tournelle". Um 1911.
Alexander Gerbig 1878 Suhl – 1948 ebenda
Oil on canvas. Signiert "A.Gerbig" u.li. Verso auf dem Keilrahmen o.li. von fremder Hand bezeichnet. In einer neueren, profilierten, hellen Holzleiste mit goldfarbenen Zierprofilen gerahmt.
Abgebildet in: Knop, Wolfgang: Meine Suche nach dem Maler Gerbig – Bilder, Bekenntnisse, Interpretationen. Suhl, 1981. S. 33.
Bildträger doubliert, Spannkanten umlaufend mit Packpapier beklebt. Format wohl etwas verkleinert (Spannkanten nicht einsehbar). Malschicht-Fehlstellen an den Rändern im Falzbereich, insbes. u. sowie re. Ecken etwas berieben. Vereinzelte kleine Kratzer und wenige, winzige Malschicht-Fehlstellen. Kleine Retuschen im Eckbereich u.li. Firnis etwas gegilbt.
73,5 x 66,7 cm, Ra. 95,4 x 87,6 cm.
050 Gotthardt Kuehl, Bildnis einer alten Frau mit weißer Haube. 1907.
Gotthardt Kuehl 1850 Lübeck – 1915 Dresden
Oil painting auf strukturierter Malpappe. Verso in Blei signiert "G. Kühl" und datiert "07" sowie maßbezeichnet.
Nicht im WVZ Neidhardt, vgl. jedoch das motivähnliche Gemälde "Alte Frau mit weißer Haube", 2. Hälfte 1880er Jahre, Öl auf Holz, WVZ Neidhardt 189, mit nahezu identischen Maßen.
Bildträger in den äußersten Randbereichen partiell leicht berieben, die o. Ecken etwas gestaucht. Malschicht unscheinbar angeschmutzt, nur im Bereich des Porträts mit einem dünnen Firnis versehen.
47,5 x 37,5 cm.
Konrad von Kardorff 1877 Nieder-Wabnitz (Kreis Oels) – 1945 Berlin
Oil painting auf grober Leinwand. Signiert "K. v. Kardorff" und datiert "ii" (wohl "11") u.re. Verso auf u. Keilrahmenleiste der Malmaterial-Händlerstempel "Leopold Hess Berlin".
Leinwand etwas locker sitzend. Ecken berieben. Punktuell Schichtentrennung zwischen Grundierung und Malschicht sowie mit Fehlstellen (im Ärmel li., in der Hand, am li. Bildrand und o.li.). Partielles Alterskrakelee.
88,2 x 65 cm.
052 Fritz Küchler, Dorfstraße mit Gänsen im Schönfelder Hochland bei Dresden. Um 1900.
Fritz Küchler 1873 Dresden – 1928 Dresden oder Leipzig
Oil on canvas. Signiert u.li. " F. Küchler".
Bildträger mit Klimakante, rückseitig leicht fleckig. Malschicht etwas angeschmutzt.
49,5 x 64,5 cm.
054 Bernhard Kretzschmar, Stillleben mit Äpfeln, Kürbis und Flasche. 1917.
Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden
Leinwand etwas locker sitzend, an Ecke o.li. mit kleinem Löchlein. Mehrere unscheinbare Leinwand-Deformationen, insbesondere in der Ecke o.li. Malschicht mit partiellem, alterungsbedingten Krakelee. Kratzer mit kleinen Fehlstellen o.re., eine Bereibung li. neben dem Zinnhumpen. Kleine Retuschen im Randbereich sowie re.Mi. im grünen Kürbis.
70,6 x 76,5 cm, Ra. 89,7 x 95,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
055 Bernhard Kretzschmar "Weinberge in der Lößnitz". Wohl 1960's.
Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden
Oil on plywood. Unsigniert. Verso mit der Authentizitätsbestätigung von Hildegard Stilijanov-Kretzschmar "Aus Nachlass von Prof. Bernhard Kretzschmar" sowie ihrer Unterschrift. Betitelt von fremder Hand u.re., sowie mehrfach nummeriert o.re., Mi.re. und u.li. In profilierter, grauer Holzleiste gerahmt.
Ecke des Malträgers u.re. bestoßen, mit kleinem Materialverlust. Dunkle, unscheinbare Fleckchen sowie eine schräg verlaufende Bleistift (?)-Spur im Himmel o.li.
31,7 x 42,2 cm, Ra. 38 x 48,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
058 Carl Lohse "Meine Mutter". 1933.
Carl Lohse 1895 Hamburg – 1965 Dresden
Oil on canvas. Signiert "C. Lohse" und datiert o.re. Verso auf dem Keilrahmen o.li. auf einem Papieretikett in Feder von Künstlerhand bezeichnet sowie mit dem Adressvermerk versehen "Carl Lohse. Bischofswerda / Sachsen. Dresdnerstrasse" und betitelt "meine Mutter". Daneben auf einem weiteren Etikett typografisch bezeichnet und ortsbezeichnet "Bischofswerda G" und in Blei nummeriert "No 2". In einem neuen Rahmen mit breiter, hellblauer Platte, silberfarbener Sichtleiste und braunem Außenprofil gerahmt.
Geringfügige Eckdeformationen. Punktuelle Deformation (Druckstelle) in der Leinwand mit geringfügigem Malschicht-Abrieb am Rand re.o. Zwei feine Kratzer (werkimmanent ?) im Bereich der Bluse. Mehrere kleine Malschicht-Fehlstellen am re. Rand Mi. sowie weitere im Falzbereich, wohl einrahmungsbedingt. Vereinzelte, bräunliche Fleckchen auf der Oberfläche (sehr unscheinbar). Verso ehem. Riss im Papieretikett auf dem Keilrahmen mit Japanpapier hinterlegt.
100,5 x 100,2 cm, Ra. 121 x 121 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
059 Emily Lengnick, Maillebahn in Pillnitz. Early 20th cent.
Emily Lengnick 1856 Dresden – letzte Erw. vor 1929
Thaddäus Ignatius Wiskotschill 1753 Prag – 1759 Dresden
Oil on canvas, wachsdoubliert. Ligiert signiert "ELengnick" u.re. Verso auf o. Keilrahmenleiste nochmals schwach lesbar signiert, ortsbezeichnet "Pillnitz" sowie mit weiterer unleserlicher Bezeichnung "Maille …" (?). In einer breiten, glänzend schwarz gefassten Holzleiste mit vergoldeter, ornamental verzierter Sichtleiste gerahmt. Verso auf dem Rahmen auf einem alten Papieretikett typografisch bezeichnet "Leipziger Kunstverein" und nummeriert "305" sowie auf einem weiteren Etikett bezeichnet
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55 x 80 cm, Ra. 75 x 100 cm.