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AUKTION 65 19. September 2020
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781   Reliefdeckeldose / Reliefzierteller. Meissen. 1957/1976.

Porzellan, glasiert, partiell goldgehöht. Die Dose mit einem glockenförmigen Korpus auf Rundstand, der ansteigend gewölbte mit einem Rocailleknauf. Wandung und Deckel flächig mit einem gegenläufigen Rocailledekor. Der Teller flach, achtpassig und im Spiegel mit einem Blüten- und Rankendekor. Zur Fahne mittels mittels einer Karniesform ansteigend und in einem Blattreliefband mündend. Unterseits jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer, die Drehernummer mit ...
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Dose H. 17 cm, Teller D. 27 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

783   Jugendstil-Deckelvase mit Schuppendekor. Emmerich Oehler für Meissen. Um 1912/1913.

Emmerich Oehler 1881 Meißen – 1982 Berlin Charlottenburg

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Balusterförmiger Korpus, zur Mündung zweifach gewulstet ansteigend. Haubendeckel mit Knauf in Form eines stilisierten Zapfens. Auf der Wandung ein Schuppendekor, die Schulter mit stilisierten Ranken. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geritzte Formnummer "C 297" sowie die Formernummer "99", unterhalb mit horizontalem, geritzten Strich.
Entwurfsjahr: 1912/1913.

Sehr vereinzelt unscheinbare Kratzspuren auf dem Korpus.

H. 21,5 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
1.200 €

784   Jugendstil-Vase. Theodor Grust für Meissen. Anfang 20. Jh.

Theodor Grust 1859 Meißen – 1919 ebenda

Porzellan, glasiert. Hoher, zylindrischer und zur Mündung leicht gebauchter Korpus. Wandung mittels drei organisch geschwungener, reliefiert profilierter und partiell durchbrochen gearbeiteter Vertikalstreben unterteilt. Der Fond kobaltblau, mit Asternzweigen und Schmetterling in Aufglasurgold und -platin staffiert. Akzentuierung der Kanten in Goldbronze und Glanzgold. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "T137", die geprägte Bossierernummer sowie die Malerziffer "29" in Unterglasurblau. Erstsortierung.
Entwurfsjahr: 1902–1904.

Das Gold an den Kanten teils deutlicher berieben. Staffierung punktuell minimal berieben. Die Wandung partiell mit feinen, kurzen Kratzspuren. Innenwandung am Boden mit kleinerem Brandriss.

H. 22,2 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
800 €

785   Zwei Vasen mit Blütenbukett. Emil Paul Börner für Meissen / Deckelvase mit Wiesenblumenmalerei nach Arthur Findeisen. Meissen. 1963 / 1974/1961.

Friedrich Wilhelm Arthur Findeisen 1892 Übigau – 1978 Meißen
Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Balusterförmig gebauchte Korpi mit jeweils zylindrischem oder kegelstumpfförmig geweiteten Hals. Eine Vase mit Haubendeckel und stilisiertem Zapfenknauf. Auf der Wandung zweier Vasen je ein Blütenbukett mit Tulpe und Vergissmeinnicht sowie mit Kapuzinerkresse, Astern, Heckenrose und Vergissmeinnicht, verso gestreute Blütenzweige. Die Deckelvase mit Wiesenblumenmalerei mit Veilchen nach Arthur ...
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H. 20,1 cm, H. 14,1 cm, H. 22,7 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
130 €

787   Paar Vasen. Meissen. Mitte 20. Jh./1963.

Porzellan, glasiert und partiell in Aufglasurgold staffiert. Aus dem Service "X-Form". Leicht godronierte Wandungen jeweils mit gewelltem Rand und einschwingendem Rundstand. Korpus und Stand je mit einer vertikalen Goldlinierung, der Stand einer Vase mit einem reliefierten Floraldekorband, bei einer Vase goldgehöht, bei einer Vase bronziert. Unterseits die geprägten Modellnummern "X223", die teils zweifach geschliffenen Schwertermarken in Unterglasurblau, die Drehernummern mit Jahresziffer ...
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H. 17,5 cm, H. 17,6 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
150 €

789   Kelchvase mit Krokusblüte sowie Heckenrosenzweig. Ernst August Leuteritz für Meissen. Mitte 1930er Jahre – Mitte 1940er Jahre.

Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda

Porzellan, glasiert, montiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie reliefgoldverziert. Gedrückt gebauchter Korpus mit hohem, trichterförmigen Hals und ausladendem, geschweiften Mündungsrand. Auf rundem, passig geschweiften und getreppten Standfuß mit einschwingendem Schaft montiert. Auf der Wandung ein Krokuszweig und auf der gegenüber liegenden Seite ein Heckenrosenzweig mit Vergissmeinnicht. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie die geritzte Modellnummer "2790" und die Dreherziffer. Erstsortierung.
Entwurfsjahr: um 1865.

Sehr vereinzelt minimale Brandfleckchen.

H. 24,0 cm.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
160 €

791   Paar hoher Prunkvasen. Böhmen. Wohl Schlaggenwald? Wohl um 1870.

Porzellanfabrik Schlaggenwald 1792 Horní Slavkov

Porzellan, glasiert und polychrom gefasst sowie mit einer reichen Vergoldung. Hohe, sich fächerartig in Blattformen aufgliedernde Korpi über einem gewölbten, blattförmigen Stand. An den Seiten flankierende, vollplastische Ranken mit Weinreben. Zentral jeweils ein Blütenbukett. Ungemarkt.

Vergoldung partiell berieben. Die Ranken vereinzelt mit Brandrissen. Der Stand je mit Glasurunebenheiten aus der Herstellung, ein Stand seitlich mit flachen Glasurabplatzungen. Vordere Innenwandung einer Vase mit einer herstellungsbedingten dunkelbraunen Verfärbung sowie einem Materialloch (L. ca. 4 mm). Innenböden mit Materialunebenheiten. Eine Vase verso an einem Blattwedel mit einem größeren Materialausschliff aus der Herstellung.

H. jeweils 42,7 cm.

Schätzpreis
340 €
Zuschlag
280 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

792   Petroleum-Lampenfuß "Zwiebelmuster". Meissen. Um 1880er Jahre.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Kalebassenförmiger Korpus über einem Rundstand. Auf der Wandung das Dekor "Zwiebelmuster". Die Unterseite offen und innen mit den Knaufschwertern in Unterglasurblau, einer Prägeziffer und der Malerziffer in Unterglasurblau. Ergänzte Messingmontierung mit Schirmhalterung, zwei Schraubfassungen mit E27–Sockel.

Umgebaut und alt elektrifiziert. Ergänzter Holzsockel. Oberer Teil des Gestänges bronziert. Eine E27-Sockelinnenseite mit Chip. Korpus mit vereinzelten Masse- und Glasurunebenheiten aus der Herstellung.

H. ges. 64,5 cm, Korpus H. 30,5 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

794   Uhrenständer. Schlaggenwald, Böhmen (heute Horní Slavkov, Tschechien). 1837.

Porzellanfabrik Schlaggenwald 1792 Horní Slavkov

Porzellan, glasiert und in Aufglasurtürkis sowie -gold staffiert. Reliefierte Rokoko-Kartuschenform mit Maske über gebogten Beinen und einem passig eingeschwungenen Postament. Zentral der kreisrunde, von einem Kugelfries umrahmte Uhrenhalter. Unterseits mit dem geprägten Manufakturstempel sowie unterhalb "Schlaggenwald". Des Weiteren die Jahresziffer "837" sowie "30" und die Malerziffer "45" in Aufglasurgold.

Vergoldung, v.a. im unteren Bereich berieben. Sockel, v.a. unterseits mit Brandrissen.

H. 18,7 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
190 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

796   Prof. Dr. Karl Heinrich Ludwig Berling et al. "Festschrift zur 200 ja¨hrigen Jubelfeier der a¨ltesten europa¨ischen Porzellanmanufaktur Meissen." 1910.

Prof. Dr. Karl Heinrich Ludwig Berling 1857 Schwarzenbek (Herzogtum Lauenburg) – 1940

Foliant, Deckel und Rücken des Leineneinbands mit goldgedruckten Einbandtiteln auf Deckel und Rücken vor dunkelblauem Grund. 207 Seiten mit 377 Fotografien im Text und 43 Bildtafeln, teils farbig. Das Frontispiz mit einer Heliogravüre des Porträts Friedrich August III. von Sachsen (1865–1932) mit Signatur. Tafeln durch Seidenpapier getrennt, Silhouetten, Namen und Nummern der Objekte auf das Seidenpapier aufgedruckt.
Gliederung des Inhalts in vier Teile:
Teil A: "Die Meissner
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39 x 31 x 3,3 cm.

Schätzpreis
420 €
Zuschlag
340 €

797   "Berichte aus der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen" Max Adolf Pfeiffer – "Bericht über das Jahr 1919". 1919.

Max Adolf Pfeiffer 1875 Berlin – 1957 Tutzing
Eugen Albert William Baring 1881 Dresden – 1961 Melle
Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Hermann Limbach ? – ?
Hugo Stein 

Original-Halbpergament, Folio. 47–seitig, auf "Van Gelder Zonen"-Bütten sowie 14 Radierungen von Eugen William Baring, Paul Börner, Rudolf Hentschel, Hermann Limbach und Hugo Stein. Darauf Entwürfe (acht koloriert) des Jahres 1919 von Paul Scheurich, Richard Langer, Gerhard Marcks, Richard Scheibe, Albert Niemeyer sowie eine Landschaft. Diese in der Platte signiert "R. Limbach".
Inhalt: I. "Rückblick und Ausblick" / II. "Verkaufspreise und was damit zusammenhängt" / III.
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33,2 x 27,2 x 2cm.

Schätzpreis
420 €
Zuschlag
350 €
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Die im Katalog ausgewiesenen Preise sind Schätzpreise. Die Mehrheit der Artikel ist differenzbesteuert, auf den Zuschlagspreis wird damit keine Mehrwertsteuer erhoben.

* Artikel von Künstlern, für die durch die VG Bildkunst eine Folgerechtsabgabe erhoben wird, sind durch den Zusatz "zzgl. Folgerechts-Anteil 2,5%" gekennzeichnet. (Versteigerungsbedingungen Punkt 7.4.)