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AUKTION 65 | 19. September 2020 |
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001 Johann Anton Castell, Blick vom Wolfshügel auf Dresden im Abendlicht. 1863.
Johann Anton Castell 1810 Dresden – 1867 ebenda
Öl auf Leinwand. Monogrammiert "A.C." und datiert u.li. In einem monumentalen, goldfarbenen Holzrahmen mit quergeriffelter Hohlkehle und Akanthusblättern in den Ecken, versilbertem Halbrundstab sowie masseverziertem Weinranken-Ornament auf der äußeren Platte.
In Dresden als dem Hauptort der deutschen romantischen Malerei hat sich der Geist dieser Bewegung am eindrücklichsten in der Landschaftsmalerei verwirklicht. Das kulturelle Klima der sächsischen Residenzstadt sowie ihre
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73,5 x 114 cm, Ra. 108 x 148 cm.
002 Albert Heinrich Brendel, Weidelandschaft mit Pferden und Kühen. Wohl 1860er Jahre.
Albert Heinrich Brendel 1827 Berlin – 1895 Weimar
Öl auf Leinwand. Signiert "ABrendel" u.li. Verso auf dem Keilrahmen eine umlaufende Papierbeklebung, darauf o.li. in Blei nummeriert "971320" sowie re. "D1301".
Malschicht vereinzelt, insbesondere im Bereich der liegenden Kuh und der stehenden Pferde vorn re. mit Frühschwundkrakelee. Kleine, unfachmännische Retuschen in der liegenden Kuh li. sowie an einem feinen Riss in der Malschicht im Fohlen re. Gelbe Farbfleckchen am Bildrand im Eckbereich o.re. und geringfügiger Malschicht-Abrieb im Falzbereich sowie vereinzelt an Pastositäten. Winzige Löchlein o.re. und Fehlstelle o.li. Verso Leinwand fleckig.
64,2 x 94,8 cm.
003 Fritz Horn (Kopie nach Tiziano Vecellio), Maria mit dem Kind und vier Heiligen. Um 1925.
Fritz Horn 20. Jh.
Tiziano Vecellio, gen. Tizian 1477 Pieve di Cadore – 1576 Venedig
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf der o. Keilrahmenleiste re. in Blei wohl von Künstlerhand bezeichnet "F. Horn" und mit dem Adressvermerk "Anton-Graff-Str. 18 III" versehen sowie li. nummeriert "657/25" und "No 168" (Gal.-Nr.).
Das Original befindet sich in der Dresdner Gemäldegalerie Alte Meister, Gal.-Nr. 168, Öl auf Pappelholz, 138 x 191 cm.
Vgl. Kopistenverzeichnis der Gemäldegalerie Dresden: 2. Februar 1925, Fritz Horn, Albrechtstr. 91, Dresden.
Wir danken Herrn Roland Enke, Dresden, für freundliche Hinweise.
Leinwand locker sitzend, mehrere leichte Deformationen und ein verso hinterlegtes Löchlein o.Mi. Recto Markierung des Keilrahmens. Dunkle Farbpartien mit wohl maltechnikbedingter Bläschenbildung. Vereinzelte Malschicht-Lockerungen sowie kleine, fachgerechte Retuschen. Kleine Malschicht-Fehlstellen re. wohl durch Wassereinwirkung. Kratzer auf der Bildfläche. Kleine Stellen mit Malschicht-Stauchungen u.Mi. sowie vereinzelt in den Inkarnaten. Firnis gegilbt.
92,3 x 127 cm.
004 Karl Kaufmann (B. Lambert), Reisigsammler im Wald (Landschaft bei Barbizon?). Spätes 19. Jh.
Karl Kaufmann 1843 Neuplachowitz, Schlesien – 1905 Wien
Öl auf Holz. Signiert "B. LAMBERT." u.re. Verso Holztafel mit zwei senkrechten Gratleisten. Hinter Glas in breitem Schmuckrahmen mit Stuckdekor gerahmt.
Malschicht-Abrieb entlang der Bildkanten sowie kleine Kerben im Holz im Falzbereich. Unscheinbarer Kratzer in der Malschicht u.re. Verso auf der Holztafel umlaufend Klebemittelreste ehem. Montierung im Schmuckrahmen. Rahmen mit vereinzelten Fehlstellen der Fassung.
31,3 x 47,3 cm, Ra. 56,8 x 73,1 cm.
005 Karl Kaufmann (P. Giani), Seestück mit Booten. Spätes 19. Jh.
Karl Kaufmann 1843 Neuplachowitz, Schlesien – 1905 Wien
Öl auf Holz. Signiert mit dem Künstlersynonym "P. Giani" u.re. Im goldfarbenen Prunkrahmen.
Falzbereich berieben. Rahmen mit offenen Gehrungen.
18 x 31 cm, Ra. 38 x 51 cm.
006 Eduard Emil August Leonhardi "Aufsteigendes Gewitter in sumpfiger Ebene". 1894.
Eduard Emil August Leonhardi 1828 Freiberg – 1905 Loschwitz
Öl auf Holz, Bildträger aus zwei Holzplatten mittels horizontal verlaufender Federverbindung zusammengefügt sowie verso parkettiert. Ligiert monogrammiert "EL." und datiert u.li. Verso auf dem Bildträger li.Mi. in weißer Farbe nochmals signiert, bezeichnet "Loschwitz" und datiert. In einem prunkvollen, goldfarbenen und reich verzierten Stuckrahmen. Darauf verso nummeriert "No 3" sowie mit dem Ausstellungsetikett der "Grossen Kunst-Ausstellung des Hamburger Kunstvereins 1895" versehen. Auf
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102,5 x 143 cm, Ra. 147 x 187 cm.
007 Max Merker "An der Teufelsmauer bei Timmenrode" (Harz). 1883.
Max Merker 1861 Weimar – 1928 ebenda
Öl auf Malpappe. Signiert " Max Merker" und datiert u.li. sowie li. neben der Signatur monogrammiert und datiert "M 83". Verso o.li. nochmals in Tusche signiert "Max Merker, Weimar" sowie betitelt und ausführlich datiert "Gemalt September 1883". Verso mit kleinen Skizzen in Tusche, wohl von Künstlerhand. Weitere Beschreibung der Darstellung in Tusche o.re., darunter nummeriert "k 26" und auf einem Papieretikett "Nr 2. Juni 1942". In einer zeitgenössischen, schwarzen Holzleiste.
Bildträger gewölbt. Leichter Abrieb an Malschicht-Pastositäten. Ältere Retuschen am u. Rand im Falzbereich. Abdrücke des Rahmenfalzes umlaufend. Am u. Rand ein horizontaler Riss in der o. Schicht der Malpappe mit winzigen Fehlstellen. Geringfügige Randläsionen. Verso Reste älterer Montierung auf dem Bildträger.
49,9 x 65,8 cm, Ra. 56 x 71,6 cm.
008 Julius Monien "Landschaft aus Südbaiern". 1880er Jahre.
Julius Monien 1842 Königsberg – 1897 ebenda
Öl auf Leinwand. U.li. signiert "J. Monien". Verso auf dem Keilrahmen künstlerbezeichnet, betitelt und preisbezeichnet sowie mit nummeriertem Etikett versehen. Im breiten, goldfarbenen Schmuckrahmen.
Im Bereich der u. Bildhälfte leichtes Frühschwundkrakelee, im Bereich der o. Bildhälfte geringes Alterskrakelee. Leichte Klimakante, Leinwand etwas locker auf dem Keilrahmen sitzend. Malschicht aufgrund der Rahmung im Randbereich leicht berieben, bzw. mit Fehlstellen. Im o. Bildbereich drei punktuelle Fehlstellen im Firnis. Schmuckrahmen mit fachmännischen Restaurierungen.
50 x 70 cm, Ra. 73,5 x 93,5 cm.
009 Albert Ernst Mühlig "Bei Stimmersdorf" (Böhmische Schweiz). Wohl spätes 19. Jh.
Albert Ernst Mühlig 1862 Dresden – 1909 ebenda
Öl auf Malpappe. Signiert "A. Mühlig" u.re. Verso auf der Malpappe Mi. vom Künstler in Pinsel nochmals signiert, betitelt und mit dem Adressvermerk "Dresden N." versehen sowie o.Mi. von fremder Hand bezeichnet. Annotationen zur Rahmung in Blei am unteren Rand der Malpappe. In einer profilierten, grauen Holzleiste mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt.
Leichter Malschicht-Abrieb im Falzbereich sowie Bildträger mit kleinen Randläsionen. Oberfläche mit geringfügigen Schmutzablagerungen und Fleckchen. Verso Malpappe mit geringfügigen Läsionen durch die Einrahmung. Höhe des Bildformats etwas kleiner als das Rahmenfalzmaß.
37 x 30 cm, Ra. 44,9 x 36,4 cm.
Albert Ernst Mühlig 1862 Dresden – 1909 ebenda
Öl auf Malpappe. Signiert u.re. "A.Mühlig". Verso vom Künstler in Pinsel nochmals signiert, betitelt und ortsbezeichnet. Mit einem Papieretikett versehen, darauf typografisch bezeichnet. In einer Holzleiste mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt.
Am u. Rand mit waagerechtem Schnitt. Ecken des Bildträgers etwas bestoßen. Fehlstelle in der Malschicht an Ecke u.re. Oberfläche leicht angeschmutzt, besonders am o. Rand.
28 x 37,5 cm, Ra. 38 x 48 cm.
011 Jacobus Pelgrom, Abendliche Landschaft mit einem Hirten. Wohl 1844.
Jacobus Pelgrom 1811 Amsterdam – 1861 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "J. Pelgrom" und undeutlich datiert u.li. In einer masseverzierten, goldbronzefarbenen Holzleiste mit Eckkartuschen gerahmt.
Verso auf der Leinwand vier Flicken an Bildträger-Beschädigungen, recto unfachmännisch retuschiert (teils matt, struktur- und farbabweichend). Leichte Markierung der Flicken auf der Vorderseite. Einriss (ca. 3 cm) in Leinwand und Malschicht u.li. Kleine Kerbe mit Malschicht-Fehlstelle o.li. Leicht schüsselförmige Malschicht-Schollen im u. Bildbereich. Rahmen mit kleinen Läsionen.
68,2 x 78,7 cm, Ra. 78,7 x 79 cm.
012 Carl Prestele, Wäscherin am Dorfbach. 2. H. 19. Jh.
Carl Prestele 1839 München – ?
Öl auf Leinwand. Signiert "C. Prestele" u.li. Verso Mi. Leinwand-Herstellerstempel mit dem Symbol eines Drachen. In einer profilierten, beigefarbenen Holzleiste gerahmt.
Im u. Bildbereich sowie an Ecke o.li. leicht aufstehendes Malschicht-Krakelee mit kleinen Verlusten, wohl aufgrund eines alten Feuchtschadens. Firnis gegilbt. Unscheinbare, helle, schräg verlaufende Stellen mittig (wohl dünnerer Firnis).
42,1 x 63,2 cm, Ra. 50,2 x 71,3 cm.
013 Alois Gustav Schulz, Gotische Kirchenruine im Hochgebirge. 1855.
Alois Gustav Schulz 1805 Prag – 1860 ebenda
Öl auf Leinwand. Ligiert signiert "Schulz", datiert sowie bezeichnet "p."[inxit] u.li. Verso auf dem Keilrahmen mit Resten eines altbezeichneten Etiketts und unleserliche alte Annotationen in Blei. In einer gold-bronzefarbenen Hohlkehl-Holzleiste gerahmt.
Malschicht mit Klimakante und feinem Krakelee, im Falzbereich geringfügig berieben. Vereinzelte, winzige bräunliche Flecken auf der Oberfläche. Zwei kleine Retuschen im Bereich des Himmels sowie eine Druckstelle ebenda. Wenige, fachgerechte Retuschen im Falzbereich. Firnis etwas gegilbt.
38,5 x 50,5 cm, Ra. 47 x 59 cm.
014 David Teniers d.J. (Kopie nach), Bauernhandel. 18. Jh.
David Teniers d.J. 1610 Antwerpen – 1690 Brüssel
Öl auf Leinwand. Bezeichnet "D.Teniers F." u.li.
Wir danken Ellis Dullaart MA., RKD Den Haag, für freundliche Hinweise.
Das vorliegende Gemälde ist eine Kopie nach einer Originalkomposition von David Teniers II. Ein ähnliches Motiv zeigen die Gemälde "La casa rústica" im Museo del Prado (Catálogo Museo del Prado, 1872–1907. Núm. 1750) und auch das Gemälde "A Cottage by a River with a Distant View of a Castle", National Gallery London (Inv.Nr. NG861).
Aufgrund der
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64 x 73 cm.
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso jeweils auf dem Keilrahmen in Faserstift bezeichnet "Dr. Güntz" sowie "Frau Güntz". Jeweils in einem neuen Rahmen im Stil italienischer Plattenrahmen.
Justus Friedrich Güntz (1801 in Wurzen – 1875 Dresden) stammte aus einer alten sächsischen Familie, die im 17. Jahrhundert in Großenhain ansässig war. Viele Familienmitglieder kamen nach Dresden und arbeiteten als Ärzte, Juristen und Finanzbeamte. Nach seinem Jurastudium und Promotion in Leipzig
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65 x 53 cm, Ra. 74 x 64 cm.
017 Unbekannter Maler, Heilige Maria Magdalena. Wohl Mitte 19. Jh.
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Ausschnitthafte Kopie nach einem italienischen Meister der Renaissance. Verso auf dem Keilrahmen o.li. in Blei altbezeichnet "L. Reimer". In einer profilierten, versilberten und mit Goldlack-überzogenen Holzleiste mit Akanthusblattspitzenornament gerahmt.
Bildträger mit leichten Deformationen. Partiell Malschicht-Fehlstellen und kleine Lockerungen o.li., o.Mi. sowie vereinzelt im u. Bildbereich. Ecken etwas berieben. Alterungsbedingtes Krakelee. Firnis leicht gegilbt. Rahmen mit Oxidationsflecken, insgesamt berieben, mehrere Verluste des inneren Zierbands sowie Eckverbindungen gelockert.
41,8 x 37,2 cm, Ra. 49,2 x 43,9 cm.
018 Deutscher Maler, Schiffbruch. Mitte 19. Jh.
Öl auf Leinwand, doubliert. Unsigniert. Verso auf dem Keilrahmen u.li. mit einem Papieretikett versehen, darauf in Sütterlin bezeichnet "No.14, Ein kleines See Stück 15 Juli". In einer profilierten Berliner Leiste gerahmt.
Technikbedingt partiell frühschwundrissig. Eine kleine Retusche im Bereich des Himmels mittig. Leichte Klimakante.
32 x 44 cm, Ra. 36 x 48,5 cm.
019 Wohl ungarischer Künstler, Herbstlandschaft mit Bauchlauf. Wohl spätes 19. Jh.
Öl auf Malpappe. Unleserlich in die Farbe geritzt signiert u.re. Verso auf der Malpappe mehrmals handschriftlich wohl auf ungarisch bezeichnet "62 arany" (evtl. Angabe zur Fassung des Rahmens).
Malpappe ungleichmäßig gewölbt. Malschicht-Fehlstellen im Randbereich. Oberfläche etwas angeschmutzt. Druckstelle in der Malpappe mit Malschichtverlust am li. Rand. Kleine, alte Ausbesserung li.Mi. am Baum. Kratzer o.Mi. Rahmen mit Abplatzungen und Verlust des umlaufenden Zierprofils.
32 x 41,8 cm, Ra. 43,5 x 53,2 cm.
020 Deutscher Maler, Sommerlicher Hohlweg. Wohl späte 1870er Jahre.
Öl auf Leinwand, auf Malpappe kaschiert. Unsigniert. Verso neuzeitlich in Faserstift bezeichnet "Wiesenstück' von E. Bracht". In einer Berliner Leiste gerahmt.
Wir danken Herrn Dr. Manfred Großkinsky, Karlsruhe, für freundliche Hinweise.
An der o. und u. Leinwandkante mit Arbeitsrand. Vereinzelte Reißzwecklöchlein, bzw. -ausrisse aus dem Werkprozess im re. und li. Randbereich. Zwei diagonale Kratzspuren (ca. 10 und 4 cm) u.re.
35,3 x 21,0 cm, Ra. 40,5 x 25,5 cm.
021 Unbekannter Künstler, Porträt eines bärtigen Mannes. Wohl Spätes 19. Jh.
Öl auf Leinwand. Unleserlich signiert an umgeschlagener u.re. Spannkante. In einer neueren, braun- und goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Bildformat verkleinert und beschnitten, auf einen neuen Keilrahmen mit Stahlklammern gespannt. Leinwand etwas locker sitzend und mit Klimakante. Malschicht partiell berieben sowie geringfügige Verluste und kleine Kratzer im Randbereich. Kleine Retusche im Falzbereich. Beginnendes Alterskrakelee.
36 x 28,2 cm, Ra. 40,8 x 32,8 cm.
030 Bartold Asendorpf, Erntelandschaft mit Heuschober. Wohl um 1930.
Bartold Asendorpf 1888 Stettin – 1946 Buchenwald
Öl auf Leinwand. Signiert "Bartold Asendorpf" und datiert "19…" (fragmentarisch, beschnitten) u.re. In einer schwarzen Holzleiste mit schmaler, goldfarbener Sichtleiste gerahmt.
Bildträger wachsdoubliert (zweilagig hinterklebt). Umlaufend beschnitten (geringfügige Formatverkleinerung). Retuschen am o. Rand, in Ecke o.li. sowie vereinzelt in der Bildfläche. Mehrere kleine Malschicht-Fehlstellen, v.a. entlang der Randbereiche. Alterskrakelee. Ecke u.re. etwas abgelöst und mit Knickspur. Rahmen mit kleinen Abplatzungen.
77,8 x 95,1 cm, Ra. 88 x 105,5 cm.
031 Alois Arnegger, Felsige Küstenlandschaft mit Meeresbrandung (Süditalien?). Wohl 1920er Jahre.
Alois Arnegger 1879 Wien – 1963 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "A. Arnegger" u.re. Verso auf der o. Keilrahmenleiste in Blei und nochmals in Feder auf einem Papieretikett mit Adressvermerk des ehem. Besitzers versehen. In einer profilierten, hell-beigen Holzleiste gerahmt.
Kleiner Leinwand-Riss o.re. sowie zwei winzige Löchlein am Rand li. mit geringem Malschicht-Verlust. Leicht schüsselförmiges Krakelee. Kleine Malschicht-Fehlstellen und -Lockerungen im Himmel, insbes. o.li. Geringe Randläsionen durch Einrahmung. Firnis leicht gegilbt. Rahmenecken mit leichtem Abrieb.
58 x 78,6 cm, Ra. 71,2 x 91,6 cm.
032 Richard Dreher "Christoph Dreher" (Der Sohn des Künstlers). 1919.
Richard Dreher 1875 Dresden – 1932 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "Dreher" u.re., bezeichnet "bu"(?) und datiert o.re.
Geringfügige Randläsionen. Oberer und re. Rand unbemalt (ca. 0,7 cm). Keilrahmen mit Fraßgängen ehem. Anobienbefalls. Glänzende Stelle im Firnis u.re.
44,4 x 33,4 cm.
034 Arno Drescher "Waldweiher mit Seerosen". Wohl 1930er Jahre.
Arno Drescher 1882 Auerbach/Vogtland – 1971 Braunschweig
Öl auf Malpappe. Signiert "A. Drescher" o.re. Verso auf dem Bildträger o.li. in Blei vermerkt "unverkäuflich" sowie u.li. wohl von Künstlerhand betitelt und mit altem Preis versehen. Auf einem runden Klebeetikett nummeriert "01".
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Malpappe geringfügig gewölbt. Ecke u.li. etwas aufgefasert, mit kleinem Knick und geringem Malschicht-Verlust. Partiell leichter Malschicht-Abrieb sowie kleiner Kratzer an u. Bildkante li. Kleine Retusche Mi. Verso Klebestreifenreste, an den Rändern leichte Ablösung der Papierkaschierung.
36,1 x 36,8 cm.
035 Arno Drescher, Stillleben mit Kamelienblüten. Wohl frühe 1950er Jahre.
Arno Drescher 1882 Auerbach/Vogtland – 1971 Braunschweig
Öl auf Hartfaser. Signiert "A. Drescher" u.li. Verso auf einem Klebeetikett typografisch bezeichnet "Prof. Arno Drescher" und mit den Lebensdaten versehen sowie handschriftlich nummeriert "001". Auf weiterem Klebeetikett in Ecke o.li. bemaßt.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Ecken der Hartfaser bestoßen, mit geringem Materialverlust und Malschicht-Fehlstellen. Matte Stelle im Firnis o.li. sowie partiell anhaftende Faserreste.
29,9 x 35,5 cm.
036 Elisabeth von Eicken, Bachlauf mit Birken auf dem Vordarß. Um 1900.
Elisabeth von Eicken 1862 Mülheim (Ruhr) – 1940 Michendorf (Potsdam)
Öl auf Leinwand. Signiert "E.v.Eicken" u.re. Verso auf dem Keilrahmen u.re. in Blei in Sütterlin vermerkt "Hochwohlgebor. (?) Fräulein v. Eicken" sowie unleserliche Bleistiftannotation auf o. Leiste. In einer profilierten, goldfarben gefassten Holzleiste mit Hohlkehle gerahmt.
Elisabeth von Eicken begann ihre künstlerische Ausbildung im Atelier des französischen Malers Edmond Yon (1836–1897) in Paris. Dieser stand unter dem Einfluss von Malern der Schule von Barbizon, wie Camille
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90,3 x 59 cm, Ra. 98,4 x 67,3 cm.
037 Max Feldbauer, Jockey, auf einem Pferd sitzend. Wohl 1920.
Max Feldbauer 1869 Neumarkt/Oberpfalz – 1948 München
Öl auf Sperrholz. Signiert "M. Feldbauer" und datiert (letzte Ziffer schwer lesbar) u.re. Verso auf dem Bildträger u.li. in Blei wohl von Künstlerhand ausführlich datiert "14. Juli 1920". Weiterhin auf dem Bildträger o.re. sowie auf dem Rahmen ein altes Klebeetikett "Christoph & Renner Dresden 1." und darauf mit der Auftragsnummer in Blei "11998" (wohl Annotation zur Rahmung) versehen. In einer profilierten, goldbronzefarbenen, schmalen Holzleiste mit eckbetonenden Stuckapplikationen gerahmt.
Oberfläche leicht angeschmutzt. Kleiner, brauner Fleck u.li. im Pferdebein. Geringe Druckstellen mit Abrieb im Randbereich. Am o. Rand Mi. eine kleine Kerbe (Druckstelle). Ra. mit Lockerung in der Stuckapplikation an Ecke u.re. sowie kleine Verluste im Stuck an drei Ecken.
45,5 x 49,7 cm, Ra. 51,7 x 55,9 cm.
Mathilde von Freytag-Loringhoven 1860 Kopenhagen – 1941 Weimar
Öl auf Malpappe. Signiert "M. Freytag-Loringhoven." u.li. Verso auf dem Bildträger o.re. nochmals in Blei signiert, ortsbezeichnet "Weimar Marienstrasse 18" und betitelt. Mit Annotationen zur Rahmung in Blei u.re. sowie ein Händler-Klebeetikett "J.F. Haegele, Ulm, Spiegel-Bilder-Einrahmungsgeschäft" o.Mi. In einem historisierenden, grau- und goldfarbenen, masseverzierten Rahmen mit geschwungenem Profil und eck- und mittebetonenden Ornamenten.
Malpappe etwas verwölbt und gedunkelt. Mit senkrechter Knickspur in Bildträger und Malschicht im Himmel o.Mi. sowie kleiner Kratzer o.li. Im Randbereich vereinzelte Nagellöchlein und Malpappe etwas aufgefasert sowie re. ungerade geschnitten. Rahmen geringfügig berieben und kleine Verluste der Fassung.
45,3 x 65,5 cm, Ra. 59,7 x 79,9 cm.
039 Walter Friederici, Auf der Langgalerie des Dresdner Zwingers. Wohl 1930er Jahre.
Walter Friederici 1874 Chemnitz – 1943 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "Friederici" u.re. in der Brüstung. In profilierter, grau gestrichener Holzleiste gerahmt.
Kleine Malschicht-Fehlstelle in u.li. Ecke sowie Abrieb im Falzbereich. Vereinzelte, kleine bräunliche Fleckchen auf der Oberfläche. Verso Leinwand fleckig.
70,3 x 62,4 cm, Ra. 80 x 71,2 cm.
040 Walter Friederici, Dresden – Blick von der Brühlschen Terrasse. 1930er Jahre.
Walter Friederici 1874 Chemnitz – 1943 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "Friederici" u.re. Verso auf u. Keilrahmenleiste nummeriert "B56". In einer profilierten, hellgrauen Holzleiste mit silberfarbener Sichtleiste gerahmt.
Leinwand-Deformation am re. Bildrand Mi. Oberflächenglanz inhomogen (maltechnikbedingt). Malschicht im Falzbereich u.li. berieben. Mit matter Farbe übermaltes vertikal verlaufendes Pentimenti in re. Bildhälfte. Ganzflächig malerische Überarbeitungen von Künstlerhand. Partielles Krakelee. Sehr vereinzelte, kleine Malschicht-Fehlstellen.
56,2 x 66,4 cm, Ra. 71 x 81,1 cm.
041 Helene Funke "Bretonisches Begräbnis". Um 1909.
Helene Funke 1869 Chemnitz – 1957 Wien
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf zwei Etiketten von fremder Hand bezeichnet und mit zwei Stempeln versehen.
Provenienz: Sammlung Jorg Lampe (1897–1982), Salzburg und Inge Lampe (1923–2016), Bonn.
Abgebildet in: Peter Funke, Die Malerin Helene Funke, Leben und Werk, Böhlau Verlag, S. 141.
Helene Funke malte drei Versionen des "Bretonischen Begräbnis" auf verschiedenen Malträger. Neben der vorliegenden Arbeit auf Leinwand entstanden zwei weitere Studien des
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38 x 46 cm.
042 Otto Gampert, Uferlandschaft am Bodensee (?). Wohl Anfang 20. Jh.
Otto Gampert 1842 Ottenbach – 1924 Zürich
Öl auf Leinwand. Signiert "O. GAMPERT" u.li. Verso auf o. Keilrahmenleiste in Kugelschreiber ein Besitzervermerk sowie auf dem Mittelholm zweimal der Händler-Stempel für Malmaterial "LINA RULAND München" sowie nummeriert in blauem Fettstift "I". Auf u. Leiste re. auf einem alten Papieretikett typografisch nummeriert "438". Ein weiterer, fragmentarisch erhaltener Klebezettel auf li. Leiste. In einer neueren, silberfarbenen Holzleiste gerahmt.
Bildträger mit umlaufender Leinwandanränderung, diese verso auf den Keilrahmen klebemontiert. Alterskrakelee. Kleine Retuschen im Himmel o.re. sowie an Ecke u.re. an ehem. Malschicht-Fehlstellen und im Falzbereich. Ra. mit Abplatzungen der Fassung an den hinteren Ecken.
90 x 140,5 cm, Ra. 98,7 x 148,5 cm.
043 Georg Gelbke "Rodachweiden". Um 1908.
Georg Gelbke 1882 Rochlitz – 1947 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "G. Gelbke" u.re. Verso auf o. Keilrahmenleiste in Pinsel betitelt und nochmals signiert "G. Gelbke". In einer goldfarbenen, profilierten Holzleiste gerahmt.
Bildträger wellig, insbes. an den Ecken und o.re. deutliche Leinwand-Deformation (Markierung des Keilrahmens). Li.Mi. ein geschlossener und retuschierter, verso mit einem Flicken hinterlegter Riss. Kleines Löchlein in der Leinwand mit Malschicht-Fehlstelle Mi. Mehrere Retuschen, v.a. im Himmel. Firnis leicht gegilbt und vereinzelte bräunliche Flecken auf der Oberfläche. Geringfügiger Malschicht-Abrieb an den Bildkanten.
60,5 x 70,2 cm, Ra. 67,3 x 77,4 cm.
044 Richard Guhr, Gedanken. Wohl um 1930.
Richard Guhr 1873 Schwerin – 1956 Höckendorf
Öl auf Holz. Unsigniert. Verso Adressaufkleber "Prof. Richard Guhr" sowie am Rand in Blei technikbezeichnet "Titanleimgrund Ia" In einem hölzernen Jugendstilrahmen mit goldfarbener Innenleiste und schmalen, waagerechten Messingapplikationen im Bereich der o. Ecken.
Richard Guhr ist heute vor allem als Bildhauer und Schöpfer des "Goldenen Rathausmannes" in Dresden bekannt. Kaum überliefert ist, dass er seit 1907 an der Akademie für Bildende Künste in Dresden lehrte, wo u.a. Otto Dix zu seinem Schülerkreis zählte.
Randbereiche rahmungsbedingt partiell mit Abrieb der o. Malschicht und des Firnisses, o.li. kleine Abplatzung. O.re. Ecke leicht bestoßen. Malschicht mit wenigen winzigen Kratzern (insbes. u.re.). Im Bereich des Gesichtes, des Kragens und des Rauches Retuschen, teils etwas farbabweichend. Geringe Markierung der Holzstruktur in der Malschicht. Firnis wohl erneuert. Lack des Rahmens mit Kratzspur u.li. sowie weitere vereinzelte Druck- und Kratzspuren.
31 x 41 cm, Ra. 44,5 x 58 cm.
045 Hanns Herzing "Matterhorn im Sturm". 1936.
Hanns Herzing 1890 Dresden – 1971 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert u.re. "Hanns Herzing". Verso auf der Keilrahmenleiste auf einem Papieretikett in Tinte betitelt, datiert sowie signiert "Hanns Herzing", mit einem weiteren Papieretikett des Kunsthauses Schaller versehen. In breitem, profiliertem Holzrahmen gerahmt, mit gold- und silberfarbener Innenleiste.
Leinwand etwas locker sitzend. Ecken des Ra. o.li. und u.re. bestoßen und mit Fehlstellen in der Fassung.
100 x 75 cm, Ra. 125 x 100 cm.
046 Hanns Herzing "Hüttenfenster". 1955.
Hanns Herzing 1890 Dresden – 1971 ebenda
Öl auf Hartfaser. Signiert "Hanns Herzing" u.re. Verso betitelt und datiert. Ungerahmt.
Ecken des Bildträgers leicht bestoßen. Im Randbereich aufgrund einer früheren Rahmung minimal berieben. Am Rand o.Mi. verso punktuell durchstoßen, recto in diesem Bereich Risse in der Malschicht.
100 x 75 cm.
047 Alexander Gerbig, Paris – Blick auf Notre Dame über die Brücke "Pont de la Tournelle". Um 1911.
Alexander Gerbig 1878 Suhl – 1948 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "A.Gerbig" u.li. Verso auf dem Keilrahmen o.li. von fremder Hand bezeichnet. In einer neueren, profilierten, hellen Holzleiste mit goldfarbenen Zierprofilen gerahmt.
Abgebildet in: Knop, Wolfgang: Meine Suche nach dem Maler Gerbig – Bilder, Bekenntnisse, Interpretationen. Suhl, 1981. S. 33.
Bildträger doubliert, Spannkanten umlaufend mit Packpapier beklebt. Format wohl etwas verkleinert (Spannkanten nicht einsehbar). Malschicht-Fehlstellen an den Rändern im Falzbereich, insbes. u. sowie re. Ecken etwas berieben. Vereinzelte kleine Kratzer und wenige, winzige Malschicht-Fehlstellen. Kleine Retuschen im Eckbereich u.li. Firnis etwas gegilbt.
73,5 x 66,7 cm, Ra. 95,4 x 87,6 cm.
048 Franz Gustav Hochmann, Heidelandschaft mit Tümpel. Wohl Anfang 20. Jh.
Franz Gustav Hochmann 1861 Dresden – 1935 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert u.re. "Franz Hochmann". In einer goldfarbenen profilierten Holzleiste gerahmt.
Leinwand etwas locker sitzend. Malschicht leicht angeschmutzt und mit fünf winzigen Löchlein in der o. Bildhälfte. In den Randbereichen rahmungsbedingt umlaufend Druckstellen sowie partiell leichter Abrieb der o. Malschicht. Firnis mit Glanzunterschieden.
50,5 x 70 cm, Ra. 62 x 81 cm.
049 Otto Illies, Stillleben mit Veilchen. Um 1910.
Otto Illies 1881 Yokohama – 1959 Wernigerode
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf re. Keilrahmenleiste in Blei bezeichnet "Kleine Polkachaussée – Rahmen". In einer profilierten Holzleiste mit silberfarbener Blattmetallauflage gerahmt.
Provenienz: Aus dem Nachlass Renate Engelmann, Pflegetochter einer der Töchter des Künstlers.
Werke aus dem Nachlass des Künstlers werden im Gleimhaus Halberstadt aufbewahrt.
Wir danken Herrn Dr. Reimar Lacher, Gleimhaus Halberstadt, für freundliche Hinweise.
Unscheinbare Leinwand-Deformation an li. Bildkante. Malschicht und Ecken oberflächlich leicht berieben.
60,3 x 46,5 cm, Ra. 67,1 x 53,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
050 Gotthardt Kuehl, Bildnis einer alten Frau mit weißer Haube. 1907.
Gotthardt Kuehl 1850 Lübeck – 1915 Dresden
Öl auf strukturierter Malpappe. Verso in Blei signiert "G. Kühl" und datiert "07" sowie maßbezeichnet.
Nicht im WVZ Neidhardt, vgl. jedoch das motivähnliche Gemälde "Alte Frau mit weißer Haube", 2. Hälfte 1880er Jahre, Öl auf Holz, WVZ Neidhardt 189, mit nahezu identischen Maßen.
Bildträger in den äußersten Randbereichen partiell leicht berieben, die o. Ecken etwas gestaucht. Malschicht unscheinbar angeschmutzt, nur im Bereich des Porträts mit einem dünnen Firnis versehen.
47,5 x 37,5 cm.
Konrad von Kardorff 1877 Nieder-Wabnitz (Kreis Oels) – 1945 Berlin
Öl auf grober Leinwand. Signiert "K. v. Kardorff" und datiert "ii" (wohl "11") u.re. Verso auf u. Keilrahmenleiste der Malmaterial-Händlerstempel "Leopold Hess Berlin".
Leinwand etwas locker sitzend. Ecken berieben. Punktuell Schichtentrennung zwischen Grundierung und Malschicht sowie mit Fehlstellen (im Ärmel li., in der Hand, am li. Bildrand und o.li.). Partielles Alterskrakelee.
88,2 x 65 cm.
052 Fritz Küchler, Dorfstraße mit Gänsen im Schönfelder Hochland bei Dresden. Um 1900.
Fritz Küchler 1873 Dresden – 1971 Leipzig
Öl auf Leinwand. Signiert u.li. " F. Küchler".
Bildträger mit Klimakante, rückseitig leicht fleckig. Malschicht etwas angeschmutzt.
49,5 x 64,5 cm.
053 Hans Kinder "Alaunstraße Dresden". 1928.
Hans Kinder 1900 Dresden – 1986 ebenda
Öl auf Sperrholz. Unsigniert. U.re. von Künstlerhand ausführlich datiert "2 X 28" sowie in Blei von fremder Hand mit der WVZ-Nr. versehen. Verso mit dem Gemälde "Die Korngabe", Öl, versehen, ebenfalls ausführlich datiert "30 VIII 28" u.re. In einer schwarzen Holzleiste mit profilierter, silberfarbener Innenleiste gerahmt.
WVZ Baerthold 654 (unpubliziert).
Ein motivisch vergleichbares Werk abgebildet in: Arrieta, Katrin, Baerthold, Barbara und Muschter, Gabriele: Hans Kinder.
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44 x 62 cm, Ra. 55 x 72,5 cm.
054 Bernhard Kretzschmar, Stillleben mit Äpfeln, Kürbis und Flasche. 1917.
Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden
Das Gemälde wurde 1939 durch die Städtischen Kunstsammlungen Chemnitz in dem Berliner Auktionshaus Lutz, wohl aus unmittelbarem Verkauf des Künstlers, erworben.
Es wurde mit Teilen der Kunstsammlung 1943 nach Schloss Kuhnau östlich der Neiße ausgelagert. Durch Polen erfolgte bis heute keine Rückführung verbliebener Kriegsauslagerungen.
Die Inventarisierung als Kriegsverlust erfolgte unter der in den Museumsakten geführten falschen Schreibweise des Namens.
Das Gemälde wird an
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70,6 x 76,5 cm, Ra. 89,7 x 95,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
055 Bernhard Kretzschmar "Weinberge in der Lößnitz". Wohl 1960er Jahre.
Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden
Öl auf Sperrholz. Unsigniert. Verso mit der Authentizitätsbestätigung von Hildegard Stilijanov-Kretzschmar "Aus Nachlass von Prof. Bernhard Kretzschmar" sowie ihrer Unterschrift. Betitelt von fremder Hand u.re., sowie mehrfach nummeriert o.re., Mi.re. und u.li. In profilierter, grauer Holzleiste gerahmt.
Ecke des Malträgers u.re. bestoßen, mit kleinem Materialverlust. Dunkle, unscheinbare Fleckchen sowie eine schräg verlaufende Bleistift (?)-Spur im Himmel o.li.
31,7 x 42,2 cm, Ra. 38 x 48,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
056 Wilhelm Lachnit, Bildnis eines jungen Mannes. 1938.
Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Öl auf Hartfaser. Signiert "W. Lachnit" und datiert o.re. Verso auf dem Bildträger dreimal mit dem Nachlass-Stempel versehen und wohl von fremder Hand in Blei bezeichnet "Lachnit Herrenbildnis" o.Mi. Zudem mehrfach o.li. in Blei nummeriert "15", "25" und "32" (teils durchgestrichen). In einem breiten, glänzend-schwarzen Holzrahmen mit Hohlkehle und schmaler, goldfarbener Sichtleiste.
Vgl. Wilhelm Lachnit. Ausstellungskatalog Galerie Neue Meister, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
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75 x 60 cm, Ra. 93 x 77 cm.
057 Carl Lohse, Lausitzer Feldlandschaft. Mitte 1930er Jahre.
Carl Lohse 1895 Hamburg – 1965 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "Lohse" u.re. Verso auf der Leinwand o.re. in schwarzer Farbe nummeriert "–170–" sowie u.re. in schwarzer Kreide "No 14". Zudem Mi. die große römische Ziffer "II" und u.li. "XIII.". In einer profilierten, goldfarbenen, lasierend hellgrau überfassten Holzleiste gerahmt. Eingelegter Rahmen mit dem Keilrahmen verschraubt.
Wir danken Frau Dr. Gabriele Werner, Dresden, für freundliche Hinweise.
Auf einem neuen, braungebeizten Keilrahmen aufgespannt. Format am u. Rand um 2,2 cm verkleinert (um die u. Keilrahmenkante geschlagen). Pastositäten gepresst. Vertikales Alterskrakelee, partiell mit leicht aufstehender Malschicht. Leicht gewölbte Malschicht u.re. Vereinzelte, kleine Malschicht-Fehlstellen. Mehrere kleine Retuschen, insbes. im Himmel und in Ecke u.re. Gelbliche, glänzende Retuschen im Feld u.li.
62,3 x 77,4 cm, Ra. 67,3 x 82,1 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
058 Carl Lohse "Meine Mutter". 1933.
Carl Lohse 1895 Hamburg – 1965 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "C. Lohse" und datiert o.re. Verso auf dem Keilrahmen o.li. auf einem Papieretikett in Feder von Künstlerhand bezeichnet sowie mit dem Adressvermerk versehen "Carl Lohse. Bischofswerda / Sachsen. Dresdnerstrasse" und betitelt "meine Mutter". Daneben auf einem weiteren Etikett typografisch bezeichnet und ortsbezeichnet "Bischofswerda G" und in Blei nummeriert "No 2". In einem neuen Rahmen mit breiter, hellblauer Platte, silberfarbener Sichtleiste und braunem Außenprofil gerahmt.
Geringfügige Eckdeformationen. Punktuelle Deformation (Druckstelle) in der Leinwand mit geringfügigem Malschicht-Abrieb am Rand re.o. Zwei feine Kratzer (werkimmanent ?) im Bereich der Bluse. Mehrere kleine Malschicht-Fehlstellen am re. Rand Mi. sowie weitere im Falzbereich, wohl einrahmungsbedingt. Vereinzelte, bräunliche Fleckchen auf der Oberfläche (sehr unscheinbar). Verso ehem. Riss im Papieretikett auf dem Keilrahmen mit Japanpapier hinterlegt.
100,5 x 100,2 cm, Ra. 121 x 121 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
059 Emily Lengnick, Maillebahn in Pillnitz. Anfang 20. Jh.
Emily Lengnick 1856 Dresden – letzte Erw. vor 1929
Thaddäus Ignatius Wiskotschill 1753 Prag – 1759 Dresden
Öl auf Leinwand, wachsdoubliert. Ligiert signiert "ELengnick" u.re. Verso auf o. Keilrahmenleiste nochmals schwach lesbar signiert, ortsbezeichnet "Pillnitz" sowie mit weiterer unleserlicher Bezeichnung "Maille …" (?). In einer breiten, glänzend schwarz gefassten Holzleiste mit vergoldeter, ornamental verzierter Sichtleiste gerahmt. Verso auf dem Rahmen auf einem alten Papieretikett typografisch bezeichnet "Leipziger Kunstverein" und nummeriert "305" sowie auf einem weiteren Etikett
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55 x 80 cm, Ra. 75 x 100 cm.
061 Kurt H. Mäder "Magnolien". 1946.
Kurt H. Mäder 1896 Chemnitz – ?
Öl auf Malpappe. Signiert "KH Mäder" und datiert u.li. Verso auf der Malpappe o.li. in schwarzem Fettstift nochmals in Kapitälchen signiert, ortsbezeichnet "DRESDEN" sowie datiert und betitelt. Rahmung bestehend aus vier schmalen, braun gefassten Holzleisten, recto auf den Bildträger genagelt, ohne Falz.
Oberfläche mit geringfügigen Schmutzablagerungen. Kleine Druckstelle o.Mi. Winzige, weiße Farbspritzer u.Mi. Rahmungsleisten gelockert, Fehlstelle im Holz u.re. sowie Abrieb.
71,8 x 83,1 cm, Ra. 72,5 x 83,2 cm.
062 Adolf Mahnke (?), Dresden – Blick über den Zwinger auf die Altstadt. Wohl 1920er Jahre.
Adolf Mahnke 1891 Berlin – 1945 Dresden
Öl auf Sperrholz, verso Randverstärkung durch Holzleisten, diese vorderseitig durch Nagelung umlaufend fixiert (Nagelköpfe bemalt). Schwer lesbar signiert "AMahnke" (?) und datiert "23" (?) u.re. In einer goldfarbenen, masseverzierten Holzleiste gerahmt.
Holzoberfläche des Bildträgers mit feiner horizontaler Struktur, diese in der Malerei sichtbar. Geringfügiger Malschicht-Abrieb im Falzbereich. Unscheinbare Deformation im Bildträger an Ecke u.re. Kleine, dunkle Fleckchen auf der Oberfläche. Rahmen mit oberflächlichem Abrieb und vereinzelten bronzefarbenen Retuschen.
74,6 x 95,1 cm, Ra. 92,3 x 113 cm.
063 Richard Naumann-Coschütz "Kleiner Winterberg und vorderes Raubschloß". 1925.
Richard Naumann-Coschütz 1886 Freital – 1961 Dresden
Tempera über Grafit auf Papier, auf Malpappe aufgezogen. In Blei u.li. monogrammiert "RNC" sowie datiert. Verso in Tusche betitelt, signiert "Richard Naumann-Coschütz", datiert sowie bezeichnet. Hinter Glas in einer grau gefassten Holzleiste gerahmt.
Malpappe verso gegilbt.
33,5 x 42 cm, Ra. 46 x 54 cm.
064 Emilie von Palmenberg, Beim Wäschemachen. Wohl Anfang 20. Jh.
Emilie von Palmenberg 1864 Baden-Baden – 1931 München
Öl auf Malpappe. Signiert "E.v.Palmenberg" u.re. Verso auf der Einrahmungspappe o.li. das Klebeetikett "Bilder Starck Pforzheim" sowie in Blei o.re. nummeriert "5398". In einer schmalen, profilierten, braun- und goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Firnis leicht gegilbt. Bildformat am li. Rand etwas beschnitten. Unscheinbare, winzige Malschicht-Fehlstellen. Im Randbereich li. vereinzelte Retuschen. Im u. Randbereich ein unscheinbarer, horizontal verlaufender Grat im Bildträger.
Ca. 44,5 x 29,5 cm, Ra. 47,7 x 32,7 cm.
065 Emilie von Palmenberg, Frauen im Wirtshaus. Anfang 20. Jh.
Emilie von Palmenberg 1864 Baden-Baden – 1931 München
Öl auf Leinwand. Signiert "E v Palmenberg" u.re. Verso nochmals auf der Leinwand in Pinsel Mi. signiert "v Palmenberg". In einem historisierenden, goldfarbenen Rahmen mit eck- und mittebetonenden Kartuschen sowie mit eingelegter, teilversilberter Sichtleiste.
Alterskrakelee. Kleine fachgerechte Retuschen im Randbereich. Rahmen mit Fassungsfehlstelle an u. Kante.
42,6 x 48,8 cm, Ra. 64,5 x 61,2 cm.
066 Max Pietschmann, Innenhof in Castrogno bei Teramo (Abruzzen). 1892.
Max Pietschmann 1865 Dresden – 1952 ebenda
Öl auf Malpappe. Signiert u.re. "Max Pietschmann", ausführlich datiert "6.8.92" und ortsbezeichnet "Castrog.".
Ecken des Bildträgers minimal bestoßen, dort mit Malschichtverlust. Verso gebräunt.
24 x 16 cm.
Max Pietschmann 1865 Dresden – 1952 ebenda
Öl auf Malpappe. Jeweils signiert u.li. "M. Pietschmann" und datiert.
Malpappen umlaufend mit klebemontierten Pappstreifen und etwas fingerspurig. Eine Arbeit verso mit kleinen Flecken.
19 x 35,5 cm.
068 Max Pietschmann, Herbstliche Waldlandschaft. 1920er Jahre.
Max Pietschmann 1865 Dresden – 1952 ebenda
Öl auf Malpappe. Signiert u.re. "M. Pietschmann".
Ecken des Bildträgers minimal bestoßen. Winzige bräunliche Flecken auf der Oberfläche am u.re. Rand.
26,8 x 36,8 cm.
069 Karl Ernst Friedrich Rumpel, Am Bodden. 1. Viertel 20. Jh.
Karl Ernst Friedrich Rumpel 1867 Potsdam – 1939 Demmin in Pommern
Öl auf Leinwand. Signiert "K. Rumpel." u.li. Verso auf dem Keilrahmen Annotationen zur Rahmung in Blei. In einer profilierten Holzleiste mit silberfarbener Blattmetallauflage gerahmt.
Farbabweichende Ausbesserung in Ölfarbe an einem Riss li.Mi., verso mit einem aufgeklebten, rechteckigen Papierstück hinterlegt. Kleine Retuschen am u. Rand. Leichte Klimakante. Firnis etwas gegilbt und mit matten Laufspuren re.Mi. Alterungsbedingtes Krakelee. Kleine Malschicht-Fehlstellen im o. und u. Randbereich. Zwei unscheinbare Kratzer o.Mi.
60,1 x 80,2 cm, Ra. 71 x 90,5 cm.
070 Luise Sachs, Stillleben mit Blumenbank. 1926.
Luise Sachs 1902 ? – 1998 ?
Öl auf Leinwand. Signiert "Luise Sachs" und datiert u.li. Verso auf dem Keilrahmen in schwarzem Faserstift von fremder Hand bezeichnet und betitelt. Auf dem Rahmen ein neuer Händler-Stempel. In einer profilierten, schwarzen Holzleiste mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt.
Leinwand an den Ecken mit Läsionen (kleine Einrisse) und kleine Deformationen am u. Rand. Malschicht partiell maltechnikbedingt frühschwundrissig. Kleine, retuschierte Leinwand-Risse am u. Bildrand re. sowie o.re. Kleine Retuschen im Falzbereich. Firnis etwas gegilbt. Rahmen mit Abplatzungen an den Ecken.
75,6 x 70,5 cm, Ra. 86,2 x 81,1 cm.
Rudolf Schramm-Zittau 1874 Zittau – 1950 Ehrwald
Öl auf Leinwand. Signiert "RUDOLF SCHRAMM-ZITTAU" u.li. In einem prunkvollen, goldfarbenen, historisierenden Rahmen mit breiter Hohlkehle mit Querriffelung und Zierprofilen. Verso auf dem Rahmen das Hersteller-Etikett "C. BLECKEN Goldleisten-Rahmen-Fabrik MÜNCHEN" und ein Monogramm in Feder "S.B.".
Mehrere leichte Bildträger-Deformationen, insbesondere im Himmel o.li. Leichte Schmutzablagerungen und winzige bräunliche Flecken auf der Oberfläche. Unscheinbare, alterungsbedingte Krakeleesprünge in den Pastositäten. Wenige kleine Fehlstellen der Malschicht im Berghang re.Mi.
60,1 x 79,5 cm, Ra. 88 x 108,5 cm.
072 William Wauer, Flötespielender Faun. 1903.
William Wauer 1866 Oberwiesenthal – 1962 Berlin
Öl auf Malpappe. Signiert "W. Wauer" und datiert u.li. Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet. In einer profilierten goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Firnis mit Glanzunterschieden. In den Randbereichen umlaufend leichter Firnisverlust sowie Läsionen. Einige kleine Stellen mit Verlusten der Malschicht (Fell des Fauns, Blattwerk) sowie im Baumstamm Mi.li. Eine oberflächliche Kratzspur Mi.re. (Oberkörper des Fauns). Malschicht etwas angeschmutzt. Verso an den Rändern umlaufende Feuchtigkeitsränder sowie stockfleckig.
60,5 x 40,3 cm, Ra. 68,4 x 48,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
073 Paul Wilhelm, Blick auf die Elbe bei Radebeul. 1927.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Öl auf Leinwand. Signiert "P. Wilhelm" u.Mi. Verso auf dem Keilrahmen in rotem Farbstift monogrammiert "P.W." und ausführlich datiert "28 VIIII" sowie in blauem Farbstift "1927". In schwarzem Pinsel nummeriert "62" und "II" re. In einer neueren, patinierten Holzleiste mit silberfarbener Sichtleiste gerahmt.
Kleine, unscheinbare Leinwand-Deformationen am o. und u. Bildrand. Sehr vereinzelte, winzige Malschicht-Fehlstellen im Randbereich. Verso Leinwand mit dunklen Bindemittelflecken.
45,5 x 75,5 cm, Ra. 51 x 80 cm.
080 Michael Dresden Arlt "Hokuspokus (Hoc est corpus meum)" 1980er Jahre.
Michael Dresden Arlt 1946 Dresden – 1985 Berlin
Acryl auf Hartfaser. Unsigniert. Verso umlaufend aufgeleimte, seitlich blau gefasste Holzleisten.
Provenienz: Nachlass Michael Dresden Arlt.
Bildträger verworfen. Farbabrieb an den Bildkanten und kleine Fehlstellen der Malschicht an Ecke o.re. und u.li. sowie seitlich Ausbrüche der Fassung an den Ecken.
120 x 140 cm.
081 Gerd Böhme, Stillleben mit Flaschen, Gläsern und Krug. Wohl 1950er Jahre.
Gerd Böhme 1899 Dresden – 1978 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "G. Böhme" u.re. Verso auf o. Keilrahmenleiste in Blei wohl von Künstlerhand bezeichnet "Gerd Böhme" und betitelt "Stilleben". Auf u. Keilrahmenleiste in Pinsel nochmals signiert. In einem breiten, dunkelblauen Hohlkehl-Modellrahmen mit Versilberung auf dem äußeren Profil sowie hellem Halbrundstab innen.
Beginnendes Alterskrakelee. Vereinzelte, winzige weiße Farbspritzer auf der Oberfläche. Kleines, mit einem Leinwand-Flicken hinterlegtes Löchlein o.re. mit Retusche sowie weitere winzige im Randbereich o.li. Rahmen mit geringfügigen Abplatzungen der Fassung.
ca. 65 x 75 cm, Ra. 82,8 x 93,5 cm.
082 Kurt Bunge "Großes Bootsbild". 1987.
Kurt Bunge 1911 Bitterfeld – 1998 Kassel
Öl auf Hartfaser. Signiert "K. Bunge" sowie datiert u.re. Verso o.li. auf einem Papieretikett der Galerie Hebecker, Weimar, in Kugelschreiber bezeichnet, betitelt und bemaßt. Auf einem weiteren Etikett o.li. in Feder nochmals signiert "Kurt Bunge", betitelt und bemaßt. In einer breiten, dunkelblau und schwarz über hellem Grund gefassten Holzleiste gerahmt, dort u.re. auf einem Papieretikett bezeichnet "Strand V".
Vgl. motivisch: A. Dolgner, D. Litt, C. Müller-Wenzel: Kurt Bunge.
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90 x 100 cm, Ra. 103 x 113 cm.
083 Albert Ebert "Blumenkorb". 1966/1967.
Albert Ebert 1906 Halle – 1976 ebenda
Öl auf Hartfaser, Oval. Unsigniert. In einem kleinen, querovalen Metallrahmen aus Gelbguss, am oberen Scheitel mit halbplastischem Blütenwerk. Einrahmungsrückwand auf den Bildträger klebemontiert.
WVZ Litt 66/31.
Abgebildet auf dem Einband der Publikation: Otto Erich Hartleben "Vom gastfreien Pastor und andere Erzählungen", Eulenspiegel Verlag Berlin, 2. Auflage 1969. Herausgegeben von Horst Kunze, illustriert von Albert Ebert.
Kleine, am Firnis anhaftende Fasern. Rahmungsbedingte, winzige punktuelle Verluste der Malschicht, resp. des Firnisses am o. und re. Bildrand. Metallrahmen mit wenigen Oxidationsflecken.
6,2 x 7,4 cm, Ra. 7,3 x 8,6 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
084 Walter Eisler "Blumen, Disteln und Schädel". 1989.
Walter Eisler 1954 Leipzig – 2015 ebenda
Öl auf Hartfaser. Signiert "EISLER" u.li. Verso in schwarz nochmals u. signiert sowie o. betitelt und datiert. In einer schwarz gefassten Holzleiste gerahmt.
Ecke des Bildträgers o.li. leicht abgelöst. Vereinzelte, sehr kleine Schmutzflecken im Hintergrund und im Bereich des Bodens. Rahmen mit leicht geöffneter Gehrung o.li und u.li.
55 x 46 cm, Ra. 55 x 62 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
085 Walter Eisler "Der König vom Wolfswinkel". 2003.
Walter Eisler 1954 Leipzig – 2015 ebenda
Öl auf Hartfaser. Signiert "Eisler" und datiert o.re. Verso mit vollflächigem, weißen Anstrich, darauf betitelt sowie mit einer Widmung vom Künstler versehen. In einer schmalen schwarz gefassten Holzleiste gerahmt.
Vergleichbare Motive in: J. Merkert, Stadt König Land : Bilder von Walter Eisler, Leipzig 2020, S. 71–75.
36 x 29,5 cm, Ra. 42 x 36 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
086 Walter Eisler "Schwefelland". 1991.
Walter Eisler 1954 Leipzig – 2015 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "EISLER" u.re. Verso in Faserstift nochmals signiert "W. Eisler" sowie datiert, darunter in Blei betitelt. In einer matt-schwarzen Holzleiste gerahmt.
Re. Rand im Falzbereich mit kleinen schwarzen Flecken (Abdrücke des Rahmens).
130 x 82 cm, Ra. 139 x 88 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
087 Christa Engler-Feldmann (zugeschr.), Komposition. 2. H. 20. Jh.
Christa Engler-Feldmann 1926 Chemnitz – 1997 Dresden
Applikation (verschiedene Stoffe und Garne) auf Baumwollgewebe. Unsigniert. An den o. Enden auf Untersatz klebemontiert und hinter Glas in einem goldfarbenen historisierenden Rahmen.
25,5 x 33 cm, Ra. 39 x 46,5 cm.
088 Christa Engler-Feldmann "Sterbender Wald". 1983.
Christa Engler-Feldmann 1926 Chemnitz – 1997 Dresden
Applikation (verschiedene Stoffe und Garne) auf Baumwollgewebe. Gestickt monogrammiert "EF" u.re. Verso auf einem Etikett signiert "Engler-Feldmann", betitelt und datiert.
Materialbedingt knitterspurig.
76 x 79 cm.
089 Christa Engler-Feldmann "Komposition Rot-Grün". 1980er Jahre.
Christa Engler-Feldmann 1926 Chemnitz – 1997 Dresden
Applikation (verschiedene Stoffe und Garne) auf Baumwollgewebe. Gestickt monogrammiert "EF" u.re. Verso auf einem Etikett signiert "Engler-Feldmann" und betitelt.
Materialbedingt knitterspurig.
72 x 83 cm.
090 Hermann Glöckner "Kind + Krug". 1951.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Tempera auf kräftigem, gelblichen Papier. Verso in Blei u.li. signiert "Glöckner", u.re. monogrammiert "G." und darunter zweifach ausführlich datiert "510901/1" sowie u.Mi. betitelt, technikbezeichnet "Temp[era]" sowie von fremder Hand in Blei u.li. mit der Nachlass-Nummer "2353" versehen.
Maltechnikbedingt wellig. Kleine Knickspuren im Bereich der Ecken. Diagonale Knickspur in der o.li. Ecke mit partiellem Farbschichtverlust. Vereinzelt winzige Lockerungen in den pastosen Farbbereichen und kleine Fehlstellen in o. Farbschicht im Bereich der Nase sowie weitere kleine, unscheinbare in der Wange re., in der re. Hälfte des Krugs und o.li. über dem Krug. Verso atelierspurig.
30,7 x 43 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
091 Hermann Glöckner "Endlich!". 1949.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Tempera auf braunem Packpapier. Unsigniert. Unterhalb der Darstellung in Blei vom Künstler betitelt. Verso u.Mi. mit blauem Farbstift ausführlich datiert "25.7.49", darunter technikbezeichnet, nochmals in Blei betitelt sowie von fremder Hand in Blei u.li. mit der Nachlass-Nummer "2442" versehen.
Fehlstellen im Papier an beiden o. Ecken. Rand o.li. ungerade geschnitten (wohl werkimmanent). Winziges Löchlein o.Mi. sowie vereinzelte über das gesamte Blatt verteilt. Teils starke Quetschfalten aus dem Malprozess, Höhen der Falten partiell mit geringfügigem Farbabrieb. Blatt insgesamt leicht gewellt, knick- und atelierspurig. Weiße und hellblaue Farbbereiche vereinzelt mit Alterskrakelee und partiellen Farbschichtverlusten. Kleine Bleistiftskizze wohl von Künstlerhand u.Mi. in der Wiese.
42 x 50,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
092 Sergei Gerasimov (zugeschr.) "Bachtschyssaraj. Studie" (Krim). Wohl um 1960.
Sergei Gerasimov 1885 Mozhaisk – 1964 Moskau
Öl auf Malpappe. Kyrillisch monogrammiert u.re. "S G". Verso in Blei kyrillisch betitelt. An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert und hinter Glas in einem einfachen schwarzen Wechselrahmen gerahmt.
Zu Stilistik und Monogramm vgl.: Sergei Vasilevitch Gerasimov: Albom reproduktsii, Moscow: Sovetskii khudozhnik, 1972. Nr. 126 mit Abb.
An den u. Ecken in Randbereichen mit Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Ein Einriss (ca. 3 cm) am re. Rand, verso kaschiert (wohl werkimmanent). Leicht angeschmutzt, an der u.re. Ecke bräunliche Klebstoffreste mit Abrieb. Verso an den Ecken Klebe- und Papierreste einer früheren Montierung, teils mit Abrieb.
39,7 x 34,7 cm, Ra. 52 x 62,5 cm.
093 Katharine Grützmann, Elblandschaft. 1949.
Katharine Grützmann 1885 Leipzig
Öl auf Leinwand. U.re. in Rot signiert "K. Grützmann". Verso bezeichnet "K. Grützmann" und datiert. In profilierter, goldfarbener Stuckleiste gerahmt.
U.Mi. kleine Druckstelle und Fehlstelle (ca. 1,5 cm).
59,5 x 44 cm, Ra. 65 x 50 cm.
094 Willy Hanft, Feldblumenstrauß. 1972.
Willy Hanft 1888 Hannover – 1987 Nürnberg
Öl auf Hartfaser. Signiert "W. Hanft" u.li. Verso auf dem Bildträger zweifach in schwarzem Faserstift und einmal in Kugelschreiber ausführlich datiert "4.2.72". In einer historisierenden, masseverzierten und gold-bronzefarbenen Holzleiste mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt. Verso auf dem Rahmen ein Papieretikett mit Angaben zum Künstler o.Mi., weiterer Datumsvermerk und ein Papieretikett des Rahmenherstellers auf re. Leiste.
Vereinzelte kleine Druckstellen und Malschicht-Abrieb an den Bildrändern im Bereich des Rahmenfalzes.
50,5 x 40,6 cm, Ra. 70,5 x 60 cm.
095 Johannes Heisig "Bei Marksuhl (Thüringer Wald)“. 2004/2005.
Johannes Heisig 1953 Leipzig
Öl auf Gewebe (wohl Baumwolle). Ligiert monogrammiert "JoH" und datiert u.re. In einem braun-grau gefassten, profilierten Holzrahmen.
Wir danken Prof. Johannes Heisig und Barbara H. Klemm, Kyritz OT Teetz, für freundliche Hinweise.
Rahmen partiell mit kleinen, grundierungssichtigen Fehlstellen und ganzflächig mit älteren Farbabplatzungen, wohl vom Künstler überfasst.
60,5 x 70 cm, Ra. 69,5 x 79 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
096 S. Hess, Der Rhein vor der Eltviller Altstadt. 2. H. 20. Jh.
Öl auf Malpappe, vollflächig auf Hartfaser kaschiert. U.re. signiert "S. Hess." In einer schmalen, hellen Holzleiste gerahmt.
Punktueller Malschichtverlust im Bereich der Architektur. Punktuelle Farbspuren im Bereich der Boote.
51 x 71,5 cm, Ra. 53 x 73,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
097 Alfred Hesse "Bärenstein im Vorfrühling". Wohl um 1974.
Alfred Hesse 1904 Schmiedeberg – 1988 Dresden
Öl auf Hartfaser. Monogrammiert "AH" u.re. Verso mit vollflächigem weißen Anstrich, wohl mit darunterliegender, verworfener Bildanlage. Verso o.re. wohl von Künstlerhand bezeichnet "Alfred Hesse" und o.li. betitelt sowie auf einem Klebeetikett in Kugelschreiber nummeriert "8511" und auf dem Bildträger "K8343". In einer profilierten, partiell goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Bildträger leicht gewölbt. Randbereiche partiell berieben, vereinzelte Fehlstellen der Malschicht im Falzbereich. Mehrere unscheinbare Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess, v.a. im Randbereich. Maltechnikbedingte matte und glänzende Malschicht-Bereiche. Rahmen mit kleinen Abplatzungen der Fassung.
55 x 70,1 cm, Ra. 65,1 x 80,1 cm.
098 Carl Hinrichs, Reetgedeckte Häuser an der Ostsee. 1970er Jahre.
Carl Hinrichs 1903 Nürnberg – 1990 Schwerin
Öl auf Hartfaser. Unsigniert. In einer breiten, profilierten, beige- und goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Vgl. Lisa Jürß: Carl Hinrichs. Malerei, Schwerin 1999, S. 32–37.
Die reetgedeckten Häuser der nördlichen Landschaft gehören zu den beliebtesten Motiven Carl Hinrichs, seit den 1950er Jahren bis zum Ende seines Lebens thematisierte der Künstler sie immer wieder in seinen Gemälden.
Wir danken Frau Lisa Jürß, Schwaan, für freundliche Hinweise.
Bildträger am o. Rand ungerade geschnitten und verso Papierreste ehem. Einrahmung. Firnis minimal gegilbt, Falzbereich ungefirnisst. Auf der Oberfläche vereinzelte, bräunliche Partikel. Kleine Malschicht-Fehlstellen im Falzbereich. Ra. mit Fehlstellen der Fassung o.re. sowie an u. Seitenfläche.
17,6 x 22,9 cm, Ra. 26 x 31,5 cm.
099 Erhard Hippold, Fischerdorf auf Usedom. 1959.
Erhard Hippold 1909 Wilkau – 1972 Bad Gottleuba
Öl auf Hartfaser. Signiert "Hippold" und datiert u.re. In einem goldfarbenen, historisierenden Rahmen mit Eck- und Mittelkartuschen.
Ecken minimal bestoßen und mit kleiner Bildträger-Fehlstelle an Ecke o.re. (Verlust bereits vor dem Malprozess). Nagellöchlein mit leichter Auffaserung des Bildträgers im Randbereich und im Ast o.Mi. Malschicht im Falzbereich etwas berieben und mit kleinen Fehlstellen. Kratzspur (ca. 11 cm) u.Mi. Winzige, bräunliche Flecken auf der Oberfläche. Rahmen mit vereinzelten Fehlstellen der Fassung.
60 x 80 cm, Ra. 78, 5 x 98,5 cm.
100 Günter Horlbeck "Kuh mit Insekt". 1977.
Günter Horlbeck 1927 Reichenbach (Vogtland) – 2016 Leipzig
Öl auf Leinwand. Signiert "Horlbeck" und datiert u.li. Verso ausführlich datiert "2/77". In einer Schattenfugenleiste gerahmt.
WVZ Horlbeck-Kappler / Hölzig 36.
35 x 45 cm, Ra. 38,5 x 48,5 cm.
101 Günter Horlbeck, Architektur-Komposition (Blick aus dem Fenster). Wohl 1980er Jahre.
Günter Horlbeck 1927 Reichenbach (Vogtland) – 2016 Leipzig
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf dem Keilrahmen und der Leinwand mit dem Nachlass-Stempel versehen.
Nicht im WVZ Horlbeck-Kappler/ Hölzig.
Minimaler Farbabrieb im Falzbereich.
40 x 50 cm.
102 Günter Horlbeck "Gedanken blühen". 1986.
Günter Horlbeck 1927 Reichenbach (Vogtland) – 2016 Leipzig
Öl auf Hartfaser. Signiert "Horlbeck" u.re. Verso vom Künstler ausführlich datiert "2.12.86" und von fremder Hand in schwarzem Stift künstlerbezeichnet, betitelt, datiert, bemaßt und mit der Werkverzeichnisnummer versehen. Verso mit einem Papier-Etikett der "DDR-Kunstausstellung in Leipzig" versehen. In einer schwarzen Holzleiste gerahmt.
WVZ Horlbeck-Kappler / Hölzig 238.
Kleine Fehlstelle in der Malschicht o.Mi. Verso atelierspurig.
90 x 120 cm, Ra. 94 x 124 cm.
103 Günter Horlbeck "Adam und Eva (Geschlechter Kampf)". 1988.
Günter Horlbeck 1927 Reichenbach (Vogtland) – 2016 Leipzig
Öl auf Leinwand. Signiert "Horlbeck" und datiert u.re. Verso auf dem Bildträger in schwarzem Faserstift vom Künstler betitelt sowie ausführlich datiert und von fremder Hand ausführlich bezeichnet, betitelt, datiert, technikbezeichnet, bemaßt sowie mit Nachlass-Nr. "NH/G/631" versehen.
Nicht im WVZ Horlbeck-Kappler/ Hölzig.
An den o. Ecken minimal farbspurig.
130 x 100 cm.
104 Günter Horlbeck, Gondel im Mondschein. 1989.
Günter Horlbeck 1927 Reichenbach (Vogtland) – 2016 Leipzig
Eitempera und Öl auf Hartfaser. Unsigniert. Verso in Faserstift vom Künstler ausführlich datiert und von fremder Hand technikbezeichnet sowie mit der Nachlass-Nr. "NH/G/324" versehen u.re.
Nicht im WVZ Horlbeck-Kappler/ Hölzig.
Eine Malschicht-Fehlstelle u.re.
70 x 50 cm.
105 Irmgard Horlbeck-Kappler "Doppelporträt". 1980.
Irmgard Horlbeck-Kappler 1925 Leipzig – 2016 ebenda
Öl auf Hartfaser. Monogrammiert "IHK" u.li. Verso von fremder Hand in schwarzem Stift künstlerbezeichnet, betitelt, datiert, bemaßt und technikbezeichnet. In einer breiten Holzleiste mit profilierter, silberfarbener Innenleiste gerahmt.
Nicht im WVZ Horlbeck-Kappler.
50 x 60 cm, Ra. 70 x 60 cm.
106 Irmgard Horlbeck-Kappler "Sternblume". 1986.
Irmgard Horlbeck-Kappler 1925 Leipzig – 2016 ebenda
Öl auf Hartfaser. Monogrammiert "IHK" und datiert u.re. Verso in schwarzem Faserstift bezeichnet, betitelt, datiert, bemaßt, technikbezeichnet sowie mit der Werkverzeichnisnummer versehen. In einer profilierten, grau gefasster Holzleiste gerahmt.
WVZ Horlbeck-Kappler 79, mit Abb., S. 26.
60 x 50 cm, Ra. 74 x 64 cm.
107 Karl Hübschmann "Moritzburg". 1948.
Karl Hübschmann 1878 Erfurt – letzte Erwhg. 1955 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert u.re. "Karl Hübschmann". Verso auf dem Keilrahmen in Kugelschreiber betitelt, datiert und bezeichnet. In einem historisierenden, goldfarbenen Rahmen mit Eckdekor gerahmt, dort verso nochmals bezeichnet.
Leinwand verso mit Farbspuren. Krakeleebildung oben im Bereich des Baumes.
50 x 60 cm, Ra. 62 x 72 cm.
108 Sorin Ilfoveanu "Medizinmann". 1998.
Sorin Ilfoveanu 1946 Campulung Muscel/Rumänien
Tempera und Gouache auf Papier, auf festen Karton montiert. Signiert "Ilfoveanu" o.re. sowie datiert. In einer schwarzen Holzleiste gerahmt.
Bildträger technikbedingt wellig. Vereinzelte Wasserfleckchen (?) am u. Bildrand.
114 x 92,5 cm, Ra. 122 x 100 cm.
109 Hans Jüchser "Landschaft mit Baum, Haus und Sonne". 1972.
Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden
Öl auf Malpappe. Signiert "Jüchser" und datiert u.re. Verso auf der Malpappe in blauem Farbstift nochmals signiert "Jüchser", betitelt "Landschaft m. Baum, Haus u. Sonne", datiert und maßbezeichnet sowie mit verschiedenen, kleineren Skizzen in Blei und Farbstift. Im originalen, breiten Künstlerrahmen, grau und weiß gefasst. Verso auf dem Rahmen in Kugelschreiber nochmals künstlerbezeichnet.
Ausgestellt in: Hans Jüchser. Malerei, Graphik. Kunstsammlungen zu Weimar / Kunsthalle am Theaterplatz, 2. Juni – 17. Juli 1977, Kat.Nr. G 94.
Malpappe sehr geringfügig gewölbt. Sieben Nagellöchlein in den Ecken (werkimmanent). In den Randbereichen vereinzelte Spuren der Farbfassung des Rahmens sowie sehr kleine Malschicht-Fehlstellen durch Einrahmung (li.Mi. sowie u.li.). Rand- und Eckbereiche teils minimal bestoßen. Rahmen mit Lockerungen und Fehlstellen der Fassung.
30,5 x 44 cm, Ra. 45,5 x 59 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
110 Werner Juza, Liebespaar im Garten. 1974.
Werner Juza 1924 Rodewisch – 2022 Sörnewitz
Öl auf Pressspanplatte. Signiert u.li. "Juza" und datiert. Von Künstlerhand auf eine rahmende, silber-schwarz gefasste Pressspanplatte montiert.
Provenienz: Dresdner Privatsammlung; aus dem Atelier des Künstlers.
Partiell unscheinbar krakeliert.
12 x 12 cm, Ra. 20 x 20 cm.
111 Werner Juza, Vorgarten. 1977.
Werner Juza 1924 Rodewisch – 2022 Sörnewitz
Öl auf Pressspanplatte. Signiert u.li. "W. Juza" und datiert. Im Künstlerrahmen, montiert auf eine weiß gefasste, rahmende Pressspanplatte.
Provenienz: Dresdner Privatsammlung; aus dem Atelier des Künstlers.
9,4 x 8,9 cm, Ra. 18,8 x 18,4 cm.
112 Werner Juza, Liebespaar im Schlosspark. Wohl 1980er Jahre.
Werner Juza 1924 Rodewisch – 2022 Sörnewitz
Öl auf grundierter Pressspanplatte. Unsigniert.
Provenienz: Dresdner Privatsammlung; aus dem Atelier des Künstlers.
Oberfläche partiell mit kleinen Druckstellen (werkimmanent), leicht krakeliert. An u.re. Plattenkante leicht bestoßen (außerhalb der Darstellung).
13,8 x 16,5 cm.
113 Werner Juza, Weggabelung. Wohl 1980er Jahre.
Werner Juza 1924 Rodewisch – 2022 Sörnewitz
Öl auf grundierter Pressspanplatte. Unsigniert. Von Künstlerhand auf eine rahmende, weiß gefasste Pressspanplatte montiert.
Provenienz: Dresdner Privatsammlung; aus dem Atelier des Künstlers.
Ecken sowie li. und u. Bildkanten leicht bestoßen.
13,5 x 10 cm, Ra. 18,5 x 15 cm.
114 Michael Kunert "Die Frau des (Kunst)Sammlers". 2005.
Michael Kunert 1954 Leipzig – lebt in Leipzig
Öl auf Gewebe (wohl Baumwolle). U.re. im Bereich des Oberschenkels des Fantasietiers monogrammiert "MK". Verso auf o. und mittlerer Keilrahmenleiste in schwarzem Faserstift signiert "Michael Kunert" (Nachname schwer lesbar), betitelt und datiert. In einer Schattenfugenleiste mit silberfarbener Blattmetallauflage gerahmt.
Sehr geringfügiger Malschicht-Abrieb im Eckbereich u.li.
140 x 84,6 cm, Ra. 145,5 x 91 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
115 Manfred Kandt "Schieferbruch in Thüringen". 1963.
Manfred Kandt 1922 Danzig – 1992 Rostock
Öl auf Malpappe. Signiert u.li. "MKandt" und datiert. Verso in Faserstift nochmals signiert "MKandt", betitelt, datiert sowie technikbezeichnet und mit einem Papieretikett der Ausstellung "Unser Zeitgenosse" versehen. In einer hellen Holzleiste mit Textilapplikation gerahmt.
Malschicht o. minimal angeschmutzt. Verso Malträger gegilbt und mit Wasserflecken.
40 x 61 cm, Ra. 42,5 x 63 cm.
116 Manfred Kandt "In Schwarzburg". 1963.
Manfred Kandt 1922 Danzig – 1992 Rostock
Öl auf Malpappe. Signiert u.li. "MKandt" und datiert. Verso in Faserstift nochmals signiert "Manfred Kandt", betitelt, datiert sowie technikbezeichnet. In einer hellen Holzleiste mit Textilapplikation gerahmt.
Malpappe leicht gewölbt. Verso Bildträger gegilbt und mit Wasserflecken.
40 x 61 cm, Ra. 42,5 x 63 cm.
117 Siegfried Klotz, Porträt eines Herren. Um 1960.
Siegfried Klotz 1939 Oberschlema – 2004 Dresden
Öl auf Hartfaser. Unsigniert. In Blei in Kapitälchen von fremder Hand bezeichnet "Siegfried Klotz, Dekorationsmaler, Prod. Genossenschaft" sowie nummeriert "30" o.re. Verso mit einem Stempel versehen. In einer Schattenfugenleiste gerahmt.
Nicht im WVZ Weber.
Provenienz: Privatbesitz Dresden; vormals Reichenbacher Studiennachlass Siegfried Klotz.
O. Ecken bestoßen.
80 x 60 cm, Ra. 85 x 63 cm.
118 Peter Koch "Alte Wassermühle". 1997.
Peter Koch 1960 Greifswald – lebt in Dresden
Farbige Pastellkreidezeichnung, Kohle und Grafit auf Karton. In Blei u.re. betitelt, signiert "P. KocH" [sic!] und datiert.
Bildträger leicht gewölbt und wellig. Werkimmanente Fehlstelle o.Mi. Reißzwecklöchlein in den Ecken. Ränder mit minimalen Läsionen. Verso atelierspurig.
50 x 70 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
119 Gero Künzel "Edgar". 2000.
Gero Künzel 1962 Erfurt
Öl auf Gewebe (wohl Baumwolle). Verso auf dem Bildträger in schwarzer Kreide signiert "KÜNZEL", datiert und betitelt. In einer schmalen, holzsichtigen Schattenfugenleiste gerahmt.
Unterschiedlicher Oberflächenglanz, werkimmanent und malmaterialbedingt. Verso partiell durchgedrungenes Bindemittel der Ölfarbe sowie etwas atelierspurig.
80 x 60 cm, Ra. 82,6 x 62,6 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
121 Monogrammist P.M., Drei Mittelgebirgslandschaften und eine Wiesenlandschaft. 1946 -1965.
Öl auf Papier. Je ligiert monogrammiert " PM" und datiert u.re. Die drei kleinformatigen Arbeiten in einer profilierten, silberfarbenen Holzleiste, die größere Arbeit in schwarz- und goldfarbener Leiste gerahmt.
Eine Arbeit mit leichter Wölbung des Papier-Bildträgers. Größere Arbeit mit wenigen Knickspuren. Rahmen mit leichtem Abrieb, schwarzer Rahmen mit Kerbe an li. Leiste.
Min. 22,5 x 16 cm; max. 23,5 x 31,5 cm, Ra. min. 26,2 x 20 cm; max. 29,6 x 37,5 cm.
122 Richard Mansfeld (Richaaard) "Betrunkener Zeus und nicht ganz nüchterner Ganymed". 2004.
Richard Mansfeld (Richaaard) 1959 Coswig-Anhalt – 2018 Dresden
Acryl auf Hartfaserplatte. Signiert in schwarzem Faserstift u.re. "Richaard" und datiert. In einer einfachen, silberfarben gefassten Holzleiste gerahmt.
In den Randbereichen wenige, rahmungsbedingte Druckstellen.
50 x 70 cm, Ra. 53,8 x 73,4 cm.
123 Judith Ostermeyer "Selbstbildnis mit Vögeln". 2002.
Judith Ostermeyer 1974 Spremberg – lebt in Großpösna
Öl auf Leinwand. Monogrammiert "JO" und datiert u.re. In einem weiß gefassten, profilierten Holzrahmen (wohl Künstlerrahmen).
Künstlerrahmen mit leicht geöffneter Gehrung o.re. Rechter Rahmenschenkel mit Unregelmäßigkeiten in der Profilabfolge (werkimmanent).
70 x 60 cm, Ra. 80,5 x 70,5 cm.
124 Curt Querner "Bauernmädchen" (Herta in roter Bluse). 1953.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Öl auf Leinwand. Monogrammiert "Qu." und datiert u.re. Verso auf der o. Keilrahmenleiste in schwarzem Pinsel nochmals signiert "Curt Querner", ortsbezeichnet "Börnchen" und darunter betitelt. Daneben re. in Blei ausführlich datiert "April 53 gemalt" und "I. Sitzung". Verso auf der Leinwand nochmals u.li. monogrammiert "Qu." und datiert sowie auf o. Rahmenleiste in schwarzem Pinsel signiert "Querner". Im profilierten, braun gebeizten Künstlerrahmen.
WVZ Dittrich A 130.
Provenienz:
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55,3 x 45,3 cm, Ra. 69,2 x 59,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
125 Zaenek Rumler, Dörfliche Ansicht im Frühling. 2. H. 20. Jh.
Zdenek Rumler 20. Jh.
Öl auf Leinwand. Signiert u.li. "Rumler". Verso auf dem Keilrahmen mit einem Papieretikett versehen, dort in Kugelschreiber in Polnisch künstlerbezeichnet, betitelt "Jaro u Blizanov" sowie bezeichnet. In einer profilierten, weißen Holzleiste gerahmt.
60 x 80 cm, Ra. 74,4 x 94,8 cm.
126 Helmut Schmidt-Kirstein, Sitzender weiblicher Akt. 1973.
Helmut Schmidt-Kirstein 1909 Aue – 1985 Dresden
Öl auf festem Papier, vollflächig auf Hartfaser kaschiert. Geritzt signiert "Kirstein" und datiert u.re. sowie nochmals datiert am Rand li.Mi. In breiter, profilierter, weißer Holzleiste mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt.
Provenienz: Sächsischer Privatbesitz, im Atelier des Künstlers erworben.
Hartfaser minimal gewölbt. In re. Bildhälfte unscheinbare, weißliche Fleckchen auf der Oberfläche. Rahmenfalzabdruck u.li. sowie o.re., dort mit leichtem Malschicht-Abrieb.
Papier 24 x 18,1 cm, Hartf. 25,1 x 19 cm, Ra. 33,5 x 27,5 cm.
127 Paul Schultz-Liebisch, Bauernhof mit Mühle und Hühnerfrau im Spreewald. 1994.
Paul Schultz-Liebisch 1905 Reinickendorf – 1996 Berlin-Pankow
Öl auf Hartfaser. Signiert "P.S. Liebisch" und datiert u.li. Im originalen Künstlerrahmen fest montiert. Verso Bildträger und Rahmen weiß gestrichen.
Weißes Farbfleckchen auf der Oberfläche re.Mi.
18 x 24,5 cm, Ra. 22,4 x 28,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
128 Kurt Schulze "Dresden – Frauenkirche" (Malerwinkel). Wohl 1950er Jahre.
Kurt Schulze 1877 Dresden – letzte Erw. 1958
Öl auf Leinwand. Signiert "KURT SCHULZE" u.re. Verso auf dem Keilrahmen o.re. in Feder betitelt und auf re. Leiste ein Klebeetikett des "V.B.K." (Verband Bildender Künstler ?), darauf nummeriert "1082 / 38". In einer goldfarben gestrichenen Holzleiste mit Flechtband gerahmt, mit eingelegter Sichtleiste.
Geringfügige Randläsionen. Wenige Malschicht-Fehlstellen und ein kleines Löchlein in der Leinwand u.re. im Falzbereich. Punktförmige Fleckchen auf der Oberfläche. Verso Leinwand etwas fleckig. Rahmen mit gelockerten Eckverbindungen sowie überfasst.
97 x 74 cm, Ra. 109 x 86 cm.
129 Georg Siebert "Elblandschaft". 1953.
Georg Siebert 1896 Dresden – 1984 Köln
Öl auf leinwandbezogener Sperrholzplatte. Signiert "G. Siebert" und datiert u.li. Verso Bildträger an den Rändern mit drei Holzleisten verstärkt und mit ganzflächigem, weißen Anstrich. Darauf Mi. betitelt und darunter ein alter, gestrichener Titel. Zudem in Faserstift nochmals signiert "G. Siebert" und mit dem Adressvermerk versehen "G. Siebert Köln-Holweide Rotkäppchenweg 3 / früher Obervogelgesang 1c Sächs. Schweiz" sowie mit einem Adress-Stempel o.li., mit der WVZ-Nr. "A-59–2"
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60,8 x 85,5 cm, Ra. 71,2 x 95,7 cm.
130 Georg Siebert "Waldbach II". 1958.
Georg Siebert 1896 Dresden – 1984 Köln
Öl auf leinwandkaschierter Sperrholzplatte. Signiert "G. Siebert" u.li. sowie darunter mit einer wohl vom Künstler übermalten Datierung. Verso Bildträger mit vollflächigem, weißen Anstrich und an den Rändern mit Holzleisten verstärkt, recto an den Bildrändern durch umlaufende Nagelung fixiert, seitlich in zwei Grautönen gestrichen. Verso in schwarzer Farbe Mi. betitelt und nochmals signiert sowie ortsbezeichnet "Dresden (Köln)". Zudem darunter ein gestrichenes Papieretikett der
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81 x 61 cm, Ra. 86,9 x 67 cm.
131 Klement Štícha "Herbstliche Wolken" ("Podzimní mraky"). Wohl um 1980.
Klement Štícha 1933 Chlum/Tschechien – 2013 Pilsen/Tschechien
Öl auf Hartfaser. Verso o.Mi. signiert "KLEMENT ŠTÍCHA". Darunter betitelt und nummeriert "9". Zudem u.Mi. auf einem vorgedruckten Klebeetikett nochmals in Kugelschreiber künstlerbezeichnet, betitelt, technikbezeichnet sowie bemaßt und mit altem Preisvermerk. In breiter, profilierter, weiß-lackierter Holzleiste mit schmalem, silberfarbenen Profil gerahmt.
24,2 x 24,5 cm, Ra. 35,4 x 35,7 cm.
132 Carl Friedrich Treber, Stillleben mit Blumenvase. Wohl 1960er Jahre.
Carl Friedrich Treber 1897 Boxdorf b. Moritzburg – letzte Erw. 1980
Öl auf Hartfaser. Signiert u.Mi. "TREBER" und ortsbezeichnet "MORITZBURG". In einer hellbeigen, profilierten, stoffbezogenen Holzleiste gerahmt.
Mehrere längliche, glänzende Druckspuren in der Farbe Mi. Winzige bräunliche Fleckchen auf der Oberfläche. Rahmeneckverbindungen etwas gelockert, Fassung mit Abplatzungen.
126 x 83,2 cm, Ra. 137,3 x 94,5 cm.
133 Klaus Wegmann "Altes Haus in Györ" (Ungarn). 1977.
Klaus Wegmann 1923 Wünschelburg (Schlesien) – 2006 Dresden
Öl auf Hartfaser. U.li. monogrammiert "KN" sowie datiert. Verso betitelt, nochmals datiert und monogrammiert. In einem schwarz gefassten Künstlerrahmen.
Malschicht mit unscheinbaren Kratzspuren.
37,5 x 42 cm, Ra. 45,5 x 50,5 cm.
134 Klaus Wegmann "Weißes Haus bei Podemus". 2001.
Klaus Wegmann 1923 Wünschelburg (Schlesien) – 2006 Dresden
Öl auf Leinwand, auf Holzplatte kaschiert. Verso signiert "Klaus Wegmann", datiert sowie betitelt. In einem schwarz gefassten Künstlerrahmen.
28 x 38 cm, Ra. 40 x 50 cm.
135 Klaus Wegmann "Das Münster" (Münsterberg in Schlesien, Ziebice). 2002.
Klaus Wegmann 1923 Wünschelburg (Schlesien) – 2006 Dresden
Öl auf Hartfaser. Monogrammiert "KW" sowie datiert. Verso in Faserstift signiert "Klaus Wegmann" sowie betitelt und datiert. In einem gefassten Holzrahmen fest montiert.
Minimale Retuschen.
60 x 57 cm, Ra. 63 x 60 cm.
136 Jürgen Wenzel "Zitronen" / "blauer Wein". 2001.
Jürgen Wenzel 1950 Annaberg – 2023 Dohna
Öl auf Papier, je über einer Lithografie ausgeführt. Jeweils am u. Rand in grünem Faserstift signiert "Wenzel", datiert, betitelt und mit einem kürzelhaften Signum versehen. Je in einem Passepartout hinter Glas in hochwertigem Modellrahmen mit gold- und silberfarbener Blattmetallauflage gerahmt.
Papier maltechnikbedingt etwas gewellt. "Zitronen" mit unscheinbaren bräunlichen Fleckchen am Rand o.Mi. (wohl werkimmanent). Mit wenigen Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess im Randbereich. Verso atelierspurig.
Bl. je 19,2 x 19,6 cm, St. je 14,5 x 13,7 cm, Ra. je 38 x 38 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
137 Heinrich Arrigo Wittler, Porträt eines Mädchens. Wohl 1970er Jahre.
Heinrich Arrigo Wittler 1918 Heeren-Werve – 2004 Worpswede
Deckfarben auf Papier, vollflächig auf Hartfaserplatte kaschiert. Signiert u.re. "Wi". In einer breiten, profilierten, dunkelbraunen Holzleiste gerahmt.
Etwas gegilbt, vereinzelt unscheinbare Kratzspuren und kleine Anschmutzungen. In den Randbereichen aufgrund der Rahmung partiell berieben (nicht sichtbar).
67,5 x 47,5 cm, Ra. 79,5 x 59 cm.
138 Heinrich Arrigo Wittler, Wasserträgerinnen. 1970er Jahre.
Heinrich Arrigo Wittler 1918 Heeren-Werve – 2004 Worpswede
Gouache auf Karton. Monogrammiert "Wi" u.re. In einer schmalen, weiß gefassten Holzleiste gerahmt.
Zwei leichte Kratzspuren in der Darstellung mittig.
65,5 x 46 cm, Ra. 79 x 60 cm.
139 Rainer Zille, Flusslandschaft mit Figur und Baum. 1999.
Rainer Zille 1945 Merseburg – 2005 Dresden
Öl auf Leinwand. Monogrammiert u.li. "RZ" und datiert u.re. Im breiten Holzrahmen.
Minimale Druck- und Farbspuren im Falzbereich.
80 x 121 cm, Ra. 101 x 141 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
149 Francesco Bartolozzi (zugeschr.), Lesende. Ende 18. Jh.
Francesco Bartolozzi 1728 Florenz – 1815 Lissabon
Feder- und Pinselzeichnung in Tusche auf Papier mit Wasserzeichen. Unsigniert. Von fremder Hand altbezeichnet "Bartolozi.". Im Passepartout montiert.
Ecke u.re. minimal geknickt. Verso minimal fingerspurig.
12,4 x 14 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
150 Elizabeth Blackwell "Salicaria. Rother Wenderich"(Blutweiderich). 1750– 1754.
Elizabeth Blackwell 1710 Long Island City, New York – 1774 Hopewell, New Jersey
Kupferstich, altkoloriert, auf feinem Bütten. Aus "Herbarium Selectum. Sammlung der Gewächse, die zum Arzney-Gebrauch in den Apotheken aufbehalten werden. Verlegt, gemahlet und in Kupfer gestochen von N.F. Eisenberger". Nürnberg, (1750) – 1754.
Kleiner Einriss in der u.li. Ecke. Leichte Quetschfalten am li. Blattrand. Kaum wahrnehmbare Stockflecken im o.re. und o.li. Blattviertel, ein kleiner Stockfleck in der Blattmitte. O. und u. Blattrand sehr leicht gegilbt.
Pl. 29,5 x 19,3 cm, Bl. 37,8 x 24,2 cm.
Bernardo Bellotto, gen. Canaletto 1720 Venedig – 1780 Warschau
Radierung auf kräftigem Bütten. In der Platte unterhalb der Darstellung in Französisch ausführlich betitelt und bezeichnet "La Vue a été prise du Cabaret nommé la Neue Schenke" sowie "Se trouvent chez l'auteur a Dresde, et chez Pierre Fouquet a Amsterdam" und "peint et gravé par Ber. Bellotto dit Canaletto Peintre Elec.". Bezeichnet "No:" u.re. Mit dem kurfürstlichen Wappen u.Mi., auf die Platte selbst radiert. Verso in Blei von fremder Hand nummeriert "2248/35". An den o. Ecken im
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Pl. 41,9 x 62,8 cm, Bl. 46,7 x 68 cm, Psp. 62 x 80 cm, Ra. 65 x 84 cm.
152 Christian Wilhelm Ernst Dietrich, gen. Dietricy (nach) "Hirtinnen und Herden". Nach 1751.
Christian Wilhelm Ernst Dietrich, gen. Dietricy 1715 Weimar – 1774 Dresden
Aquarell auf Büttenkarton. Unsigniert. Verso in Farbstift altbezeichnet "Luca Giordano".
Nach dem Gemälde von Christian Wilhelm Ernst Dietrich "Hirtinnen und Herden", Gemäldegalerie Alte Meister, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Gal.-Nr. 2123.
In: P. Schniewind Michel, "Christian Wilhelm Ernst Dietrich, genannt Dietricy: 1712–1774", München 2012, S. 93 Abb. 56.
Wir danken Frau Dr. Petra Schniewind, München, für freundliche Hinweise.
Rand umlaufend mit Papierstreifen hinterlegt. Löchlein o.re. Kleine Retuschen im Bereich des Himmels. Verso stockfleckig und mit Klebspuren.
35 x 45,2 cm.
153 Johan Christoph Dietzsch (zugeschr.), Landschaft mit Figurenstaffage. Mitte 18. Jh.
Johan Christoph Dietzsch 1710 Nürnberg – 1769 ebenda
Kreidezeichnung auf Bütten. Unsigniert. In Blei altzugeschrieben an "Johann Christoph Dietzsch". Mit Sammler-Trockenstempel, Heinrich Wilhelm Campe (1770 – 1862, Leipzig), Lugt 1391. Im Passepartout montiert.
Leichte Stockflecken.
17,5 x 21 cm, Psp. 44 x 31 cm.
Adam Jonathan Felsecker Erben 1683 Nürnberg – 1729 ebenda
Kupferstich, grenz- und flächenkoloriert, auf Bütten. O.li. bezeichnet "Nümberg in Verlegung bey Adam Ionthan Felßeckers S. Erbe" sowie ausführlich betitelt mittig. Mit Legende, Maßstabsleisten und Kompass. Verso in Tusche altbezeichnet "La Petite Tartarie".
Typischer vertikaler Mittelfalz, dort mit Papierausdünnungen und kleinen Fehlstellen. Re. Blattrand stockfleckig, ingesamt altersbedingt gebräunt.
Pl. 39,5 x 58,5 cm, Bl. 45,3 x 61 cm.
Giovanni Francesco Grimaldi 1606 Bologna – 1680 Rom
Federzeichnung in brauner Tusche, laviert auf Bütten. Unsigniert. Verso in Blei vom fremder Hand künstlerbezeichnet und nummeriert "045". Verso mit weiterer Skizze. Am o. Rand im Passepartout montiert.
Verso leicht angeschmutzt.
10,6 x 17,4 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
Georg Abraham Hackert 1755 Prenzlau – 1805 Florenz
Jacob Philipp Hackert 1737 Prenzlau – 1807 in San Piero di Careggio, heute Careggi
Radierungen auf Bütten. Jeweils in der Platte bezeichnet "George Hackert sculp." re. sowie li. "Ph. Hackert pinxit 1792" bzw "1793". Mittig betitelt darunter li. bezeichnet "Si vende a Napoli presso l'Autore Incisore di S.M. Con Privilegio" und re. nummeriert "N1" und "N2".
Die vorliegende Ansichten gehören zu einer Folge von Radierungen nach sechs Gouachen von Jacob Philipp Hackert, die Georg Abraham Hackert mit Genemigung und im Auftrag Ferdinands VI. in Pompeji schuf.
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Darst. (ohne Schrift) "Portico di Pompei" 38,5 x 55 cm, Bl. 43 x 57,5 cm. "Theatro di Pompei" 38 x 55 cm, Bl. 42,3 x 57,7 cm.
157 Johann Baptist Homann "Regni Daniae". Um 1710.
Johann Baptist Homann 1664 Kambach – 1724 Nürnberg
Kupferstich, grenz- und flächenkoloriert, auf Bütten. In der Figurenkartusche ausführlich betitelt "Regni Daniae. In quo sunt Ducatus Holsatia et Slesuicum Insulae, Danicae Provinciae Iutia Scania Blekingia etc" sowie bezeichnet "edita Jo.Baptista Homanno Norimbergae et acuta fecundum Geographiam novissimam". U.re. mit Maßstab.
WVZ Sandler (1886) 34.
Die Karte zeigt Dänemark mit Norddeutschland bis Rügen und die südliche Küste Schwedens.
Typischer Mittelfalz. Blatt altersbedingt gebräunt sowie fingerspurig.
Ecke o.li. In der Darstellung berieben sowie partiell mit Farbverlusten. Vertikale Quetschfalte. Verso fleckig, mit vereinzelten Wasserrändern im Randbereich.
Pl. 50 x 57 cm, Bl. 54 x 62,5 cm.
158 Johann Baptist Homann "Amplissimae Regionis Mississipi Seu Provinciae Ludovicianae". Um 1720.
Johann Baptist Homann 1664 Kambach – 1724 Nürnberg
Kupferstich mit altem Grenz- und Flächenkolorit auf Bütten. In der Titelkartusche ausführlich betitelt "Amplissimae Regionis Mississipi seu Provinciae Ludovicianae a R.P. Ludovico Hennepin Francisc Miss in America Septentrionali Anno 1687. Detectae, Nunc Gallorum Coloniis et Actionum Negotiis Toto Orbe Celeberrimae" sowie bezeichnet " edita a Io. Bapt. Homanno S.C.M. Geographo Norinbergae". Die Titelkartusche zeigt den Franziskaner "Pater Antoine Hennepin", der die Mississippi Region sowie
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Pl. 50 x 58 cm, Bl. 52 x 61 cm.
159 Johann Baptist Homann "Globi Coelestis in Tabulas Planas Redacti". Um 1730.
Johann Baptist Homann 1664 Kambach – 1724 Nürnberg
Kupferstiche, altkoloriert, auf Bütten. Folge von sechs Karten, jeweils in der Platte o.Mi. betitelt sowie bezeichnet "Opera Ioh: Bapt: Homanni Sac. Caes. Maj. Georg. Norimbergae". Vollständige Folge der sechsteiligen astronomischen Karten von Sternbildern in gnomonischer Projektion. Erschienen in Nürnberg in Zusammenarbeit mit Johann Gabriel Doppelmayr (1677–1750).
Vergl. WVZ Sandler (1886) S. 59.
Jeweils mit vertikalem Mittelfalz. Altersbedingt gegilbt sowie knickspurig. Teils mit vereinzelten Wasserrändern.
Pl. ca. 50 x 58,5 cm, Bl. 53 x 63 cm.
160 Homanns Erben "Africa Secundum legitimas Proiectionis Stereographicae". Nach 1737.
Homanns Erben 1702 Nürnberg – 1848 ?
Kupferstich mit altem Flächenkolorit auf Bütten. In der figürlichen Kartusche
ausführlich betitelt "Africa Secundum legitimas Proiectionis Stereographicae regulas et iuxta recentissimas relationes et observationes in subsidium vocatis quoque veterum Leonis Africani Nubiensis Geographi et aliorum monumentis et eliminatis fabulosis aliorum designationibus pro praesenti statu ejus aptius exhibita [...]" und bezeichnet "Cum Privil. S. C. M. nec non S.R.M. Polon. Et Elect. Sax." sowie datiert "A. 1737".
WVZ Sandler 132, Zustand mit Druckprivileg und datiert.
Mit dem üblichen Mittelfalz, u. mit Einriss (ca. 0,5 cm). Ränder mit Wasserflecken und leicht angeschmutzt. Vereinzelte Stockflecken Verso.
Pl. 50 x 57 cm, Bl. 54 x 63 cm.
161 Homanns Erben "America Septentrionalis". 1756.
Homanns Erben 1702 Nürnberg – 1848 ?
Kupferstich auf Bütten, grenz- und flächenkoloriert. In der Kartusche ausführlich betitelt "America Septentrionalis a Domino d'Anville in Galliis edita nunc in Anglia Coloniis in Interiorem Virginiam deductis nec non Fluvii Ohio cursu" sowie bezeichnet "Sumptibus Homannianorum Heredum Norimbergae A. 1756". Mit Maßstab und Erklärung.
WVZ Sandler 138.
Mittelfalz. Ränder etwas angeschmutzt und ganz leicht wellig. Farbspuren u.li. Ecke leicht geknickt.
Pl. 47 x 52 cm, Bl. 56 x 66 cm.
162 Nicolas de Launay "II.me ruine romaine". 1768.
Nicolas de Launay 1739 Paris – 1792 ebenda
Christian Wilhelm Ernst Dietrich, gen. Dietricy 1715 Weimar – 1774 Dresden
Radierung auf Bütten. Unterhalb der Darstellung re. bezeichnet "Gravée en 1768 par N.De Lunay d'aprés le Tableau original qui est dans le Cabinet du M.r Wille" sowie li. "Peintre par Dietricy, Peintre de la Ceur Elect.le.de Saxe", darunter mittig betitelt und bezeichnet "Dedié a Monsieur Dietricy Peintre de S.A.S.E.l'Electeur de Saxe, Membre des Académies de Dresde, d'Augsbourg et de Bologne." und "A Paris chez Wille Graveur du Roi Quai des Augustins".
Blatt etwas knickspurig. Fachmännische Papierergänzung am re. und u. Rand.
Pl. 35,5 x 44 cm, Pl. 39 x 48 cm.
163 G. W. Lieben "Prospekt von Tuttendorf" (Sachsen). 1799.
G. W. Lieben 18. Jh
Aquarell und Federzeichnung auf Bütten. In Tusche signiert "G.W. Lieben" und datiert u.Mi. sowie betitelt.
Mittelfalz. Minimal knickspurig. Abriebstelle am re. Blattrand. Kleine Randmängel li. Durchgehende Stockflecken. Hinterlegte Einrisse u. (max. 6 cm).
24,3 x 35 cm.
Christian Philipp Lindemann 1700 Dresden – vor 1754 Meißen
Kupferstich auf kräftigem, blauen Bütten mit Wasserzeichen (gekreuzte Schwerter). In der Platte u. mit Nennung des Architekten und des Künstlers sowie Datierung u.re.
Mit vertikalem und horizontalem Mittelfalz. In deren Überschneidung eine kleine Fehlstelle. Papier recto leicht stockfleckig und verso mit stärkeren Stockflecken. U. Seite mit stärkeren Knicken und kleinen Einrissen (ca. 1 mm) sowie einer Fehlstelle (2 cm).
Bl. 51,5 x 36,5 cm.
165 Johann Christian Reinhart "Vicino a Subiaco". 1794.
Johann Christian Reinhart 1761 Hof / Bayern – 1847 Rom
Radierung auf Büttenkarton. In der Platte unterhalb der Darstellung bezeichnet "C. Reinhart fec. Romae 1794" li. Späterer Abzug des 19. Jh.
WVZ Andresen 68.
O. Ecken mit bräunlichen Wasserflecken. Blattrand finger- und knickspurig.
Pl. 28 x 38 cm, Bl. 44 x 60 cm.
Deodatus Roger 1726 Wien – 1821 ebenda
Feder- und Pinselzeichnungen in Tusche auf Bütten. Jeweils signiert "D. Roger f." sowie "Deodatus Roger" unterhalb der Darstellung. Eine Zeichnung datiert. Jeweils im Passepartout montiert.
Blätter altersbedingt minimal gegilbt. Ingesamt etwas fingerspurig. "Hirtin mit Holzbündel und Kind" am Rand umlaufend mit Wasserflecken. "Landschaft mit Hirten" mit vereinzelten Stockflecken. Teilweise auf Japanpapier kaschiert.
Min 21,3 x 18,2 cm, 19 x 25,5 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
Friedrich Gottlob Schlitterlau um 1730 Dresden – 1782 ebenda
Radierungen auf feinem Bütten. Jeweils unterhalb der Darstellung ausführlich betitelt "Prospect des Garten Palais der Graf: Mosczinska von der Mittages Seite", Prospect der grossen Plauenschen Gasse, Josephs: Stiffts, Baron Rischens Garden Palais, nebst anstossenden Gebaeuden bis an dasTrompeter Schloessgen" und "Das Curfürstlich sächs. Finanz Haus, nebst dem B.Ryscheinschen Palais, Curfürstlich Posthaus und anstehenden Privat Häusern". Eine Arbeit bezeichnet li. "Inv. F. G. H".
Etwas fingerspurig und altersbedingt knickspurig. Teils mit leichten Stockflecken.
Pl. 12,7 x 20,3 cm, Bl. ca. 18 x 29 cm, Psp. 26 x 35 cm.
168 Johann Georg Wagner, Rastender Hirte vor einem Dorf. Mitte 18. Jh.
Johann Georg Wagner 1744 Meißen – 1767 ebenda
Feder- und Pinselzeichnung in Tusche, laviert, auf Bütten. Unsigniert. Am o.li. Rand in Blei von fremder Hand künstlerbezeichnet "Wagner f." sowie verso nochmals bezeichnet "Wagner". Im Passepartout.
Minimal knickspurig. Verso mit vereinzelten Stockfleckchen sowie Montierungsrückstände und blauen Verfärbungen an den Ecken.
16,7 x 23,3 cm, Psp. 45 x 30,5 cm.
169 Johann Georg Wagner, Rast an der Furt. Um 1766.
Johann Georg Wagner 1744 Meißen – 1767 ebenda
Federzeichnung in Tusche und Sepia, laviert, auf Bütten. Unsigniert. Verso mit einer Baum-Skizze sowie u.re. mit dem Sammlerstempel Johann Gottfried Schumann (1761–1810), Lugt 2344, versehen. Verso wohl vom Künstler datiert sowie mit einer Zuschreibung versehen. Am li. Rand im Passepartout montiert, dort von fremder Hand in Blei bezeichnet.
Zur Behandlung der Bäume vgl. die Zeichnung "Bauernfamilie, die Frau zu Pferde, und Kühe", Städel Museum, Frankfurt am Main, Inv. 1714V Z.
Minimal knickspurig. Altersbedingt leicht gegilbt. Verso mit Papierrückständen einer älteren Montierung in der Ecke u.li.
14 x 19 cm, Psp. 30,5 x 45 cm.
170 Johann Georg Wagner (Nachfolge), Hirte mit Weidevieh. 1770er Jahre.
Johann Georg Wagner 1744 Meißen – 1767 ebenda
Grafitzeichnung auf Bütten mit Wasserzeichen (Lilie, darunter "VDL", um 1770, Stabi. Berlin, Berlin, Mus.ms. Bach St 540 Bl. 28 oder Berlin, SA 1689 Bl. 87). Unsigniert. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Minimale Knickspuren und leichte Stockflecken.
24,5 x 32,4 cm, Psp. 45 x 31 cm.
171 James Watson "Maria, Duchess of Ancaster". Nach 1755.
James Watson 1740 Dublin – 1790 London
Joshua Reynolds 1723 Plymouth – 1792 London
Mezzotinto auf Bütten nach einem Gemälde von Joshua Reynolds (Mannings 163). Unterhalb der Darstellung bezeichnet "J.Walson Sct." re. sowie "Reynolds pinxt." li. Mittig betitelt und bezeichnet "Sold by Ryland & Bryer N. 27 Cornhill".
WVZ Smith 1884, Bd. IV, Watson 3; Goodwin 4.III.
Minimal fingerspurig. Ecke o.re. verso hinterlegt.
Pl. 32,9 x 22,5 cm, Bl. 36 x 26,1 cm.
Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Radierungen auf Bütten. In Blei u.re. bezeichnet "gravé par A. Zingg". Im Passepartout.
Ingesamt gebräunt und fingerspurig. "Burganlage" stockfleckig und wellig am o. Rand.
Pl. 19 x 25 cm, Bl. 29 x 40,5 cm, Psp. 34 x 44 cm.
Carl Adler 19. Jh.
Stahlstich und Farblithographie. Erschienen in Hamburg.
Mittig bezeichnet "C. Adler / Fabrik u. Verlag von Druckarbeiten / Hamburg".
Mit den üblichen Falzungen. Leicht fingerspurig und stockfleckig. Mittig mit Knickspuren und minimal abgerissen.
Durchmesser 26,5 cm.
187 Moritz von Beckerath (zugeschr.), Zwei Baumstudien. 1869.
Moritz von Beckerath 1838 Krefeld – 1896 München
Bleistiftzeichnungen. Ein Blatt monogrammiert in Blei u.li. "M.v.B." und ausführlich datiert "Oct. 4 1869", das andere unbezeichnet.
Insgesamt leicht knickspurig, fingerspurig und mit unscheinbaren vereinzelten Stockflecken. Teils wischspurig und in den Randbereichen gegilbt. Ein Blatt mit Knickspur u.re. (ca. 3,5 cm)
28 x 22,2 cm bzw. 32,1 x 24 cm.
188 Luigi Calamatta "Voeu de Louis XIII.". 1837.
Luigi Calamatta 1801 Civitavecchia – 1869 Mailand
Jean Auguste Dominique Ingres 1780 – 1867
Radierung auf Bütten. In der Platte bezeichnet re."Calamatta dis. e incise" sowie "Peint par Ingres" li. und mittig ortsbezeichnet und datiert "Paris 1837". Unten bezeichnet "A Paris chez Rittner et Goupil. Boulevart Montmartre 15" und "Imprimé par Chardon ainé".
Nach dem Gemälde von Jean-Auguste-Dominique Ingres "The Vow of Louis XIII" aus dem Jahr 1824, heute in der Kathedrale von Montauban aufbewahrt.
Ränder minimal fingerspurig, eine Ecke leicht geknickt. U. Rand ungerade geschnitten. Hinterlegter Einriss an der o. Blattkante.
Pl. 71 x 49 cm, Bl. 73 x 51 cm.
189 Regina Katharina Carey (Quarry) "II.e Vue de la Carinthie". Um 1800.
Regina Katharina Carey (Quarry) um 1762 Nürnberg – 1821 Rom
Aquatinta auf Bütten. Unterhalb der Darstellung bezeichnet "Peint par de Rosa" li. sowie "Gravée par Regine Carey", darunter mittig betitelt und bezeichnet "Dédiée à sa Majesté Marie Louise Archiduchesse d'Autriche. Reine de d'Italie" sowie "Par sa trés humble et trés soumise servante Regine Carey".
Fachmännisch restauriert. Minimal wellig. Mehrere hinterlegte Einrisse, eine Fehlstelle re. ergänzt.
Pl. 55 x 40 cm, Pl. 57,5 x 44 cm.
190 Alexandre Clément (nach Pancrace Bessa), Pfirsiche / Weintrauben. Um 1900.
Alexandre Clément um 1775 – letzte Erw. 1843
Pancrace Bessa 1772 Paris – 1846 Écouen
Kupferstiche in Punktiermanier, altkoloriert, auf Papier. Unterhalb der Darstellungen typografisch bezeichnet re. "Clément sculp." bzw. "Lambert freres sculpt." und li. "P. Bessa pinx. Nach Zeichnungen von Pancrace Bessa in: "Fleurs et fruits. Gravés et coloriés sur les peintures aquarelles faites d'après nature" Paris und London, 1808, erschienen im Verlag Danlos ainé & Victor Delarue. Spätere Abzüge von der originalen Platte mit dem Wasserzeichen der "Librairie Dorbon-Aîné" u.re.
Papier leicht gegilbt, minimal gewellt und mit leichten Knickspuren. Ein Blatt mit kleinen, bläulichen Feuchtigkeitsflecken in der o.Mi. außerhalb der Darstellung. Partielle, winzige Einrisse am Blattrand. Oberfläche zum Teil leicht angeschmutzt. "Weintrauben" mit winzigen Stockfleckchen u.li.
Pl. 50 x 38,5 cm, Bl. 54,3 x 40 cm.
191 Siegwald Dahl (zugeschr.), Ziege / Zwei Rotwilddarstellungen 19. Jh.
Siegwald Dahl 1827 Dresden – 1902 ebenda
Federzeichnungen in Tusche auf unterschiedlichen Papieren, zwei Arbeiten vollflächig auf Bütten montiert. Unsigniert. Jeweils im Passepartout montiert.
Etwas gegilbt Ein Blatt minimal lichtrandig.
Min. 7 x 12 cm, max. 11,5 x 16 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
193 Carl Ernst Fischer (zugeschr.), Wiesen mit Bachlauf hinter Häusern. Wohl Spätes 19. Jh.
Carl Ernst Fischer 1850 Dresden – letzte Erw. 1916
Bleistiftzeichnung auf festem, ockerfarbenen Papier. Unsigniert. Im Passepartout, dort im Blei vom fremder Hand ortsbezeichnet "Marcolini Garten" (eventuelll Marcolini-Forst bei Schloß Oberlichtenau).
Ecken und Rändern minimal knickspurig. Leicht gegilbt. Bräunlicher Fleck u.mi. durchgehend.
17,5 x 23 cm, Psp. 31 x 44,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
194 Christian Friedrich Gille, Zwei Tierstudien / Schreibendes Mädchen. 1838.
Christian Friedrich Gille 1805 Ballenstedt/Harz – 1899 Dresden
Bleistiftzeichnungen auf unterschiedlichen Papieren. "Rinder am Fluss" in Blei monogrammiert "CG" u.li. sowie ausführlich datiert "den 9 Octbr 38". Zwei Blätter unsigniert. Jeweils am o. Rand im Passepartout montiert.
Wir danken Herrn Dr. Gerd Spitzer, Bad Harzburg, für freundliche Hinweise.
Jeweils altersbedingt leicht gegilbt. "Rinder am Fluss" minimal lichtrandig. "Rinderstudien" mit kleinen bräunlichen Flecken am Rand. "Schreibenes Mädchen" Ecke u.re. geknickt.
Min. 13,4 x 13,9 cm, max. 19 x 13,2 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
195 Christian Friedrich Gille, Baumstudie. Mitte 19. Jh.
Christian Friedrich Gille 1805 Ballenstedt/Harz – 1899 Dresden
Grafitzeichnung auf bräunlichem Papier. Unsigniert. Mi.re. in Blei mit einer Annotation von Künstlerhand. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Wir danken Herrn Dr. Gerd Spitzer, Bad Harzburg, für freundliche Hinweise.
Minimal leichtgradig und mit winzigen Fleckchen.
18,9 x 13 cm, Psp. 40 x 30 cm.
196 Christian Friedrich Gille, Pflanzenstudie. Mitte 19. Jh.
Christian Friedrich Gille 1805 Ballenstedt/Harz – 1899 Dresden
Bleistiftzeichnung auf gelblichem Bütten. Unsigniert. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Wir danken Herrn Dr. Gerd Spitzer, Bad Harzburg, für freundliche Hinweise.
Altersbedingt gegilbt. Verso am o. Blattrand mittig zwei Stockfleckchen.
13,7 x 18 cm, Psp. 30 x 40 cm.
197 Christian Friedrich Gille, Blick über die Elbe bei Dresden. Wohl 1870er Jahre.
Christian Friedrich Gille 1805 Ballenstedt/Harz – 1899 Dresden
Bleistiftzeichnung. Unsigniert. An den o. Blattecken im Passepartout montiert.
Wir danken Herrn Dr. Gerd Spitzer, Bad Harzburg, für freundliche Hinweise.
Leicht lichtrandig.
10,2 x 18,2 cm, Psp. 10,2 x 18,2 cm.
198 Raphael Grünler (nach Carl Hilgers), Tannenstudie. 1850.
Raphael Grünler 19. Jh.
Carl Hilgers 1818 Düsseldorf – 1890 ebenda
Grafitzeichnung. In Tinte u.re. signiert und bezeichnet "Raphael Grünler nach Carl Hilgers" sowie ausführlich datiert. Am o. Blattrand im Passepartout montiert.
Oberfläche, besonders im Randbereich und an den Ecken finger- und knickspurig. Oberfläche leicht angeschmutzt. Ein Reißzwecklöchlein am Blattrand o.Mi. Am o. und u. Blattrand gräuliche Flecken, sowie beginnende, leichte Stockflecken.
36 x 22,5, Psp. 44,5 x 31 cm.
199 Christian Haldenwang "Die Dämmerung". 1827.
Christian Haldenwang 1770 Durlach – 1831 Rippoldsau
Claude Lorrain 1600 Champagne (Lothringen) – 1682 Rom
Kupferstich auf Kupferdruckpapier nach Claude Lorrain. In der Platte unterhalb der Darstellung bezeichnet "Gestochen von Christian Haldenwang 1827" re. sowie "Gemalt von Claude Gelée le Lorrain" li. und betitelt mittig. Aus der Folge "Die vier Tageszeiten mit Szenen aus dem Alten und Neuen Testament", 1822–1827, gedruckt bei O. Felsing in Berlin, erschienen im Verlag Amsler & Ruthardt in Berlin.
WVZ Le Blanc 42; Heller-Andresen 4, nach II.
Etwas gegilbt und knickspurig. Ränder gestaucht und mit Randläsionen. Blaue Farbspuren sowie langer Wasserfleck entlang des re. Rand, dort mit mehreren Einrissen (max. 2,5 cm).
Pl. 47 x 64 cm, Bl. 68 x 88 cm.
200 Guido Hammer, Sechs Tierstudien. 1870er Jahre.
Guido Hammer 1821 Dresden – 1898 ebenda
Bleistiftzeichnungen auf verschiedenen Papieren. Drei Blätter signiert "Guido Hammer" u.re. Jeweils im Passepartout montiert.
Teils stockfleckig und gegilbt.
Min. 9,7 x 10,5 cm, max. 18 x 20,5 cm, Psp. 44 x 31 cm.
201 Guido Hammer, Zehn Tierstudien. 1870er Jahre.
Guido Hammer 1821 Dresden – 1898 ebenda
Bleistiftzeichnungen auf dünnem Papier. Zwei Blätter mit Prägestempel "Guido Hammer Dresden" o.re. versehen. Drei Blätter signiert "Guido Hammer" u.re. Jeweils im Passepartout montiert.
Papier minimal knick- und wischspurig. Teils mit leichten Randläsionen.
Max. 12,5 x 20,5 cm, min.8 x 10 cm, Psp. 44 x 31 cm.
202 Anton Höchl, Blick auf den Auerturm in Aichach. 1860er Jahre.
Anton Höchl 1820 München – 1897 ebenda
Aquarell, vollflächig auf anthrazitfarbenem, festen Karton kaschiert. Signiert "A. Hoechl" und datiert (fragmentarisch erhalten "186", letzte Zahl fehlend) u.re.
Ursprüngliches Bildformat an allen Seiten etwas verkleinert. Gelbliche Stockflecken. Partiell oberflächlicher Abrieb u.Mi. sowie u.re. an der Signatur. Untersatz mit Randläsionen.
36,3 x 30,1 cm, Untersatz 43,5 x 34,6 cm.
203 Theodor Hosemann, Landschaft mit rastenden Wanderern. 1851.
Theodor Hosemann 1807 Brandenburg – 1875 Berlin
Bleistiftzeichnung auf braunem Papier, partiell weiß gehöht. Innerhalb der Darstellung u.re. ligiert monogrammiert "THO" sowie datiert. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet.
Leicht lichtrandig, am u. Blattrand mit Wasserflecken sowie innerhalb der Darstellung re. im Bereich des Felsens drei Flecken (bis ca. 1 x 1 cm) sowie am re. und u. Blattrand außerhalb der Darstellung einige Fleckchen. Verso ein Fleck sowie fünf Stellen mit Klebebandresten bzw. Abrieb aufgrund einer früheren Montierung.
35,4 x 38,8 cm.
Friedrich August Kannegießer 1800 Dresden – nach 1870
Aquarelle über Federzeichnung in Tusche auf gelblichem Bütten. Eine Arbeit monogrammiert "K" und datiert u.li. Entwürfe für die Blätter 11, 13, 18, 30 und 53 aus der Folge "Dresdens Festungswerke im Jahre 1811" vor der Demolierung. Jeweils an den o. Ecken im Passepartout montiert, darauf in Blei von fremder Hand bezeichnet.
Mit den Darstellungen:
"Der Zwingergraben vom Hofwaschhaus nach Westen auf die Häuser am Beginn der Ostraallee, rechts die Zwingerbrücke, links das Accishaus
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Darst. 13,2 x 18,4 cm, Bl. 23 x 35,7 cm, Psp. 50 x 39,5 cm.
205 Wilhelm von Kaulbach, Antike Krieger. 1869.
Wilhelm von Kaulbach 1805 Arolsen – 1874 München
Federzeichnung in brauner Tusche. Monogrammiert "W.K." und datiert u.li. Verso von fremder Hand in Blei künstlerbezeichnet. Im Passepartout.
Altersbedingt minimal gegilbt. Leichte Stockflecken.
19,2 x 21,2 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
206 Gustav Adolph Kietz und Tängler "Prof. Dr. Ludwig Richter". 1865/1874.
Gustav Adolph Kietz 1824 Leipzig – 1908 Dresden
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Bleistiftzeichnung auf feinem Papier. In Blei signiert "Tängler" und datiert u.re. und "Gustav Kietz" Mi.li. sowie u.Mi. betitelt. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Papier minimal gebräunt . Ecke u.li etwas knickspurig.
21 x 16,2 cm, Psp. 70 x 50 cm.
207 Max Kuhn "Tux. Lannersbach mit dem Tuxer-Ferner". 1870.
Max Kuhn 1838 München – 1888 ebenda
Bleistiftzeichnung , partiell weiß gehöht. Signiert in Blei u.re. "Max Kuhn" sowie datiert. Vollflächig auf Untersatzpapier klebemontiert. Dort u.re. in Sütterlin betitelt und verso in Blei nummeriert "44" sowie wohl von fremder Hand bezeichnet.
Als mächtiges Eisfeld erstreckt sich der Tuxer Ferner (abgeleitet vom Hochdeutschen "Firn", was "Gletscher" bedeutet) in einem Nebental des österreichischen Zillertals. Die gemeinsame Infrastruktur mit dem nebenliegenden Riepenkees offeriert den ganzjährigen Skibetrieb.
Etwas angeschmutzt und fingerspurig sowie partiell mit unscheinbaren Stockfleckchen. Zwei kleine Striche im Bereich der Berge re.
44,2 x 58,7 cm, Unters. 47,8 x 63 cm.
208 Wilhelm Maria Leibl "Der Trinker" (Bildnis des Wirts Rauecker). 1874.
Wilhelm Maria Leibl 1844 Köln – 1900 Würzburg
Radierung auf Bütten. In der Platte signiert "W Leibl" und datiert. Im Passepartout hinter Glas in einer schmalen schwarzen Holzleiste gerahmt.
WVZ Gronau 4; WVZ Billeter B 4 wohl II. (von VI.).
Ränder verso gedunkelt.
Pl. 22 x 15 cm, Bl. 29 x 22 cm, Ra. 42 x 32 cm.
209 Eduard Emil August Leonhardi, Dorfkirche in den Alpen (Zugspitzmassiv?). 1895.
Eduard Emil August Leonhardi 1828 Freiberg – 1905 Loschwitz
Aquarell auf kräftigem Papier. Ligiert monogrammiert "EL "und datiert u.li. Im Passepartout, darauf verso in Tusche altnummeriert "21" sowie "XXI.". Hinter Glas in einem goldfarbenen Modellrahmen mit Profildekor gerahmt.
Nicht im WVZ Weißbach.
Technikbedingt leicht wellig sowie stockfleckig. Psp. etwas angeschmutzt sowie verso mit Papierrückständen und Klebespuren.
46 x 29 cm, Ra. 73 x 54 cm.
210 Adolf Leonhardt, Skizzenbuch. 1879.
Adolf Leonhardt 19. Jh.
Bleistiftzeichnungen, teilweise aquarelliert. Gebunden, 22 Blätter recto und verso bearbeitet, teils aquarelliert sowie mit handschriftlichen Notizen. Die Zeichnungen teilweise in Blei u.re. datiert sowie betitelt, z. B. "Scharfenburg" und "Sorbitz". Im Nachsatz o. in Tusche signiert "Ad. Leonhardt" mit Adresszusatz "Dresden, Amalienstr. 3". Dort auch von fremder Hand in Blei bezeichnet. Im Einband innen mit Sammlerstempel "EK" (Erhard Oskar Kaps). Halbleder-Einband.
Lugt 3549.
Technikbedingt teils wischspurig, angeschmutzt sowie lichtrandig. Einige Blätter aus der Bindung herausgelöst. Der Einband stärker berieben und mit bestoßenen Ecken.
14,3 x 23 cm.
211 C. F. Meser "Le Prebischthor dans la Suisse Saxonne". Um 1830.
Meser'sche Kunst- und Musikalienhandlung 19. Jh.
Umrissradierung, altkoloriert, auf Bütten. Außerhalb der Darstellung betitelt mittig sowie bezeichnet "chez Meser à Dresde Schlossgasse 313" re.
Minimal finger- und knickspurig.
Pl. 12 x 18 cm, Bl. 13,5 x 20,3 cm.
212 C. F. Meser "Hirniskretschen, lieu final de la Suisse Saxonne". Um 1830.
Meser'sche Kunst- und Musikalienhandlung 19. Jh.
Umrissradierung, altkoloriert auf Bütten. Außerhalb der Darstellung betitelt mittig sowie bezeichnet "chez Meser à Dresde rue du chateau 313" re.
Leicht gegilbt und minimal stockfleckig. Fingerspuren am re. Rand. Verso lichtrandig.
Pl. 12 x 17 cm, Bl. 14 x 20,5 cm.
213 Albert Ernst Mühlig, Lastenträger. 1889.
Albert Ernst Mühlig 1862 Dresden – 1909 ebenda
Bleistiftzeichnung auf festem Papier mit Trockenstempel mit ligiertem Monogramm "AHS" (?). U.li. in Blei ausführlich datiert "4/3 89". Verso in Blei signiert u.re "A. Mühlig" und am o. Rand bezeichnet "No. 2". Am li. Rand auf Untersatzpapier montiert.
Stockfleckig. Im Bereich des re. Oberarms ein kleiner blauer Fleck. Ecke mit minimaler Knickspur. Verso Reste einer früheren Montierung.
36,7 x 22,7 cm, Unters. 47,2 x 32 cm.
214 Heinrich Mützel "Jagdgesellschaft des Prinzen Friedrich von Preußen". 1840er Jahre.
Heinrich Mützel 1797 Brieg – 1868 Gnadenfeld
Adolph Schrödter 1805 Schwedt – 1875 Karlsruhe
Lithografie auf China, auf Untersatzkarton aufgewalzt, mit Trockenstempel. Unterhalb der Darstellung typografisch beschriftet "Gemalt von Adolph Schrödter" li. sowie "Lith. von C. Fischer und Mützel" re. und mittig "Druck des Königl. lithogr. Instituts zu Berlin". In einer Biedermeier-Leiste gerahmt.
Nach dem Gemälde von Adolph Schrödter "Jagdgesellschaft des Prinzen Friedrich von Preußen", um 1835.
Minimal leichtgradig. Karton am re. und u. Rand gebräunt. Einrisse am u. Rand, verso hinterlegt (max. 6 cm). Verso stärker gebräunt und mit Wasserflecken, Ränder mit Papierrückständen einer älteren Montierung.
St. 48 x 59 cm, Bl. 52 x 63 cm, Ra. 57 x 68 cm.
215 Gustav Heinrich Naeke, Junger Mann mit Pelzmütze. 1800.
Gustav Heinrich Naeke 1786 Frauenstein (Sachsen) – 1835 Dresden
Antoon van Dyck 1599 Antwerpen – 1641 London
Aquarell. Signiert u.li. "H. Naeke" sowie ausführlich datiert "I.IX.d.5 [...] 1800". Auf Untersatzkarton montiert, mit aufkaschiertem, vergoldetem Papierrähmchen. Auf dem Untersatz in Tusche altbezeichnet "Nach A. van Dyk (Dresdner Galerie) von "H. Naeke in Dresden". Hinter Glas in einer schmalen Holzleiste gerahmt.
16,5 x 10,8 cm, Unters. 23 x 14 cm, Ra. 22 x 16,5 cm.
Christoph Nathe 1753 Niederbielau – 1806 Schadewalde
Radierungen auf Bütten. Unsigniert. Drei Drucke auf einem Blatt.
WVZ Fröhlich G 24 – G 26.
Leicht knick- und fingerspurig sowie etwas angeschmutzt.
Pl. ca. 7,3 x 9,9; 7,3 x 11,1 cm; 8,4 x 10.2 cm, Bl. 38,5 x 28 cm.
217 Ernst Ferdinand Oehme, Ziegen- und Schafsstudien. 1846.
Ernst Ferdinand Oehme 1797 Dresden – 1855 ebenda
Grafitzeichnung. In Blei vom Künstler ausführlich datiert "d. 1 Mai 49" sowie monogrammiert "F.O." u.re. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Ecken minimal knick- und fingerspurig. Winzige Stockflecken. Verso u. Ecken mit Papierabrieb, wohl aufgrund einer älteren Montierung.
10,5 x 15,5 cm, Psp. 44 x 31 cm.
218 Ernst Ferdinand Oehme "Der Wendelstein bei Schliersee". 1852.
Ernst Ferdinand Oehme 1797 Dresden – 1855 ebenda
Bleistiftzeichnung. Unsigniert. In Blei unterhalb der Darstellung re. betitelt und ausführlich datiert "d. 1.Sept. 1852". Im Passepartout.
Re. Blattrand leicht angeschmutzt und fingerspurig. Ingesamt unscheinbar knickspurig. Pinselspuren am u. Blattrand.
25,5 x 35,5 cm, Psp. 31 x 44,5 cm.
219 Ernst Erwin Oehme, Blick auf die "Alte Kirche" in Coswig. Spätes 19. Jh.
Ernst Erwin Oehme 1831 Dresden – 1907 ebenda
Aquarell auf festem Bütten. In Blei verso signiert "Erwin Oehme" u.re. sowie mit einer Baumstudie. Im Passepartout.
Ränder minimal fingerspurig. Blatt mit winzigen Reißzwecklöchlein in den Ecken sowie mit einem Löchlein in der Mitte der Darstellung. Verso schwarze und rote Farbflecken.
27 x 19 cm, 44,5 x 31 cm.
220 Ernst Erwin Oehme "Wintertag". Spätes 19. Jh.
Ernst Erwin Oehme 1831 Dresden – 1907 ebenda
Aquarell und Deckfarben auf leichtem Karton, auf Untersatzkartzon montiert. Unterhalb der Darstellung in Blei ligiert monogrammiert "EO" re. sowie bezeichnet "Zu. d. Aquare. "Wintertag" im Sächs. Erzgebirge." li. Mit blauem Farbschrift u.re. nummeriert "2/5" sowie verso nochmal signiert "Prof. Ernst Oehme" mittig.
Bräunlicher Fleck in der Darstellung im Himmel mittig. Reißzwecklöchlein an den o. Ecken. Oberfläche mit sehr feinen Kratzspuren. Abriebstelle am Blattrand u.re.
21 x 25 cm, Psp. 31 x 44,5 cm.
221 Carl Gottlieb Peschel (zugeschr.), Männliche Aktstudie / Zwei Figurenstudien. 19. Jh.
Carl Gottlieb Peschel 1798 Dresden – 1879 ebenda
Bleistiftzeichnungen auf verschiedenem Papier. Eine Zeichnung über Rötelkreide sowie Weißhöhungen in Kreide. Unsigniert. An der o. Blattkante im Passepartout montiert.
Ein Blatt lichtrandig und mit hellen weißlichen Flecken, vermutlich aus dem Werksprozess. Das andere Blatt mit wenigen, bräunlichen Farbspritzern. Oberflächen leicht angeschmutzt.
21,8 x 13,8 cm / 21,3 x 13,8 cm.
222 Carl Gottlieb Peschel (zugeschr.), Porträt eines Herren. 19. Jh.
Carl Gottlieb Peschel 1798 Dresden – 1879 ebenda
Aquarell auf festem Bütten. Unsigniert. Verso in Blei nummeriert "0461/ u". An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Li. und re. Rand minimal gewölbt.
30 x 16 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
223 Oskar Pletsch "Jetzt sitz mein Spitz […]". 19. Jh.
Oskar Pletsch 1830 Berlin – 1888 Niederlößnitz / Dresden
Bleistiftzeichnung auf Pergamentpapier. In Blei u.re in der Darstellung ligiert monogrammiert "OP". Auf einem Untersatzkarton fixiert, darauf einem Gedicht in Blei "Jetzt sitz mein Spitz […]" unterhalb der Darstellung.
Rekto verschmutzt und fingerspurig mit Knickspuren an den u. Ecken. Klebestreifen recto sichtbar. Ein Stockfleck o.re. Verso ebenfalls fingerspurig sowie Papierabrieb am re. Rand.
25 x 18 cm.
224 Oskar Pletsch "Kleines Volk […]" / "Komm mit! Komm mit! […]". Wohl um 1860.
Oskar Pletsch 1830 Berlin – 1888 Niederlößnitz / Dresden
Bleistiftzeichnungen auf Pergamentpapier bzw. auf festem Papier. "Komm mit! Komm mit! [...]", in der Darstellung ligiert monogrammiert "OP". Auf Untersatzpapier, dort mit einem Gedicht unterhalb der Darstellung.
Beide Arbeiten fingerspurig. "Kleines Volk [...]" mit mehreren kleinen Stockflecken. Verso mit Resten einer vorherigen Montierung mit kleinen Papierabrieben. "Komm mit! Komm mit [...]" am o. Rand mit einem Einriss (ca. 3 cm). Recto u.re. stärker verschmutzt. Minimal stockfleckig.
21 x 14,5 cm / 25 x 18 cm.
225 Oskar Pletsch "Hier könnt Ihr sehn zwei Vöglein […]". 1861.
Oskar Pletsch 1830 Berlin – 1888 Niederlößnitz / Dresden
Federzeichnung in brauner Tusche, partiell in Blei schattiert. In Tusche u.li. Ligiert monogrammiert "OP" und datiert. Auf einem grauen Untersatzkarton fixiert, darunter in Tusche mit einem Gedicht "Hier könnt Ihr sehn zwei Vöglein […]" versehen.
Vorlage für den Holzschnitt, publiziert in: Wie’s im Hause steht nach dem Alphabet. Mit 24 Originalzeichnungen und Reimen von Oscar Pletsch. Holzschnitte ausgeführt von Professor H. Bürkner. Volksausgabe. Loewes Verlag Ferdinand Carl, Stuttgart, 1916, S. 6.
In der u.li. Ecke mit zwei Knickspuren und in den o. Ecken zwei Reißzwecklöchlein sowie ein kleiner Papierabrieb in der o.li. Ecke. Recto minimal Fingerspurig. An den o. Ecken Reste der vorherigen Montierung sowie Klebestreifenreste am li. Rand.
30 x 22,5 cm.
226 Hermann Plüddemann "Belehnung Ottokars durch König Rudolf". Um 1855.
Hermann Plüddemann 1809 Kolberg – 1868 Dresden
Federzeichnung und Grafit, grau laviert, schabloniert. Unsigniert. Die o.li. Ecke vom Künstler mit Papier hinterlegt und in Blei aufgezeichneter Korrektur versehen. Verso von fremder Hand in Blei künstler- und ortsbezeichnet.
Die vorliegende Zeichnung ist wohl eine Vorarbeit zu dem Holzstich "Belehnung Ottokars durch König Rudolf", F. Bülau, Deutsche Geschichte in Bilder, Dresden 1855, 2. Band.
U.re. Ecke fehlend. O.re. Ecke abgerissen und verso hinterlegt. Verso mit den Resten einer früheren Montierung.
15,4 x 19,8 cm.
227 Hermann Plüddemann "Schlacht bei Morgarten 1315". Um 1855.
Hermann Plüddemann 1809 Kolberg – 1868 Dresden
Federzeichnung in farbiger Tusche und Grafit, grau laviert auf leichtem Bütten. Unsigniert. Verso in Blei nummeriert "0218/6". Am li. Rand im Passepartout montiert.
Die vorliegende Zeichnung ist wohl eine Vorarbeit zu dem Holzschnitt "Schlacht bei Morgarten 1315", F. Bülau, Deutsche Geschichte in Bilder, Dresden 1855, 2. Band.
Die Schlacht am Morgarten am 15. November 1315 war die erste Schlacht zwischen den Eidgenossen und den Habsburgern und steht am Anfang der Schweizer Habsburgerkriege.
Minimal fingerspurig.
15,5 x 19,7 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
228 Friedrich Preller d.J., Italienischer Knabe mit Hut. 19. Jh.
Friedrich Preller der Jüngere 1838 Weimar – 1901 Dresden-Blasewitz
Kohlestiftzeichnung, weiß gehöht, auf braunem Papier. In Kohle signiert "F. Preller" li. Variabel im Passepartout montiert und hinter Glas in einem historisierenden, teils goldfarbenen Rahmen mit Eckkartuschen gerahmt.
Lichtrandig und gebräunt. Vereinzelte kleine Griffknicke. Im Hintergrund o.re. sowie o.Mi. sowie im Bereich des Hutes vereinzelte kleine Papierbereibungen. Ganz vereinzelte leichte Kratzspuren. Li. Blattrand mit leichter Stauchung und Einriss (ca. 1 mm), Blattecke o.li. geknickt. Verso in drei Blattecken mit leichtem Materialabrieb aufgrund einer früheren Montierung.
35 x 30 cm, Psp. 59,5 x 45 cm, Ra. 72 x 60 cm.
229 Nikolai Dmitrievich Prokofiev, Flusslandschaft mit zwei Pferden. Ende 19. Jh.
Nikolai Dmitrievich Prokofiev 1866 Mykolajiw – 1913 Sankt Petersburg
Aquarell auf kräftigem Bütten. Kyrillisch signiert "N.Prokofiev" u.li. Im Passepartout hinter Glas in einer goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Stärker lichtrandig sowie mit Wasserflecken im Himmel, technikbedingt wellig. Blattrand umlaufend mit Papier- und Klebemittelrückständen einer älteren Montierung. Verso gegilbt und mit Stockflecken. Ecken mit Reißzwecklöchlein. Psp. gegilbt. Rahmen mit kleinen Abplatzungen der Fassung.
43 x 51,5 cm, Psp. 55 x 70 cm, Ra. 66 x 80 cm.
230 Nikolai Dmitrievich Prokofiev, Wäscherinnen am Fluss. Ende 19. Jh.
Nikolai Dmitrievich Prokofiev 1866 Mykolajiw – 1913 Sankt Petersburg
Aquarell auf kräftigem Bütten. Kyrillisch monogrammiert "N.P" u.re. Im Passepartout hinter Glas in einer goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Stärker lichtrandig sowie stockfleckig und technikbedingt wellig. Blattrand umlaufend mit Papier- und Klebemittelrückständen einer älteren Montierung. Verso gegilbt und mit Stockflecken. Psp. gegilbt. Rahmen mit kleinen Abplatzungen der Fassung.
33 x 50 cm, Psp. 55 x 70 cm, Ra. 66 x 80 cm.
Heinrich Woldemar Rau 1827 Dresden – 1889 ebenda
Lithografie auf hellgrauem China, auf Papier aufgewalzt. Mappe mit acht Blättern. Unsigniert. Jeweils auf dem Vorsatzblatt typografisch bezeichnet "Aus L. Richters Skizzenbuche" o. Mi., "Dresden, Verlag v. Gaber & Richter" u.re. sowie "Druck v. J.H.G.Rau & Sohn" u.Mi. In originaler Halbleinen-Klappmappe mit Bindebändchen, typografisch ausführlich bezeichnet und am o. Einband mit handschriftlichen Annotationen versehen.
Lithographien nach Gemälden Ludwig Richters, auf Stein gezeichnet
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26,5 x 32,5 cm.
Heinrich Woldemar Rau 1827 Dresden – 1889 ebenda
Carl Gottlob Mittenzwei 1822 Reichenbach (Vogtland) – 1890 ?
Lithografien mit Plattenton. Zehn von zwölf Arbeiten sowie eine weitere Lithografie "Der Schlosshof zu Stein". Jeweils unterhalb der Darstellung typografisch künstlerbezeichnet li. "Gez. V. C. Mittenzwei", Mi. "Lith. V. W. Rau" sowie re. druckereibezeichnet "Druck v. Rau & Sohn, Dresden". Jeweils im Passepartout hinter Glas in einer rotbraunen Grafikleiste gerahmt. Mit der originalen Halbleinen-Klappmappe mit Bindebändchen, typografisch ausführlich bezeichnet. Erschienen im Verlag
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Verschiedene Maße. St. Max. 20,5 x 15 cm, Ra. 22,5 x 26,5 cm, Mappe 21 x 29 cm.
233 Adrian Ludwig Richter (zugeschr.), Hirtin mit Schafen und Ziegenbock. Wohl Mitte 19. Jh.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Bleistiftzeichnung. Unsigniert. Verso in Blei von fremder Hand künstlerbezeichnet. Am li. Blattrand durchgehend im Passepartout montiert.
Lichtrandig, im Bereich der Montierung leicht gewellt. Beginnender Stockfleck im Bereich der li. Schulter der Hirtin.
13 x 21,2 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Bleistiftzeichnung. Unsigniert. Am o. Blattrand durchgehend im Passepartout montiert. Unterhalb des Blattes in Blei von fremder Hand bezeichnet "Aus dem Besitz seines Schülers Ernst Fischer, der das Blatt selbst erhalten hat".
Lichtrandig. Vereinzelte Feuchtigkeitsflecken im Randbereich. Oberfläche fingerspurig und technikbedingt angeschmutzt.
12,8 x 21,5 cm, Psp. 44,6 x 31 cm.
235 Adrian Ludwig Richter, Drei Wanderer / "Mann und Frau im Essigkrug". Mitte 19. Jh.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Bleistiftzeichnungen auf verschiedenem Papier, beide Zeichnungen an den o. Ecken zusammen in einem Passepartout montiert.
a) Drei Wanderer, Mitte 19. Jh., Bleistiftzeichnung auf "Whatman"-Bütten, Signiert "L.Richter fec." u.li.,
b) "Mann und Frau im Essigkrug",1857, Bleistiftzeichnung auf China, in zwei Abschnitten auf einen dünnen Karton aufgewalzt. Unsigniert.
Vorlage zu dem Holzschnitt in: Ludwig Bechsteins Märchenbuch, 1857.
Dieser abgebildet in: Gerd Spitzer, Ulrich Bischoff (Hrsgg.): Ludwig Richter. Der Maler, Ausstellungskatalog, München Berlin, 2004, S.74.
Oberflächen technikbedingt leicht angeschmutzt und mit wenigen, winzigen Stockfleckchen. China des "Mann und Frau im Essigkrug" mit leichten Knicken am re. und li. Rand.
11 x 11,8 cm / 9,2 x 9,3 cm, Unters. 44,5 x 31 cm.
236 Adrian Ludwig Richter (zugeschr.), 18 Naturstudien. 1866– 1869.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Bleistiftzeichnungen auf verschiedenem Papier. Alle Zeichnungen zusammen auf einem Untersatz aufgebracht, teils an den Ecken klebemontiert, teils vollständig aufkaschiert. Unsigniert. Monogramme von fremder Hand hinzugefügt, sowie u.re. von fremder Hand in Tinte bezeichnet "Handzeichnungen, welche Ludwig Richter bei der Korrektur seinen Schülern machte aus den Jahren 1866–1869". Untersatz an den o. Ecken im Passepartout montiert.
Eine Zeichnung mit Stockflecken. Zum Teil technikbedingt an der Oberfläche angeschmutzt.
Unters. 31 x 20,5 cm, Psp. 45 x 31 cm.
237 August Richter (zugeschr.), Studienblatt mit Postament. 19. Jh.
August Richter 1801 Dresden – 1873 Pirna
Pinselzeichnung in grauer Tusche, laviert, auf Bütten mit angeschnittenem Wasserzeichen (Leuven). Unsigniert. Verso in Blei mit zwei weiteren Skizzen versehen.
Ränder etwas fingerspurig.
25 x 19 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
238 Johann Carl August Richter "Der Raubstein bei dem Kuhstall". Um 1830.
Johann Carl August Richter 1785 Dresden – 1853 ebenda
Umrissradierung, altkoloriert, auf Bütten. Unterhalb der Darstellung mittig betitelt sowie re. signiert "J.C.A. Richter" und nummeriert "115" o.re.
Mit kleinem bräunlichen Fleck am o. Brattrand mittig. Leicht gegilbt.
Pl. 10,5 x 15,57 cm, Bl. 14,2 x 22,5 cm.
239 Johann Carl August Richter "Der Amselfall im Rathewalde Grunde". Um 1830.
Johann Carl August Richter 1785 Dresden – 1853 ebenda
Umrissradierung, altkoloriert, auf Bütten. Unterhalb der Darstellung mittig betitelt sowie re. signiert "J.C.A. Richter" und nummeriert "112" o.re.
Minimal gegilbt.
Pl. 11,9 x 17 cm, Bl. 14,2 x 22,5 cm.
240 Johann Carl August Richter "Ansicht der grossen Gans im Radewalder Grunde". Um 1830.
Johann Carl August Richter 1785 Dresden – 1853 ebenda
Umrissradierung, altkoloriert, auf Bütten. Unterhalb der Darstellung mittig betitelt sowie re. signiert "J.C.A. Richter" und nummeriert "109" o.re.
Finger- und knickspurig. O. Rand leicht berieben sowie verso mit Kleberesten einer älteren Montierung.
Pl. 11,5 x 17 cm, Bl. 14,2 x 22,5 cm.
241 Johann Carl August Richter "Dresden gegen Abend". Um 1830.
Johann Carl August Richter 1785 Dresden – 1853 ebenda
Umrissradierung, altkoloriert, auf Bütten. Unterhalb der Darstellung mittig betitelt sowie re. signiert "J.C.A. Richter".
Gegilbt und lichtrandig.
Pl. 10,5 x 15,5 cm, Bl. 12,2 x 20,5 cm.
242 Johann Carl August Richter "Hockstein bei Hohenstein". Um 1830.
Johann Carl August Richter 1785 Dresden – 1853 ebenda
Umrissradierung, altkoloriert, auf Bütten. Unterhalb der Darstellung mittig betitelt sowie re. signiert "J.C.A. Richter" und nummeriert "105" o.re.
Zwei Einrisse (ca. 2 mm) am o.li. Rand.
Pl. 11 x 16,5 cm, Bl. 14,2 x 22,5 cm.
243 Ernst Friedrich August Rietschel, Singende Amoretten. 1848.
Ernst Friedrich August Rietschel 1804 Pulsnitz – 1861 Dresden
Bleistiftzeichnung. Monogrammiert "E. R." und datiert u.re. Verso in Blei von fremder Hand künstlerbezeichnet und nummeriert. An der li. Blattkante durchgehend im Passepartout montiert.
Leicht lichtrandig, Oberfläche leicht fingerspurig und leicht angeschmutzt. Verso an den Ecken Klebstoffspuren einer früheren Montierung.
15,5 x 20 cm, Psp. 45 x 31 cm.
244 Wilhelm Georg Ritter, Sächsische (?) Kleinstadt. Wohl spätes 19. Jh.
Wilhelm Georg Ritter 1850 Marburg a.d. Lahn – 1926 Moritzburg
Aquarell über Blei auf kräftigem Karton. Signiert u.li. "W. Ritter." Am re. Rand im Passepartout montiert.
Minimal stockfleckig. Ecken leicht abgerundet sowie nur oben mit Reißzwecklöchlein. Verso leicht angeschmutzt.
19 x 25,5 cm, Psp. 31 x 44,5 cm.
245 Wilhelm Georg Ritter "Herrnskretschen" (Hrensko, Böhmische Schweiz). 1885.
Wilhelm Georg Ritter 1850 Marburg a.d. Lahn – 1926 Moritzburg
Grafitzeichnung. Signiert "W.G.Ritter" u.re. und datiert sowie ortsbezeichnet u.li. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Oberfläche technikbedingt leicht angeschmutzt. U.li. Blattecke mit kleiner Fehlstelle, sowie kleinem Einriss. Papier leicht knickspurig. Kleiner, dunkelbrauner Fleck u.li.
21,7 x 29,2 cm, Psp. 31 x 42,5 cm.
Caspar Johan Nepomuk Scheuren 1810 Aachen – 1887 Düsseldorf
Wasserfarben. Von fremder Hand (?) monogrammiert "J.C.S." u.li. Am li. und o. Rand auf Untersatzpapier klebemontiert, dort mit einer schwarzen Umrandung und künstlerbezeichnet. Lose im Passepartout.
Ecken li. sowie am re. Rand mittig mit Papierverlust, Fehlstelle retuschiert. Ecke o.re. abgerissen und auf Untersatz klebemontiert. Verso altersbedingt gegilbt. Psp. minimal fingerspurig.
21 x 17,2 cm, Unters. 40 x 27 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
247 Caspar Johan Nepomuk Scheuren "Die Klosterbrüder". Mitte 19. Jh.
Caspar Johan Nepomuk Scheuren 1810 Aachen – 1887 Düsseldorf
Gouache. Unsigniert. An den Ecken auf Untersatzkarton montiert, dieser mit mehreren Einfassungslinien. Im Passepartout.
Technikbedingt minimal wellig.
20 x 26,5 cm, Unters. 28,2 x 34 cm, Psp. 31 x 44,5 cm.
248 Johann Wilhelm Schirmer "Die große italienische Landschaft". 1841/1842.
Johann Wilhelm Schirmer 1807 Jülich – 1863 Karlsruhe
Radierung auf kräftigem Velin. In der Platte unterhalb der Darstellung re. bezeichnet "Radiert von J.W.Schirmer" re. sowie "Gemalt von J.W.Schirmer". Mittig bezeichnet "Den Mitgliedern des Kunstvereins für die Rheinlande und Westphalen" sowie darunter "Druck d. Kupfedruckerei d.König Academie zu Düsseldorf v.C.Schulgen-Bettendorff.". Pendant zur Radierung "Die große deutsche Landschaft" (Vomm 1841:1).
WVZ Vomm D 1841:2, III (von V), Abb. D.58.
Die vorliegende Radierung ist nach
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Pl. 38 x 43 cm, Bl. 39 x 49,5 cm.
249 Julius Scholtz (zugeschr.) "Zwinger. Linde!" / "Strauch am Wasserwerk" / "Lindenzweig". 1858.
Julius Scholtz 1825 Breslau – 1893 Dresden
Bleistiftzeichnungen. Unsigniert. Jeweils ausführlich datiert, betitelt und teilweise ortsbezeichnet. An der re. bzw. li. Blattkante zusammen in einem Passepartout montiert.
Blätter teils leicht gegilbt, Oberflächen partiell leicht angeschmutzt. Blätter im Randbereich fingerspurig. Ein Blatt mit wenigen, kleinen Stockflecken.
17,5 x 10,5 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
250 Hugo Toermer, Krypta mit betenden Frauen und Kind. Mitte 19. Jh.
Hugo Toermer 1846 Dresden – 1902 Loschwitz
Feder- und Pinselzeichnung in brauner Tusche. Monogrammiert ligiert "HT" u.re. Verso in Blei von fremder Hand künstlerbezeichnet und nummeriert "0141". Am o. Rand im Passepartout montiert.
Verso mit Montierungsrückständen sowie minimal wischspurig.
20,8 x 25 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
251 Hugo Toermer (zugeschr.), Alte Eichen. Spätes 19. Jh.
Hugo Toermer 1846 Dresden – 1902 Loschwitz
Bleistiftzeichnung. Unsigniert. Im Passepartout.
Papier leicht gebräunt. Verso an den vier Ecken mit Papierabrieb, wohl aufgrund einer älteren Montierung.
24,2 x 15,7 cm, Ps. 44,5 x 31 cm.
252 Albert Trippel, Fischer beim Netzeflicken. Wohl um 1840/1850.
Albert Trippel 1813 Potsdam – 1854 Berlin
Aquarell über Blei, partiell weiß gehöht, auf feinem Papier. Signiert "A.Trippel" u.re. Am o. Blattrand in einem Passepartout montiert.
Verso an den Ecken Spuren einer früheren Montierung, recto leicht durchdringend.
9 x 13,3 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
253 Jules Jacques Veyrassat, Heuernte / Zwei Pferde. 3. Viertel 19. Jh.
Jules Jacques Veyrassat 1828 Paris – 1893 ebenda
Federzeichnungen in brauner Tusche, eine Arbeit mit Blei auf Papier, vollflächig auf Karton klebemontiert. Jeweils u.re. signiert "J. Veyrassat". Eine Arbeit verso mit weiterer Skizze. Beide Arbeiten zusammen in einem Passepartout montiert.
"Heuernte" minimal gegilbt, verso vollflächig mit Papierrückständen. "Zwei Pferde" am u. Rand mit einem Papierausriss, verso hinterlegt sowie im Randbereich mit Papierrückständen eines alten Untersatzes.
8 x 12,5 cm / 9 x 13, Psp. 39 x 29 cm.
254 Joseph Adolphe Alexandre Walcher, Dorfansicht. Mitte 19. Jh.
Joseph Adolphe Alexandre Walcher 1810 Paris – nach 1849
Bleistiftzeichnung. In Blei signiert "Walcher", undeutlich bezeichnet sowie undeutlich datiert "37" oder "57" u.re. Verso wohl von fremder Hand in Blei nummeriert "No 535". Auf Untersatz montiert, darauf in Blei von fremder Hand mit zahlreichen Annotationen.
Ecken und Kanten knickspurig. Am o. Rand zwei kleine horizontale Knicke. Minimaler Riss u.re. Stockfleckig.
19 x 28,8 cm, Untersatz 31,7 x 45,7 cm.
Adolf Wilhelm Walther 1826 Kämmerswalde (Erzgebirge) – 1913 Dresden
Bleistiftzeichnungen. Unsigniert. Datiert u.re., bzw. u.Mi. Ein Blatt verso in Blei bezeichnet "Studium zum Fürstenzug". Jeweils am li. Blattrand durchgehend in einem Passepartout montiert.
Zwischen 1872 und 1876 wurde der "Fürstenzug" in der Sgraffito-Technik an der äußeren Nordwand des Stallhofes in Dresden realisiert. Die Entwürfe der Kalkfarbenmalerei schuf der Historienmaler Adolf Wilhelm Walther. Es ist anzunehmen, dass er auf den vorliegenden Blättern Vorstudien zu Soldaten
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Max. 28,5 x 21 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
Adolf Wilhelm Walther 1826 Kämmerswalde (Erzgebirge) – 1913 Dresden
Federzeichnung in grauer Tusche, laviert / Grafitzeichnung / Federzeichnung in schwarzer Tusche. Unsigniert. Jeweils ausführlich datiert "6.-9. May 53 " sowie "18. April 76" und "1853". Eine Arbeit bezeichnet "Copie nach einer Zeichnung" sowie eine betitelt "Förstemann". Jeweils im Passepartout montiert.
Zwei Blätter leicht gegilbt sowie unscheinbar lichtrandig.
Min. 12,5 x 11 cm, max. 19 x 14 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
257 Adolf Wilhelm Walther (zugeschr.), König Albert von Sachsen / "Major von Nostitz". 1874/1876.
Adolf Wilhelm Walther 1826 Kämmerswalde (Erzgebirge) – 1913 Dresden
Bleistiftzeichnungen. Unsigniert. U.li. ausführlich datiert "16 Novbr. 74" sowie "Febr. 76", betitelt li.Mi. Jeweils am re. Rand im Passepartout montiert.
Minimal wischspurig.
Max. 17,5 x 13,6 cm, min. 12,3 x 10 cm, Psp. 45 x 31 cm.
Bleistiftzeichnungen auf Papier. Unsigniert.
Insgesamt knick- und fingerspurig sowie angeschmutzt, partiell angestauchte Blattränder. Wenige Blätter mit Einrissen und Fehlstellen (bis ca. 2 cm). teils stockfleckig. Die Baumstudien größtenteils mit Vorsatzblatt sowie verso mit Papierstreifen bzw. Abrieb wohl aufgrund der Herauslösung aus einem Skizzenblock.
Verschiedene Maße, min. 21 x 27,7 cm, max. ca. 24,8 x 34,4 cm.
259 Deutscher Künstler, Parklandschaft. 19. Jh.
Aquarell und Federzeichnung in Tusche auf Papier, vollflächig auf Untersatzkarton aufgezogen. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Verso mit Papierabrieb in den Ecken sowie mit Kleberesten am o. Rand.
15 x 19,2 cm, Unters. 26 x 35 cm.
260 Deutsch oder Böhmisch, Miniaturporträt eines Herrn. 1810er/1820er Jahre.
Aquarell und Gouache auf Elfenbein. Unsigniert. Hinter Glas im breiten Elfenbeinrahmen mit Perlmutt-Intarsien und goldfarbener Metallfassung.
Zwei Intarsiensegmente etwas gelockert.
6 x 4,5 cm (oval), Ra. 12,8 x 10,8 cm.
261 Unbekannter Künstler, Französischer Kürassier, einen Brief lesend. Wohl 1804– 1815.
Aquarell über Blei auf Aquarellpapier. Unsigniert. Geprägter Sammlerstempel "JDH" des Künstlers James Duffield Harding (1798–1863), Lugt 1448, in der Ecke u.re. Verso in der u.re. Ecke von fremder Hand in Blei bezeichnet.
Oberfläche leicht angeschmutzt. U. Ecken mit kleinen Fehlstellen. Vereinzelte, kleine Flecken wohl aus dem Werksprozess. Im li.,o. und re. Randbereich rahmenartige Verfärbung (nicht lichtrandig).
34 x 24,3 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
262 Unbekannter Künstler, Der Leichnam Christi von einem Engel getragen. 19. Jh.
Hendrick Goltzius 1558 Mühlbrecht – 1617 Haarlem
Bartholomäus Spranger 1546 Antwerpen – 1611 Prag
Federzeichnung auf Bütten mit Wasserzeichnung "IGH" (Johann Georg Hermann, Zwickau gegen 1740). Unsigniert.
Hollstein Dutch and Flemish, VIII.109.320 (Vorlage).
Nach dem Kupferstich von Hendrick Goltzius nach Bartholomäus Spranger.
Minimal gegilbt. Leicht stockfleckig. Verso mit Klebespuren an der li. Blattkante.
33,5 x 21,3 cm.
263 Unbekannter Künstler, Zwei italienische Ansichten. Wohl 19. Jh.
Gouachen. Vollflächig auf leichten Karton kaschiert, o. und re. mit Papierstreifen umrahmt. Unsigniert.
Ingesamt etwas wellig. Ränder mit Läsionen und leicht fleckig. Verso minimal stockfleckig, mit Klebespuren sowie mit umlaufenden Montierungsresten.
45 x 67 cm.
270 Loulou Albert-Lasard "Montmartre". Um 1925.
Loulou Albert-Lasard 1891 Metz – 1969 Paris
Lithografien. Folge von 12 Arbeiten und einem Titelblatt auf unterschiedlichem Papier. Sechs Blätter im Stein ligiert monogrammiert "LAL". Alle Arbeiten in Blei signiert "Loulou Albert-Lasard" bzw. "L. Albert-Lasard". Erschienen im Kiepenheuer-Verlag, Potsdam, um 1925.
Mit ihrer "Montmarte"- Folge fand die Avantgarde-Künstlerin Loulou Albert-Lasard in den 1920er Jahren große Beachtung. Die Milieuschilderungen der Pariser Cabarets und Vergnügungsetablissements begeisterten ein breites
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St.ca. 35,5 x 45 cm, Bl. ca. 43 x 56 cm.
271 Christian Wilhelm Allers "Lootse – Sierksdorf" (Lübecker Bucht). 1896.
Christian Wilhelm Allers 1857 Hamburg – 1915 Karlsruhe
Kohlestiftzeichnung auf Papier, vollflächig auf Untersatzkarton kaschiert. Signiert "CW. Allers", datiert sowie ortsbezeichnet "Sierksdorf" und betitelt.
Das vorliegendes Blatt ist wohl eine Vorarbeit für das Gemälde "Ein Lootse aus dem Ratsweinkeller".
Blatt etwas gegilbt. Untersatz wellig, leicht angeschmutzt sowie mit mehreren Wasserflecken, insbesondere am u. Rand.
53,5 x 37 cm, Unters. 73 x 57 cm.
272 Joseph Apoux, Vier Blätter aus der Serie "Les Etoiles" / "Premier Quartier". 1910.
Joseph Apoux 1846 Le Blanc – letzte Erw. 1910
Radierungen und Aquatinten auf Bütten. Jeweils in der Platte signiert u.li. oder u.re. "ApouX" sowie betitelt u.Mi.
Mit den Blättern "Etoile de Matin", "Etoile du Soir", "Etoile Filante", "Le Chariot" und "Premier Quartier".
Blätter zum Teil mit leichten, beginnende Stockflecken und leichten Wasserflecken. Bütten leicht gegilbt.
Pl. min. 12,3 x 9,5 cm, max. 19 x 14 cm, Bl. 31,3 x 21,7 cm.
273 Carl Johann Arnold, Zwei flanierende Damen. 1899.
Carl Johann Arnold 1829 Kassel – 1916 Jena
Aquarell über Bleistift auf festem Papier. U.li. signiert "C. Arnold" sowie datiert.
Leicht gegilbt und wischspurig. Die Ränder leicht gestaucht. Vereinzelte unscheinbare Stockfleckchen. Verso an den Ecken Papier- und Klebreste einer früheren Montierung.
25,4 x 19,7 cm.
274 Rudolf Ausleger, Stillleben mit Gitarre und Karaffe. 1926.
Rudolf Ausleger 1897 Weißenfels – 1974 Berlin
Farbige Pastellkreidezeichnung auf Karton. Signiert "Ausleger" und datiert li. In einer profilierten, goldbronzefarben gefassten Holzleiste gerahmt.
Das vorliegende Stillleben ist der kubistischen Periode von Rudolf Ausleger zuzuordnen. Zu dieser Zeit war er Mitglied der "Novembergruppe", eine im Dezember 1918 in Berlin gegründete Künstlervereinigung, die sich aus dem Redaktionsumfeld von Herwarth Waldens Zeitschrift "Der Sturm", italienischen Futuristen sowie DADA- und
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73 x 55 cm, Ra. 90 x 73 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
275 Oswald Baer, Kniender weiblicher Akt. 1931.
Oswald Baer 1906 Bielitz – 1941 Jena
Kohlestiftzeichnung auf Bütten. In Blei signiert "Osw. Baer" und datiert u.li. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Technikbedingt fingerspurig. Ein größerer Knick entlang des re. Blattrandes. Kleinere Knickspuren in den o. Ecken. Ein kleiner Riss in der o.re. Ecke.
58,8 x 45,5 cm, Psp. 69,2 x 49,7 cm.
Ernst Barlach 1870 Wedel – 1938 Güstrow/Mecklenburg
1) "Die Felsen", 1922. Holzschnitt. Unsigniert. Unterh. d. Darst. in Blei von fremder Hand bezeichnet. Gedruckt auf gefalteter Doppelseite. Auf Untersatzkarton montiert.
WVZ Laur 69.10.
2) "Lügt, Stürme, lügt!", 1914. Lithografie. Signiert im Stein u.li. "Barlach" sowie in Schreibschrift innerh. d. Darst. u. lithografisiert "lügt, Stürme, lügt!". Gedruckt auf Buchseite. Verso mit Text- bzw. Bilddruck. Auf Untersatzkarton montiert. Dort von fremder Hand in Blei bezeichnet.
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Verschiedene Maße, max. 48 x 32 cm, Unters. 65 x 50 cm.
277 Paul Baum "Dorfstrasse" (Bauernkate). Um 1907/1908.
Paul Baum 1859 Meißen – 1932 San Gimignano
Radierung auf Kupferdruckkarton. In der Platte signiert u.li. "P. Baum". Auf dem Vorsatzseidenpapier typografisch bezeichnet und betitelt. Erschienen in: Kunst und Künstler, Jg. VI, Heft 10, S. 397.
Söhn HDO VI, 64010-1.
Leicht fingerspurig, Einriss am u. Rand. Vorsatzpapier abgerissen und mit Knickspuren.
Pl. 14,6 x 18,5 cm, Bl. 23,5 x 30,5 cm.
278 Max Beckmann "Bildnis Minna Beckmann-Tube". 1911.
Max Beckmann 1884 Leipzig – 1950 New York
Lithografie auf weißem Kupferdruckpapier. Aus "Zeitschrift für Bildende Kunst", Neue Folge XXIV. Heft 11.
WVZ Gallwitz 19, dort abweichende Maßangaben.
Re. Blattrand beschnitten, etwas knickspurig sowie stockfleckig. Verso am re. Blattrand Papierstreifenrest aufgrund der früheren Bindung.
Pl. ca. 16,5 x 17,5 cm, Bl. 32,8 x 23 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
279 Rüdiger Berlit, Gebirgswäldchen. 1920er/1930er Jahre.
Rüdiger Berlit 1883 Leipzig – 1939 ebenda
Bleistiftzeichnung und Farbstift auf dünnem Papier. In Blei signiert u.li. "Berlit". An den o. Ecken auf einem Untersatz klebemontiert.
Lichtrandig. Papier leicht gewellt. In der o.re. Ecke recto durchdringende Klebstoffspuren.
20,4 x 15,6 cm, Unters. 27,3 x 22 cm.
280 Siegfried Berndt (zugeschr.), Abendstille im Hafen. Wohl um 1906– 1910.
Siegfried Berndt 1889 Görlitz – 1946 Dresden
Farbholzschnitt auf Japan, vollflächig auf Untersatzpapier kaschiert. Unsigniert.
Bis zum Stockrand geschnitten. Fachmännisch restaurierter Zustand.
Stk. 23 x 15 cm, Bl. 25 x 17,5 cm.
281 Siegfried Berndt "Landungsbrücke II". Wohl 1911.
Siegfried Berndt 1889 Görlitz – 1946 Dresden
Farbholzschnitt auf beigefarbenen Japan. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Berndt", Mi. bezeichnet "Eigenhanddruck", li. betitelt.
Blattränder ungerade geschnitten, knickspurig und leicht gestaucht re. Einriss am o. Blattrand (ca. 1 cm). Stockflecken in der Darstellung.
Stk. 20 x 29,5 cm, Bl. 22 x 31 cm.
282 Gerhart Bettermann "Arbeitslose" / Théophile Alexandre Steinlen "Conciliabule". 1. Viertel 20. Jh.
Gerhart Bettermann 1910 Leipzig – 1992 Winnemark
Théophile Alexandre Steinlen 1859 Lausanne – 1923 Paris
Verschiedene Drucktechniken. a) Gerhart Battermann "Arbeitslose". Holzschnitt auf Bütten. U.re. signiert in Blei " G. Bettermann" sowie u.li. betitelt und nummeriert "37/100".
b) Théophile Alexandre Steinlen "Conciliabule". Lithografie auf Bütten. Signiert im Stein u.re. "Steinlen" sowie in Blei nochmals signiert "Steinlen", betitelt und nummeriert "78/100".
Unscheinbar knickspurig, die Kanten partiell bestoßen sowie teils lichtrandig. Ein Blatt mit Einriss (ca. 1,5 cm) am u. Blattrand, das andere mit einem unscheinbaren Stockfleck. Verso leicht angeschmutzt.
Verschiedene Maße, min. Darst. ca. 38,5 x 45 cm, Bl. 42 x 61 cm, max. Stk. 45,7 x 59,9 cm, Bl. 54 x 70 cm.
283 Walter Beyermann (zugeschr.), Drei Männerportraits und ein Frauenportrait. Wohl um 1910/1920.
Walter Beyermann 1886 Haida/Böhmen – 1961 Dresden
Bleistiftzeichnungen und Kohlestiftzeichnungen, weiß gehöht, auf verschiedenen Papieren, zwei mit Trockenstempel "Tizian". Eine Zeichnung mit brauner Kreide überarbeitet. Unsigniert. Drei Arbeiten in Blei nummeriert "22" / "29" / "35", eine mit zahlreichen Annotationen in Blei am re. Rand, eine weitere mit ausradierten Annotationen am o. Rand.
Technikbedingt leicht fingerspurig. An den Rändern knickspurig, vereinzelt größere Knicke und winzige Stockflecken. Drei Arbeiten mit Reißzwecklöchlein. Ein Männerportrait mit Ausriss in der o.li. Ecke. Damenportrait mit kleinen bräunlichen Flecken am li. Rand und im u. Teil der Zeichnung.
Verschiedene Maße. Min. 48,9 x 27,1 cm. Max. 48,8 x 38 cm.
284 Walter Beyermann (zugeschr.), Vier Kinderportraits und drei Portraits junger Frauen. Wohl um 1910/1920.
Walter Beyermann 1886 Haida/Böhmen – 1961 Dresden
Bleistiftzeichnungen und Kohlestiftzeichnungen, weiß gehöht, auf verschiedenen Papieren, teilweise mit farbiger Kreide überarbeitet. Ein Frauenportrait in roter Kreide. Zwei Zeichnungen doppelseitig bearbeitet. Unsigniert. Drei Portraits mit umfangreichen Anmerkungen des Künstlers in Blei am re. Rand.
Technikbedingt leicht fingerspurig. An den Rändern knickspurig, vereinzelt größere Knicke. Ein Kinderportrait mit Riss am li. Rand, ein weiteres mit rötlicher, vertikal verlaufender Farbspur am li. Rand. Vier Blätter mit mehreren Reißzwecklöchlein, diese teils eingerissen. Vereinzelt winzige Stockfleckchen.
Min. 32,9 x 31,9 cm. Max. 48,9 x 39,1 cm.
285 Heinrich Bley, Seidenschwanz und Ochsenpirol . Wohl 1930er Jahre.