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AUKTION 50 | 10. Dezember 2016 |
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332 Karl Caspar "Johannes auf Patmos". 1918.
Karl Caspar 1879 Friedrichshafen (Bodensee) – 1956 Brannenburg
Kreidelithographie, auf wolkigem Papier. Im Stein u.li. monogrammiert "KC". Verso typografisch bezeichnet "Karl Caspar / Johannes auf Patmos. Original-Lithographie". Erschienen in: Genius. Zeitschrift für alte und werdende Kunst, Kurt Wolff Verlag, München 1919, 1. Buch. Im grünen, textilen Passepartout hinter Glas in goldfarben gefasster Holzleiste gerahmt.
Söhn HDO 12001-3.
Lichtrandig, leicht fingerspurig. Klebstoffspuren am re. Rand.
Darst. 24 x 21,5 cm, Bl. 35,4 x 26,2 cm, Ra. 43,7 x 34 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
333 Pol Cassel "Kakteenblüte". 1929.
Pol Cassel 1892 München – 1945 Kischinau, UdSSR
Holzschnitt auf chamoisfarbenem Papier. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Pol Cassel" und datiert, li. betitelt. Verso mit gestrichenem Inventarstempel.
Leicht angeschmutzt und knickspurig, besonders an den seitlichen Rändern. Verso an den o. Ecken Reste alter Montierungen.
Stk. 40,5 x 33,8 cm, Bl. 60 x 49 cm.
334 Carlfriedrich Claus "Kombinat: Nuklearblatt 4". 1990.
Carlfriedrich Claus 1930 Annaberg – 1998 Chemnitz
Serigraphie auf festem Papier. In Blei u.li. signiert "C. Claus" und betitelt sowie re. datiert und bezeichnet " E A".
Eines von vier Nuklearblättern zum Werkkomplex "Kombinat", entstanden im Rahmen der "Work-Box", einer der Probedrucke auf Papier.
WVZ Werner/Juppe 119 b (von d).
Minimal knickspurig.
Med. 26,2 x 41,1 cm, Bl. 29,7 x 42,1 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
335 Wilhelm Claus "Elbbrücke in Loschwitz". Um 1905.
Wilhelm Claus 1882 Breslau – 1914 Paris
Kreidezeichnung in Braun, braun laviert, auf feinem Papier. In Kreide u.li. monogrammiert "W.C.". Im Passepartout an den beiden oberen Ecken montiert. Ebendort handschriftlich u.Mi. betitelt sowie u.re. typographisch bezeichnet "W. Claus".
Bildträger leicht gewellt und mit kleinen Randläsionen. Montierung an oberen Ecken recto etwas durchscheinend und mit Kleberesten.
19,4 x 26,8 cm, Psp. 32,5 x 49,9 cm.
336 Lovis Corinth "Bildnis einer jungen Dame (Anneliese Halbe)". 1918.
Lovis Corinth 1858 Tapiau – 1925 Zandvoort
Lithographie auf "Antique"-Bütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Lovis Corinth", mit einem Sammlungsstempel u.li. Am u. Rand von fremder Hand bezeichnet. Einer von 50 Abzügen auf Bütten (Gesamtauflage 80 Exemplare), Verlag Fritz Gurlitt, Berlin.
WVZ Schwarz 344.
Leicht angeschmutzt und knickspurig. Verso Reste alter Montierungen.
St. 39,8 x 25,2 cm, Bl. 53,8 x 39,5 cm.
337 Lovis Corinth "Die Frau des Künstlers im Bett". 1923.
Lovis Corinth 1858 Tapiau – 1925 Zandvoort
Kaltnadelradierung mit Tonplatte auf Bütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Lovis Corinth", li. bezeichnet "Probedruck Nr. 2". U.li. und verso Annotationen in Blei von fremder Hand sowie verso mit einem Sammlungs (?)-Stempel (nicht aufgelöst) versehen.
WVZ Schwarz 681.
Leicht angeschmutzt und lichtrandig, knickspurig und minimal stockfleckig. Verso Rückstände alter Montierungen.
Pl. 29,5 x 24,3 cm, Bl. 45 x 35 cm.
338 Gertrude Degenhardt "Neothenie VIII". Neuzeitlich.
Gertrude Degenhardt 1940 New York – lebt in Mainz
Radierung mit Tonplatte auf kräftigem Papier. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Gertrude Degenhardt", Mi. betitelt und li. nummeriert "192/200".
In den Randbereichen minimal knickspurig. Vereinzelte unscheinbare Flecken.
Pl. 27,2 x 17,5 cm, Bl. 39,5 x 30 cm.
339 Otto Dix "Maler Karl Rade II (mit kurzem Halstuch)". 1949.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Lithographie auf dickem, weißen Kupferdruckpapier. Im Stein u.re. signiert "DIX" und datiert. Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet, betitelt und datiert sowie mit gestrichenem Inventarstempel. Eines von 10 Exemplaren.
WVZ Karsch 179.
Leicht angeschmutzt, minimal knickspurig und stockfleckig. Verso in den Ecken Reste alter Montierungen.
Darst. 46,5 x 38 cm, Bl. 59,6 x 45,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
340 Otto Dix "Josef Hegenbarth II (Halbprofil)". 1961.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Lithographie auf chamoisfarbenem Velin. Unsigniert. Wohl eines von 30 Exemplaren.
WVZ Karsch 280 mit abweichender Angabe zur Papierart (Maschinenbütten) und abweichendem Blattmaß.
Sichtbar stockfleckig und unscheinbar lichtrandig am u. Rand. Leicht knickspurig und mit sich leicht nach oben biegenden Blatträndern o. und u.
St. 32,1 x 18,7 cm, Bl. 49,9 x 38 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
341 Benedikt Fred Dolbin, Portrait Jules Romains. Mitte 20. Jh.
Benedikt Fred Dolbin 1883 Wien – 1971 New York
Graphitzeichnung auf feinem, gelblichen Papier. Monogrammiert u.re., vom Dichter u.Mi. signiert.
In den Randbereichen knickspurig, ein durchgehender, waagerechter Knick in der Mitte des Blattes, Einriss am o. Rand. Verso Reste älterer Montierungen.
37,2 x 27,7 cm.
342 Richard Dreher, Drei toskanische Landschaftsdarstellungen. Anfang 20. Jh.
Richard Dreher 1875 Dresden – 1932 ebenda
Aquarelle auf Karton. Unsigniert. Jeweils im Passepartout montiert. Dort unterhalb der Darstellung in Blei re. von fremder Hand (?) bezeichnet "Richard Dreher" und betitelt "Tosk. Ldsch. I" bzw. "VII" und "XI". In der Ecke u.li. jeweils mit einem Stempel versehen. Verso auf den Blättern jeweils von fremder Hand in Blei bezeichnet und betitelt sowie mit gestrichenem Inventarstempel.
Blätter etwas fingerspurig, zwei Blätter mit leichten Randmängeln, ein Blatt mit stärkeren Randmängel und einem hinterlegten Einriss re. Verso jeweils am Rand umlaufende unscheinbare Materialverluste.
Ca. 35 x 43,5 cm, Psp. 49 x 62,5 cm.
343 Arno Drescher, Sieben figürliche Skizzen. Mitte 20. Jh.
Arno Drescher 1882 Auerbach/Vogtland – 1971 Braunschweig
Aquarellierte Bleistiftzeichnungen bzw. eine Kugelschreiberzeichnung. Eine Arbeit u.li. in Blei monogrammiert "A.D.", die anderen unsigniert. Alle Blätter auf Karton, teilweise vollständig, klebemontiert.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Teilweise angeschmutzt oder angegilbt, ein Blatt leicht stockfleckig.
Min. 6,6 x 3,7 cm, max. 13,7 x 9,6 cm, Untersatz ca. 32 x 25,5 cm.
344 Andreas Dress "Simulto B"/ "Simulto C"/ "Simulto D"/ "Simulto F". 1994.
Andreas Dress 1943 Berlin – 2019 Sebnitz
Farbserigraphien auf Bütten. Alle Arbeiten in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "A Dress" und datiert, u.li. betitelt und nummeriert "22/50". Zwei Blätter jeweils nahezu vollflächig auf farbigen Untersatz und im Passepartout klebemontiert.
Minimal fingerspurig. Passepartouts leicht angeschmutzt.
Med. jew. 17,5 x 18,5 cm, Bl. jew. 20 x 20 cm, Psp. 50,5 x 40 cm.
Ingo Duderstedt 1953 Berlin – lebt in Leipzig
Farbradierungen und eine Radierung auf "Hahnemühle"-Bütten. Alle Arbeiten unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "I. Duderstedt" und datiert, Mi. betitelt und li. nummeriert "2/10", "1/10" und "2/10". "Die Insel" verso nochmals signiert und mit einer Widmung versehen.
Radierung leicht angeschmutzt und knickspurig. Farbradierungen etwas stärker angeschmutzt und in den Randbereichen knickspurig. "Die Insel" mit winzigen Reißzwecklöchlein an den o. Blattecken.
Pl. 32,5 x 31,5 cm, Bl. 60 x 49,5 cm; Pl. 49,5 x 64,5 cm, Bl. 56,5 x 79,8 cm; Pl. 49,3 x 64,5 cm, Bl. 56,5 x 80 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
346 Ernst Ebert "Form"/ "Profi"/ "Eisenach - Leipzig - Arnstadt"/ "Poliakoff". 1980er Jahre.
Ernst Ebert 1915 Frankfurt (Main) – 1999 Wutha
Collagen auf festem Papier. Drei Arbeiten in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Ebert" und datiert sowie li. bzw. re. betitelt. Eine Arbeit in grünem Faserstift u.li. ebenfalls signiert "Ebert" und datiert sowie oben und unten vom Künstler bezeichnet. Diese verso von Künstlerhand mit einer Widmung zu "300 Jahre Bach".
Minimal fingerspurig sowie vereinzelt unscheinbar angeschmutzt und mit leichten Kratzspuren aus dem Entstehungsprozess.
Min. 15,2 x 10,6 cm, max. 21,8 x 15,7 cm.
347 Ernst Ebert, Kleine und große Katze / Katzenköpfe, gespiegelt / "Der Spinnbock". 1960er/1970er Jahre.
Ernst Ebert 1915 Frankfurt (Main) – 1999 Wutha
Linolschnitte auf bedrucktem Papier bzw. auf Collage sowie ein Aquarell. Linolschnitte signiert und datiert, Aquarell hinter Glas gerahmt.
Blätter leicht fingerspurig. Aquarell mit kleinem Loch am li. Rand.
Pl. min. 13,5 x 9,5 cm, max. 11,2 x 14,2 cm; Ra. 30,5 x 22,5 cm.
348 Josef Eberz "Schrecken". 1915.
Josef Eberz 1880 Limburg a.d. Lahn – 1942 München
Lithographie auf gelblichem Japan. Im Stein u.re. signiert "J. EBERZ" und datiert, u.Mi. betitelt. Unterhalb der Darstellung li. in Blei nochmals signiert "J. Eberz". Aus der Mappe "Kämpfe".
Gebräunt, Ecke u.re. mit Knickspur und Einriss. Verso in den Ecken o. und u.li. Reste einer alten Montierung.
Darst. 41,5 x 28 cm, Bl. 53,7 x 41,5 cm.
349 Josef Eberz "Einsames Sterben". 1915.
Josef Eberz 1880 Limburg a.d. Lahn – 1942 München
Lithographie auf gelblichem Japan. Im Stein u.re. signiert "J. EBERZ", u.Mi. betitelt. Unterhalb der Darstellung in Blei li. nochmals signiert "J. Eberz". Aus der Mappe "Kämpfe".
Leicht randgebräunt.
Darst. 34 x 30 cm, Bl. 53,5 x 41,5 cm.
350 Josef Eberz "Verführer". 1919.
Josef Eberz 1880 Limburg a.d. Lahn – 1942 München
Kaltnadelradierung auf feinem Velin. In der Platte u.re. in Kapitälchen signiert "J. Eberz" und datiert. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "J. Eberz" und datiert, li. betitelt.
Etwas knick- und fingerspurig. Entfernte Bleistiftbezeichnung u.Mi.
Pl. 12,3 x 9,4 cm, Bl. 27,5 x 18 cm.
351 Michal Efrat (?), Zehn Kinderdarstellungen. 1960-1962.
Michal Efrat 20. Jh.
Lithographien und Linolschnitte. Alle Arbeiten unterhalb der Darstellung in Kugelschreiber signiert "Michal Efrat" und datiert.
Einzelne Blätter unscheinbar knickspurig, minimal gebräunt oder ungerade beschnitten.
Bl. min. 18,2 x 12,3 cm, max. 33 x 23,5 cm.
352 Heinrich Ehmsen "Bruder Nathanael jagt wie gepeitscht davon". 1927.
Heinrich Ehmsen 1886 Kiel – 1964 Berlin
Kaltnadelradierung auf Bütten. In Blei u.re. signiert "Heinrich Ehmsen" und datiert, bezeichnet "2. Zust. 4. Druck unverstählte Platte" u.li. Am unteren Blattrand in Blei bezeichnet und betitelt u.li. Aus der Mappe "Dreißig Kaltnadelradierungen zu Gerhart Hauptmanns Roman "Der Narr in Christo Emanuel Quint". Eines von 90 Exemplaren.
WVZ Lang 80.
Lichtrandig, außerhalb der Darstellung knickspurig.
Pl. 21 x 2 cm, Bl. 50 x 37,5 cm.
353 Godwin Ekhard "Movimento". 1969.
Godwin Ekhard 1932 Kalwang – 1995 Wien
Aquatintaradierung in Grün auf Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Ekhard" und datiert, Mi. betitelt, li. bezeichnet "P/A". Verso mit Annotationen in Blei von fremder Hand.
Leicht fingerspurig. Fehlstelle an der Ecke u.li. Verso am o. Rand Rest einer alten Montierung, minimal angeschmutzt.
Pl. 24,5 x 32,2 cm, Bl. 35,5 x 50,8 cm.
354 Edgar Ende, Das Blattgesicht. 1953.
Edgar Ende 1901 Hamburg – 1965 Netterndorf
Lithographie auf Bütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Edgar Ende". Am u. Rand Annotationen in Blei von fremder Hand.
Leicht knickspurig.
Darst. 39,5 x 30,2 cm, Bl. 52,7 x 39,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
355 Georg Erler, Zwei weibliche Akte vor einer Landschaft. Anfang 20. Jh.
Georg Erler 1871 Dresden – 1950 Ainring/Bad Reichenhall
Radierung auf kräftigem Japan. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "G. Erler". Hinter Glas in brauner Holzleiste gerahmt.
Blatt leicht knickspurig und unscheinbar wellig.
Pl. 31,5 x 23 cm, Bl. 42,8 x 32,5 cm, Ra. 51,5 x 41,8 cm.
Max Ernst 1891 Brühl – 1976 Paris
Farbserigraphie auf kräftigem, chamoisfarbenen Papier nach dem Exlibris für Peter Schamoni. In Blei u.re. signiert "Max Ernst", u.li. nummeriert "1/3". Im Medium bezeichnet "P S" (Peter Schamoni, Regisseur des Films "Max Ernst: Mein Vagabundieren – Meine Unruhe").
Nicht im WVZ Spies/Leppien.
Seltenes Blatt!
Provenienz: Dresdner Privatbesitz, vor ca. 15 Jahren von Peter Schamoni erworben.
Vgl.: Entdeckungsfahrten zu Max Ernst. Die Sammlung Peter Schamoni. Ausstellungskatalog Max Ernst Museum Brühl. Ostfildern, 2013. S. 173 mit Abb.
Minimal knickspurig.
Med. 35,3 x 28,8 cm, Bl. 47,5 x 37,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
357 Katrin Feist, Drei abstrakte Kompositionen. 1998.
Katrin Feist 1966 Dresden
Deckfarben und Kohlestift auf festem Papier. In Blei u.re. bzw. u.li. ligiert monogrammiert "FK" und datiert. Zwei Arbeiten verso wohl von fremder Hand in Blei bezeichnet.
Etwas finger- und knickspurig. Verso farbspurig und mit Resten alter Montierungen.
32,8 x 44,8 cm/ 44,8 x 32,8 cm/ 59,5 x 42,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
358 Max Feldbauer, Zwei Reiter. 1920.
Max Feldbauer 1869 Neumarkt/Oberpfalz – 1948 München
Lithographie auf Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "M. Feldbauer" und datiert. Im Passepartout hinter Glas in silberfarbener, profilierter Holzleiste gerahmt.
Blatt leicht knickspurig, etwas gebräunt und minimal fleckig.
BA. 34,7 x 44,7 cm, Ra. 49,5 x 69,5 cm.
359 Conrad Felixmüller "Pferdemusterung auf dem Dorfe (Tautenhain)". 1959.
Conrad Felixmüller 1897 Dresden – 1977 Berlin
Holzschnitt auf Japan. Im Stock u.li. monogrammiert "FM". Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "C. Felixmüller", u.li. technikbezeichnet. Eines von nur wenigen Handdruck-Exemplaren. An den o. Ecken im Passepartout montiert und hinter Glas im grauen Metall-Wechselrahmen.
WVZ Söhn 572.
Unscheinbar knickspurig u.re., minimal stockfleckig.
Stk. 34 x 45,5 cm, Bl. 39 x 54 cm, Ra. 51 x 60,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
360 Michel Fingesten "Exlibris Kluge". 1. H. 20. Jh.
Michel Fingesten 1884 Buczkowitz, Schlesien – 1943 Cerisano, Italien
Radierung auf Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Fingesten". An den beiden oberen Ecken im Passepartout montiert.
Leicht lichtrandig und am u. Rand etwas berieben sowie unscheinbar fleckig u.re.
Pl. 16 x 12 cm, Bl. 24,9 x 16,5 cm, Psp. 35 x 25,3 cm.
361 Lieselotte Finke-Poser, Konvolut von fünf Druckgraphiken. 1973.
Lieselotte Finke-Poser 1925 Hessisch Lichtenau – lebt in Radebeul
Farbweichgrundätzung, Mezzotinto auf Aquatinta, Lithografie, Linolschnitt und Farblinolschnitt. Vier Blätter im Medium ligiert monogrammiert "LF-P" und datiert. Alle Arbeiten unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "LFinke-Poser" und nochmals datiert, li. technikbezeichnet.
Blätter minimal fingerspurig.
Med. min. 21,8 x 25,9 cm, max. 39,5 x 28, Bl. min. 27,5 x 31,8 cm, max. 49 x 35,3 cm.
Adolf Fischer-Gurig 1892 Dresden ? – 1959
Farbstiftzeichnungen und ein Aquarell auf gelblichem Papier. Überwiegend in Blei u.re. signiert "Fischer-Gurig", ausführlich datiert und li. beziffert. Ein Blatt u.re. in Blei ortsbezeichnet. Jeweils verso mit dem Künstlerstempel versehen und an den beiden oberen Ecken im Passepartout montiert.
Leicht fingerspurig und vereinzelt mit braunen Flecken am Blattrand. Aquarell mit leichtem Abrieb in Darstellungsmitte.
Bl. jew. 16,9 x 19,8 cm, Psp. min. 21,3 x 30 cm, max. 40 x 34,3 cm.
363 Lutz Fleischer, Das goldene Monokel. 1989.
Lutz Fleischer 1956 Dresden – 2019 ebenda
Collage (Wellpappe, Fotografie und goldfarbene Folie) auf festem Papier. In Blei u.re. signiert "fleischer" und datiert.
Unscheinbar kratz- und fingerspurig. O.li. etwas angeschmutzt und mit Kleberesten, wohl aus dem Entstehungsprozess.
Darst. 27 x 14,5 cm, Bl. 35,5 x 30,5 cm.
364 Erich Fraaß "Schafherde". Wohl um 1919.
Erich Fraaß 1893 Glauchau – 1974 Dresden
Holzschnitt auf gelblichem Velin. Unsigniert. Im Randbereich Annotationen in Blei von fremder Hand.
Ein weiterer, signierter Probedruck dieses Motivs befindet sich in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Kupferstich-Kabinett.
Blatt gebräunt, mehrfach lichtrandig und knickspurig. Ränder und Ecken mit Knicken, mehreren Einrissen und Läsionen. Verso Reste einer alten Montierung und farbspurig.
Stk. 31,2 x 26,9 cm, Bl. 45 x 39 cm.
365 Erich Fraaß, Berglandschaft. Um 1937.
Erich Fraaß 1893 Glauchau – 1974 Dresden
Aquarell und Gouache über schwarzer Kreide auf feinem "Ingres"-Bütten. Mit schwarzem Farbstift u.re signiert "A. Fraaß". Im Passepartout montiert.
WVZ Claußnitzer/Hebecker/Kühne 393.
Blatt o.re. und o.Mi. unscheinbar stockfleckig. Fleck mit Abriebspur o.re. Ecke und o.Mi. Verso Reste älterer Montierung.
45,6 x 59,8 cm, Psp. 59,2 x 73,2 cm.
366 Erich Fraaß, Schnitter. Wohl 1940er Jahre.
Erich Fraaß 1893 Glauchau – 1974 Dresden
Farblithographie auf chamoisfarbenem Papier mit Wasserzeichen u.re. Im Stein u.re. ligiert monogrammiert "EF". In Blei unterhalb der Darstellung signiert "E. Fraaß".
Insgesamt knick- und fingerspurig sowie mit einer diagonalen Knickspur unterhalb der Darstellung. O.re. Kratzspuren sowie leichte Läsionen. Verso oberer Blattrand gebräunt.
St. 49,5 x 40 cm, Bl. 64,3 x 48 cm.
367 Ellen Fuhr "Schlaflose Nacht"/ "Toni". 1990.
Ellen Fuhr 1958 Berlin – 2017 ebenda
Kreidelithographie, aquarelliert / Serigraphie auf Bütten. "Schlaflose Nacht" in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "E Fuhr" und datiert, mittig betitelt sowie li. nummeriert "8/10" und bezeichnet "übermalt". Trockenstempel u.li.
"Toni" in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "E Fuhr" und datiert, mittig betitelt sowie li. nummeriert "7/20".
Minimal knick- und fingerspurig.
St. 42,6 x 31,3 cm, Med. 48,8 x 38,2 cm, Bl. 54 x 39,3 bzw. 60 x 44 cm.
368 Xaver Fuhr, Hermesgruppe in einem Lübecker Park. Um 1929.
Xaver Fuhr 1898 Neckarau (b. Mannheim) – 1973 Regensburg
Lithographie auf glattem Papier. In Blei in der Darstellung u.re. signiert "Fuhr". Verso von fremder Hand bezeichnet und betitelt.
Leicht knick- und fingerspurig sowie mit einer Knickspur o.re. und u.re. Ecke.
St. 25 x 35 cm, Bl. 31 x 41 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
369 Klaus Fußmann "Morgensterne". 1983.
Klaus Fußmann 1938 Velbert
Farbaquatinta auf kräftigem Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Fußmann" und datiert, li. nummeriert "20/30". Im Passepartout montiert
WVZ Fußmann 121 a (von b).
Eine unscheinbare vertikale Kratzspur. Verso minimal angeschmutzt.
Pl. 28 x 40 cm, Bl. 45,7 x 53,5 cm.
370 Paul Gangolf "Koksende Hure". 1925.
Paul Gangolf um 1879 Wiesbaden – 1939 Dt.-frz. Grenze
Lithographie auf dünnen Japan. Im Stein u.re. betitelt, signiert "Gangolf" und datiert. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Gangolf". Aus "Die Schaffenden", V, 2, 1926, eines von 25 Exemplaren der Vorzugsausgabe.
WVZ Rathenau 23; HDO 72718-7.
Leicht gebräunt, li. Rand partiell mit Quetschfalten.
St. 32 x 25 cm, Bl. 40,7 x 30,5 cm.
371 Theo Garvé, Wasserfall im Gebirge. 1964.
Theo Garvé 1902 Offenbach – 1987 Frankfurt
Farbkreidezeichnung sowie Deck- und Wasserfarben auf kräftigem Papier. U.li. in Blei signiert "Garve" sowie in Farbkreide monogrammiert "Th.G." und datiert. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet.
Provenienz: Sächsischer Besitz; vormals Sammlung Ina Beckmann-Deventer, Freiburg im Breisgau.
Lichtrandig und minimal angeschmutzt. Psp. leicht fingerspurig.
49 x 35 cm, Psp. 65 x 50 cm.
372 Walther Gasch "Aus dem Tyrrhenischen Meer.". Anfang 20. Jh.
Walther Gasch 1886 Leipzig – um 1962 Nentershausen-Dens b. Bebra
Farbkreidezeichnung auf grünlichem Karton. U.re. signiert "W. GASCH." bezeichnet "Dresden", li. betitelt. An den o. Ecken auf schwarzen Untersatzkarton montiert.
Leicht finger- und knickspurig. Kleine Reißzwecklöchlein in den Ecken und an den Rändern. Kleine Druckstellen in der Ecke o.li. und am li. Rand.
48 x 63 cm, Unters. 79,7 x 60 cm.
373 Michael Gawlik, Mann und Dirne. Spätes 20. Jh.
Michael Gawlik 1943 Breslau – 1985 Leipzig
Bleistiftzeichnung auf festem Papier. U.li. signiert "Gawlik". Verso eine unvollendete Bleistiftskizze. Umlaufend montiert.
Leicht knick- und minimal fingerspurig.
42 x 30 cm, Psp. 65 x 48 cm.
374 Helmut Gebhardt "Fastnachtsspiel". 1973.
Helmut Gebhardt 1926 Dresden – 1989 ebenda
Farblinolschnitt auf Velin. Unterhalb der Darstellung re. signiert "Helm. Gebhardt" und datiert, u.li. betitelt, technikbezeichnet und nummeriert "3/20". Hinter Glas in silberfarbener Metallleiste gerahmt.
Leicht lichtrandig und fleckig. Verso Reste einer alten Montierung.
Pl. 59,5 x 44,5 cm, Bl. 66,5 x 50,5 cm, Ra. 71,5 x 57 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
375 Helmut Gebhardt "Teekanne". 1975.
Helmut Gebhardt 1926 Dresden – 1989 ebenda
Farblinolschnitt auf kräftigem Papier. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Helmut Gebhardt" und datiert, li. betitelt, technikbezeichnet und nummeriert "2/20". Am u. Blattrand von fremder Hand bezeichnet und nummeriert.
Leicht finger- und farbspurig. Unscheinbare Krakeleebildung im Bereich der weißen Farbe. Verso technikbedingte Knickspuren.
Med. 25,7 x 49,5 cm, Bl. 37,6 x 59,4 cm, Psp. 49,7 x 64,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
376 Willi Geiger "Madrid". 1912.
Willi Geiger 1878 Landshut – 1971 München
Radierung mit Tonplatte auf Bütten. In der Platte u.re. signiert "Willi Geiger", datiert und betitelt "Madrid". Im Passepartout, dort von fremder Hand u.li. datiert und bezeichnet "Stierkampf".
Blatt lichtrandig, stockfleckig und fingerspurig.
Pl. 22,6 x 24,7 cm, Bl. 34 x 31,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
377 Willi Geiger, Zigeuner. 1919.
Willi Geiger 1878 Landshut – 1971 München
Kaltnadelradierung auf Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Willi Geiger" und datiert, li. nummeriert "11/75". An zwei Ecken li. im Passepartout montiert.
Sichtbar stockfleckig und minimal knickspurig. Partiell in den Randbereichen ungleichmäßig nachgedunkelt. Passepartoutdeckel lose.
Pl. 35 x 27,7 cm, Bl. 50,7 x 40,2 cm, Psp. 60 x 45 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Georg Gelbke 1882 Rochlitz – 1947 Dresden
Mit zwei eingebundenen Lithografien in Braun auf chamoisfarbenem Bütten. Beide Arbeiten unterhalb der Darstellung in Blei signiert. Verlag Emil Richter, Dresden, 1919.
Sehr seltenes Exemplar.
Altersbedingt finger- und knickspurig sowie leicht angeschmutzt und etwas fleckig. Ränder umlaufend mit leichten Einrissen, am re. Rand größerer Einriß (ca. 3 cm).
Darst. 16 x 11 cm bzw. 14 x 18 cm, Buch 28 x 22,5 cm.
379 Georg Gelbke, Drei Skizzen von der Kurischen Nehrung. 1934-1937.
Georg Gelbke 1882 Rochlitz – 1947 Dresden
Zwei aquarellierte Kohlestiftzeichnungen (Landschaft, 1934) und (Fischer mit Korb, 1935) sowie eine aquarellierte Tuschezeichnung (Fischer mit Pfeife, 1937). Alle Arbeiten u.re. in Kohle, Blei bzw. Feder monogrammiert "G.G." bzw. signiert "G. Gelbke" und datiert. Verso jeweils von fremder Hand bezeichnet.
Minimal fingerspurig und mit unscheinbaren Randläsionen.
Ca. 15 x 10,5 cm.
380 Georg Gelbke, Konvolut von sechs druckgraphischen Arbeiten und zwei Zeichnungen. 1911-1942.
Georg Gelbke 1882 Rochlitz – 1947 Dresden
Mit vier Radierungen "Bogenschützen" (1911, WVZ Albert S. 6), "Paar auf Pferd" (1918 WVZ Albert S. 22), "Ex libris CH. Arndt" (1918) und Ausstellungsankündigung Birnstengel und Gelbke (1920, WVZ Albert S. 24). Alle Arbeiten unterhalb der Darstellung in Blei signiert bzw. monogrammiert und datiert sowie zwei Lithographien (1918), beide Arbeiten im Stein monogrammiert "G.G." und datiert sowie von fremder Hand in Blei bezeichnet. Ein Aquarell "Landschaft in Kärnten" (um 1942) verso von fremder Hand bezeichnet. Eine Postkarte mit kolorierter Federzeichnung (1931).
Alle Arbeiten leicht finger- und knickspurig, teils mit leichten Randläsionen.
Bl. min. 14 x 8,5 cm, max. 21,8 x 32,8 cm.
381 Erich Gerlach "Flug". 1993.
Erich Gerlach 1909 Dresden – 1999 ebenda
Ölkreide, Ölfarbe, Füllstift und Federzeichnung in Tusche. In Kugelschreiber u.re. signiert "Erich Gerlach" und datiert. Partiell auf schwarzen Untersatz klebemontiert, dort verso u.re. von Künstlerhand in Kugelschreiber nochmals signiert sowie betitelt, technikbezeichnet und bezeichnet "Verz. A 93/41".
O.li. kleiner Tuschefleck aus dem Entstehungsprozess. Untersatz an den Ecken berieben.
30 x 42 cm, Unters. 43,1 x 55,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
382 Leo Gestel "Zinnwald". 1923.
Leo Gestel 1881 Woerden – 1941 Hilversum
Lithographie auf chamoisfarbenem Bütten. Im Stein u.li. signiert "LEO GESTEL" sowie unterhalb der Darstellung re. betitelt "ZINNWALD (ERSTGEB)" und datiert "FEBR. 23", li. bezeichnet "LITH.D. LEO.GESTEL". Unterhalb der Darstellung in Blei signiert u.li. "Leo Gestel", u.re. unleserlich bezeichnet. Verso Reste eines alten Klebeetiketts.
Stockfleckig, leicht gebräunt und mit einzelnen Flecken.
St. 18 x 22 cm, Bl. 22 x 29,5 cm.
383 Bruno Gherri-Moro "Augustus". Anfang 20. Jh.
Bruno Gherri-Moro 1899 Castelfranco Veneto – 1967 Sitten
Kohlestiftzeichnung auf gräulichem Papier. Unterhalb der Darstellung re. signiert "Gherri Moro", u.li. betitelt. Hinter Glas in brauner Holzleiste gerahmt.
Blatt leicht knick- und fingerspurig.
32 x 22 cm, Ra. 49 x 38 cm.
384 Hubertus Giebe "Die alte Frau Fichte". 1975.
Hubertus Giebe 1953 Dohna – lebt in Dresden
Kreidezeichnung in Braun über Graphit auf bräunlichem Papier. In Kreide o.li. signiert "Giebe" und datiert. An zwei Ecken li. im Passepartout montiert, dort u.re. nochmals signiert "Giebe" und datiert sowie u.li. betitelt.
Technikbedingt etwas fingerspurig. Blattränder unsauber geschnitten.
41 x 36,2 cm, Psp. 61,3 x 43,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
385 Hubertus Giebe, Stadtlandschaft. Ohne Jahr.
Hubertus Giebe 1953 Dohna – lebt in Dresden
Farbige Pastellkreide und Kohle auf kräftigem Papier. U.re. in Blei signiert "Hubertus Giebe". Im Passepartout hinter Glas in weiß gefasster Holzleiste gerahmt.
Wasserfleck u.li. Rand umlaufend klebstoffspurig, in den Ecken u.re. und li. Materialrückstände. Reißzwecklöchlein bzw. Abdrücke in den Ecken.
42 x 51 cm, Ra. 51,5 x 67,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
386 Hubertus Giebe, Zu Pablo Neruda "Einsamer Herr". 1981.
Hubertus Giebe 1953 Dohna – lebt in Dresden
Kaltnadelradierung auf kräftigem Papier. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Giebe" und datiert, mittig betitelt und li. nummeriert "38/50".
Leicht knickspurig. U.li. und verso minimal stockfleckig. Verso am o. Blattrand mit Resten einer älteren Montierung.
Pl. 31,8 x 24,5 cm, Bl. 53,3 x 41,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
387 Hubertus Giebe "Akt". 1998.
Hubertus Giebe 1953 Dohna – lebt in Dresden
Lithographie, aquarelliert, auf Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Giebe" und datiert, mittig betitelt sowie li. nummeriert "25/50". Mit Trockenstempel u.re.
St. 24 x 18,3 xm, Bl. 29 x 23 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
388 Sighard Gille "Vollendung träumend". 1978.
Sighard Gille 1941 Eilenburg – lebt in Leipzig
Radierung mit Reservage in Schwarzbraun auf kräftigem Maschinenbütten zu J. R. Becher. In Blei u.re. signiert "Gille" und datiert sowie u.li. betitelt.
Sichtbar stockfleckig, mit einer kleinen Farbspur u.re. aus dem Druckprozess. U.li. minimal knickspurig.
Pl. 24,4 x 32,1 cm, Bl. 34,3 x 48 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
389 Sighard Gille "A. O. II (Aufschwung Ost)". 2001.
Sighard Gille 1941 Eilenburg – lebt in Leipzig
Kaltnadelradierung mit Tonplatte in Braunschwarz auf "Hahnemühle"-Bütten. In der Platte betitelt. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Gille" und datiert, Mi. betitelt, li. nummeriert "I/V", oberhalb der Darstellung mit einer Widmung versehen. Mit Trockenstempel u.Mi.
Leicht finger- und knickspurig.
Pl. 49,5 x 64,5 cm, Bl. 64 x 85 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
390 Bruno Goldschmitt, Fünf Hafendarstellungen und Ansicht eines Segelschiffes. Anfang 20. Jh.
Bruno Goldschmitt 1881 Nürnberg – 1964 München
Radierungen in Braunschwarz auf Kupferdruckkarton. Die Hafendarstellungen unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "B. Goldschmitt", li. nummeriert bzw. bezeichnet "Probe". Jeweils eines von 100 Exemplaren. "Segelschiff" u.re. signiert, u.li. nummeriert "XVI/25" und betitelt "Cunardschiff Wappen von Hamburg".
Hafenanichten leicht fingerspurig und gebräunt. Segelschiff leicht knickspurig und stark lichtrandig, an den o. Ecken Reste alter Montierungen.
Hafenansichten Pl. ca. 21,5 x 29 cm, Bl. ca. 37,5 x 50 cm; Segelschiff Pl. 48,5 x 41,5 cm, Bl. 62,7 x 49 cm.
391 Gérard Gosselin, Konvolut von acht abstrakten Kompositionen. 1987-1992.
Gérard Gosselin 1933 Quettehou (Normandie)
Gouachen mit Tempera und Acrylfarbe, vereinzelt mit Kohle und Ölkreide auf festem Papier. Alle Arbeiten in Blei bzw. Ölkreide u.re. signiert "Gerard Gosselin" sowie ausführlich datiert. Überwiegend verso in Blei betitelt und vereinzelt beziffert. Ein Blatt verso mit Offsetdruck. Zwei Arbeiten auf Untersatz montiert.
Ecken leicht gestaucht und fingerspurig, vereinzelt mit Reißzwecklöchlein ebenda. Leicht atelierspurig.
Min. 50 x 25,1 cm, max. 79,8 x 50 cm.
392 Peter Graf "Mißlingende Verführung". 1999.
Peter Graf 1937 in Crimmitschau – lebt in Radebeul
Graphitzeichnung auf kräftigem Papier. U.re. mit dem Künstlersignet sowie in Blei datiert "1.99" und betitelt. U.li. in Blei bezeichnet "22er". Nahezu vollflächig auf Untersatz klebemontiert.
Mehrfach Klebereste und gelbliche Flecken entlang des re. Blattrandes sowie entlang des o.li. Randes. Untersatz oben etwas unsauber beschnitten.
21 x 29,7 cm, Unters. 29,8 x 36,9 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
393 Willem Grimm, Fünf Rummelpötte. 1983.
Willem Grimm 1904 Eberstadt b. Darmstadt – 1986 Hamburg
Farbholzschnitt von drei Stöcken auf Japan. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Grimm".
Leicht knickspurig und etwas gebräunt.
Stk. 30,3 x 41,4 cm, Bl. 48,8 x 64 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
394 Willem Grimm, Teufelsgeige. 1984.
Willem Grimm 1904 Eberstadt b. Darmstadt – 1986 Hamburg
Holzschnitt auf Japan. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Grimm". Annotationen in Blei u.re.
Technikbedingt leicht wellig.
Stk. 46 x 37,5 cm, Bl. 63 x 46,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
395 Hans Hendrik Grimmling "Gamajun, kündender Vogel" (nach A. Block). 1981.
Hans-Hendrik Grimmling 1947 Zwenkau (Leipzig)
Farblithographie auf chamoisfarbenem Velin. In Blei unterhalb der Darstellung re. monogrammiert "h.h.g." und datiert. U.li. nummeriert "80/150" sowie mittig betitelt. Mit einem Prägestempel u.li.
Knick- und fingerspurig sowie in den Randbereichen unscheinbar stockfleckig. Verso Reste einer früheren Montierung.
St. 47 x 36 cm, Bl. 60 x 50 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
396 Curt Großpietsch, Friedhof in Loschwitz. Wohl 1940er Jahre.
Curt Großpietsch 1893 Leipzig – 1980 Dresden
Aquarell über Bleistift auf "P.M. Fabriano" - Papier, u.re und o.re. jeweils ein Wasserzeichen. Unsigniert. Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen u.re. sowie von fremder Hand in Blei bezeichnet.
Knickspurig. Verso in den Ecken Reste alter Montierungen sowie Klebstoffrückstände; am Blattrand u. partiell oberflächlicher Papierabrieb.
50,7 x 35 cm.
397 Curt Großpietsch, Vagabunden. 1922.
Curt Großpietsch 1893 Leipzig – 1980 Dresden
Federzeichnung in schwarzer Tusche auf feinem Papier. U.re. signiert "Curt Großpietsch" und datiert. An den beiden oberen Ecken im Passepartout montiert.
Leicht knickspurig.
22,6 x 29 cm, Psp. 40 x 50 cm.
398 Hans Grundig "Zum Grubenunglück in Mansfeld". 1930.
Hans Grundig 1901 Dresden – 1958 ebenda
Linolschnitt auf Velin. Unsigniert, posthumer Abzug. In Blei von der Witwe des Künstlers unterhalb der Darstellung re. bezeichnet "Hans Grundig" und datiert, u.li. betitelt. Zweiter Zustand. Der Schriftzug im Hintergrund "Gegen Ausbeutung kämpft mit der KPD" ist bereits herausgeschnitten.
WVZ Bernhardt D 70.
Blatt knick- und fingerspurig, Rand re. mit deutlichen vertikalen Knickspuren, dort leicht eingerollt.
Pl. 31,8 x 34 cm, Bl. 51 x 44,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
399 Hans Grundig "Selbstmord ist kein Ausweg!". 1930.
Hans Grundig 1901 Dresden – 1958 ebenda
Linolschnitt auf Velin. Unsigniert, posthumer Abzug. In Blei von der Witwe des Künstlers unterhalb der Darstellung re. bezeichnet "Hans Grundig" und datiert, u.li. betitelt. Zweiter Zustand. Der Schriftzug "Selbstmord ist kein Ausweg, kämpft mit der KPD!" wurde in der Zeit des Nationalsozialismus aus Sicherheitsgründen herausgeschnitten.
WVZ Bernhardt D 71.
Knick- und fingerspurig. Vereinzelt mit Einrissen und Bereibungen in den Randbereichen. Hinterlegte Fehlstelle im Bildträger o.li. Ecke. Minimal stockfleckig.
Pl. 37,8 x 24,3 cm, Bl. 57,3 x 44,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
400 Lea Grundig "Diskussion zwischen KPD- und SPD-Arbeitern". 1931.
Lea Grundig 1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise
Holzschnitt auf "Gravis"-Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei li. signiert "Lea Grundig" und datiert, re. betitelt. Wohl späterer Abzug.
Etwas angeschmutzt und knickspurig, mehrere deutliche Knickspuren am o. und re. Rand. Ein Loch oberhalb der Darstellung.
Stk. 27,8 x 36,2 cm, Bl.40 x 60 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
401 Lea Grundig "Nach der Arbeit auf der Autobahn". 1936.
Lea Grundig 1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise
Radierung auf kräftigem, strukturierten Papier. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Lea Grundig" und datiert und li. nummeriert "38/40". Späterer Abzug.
WVZ Rose 68.
Finger- und knickspurig. Unscheinbare Reißzwecklöchlein in den Ecken.
Pl. 24,8 x 33 cm, Bl. 42 x 54 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
402 Lea Grundig "Mütter, Krieg droht!". 1936.
Lea Grundig 1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise
Kaltnadelradierung auf Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung signiert "Lea Grundig" und datiert, u.li. betitelt. Späterer Abzug, wohl um 1965. Mit Prägestempel u.re.
WVZ Rose 82, mit leicht abweichenden Plattenmaßen.
Leicht knickspurig u.li. sowie minimal fleckig.
Pl. 26,8 x 27,5 cm, Bl. 47 x 59,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
403 Lea Grundig "Wir werden uns befreien!". 1936.
Lea Grundig 1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise
Radierung auf Torchon. Späterer Abzug. In Blei signiert u.re. "Lea Grundig" und datiert, li. betitelt. Eines von 50 Exemplaren zum "Spanienkrieg II". Verso u.li. mit dem Stempel "Vamhivatal Budapest".
WVZ Rose 112, dort abweichend 1938 datiert.
Frischer Zustand mit einem kleinen Stockfleck o.li.
Pl. 24,3 x 24,6 cm, Bl. 30,3 x 39,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
404 Lea Grundig "Bischof Dibelius segnet die Atombombe". 1958.
Lea Grundig 1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise
Radierung auf Torchon. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Lea Grundig" und datiert, li. betitelt. Blatt drei aus der Folge "Kampf dem Atomtod", eines von 40 Exemplaren.
WVZ Rose 134, dort mit abweichendem Titel "Dibelius segnet die Atombomben".
Minimal knick- und fingerspurig, o.li. etwas fleckig. Verso etwas stockfleckig.
Pl. 25,9 x 24,5 cm, Bl. 54,5 x 38 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
405 Lea Grundig "Mißgeburten". 1958.
Lea Grundig 1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise
Radierung auf Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Lea Grundig" und datiert, li. betitelt und bezeichnet "Kampf dem Atomtod!". Blatt vier aus der Folge "Kampf dem Atomtod", eines von 40 Exemplaren.
WVZ Rose 135.
Minimal knick- und fingerspurig.
Pl. 29,7 x 24,5 cm, Bl. 52,5 x 39,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
406 Lea Grundig "Selbstbildnis". 1964.
Lea Grundig 1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise
Kaltnadelradierung auf Bütten. Unterhalb der Darstellung re. signiert "Lea Grundig" und datiert sowie li. betitelt und nummeriert "26/40".
WVZ Rose 142.
Minimal knick- und fingerspurig. Verso Reste älterer Montierung am re. Rand.
Pl. 43 x 32,9 cm, Bl. 77 x 53,9 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
407 Georges Pierre Guinegault "Heures galantes". Um 1925.
Georges Pierre Guinegault 1893 Rennes/Ille-et-Vilaine – ?
Vier Farbpochoirs auf kräftigem Bütten. Im Medium signiert "G. P. Guinegault" u.re., je mit einem Gedicht von Jean Noury. In der originalen Einlegemappe mit Titelblatt, dort mit weiterem Farbpochoir, und Impressum. Eines von 500 unnummerierten Exemplaren, Paris, Galerie Lutetia.
Blätter an den Rändern wellig und leicht angeschmutzt, erstes Blatt leicht lichtrandig. Titelblatt angeschmutzt und lichtrandig.
Darst. D. 16 cm, bzw. 9,4 cm, Bl. 35,5 x 22,2 cm.
408 Otto Guth "Am Kanal (in Leipzig)". 1. H. 20. Jh.
Otto Guth 1889 Halle – 1943 Halle ?
Kohlestiftzeichnung, farbige Pastellkreiden und Aquarell auf bräunlichem Papier. In Blei u.li. signiert "Guth". An den beiden oberen Ecken im Passepartout montiert, dort u.re. von fremder Hand bezeichnet.
Technikbedingt minimal fingerspurig.
17,8 x 22 cm, Psp. 32 x 36 cm.
409 Leo Haas, Porträt Prof. Max Seydewitz. 1977.
Leo Haas 1901 Troppau – 1983 Berlin
Faserstiftzeichnung auf Torchon. Signiert u.li. "Leo Haas" sowie bezeichnet "Mit Glückwunsch zum "19. XII. 77" "Herzlichst!". U.re. datiert und bezeichnet "gezeichnet in Gohrisch 1976". An den Ecken vollständig im Passepartout klebemontiert und ein Pergamentblatt aufgelegt. Passepartout mit gezeichnetem Emblem zu Max Seydewitz versehen und am re. Rand in Umschlag montiert. Dieser nochmals mit den Initialen "MS" und entsprechenden Datierungen bezeichnet.
Max Seydewitz (1992-1987) war Politiker der SPD und SED sowie 1947-1952 Ministerpräsident von Sachsen.
Blatt fingerspurig und leicht angeschmutzt mit einem Einriss o.re. (3,5 cm). Zwei Abriebspuren und eine Kratzspur unterhalb der Darstellung. Umschlag mit Klebespuren am li. Rand sowie u.re.
Darst. 31 x 31,5 cm, Bl. 48 x 36 cm, Psp. 63 x 44,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
410 Karl Hahn, Morgendlicher Weckruf der Tiere. Mitte 20. Jh.
Karl Hahn 1892 Bunkersdorf – 1980 Dresden
Aquarell über Kohle auf chamoisfarbenem Papier. Unsigniert, verso mit dem Nachlass-Stempel des Künstlers versehen sowie mit einer Skizze zum gleichen Thema. An den o. Ecken im Passepartout montiert und hinter Glas in profilierter, silberfarbener Leiste gerahmt.
Blatt leicht gebräunt und deutlich knickspurig. Ränder ungerade beschnitten und mit unscheinbaren Randläsionen. Verso atelierspurig, etwas angeschmutzt und fleckig.
Bl. 52,2 x 44,7 cm, Ra. 85,5 x 65,5 cm.
411 Wolfram Hänsch "Blumen" / "Portugal" / "Jesus wird vom Kreuz genommen". 1985-1990.
Wolfram Hänsch 1944 Meißen – lebt in Meißen
Farbradierungen und eine Aquatintaradierung auf strukturiertem Velin. Alle Arbeiten in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Hänsch" und datiert sowie li. betitelt.
Minimal fingerspurig. "Blumen" o.li. mit Pressfalte im Papier und "Jesus" u.li. unscheinbar stockfleckig.
Pl. min. 19,8 x 23,5 cm, max. 28,2 x 22 cm, Bl. min. 32,5 x 27,3 cm, max. 43,5 x 30,2 cm.
412 Mathias Hansen "Phönix" / "Phönix I" / "Don Quichote". 1986/1987.
Mathias Hansen 1961 Neindorf – lebt in Berlin
Farbserigraphien auf Karton. Alle Arbeiten unterhalb der Darstellung in Blei re. bzw. li. signiert "Hansen" und datiert, li. betitelt und bezeichnet "Unikat" bzw. "Variante".
Leicht fingerspurig. Zwei Blätter mit winzigen Reißzwecklöchlein in den Ecken.
68 x 52,5 cm; 72,5 x 57 cm; 72 x 57 cm.
413 Mathias Hansen "Phönix" / "Ausritt" / "Groteskes Paar". 1986/1990/1992.
Mathias Hansen 1961 Neindorf – lebt in Berlin
Farbserigraphien auf Bütten bzw. Karton. Alle Arbeiten unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Hansen" und datiert, li. bzw. Mi. betitelt, li. bezeichnet "Unikat" bzw. "Variante/25" und "E/A".
Leicht fingerspurig. Ränder mit kleinen Läsionen, Knicken und vereinzelten Einrissen. "Phönix" mit winzigen Reißzwecklöchlein in den Ecken.
73 x 56,5 cm; 78 x 52 cm; 76 x 48 cm.
414 Karl Hanusch, Konvolut von 14 Neujahrswünschen. 1950er/1960er Jahre.
Karl Hanusch 1881 Freital-Niederhäslich (Dresden) – 1969 Dresden
Radierungen. Überwiegend in der Platte signiert bzw. monogrammiert, datiert und bezeichnet. Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "K. Hanusch" bzw. monogrammiert "K.H.". Blätter vereinzelt von Künstlerhand mit Widmung versehen.
Insgesamt leicht knick- und fingerspurig. Ein Blatt etwas lichtrandig, ein anderes sichtbar stockfleckig, zwei Blätter leicht fleckig.
Pl. min. 5 x 3 cm, max. 12,1 x 10 cm, Bl. min. 14,3 x 8,7 cm, max. 21,5 x 14,5 cm.
415 Werner Haselhuhn "Novemberlandschaft". 1977.
Werner Haselhuhn 1925 Bad Frankenhausen – 2007 Dresden
Holzschnitt auf wolkigem Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "W. Haselhuhn" und datiert sowie li. betitelt.
WVZ Gehrken/Frickmann 96; WVZ Frommhold 113.
Leicht knickspurig.
Stk. 36 x 48, Bl. 51,2 x 62,3 cm.
416 Werner Haselhuhn "Später Wintertag". 1985.
Werner Haselhuhn 1925 Bad Frankenhausen – 2007 Dresden
Holzschnitt auf wolkigem Papier. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "W. Haselhuhn" und datiert sowie li. betitelt.
WVZ Gehrken/Frickmann 153; nicht im WVZ Frommhold.
Minimal knickspurig.
Stk. 36 x 48 cm, Bl. 50 x 60,8 cm.
417 Werner Haselhuhn, Weide am Bach/ Feldweg/ Am Haus bei Nacht. Wohl 1980er Jahre.
Werner Haselhuhn 1925 Bad Frankenhausen – 2007 Dresden
Holzschnitte auf wolkigem Papier. Alle Blätter in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "W. Haselhuhn".
Nicht im WVZ Frickmann, wohl nicht im WVZ Frommhold.
Leicht knickspurig. Zwei Blätter verso o.Mi. mit leichtem Papierabrieb aufgrund einer älteren Montierung.
Stk. jew. 13 x 18 cm, Bl. min. 21,8 x 26,4 cm, max. 27,6 x 21,8 cm.
418 Christian Hasse "Brücke". 1960.
Christian Hasse 1931 Dresden
Aquarell auf Bütten. In schwarzem Faserstift u.re. monogrammiert "ch". Verso u.re. in Blei bezeichnet "Christian Hasse, Brücke, Aquarell".
Mit unscheinbaren Reißzwecklöchlein in den Ecken. Verso atelierspurig.
39,2 x 52,6 cm.
419 Christian Hasse "Alte Weiden". 1980.
Christian Hasse 1931 Dresden
Aquarell auf kräftigem Japan. In blauer Tusche u.re. monogrammiert "ch" und datiert. Verso in Blei u.re. bezeichnet "Christian Hasse", betitelt und datiert.
Verso atelierspurig und am o. Rand Reste früherer Montierung. Unscheinbare Reißzwecklöchlein in den o. Ecken.
34,5 x 52,1 cm.
420 Ernst Hassebrauk "An der Elbe". 1947.
Ernst Hassebrauk 1905 Dresden – 1974 ebenda
Aquarell und Farbkreide über Blei auf kräftigem Papier. U.re. in schwarzer Kreide signiert "Hassebrauk". Verso betitelt und datiert sowie mit Annotation in Blei von fremder Hand.
Leicht gebräunt und stockfleckig. Re. Rand mit ausgerissener Perforation.
32,8 x 48 cm.
421 Ernst Hassebrauk, Porträt Charlotte. Wohl 1960er Jahre.
Ernst Hassebrauk 1905 Dresden – 1974 ebenda
Gouache und farbige Kreiden. U.re. in Blei signiert "Hassebrauk".
Leicht finger- und knickspurig, Ecken mit leichten Stauchungen. Kleiner Einriss am o. Rand. Verso Farbflecken.
73,2 x 57,4 cm.
422 Ivo Hauptmann, Weiblicher Halbakt. Wohl Mitte 20. Jh.
Ivo Hauptmann 1886 Erkner(b. Berlin) – 1973 Hamburg
Bleistiftzeichnung auf Zeichenkarton. Unsigniert. Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen.
Leicht finger- und knickspurig. Verso o.li. Reste einer älteren Montierung, o.re. leichter Materialverlust durch Entfernung einer Montierung.
37,5 x 30,5 cm.
423 Ivo Hauptmann, Sitzender weiblicher Akt. Wohl Mitte 20. Jh.
Ivo Hauptmann 1886 Erkner(b. Berlin) – 1973 Hamburg
Bleistiftzeichnung auf chamoisfarbenem Papier. Unsigniert. Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen. Darunter in Blei nummeriert "174". An den beiden oberen Ecken im Passepartout montiert.
Am li. Blattrand etwas fingerspurig und re.Mi. mit einem winzigen braunen Fleck.
37,6 x 30,3 cm, Psp. 64,8 x 50 cm.
424 Ivo Hauptmann, Stehender weiblicher Akt, vornübergebeugt. Wohl Mitte 20. Jh.
Ivo Hauptmann 1886 Erkner(b. Berlin) – 1973 Hamburg
Bleistiftzeichnung auf chamoisfarbenem Bütten. Unsigniert. Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen. Darunter in Blei nummeriert "171". An den beiden oberen Ecken im Passepartout montiert.
Minimal fingerspurig und mit mehreren unscheinbaren Reißzwecklöchlein in den Randbereichen.
42,5 x 30,1 cm, Psp. 64,8 x 50 cm.
425 Carry Hauser "Buch der Träume". 1921.
Carry Hauser 1895 Wien – 1985 Rekawinkel
Holzschnitte. Mappe mit acht Arbeiten, gebunden in bedrucktem Pappband in Kordelheftung. Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung signiert "Carry Hauser". Zweite Auflage, 1976. Edition der Galerie Pabst, Wien-München, Exemplar Nr. 51 von 500.
Die Holzschnitte wurden unter Aufsicht des Künstlers von den Originalstöcken gedruckt.
Einband unscheinbar angeschmutzt, sonst sehr guter Zustand.
Stk. jew. ca. 14 x 12 cm, Bl. jew. 21,7 x 19,2 cm, Einband 22,4 x 20,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
426 Franz Heckendorf, Kamelkaravane. 1918.
Franz Heckendorf 1888 Berlin-Schöneberg – 1962 München
Lithographie auf "Van-Gelder-Zonen"- Bütten. Im Stein u.re. signiert "F. Heckendorf" und datiert. Unterhalb der Darstellung in Blei nochmals signiert "F. Heckendorf".
In den Randbereichen leicht wellig und stockfleckig.
Darst. 30 x 43 cm, Bl. 36,7 x 48,7 cm.
427 Erich Heckel, Aufgestützter Männerkopf. Um 1910.
Erich Heckel 1883 Döbeln – 1970 Radolfzell
Bleistiftzeichnung auf Bütten. Verso in Blei signiert "Heckel". Recto und verso wohl von fremder Hand in Blei nummeriert u.re. bzw. u.li. Im Passepartout hinter Glas in Berliner Leiste des 19. Jh. gerahmt.
Blatt leicht finger- und minimal knickspurig. Winzige Reißzwecklöchlein in den o. Ecken. Verso Reste alter Montierung. Rahmen bestoßen und mit Fehlstellen.
14,5 x 11,2 cm, Ra. 33 x 27,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
428 Wilhelm Heckrott, Kuhhirte mit Stock. Wohl 1921.
Wilhelm Heckrott 1890 Hannover – 1964 Bremen
Aquarell auf strukturiertem "Alexandra"-Papier mit Büttenrand und zwei Wasserzeichen am Blattrand li. Signiert "Heckrott W." u.re.
Abgebildet in: Birgit Neumann-Dietzsch: Wilhelm Heckrott - ein sächsischer Künstler. Biografische Skizzen nach Akten aus seinem Nachlass. Erschienen in: Dresdner Kunstblätter, 55 (2011), 1, S. 53-62.
Gebräunt, etwas fleckig und technikbedingt minimal wellig. Ecken knickspurig. Ein Einriss (1,5 cm) am Blattrand u.li., ein halbrunder Einriss o.Mi. In den Ecken Reißzwecklöchlein. Verso Reste einer älteren Montierung.
48,3 x 64,3 cm.
429 Wilhelm Heckrott (zugeschr.), Schäfer mit seiner Herde am Dorfrand. Wohl Mitte 1920er Jahre.
Wilhelm Heckrott 1890 Hannover – 1964 Bremen
Pinsel- und Federzeichnung in Tusche auf chamoisfarbenem Papier. Unsigniert. Hinter Glas in silberfarbener Metallleiste gerahmt.
Leicht angeschmutzt, gebräunt und etwas stockfleckig. Insgesamt knickspurig, drei lange horizontale Knicke im u. Bildbereich, Ecke o.re. mit schrägem Knick. Ränder ungerade beschnitten, mit unscheinbaren Läsionen und kleinen Einrissen, am o. Rand hinterlegter Einriss (ca. 1 cm).
Ca. 35 x 45,8 cm, Ra. 51,5 x 71,3 cm.
430 Wilhelm Heckrott, Blick auf Bremen. Vor 1945.
Wilhelm Heckrott 1890 Hannover – 1964 Bremen
Aquarell über Bleistift auf Bütten. Signiert "Heckrott W." u.li.
Technikbedingt leicht wellig, etwas gebräunt, vereinzelt fleckig und leichte Randläsionen. Verso in den Ecken und am li. und re. Rand Reste alter Montierungen.
39 x 51,5 cm.
431 Jacoba Heemskerck van Beest "Komposition (Baum)". 1918.
Jacoba Heemskerck van Beest 1876 Den Haag – 1923 Domburg
Holzschnitt auf hauchdünnem Bütten. Im Stock ligiert monogrammiert "HvB" u.Mi. Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet und betitelt sowie mit gestrichenem Inventarstempel. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
WVZ Huussen/van Paaschen-Louwerse 335.
Leicht angeschmutzt, knickspurig und leicht stockfleckig. Mehrere schräg verlaufende Knickspuren in der Ecke o.re. und u.li. Blattrand u. ungerade beschnitten.
Stk. 26,7 x 21,4 cm, Bl. 40,2 x 27,9 cm, Psp. 62,5 x 49 cm.
432 Günter Hein, Weiblicher Akt im Atelier. 1997.
Günter Hein 1947 Badersleben b. Halberstadt
Aquarell, Pinsel- und Federzeichnung in Tusche über Kohle und Papierpcollage auf Bütten. U.re. signiert "Hein" und datiert. U.li. nochmals signiert und datiert. Verso in Blei nochmals signiert "G. Hein" und datiert, mit Annotationen in Blei von fremder Hand.
Leicht knickspurig. Kleine Reißzwecklöchlein in den Ecken. Umlaufender, aufgelegter, schmaler Papierrand, unscheinbare Randläsionen. Verso leicht angeschmutzt, Klebbandrückstand am li. Rand.
62,5 x 49,5 cm.
433 Günter Hein, Weiblicher Rückenakt im Atelier. 1998.
Günter Hein 1947 Badersleben b. Halberstadt
Aquarell mit Kohlestift- und Kreidezeichnung auf strukturiertem Karton. In Blei signiert u.li. "G. Hein" und datiert.
U.li. Reste von Papierklebeband, in den Ecken mit mehreren Reißzwecklöchlein, Oberfläche minimal berieben.
63 x 49,5 cm.
434 Michael Heinz, Norddeutsches Bauerngehöft im Schnee. Mitte 20. Jh.
Michael Heinz 20. Jh.
Kohlestiftzeichnung, Blei und weiße Kreide auf gelblichem Papier. In Blei signiert u.re. "Michael Heinz". Vollständig auf Karton klebemontiert. Im Passepartout, hinter Glas in einfacher Holzleiste gerahmt.
Wasserflecken am o. Rand. Im Randbereich umlaufend leicht klebstoffspurig.
30 x 42,8 cm, Ra. 47 x 60 cm.
435 Bernhard Heisig "Malerei und Grafik". 1987.
Bernhard Heisig 1925 Breslau – 2011 Strodehne
Lithographie auf leichtem Karton. In Blei signiert "Heisig" re. Plakat zur Ausstellung in der Karl-Marx-Universität, Leipzig.
Nicht im WVZ Merkert/Pachnicke.
Leicht angeschmutzt, Ecke o.re. mit schräger Knickspur.
St. 73,4 x 47,2 cm, Bl. 78,3 x 57 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
436 Walter Heisig, Ruhende Katze. 1929.
Walter Heisig 1902 Berlin – 1984 Potsdam
Holzschnitt auf strukturiertem Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Heisig".
Randbereiche, vornehmlich außerhalb des Stocks, stark stockfleckig. Knickspur o.li. Ecke.
Stk. 20,5 x 29 cm, Bl. 31,2 x 41,2 cm.
437 Albert Hennig, Abendliche Winterlandschaft mit Vorstadthäusern. Mitte 20. Jh.
Albert Hennig 1907 Leipzig – 1998 Zwickau
Federzeichnung in Tusche und Aquarell. Unsigniert. Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen. Im Passepartout.
Unscheinbar wellig, minimal fingerspurig. Winzige Läsion am o. Rand.
14,7 x 20,8 cm, Psp. 26,6 x 40,3 cm.
438 Albert Hennig, Nächtliche Straßenszene. Mitte 20. Jh.
Albert Hennig 1907 Leipzig – 1998 Zwickau
Federzeichnung in Tusche und Aquarell. Unsigniert. Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen. Im Passepartout.
Minimal fingerspurig.
13,6 x 17,7 cm, Pap. 30 x 40 cm.
439 Albert Hennig "10 Holzschnitte von Albert Hennig". 1962 /1963.
Albert Hennig 1907 Leipzig – 1998 Zwickau
Holzschnitte auf grünlichem "Hahnemühle"-Bütten, jeweils in Farbstift u.re. signiert "AHennig" und in Blei u.li. nummeriert "15/30". Mit einem Vorwort des Herausgebers Andreas Albert von 1994 versehen und einem zusätzlichen Einlegeblatt mit typographischer Bezeichnung und Auflagennummer. In der originalen Papp-Einlegemappe.
Ein Blatt mit einer minimalen Knickspur an der Ecke o.re. Eine kleine Knickspur innerhalb der Mappe.
Stk. ca. 16,5 x 10,7 cm, Bl. 31,2 x 22 cm, Ma. 31,9 x 22,8 cm.
440 Bruno Heroux, In der Laube (Liebeslied von Johannes Brahms). 1909.
Bruno Héroux 1868 Leipzig – 1944 ebenda
Radierung auf kräftigem Papier. In der Platte u.re. signiert "BHeroux", darunter nochmals in Blei signiert.
Angeschmutzt, lichtrandig und knickspurig. Großer Wasserfleck in der Ecke u.li. Verso umlaufende mit Klebebandmontierung.
Pl. 44,6 x 25,2 cm, Bl. 57 x 36 cm.
441 Bruno Heroux "Excelsior per Artis Concordiam!". 1914.
Bruno Héroux 1868 Leipzig – 1944 ebenda
Radierung in zwei Farben auf "Van Gelder Zonen"-Bütten. In der Platte signiert "B. Héroux" und datiert.
Angeschmutzt, lichtrandig und knickspurig. Kleine hinterlegte Risse am o. Rand.
Pl. 50 x 32,8 cm, Bl. 56,5 x 39,5 cm.
442 Otto Herrmann "Gelenkte Politiker". Wohl 1940er Jahre.
Otto Herrmann 1899 Feuerbach (Stuttgart) – 1995 Stuttgart
Kreidezeichnung, Kohle und Gouache auf kaschiertem Karton. In Kreide u.li. monogrammiert "OH", in Blei und Kreide u.Mi. zweifach übereinander betitelt Hinter Glas in brauner Holzleiste gerahmt.
Fingerspurig, mit Randläsionen. Vereinzelt leichte Druckspuren und Bereibungen.
49,6 x 69,5 cm, Ra. 58,5 x 78 cm.
443 Else Hertzer, Die zehn Gebote. 1. H. 20. Jh.
Else Hertzer 1884 Wittenberg – 1978 Berlin
Radierungen mit Tonplatte auf chamoisfarbenem Bütten. Die zehn Arbeiten jeweils unterhalb der Darstellung re. signiert "Hertzer" und li. nummeriert "4/50".
Alle Blätter recto o.li. und re. mit Resten älterer Montierung. Vereinzelt u.re. mit Klebeflecken und Abriebspuren.
Pl. jew. 22,3 x 18,5 cm, Bl. jew. 43 x 31 cm.
444 Friedrich Heubner, Sitzender weiblicher Akt. / Stehender weiblicher Akt mit Bogen. 1922.
Friedrich Heubner 1886 Dresden – 1974 München
Radierungen auf Velin. Beide Arbeiten unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "F. Heubner" und datiert. "Stehender Akt" u.li. bezeichnet "Probedruck". Jeweils an den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert.
Blätter gebräunt und leicht fleckig.
Pl. 32,4 x 24,5 cm, Bl. 47,7 x 35 cm; Pl. 32,2 x 24,5 cm, Bl. 50 x 35,2 cm; Unters. 56 x 43 cm.
445 Horst Hille, Zehn Druckgraphiken. 1980er Jahre -2000.
Horst Hille 1941 Aussig – 2015 Radebeul
Radierungen auf Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung jeweils signiert "Hille", datiert und betitelt "Jacobstein II", "Antikenstätte von Morgen", "Wochenendlandschaft", "Weiden", "Strandläufer", "Glockenwart", Bootsruhe", "Blaue Scheune", "Atelierhaus am Hang". Überwiegend nummeriert sowie am unteren Blattrand mit Widmung versehen. Alle Blätter mit Prägestempel des Künstlers.
Randbereiche minimal knickspurig. Vereinzelt unscheinbar stockfleckig und minimal angeschmutzt. Ein Blatt verso mit Wasserfleck.
Pl. min. 2,5 x 2,6 cm, max. 8 x 8 cm, Pl. min. 10,8 x 7,8 cm, max. 19,6 x 15,2 cm.
446 Erhard Hippold "Angler auf der Oder". 1942.
Erhard Hippold 1909 Wilkau – 1972 Bad Gottleuba
Radierung mit Tonplatte auf Velin. In der Platte u.li. spiegelverkehrt monogrammiert "E.H." und datiert. Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen.
Leicht knickspurig und stockfleckig. Ränder ungerade beschnitten. Verso am o. Rand Reste einer alten Montierung.
Pl. 11,5 x 26,3 cm, Bl. 25,2 x 35,2 cm.
447 Erhard Hippold, Junge Frau im Halbprofil. Wohl 1940er Jahre.
Erhard Hippold 1909 Wilkau – 1972 Bad Gottleuba
Farblithographie auf Karton. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Hippold". An den o. Ecken im einfachen Passepartout montiert.
Leicht finger- und knickspurig. Stockfleckig. Ein unscheinbares Reißzwecklöchlein am Rand der Darstellung o.li.
St. 31 x 28 cm, Bl. 49,5 x 35 cm.
448 Erhard Hippold "Möwen". 1955.
Erhard Hippold 1909 Wilkau – 1972 Bad Gottleuba
Radierung, Aquatinta und Reservage auf chamoisfarbenem Papier. Unsigniert, posthumer Abzug. Unter der Darstellung in Blei von Gussy Hippold-Ahnert bezeichnet "für Erhard Hippold Gussy Hippold 1955".
Knickspurig und leicht angeschmutzt, Oberfläche am Rand minimal berieben.
Pl. 40,7 x 63,8 cm, Bl. 52 x 75,5 cm.
449 Erhard Hippold "Pinguine". 1956.
Erhard Hippold 1909 Wilkau – 1972 Bad Gottleuba
Aquatintaradierung in Schwarzbraun auf Bütten. U.re. in Blei signiert "Hippold" sowie datiert. Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen und vom Künstler in Blei bezeichnet "Pinguine, Ätzung u. Aquatinta, Hippold".
Blatt leicht angeschmutzt, Ecken geringfügig gestaucht. Zwei kleine Einrisse am Blattrand.
Pl. 61,2 x 42 cm, Bl. 75,2 x 53,3 cm.
450 Erhard Hippold, Komposition mit Balken. 1970.
Erhard Hippold 1909 Wilkau – 1972 Bad Gottleuba
Farbmonotypie auf Velin. Unsigniert. In Blei u.re. von der Witwe des Künstlers Gussy Hippold bezeichnet und datiert. Verso in Kugelschreiber nochmals bezeichnet und datiert.
Minimal knickspurig, oberer Blattrand mit einer diagonalen Knickspur und zwei winzigen Einrissen ebenda. Blatt möglicherweise am Plattenrand beschnitten.
24,9 x 35,7 cm.
451 Gussy Hippold-Ahnert "Wintertag". 1953.
Gussy Hippold-Ahnert 1910 Berlin – 2003 Dresden
Aquarell und Federzeichnung in Tusche auf kräftigem Bütten. In Tusche u.re. signiert "Gussy Hippold" und datiert. Verso wohl von fremder Hand in Blei betitelt und bezeichnet sowie mit dem Nachlass-Stempel versehen.
Knickspurig, technikbedingt etwas wellig. Ränder umlaufend mit Läsionen. Kleine Reißzwecklöchlein in den Ecken, teilweise ausgerissen. Zwei kleine Einrisse im Bereich des rechten Baumes, winziges Loch im Bereich des Pfeilers. Verso Reste alter Montierungen sowie Klebstoffrückstände.
48,3 x 51,4 cm.
452 Karl Hofer "Nackte Frauen" (Zwei Mädchenakte). Nach 1945.
Karl Hofer 1878 Karlsruhe – 1955 Berlin
Lithographie in Dunkelbraun auf bräunlichem Papier. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "KHofer". Im Passepartout hinter Glas in schwarzer Metallleiste gerahmt.
WVZ Rathenau 73.
Lichtrandig, heller Fleck o.li. (außerhalb der Darstellung). Ränder ungerade beschnitten. Verso Reste alter Montierungen.
Darst. 28 x 15 cm, Bl. 36 x 30,5 cm, Ra. 47,5 x 35 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
453 Ludwig von Hofmann "Weiblicher Kopf". Um 1908.
Ludwig von Hofmann 1861 Darmstadt – 1945 Pillnitz bei Dresden
Holzschnitt. In Blei unterhalb der Darstellung li. monogrammiert "LvH". An den beiden oberen Ecken auf Untersatz montiert. Verso Annotation in Blei von fremder Hand. Verso auf dem Untersatzpapier mit Besitzervermerk von 1976.
WVZ Roberts 6.50.
Vgl. Ludwig von Hofmann - Archiv Zürich, Inv.–Nr. B 16.
Abb. bei : NLK, [Kolbe 1958], Kat.Nr. 176 k, Abb. 109.
Vereinzelt mit bräunlichen Klebespuren sowie einer vertikal verlaufenden, dunklen Abrieb- oder Druckfarbenspur unterhalb der Darstellung.
Stk. 10 x 6,9 cm, Bl. 20,4 x 16 cm, Unters. 25,3 x 19,8 cm.
454 Ludwig von Hofmann "Reife Früchte". 1916.
Ludwig von Hofmann 1861 Darmstadt – 1945 Pillnitz bei Dresden
Farblithographie auf chamoisfarbenem Velin. Im Stein u.re. ligiert monogrammiert "LvH". Am oberen Blattrand vollständig im originalen Passepartout mit dem Trockenstempel "Freunde Graphischer Kunst e.V. Leipzig" u.Mi. montiert. Blatt vier der "IV. Jahresgabe der Freunde Graphischer Kunst 1916", hrsg. von der Vereinigung zur Förderung der Original-Graphik, Leipzig.
Nicht im WVZ Roberts; Söhn HDO 51004-4.
In den Randbereichen unscheinbar nachgedunkelt, Ecken minimal knickspurig.
St. 42,5 x 32,5 cm, Bl. 55,3 x 43,7 cm, Psp. 55,7 x 44,4 cm.
455 Ludwig von Hofmann "Vom Gotthard". Wohl zwischen 1903 -1916.
Ludwig von Hofmann 1861 Darmstadt – 1945 Pillnitz bei Dresden
Farbige Pastellkreide, sparsam weißgehöht, auf samtigem Pastellpapier. In Blei signiert "LvHofman" u.li. Verso mit mehreren alten Verkaufsetiketten, darauf jeweils bezeichnet, mehrfach nummeriert. Hinter Glas im Passepartout in einer profilierten goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Wir danken Herrn Ephraim Rosenstein, Potsdam, für freundliche Hinweise.
Blatt vollflächig auf Untersatzkarton aufkaschiert. Pigmentschicht u.re. deutlich wischspurig. Ganz unscheinbare Stockfleckchen im bereich des Himmels und des Gotthard und im unteren Bereich etwas fleckig.
BA. 45 x 31,7 cm, Ra. 60 x 50 cm.
456 Veit Hofmann "Adaption". 1989.
Veit Hofmann 1944 Dresden
Farblithographie auf kräftigem Papier. In Blei signiert u.re. "Veit Hofmann" und datiert, u.Mi. betitelt sowie u.li. nummeriert "14/15".
Minimal knickspurig. Blatt wohl von Künstlerhand auf Darstellungsformat mit abgerundeten Ecken beschnitten.
St. / Bl. 44,3 x 61,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
457 Veit Hofmann "Komposition mit Vogel"/ Blaue Komposition. 1988/1994.
Veit Hofmann 1944 Dresden
Farbserigraphien auf kräftigem Papier bzw. Bütten. "Komposition mit Vogel" in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Veit Hofmann" und datiert, Mi. betitelt und li. bezeichnet "Vorzugsdruck". Verso in Blei o.Mi. bezeichnet "Veit Hofmann Siebdruck 'Komposition mit Vogel' 88", darunter "Kat.Nr.: 0508". Zweites Blatt in Blei unterhalb der Darstellung re. ligiert monogrammiert "VH" und datiert, li. nummeriert "7/12" und bezeichnet "e.a.".
"Komposition mit Vogel" leicht fingerspurig am u. Rand sowie minimal angeschmutzt o.re. und o.Mi. Zweites Blatt minimal fingerspurig am u. Rand.
Med. 27 x 31,8 cm, Bl. 39,8 x 45 cm; Med. 32,3 x 37,1 cm, Bl. 49,3 x 42,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
458 Veit Hofmann "Pywhakuien"/ "Maid of the Mist". 1994/1995.
Veit Hofmann 1944 Dresden
Farbserigraphien auf schwarzem Papier bzw. weißem Bütten. "Pywhakuien" unterhalb der Darstellung re. ligiert monogrammiert "VH" und datiert, Mi. undeutlich betitelt sowie li. nummeriert "9/25". "Maid of the Mist" unterhalb der Darstellung re. ligiert monogrammiert "VH" und datiert, Mi. betitelt sowie li. nummeriert "19/30".
Beide Blätter minimal fingerspurig.
Med. 62,8 x 45,3 cm, Bl. 76,2 x 55,8 cm; Med. 65,5 x 52,5 cm, Bl. 75,2 x 60,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
459 Veit Hofmann "Blauklang"/ "Besuch auf einem Mond". 1993/2000.
Veit Hofmann 1944 Dresden
Farbserigraphien auf kräftigem "Rives"-Bütten. "Blauklang" in Blei unterhalb der Darstellung re. ligiert monogrammiert "VH", Mi. betitelt sowie li. nummeriert "19/20". "Besuch auf einem Mond" in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Veit Hofmann", Mi. betitelt sowie li. nummeriert "8/12".
"Blauklang" u.re. mit leichter Knickspur. "Besuch auf einem Mond" mit sichtbarer Abriebspur am re. Darstellungsrand, minimal knickspurig.
Med. 50 x 67,7 cm, 53,4 x 71,6 cm; Med. 41,4 x 46 cm, Bl. 76 x 57 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Hedwig Holtz-Sommer 1901 Berlin – 1970 Wustrow
Kohlestiftzeichnungen und Zeichnung in braunem Farbstift auf chamoisfarbenem Velin. "Sitzendes Mädchen" in Blei u.li. monogrammiert "HSH" und ausführlich datiert "26.6.53". Alle Blätter verso mit dem Nachlass-Stempel versehen.
Vereinzelt knick- und fingerspurig. Ein Blatt atelierspurig, ein weiteres am u. Rand sichtbar stockfleckig, eines mit zwei Läsionen am li. Blattrand.
Min. 36,4 x 29,7 cm, max. 47,8 x 35,4 cm.
461 Wolfgang Holzhäuser, Winter am Dorfrand. 2. H. 20. Jh.
Wolfgang Holzhäuser 1928 Ilfeld-Wiegersdorf/Thüringen – 2006 Leipzig
Aquarell und Gouache über Kohle auf Torchon. Unsigniert.
Zahlreiche Reißzwecklöchlein in den Ecken und an den Rändern. Mi.re. partiell mit Spuren von Kleber oder Firnis und technikbedingt leicht fingerspurig. Einriss (1 cm) am li. Rand, Knickspur o.re.
47,2 x 62,5 cm.
462 Karl Hubbuch, Bei der Arbeit im Malzirkel. Mitte 20. Jh.
Karl Hubbuch 1891 Karlsruhe – 1979 ebenda
Federzeichnung in Tusche, laviert, über Blei. U.re. monogrammiert "K.H.". Im grünen Passepartout hinter Glas in silberfarben gefasster Holzleiste gerahmt.
Leicht knickspurig. Verso Materialabrieb durch die Entfernung alter Montierungen.
54 x 40,7 cm, Ra. 71,5 x 58 cm.
463 Karl Hubbuch, Beim Eisstockschießen. 2. Viertel 20. Jh.
Karl Hubbuch 1891 Karlsruhe – 1979 ebenda
Aquarell über Bleistift auf Aquarellkarton. U.Mi. monogrammiert "K.H.". Verso mit einer unvollendeten Landschaftsskizze in Blei und Wasserfarben, dort signiert "Karl Hubbuch".
Technikbedingt leicht wellig, etwas finger- und klebstoffspurig mit partiellem leichten Materialabrieb. Verso an den Rändern Reste alter Montierungen.
45,4 x 73 cm.
464 Friedensreich Hundertwasser "Träumender Lastwagenfahrer mit seinen Häusern". 1952.
Friedensreich Hundertwasser 1928 Wien – 2000 auf dem Seeweg vor Australien
Farboffsetdruck auf glatten Karton mit Metallprägung. Unsigniert. Unterhalb der Darstellung li. typographisch bezeichnet und datiert. Späterer Druck aus den 1990er Jahren. Fest im schwarzen Passepartout montiert. Im farbig gefassten Modellrahmen.
Leicht lichtrandig. Rahmen leicht berieben.
BA. 459,5 x 60,5 cm, Ra. 81 x 105 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
465 Friedensreich Hundertwasser "Insel im Gelben Meer - Auf dem Weg ist man nie verloren". 1982.
Friedensreich Hundertwasser 1928 Wien – 2000 auf dem Seeweg vor Australien
Farboffsetdruck auf Karton mit Metallprägung. Unsigniert. Unterhalb der Darstellung li. typographisch bezeichnet und datiert, re. verlagsbezeichnet. Verso mit einem Klebeetikett versehen. Späterer Druck aus dem Jahr 2011.
Minimal druckspurig und mit unscheinbaren Randläsionen.
Bl. 48 x 67 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Günther Huniat 1939 Thammühl – lebt in Leipzig
Holzschnitte auf verschiedenen Papieren. Alle Arbeiten in Blei unterhalb der Darstellung re. ligiert signiert "G Huniat" und datiert sowie li. betitelt. Jeweils u.li. bzw. u.Mi. nummeriert.
Minimal knick- und fingerspurig. Ein Blatt mit deutlicheren Knickspuren u.re., einer vertikal verlaufenden Knickspur am li. Rand sowie zwei unscheinbaren Einrissen.
Stk. min. 23,1 x 22,6 cm, max. 40 x 28,2 cm, Bl. min. 36 x 39,5 cm, max. 58 x 40,2 cm.
467 Günther Huniat "Physiognomie eines Vogelflugs". 1989.
Günther Huniat 1939 Thammühl – lebt in Leipzig
Aquarell, Tempera und schwarze Tinte auf doppeltem, bräunlichen Seidenpapier. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "GHuniat" und datiert, Mi. betitelt, li. bezeichnet "um das Wetterzeichen".
Technikbedingt wellig, Ränder ungerade beschnitten, leicht fleckig.
Ca. 49 x 36 cm.
468 Walter Jacob, Angler am Inn, die Festung Kufstein im Hintergrund. 1926.
Walter Jacob 1893 Altenburg/Thüringen – 1964 Hindelang/Allgäu
Bleistiftzeichnung auf chamoisfarbenem Papier. In der Darstellung u.re. signiert "W. Jacob" und datiert. Auf Untersatz montiert und mit Passepartoutdeckel versehen.
Minimal lichtrandig und etwas fingerspurig. Oberflächliche Läsionen im Bildträger aus dem Zeichenprozess. Psp. leicht angeschmutzt.
BA. 26,5 x 38,2 cm, Psp. 39,8 x 49,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
469 Walter Jacob "Ragusa". 1927.
Walter Jacob 1893 Altenburg/Thüringen – 1964 Hindelang/Allgäu
Kohlestiftzeichnung auf chamoisfarbenem Velin. Signiert "W. Jacob" u.re. sowie betitelt und datiert ebenda. An den beiden oberen Ecken auf Untersatz montiert.
Technikbedingt an den Rändern etwas fingerspurig, Blattecken leicht geknickt. Blattrand unten mit einem minimalen Einriss (2 mm). Blattrand oben bei Montierung leicht gewellt.
37,3 x 48 cm, Unters. 50 x 59,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
470 Georg Jahn "Meeresstrand". 1901.
Georg Jahn 1869 Meißen – 1940 Dresden-Loschwitz
Lithographien (vier) auf Kupferdruckpapier und eine Farblithographie in drei Farben (auf dem Umschlag). Deckblatt im Stein oben bezeichnet "Georg Jahn. Meeresstrand", darunter "Berlin. W. Verlag: Fischer u. Franke", unterhalb der Darstellung typographisch bezeichnet "Teuerdank. Fahrten und Träume deutscher Maler. 14. Folge". Ein Blatt im Stein u.re. ligiert monogrammiert "G.J.", alle Blätter im Stein u.re. unterhalb der Darstellung ligiert signiert "G. Jahn." und datiert. Ursprünglich eine Folge von zehn Lithographien.
WVZ Jahn 44.
Umschlag mit Wasserspuren in den Randbereichen, verso etwas stockfleckig und rosa Farbspur. Kleine Fehlstelle im Falz. Innenliegende Blätter ebenfalls mit Wasserspuren, vereinzelt unscheinbaren Reißzwecklöchlein an den Rändern. Eines mit kleinem Einriss.
St. 29 x 25,1 cm bzw. 27,7 x 24 cm, Bl. 33,3 x 29,2 cm.
471 Horst Jockusch, Drei Arbeiten aus der Reihe "Dresden im 30. Jahr"/ "Wir brauchen den Frieden!". 1970er/1980er Jahre.
Horst Jockusch 1925 Dresden – 2014 ebenda
Farbaquatintaradierungen auf Velin. "Blick von der Südhöhe", "Prohlis, ein neuer Stadtteil", "Aufbau der Oper" aus "Dresden im 30. Jahr", außerdem "Wir brauchen den Frieden! Semperoper". Jeweils unterhalb der Darstellung re. signiert "Horst Jokusch" und datiert. U.li. betitelt sowie überwiegend mittig nummeriert "13/50" bzw. "11/50" und als "Selbstdruck" bezeichnet. Eine Arbeit an zwei Ecken im Passepartout montiert, dieses typographisch bezeichnet "FDGB Bezirksvorstand Dresden".
Minimal knickspurig.
Pl. min. 14,8 x 19,1 cm, max. 30,9 x 44,2 cm, Bl. min. 24,9 x 25 cm, max. 42,1 x 60,5 cm, Psp. 40,1 x 30,2 cm.
472 Eric Johansson, Selbstportrait mit Pfeife. 1919.
Eric Johansson 1896 Dresden – 1979 Lövbrunna (Schweden)
Aquarell über Graphit. In Blei u.re. signiert "Eric" und datiert. Verso mit einer Federzeichnung zu Don Quijote, diese ebenfalls u.re. in Tusche signiert "Erik Johansson" und datiert "1917".
Aus dem Jahr 1923 existiert ein Gemälde mit gleichem Motiv.
Vgl. Eric Johansson "Schwedischer Illustrator und Künstler" S. 89.
Insgesamt finger- und atelierspurig sowie leicht stockfleckig. Ecke o.li. schräg beschnitten, Fehlstellen am o. und re. Rand sowie umlaufend winzige Einschnitte (2 mm). Ein kleiner Einriss (ca. 1 cm) u.re., Ecke u.li. mit Knickspur. Li. Rand sowie o.re. mit drei Reißzwecklöchlein.
42 x 30,1 cm.
473 Eric Johansson, Kopf eines bärtigen, älteren Mannes. Um 1914.
Eric Johansson 1896 Dresden – 1979 Lövbrunna (Schweden)
Kohlestiftzeichnung auf feinem "MBM"-Bütten. In Blei signiert "Erik Johansson" u.li.
Starke Randmängel, Läsionen und Fehlstellen (besonders li.) sowie ein Fleck u.re. Ecke. Insgesamt technikbedingt finger- und atelierspurig.
63 x 4,8 cm.
474 Eric Johansson, Expressionistische Elblandschaft mit Fabrikanlagen. Wohl um 1915.
Eric Johansson 1896 Dresden – 1979 Lövbrunna (Schweden)
Aquarell über Federzeichnung in schwarzer Tusche. Unsigniert. Verso zwei Bleistiftskizzen. U.re. mit dem Nachlass-Stempel versehen.
Etwas knick- und fingerspurig. Oberer Blattrand leicht unsauber beschnitten. Zwei Knickspuren o.li. Ecke.
23,1 x 31 cm.
475 Eric Johansson, Zwei Aktstudien eines Knaben. 1915.
Eric Johansson 1896 Dresden – 1979 Lövbrunna (Schweden)
Graphitzeichnung auf bräunlichem Papier. In Blei u.Mi. signiert "Johansson" und datiert. Verso ebenfalls mit Studien - zwei männliche Akte, einer auf einem Bein stehend, der andere kniend. In Blei u.re. nochmals signiert "Johansson" und datiert.
Starke Randmängel, insbesondere li., dort sichtbar knickspurig. Bräunlicher Fleck o.li. am Kopf eines Knaben. Insgesamt technikbedingt finger- und leicht atelierspurig.
35 x 58 cm.
476 Eric Johansson, Beim Kaffee. 1916.
Eric Johansson 1896 Dresden – 1979 Lövbrunna (Schweden)
Linolschnitt auf dünnem, gelblichen Papier. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Eric" und datiert. Verso mit dem Nachlass-Stempel sowie in Kugelschreiber bezeichnet.
Im Bereich der Darstellung gebräunt. Die Ränder mit mehreren Quetschfalten. Ecken o. und u.re. geknickt, u.li. mit Reißzweckloch. Einriss am u. Rand sowie unscheinbares Löchlein re. neben der Lampe.
Pl. 26,8 x 23 cm, Bl. 35,9 x 24 cm.
477 Eric Johansson, Portrait Elfriede Lohse-Wächtler. Um 1918.
Eric Johansson 1896 Dresden – 1979 Lövbrunna (Schweden)
Kohlestiftzeichnung auf bräunlichem, faserigen Papier. Unsigniert. Verso u.li. mit dem Nachlass-Stempel versehen.
Technikbedingt etwas fingerspurig und mit einer diagonalen Knickspur o.re. Linker Bildrand um 2 cm nach innen gefaltet. Fehlstelle (ca. 1,5 cm) am u.re. Bildrand.
51 x 33 cm.
478 Eric Johansson "Dresden Geisingstraße" (Altstriesen). 1919.
Eric Johansson 1896 Dresden – 1979 Lövbrunna (Schweden)
Kohlezeichnung auf beigefarbenem Papier. In Blei u.re. signiert "Eric". Verso von Künstlerhand in Blei betitelt und datiert, mit dem Nachlass-Stempel versehen sowie in Faserstift bezeichnet.
Etwas angeschmutzt, insgesamt gebräunt und stockfleckig. Insektenschmutz, besonders in der u. Bildhälfte. Umlaufende Randläsionen und kleine Einrisse, ein größerer Einriß am o. Rand.
33,5 x 43 cm.
479 Eric Johansson, Drei Figuren. Um 1920.
Eric Johansson 1896 Dresden – 1979 Lövbrunna (Schweden)
Ölkreide auf bräunlichem Papier, Faltblatt. U.re. monogrammiert "EJ". Innenseitig mit Figurenstudien, Kohlestiftzeichnung.
Technikbedingt sichtbar fingerspurig. Blattränder u. etwas unsauber beschnitten. Mit drei kleinen Löchlein im Falz und in der o.re. Ecke innen.
43,1 x 32,9 cm.
480 Eric Johansson, Portrait Grete Johansson. 1921.
Eric Johansson 1896 Dresden – 1979 Lövbrunna (Schweden)
Kreidezeichnung auf gelblichem Zeichenkarton. In Blei u.re. signiert "Eric" und datiert. Verso mit Figuren- und Portraitstudien in Blei.
Leicht angeschmutzt und gebräunt, Knickspuren am li. und o. Rand. Einriß am li. Rand (1,3 cm), kleine Läsion am u. Rand. Drei Ränder perforiert.
35 x 26,3 cm.
481 Eric Johansson, Vorzeichnung zu "Die Unteren hungern während die oben fressen". Wohl 1922.
Eric Johansson 1896 Dresden – 1979 Lövbrunna (Schweden)
Bleistiftzeichnung auf gelblichem Papier. Unsigniert. Verso o.li. mit dem Nachlass-Stempel versehen.
Die Skizze entstand zu einem Gemälde von 1923, welches 1924 auf der "1. Allgemeinen Deutschen Kunstausstellung" in Moskau gezeigt wurde.
Vgl. Eric Johansson "Schwedischer Illustrator und Künstler" S. 94.
Auch eine spätere Ölmalerei von 1969 mit dem Titel "Wir sind da draußen und du da drin" entwickelt das Thema weiter.
Vgl. ebenda S. 109.
Blatt verso mit Studie zu einem
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30,6 x 31,1 cm.
482 Hans Jüchser, An der Parkmauer. 1928.
Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden
Graphitzeichnung auf chamoisfarbenem Papier. U.re. signiert "Jüchser" und ausführlich datiert "27.3.28". In der Ecke o.li. von fremder Hand nummeriert "4". An den oberen Ecken im Passepartout montiert.
Lichtrandig, leicht fingerspurig und unscheinbar fleckig u.li. und re.Mi.
36,6 x 51 cm, Psp. 40 x 54,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
483 Hans Jüchser, Mutter, ihr Kind fütternd. 1931.
Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden
Farbkreidezeichnung auf hellgrauem Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Jüchser" und datiert. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Leicht knickspurig, Ecken mit unscheinbaren Stauchungen. Durchgehender horizontaler Knick in der Blattmitte. Insgesamt fleckig (wohl aus dem Atelier). Verso leicht farbspurig. Passepartout angeschmutzt und mit leichten Stauchungen an den Ecken.
51,2 x 39,8 cm, Psp. 74 x 62,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
484 Hans Jüchser, Strand bei Althagen (Darß). 1938.
Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden
Aquarell über Bleistift. U.re. in Blei signiert "Hans Jüchser" und datiert. An den Ecken auf Untersatzkarton montiert, auf diesem in Blei bezeichnet "Vergiß nicht Althagen auf Fischland! Deine getreuen Hans und Paula". Im Passepartout.
Leicht finger- und knickspurig, mit unscheinbaren Randläsionen. Papier o.li. werkprozessbedingt etwas ausgefasert. Untersatz und Passepartout stockfleckig und leicht angeschmutzt.
21 x 27,2 cm, Unters. 26,2 x 32 cm, Psp. 38 x 50 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
485 Hans Jüchser, Apfelpflückerin. 1951.
Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden
Farbmonotypie auf festem, chamoisfarbenen Papier. U.re. und li. in Blei signiert "Hans Jüchser" bzw. "Jüchser" und datiert. Motiv am Blattrand o. vom Künstler recto zusätzlich koloriert. Verso mit der dazugehörigen Durchzeichnung in Bleistift und Graphit; unter dieser eine Aktstudie. Im grauen Passepartout hinter Glas in brauner Holzleiste gerahmt.
Blatt leicht knickspurig, angeschmutzt und stockfleckig. Kleine Randläsionen und umlaufend Montierungsreste. Rand o. mit winzigem Einriss, li. ungerade beschnitten. Materialverlust am Blattrand li. u. Verso Reste alter Montierungen.
Darst. 45 x 29 cm, Bl. 46 x 36 cm, Ra. 68 x 53 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
486 Hans Jüchser, Liegender weiblicher Akt. 1957.
Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden
Farbholzschnitt in drei Farben auf chamoisfarbenem Papier. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Hans Jüchser" und datiert, li. bezeichnet "Handdruck 3". Verso in Blei von fremder Hand nummeriert "100/11" u.re.
Gebräunt, lichtrandig, knickspurig und leicht stockfleckig. Fehlstelle an der Ecke o.re. Verso gebräunt durch durchgeschlagenes Bindemittel; leichter Materialabrieb an den o. Blattecken.
20,2 x 35,2 cm, Bl. 31,5 x 42,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
487 Hans Jüchser, Portrait einer jungen Frau. 1951.
Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden
Farbmonotypie auf kräftigem, chamoisfarbenen Papier. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Jüchser" und datiert. Verso mit dem Portrait der selben Frau, Pinselzeichnung in Wasserfarben sowie verworfene Aktskizze in Blei. Auf Untersatzkarton montiert.
Etwas angeschmutzt und knickspurig sowie leicht lichtrandig und etwas fleckig. Verso leicht atelierspurig, in den Ecken Reste alter Montierungen.
Darst. 30 x 24 cm, Bl. 43,5 x 37,3 cm, Unters. 58 x 48 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
488 Hans Jüchser, Helga mit schwarzem Tuch. 1972.
Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden
Holzschnitt auf Bütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Jüchser" und datiert, li. bezeichnet "Handabzug, Probedruck". Am u. Bildrand mit einer Widmung des Künstlers von 1974.
Druckgrafische Wiederholung des Motivs nach dem gleichnamigen Gemälde "Helga mit schwarzem Tuch", 1964, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Galerie Neue Meister, Inv. Nr. 3595.
Leicht finger- und etwas knickspurig. U. Ecken mit kleinen Knicken. Drei Stockflecken und ein Farbfleck außerhalb der Darstellung.
Stk. 45,5 x 19 cm, Bl. 63,3 x 49,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
489 Fritz Kahn "Der Mensch als Industriepalast". 1922-1931.
Farblithographie auf dünnem, gefalteten Velin. Original-Plakat. Unsigniert.
Unterhab der Darstellung typografisch bezeichnet "Aus Kahn, Das Leben des Menschen/ Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart/". Aus dem 5-bändigem Lexikon "Das Leben der Menschen".
Leicht gebräunt, finger- und knickspurig. Umlaufend mehrere Reißzwecklöchlein. Ein winziges Löchlein u.li., Knickfalten mit kleinen Brüchen.
Bl. 96 x 48,3 cm.
490 Anatoli Kaplan "Hochzeit auf dem Friedhof". 1976.
Anatoli Kaplan 1902 Rahatschau – 1980 Leningrad
Kaltnadelradierung (Zinkplatte) mit Tonplatte auf Kupferdruckpapier. In der Platte u.re spiegelverkehrt ligiert monogrammiert "AK" und datiert. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "A Kaplan" und li. kyrillisch betitelt. Blatt 28 der Folge "Fischke, der Lahme" in einer Auflage von 10 oder 15 Exemplaren. An den beiden oberen Ecken im Passepartout montiert.
WVZ Mayer/Strodt XVI 28, mit leicht abweichendem Plattenmaß.
Minimal stockfleckig.
Pl. 22,1 x 16,8 cm, Bl. 28 x 19,2 cm, Psp. 40 x 30 cm.
491 Petra Kasten, Gitterstruktur in Violett und Rot. 2016.
Petra Kasten 1955 Dresden
Gouache auf kräftigem Papier. In Blei signiert u.re. "Kasten" und datiert.
Blatt technikbedingt etwas gewellt und leicht fingerspurig an den Rändern. Verso atelierspurig.
42,9 x 60,8 cm.
492 Gunter Katzke, Fastnacht. Wohl 1920er Jahre.
Gunter Katzke ? – 1944
Mischtechnik. Signiert "Katzke" u.re. In einfacher silberfarbener Leiste hinter Glas gerahmt.
Atelierspurig. Die Blattecken mit mehreren Reißzwecklöchlein und stärker berieben. Minimal knickspurig u.li. Verso Reste einer alten Montierung.
29,5 x 31,2 cm, Ra. 42,5 x 42,5 cm.
493 Max Kaus "Kopf (Selbstbildnis)". 1920.
Max Kaus 1891 Berlin – 1977 ebenda
Holzschnitt, auf wolkigem Papier. Unsigniert. Im Stock u.re. ligiert monogrammiert "MK". Verso typografisch bezeichnet "Klaus Max / Kopf Originalholzschnitt. 1920.". Erschienen in: Genius. Zeitschrift für alte und werdende Kunst, Kurt Wolff Verlag, München 1920, 2. Buch. Im grünen, textilen Passepartout hinter Glas in goldfarben gefasster Holzleiste gerahmt.
Söhn HDO 12004-1.
Lichtrandig. Am re. und u. Rand leichte Läsionen. Rahmen leicht bestoßen.
Stk. 29 x 20,2 cm, Bl. 35,5 x 26,4 cm, Ra. 44 x 34 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
494 Fritz Keller, Landschaft mit Häusergiebeln und Baum. Wohl 1980er Jahre.
Fritz Keller 1915 Rothenbach/ Glauchau – 1994 Bad Berka
Gouache auf gelblichem Bütten. Unsigniert. Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen. An den o. Ecken auf Untersatz montiert und hinter Glas in schwarzer Holzleiste gerahmt.
Technikbedingt wellig, verso farbspurig.
75 x 50 cm, Ra. 85 x 65 cm.
495 Ralf Kerbach, Vier Arbeiten zu "Kain und Abel". 1990.
Ralf Kerbach 1956 Dresden
Kaltnadelradierungen mit Tonplatte auf Bütten. Jeweils in Blei u.re. signiert "R. Kerbach" und datiert sowie li. bezeichnet "e/a".
Vereinzelt minimal fingerspurig.
Pl. min. 22,5 x 17,8 cm, max. 18,5 x 22,6 cm, Bl. min. 45,3 x 34 cm, max. 47,3 x 34,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
496 Anton Kerschbaumer, Stillleben mit Tulpen, Fruchtschale und zwei Vasen. 1927.
Anton Kerschbaumer 1885 Rosenheim – 1931 Berlin
Aquarell und Pinselzeichnung in Tusche über blauem Farbstift. In Tusche signiert u.re. "Kerschbaumer" sowie o.li. in blauem Farbstift ausführlich datiert "29/12/27". Verso in Blei von fremder Hand bemaßt.
Nicht im WVZ Wetzel-Kerschbaumer.
Zwei unscheinbare Reißzwecklöchlein u.li. und oberflächliche unscheinbare Kratzer. Verso in allen vier Ecken Reste älterer Montierung.
24,5 x 29,8 cm.
497 Jean Kirsten "Magnolien in Silber". 2010.
Jean Kirsten 1966 Dresden
Serigraphie auf schwarzem Polyester, auf einen Keilrahmen aufgezogen. Verso auf dem Keilrahmen in schwarzem Faserstift signiert "Jean Kirsten" und datiert o.re. Nochmals auf dem Bildträger signiert "Kirsten" und datiert o.re.
Bildträger verso atelierspurig.
80,5 x 100,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
498 Jean Kirsten "Magnolienblüten". 2011.
Jean Kirsten 1966 Dresden
Serigraphie auf rotem, gestreiften Polyester, mit blauem Baumwollstoff hinterlegt und auf einen Keilrahmen aufgespannt. Verso signiert "Jean Kirsten" und datiert o.re. Auf dem Keilrahmen mit einem Klebeetikett versehen, darauf nummeriert "10".
91 x 100 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
499 Jean Kirsten "Magnolien in Schwarz". 2011.
Jean Kirsten 1966 Dresden
Farbserigraphie auf Acryl und Acocol auf Polyester, auf Leinwand gespannt. Verso auf der Leinwand in Faserstift signiert "Jean Kirsten" und datiert o.re., mit einer Widmung versehen o.li.
30 x 50 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
500 Jean Kirsten "Tageshimmel". 1999.
Jean Kirsten 1966 Dresden
Siebdruck auf kräftigem Papier. Unikales Einzelblatt aus der gleichnamigen Serie. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Kirsten" und datiert, li. bezeichnet "Unikat". Verso in Blei u.re. signiert "Jean Kirsten, Dresden".
Etwas wellig und leicht angeschmutzt. O. Ecken leicht gestaucht und etwas knickspurig. U.re. und li. Oberfläche berieben. Verso leicht angeschmutzt.
80 x 105 cm. Bl. 97 x 122 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
501 Jean Kirsten, aus der Serie "S. tanzt". 2011.
Jean Kirsten 1966 Dresden
Serigraphie auf goldbeschichteter Folie. Unter Architektentüll auf einen Keilrahmen gespannt. Verso auf dem Keilrahmen signiert "Jean Kirsten" und datiert.
Die Serie "S. tanzt" entstand nach Fotos, die der Künstler im Unterricht von Sabine Fichter an der Londoner Metropolitan University gemacht hat. Sie bilden den Anfang der Beschäftigung mit der Raum-Harmonielehre von Rudolf Laban und seiner Kinetographie. Den derzeitigen Standpunkt bildet eine Serie scheinbar informeller
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200 x 70 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
502 Bernhard Klein "Paar in Landschaft". 1917.
Bernhard Klein 1888 Hamburg – 1967 Berlin
Federzeichnung in schwarzer Tusche auf feinem, chamoisfarbenen Velin. U.re. in Kapitälchen signiert "Bernh. Klein" und datiert. Am unteren Blattrand in Blei betitelt. An den beiden oberen Ecken im Passepartout montiert, dort u.re. in Blei von fremder Hand bezeichnet.
Leicht knickspurig und unscheinbar lichtrandig. Verso Reste älterer Montierung.
20,2 x 25,4 cm, Psp. 29,7 x 36,3 cm.
503 Walther Klemm "Zehn Radierungen zu Balzacs tolldreisten Geschichten". 1919.
Walther Klemm 1883 Karlsbad – 1957 Weimar
Radierungen auf Karton. Mappe mit zehn Arbeiten und einem Titelblatt. Jeweils unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Wklemm" und li. nummeriert "41/60". Erschienen im Einhorn-Verlag, Dachau 1919. In der originalen Halbpergament-Flügelmappe lose in Original-Passepartouts eingelegt.
Blätter etwas fleckig, mit Klebstoffspuren am o. Rand. Passepartout leicht angeschmutzt und fleckig. Mappe angeschmutzt, fleckig und kratzspurig, Flügel mit stärkeren Materialverlusten.
Pl. je ca. 14,5 x 9,5 cm, Bl. je ca. 17,7 x 11,8 cm, Psp. je 40,5 x 29,8 cm, Mappe 41 x 31 cm.
504 Max Klinger "Kauernder weiblicher Akt". 1913.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Schabaquatinta auf Japan. Unsigniert. U.li. von fremder Hand bezeichnet. Wohl ein späterer Abzug.
WVZ Beyer 388, jedoch ohne die typografische Bezeichnung.
Fingerspurig und etwas beschnitten, am li. Rand ungerade.
Pl. 10,9 x 6,9 cm, Bl. 25,5 x 17,5 cm.
505 Siegfried Klotz, Damenbildnis. 1985.
Siegfried Klotz 1939 Oberschlema – 2004 Dresden
Bleistiftzeichnung auf elfenbeinfarbenem Papier. In Blei u.re. signiert "Klotz" und datiert. Verso mit einer Skizze. Auf blauem Untersatzkarton montiert.
Blatt leicht fingerspurig, Untersatzkarton etwas kratzspurig.
61 x 43,4 cm, Untersatz 69, 8 x 49,8 cm.
506 George G. Kobbe, Liegender weiblicher Akt / Schlummernde. Wohl 1920er Jahre.
George G. Kobbe 1902 Berlin – 1934 ebenda
Kaltnadelradierungen auf chamoisfarbenem, feinem Velin. In Blei unterhalb der Darstellung re. bzw. li. in Kapitälchen signiert "Kobbe". Beide Arbeiten jeweils an den oberen Ecken zusammen auf Untersatz montiert.
Blätter knick- und fingerspurig. Oberes Blatt mit sichtbaren Abriebspuren o.re. und einer Pressfalte im Papier u.li. Möglicherweise (von Künstlerhand) am Plattenrand beschnitten.
Pl. 10 x 16 cm bzw. 21,5 x 16 cm, Bl. 12,5 x 16,3 cm bzw. 25 x 16,3 cm, Unters. 48,7 x 32,5 cm.
507 Gottfried Körner "Bergwinter". 2000.
Gottfried Körner 1927 Werdau/Sachsen – 2015 Dresden
Aquarell auf festem Papier. U.re. signiert "GKörner" und datiert. Verso in Blei wohl von fremder Hand bezeichnet "Gottfried Körner" sowie betitelt. An den beiden oberen Ecken auf Untersatz montiert.
Ecke u.li. minimal unsauber beschnitten. Farbschicht Mi.re. mit unscheinbarem Krakelee.
26,5 x 36 cm, Unters. 40 x 50 cm.
508 Gottfried Körner "Im Großen Garten". 2001.
Gottfried Körner 1927 Werdau/Sachsen – 2015 Dresden
Aquarell und Deckfarben auf Torchon. U.li. signiert "GKörner" und datiert. Verso in Blei wohl von fremder Hand bezeichnet "Gottfried Körner", datiert, betitelt, technikbezeichnet und bemaßt. An den beiden oberen Ecken auf Untersatz montiert, dort nochmals betitelt.
Bildträger Mi.li. technikbedingt etwas berieben.
25 x 35 cm, Unters. 39 x 48,8 cm.
509 Karel Kostial, Bildnis einer älteren Dame mit weißer Haube. Anfang 20. Jh.
Karel Kostial 1878
Kohlestiftzeichnung, weiß gehöht auf bräunlichem Papier. In Blei u.re. signiert "K. Kostial". Hinter Glas in filigraner Ornamentleiste gerahmt.
Blatt gebräunt, an allen Seiten ungerade beschnitten. An den Ränder knickspurig, mit Läsionen und einem Einriss u.
39,5 x 39,5 cm, Ra. 41,5 x 41,5 cm.
510 Rolf Krause "Alt-Friedstatt". Wohl 1970er/1980er Jahre.
Rolf Krause 1908 Dresden – 1982 ebenda
Farbholzschnitt von vier Stöcken auf Velin. In Blei unterhalb der Darstellung li. signiert "Rolf Krause" und technikbezeichnet "Holzschnitt / Handdruck" sowie re. betitelt.
Ecke o.li. fehlt nach Einriss. Ecken u.re. und o.re. ebenfalls mit Fehlstellen. Kleinere Randläsionen, leicht stockfleckig und sichtbar angeschmutzt sowie knickspurig und Ränder leicht gebräunt. Verso ebenfalls etwas angeschmutzt.
Stk. 30,8 x 60,3 cm, Bl. 60 x 79 cm.
511 Rolf Krause "Kurz vor Aro". Wohl 1970er/1980er Jahre.
Rolf Krause 1908 Dresden – 1982 ebenda
Farbholzschnitt auf Velin. In Blei unterhalb der Darstellung li. signiert "Rolf Krause" und technikbezeichnet "Holzschnitt / Handdruck" sowie re. betitelt.
Ecke o.li. mit Fehlstelle. O.Mi. und li.Mi. bräunliche Wasserflecken. Unscheinbarer Abrieb u.li. und o.re. sowie kleiner Einriss u.re. Mit Spuren aus dem Druckprozess o.re.
Stk. 50,2 x 50 cm, Bl. 59,8 x 59,8 cm.
512 Bernhard Kretzschmar "Weite Landschaft". 1934.
Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden
Federzeichnung in Tusche auf gelblichem Papier. U.re. monogrammiert "BK" und datiert. Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet und betitelt sowie mit gestrichenem Inventarstempel.
Angeschmutzt, gebräunt und lichtrandig. Stärker knickspurig, mit einem durchgehenden waagerechten Knick am o. Rand. Umlaufende Einrisse, Fehlstellen und Knicke am Rand.
52,5 x 75,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
513 Bernhard Kretzschmar "Eleonore II". 1946.
Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden
Kaltnadelradierung auf Velin. In der Platte o.re. monogrammiert "B Kr" und datiert, li. betitelt. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Bernh Kretzschmar", li. unleserlich bezeichnet.
WVZ Schmidt / Werner R 205 a (von b).
Leicht knickspurig. Verso an den o. Ecken Reste einer alten Montierung, leicht angeschmutzt.
Pl. 29,8 x 22,4 cm, Bl. 49,2 x 31,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
514 Bernhard Kretzschmar, Bildnis einer Dame, die Hand aufgestützt. Um 1940/1950.
Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden
Kohlestiftzeichnung auf kräftigem, chamoisfarbenen Papier. Monogrammiert "B. Kr." u.re., unleserlich datiert "5. Mai".
Wir danken Frau Dr. Ingrid Stilijanov-Nedo und Herrn Peter Stilijanov, München, für freundliche Hinweise.
Angeschmutzt sowie ungleichmäßig nachgedunkelt, mit einem Wasserfleck o.Mi. Ecke o.re. knickspurig. Ränder teils ungerade, oben teils gestaucht. Kleiner Einriss (1,5 cm) am Blattrand li. mittig.
50 x 37,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
515 Harald Kretzschmar, Portrait Max Seydewitz. 1972.
Harald Kretzschmar 1931 Berlin
Federzeichnung in Tusche auf chamoisfarbenem Velin, Faltkarte. In Faserstift u.re. signiert "Harald Kretzschmar" und datiert.
Max Seydewitz (1992-1987) war Politiker der SPD und SED sowie 1947-1952 Ministerpräsident von Sachsen.
Minimal knickspurig.
29,8 x 21 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
516 Rudolf Krüger "Antons" (an der Elbe in Dresden-Johannstadt). 1911.
Rudolf Krüger 1893 Leipzig – 1977 Dresden
Gouache über Graphit auf Papier, auf Malpappe montiert. In Blei u.re. signiert "Rud. Krüger" und datiert sowie u.li. betitelt. Verso auf Untersatz o.li. von fremder Hand bezeichnet "Lehrlingsarbeit 1911", daneben wohl von Künstlerhand "Dresden 'Antons' ".
Bildträger umlaufend mit deutlichen Randläsionen, vereinzelt Reißzwecklöchlein und einer kleinen Fehlstelle o.Mi. (ca. 0,5 cm) im Bildträger. Farbabrieb und minimale Fleckenbildung u.Mi.
35,8 x 46,3 cm, Unters. 37,1 x 48,1 cm.
517 Alfred Kubin "Wissenschaft". 1903.
Alfred Kubin 1877 Leitmeritz – 1959 Zwickeldt (Inn)
Lichtdruck (Faksimiledruck nach getönter Federzeichnung in Tusche) auf gräulichem, kräftigem Bütten. Im Medium unterhalb der Darstellung re. faksimilehandschriftlich signiert "Alfred Kubin" und betitelt. Blatt 11 einer Mappe mit 15 Faksimiledrucken, herausgegeben und verlegt von Hans von Weber, München, 1903, in einer Auflage von 1000 Exemplaren (allgemeine Ausgabe).
WVZ Raabe 8.
Sehr guter Erhaltungszustand. Randbereiche leicht fingerspurig.
Med. 29,5 x 26 cm, Bl. 43,5 x 35,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
518 Alfred Kubin "Die Stunde der Geburt". 1903.
Alfred Kubin 1877 Leitmeritz – 1959 Zwickeldt (Inn)
Lichtdruck (Faksimiledruck nach getönter Federzeichnung in Tusche) auf gräulichem, kräftigem Bütten. Im Medium unterhalb der Darstellung re. faksimilehandschriftlich signiert "Alfred Kubin" und betitelt. Blatt 2 einer Mappe mit 15 Faksimiledrucken, herausgegeben und verlegt von Hans von Weber, München, 1903, in einer Auflage von 1000 Exemplaren (allgemeine Ausgabe).
WVZ Raabe 8.
Sehr guter Erhaltungszustand. Randbereiche minimal fingerspurig, Ecke o.re. etwas gebräunt.
Med. 19,5 x 25,3 cm, Bl. 35,5 x 43,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
519 Andreas Küchler "Kopf klein und groß" / "Oriental[isch]e Fenster" (?). 1995 und 1986/1987.
Andreas Küchler 1953 Freital – 2001 Dresden
Radierung auf "Hahnemühle"-Bütten und Farblithographie auf Transparentpapier. "Kopf klein und groß" unterhalb der Darstellung in Blei ligiert monogrammiert "AK" und datiert, betitelt re. neben der Darstellung, nummeriert u.li. "2/20". U.Mi. mit Prägung "kleine edition B53". "Oriental[isch]e Fenster" unterhalb der Darstellung in Blei signiert "A. Küchler" und datiert, mittig betitelt, li. bezeichnet "Unikat".
"Kopf klein und groß" etwas knick- und fingerspurig. "Oriental[isch]e Fenster" am u. Rand mit kleinen Farbspuren (wohl aus dem Druckprozess) und minimal knickspurig.
Pl. 5,5 x 5 und 16,5 x 14,5 cm, Bl. 39,8 x 54 cm; Bl. 44,9 x 62,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
520 Andreas Küchler "a fine house". 1999.
Andreas Küchler 1953 Freital – 2001 Dresden
Collage (Spielkarten und Papier) und Mischtechnik (Tusche und Wasserfarben). U.re. ligiert monogrammiert "AK" und datiert, u.Mi. betitelt. Am o. und u. Rand im Passepartout montiert.
Knickspurig und mit leichten Randläsionen.
30 x 21 cm, Psp. 40 x 30 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
521 Herbert Kunze "Karussell". Um 1960.
Herbert Kunze 1913 Chemnitz – 1981 Dresden
Farblinolschnitt auf chamoisfarbenem Velin. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Herbert Kunze", u.li. betitelt. Im Passepartout.
Leicht knickspurig. Recto durchscheinende Reste älterer Montierung in den o. Blattecken.
Pl. 36,5 x 48 cm, Bl. 46,8 x 63 cm, Psp. 49,8 x 65 cm.
522 Wilhelm Lachnit "Allee in Groß-Graupa". 1936.
Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Aquarell auf Aquarellpapier. U.re. in Blei signiert "Lachnit" und datiert. Verso in Kugelschreiber von fremder Hand betitelt und ausführlich bezeichnet "Malerausflug im Oldsmobil Bill Lachnit, Eugen Hofmann, Eric Johansson + Tilde Able", u.li. mit dem Besitzer-Stempel von Eric Johannsson versehen.
Technikbedingt leicht wellig. Reißzwecklöchlein in den o. Ecken. Rand umlaufend mit Klebstoffrückständen und leichten Knickspuren. Verso in den Ecken mit Resten einer alten Montierung.
49,2 x 58,3 cm.
523 Wilhelm Lachnit, Mutter und Kind. 1949.
Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Pinselzeichnung in Tusche über Kohle auf kräftigem Papier. U.re. signiert "Lachnit" und datiert. Im textilen Passepartout hinter Glas in heller Holzleiste gerahmt.
Leicht angeschmutzt und unscheinbar knickspurig. Passepartoutausschnitt gleichmäßig gegilbt. Am u. Rand und verso leicht fleckig.
BA. 53,5 x 35 cm, Ra. 78 x 57 cm.
524 Wilhelm Lachnit "Mutter und Kind I". Um 1950.
Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Holzschnitt auf weichem Krepp-Papier. Unsigniert, posthumer Abzug. Unterhalb der Darstellung li. in Blei nummeriert "92/100". Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen.
Vereinzelte kleine Flecken. Unterhalb der Darstellung zwei Druckstellen im Papier.
Stk. 18,8 x 25,7, Bl. 40 x 49,5 cm.
525 Wilhelm Lachnit, Der Herbst. 1954.
Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Lithographie auf chamoisfarbenem Papier. Im Stein u.re. signiert "W. Lachnit" und datiert. Unterhalb der Darstellung re. in Kugelschreiber nochmals signiert "W. Lachnit" und datiert.
Leicht knick- und fingerspurig. Steinrand mit unscheinbarer, gelblicher Ölspur, ebenso im Bereich der Signatur. Abzug o.Mi. (wohl von Künstlerhand) mit schwarzer Farbe ausgebessert bzw. oberflächliche Läsion restauriert.
St. 42,8 x 27,4 cm, Bl. 53 x 27,4 cm.
526 Wilhelm Lachnit, Sitzender weiblicher Akt im Raum, den Kopf aufgestützt. Wohl Mitte 1950er Jahre.
Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Aquatintaradierung auf chamoisfarbenem Bütten. Unsigniert. Verso wohl von Künstlerhand in Blei als "Zustandsdruck" bezeichnet, dort mit dem Nachlass-Stempel versehen.
Leicht knick- und fingerspurig. Pressfalten im Papier o. und u.li.
Pl. 18,6 x 24,5 cm, Bl. 27,3 x 33,7 cm.
527 Wilhelm Lachnit, Halbakt am Spiegel bei der Morgentoilette. Um 1958.
Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Aquatintaradierung auf chamoisfarbenem Papier. Unsigniert. Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen.
Minimal knick- und fingerspurig. In den Randbereichen etwas gewellt, Ecke o.re. leicht fleckig. Verso Reste älterer Montierung.
Pl. 31,8 x 24,8 cm, Bl. 48,3 x 37,9 cm.
528 Wilhelm Lachnit, Akt am Tisch mit Blumenvase. Um 1958.
Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Radierung mit Tonplatte auf chamoisfarbenem Bütten. Unsigniert.
Minimal knickspurig. Blattrand o.re. unsauber berissen.
Pl. 17,3 x 13,4 cm, Bl. 28,4 x 19,5 cm.
532 Ingeborg Lahl-Grimmer "Fuchs und Igel". 1968.
Ingeborg Lahl-Grimmer 1929 Rabenau – 1989 Kreischa
Farbholzschnitt auf kräftigem Velin. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Lahl-Grimmer". Illustration zu der Fabel von Wilhelm Busch. Im Passepartout montiert.
Minimal knick- und fingerspurig sowie unscheinbar fleckig. Mit einem kleinen Reißzwecklöchlein Mi.li. aus dem Entstehungsprozess.
Stk. 29,5 x 47,2 cm, Bl. 45,5 x 62,4 cm, Psp. 50 x 70 cm.
533 Hermann Lange, Der Akademieprofessor. Wohl um 1910.
Hermann Lange 1890 Niederhäslich – 1939 Freital
Kohlestiftzeichnung, partiell weiß gehöht, auf gelblichem Velin. Unsigniert.
Leicht knick- und technikbedingt etwas fingerspurig. Mit unscheinbaren Reißzwecklöchlein in Ecken und am Rand. Zwei kleine Einrisse o.re. und li.Mi. fachmännisch restauriert. Leicht fleckig aufgrund von Fixierung, u. Rand leicht nachgedunkelt.
65,3 x 46,8 cm.
534 Hermann Lange, Herrenporträt im Profil (Bildnis des Vaters?). 1910.
Hermann Lange 1890 Niederhäslich – 1939 Freital
Graphitzeichnung und Kohlestiftzeichnung auf "Ingres d'Arches"-Bütten. In Kohle u.re. signiert "Herm. Lange" und datiert.
Technikbedingt etwas fingerspurig. O.re. Ecke mit Fehlstelle, Knickspur Ecke u.re. und o.li. Randbereiche leicht stockfleckig. O.li. Ecke und o.Mi. mit Reißzwecklöchlein.
45,2 x 47,5 cm.
535 Otto Paul Lange "Vier Kinder mit Masken". 1920er Jahre.
Otto Lange 1879 Dresden – 1944 ebenda
Kreidelithographie auf "Van-Gelder-Zonen"-Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Otto Lange". An den o. Ecken im einfachen Passepartout montiert. Hinter Glas in schwarzer Metallleiste gerahmt.
WVZ Schönjahn L 35.
Blatt minimal knickspurig, leicht lichtrandig und etwas stockfleckig, in den Randbereichen etwas gebräunt.
Darst. ca. 42 x 35 cm, Bl. 58,5 x 46 cm, Ra. 71,5 x 51,5 cm.
536 Paula Lauenstein, Weiblicher Rückenakt im Atelier. 1926.
Paula Lauenstein 1898 Dresden – 1980 Crostau
Lithographie auf chamoisfarbenem "Van Gelder Zonen"-Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert " P. Lauenstein" und datiert. Verso in Blei von Künstlerhand bezeichnet " 'Ahnerts' zugeeignet ! Dez. 1926".
Provenienz: Nachlass Sammlung Schubert, Ehrenfriedersdorf.
Knick- und fingerspurig, in den Randbereichen leicht gebräunt. Kleiner Einriss (jew. 1,3 cm) u.li. sowie o.re. Mit zwei Pressfalten im Papier am re. Rand.
St. 36,7 x 26,5 cm, Bl. 58,3 x 46,1 cm.
537 Horst Leifer, Sitzender weiblicher Akt am Spiegel. 1990.
Horst Leifer 1939 Altreichenau/Riesengeb. – 2002 Sanz
Aquarell auf Aquarellkarton. U.re. in Kugelschreiber signiert "H. LEIFER" und datiert.
Technikbedingt leicht wellig, an den Rändern minimal fingerspurig.
64 x 50 cm.
538 Auguste Lepère "Sonntag vor den Thoren von Paris" (Bucolique moderne). 1901.
Auguste Lepère 1849 Paris – 1918 Domme
Farbholzschnitt auf chamoisfarbenem Bütten. Im Stock u.li. ligiert signiert "A. Lepère", datiert und ortsbezeichnet "Paris". Am oberen Rand auf Untersatz montiert. Auf Untersatz u.li. typographisch betitelt und bezeichnet "(Bucolique Moderne) Farbiger Originalholzschnitt von A. Lepère.", u.re. "Verlag der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst, Wien.".
WVZ Lotz-Brissonneau 271.
Blatt mit unscheinbaren Fleckchen unterhalb der Darstellung.
Stk. 26,3 x 38,79 cm, Bl. 31,7 x 45,3 cm, Unters. 44,6 x 56,7 cm.
539 Gerda Lepke, Ohne Titel. 1975.
Gerda Lepke 1939 Jena – lebt in Wurgwitz und Gera
Feder- und Pinselzeichnung in Tusche mit farbiger Pastell- und Ölkreide auf Japan. In Tusche u.re. signiert "Lepke" und ausführlich datiert "21.6.75".
Mehrfach Reißzwecklöchlein in den Ecken und leicht knickspurig.
38,2 x 25,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
540 Gerda Lepke "Satyr und Mänade". 1988.
Gerda Lepke 1939 Jena – lebt in Wurgwitz und Gera
Kaltnadelradierung mit Tonplatte auf "Hahnemühle"-Bütten. In der Platte u.re. spiegelverkehrt signiert "Lepke" und ausführlich datiert. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Lepke" und datiert, li. technik- und als "Zustandsdruck" bezeichnet. Am unteren Blattrand betitelt und bezeichnet "Skulpturensammlung Antike/Dresden". Verso bezeichnet "Selbstdruck".
Leicht knick- und fingerspurig.
Pl. 33,5 x 19 cm, Bl. 53,5 x 39,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
541 Gerda Lepke "Amor und Psyche". 1989.
Gerda Lepke 1939 Jena – lebt in Wurgwitz und Gera
Feder- und Pinselzeichnung in Tusche, Aquarell und Gouache auf gelblichem Japan. In Kohlestift u.re. signiert "Gerda Lepke", mittig ortsbezeichnet "Dresden", ausführlich datiert "24.12.89" sowie o.li. in Blei betitelt.
Kleiner Einriss u.re. (ca. 1,5 cm) und technikbedingt etwas knickspurig.
25,2 x 37 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
542 Gerda Lepke, Drei Figuren. 1990.
Gerda Lepke 1939 Jena – lebt in Wurgwitz und Gera
Feder- und Pinselzeichnung in Tusche mit Aquarell auf Japan. In Blei u.li. signiert "Gerda Lepke" und datiert.
Technikbedingt etwas knickspurig und gewellt.
27,8 x 41,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
543 Ernst Lewinger "Zimmer des Gelehrten". 1952.
Ernst Lewinger 1931 Dresden – 2015 ebenda
Aquarell auf chamoisfarbenem Torchon. U.re. signiert "Lewinger". Verso mittig in Blei wohl von fremder Hand datiert und vom Künstler betitelt sowie u.re. mit dem Nachlass-Stempel und Nummer versehen.
Technikbedingt etwas gewellt, Ecken minimal knickspurig. Verso leicht atelierspurig.
28,5 x 36,5 cm.
544 Ernst Lewinger, Garten mit Laube und Pavillon. 1952.
Ernst Lewinger 1931 Dresden – 2015 ebenda
Federzeichnung in Tusche, laviert, auf festem Bütten. Verso in Tusche re.Mi. signiert "Lewinger" und in Blei wohl von fremder Hand datiert. U.re. mit dem Nachlass-Stempel und Nummer versehen.
Ecken leicht knickspurig, verso o. Ecken mit Resten älterer Montierung.
29,4 x 41,1 cm.
545 Ernst Lewinger, Wiesenstück mit Zaun und Fähnchen. 1952.
Ernst Lewinger 1931 Dresden – 2015 ebenda
Federzeichnung in Tusche auf chamoisfarbenem Torchon. In Tusche signiert u.re. "E. Lewinger". Verso wohl von fremder Hand in Blei datiert sowie u.re. mit dem Nachlass-Stempel und Nummer versehen.
Blattrand li. leicht angeschmutzt und o.re. Ecke unscheinbar stockfleckig. Ränder leicht gewellt.
23,5 x 36,6 cm.
546 Ernst Lewinger, Stillleben mit geöffnetem Buch. 1972.
Ernst Lewinger 1931 Dresden – 2015 ebenda
Farbige Pastellkreide über Aquarell und Federzeichnung in Tusche. U.re. in Tusche signiert "Lewinger". Verso u.re. in Blei wohl von fremder Hand datiert sowie mit dem Nachlass-Stempel und Nummerierung versehen.
Verso leicht atelierspurig und mit Resten älterer Montierung.
15,2 x 22,2 cm.
547 Ernst Lewinger, Wasserlandschaft mit untergehender Sonne. 1976.
Ernst Lewinger 1931 Dresden – 2015 ebenda
Aquarell und farbige Pastellkreide über Federzeichnung in Tusche auf kräftigem Velin. In Tusche u.re. signiert "Lewinger". Verso in Blei wohl von fremder Hand datiert und u.re. mit dem Nachlass-Stempel und Nummer versehen.
Verso leicht atelierspurig und mit Resten älterer Montierung.
23,7 x 31,8 cm.
548 Ernst Lewinger, Hügelige Landschaft mit Flusslauf. 1981.
Ernst Lewinger 1931 Dresden – 2015 ebenda
Aquarell über Federzeichnung in Tusche auf Torchon. U.re. in Tusche signiert "Lewinger". Verso in Blei wohl von fremder Hand datiert sowie u.re. mit dem Nachlass-Stempel und Nummer versehen.
Verso minimal atelierspurig.
19,8 x 29,1 cm.
549 Ernst Lewinger, Stillleben mit Zitronen in einer Schale. 1983.
Ernst Lewinger 1931 Dresden – 2015 ebenda
Farbige Pastellkreide über Aquarell und Federzeichnung in Tusche. U.re. in Tusche signiert "Lewinger". Verso mit der Federzeichnung eines Schranks mit Gläsern. Dort u.re. in Blei wohl von fremder Hand datiert, mit dem Nachlass-Stempel und Nummer versehen.
Blattränder minimal gewellt. Verso mittig Reste älterer Montierung sowie atelierspurig.
23,4 x 19,2 cm.
550 Ernst Lewinger, Waldinneres. 1990.
Ernst Lewinger 1931 Dresden – 2015 ebenda
Federzeichnung in Tusche mit farbiger Pastellkreide auf Velin. In Tusche u.re. signiert "Lewinger". Verso wohl von fremder Hand in Blei datiert sowie o.li. mit dem Nachlass-Stempel und Nummer versehen.
Verso atelierspurig und mit Resten älterer Montierung.
29,5 x 20,8 cm.
551 Ernst Lewinger, Nebelige Landschaft mit Allee zwischen zwei Hügeln. Wohl 1980er/1990er Jahre.
Ernst Lewinger 1931 Dresden – 2015 ebenda
Pastell über Aquarell und Federzeichnung in Tusche auf Torchon. U.re. in Tusche signiert "Lewinger". Verso u.re. mit dem Nachlass-Stempel und Nummer versehen.
Technikbedingt leicht gewellt. Verso Mi. Reste älterer Montierung.
11,3 x 29,5 cm.
552 Max Liebermann "Karre in den Dünen". Um 1909 -1913.
Max Liebermann 1847 Berlin – 1935 ebenda
Holzschnitt-Zeichnung auf China. In Blei u.re. signiert "MLiebermann", u.li. nummeriert "26/30". Aus der Mappe "Neue Holzschnitt-Zeichnungen von Max Liebermann", geschnitten von Reinhold Hoberg. An den beiden oberen Blattecken im Passepartout montiert.
Nicht im WVZ Schiefler; Verzeichnis Achenbach 8 (L), dort irrtümlich als Federlithographie beschrieben; Achenbach: Arbeiten für den Fritz Heyder Verlag 73.
Minimale Prägung durch Passepartoutausschnitt und an den Rändern leicht angeschmutzt.
Stk. 8,3 x 16,5 cm, Bl. 12,4 x 20,1 cm, Psp. 37,4 x 26,6 cm.
553 Max Liebermann "Holländische Landschaft". Um 1910-1920.
Max Liebermann 1847 Berlin – 1935 ebenda
Holzschnitt auf Velin. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "MLiebermann".
Nicht im WVZ Schiefler; WVZ Achenbach Anh. 1a, XXIII; Verzeichnis Achenbach: Arbeiten für den Fritz Heyder Verlag 64.
Unscheinbar knickspurig.
Stk. 10 x 14,5 cm, Bl. 19,2 x 20 cm.
554 Max Liebermann "Badende Knaben beim Hemdanziehen" 1922.
Max Liebermann 1847 Berlin – 1935 ebenda
Federlithographie auf Japan. U.re. in Blei signiert "MLiebermann".
Nicht im WVZ Schiefler; Verzeichnis Achenbach XX (H); Achenbach: Arbeiten für den Fritz Heyder Verlag 61.
Blattrand re. sowie o.re. etwas knickspurig.
St. 9,2 x 13,7 cm, Bl. 14 x 20 cm.
555 Max Liebermann "Der Mönch will die Dirne bekehren". 1924.
Max Liebermann 1847 Berlin – 1935 ebenda
Kreidelithographie. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "MLiebermann", u.li. in Blei nummeriert "5/ 50". Illustration zur Novelle "Der schlimm-heilige Vitalis. Eine Legende" von Gottfried Keller. 1924 bei Fritz Heyer, Berlin-Zehlendorf erschienen. Gesonderte Auflage mit 50 Exemplaren.
Nicht im WVZ Schiefler; WVZ Achenbach 90 b; Verzeichnis Achenbach: Arbeiten für den Fritz Heyder Verlag 81.
Leicht fingerspurig. Durchgehende schräge Knickspur in der u. Bildhälfte. U. Rand technikbedingt mit ungeradem Abschluß. Verso Rest einer alten Montierung.
St. 15 x 11 cm, Bl. 21 x 13,5 cm.
556 Max Liebermann "Am Strand". Um 1925.
Max Liebermann 1847 Berlin – 1935 ebenda
Holzschnitt - Zeichnung auf China. In Blei u.re. signiert "MLiebermann", u.li. nummeriert "26/30". Aus der Mappe "Neue Holzschnitt-Zeichnungen von Max Liebermann", geschnitten von Reinhold Hoberg. An den beiden oberen Blattecken im Passepartout montiert.
Nicht im WVZ Schiefler; Achenbach: Arbeiten für den Fritz Heyder Verlag 76.
Blatt minimal knickspurig und etwas unsauber beschnitten, minimale Prägung durch Passepartoutausschnitt.
Stk.10,6 x 12,3 cm, Bl. 12,8 x 15,7 cm, Psp. 37,4 x 26,6 cm.
557 Max Liebermann "Jungen beim Baden". Um 1925.
Max Liebermann 1847 Berlin – 1935 ebenda
Holzschnitt - Zeichnung auf China. In Blei u.li. signiert "MLiebermann", dort von fremder Hand nummeriert "12/30". Aus der Mappe "Neue Holzschnitt-Zeichnungen von Max Liebermann", geschnitten von Reinhold Hoberg. An zwei Blattecken im Passepartout montiert.
Nicht im WVZ Schiefler; Achenbach: Arbeiten für den Fritz Heyder Verlag 75.
Blatt deutlich stockfleckig und etwas angeschmutzt, an den Rändern etwas unsauber beschnitten.
Stk. 9,4 x 12,4 cm, Bl. 12,6 x 15,9 cm, Psp. 37,4 x 26,6 cm.
558 Detlef Lieffertz "Die Bedrängnis". Wohl 1990er Jahre.
Detlef Lieffertz 1949 Leipzig – lebt in Beedeln bei Rochlitz
Farbserigraphie auf leichtem Karton. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert, li. nummeriert "24/25" und betitelt.
In den Randbereichen fingerspurig und leicht knickspurig.
Med. 23 x 33,8 cm, Bl. 35 x 45 cm.
559 Helmuth Liesegang, Flußlandschaft mit Weiden. Anfang 20. Jh.
Helmuth Liesegang 1858 Duisburg – 1945 Leipzig
Farbige Pastellkreide, partiell weiß gehöht, auf bräunlichem Papier, auf Karton montiert. U.re. signiert "H. Liesegang". Im Passepartout hinter Glas in goldfarben gefasster Holzleiste gerahmt.
33 x 40 cm, Ra. 45 x 51 cm.
560 Erna Lincke "Häuser am Valtenberg (Steinigtwolmsdorf, Lausitz)". Mitte 20. Jh.
Erna Lincke 1899 Dresden – 1986 ebenda
Farbholzschnitt auf kräftigem Japan. Im Stock monogrammiert u.li. "EL". Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Erna Lincke, Dresden", Mi. betitelt und li. technikbezeichnet. Verso bezeichnet "XX".
Sehr seltenes Blatt.
Technikbedingte Knickspuren und Quetschungen. Leicht finger- und knickspurig. Am o. li. Rand drei lange horizontale Knicke und vereinzelte Stockflecken, zwei Farbflecken am li. Rand. Winzige Reißzwecklöchlein li., re. und oberhalb der Darstellung. An den o. Ecken und verso in den Ecken Reste alten Montierungen.
Stk. 39,7 x 50 cm, Bl. 51,5 x 69,5 cm.
561 Christine Littwin, Konvolut von fünf Ansichten von Dresden- Pieschen. 1985.
Christine Littwin 1953 Waren/Müritz – 1995 Dresden
Aquatintaradierungen auf Bütten. Alle Arbeiten in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "C Littwin" sowie datiert. Jeweils mittig betitelt und beziffert sowie li. nummeriert. Ein Blatt am u.re. Rand in Blei bezeichnet "Christine Littwin". Jeweils eines von zwanzig Exemplaren.
Minimal knickspurig. Ein Blatt unscheinbar lichtrandig.
Pl. jew. 20,5 x 24,5 cm, Bl. jew. 53 x 39,3 cm.
562 Carl Lohse, Herrenkopf im Profil nach rechts. Wohl 1950er Jahre.
Carl Lohse 1895 Hamburg – 1965 Dresden
Kohlestiftzeichnung auf Velin. U.re. signiert "Lohse" sowie von fremder Hand bezeichnet. Verso u.Mi. und o.li. mit dem Nachlass-Stempel versehen. Hinter Glas im Wechselrahmen gerahmt.
Die Randbereiche des Blattes etwas angeschmutzt und knickspurig, mit vereinzelten unscheinbaren Stockflecken.
49,6 x 40,5 cm, Ra. 83,5 x 63,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
563 Rosso Hugo Majores, Stillleben mit Blumenvase. 1960.
Rosso Hugo Majores 1911 Eisfeld/Thüringen – 1996 Dresden
Aquarell über Bleistift auf festem Papier. Monogrammiert "RHM" und datiert u.re. Hinter Glas in profilierter Holzleiste gerahmt.
Blatt leicht finger- und knickspurig, verso etwas angeschmutzt.
65 x 49,3 cm, Ra. 91 x 72 cm.
564 Peter Makolies, Köpfe. 1982.
Peter Makolies 1936 Königsberg / Ostpreußen
Kaltnadelradierung mit Tonplatte auf "Hahnemühle"-Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Makolies" sowie links nummeriert "11/11". Verso u.li. in Blei wohl von fremder Hand bezeichnet und datiert.
Minimal knickspurig.
Pl. 24,6 x 30,1 cm, Bl. 39,8 x 46,2 cm.
565 Jeanne Mammen "Kurfürstendammpaar". Wohl um 1930.
Jeanne Mammen 1890 Berlin – 1976 ebenda
Fotolithographie auf kräftigem Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "J Mammen". Mit dem Prägestempel der "Edition G.A. Richter" u.li.
Vgl. thematisch ähnliche Zeichnungen in: Jeanne Mammen 1890-1976. Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen. Ausstellungskatalog Berlinische Galerie u.a. Köln, 1997. S. 158ff.
Randbereich leicht knickspurig, insbesondere u.re. und o.Mi. Kleiner Stockfleck li.Mi.
Darst. 44 x 34 cm, Bl. 70 x 50,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
566 Franz Marc "Tierlegende". 1912.
Franz Marc 1880 München – 1916 Verdun
Holzschnitt auf wolkigem Papier. Unsigniert. Im Stock u.li. monogrammiert "M". Verso typografisch bezeichnet "Franz Marc / Aus der Tierlegende. Original-Holzschnitt.". Erschienen in: Genius. Zeitschrift für alte und werdende Kunst, 1. Jahr, 1. Buch, Kurt Wolff Verlag, München 1919. Im grünen, textilen Passepartout hinter Glas in brauner Holzleiste gerahmt.
WVZ Lankheit 831/3.
Lichtrandig. Verso am re. Rand leicht Klebstoff- und Materialrückstände.
Stk. 19,8 x 24 cm, Bl. 26,1 x 35,4 cm, Ra. 36 x 46 cm.
567 Gerhard Marcks "Drei Bäume". 1970.
Gerhard Marcks 1889 Berlin – 1981 Burgbrohl/Eifel
Holzschnitt auf Japan. Unsigniert. Unterhalb der Darstellung typographisch bezeichnet, betitelt und datiert. In Blei nummeriert "97". Eines von 250 Exemplaren anlässlich des 90. Geburtstag des Künstlers 1979.
WVZ Lammek H 447, 2. Auflage (von 2).
Unscheinbar knickspurig.
Stk. 25 x 18,4 cm, Bl. 40,9 x 29,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
568 Fritz Maskos "Mädchenkopf". 1920.
Fritz Maskos 1896 Dresden – 1956 Altscheier
Radierung in Braunschwarz mit Tonplatte auf leichtem Karton. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Fritz Maskos" und datiert, li. bezeichnet "Org. Rad", betitelt und nummeriert "(3.)". Am Rand u.li. nochmals bezeichnet "Einzig existierender Abzug (Platte vernichtet!!) Fritz Maskos.". Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet und mit gestrichenem Inventarstempel.
Technikbedingt an den Rändern wellig und mit zwei Quetschfalten unterhalb der Darstellung. Angeschmutzt und stockfleckig. Reißzwecklöchlein o.Mi., winzige Fehlstelle in der Ecke o.li. Verso in den Ecken Klebstoff- und Materialrückstände alter Montierungen.
Pl. 26,8 x 22,2 cm, Bl. 40 x 29 cm.
569 Fritz Maskos, Mädchen mit Apfel vor Palmen. 1920.
Fritz Maskos 1896 Dresden – 1956 Altscheier
Aquarell und Federzeichnung in Tusche auf hauchdünnem Japan. Im dünnen Passepartout an den Ecken montiert, dort unterhalb der Darstellung in Kopierstift re. signiert "Firtz Maskos" und datiert, li. bezeichnet "Farbstudie". Verso auf dem Passepartout von fremder Hand in Blei bezeichnet, betitelt und datiert sowie mit gestrichenem Inventarstempel.
Blatt knickspurig, stockfleckig und mit deutlichen Einrissen am re. Rand. In den Ecken Flecken der Klebstoffmontierung. Passepartout angeschmutzt, stockfleckig und mit Einrissen.
28 x 24 cm, Psp. 38,1 x 29,1 cm.
570 André Masson "Il giardino d'Arcadia". 1943.
André Masson 1896 Balagny-sur-Thérain – 1987 Paris
Farbserigraphie auf kräftigem Bütten. Im Stein betitelt. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "André Masson", li. nummeriert "121/150". Trockenstempel des Künstler u.li. Späterer Abzug.
Leicht fingerspurig.
Med. 32 x 50 cm, Bl. 53,3 x 75,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
571 André Masson, Erotische Szene. Wohl 1940er Jahre.
André Masson 1896 Balagny-sur-Thérain – 1987 Paris
Farbserigraphie auf Velin. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "André Masson", li. nummeriert "41/85". Trockenstempel des Künstler u.li. Späterer Abzug.
Leicht fingerspurig, o. Rand mit Knickspur.
Med. 32 x 50 cm, Bl. 53,3 x 75,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
572 Eckehard Mayer "In memoriam Helmut Schmidt". 2015.
Eckehard Mayer 1946 Hainsberg
Ölkreide über Kopierstift auf hellgrauem Papier. In Blei monogrammiert Mi.re. "em". Verso auf der Abdeckung auf einem Klebezettel nochmals monogrammiert, datiert und betitelt. Im schwarzen Metallwechselrahmen.
14,9 x 23,2 cm, Ra. 41 x 30,8cm.
573 Ludwig Meidner "Porträt Tanja (Tanja X)". 1921.
Ludwig Meidner 1884 Bernstadt/Schlesien – 1966 Darmstadt
Radierung mit Tonplatte auf "JWZanders"-Bütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "L. Meidner", u.li. nummeriert "21/50" sowie mit dem Trockenstempel des "Euphorion-Verlag" versehen u.re. Aus "17 Radierungen Ludwig Meidners".
WVZ Flammann 103.
Leicht knickspurig. Verso Reste einer alten Montierung.
Pl. 23,3 x 17,8 cm, Bl. 39,2 x 29,2 cm.
574 Ludwig Meidner "Porträt Dr. R. (Dr. Ernst Rathenau)." 1922.
Ludwig Meidner 1884 Bernstadt/Schlesien – 1966 Darmstadt
Radierung mit Tonplatte in Olivgrün auf kräftigem Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "L. Meidner" und datiert, li. bezeichnet "2. Zustand Probedruck 2". Verso von fremder Hand bezeichnet.
WVZ Flammann 128.
Technikbedingt leicht wellig, etwas gebräunt und minimal stockfleckig. Umlaufende Randläsionen. Verso Reste alter Montierungen.
Pl. 24,8 x 24,5 cm, Bl. 39 x 29,5 cm.
575 Ludwig Meidner "Porträt Else Meidner (II). 1925.
Ludwig Meidner 1884 Bernstadt/Schlesien – 1966 Darmstadt
Radierung mit Tonplatte auf kräftigem Papier. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "L. Meidner". Verso von fremder Hand bezeichnet.
WVZ Flammann 227.
Leicht knickspurig und stockfleckig. Vier kurze Streifen mit Klebstoffrückständen (außerhalb der Darstellung). Verso Reste alter Montierungen.
Pl. 19,7 x 14,5 cm, Bl. 35,4 x 28 cm.
576 Felix Meseck, Sieben Landschaftsdarstellungen bzw. figürliche Szenen. 1920er Jahre.
Felix Meseck 1883 Danzig – 1955 Holzminden a.d. Weser
Radierungen. Alle Arbeiten in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Meseck" und vereinzelt li. nummeriert, eine u.Mi. von Künstlerhand betitelt "Deutsch sei der Rhein!" Vier Blätter im Passepartout.
Leicht knick- und fingerspurig sowie vereinzelt unscheinbar lichtrandig. Verso Reste älterer Montierung
Pl. min. 19,8 x 14,6 cm, max. 25 x 19,4 cm, Bl. min. 31 x 25,7 cm, max. 41,7 x 30,5 cm, Psp. max. 50 x 33,5 cm.
Harald Metzkes 1929 Bautzen – lebt in Altlandsberg
Lithographie auf Velin. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Metzkes" und datiert. Illustration zum Märchen "Fundevogel" der Gebrüder Grimm.
Leicht finger- und knickspurig, li. Ecken etwas gestaucht. Am o. Rand zwei kleine Bereibungen. Verso Reste einer alten Montierung.
Darst. 30 x 42 cm, Bl. 37,8 x 50 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
578 Harald Metzkes, Drei am Tisch. 1982.
Harald Metzkes 1929 Bautzen – lebt in Altlandsberg
Farblithographie auf "Hahnemühle"-Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Metzkes" und datiert sowie li. nummeriert "10/40".
Leicht knick- und fingerspurig sowie mit oberflächlichen Kratzspuren. Verso Reste älterer Montierung am o. Rand.
St. 40,5 x 57 cm, Bl. 53 x 73 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
579 Paul Michaelis "Felder hinter dem Klinger-Haus in Grossjena". 1976.
Paul Michaelis 1914 Weimar – 2005 ebenda
Aquarell auf kräftigem Papier. U.re. in Farbstift monogrammiert "Mi" und datiert. Verso in Blei signiert "Paul Michaelis" und datiert. Auf dem Untersatzkarton in Blei mit einer Widmung von 1977. Dort verso nochmals in Blei signiert, betitelt und datiert.
Hinter Glas in weiß gefasster Holzleiste gerahmt.
Rand minimal gebräunt und Klebstoffspurig.
36 x 48 cm, Ra. 63 x 83 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
580 Margarete (Grete) Michael-Noindl "Zinnwald"/ "Altenberg". Wohl 1930er Jahre.
Margarete (Grete) Michael-Noindl 1888 Olmütz – 1962 Dresden
Farblinolschnitte auf Japan. "Zinnwald" in Blei u.re in Kapitälchen signiert "G. Michael-Noindl", li. betitelt. "Altenberg. Erzgebirge" in Blei u.re ebenso signiert "G. Michael-Noindl" und li. betitelt. An den Ecken bzw. am oberen Rand auf Untersatz montiert, dieser im Passepartout.
Die Blattecken bei "Zinnwald" knickspurig und mit bräunlicher Verfärbung am o.li. Rand. "Altenberg" leicht knickspurig und unscheinbar angeschmutzt.
Pl. 16 x 19 cm, bzw. 22 x 28,2 cm, Bl. 19,5 x 27,4 cm bzw. 23,1 x 29,1 cm, Psp. 41,5 x 59,5 cm.
581 R. Michaels "Glashütte". 1924.
R. Michaels 20. Jh.
Linolschnitt auf Japan. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "RMichaels" und datiert, li. betitelt. Im Passepartout hinter Glas in schwarzer Holzleiste gerahmt.
Leicht fleckig.
Pl. 41,3 x 50,3 cm, Ra. 59 x 66 cm.
582 Joan Miró "Barcelona III". 1972/1973.
Joan Miró 1893 Barcelona – 1983 Palma de Mallorca
Farbaquatintaradierung und Prägung (Carborundum) auf kräftigem "Guarro"-Velin mit dem Sala Gaspar-Wasserzeichen u.re. In Blei u.re. signiert "Miró", u.li. nummeriert "44/50". Blatt drei der 13-teiligen "Barcelona"-Suite. Edition Sala Gaspar, Barcelona, mit dem schwarzen Editionsstempel verso o.re. Druck der Gravuren von J. J. Torralba, Barcellona. Punktuell auf Untersatzkarton montiert und hinter Museumsglas in einer hochwertigen Weißgoldleiste gerahmt.
WVZ Dupin 594.
Blatt insgesamt unscheinbar gebräunt und vereinzelt mit kleinen Stockfleckchen, am äußersten li. Blattrand sowie im Darstellungsbereich re. etwas deutlicher. Im weißen Rand o.li. ein nur im Streiflicht schwach erkennbarer kreisrunder, heller Fleck. Montierungs- und technikbedingt etwas wellig, mit zwei größeren Quetschfalten aus dem Druckprozeß o.li. Der Blattrand oben mit Knickspuren. Im Bereich der Nummerierung mit gelblicher Fingerspur. Verso vereinzelt mit kleinen Resten einer fachmännischen Montierung.
Pl. 69,5 x 96 cm, Bl. 70,5 x 105,5 cm, Ra. 79,5 x 114,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
583 Michael Morgner "2 Männer am Strand". 1992.
Michael Morgner 1942 Chemnitz
Radierung und Aquatinta auf Bütten. In Blei am unteren Blattrand re. signiert "Morgner" und datiert sowie li. betitelt. Einer von 350 Drucken für die Griffelkunst-Vereinigung Hamburg-Langenhorn.
WVZ Werner/Juppe 3/88 ll b (von ll b), dort abweichend datiert "1988/91".
Minimal fingerspurig.
Pl. 24,6 x 31,7 cm, Bl. 39,1 x 53,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
584 Arthur Moritz, Landschaft bei Pesterwitz (bei Dresden). 1. H. 20. Jh.
Arthur Moritz 1893 Oschatz – letzte Erw. 1956
Aquarell über Bleistift auf Aquarellkarton. Signiert u.re. "A. Moritz". Vollständig auf Untersatzkarton montiert und hinter Glas in einfacher Holzleiste gerahmt.
Lichtrandig, leicht gebräunt, Ränder umlaufend mit Klebstoffflecken. Oberfläche partiell berieben. Untersatz angeschmutzt.
35,8 x 48,3 cm, Ra. 57,5 x 65,5 cm.
585 Arthur Moritz, Drei Enten. 1. H. 20. Jh.
Arthur Moritz 1893 Oschatz – letzte Erw. 1956
Aquarell auf Malpappe. Signiert u.li. "A. Moritz". Im Passepartout hinter Glas in profilierter Holzleiste gerahmt.
Lichtrandig, Ränder mit kleinen Läsionen.
41 x 58,5 cm, Ra. 62 x 79 cm.
586 Alfred Traugott Mörstedt "Landschaft Andalesisch". 1964.
Alfred Traugott Mörstedt 1925 Erfurt – 2005 Weimar
Feder- und Pinselzeichnung in Tusche und Gouache über Monotypie auf grau-braunem Karton (alte Postkarte). In Tusche u.re. monogrammiert "ATM" und datiert. Im dünnen Passepartout, dort zwei mal betitelt und bezeichnet "11" und "2", auf Untersatzkarton montiert, dort nochmals bezeichnet "11".
WVZ Mörstedt Unikate I 11.
Blatt verso mit Resten einer alten Montierung. Passepartout und Untersatz angeschmutzt und klebstoffspurig.
10,5 x 14,7 cm, Unters. 24 x 32 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
587 Alfred Traugott Mörstedt "Ikarus, im Sumpfwald gelandet". 1968.
Alfred Traugott Mörstedt 1925 Erfurt – 2005 Weimar
Federzeichnung in Tusche über Monotypie auf kräftigem Papier. Unterhalb der Darstellung re. in Tusche monogrammiert "ATM" und datiert, li. betitelt sowie in Blei bezeichnet u.re. "108".
WVZ Mörstedt Unikate I 108.
Minimal fingerspurig, verso Klebebandrückstände.
Med. 25,23 x 18 cm, Bl. 29,8 x 21 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
588 Alfred Traugott Mörstedt "Vierfarbenstück". 1971.
Alfred Traugott Mörstedt 1925 Erfurt – 2005 Weimar
Feder- und Pinselzeichnung in Tusche und Gouache über Monotypie. In Tusche u.re. monogrammiert "ATM" und datiert, darüber betitelt und bezeichnet "450". Auf grauem strukturiertem Papier und im dünnen Passepartout mit Klebeband montiert, dort nochmals bezeichnet.
WVZ Mörstedt Unikate II 450.
Passepartout minimal angeschmutzt.
17,6 x 14 cm, Unters. 25,8 x 19 cm, Psp. 32 x 24 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
589 Alfred Traugott Mörstedt "Rechteck mit Punktstruktur". 1984.
Alfred Traugott Mörstedt 1925 Erfurt – 2005 Weimar
Feder- und Pinselzeichnung in Tusche, Gouache und Aquarell auf festem Papier. In Kugelschreiber u.Mi. monogrammiert "ATM", datiert und bezeichnet "1633". Auf grünem Karton im Passepartout montiert. Dort verso in Blei betitelt und nochmals bezeichnet.
WVZ Mörstedt Unikate III 1633.
Passepartout angeschmutzt.
22,8 x 30 cm, Psp. 36,2 x 43 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
590 Alfred Traugott Mörstedt "Robotergeist". 1987.
Alfred Traugott Mörstedt 1925 Erfurt – 2005 Weimar
Collage (Radierung, Feder- und Pinselzeichnung in Tusche und Gouache sowie Faserstift) auf grauem Papier, dort in Blei u.re. monogrammiert "ATM" und datiert, u.li. bezeichnet "0653". Auf weißem und schwarzem Karton klebemontiert, im dünnen Passepartout, dort verso betitelt und nochmals bezeichnet.
WVZ Mörstedt Unikate III 653.
Passepartout minimal angeschmutzt.
10,5 x 14,8 cm, Untersatz 15,1 x 20 cm, Psp. 24 x 32 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
591 Gabriele Mucchi, Männlicher und weiblicher sitzender Akt. 1981.
Gabriele Mucchi 1899 Turin – 2002 Berlin
Radierung mit Tonplatte auf kräftigem Papier. In der Platte u.li. monogrammiert "GM" und datiert. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Mucchi" und datiert 1985. Oberhalb der Darstellung nummeriert "11/75".
Pl. 32 x 25 cm, Bl. 50,5 x 35 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
592 Richard Müller "Der Erschlagene". Ohne Jahr.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung in Schwarzbraun auf Velinkarton. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Rich. Müller", li. nummeriert "40.". Im Passepartout montiert, dort in goldfarbenen Lettern bezeichnet.
WVZ Günther 139.
Etwas angeschmutzt und leicht fleckig.
Pl. 14,7 x 49,5 cm; Bl. 21,5 x 54,5 cm; Psp. 48,6 x 62 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
593 Richard Müller "Schneedächer mit Telephonstand". 1899.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung in Schwarzgrau mit Tonplatte auf kräftigem, strukturierten Karton. Unsigniert. Am Blattrand u.li. typografisch bezeichnet "Richard Müller, Schneedächer mit Telephonstand Pan V 2 Originalradierung".
Kunstbeilage der Zeitschrift "PAN", Heft II, V. Jahrgang.
WVZ Günther 47.
Stockfleckig, u. Rand mit Läsionen, Ecke u.li. mit Klebstoffrückständen. Verso am re. Rand Reste einer alten Montierung sowie wohl Rückstände eines entfernten Seidenpapiers.
Pl. 15 x 22,5 cm, Bl. 37,4 x 28,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
594 Richard Müller "Huhn". 1901.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung in Braun mit Plattenton auf kräftigem, strukturierten Karton. In der Platte am li. Rand signiert "Rich. Müller" sowie ausführlich datiert "2. Mai 1901". An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert.
WVZ Günther 55.
Vgl. dazu eine Zeichnung mit gleichem Motiv aus dem Jahr 1896 - WVZ Meißner S. 10.
Leicht stockfleckig. Verso am li. Rand mit Resten einer älteren Montierung.
Pl. 43,2 x 26,1 cm, Bl. 50,5 x 36,4 cm, Unters. 56,2 x 43 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
595 Richard Müller "Kopf Sieland". 1908.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung in Dunkelbraun mit Tonplatte auf Kupferdruckkarton. In der Platte u.re. signiert "Prof. Müller" und datiert. Unterhalb der Darstellung in Blei re. nochmals signiert "Rich. Müller".
WVZ Günther 57.
Vgl. dazu eine Zeichnung mit gleichem Motiv aus dem Jahr 1904.
Abgebildt in: Dalbajewa, Birgit (Hrg.): Neue Sachlichkeit in Dresden, Dresden 2012, S. 74, Abb. 8.
Leicht angeschmutzt und stockfleckig, Druckspur o.li. Re. Rand etwas knickspurig, re. Ecken leicht gestaucht.
Pl. 29,4 x 22,1 cm, Bl. 42 x 34,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
596 Richard Müller "Lorbeer und Narrenkappe". 1916.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung auf China, auf Kupferdruckkarton aufgewalzt. Späterer Abzug nach 1950. In der Platte u.re. signiert "Rich. Müller" und datiert. Unterhalb der Darstellung re. mit dem Prägestempel "Prof. Richard Müller Dresden", li. "Originalradierung", dort in Blei nummeriert "19/90". Verso mit einem Stempel (nicht aufgelöst).
WVZ Günther 84 mit abweichender Bezeichnung.
In den Randbereichen leicht fingerspurig, Ecken li. geknickt, vereinzelte Flecken. Unterhalb des re. Prägestempels mit Ausradierung.
Pl. 42,5 x 24,5 cm, Bl. 60 x 50 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
597 Richard Müller "Schneelandschaft" (Stadtansicht von Meißen). 1921.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung auf Kupferdruckkarton. In der Platte u.li. signiert "Rich. Müller" und datiert. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Rich. Müller". Blatt 9 der Folge "Opus I", hrsg. von Adrian Lukas Müller beim Kunstverlag Stiefbold & Co. Berlin-W. 35. Druck außerhalb der Auflage von 24 Werken auf Japan.
WVZ Günther 106.
Vgl. dazu eine Zeichnung mit gleichem Motiv aus dem Jahr 1917 - WVZ Meißner S. 124.
Leicht fingerspurig.
Pl. 26,2 x 19,6 cm, Bl. 47,5 x 34,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
598 Richard Müller "Poseidon-Tempel Paestum". 1928.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Kohlestiftzeichnung, weiße Kreide und Bleistift auf grau-grünem, festen Papier. Am li. Bildrand betitelt, datiert und signiert "Rich. Müller". Hinter Glas in profilierter Holzleiste gerahmt. Verso auf der Abdeckung nochmalig betitelt, datiert und mit einer Widmung des Künstlers aus dem Jahr 1953.
Lichtrandig und minimal fingerspurig. Leichte Randläsionen und Reißzwecklöchlein in den Ecken. Verso umlaufende Montierung.
32,2 x 25,2 cm, Ra. 45,7 x 38 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
599 Richard Müller "Der rote Ibis". 1916.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Gouache über Heliogravüre. O.re. kaum wahrnehmbar monogrammiert "R.M." und datiert. Verso von fremder Hand in Blei mit Künstlerinformation bezeichnet o.re. und u.li.
WVZ Wodarz, S. 860 sowie M1917.04 (motivgleiches Gemälde)
Die in den 1910er Jahren entstandenen meisterhaften Aktdarstellungen junger, von großen Vögeln umworbenen Frauen nehmen in Müllers Werk wohl den prominentesten Platz ein.
Müller setzt dieses Motiv erstmals in dem 1911 entstandenen Gemälde "Die Rivalen"
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Pl. 28,1 x 49,1 cm., Bl. 28,3 x 29,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
600 Wilhelm Müller, Spiel mit dem Silberstift - Vertikale Strukturen. 1987.
Wilhelm Müller 1928 Harzgerode – 1999 Dresden
Silberstiftzeichnung auf glattem Karton. U.Mi. ligiert monogrammiert "WM" und datiert. Verso mit einer Widmung des Künstlers versehen.
Mi.li. und re. zwei Wischspuren über Graphitspur. Blattecken minimal knickspurig mit kleinen Läsionen am oberen und einer unscheinbaren rötlichen Verfärbung am re. unteren Rand.
29,9 x 21,1 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
601 Hermann Naumann, Zu Knut Hamsun: "Mysterien". 1973.
Hermann Naumann 1930 Kötzschenbroda (Radebeul) – lebt in Dittersbach
Radierung mit Tonplatte auf festem Papier. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Hermann Naumann" und datiert sowie li. nummeriert "17/30". Ein Blatt von zehn zuzüglich Titelblatt zum Roman von Knut Hamsun aus dem Jahr 1892.
Oberer Rand minimal gewellt.
Pl. 24,8 x 18,5 cm, Bl. 48,6 x 36,8 cm.
602 Hermann Naumann, Zu Knut Hamsun: "Mysterien". 1973.
Hermann Naumann 1930 Kötzschenbroda (Radebeul) – lebt in Dittersbach
Radierung und Roulette mit Tonplatteauf festem Papier. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Hermann Naumann" und datiert sowie li. nummeriert "17/30". Ein Blatt von zehn zuzüglich Titelblatt zum Roman von Knut Hamsun aus dem Jahr 1892.
Oberer und unterer Blattrand leicht gewellt.
Pl. 24,3 x 18,5 cm, Bl. 48,4 x 36,7 cm.
603 Hermann Naumann, Zu Knut Hamsun: "Mysterien". 1973.
Hermann Naumann 1930 Kötzschenbroda (Radebeul) – lebt in Dittersbach
Radierung mit Tonplatte auf festem Papier. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Hermann Naumann" und datiert sowie li. nummeriert "17/30". Ein Blatt von zehn zuzüglich Titelblatt zum Roman von Knut Hamsun aus dem Jahr 1892.
Oberer und unterer Blattrand leicht gewellt.
Pl. 24,3 x 18,5 cm, Bl. 48,4 x 36,8 cm.
604 Horst Naumann, Weißschwanz Guereza. Ohne Jahr.
Horst Naumann 1908 Riesa – 1990 Dresden
Gouache auf festem Papier. Plakatentwurf für den Zoo Dresden. O.li. signiert "Hr. Naumann" und bezeichnet "Dresden".
Malschicht partiell rissig. Blatt wellig, angeschmutzt und mit großflächigen Wasserschaden und Knickspuren. Blattrand o.li. mit Materialverlust, re. mit Einriss (0,6cm). In den Ecken Reißzwecklöchlein. Verso angeschmutzt, mit Resten einer älteren Klebemontierung, partiell mit Bereibungen im Papier.
84,1 x 58,6 cm.
605 Horst Naumann, Afrikanische Elefanten. Wohl 1960er Jahre.
Horst Naumann 1908 Riesa – 1990 Dresden
Gouache über Bleistift auf festem Papier. In Blei u.re. signiert "H. Naumann" und bezeichnet "Skizze". Plakatentwurf für den Zoo Dresden. An den oberen Blattecken in festem Einlegepapier klebemontiert.
Blatt insgesamt leicht angeschmutzt, am li. Blattrand gestaucht, in den o. Blattecken mit einem Reißzwecklöchlein. Verso in den o. Blattecken mit Rückständen einer vormaligen Klebemontierung.
Darstellung 21,1 x 11,2 cm, Bl. 29,9 x 20,1 cm, Einlegepapier 61,4 x 44,5 cm.
606 Horst Naumann, Schwarzer Panther. Ohne Jahr.
Horst Naumann 1908 Riesa – 1990 Dresden
Gouache über Bleistift auf Velin, am oberen und unteren Blattrand auf Untersatzpapier klebemontiert sowie an den oberen Blattecken in festem Einlegepapier klebemontiert. Auf dem Untersatzpapier in Kugelschreiber u.re. signiert "H. Naumann".
Blattecken minimal gestaucht. Verso angeschmutzt und mit Resten einer vormaligen Klebemontierung. Untersatzpapier gelöst, teils fingerspurig und knickspurig.
21 x 14,9 cm, Untersatzpapier 29,7 x 20,9 cm, Einlegeblatt 61,4 x 44,6 cm.
607 Horst Naumann, Tiger / Antilopen. 1960er Jahre.
Horst Naumann 1908 Riesa – 1990 Dresden
Gouachen über Bleistift auf Zeichenpapier. Unsigniert. Abwicklungsentwürfe für Streichholzbriefchen. Jeweils in der Darstellung bezeichnet "Zoo Dresden". "Tiger" auf der Briefchenrückseite nochmals bezeichnet "Eine Weltreise ins Tierreich". Jeweils in Papierhüllen montiert.
Ecken minimal gestaucht. "Antilopen" ungerade geschnitten.
11,9 x 4,1 cm/ 11,9 x 3,9 cm, Untersatz jeweils 61,4 x 44,6 cm.
608 Horst Naumann, Brillenpinguine. 1972.
Horst Naumann 1908 Riesa – 1990 Dresden
Gouache auf Tonpapier. Signiert "H. Naumann", ortsbezeichnet "Dresden" und datiert o.re. Am Blattrand u. von Künstlerhand bezeichnet "Zoo Dresden". Plakatentwurf für den Zoologischen Garten Dresden.
Minimal angeschmutzt, fingerspurig am Blattrand u. In den Ecken gestaucht und mit Reißzwecklöchlein. Am Blattrand o. knickspurig und mit kleinsten Farbverlusten. Einzelne, kleine Farbtropfen am Pinguin li. Hilfslinien in Blei, der Motivübertragung dienend, vereinzelt durch die Malschicht durchscheinend.
84,1 x 58,6 cm.
609 Horst Naumann, Mädchen und zwei Brillenpinguine. 1954.
Horst Naumann 1908 Riesa – 1990 Dresden
Gouache auf Tonpapier. Signiert "Ho. Naumann" und ortsbezeichnet "Dresden" o.re. Plakatentwurf für den Zoo Dresden, nicht als Druck ausgeführt.
Am Bildrand u. und re. deutlich knickspurig und mit je einem Einriss. Am Bildrand o. ein durchgehender Wasserfleck. Farbschicht vereinzelt mit kleinsten Verlusten. Insgesamt etwas angeschmutzt, verso mit Klebemittelresten einer älteren Montierung.
83,6 x 59 cm.
610 Horst Naumann, Orang Utan-Mutter mit Jungtier. Ohne Jahr.
Horst Naumann 1908 Riesa – 1990 Dresden
Gouache über Bleistift auf Velin, vollrandig auf Untersatzkarton klebemontiert sowie an den o. Ecken in festem Einlegepapier klebemontiert. Plakatentwurf für den Zoo Dresden. Auf dem Untersatzkarton in Kugelschreiber u.re. signiert "H. Naumann".
Blattrand re. mit mehreren Knickspuren, Untersatzkarton leicht angeschmutzt sowie am li. Rand ungerade abgerissen und gestaucht. Verso mit Resten einer älteren Klebemontierung.
14,4 x 10,6 cm, Untersatzkarton 24,5 x 17,1 cm, Einlegepapier 61,3 x 44,5 cm.
611 Horst Naumann, Breitmaulnashorn. 1967.
Horst Naumann 1908 Riesa – 1990 Dresden
Gouache über Blei auf Zeichenpapier. Nashorn auf Papier gezeichnet, ausgeschnitten und vollflächig auf kolorierten Untergrund montiert. Entwurf vollflächig auf Untersatzpapier montiert. Auf diesem in Blei signiert "H. Naumann" und bezeichnet "SKIZZE" u.re. U.li. mit handschriftlichen Rechnungen. Verso in Blei bezeichnet. Plakatentwurf für den Zoo Dresden. In einer Papierhülle montiert.
Recto und verso angeschmutzt und etwas atelierspurig.
20,9 x 14,7 cm, Untersatz 28,7 x 20,5 cm, Psp. 61,4 x 44,6 cm.
612 Horst Naumann, Giraffe. 1978.
Horst Naumann 1908 Riesa – 1990 Dresden
Gouache über Blei auf Zeichenpapier. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "H. Naumann" und bezeichnet "SKIZZE". Faltblattentwurf für den Zoo Dresden. In einer Papierhülle montiert.
Blättränder außerhalb der Darstellung angeschmutzt, finger- und knickspurig. In den Ecken Reißzwecklöchlein.
Darst. 21,2 x 11,2 cm, Bl. 30 x 20,2 cm, Psp. 61,4 x 44,6 cm.
Georg Nerlich 1892 Oppeln – 1982 Dresden
Federzeichnung in blauer Tusche, mit Farbstift koloriert auf chamoisfarbenem Papier. Unsigniert. Verso in Kugelschreiber o.li. wohl von Künstlerhand datiert, u.Mi. mit Nachlass-Stempel. An den beiden oberen Ecken im Passepartout montiert.
Vgl. Abb. Gemälde von 1948 im Kat. Kunstausst. Kühl, Dresden.
Ränder mit unscheinbarer Falzkante. Oberflächliche Kratzspuren aus dem Herstellungsprozess.
15,3 x 18,7 cm, Psp. 30 x 40 cm.
614 Georg Nerlich, Ruine der Dresdner Hofkirche. 1952.
Georg Nerlich 1892 Oppeln – 1982 Dresden
Kaltnadelradierung mit Tonplatte auf chamoisfarbenem Kupferdruckpapier. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Georg Nerlich" und von Künstlerhand am unteren Bildrand in Blei mit Widmung bezeichnet "Herrn Professor Dr. G. Hempel in dankbarer Verehrung. Dresden, Mai 1952 Georg Nerlich“. Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen. Am oberen Rand im Passepartout montiert.
Unscheinbar fleckig. Psp. leicht angeschmutzt und u.re. mit Kleberesten.
Pl. 14,9 x 20 cm, Bl. 35 x 25,8 cm, Psp. 40 x 30 cm.
615 Georg Nerlich "Windbruch". 1964.
Georg Nerlich 1892 Oppeln – 1982 Dresden
Kaltnadelradierung auf Velin. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Georg Nerlich", am u. Blattrand li. in Kugelschreiber betitelt und datiert sowie von fremder Hand in Blei bezeichnet "(siehe Zeichnung/ Lindau)". Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen. An den beiden oberen Ecken im Passepartout montiert.
Vgl. Abb. im Kat. Kunstausst. Kühl, Dresden.
Knick- und fingerspurig sowie unscheinbar fleckig. Ränder mit Wasserflecken und kleineren Läsionen sowie re.Mi. hinterlegter Einriss (ca. 1 cm). Diagonale Knickspur ebendort.
Pl. 21,8 x 29,7 cm, Bl. 57,4 x 44,8 cm, Psp. 70,5 x 50 cm.
616 Georg Nerlich "Fichten am Gebirgsabhang" . 1974.
Georg Nerlich 1892 Oppeln – 1982 Dresden
Kaltnadelradierung auf Torchon. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Georg Nerlich", u.li. nummeriert "2/8". Am u. Blattrand li. in Blei betitelt und datiert. Verso von Künstlerhand in Kugelschreiber bezeichnet "No. 6, Georg Nerlich Dresden - 'Fichten am Gebirgsabhang' 1974" und mit dem Nachlass-Stempel versehen. An den beiden oberen Ecken im Passepartout montiert.
Finger- und knickspurig sowie leicht stockfleckig. O.re. sichtbare Knickspur. Blattränder o. und u. leicht gewellt.
Pl. 24,8 x 32 cm, Bl. 50 x 44,8 cm, Psp. 60 x 50 cm.
Georg Nerlich 1892 Oppeln – 1982 Dresden
Federzeichnung in Tusche, laviert und Farbstift auf chamoisfarbenem Papier. Unsigniert. Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet, dort mit dem Nachlass-Stempel versehen.
Leicht fingerspurig und mit oberflächlichen Kratzspuren. Verso atelierspurig.
20,2 x 29,2 cm, Psp. 30 x 40 cm.
618 Hans Jr. Neumann, Möwen am Meer. Um 1912.
Hans Jr. Neumann 1873 Kassel – 1957 München
Farbholzschnitt auf glattem Bütten mit Wasserzeichen. Im Stock u.li. ligiert monogrammiert "HN".
Knickspurig sowie kleinere Einrisse am u. Rand. Weiterer Einriss (ca. 1,3 cm) am li. Rand. Oberer Blattrand verso vollständig mit Resten älterer Montierung, recto o.re. und Mi. mit Klebespuren.
Stk. 33,8 x 23,7 cm, Bl. 43,2 x 35,6 cm.
619 Hanns Oehme, Selbstbildnis. 1924.
Hanns Oehme 1899 Dresden – 1944 vermisst, wohl gefallen
Radierung auf Japan. In Blei u. signiert "Hanns Oehme", ausführlich datiert "31. Jan. 24" und von Künstlerhand bezeichnet "Meinem lieben Bruder Georg" und "Vorzugsdruck".
Mit schwarzen Streifspuren in der Platte, wohl aus dem Entstehungs- bzw. Druckprozess.
Pl. 24,8 x 19,8 cm, Bl. 30,3 x 21 cm.
620 Josef Oppenheimer "Fischerboote am Heringsdorfer Strand". Um 1930.
Josef Oppenheimer 1876 Würzburg – 1966 Montréal (Québec)
Radierung auf kräftigem Papier. In der Platte u.Mi. signiert "Joseph Oppenheimer". Unterhalb der Darstellung in Blei re. nochmals signiert "Joseph Oppenheimer", li. nummeriert "29/75". Verso wohl von fremder Hand in Blei bezeichnet.
Stark fleckig. Abrieb an der Ecke u.re.
Pl. 12,5 x 17,3 cm, Bl. 23,8 x 32,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
621 Max Oppenheimer, Portrait Carl Hauptmann. 1913.
Max Oppenheimer 1885 Wien – 1954 New York
Kaltnadelradierung auf Kupferdruckkarton. Unterhalb der Darstellung in Blei li. monogrammiert "MOpp", re. bezeichnet "Musterdruck". Vom Dargestellten eigenhändig mit einer Widmung an den ehemaligen Besitzer Dr. Rudolf Kayser und dem Eingangsvers der 1909 bei Callwey in München erschienen "Panspiele" versehen. Am u. Rand von fremder Hand bezeichnet li. "Besitzer D. R. Kayser Hamburg" und re. "M. Oppenheimer". Erschienen im Horen-Verlag, Berlin. Eines von 50 Exemplaren.
WVZ Pabst 32.
Leicht knick- und fingerspurig. Verso Reste alter Montierungen.
Pl. 19 x 17 cm, Bl. 27,9 x 39,5 cm.
622 Max Oppenheimer "Operation". 1912.
Max Oppenheimer 1885 Wien – 1954 New York
Lithographie in Ocker auf breitrandigem Simili-Japan. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Mopp". Aus der "Sema-Mappe", 1912, Delphin-Verlag, München. In der Ecke u.li. mit dem Signet der Edition. Eines von 200 Exemplaren der Normalausgabe. Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet.
WVZ. Pabst L 2.
Etwas randgebräunt, leicht knickspurig und stockfleckig. Verso Reste alter Montierungen.
Darst. 20 x 20 cm, Bl. 45 x 39 cm.
623 Ernst Oppler, Konvolut von acht grafischen Arbeiten. Um 1920.
Ernst Oppler 1867 Hannover – 1929 Berlin
Radierungen und eine Lithografie auf verschiedenen Papieren. U.a. mit drei Portraits, einer Tanzszene und zwei Venedigansichten. Alle Arbeiten unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Ernst Oppler" bzw. E Oppler", li. nummeriert. Teils wohl von fremder Hand in Blei am u. Rand oder verso bezeichnet, betitelt und datiert. Zwei Blätter mit Sammlungsstempel.
Radierungen partiell leicht angeschmutzt, etwas fleckig, teils lichtrandig. Venedigansichten stockfleckig. Lithografie gebräunt, lichtrandig und knickspurig. Mehrere Blätter verso mit Resten alter Montierungen.
Verschiedene Maße, Bl. max. 40,5 x 24,5 cm.
624 Emil Orlik, Portrait Arthur Schopenhauer. 1920.
Emil Orlik 1870 Prag – 1932 Berlin
Radierung und Aquatinta auf glattem Japanbütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Emil Orlik". Im Passepartout hinter Glas in schwarzer Holzleiste gerahmt.
Knickspurig, langer, schräger Knick in der re. Bildhälfte. Verso oberflächliche Materialverluste, Reste alter Montierungen sowie umlaufende Klebebandmontierung.
Pl. 35 x 27,8 cm, Bl. 44,5 x 35,5 cm, Ra. 50 x 41,5 cm.
625 Hans Orlowski "Zehn Holzschnitte". 1946.
Hans Orlowski 1894 Insterburg/Ostpreußen – 1967 Berlin
Holzschnitt auf Bütten. Mappe mit zehn Arbeiten und einem Titelblatt. Alle Blätter unterhalb der Darstellung re. in Blei monogrammiert "HO" und am Blattrand u.re. mit Prägestempel fortlaufend beziffert. Eines von 500 Exemplaren. Im originalen Umschlag.
Minimal knick- und fingerspurig. Umschlag u.re. mit einer grünen Farbspur.
Stk. min. 15,5 x 8,5 cm, max. 26 x 20 cm, Bl. jew. 35,3 x 25,6 cm, Umschlag 37 x 27 cm.
626 Paul Paeschke, Rathausbrücke in Bamberg. Anfang 20. Jh.
Paul Paeschke 1875 Berlin – 1943 ebenda
Kaltnadelradierung mit Tonplatte auf kräftigem Papier. Unterhalb der Darstellung in Blei re signiert "Paul Peschke". Hinter Glas in brauner Holzleiste gerahmt.
Lichtrandig, angeschmutzt und in den Randbereichen vereinzelte Stockflecken. Verso insgesamt leicht stockfleckig, brauner Fleck, der nach vorn durchschlägt (am re. Arm der Frau im Vordergrund).
Pl. 23,8 x 34 cm, Bl. 36,3 x 47,5 cm, Ra. 43 x 51 cm.
627 In Churl Park, Komposition. Neuzeitlich.
In Churl Park 1953 Seoul (Korea)
Aquarell auf Aquarellkarton. In Graphit signiert u.re.
Knickspurig und leicht angeschmutzt. Leichte Randläsionen, ein Einriss am o. Rand. Verso atelierspurig.
75,5 x 56,4 cm.
628 Hermann Max Pechstein "Junge Frau mit Zigarette (Marta Möller)". 1921.
Hermann Max Pechstein 1881 Zwickau – 1955 Berlin
Kaltnadelradierung mit Pinselätzung auf kräftigem, chamoisfarbenen Bütten- Aquarellpapier. In weichem Graphit ligiert signiert "HMPechstein" und datiert u.re., bezeichnet "Probedruck" u.li. Verso mit dem Sammlerstempel "SM" versehen (Sammlung Siegbert H. Marzynski (1892 Berlin - ? Beverly Hills, nicht bei Lugt). Einer von drei bekannten Probedrucken.
WVZ Krüger R 126, Pl.- Maß in der Breite minimal abweichend.
Provenienz: Norddeutscher Privatbesitz; vormals Slg. Siegbert H. Marzynski, Berlin/Beverly Hills.
Blatt wohl o., re. und u. beschnitten. Verso druckvorgangsbedingt mit leichten Reibespuren, am Blattrand o. und re. Reste einer älteren Montierung.
Pl. 39,2 x 31,5, Bl. 59,5 x 40,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
629 A.R. Penck, Im Aktzeichensaal der Dresdner Kunstakademie. 1966.
A.R. Penck 1939 Dresden – 2017 Zürich
Holzschnitt auf gelblichem Velin. Unterhalb der Darstellung in Blei mit einer Widmung versehen, signiert "Ralf" und datiert. Wohl einer von maximal zehn Abzügen. Im Passepartout hinter Glas in einfacher Holzleiste gerahmt.
Sehr seltenes Blatt, bei den Dargestellten handelt es sich u.a. um Wilhelm Rudolph (li.), A. R. Penck (2.v.li.) und E. v. d. Erde (re.).
Knickspurig und leicht lichtrandig, mit kleinen Stockflecken und leichtem Abrieb li. unterhalb der Darstellung.
Stk. 35 x 32,3 cm, Bl. 54,8 x 45 cm, Ra. 60,5 x 57,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
630 A.R. Penck/ Gottfried Bräunling, Ohne Titel. 1994.
A.R. Penck 1939 Dresden – 2017 Zürich
Farbserigraphie auf Karton. Im Medium o.re. signiert "ar. penck" und u.Mi. bezeichnet "G. Bräunling". In Blei innerhalb der Darstellung nochmals signiert u.li. "G Bräunling" und u.re. "ar. penck" sowie mittig nummeriert "2/25". An den beiden oberen Ecken auf Untersatz montiert, dieser verso mit beschriftetem Etikett versehen, dort datiert und technikbezeichnet.
Farbschicht u.li. durch Kratzspur (ca. 9 cm) sichtbar beschädigt. Unscheinbare Wischspuren u.li. und Mi.
Bl. 97 x 67,3 cm, Unters. 100 x 70,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
631 Martin Erich Philipp (MEPH) "Gauklerstudien III" / Drei Gauklerstudien. 1913.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Radierung mit Aquatinta und drei Graphitzeichnungen auf chamoisfarbenem Papier.
Radierung in der Platte u.re. monogrammiert "MEPH" und datiert. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "M. E. Philipp", li. bezeichnet "6. Zustand 1.- 2.". Verso in Blei von fremder Hand betitelt und bezeichnet.
WVZ Götze A 116.
Drei unsignierte Zeichnungen, jeweils an den Ecken auf Untersatz montiert und dort in Blei von fremder Hand bezeichnet "M.E.PH." sowie betitelt.
Radierung minimal kratz- und fingerspurig. Zeichnungen technikbedingt etwas fingerspurig, eine o.re. mit kleinem Einriss (1,3 cm).
Pl. 17,8 x 13 cm, Bl. 28,5 x 19,7 cm.
632 Martin Erich Philipp (MEPH) "Gaukler II" / Gauklerstudien. 1913-1914.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Radierung mit Tonplatte und Graphitzeichnung auf chamoisfarbenem Papier.
Radierung in der Platte u.li. monogrammiert "MEPH" sowie ausführlich datiert "Juli 1913". Unterhalb der Darstellung re. signiert "M. E. Philipp" und datiert, li. bezeichnet "1. Zustand. 2. Dr. von 4.". Verso in Blei von fremder Hand betitelt und bezeichnet. An den beiden oberen Ecken auf Untersatz montiert, dort in Blei von fremder Hand bezeichnet.
WVZ Götze A 115.
Zeichnung unsigniert. In Blei o.re. wohl
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Pl. 21,7 x 18 cm, Bl. 25 x 19 cm.
633 Martin Erich Philipp (MEPH) "Exlibris Fritz Kleeberg" / "Exlibris Adolf Kuchenbecker". 1920.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Radierungen auf Bütten. Jeweils unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "M. E. Philipp", li. nummeriert "19/44" bzw. "18/44", ein Blatt re. datiert. Breitrandige Vorzugsdrucke.
WVZ Götze B 50; B 57.
Leicht gebräunt und stockfleckig. Ein Blatt mit waagerechtem Knick am u. Rand.
Pl. 18 x 13 cm, Bl. 34,7 x 20 cm; Pl. 15,7 x 9 cm, Bl. 30,5 x 21,4 cm.
634 Martin Erich Philipp (MEPH) "Giraffen". Um 1924.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Kaltnadelradierung auf chamoisfarbenem Velin. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "ME Philipp", li. bezeichnet "II. Z. einzig. Dr.". Unikat, einziger Abzug des zweiten Zustandes. Die Endfassung stammt von 1924. An den oberen Ecken im Passepartout montiert.
Nicht im WVZ Götze.
Oberer Blattrand etwas angeschmutzt. Horizontale Prägelinie am unteren Blattrand.
Pl. 33 x 25 cm, Bl. 46,7 x 32,1 cm, Psp. 50 x 35,2 cm.
635 Martin Erich Philipp (MEPH) "Japanische Quitte". 1933.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Farbholzschnitt von fünf Stöcken auf Japan. Im Stock u.re. monogrammiert "MEPH". Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "M. E. Philipp", u.li. betitelt. Hinter Glas in schmaler Holzleiste mit textiler Auflage gerahmt.
WVZ Götze D 48.
Unscheinbar fingerspurig, am u. Rand etwas farbspurig (aus dem Druckprozess).
Stk. 23 x 29 cm, Bl. 29,6 x 35 cm, Ra. 32 x 37 cm.
636 Martin Erich Philipp (MEPH) "Mohn". Wohl 1937.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Farbholzschnitt auf Japan. Im Stock u.re. monogrammiert "MEPH". Unterhalb der Darstellung re. in Blei. signiert "M. E. Philipp". Im grauen Passepartout hinter Glas in schmaler Holzleiste mit textiler Auflage gerahmt.
Wohl WVZ Götze D 57.
Leicht lichtrandig und minimal fleckig, am u. Rand etwas knickspurig.
Stk. 25 x 27 cm, Bl. 33 x 38,5 cm, Ra. 42 x 44 cm.
637 Martin Erich Philipp (MEPH) "Trümmer der Frauenkirche". 1960.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Farbholzschnitt von drei Stöcken, koloriert, auf feinem Bütten. In Farbstift unterhalb der Darstellung re. signiert "M. E. Philipp". Seltener Probedruck. An den oberen Ecken auf Untersatz montiert.
WVZ Götze D 70, dort mit leicht abweichendem Stockmaß.
Leicht knickspurig und mit jew. einem kleinen Einriss (ca. 0,3 cm) u.re. und u.li. Winziger Fleck o.Mi. Verso u.re. ausradierte Bleistiftannotation.
Stk. 21,8 x 28 cm, Bl. 28,6 x 34,8 cm, Unters. 45 x 60 cm.
638 Rudolf Poeschmann "Albrechtsburg Meißen". 1924.
Rudolf Poeschmann 1878 Plauen – 1954 Dresden
Deckfarben über Kreide- und Graphitzeichnung auf Karton. Verso in Blei signiert "Rud. Poeschmann" und betitelt sowie datiert. An den Rändern im Passepartout montiert.
Verso Reste einer älteren Montierung.
50 x 36,5 cm, Psp. 65,8 x 54,8 cm.
639 Richard Pusch "Winter im Erzgebirge". 1946.
Richard Pusch 1912 Dresden (Reick) – 1998 Tegernsee
Aquarell auf chamoisfarbenem Karton. Monogrammiert "RP." und datiert u.li. Im Passepartoutdeckel vollständig klebemontiert.
Minimal fingerspurig. Passepartout etwas berieben, leicht angeschmutzt und an den Ecken leicht gestaucht.
BA. 15,8 x 9 cm, Psp. 25 x 16,2 cm.
640 Richard Pusch "Erzgebirgslandschaft" / "Straßenarbeiten" / "Feldweg"/ "Holzsammlerin" / "Bauer mit Kuh". 1947 /1948.
Richard Pusch 1912 Dresden (Reick) – 1998 Tegernsee
Kohlestiftzeichnungen auf feinem Velin. In Kohle u.re. signiert "R. Pusch" und teilweise datiert. Auf Karton montiert, dort unterhalb der Darstellung re. signiert "R. Pusch", datiert und li. betitelt.
Technikbedingt etwas fingerspurig sowie Montierung an den oberen Ecken durchscheinend und mit welligen Partien ebenda. Zwei Blätter leicht knickspurig.
Min. 18,3 x 23,3, max. 25,1 x 21 cm.
641 Richard Pusch "Gebirgsbach". 1950.
Richard Pusch 1912 Dresden (Reick) – 1998 Tegernsee
Aquarell auf kräftigem Papier. Signiert "R Pusch" u.li. und Mi.re., in Blei auf Untersatz u.re. nochmals signiert "R. Pusch" sowie datiert, in Blei u.li. betitelt. An den beiden oberen Ecken auf Untersatz montiert.
Blatt Nr. drei aus einer Mappe des Künstlers, diese mit Signatur, Ortsbezeichnung und Datierung vom 16.8.1950.
Blatt mit leichtem Abrieb im Bereich der Signatur Mi.re.
14 x 23,4 cm, Unters. 33,8 x 46,8 cm.
642 Richard Pusch "Winterlandschaft". Wohl um 1950.
Richard Pusch 1912 Dresden (Reick) – 1998 Tegernsee
Gouache. Signiert "R Pusch" u.li. Im Passepartout vollständig montiert, dort in Blei u.re. nochmals signiert "R. Pusch" sowie u.li. betitelt.
Mit kleinen Farbabplatzungen mittig sowie Mi.re. Passepartout am o. Rand etwas fingerspurig und leicht angeschmutzt, vereinzelt mit kleinen Druck- oder Kratzspuren.
BA. 24,3 x 40,5 cm, Psp. 34,8 x 49 cm.
643 Richard Pusch, Elf Ansichten der Sächsischen Schweiz. 1955.
Richard Pusch 1912 Dresden (Reick) – 1998 Tegernsee
Aquatintaradierungen auf kräftigem Velin. Mappe mit elf Arbeiten, diese in der Platte vereinzelt signiert u.li. bzw. u.re. "R Pusch", in Blei signiert unterhalb der Darstellung re. "R. Pusch". Bezeichnet u.li. als "Handabzug". Jeweils an den beiden oberen Blattecken im Passepartout montiert, darauf u.li. betitelt. In einer originalen Mappe des Künstlers, diese mit Ortsbezeichnung und Datierung vom 10.10.1955.
Blattränder mit Fingerspuren aus dem Druckprozess sowie vereinzelt minimal stockfleckig. Ein Blatt am li. Rand nahe der Darstellung beschnitten und nachträglich angesetzt, ein anderes am u. Rand mit leichtem Durchdruck einer Reklame.
Pl. max. 19,5 x 29 cm, Bl. max 28 x 35 cm, Psp. 32 x 40 cm.
644 Richard Pusch "Mädchen mit Buch". 1960.
Richard Pusch 1912 Dresden (Reick) – 1998 Tegernsee
Aquarell und Pinselzeichnung in Tusche auf Bütten. In Tusche signiert "R. Pusch" u.re. An den beiden oberen Ecken auf Untersatz montiert. In Blei auf dem Untersatz u.li. betitelt sowie technikbezeichnet. Aus der Mappe des Künstlers mit Widmung von 1960.
30,8 x 26 cm, Unters. 36,7 x 28,9 cm.
645 Richard Pusch "Der Schimmel". 1960.
Richard Pusch 1912 Dresden (Reick) – 1998 Tegernsee
Gouache auf Karton. Signiert "R. Pusch" u.li. Im Passepartout. In Blei auf dem Passepartoutdeckel u.li. betitelt. Aus einer Mappe des Künstlers von 1960.
Karton mit minimalen Bleistiftspuren Mi.re., außerhalb der Darstellung deutlich fingerspurig.
47 x 60 cm, Darst. 30,5 x 42 cm.
646 Karl Quarck "Koppe im Riesengebirge und Schlesierhaus"/ "Riesengebirge". 1. H. 20. Jh.
Karl Quarck 1869 Rudolstadt – 1950 Dresden
Gouachen auf Karton. Eine Arbeit u.re. signiert "K. Quarck" und betitelt, eine Arbeit unsigniert und li. betitelt. Jeweils hinter Glas in schmaler, goldfarben gefasster Holzleiste gerahmt.
Malschicht mit leichten Kratzspuren
22,5 x 30,5 cm, Ra. 24,5 x 33 cm.
647 Curt Querner, Stehender weiblicher Rückenakt mit Haarschweif (Herta). 1962.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Graphitzeichnung auf festem Papier. U.re. monogrammiert "Qu" sowie ausführlich datiert "15.5.62". Verso bezeichnet "XOX". Hinter Glas in einfacher Holzleiste gerahmt.
Nicht im WVZ Dittrich, vgl. jedoch motivisch WVZ Dittrich C432.
Blatt finger- und leicht knickspurig. Mehrere winzige Reißzwecklöchlein in den Ecken.
61,4 x 21,3 cm, Ra. 65,5 x 26,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
648 Curt Querner "Märzlandschaft Börnchen". 1962.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Aquarell auf Torchon, von Künstlerhand aus zwei Teilen zusammengesetzt (verso mit braunem Klebeband fixiert). In Graphit u.re. monogrammiert "Qu." und ausführlich datiert "23.3.62". Verso ebenfalls aquarelliert, u.re. monogrammiert "Qu" und ausführlich, z.T. undeutlich datiert. Vom Künstler an den beiden oberen Ecken auf Untersatzpapier montiert, dort verso nochmals in Graphit signiert "Querner", bezeichnet "Börnchen", betitelt und datiert.
Nicht im WVZ Dittrich.
Verso Reste älterer Montierung. Reißzwecklöchlein in den Ecken und am li. Rand. Untersatzpapier recto mit Kleberesten und leicht stockfleckig.
19,5 x 25 cm, Psp. 26 x 40 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
649 Richard Ranft, Tanzende mit Fächer. Anfang 20. Jh.
Richard Ranft 1862 Genf-Plainpalais – 1931 ?
Farbaquatintaradierung auf Karton. In der Platte o.li. signiert "RICHARD RANFT" sowie nochmals unterhalb der Darstellung li. in Blei signiert.
Blatt angeschmutzt und knickspurig. Einriß am re. Rand sowie gebrochene Knickspur in der Ecke u.re. Verso am Rand umlaufend hinterlegt.
Pl. 20,5 x 28,5 cm, Bl. 23 x 31,3 cm.
650 Armand Rassenfosse, Sitzender weiblicher Akt. 1931.
Armand Rassenfosse 1862 Lüttich (Belgien) – 1934 ebenda
Farblithographie auf kräftigem, chamoisfarbenen Papier. Im Stein u.re. signiert "Rassenfosse" und datiert.
Minimal knick- und fingerspurig.
St. 22,5 x 16,2 cm, Bl. 32,5 x 24,5 cm.
651 Walter Richard Rehn, Konvolut von fünf Druckgraphiken. Wohl um 1917.
Richard Walter Rehn 1884 Dresden – 1951 ?
Radierungen auf Velin. Alle Arbeiten in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Rehn", eines datiert, ein anderes nummeriert "21/30". Vereinzelt u.li. oder Mi. unleserlich bezeichnet. Ein Blatt mit Prägestempel u.li., eines typographisch mit Adresse des Künstlerehepaares bezeichnet. Jeweils im Passepartout montiert, dieses überwiegend von fremder Hand in Blei bezeichnet.
Fingerspurig sowie leicht stockfleckig, vereinzelt etwas berieben und fleckig. Unscheinbar lichtrandig.
Pl. min. 7,5 x 14 cm, max. 16 x 27,5 cm, Bl. min. 10,8 x 17,6 cm, max. 25,5 x 36 cm, Psp. min. 23,5 x 37,5 cm, max. 38 x 47,5 cm.
652 Pierre Auguste Renoir "Baigneuse debout, à mi-jambe". 1910.
Pierre Auguste Renoir 1841 Limoges – 1919 Cagnes-sur-Mer, Côte d'Azur
Radierung auf Bütten. Unsigniert. Im Passepartout hinter Glas in schmaler, silberfarben gefasster Holzleiste gerahmt.
WVZ Delteil 23.
Pl. 16,7 x 11 cm, Bl. 30 x 22,5 cm, Ra. 34 x 27 cm.
653 Günter Richter, Innenhof / Portikus des Bayerischen Bahnhofs in Leipzig. 1972.
Günter Richter 1933 Meißen – lebt in Leipzig
Kupferstiche auf Bütten bzw. Torchon. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Günter Richter" bzw. "G. Richter". Innenhof u.li. als "Probedruck" bezeichnet. Portikus u.re. datiert und u.li. nummeriert "17/30".
Minimal knick- und fingerspurig.
Pl. 21,2 x 17,8 bzw. 22,2 x 29,3 cm, Bl. 34,1 x 27 cm bzw. 30,8 x 48,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
654 Günter Richter "Riesenrad". Wohl 1970er Jahre.
Günter Richter 1933 Meißen – lebt in Leipzig
Lithographie auf Torchon. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Günter Richter", li. nummeriert "2/30". Im Passepartout, dort u.re. nochmals signiert und betitelt.
An den Blatträndern leicht gewellt und minimal fingerspurig.
St. 42,2 x 31,5 cm, Bl. 60 x 44,1 cm, Psp. 64 x 45,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
655 Hans Theo Richter "Zwei zeichnende Kinder". 1954.
Hans Theo Richter 1902 Rochlitz – 1969 Dresden
Lithographie auf Kupferdruckpapier. In Blei u.re. signiert "Richter". Einer von etwa 40 Abzügen. An den beiden oberen Ecken im Passepartout montiert.
WVZ Schmidt 295.
Minimal fingerspurig und mit Bleistiftmarkierungen in den Randbereichen sowie leicht lichtrandig. O.li. eine bläuliche Farbabriebspur.
St. 21 x 31,3 cm, Bl. 30,2 x 42,4 cm, Psp. 49 x 61 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
656 Hans Theo Richter "Mädchen, ein Kind hebend" / "Frau mit zurückgreifendem Kleinen, nach rechts gehend"/ "Knabe über sitzendes Mädchen gebeugt". 1959.
Hans Theo Richter 1902 Rochlitz – 1969 Dresden
Lithographien auf festem Papier. Jeweils unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Richter". Zusammen in einem Passepartout montiert und hinter Glas in einfacher Holzleiste gerahmt.
WVZ Schmidt 444 / 453 / 475.
Minimal gebräunt. Verso Montierungsreste.
St. 8 x 4,1 cm, Bl. 19 x 13 cm; St. 12,6 x 11 cm, Bl. 16 x 21 cm; St. 4,8 x 4,2 cm, Bl.15 x 10,5 cm; Psp. 42 x 31,5 cm, Ra. 44 x 33 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
657 James Rizzi "Twenty Five Years of Good Taste, Good Times, And Good Friends." 1995.
James Rizzi 1950 New York – 2011 ebenda
Farbserigraphie auf festem Papier. Im Medium u.Mi. betitelt und u.re. datiert. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "RIZZI". Erschienen anlässlich des 25jährigen Firmenjubiläums von Philip Morris. Hinter Glas in roter Holzleiste gerahmt.
Med. 23 x 31 cm, Ra. 43 x 53 cm.
658 Manuel Robbe "Le coquillage" (Das Korsett). 1906.
Manuel Robbe 1872 Paris – 1936 Nesles-la-Vallée
Farbaquatintaradierung auf Velin. In der Darstellung in Farbstift u.li. signiert "Manuel Robbe".
Blatt leicht finger- und knickspurig, am o. Rand leicht stockfleckig. O. re. Ecke mit kleine Fehlstelle.
Pl. 49,6 x 35 cm, Bl. 62,5 x 46,5 cm.
659 Theodor Rosenhauer, Stillleben mit Sonnenblumen und Dahlien. Wohl 1960er Jahre.
Theodor Rosenhauer 1901 Dresden – 1996 Berlin
Aquarell und Gouache auf kräftigem "PM FABRIANO"-Bütten. In Tusche signiert "Th. Rosenhauer" u.re. Verso nochmals in Kugelschreiber signiert "Th. Rosenhauer" und wohl von fremder Hand in Graphit nummeriert "143". Hinter Glas in weiß und goldfarbener Holzleiste gerahmt.
Wir danken Frau Dr. Gabriele Werner, Dresden, für freundliche Hinweise.
Blatt knickspurig, von Künstlerhand im Werkprozess am u. Rand angesetzt (6 cm). Ein Einriss u.li. (1 cm). Malschicht leicht angeschmutzt, mit Kratzspuren und vereinzelten, kleinsten Fehlstellen. Einzelne Wasserfleckchen, wohl werkimmanent. Verso mit Farbflecken und im u. Bereich mit Materialabrieb und Klebstoffspuren aus dem Ansetzungsprozess.
69 x 48,5 cm. Ra. 74,5 x 54 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
660 Theodor Rosenhauer, Drei Gelegenheitsgraphiken. 1975/ 1972/1969.
Theodor Rosenhauer 1901 Dresden – 1996 Berlin
Frau am Strand (Kaltnadelradierung), Zwei Sitzende am Meer (Linolschnitt), Herrenkopf (Federzeichnung in Tusche). In Tusche bzw. Blei u.re. signiert "Theodor Rosenhauer" bzw. "Th. Rosenhauer". Jeweils von Künstlerhand bezeichnet, dort datiert. Zwei Arbeiten in Form einer Klappkarte.
Minimal knick- und fingerspurig sowie unscheinbar angeschmutzt. "Frau am Strand" o.re. mit Flecken in der Darstellung. "Herrenkopf" verso mit Klebe- und Papierresten.
Med. min. 12 x 15,1 cm, max. 12,3 x 17,8 cm, Bl. min. 14,2 x 21,8 cm, max. 15,6 x 22 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
661 André Rouveyre "Kopf". 1920.
André Rouveyre 1879 Paris – 1962 Barbizon
Holzschnitt, auf wolkigem Papier. Unsigniert. Im Stock o.re. monogrammiert "R". Verso typografisch bezeichnet "André Rouveyre / Kopf. Originalholzschnitt. 1920.". Erschienen in: Genius. Zeitschrift für alte und werdende Kunst, Kurt Wolff Verlag, München 1920, 2. Buch. Im grünen, textilen Passepartout hinter Glas in goldfarben gefasster Holzleiste gerahmt.
WVZ Raabe 74; WVZ Jentsch 72; Söhn HDO 12004-2.
Lichtrandig. Verso am re. Rand leichte Klebstoff- und Materialrückstände.
Stk. 24 x 17,8 cm, Bl. 35,4 x 26,4 cm, Ra. 43 x 33 cm.
662 Wilhelm Rudolph "Friedhof mit Vision von Rudolphs Frau". Nach 1975.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf Japan. In Blei signiert u.re. "Rudolph" und bezeichnet u.li. "Handdruck". Am o. Blattrand montiert.
Vgl. Wilhelm Rudolph: Das Phantastischste ist die Wirklichkeit. Malerei und Holzschnitte. Ausstellungskatalog Städtische Galerie Dresden. Dresden, 2015. Kat.Nr. 157, Abb. S. 140.
Blatt am u. Rand sowie o.re. leicht knick- und fingerspurig.
Stk. 59,9 x 44,5 cm, Bl. 62,5 x 46,5 cm.
663 Wilhelm Rudolph, Büffel. Wohl 1940er Jahre.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf Japan. In Blei signiert u.re. "Rudolph".
Blatt an den Rändern knick- und fingerspurig. An der o. li. Ecke schräge Knickspur.
Stk. 23,5 x 28 cm, Bl. 39 x 46 cm.
664 Wilhelm Rudolph "Zwei stehende Akte". 1970er Jahre.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt, mit Tusche überarbeitet, sparsam koloriert. In Tusche signiert "Rudolph" u.li. und in Blei u.re. sowie bezeichnet u.li. "Handdruck". Blatt an den Ecken montiert.
Stk. 57,2 x 34,4 cm, Bl. 39,2 x 69,2 cm.
665 Wilhelm Rudolph, Drei weibliche Akte vor großer Sonne. Nach 1945.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf Japan. In Blei signiert u.re. "Rudolph" und bezeichnet u.li. "Handdruck".
Blatt leicht knickspurig, an den Ecken fingerspurig, re. u. Ecke mit kleinem Knick.
Stk. 46,3 x 47,0 cm, Bl. 54,8 x 72,3 cm.
666 Hedwig Rumpelt "Dresden - Frauenkirche im Schnee". Anfang 20. Jh.
Hedwig Rumpelt 1861 Breslau – 1937 Dresden
Aquarell und Gouache über Bleistift auf Malpappe. Ligiert signiert u.re. "HRumpelt". Verso in Blei mehrfach bezeichnet und betitelt. Hinter Glas in breiter profilierter, partiell goldfarben gefaßter Holzleiste gerahmt.
Malträger am o. Rand ungerade beschnitten, dort zwei winzige Reißzwecklöchlein. Im Bereich des Himmels herstellungsbedingt etwas wellig. Leicht lichtrandig, in den Randbereichen minimal angeschmutzt. Verso Reste einer alten Montierung.
47 x 37,5 cm, Ra. 66 x 56 cm.
667 Herbert Sandberg "Erinnerungen an Bertolt Brecht". 1978.
Herbert Sandberg 1908 Posen – 1991 Berlin
Holzschnitte auf handgeschöpftem Bütten. Mappe mit fünf Blättern zuzüglich Titelblatt. Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Sandberg" und datiert. Umschlag mit Blindprägung "b.b.".
Exemplar Nr. 88 innerhalb einer Auflage von 200 Exemplaren zum 80. Geburtstag Bertolt Brechts, herausgegeben vom Staatlichen Kunsthandel der DDR.
Blätter minimal knick- und fingerspurig. Umschlag mit einem gelblichen Klebefleck u.re. sowie verso leicht angeschmutzt.
Stk. jew. ca. 20,3 x 10,3 cm, Bl. jew. 42 x 29,8 cm, Mappe 43 x 31 cm.
668 Edwin Scharff, Drei schreitende weibliche Akte. 1911.
Edwin Scharff 1887 Neu-Ulm – 1955 Hamburg
Radierung mit Tonplatte auf kräftigem Velin. In der Platte o.li. monogrammiert "ES" und datiert. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Edwin Scharff".
Leicht fingerspurig, minimal knickspurig.
Pl. 7,7 x 9,7 cm, Bl. 43,3 x 38,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
669 Kurt Scheele, Rastender Reiter mit orientalischem Pferd. 1936.
Kurt Scheele 1905 Frankfurt – vor 1944 Smolensk
Gouache auf Bütten. In blauer Tusche u.Mi. signiert "Scheel" und datiert. Im blauen Passepartout hinter Glas in brauner profilierter Holzleiste gerahmt.
Blatt technikbedingt leicht wellig. Zwei kleine Einrisse und zwei lange schräge Knickspuren o.li. Minimal fleckig im Bereich des Himmels.
50 x 62 cm, Ra. ca. 78 x 92 cm.
670 Rudolf Scheffler, Bildnis einer jungen Frau im Halbprofil / Kriegsversehrter. 1921 /1918.
Rudolf Scheffler 1884 Zwickau – 1973 Old Lyme(Connecticut)
Radierungen auf chamoisfarbenem Papier. Frauenbildnis in der Platte u.re. signiert "Scheffler". In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Rudolf Scheffler", bezeichnet "Hiddensee" und datiert. Darunter bezeichnet "Seinem lieben … Weihnachten 21". U.li. betitelt.
Kriegsversehrter in der Platte o.li. signiert "Scheffler" sowie ausführlich datiert "Dez 1918". In Blei unterhalb der Darstellung re. nochmals signiert "Scheffler". Am u. Blattrand in Blei von fremder Hand bezeichnet.
Beide Blätter etwas knick- und fingerspurig sowie minimal stockfleckig. Eines mit Einriss (ca. 1 cm) am u. Blattrand.
Pl. 19,6 x 14,8 cm bzw. 10,1 x 5,8 cm, Bl. 38,1 x 28 cm bzw. 28 x 20 cm.
671 Werner Schellenberg, Fünf weibliche Aktdarstellungen. 1991 -1995.
Werner Schellenberg 1943 Elterlein/Erzgeb. – 2019 Dresden
Bleistiftzeichnungen und eine Kohlestiftzeichnung auf kräftigem Papier. Jeweils in Blei bzw. Kohle signiert "Schellenberg" und ausführlich datiert. Zwei Blätter recto und verso bearbeitet.
Vereinzelt atelier-, finger- und etwas knickspurig, Ecken teilweise leicht geknickt. Ein Blatt mit leichten Randläsionen, ein weiteres mit deutlichem Abrieb o.Mi.
Min. 37 x 32,3 cm, max. 61,2 x 43,1 cm.
672 Karl Schicktanz, Konvolut von 17 Zeichnungen. Ende 19. bis Anfang 20. Jh.
Karl Schicktanz ? 1858 – letzte Erw. 1938-Dresden
Blei- und Kohlestiftzeichnungen, teilweise koloriert oder weiß gehöht, sowie eine Federzeichnung in schwarzer Tusche. Überwiegend illustrative Darstellungen zur Familie, Freizeit und Tierwelt. Vereinzelt in Blei signiert bzw. ligiert monogrammiert "KS", datiert sowie bezeichnet. Alle Blätter verso oder recto mit dem Nachlass-Stempel versehen.
Vereinzelt mit sichtbaren Randläsionen sowie knick- und fingerspurig. Zwei Blätter lichtrandig und mit Stockflecken, eines mit bräunlichen Spritzflecken. Tuschfederzeichnung mit fixiertem Einriss in Darstellungsmitte.
Bl. min. 25,6 x 16,3 cm, max. 48,4 x 33,9 cm.
Karl Schicktanz ? 1858 – letzte Erw. 1938-Dresden
Aquarelle auf Bütten bzw. auf Karton. "Landschaft mit Eisenbahn" u.re. monogrammiert "K.S." und datiert, "Bauerngehöft" datiert. Alle Arbeiten verso mit dem Nachlass-Stempel versehen.
'Landschaft im Nebel' mit Fehlstelle in der Ecke o.li. und Einriss am o. Rand. 'Blick auf ein Dorf' knickspurig und angeschmutzt, Randbereiche mit großen Wasserflecken, Einrissen und Fehlstellen. 'Hügelige Landschaft mit Eisenbahn' und 'Bauerngehöft' leicht finger- und knickspurig.
Min. 23,5 x 34,2 cm, max. 31,5 x 41,2 cm.
674 Rudolf Schiestl "Meister Martin der Küfner und seine Gesellen" nach E.T.A. Hoffmann. Wohl 1910.
Rudolf Schiestl 1878 Würzburg – 1931 Nürnberg
Kaltnadelradierung mit Tonplatte auf Japan. In Blei signiert mittig unterhalb der Darstellung "R Schiestl" und nummeriert "66/150" u.li.
Im Hintergrund die Nürnberger Burg.
Pl. 12,9 x 8,2 cm, 18,7 x 11,9 cm.
675 Werner-Hans Schlegel, Elblandschaft / "Elbe bei Proschwitz". Spätes 20. Jh.
Werner-Hans Schlegel 1915 Mosel bei Zwickau – 2003 Dresden
Aquarelle über Bleistift auf festem Papier. Beide Arbeiten u.re. signiert "W. H. Schlegel" bzw. "Werner Hans Schlegel", ein Blatt betitelt. Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet.
Technikbedingt leicht wellig. Etwas finger- und knickspurig sowie unscheinbar lichtrandig. Verso etwas angeschmutzt und fleckig sowie mit Resten älterer Montierungen.
50,5 x 73,5 cm / 60 x 84,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
676 Werner-Hans Schlegel "Morgens" / "Osterzgebirge". Spätes 20. Jh.
Werner-Hans Schlegel 1915 Mosel bei Zwickau – 2003 Dresden
Aquarelle. Beide Arbeiten in Faserstift bzw. Blei u.re. signiert "Werner Hans Schlegel" bzw. "WH Schlegel". Jeweils verso in Blei u.re. nochmals signiert "Schlegel" und betitelt sowie vielfach beziffert. Ein Blatt verso u.re. mit dem Adress-Stempel des Künstlers.
"Morgens" u.re. mit verso hinterlegtem Einriss und diagonaler Knickspur u.li. "Osterzgebirge" verso mit Resten älterer Montierung am o. Rand. Ecke u.re. und o.Mi. leicht knickspurig. Rand u.re. minimal stockfleckig.
75 x 53,7 cm / 60,5 x 84,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Werner-Hans Schlegel 1915 Mosel bei Zwickau – 2003 Dresden
Aquarelle. "Dorfansicht" in Kugelschreiber u.re. signiert "WH Schlegel" sowie in Blei datiert und bezeichnet "(Dorf)" und "(verregnet)". An vier Ecken auf Untersatz montiert. "Aufhellender Berg" verso in Tusche u.re. sowie im Passepartout unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Schlegel". Ebendort mittig betitelt. Verso in Blei o.li. bezeichnet. An vier Seiten vollständig im Passepartout montiert. "In den Bergen" in Blei signiert "WH Schlegel" sowie auf dem Untersatz mittig betitelt, dort an vier Ecken montiert.
Dorfansicht etwas fingerspurig. "Aufhellender Berg" verso u. Blattrand mit Resten einer älteren Montierung sowie deutlich atelierspurig.
23,9 x 36 cm; 20,5 x 26,9 cm; 26,7 x 39,5 cm; Unters. max. 44,5 x 55,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
678 Gil Schlesinger "Im Gebirge". 1974.
Gil Schlesinger 1931 Aussig – 2024 Pfaffenhofen
Aquarell und Federzeichnung in Tusche über Farbtiefdruck (?) auf Velinkarton mit geprägter Plattenkante. Unterhalb der Darstellung re. in Tusche signiert "Schlesinger" und datiert, li. betitelt. Im Passepartout montiert.
Winzige Reißzwecklöchlein außerhalb der Darstellung. Kleiner Einriß am re. Rand. Verso farbspurig.
Pl. 22 x 16,8 cm, Bl. 32 x 29,5 cm, Psp. 49,5 x 35 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
679 Karl Schmidt-Rottluff "Kopf". 1915.
Karl Schmidt-Rottluff 1884 Rottluff b. Chemnitz – 1976 Berlin
Holzschnitt auf festem Papier. Unsigniert. Verso typographisch bezeichnet "Karl Schmidt-Rottluff / Kopf. Original-Holzschnitt 1915". Erschienen in: Genius. Zeitschrift für alte und werdende Kunst, 1. Jahr, 1. Buch, Kurt Wolff Verlag, München 1919. Im grünen Stoffpassepartout hinter Glas in breiter goldfarbener Holzleiste gerahmt.
WVZ Schapire H 189; Söhn HDO 12001-1.
Lichtrandig und leicht gebräunt, am o. Rand mit leichten Läsionen.
Stk. 17,5 x 24,1 cm, Bl. 25,2 x 35,2 cm, Ra. 39,3 x 49,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
680 Karl Schmoll von Eisenwerth "Ein Windstoss". 1905.
Karl Schmoll von Eisenwerth 1879 Wien – 1948 Stuttgart
Farblithographie auf grauem Karton. Unsigniert. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet, betitelt und datiert.
Leicht knick- und oberflächlich unscheinbar kratzspurig. Verso minimal fleckig und mit leichtem Materialabrieb am o. Rand.
St. 45,5 x 35,7 cm, Bl. 47,5 x 37,8 cm.
681 Otto Ludwig Schneider "Das Neustädter Ufer vom Basteischlösschen aus" (Dresden). 1920.
Otto Ludwig Schneider 1858 Dresden – letzte Erw. 1887 Dresden
Aquarell über Bleistift. U.Mi. signiert "Otto Schneider" und datiert, li. betitelt. Hinter Glas in schmaler Eichenleiste gerahmt.
Leicht gebräunt.
BA. 39 x 62,8 cm, Ra. 41,8 x 65,8 cm.
682 Elly Schreiter, Zwei Felslandschaftsdarstellungen. 1987.
Elly Schreiter 1908 Dresden – 1987 ebenda
Aquarelle auf Torchon. Beide Arbeiten in Faserstift u.li. signiert "Elly Schreiter" und datiert. Ein Blatt an drei Stellen auf Untersatz montiert.
Ein Blatt mit unscheinbaren, oberflächlichen Kratzspuren, verso etwas atelierspurig.
28,6 x 36,2 cm bzw. 28,1 x 36,7 cm, Unters. 37,2 x 49,6 cm.
683 Otto Schubert, Konvolut von acht Aquarellen und vier Lithographien. Wohl 1920er Jahre.
Otto Schubert 1892 Dresden – 1970 ebenda
Alle Aquarelle (darunter fünf von insgesamt zwölf Arbeiten zu "Die Sintflut") in Blei u.re. signiert "Otto Schubert". Drei weitere Aquarelle mit mythologischen und biblischen Szenen in Blei bzw. mit Pinsel u.re. bzw. li. signiert "Otto Schubert". Eine Arbeit verso mit weiterem Aquarell (Christus mit Dornenkrone).
Vier Lithographien in Blei unterhalb der Darstellung jeweils re. signiert "Otto Schubert", mittig betitelt sowie li. nummeriert. Sechs Arbeiten im Passepartout an den oberen Ecken montiert.
Ein Aquarell etwas lichtrandig, ein weiteres mit Klebespuren älterer Montierung. Lithographien knick- und fingerspurig sowie mit partiellen Randläsionen. Eine Arbeit mit sichtbarer, diagonaler sowie vertikaler Knickspur über die Blattbreite, eine weitere leicht stockfleckig. Passepartouts vereinzelt leicht angeschmutzt und stockfleckig.
Bl. min. 52 x 39,8 cm, max. 48,6 x 69,2 cm, St. min. 35 x 30 cm, max. 46 x 28 cm, Psp. max. 50 x 65 cm.
684 Otto Schubert, Landschaft mit jungem Baum. Mitte 20. Jh.
Otto Schubert 1892 Dresden – 1970 ebenda
Aquarell auf Torchon. In Blei u.re. signiert "Otto Schubert". In den re. Ecken und am Rand in Blei wohl von fremder Hand bezeichnet. An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert.
Technikbedingt leicht wellig, etwas knickspurig. Ränder leicht gebräunt, vereinzelte winzige Fleckchen. Eine Fehlstelle am re. Rand. Verso an den o. Ecken Klebebandrückstände einer Montierung.
44,5 x 59 cm.
685 Wilhelm Edmund Schuchardt, Pathetische Landschaft. 1923.
Wilhelm Edmund Schuchardt 1889 Dresden-Leuben – 1972 Dresden-Wachwitz
Feder- und Pinselzeichnung in schwarzer Tusche über Kohlestiftzeichnung. U.re. monogrammiert "E S" und datiert "23" sowie in Blei u.li. wohl von fremder Hand bezeichnet "Edmund Schuchard", ortsbezeichnet "Dresden" und abweichend datiert "1921". Verso mit einer Konstruktionszeichnung für ein Möbelstück in schwarzer Tusche.
Knick- und fingerspurig. Zwei unfachmännisch fixierte Einrisse (3 cm und 7,5 cm) u.re. sowie sichtbare, braune Flecken ebendort. Zwei weitere Einrisse u.li. Ecke sowie Knickspur o.re. Verso ebenfalls fleckig.
47 x 44,8 cm.
686 Eva Schulze-Knabe "Diskussion". Wohl 1930er Jahre.
Eva Schulze-Knabe 1907 Pirna – 1976 Dresden
Linolschnitt auf kräftigem, chamoisfarbenen Velin. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "E. Schulze-Knabe", li. betitelt. Im Passepartout.
Minimal fingerspurig und unscheinbar lichtrandig. Verso etwas stockfleckig.
Pl. 15,8 x 19,9 cm, Bl. 25,1 x 32,6 cm, Psp. 29,8 x 42,1 cm.
687 Alfred Schütze, Zehn Ansichten von Meißen / Blick auf den Königstein. 1950er /1960er Jahre.
Alfred Schütze 1892 Dresden – 1969 ebenda
Radierungen und Aquatintaradierungen. Alle Arbeiten in der Platte ligiert monogrammiert "AS" und datiert sowie unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Schütze", datiert, betitelt oder bezeichnet.
Blätter angeschmutzt, knickspurig, leicht fleckig und minimal stockfleckig, leichte Randläsionen.
Bl. max. 32,5 x 37,5 cm.
688 Arthur Segal, Sechs Figuren im Sand. Um 1912.
Holzschnitt. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "A. Segal". Blatt sieben der Folge "Vom Strande", erstes der graphischen Eine Mark-Flugblätter, Folge von acht Holzschnitten (inkl. Titel und Umschlag), Edition A. R. Meyer, Berlin, 1913. Eines von 1000 Exemplaren.
Vgl. Rifkind Collection 2731-7.
Knick- und fingerspurig, etwas stockfleckig. Durchgehende senkrechte Knickspur in der li. Bildhälfte. Verso Reste einer alten Montierung am o. Rand, leicht stockfleckig.
Stk. 20 x 25 cm, Bl. 28 x 32,7 cm.
689 Lothar Sell, zu Strittmatter "Ein Dienstag im September"/ Liegender Akt und Hund/ Liegender Akt vor Bauerngehöft. 1971/1973/1974.
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Holzschnitt auf wolkigem Papier und zwei Lithografien. Jeweils in Blei u.re. signiert "L. Sell" und datiert. Holzschnitt u.re. bezeichnet "Zu Strittmatter" und betitelt.
Holzschnitt leicht finger- und knickspurig. Lithografien leicht fingerspurig, ein Blatt etwas fleckig und ungerade beschnitten.
Stk. ca. 17,5 x 17,5 cm, Bl. 36,5 x 28 cm; St. 14 x 14 cm, Bl. ca. 20 x 21 cm; St. 10,5 x 15,5 cm, Bl. 15 x 19,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
690 Ann Siebert "Osterreiten. Ritt übers Feld" / Reiter am Strand / Menschen im Tunnel. 1969 /1972.
Ann Siebert 1917 Golders Green/London – 2020 Dresden
Lithographien und eine Farblithographie auf Torchon und Velin. Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Ann Siebert" und datiert. U.li. betitelt bzw. nummeriert. Zwei Arbeiten verso in Blei von Künstlerhand mit Widmung versehen, eine am oberen Rand im Passepartout montiert.
Minimal fingerspurig, "Osterreiten" leicht knickspurig und stockfleckig sowie re. etwas lichtrandig.
St. min. 26,5 x 32 cm, max. 32 x 45 cm, Bl. min. 37,7 x 50 cm, max. 50,2 x 64,5 cm, Psp. 50 x 70 cm.
691 Reinhard Springer "Alte Weinpresse". 1988.
Reinhard Springer 1953 Dresden
Radierung und Aquatinta auf kräftigem Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Springer" und datiert. U.li. betitelt und nummeriert "1/50".
Unterer Blattrand minimal fingerspurig. Obere Blattecken verso mit unscheinbarem Abrieb.
Pl. 45,8 x 32,5 cm, Bl. 53 x 39,3 cm.
692 Daniel Spoerri "Tableau Piège". 1973.
Daniel Spoerri 1930 Galati/Rumänien
Farboffsetdruck auf Karton, Falt-Multiple. Verso als Leinwandmappe gearbeitet. In Faserstift außen signiert "Daniel Spoerri" und datiert, einzelne Klappelemente in der Reihenfolge beziffert. Li. nummeriert "600/135". Aus der Edition "Ars Viva. Moderne Kunst-Auflagen". Im originalen Papp-Schutzkarton.
Ecken leicht bestoßen und Leinenbezug etwas angeschmutzt bzw. mit Abnutzungsspuren. Zugmechanismus von Klappe Nr. 4 defekt.
Geschlossen 48,4 cm x 48,4 cm, geöffnet 97 x 97 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
693 Josef Steib, Zwei Darstellungen der Zeche "Friedlicher Nachbar" in Bochum. 1936.
Josef Steib 1898 München – 1957 Cochem/Mosel
Radierungen. Beide Arbeiten in der Platte u.li. signiert "J. Steib" und bezeichnet "Berlin u 15" sowie ein Blatt datiert. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "J. Steib" bzw. "Jos. Steib". Ein Blatt betitelt. Je im Passepartout hinter Glas in brauner, profilierter Holzleiste gerahmt.
Blätter leicht wellig, ein Blatt leicht stockfleckig, ein Blatt stark stockfleckig. Rahmen mit kleinen Bestoßungen.
Pl. 22 x 35,5 cm bzw. 21 x 32,5 cm, Ra. 40,5 x 52,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
694 Niklaus Stöcklin "Der Blinde". 1918.
Niklaus Stöcklin 1896 Basel – 1982 ebenda
Lithographie auf gelblichem, festen Papier. Im Stein u.re. betitelt und ausführlich datiert. Unterhalb der Darstellung in Blei li. nochmals betitelt, signiert "Stöcklin" sowie datiert. Am u. Rand und verso von fremder Hand in Blei bezeichnet und nummeriert. Aus "Die Schaffenden", 1919, 1. Jahrgang, 3. Mappe.
HDO 72703-9.
Lichtrandig, leicht knickspurig und minimal stockfleckig. Winzige Reißzwecklöchlein in den o. Ecken. Verso Rest einer alten Montierung o.li.
St. 28,5 x 25,5 cm, Bl. 41,5 x 32 cm.
695 William Strang "Der Aeroplan". 1913.
William Strang 1859 Dumbarton – 1921 Bournemouth
Radierung mit Tonplatte auf Bütten. In der Platte o.li. signiert "W. Strang" und datiert. Unterhalb der Darstellung typographisch betitelt, darunter li. bezeichnet "Zeitschrift für Bildende Kunst. N.F.XXV. H.1", re. "Originalradierung von William Strang".
Strang traf Hans Unger 1895 in Dresden und unterrichtete ihn bei einem Besuch Ungers in London im Radieren.
Vgl. Günther, Rolf: Hans Unger. Leben und Werk mit dem Verzeichnis der Druckgraphik. Dresden, 1997. S. 24.
Etwas knick- und fingerspurig mit einem fachmännisch restaurierten Einriss u.re. Insgesamt leicht stockfleckig. Verso li. Rand mit Läsionen aufgrund älterer Montierung.
Pl. 25,4 x 20,1 cm, Bl. 32,2 x 24,1 cm.
696 Hermann Struck, Portrait des Chemie-Nobelpreisträgers Walter Nernst. Ca. 1920-1922.
Hermann Struck 1876 Berlin – 1944 Haifa
Kaltnadelradierung auf feinem, chamoisfarbenen Papier. In der Platte u.li untereinander monogrammiert "H [Davidsstern] S". Unterhalb der Darstellung in Blei li. signiert "Hermann Struck", re. nummeriert "54/100". Vorzugsexemplar mit zusätzlicher Signatur des Portraitierten "W. Nernst" u.re. Dort auch von fremder Hand nummeriert "No. 12". Verso von fremder Hand bezeichnet.
Erschienen in der Mappe "Köpfe 1922", Leipzig 1922.
WVZ Rusel 910 R.
Nernst war Physiker und Physiochemiker
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Pl. 20,5 x 13,5 cm, Bl. 28 x 21,8 cm.
697 Peter Sylvester "Kosmische Räume"/ "Verschiedene Realitäten"/ "Landschaftsaufbrechung". 1968.
Peter Sylvester 1937 Saalfeld – 2007 Leipzig
Radierungen und Aquatintaradierung auf kräftigem Papier bzw. leichtem Karton. Alle Arbeiten unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "P. Sylvester" und datiert, li. bez. "Probedruck" bzw. nummeriert "1/5". Ein Blatt mit Widmung.
WVZ Penndorf 67 / 68 / 96 III, mit abweichender Datierung, teils mit abweichender Auflagenangabe.
Blätter leicht fingerspurig, zwei Blätter minimal gebräunt und stockfleckig. Ein Blatt mit winzigen Reißzwecklöchlein in den Ecken.
Pl. 27,8 x 49 cm/ 37 x 50 cm/ 38,4 x 52 cm, Bl. max. 50,5 x 69,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
698 Peter Sylvester "Harte Physiognomie der Natur"/ "Andere Welt"/ Kosmische Landschaft. 1966/ 1969/1987.
Peter Sylvester 1937 Saalfeld – 2007 Leipzig
Radierungen und Farbaquatintaradierung auf kräftigem Papier bzw. Bütten. Alle Arbeiten unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "P. Sylvester" und datiert, li. bez. "Probedruck" bzw. nummeriert "4/15" bzw. "XI/XX". Ein Blatt mit Widmung.
WVZ Penndorf 53, mit abweichender Auflagenangabe / 87.
Blätter minimal finger- und knickspurig, zwei Blätter leicht stockfleckig. Ein Blatt mit winzigen Reißzwecklöchlein in den Ecken.
Pl. 32,4 x 39,8 cm/ 28,8 x 34 cm/ 25 x 49,5 cm, Bl. max. 75 x 49,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
699 Stefan Szmaj "Autoportret" / "Topole IV". 1916/1920.
Stefan Szmaj 1893 Polen – 1970 ebenda
Linolschnitte. Jeweils in der Platte u.re. bzw. u.re. und u.li. monogrammiert "SS", unterhalb der Darstellung re. mit dem Nachlass-Stempel versehen, li. von fremder Hand betitelt, technikbezeichnet und datiert. Nachlass-Drucke.
Pl. 17 x 13,3 cm; Pl. 20,9 x 16,5 cm; Bl. je 29,7 x 21 cm.
700 Stefan Szmaj "Topole III" / "Topole VIII". 1920.
Stefan Szmaj 1893 Polen – 1970 ebenda
Linolschnitte. Jeweils in der Platte u.re. monogrammiert "SS", unterhalb der Darstellung re. mit dem Nachlass-Stempel versehen, li. von fremder Hand betitelt, technikbezeichnet und datiert. Nachlass-Drucke.
Pl. 15,3 x 20 cm, Bl. 21 x 29,7 cm; Pl. 25 x 16,4 cm, Bl. 29,7 x 21 cm.
701 Karl Taggeselle "Santa Cruz de la Palma". 1924.
Karl Taggeselle 1898 Meißen
Farbige Pastellkreide auf Karton. In Blei u.li. betitelt, datiert und signiert "Karl Taggeselle". Hinter Glas in breiter, bronzefarbener Holzleiste gerahmt.
Leicht angeschmutzt.
19,8 x 17,7 cm, Ra. 44,5 x 41 cm.
702 Alfred Teichmann, Fichten vor Gebirgslandschaft. 1940.
Alfred Teichmann 1903 Gersdorf/Sa. – 1980 Dresden
Aquarell auf Torchon. U.re. signiert "a. Teichmann" und datiert. Verso wohl von fremder Hand u.re. in Blei unleserlich bezeichnet. An den beiden oberen Ecken im Passepartout montiert.
Darstellung im Passepartoutausschnitt sichtbar gedunkelt, minimale Rostspur o.Mi. Rand, o.re. kleiner Fleck.
50,7 x 40 cm, Psp. 63 x 50 cm.
703 Heinrich Tessmer "Der Schatten II". 1984.
Heinrich Tessmer 1943 Rottluff bei Chemnitz – 2012 Berlin
Lithographie auf Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Tess" und datiert, li. nummeriert "97/200". In der Ecke u.li. Trockenstempel der "Grafik Edition". Verso in Blei von fremder Hand betitelt. Mit Fotoecken im Passepartout montiert, hinter Glas in schwarzer Metalleiste gerahmt.
Minimal finger- und knickspurig, vereinzelte unscheinbare Flecken.
St. 23,5 x 26,5 cm, Bl. 36,5 x 35 cm, Ra. 41 x 51 cm.
704 Wolfgang Teucher "6 Köpfe. Mit Gedichten von Georg Trakl. Gleichnisse". 1984.
Wolfgang Teucher 1950 Garnsdorf/Erzgebirge
Mappe mit zwölf Holzschnitten, davon vier Farbholzschnitten, zuzüglich Deckblatt zu sechs Gedichten von Georg Trakl. Alle Blätter jeweils in Blei u.re. signiert und datiert sowie li. nummeriert "27/40" und betitelt. In der originalen Halbleinenmappe mit Deckel- und Rückdeckelholzschnitt.
Blattecken vereinzelt unscheinbar knickspurig. Mappe selbst mit kleinen Gebrauchsspuren sowie leichten Beschädigungen auf dem Deckel am li. Rand, dort minimal angeschmutzt. Rückdeckel li.Mi. mit Farbspuren.
Bl. jew. 55 x 45 cm, Mappe 56 x 46 cm.
705 Janos (Hans) Mattis Teutsch, Komposition / Ernst Albrecht, Architektur-Capriccio. 1923.
Wilhelm Steuerwaldt 1791 Quedlinburg – 1863 ebenda
Linolschnitte. Jeweils unsigniert. In "DER STURM", Vierzehnter Jg., September 1923, herausgegeben von Herwarth Walden. Deckblatt mit Annotation in Blei von fremder Hand.
Deckblatt aus der Bindung gelöst (partiell gerissen) und verso am o. Rand wohl mit Resten älterer Montierung. Deckblatt etwas fleckig und fehlende Ecke o.re. Insgesamt etwas gebräunt und lichtrandig.
Pl. jew. 20 x 16 cm, Heft 30,8 x 23,3 cm.
706 Inge Thiess-Böttner, Komposition mit Kreisen und Dreiecken. 1982.
Inge Thiess-Böttner 1924 Dresden – 2001 ebenda
Farblinolschnitt auf schwarzem Tonpapier. Unikaler Abzug. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Inge Thiess-Böttner", bezeichnet "Linolunikat" und datiert. Verso u.re. von Künstlerhand bezeichnet "Handabzug", "375 - m".
Blatt knickspurig und mit minimalen Randläsionen. Eine diagonal verlaufende Knickspur o.re., ebenda leicht gestaucht.
Pl. 42,7 x 50,6 cm, Bl. 44 x 51,1 cm.
707 Inge Thiess-Böttner, Komposition mit geometrischen Formen. 1983.
Inge Thiess-Böttner 1924 Dresden – 2001 ebenda
Farblinolschnitt auf feinem Papier, an den o. Ecken auf Untersatzpapier montiert. Dort in Blei u.re. signiert "Inge Thiess-Böttner", li. technikbezeichnet und datiert.
Bis an die Darstellung beschnitten. Untersatz angeschmutzt und fleckig.
Pl. 31,5 x 22,5 cm, Bl. 59,5 x 42 cm.
708 Inge Thiess-Böttner "Komposition" / "Bewegte Stadt" / Abstrakte Komposition mit Farbverlauf. 1986-1992.
Inge Thiess-Böttner 1924 Dresden – 2001 ebenda
Farbserigraphien auf Karton, Japan und Bütten. Alle Arbeiten in Blei signiert unterhalb der Darstellung re. bzw. li. "Inge Thiess-Böttner". Zwei Arbeiten datiert, zwei technikbezeichnet, zwei betitelt u. li. bzw. re. "Bewegte Landschaft" u.Mi. bezeichnet "E.A.".
Alle Blätter etwas knick- und fingerspurig sowie teilweise leicht angeschmutzt. Abzug auf Japan mit Wasserflecken am re. Rand sowie Knickspuren außerhalb der Darstellung. "Bewegte Stadt" u.re. mit einer Pressfalte (ca. 17 cm) sowie minimal stockfleckig.
Med. min. 34,4 x 21,8 cm, max. 47,8 x 35,8 cm, Bl. min. 75,3 x 53,7 cm, max. 78,3 x 56,2 cm.
709 Hans Thoma "Beginnender Regen". 1902.
Hans Thoma 1839 Bernau/Schwarzwald – 1924 Karlsruhe
Radierung mit Tonplatte in Blauschwarz auf kräftigem Papier. In der Platte u.li. ligiert monogrammiert "HTh" und datiert. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Hans Thoma". Hinter Glas in schmaler Holzleiste gerahmt.
WVZ Beringer 53 / 3 (von 4).
Stärker stockfleckig, lichtrandig, Ecke u.re. geknickt und gebräunt. Verso am Rand umlaufende Montierung.
Pl. 24,7 x 29,7 cm, Bl. 32 x 37 cm, Ra. 33,5 x 38,7 cm.
710 Walter Tiemann "Leipzig 1914 – Internationale Ausstellung für Buchgewerbe und Graphik". 1913.
Walter Tiemann 1876 Delitzsch – 1951 Leipzig
Farblithographie auf Karton. Original-Plakat, im Stein u.li. signiert "Walter Tiemann" und datiert.
Angeschmutzt, knickspurig, lichtrandig und leicht fleckig. Läsionen und kleine Einrisse am o. und u. Rand. Verso leicht stockfleckig.
Bl. 60 x 39,8 cm.
711 Ettore Tito, Vier galante Szenen. 1925.
Ettore Tito 1859 Castellammare di Stábia – 1941 Venedig
Farbpochoirs auf einem Blatt. Jeweils im Medium sowie unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Tito".
Leicht knickspurig.
Darst. je. D. 13 cm, Bl. 32,5 x 33,1 cm.
Rudolf Johann Friedrich Trache 1866 Dresden – 1948 Langebrück
Aquarell und Federzeichnung in Tusche auf Velinkarton. U.re. in Tusche signiert "R. Trache" und datiert. Unterhalb der Darstellung ausführlich bezeichnet. Hinter Glas in brauner Holzleiste gerahmt.
Leicht wellig und lichtrandig. Ränder etwas ungerade beschnitten.
Darst. 23,9 x 34,9 cm, Bl. 29,8 x 40 cm, Ra. 33,2 x 43,2 cm.
Rudolf Johann Friedrich Trache 1866 Dresden – 1948 Langebrück
Aquarell und Federzeichnung in Tusche auf festem Karton. U.re. in Tusche signiert "R. Trache" und datiert. Unterhalb der Darstellung ausführlich bezeichnet. Hinter Glas in brauner Holzleiste gerahmt.
Minimal angeschmutzt.
Darst. 26,4 x 34 cm, Bl. 30 x 39,3 cm, Ra. 33,2 x 43,2 cm.
714 Rudolf Johann Friedrich Trache, Sächsische Trabanten im 30-jährigen Krieg bei Ortrand. 1944.
Rudolf Johann Friedrich Trache 1866 Dresden – 1948 Langebrück
Aquarell und Federzeichnung in Tusche auf festem Karton. U.li. in Tusche signiert "R. Trache" und datiert. Hinter Glas in brauner Holzleiste gerahmt.
Minimal angeschmutzt.
Darst. 25 x 39,4 cm, Bl. 29,9 x 40 cm, Ra. 33,2 x 43,2 cm.
715 Fritz Tröger, Bildnis einer jungen Frau im Profil. Wohl um 1920.
Fritz Tröger 1894 Dresden – 1978 ebenda
Federzeichnung in Tusche und Aquarell auf kräftigem Papier. Unsigniert. Im Passepartout.
Provenienz: Dresdner Privatbesitz, erworben im dem Atelier des Künstlers.
Technikbedingt an den Rändern leicht wellig, etwas fingerspurig. Am o. und u. Rand beschnitten. Passepartout leicht angeschmutzt.
Bl. 27,5 x 25 cm, Psp. 50 x 37,5 cm.
716 Fritz Tröger "Herbst im Garten des Japanischen Palais in Dresden". 1967.
Fritz Tröger 1894 Dresden – 1978 ebenda
Farbkreidezeichnung über Federzeichnung in brauner Tusche auf leichtem Karton. U.re. signiert "Fritz Tröger" und datiert sowie bezeichnet "XI". Verso in Kugelschreiber nochmals ausführlich signiert, betitelt, technikbezeichnet und datiert. Im Passepartout hinter Glas in weißer Holzleiste gerahmt.
Farbfleck am o. Rand. Verso leicht stockfleckig. Passepartout angeschmutzt.
38 x 49,5 cm, Ra. 54 x 65,5 cm.
717 Fritz Tröger, Kirche mit Regenbogen. 1948.
Fritz Tröger 1894 Dresden – 1978 ebenda
Federzeichnung in Tusche und Aquarell auf Bütten. U.re. in Tusche signiert "Fritz Tröger" und datiert sowie nummeriert "IV". An den Ecken auf Untersatzkarton montiert.
Leicht fingerspurig, mit unscheinbaren Randläsionen.
24,5 x 31,2 cm, Unters. 37,5 x 49,5 cm.
718 Fritz Tröger, Birkenbestandener Weg im Vorfrühling. 1940.
Fritz Tröger 1894 Dresden – 1978 ebenda
Aquarell über Bleistift auf festem Papier. U.re. in Tusche signiert "Fritz Tröger" und datiert. Im Passepartout hinter Glas in silberfarben gefasster Holzleiste gerahmt.
Kleiner Rostfleck o.re.
BA. 73,5 x 53 cm, Ra. 97,5 x 75,5 cm.
719 Wilhelm Trübner, Erbgroßherzog. Anfang 20. Jh.
Wilhelm Trübner 1851 Heidelberg – 1917 Karlsruhe
Radierung in Braun mit Tonplatte auf kräftigem Kupferdruckpapier. In der Platte ligiert monogrammiert "W. T.", in Blei am unteren Blattrand von fremder Hand bezeichnet "W. Trübner". Verso o.li. in Blei bezeichnet "W. Trübner" und betitelt. Mit dem Trockenstempel "Verein Originalrad. Karlsruhe" unterhalb der Darstellung li.
Ränder etwas knickspurig mit zwei vertikal und diagonal verlaufenden Knickspuren am u. Rand. In den u. Ecken mit Fehlstellen im Bildträger. Minimal stockfleckig.
Pl. 19,8 x 14,1 cm, Bl. 60,2 x 44 cm.
720 Otto Ubbelohde, Exlibris Fanny Hahn. Um 1900.
Otto Ubbelohde 1867 Marburg (Lahn) – 1922 Großfelden (Marburg)
Radierung mit Tonplatte auf Japan. In der Platte u.Mi. in Kapitälchen bezeichnet "ex libris FANNY HAHN". Verso in Blei von Künstlerhand signiert "Otto Ubbelohde" und bezeichnet "Gossfelden bei Marburg".
Randbereiche leicht knick- und fingerspurig.
Pl. 25,8 x 15,8 cm, Bl. 35,1 x 24,5 cm.
721 Otto Ubbelohde, Exlibris August Friedrich Ammann. 1906.
Otto Ubbelohde 1867 Marburg (Lahn) – 1922 Großfelden (Marburg)
Radierung mit Tonplatte auf kräftigem Japan. In der Platte o.li. in Kapitälchen bezeichnet "EX LIBRIS AUG. F. AMMANN". In Blei u.re. signiert "Ubbelohde" und datiert. Verso u.li. typographisch bezeichnet "Original-Radierung von Otto Ubbelohde 1906".
Randbereiche minimal knickspurig sowie unscheinbar angeschmutzt.
Pl. 23 x 14 cm, Bl. 32,2 x 23,9 cm.
722 Max Uhlig "Bildnisstudie F.C.F". 1990.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Lithographie auf Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Uhlig" und datiert. U.li. nummeriert "32/80", u.Mi. betitelt. Blatt 4 der Mappe "Köpfe", Edition der Berliner Graphikpresse, Berlin, 1990.
WVZ Oesinghaus 277.4.
Blatt insgesamt leicht fingerspurig und gewellt, an den Blattecken partiell knickspurig, am Blattrand re. mit leichter vertikaler Knickspur.
St. 55,4 x 41,5 cm, Bl. 59,2 x 44,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
723 Lesser Ury "Rauchender Zeitungsleser im Profil". Um 1920.
Lesser Ury 1861 Birnbaum – 1931 Berlin
Radierung auf Bütten. Unsigniert. Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen. Posthumer Abzug der Griffelkunst-Vereinigung Hamburg-Langenhorn e.V. von 1982. Hinter Glas in brauner Holzleiste gerahmt.
WVZ Rosenbach 83; Verzeichnis der Griffelkunst Editionen 225 B1.
Blatt beschnitten.
Pl. 15 x 12 cm, Bl. 33 x 25 cm, Ra. 42 x 32 cm.
724 Rudolf Veit, Konvolut von vier Dresdenansichten. Anfang 20. Jh.
Rudolf Veit 1892 Bensen b. Tetschen – 1979 Dresden
Rudolf Veit (Blick auf das Kanzleihaus und das Schloß, Farbaquatintaradierung), E. P. Hoffmann ("Georgentor", kolorierte Radierung) und unbekannter Künstler ("Dresden-Zwinger"/ Blick auf die Dresdner Altstadt, kolorierte Radierungen). Alle Blätter unterhalb der Darstellung re. signiert, teils li. betitelt. Jeweils hinter Glas gerahmt.
Blätter teils gebräunt und lichtrandig, etwas fleckig.
Ra. max. 45,5 x 36 cm.
725 Karl Völker "Wohlfahrtsküche"/ "Urlauber aus dem Massengrab". 1923/1924.
Karl Völker 1889 Halle-Giebichenstein – 1962 Weimar
Holzschnitte auf wolkigem Papier. Unsigniert. Posthume Abzüge. Ein Blatt unterhalb der Darstellung von fremder Hand in Blei li. bezeichnet "Probedruck Karl Völker" sowie betitelt, re. bezeichnet "gedruckt 89" sowie "A.M.". Das zweite Blatt unterhalb der Darstellung vom Sohn des Künstlers in Blei re. betitelt und datiert, li nummeriert "2/10" sowie verso mit dem Nachlass-Stempel versehen.
Minimal fingerspurig.
Stk. 14,5 x 28,5 cm, Bl. 34 x 48,5 cm; Stk. 32,2 x 27,8 cm, Bl. 46,7 x 41,8 cm.
726 Hans Richard von Volkmann, 33 Indianerszenen. 1913.
Hans Richard von Volkmann 1860 Halle/Saale – 1927 ebenda
Aquarelle über Federzeichnungen, partiell weiß gehöht, auf bräunlichem Papier. Elf Arbeiten unterhalb der Darstellung in Feder signiert "HR v. Volkmann" und datiert. Alle Zeichnungen mit Einfassungslinie und Beschriftungsfeld unterhalb der Darstellung.
Leicht wellig, teils angeschmutzt und fleckig, vereinzelt mit kleinen Einrissen.
Darst. 10,4 x 9,6 cm, Bl. 21 x 14,4 cm.
727 Christoph Voll "Gerhardt". Ca. 1924.
Christoph Voll 1897 München – 1939 Karlsruhe
Holzschnitt auf wolkigem, chamoisfarbenen Papier. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "C. Voll", am u. Rand betitelt. Aus der Folge "Die Baracke".
WVZ Weber 78.
Angeschmutzt und leicht knickspurig. Partielle Rand- und Eckläsionen.
Stk. 40,5 x 35,2 cm, Bl. 65,3 x 50,3 cm.
728 Christoph Voll "Erwin". Ca. 1924.
Christoph Voll 1897 München – 1939 Karlsruhe
Holzschnitt auf wolkigem, chamoisfarbenen Papier. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "C. Voll", am u. Rand betitelt. Aus der Folge "Die Baracke".
WVZ Weber 77, dort betitelt "Schlafendes Kind".
Angeschmutzt und leicht knickspurig. Partielle Rand- und Eckläsionen, Einriss am li. Rand.
Stk. 40,3 x 34,2 cm, Bl. 66,4 x 48 cm.
729 Rolf Wagner, Geometrische Komposition. 1960.
Rolf Wagner 1914 Dresden – 2003 Stuttgart
Gouache und Tempera auf kräftigem Papier. In Blei u.re. signiert "Rolf Wagner", datiert und nummeriert "1960/149". Verso nochmals in Blei signiert, datiert und nummeriert.
Technikbedingt leicht wellig, Ränder mit leichten Läsionen. Unscheinbare Reißzwecklöchlein am o. Rand und in den Ecken. Verso leicht fleckig.
52,5 x 79 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
730 Horst Weber "Usedom - Loddin mit Achterwasser". 1963.
Horst Weber 1932 Olbersdorf/Oberlausitz – 1999 Dresden
Aquarell über Bleistift auf Aquarellkarton. Unsigniert. Verso von der Witwe des Künstlers in Blei betitelt, datiert und bezeichnet.
Herstellungsbedingt leicht wellig. Ränder mit unscheinbaren Läsionen. Reißzwecklöchlein in den Ecken.
36,5 x 51,4 cm.
731 Horst Weber "Loddin" (Usedom). 1963.
Horst Weber 1932 Olbersdorf/Oberlausitz – 1999 Dresden
Aquarell über Bleistift auf Aquarellkarton. Unsigniert, verso von der Witwe des Künstlers in Blei betitelt, datiert und bezeichnet.
Technikbedingt leicht wellig. Ränder mit unscheinbaren Läsionen, am u. Rand knickspurig und mit kleinem Einriss. Winzige Reißzwecklöchlein in den Ecken.
36,7 x 51 cm.
732 Horst Weber "Fischerboot" (Usedom). 1964.
Horst Weber 1932 Olbersdorf/Oberlausitz – 1999 Dresden
Aquarell über Bleistift auf Aquarellpapier. Unsigniert. Verso von der Witwe des Künstlers in Blei betitelt, datiert und bezeichnet.
Herstellungsbedingt leicht wellig, in den Randbereichen minimal knickspurig und mit unscheinbaren Läsionen. Reißzwecklöchlein in den Ecken.
41,8 x 59,5 cm.
733 Horst Weber "Garten und Häuser II" (Das rote Haus - Dresden-Striesen). 1964.
Horst Weber 1932 Olbersdorf/Oberlausitz – 1999 Dresden
Aquarell über Bleistift auf Aquarellkarton. Verso in Blei signiert "Horst Weber", bezeichnet "Dresden A 21 Hofmannstraße 39", betitelt und datiert.
Technikbedingt leicht wellig, Randbereiche knickspurig, mit Einrissen und Läsionen. Reißzwecklöchlein in den Ecken und am o. und u. Rand.
51 x 69,5 cm.
734 Horst Weber "Barock in Prag" / "Prag Kafkafriedhof". 1984.
Horst Weber 1932 Olbersdorf/Oberlausitz – 1999 Dresden
Kreidelithographien auf kräftigem Papier. Beide Arbeiten unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Weber" und datiert, Mi. betitelt und li. nummeriert "11/17" bzw. "10/17".
Randbereiche minimal fingerspurig.
St. 49 x 67 cm, Bl. 52,8 x 70,5 cm.
735 Heinrich Weid "Fenster II" / "Fenster II" / "Garten I" / "Garten II". 1983.
Heinrich Weid 1963 Wemeck
Aquatintaradierungen auf kräftigem "Hahnemühle"-Bütten. Alle Arbeiten in der Platte monogrammiert "HW" und datiert sowie in Blei u.re. signiert "Heinrich Weid" und teils datiert, Mi. betitelt und li. nummeriert bzw. bezeichnet "h.c.".
Blätter etwas angeschmutzt und leicht knickspurig, vereinzelt fleckig.
Pl. min. 15 x 9 cm, max. 25 x 34 cm, Bl. min. 39,5 x 24 cm, max. 38,5 x 53 cm.
736 Claus Weidensdorfer "Junger Mann". 1976.
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Aquarell auf Karton. U.Mi. in Blei signiert "Weidensdorfer" und datiert. Verso in Blei nochmals signiert, datiert und betitelt sowie von fremder Hand bezeichnet.
In den Randbereichen leicht fingerspurig. Unscheinbare Randläsionen. Verso mit Klebebandrückständen in den Ecken.
47,8 x 35,9 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
737 Claus Weidensdorfer "Die Stadt" nach J. R. Becher. 1981.
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Farblithographie auf festem Papier. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Weidensdorfer" und datiert sowie bezeichnet "321". Verso in Blei bezeichnet "Die Stadt nach J. R. Becher Mappe K. B. Berlin. 1. Fassung 1. Zustand." Weiterhin von fremder Hand bezeichnet.
Unter Verwendung der Arbeit "Zu dem Gedicht 'Themen der Unendlichkeit' aus der Mappe "Für Johannes R. Becher zum 90. Geburtstag". Hg. Präsidium des Kulturbundes der DDR, Berlin 1979. (WVZ Muschter 289).
WVZ Muschter 321.
Leicht finger- und knickspurig.
St. 59,5 x 40,5 cm, Bl. 60 x 40,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
738 Claus Weidensdorfer "Stadtverkehr" (Neustädter Markt). 1983.
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Wasserfarben auf Karton. In Blei o.li. signiert "Weidensdorfer", re. monogrammiert "C.W." und datiert. Verso in Blei nochmals signiert und datiert "1985", technikbezeichnet und betitelt sowie wohl von fremder Hand nummeriert. An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert.
Leicht fingerspurig, am li. Rand und der Ecke u.re. mit Knickspuren. Verso atelierspurig sowie an den o. Ecken Reste alter Montierungen.
20,3 x 30,5 cm, Unters. 29,8 x 40 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
739 Claus Weidensdorfer "Puppenspieler". 1986.
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Farblithographie auf Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Weidensdorfer" und datiert, links nummeriert "22/24 I". Zu Gottfried Reinhardt "Mord in der Elbe". Aus Anlass des Unima-Kongrasses in Dresden, im Auftrag der Stadt Dresden.
WVZ Muschter 568, dort abweichend bezeichnet "Kahnfahrt im Spreewald".
Leicht fingerspurig. Verso schräge Quetschfalte aus dem Herstellungsprozess.
St. 44,5 x 31 cm, Bl. 53 x 39,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
740 Claus Weidensdorfer "Marionetten". 1986.
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Farblithographie auf "Hahnemühle"-Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Weidensdorfer" und datiert, li. nummeriert "1/18". In der Ecke u.re. von fremder Hand nummeriert sowie verso betitelt.
WVZ Muschter 563, dort abweichend bezeichnet "Menschen und Puppen".
Leicht fingerspurig. U.re. kleine Stauchung. Je ein Reißzwecklöchlein am Rand der Darstellung o. und u. Mi. Verso leicht atelierspurig.
St. 44,5 x 35 cm, Bl. 53,5 x 39 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
741 Claus Weidensdorfer "Friedrich-Wilhelm Junge und Günter "Baby" Sommer". 1987.
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Farblithographie auf kräftigem Bütten. In Blei u.re. signiert "Weidensdorfer" und datiert. Verso von fremder Hand in Blei betitelt und technikbezeichnet.
WVZ Muschter 578, dort abweichend als Offset und "Plakat zu Texten von Johannes Bobrowski" bezeichnet.
Minimal knickspurig.
Bl. 70 x 50 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
742 Claus Weidensdorfer "Akt mit Hündchen" (Johannstädter Hochhäuser). 1990.
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Gouache und lavierte Kohlestiftzeichnung auf festem Papier. In Blei u.re. signiert "Weidensdorfer" und datiert. In der Ecke o.li. vor dem Malprozess bezeichnet. Verso von fremder Hand betitelt und nummeriert.
Ränder umlaufende mit Läsionen. Stärker knickspurig, besonders in den Randbereichen. Am u. Rand drei durchgehende waagerechte Knicke. Verso Papierrückstände und partielle leichte Bereibungen sowie etwas angeschmutzt.
50 x 66 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
743 Claus Weidensdorfer "Portrait II" (In Gedanken versunken). 2001.
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Bleistiftzeichnung auf Karton. Signiert u.re. "Weidensdorfer" und datiert. Verso wohl von fremder Hand bezeichnet "Portrait II" sowie mehrfach nummeriert.
Blatt besonders an den Rändern leicht angeschmutzt und fleckig. Ecke u.li. gestaucht und mit Knicken.
36 x 48 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
744 Emil Rudolf Weiss, Sitzender Knabe mit Buch und Äpfeln. 1919.
Emil Rudolf Weiss 1875 Lahr – 1942 Meersburg
Radierung auf chamoisfarbenem Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "ER Weiß". An den beiden oberen Ecken auf Untersatz montiert.
Leicht knick- und fingerspurig sowie minimal stockfleckig. O.li. unscheinbarer Einriss (2 mm).
Pl. 14,9 x 12,5 cm, Bl. 28,3 x 23,3 cm, Unters. 48,2 x 32,5 cm.
745 Trak Wendisch, Figuren am Strand. 1985.
Trak Wendisch 1958 – lebt in Berlin
Pinselzeichnung in schwarzer Tusche auf feinem, grünlichen "Hahnemühle"-Bütten. Signiert u.re. "TRAK" und datiert.
Fachmännisch restaurierter Einriss o.re. sowie diagonale Knickspur u.re. Rand sowie am o. Blattrand.
84,5 x 88 cm.
746 Max Westhäuser "Volksredner". 1919.
Max Westhäuser 1885 Hildburghausen – 1958 Bielefeld
Holzschnitt auf Bütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Max Westhäuser", li. abweichend betitelt "Volk an der Ruhr", Mi. bezeichnet "Org. Holzschnitt Handabzug".
Eines der Hauptblätter des Künstlers, welches die Verführungskraft eines Redners vor einer großen Volksmenge zeigt. Viele Menschen mit offenen Mündern blicken aus dunklen Augenhöhlen zum Redner, der energisch beide Arme mit geballten Fäusten über die gesamte Bilddiagonale ausstreckt. Im Hintergrund erheben als düstere Silhouette Schornsteine und Kirchtürme.
Knickspurig und leicht gebräunt, stockfleckig. Umlaufende Randläsionen mit kleinen Einrissen und einer Fehlstelle an der Ecke u.li.
Stk. 42,5 x 40 cm, Bl. 44,5 x 41 cm.
747 Albert Wigand "Frauenkirche Dresden von Brühlscher Terrasse aus". Um 1940/1966.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Gouache über Blei auf gelblichem, leichten Karton. In Kugelschreiber u.li. signiert "Wigand". Am o. Rand im Passepartout montiert. Hinter Glas in dunkler Holzleiste gerahmt.
WVZ Grüß-Wigand B-1966/15.
Ecke o.re. und Randbereich u.li. leicht gestaucht. Verso ganz leicht stockfleckig und leicht gegilbt.
34,5 x 24,6 cm, Ra. 43 x 53 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
748 Albert Wigand, Stillleben mit rosafarbener Vase und roten Blumen. Um 1949.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Gouache auf graubraunem Papier. In Blei signiert u.li. "Wigand". Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet und betitelt sowie mit gestrichenem Inventarstempel.
Die Arbeit wird in den Nachtrag zum WVZ Grüß-Wigand unter der Nr. B-1949/3 aufgenommen.
Finger- und knickspurig, durchgehende senkrechte Knickspur in der re. Bildhälfte, mehrere unscheinbare, schräg verlaufende Knickspuren am li. und re. Rand. Malschicht mit Kratzspuren und vereinzelten leichten Bereibungen. Verso an den o. Ecken Reste alter Montierungen.
48,5 x 32,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
749 Albert Wigand "Am Hohen Stein in Dresden". 1946.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Kohlestiftzeichnung auf gelblichem Papier, fixiert. In Blei u.li. signiert "Wigand" und datiert. Verso mit der Darstellung eines Interieur, Kohlestiftzeichnung sowie mit gestrichenem Inventarstempel.
WVZ Grüß-Wigand B-1946/18.
Finger- und knickspurig, leicht gebräunt. Umlaufende Randläsionen. Verso an den o. Ecken Reste alter Montierungen und Materialabrieb sowie einzelne Klebstoffpunkte, am re. Rand.
24,2 x 32,1 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
750 Albert Wigand "2 x 4 blaue Punkte". Wohl 1960er Jahre.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Collage (verschiedene Papiere und Stoffe, Metallpapier und Deckfarben) auf Wellpappe. Unsigniert. An den Ecken im Passepartout montiert.
WVZ Grüß-Wigand C-1959-68/29.
Leichte Randläsionen und Druckstellen am o. und u. Rand. Untere Montierungen locker.
16 x 9,5 cm, Psp. 49,8 x 37,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
751 Albert Wigand "Rosa und Rot". 1966.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Collage (verschiedene farbige Stoffe und geprägte Papiere und Deckfarben) auf Pappe. Unsigniert. Verso am u. Rand in Blei ausführlich datiert "29.1.66", nochmals in Kugelschreiber datiert "5.2.66", gewidmet sowie bezeichnet "unten". Am o. Rand verworfen bezeichnet "unten" und datiert "6.10.67". Am u. Blattrand im einfachen Passepartout montiert.
WVZ Grüß-Wigand C-1966/38.
Re. Rand mit ungeradem Abschluss, umlaufende unscheinbare Randläsionen. Winzige Reißzwecklöchlein am o. und u. Rand. Verso Reste einer alten Montierung.
23,9 x 10,8 cm, Psp. 49,5 x 37,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
752 Fritz Winkler, Alter Dorfkern. Mitte 20. Jh.
Fritz Winkler 1894 Dresden – 1964 ebenda
Aquarell und Tusche auf kräftigem Papier. Unsigniert. An den Ecken auf Untersatzkarton montiert, dort wohl von fremder Hand in Blei bezeichnet.
Leicht fingerspurig und unscheinbar knickspurig, Ecke u.li. mit kleinen Knicken.
49 x 62 cm, Unters. 60 x 80 cm.
753 Woldemar Winkler, Zwei Stiere. 1922.
Woldemar Winkler 1902 Mügeln – 2004 Gütersloh
Aquarell auf bräunlichem Papier. In Blei u.re. monogrammiert "Wi" und datiert. Auf Untersatzkarton montiert. Im Passepartout, hinter Glas in hochwertiger Modellleiste gerahmt.
Blatt insgesamt knickspurig, etwas angeschmutzt und leicht fleckig. Durchgehender senkrechter Knick am re. Rand sowie kleine Knicke am o. Rand. Leichte Randläsionen mit einem Einriss u.li.
23,5 x 29 cm, Ra. 44,8 x 54,5 cm.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Holzriss, Aquatintaradierung und zwei Lithografien. Alle Arbeiten unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Wittig" und datiert, li. betitelt.
WVZ Reinhardt 43 ("Einfahrt in Hoflößnitz", eines von 150 Exemplaren).
Alle Blätter leicht finger- und knickspurig. Aquatintaradierung minimal gebräunt und mit leichten Randmängeln. "Weinberg" mit Randläsionen.
Stk. 20 x 25 cm, 25 x 37,5 cm; Pl. 24,5 x 28 cm, Bl. 30 x 40,5 cm; St. 29,5 x 39,5 cm, Bl. 38 x 50 cm; St. 27 x 38,5 cm, Bl. 37,5 x 50 cm.
755 Werner Wittig "Verlorenes". 1979.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Farbholzriß in vier Farben von vier Stöcken auf chamoisfarbenem Velin. In Blei innerhalb der Darstellung u.re. signiert "Wittig" und u.li. bezeichnet "E.A.". Eines von 12 "E.A."-Exemplaren.
WVZ Reinhardt 108 A a (von A b).
Blatt wurde am Darstellungsrand beschnitten. Minimal knick- und fingerspurig.
Stk. 33,2 x 39 cm, Bl. 34 x 39,6 cm.
756 Werner Wittig "Papierstilleben". 1979.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Farbholzriß in zwei Farben von zwei Stöcken. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Wittig", li. nummeriert "155/250". Eines von 250 Exemplaren für die Mappe "In diesem Land. Grafik und Dichtung im 30. Jahr der Deutschen Demokratischen Republik", hrgs. von Lothar Lang und Hans Marquardt, Verlag Philipp Reclam Jun., Leipzig 1979. Hinter Glas in goldfarben gefasster, profilierter Holzleiste gerahmt.
WVZ Reinhardt 111 b (von b).
Blatt leicht gebräunt, angeschmutzt und etwas fleckig.
Stk. 28,3 x 30,5 cm, Ra. 44 x 54 cm.
757 Werner Wittig, Zu "Der Vergeß". 1984.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Holzriß auf festem Papier. In Blei u.re. signiert "Wittig", u.Mi. betitelt, u.li. bezeichnet "E.A.". Probedruck zu Blatt 16 aus einer Folge von 22 Illustrationen zu Gedichten von Christian Morgenstern, Edition der eikon Grafik-Presse, Verlag der Kunst, Dresden.
WVZ Reinhardt 155 A (von A b).
Blatt leicht knickspurig sowie u.re. unscheinbar fleckig.
Stk. 24,9 x 19,8 cm, Bl. 45,6 x 34,9 cm.
758 Werner Wittig "Vorortstraße". 1980.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Algraphie in Braun. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Wittig" und li. betitelt. Eines von ca. 25 Exemplaren. Im Passepartout hinter Glas in profilierter Holzleiste gerahmt.
Vgl. Werner Wittig. Druckgraphik 1954-1992. Ausstellungskatalog Museum Morsbroich. Leverkusen, 1992. KatNr. 226.
St. 33 x 40 cm, Ra. 52,5 x 58 cm.
759 Werner Wittig "Zitrone und Papier". 1987.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Farbholzriß in drei Farben von drei Stöcken. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Wittig", Mi. betitelt und li. nummeriert "30/38". Im Passepartout hinter Glas in profilierter Holzleiste gerahmt.
WVZ Reinhardt 182 A (von A).
Blatt leicht gebräunt.
Stk. 32,6 x 36 cm, Ra. 52 x 54 cm.
760 Werner Wittig "Sommerabend". 1988.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Farbholzriß in vier Farben von vier Stöcken. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Wittig", Mi. betitelt und li. nummeriert "21/48". Im Passepartout, hinter Glas in profilierter Holzleiste gerahmt.
WVZ Reinhardt 189 A (von A).
Blatt leicht gebräunt und stockfleckig.
Stk. 37,5 x 35,5 cm, Ra. 56 x 54 cm.
761 Werner Wittig "Am Berg". 1990.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Farbholzriß in drei Farben von zwei Stöcken auf kräftigem Japan. In Blei innerhalb der Darstellung u.re. signiert "Wittig", mittig betitelt und li. nummeriert "39/60". Eines von 60 Exemplaren für die "Sophien-Edition", Berlin (Ost).
WVZ Reinhardt 207 A a (von A b).
Blatt am Darstellungsrand beschnitten. Minimal knick- und fingerspurig.
Stk. 38,4 x 43 cm, Bl. 38,6 x 52,8 cm.
762 Gustav Wolf, Landschaft mit Fabelwesen. Wohl 1940er Jahre.
Gustav Wolf 1887 Östringen – 1947 Greenfield
Kaltnadelradierung auf Kupferdruckpapier. In der Platte signiert "WOLF" u.re. und u.Mi. in Blei signiert "Gustav Wolf".
Blatt gebräunt, etwas lichtrandig und mit vereinzelten Stockflecken.
Pl. 24,7 x 20,1 cm, Bl. 33,8 x 27,2 cm.
763 Walter Zeising, Altmarkt Dresden (mit Siegesdenkmal). 1910.
Walter Zeising 1876 Leipzig – 1933 Dresden
Radierung mit Tonplatte auf chamoisfarbenem Japan. In der Platte u.re. monogrammiert "WZ" und datiert. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "WZeising". Am u. Rand mit einem Sammlungsstempel "CR" sowie von fremder Hand betitelt. Verso weiterer Sammlungsstempel.
WVZ Singer 56.
Leicht lichtrandig, am u. Rand etwas fingerspurig und mit vereinzelten Flecken. Ränder mit unscheinbaren Läsionen.
Pl. 27,5 x 19,3 cm, Bl. 42,5 x 31 cm, Psp. 70 x 50 cm.
764 Magnus Herbert Zeller, Liegende Frauen am See. / Zwei Reiter. Mitte 20. Jh.
Magnus Herbert Zeller 1888 Biesenrode/Harz – 1972 Caputh
Radierungen. Unterhalb der Darstellung jeweils in Blei re. signiert "Magnus Zeller", Annotationen in Blei von fremder Hand.
Blätter leicht knickspurig, eine Blatt am li. Rand angeschmutzt.
Pl. 18 x 21,3 cm, Bl. 26 x 37,8 cm, Pl. 28,5 x 23,3 cm, Bl. 53,2 x 38,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
765 Baldwin Zettl "Das Turnier". 1972.
Baldwin Zettl 1943 Falkenau / Eger – lebt in Freiberg (Sachsen)
Kupferstich auf chamoisfarbenem Papier. In der Platte u.Mi. im Kreis monogrammiert "BZ" und datiert. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Zettl" sowie li. betitelt. Am Blattrand u.li. nummeriert "I / 4A / 13".
WVZ Lübbert 72/9 D (von D), dort betitelt "Eishockey (auch Turnier)".
Minimal fingerspurig, Bleistiftspur o.re. und unscheinbare Pressfalte u.li.
Pl. 19,4 x 24 cm, Bl. 29,7 x 41,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
766 Baldwin Zettl "Der Marderfänger". Um 1973.
Baldwin Zettl 1943 Falkenau / Eger – lebt in Freiberg (Sachsen)
Kupferstich auf Velin. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "B. Zettl", li. betitelt. Am u. Bildrand nummeriert "I/4/100" und bezeichnet "A.P.".
WVZ Lübbert 73/6 C (von E).
Knickspurig, etwas angeschmutzt und stockfleckig, großer Wasserfleck am Rand u.re. Verso Reste einer alten Montierung sowie leichter Materialabrieb durch die Entfernung einer Montierung.
Pl. 24 x 20,4 cm, Bl. 50 x 37,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
767 Rainer Zille "Brückenkampf"/ Baustelle. 1989/1996.
Rainer Zille 1945 Merseburg – 2005 Dresden
Farblithographie und Kreidelithographie auf Kupferdruckpapier und "Hahnemühle"-Bütten. "Brückenkampf" in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "R. Zille" und datiert, mittig betitelt sowie li. nummeriert "II 2/7". Kreidelithographie in Blei unterhalb der Darstellung re. ligiert monogrammiert "R.Z.", mittig signiert "R. Zille" und ausführlich datiert sowie li. nummeriert "14/22".
"Brückenkampf" leicht angeschmutzt und an den Rändern etwas knickspurig. Zweites Blatt am Steinrand minimal angeschmutzt und leicht knickspurig.
St. 39 x 54,5 cm, Bl. 50,3 x 65 cm; St. 59 x 44,5 cm, Bl. 78,5 x 52,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
768 Rainer Zille "Ausstellung"/ "Agave"/ "Rattermaschine"/ "Maschine". 1990-1993.
Rainer Zille 1945 Merseburg – 2005 Dresden
Lithographien auf kräftigem Papier bzw. Bütten. Alle Arbeiten in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "R. Zille" und datiert, ein Blatt li. datiert, sowie alle Arbeiten u.M. betitelt. Überwiegend u.li. nummeriert, ein Blatt u.li. bezeichnet "Probe". Zwei Arbeiten am oberen Rand auf Untersatz montiert.
"Ausstellung" mit Knickspuren in den Ecken o. und u.re. sowie einem kleinen Einriss (8 mm) u.re., links etwas lichtrandig. "Agave" leicht angeschmutzt und etwas fleckig am u. Rand. "Maschine" o.li. etwas angeschmutzt.
St. min. 36 x 56 cm, max. 66,5 x 44 cm, Bl. min. 50 x 69,7 cm, max. 61 x 74,5 cm, Unters. 62 x 75 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
769 Mac Zimmermann, Ohne Titel 1946.
Mac Zimmermann 1912 Stettin – 1995 Wasserburg am Inn
Federlithographie auf feinem Velin. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "MC Zimmermann" und li. nummeriert "7/110". An den beiden oberen Ecken im Passepartout montiert.
Minimal knick- und fingerspurig. Am re. Rand sichtbar stockfleckig. Psp. Ausschnitt u.li. eingerissen.
St. 21 x 13 cm, Bl. 30,6 x 22 cm, Psp. 43 x 30,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
770 Unbekannter Künstler, Bebaute Flussinsel bei Gewitter. Anfang 20. Jh.
Radierung auf kräftigem Papier. Unsigniert. Hinter Glas in silberfarben gefasster, profilierter Holzleiste gerahmt.
Blatt bis über den Plattenrand beschnitten.
Bl. 41,5 x 65,5 cm, Ra. 47 x 71 cm.
771 Verschiedene Künstler, Acht Ausgaben der "Kriegszeit. Künstlerflugblätter". 1915.
Lithographien. Jeweils Doppelblätter (Folio) mit zahlreichen Original-Lithographien, u.a. von August Gaul ("Nach England", "Idylle in der Nordsee", "Die Dardanellen"), Heinrich Hübner (4), Ernst Barlach ("Straßenecken nach Warschau", "Sturmangriff"), Otto Hettner (2), Erik Büttner (3), Max Unold, E. R. Weiss, Wilhelm Trübner (2), Bató (2), Heckendorf, Max Liebermann ("Reiter-Kampf"), Willy Jäckel, Karl Schäfer, Fritz Rhein, Nerlinger, Hedwig Weiß (4).
Alle Arbeiten im Stein signiert bzw. monogrammiert, teils datiert. Ausgaben Nr. 28-35, 24. Januar bis 21. April 1915.
Blätter gebräunt, mit leichten Einrissen, Läsionen und Knicken an den Rändern.
Bl. je 48 x 32 cm.
772 Unbekannter Monogrammist, Neun Landschafts- und Architekturdarstellungen. 1919.
Bleistiftzeichnungen auf gelblichem Papier. Alle Arbeiten u.re. bzw. u.li. in Blei monogrammiert "JM" (?), betitelt und datiert. Jeweils im Passepartout montiert.
Blätter leicht fingerspurig, in den Randberiechen minimal gebräunt und teils minimal fleckig. Teils ungerade beschnitten.
Ca. 18 x 27 cm, Psp. max. 30,5 x 38 cm.
773 Unbekannter Expressionist, Liegender weiblicher Akt. Wohl 1920er Jahre.
Kohlestiftzeichnung und Wasserfarben auf bräunlichem Papier. Unsigniert. Verso eine unvollendete Kohlestiftskizze eines weiblichen Aktes. Im Passepartout hinter Glas in silberfarbener Leiste gerahmt.
Unter der Zeichnung weiterer übermalter liegender Akt erkennbar. Papier gebräunt und lichtrandig, deutlich knickspurig und leicht stockfleckig. Ränder mit Läsionen und mehreren Einrissen sowie winzigen Reißzwecklöchlein. Verso unfachmännische Montierung und Risshinterlegungen mit Kreppband; recto durchscheinendes Klebemittel, o.li. und u.Mi. bis in den Darstellungsbereich.
45,8 x 69,4 cm, Ra. 68,5 x 89 cm.
774 Verschiedene Künstler, Vier Druckgraphiken aus "Die Schaffenden". 1920er Jahre.
Holzschnitte und ein Farbholzschnitt. Mit den Arbeiten von Hans Troschel ("Pferd" und "Tänzerin", 1929), Gustav H. Wolff ("Odysseus und Kirke", 1923) und Paula Wimmer (Traditionelle Landschaft). Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert, vereinzelt betitelt und li. bezeichnet "O.H.". Ein Blatt u.li. mit Prägestempel des Euphorion Verlages. Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet.
Überwiegend knick- und fingerspurig sowie stockfleckig, "Traditionelle Landschaft" großflächig stockfleckig.
Stk. min. 14,5 x 18 cm, max. 33,5 x 10 cm, Bl. min. 31 x 39,5 cm, max. 40,5 x 31 cm.
775 Unbekannter Künstler, Bildnis eines lesenden Mannes. Um 1930.
Federzeichnung in Tusche. Unsigniert. Verso mit einer weiteren Zeichnung eines jungen Mannes mit Mütze.
Angeschmutzt und knickspurig. Mehrere lange Knickspuren besonders am re. Rand. Umlaufende Randläsionen, Einrisse li. Zwei Reißzwecklöchlein am u. Rand.
60,2 x 45,2 cm.
776 Unbekannter Künstler, Bildnis von Wilhelm Pieck. 1951.
Kohlestiftzeichnung auf gelblichem Velinkarton. In Blei u.re. zweimal unleserlich signiert und datiert. Hinter Glas in dunkler Holzleiste gerahmt.
Lichtrandig, angeschmutzt und leicht fleckig. Ränder ungerade beschnitten.
58,5 x 43,5 cm, Ra. 68,5 x 53 cm.
Mit Arbeiten von Gerhard Stengel ("Vietnam", Farblithographie, 1965), Paul Michaelis (Herrenporträt, Radierung, 1968), Jutta Damme (Damenporträt, Radierung, 1965), Friederun Bondzin ("Birgit", Lithographie), Heinz Langer ("Prager Gasse", Holzschnitt, 1962), Gerhard Bondzin (Strickendes Mädchen, Lithographie, 1962), Horst Jokusch ("Arbeiterkinder heute III", Holzschnitt, 1967), Helmut Schwager ("Vietnam", Holzschnitt, 1965), Lea Grundig ("Großvaterliebe", Lithographie, 1961), Rudolf Nehmer
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Med. min. 21 x 9 cm, max. 60 x 38 cm, Bl. min. 28 x 15,5 cm, max. 65 x 49,7 cm, Psp. jew. 65 x 50 cm.
778 Verschiedene Künstler, 15 Gelegenheitsgraphiken. 1950er -1980er Jahre.
Lithographien, Aquatintaradierungen, Radierungen, Vernis mou, Holzschnitte und eine Federzeichnung in Tusche. U.a. mit Arbeiten von Rudolf Bergander, Ann Siebert, Arno Mohr, Heinz Lohmar, Heinz Langer, (?) Krause und Albert Herold. In Blei jeweils u.re. bzw. li. signiert und bis auf ein Blatt vollständig datiert, vereinzelt betitelt. Teilweise in Form von Klappkarten (mit Widmung), ein Blatt auf Untersatz montiert.
Knick- und fingerspurig, vereinzelt leicht lichtrandig. Ein Blatt mit Spuren aus dem Druckprozess, ein weiteres sichtbar stockfleckig.
Med. min. 6 x 14,5 cm, max. 22 x 18,5 cm, Bl. min. 13,2 x 20 cm, max. 30 x 22,7 cm.
779 Verschiedene Künstler, 13 Gelegenheitsgraphiken. 1960er -1980er Jahre.
Lithographien, Radierungen und Farbholzschnitte. U.a. mit Arbeiten von Gerhard Stengel, Jutta Damme, Gitta Kettner, Paul Michaelis, Ingo Kirchner, Heinz Lohmar, Friederun und Gerhard Bondzin. Alle Arbeiten in Blei u.re. bzw. li. signiert bzw. monogrammiert und datiert. Überwiegend als Klappkarte, diese mit Widmung des Künstlers versehen.
Vereinzelt leicht knick- und fingerspurig.
Med. min. 9,7 x 5,5 cm, max. 37 x 16,5 cm, Bl. min. 20,5 x 14,8 cm, max. 40 x 18,2 cm.
780 Deutscher Künstler "Partie im Löhrbachgrund (Elgarsburg)". 1968.
Graphitzeichnung auf Papier. Unsigniert. In Blei u.li. betitelt und unleserlich bezeichnet, re. datiert. Im Passepartout, hinter Glas in profilierter Holzleiste gerahmt. Papier im unteren Bereich beschnitten und gefalzt.
Blatt leicht angeschmutzt und knickspurig, etwas lichtrandig und stockfleckig.
Darst. 41 x 32 cm, Ra. 64 x 51 cm.
781 Verschiedene Künstler, Konvolut von fünf Lithographien. 1970er bis 1980er Jahre.
Lithographien. Werner Juza (Fasanenschloss Moritzburg, 1981), Ernst Lewinger (Nacht mit Mond und Kirchturm, 1976), Claus Weidensdorfer (Landschaft, 1976), Werner Wittig ("Elbtal", undatiert), Unbekannter Künstler (Abstrakte Kompostition, 1976). Alle Arbeiten entweder im Stein oder in Blei u.re. signiert und überwiegend datiert.
Minimal knick- und fingerspurig.
St. min. 17,4 x 28,5 cm, max. 40 x 33 cm, Bl. min. 36,5 x 25,2 cm, max. 40,7 x 36,5 cm.
782 Verschiedene Künstler, Konvolut von vier Ausstellungsplakaten. 1980er Jahre.
Zwei Radierungen auf Bütten von Reinhard Minkewitz. Beide Arbeiten unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert und li. nummeriert "4/10" bzw. "24/30". Radierung auf Bütten von Jost Giese, unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert und datiert. Farbradierung "12. Grafikbörse VBK - DDR Bezirk Leipzig". Unterhalb der Darstellung in Blei re. unleserlich signiert und datiert und li. nummeriert "11/35". Hinter Glas gerahmt.
Ein Blatt von Minkewitz am re. Rand leicht fleckig, das andere Blatt an der Ecke o.re. mit kleiner Stauchung. Arbeit von Giese leicht gebräunt und mit einzelnen Stockflecken.
Bl. min. 56 x 43 cm, max. 60,5 x 89,5 cm, Ra. 82 x 55,5 cm.
783 Verschiedene Künstler, Konvolut von sieben Druckgraphiken. 1980er/1990er Jahre.
Mit Arbeiten von Walter Libuda ("Zu B. Brecht: Vom ertrunkenen Mädchen", 1981, Holzschnitt), Frank Voigt (Zu B. Brecht "Vom ertrunkenen Mädchen", 1981, Kreidelithographie), Leonore Adler (Drei weibliche Akte mit Raubkatze, 1887, Lithographie), Catrin G. Große ("palmprint", 1995, Radierung mit Linolschnitt), Anette Groschopp-Blume (Schwangerer Akt, undatiert, Farbserigraphie) und zwei identischen, undatierten Holzschnitten von Werner Haselhuhn. Überwiegend u.re. bzw. li. signiert und datiert sowie li. nummeriert.
Holzschnitt von Libuda knickspurig und mit Fehlstellen im Papier am o.re. und u.li. Rand. Lithographie von Voigt minimal stockfleckig. Lithographie von Adler verso am u. Rand mit Läsion im Papier. "palmprint" etwas fingerspurig und u. Blattrand sichtbar fleckig. Farbserigraphie verso mit Resten früherer Montierung und Läsion o.li. Ecke. Holzschnitte von Haselhuhn verso mit Resten einer älteren Montierung.
Med. min. 13,2 x 18,1 cm, max. 49,2 x 69 cm, Bl. min. 21 x 25,8 cm, max. 56,7 x 75,8 cm.
784 Lothar Pfeiffer, Fünf Motive der Stadt Forst. 2. H. 20. Jh.
Kohlestiftzeichnungen auf chamoisfarbenem Velin. Jeweils signiert u.re. bzw. u.li. "Lothar Pfeiffer". Mit den Motiven "Salzgasse", "Hauptweg am Friedhof", "Partie am Mühlgraben", "Rosengarten Forst - Pergola" und "Instandsetzungsarbeiten an der Stadtmühle". Umschlagmappe bezeichnet "Zur Erinnerung an Ihre Vaterstadt Forst (L.) zum 75. Geburtstag überreicht vom Pädagogenkollektiv 'Prof. Max Seydewitz' Forst.".
Vereinzelt leicht fingerspurig.
Jew. 48 x 36 cm, Mappe 49 x 36,8 cm.
785 Unbekannter Künstler, Blumenstück. Neuzeitlich.
Gouache auf Papier. Unsigniert. Im Passepartout, hinter Glas in schmaler, hochwertiger Weißgoldleiste gerahmt.
50 x 66,5 cm, Ra. 67 x 82,5 cm.
786 Verschiedene Künstler "Grafikmappe zum 15. Göpfersdorfer Holzbildhauer-Pleinair". 2015.
Verschiedene Drucktechniken u.a. Holzschnitte (11), Holzriss (1), Digital-Druck (1), Linolschnitt (2), Mischtechnik (1) auf verschiedenen Papieren. Mappe mit 16 Arbeiten und drei Einlegeblättern. Alle Blätter in Blei oder mit Stempel u.re. bzw. li. signiert bzw. monogrammiert und betitelt sowie nummeriert, 12 Blätter u.re. datiert. In der originalen grauen Pappmappe.
Blätter teils wellig sowie partiell mit Knickspuren. Blattränder teils gestaucht, einige Blätter partiell ungerade geschnitten und minimal angeschmutzt.
Stk. min., 17,8 x 17,7 cm, max. 30,1 x 24 cm, Pl. min. 30,6 x 22 cm, max. 38,2 x 28,1 cm, Bl. min. 39,7 x 29,7 cm, max. 40,3 x 30,5 cm, Ma. 42,3 x 31 cm.
790 Alexander Schachatz, Gruppenbild einer schlagenden Verbindung. Anfang 20. Jh.
Alexander Schachatz 20. Jh.
Fotografie, vollflächig auf Karton aufgezogen. Verso mit dem Firmenstempel des Fotografen. Im geprägten Passepartout hinter Glas in brauner Holzleiste mit schwarzen Eckapplikationen gerahmt.
Angeschmutzt und fleckig, mehrere kleine Druckstellen und Kratzspuren, vereinzelte ausgeblichene Flecken.
BA. 22 x 28 cm, Ra. 42 x 48 cm.
791 Fritz Prügel, Gruppenbild der 1. Kompanie Reserve . 1910.
Fritz Prügel 20. Jh.
Fotografie. Unsigniert. Im Passepartout, dort mit geprägtem Firmenstempel. Hinter Glas in profilierter Holzleiste gerahmt.
Angeschmutzt, leicht fleckig, am unteren Rand gewellt.
BA. 31 x 48,5 cm, Ra. 57 x 73 cm.
793 Martin Hertrampf "Ostpreußen I". 1993.
Martin Hertrampf 1964 Gotha
Bromsilbergelatineabzug. Verso signiert "Martin Hertrampf", datiert, orts- und auflagenbezeichnet (Auflage 6).
Ostpreußen ist eine fiktive Landschaft, real nur in einer nicht mehr aufrufbaren Erinnerung, ein deutsches Atlantis. Der heutige Ort liegt verborgen hinter Grenzen, die an jene erinnern, die nach dem Krieg Deutschland teilten. Aus der gleichen Nachkriegsordnung heraus fiel der nördliche Teil von Ostpreußen 1945 an Russland, bis 1948 hatten alle noch verbliebenen Deutschen
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29 x 42 cm, Bl. 34,0 x 48,0 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
794 Martin Hertrampf "Ostpreußen II". 1993.
Martin Hertrampf 1964 Gotha
Bromsilbergelatineabzug. Verso signiert "Martin Hertrampf", datiert, orts- und auflagenbezeichnet (Auflage 6).
Ostpreußen ist eine fiktive Landschaft, real nur in einer nicht mehr aufrufbaren Erinnerung, ein deutsches Atlantis. Der heutige Ort liegt verborgen hinter Grenzen, die an jene erinnern, die nach dem Krieg Deutschland teilten. Aus der gleichen Nachkriegsordnung heraus fiel der nördliche Teil von Ostpreußen 1945 an Russland, bis 1948 hatten alle noch verbliebenen Deutschen
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29 x 42 cm, Bl. 34,0 x 48,0 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
795 Martin Hertrampf "Ostpreußen III". 1993.
Martin Hertrampf 1964 Gotha
Bromsilbergelatineabzug. Verso signiert "Martin Hertrampf", datiert, orts- und auflagenbezeichnet (Auflage 6).
Ostpreußen ist eine fiktive Landschaft, real nur in einer nicht mehr aufrufbaren Erinnerung, ein deutsches Atlantis. Der heutige Ort liegt verborgen hinter Grenzen, die an jene erinnern, die nach dem Krieg Deutschland teilten. Aus der gleichen Nachkriegsordnung heraus fiel der nördliche Teil von Ostpreußen 1945 an Russland, bis 1948 hatten alle noch verbliebenen Deutschen
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29 x 42 cm, Bl. 34,0 x 48,0 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
796 Martin Hertrampf "Ostpreußen IV". 1993.
Martin Hertrampf 1964 Gotha
Bromsilbergelatineabzug. Verso signiert "Martin Hertrampf", datiert, orts- und auflagenbezeichnet (Auflage 6).
Ostpreußen ist eine fiktive Landschaft, real nur in einer nicht mehr aufrufbaren Erinnerung, ein deutsches Atlantis. Der heutige Ort liegt verborgen hinter Grenzen, die an jene erinnern, die nach dem Krieg Deutschland teilten. Aus der gleichen Nachkriegsordnung heraus fiel der nördliche Teil von Ostpreußen 1945 an Russland, bis 1948 hatten alle noch verbliebenen Deutschen
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29 x 42 cm, Bl. 34,0 x 48,0 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
800 Anton Büschelberger "Drei Bärenjunge auf einem Baumstamm". Frühes 20. Jh.
Anton Büschelberger 1869 Eger – 1934 Dresden
Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert und montiert. Verso an der Plinthe signiert "Büschelberger" (undeutlich) und mit dem Gießereistempel der "Bildgiesserei KRAAS Berlin 61" versehen. Ein Bär verso im Model gemarkt "III".
H. 42,7 cm, Gew. 18kg.
801 Wohl sächsischer Bildhauer, Kopf eines Putto. 18. Jh. /19. Jh.
Sandstein. Architekturgebundenes, dekoratives Fragment eines aufwärts blickenden Putto.
Partiell schwarz patiniert und stärker verwittert, teils Löcher.
H. 21,5 cm.
802 Widderkopf. Wohl Sachsen. Wohl 18. Jh.
Sandstein. Architekturgebundenes Fragment einer Gesimsecke mit Widderkopf.
Partiell schwarz patiniert und stärker verwittert.
H. 22,5 cm.
803 Unbekannter Künstler, Martin Luther. Kunstgießerei Lauchhammer. Spätes 20. Jh.
Bronze, voll gegossen, schwarz patiniert. Unsigniert. Am Boden mit der Gießereimarke der Kunstgießerei Lauchhammer.
Lit.: Lauchhammer Bildguß, Lauchhammer: Mitteldeutsche Stahlwerke A.G.,1933, Abb. S. 40.
H. 34,5 cm.
804 E. A. Berger, Stehender weiblicher Akt. Um 1900.
Bronze, hellbraun patiniert. Auf einen Marmorsockel montiert. Auf der flachen Plinthe signiert "E.A. Berger". Ohne Gießereistempel.
Vereinzelt mit punktförmigen, dunklen Fleckspuren.
H. 29,0 cm, H. (mit Sockel) 31,6 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
805 Ernst Julius Hähnel "Bacchantin". 1879.
Ernst Julius Hähnel 1811 Dresden – 1891 ebenda
Bronze, gegossen, braun patiniert. Auf der Plinthe signiert und datiert "E. Hähnel fec. Febr. 1879". Ausformung der Gießerei C. A. Bierling, Dresden aus dem Jahr 1896. Auf der Plinthe oberseitig mit dem Gießereistempel versehen, rückseitig seitlich an der Plinthe mit dem Gießereivermerk und der Ausformungsdatierung versehen.
Vgl. dazu der originale Entwurf Hähnels in Gips aus dem Jahr 1879, H. 53 cm, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Skulpturensammlung (Inventar-Nr. ASN 0149)
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H. 52 cm.
806 Fritz Maskos, Porträtkopf einer Dame. 2. Viertel 20. Jh.
Fritz Maskos 1896 Dresden – 1956 Altscheier
Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert und auf einen quaderförmigen Marmorsockel montiert. Halbplastik eines leicht geneigten Frauenkopfes. Verso auf der Plinthe signiert "F. MASKOS", unterhalb bezeichnet "Guss: ASCHE u. FRENSEL".
H. (Bronze) 40,4 cm, H. (mit Sockel) 53 cm.
807 Heilige Barbara. Wohl süddeutsch. 2. H. 17. Jh.
Nadelholz, vollplastisch geschnitzt, polychrom über Kreidegrund gefasst, versilbert und vergoldet. Der Sockel profiliert, verso abgeflacht. Darstellung der Heiligen als Halbfigur mit ihrem Attribut, dem Turm, im linken Arm.
Vertikale Trockenrisse, wurmstichig. Zeigefinger der rechten Hand sowie der linken Hand mit Materialverlust. Turm mit Bestoßungen. Fassung partiell mit Abrieb und Kratzspuren und einzelnen Fehlstellen. Versilberung teilweise oxidiert.
H. 66,5 cm.
808 Erzengel Michael. Wohl Sachsen. 20. Jh.
Eiche, verleimt, geschnitzt und dunkelbraun lasiert. Lebensgroße Ausführung des Erzengels Michael, den geflügelten Teufel mit der Lanze hinabstoßend. Skulptur und Sockel verso abgeflacht. Verso mit Aufhängevorrichtung. Unsigniert.
Schnitzblock partiell mit geöffneten Leimfugen. Verso u. mit weißen Farbanhaftungen. Zehen des Teufels bestoßen und mit kleinen Materialverlusten. Plinthe rückseitig u.re. bestoßen und mit kleinem Materialverlust.
H.144 cm.
809 Wohl Russischer Bildhauer, Figurenrelief. Wohl 1950er Jahre.
Bronze, partiell dunkel patiniert. Hochrechteckige Tafel mit figürlicher Darstellung. U.li. signiert (undeutlich), wohl u.re monogrammiert (undeutlich). Verso mit Aufhängevorrichtung.
U.li. Materialunregelmäßigkeiten aus dem Gussprozess.
33,8 x 19,8 cm.
810 Karl Schönherr, Vater, mit Kindern spielend. Um 1979.
Karl Schönherr 1925 Dresden – 1981 ebenda
Gips, farbig gefasst, über flacher, quadratischer Plinthe. Unsigniert.
Vgl. überlebensgroß ausgeführten, ähnlichen Entwurf aus Beton, Dresden-Altstadt, Sidonienstraße.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Angeschmutzt und mit minimalen, oberflächlichen Bestoßungen.
H. 38,8 cm.
811 Karl Schönherr, Musizierender Kentaur mit Nymphe. Vor 1971.
Karl Schönherr 1925 Dresden – 1981 ebenda
Gips, farbig gefasst. Auf einen hohen, quaderförmigen Sockel montiert. Unsigniert.
Studie zu der Großbronze (um 1971) auf der Schweizer Straße, Dresden, Südvorstadt.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Vereinzelt minimale Bestoßungen, teils retuschiert. Violine mit geklebter Bruchstelle.
H. 38 cm.
812 Karl Schönherr, Sich suhlendes Schwein. Wohl 1970er Jahre.
Karl Schönherr 1925 Dresden – 1981 ebenda
Gips, bräunlich, die Vertiefungen dunkelgrau, gefasst, quaderförmiger Sockel. Unsigniert.
Vorentwurf für den Märchenbrunnen am Amalie-Dietrich-Platz in Dresden-Gorbitz.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Wir danken Frau Antje Kirsch, Dresden, für freundliche Hinweise.
Linkes Bein restauriert, mit Klebstoffresten.
H. 13,7 cm.
813 Karl Schönherr, Kleiner liegender Löwe. Wohl 1970er Jahre.
Karl Schönherr 1925 Dresden – 1981 ebenda
Gips, hellgrau, die Vertiefungen dunkelgrau, gefasst, quaderförmiger Sockel. Unsigniert.
Vorentwurf für den Märchenbrunnen am Amalie-Dietrich-Platz in Gorbitz, Dresden.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Wir danken Frau Antje Kirsch, Dresden, für freundliche Hinweise.
Sehr vereinzelt minimaler Farbabrieb.
H. 15,8 cm.
814 Karl Schönherr, Porträtkopf. Wohl 1970er Jahre.
Karl Schönherr 1925 Dresden – 1981 ebenda
Gips, bräunlich gefasst. Unsigniert.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Vereinzelt mit Bestoßungen, die Oberseite bestoßen und mit Resten von Wachs.
H. 20,1 cm.
815 Karl Schönherr, Marcel Marceau als Bip der Clown. Wohl 1970er Jahre.
Karl Schönherr 1925 Dresden – 1981 ebenda
Gips, hellgrau gefasst. Unsigniert.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Plinthe mit minimaler Bestoßung, vereinzelt leichter Farbabrieb. Etwas fingerspurig.
H. 44,5 cm.
817 Thomas Sevoga, Inuit-Frau und Vogel. 1979.
Thomas Sevoga 1941 Baker Lake, Kanada
Schwarzer Speckstein. Unterseits geritzt datiert, in Inuktitut bezeichnet sowie mit einer Nummerierung "S-4755".
Lit. Ausstellungskatalog "Peter und Thomas Sevoga", Inuit Galerie Mannheim, 1982, mit Abb. auf dem Einband.
Sehr vereinzelt minimale Kratzspuren im Material.
H. 37,1 cm, B. 21,3 cm, T. 16 cm.
818 Jo Jastram "Kleiner Strandreiter". 2004.
Jo Jastram 1928 Rostock – 2011 Ribnitz-Damgarten
Bronze, braun patiniert. Auf der Oberseite der Plinthe signiert "Jo" und datiert "04", verso der geprägte Gießereistempel "WFK" (Werkstatt für Kunstguss Marc Krepp, Berlin). Unterseits geritzt "E.A",
Künstlerabguss vor der Auflage von 22 Exemplaren.
Publiziert in: Ausstellungskatalog Galerie Alte Schule Ahrenshoop 2014 /15, S. 13, Nr. 11.
8,5 x 16 x 5,5 cm.
819 Gottfried Kohl, Hirte mit Papacha. 1980.
Gottfried Kohl 1921 Freiberg – 2012 ebenda
Bronze, gegossen, dunkelbraun patiniert. Auf der Plinthe monogrammiert "K" und datiert "80/06". Ausgeformt in der Gießerei Pecher, Marienbad. Ohne Gießerei-Vermerk. Unikale Ausformung.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers, Freiberg.
In der Darstellung eines Hirten mit Papacha, welchem Gottfried Kohl anlässlich einer Studienreise durch Zentralasien im Jahr 1979 begegnete, wählte der Künstler eine reizvoll schlichte, verknappte und linear prägnante Bildsprache.
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H. 67,2 cm.
820 Wolfgang Friedrich "Aufschwebend". 2010.
Wolfgang Friedrich 1947 Torgau
Bronze, partiell grünlich patiniert und hellgrauer Kalkstein. Flachrelief einer schwebenden Gewandfigur in Kontemplation. Quaderförmiger Sockel. Verso auf dem Relief monogrammiert, nummeriert, datiert sowie signiert "W. Friedrich". Exemplar "8/8".
Das Relief ist ein Teil der Gestaltung der 2010 in Karlsruhe gegossenen Betglocke für die St. Marienkirche in Rostock.
"Man weiß, dass seelische Beschaffenheit in Malerei, Grafik und Skulptur immer auch in Tücher und Gewänder
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20 x 40 x 3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
821 Hermann Naumann, Spielende Katze. 2009.
Hermann Naumann 1930 Kötzschenbroda (Radebeul) – lebt in Dittersbach
Bronze, hohl gegossen, braun patiniert. U.li. monogrammiert "H.N." und datiert. Mit dem Gießereistempel von Detkos, Polen versehen. Eines von fünf Exemplaren.
Nicht mehr im WVZ Naumann/Luzens.
Unscheinbare Spuren des Gussverfahrens. Kleiner gelöster Gussrückstand im Hohlkörper.
L. 16 cm, H. 6,9 cm.
822 Albert Vardanyan "Knight". 1998.
Albert Vardanyan 1954 Gyumri
Bronze, gegossen, teilweise grünlich patiniert und poliert. Auf einen gefrästen, dunkel patinierten Eisensockel montiert. Verso mit dem Künstlersignet versehen o.Mi. An der Seite li. armenisch signiert "Albert Vardanyan" und datiert. Einer von maximal sechs Abgüssen.
Vereinzelt mit kleinen Gußunregelmäßigkeiten. Sockel unscheinbar korrosionsspurig.
H. 85 cm.
830 "Einen Vogel Giempel (Dompfaff)". Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1924 -1934.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, der Modellnummer "899x" sowie mit der Bossierernummer "51". Erste Wahl.
Entwurfsjahr wohl 1747.
Vgl. Rückert, R.: Meissener Porzellan 1710-1810. Ausstellung im Bayrischen Nationalmuseum München. München, 1966. KatNr. 1115 mit Abb.
Chip am Sockel recto (L.0,8 cm).
H. 15,3 cm.
831 "Ein Wasserhuhn" (Blesshuhn). Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1924 -1934.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan, glasiert. Lebensgroße Darstellung eines Blesshuhns. Verso auf dem mit Schilf und Wasserpflanzen naturalistisch geformten Gesteinssockel die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, unterhalb mit der geritzten Modellnummer "No. 42".
Entwurfsjahr 1731.
Die Leidenschaft Augusts des Starken für Porzellan als auch für die einheimische und ausländische Fauna, bildete den Grundpfeiler für die Entstehung der Meissener Tierplastik des Rokoko. Zwischen 1731 und
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H. 40,2 cm, Gew. 3,9 kg.
832 "Elster auf Stamm, groß". Johann Joachim Kaendler für Meissen. Ca. Mitte 20. Jh.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Verso am naturalistisch ausgeformten Sockel mit der zweifach geschliffenenen Schwertermarke in Unterglasurblau, unterseits mit der geritzten Modellnummer "62b".
Entwurfsjahr um 1733.
Schnabelspitze minimal bestoßen. Schauseitig am Baumstamm mit einem krakeleeförmigen Glasurfehler. Oberfläche verso am Sockel partiell mit Glasurunregelmäßigkeiten.
H. 52 cm.
833 Gärtnerkind mit Blütenkorb. Johann Joachim Kaendler und Peter Reinicke für Meissen. 1963.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert und teils goldgehöht. Figurine eines stehenden Mädchens, in der rechten Hand einen Kleidzipfel, in der linken einen Blütenkorb haltend. Unterseits des rocaillebesetzten Sockels die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "2" und die Bossierernummer mit Jahreszeichen. Erste Wahl.
Entwurfsjahr um 1750.
Ein Blatt mit minimalem Farbverlust.
H. 13,5 cm.
834 Gärtnerkind mit Spaten. Johann Joachim Kaendler und Peter Reinicke für Meissen. 1963.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert und teils goldgehöht. Figurine eines stehenden Jungens, in der rechten Hand ein Blütenbukett, in der linken einen Spaten haltend. Unterseits des rocaillebesetzten Sockels die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "2" und die Bossierernummer mit Jahreszeichen. Erste Wahl.
Entwurfsjahr um 1750.
Ein Blatt des Buketts mit halbem Materialverlust.
H.13,7 cm.
835 Figurine Violinist. Friedrich Elias Meyer für Meissen. 1987.
Friedrich Elias Meyer 1724 Erfurt – 1785 Berlin
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, teils goldgehöht. Aus der Serie "Galante Kapelle". An einen Baumstumpf gelehnt stehender Violinist. Unterseits des rocaille- und blütenbesetzten Sockels die Schwertermarke in Unterglasurblau, seitlich ein vertikaler Schleifstrich. Des Weiteren die geprägte Modellnummer "60041", die Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie die Malernummer.
Entwurfsjahr 1750.
Eine Fingerspitze der rechten Hand mit unscheinbarer Abplatzung.
H.12,7 cm.
836 "Eisbär, klein". Otto Jarl für Meissen. 1930er /1940er Jahre.
Otto Jarl 1856 Uppsala – 1915 Wien-Dornbach
Porzellan, glasiert, naturalistisch polychrom staffiert. Unterseits auf einer Tatze mit der Schwertermarke in Kobaltblau auf unglasiertem Boden sowie mit der geritzten Modellnummer "T 182" und der Bossierernummer, eine weitere Tatze in Grau nummeriert "II". Erste Wahl.
Entwurfsjahr 1903.
Standfläche minimal uneben.
H. 10,6 cm.
837 "Ziegenbock auf Altmeißener Spülnapf, groß". Erich Hösel für Meissen. 1924 -1934.
Erich Oskar Hösel 1869 Annaberg – 1953 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Unterglasurfarben sparsam staffiert. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, der geritzten Modellnummer "V 107" sowie der Bossierernummer. Erste Wahl.
Entwurfsjahr 1904.
Vgl. Just, Johannes: Meissener Jugendstilporzellan, Gütersloh 1983, Abb. 36.
Auf der Oberseite der Plinthe mit einer geschliffenen Stelle unter der Glasur (ca. 1 cm), aus dem Herstellungsprozess. Am rechten Hinterbein ein feiner Brandriss unter der Glasur.
H. 31,6 cm.
838 "Ziegenbock auf Altmeißener Spülnapf, klein". Erich Hösel für Meissen. Ca. Mitte 20. Jh.
Erich Oskar Hösel 1869 Annaberg – 1953 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Unterglasurfarben sparsam staffiert. Unterseits mit der zweifach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau, der Modellnummer "V 107.b." sowie der Bossierernummer.
Entwurfsjahr um 1904.
Vgl. Just, Johannes: Meissener Jugendstilporzellan, Gütersloh 1983, Abb. 36.
Plinthe an der Unterkante verso mit einem Chip (L.0,5 cm, L.0,2 cm seitlich sichtbar).
H. 14,0 cm.
839 "Kind, auf einem Stecken reitend". Julius Konrad Hentschel für Meissen. 1973.
Julius Konrad Hentschel 1872 Cölln b. Meißen – 1907 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseits mit der zweifach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau, der geritzten Modellnummer "W 119" sowie der Bossierernummer mit Jahreszeichen.
Entwurfsjahr 1905.
Vgl. Bergmann, Sabine: Meissener Künstlerfiguren, Erlangen, 2010, Kat.-No. 468, S. 246.
Unterer, seitlicher Saum des Kleidchens mit punktförmiger Farbspur (im Gesamtbild unscheinbar).
H. 19,3 cm.
840 "Kind mit Katze im Arm". Julius Konrad Hentschel für Meissen. 1951.
Julius Konrad Hentschel 1872 Cölln b. Meißen – 1907 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau mit seitlichem, vertikalen Schleifstrich. Des Weiteren die geritzte Modellnummer "W 121" und die Bossierernummer "86" mit Jahreszeichen.
Entwurfsjahr 1905.
Vgl. Bergmann, Sabine: Meissener Künstlerfiguren, Erlangen, 2010, Kat.-No. 465, S. 245.
Kleiderfalte mit punktförmiger Farbspur (im Gesamtbild unscheinbar).
H. 12 cm.
841 "Kind, aus einer Tasse trinkend". Julius Konrad Hentschel für Meissen. Mitte 20. Jh.
Julius Konrad Hentschel 1872 Cölln b. Meißen – 1907 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau mit seitlichem, vertikalen Schleifstrich. Des Weiteren die geritzte Modellnummer "W 118".
Entwurfsjahr 1905.
Vgl. Bergmann, Sabine: Meissener Künstlerfiguren, Erlangen, 2010, Kat.-No. 467, S. 246.
Verso punktförmige Farbspuren, minimaler Ascheanflug. Ein winziger Brandriss unter der Glasur am Hals hinten re.
H. 16,2 cm.
Julius Konrad Hentschel 1872 Cölln b. Meißen – 1907 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "U 149" sowie die Bossierernummer "50".
Entwurfsjahr 1904.
Vgl. Bergmann, Sabine: Meissener Künstlerfiguren, Erlangen, 2010, Kat.-No. 463, S. 244.
H. 10,5 cm.
843 "Holländisches Mädchen". Philipp Lange für Meissen. Frühes 20. Jh.
Philipp Lange 1879 – ?
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Verso auf der Plinthe im Model signiert "P Lange" Unterseits mit der dreifach geritzten Schwertermarke in Unterglasurblau, der Modellnummer "B 261" sowie der Bossierernummer. Unterhalb der Schwertermarke zwei vertikale Schleifstriche.
Entwurfsjahr 1911.
Vgl. Just, Johannes: Meissener Jugendstilporzellan, Gütersloh 1983, Abb.70.
Zur Marke vgl. G. Sterba, Meissener Tafelgeschirr, Stuttgart 1988, S. 206, Nr. 186, Beispiele für Schleifstriche auf sehr gut dekorierten Porzellanen.
H. 28,9 cm.
844 "Annäherung (Jagderfolg)". Franz Christophe für Meissen. 1924 -1934.
Franz Christophe 1875 Wien – 1946 Berlin
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie teils goldstaffiert. Auf einer Parkbank sitzender Kavalier mit Dame beim sich anbahnenden Liebesspiel. Der in Form einer stilisierten Wiese ausgearbeitete Ovalsockel unterseits mit der vierfach geschliffenen Schwertermarke, der Modellnummer "A 1181" sowie der Bossierernummer.
Entwurfsjahr 1925.
Vgl. Marusch-Krohn, C.: Meissener Porzellan 1918-1933 - Die Pfeifferzeit, Leipzig, 1993, S.131 mit Abb.
H. 19 cm.
845 Zierkorken mit Charakterkopf "Herr mit Backenbart". Meissen. 1924 -1934.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, Messingmontierung. Charakterkopf in Form eines Herren mit Backenbart. Verso mit der Schwertermarke in Unterglasurblau. Erste Wahl.
Kanten vereinzelt unscheinbar berieben. Unterseits Öffnung der Schraube mit Klebstoffspuren.
H. (ohne Korken) 3,5 cm.
846 Zierkorken mit Charakterkopf "Rokoko-Dame". Meissen. Frühes 20. Jh.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, Messingmontierung. Charakterkopf in Form einer Rokoko-Dame. Auf der Unterseite mit der Schwertermarke in Kobaltblau auf unglasiertem Boden, der Modellnummer "120" (?) sowie der Bossierernummer.
Kanten der Kopfbedeckung vereinzelt minimal berieben.
H. (ohne Korken) 4,5 cm.
847 Zierkorken mit Charakterkopf "Herr mit Bowler". Meissen. Spätes 19. Jh. /Frühes 20. Jh.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, Messingmontierung. Charakterkopf in Form eines Herren mit Schnauzer und grauem Bowler. Verso sowie auf der Unterseite mit der Schwertermarke in Unterglasurblau. Auf der Unterseite des Weiteren die Bossierernummer.
Verso feine, kurze Kratzspuren (im Gesamtbild unscheinbar). Unterseits Öffnung der Schraube mit Klebstoffspuren.
H. (ohne Korken) 5,0 cm.
848 "Sinnende". Robert Ullmann für Meissen. 1950.
Robert Ullmann 1903 Mönchengladbach – 1966 Wien
Böttgersteinzeug. Verso auf der Plinthe im Model signiert und datiert "ROBERT ULLMANN 1940". Unterseits mit der geritzten, dreifach geschliffenen Schwertermarke sowie mit der geritzten Modellnummer "Q 239", der Formernummer "157" mit Jahreszeichen sowie der geprägten Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG".
Entwurfsjahr 1940.
H. 33,7 cm.
849 "Blinder Bettler, hockend". Wilhelm Andreas für Somag Meissen. Um 1921.
Friedrich Wilhelm Andreas 1882 Volkmarsdorf b. Leipzig – 1951 Leipzig
Steinzeug, roter Scherben, unglasiert. Verso im Model signiert "W. ANDREAS" sowie bezeichnet "AUSF: SOMAG. MEISSEN".
Entwurfsjahr 1921.
H. 39 cm.
850 "Fischotter". Max Esser für Meissen. 1956.
Max Esser 1885 Barth – 1945 Berlin
Böttgersteinzeug. Aufrecht auf einem gischtumschäumten Felssockel sitzender Fischotter, den Kopf wendend. Verso am naturalistisch ausgeformten Sockel mit der im Model geprägten Signatur "M. ESSER". Der Boden mit der Schwertermarke, der geritzten Modellnummer "A 1221", der Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie der geprägten Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG". Erste Wahl.
Entwurfsjahr: 1931.
Vgl.: Marusch-Krohn, C.: Meissener Porzellan 1918-1933. Die Pfeifferzeit, Leipzig 1993, S. 110, Abb. 88.
Zwei Krallen der rechten Tatze mit unscheinbarem, flachen Materialverlust, wohl aus dem Herstellungsprozess. Teils sichtbare Gussnähte.
H. 25,2 cm.
851 "Elefant". Erich Oehme für Meissen. 1940er Jahre.
Erich Oehme 1898 Meißen – 1970 ebenda
Böttgersteinzeug. Unterseits im Model signiert "Erich Oehme" sowie mit der dreifach geschliffenen Schwertermarke, der geritzten Modellnummer "P.271" und der geprägten Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG".
Entwurfsjahr 1940.
Schwanz restauriert.
H. 17,9 cm.
852 "Eichhörnchen". Böttgersteinzeug. Alexander Struck für Meissen. 1972.
Alexander Struck 1902 Meißen – 1990 ebenda
Böttgersteinzeug. Darstellung eines aufrecht sitzenden, sich umwendenden Eichhörnchens. Naturalistischer Sockel in Form eines Baumstumpfes. Am Boden die geritzte Schwertermarke, die geritzte Modellnummer "P.231", die Bossierernummer "22" mit dem Jahreszeichen sowie die geprägte Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG".
Entwurfsjahr 1939.
Linkes Ohr mit sehr unscheinbarer Bestoßung. Am Schwanz minimale Einkerbung, wohl aus dem Herstellungsprozess.
H. 14,8 cm.
853 "Schneider Wibbel". Alexander Struck für Meissen. 1962.
Alexander Struck 1902 Meißen – 1990 ebenda
Porzellan, glasiert. Unterseits der quadratischen Plinthe mit der dreifach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau, der Prägemarke für Weißware, der geritzten Modellnummer "R 287" sowie der Drehernummer mit Jahreszeichen.
Deutlichere Brandrisse unter der Glasur an linkem Arm und linker Hand.
H. 19,7 cm.
854 "Keramikarbeiterin". Elfriede Reichel-Drechsler für Meissen. 1966.
Elfriede Reichel-Drechsler 1923 Dresden – 2009 Weinböhla
Porzellan, glasiert. Stehende, in der linken Hand eine Schale und mit der rechten das Kopftuch haltend. Die flache, viereckige Plinthe unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, der geprägten Manufakturmarke für Weißware und der Bossierernummer mit Jahreszeichen. Erste Wahl.
Entwurfsjahr 1958.
1959 im Werkhof der Manufaktur als Monumentalplastik aufgestellt.
Auf dem Kopf mit minimalen Farbspuren. Im Bereich des rechten Knies mit Materialkörnung, ebenda kleinere Schleifspuren aus dem Werkprozess.
H. 33,0 cm.
Arthur Storch 1870 Volkstedt – 1947 Rudolstadt
Porzellan, glasiert. Auf einem Baumstumpf sitzender Papagei, Maiskörner aus einem Kolben pickend. Verso auf dem oktogonalen Sockel im Model monogrammiert "A.St." und datiert "24". Auf der Unterseite mit der geprägten Manufakturmarke, der geprägten Modellnummer "U 1310" sowie der zweifach geschliffenen, blauen Manufakturmarke Volkstedt.
Entwurfsjahr: 1924.
Brandrisse an Baumstumpf sowie im Bereich des Halses.
H. 41,5 cm.
Eleonore (Lore) Friedrich-Gronau 1908 Görlitz – 2002 Abtei Münsterschwarzach, Schwarzach am Main
Porzellan, glasiert. Verso auf der ovalen Plinthe im Model signiert "Lore Fr. Gronau". Unterseits mit der gestempelten Manufakturmarke und der Betitelung in Unterglasurgrün sowie mit der Modellnummer "1683".
Entwurfsjahr 1938.
Glasur am rechten Fuß berieben. Vereinzelt Glasurunregelmäßigkeiten.
H. 29,5 cm.
857 Lithophanie "Blick auf Dresden". Meissen. Mitte 19. Jh.
Porzellan, glasiert und reliefiert gearbeitet. Flache, querrechteckige Tafel mit Blick auf die Hofkirche und das Residenzschloss von der Brühlschen Terrasse aus. Ungemarkt.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Vereinzelt mit Masseunregelmäßigkeiten. Form etwas verzogen. Ein kleines Brandfleckchen im unteren Darstellungsbereich. Verso mit Kratzspuren, die Glasur berieben.
Platte 17,0 x 21,3 cm.
858 Galantes Paar. Porzellanmanufaktur Potschappel, Dresden. Frühes 20. Jh.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseits der naturalistisch ausgearbeiteten Sockel die Manufakturmarken in Unterglasurblau, unterhalb jeweils mit horizontalem Schleifstrich. Des Weiteren die Modellnummern "607FA" und "606bA" sowie die Malermarken.
Der Jüngling mit Restaurierung am rechten Arm.
Mädchen H. 19,5 cm, Jüngling H. 18,5 cm.
859 Vorstehhund Deutsch Drahthaar. Willy Zügel für Philipp Rosenthal & Co. Selb. 1910 -1912.
Willy Zügel 1876 München – 1950 auf dem Wolkenkopf b. Murrhard
Porzellan, glasiert, in polychromen Unterglasurfarben staffiert. Auf der Plinthe signiert "W. Zügel". Unterseits mit der gestempelten Manufakturmarke in Unterglasurgrün sowie mit der Modellnummer "K 266.".
H. 20,5 cm, L. 32,5 cm.
860 Großer Fruchtkorb. Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1950.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan, glasiert. Ovaler, vierpassig geschweifter und durchbrochen gearbeiteter Korpus. Beidseitig astförmige, zu vier gebogten Füßchen ausschwingende Handhaben. Gewulsteter Mündungsrand, von einem spiralförmig verlaufenden Banddekor umwunden. Schauseitig und verso auf der Wandung mit jeweils einer Rocaillenkartusche, flankiert von vollplastisch aufgelegten Blütenbuketts. Oberhalb der Handhaben ebenfalls vollplastisch gearbeitete Blütenzweige. Auf der Unterseite die dreifach
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L. 54 cm, H. 21,5 cm.
861 Potpourri-Deckelvase. Wohl Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1. H. 19. Jh.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan, glasiert. Trichterförmig gebauchte Balusterform, gewölbter, durchbrochen gearbeiteter Deckel. Die Wandung schauseitig und verso mittels eines vollplastisch ausgearbeiteten Blütenbuketts umwunden. Die Deckelhandhabe in Form zweier, von einem Vögelchen bekrönter, Blütenzweige. Unterseits die dreifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, unterhalb ein horizontaler Schleifstrich. Des Weiteren die geprägte Modellnummer "105" sowie die Bossierernummer. Auf dem Standring
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H. 26 cm.
862 Helmkanne. Meissen. Um 1765 -1774.
Porzellan, glasiert. Helmförmiger Korpus mit breitem Ausguss und Doppel-C-Henkel mit Palmettenrelief über geschwungen ausgestelltem Stand. Reliefdekor "Altbrandenstein". Der Ansatz des Korpus mit Muschelrelief. Unterseits mit der einfach geschliffenen Schwertermarke für Weißware in Unterglasurblau sowie mit der Prägeziffer "67".
Fuß mit Brandrissen, die Form etwas "abgesackt", der Stand unregelmäßig.
H. 19,8 cm.
863 Großer Teller "Brühlsches Allerlei". Johann Friedrich Eberlein für Meissen. Ca. Mitte 18. Jh.
Johann Friedrich Eberlein 1696 Dresden – 1749 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Gemuldete, passig geschweifte Form mit dem Reliefdekor "Brühlsches Allerlei". Auf dem Spiegel Blütenzweige und -buketts, der Rand dunkel staffiert. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau.
1742 bestellte Heinrich Graf von Brühl (1700-1763), königlich-polnischer und kurfürstlich-sächsischer Kabinettsminister sowie Direktor der Meissener Manufaktur, neben dem Schwanenservice ein weiteres, umfangreiches
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D. 30,7 cm.
864 Paar Tassen mit Untertassen. Meissen. Mitte 18. Jh.
Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau sowie in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht. Auf den Wandungen und Spiegeln jeweils das Dekor "Tischchenmuster". Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau sowie Prägeziffern.
Formentwurf um 1735, Dekorentwuf um 1732.
Staffierung im Spiegel mit minimalem Abrieb und feinen Kratzspuren. Standringe der Tassen mit minimalen Brandrissen, die Mündungsränder minimal berieben.
Tassen H. 7,2 cm, Untertassen D. 13,7 cm.
865 Paar Tassen mit Untertassen. Meissen. Um 1750.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht. Kelchförmige Korpi über kleinem Standring, J-Henkel. Die Untertassen gemuldet. Wandungen der Tasse und Untertasse mit reliefierten Prunuszweigen in dreifachem Rapport. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau sowie Prägeziffern.
Dekor vgl. Rückert, R.: Meissener Porzellan 1710-1810. Ausstellung im Bayrischen Nationalmuseum München. München, 1966. KatNr. 686.
Später polychrom gefasst. Vereinzelt Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten, eine Tasse auf der Innenseite mit kleinen Brandrissen, Standringe berieben. Formen der Untertassen etwas unregelmäßig.
Tassen H. 6,8 cm, Untertassen D. ca. 13,5 cm.
866 Spülkumme. Meissen. 1774 -1814.
Porzellan, glasiert, in unterglasurblauen Farben staffiert. Halbkugelförmiger Korpus. Die Innenwandung mit dem Reliefdekor "Gebrochener Stab", im Spiegel das Dekor "Chinesischer Garten mit Teehaus" im Doppelring, am Lippenrand ein stilisiertes Dekorband. Die Außenwandung mit kapuzinerbraunem Fond. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau sowie mit weiteren Prägezeichen sowie am Standring mit einem Malerzeichen in Unterglasurblau.
Standring deutlicher berieben.
D. 15,7 cm.
867 Schokoladenkännchen. Meissen. Mitte bis Spätes 18. Jh.
Porzellan, glasiert, in unterglasurblauen Farben staffiert, Zinnmontierung. Birnförmig gebauchter Korpus mit Ohrenhenkel, der Ausguss mittels einer reliefierten Satyrmaske akzentuiert. Seitlich eine U-förmige Öffnung für einen Quirl. Haubendeckel mit Zapfenknauf. Auf der Wandung des Kännchens das Dekor "Fels und Vogel mit Prunuszweigen" mit Zahnkante am Mündungsrand, auf dem Deckel indianische Blumen. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, unterhalb ein "K".
Dekorentwurf um 1730.
Montierung alt ergänzt. Herstellungsbedingte Materialunregelmäßigkeiten; am Deckelrand ausgeschliffen. Wandung etwas kratzspurig.
H. 15,6 cm.
868 Kleine vierpassige Schale. Meissen. Um 1774.
Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert, partiell goldgehöht. Vierpassig geschweifte Form, der geschwungene Mündungsrand steil ansteigend. Auf dem Spiegel das Dekor "Fels und Vogel", die Fahne mit indianischen Blumen, der Rand mit Zahnkante. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie eine Prägeziffer "30".
Dekorentwurf um 1730.
Goldstaffierung berieben, Mündungsrand mit kleinem Brandriss sowie mit einer minimalen Materialabplatzung, die Spitzen etwas berieben. Kleinere Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess.
L. 17,8 cm.
Michel Victor Acier 1736 Versailles – 1795 Dresden
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie goldstaffiert. Aus dem Service mit dem "Grünen Band". Flache Formen mit leicht ansteigender, radial zungenförmig durchbrochen gearbeiteter Fahne und passig geschweiftem Rand. Im Spiegel mit einem zentralen Blumenbukett, umrahmt von einem, mit grünem Band umwundenen und mittels dreier kleiner Buketts unterteilten, Goldstabdekor. Unterseits jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie geritzte Beiziffern und ein
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D. jeweils 24,3 cm.
870 Paar Teller. Meissen. Ca. Mitte 18. Jh.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder goldstaffiert. Gemuldete Form mit passig geschweifter Fahne. Die Spiegel mit figürlichen Dekoren nach Szenen von Antoine Watteau in Kupfergrün, jeweils umrahmt von einem reliefierten Floraldekor. Auf der Fahne ebenfalls ein florales Reliefdekor alternierend mit Blütenzweigen. Unterseits jeweils mit der Schwertermarke in Unterglasurblau sowie mit einer Prägeziffer (teils undeutlich).
Ein Teller mit einer offenen Luftblase (L. 0,6 cm). Masse und Materialunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess. Goldstaffierung sowie die reliefierten Höhen partiell etwas berieben. Spiegel mit Polierspuren.
D. 25 cm.
871 Zierteller. Meissen. 1774 -1814.
Porzellan, glasiert. Flach gemuldete Form, die Fahne reliefiert und geschweift sowie mit einem durchbrochen gearbeiteten Eierstabdekor. Auf der Unterseite die einfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau für Weißware, eine Prägeziffer "54" sowie eine geritzte Ziffer "57". Am Standring das Glasurzeichen in Unterglasurblau.
Spiegel mit feinen Besteckspuren.
D. 23,7 cm.
872 Louis XVI Potpourri Vase. Meissen. Um 1860.
Porzellan, glasiert, in eisenroten Camaieufarben in Hausmalerei staffiert sowie partiell goldgehöht. Querovale Form mit stark eingezogener Schulter über oktogonalem Sockel und kurzem, bikonkav geschwungenen Schaft. Seitlich am Korpus jeweils zwei gebrochen gearbeitete Henkel, in Blattornamenten auf der Schulter auslaufendend. Gewölbter und durchbrochen gearbeiteter Deckel mit Zapfenknauf. Der Korpus mit reliefierten Lorbeergirlanden, umrahmt von stilisierten Floral- und Kugelfriesen. Der
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H. 17,5 cm.
873 Außergewöhnliche, große Schwanenhenkel-Vase. Ernst August Leuteritz für Meissen. Ca. 1934 -1947.
Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda
Porzellan, glasiert und montiert. In polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie goldgehöht. Amphorenform auf kanneliertem Rundstand. Konkav eingewölbter Hals, ausschwingende Mündung mit reliefiertem Eierstab. Zwei an der Wandung in einem Palmettendekor ansetzende und auf dem Mündungsrand in Rosetten hoch ausschwingende Doppelschwanenhenkel. Die Wandung schauseitig und verso mit Rosenzweigen. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "E155" sowie die geprägte Drehernummer "31". Erste Wahl.
Entwurfsjahr 1855-1860.
H. 49,3 cm.
874 Deckelvase. Meissen. 1924 -1934.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, teils gold- und platingehöht. Balusterförmiger Korpus mit zylindrischem Hals und Haubendeckel mit zapfenförmigen Knauf. Auf der Wandung das Dekor "Indische Blumen- und Vogelmalerei", die Ränder mit Goldfaden, der Deckel mit einer Goldbordüre. Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer sowie die Drehernummer. Erste Wahl.
H. 27,3 cm.
875 Kratervase. Wohl Johann Daniel Schöne für Meissen. 1930er /1940er Jahre.
Johann Daniel Friedrich Schöne 1767 Breslau – 1836 ebenda
Porzellan, glasiert. Zylindrischer Korpus über abgesetztem Sockel und weit ausladendem Mündungsrand. Auf der Wandung schauseitig und verso Blütenzweige in polychromen Aufglasurfarben. Die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "Q22", die Drehernummer, eine weitere geprägte Ziffer sowie die Dekornummer in Aufglasurviolett.
Entwurfsjahr um 1818.
Fast umlaufende, feine Kratzspur im unter Drittel, innen teils feine Kratzer. Stand auf der Unterseite mit kleinerem Brandriss (L.0,9 cm). Goldstaffierung teils berieben.
H. 19,3 cm.
876 Paar vierflammige Leuchter. Meissen. 1930er Jahre.
Porzellan, glasiert, in eisenroten Aufglasurfarben sowie in Aufglasurgold staffiert, montiert. Einflammige Leuchter, jeweils mit einem gesteckten, vierflammigen Aufsatz. Je mit gedreht geschweiftem und volutenverzierten Schaft über passig geschwungenem Stand, gebauchte Tülle. Der Aufsatz mit einem gedreht profiliert gearbeiteten Korpus und einer bekrönenden Tülle. Vom Korpus ausgehend drei s-förmig geschwungene Arme mit je einer Tülle über einer abwärts gebogten, blattförmigen
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H. (ges.) 41 cm, H. (einflammig) 24,5 cm.
877 Zweiflammiger Leuchter. Meissen. 1930er Jahre.
Porzellan, glasiert, in eisenroten Aufglasurfarben sowie in Aufglasurgold staffiert, montiert. Einflammiger Leuchter mit einem gesteckten, zweiflammigen Aufsatz. Gedreht geschweifter und volutenverzierter Schaft über passig geschwungenem Stand, gebauchte Tülle. Vom Korpus des Aufsatzes ausgehend zwei s-förmig geschwungene Arme mit je einer Tülle über einer abwärts gebogten, blattförmigen Tropfschale, zentral ein Blattornament. Auf der Wandung des Standfußes jeweils mit dem Dekor
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H. (ges.) 23,3 cm.
878 Teller "Roter Hofdrache". Meissen. 2. H. 19. Jh.
Porzellan, glasiert, in eisenroter Camaieumalerei staffiert, partiell goldgehöht. Aus dem Service "1000-Form". Flach gemuldete Form mit leicht ansteigender, glatter Fahne. Auf Spiegel und Fahne das Dekor "Roter Hofdrache". Unterseits in Aufglasurschwarz bezeichnet "K. Hof-Wirthschaft" sowie mit der Schwertermarke in Unterglasurblau.
Goldstaffierung punktuell unscheinbar berieben.
D. 23,2 cm.
879 Rauchergarnitur. Meissen. 1933 -1947.
Porzellan, glasiert, partiell silbermontiert. Vierteilig, bestehend aus einem Aschenbecher, einem Streichholzhalter mit Reibefläche, einem Kerzenständer sowie einem Tablett. Auf den Wandungen das Dekor "Reicher Drache" in grünen Aufglasurfarben, der Streichholzhalter goldgehöht. Die Ränder goldstaffiert. Unterseits sowie am Rand die Schwertermarken in Unterglasurblau, teils die Modellnummern, die Bossierernummern sowie die Maler- und Dekornummern in Aufglasurfarben. Erste Wahl.
Unterseite des Tabletts vollständig nachgeschliffen und poliert. Goldstaffierungen vereinzelt unscheinbar berieben.
Tablett L. 27,5 cm, Kerzenständer H. 6,2 cm, Aschenbecher D. 9,1 cm, Streichholzhalter H. 4,6 cm.
880 Schützenteller. Meissen. Um 1860.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit kobaltblauem Faden. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Auf dem Spiegel eine Schützenscheibe, oberhalb in Aufglasurschwarz bezeichnet "Den 27. Juni 1860.". Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau sowie mit Prägeziffern.
Spiegel mit Kratzspuren, der Standring mit einem Chip (L. 3 cm).
D. 23,9 cm.
881 Schützenteller. Meissen. Um 1882.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit kobaltblauem Faden. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Auf dem Spiegel eine Schützenscheibe, oberhalb in Aufglasurschwarz bezeichnet "Den 28. Juni 1882.". Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau sowie mit Prägeziffern.
Spiegel mit minimalen Kratzspuren, der Rand mit einem Chip.
D. 24,3 cm.
882 Schützenteller "Priv. Scheibenschützen". Meissen. Um 1890.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit kobaltblauem Faden. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Auf dem Spiegel eine Schützenscheibe, oberhalb auf der Fahne in Aufglasurschwarz bezeichnet "Priv. Scheibenschützen.", unterhalb "Meißen, den 11. August 1890.". Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau sowie mit Prägeziffern.
Spiegel mit Kratzspuren.
D. 24,5 cm.
883 Schützenteller "Mittwochsschützen". Meissen. Um 1917.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit kobaltblauem Faden. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Auf dem Spiegel eine Schützenscheibe, oberhalb auf der Fahne in Ausfglasurschwarz bezeichnet "Mittwochsschützen", unterhalb "Meißen, den 1. August 1917.". Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau sowie mit Prägeziffern.
Am Rand unscheinbar berieben.
D. 25,1 cm.
884 Teller Früchtemalerei "Birne". Meissen. 2. H. 19. Jh.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Spiegel und Fahne mit Obst- und Gemüsemalerei, u.a. mit Birne, Pflaumen und Johannisbeeren. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, eine Malermarke in Aufglasurschwarz sowie verschiedene Prägeziffern.
Staffierung partiell deutlich berieben.
D. 21,2 cm.
885 Teller Früchtemalerei "Pfirsich und Himbeere". Meissen. Um 1900.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Spiegel und Fahne mit Obst- und Gemüsemalerei, u.a. mit Pfirsich, Pflaumen und Himbeere. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, eine Malermarke in Aufglasurschwarz sowie verschiedene Prägeziffern.
Staffierung minimal berieben, die Glasur mit punktförmigen Masseausschleifungen.
D. 21,2 cm.
886 Teller Früchtemalerei "Pfirsich und Mispeln". Meissen. 2. H. 19. Jh.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Spiegel und Fahne mit Obst- und Gemüsemalerei, u.a. mit Pfirsich, Pflaumen, Mispeln und Johannisbeeren. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, eine Malermarke in Aufglasurschwarz sowie verschiedene Prägeziffern.
Staffierung partiell deutlich berieben und kratzspurig.
D. 21,2 cm.
887 Teller Früchtemalerei "Zitrone". Meissen. 2. H. 19. Jh.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Spiegel und Fahne mit Obst- und Gemüsemalerei, u.a. mit Zitrone, Pflaume, Kirschen und Erdbeeren. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, eine Malermarke in Aufglasurschwarz sowie verschiedene Prägeziffern.
Staffierung partiell deutlich berieben und kratzspurig.
D. 21,0 cm.
888 Teller Früchtemalerei "Zitrone und Erdbeeren". Meissen. Um 1900.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Spiegel und Fahne mit Obst- und Gemüsemalerei, u.a. mit Zitrone, Erdbeeren, Pflaume und Pfirsich. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, eine Malermarke in Aufglasurschwarz sowie verschiedene Prägeziffern.
Staffierung partiell deutlich berieben und kratzspurig, im Bereich der Erdbeere mit Glasurabplatzung.
D. 20,5 cm.
889 Teller Früchtemalerei "Pfirsich und Erdbeeren". Meissen. 2. H. 19. Jh.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Spiegel und Fahne mit Obst- und Gemüsemalerei, u.a. mit Pfirsich, Pflaumen, Erdbeeren und Johannisbeeren. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, eine Malermarke in Aufglasurschwarz sowie verschiedene Prägeziffern.
Staffierung partiell deutlich berieben und kratzspurig.
D. 21,0 cm.
890 Teller Früchte- und Gemüsemalerei "Kürbis". Meissen. 2. H. 19. Jh.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Spiegel und Fahne mit Obst- und Gemüsemalerei, u.a. mit Kürbis, Pflaume und Johannisbeeren. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, eine Malermarke in Aufglasurschwarz sowie verschiedene Prägeziffern.
Staffierung vereinzelt deutlicher berieben.
D. 21,2 cm.
891 Teller Früchte- und Gemüsemalerei "Spargel". Meissen. Mitte 19. Jh.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Spiegel und Fahne mit Obst- und Gemüsemalerei mit Spargel, Pfirsich und Pflaume. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie verschiedene Prägeziffern.
Staffierung und Glasur deutlicher berieben. Standring mit einer Glasurabplatzung.
D. 20,7 cm.
892 Prunkteller mit Früchtemalerei. Meissen. Um 1860 -1880.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben sowie Gold staffiert. Runde, leicht gemuldete, muschelig reliefierte Form, auf der Fahne mit drei reliefierten, poliert sowie mattiert goldgefassten Rocaillekartuschen. Im Spiegel Pfirsich- und Hagebuttendekor, die Kartuschen mit Blaubeer-, Johannisbeer- und Erdbeerzweigen. Die Zwischenräume der Kartuschen kobaltblau, partiell goldgehöht. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, der Modellnummer "F 152B" sowie mit einer Prägeziffer.
D. 23,9 cm.
893 Zwei Prunkteller mit Früchtemalerei. Meissen. 1924 -1934.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Goldstaffierung poliert sowie mattiert. Jeweils blütenförmig geschwungener Spiegel, in eine muschelförmig reliefierte Fahne mit drei Rocaillekartuschen auslaufend. In den Kartuschen und im Spiegel Früchte- und Blütendekor. Unterseits jeweils die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägten Modellnummer "F152b", die Drehernummer, das Glasurzeichen im Bereich des Standrings sowie weitere Ziffern in Aufglasurgrau.
Entwurfsjahr um 1863-1865.
D. 23,5 cm.
894 Prunkteller. Meissen. Um 1900.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben sowie Gold staffiert. Gemuldete, runde Form mit gewölbter, rocailleartig geschweiften Fahne. Im Spiegel ein Blütenbukett. Die Fahne mit einem üppig reliefierten, poliert sowie mattiert goldgefassten Rocaille- und Schleifendekor. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer, die Drehernummer, die Dekornummer in Eisenrot sowie eine Ziffer in Unterglasurblau. Erste Wahl.
D. 27,0 cm.
895 Prunkschale. Meissen. 1924 -1934.
Porzellan, glasiert. Gemuldete, runde Form mit geschweiftem Mündungsrand und in polychromen Aufglasurfarben sowie Gold staffiert. Spiegel und Fahne mit einem reichen, konzentrisch angeordneten Akanthusblatt-Reliefdekor sowie mit kleinen Blütenzweigen. Die Goldstaffierung poliert sowie mattiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "B 150", die Drehernummer sowie am Standring eine Ziffer in Unterglasurblau. Erste Wahl.
Staffierung am Rand unscheinbar berieben.
D. 28,0 cm.
896 Prunkschale mit Lilien. Meissen. 1924 -1934.
Porzellan, glasiert, reliefiert und goldstaffiert. Tief gemuldete, runde Form mit ausladendem, geschweiften Mündungsrand. Spiegel und Fahne in sechs muschelförmige Reserven über nachtblauem Fond unterteilt. Zentral ein gewirbeltes Blattrankenornament, die Zwickel mit Liliendekor. Die Goldstaffierung poliert sowie mattiert. Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "C198", die geprägte Drehernummer, die Malermarke sowie das Glasurzeichen in Kobaltblau. Erste Wahl.
Staffierung vereinzelt etwas berieben.
D. 28,2 cm.
897 Prunkschale mit Trichterwinde. Meissen. 1930er /1940er Jahre.
Porzellan, glasiert, goldstaffiert. Gemuldete Form mit geschweiftem Mündungsrand. Spiegel und Fahne mit einem reichen, naturalistischen Trichterwinden-Reliefdekor. Die Goldstaffierung poliert sowie mattiert. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "C 188", die Drehernummer sowie am Standring das Glasurzeichen in Unterglasurblau.
Rand mit einem minimalen, flachen Chip (D.0,3 cm). Die vergoldeten Höhen der Reliefs partiell unscheinbar berieben.
D. 28,4 cm.
898 Tiefer Teller "Trichterwinde". Um 1900.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, der Rand mit Goldfaden. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Der Spiegel mit einem Trichterwindenbukett, die Fahne mit drei Blütenzweigen in einem flächig kobaltblauen Fond. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau sowie mit einer Prägeziffer. Erste Wahl.
Goldstaffierung minimal berieben. Die Glasur des Fonds unregelmäßig.
D. 23,2 cm.
899 Großer Wandteller "Blütenbukett". Meissen. 1953.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, der Rand mit Goldfaden. Runde, leicht gemuldete Form, der Spiegel mit einem Blütenbukett mit Tulpen, Mohn, Chrysantheme und Glockenblumen. Unterseits in Aufglasurgold bezeichnet ""Für Frieden und Einheit" zum II. Deutschlandtreffen. Gewidmet vom Strohzellstoffwerk "Philipp Müller" Coswig Bez. Dresden.". Des Weiteren die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer "177", die Drehernummer mit Jahreszeichen, das Glasurzeichen in Unterglasurblau sowie die Dekornummer in Eisenrot. Erste Wahl.
Rand an einer Stelle beschliffen (L.2,5 cm)
D. 35,5 cm.
900 Zierteller "Schwanenservice". Meissen. 1924 -1934.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, der Rand mit Goldfaden. Aus dem "Schwanenservice". Leicht gemuldete, konzentrisch wellenartig reliefierte Form mit zwei schwimmenden Schwänen, im Hintergrund Schilf sowie zwei Reiher. Die Fahne mit einem durchbrochen gearbeiteten Seerosendekor sowie drei blattförmige Kartuschen mit chinesischer Blumenmalerei. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer "3903", die Drehernummer, eine
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D. 25,7 cm.
901 Zwei Speiseteller. Meissen. Um 1909.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Die Spiegel mit einer galanten sowie einer Schäferszene. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau sowie mit der Drehernummer. Ein Teller mit einer Signatur und Datierung "M. Sandt." / "09." in Aufglasurschwarz.
Dekorausführung M. Sandt.
Ein Teller mit zwei Brandrissen in der Fahne, ein Teller mit einem Brandriss und daraus weiterführendem, feinen Haarriss. Vereinzelt minimale Kratzspuren im Spiegel.
D. 25 cm, D. 24,7 cm.
902 Zierteller "Galante Szene". Meissen. Ca. Mitte 19. Jh.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, teils goldgehöht. Flach gemuldete Form, die Fahne passig durchbrochen gearbeitet und mit kleinen Blütenapplikationen besetze. Der Rand geschwungen. Im Spiegel eine galante Szene, umrahmt von einer runden, goldgemalten Kartusche über dunkelblauem Fond, die Kebe mit einer Goldspitzenbordüre. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie verschiedene Prägeziffern.
Die Fahne mit einem Haarriss.
D. 26,1 cm.
903 Mokkatasse und Untertasse mit galanter Szene. Meissen. Mitte 19. Jh.
Porzellan, glasiert. Aus dem Service "1000-Form". Halbkugelförmiger Korpus über kleinem, abgesetzten Standring, Ohrenhenkel. Die Untertasse gemuldet. Auf Wandung und Spiegel jeweils eine galante Szene. Der Spiegel der Tasse mit Blütenzweigen. Die Ränder mit einer Goldbordüre. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau sowie am Standring der Tasse ein Punkt in Unterglasurblau, verschiedene Präge- sowie Malerzeichen.
Bordüre etwas berieben, die Innenseite der Tasse mit Glasurunregelmäßigkeiten. Vereinzelt Ascheanflug.
Tasse H. 4,6 cm, Untertasse D. 13,4 cm.
904 Kaffee-Teilservice für neun Personen. Meissen. 1950er Jahre.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert und teils goldstaffiert. 30-teilig, bestehend aus einem großen Kuchenteller, einer Kuchenplatte, einem Sahnekännchen, neun Kuchentellern sowie neun Kaffeetassen mit Untertassen. Die Wandungen und Spiegel mit Blütenzweigen, die Ränder mit einem passig geschweiften Rocaillereliefzierat. Unterseits jeweils die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummern, die Drehernummern mit Jahreszeichen, die Glasurzeichen in Unterglasur sowie vereinzelt die Dekornummern in Aufglasurrot.
Schneppe des Kännchens restauriert. Spiegel sehr vereinzelt minimal besteckspurig, die Glasur sowie die Vergoldung punktuell etwas berieben. Partiell minimaler Ascheanflug.
Platte L. 29 cm, gr. Teller D. 30,5 cm, Kuchenteller D. 18,5 cm, Tassen H. 6,2 cm, Untertassen D. 15,5 cm, Sahnekännchen H. 17,3 cm.
905 Kaffee-Teilservice für fünf Personen. Meissen. 1930er bis 1970er Jahre.
Porzellan, glasiert. 21-teilig, bestehend aus einer Kaffeekanne, sieben Kaffeetassen mit Untertassen, fünf Kuchentellern und einem Untersetzer. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Die Wandungen und Spiegel mit dem Dekor "Voller grüner Weinkranz". Unterseits jeweils die überwiegend zweifach geschliffenen Schwertermarken in Unterglasurblau. Des Weiteren überwiegend die Modellnummern, Drehernummern mit Jahreszeichen sowie weitere Beizeichen.
Deckel der Kanne mit minimalem Materialverlust.
Verschiedene Maße.
906 Speise-Teilservice für sechs Personen. Meissen. 1930er /1940er Jahre.
Porzellan, glasiert. 15-teilig, bestehend aus sieben Speisetellern, sechs Dessertschälchen, einem Anbietteller sowie einer großen Schale. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, der geprägten Modellnummer sowie mit der Drehernummer. Die große Schale mit dreifach geschliffenen Schwertern, der große Teller mit vierfach geschliffenen Schwertern.
Glasurunregelmäßigkeiten, partiell ausgeschliffen. Sehr vereinzelt mit Brandrissen, der große Teller auf der Wandung mit Brandfleck. Ein Schälchen mit Chip am Rand.
Anbietteller 27,4 cm, Anbietschale D. 25,3 cm, Speiseteller 25,1 cm, Schälchen L. 15 cm.
Porzellan, glasiert. Die Deckelterrinen aus dem Service "Altbrandenstein". Gedrückt bauchige Korpi, die Ränder geschweift. Gewölbte Deckel mit Rocailleknauf. Die große Terrine seitlich mit zwei reliefierte Palmettenhandhaben, die kleine Terrine über einem oval geschwungenen Unterteller. Die Zuckerdose aus dem Service "B-Form". Gebauchter Korpus über ausgestelltem Stand, die Wandung wabenförmig reliefiert unterteilt. Beidseitig volutenförmig geschweifte Ohrenhenkel, der haubenförmige
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Große Terrine L. 35,5 cm, kleine Terrine L. 22,5 cm, Zuckerdose D. 13,0 cm.
908 Große Deckelterrine. Meissen. 2. H. 19. Jh.
Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Gedrückt bauchiger Korpus auf ovalem Stand, mit zwei reliefierten Palmettenhandhaben. Gewölbter Deckel mit Rocailleknauf. Auf Wandung und Deckel das Dekor "Deutsche Blume und Insekten" in Unterglasurblau. Am Boden mit der dreifach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau sowie mit einer Prägeziffer.
Minimaler Ascheanflug.
L. 38,5 cm, H. 26,5 cm.
909 Mokkatasse mit Untertasse. Meissen. 1774 -1814.
Porzellan, glasiert, in ockerfarbener Aufglasurmalerei staffiert. Tasse in zylindrischer Form mit Ohrenhenkel, die Untertasse mit stark ansteigender Fahne. Wandung und Spiegel mit Blütenbuketts, die Ränder goldstaffiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, eine Prägeziffer sowie die Glasurmarke in Unterglasurblau.
Formentwurf um 1750.
Spiegel der Untertasse mit einem Brandfleck unter der Malerei. Rand der Untertasse mit deutlichen Glasurunregelmäßigkeiten und Abschleifspuren. Goldstaffierung erneuert.
Tasse H. 7,2 cm, Untertasse D. 13,5 cm.
910 Vier Mokkatassen und Untertassen. 1817 -1850.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "1000-Form". Halbkugelförmige Korpi über kleinen, abgesetzten Standringen, Ohrenhenkel. Die Untertassen gemuldet. Auf Wandungen und Spiegeln Vergißmeinichtdekor. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau sowie am Standring der Tasse ein Punkt in Unterglasurblau, verschiedene Prägezeichen.
Teils deutlichere Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten, teils aus dem Herstellungsprozess. Eine Untertasse mit größerer Bestoßung. Formen etwas unregelmäßig. Staffierung wohl später.
Tassen H. 4,6 cm, Untertassen D. 13,5 cm.
911 Fünf Mokkatassen mit sechs Untertassen. Meissen. Um 1900 -1947.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Glockenförmige Korpi mit Ohrenhenkeln. Die Untertassen gemuldet. Wandungen mit dem Dekor "Rote Rose", die Ränder gelb staffiert. Unterseits jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie weitere Prägeziffern, teils die Modellnummer sowie Malermarken in Aufglasurfarben. Erste Wahl.
Zwei Tassen mit Chip am Mündungsrand. Eine Untertasse mit deutlicher Verfärbung und feinem Glasurriß. Die Untertassen partiell unscheinbar kratzspurig.
Tassen H. 5,8 cm, Untertassen D. 12,0 -12,5 cm.
912 Tasse mit Untertasse. Meissen. 1940er Jahre.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben sowie Gold staffiert. Glockenförmiger Korpus auf drei Füßchen, reliefierter Ohrenhenkel. Die Untertasse gemuldet. Alle Ränder mit einem reliefierten, poliert sowie mattiert goldgefassten Rocailledekor. Wandung und Spiegel mit Narzisse und Vergissmeinnicht sowie mit Blütenzweigen staffiert. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, die geritzte sowie geprägte Modellnummer, die Drehernummer, eine Ziffer in Unterglasurblau sowie die Dekornummer in Eisenrot. Erste Wahl.
Staffierung im Spiegel minimal kratzspurig. Untertasse mit unscheinbaren Glasurunregelmäßigkeiten.
Tasse H. 10,5 cm, D. 14,9 cm.
913 Humpen mit Groteskengesicht. Meissen. Um 1932.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, Zinnmontierung. Tonnenförmiger Korpus mit einfachem Ohrenhenkel und gewölbtem Deckel mit J-förmiger Daumenrast. Auf der Wandung ein plastisch ausgearbeitetes Groteskengesicht. Auf der Innenseite des Deckels mit einer Widmung und Datierung in Aufglasurgold "EF. / "1.10.1932" / "40.". Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, des Weiteren auf der rechten Wange mit der Schwertermarke in Aufglasurrot . Erste Wahl.
Vereinzelt minimaler Ascheanflug.
H. 15,2 cm.
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Porzellan, glasiert, in kobaltblauen Farben staffiert sowie goldfarben gefasst. Aus dem Service "T-Glatt". 29-teilig, bestehend aus sechs Speisetellern, sechs tieferen Speisetellern, sechs Vorspeisentellern, sechs Desserttellern, zwei ovalen Servierschalen, einer runden Servierschale, einem runden Servierteller, einer Sauciere. Die Fahnen mit einer stilisierten Goldspitzenbordüre über kobaltblauem Fond. Die Ränder mit Goldfaden. Unterseits jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau, die
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Verschiedene Maße.
Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert. Tief gemuldete, runde Form, zum regelmäßig gekerbten Mündungsrand gewölbt; die Wandungen mit reliefierter Punktbordüre. Beidseitig flache, blattförmige Handhaben. Auf der Wandung ein stilisiertes Blattdekor.
Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau (1. Wahl) sowie zwei Blindstempel "1628" und "14".
Entwurfsjahr 1903-1905.
Lit. Nerdinger, W. (Hrsg.): Richard Riemerschmid - Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke und Dokumente. München, 1982, S. 316f.
Form etwas unregelmäßig.
D. (ohne Henkel) 25,0 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
916 Jubiläums-Weinkanne "1710-1910". Karl Ludwig August Achtenhagen für Meissen. 1910.
Karl Ludwig August Achtenhagen 1865 Berlin – 1938 Potsdam
Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Balusterförmiger Korpus mit Tüllenausguss und Bandhenkel. Montierter, haubenförmiger Zinndeckel mit hochgezogener und gewölber Daumenrast. Auf der Wandung schauseitig das Wappen des Königreichs Sachsen, verso das Stadtwappen Meissens. Hals und oberer Teil der Wandung mit umlaufendem, stilisierten Lorbeer- und Weinrebendekor. Unterhalb der Tülle die Schwertermarke sowie bezeichnet "1710" und "1910". Am Boden die Schwertermarke in
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H. 31,2 cm.
917 Jubiläumsteller. Meissen. 1910.
Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert. Flach gemuldete Form, im Spiegel mit der Schwertermarke vor der Ziffer "200", flankiert von einem bekrönten Lorbeerkranz mit dem Stadtwappen Meißens, dem wettinischen sowie dem sächsischen Wappen. Auf der Fahne umlaufend der Schriftzug "Koeniglich Saechsische Porzellan-Manufaktur Meissen. 1710 - 1910." Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer, die Drehernummer sowie die Malermarke in Unterglasurblau. Erste
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D. 24,5 cm.
918 Vier kleine Teller. Meissen. Um 1813 / 14 - um 1900.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasur- und Unterglasurfarben sowie partiell in Gold staffiert. Drei runde, leicht gemuldete Formen sowie eine Dreiecksform. Ein Teller mit einem Plan der Schlachten bei Leipzig in einer runden Umrahmung, flankiert von Lorbeerzweigen, ober- und unterhalb in Schwarz bezeichnet. Ein Teller mit gewelltem Rand, im Spiegel eine galante Szene, unterseits die geritzte Modellnummer "Y87". Ein Teller aus dem Service "1000-Form" und mit einem Erdbeerdekor (unikaler
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D. 15,3 cm, D. 14,1 cm, D. 19,2 cm., D. 14,3 cm.
Heinz Werner 1928 Coswig – 2019 ebenda
Porzellan, glasiert, in eisenroten Emailfarben sowie Poliergold staffiert. Aus dem „Kollektivservice“. Bestehend aus Teekanne, Sahnekännchen, Zuckerdose, einem großen Kuchenteller, sechs Kuchentellern sowie sechs Teetassen mit Untertassen. Auf den Wandungen das Dekor "Prachtvogel in Rot und Gold".
Unterseits mit der zweifach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau, der Modellnummer, der Drehernummer mit Jahreszeichen, der Dekornummer in Eisenrot sowie überwiegend mit dem
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Verschiedene Maße.
920 Sechs Teller "Wellenspiel". Sabine Wachs für Meissen. 2002.
Porzellan, glasiert. Flache Formen, die Fahnen mit einem Wellenrelief und geschwungenen Rändern. Unterseits jeweils die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die Bezeichnung "weiß" in Unterglasurblau für Weißware, der geprägten Modellnummer "23479" sowie dem Jahreszeichen.
D. 27,5 cm.
Erich Oehme 1898 Meißen – 1970 ebenda
Böttgersteinzeug, reliefiert gearbeitet, Aufglasurgold. Hochrechteckige Tafel, mit einem Lyren-Pegasusdekor, beidseitig mit den Initialen des Entwerfers sowie mit der reliefierten Schwertermarke. Unterhalb die Widmung "K. OSKAR SCHRÖDER / IN BESONDERER WERTSCHÄTZUNG / DIE HIPPOKRENE / M.G.V. der St. Porzellan / Manufaktur Meissen". Verso mit der geprägten Modellnummer "O 244" sowie der Künstlersignatur und Datierung im Model "ERICH OEHME / 1938". Verso mit Aufhängevorrichtung. Im originalen Etui.
Plakette 11,5 x 7,7 cm.
922 Deckelvase "Alpenveilchen". Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben sowie partiell goldstaffiert. Balusterförmiger Korpus mit zylindrischem Hals und Haubendeckel mit profiliertem Knauf. Schauseitig und verso jeweils eine goldumrahmte Ovalreserve mit blauem Veilchen- sowie gelbem Primeldekor. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "H127", die Drehernummer "67" sowie das Malersignet "OS" in Aufglasurgold. Erste Wahl.
Dekorenwurf: Oskar Schröder.
Deckelrand mit minimalem Chip, teils retuschiert.
H. 24,2 cm.
923 Jugendstil - Vase mit Hagebuttendekor. Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau sowie Kupferoxidulrot staffiert. Zylindrische Form, zum Mündungsrand verjüngend. Auf der Wandung ein Hagebuttendekorband. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, der geritzten Modellnummer "T83" sowie mit einer geprägten Drehernummer. Erste Wahl.
Dekorentwurf Oskar Schröder.
H. 18,6 cm.
924 Jugendstil - Vase mit Blütenkorb. Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porzellan, glasiert, in unterglasurblauen Farben staffiert. Gebauchte Form mit weitem Mündungsrand. Schauseitig und verso mit einem Blütenkorb zwischen flächigem Ornamentaldekor. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, der geritzten Modellnummer "A 275" sowie mit der Drehernummer. Erste Wahl.
Dekorentwurf Oskar Schröder.
H. 16,9 cm.
925 Kleine Jugendstil - Vase. Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porzellan, glasiert, in Kupferoxydulrot sowie Unterglasurschwarz staffiert. Auf der Wandung ein breites, gepunktetes Wellenbanddekor. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, der geritzten Modellnummer "T77" sowie mit weiteren Ritz- und Prägeziffern.
Dekorentwurf Oskar Schröder.
H. 14,8 cm.
926 Kleine Jugendstil - Vase mit Stiefmütterchen. Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Emaillefarben staffiert. Zylindrische Form mit eingezogener Schulter, in einen kleinen Mündungsrand ausschwingend. Auf der Wandung mit einem Stiefmütterchendekorband. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "T72" sowie die Drehernummer. Erste Wahl.
Dekorentwurf Oskar Schröder.
Formentwurf Theodor Grust, 1902.
Staffierung sehr vereinzelt mit minimalen Kratzspuren.
H. 15,2 cm.
927 Drei Jugendstil-Speiseteller. Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Die Spiegel mit konzentrisch sowie asymmetrisch angeordnetem Blütendekor, auf der Fahne zweier Teller ein umrahmender Doppelring mit Einzelblüten. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau sowie die geprägten Drehernummern. Erste Wahl.
Zwei Teller auf der Unterseite mit Brandriss, ein Teller auf der Unterseite der Fahne mit Brandriss. Der Spiegel eines Tellers etwas kratzspurig. Vereinzelt Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess.
D. 25,0 - 25,5 cm.
928 Paar Jugendstil-Zierteller. Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Flache Formen, ein Teller flächig mit einem Edelweißdekor vor Alpenglühen, ein Teller mit einem Schmetterling auf einem Azaleenzweig. Unterseits jeweils mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, der Modellnummer "N117" sowie mit der geprägten Drehernummer. Erste Wahl.
Dekorentwurf Oskar Schröder.
Teller Alpenglühen rechts mit einer kurzen, feinen und im Gesamtbild unscheinbaren Kratzspur.
D. 24,8 cm, D. 25,3 cm.
929 Jugendstil - Dessertteller. Oskar Schröder, Meissen. Um 1900.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porzellan, glasiert, in blauen Unterglasurfarben staffiert. Runde, leicht gemuldete Form mit abgesetzter, leicht ansteigender Fahne. Auf der Fahne ein stilisiertes Beerenrankendekor. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau sowie mit den Prägemarken "V" und "5". Erste Wahl.
Unterseite am Standring mit einer kleineren Masseunregelmäßigkeit, vereinzelt minimale Farbspuren unter der Glasur. Partiell feine Kratzspuren.
D. 18,3 cm.
930 Oskar Schröder, Zwei Skizzenbücher. Um 1892/1893.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Bleistiftzeichnungen und wenige kolorierte Darstellungen, eine Federzeichnung. Ein Blatt signiert "O.Schröder", Blätter teils datiert, zumeist ortsbezeichnet oder bezeichnet. In zwei querformatigen Alben in Ganzleinen mit Bindebändchen, Büttenseiten fadengeheftet. Eines davon mit typografischer Bezeichnung "Skizzenbuch" mit 27 Seiten und transparenten Trennblättern; eines zusätzlich in einfachem Papierschutzumschlag und mit 32 Seiten ohne Trennblätter.
Bei den Skizzen handelt es
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Je ca. 13,5 x 21,5 cm.
931 Oskar Schröder, Vier Blumenstillleben und zwei Vogeldarstellungen mit Blumen. 1897-1927.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Aquarelle und Gouache, teils über Blei. Zwei Arbeiten signiert "O. Schröder" und datiert, zwei Arbeiten monogrammiert "OS" und zwei Arbeiten unsigniert. Mit den Darstellungen: Ranunkeln, Ringelblumen, Stockrosen, Kakteenblüten und zwei japanisierende Vogeldarstellungen. Fünf Arbeiten hinter Glas gerahmt.
Angeschmutzt, teils gebräunt und leicht kratzspurig, vereinzelt stockfleckig. Ein Blatt mit kleinem Loch am li. Rand. Ein Rahmen beschädigt.
Verschiedene Maße, Bl. max. 38,5 x 25 cm, Ra. max. 39,5 x 33 cm.
932 Oskar Schröder, Drei Pflanzen- und eine Vogeldarstellung. 1899-1919.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Gouachen, Aquarell und Bleistiftzeichnung. Drei Arbeiten monogrammiert "OS" und datiert, Bleistiftzeichnung signiert "Oskar Schröder". Mit den Darstellungen:
Weinrebe, Beeren des gelben Hartriegels und der Schneebeere sowie Ginster- und Diestelzweig, zwei Vogelpaare. Drei Arbeiten hinter Glas gerahmt.
Angeschmutzt, teils leicht fleckig.
Verschiedene Maße, Bl. max. 34 x 25 cm, Ra. max. 36 x 27,5 cm.
936 Deckeldose. Adams & Sons, Tunstall, England. Um 1900.
Jasperware, heller Scherben, die Außenwandung mattblau eingefärbt, die Innenwandung farblos glasiert. Versilberte Weißmetallmontierung. Zylindrischer Korpus auf ausgestelltem Standfuß, die Montierung am Mündungsrand mit Henkel, darauf ein kleiner Kugelknauf. Flacher Deckel mit Kugelknauf. Auf der Wandung ein weißes, figürliches Reliefdekor mit mythologischen Szenen, der Standfuß mit antikisierendem Blattstab. Unterseits geprägt gemarkt "ADAMS EST. 1655" im Oval sowie "TUNSTALL ENGLAND" im Oval sowie weitere Prägemarken.
Wandung und Montierung mit kleineren Bereibungen, Kratzspuren, die Wandung mit minimalem Farbspritzer.
D. 15,0 cm, H. 15,5 cm.
937 Enghalskrug. Ungarn / Henkelkrug. Siebenbürgen. Wohl Frühes 20. Jh.
Ton, heller sowie rötlicher Scherben, dunkel gefasst sowie partiell grünlich glasiert. Der Enghalskrug mit balusterförmig gebauchtem Korpus mit engem Hals und einem ausladenden, gewulsteten Henkel. Die Wandung auf der Schulter mit einem gewellten Ritzdekor. Ungemarkt.
Der Henkelkrug mit hoher, gebauchtem Korpus, geweiteter Mündung und Bandhenkel. Auf der Wandung bezeichnet "máj". Der obere Teil der Wandung mit einem Rillendekor, auf dem Henkel ein geprägtes, aus Dreiecken zusammengesetztes Blütenmuster. Ungemarkt.
Hals des Enghalskrugs mit umlaufendem Riss. Beide Krüge mit vereinzelt kleineren Bestoßungen und Oberflächenabrieb.
H. 25,5 cm.
938 Hohe Vase. Stralsunder Werkstätten. 20. Jh.
Keramik, rötlich-dunkel geäderter Scherben, poliert. Hohe, leicht gebauchte Form mit kurzem, zylindrischen Hals und geweiteter Mündung. Ungemarkt.
Kanten partiell mit unscheinbarem Abrieb.
H. 39,2 cm.
Jean Cocteau 1889 Maisons-Laffitte (bei Paris) – 1963 Milly-la-Forêt
Keramik, heller Scherben, unglasiert. Runde, flache Form. Im Spiegel in geometrische Figuren zergliedertes Doppelgesicht mit zentralem Äskulapstab, im Flachrelief gearbeitet. Im Model u.re. geprägt signiert "Jean Cocteau" sowie datiert "1958". Verso in Schwarz bezeichnet "Edition originale de Jean Cocteau", "Atelier Madelene-Jolly" und nummeriert "9/50". Zertifikat nicht vorhanden.
Vgl. Negativform im WVZ Guédras 258.
Vereinzelt etwas farbspurig. Herstellungsbedingte Masseunregelmäßigkeiten.
D. 29,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
940 Unikale Schale. Hans Meyer, Bischofswerda. 1977.
Hans Meyer 1925 Dresden – 1982 ebenda
Irdenware, heller Scherben, farblos glasiert und in inglasurblauen Farben staffiert. Tief gemuldete Form über kegelstumpfförmigem Stand. Auf der Wandung ein stilisiertes Pinseldekor, die Innenwandung mit einem konzentrischen Muster. Unterseits mit dem ligierten Pinselmonogramm "HM" sowie datiert "77".
Vereinzelt Glasurunregelmäßigkeiten sowie Krakelee.
D. 26,8 cm, H. 12,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
941 Unikale Schale. Christine Schlegel, Dresden. 1992.
Christine Schlegel 1950 Crossen – lebt in Dresden
Keramik, heller Scherben, farblos glasiert und in polychromen Inglasurfarben staffiert, die Innenseite weiß glasiert. Oktogonale Form mit hoher Wandung, der Rand in gestuften Zackenformen auslaufend. Die Wandung mit figürlichen Szenen. Auf der Außenwandung geritzt signiert und datiert "Schlegel 92". Unterseits mit einem ovalen Etikett "Unikat" sowie ein Etikett mit dem Hinweis "Kunstglasur Keine Geschirrkeramik".
Vom Rand ausgehend ein Riss aus dem Herstellungsprozess.
D. 29,5 cm.
942 Große unikale Künstlervase. Ute Naue-Müller, geb. Ute Grossmann, Dresden. 2006.
Ute Naue-Müller, geb. Grossmann 1960 Dresden
Steinzeug, weißer Scherben, glasiert, Raku-Technik. Quaderförmiger Korpus über vier flachen Füßchen. Die Wandung mit reihig angeordneten, vierzackigen, dunklen Sternen auf hellem Grund. Auf der Wandung des Gefäßes schauseitig und verso der Künstlerstempel.
Wir danken der Künstlerin, Frau Ute Naue-Müller, Dresden, für freundliche Hinweise.
H. 52 cm.
943 Unikale Deckeldose. Ute Naue-Müller, geb. Ute Grossmann, Dresden. 2004.
Ute Naue-Müller, geb. Grossmann 1960 Dresden
Steinzeug, weißer Scherben, glasiert, Raku-Technik. Vierseitiger Korpus mit flachem Deckel. Die Wandung mit Querstreifen in changierenden Rosé- und Flieder sowie Braun-Grüntönen, die Glasur teils krakeliert. Unterseits des Korpus sowie des Deckels jeweils mit dem Künstlerstempel.
Wir danken der Künstlerin, Frau Ute Naue-Müller, Dresden, für freundliche Hinweise.
19,2 x 19,2 cm x 10,8 cm.
944 Teekanne, Zuckerdose und Teetasse mit Untertasse. Michele Cyranka, Freital. Zeitgenössisch.
Michele Cyranka 1964 Leipzig – lebt in Freital
Steinzeug, glasiert, dunkelbrauner und roter Scherben, mit verschiedenen polychromen Glasuren und Schlickern staffiert. Teekanne und Zuckerdose mit kugeligen Korpi, die Teekanne mit Röhrenausguss und gewulstetem Henkel über drei Blockfüßchen. Die Tasse in Kelchform, die Untertasse flach, mit aufwärts gebogten Ecken. Die Wandungen mit geritzten, aufgelegten, teils polychrom staffierten geometrischen Ornamenten. Unterseits jeweils monogrammiert "MC" in Schwarz bzw. geritzt.
Teekanne H. 21 cm, Zuckerdose H. 12,5 cm, Tasse H. 5,7 cm.
945 Gerda Günther-Brück / Josef Brück, Paduaner Hahn. Um 1977.
Josef Brück / Gerda Günther-Brück 1924 Wien – 2013 Berlin
Keramik, heller Scherben, polychrom glasiert. Darstellung eines Paduaner Hahnes im Relief. Auf eine weiß gefasste Sperrholzplatte montiert. Verso ein Klebeetikett mit der Künstlerbezeichnung, sowie einer Schenkungswidmung mit Datierung.
Vereinzelt mit kleineren, im Gesamtbild unscheinbaren Materialabplatzungen.
60 x 41 cm, Pl. 65,5 x 48 cm, ca. 14 kg.
950 Branntweinflasche. Böhmen. Wohl 2. H. 18. Jh.
Farbloses, blasiges Glas mit Einschlüssen sowie polychrome Emailmalerei. Vierseitiger Korpus mit abgeschrägten Ecken, gerundeter Schulter und eingesetzter, enger Mündung mit Montierung für den Zinnschraubverschluss. Auf der Wandung schauseitig die Darstellung eines Herren, ein Glas haltend, auf den Seitenwandungen stilisiertes Blütendekor sowie verso mit einem Sinnspruch "Brandwein mus[s] sein". Boden mit Abriss.
Montierung mit Altersspuren.
H. 19 cm.
951 Deckelpokal. Böhmen. Wohl spätes 17. Jh. /Frühes 18. Jh.
Farbloses, leicht manganstichiges Glas, leicht schlierig und blasig sowie mit kleinen Einschlüssen. Konische Kuppa über zwei kleinen Ringnodi über einem Balusterschaft mit eingestochener Blase auf Scheibenfuß mit Abriss. Deckel und Wandung mit reichem, chrysanthemenartigen Blütendekor, von Blattranken gerahmt. Haubendeckel mit gegliedertem Deckelknauf und Abschluss in Tropfenform.
H. 28,5 cm.
952 Paar Flötengläser. Thüringen. 2. H. 18. Jh.
Farbloses, leicht schlieriges, blasiges Glas, teils mit Einschlüssen. Pseudofacettierter Balusterschaft, über einen Kugelnodus in eine konische Kuppa übergehend. Scheibenfuß mit nach unten umgeschlagenen Rand und Abriss. Der obere Teil der Wandung mit einem umlaufenden, von Vogeldekor bekrönten Blattranken- und Blütenfeston.
Facetten am Fuß mit wohl herstellungsbedingten Materialunregelmäßigkeiten.
H. 19 cm.
953 Paar Kelchgläser. Wohl Mitteldeutsch. 18. /19. Jh.
Farbloses, schlieriges Glas, teils mit Einschlüssen. Kelchförmige Kuppa über facettiert geschliffenem Balusterschaft mit eingestochener Luftblase. Der Kuppaansatz mit einem Zungen- und Kerbschliffdekor. Der flache Rundstand mit nach unten umgeschlagenem Rand und Abriss.
Stand eines Glases unregelmäßig, die Kuppa mit deutlicher Masseschliere. Kanten und Oberfläche des Schafts partiell mit minimalem Abrieb.
H. jeweils 17,7 cm.
954 Paar Kelchgläser. Wohl Glücksburg. Wohl 1. H. 18. Jh.
Farbloses, leicht schlieriges und blasiges Glas. Vielfach facettierter Balusterhohlschaft mit Oliveschliffdekor über umgeschlagenem, leicht gewölbten Scheibenfuß mit Abriss. Kelchförmige Kuppa mit gewulstetem Kuppaansatz. Auf der Wandung ein bekröntes Monogramm "VG", flankiert von zwei Blattranken.
Luftblase eines Schafts mit Ablagerungsspur.
H. 16 cm.
955 Paar Spitzkelche. Wohl Glücksburg. Wohl Mitte 18. Jh.
Farbloses, graustichiges, blasiges und leicht schlieriges Glas mit kleineren Masseeinschlüssen. Langer konischer, achtfach facettierter Schaft über einem leicht gewölbten Scheibenfuß mit Abriss. Schaft in eine konische Kuppa übergehend. Auf der Wandung ein bekröntes Monogramm "VG", flankiert von zwei Blattranken.
Dekor wohl später ergänzt. Facetten berieben.
H. 13,3 cm, H. 12,9 cm.
956 Paar Bechergläser. Wohl Glücksburg. Wohl Mitte 18. Jh.
Farbloses, partiell blasiges und schlieriges Glas. Zylindrischer Korpus mit massivem Boden und Abriss.
Auf der Wandung ein bekröntes Monogramm "VG", flankiert von zwei Blattranken.
Boden etwas kratzspurig.
H. 10,4 cm.
957 Deckelhumpen. Sachsen. Nach 1806.
Farbloses, schlieriges und leicht blasiges Glas, teils mit Einschlüssen. Zinnmontierung. Leicht konische Walzenform mit Bandhenkel auf ausladendem Standring. Auf der Wandung das sächsische Wappen unter dem Kurhut, flankiert von zwei Weinranken. Boden mit leicht hochgestochenem Abriss. Abgeflachter Haubendeckel, mit pokalförmiger Daumenrast. Ungemarkt.
Wappen vgl. Haase, Gisela: Sächsisches Glas. Leipzig, 1988. Kat.-Nr. S. 365, Nr. 285.
Deckelscharnier etwas locker sitzend. Daumenrast restauriert, Deckel mit kleineren Dellen und Kratzspuren. Standring mit geöffneter Luftblase.
H. 19,0 cm.
958 Weinglas. Deutsch. Wohl 19. Jh.
Farbloses, partiell schlieriges und blasiges Glas mit kelchförmiger Kuppa über zylindrischem Schaft und Rundfuß. Auf der Wandung das mattgeschnittene kursächsische Wappen unter dem Kurhut, flankiert von zwei Blattranken.
Wandungsaußenseite, vorrangig am Lippenrand, mit kleinen Kratzspuren.
H. 11,4 cm.
959 Biedermeier-Becherglas. Deutsch. 1. H. 19. Jh.
Farbloses, teils blasiges und schlieriges Glas. Zylindrischer Korpus, am Ansatz mit einem modelgeblasenen Rippenband, Ohrenhenkel. Auf der Wandung ein mattgeschnittenes Blütenbukett, unterhalb in Mattschnitt bezeichnet "Wenig aber von Herzen". Am Lippenrand mit einer umlaufenden Blattbordüre. Der Boden mit einer modelgeblasenen Sternform.
Punktuell mit beginnender Glaskorrosion.
H. 10,0 cm.
960 Sieben Jugendstil-Weingläser. Bayerischer Böhmerwald. Wohl Frühes 20. Jh.
Farbloses Glas, grünlich getönt. Schlanker, zur Mitte anschwellender Schaft; flacher Scheibenfuß. Gedrückt gebauchte Kuppa.
Vgl.: Höltl, Georg (Hrsg.): Passauer Glasmuseum, Das Böhmische Glas 1700- 1950, Bd. IV, Passau 1995, S. 52.
Vereinzelt minimale Kratzspuren. Ein Glas mit unscheinbarsten Chips am Lippenrand.
H. 18,2 cm.
961 Sechs Jugendstil-Weingläser. Wohl Bayern. Frühes 20. Jh.
Farbloses, minimal blasiges Glas, bernsteinfarben getönt. Schlanker, zum flachen Scheibenfuß anschwellender Schaft. Kelchförmige Kuppa mit Nodusansatz. Die Wandung der Kuppa jeweils mit einem stilisierten Girlandendekor in Olive- und Kerbschnitt.
Lippenränder vereinzelt angefast. Ein Glas mit Chip, ein weiteres Glas mit unscheinbaren Chips am Lippenrand.
H. 19,0 cm.
962 Vase. Gallé. Frankreich. 1920er Jahre.
Farbloses, dickwandiges und mehrschichtiges Glas, formgeblasen und im Farbverlauf matt violett bis rosé überfangen, das Reliefdekor mit dunkelviolettem, teils poliertem Überfang. Kleine, ovale Balusterform mit gerundeter, eingezogener Schulter und einer kurzen, zylindrischen Mündung. Auf der Wandung umlaufend ein reliefiert geätzter Dekor mit Wickenblüten. Seitlich in der Darstellung mit der Firmensignatur in Hochätzung. Boden mit flach ausgekugeltem Abriß.
Nach Emile Gallés Tod
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H. 11,8 cm.
970 Armreif mit Brillanten und einer Perle. Österreich. 1867 -1872.
585er Roségold. Armreif in Form eines Schleifenbandes mit zehn eingelassenen, krappengefassten Diamanten und zwei flankierenden, chatongefassten Diamanten. Zentral ein fein geschwungener Steg mit je fünf chatongefassten Diamanten, eine Süßwasserzuchtperle mit Kern flankierend. Die Diamanten im Brillant-Altschliff (zus. ca. 0,61 ct), in einem feinen Weiß+ (Top Wesselton), sowie mit kleinen inneren Merkmalen (Si). Gemarkt mit dem Kontrollstempel, der Kontrollamtsmarke "A" sowie mit der
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D. max. 6 cm, Gew. 20,54 g.
971 Stabbrosche mit Brillanten. Frühes 20. Jh. -Mitte 20. Jh.
750er Gelbgold und Weißgold. Schmale, zweistrebige Stegform mit einem zentralen, zargengefassten Brillanten (ca. 0,22 ct) in leicht getöntem Weiß (TCr) sowie mit dem Reinheitsgrad Si1, flankiert von je drei, ebenfalls zargengefassten Diamanten im Altschliff (zus. ca. 0,15 ct ) mit den Reinheitsgraden WS1 - P1. Hakenschließe. Ungemarkt.
Mit einer Kopie des Gutachtens von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G. vom 09. Dezember 2011.
L. 5,8 cm, Gew. 3,55 g, Karatzahl gesamt ca. 0,37 ct.
972 Damenring mit Brillanten. 20. Jh.
585er Gelbgold. Geschwungener, zweiteiliger Ringkopf, volutenförmig in zwei Brillanten (zus. ca. 0,14 ct) auslaufend und von jeweils vier Diamantrosen flankiert. In der mittleren, leicht gerundeten Schiene mit dem Feingehaltsstempel sowie der Meistermarke (verschlagen).
Die Fassung etwas unregelmäßig gearbeitet.
D. 17,5 mm (Ringgröße 55), Gew. 2,5 g, Gesamtkaratzahl Diamanten ca. 0.14 ct.
973 Armreif mit Aquamarin und Brillanten. Um 1987.
585er Gelbgold (ungeprüft). Breiter, hohl gearbeiteter Reif, zentral mit einem ovalen, facettiert geschliffenen, ajour krappengefassten Aquamarin (8,24 ct). Etwas versetzt eine Entourage aus 16 Brillanten (zus. ca. 0,61 ct). Steckschloss mit Sicherheitsacht. Ungemarkt.
Mit dem Kaufbeleg des Juwelier David Cohn, Hannover, vom 20.11.1987.
D. 5 x 6 cm, Innenumfang ca. 17,5mm, Gew. 31,7 g, Gesamtkaratzahl ca. 0,61 ct, Aquamarin 8,24 ct.
974 Anhängercollier mit Aquamarin und Brillanten. Um 1990.
585er Gelbgold (geprüft). Flaches Panzercollier, zentral ein triangelförmig, facettiert geschliffener Aquamarin (ca. 2,2 ct), umrahmt von 12 körnergefassten Brillanten (je ca. 0,01 ct /Wesselton SI). Seitlich jeweils acht zweireihig angeordnete, körnergefasste Kleinstbrillanten (je ca. 0,02 ct / Wesselton SI). Karabinerschließe. Ungemarkt.
Mit einem Wertgutachten von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G. vom 09. November 2016. Der Versicherungswert beträgt 1.950 €.
Mit einem Zertifikat der Diamantschleiferei und -Handlung A. Barth, Idar-Oberstein vom 08. Dezember 1990.
L. 43,0 cm, Gew. 29,1 g, Gesamtkaratzahl Diamanten ca. 1,16 ct, Aquamarin 2,2 ct.
975 Collier mit opulentem Citrin. 2. H. 20. Jh.
750er Gelbgold. Bogenförmig durchbrochen gearbeiteter Anhänger, in der mit Kreuzschraffur akzentuierten Fassung ein außergewöhnlich großer Palmyra-Citrin (Brasilien, hitzebehandelt, ca. 55 ct) im Achteckschliff. Verso an der Aufhängöse sowie an der Ringöse des Schlangencolliers mit dem Feingehaltsstempel.
Fassung Juwelier und Uhrmacher Arthur Pieper, Dresden-Weißer Hirsch.
Mit einem Wertgutachten von Winfried Hollfelder, Mitgl. d. D. Gemm. G. vom 14. September 2016. Der Wiederbeschaffungswert beträgt 4.200 - 4.400 Euro.
Die feinen Glieder der Kette vereinzelt mit Druckspuren.
Anhänger L.5,5 cm, Collier L. 77 cm, Citrin 30 x 22 x 14 mm, ca. 55 ct, Gew. 41,9 g.
976 Damenring mit Citrin. 2. H. 20. Jh.
750er Gelbgold. Bogenförmig durchbrochen gearbeiteter Ringkopf mit hoher, trapezförmiger Schulter. In der mit Kreuzschraffur akzentuierten Fassung ein großer Palmyra-Citrin (Brasilien, hitzebehandelt) im Achteckschliff. Die mittlere, gerade Schiene auf der Innenseite mit dem Feingehaltsstempel.
Fassung Juwelier und Uhrmacher Arthur Pieper, Dresden-Weißer Hirsch.
Mit einem Wertgutachten von Winfried Hollfelder, Mitgl. d. D. Gemm. G. vom 14. September 2016. Der Wiederbeschaffungswert beträgt 1.600 - 1.700 Euro.
Stein in der Fassung minimal gelockert. Oberfläche und Kanten des Steins etwas kratzspurig (20-fache Vergrößerung).
D. 17mm (Ringgröße 53,5), Citrin 20,5 x 15 x 10 mm, ca. 20 ct, Gew. 14,05 g.
977 Opulentes Gliederarmband. 2. H. 20. Jh.
750er Gelb- und Roségold. Breites Armband, die Glieder alternierend in Form kleiner Pfeil- und Stabformen. Kastenschließe mit zwei Sicherheitsachten. Auf der Schließe mit dem Feingehaltsstempel sowie mit dem Stempel "123M".
Zwei zusätzliche Gliederreihen beiliegend.
Gefertigt vom Juwelier Arthur Pieper, Dresden-Weißer Hirsch.
Mit einem Wertgutachten von Winfried Hollfelder, Mitgl. d. D. Gemm. G. vom 14. September 2016. Der Wiederbeschaffungswert beträgt 6.500 - 7.000 Euro.
L. 18,9 cm, Gew. (mit zusätzlichen Gliedern) 89 g.
978 Armband mit Brillanten. Wohl 2. H. 20. Jh.
14K (585er) Weißgold. Armband in phantasievoller Gliederbügelform, zwischen den Bügeln 43-reihig angeordnete, körnergefasste Brillanten (zus. ca. 4,3 ct.) in Weiß (H) und mit kleinen Einschlüssen. An der Schließe gemarkt "14K" sowie zweifach mit dem Meisterstempel (nicht aufgelöst). Schnepperverschluss mit Sicherheitsbügel.
Mit einem Wertgutachten von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G. vom 18. August 2016. Der Versicherungswert beträgt 4.260 €.
Kante der Tafelfacette eines Brillanten bestoßen. Zwei Brillanten auf der Unterseite wohl mit kleineren, flachen Chips.
L. 18,5 cm, Gew. 13 g, Gesamtkaratzahl Brillanten ca. 4,3 ct.
979 Collier mit Anhänger in Eiform. Victor Mayer GmbH & Co. KG, Pforzheim für Fabergé. Um 2003.
750er Weißgold, mit nachtblauer, radial guillochierter Emailleeinlage. Die Eiform mit horizontalen und vertikalen Weißgoldeinlagen, zentral ein Brillant (0,01 ct) in eingeriebener Fassung. Das Ankercollier mit Ringschließe sowie mit einer schmalen Plakette mit der Bezeichnung "Fabergé" sowie der Limitierung "143", verso die Feingehaltsmarke sowie der Manufakturstempel.
In den originalen Etuis sowie mit einem Händlerzertifikat.
L. 48 cm, Gew. 7,4 g, Brillant ca. 0,01 ct.
980 Ring mit drei Brillanten. Victor Mayer GmbH & Co. KG, Pforzheim für Fabergé. Um 2005.
750er Weißgold mit nachtblauer Emailleeinlage. Gerade, mittlere Schiene mit drei körnergefassten Brillanten (zus. ca. 0,07 ct), durch zwei querrechteckige Emailleeinlagen unterteilt. Auf der Innenseite der Schiene die Bezeichnung "Fabergé", der Feingehaltsstempel, die Limitierung "293/1000" sowie der Manufakturstempel. In den originalen Etuis sowie mit einem Händlerzertifikat.
D. 18,5 mm (Ringgröße 57,5), Gew. 6,55 g, Gesamtkaratzahl ca. 0,07 ct.
750er Gelbgold, polychrome, radial guillochierten Emailleeinlagen. Armband in Form großer ovaler Glieder, mit insgesamt fünf Anhängern in Eiform. Diese schauseitig und verso mit einer stilisierten Lilie. Auf einer Plakette ein reliefiertes, russisches Wappen, verso mit der Feingehaltsmarke, der Limitierung "267", der Bezeichnung "Fabergé" sowie dem Manufakturstempel. Der Karabinerhakenverschluss mit Feingehaltsmarke.
L. 19 cm, Gew. 21,9 g.
982 Collier mit Granaten und Saatperlen. 2. Viertel 19. Jh.
Metall (Tombak), Golddouble, verbödet. Elfgliedriges Collier, mittels Ringösen miteinander verbunden. Das zentrale, kartuschenförmige Element mit einer zusammengesetzten Sternform aus Granaten und Saatperlen. Die übrigen Collierglieder in stilisierten Formen, alternierend mit Granatbesatz. Ringschließe. Ungemarkt.
Verso vereinzelt mit Restaurierungsspuren. Überwiegend neu vergoldet. Ein Granat sowie eine Perle mit Materialverlust.
L. 44,5 cm.
983 Blütenring mit Granatbesatz. Wohl Böhmen. Ende 19. Jh. /Frühes 20. Jh.
333er Gelbgold. Hoher, durchbrochen gearbeiteter Ringkopf, zentral ein zargengefasster, facettiert geschliffener Granat, flankiert von insgesamt 12 tropfenförmigen, facettiert geschliffenen Granaten, auf der Unterseite verbödet. In der geraden Schiene mit der Feingehaltsmarke.
Fassung des zentralen Granats mit Riss. Ein Stein mit minimalem Materialverlust, die Facettenkanten berieben.
D. 16,5 mm (Ringgröße 52,5), Gew. 4,2 g.
984 Elfenbein-Schmuck. Wohl Sachsen. 19. /20. Jh.
Elfenbein, geschnitzt. Bestehend aus einem Anhänger in Form einer plastisch ausgearbeiteten Rose, einem Ring mit zwei kleinen Rosenformen, einem Collier in Form von Perlen, einem Collier mit kleinen Perlen und sieben größeren, durchbrochen gearbeiteten Kugelornamenten sowie einem floral durchbrochen gearbeiteten Armband. Die Verschlüsse ungemarkt.
Teils etwas verfärbt und vereinzelt Alters- und Tragespuren. Die Rose mit minimalem Materialverlust, die Öse mit einem Riss.
Ring D. 17 mm (Ringgröße 53), Collier L. 128 cm, L. 41,5 cm, Armband D. 6 cm.
985 Elfenbein-Schmuck. Wohl Sachsen. 19. Jh. /20. Jh.
Elfenbein, geschnitzt. 800er und 835er Silber. Bestehend aus einem Collier (ohne Verschluss), einem Collieranhänger, zwei spiralförmig gedrehten Ohrhängern mit Schraubverschluss, einer Brosche in Elefantenform und einer Stabbrosche. Die Broschnadeln mit der Feingehaltsmarke, die Verschlüsse der Ohrhänger ungemarkt. Eine Brosche in einem Etui des Dresdner Elfenbeinschnitzers Ernst Laßig.
Teils etwas verfärbt und vereinzelt Alters- und Tragespuren.
Collier L. 58 cm, Anhänger L. 6,5 cm, Broschen L. 6,8 cm und L. 4,7 cm, Ohrhänger L. 4,8 cm.
986 Münzring "Albert König von Sachsen". Spätes 19. Jh. /Frühes 20. Jh.
585er Gelbgold. Hoher, durchbrochen gearbeiteter Ringkopf mit trapezförmiger Schulter. Zentral eine 5-Mark-Münze mit dem Profil Alberts König von Sachsen aus dem Jahr 1877. Auf der Innenseite mit dem Feingehaltsstempel sowie mit der Meistermarke (verschlagen).
D. 18 mm (Ringgröße56), Gew. 8,6 g.
987 Damenring mit Brillant. Um 1994.
585er Gelbgold. Leicht profilierte Schiene, partiell mattiert. Zentral ein Brillant (0,03 ct, W/VSi). Auf der Innenseite die Feingehaltsmarke, eine Meistermarke (?), die geprägte Karatzahl, Farbe sowie Reinheitsgrad des Brillanten. Des Weiteren eine Widmung.
Schiene etwas tragespurig.
D. 18 mm (Ringgröße 57), Gew. 4,9 g, Brillant ca. 0,03 ct.
585er Gelbgold. Profilierte, leicht gerundete Schiene. Die Innenseite mit dem Feingehaltsstempel, des Weiteren eine Widmung.
Schiene etwas tragespurig.
D. 22 mm (Ringgröße 69), Gew. 6,6 g.
989 Ring mit Türkisen. 20. Jh.
333er Gelbgold. Durchbrochen gearbeiteter Ringkopf mit drei quer ausgefassten Türkiscabochons. In der schmalen, geraden Ringschiene mit dem Feingehaltsstempel sowie geprägt "G1".
Schiene etwas tragespurig.
D. 59 mm (Ringgröße19), Gew. 1,9 g.
750er Gelbgold. Schmale, gerundete Ringschiene mit einem umlaufend eingelegten, roten Emailleband. Die Innenseite der Schiene gemarkt "750" sowie mit der Meistermarke (nicht aufgelöst).
D. 20 mm (Ringgröße 63).
Silber oder versilbert. Zweiteilige, gerundete Schiene, in zwei Kugelformen auslaufend. Ungemarkt.
D. 18mm (Ringgröße 57), Gew. 8,6 g.
992 Paar Manschettenknöpfe. Meissen. 1972.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht. Fassung 333er Gelbgold. Ein Paar kreisrunde Manschettenknöpfe, schauseitig mit einer vierpassigen Kartusche mit Blütenbukett und Goldspitzenbordüre auf kobaltblauem Grund. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau. Auf der Fassung gestempelt "333" sowie "GS" und mit dem Jahreszeichen.
D. 2,4 cm.
993 Armreif "Lotosblüte". Wohl 1. H. 20. Jh.
925er Silber, Emailleeinlagen in Blautönen. Offener Reif, an den leicht versetzten Enden in stilisierte Lotosblüten auslaufend. Auf der Unterseite einer Blüte mit dem Feingehaltsstempel sowie mit einer Meistermarke (?).
Silber mit vereinzelten Oxidationsspuren.
6,5 x 6,5 cm, Gew. 57,2 g.
995 Milchkännchen und Zuckerschale. Jonathan Hayne, London, England. 1822.
925er Silber, die Innenwandungen vergoldet. Gebauchte Korpi über reliefierten Tatzenfüßen mit Akanthusblattdekor. Hoch gezogene Ohrenhenkel mit lanzettförmigem Blattornament. Das Milchkännchen mit breitem Ausguss. Leicht überkragende Mündungsränder mit einem akzentuierenden Rillendekor. Auf den Wandungen jeweils ein ziseliertes Dekorband mit stilisiertem Floraldekor. Das Milchkännchen unterhalb des Ausgusses, die Zuckerschale innerhalb des Dekorbands punziert mit Lion Passant, der
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Zuckerschale L. 20,2 cm, H. (max.) 12,5 cm, Milchkännchen L. 13,3 cm, H. (max.) 11,0 cm, Gew. (zus.) 475 g.
996 Zwölf Messer. M.H. Wilkens & Söhne, Bremen - Hemelingen. Wohl 20. Jh.
800er Silber, hohl gearbeitet, Edelstahl. Leicht profilierte und mit einem Banddekor "Augsburger Faden" reliefierte Griffe, mit dem Monogramm "W.". Zwingen verso geprägt "800", Halbmond und Krone sowie recto mit dem Firmenzeichen.
L. 21,5 cm.
997 Zwölf Mokkalöffel. Deutsch. Spätes 19. Jh. /Anfang 20. Jh.
800er Silber, zaponiert. Die Laffen mit gemuldeter, ovoider Form. Die Stiele schmal und profiliert, das reliefierte Stielende schauseitig und verso mit einer geschweiften Rocaillekartusche, schauseitig ligiert monogrammiert "EM". Verso auf den Laffen gemarkt "800" sowie mit Halbmond und Krone.
Zaponlack teils berieben, mit Oxidationsspuren.
L. 11,1 cm, Gew.118 g.
800er Silber. Die Griffe der Dessertgabeln glatt, des Fischhebers sowie des Sahnelöffels geschweift. Verso auf den Griffen jeweils gemarkt Halbmond, Krone, "800" sowie mit dem Firmenstempel. Der Kuchenheber (Weißmetall) ungemarkt.
Zinken der Dessertgabeln vereinzelt etwas gebogen. Oberflächen unscheinbar gebrauchsspurig.
Dessertgabeln L. 15,5 cm, Fischheber L. 27,5 cm, Sahnelöffel L. 19 cm, Kuchenheber 23,5 cm, Gew. (ohne Kuchenheber) 350 g.
Zinn, gegossen. Runde, flach gemuldete Formen mit abgesetzten, leicht ansteigenden Fahnen. Ein Teller mit geschweifter Fahne. Zwei Teller monogrammiert und datiert "J.M.S. 1799" sowie "J.G.F. 1799", ein Teller zentral mit einem gravierten, von Personenstaffage flankierten Wappen, unterhalb die gravierte Datierung "1760". Ein weiterer Teller geflechelt bezeichnet "C.D. Lupfert" sowie datiert "1844". Zwei Teller am Boden mit der Stadtmarke sowie mit der zweifachen Meistermarke. Ein Teller mit der
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D. 21,5 cm - D. 22,5 cm.
1001 Zwei historistische Kerzenleuchter in Form von Fabeltieren. Spätes 19. Jh.
Gelbgüsse, montiert und mit einem Schutzlack überzogen. Geflügelte Mischwesen, im Schnabel jeweils eine aufwärts gebogte, reliefiert gearbeitete Tüllenform.
Ein Tier unterseits mit einem kleinen Materialriss. Vereinzelt Materialunregelmäßigkeiten aus dem Gussprozess. Tüllen mit leichten Gebrauchsspuren.
H. 20 cm, H. 19,5 cm.
1005 Utagawa Kunisada II./ Kunisada I, Utagawa, Drei Farbholzschnitte. Japan. 1862/ Um 1830.
Utagawa Kunisada II. 1823 ? – 1880 Edo (Tokio)
Farbholzschnitte auf Japan. Oban tate-e. Jeweils im Passepartout montiert.
Der Meister-Sumoringer Unryu Hisa Kichi überquert auf einem Floß, getragen von zahlreichen Kulis, den Oi-Fluss / Drei Sumoringer und (vermutlich) ein Schiedsrichter überqueren, ebenfalls von Kulis getragen, den Oi-Fluss. Am Blattrand li. mit dem Namen des Ringers betitelt "Unryu Hisa Kichi". Jeweils in einer Toshidama- Kartusche signiert "Kunisada ga" o.li. Erstes Blatt datiert, 10. Monat Hundejahr. Die beiden
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37,1 x 25,3 cm/ 37 x 25,1 cm/ 35,3 x 25,4 cm, Psp. jeweils 43,5 x 31,5 cm.
1006 Kronen-Buddha (Jambupati). Wohl 20. Jh.
Holz, geschnitzt mit goldfarbenem Überzug über rotem Bolus. Im Dhyana Asana sitzender Buddha mit hoher Krone über einem hohen Sockel. Schauseitig vollplastisch, verso abgeflacht gearbeitete Figur, die Unterseite gehöhlt. Die Hände verweilen in der Geste Bhumisparsa Mudra.
Ohren des Buddha mit restaurierter Stelle, Korpus mit Trockenrissen.
Buddha H. 60,5 cm
1007 Großer, dekorativer Zierteller. Vietnam. Wohl Spätes 20. Jh.
Bambus (?), teils farblos, teils schwarz lackiert und goldfarben staffiert. Runde, leicht gemuldete Form, zentral mit einem gemalten asiatischen Paradiesvogeldekor, der Rand mit einer Bordüre. Unterseits geritzt gemarkt "ART EXPORT HANOI / D - 71 / MADE IN CAT DANG". Mit schwarz lackiertem Präsentationsständer.
Vereinzelt Risse in Maserungsrichtung.
D. 67,5 cm.
1010 Spätklassizistische Pendule. Frankreich. Um 1830.
Alabaster. Hochrechteckiger Aufbau über einem querrechteckigen, quaderförmigen Sockel und vier Füßen. Flacher Abschluß mit einer bekrönenden Vasenform. Auf dem Gehäuse ein reiches Delphin-, Blattwerk- und Rosettendekor, der Giebel mit Zahnkantenfries. Verglaste Messinglunette, das vergoldete Zifferblatt mit gebläuten Stahlzeigern. 14-Tagewerk mit Halbstundenschlag auf Silberbronzeglocke. Pendel mit Fadenaufhängung. Werk unsigniert. Originaler Glasdom mit ebonisiertem Holzsockel.
Überholt und intakt. Schlüssel vorhanden. Alabaster mit Fehl- und Reparaturstellen sowie mit Klebespuren. Holzsockel mit Materialschwund und partiell Fehlstellen am Furnier.
H. 49 cm, B. 22 cm, T. 11,5 cm, Glasglocke H. 57 cm.
1011 Spätklassizistische Portaluhr. Frankreich. Mitte 19. Jh.
Messing, geschwärzt. Hochrechteckiger Aufbau. Vier Säulen mit Basen und Kapitellen auf gestuftem, quaderförmigen Sockel über vier Würfelfüßchen. Sockel- und Giebelzone mit Appliken. Unter dem Architrav das hängende, offene Werkgehäuse mit 8-Tage-Pendulenwerk. Reliefierte Lunette mit eingesetztem, runden Messingzifferblatt mit partiell schwarz gefassten römischen Ziffern, zwei Aufzugsöffnungen sowie zwei gebläuten Zeigern. Rosettenförmiges Zierpendel an Pendelfeder. Das Werk ungemarkt.
Unterseite mit Korrosionsspuren. Versilberung des Zifferblatts fast vollständig berieben, Schwarz der Ziffern berieben. Zeiger ergänzt.
H. 46,6 cm, B. 24 cm, T. 12,8 cm.
1012 Figürliche Kaminuhr / Paar historistische Kerzenleuchter. Frankreich. Spätes 19. Jh.
Zinkguß, dunkelbraun patiniert. Hoher, reich volutenverzierter und einschwingender Sockel auf vier Füßchen. Trommelförmiges Werksgehäuse über bikonkav einschwingendem Postament, flankiert von zwei Vogelfängern, ihre Beute präsentierend. Zentrale Bekrönung mittels eines vasenförmigen Medaillons mit einem weiblichen Kopf im Profil. Oberhalb ein Blütenbukett. Das Zifferblatt schwarz, die Zeiger sowie Lunette messingfarben. Zwei Aufzugsöffnungen. Verdecktes Pendel, Schlag auf
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Kaminuhr H. 57 cm, B. 41 cm, T. 13,5 cm, Kerzenleuchter H. 39,5 cm.
1013 Jugendstil-Pendule. Louis Octave Mattéi, Frankreich. Um 1900.
Louis-Octave Mattei 1877 Verne – 1914 /18
Zinkguß, vermessingt. Hoher, organisch geformter, vierseitiger Korpus mit ausschwingendem Stand über ausgestellten Füßen. Die Wandung mit einem reliefierten, stilisierten Mohnblumendekor, partiell durchbrochen gearbeitete Bekrönung. Auf einem Füßchen signiert "L.O. Mattéi". Trommelförmiges Werksgehäuse. Auf der Platine mit der Modellnummer "73438". Einteiliges Emaillezifferblatt mit arabischen Ziffern, Aufzugsöffnung unter der "6"; unterhalb der "12" mit dem Händlersignum (?). Mittels eines Eierstabs reliefierte Lunette. Verdecktes Pendel mit Fadenaufhängung.
Bekrönung fachgerecht restauriert, mit Lötspuren. Zeiger korrosionsspurig. Messingüberzug nahezu vollständig berieben.
H. 89,7 cm.
1014 Spindeltaschenuhr. London, England. Um 1800.
Silber. Rundes Gehäuse mit ovalem Bügel und hohen Steg. Die Scharniere bei der Zahl 12. Weißes Emaillezifferblatt mit römischen Stundenziffern, oberhalb arabische Minutenziffern. In Schwarz mit der Händlersignatur "Walson London" bezeichnet. Spindelhemmung, Aufzug durch den Gehäuseboden über Kette / Schnecke. Im Werk graviert "Walson, London". Mit Schlüssel.
Minutenzeiger ergänzt. Übergehäuse fehlt. Schraubbefestigung ergänzt, Zifferblattpfeiler fehlen. Glas kratzspurig, Zifferblatt etwas berieben und minimal bestoßen.
H. 7,5 cm.
1015 Taschenuhr. Schweiz. Um 1900.
Metall, mit Resten einer Rosévergoldung. Das runde Gehäuse mit ovalem Bügel und Krone. Die Scharniere bei der Zahl 6. Ornamental geprägtes Schmuckzifferblatt mit vergoldeten Zeigern. Werk mit Zylindergang, 10 Steine. Werksdeckel mit einem gravierten Monogramm "OJ".
Intakt. Fassung berieben.
H. 6,9 cm.
1016 Dienstuhr. Alpina. Um 1930.
Nickel. Rundes Gehäuse mit ovalem Bügel und Krone. Die Scharniere bei der Zahl 6. Weißes Emaillezifferblatt mit arabischen Ziffern, unterhalb ein separat eingesetztes Sekundenblatt. Gebläute Zeiger. Im Werk bezeichnet "Alpina 291" mit Ankergang, 15 Steine. Qualitätsuhr. Im Deckel mit der Werksnummer "2187890" sowie mit weiteren gravierten Ziffern.
Intakt.
H. 7,5 cm.
1017 Savonette. Helvetia. General Watch Co., Biel / Schweiz. Um 1930.
Metall, Doublé. Rundes Gehäuse mit ovalem Bügel und Krone. Die Scharniere bei der Zahl 9. Goldlackzifferblatt, unterhalb ein separat eingesetztes Sekundenblatt. Werk mit Ankergang, 15 Steine. Das Zifferblatt bezeichnet "HELVETIA". Die Deckel innenseitig jeweilsmit der Werksnummer "3662779" sowie weiteren Bezeichnungen.
Intakt. Zifferblatt mit Kratzspur und etwas angeschmutzt.
H. 6,5 cm.
1018 Damenarmbanduhr. Deutschland oder Schweiz. Um 1925.
585er Gelbgold. Oktogonales Gehäuse mit schmalen Gliedern, Steckschloss mit Sicherheitsacht und Sicherheitskettchen. Das Zifferblatt hellbraun, mit arabischen Ziffern und gebläuten Zeigern. Versilbertes Werk mit Ankergang, 15 Steine. Verso mit einer gravierten Widmung. Auf dem Steckschloss mit dem Feingehaltsstempel. Qualitätsuhr.
Intakt. Zifferblatt etwas kratzspurig.
L. 17 cm, Gew. 12,85g.
1020 Fanfaren-Fahne "Florian und Maria von Könritz". Sachsen. Wohl 1656.
Grüner Seidenatlas, in Tempera polychrom staffiert. Zentral zwei Wappen (links von Könneritz / das zweite Wappen nicht näher recherchierbar), umrahmt von einem Lorbeerkranz. Links und rechts in Goldfarbe bezeichnet "Florian von Könritz" sowie "Frau Maria von Könritz / geborne Hacken aus / den [sic!] Hause Kitzen." Unterhalb datiert "1656" und bezeichnet "Großdältzige [Groß Dölzig] den 1. September." Dreiseitig umlaufende Borte mit kurzen Fransen.
Konservatorisches Gutachten von Frau Antje Fischer, Dipl.-Restauratorin Rüstkammer, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, liegt vor.
Mit Restaurierungen und Ergänzungen der 1930er Jahre. Partiell Krakeleebildung und schollenförmiger Farbverlust. Vereinzelt helle Flecken und bräunliche Verfärbungen auf der Vorderseite. Borte leicht verschmutzt, mit Fehlstelle re. Verfärbungen wohl durch Feuchtigkeit.
57 x 44,5 cm.
1021 Dresdner Schneiderelle. Wohl 19. Jh.
Verschiedene Hölzer, lackpoliert und teils ebonisiert. Rechteckiges Profil mit farblich voneinander abgesetzten Maßeinteilungen, teils rautenförmige Marketerie als Skalenmarkierung. Die Kanten mit einem intarsierten Zahnkantenfries. Profiliert gedrechselter Griff.
Minimale Gebrauchsspuren an der Oberfläche. Die Elle in zwei Achsen leicht verzogen.
L. 56,6 cm (ohne Griff), L. (ges.) 72,2 cm.
1022 Kleiner Standspiegel. Wohl 19. Jh.
Holz, geschnitzt und goldfarben gefasst. Hochrechteckige Form mit Hohlkehle und Lorbeerstab, flankiert von ausladenden, vollplastisch geschnitzten Blattvoluten. Unterhalb stilisiertes Banddekor. Verso dunkelbraun gefasst, mit Klappstütze. Facettiertes Spiegelglas.
Spiegelglas ergänzt. Staffierung partiell berieben und mit Altersspuren, eine Blattvolute etwas bestoßen, Oberfläche an den Außenseiten berieben.
Ra. 35 x 28,5 cm, Falz 15 x 12,2 cm.
1023 Sehr großer Menora-Leuchter. Spätes 19. Jh.
Messing, montiert. Siebenarmiger Leuchter. Oktogonaler, getreppter Fuß mit glockenförmigem Akanthusblattabschluss. Profilierter Schaft mit drei profilierten, halbkreisförmig parallel verlaufenden Armen. Kugelige Tüllen.
Mit Resten eines Schutzlacks. Oberfläche oxidiert, die Unterseite mit leichteren Korrosionsspuren. Vereinzelt minimal gedellt.
H. 62,5 cm.
1024 Ornamentales Relief. Wohl 19. Jh.
Holz, geschnitzt und masseverziert sowie mit einer goldfarbenen Auflage über Polimentgrundierung. Volutenförmig geschwungenes, mit Blattvoluten verziertes Relief.
Masse stärker risssig und v.a. in den Höhen mit Materialverlust, die Oberfläche partiell deutlicher berieben. Vereinzelt mit Klebespuren.
L. 111,5 cm, B. 22,5 cm.
1025 Walzenspieldose mit sechs Weihnachtsmelodien. Schweiz. Um 1890.
Holz, lasiert und teils ebonisiert sowie rosenholzfarben maseriert und Messing, montiert. Quaderförmiger Korpus, der Scharnierdeckel mit teils farbig gefassten Intarsien. Die Seitenwände und die Front maseriert, schauseitig mit einer imitierten Fadenintarsie. Kastenschloß mit Schlüssel. Originales, gedrucktes Melodienblatt u.re. mit der Händlerbezeichnung "C. Weinschenk […]" (schwer erkennbar), darauf handschriftlich in Schwarz mit den Liedtiteln bezeichnet: "1. Stille Nacht heilige
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H. 12,3 cm, B. 35,5 cm, T. 18 cm.
1026 Fünf Schatullen. Karlsbad (Karlovy Vary), Tschechien. Spätes 19. Jh. /Frühes 20. Jh.
Verschiedene Furniere über Nadelholz, lackiert, Sprudelstein, Perlmutt, Gelb- und Weißmetall. Querrechteckige Korpi, die Scharnierdeckel mit eingelegten Sprudelstein-Mosaikdekoren. Zentral jeweils mit dem gravierten Schriftzug "Karlsbad”, "Carlsbad" sowie "Karlovy Vary". Vier Schatullen mit Schloss, zwei Schlüssel vorhanden.
Oberflächen mit Altersspuren und Trockenrissen, zwei Schatullen mit minimalem Furnierverlust.
Maße (max). 5,7 x 10,5 x 8,0 cm, (min.) 4,5 x 6,2 x 4,7 cm.
1027 Zwei Buchstützen. Marianne Brandt. Wohl Mitte 20. Jh.
Marianne Brandt 1893 Chemnitz – 1983 Kirchberg
Stahlblech, gestanzt und schwarz lackiert. Zentral ein kreisförmiges Zierelement. Ungemarkt.
Entwurf um 1930 für Ruppelwerke, Gotha.
Altersbedingte Gebrauchsspuren.
H. 13,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
1030 Deckenleuchter. Wohl Anfang 20. Jh.
Messingblech / Messingguß, gebogen, montiert und mit einem bronzefarbenen Überzug sowie farbloses, mattiertes Glas. Fünfflammig. Der kegelstumpfförmige Korpus mit einem Hammerschlagdekor. An der Wandung drei plastisch gearbeitete Chimären, jede einen Rundstrebe mit Schraubfassung und zylindrischem Lampenschirm im Maul haltend. Korpusabschluß mittels einer durch konkav eingewölbte Streben verbundene Lampenschale. Aufhängung mittels dreier, sich zum Korpus gabelnder Kettenglieder. Passig
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H. ca.100 cm.
1031 Bogenleuchte mit Tisch. Tschechien. Um 1930.
Stahlrohr und Holz, furniert sowie lackiert. Einflammig. Flacher Rundstand mit einem zweigeteilten Gestänge. Ein Rundstab bogenförmig in einen kugelförmigen, opak weißen Schirm mündend; ein Rundstab in U-Form in einer kleinen, runden Tischplatte endend. Das Furnier gespiegelt, in lebendig gemaserter Textur. Rundstab der Leuchte verstellbar. Alt elektrifiziert, mit Schraubfassung, Kunststoffkabel und Bodenschalter. Ungemarkt.
Funktionstüchtigkeit nicht geprüft. Furnier mit Trockenrissen und kleineren Fehlstellen. Lackierung nachträglich. Stahlrohr mit altersüblichen, minimalen, schwarzen Flecken.
H.190 cm, B. 40 cm, T. 75 cm.
1035 Paar Biedermeier-Grafikleisten. Frühes 19. Jh.
Nadelholz, laubholzfurniert und lackpoliert. Flache Vierkantleisten, die Eckquader etwas erhöht eingelegt. Verblattete Verbindung.
Eine Leiste schauseitig wurmstichig. Etwas druckspurig, die Rahmenschenkel minimal verzogen.
Ra. 51,5 x 41,5 cm, Falz 43,0 x 33,2 cm, Profil 4,5 x 2,0 cm / Ra. 48,8 cm x 41,0 cm, Falz 40,0 x 32,3 cm, Profil 4,7 x 2,7 cm.
1036 Historistischer Plattenrahmen. 2. H. 19. Jh.
Holz, geschnitzt, furniert und lackpoliert. Angeschrägte Sichtleiste, in eine flache Dekorzone mit lebendig gemaserter Textur, darin ein schmales, intarsiertes Filetband. Der Abschluss profiliert und in einem Halbrundstab endend. Verblattete Verbindung, schauseitig auf Gehrung geschnitten.
Vereinzelt feine Materialrisse, etwas druckspurig.
Ra. 70,7 x 52,4 cm, Falz 58,6 x 39,0 cm.
Nadelholz, masseverziert, dunkelbraun maseriert sowie partiell ebonisiert und mit einer goldfarbenen Auflage. Die Sichtleiste mit einem schmalen Viertelrundstab, in eine flache Leiste übergehend. Die Dekorzone profiliert sowie mit einem gerippten Stabprofil. Abschluss mittels eines gerippten Stabdekors. Auf Gehrung geschnitten und verso verstärkt.
Teils feine Risse im Material.
Ra. 104,8 x 86 cm, Falz 84,2 x 66,3 cm, Profil 11,5 x 3,5 cm.
1038 Großer Rahmen mit verkröpften Ecken. Ende 19. Jh. /Anfang 20. Jh.
Holz, geschnitzt und grün maseriert sowie partiell goldfarben gefasst. Sichtprofil mit einem gewulsteten, reliefierten Eichstabdekor. Flache Dekorleiste mit Abschluss in Form eines schmalen Eichblattstabs, verkröpfte Ecken.
Vereinzelt mit minimalen Trockenrissen, die Kantenoberflächen etwas bestoßen.
Ra. 79,4 x 77,5 cm, Falz 77,3 x 57,2 cm, Profil 11,5 x 4,5 cm.
1039 Berliner Leiste / Kleine Berliner Leiste. Spätes 19. Jh. /Frühes 20. Jh.
Holz, partiell masseverziert. Ein Rahmen über einer Blattmetallauflage lackpoliert. Profilierte Sichtleiste, in eine ansteigende Hohlkehle übergehend. Abschluss mittels eines Viertelrundstabs. Die Seiten ockerfarben gefasst. Auf Gehrung geschnitten. Verso mit Aufhängevorrichtung.
Die zweite Leiste mit goldfarbenem Überzug über einer Blattmetallauflage. Breite, profilierte Leiste. Auf Gehrung geschnitten.
Mit Oxidationsspuren. Oberflächen rissig und der größeren Leiste deutlich berieben. Die Kanten der kleinen Leiste retuschiert, die Seitenkanten später ockerfarben gefasst. Vereinzelt minimal wurmstichig.
Ra. 53,8 x 40,7 cm, Falz 49,1 x 36,1 cm, Profil 3,5 x 2,5 cm / Ra. 28 x 25,3 cm, Falz 20,8 x 18,2 cm, Profil 4,4 x 2,1 cm.
1040 Berliner Leiste. Spätes 19. Jh. /Frühes 20. Jh.
Holz, partiell masseverziert und über einer Blattmetallauflage goldfarben überzogen. Ansteigendes Karnies, mit abschließendem Vierkantstab. Die Seiten dunkel gefasst. Auf Gehrung geschnitten. Verso mit Aufhängevorrichtung.
Mit dem Portrait eines jungen Mannes in Öl auf Malpappe.
Oberfläche rissig und berieben, vereinzelt oxidiert.
Ra. 51,4 x 37,0 cm, Falz 47,5 x 33,7 cm, Profil 2,5 x 2,0 cm.
1041 Berliner Leiste. Spätes 19. Jh. /Frühes 20. Jh.
Holz, masseverziert und mit Goldlacküberzug über einer Blattmetallauflage. Profilierte Sichtleiste, in eine ansteigende Hohlkehle übergehend. Abschluß mittels eines Viertelrundstabs. Die Seiten schwarz, partiell braun gefasst. Auf Gehrung geschnitten. Verso mit Aufhängevorrichtung.
Mit Oxidationsspuren. Oberfläche etwas rissig. Ecken etwas bestoßen, zwei Ecken mit Masseverlust, die Kanten nachträglich retuschiert.
Ra. 43,3 x 29,4 cm, Falz 38,3 x 24,7 cm, Profil 2,9 x 2,1 cm.
1042 Zwei Prunkrahmen. Spätes 19. Jh. /Frühes 20. Jh.
Holz, partiell masseverziert und mit einem gold- sowie bronzefarbenen Überzug sowie partiell mit einer Blattmetallauflage. Getrepptes Sichtprofil, in eine hohe Wulst mit einem reichen, plastisch ausgearbeiteten Blütendekor. Der Abschluss mittels eines ausladenden Blattvolutendekors durchbrochen gearbeitet. Verso ockerfarben gefasst. Die Blatteckornamente seitlich in der Form nummeriert. Auf Gehrung geschnitten.
Eckornamente restauriert. Vereinzelt Materialverlust. Partiell rissig.
Ra. 44,5 x 38,5 cm, Falz 27,8 x 22,2 cm, Profil ca. 4,5 x 9,0 cm.
1043 Großer Profilrahmen. 20. Jh.
Holz, partiell masseverziert und dunkelbraun maseriert sowie schwarz gefasst. Leicht profilierte Sichtleiste, in ein breites, ansteigendes Hohlkehlenprofil mit Halbrundstab übergehend. Auf Gehrung geschnitten.
Vereinzelt Kratz- und Druckspuren, die Oberflächen der Ecken partiell mit Materialverlust.
Ra. 94,5 x 109,2 cm, Sichtprofil ca. 93 x 78,5 cm, Profil 7,9 x 5,1 cm.
1044 Biedermeier-Kommode. 1820er Jahre.
Holz, Kirsche (?) furniert, rötlich lackiert sowie partiell schwarz. Querrechteckiger, dreischübiger Korpus über Vierkantbeinen. Profilierte, hervorkragende Deckplatte. Das Furnier mit gefladerter Textur. Die Seitenkanten mittels ebonisierter Halbsäulen akzentuiert. Schildförmige, ebonisierte Schlüsselschilder, ein Schlüssel vorhanden.
Restaurierungsbedürftiger Zustand, Furnier rissig, vereinzelt kleinere Fehlstellen. Oberfläche über der Schellackpolitur nachträglich vollständig strichlackiert. Laufleisten ergänzt und Schubladen fachgerecht aufgearbeitet.
H. 77,2 cm, B. 106,5 cm, T. 55 cm.
1045 Zierlicher Empire-Zylindersekretär. Wohl Mitte 19. Jh.
Holz, furniert und dunkelbraun lackiert, Messing. Zweiteiliger, hochrechteckiger Aufbau mit Viertelrundzylinder und zweischübigem Kommodenunterbau über konisch zulaufenden Vierkantbeinen. Flacher Abschluß. Schauseitig von zwei ebonisierten Rundsäulen mit Kapitellabschluss flankiert. Der Rollzylinder mit zwei Messingknäufen sowie Applikationen. Akzentuierung der Schübe mittels zweier runder Handhaben mit Rosetten- und Schleifendekor, die Schlüsselschilder der Schlösser äquvalent.
Eingerichte ergänzt. Partiell minimale Furnierfehlstellen, Trocknungsrisse sowie Druck- und Kratzspuren. Rollzylinder mit stärkeren Furnierschäden.
H. 112,9, B. 107 cm, T. 59 cm.
1046 Empire-Kommode. Wohl Mitte 19. Jh.
Holz, furniert und dunkelbraun lackiert, Messing. Querrechteckiger, gerader, dreischübiger Korpus über konisch zulaufenden Vierkantbeinen. Schauseitig von zwei ebonsierten Rundsäulen mit Kapitellabschluss flankiert. Akzentuierung der Schübe mittels zweier querovaler Handhaben mit Rosetten- und Schleifendekor, die Schlüsselschilder der Schlösser äquvalent. Auf den Seitenwangen eine Applikation mit schreitender Frau in antikisierendem Gewand.
Oberfläche, v.a. die Deckplatte mit Kratzspuren, Oberfläche vereinzelt berieben und mit minimalem Materialverlust.
H. 83,7 cm, B. 115,5 cm, T. 54,5 cm.
1047 Paar Empire-Stühle. Mitteldeutsch. Wohl Mitte 19. Jh.
Holz, mahagonifarben lackiert, Messing. Gerade bzw. hinten leicht ausgestellte, konisch verlaufende Vierkantbeine. Schwach auswärts geschwungene Rückenlehnen mit zentralen Kassettenfeldern. Darin je eine Messingapplikation mit einem antikisierenden, figürlichen Motiv. Oberhalb jeweils eine intarsierte Rautenform mit stilisierter Palmettenapplikation. Die Zargen mit einem Schleifendekor. Rosshaarpolsterung mit Gurtung.
Zur Form vgl. Kreisel/Himmelheber: Die Kunst des deutschen Möbels, Bd. III, München 1973, Kat.Nr. 314.
Unterseits wurmstichig. Bezug und Polsterung mit Altersspuren, die Oberfläche etwas berieben und druckspurig.
H. 84,3 cm, Sitzhöhe 47,5 cm, B. 47 cm.
1048 Empire-Spiegel. Wohl Frühes 19. Jh.
Holz, mahagonifarben lackpoliert, Messing. Flache Vierkantleisten mit umlaufender, breiter Bandintarsie, die Ecken mittels Messingappliken in Form gewölbter Rosetten akzentuiert, die obere Leiste mit einer Chimärenapplikation. Die Seitenleisten mittig mit einem stilisierten Baummotiv. Eckverbindung verblattet. Verso mit Aufhängevorrichtung.
Oberfläche altersbedingt berieben und rissig, die Gehrungen etwas verzogen. Spiegelglas erneuert.
113,9 x 49,4 cm.
1049 Barocke Kommode. Dresden. Um 1750.
Nussbaum auf Nadelholz furniert, lackiert. Dreischübiger, querrechteckiger Korpus mit einfach geschweifter Front über einem ausladend geschwungenen Zargensockel. Die Platte leicht überkragend und mit abgerundeter Kante. Akzentuierung der Schübe durch Innenfelder mit lebendig gemaserter Textur sowie einfassenden Bandintarsien. Die Deckplatte sowie die Seitenwangen mit umrahmenden, nuanciert abgesetzten, breiten Bandintarsien. Die Schubladen mit jeweils zwei Handhaben sowie mittig je einem
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84 x 123,5 x 65 cm.
1051 Prächtiger Jugendstil-Konsolspiegel. Um 1900.
Holz, geschnitzt, masseverziert und mit goldfarbenem Überzug, partiell polierte Blattmetallauflagen. Hochrechteckiger Spiegel, mit bogenförmiger Oberkante. Die Sockelzone mit einem plastisch ausgeformtem Callablütendekor, die Streben profiliert und zentral ebenfalls mittels Callablüten akzentuiert. Ausladende, geneigte Bekrönung mit einem plastisch ausgeformten Vogel, umgeben von üppigen Callablüten. Der Konsoltisch mit stark geschwungenen, in die Zarge übergehenden Beinen. Diese mit
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Spiegel H. 220 cm, B. 100 cm, Tisch H. 79 cm, B. 88 cm.
1052 Jugendstil-Garderobenständer. Deutsch. Um 1910.
Schmiedeeisen, geschwärzt und genietet. Dreifüßige Konstruktion, mittels dreier Streben in Form eines Obelisken zusammenlaufend. Im unteren Bereich ein segmentförmig unterteilter Schirmhalterring, am oberen Ende eine Doppelringkonstruktion, jeweils mit sechs C-förmig geschwungenen Haken sowie mit aufwärts gebogten Huthaken.
Die Oberfläche vereinzelt etwas berieben.
H. 192 cm.
1053 Armlehnstuhl. Worpswede. Um 1900.
Holz, dunkelbraun lackiert. Profilierte Vierkantbeine mit Rundstabverstrebungen, äquivalent zur Sitzfläche in Trapezform. Hinterbeine in die hohe Rückenlehne übergehend. Diese durchbrochen, profiliert und mit Kerbschnitzerei gearbeitet. Flache, leicht geschwungene Armlehnbretter, in einer stilisierten Blütenform endend, die Stützpfosten in die Beine übergehend. Lehne und Beine schauseitig mit Rillendekor. Aus Binsen geflochtene, abnehmbare Sitzfläche.
Altersbedingt leichte Gebrauchsspuren.
H. 107 cm, Sitzhöhe 48 cm, B. 67 cm.
1054 Eckfauteuil. Worpswede. Um 1900.
Holz, dunkelbraun lackiert. Profilierte Vierkantbeine mit Rundstabverstrebungen, äquivalent zur quadratischen Sitzfläche. Drei Hinterbeine in die kurze Rückenlehne übergehend. Diese durchbrochen, profiliert und mit Kerbschnitzerei gearbeitet. Flacher, leicht geschwungener Abschluss, jeweils in einer stilisierten Blütenform endend. Lehne und Beine schauseitig mit Rillendekor. Aus Binsen geflochtene, abnehmbare Sitzfläche.
Altersbedingt leichte Gebrauchsspuren.
H. 75,9 cm, Sitzhöhe 50 cm, B. 59 cm.
1055 Jugendstil-Hocker. Anfang 20. Jh.
Holz, schwarz lackiert. Gebogte Vierkantbeine, unterhalb der querrechteckigen Sitzfläche allseitig mit Verstrebungen. Die Beine zusätzlich mittels Längs- und Querverstrebungen miteinander verbunden. Gepolsterte Sitzfläche, der zweifarbig gestreifte Bezug mit Blütenstickerei. Originale Polsterung mit Polstergarn in Leinenbindung. Unterseits im Holz geritzt bezeichnet "XXIIII".
Oberfläche teils deutlicher berieben sowie mit Druckspuren. Leinenbindung auf einer Seite eingerissen.
H. 49,5 cm, 43,5 x 40 cm.
1056 Hoher Beistelltisch. Josef Hoffmann (in der Art von) für Mundus. Wohl Anfang 20. Jh.
Josef Hoffmann 1956 Wien – 1956 ebenda
Buche und Schichtholz, lackiert. Gerade Rundstabbeine, mittels einer Kreuzverstrebung sowie einer ovalen Ablageplatte miteinander verbunden. Ovale Tischplatte. Unterseits der Tischplatte mit dem Brandstempel "MUNDUS".
Minimale Gebrauchsspuren, Lackierung erneuert.
H. 77,5 cm, D. 63 x 49,5 cm.
1057 Art déco-Tisch. Deutschland oder Frankreich. 1920er /1930er Jahre.
Helle Eiche, auf Nadelholz furniert. Die vierkantigen Tischbeine durch Stege miteinander verbunden und lyrenförmig zu den Zargenbrettern einschwingend. Leicht überkragende Tischplatte, mittels zweier Zapfen an der Rahmenkonstruktion befestigt. Ausziehfunktion mittels zweier zusätzlicher, ausziehbarer Einlegebretter unterhalb der Tischplatte. Die Oberseite der Tischplatte sternförmig gefeldert.
Oberfläche vereinzelt etwas druckspurig und mit sehr unscheinbaren Furnierfehlstellen, teils fachmännisch restauriert.
H. 74,5 cm (71,5 cm), Tischplatte 100 x 90 cm (max.) 174 x 90 cm.
1058 Paar Salonstühle. Frühes 20. Jh.
Holz, nussbaumfurniert und partiell ebonisiert. Gerade, hinten leicht ausgestellte Vierkantbeine, in eine gerade Lehne mit leicht gewölbtem Lehnenbrett und schabloniertem Fadendekor mündend. Lehnenversprossung profiliert und diagonal kreuzförmig verlaufend, zentral eine reliefierte Rosette. Die breite Sitzfläche trapezförmig. Sprungfederpolsterung mit Jutebezug.
Furnier teils minimal bestoßen und vereinzelt mit Materialverlust. Ebonisierung partiell berieben.
H. 92 cm, Sitzfläche H. 48 cm.
1059 Paar "Shell Chairs". František Jirák für Tatra. Bratislava / Slowakei. 1960er Jahre.
Buche, montiert. Vollständig gepolsterte Schalenkonstruktion über vier schräg gestellten Rundholzbeinen. Die Lehne mit querovaler Öffnung. Sitzfläche mit trapezförmigen Polsterkissen. Senfgelber Bezug. Unterseits jeweils mit Resten eines Klebeetiketts.
Standflächen abgenutzt, minimal uneben. Holz der Beine etwas gebrauchsspurig.
H. 77,5 cm, Sitzhöhe ca. 40,5 cm, B. (ges.) 68,5 cm.
1060 Lounge-Sessel. Ole Gjerlov-Knudsen & Torben Lind für France & Son, Dänemark. Um 1960 -1969.
Holz, rot-bräunlich gebeizt. Originale Polsterung. Hohe, gerade Vierkantbeine, mittels versetzt angeordneter Zargenbretter miteinander verbunden. Schräg gestellte Rückenlehne, trapezförmige Sitzfläche, die markanten, vierseitigen Armlehnen außen am Gestellrahmen abschließend. Gelb-grünlicher Bouclébezug mit Knopfheftung. Unterseits mit der runden Manufakturplakette sowie dem Brandstempel der Manufaktur und der Bezeichnung "made in denmark".
Holz mit Druckspuren und teils berieben.
H. (ges.) 71 cm, B. 73 cm, Sitzhöhe ca. 38,5 cm, T. 72 cm.
1061 Großer Ausziehtisch "Thonet S 1047". Thonet Design Team, Frankenberg. Nach 1986.
Stahlrohr verchromt sowie Spanplatte, Buche furniert und schwarz gebeizt. Mittelsäule aus sechs Stahlrohren über einer runden, diametral geteilten Bodenplatte. Runde Tischplatte mit Kulissenauszug. Zwei Einlegeplatten. Ein Firmenetikett auf der Plattenunterseite.
Entwurfsjahr 1986.
Platte umgebaut und ergänzt. Eine der Einlegeplatten stärker kratzspurig, dort Decklack partiell blind. Etikett nicht original.
Tisch H. 74 cm, D. (min.) 120 cm, L. (max.) 240 cm, Einlegeplatten T. jeweils 60 cm.
1062 Zwei Armlehnsessel "Kreslo H269". Nach Jindrich Halabala, Tschechoslowakei. 20. Jh.
Jindrich Halabala 1903 Korycany – 1978 Brno
Buche, dunkelbraun lackiert. Schräg gestellte, rechteckige, gepolsterte Sitzfläche und Rückenlehne zwischen gebogten, und U-förmig in Armlehnen einschwingenden, Beinen. Hochwertiger, grauer Veloursstoffbezug. Ein Sessel mit einem Etikett der Firma Thonet.
Entwurf aus den 1930er Jahren Jindrich Halabala für Spojené UP Závody (UP), Brünn. Ausführung Thonet, wohl 1930er - 1950er Jahre.
Bezug und Polsterung hochwertig erneuert, die Oberfläche des Gestellrahmens überarbeitet.
H. 77 cm, Sitzhöhe 39 cm, B. (ges.) 69 cm.
Jindrich Halabala 1903 Korycany – 1978 Brno
Holz, Esche oder Eiche furniert, montiert und lackiert. Quadratische Tischplatte mit breiter Zarge über gebogten Vierkantbeinen.
Entwurfsjahr um 1930.
Oberfläche überarbeitet und neu lackiert. Unterseite flächig mit Klebstoffspuren.
H. 65 cm, B. 64,7 cm, T. 64,5 cm.
1065 Großer Kelim. Wohl Persien. Neuzeitlich.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Das Zentralfeld flächig mit Sechseckmedaillons und Kreuzmotiven über rotem Grund. Breite Bordüre umlaufend mit Göl-Motiven über wollweißem Grund. Farbgebung der Muster vorwiegend in Blau-, Grün-, Brauntönen. Flache Kanten und lange Fransen in Wollweiß.
Sehr guter Zustand.
300 x 253 cm.
1066 Kelim. Schiras, Persien. Neuzeitlich.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Großer Läufer mit breiten Streifen in meliertem Braun und Wollweiß. Lange Fransen in Wollweiß.
266 x 180 cm.
1067 Kelim. Persien. Neuzeitlich.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe in Schlitztechnik. Roter Grund mit fünfreihig angeordneten Sechseckformen über Viereckformen mit Zahnkante. Umlaufend schwarze Bordüre mit reihig angeordneten Kreuzformen. Die Längsseiten mit gestreiftem Muster. Farbgebung in Grün-, Orange-, Gelbtönen sowie Weiß und Schwarz. Kurze, braune Fransenbordüre und zweifarbig verstärkte Kante.
Vereinzelt minimale Farbunregelmäßigkeiten aus der Herstellung.
220 x 155 cm.
1068 Kelim. Persien. Neuzeitlich.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Innenfeld mit changierend rotem Grund. Darauf sechs reihig angeordnete Sechseckmedaillons mit Ak Gaz Mustern. Die Bordüre mit aneinander gefügten, getreppten Rautenformen mit geometrischen Mustern über grau meliertem Grund, mit umlaufend dunkelblau-weiß getreppten Mustern abschließend. Lebendige Farbgebung in Grün-, Blau- und Brauntönen sowie in Orange, Wollweiß und Fuchsia. Fransen in Wollweiß und Braun, zweifarbig verstärkte Kante.
250 x 155 cm.
1069 Kelim. Persien. Neuzeitlich.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Drei stilisierte Löwen auf kräftig rotem Fond. Die Außenbordüren mit getreppt geometrischen Mustern. Farbgebung in Orange, Schwarz, Wollweiß, Rottönen, Grün und Blau. Fransen in Wollweiß, bräunlich changierend, verstärkte Kante.
245 x 150 cm.
1070 Kelim. Schiras, Persien. Neuzeitlich.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe in Sumakh Technik. Läufer mit sandfarbenem Innenfeld und roséfarbener, umgebender Bordüre. Fransen in Wollweiß.
193 x 117 cm.
1071 Kelim. Persien. Neuzeitlich.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe aus sechs zusammengenähten Teilstücken. Einfarbige Nähte. Verschiedenfarbige, schmale Streifen in Wollweiß, Grün, Orange und Brauntönen. Umgeschlagene, flache Kante.
Farben minimal ausgeblutet, die Seitenkanten vereinzelt etwas aufgetrennt.
220 x 156 cm.
1072 Kelim. Kaschkaie, Persien. Um 1930.
Wolle auf Wolle. Querrechteckiges Flachgewebe, aus zwei Teilstücken in verschiedenfarbigen Garnen zusammengenäht. Kräftig roter, partiell orangefarbener und grünlich changierender Fond mit kariertem Muster. Regelmäßig angeordnete, aufgenähte Blüten. Die Seitenkanten umgeschlagen und vernäht.
Kanten und Teilstücke teils etwas aufgetrennt.
203 x 140 cm.
1073 Kelim. Schiras, Persien. Neuzeitlich.
Wolle auf Wolle, in Pflanzenfarbe gefärbt. Querrechteckiges Flachgewebe mit blauem Fond. Darin versetzt angeordnete, getreppte Rautenmedaillons. Farbgebung in Blautönen, Wollweiß, Grün sowie Gelb. Umlaufende, in getreppten Dreiecksformen gemusterte Bordüre in Wollweiß und Grün. Kurze, wollweiße Fransen, flache Kante.
154 x 107 cm.
1074 Kelim. Schiras, Persien. Neuzeitlich.
Wolle auf Wolle, in Pflanzenfarbe gefärbt. Kleiner Läufer mit rotem Fond. Darin versetzt angeordnete, getreppte Rautenmedaillons. Umlaufende, in getreppten rhomboiden sowie Dreiecksformen gemusterte Bordüre. Farbgebung in Blautönen, Wollweiß, Grün sowie Sandfarben. Kurze, wollweiße Fransen, verstärkte Kante.
200 x 62 cm.
1075 Zeltband. Schahsavan, Persien. Neuzeitlich.
Baumwolle auf Wolle. Flachgewebe, bestickt. Zeltband mit der Darstellung einer Kamel-Karawane und stilisierten Figuren in kräftigem Rot, Dunkelblau, Senfgelb und Grün auf sandfarbenem Grund. Außenbordüre mit Darstellungen kleiner, stilisierter Tiere.
An den Außenkanten teils etwas verbräunt. Farbe einer Tierfigur am rechten Rand etwas ausgeblutet.
36 x 380 cm.
1076 Teppich mit Hirschmotiv. 20. Jh.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Beigefarbener Fond mit beidseitigem Hirschdekor zwischen floralem Rankenmuster. Die Außenbordüre dreifach unterteilt, mit Floraldekor. Farbgebung in Grün-, Brauntönen sowie Rostrot. Flache Kante, lange Fransenbordüre.
169 x 94 cm.