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AUKTION 65 | 19. September 2020 |
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782 Große Schlangenhenkelvase mit Bukettmalerei. Ernst August Leuteritz für Meissen. Um 1924– 1934.
Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda
Porzellan, glasiert und montiert sowie in polychromen Aufglasurfarben in Außerhausmalerei staffiert, der Reliefschmuck teils unglasiert.
Amphorenform auf kanneliertem Rundstand. Konkav eingewölbter Hals, ausschwingende Mündung mit reliefiertem Eierstab. Zwei an der Wandung ansetzende, in sich verschlungene Doppelschlangenhenkel. Schauseitig und verso jeweils ein Blütenbukett mit Iris, Aster, Winde und Pfingstrose sowie Heckenrose, Pfingstrose, Aurikel, Tulpe. Unterseits mit der vierfach
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H. 48 cm.
786 Vase mit Bukettmalerei. Meissen. Emil Paul Börner für Meissen. 1972.
Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Hohe, zum Stand bauchige Form mit ausladender Mündung und eingezogenem, hohen Rundstand. Schauseitig ein Blütenbukett mit Aster, Pfingstrose, Aurikel, Vergissmeinnicht und Winde. Verso zwei gestreute Zweige. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "L 260", die Drehernummer mit Jahreszeichen sowie das Glasurzeichen in Unterglasurblau im Bereich des Standrings. Erstsortierung.
Mündungsrand innen mit minimalen, gelblichen Verfärbungen in der Glasur.
H. 24,7 cm.
Friedrich Wilhelm Arthur Findeisen 1892 Übigau – 1978 Meißen
Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Gebauchte Korpi mit geweitetem, kegelstumpfförmigen Hals. Auf den Wandungen Wiesenblumenstücke nach Arthur Findeisen mit Sumpfdotterblume, Vergissmeinnicht sowie Tollkirsche (?). Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, die geprägten Modellnummern (teils nicht lesbar), die Drehernummern mit Jahreszeichen (teils nicht lesbar), die Dekor- und Malerziffer in Eisenrot sowie das Glasurzeichen im
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H. 14,7 cm, H. 12,3 cm, H. 8,7 cm.
790 Henkelvase (Kratervase). Johann Daniel Schöne für Meissen. Mitte 1930er – Mitte 1940er Jahre.
Johann Daniel Friedrich Schöne 1767 Breslau – 1836 ebenda
Porzellan, glasiert, montiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Gedrückt gebauchter Korpus mit hohem, zylindrischen Hals und ausladendem Mündungsrand. Auf rundem, kanellierten Standfuß mit sich verjüngendem Schaft montiert. Zwei seitlich am Korpus ansetzende, aufgebogene Henkel. Schauseitig und verso mit dem Dekor "Rote Rose". Die Ränder mit Goldfaden, der Standfuß sowie die Henkel mit einer Akzentuierung in Aufglasurgold. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke in
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H. 28,6 cm.
Biskuitporzellan, reliefiert gearbeitet sowie tiefrot getöntes Glas. Flache, hochrechteckige Tafeln mit Genre-Darstellungen. Eine Tafel mit einer jungen Dame, einen Brief zu Boden fallen lassend, im Hintergrund ein sprengender Reiter. Verso mit Prägemarke und Plattennummer "PPM: 488". Kathedralglasrahmung. Auf einer Tafel eine junge Dame beim Kirchgang, flankiert von einer alten Dame sowie einem Kavalier. Verso mit Prägemarke und Plattennummer "PPM 574". Eine Tafel mit dem Porträt einer jungen Dame, eine Frucht haltend. Verso mit Prägemarke und Plattennummer "HPM 114".
Minimale Masseunebenheiten sowie vereinzelt Brandfleckchen. Eine Lithophanie (Kirchgang) verso oben mit den Resten einer Aufhängung. Die Tafel mit Kathedralverglasung verso u. mit gelblichen Verfärbungen. Eine Lithophanie (Mädchen mit Frucht) mit oberflächlichem Abrieb unten.
Min. 16,4 x 14,3 cm, ges. max. 23,5 x 22,2 cm.
Gebundene Ausgabe mit 61 Tafeln, 100 Textabbildungen und 3 Markentafeln. Herausgegeben von Richard Graul und Albrecht Kurzwelly im Städtischen Kunstgewerbe-Museum Leipzig, erschienen im Verlag E.A. Seemann, gedruckt in der Ernst Hedrich Nachf. G.M.B.H. Leipzig. Ledereinband.
Nachträglich neu gebundener Ledereinband, dieser mit einigen Kratz- und Druckspuren.
30,5 cm x 22 cm x 2 cm.