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AUKTION 50 | 10. Dezember 2016 |
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204 Deutscher Zeichner (nach Johann Elias Ridinger) "Ein Hase welcher Wind hat". Wohl um 1800.
Bleistiftzeichnung auf dünnem Bütten. In Blei bezeichnet u.re. "J.E.R.". Hinter Glas in einer schmalen profilierten Holzleiste gerahmt.
Blatt und Passepartout stockfleckig. Blatt etwas angeschmutzt und verso mit Resten alter Montierungen.
Bl. 11,7 x 15,2 cm, Ra. 34,2 x 23,8 cm.
209 Egidius II Sadeler "Die Kreuzigung Christi". 1590.
Egidius II Sadeler 1570 Antwerpen – 1629 Prag
Kupferstich auf Bütten, auf Untersatzpapier. In der Platte signiert "Gilis Sadler sculpsit" und datiert sowie bezeichnet "Christophorus Swartz monachim pinx:" u.li. und mittig mit dem Druckprivilieg versehen, unter der Darstellung mit lateinischer Inschrift in sechs Kolumnen.
WVZ Hollstein 53; WVZ Nagler 1945, 107.
Frühes Hauptblatt des Künstlers.
Blatt mit schmalem Rändchen um die Darstellung, stärker gebräunt und vollflächig auf Untersatzpapier aufkaschiert. Rand o.Mi. mit kleiner Fehlstelle, horizontaler und vertikaler Mittelfalz, vereinzelte Stockfleckchen und kleine Löchlein auch im Bereich der Darstellung. Untersatz verso etwas angeschmutzt und im Randbereich stockfleckig und knickspurig.
Bl. 51,6 x 36,9 cm, Unters. 54,8 x 40,2 cm.
Jan van der Straet (Johannes Stradanus) 1523 Brügge – 1605 Florenz
Kupferstiche auf dünnem Bütten. Jeweils in der Platte mit dem Namen des Inventors Johannes Stradanus sowie mit der Adresse von Philips Galle versehen, unter der Darstellung jeweils lateinisch bezeichnet. Jeweils im Passepartout.
New Hollstein (Dutch & Flemish, Stradanus) Nr. 354 (2; I v. III), 356 (4; I v. III), 360 (8; I v. III).
Blätter etwas knickspurig und mit teils stärkeren Randmängeln und kleinen Fehlstellen am Rand, teils bis über die Plattenkante beschnitten. Ein Blatt mit größerer hinterlegter Materialfehlstelle u.re.
Bl. max. 30,2 x 21,9 cm, Psp. je 30,5 x 40 cm.
Johann Alexander Thiele 1685 Erfurt – 1752 Dresden
Radierung auf Bütten mit Wasserzeichen (bekröntes Wappen). In der Platte signiert "A. Thiele ad viv. delin. pinx. et sculpsit" und datiert u.re. sowie ausführlich Deutsch und Französisch betitelt und bezeichnet, mittig dediziert und mit dem Wappen, nummeriert "No. 4". Aus der Folge der sechs großen sächsischen Prospekte. Verso mit zwei Sammlerstempeln. Freistehend in Passepartout hinter Glas in einer versilberten Holzleiste gerahmt.
WVZ Stübel Nr. 11.
Provenienz: Süddeutscher
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Bl. 54,5 x 37,6 cm, Ra. 57 x 72,2 cm.
213 Anton Tischler, Bildnis Johann Christoph Knöffel. Um 1750.
Anton Tischler 1721 Wien – um 1780 ebenda
Kupferstich auf kräftigem Bütten nach einem Gemälde von Dominicus van der Smissen. In der Platte signiert "Antonius Tischler. Sculp." u.re., u.li. bezeichnet und mittig ausführlich latinisiert betitelt und mit einer Widmung an Karl Heinrich Heineken versehen. Verso mit Zeichnung in Blei und handschriftlichem Besitzervermerk in Feder in Braun.
Abb. in: Werner Schmidt und Dirk Syndram (Hgg.), Unter einer Krone, Leipzig 1997, Nr. 411.
Blatt etwas fleckig und leicht angeschmutzt. Ränder und Ecken mit mehreren Reißzwecklöchlein. Ecke o.li. und u.re. mit Knickspuren.
Pl. 49,4 x 34,8 cm, Bl. 49,7 x 35,4 cm.
214 Nicholaas Verkolje "Auguste III Roy de Polog." Nach 1706.
Nicholaas Verkolje 1673 Delft – 1746 Amsterdam
Schabkunstblatt auf Bütten mit Wasserzeichen (Fleur-de-lis im Wappen). In der Platte signiert "N: Verkolje fec" u.re. und bezeichnet "O. Ellig[er] inv." u.li., sowie in der Darstellung betitelt und bezeichnet. Das Blatt ist entstanden anlässlich der gewonnenen Schlacht bei Kalisch am 26. Oktober 1706.
WVZ Wessely 1 II ( von II).
Blatt mit schmalem Rändchen um die Darstellung. Kratzspur u.re., kleine hinterlegte Einrisse am Rand li. und oben. Partielle ganz unscheinbare Bereibungen.
Darst. 54,4 x 39 cm, Bl. 54,6 x 39,2 cm.
Gotthilf Wilhelm Weise 1751 Dresden – 1810 Kassel
Radierung auf Bütten, koloriert. In der Platte signiert "W.G. Weise fe." u.re. sowie mittig betitelt und o.re. nummeriert "V.". Hinter Glas im Passepartout in einer silberfarbenen Holzleiste gerahmt.
Deutliche vertikale Falzspur. Blatt etwas fleckig, gegilbt und lichtrandig.
BA. 21 x 27 cm, Ra. 32,7 x 38,3 cm.
218 Lorenzo Zucchi "Augustus III. Rex Polonarium [...]". Um 1750.
Lorenzo Zucchi 1704 Venedig – 1779 Dresden
Kupferstich auf Bütten nach einem Gemälde von Adam Manyoki. In der Platte signiert "L. Zucchi sculp. R. sculp." u.re., mittig mit der Dresdner Verlagsadresse von Zucchi versehen und u.li. bezeichnet.
Blatt etwas lichtrandig, vereinzelt fleckig und angeschmutzt, knickspurig, mit deutlichen horizontalen Knickspuren mittig. Verso angeschmutzt. Ecke u.re. deutlicher knickspurig.
Pl. 53,2 x 39 cm, Bl. 62,2 x 47,2 cm.