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AUCTION 62 | 07. Dezember 2019 |
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862 "Zwei Mütter". Karl Heinrich Epler, Dresden. Early 20th cent.
Heinrich Karl Epler 1846 Königsberg in Franken – 1905 Dresden
Porcelain, glazed. Auf einem Felssockel inmitten tosender Fluten sitzende Mutter mit Säugling im Arm, eine hilfesuchende Tigermutter mit Jungem im Maul ins Wasser zurückstoßend. Ungemarkt.
Das 1899 entstandene, überlebensgroße Bronzependant "Zwei Mütter" (Szene aus der Sintflut), zählt zu den Hauptwerken Eplers. Er präsentierte es im gleichen Jahr auf der Deutschen Kunstausstellung. Die Plastik wurde von der Stadt Dresden erworben und 1902 auf der Bürgerwiese im "Großen Garten" der Stadt aufgestellt.
Material- und Glasurunebenheiten aus der Herstellung. Bossierte Übergänge mit teils deutlicheren Brandrissen.
H. 35 cm, B. 26 cm, T. 14 cm.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Johann Friedrich Eberlein 1696 Dresden – 1749 Meißen
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Auf einem Steinsockel mit Kissen sitzender Bauer, ein Tabaksäckchen auf dem rechten Bein. Unterseits der flachen, naturalistischen Plinthe die schwach lesbare Schwertermarke auf unglasiertem Boden, wohl eingepresste Beizeichen, eine spätere Bezifferung "52" in Blei.
Modellnummer 813, Entwurfsjahr: 1745, Weiterführung durch Johann Friedrich Eberlein.
Vgl. Bergmann, Sabine: Meissen Figures, Erlangen 2017, Kat.-No. 1463, S. 207.
Pfeife fehlend, re. Hand bis zum Handgelenk restauriert, der kleine Finger mit minimalem Materialverlust. Zeigefinger der linken Hand restauriert. Säckchen und Stück in der re. Hand überfasst. Nase-Stirnbereich restauriert. Schuhe wohl neu überfasst - Farbauftrag unregelmäßig, partiell deutlicher krakeliert. Das Kännchen am Rand restauriert. Oberfläche des Kissens li. überarbeitet. Rand der Jacke verso mit Bestoßung. Minimale Masse- und Glasurunebenheiten aus der Herstellung.
H. 13 cm.
865 Gärtner mit Gießkanne und Spaten. Michel Victor Acier für Meissen. Um 1860.
Michel Victor Acier 1736 Versailles – 1795 Dresden
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, teils goldgehöht. Unterseits des reliefverzierten Rundsockels die geritzte Modellnummer "C69", die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die Malerziffer in Rot sowie eine Prägeziffer.
Entwurfsjahr: 1770.
Blüten minimal bestoßen. Teils mit Retuschen. Staffierung partiell etwas berieben. Auf dem Hut sowie im Mantel Materialkörnchen. Im Gesicht mit unscheinbaren Farbfehlstellen.
H. 18,8 cm.
Hanns Pellar 1886 Wien – 1971 ebenda
Albert Caasmann 1886 Berlin – 1968 Brandenburg a. d. Havel
Porcelain, glazed und sparsam in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Musizierender Kavalier mit Dame. Unterseits des flachen Rocaillesockels mit der gestempelten Manufakturmarke in Unterglasurgrün, der Signatur "PELLAR" und der Modellnummer [S] "695" im Model.
Entwurfsjahr: um 1923.
Figurengruppe nach dem Gemälde "Liebespaar" von Hanns Pellar aus dem 1920.
Vereinzelt kleinere Glasurunebenheiten aus der Herstellung, vorrangig im Bereich des Sockels.
H. 20,5 cm, B. 31 cm.
872 "Schäfer" und "Schäferin". Karl Himmelstoss für Philipp Rosenthal & Co., Selb. Ca. 1930's.
Karl Himmelstoss 1878 Breslau – 1967 Obermerzing (München)
Porcelain, glazed und in polychromen Unterglasurfarben staffiert. Knieender Schäfer mit Hund und knieende Schäferin mit Lamm. Verso auf den Sockeln mit der Künstlersignatur "K. HIMMELSTOSS" im Model. Unterseits der ovalen Sockel jeweils mit der im Oval eingelassenen, unterglasurgrünen Stempelmarke, ebenda mit den geprägten Modellnummern "R661" und "R662". Des Weiteren von fremder Hand in Blei bezeichnet.
Entwurfsjahr: 1923.
H. 14,7 cm, H. 14,9 cm.
874 Galantes Paar. Ernst Bohne Söhne, Rudolstadt. Um 1901 – um 1937.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht. Verso der ovalen, rocailleverzierten Plinthe die Manufakturmarke in Unterglasurblau. Unterseits die gestempelte, kreisrunde Marke "Made in Germany" in Violett.
Buketts partiell etwas bestoßen. Vereinzelt minimale, herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten.
H. 26,8 cm.
875 Ludwig XIV. zu Pferd. Aelteste Volkstedter Porzellanfabrik, Rudolstadt. 2nd half 20th cent.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie bronzefarben gehöht. Verso auf dem ovalen Sockel mit der unterglasurblauen Manufakturmarke.
Wohl vereinzelt retuschiert.
H. 32,3 cm.
876 Lesendes Mädchen. Erich Wurzer für VEB Wallendorfer Porzellanfabrik. 1960er - 1970's.
Erich Wurzer 1913 Suhl – 1986 ebenda (?)
Biskuitporzellan. Sitzendes, einen Brief lesendes Mädchen. Verso mit dem ligierten Monogramm "EW". Unterseits die grün gestempelte Manufakturmarke, die Modellnummer "1685" sowie das geprägte Monogramm "WB".
Oberfläche partiell etwas berieben, im Kopfbereich zwei geöffnete Luftbläschen. Minimaler Ascheanflug.
H. 23,3 cm.
877 Sitzender Mops mit Welpen. Rudolf Kämmer Keramische Manufaktur, Volkstedt. 2nd half 20th cent.
Porcelain, glazed und polychrom staffiert. Mops mit Schellenband und erhobener Vorderpfote, unterhalb ein Welpe. Verso mit der dunkelblau gestempelten Manufakturmarke, unterhalb mit der Ziffer "7" in Schwarz.
Li. Vorderpfote mit kleiner, grünlicher Farbspur. Unscheinbarer Ascheanflug.
H. 20,3 cm.
Porcelain, glazed und in Unterglasurfarben staffiert. Unterseits mit der gestempelten Firmenmarke, einer geprägten Modellnummer "B-16 O" sowie geritzten Ziffern und Zeichen.
Unterseits Reste eines Klebeetiketts.
H. 30 cm.