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AUKTION 50 | 10. Dezember 2016 |
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841 "Kind, aus einer Tasse trinkend". Julius Konrad Hentschel für Meissen. Mitte 20. Jh.
Julius Konrad Hentschel 1872 Cölln b. Meißen – 1907 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau mit seitlichem, vertikalen Schleifstrich. Des Weiteren die geritzte Modellnummer "W 118".
Entwurfsjahr 1905.
Vgl. Bergmann, Sabine: Meissener Künstlerfiguren, Erlangen, 2010, Kat.-No. 467, S. 246.
Verso punktförmige Farbspuren, minimaler Ascheanflug. Ein winziger Brandriss unter der Glasur am Hals hinten re.
H. 16,2 cm.
Julius Konrad Hentschel 1872 Cölln b. Meißen – 1907 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "U 149" sowie die Bossierernummer "50".
Entwurfsjahr 1904.
Vgl. Bergmann, Sabine: Meissener Künstlerfiguren, Erlangen, 2010, Kat.-No. 463, S. 244.
H. 10,5 cm.
843 "Holländisches Mädchen". Philipp Lange für Meissen. Frühes 20. Jh.
Philipp Lange 1879 – ?
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Verso auf der Plinthe im Model signiert "P Lange" Unterseits mit der dreifach geritzten Schwertermarke in Unterglasurblau, der Modellnummer "B 261" sowie der Bossierernummer. Unterhalb der Schwertermarke zwei vertikale Schleifstriche.
Entwurfsjahr 1911.
Vgl. Just, Johannes: Meissener Jugendstilporzellan, Gütersloh 1983, Abb.70.
Zur Marke vgl. G. Sterba, Meissener Tafelgeschirr, Stuttgart 1988, S. 206, Nr. 186, Beispiele für Schleifstriche auf sehr gut dekorierten Porzellanen.
H. 28,9 cm.
844 "Annäherung (Jagderfolg)". Franz Christophe für Meissen. 1924 -1934.
Franz Christophe 1875 Wien – 1946 Berlin
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie teils goldstaffiert. Auf einer Parkbank sitzender Kavalier mit Dame beim sich anbahnenden Liebesspiel. Der in Form einer stilisierten Wiese ausgearbeitete Ovalsockel unterseits mit der vierfach geschliffenen Schwertermarke, der Modellnummer "A 1181" sowie der Bossierernummer.
Entwurfsjahr 1925.
Vgl. Marusch-Krohn, C.: Meissener Porzellan 1918-1933 - Die Pfeifferzeit, Leipzig, 1993, S.131 mit Abb.
H. 19 cm.
845 Zierkorken mit Charakterkopf "Herr mit Backenbart". Meissen. 1924 -1934.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, Messingmontierung. Charakterkopf in Form eines Herren mit Backenbart. Verso mit der Schwertermarke in Unterglasurblau. Erste Wahl.
Kanten vereinzelt unscheinbar berieben. Unterseits Öffnung der Schraube mit Klebstoffspuren.
H. (ohne Korken) 3,5 cm.
846 Zierkorken mit Charakterkopf "Rokoko-Dame". Meissen. Frühes 20. Jh.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, Messingmontierung. Charakterkopf in Form einer Rokoko-Dame. Auf der Unterseite mit der Schwertermarke in Kobaltblau auf unglasiertem Boden, der Modellnummer "120" (?) sowie der Bossierernummer.
Kanten der Kopfbedeckung vereinzelt minimal berieben.
H. (ohne Korken) 4,5 cm.
847 Zierkorken mit Charakterkopf "Herr mit Bowler". Meissen. Spätes 19. Jh. /Frühes 20. Jh.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, Messingmontierung. Charakterkopf in Form eines Herren mit Schnauzer und grauem Bowler. Verso sowie auf der Unterseite mit der Schwertermarke in Unterglasurblau. Auf der Unterseite des Weiteren die Bossierernummer.
Verso feine, kurze Kratzspuren (im Gesamtbild unscheinbar). Unterseits Öffnung der Schraube mit Klebstoffspuren.
H. (ohne Korken) 5,0 cm.
848 "Sinnende". Robert Ullmann für Meissen. 1950.
Robert Ullmann 1903 Mönchengladbach – 1966 Wien
Böttgersteinzeug. Verso auf der Plinthe im Model signiert und datiert "ROBERT ULLMANN 1940". Unterseits mit der geritzten, dreifach geschliffenen Schwertermarke sowie mit der geritzten Modellnummer "Q 239", der Formernummer "157" mit Jahreszeichen sowie der geprägten Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG".
Entwurfsjahr 1940.
H. 33,7 cm.
849 "Blinder Bettler, hockend". Wilhelm Andreas für Somag Meissen. Um 1921.
Friedrich Wilhelm Andreas 1882 Volkmarsdorf b. Leipzig – 1951 Leipzig
Steinzeug, roter Scherben, unglasiert. Verso im Model signiert "W. ANDREAS" sowie bezeichnet "AUSF: SOMAG. MEISSEN".
Entwurfsjahr 1921.
H. 39 cm.
850 "Fischotter". Max Esser für Meissen. 1956.
Max Esser 1885 Barth – 1945 Berlin
Böttgersteinzeug. Aufrecht auf einem gischtumschäumten Felssockel sitzender Fischotter, den Kopf wendend. Verso am naturalistisch ausgeformten Sockel mit der im Model geprägten Signatur "M. ESSER". Der Boden mit der Schwertermarke, der geritzten Modellnummer "A 1221", der Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie der geprägten Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG". Erste Wahl.
Entwurfsjahr: 1931.
Vgl.: Marusch-Krohn, C.: Meissener Porzellan 1918-1933. Die Pfeifferzeit, Leipzig 1993, S. 110, Abb. 88.
Zwei Krallen der rechten Tatze mit unscheinbarem, flachen Materialverlust, wohl aus dem Herstellungsprozess. Teils sichtbare Gussnähte.
H. 25,2 cm.
851 "Elefant". Erich Oehme für Meissen. 1940er Jahre.
Erich Oehme 1898 Meißen – 1970 ebenda
Böttgersteinzeug. Unterseits im Model signiert "Erich Oehme" sowie mit der dreifach geschliffenen Schwertermarke, der geritzten Modellnummer "P.271" und der geprägten Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG".
Entwurfsjahr 1940.
Schwanz restauriert.
H. 17,9 cm.
852 "Eichhörnchen". Böttgersteinzeug. Alexander Struck für Meissen. 1972.
Alexander Struck 1902 Meißen – 1990 ebenda
Böttgersteinzeug. Darstellung eines aufrecht sitzenden, sich umwendenden Eichhörnchens. Naturalistischer Sockel in Form eines Baumstumpfes. Am Boden die geritzte Schwertermarke, die geritzte Modellnummer "P.231", die Bossierernummer "22" mit dem Jahreszeichen sowie die geprägte Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG".
Entwurfsjahr 1939.
Linkes Ohr mit sehr unscheinbarer Bestoßung. Am Schwanz minimale Einkerbung, wohl aus dem Herstellungsprozess.
H. 14,8 cm.
853 "Schneider Wibbel". Alexander Struck für Meissen. 1962.
Alexander Struck 1902 Meißen – 1990 ebenda
Porzellan, glasiert. Unterseits der quadratischen Plinthe mit der dreifach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau, der Prägemarke für Weißware, der geritzten Modellnummer "R 287" sowie der Drehernummer mit Jahreszeichen.
Deutlichere Brandrisse unter der Glasur an linkem Arm und linker Hand.
H. 19,7 cm.
854 "Keramikarbeiterin". Elfriede Reichel-Drechsler für Meissen. 1966.
Elfriede Reichel-Drechsler 1923 Dresden – 2009 Weinböhla
Porzellan, glasiert. Stehende, in der linken Hand eine Schale und mit der rechten das Kopftuch haltend. Die flache, viereckige Plinthe unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, der geprägten Manufakturmarke für Weißware und der Bossierernummer mit Jahreszeichen. Erste Wahl.
Entwurfsjahr 1958.
1959 im Werkhof der Manufaktur als Monumentalplastik aufgestellt.
Auf dem Kopf mit minimalen Farbspuren. Im Bereich des rechten Knies mit Materialkörnung, ebenda kleinere Schleifspuren aus dem Werkprozess.
H. 33,0 cm.
Arthur Storch 1870 Volkstedt – 1947 Rudolstadt
Porzellan, glasiert. Auf einem Baumstumpf sitzender Papagei, Maiskörner aus einem Kolben pickend. Verso auf dem oktogonalen Sockel im Model monogrammiert "A.St." und datiert "24". Auf der Unterseite mit der geprägten Manufakturmarke, der geprägten Modellnummer "U 1310" sowie der zweifach geschliffenen, blauen Manufakturmarke Volkstedt.
Entwurfsjahr: 1924.
Brandrisse an Baumstumpf sowie im Bereich des Halses.
H. 41,5 cm.
Eleonore (Lore) Friedrich-Gronau 1908 Görlitz – 2002 Abtei Münsterschwarzach, Schwarzach am Main
Porzellan, glasiert. Verso auf der ovalen Plinthe im Model signiert "Lore Fr. Gronau". Unterseits mit der gestempelten Manufakturmarke und der Betitelung in Unterglasurgrün sowie mit der Modellnummer "1683".
Entwurfsjahr 1938.
Glasur am rechten Fuß berieben. Vereinzelt Glasurunregelmäßigkeiten.
H. 29,5 cm.
857 Lithophanie "Blick auf Dresden". Meissen. Mitte 19. Jh.
Porzellan, glasiert und reliefiert gearbeitet. Flache, querrechteckige Tafel mit Blick auf die Hofkirche und das Residenzschloss von der Brühlschen Terrasse aus. Ungemarkt.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Vereinzelt mit Masseunregelmäßigkeiten. Form etwas verzogen. Ein kleines Brandfleckchen im unteren Darstellungsbereich. Verso mit Kratzspuren, die Glasur berieben.
Platte 17,0 x 21,3 cm.
858 Galantes Paar. Porzellanmanufaktur Potschappel, Dresden. Frühes 20. Jh.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseits der naturalistisch ausgearbeiteten Sockel die Manufakturmarken in Unterglasurblau, unterhalb jeweils mit horizontalem Schleifstrich. Des Weiteren die Modellnummern "607FA" und "606bA" sowie die Malermarken.
Der Jüngling mit Restaurierung am rechten Arm.
Mädchen H. 19,5 cm, Jüngling H. 18,5 cm.
859 Vorstehhund Deutsch Drahthaar. Willy Zügel für Philipp Rosenthal & Co. Selb. 1910 -1912.
Willy Zügel 1876 München – 1950 auf dem Wolkenkopf b. Murrhard
Porzellan, glasiert, in polychromen Unterglasurfarben staffiert. Auf der Plinthe signiert "W. Zügel". Unterseits mit der gestempelten Manufakturmarke in Unterglasurgrün sowie mit der Modellnummer "K 266.".
H. 20,5 cm, L. 32,5 cm.
860 Großer Fruchtkorb. Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1950.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan, glasiert. Ovaler, vierpassig geschweifter und durchbrochen gearbeiteter Korpus. Beidseitig astförmige, zu vier gebogten Füßchen ausschwingende Handhaben. Gewulsteter Mündungsrand, von einem spiralförmig verlaufenden Banddekor umwunden. Schauseitig und verso auf der Wandung mit jeweils einer Rocaillenkartusche, flankiert von vollplastisch aufgelegten Blütenbuketts. Oberhalb der Handhaben ebenfalls vollplastisch gearbeitete Blütenzweige. Auf der Unterseite die dreifach
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L. 54 cm, H. 21,5 cm.