ONLINE-KATALOG
AUKTION 58 | 08. Dezember 2018 |
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001 Jan van den Aveelen "Albis. Fluvius Germaniae celebris a Fontibus ad Ostia". Um 1710.
Jan van den Aveelen 1650 Leiden – 1727 Stockholm
Pieter (Petrus) Schenk (d.Ä.) vor 1660 Elberfeld – um 1718 Amsterdam
Kupferstich auf Bütten. Figürliche Titelkartusche mit Künstlerbezeichnung o.li., Maßstab mit Verlegerbezeichnung u.re. Erschienen bei P. Schenk d. Ä.
Verlauf der Elbe von der Quelle bis zur Mündung, in zwei Sektionen unterteil.
Typischer Mittelfalz. Leicht fleckig und minimal knickspurig. Winziges Löchlein in der o. Karte unterhalb der Mündung sowie am li. Rand. Hinterlegter Einriss am u. Rand.
Pl. 39 x 49 cm, Bl. 46,5 x 53 cm.
Jacques Philippe Le Bas 1707 Paris – 1783 ebenda
Radierung und Kupferstich auf kräftigem Kupferdruckpapier. In der Platte signiert "Gravé par J. Ph. Le Bas Graveur du Cabinet du Roy" u.re., mittig ausführlich betitelt, datiert und bezeichnet sowie mit einem Wappen versehen, u.li. bezeichnet "Inventé dessiné et dirigé par J.M. Wies Graveur de la Ville de Strasbourg".
Fachmännisch gereinigter Zustand. In den Randbereichen partiell leicht angegraut, am re. Rand mit gräulichen Fleckchen, insgesamt sehr vereinzelt mit unscheinbaren Stockfleckchen. Blatt mit geglättetem Mittelfalz, mittig oberhalb der Einfassungslinie mit einem segmentbogenförmigen, fachmännisch geschlossenen Riss (ca. 6,5 cm). Blattecke u.li. mit kleinem Materialverlust, u.re. geknickt.
Pl. 45 x 77,8 cm, Bl. 48,7 x 80 cm.
003 Robert Benard, Zwei Blätter aus "Histoire naturelle". Mitte 18. Jh.
Robert Benard 1734 Paris – um 1785
Jean Jacques de Boissieu 1736 Lyon – 1810 ebenda
Philibert-Benoît de la Rue 1718 Paris – 1780 ebenda
Radierungen auf Bütten. Jeweils in der Platte unterhalb der Darstellung ausführlich betitelt "Histoire Naturelle, vue de la soufrière qui est près de Pouzzoles au Royaume de Naples appelée Solfatare" und "Histoire Naturelle, face d'une bute toute composée de Prismes articulés sur laquelle […]" sowie künstlerbezeichnet. In der Ecke o.re. nummeriert.
Erschienen in Denis Diderot und Jean Le Rond D'Alembert, Encyclopédie, ou Dictionnaire raisonné des Sciences, des Art et des Métiers. Lucca, 1758-1776. Jeweils im Passepartout.
Ein Blatt mit typischem Mittelfalz. Jeweils leicht fleckig und minimal knickspurig.
Pl. 35,5 x 45 cm, Bl. 40,5 x 49,5 cm, Psp. 54,5 x 65,5 cm; Pl. 22,5 x 35,7 cm, Bl. 25 x 40,5 cm, Psp. 40,5 x 51 cm.
004 Johannes Willemszoon Blaeu "Misnia Marchionatus. Meissen". 1662-1665.
Johannes Willemszoon Blaeu 1599 Alkmaar – 1673 Amsterdam
Kupferstich, koloriert. Am u. Rand bezeichnet "Jo. Blaeu Excu.". In einer figürlich gestalteten Kartusche am u.li. Rand betitelt, Maßstab u.re. Karte des Markgrafentums Meissen. Erschienen in: Atlas Major, zusammengestellt und verlegt von Johann Willemszoon Blaeu in Amsterdam.
Bis über den Plattenrand geschnitten. Vollflächig auf Trägerbütten montiert. Kolorierung teilweise fleckig und etwas ausgewaschen. Untersatzpapier an den Rändern gebräunt, gewellt und mit Läsionen.
42 x 55 cm, Unters. 52 x 62,5 cm.
005 Robert Bonnart "Le Roy à la Chasse du Cerf, avec les Dames". 1667-1690.
Robert Bonnart 1652 Paris – 1733 ebenda
Adam François van der Meulen 1632 Brüssel – 1690 Paris
Radierung auf kräftigem Papier, vollflächig auf Untersatzkarton montiert. Wohl späterer Abzug des späten 18. Jh. Unterhalb der Darstellung französisch und lateinisch betitelt und bezeichnet. Trockenstempel "Musees National du Louvre". Herausgegeben von Adam François van der Meulen in Paris. Hinter Glas in schwarzer Leiste gerahmt.
Stärker gebräunt und stockfleckig.
Bl. 52 x 80 cm, Ra. 71,5 x 97,5 cm.
006 Franz Hogenberg "Dresden"/"Leipzigk". Um 1580.
Franz Hogenberg 1535 Mecheln – 1590 Köln
Georg Braun 1541 Köln – 1622 ebenda
Kupferstich auf Bütten. Zwei Darstellungen auf einem Blatt. Jeweils in einer Titelkartusche betitelt "Dresa Florentis Simum Misniae" und "Lipsia Litterarum Studiis es Mercatura". Dresden-Darstellung mit sächsischem Wappen. Verso mit französischen Erläuterungen zu den Städten. Erschienen in: Georg Braun u. Franz Hogenberg, Civitates orbis terrarum.
Typischer Mittelfalz. Leicht gebräunt, fingerspurig und minimal knickspurig. Tintenflecken am li. und re. Rand.
Pl. 33,5 x 48 cm, Bl. 42 x 53 cm, Psp. 50 x 70 cm.
007 Homanns Erben "Geographisches Verzeichnis des Goerlitzer Creises mit dem Queiss-Creise". 1753.
Homanns Erben 1702 Nürnberg – 1848 ?
Kupferstich, flächenkoloriert, auf kräftigem Bütten mit Wasserzeichen (nicht identifiziert). Titelkartusche u.li., Legende u.re.
Die Karte zeigt die östliche Hälfte der Oberlausitz mit Görlitz im Zentrum.
Leicht angeschmutzt, mit typischem Mittelfalz, geglättet.
Pl. 52 x 48 cm, Bl. 53 x 50,5 cm.
008 Georg Houfnag "Scopa vulgo Schvepa" (Ansicht von Zschopau). 1617.
Georg Houfnag 17. Jh.
Georg Braun 1541 Köln – 1622 ebenda
Franz Hogenberg 1535 Mecheln – 1590 Köln
Kupferstich auf kräftigem Bütten. Am o. Rand der Darstellung Titelkartusche, li. Legende mit Datierung und darunter bezeichnet "Communicauit Georg. Houfnag depict. a filio Iacobo.". Verso mit lateinischem Text und Seitenzahl "128". Erschienen in: Hogenberg, Franz; Braun, Georg: Civitates Orbis Terrarum. 1572-1618.
Leicht angeschmutzt und knickspurig. Umlaufende Randläsionen. Mit typischem Mittelfalz, verso verstärkt, am u. Rand eingerissen.
Pl. 31,3 x 45,2 cm, Bl. 49,3 x 59,5 cm.
009 Jean- Francois Janinet "La toilette de Vénus". 1783.
Jean- François Janinet 1752 Paris – 1814 ebenda
François Boucher 1703 Paris – 1770 ebenda
Farbaquatinta auf Kupferdruckpapier nach einem Gemälde von Francois Boucher. Wohl späterer Abzug des 19. Jh. In der Platte u.re. signiert und datiert "F. Janinet sculpsit 1783" und u.li. bezeichnet "F. Boucher pinxit". Im Passepartout hinter Glas in profilierter, goldfarben gefasster Holzleiste gerahmt.
WVZ Portalis-Beraldi 3.
Minimal stockfleckig, leicht lichtrandig sowie unscheinbar angeschmutzt. Verso umlaufend Reste älterer Montierung.
Pl. 41 x 32 cm, Bl. 55,5 x 44,5 cm, Psp. 56 x 44,5 cm, Ra. 61 x 50 cm.
010 Johann M. Gottfried Jentzsch "Le Chateau de Hirschstein auprés de Meißen". Um 1800.
Johann Gottfried Jentzsch 1759 Hinterjessen – 1826 Dresden
Umrissradierung, koloriert, auf festem Papier. Unterhalb der Darstellung französisch betitelt sowie bezeichnet "desiné et gravé par Jentzsch". Umlaufend im Passepartout montiert und hinter Glas in schmaler Holzleiste gerahmt.
Stärker lichtrandig, umlaufende Montierung am Plattenrand.
Pl. 24,5 x 34 cm, Bl. 32 x 41 cm, Ra. 33,5 x 42,5 cm.
012 Charles Francois Gabriel Levachez, Vier Blätter aus der Folge "Suite de Chevaux". Um 1800.
Charles Francois Gabriel Levachez Erste Erw. 1760 – letzte Erw. 1820
Carle Vernet 1758 Bordeaux – 1836 Paris
Horace Vernet 1789 Paris – 1863 ebenda
Radierungen mit Mezzotinto, koloriert, auf wolkigem Papier. Jeweils unterhalb der Darstellung betitelt "Troisième suite de Chevaux d'après Carle & Horace Vernet", "Deuxième suite de Chevaux d'après Carle & Horace Vernet" bzw. "Shépherdess la Bergeref". Jeweils nummeriert und bezeichnet "Levachez sculp.". Drei Blätter bezeichnet "à Paris, Rue S. Lazare, Nr. 42", eines bezeichnet "Carl Vernet inv. et del.".
Randbereiche angeschmutzt, leicht knickspurig, mit kleinen Einrissen.
Pl. max. 32 x 41 cm, Bl. je 37 x 55 cm.
013 Tobias Conrad Lotter "Marchionatus Lusatiae Superioris". Mitte 18. Jh.
Tobias Conrad Lotter 1717 Augsburg – 1777 ebenda
Kupferstich, grenz- und flächenkoloriert, auf festem Bütten. Karte der Oberlausitz mit figürlich staffierter Titelkartusche u.li. Unterhalb der Darstellung re. bezeichnet "Tob. Conr. Lotter. Sculps Aug. Vind.".
Am o. Rand fast bis an den Plattenrand geschnitten. Mit typischem Mittelfalz. Etwas knickspurig. Leicht fleckig und farbfleckig.
Pl. 50,5 x 59 cm, Bl. 51,8 x 63 cm.
014 Adrien Manglard "Rémus und Romulus". Mitte 18. Jh.
Adrien Manglard 1695 Lyon – 1760 Rom
Radierung auf Bütten. Unterhalb der Darstellung bezeichnet li. "Manglard fec." und re. "Si vende in Roma da Giac. Billy 1761". In der Ecke u.li. von fremder Hand in Blei bezeichnet. Im Passepartout montiert.
Robert-Dumesnil 43.
Leicht angeschmutzt. Restaurierte Fehlstelle am o. Rand. Typischer Mittelfalz, geglättet und hinterlegt.
Pl. 32 x 44 cm, Bl. 33,4 x 45,4 cm, Psp. 44 x 59 cm.
015 Caspar Merian "Prospect. Der Brücken. Zu. Dresden". 1650.
Caspar Merian 1627 Frankfurt/M. – 1686 Holland
Kupferstich auf Bütten. In der Platte am o. Rand betitelt sowie mit dem sächsischen und dem Dresdner Wappen versehen. Im Passepartout. Aus: Topographia Superioris Saxoniae.
WVZ Wüthrich Bd. 4, OSA 27.
Typische senkrechte Falze. Etwas gebräunt, Ränder mit kleinen Einrissen und Fehlstellen.
Pl. 15 x 50,5 cm, Bl. 18,5 x 21,5 cm, Psp. 50 x 70 cm.
016 Matthäus I Merian "Dresden". 1650.
Matthäus I Merian 1593 Basel – 1650 Schwalbach
Kupferstich auf Bütten. In der Platte betitelt o.Mi. "Dresden", sowie in den o. Ecken mit Wappen. Aus: Topographia Superioris Saxoniae. Im Passepartout.
WVZ Wüthrich Bd. 4 OSA 25.
Typischer Mittelfalz, leicht gedunkelt. Blatt geglättet, Läsionen am li. Rand verso hinterlegt.
Pl. 12,2 x 37,5 cm, Bl. 16 x 39,5 cm, Psp. 50 x 70 cm.
017 Johann Gotthart von Müller "Louis Seize". Spätes 18. Jh.
Johann Gotthart von Müller 1747 Bernhausen – 1830 Stuttgart
Joseph-Siffrein Duplessis 1725 Carpentras – 1802 Versailles
Kupferstich auf kräftigem Papier. Unterhalb der Darstellung betitelt Mi. und künstlerbezeichnet re.
Großformatiger Stich mit der Darstellung des französischen Königs Ludwig XVI. nach einem Gemälde des französischen Malers Joseph-Siffred Duplessis (1725–1802).
Stärker gebräunt, etwas stockfleckig, knickspurig. Ränder mit umlaufenden Läsionen, Knicken und kleinen Einrissen.
Pl. 70,2 x 53,5 cm, Bl. 78 x 59 cm.
Johann Christoph Nabholz 1752 Regensburg – 1797 St. Petersburg
Rollwagen 18. Jh.
Kupferstich, koloriert, auf wolkigem Papier. Guckkastenblatt. Unterhalb der Darstellung typografisch betitelt sowie verlagsbezeichnet. Oberhalb der Darstellung spiegelverkehrt lateinisch betitelt. Erschienen in der Kaiserlich Franziskischen Akademie in Augsburg.
Knickspurig, gebräunt und angeschmutzt.
Pl. 30,5 x 39,5 cm, Bl. 35,7 x 47 cm.
Georg Balthasar Probst 1732 wohl Augsburg – 1801 ebenda
Kolorierte Radierung auf Bütten, Guckkastenblatt. Unterhalb der Darstellung in der Platte u.re. bezeichnet "Georg Balthasar Probst excud A.V." sowie Mi. lateinisch und deutsch betitelt und mit ausführlicher Legende. Am o. Rand spiegelverkehrt betitelt und nummeriert "300" (Probstnummer).
WVZ v. Kapff K95.
Etwas angeschmutzt und stockfleckig. Knickspurig, am o. Rand stärker. Umlaufende leichte Einrisse. Vereinzelt kleines Löchlein.
Pl. 31,3 x 42,5 cm, Bl. 40,5 x 55 cm.
Georg Balthasar Probst 1732 wohl Augsburg – 1801 ebenda
Bernardo Bellotto, gen. Canaletto 1720 Venedig – 1780 Warschau
Kupferstich, koloriert, auf festem Bütten nach Bernardo Bellotto. Guckkastenblatt. Unterhalb der Darstellung typografisch in vier Sprachen betitelt sowie bezeichnet.
Stärker wellig und knickspurig, angeschmutzt und fleckig. Im Bereich des Himmels kleines Löchlein. Ränder ungerade, u. bis über den Plattenrand geschnitten, li. und o. nach hinten gefalzt. Verso Klebemittel- und Papierrückstände.
Pl. 31,5 x 42,5 cm, Bl. 32 x 45,5 cm.
021 Georg Balthasar Probst "La Rue des Peintres à Augsbourg". Spätes 18. Jh.
Georg Balthasar Probst 1732 wohl Augsburg – 1801 ebenda
Kolorierte Radierung auf Bütten, Guckkastenblatt. Unterhalb der Darstellung in der Platte u.re. bezeichnet "Georg Balthasar Probst excud A.V." sowie Mi. ausführlich mehrsprachig bezeichnet. Am o. Rand spiegelverkehrt betitelt und nummeriert "12" (Probstnummer). Gestochen von Carl Remshart.
WVZ v. Kapff K4.
Etwas angeschmutzt und stockfleckig. Knickspurig, am o. Rand stärker. Umlaufende leichte Einrisse. Kleines Löchlein in der Ecke u.re.
Pl. 30,8 x 42,4 cm, Bl. 40,7 x 55 cm.
022 Rembrandt Harmensz. van Rijn (Nachfolger), Porträt eines Edelmannes. Wohl 17. Jh.
Rembrandt Harmenszoon van Rijn 1606 Leiden – 1669 Amsterdam
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf dem Keilrahmen o.re. handschriftlich nummeriert "L 3047 MR" sowie auf dem Mittelholm ein Papieretikett des 20.Jh. mit teils fragmentarischer, handschriftlicher Bezeichnung "[…] Kupf.-Kab. zur Beurteilung". In einer breiten, glänzend-schwarz gefassten Holzleiste mit Wellenleistenprofilen gerahmt.
Wohl im 19. Jh. umfassend überarbeitet, wachsdoubliert, mit großflächigen Übermalungen und Retuschen im Bereich der Halskrause und der Hand. Vereinzelte Malschicht-Fehlstellen im Falzbereich sowie im Bereich der unteren Ecken. Alterskrakelee. Rahmen mit vereinzelten, sehr kleinen Fehlstellen der Fassung.
95,8 x 75 cm, Ra. 120 x 99,6 cm.
023 Johann Elias Ridinger "Ein trefflicher 20 Ender zur Brunftzeit in verkürzter Stellung". 1740.
Johann Elias Ridinger 1698 Ulm – 1767 Augsburg
Radierung auf leichtem Karton. In der Platte bezeichnet "J. E. Ridinger del. sculps. et excud. Aug. Vind.". Unterhalb der Darstellung mit Fährtenabbildungen auf weichem und auf hartem Boden. Blatt vier der Folge "Jagdbare Thiere, theilweise mit ihren Faerten". Späterer Abzug des 19. Jh.
WVZ Thienemann 166.
Gebräunt, bis an die Darstellung geschnitten. Hinterlegter Riss in der Ecke u.re. sowie kleiner Einriss in der Ecke o.li. Kleine Fehlstelle. O.re. mit deutlicheren Flecken.
35,6 x 28,5 cm.
024 Johann Ernst Schultzen "Die ganze Heilige Schrift". 1736.
Johann Ernst Schultzen 18. Jh.
Adam Nicolai Meyer 18. Jh.
Melchior Rein 18. Jh.
"Biblia. Das ist die ganze Heilige Schrift, Alten und Neuen Testaments, Verteutschet von Martin Luthern". Vollständige Ausgabe mit drei Teilen in einem Band. Mit einer Vorrede von Adam Nicolai Meyers. Gedruckt und verlegt bei Johann Ernst Schulten.
Mit acht ganzseitig gestochenen Blättern: Frontispiz, die Propheten, Friedrich Markgraf zu Brandenburg, Georg Friedrich Markgraf zu Brandenburg, Christian Markgraf zu Brandenburg, Christian Ernst Markgraf zu Brandenburg, Georg Wilhelm Markgraf
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39,3 x 26,5 x 10,5 cm.
Matthäus Seutter 1678 Augsburg – um 1757 ebenda
Johann Michael Probst d. Ä. 1727 Augsburg? – 1776 ?
Kupferstich und Radierung, partiell koloriert. Am u. Rand der Darstellung deutsch betitelt, am o. Rand lateinisch und deutsch bezeichnet "Dresda ad Albim, Saxoniae". Unterhalb der Karte Panoramaansicht der Stadt, li. mit Legende. Erschienen bei Johann Michael Probst in Augsburg.
Typische Falze. Stärker knickspurig, gebräunt und etwas angeschmutzt. Umlaufende Randläsionen mit Knicken und Rissen, verso teilweise hinterlegt.
Bl. 49,5 x 58 cm.
026 Christophe I van Sichem "Margarita Austriaca Ducissa Parmae". Frühes 17. Jh.
Christophe I van Sichem 1546 Amsterdam – 1624 ebenda
Kupferstich auf Bütten, mit Wasserzeichen. In der Darstellung u.re. ligiert monogrammiert und bezeichnet "KVS Scul et exc.", unterhalb der Darstellung ausführlich betitelt "Margarita Austriaca Ducissa Parmae et Placentiae Generalis Belgarum Diti. Phil. Hisp. Regis nom Gubernat. ab anno 1559. usque 1567.". In der Ecke o.re. nummeriert "fol.: 66".
Bildnis der Margarethe (1522–1586) von Parma. 1559 setzte ihr Halbbruder, der spanische König Philipp II., sie als Statthalterin der habsburgischen Niederlande ein. Dieses Amt führte sie bis 1567 aus.
Leicht fleckig und etwas gebräunt.
Pl. 18,8 x 14,3 cm, Bl. 19,5 x 15 cm.
027 Francesco Villamena (nach), Gott scheidet Wasser und Land. Wohl 18. Jh.
Francesco Villamena 1564 Assisi – 1624 Rom
Feder- und Pinselzeichnung in brauner Tusche, laviert, und Wasserfarben über Blei auf kräftigem Bütten mit Wasserzeichen (nicht aufgelöst). Unsigniert. Verso in Tinte altbezeichnet "Deus Q[…]". Am o. Rand im Passepartout montiert.
Wasserflecken am li. und u.re. Rand (technikbedingt?). Leicht stockfleckig. Mehrere Löcher im Bereich des Gewandes, hinterlegt und teilweise retuschiert. Ränder etwas gebräunt, umlaufende Läsionen mit kleinen Einrissen und Fehlstellen.
24 x 35,5 cm, Psp. 37,5 x 47,5 cm.
028 Hans Weiner (Meister mit der Weintraube) "Ecce homo". Um 1595.
Hans Weiner (Meister mit der Weintraube) nach 1570
Paul Goesch 1885 Schwerin – 1940 Brandenburg/Havel
Radierung auf Bütten. In der Platte u.re. ligiert monogrammiert "HW" und mit der Weinrebe mit Weinblatt versehen. Verso von fremder Hand in Blau nummeriert sowie mit einem alten Klebeetikett versehen. An den o.re. Ecke auf Untersatzkarton montiert, im Passepartout.
Andresen II.213.2.
In Naglers Künstlerlexikon ist auf die Radierung als eines seiner bekannten Werke verwiesen.
Wisch- und leichte Kratzspuren (wohl aus dem Druckprozess). Leicht angeschmutzt und knickspurig. Ecken ergänzt. Winziges Löchlein am re. Rand im Bereich der Hellebarde. Verso leichter Materialabrieb im u. Bereich (1,0 x 0,5 cm).
Pl. 27,8 x 19,7 cm, Bl. 28,8 x 20,5 cm, Psp. 41,5 x 31 cm.
029 Adrian Zingg "Les Bergeres". 1763.
Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Christian Wilhelm Ernst Dietrich, gen. Dietricy 1715 Weimar – 1774 Dresden
Kupferstich und Radierung auf kräftigem Bütten nach einem Gemälde von Chr. W. E. Dietrich. Unterhalb der Darstellung betitelt, bezeichnet u.li. "Peint par Dietricy Peintre de la Cour de Saxe.", u.re. bezeichnet und datiert "Gravé par a Zingg. 1763.", sowie u.Mi. "Dédiées à Monsieur Jacques Aliamet Graveur du Roi / Par son Serviteur et Ami ZINGG." darunter li. "Gravé d'aprés le Tableau original / qui appartient à Monsieur Wille." und re. "à Paris chés Wille, Graveur du Roi, Quai de
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Bl. 50 x 38,7 cm.
031 Deutscher (?) Maler, Stillleben mit zwei toten Singvögeln. Wohl um 1700.
Öl auf Holz. Unsigniert. Verso mit vier Klebezetteln und drei Siegeln. Darauf in Tinte nummeriert "16", altbezeichnet "An den Jo[…]Landtgest[…]" und "Mittheilung des Verkäufers Nüsser: Aus dem Besitz des Grafen Egon von Westerholt auf Haus Sythen b/ Haltern in Westfalen; seit 1893 Eigenthum von W. Dyckerhoff, Herne (?)" sowie mit dem Firmenetikett "Nüsser'sche Kunsthandlung Düsseldorf".
Minimale Frühschwundrisse unterhalb des re. Vogels. Ränder mit unscheinbaren Fehlstellen der Malschicht.
32 x 24,5 cm.
032 Wohl deutscher Stecher, Katze und Maus. Wohl 18. Jh.
Radierung auf Bütten mit Wasserzeichen (nicht identifiziert, Traube? und Herz). In der Ecke u.re. paginiert "87". An den o. Ecken auf Untersatz montiert.
Stockfleckig und in den Randbereichen knickspurig, am o. Rand angeschmutzt.
Pl. 29 x 18,7 cm, Bl. 31 x 20,5 cm, Unters. 37,5 x 26,8 cm.
033 Wohl süddeutscher Künstler, Geißelung Christi. Um 1700.
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf dem Keilrahmen u.re. in Blei bezeichnet "Herrn Prof. Simonson Castelli". In einer Holzleiste mit versilberter und gelüsterter Hohlkehle gerahmt.
Format minimal verkleinert und altdoubliert. Stark ausgeprägtes Alterskrakelee, teils etwas schüsselförmig. Mehrere, teils größere Malschicht-Fehlstellen auf gesamter Bildfläche und wenige Altretuschen. Firnis o.li. partiell mit "Krepierung" (weißlich). Partiell punktförmige weiße Fleckchen in oberer Bildhälfte. Kleine Leinwand-Läsionen im Randbereich sowie Bildträger-Fehlstelle u.re.
114,8 x 70,3 cm, Ra. 128 x 84,4 cm.
Kupferstich, koloriert, auf festem Bütten. Guckkastenblatt.
Unterhalb der Darstellung typografisch betitelt sowie verlagsbezeichnet. Oberhalb der Darstellung nochmals spiegelverkehrt betitelt.
Bis nahe an den Plattenrand geschnitten, kleine Fehlstelle u.li. Gebräunt, fleckig, leicht knickspurig. Kolorierung etwas berieben.
Pl. 27,5 x 39,5 cm, Bl. 29 x 40,5 cm.
035 Verschiedene Stecher, Vier Karten von Böhmen. 18. Jh.
Georg Christoph Kilian 1709 Augsburg – 1781 ebenda
Kupferstiche, teilweise koloriert. Jeweils auf ein großes Trägerbütten montiert, farblich umrandet und mit einer Blumendarstellung verziert. Jeweils am li.u. Rand mit einer Bibliothekssignatur versehen.
Mit den Karten:
"La Boheme".
"La Boheme, suivant les nouvelles observations" Erschienen in: Le Nouveau Theatre du Monde, ou la Geographie Royale. Amsterdam 1728.
"Das Königreich Böhmen mit seinen abgetheilten Creissen".
"Das Königreich Böhmen mit seinen angehörigen Provintzien". Erschienen bei Georg Christian Kilian, Augsburg.
Trägerbütten leicht angeschmutzt und fleckig, Ränder leicht wellig und mit Läsionen.
Bl. je 57 x 39 cm.
036 Unbekannter Stecher, Zwei Grundrisse des Dresdner Zwingers. 1755.
Christian Heinrich Eilenburg 1709 ? – 1771 ?
Kupferstich und Radierung. Jeweils am u. Rand in Tinte bezeichnet "Geschenk von" und gestempelt "Dr. Bachmann Radebeul". Erschienen in: Christian Heinrich Eilenburg, Kurzer Entwurf der königlichen Naturalienkammer zu Dresden. Description du Cabinet Roial de Dresde touchant l'Histoire Naturelle. Dresden, Leipzig 1755.
Jeweils mit den typische Falzspuren, bis über den Plattenrand geschnitten. Ränder ungerade und mit Läsionen. Etwas fleckig.
Bl. ca. 27,5 x 45,5 cm,
037 Verschiedene Stecher, Neun Bildnisse. 17./18. Jh.
Johann Benedikt Bernigeroth 1716 Leipzig – 1764 ebenda
Anton Graff 1736 Winterthur (Schweiz) – 1813 Dresden
Philipp Andreas Kilian 1714 Augsburg – 1759 ebenda
Friedrich Eduard Müller 1812 Lommatzsch – 1885 Dresden
H. Pfenniger 18./19. Jh.
Luigi Schiavonetti 1765 Bassano – 1810 London
I. G. Sturm 18. Jh
Joh. Christian Vogel 18. Jh.
Georg Friedrich Weigant d.Ä. 18. Jh.
Verschiedene Drucktechniken. Acht Blätter unterhalb der Darstellung bezeichnet, teilweise betitelt.
Zacharias Stenglin (1604-1674) Jurist und Diplomat. Hzgl. württembergischer Rat (Kupferstich).
Georg Adam Will (1673-1720) Jurist, Schöffe in Schweinfurt, kurmainzischer Hofrat u. Rat des fränkischen Ritterkreises (Kupferstich).
Christian Friedrich Boerner (1683-1753) Luth. Theologe u. Philologe, 1735 Kanonikus von Zeitz, 1741 von Meißen (Kupferstich und
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Min. 15,5 x 13,5 cm, Max. Unters. 50 x 37,5 cm.
050 Edmond Francois Aman-Jean "Sous les Fleur". 1897.
Edmond Francois Aman-Jean 1860 Chevry-Cossigny – 1936 Paris
Farblithografie auf Karton mit Prägestempel. Im Stein ligiert monogrammiert "A.J.". Von fremder Hand in Blei bezeichnet.
Verso Reste einer alten Montierung.
St. 35 x 27 cm, Bl. 41 x 31 cm.
052 Henri de Beul, Im Schafstall. 1880.
Henri de Beul 1845 Dendermonde – 1900 Schaarbeek (Brüssel)
Öl auf Holz. Signiert "H De Beul" und datiert u.li. In einem historisierenden, goldfarbenen Rahmen mit eckbetonenden Verzierungen gerahmt.
Firnis etwas gegilbt. Geringfügige Randläsionen. Kleine Kratzer in der Malschicht an Ecke u.re.
39,5 x 50 cm, Ra. 54,3 x 64,9 cm.
Karl Buchholz 1849 Schlossvippach/Kreis Sömmerda – 1889 Oberweimar
Albert Heinrich Brendel 1827 Berlin – 1895 Weimar
Karl Buchholz 1849 Schlossvippach/Kreis Sömmerda – 1889 Oberweimar
Ludwig Carl Frenzel 1857 Blankenhain/Thüringen – 1933 München
Theodor Joseph Hagen 1842 Düsseldorf – 1919 Weimar
Franz Hoffmann-Fallersleben 1855 Weimar – 1927 Berlin
Hans Werner Schmidt 1859 Hamburg – 1950 Weimar
Friedrich Wachenhusen 1859 Schwerin – 1825 ebenda
Radierungen auf Kupferstichkarton sowie China, vollflächig auf Kupferdruckkarton kaschiert. Mappe mit neun Radierungen der durch die "Gesellschaft für Radierkunst zu Weimar" in Jahresmappen publizierten Grafiken von Künstlern der Weimarer Malerschule. Verlegt bei L. Schaeffers Buchhandlung, M. Liebscher, Magdeburg. Sieben Blätter in der Platte bezeichnet.
Karl Buchholz: "Am Abend", bez. re.u., JM 1888, Bl. 3;
Theodor Hagen: "Teil einer alten Stadt", bez. li.u., JM 1885, Bl.
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Pl. min. 11,7 x 17,1 cm, max. 20,9 x 32,9 cm; Bl. 35,4 x 50,1 cm, Ma. 50,2 x 36,5 cm.
Hugo Bürkner 1818 Dessau – 1897 Dresden
Radierungen auf Bütten nach Eduard Bendemann. Folge von elf Blättern mit Titelblatt und erklärendem Text von Johann Gustav Droysen. In den Platten unterhalb der Darstellungen betitelt und bezeichnet u.li. "E. Bendemann inv.", u.re. "H. Bürkner sc.", verlagsbezeichnet u.Mi. "Galvanographie und Druck von F. R. Meyer & Co", sowie oberhalb der Darstellung fortlaufend nummeriert . Teils von fremder Hand in Blei und Rötelstift bezeichnet.
WVZ Andresen V (Bürkner) 51-62.
Stockflecken. Ränder mit kleinen Einrissen und Quetschfalten. Ecken gestaucht.
Pl. min. 22 x 31,6 cm, max. 32,6 x 30,5 cm, Bl. 37,5 x 45,5 cm.
055 Hugo Bürkner "Omnibus". 1865.
Hugo Bürkner 1818 Dessau – 1897 Dresden
Radierung. In der Platte u.li. ligiert monogrammiert "HB" und datiert, Mi. betitelt. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Hugo Bürkner" sowie mit Bleistiftannotation von fremder Hand. Erschienen bei Franz Bonn, Bilder aus dem Familienleben in vierzehn Original-Radierungen, Leipzig 1874.
Etwas lichtrandig, gebräunt, stockfleckig und leicht knickspurig. Brauner Fleck in der Ecke o.li. Verso Reste alter Montierungen.
Pl. 12,5 x 19,5 cm, Bl. 22,5 x 32 cm.
Wilhelm Claudius 1854 Altona – 1942 Dresden
Bleistiftzeichnungen auf festem Papier, eine Arbeit aquarelliert. Vier Blätter signiert "W. Claudius" bzw. "Wilhelm Claudius" und datiert, ein Blatt signiert, eine Arbeit betitelt und datiert. Zwei Blätter verso mit weiteren Studien. In einem Notenheft an den Ecken bzw. Rändern klebemontiert, zwei Blätter ohne Montierung.
Finger- und wischspurig, leicht knickspurig. Teils fleckig. Umschlag knickspurig und mit Rissen.
Bl. ca. 27 x 19 cm, Mappe 32,5 x 22,8 cm.
058 Otto Goldmann, Bedrohliche Flammen. 1881.
Otto Goldmann 1844 Berlin – 1920 Berlin-Steglitz
Öl auf Leinwand. Signiert "O. Goldmann", datiert und ortsbezeichnet "Berlin" u.li. In einer gold- und silberfarbenen, profilierten Holzleiste gerahmt. Verso auf dem Rahmen in blauem Farbstift nummeriert "1020".
Leichte Leinwand-Deformation im unteren Bildbereich. Malschicht mit vereinzelten, kleinen Retuschen, partiell Alterskrakelee, vereinzelt Frühschwundkrakelee. Verso Leinwand mit vereinzelten, weißen Farbspuren.
151,6 x 136 cm, Ra. 166,8 x 136 cm.
Antoon van Dyck 1599 Antwerpen – 1641 London
Antoon van Dyck 1599 Antwerpen – 1641 London
Öl auf Leinwand. Signiert "R. Geissler pinx." u.li. Verso mit dem Kopiestempel "Copie nach No 1027 der Königl. Gemälde Galerie zu Dresden" auf der Leinwand Mi. sowie betitelt und bezeichnet "cop. Paul Geissler". O.re. auf dem Keilrahmen nummeriert "11587". In einer schmalen, profilierten, goldfarbenen Kreidegrundholzleiste gerahmt.
Das Original befindet sich in der Gemäldegalerie Alte Meister, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, 127 x 92 cm, Inv.Nr.: Gal.-Nr. 1027.
Vereinzelte Malschicht-Fehlstellen im Falzbereich sowie weitere kleine in der Bildfläche. Schmutzablagerungen auf der Oberfläche. Leinwand-Deformationen an Ecke o.li. sowie o.re. mit kleiner Druckstelle und Malschicht-Lockerung. Verso Leinwand stockfleckig. Rahmen mit größeren Fehlstellen und Lockerungen der Fassung, Eckverbindungen gelockert.
129 x 92 cm, Ra. 134,5 x 98,5 cm.
060 Henri Gounin, Abendstimmung am Fluss mit Fischerbooten. Ende 19. Jh.
Henri Gounin 1850 Paris – letzte Erw. 1914
Öl auf Leinwand. Signiert "C. Henri Gounin" u.re. Verso auf dem Keilrahmen ein altes Papieretikett der Kunsthandlung "ASSINDA", Essen o.re. Darauf in Kugelschreiber bezeichnet, betitelt "Landschaft" sowie nummeriert "915" und mit weiteren Abkürzungen versehen. In einer breiten goldfarbenen Stuckleiste gerahmt.
Bildränder umlaufend mit Papierbeklebung versehen. Retusche u.re. sowie Signatur partiell nachgezogen. Kleine bräunliche Flecken und matte Stelle u.re. Zwei unscheinbare Kratzer u.li. Firnis gegilbt.
73,3 x 100,3 cm, Ra. 92,1 x 119,2 cm.
061 Otto Greiner, Fliehende Faune. 1892.
Otto Greiner 1869 Leipzig – 1916 München
Radierung auf "Van Gelder Zonen"-Bütten. In der Platte signiert "O. Greiner" und datiert u.li. Unterhalb der Darstellung typografisch bezeichnet, verlags- und druckerbezeichnet.
Stärker gebräunt. Leicht knickspurig, insbesonder an den Rändern.
Pl. 19,5 x 29 cm, Bl. 36 x 46,5 cm.
062 Woldemar Hermann, Blick auf den Comer See. 1842.
Woldemar Hermann 1807 Dresden – 1878 ebenda
Pinsel- und Federzeichnung in Tusche, laviert, über Blei. In Blei u.li. monogrammiert "WH" und datiert. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet und nummeriert "Nr. 17". An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Leicht gebräunt. Quetschfalte am re. Rand.
20 x 29,5 cm, Psp. 30 x 39,8 cm.
Christian Gottlob Hammer 1779 Dresden – 1864 ebenda
Umrissradierungen, altkoloriert. Unterhalb der Darstellung betitelt, künstler- und verlagsbezeichnet. Erschienen bei Heinrich Rittner, Dresden. Hinter altem Glas in einer Berliner Leiste mit Einlegeleiste (reversibel) gerahmt.
Blick über den See auf Tharandt, links liegt die Burgruine etwas erhöht.
Ewas stockfleckig und gebräunt. Senkrecht verlaufende, gebräunte Spur in der li. Bildhälfte. Verso umlaufende Papierklebebandmontierung. Rahmen mit Fehlstellen o. mittig.
Darst. 37,5 x 52,5 cm, Bl. 48 x 62,5 cm, Ra. 52,5 x 67,5 cm.
064 Eduard Hübner, Schnitter. Wohl um 1900.
Eduard Hübner 1842 Dresden – 1924 Karlsruhe
Aquarell auf Aquarellpapier. In der Darstellung u.li. signiert "E.Hübner". Im Passepartout hinter Glas in schmaler, profilierter, rot-goldfarbener Holzleiste gerahmt. Verso auf der Rahmenabdeckung mit dem Etikett der Kunstausstellung Kühl (Heinrich Kühl), Kleine Brüdergasse 21, Dresden.
Papier technikbedingt leicht wellig.
24,5 x 16 cm, Ra. 34 x 27 cm.
065 Hermann Kaulbach (Umkreis), Mädchen beim Holzsammeln. Wohl Spätes 19. Jh.
Hermann Kaulbach 1846 München – 1909 ebenda
Öl auf Leinwand, auf Pappe maroufliert. Unsigniert. In einer profilierten, teils polimentvergoldeten Holzleiste gerahmt.
Firnis gegilbt. Vereinzelte, winzige bräunliche Flecken auf der Oberfläche. Kleine Malschicht-Fehlstelle Mi.re. sowie winzige Kratzer in ob. Bildhälfte. Rahmen mit Fehlstelle der Fassung li.o.
Leinw. 21,1 x 17,9 cm, Pappe 22 x 18,8 cm, Ra. 35 x 31,5 cm.
066 Hermann Kaulbach, Die Lehrstunde. Späte 1890er Jahre.
Hermann Kaulbach 1846 München – 1909 ebenda
Öl auf Leinwand. Ligiert signiert "HKaulbach" u.re. Verso auf der Leinwand mit dem Nachlass-Stempel "Prof. Hermann Kaulbach" o.Mi. versehen. Auf dem Keilrahmen in blauem Farbstift nummeriert "2527" sowie mit getilgter Bezeichnung in Blei. In einem vergoldeten, reich verzierten Stuckrahmen. Verso auf li. Rahmenleiste ein historisches Papieretikett des Rahmenherstellers.
Alterungsbedingtes Krakelee. Kleine Malschicht-Fehlstelle am Rand li.o. im Falzbereich sowie weitere vereinzelte winzige Fehlstellen.
37 x 28 cm, Ra. 52,8 x 44,7 cm.
067 Friedrich von Keller, Interieur mit Bauernschrank. Um 1900.
Friedrich von Keller 1840 Neckarweihingen – 1914 Abtsgmünd
Öl auf Leinwand, auf Malpappe maroufliert. Signiert "Fr Keller" u.re. In einer profilierten, glänzend schwarzen Holzleiste mit goldfarbener Sichtleiste, gerahmt.
Bildträger gering gewölbt. Leinwand an Ecke o.li. etwas von der Pappe gelöst. Untere Ecken mit unscheinbaren Reißzwecklöchlein. Re. Rand etwas ungerade geschnitten und mit vereinzelten kleinen Malschicht-Fehlstellen. Weitere, sehr kleine Fehlstelle im Stuhl und o.re. Pappe mit vereinzelten Läsionen durch Einrahmung. Kleine Retuschen am li. Rand. Verso mit oberflächlichen Kratzspuren und Papierresten alter Einrahmung.
Gemälde 57,1 x 46,3 cm, Pappe 58 x 46,3 cm, Ra. 65,1 x 53,7 cm.
068 Hans Klatt, Angler am Flusslauf. 1898.
Hans Klatt 1876 Hammerstein (West-Preußen) – 1936 München
Öl auf Leinwand. U.re. signiert "Hans Klatt H.", ortsbezeichnet "Munich" und datiert. In goldfarben gefasster, gewellter Holzleiste gerahmt.
Krakeleebildung im gesamten Bildbereich. Leichte Farbabplatzungen im Falzbereich. Firnis erneuert, verso durchgedrungen und gebräunt.
43 x 58,5 cm, Ra. 52,5 x 69 cm.
069 Max Klinger "Simplici Schreibstube". 1881.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Radierung auf leichtem Karton. In der Platte u.li. typographisch bezeichnet "Max Klinger" und u.re. nummeriert "VII". Blatt 7 aus dem Zyklus "Intermezzi, Opus IV". Verso mit dem Nachlass-Stempel des Künstlers Berhard Kretzschmar versehen. Im Passepartout montiert.
WVZ Singer 58 III (von III).
Leicht angeschmutzt, am u. Rand stockfleckig, am o. Rand etwas wellig.
Pl. 33,3 x 26,5 cm, Bl. 59,8 x 44 cm, Psp. 65 x 50 cm.
070 A. Krekner (?), Dorflandschaft mit Häusern und Bach.
Wohl Spätes 19. Jh.
Öl auf Leinwand. Schwer lesbar signiert "A. Krekner" (?) u.li. Verso auf dem Keilrahmen o.re. in Blei bemaßt. In einer profilierten, masseverzierten, golfarbenen Holzleiste gerahmt.
Bildformat umlaufend von Künstlerhand verkleinert. Erste Bildanlage in Öl an den Spannkanten sichtbar. Kleiner Riss in der Leinwand u.re. Malschicht mit mehreren, kleinteiligen Lockerungen, Fehlstellen und Kratzern. Kleine Randläsionen. Firnis gegilbt. Verso Keilrahmen vereinzelt mit Fraßgängen ehem. Anobienbefalls. Leinwand verso mit partiellem weißen Anstrich. Rahmen überfasst und mit sehr kleinen Fehlstellen.
67,4 x 55,2 cm, Ra. 81 x 68,8 cm.
071 Max Liebermann "Auf der Weide (Bei Delden in Holland.)". 1891.
Max Liebermann 1847 Berlin – 1935 ebenda
Vernis mou, Ätzung und Kaltnadel auf Papier. Unsigniert, späterer Abzug. Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet "Liebermann". Am li. Rand Löcher einer ehemaligen Fadenheftung, die anderen Ränder mit Einfassungslinie in roter Tusche. Wohl Beigabe aus "Zeitschrift für Bildende Kunst", 1893.
WVZ Schiefler 21 VI b (von VI c), mit leicht abweichendem Plattenmaß (Höhe).
Leicht knickspurig. Bütten leicht gegilbt.
Pl. 18,5 x 23 cm, Bl. 21 x 28 cm.
072 Max Liebermann "Parklandschaft". 1925.
Max Liebermann 1847 Berlin – 1935 ebenda
Lithografie. Unsigniert. Auf montiertem Seidenvorsatzpapier typografisch bezeichnet und nummeriert "Kunst und Künstler XXIV, I", künstlerbezeichnet, betitelt und technikbezeichnet "Originallithographie [...]". Erschienen in: Kunst und Künstler Jahrgang XXIV, Heft 1, Oktober 1925, Verlag Bruno Cassirer, Berlin.
WVZ Achenbach 101, dort betitelt "Bedienerin im Garten von Wannsee". Söhn HDO VI 658.
Papier leicht gegilbt. Spuren der typografischen Bezeichnung des aufliegenden Seidenpapiers.
18 x 27 cm, Bl. 24,7 x 31,7 cm.
Matthäus Loder 1781 Wien – 1828 Vordernberg
Bleistiftzeichnung und Pinselzeichnung in schwarzer Tusche, laviert. In Blei signiert u.re. "Loder", verso in Tusche nochmals signiert sowie mit zwei Sammlungsstempeln versehen: gestempeltes rotes Hexagramm mit dem Buchstaben "E" und gestempelt "CARPENTIER WIEN" (nicht bei Lugt). Im Passepartout hinter Glas in schmaler Holzleiste gerahmt.
Leicht fingerspurig und minimal knickspurig. Ränder unscheinbar gebräunt, ein winziges kleines Fleckchen am li. Rand.
12 x 18,7 cm, Ra. 23 x 31,5 cm.
074 Heinrich Eduard Müller, Rast am großen Stein (Gegend bei Dalmatien). 1847.
Heinrich Eduard Müller 1823 Poltawa – 1853 Dresden
Bleistiftzeichnung auf leichtem Karton. Ligiert monogrammiert "HM" u.re. Verso von fremder Hand in Blei orts- und künstlerbezeichnet. An den o. Ecken im Passepartout montiert, dort nochmals bezeichnet.
Finger- und etwas knickspurig, leicht angeschmutzt, mit vereinzelten Flecken. Vereinzelte kleine oberflächliche Bereibungen. Verso punktuelle Papierrückstände am Rand.
15,8 x 22,5 cm, Psp. 40 x 53,5 cm.
075 Carlo Nogaro, Haubenhühner mit Kürbis und Nelken. 1874.
Carlo Nogaro 1837 Asti – 1931 Choisy-au-Bac
Öl auf Leinwand. Signiert "C. Nogaro" und datiert u.li. In aufgenagelter Holzleiste gerahmt.
Mehrere, teils größere verso hinterlegte Risse mit Leinwand-Deformationen und Malschicht-Fehlstelle. Leichte Krakeleebildung. Abrieb und Fehlstellen der Malschicht im Falzbereich und am o. Rand. Wasserschaden am u. Rand, dort Retuschen. Verso gebräunt und angeschmutzt.
81 x 99,5 cm, Ra. 83 x 101,5 cm.
Traugott Leberecht Pochmann 1762 Dresden – 1830 ebenda
Peter Paul Rubens 1577 Siegen – 1640 Antwerpen
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf dem Keilrahmen o.Mi. ein schwer lesbarer Vermerk in Blei sowie bezeichnet "Klewer mythologische Darstellung" und nummeriert "No 1403".
WVZ (geplante Veröffentlichung) Marx Nr. IV 13.
Provenienz: Privatbesitz Dresden, ab 1926 Besitz Haus Hohenzollern, 1873 Schenkung des Neffen Carl Adolf Pochmann an den Deutschen Kaiser Wilhelm I. in das Berliner Schloss (Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Erwerbungs-Journal 2, Nr.
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89,9 x 116,3 cm.
078 Hermann Plüddemann (zugeschr.), Bildnis eines Mädchens mit Buch. Mitte 19. Jh.
Hermann Plüddemann 1809 Kolberg – 1868 Dresden
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf oberer Keilrahmenleiste auf einem Papierzettel in Tinte altbezeichnet und mit den Lebensdaten des Künstlers versehen. In einer goldfarbenen, profilierten Holzleiste gerahmt.
Geringfügige Klimakante. Dunkle Farbpartien mit Frühschwundrissen. Vereinzelte, kleine Fehlstellen im Falzbereich. Eine kleine Retusche am Rand o.re. Leinwand etwas wellig. Verso Klebemittelreste auf dem Keilrahmen.
27,4 x 22,6 cm, Ra. 35,6 x 30,9 cm.
079 Max Rade, Bei der Kornernte / Szenen mit spielenden Putten. 2. H. 19. Jh.
Max Rade 1840 Dresden – 1917 ebenda
Öl auf Papier und Deckfarben über Grafit auf Papier. Eine Arbeit u.re. in Blei ligiert monogrammiert "MR" sowie verso von fremder Hand in Blei mit den Lebensdaten des Künstlers bezeichnet.
Knickspurig, ein Blatt angeschmutzt sowie mehrfach mit Einrissen und Randläsionen, diese verso unfachmännisch hinterlegt. Durchgehender Falz mittig.
13,8 x 19,8 cm bzw. 31,8 x 22,7 cm.
080 Johann Heinrich Ramberg "Les Amants Surpris / Das überraschte Liebespaar". 1799.
Johann Heinrich Ramberg 1763 Hannover – 1840 ebenda
Radierung. In der Platte u. li. bezeichnet "J H Rmbg invt: delint. et fecit 1799 Hannovre". Unterhalb der Darstellung in Blei nummeriert. Im Passepartout montiert.
Ränder leicht angeschmutzt. Mit einem bräunlichen Fleck am li. Blattrand mittig. Farbspuren am re. Randbereich.
Pl. 44 x 55,5 cm, Bl. 48 x 60 cm, Psp. 60 x 70 cm.
081 Johann Heinrich Ramberg "Die Entdeckung". 1800.
Johann Heinrich Ramberg 1763 Hannover – 1840 ebenda
Radierung. In der Platte u. li. bezeichnet "J.H. Rmbg invt 1800". Unterhalb der Darstellung in Blei nummeriert. Illustration zu A. H. Lafontaine's Erzählung "Les Lunettes". Im Passepartout montiert.
Vgl. von Rohr, Alheidis: Johann Heinrich Ramberg 1763 - Hannover - 1840. Maler für König und Volk. Hannover, 1998. S. 162f.
O. und u. Rand leicht wellig.
Pl. 44,5 x 55,5 cm, Bl. 47 x 70 cm, Psp.60 x 70 cm.
082 Ferdinand von Rayski, Kleine Dorfkirche. Um 1820.
Ferdinand von Rayski 1806 Pegau – 1890 Dresden
Feder- und Pinselzeichnung in Tusche über Blei auf festem Papier. Unsigniert. Verso von fremder Hand bezeichnet und nummeriert "T 289". An den o. Ecken im Passepartout montiert, dort von fremder Hand bezeichnet.
Ausgestellt in: Ferdinand von Rayski - Handzeichnungen, Ölskizzen. Ausstellung in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Graphische Sammlung. 1957. Kat. Nr. 4.
Es handelt sich um die älteste bekannte Schülerzeichnung des Künstlers.
Provenienz: Sächsischer Privatbesitz, vormals aus dem Besitz der Äbtissin von Jena, Halle/Saale, welche 1952 verstarb.
Leicht gebräunt und unscheinbar knick- und fingerspurig.
27,5 x 33 cm, Psp. 40 x 53,4 cm.
083 Ferdinand von Rayski "Fröhlicher Zecher". Spätes 19. Jh.
Ferdinand von Rayski 1806 Pegau – 1890 Dresden
Grafitzeichnung auf glattem Papier (Rückseite eines Programmblattes). Unterhalb der Darstellung in Blei bezeichnet "Louis von Capernaum […] Kretzschmer Zur fr[…]l. bleibenden Erinnerung" und ligiert monogrammiert "FR". An den o. Ecken im Passepartout montiert, dort von fremder Hand betitelt und bezeichnet.
Ausgestellt in: Ferdinand von Rayski - Handzeichnungen, Ölskizzen. Ausstellung in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Graphische Sammlung. 1957. Kat. Nr. 64.
Leicht gebräunt, vereinzelte Fleckchen. Umlaufende leichte Randläsionen mit unscheinbaren Einrissen o. und re. und einer Fehlstelle in der Ecke o.re. Verso Montierungsrückstände.
23,5 x 14 cm, Psp. 53,3 x 39,5 cm.
084 Pierre Louis Richard, Stillleben mit Obst und Amphora. 1862.
Pierre Louis Richard 1810 Paris – 1886 Cabourg
Öl auf Leinwand. Signiert "L. Richard" (oder "Lo Richard") und datiert u.li.
Leinwand etwas locker sitzend. Sehr kleines Löchlein im Bildträger aufgrund dünner Grundierung und Malschicht Mi. Randbereiche etwas berieben und mit kleinen Fehlstellen der Malschicht an den Ecken. Bildträger verso fleckig.
27 x 21,5 cm.
085 Adrian Ludwig Richter "Gegend bei Tux". 1823.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Bleistiftzeichnung auf feinem, bläulichen Papier mit seitlichen Umschlagflügeln. Unsigniert. Unterhalb der Darstellung ausführlich von Künstlerhand (?) bezeichnet "Gegend bei Tux - auf den Alpen in der Nähe der Gletscher". Verso in brauner Tinte adressiert an Augusta Freudenberg sowie mit Resten des Siegels von A. L. Richter. An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert, dort ausführlich von fremder Hand in Blei bezeichnet, u.a. mit dem Nachlass-Verweis "Helene Kretzschmar, geb.
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Darst. 12,3 x 12 cm, Bl. 20,3 x 25 cm, Psp. 39,7 x 29,8 cm.
086 Adrian Ludwig Richter "Rocca di Mezzo". Vor 1829.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Radierung. Unterhalb der Darstellung betitelt, künstlerbezeichnet "Gem. u. gest. v. A. L. Richter" sowie bezeichnet "Angekauft vom Sächs. Kunstvereine und bey der Verloosung 1829 genommen vom Herrn Kupferstecher J. Keyl auf N. 551". Im Passepartout, hinter Glas in schmaler Holzleiste gerahmt.
WVZ Hoff/Budde 192.
Leicht gebräunt und etwas fleckig.
Pl. 29 x 24 cm, Ra. 46,5 x 36,5 cm.
087 Adrian Ludwig Richter "Hänsel und Gretel gehn mit den Eltern ins Holz". Um 1852.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Federzeichnung in Braun über Bleistift auf Velin. Unsigniert. Verso mit zwei weiteren Bleistiftskizzen, eine wohl Ideenskizze zu recto sowie in Blei bezeichnet "no. 275" und "1574". An den oberen Ecken auf Untersatzpapier im Passepartout montiert.
Vorlage für den von M. F. Geringswald (1825-1857) ausgeführten Holzstich zur ersten großen illustrierten Ausgabe von "Ludwig Bechstein´s Märchenbuch", in erster Auflage 1853 bei Georg Wigand, Leipzig, erschienen.
Federzeichnung
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9,6 x 13,4 cm.
088 Johann Carl August Richter "Innere Ansicht von den Zwinger zu Dresden". Um 1820.
Johann Carl August Richter 1785 Dresden – 1853 ebenda
Umrissradierung, koloriert, auf Bütten. Unterhalb der Darstellung Mi. betitelt und re. künstlerbezeichnet.
Leich gewellt, mit vereinzelten Fleckchen und Knickspuren.
Pl. 11,5 x 16,8 cm, Bl. 14 x 22,5 cm.
Johann Carl August Richter 1785 Dresden – 1853 ebenda
Kolorierte Umrissradierungen auf feinem Papier, "Schweitzerhaus" auf "TURKEY MILLS J WHATMAN"-Bütten. Jeweils unterhalb der Darstellung in der Platte betitelt und re. bezeichnet "J. C. A. Richter", li. "Adv. Weber sc." bzw. "F. Harnisch sc." und u.re. verlagsbezeichnet "Verlag v. Pietro Del Vecchio in Leipzig.", Blattnummer o.re. "Buchhändler-Börse" verso mit dem Stempel "Sammlung Hamburgensien=Meyer" versehen.
Leichte Stockflecken, Oberfläche leicht angeschmutzt, Knickspurig. Abgerissene o.re. Ecke des Blattes des Schweitzerhauses hinterlegt. Verso Reste früherer Montierungen.
Pl. min. 11,6 x 16 cm, max. 11,8 x 16,8 cm, Bl. min. 13,4 x 20,1 cm, max. 14,2 x 22,5 cm.
Carl Gottlob Schmeidler 1772 Nimptsch – 1838 Breslau
Tempera auf Elfenbein. Signiert "Schmeidler" u.re. Verso mit Papierbeklebung versehen. Auf einer Einrahmungspappe wohl entstehungszeitlich in Feder betitelt und in Blei nummeriert "V/794". Hinter Glas in einem profilierten, bronzefarbenen Holzrahmen mit zierenden Eckkartuschen gerahmt.
Gustav von Dresky, Hauptmann des 2. Thüringischen Jägerregiments war u.a. mit der Aufgabe betraut, den Arm des jungen Kaisers Wilhelm II. durch gymnastische Übungen auszubilden.
Bildträger mit Deformationen. Wasserränder in der Malschicht o.Mi. Kleine Retusche in der Kleidung Mi. und im Haar. Leichter Malschicht-Abrieb entlang der Bildränder. Papierbeklebung verso eingerissen.
8,5 x 6,4 cm, Ra. 14,7 x 12,7 cm.
Friedrich August Schmidt Vor 1800 ? – ?
Johan Christian Clausen Dahl 1788 Bergen – 1857 Dresden
Friedrich August Schmidt Vor 1800 ? – ?
Umrissradierung, koloriert "J Wathmann"-Papier. Unterhalb der Darstellung betitelt, künstler- und verlagsbezeichnet. Erschienen in der Kunsthandlung Rittner, Dresden.
Stärker verbräunt, etwas fleckig. Ränder etwas ungerade und mit leichten Läsionen. Einriss am o. Rand, hinterlegt. Verso umlaufende Papiermontierung.
Darst. 37 x 52,5 cm, Bl. 44,5 x 55,5 cm.
092 Wilhelm Heinrich Schneider, Erntelandschaft mit rastenden Feldarbeitern. 2. H. 19. Jh.
Wilhelm Heinrich Schneider 1821 Neukirchen bei Chemnitz – 1900 Dresden-Loschwitz
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf der Leinwand drei Nachlass-Stempel Mi. Auf einen Untersatzkarton an den oberen Ecken klebemontiert. Auf diesem verso in Blei bezeichnet und mit Angaben zum Künstler versehen. In einer schmalen, bronzefarbenen Holzleiste gerahmt.
Provenienz: Privatsammlung Dresden/Wilhelmshaven. In den 1930er Jahren aus dem Nachlass Wilhelm Heinrich Schneider erworben.
Leinwand mit Deformationen und ausgeprägtem Malschicht-Krakelee. Reißzwecklöchlein und sehr kleine Malschicht-Fehlstellen in den Ecken. Rahmenverbindungen gelockert.
13,3 x 20,8 cm, Ra. 15,6 x 23,1 cm.
093 Wilhelm Heinrich Schneider, Wasserstelle an einem Weiher. 2. H. 19. Jh.
Wilhelm Heinrich Schneider 1821 Neukirchen bei Chemnitz – 1900 Dresden-Loschwitz
Kohlestiftzeichnung auf bräunlichem Papier. Unsigniert. Verso mit dem Nachlass-Verweis. Am o. Rand im Passepartout montiert.
Provenienz: Privatsammlung Dresden/Wilhelmshaven. In den 1930er Jahren aus dem Nachlass Wilhelm Heinrich Schneider erworben.
Technikbedingt leicht wischspurig, etwas gebräunt. Ränder ungerade geschnitten. Umlaufende minimale Randläsionen.
17,2 x 25,7 cm, Psp. 32 x 48 cm.
094 Carl Friedrich Moritz Schulz, Sächsisch-Böhmische Schweiz - Blick in das Kamnitztal. Um 1872.
Carl Friedrich Moritz Schulz 1832 Dresden – ?
Öl auf Leinwand. Zweifach u.re. signiert, in Schwarz "Carl Schulz" sowie darüber in Rot "C. SCHULZ" (die letzten Buchstaben übermalt). Jeweils undeutlich datiert "1872", bzw. "1878". In einem breiten profilierten, eckverblatteten Hohlkehl-Rahmen mit Eckakanthus im klassizistischen Stil.
O.li. ein mit kleinem Flicken hinterlegter und retuschierter Riss im Bildträger. Malschicht im Bereich des Himmels mit deutlichem, teils schüsselförmigen Krakelee und mit Klimakante. Umlaufend Abdrücke des Rahmenfalzes. Zahlreiche kleine Retuschen, u.a. an Frühschwundrissen u.re. Kleine Malschicht-Fehlstelle an Ecke u.re. Vermutlich von Künstlerhand zweitüberarbeitet, da am ob. Bildrand eine deutliche Malkante über darunter liegendem Himmel erkennbar ist. Rahmen goldbronzefarben überfasst und partiell dunkel oxidiert, hell-grünliche Bronzierung an Ecke o.re.
92,1 x 67,5 cm, Ra. 113,1 x 89,5 cm.
095 Rudolf Heinrich Schuster (zugeschr.), Weite Hügellandschaft. Spätes 19. Jh.
Rudolf Heinrich Schuster 1848 Markneukirchen – 1902 ebenda
Öl auf Leinwand, vollflächig auf eine feste Pappe kaschiert. Unsigniert. Verso auf dem Bildträger von fremder Hand in Tinte nummeriert "JKG VII" o.re. In profilierter, braun gefasster Holzleiste gerahmt. Auf unterer Rahmenleiste auf einem Metallschild künstlerbezeichnet.
Leichte, oberflächliche Kratz- und Abriebspuren im Falzbereich und am u. Rand. Minimale Retuschen im Bereich des Himmels und der Baumwipfel am li. Rand.
31 x 42 cm, Ra. 44 x 56 cm.
096 Gustav Täubert "Erinnerung an Stolpen". 1850.
Gustav Täubert 1817 Dresden – 1913 ebenda
Tonlithografie. Unterhalb der Darstellung typografisch betitelt und datiert. U.li. "Nach der Natur gezeichnet v. G. Täubert in Dresden", u.Mi. verlagsbezeichnet "Druck v. Francke in Dresden" sowie re. bezeichnet "Lithografie v. Riedel u. Täubert.". Sammelblatt mit zwei zentralen Ansichten "Schloss gegen Mitternacht 1785." und "Schloss gegen Mittag 1725.", sowie zwölf Randdarstellungen "Mittagsseite.", "Thiergarten Schäferei.", "Aussicht vom Fürstensaal", "Aufgangsthor", "Altstadt Stolpen",
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Bl. 32,7 x 45,8 cm.
097 Gustav Täubert "Erinnerung an die Sächsische Schweiz". Um 1855.
Gustav Täubert 1817 Dresden – 1913 ebenda
Tonlithografie. Unterhalb der Darstellung typografisch betitelt, sowie verlagsbezeichnet "Verlag von Gustav Täubert in Dresden." mit Prägestempel. Sammelblatt, zentral die "Ansicht vom Prebischtor", sowie die zwölf Randdarstellungen "Winterbergshaus.", "Tetschen.", "Herrniskretzschen.", "Wirthschaft auf dem Papstein.", "Prebischkegel.", "Aussicht vom Küppenhorn.", "Festung Königstein.", "Kuhstall.", "Prebischthor.", "Ansicht von Lilienstein.", "Ansicht vom Lilienstein." und "Schandau.".
Lichtrandig, leicht knick- und fingerspurig und angeschmutzt. Leichte Stockflecken. Stärkere Knickspur am u. Rand, sowie hinterlegter Einriss am u. Rand.
Bl. 35 x 45,3 cm.
098 Gustav Täubert "Gasthaus auf der Bastei"/"Aussicht vom Brand". Um 1855.
Gustav Täubert 1817 Dresden – 1913 ebenda
Lithografien, koloriert und partiell eiweißgehöht auf leichtem Karton. An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert, mit farbigen Einfassungslinien versehen und im Passepartout montiert.
"Gasthaus auf der Bastei" abgebildet in: Kayser, Gerrhard: Als die Sächsische Schweiz erschlossen wurde. Zum 100. Todestag des Landschaftsmalers, Zeichenlehrers und Verlegers Gustav Täubert, Privatmanuskript, Dresden 2013, S. 20.
Bis an die Darstellung geschnitten. Oberfläche des Blattes mit Gasthausmotiv am re. Bildrand abgerissen.
Bl. max. 7,1 x 10,7 cm, Psp. 24 x 30 cm.
099 Gustav Täubert "Kuhstall mit dem neuen Gasthaus"/"Das Prebischthor". Um 1855.
Gustav Täubert 1817 Dresden – 1913 ebenda
Lithografien, koloriert und partiell eiweißgehöht auf leichtem Karton. An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert, mit farbigen Einfassungslinien versehen und im Passepartout montiert.
"Das Prebischthor" abgebildet in: Kayser, Gerrhard: Als die Sächsische Schweiz erschlossen wurde. Zum 100. Todestag des Landschaftsmalers, Zeichenlehrers und Verlegers Gustav Täubert, Privatmanuskript, Dresden 2013, S. 26.
"Kuhstall mit dem neuen Gasthaus" abgebildet in: Ebenda, S. 24.
Bis an die Darstellung geschnitten.
Bl. max. 7 x 10,8 cm, Psp. 24 x 30 cm.
Gustav Täubert 1817 Dresden – 1913 ebenda
Lithografien, koloriert und partiell eiweißgehöht auf leichtem Karton. An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert, mit farbigen Einfassungslinien versehen und im Passepartout montiert. Ein Blatt verso in Blei von fremder Hand bezeichnet "Tharand" und "Cottas Ruhestätte".
Bis an die Darstellung geschnitten.
Bl. max. 7 x 11 cm, Psp. 24 x 30 cm.
101 Heinrich Vogeler "Die Lerche (Selbstbildnis)". 1899.
Heinrich Vogeler 1872 Bremen – 1942 Karaganda/Kasachstan
Radierung auf "Van Gelder Zonen"-Bütten. In der Platte u.re. monogrammiert "V". Blatt 1 (von 10) der Mappe "An den Frühling. Radierungen von Heinr. Vogeler, Worpswede", erschienen im Insel-Verlag, Leipzig, 1900. Am u. Blattrand von fremder Hand in Blei bezeichnet "Heinrich Vogeler" und "Aus der Insel-Mappe". Verso mit Stempel. An den o. Ecken im Passepartout klebemontiert.
WVZ Rief 24 b (von d).
Etwas lichtrandig.
Pl. 16 x 15,5 cm, Bl. 31,5 x 24 cm, Psp. 32,7 x 24,5 cm.
102 Emil Zschimmer "Frühjahrsstudie". 1888.
Emil Zschimmer 1842 Großwig – 1917 Bad Schmiedeberg
Öl auf Leinwand, vollflächig auf Malpappe aufgezogen. Verso signiert "E. Zschimmer", datiert und nummeriert "No. 55" u.Mi. In blauem Farbstift bezeichnet sowie mit einem Klebeetikett des Künstlers versehen. Darauf betitelt und nummeriert "18" o.li. Ein Klebeetikett mit handschriftlichen Notizen von fremder Hand mit Informationen zum Künstler o.re. In profilierter Holzleiste mit goldfarbener Blattmetallauflage gerahmt.
Leinwand vereinzelt blasenförmig vom Untersatz gelöst. Entlang der Bildränder Reißzwecklöchlein. Im Himmel li. und am Baum re. insgesamt drei kleine Retuschen.
37,2 x 29,4 cm, Ra. 41,8 x 33,9 cm.
103 Sächsischer Aquarelllist, Blick auf Tharandt mit Burgruine und Kirche. Um 1820.
Gouache auf leichtem Karton, vollflächig auf Untersatz montiert.
Fehlstellen in der Malschicht. Wischspurig und leicht angeschmutzt. Untersatzkarton wellig und mit Resten alter Montierungen.
34 x 48,5 cm.
Gustav Heinrich Naeke 1786 Frauenstein (Sachsen) – 1835 Dresden
Öl auf Leinwand. Undeutlich monogrammiert u.li. Verso auf dem Keilrahmen li. in Tinte bezeichnet "Carl Loth, Dr. jur. als Student. Geboren in Leipzig den 12. Juli 1804, nach Meissen gezogen 1835, den 33., allda gestorben. Den 3. Mai 1881 (?) als Haus-, Schul-, und Rentbeamter der Königl. Landesschule St. Afra, langjähriges Mitglied der II. Kammer der Ständeversammlung.". Im vergoldeten und versilberten, klassizistischen Stuckrahmen mit Akanthusblatt-Ornament und Sichtleiste mit Blattspitzen-Karnies.
Wir danken Herrn Prof. Dr. Harald Marx, Dresden, für freundliche Hinweise.
Geringfügige Leinwand-Deformation an Ecke u.li. Kleine, fachmännisch ausgeführte Retuschen auf der Bildfläche verteilt. Verso zwei kleine Flicken an Bildträger-Beschädigungen. Vereinzelt geringe Runzelbildung in Malschicht. Rahmen mit Abplatzungen an den Seiten, sowie Materialverlust der Fassung an re. Längsleiste. Fehlstellen bronzefarben retuschiert.
50,5 x 36 cm, Ra. 67,3 x 51,7 cm.
105 Deutscher Maler, Bildnis eines Adligen. Wohl spätes 18. Jh.
Öl auf grober Leinwand. Unsigniert. Verso in Feder bezeichnet "Joh. Beltram/ Restat. 838".
Doubliert, an den Spannrändern umlaufend mit Papier umklebt. Malschicht mit sehr ausgeprägtem Krakelee. Mehrere alte Retuschen unterhalb des Kragens und in den Randbereichen. Keilrahmen mit inaktivem Wurmbefall.
50,5 x 40 cm.
106 Deutscher Maler "Der Altan des Schlosses zu Heidelberg". 19. Jh.
Gouache auf leichtem Karton. Unsigniert, auf dem Untersatz in Blei betitelt. Hinter Glas in furnierter Holzleiste gerahmt.
Unscheinbare Randläsionen.
15,6 x 11,6 cm, Ra. 26 x 22,5 cm.
107 Französischer (?) Künstler, Blumenstillleben mit prunkvoller Amphore. 19. Jh.
Öl auf Leinwand, vollflächig auf Sperrholz maroufliert und auf einen Keilrahmen montiert. Unsigniert. Verso auf der Sperrholzplatte auf einem runden Klebezettel nummeriert "29" o.re. In einem teils polimentvergoldeten, profilierten Modellrahmen mit Zungenstab als Sichtleiste. Verso auf oberer Keilrahmenleiste auf einem Klebezettel typografisch nummeriert "7304" und auf einem weiteren fragmentarisch bezeichnet "Gustav Knaur, Berlin, Kunst-Abteilung" und nummeriert "3798".
Stellenweise umlaufende Rahmenfalzabdrücke mit Malschicht-Fehlstellen. Übermalungen im schwarzen Hintergrund. Bildträger-Fehlstelle in der Leinwand an Ecke o.li. Vereinzelte anhaftende Papierreste auf der Bildfläche. Firnis mit matten Stellen und Malschicht partiell berieben. Rahmenfassung mit mehreren, seitlich teils größeren Fehlstellen und Querrisse entlang der Gehrungen.
102,2 x 82,3 cm, Ra. 120,3 x 100,7 cm.
108 Französischer Zeichner "St. Trivier de Courtes". 1814.
Federzeichnung in Tusche, aquarelliert. U.re. betitelt und datiert. Im Passepartout hinter Glas in schmaler, goldfarben gefasster Holzleiste gerahmt.
Stockfleckig und gebräunt, lichtrandig.
24 x 40,5 cm, Ra. 34,3 x 50,5 cm.
109 Unbekannter Lithograf "Decius Mus weiht sich dem Tode". 19. Jh.
Lithografie. Unsigniert. Unterhalb der Darstellung in Blei bezeichnet "Rubens" und betitelt.
Detail aus dem Gemälde "Decius Mus weiht sich dem Tode" von Peter Paul Rubens von 1616/17. Das Gemälde, die danach angefertigte Tappiserie aus der Manufaktur des Jan Raes d.J. in Brüssel sowie der von Andreas Schmutzer hergestellte Kupferstich befinden sich heute im Museum Lichtenstein in Wien.
Angeschmutzt, leicht fleckig und knickspurig, kleine Einrisse und Stauchungen am li. Rand.
Darst. 46,5 x 40,5 cm, Bl. 48,4 x 41,2 cm.
126 Leonore Adler, Figuren. 1986.
Leonore Adler 1953 Plauen – lebt in Dresden
Farbholzschnitt auf hellbraunem Maschinenbütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Adler" und datiert, sowie nummeriert li. "I/20/1".
Minimal knickspurig.
Stk. 32,5 x 45 cm, Bl. 48,3 x 63 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
127 Leonore Adler "Mutter unser …". 1990.
Leonore Adler 1953 Plauen – lebt in Dresden
Aquarell und schwarze Tusche mit farbigen Kreiden und Kohle auf Papier. In Kohle u.li. signiert "Leo" und datiert. Verso in Blei o.li. betitelt, signiert "Leonore Adler" und datiert sowie von fremder Hand beziffert.
Technikbedingt leicht gewellt sowie verso leicht atelierspurig.
44,4 x 53,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
128 Leonore Adler "graue Gestalt". 1990.
Leonore Adler 1953 Plauen – lebt in Dresden
Aquarell und farbige Kreiden auf Papier. U.li. signiert "Leo" und datiert. Verso in Blei o.li. betitelt, signiert "Leonore Adler" und datiert, u.re. von fremder Hand beziffert.
Technikbedingt leicht gewellt sowie verso leicht atelierspurig.
48 x 55,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
129 Artur Ahnert "Gebirgstal". 1923.
Artur Ahnert 1885 Zwickau – 1927 Dresden
Radierung mit leichtem Plattenton auf Kupferdruckpapier. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Artur Ahnert" und datiert sowie betitelt und bezeichnet "Akademie-Presse Dresden" li.
Verso mit Resten einer älteren Montierung.
Pl. 20,6 x 24,6 cm, Bl. 32,5 x 48,3 cm.
130 Artur Ahnert "Vormittag"/"Überfahrt"/"Landschaft I". 1923.
Artur Ahnert 1885 Zwickau – 1927 Dresden
Radierungen. Jeweils unterhalb der Darstellung re. signiert "Artur Ahnert" und datiert sowie betitelt li. "Überfahrt" bezeichnet "Handdruck" li.
Minimal gegilbt. "Überfahrt" leicht wellig.
Pl. max. 18 x 27,5 cm, Bl. 23,5 x 50 cm.
131 Elisabeth Ahnert "Abend im Dorf". 1927.
Elisabeth Ahnert 1885 Chemnitz – 1966 Ehrenfriedersdorf
Radierung auf kräftigem "Monopol"-Papier. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Elisabet Ahnert" und datiert. Li. betitelt und als "1. Abzug" bezeichnet.
Rand li. etwas lichtrandig. Insgesamt leicht knick- und fingerspurig. Oberflächliche Kratzspuren li.Mi. außerhalb der Darstellung.
Pl. 24,2 x 30 cm, Bl. 37,5 x 52,5 cm.
132 Elisabeth Ahnert, Frühling im Garten (mit Pavillon). Wohl 1940er bis 1950er Jahre.
Elisabeth Ahnert 1885 Chemnitz – 1966 Ehrenfriedersdorf
Aquarell auf feinem "Fabriano"-Bütten. Unsigniert. Verso o.li. mit dem Nachlass-Stempel und der Nr. "44" versehen.
Ränder unscheinbar knickspurig. Kleiner Einriss (ca. 1 cm) in o.li. Ecke, Stempel verso o.re. leicht durchscheinend.
25,5 x 32,5 cm.
133 Elisabeth Ahnert, Engel mit einer Kerze/Engel/Das Krantor in Danzig. 1956 /1959.
Elisabeth Ahnert 1885 Chemnitz – 1966 Ehrenfriedersdorf
Zwei Collagen und Radierung auf Bütten. Unsigniert. Verso mit einer Widmung der Künstlerin versehen.
Bl. min. 8,4 x 12 cm, max. Bl. 14 x 9,4 cm.
134 Elisabeth Ahnert, Blumenbeete. Wohl um 1960.
Elisabeth Ahnert 1885 Chemnitz – 1966 Ehrenfriedersdorf
Collage (verschiedene Papiere) und Wasserfarben auf festem Karton. In Blei u.re. ligiert signiert "E Ahnert". An den Ecken im Passepartout montiert.
Jeweils Reißzwecklöchlein in den Ecken sowie unscheinbar fingerspurig. Zarte Bleistiftspur u.li. Ecke. Psp. Ausschnitt etwas unsauber geschnitten.
12,5 x 24,6 cm, Psp. 30,8 x 43,3 cm.
135 Elisabeth Ahnert, Zwei Akte im Garten. Wohl 1960er Jahre.
Elisabeth Ahnert 1885 Chemnitz – 1966 Ehrenfriedersdorf
Aquarell und Tempera auf festem Japanpapier. Unsigniert. U.re. von einem Freund und Sammler der Künstlerin mit Kugelschreiber bezeichnet. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Blattrand ungerade geschnitten. Durchgehende waagerechte Quetschfalte am o. Rand, leichte Quetschfalten am Rand u.Mi. In den Ecken Reißzwecklöchlein.
28,8 x 36,8 cm, Psp. 49,7 x 64,8 cm.
136 Christian Aigrinner, Vertikale Komposition. 1966.