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AUCTION 64 | 20. Juni 2020 |
Paintings 16th-19th ct.
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845 Meerschaum-Zigarrenspitze "Hand mit Totenschädel". Spätes 19th cent.
Mundstück fehlend. Gegilbt, im Verlauf amberfarben. Punktuell oberflächliche Gebrauchsspuren, minimal kratzspurig. Etui nutzungsspurig.
L. ca. 11 cm, Etui L. 13 cm.
846 Meerschaum-Zigarrenspitze "Leda und der Schwan". Spätes 19th cent.
Mundstück fehlend. Gegilbt, im Verlauf amberfarben. Flügel und Schnabel des Schwans unscheinbar bestoßen. Etui nutzungsspurig.
L. ca. 9,5 cm, Etui L. 14 cm.
847 H. Hauptmann, Porträtminiatur "Bildnis einer jungen Dame" in Broschenform. Um 1760.
H. Hauptmann 18. Jh
Pastel crayons in colours. Signiert "H.Hauptmann" mittig li. Hinter Glas, in einem Messingrahmen mit fest verschlossener Rückseite .
Am Rand umlaufend mit Abriebspuren und Feuchtigkeitsschaden. Brosche mit altersbedingten Gebrauchsspuren.
4,7 cm, Ra. 5 cm.
Cast iron, schwarz patiniert. Quadratische, durchbrochen gearbeitete Kinderdarstellungen der 12 Monate im Relief, umrahmend in Versalien jeweils die Bezeichnung. Verso jeweils der Gießereistempel und überwiegend die Formnummer. Jeweils im originalen, bezifferten Einschlagpapier.
Vgl.: Broschüre Lauchhammer Kunstguss (VEB Schwermaschinenbau Lauchhammerwerk), Motiv-Nr. 201–212.
Partiell minimale schwarze irisierende Farbspuren aus der Herstellung oder Korossionspuren.
Ca. 14,5 x 14,5 cm.
849 Drei Spazierstöcke. Deutsch und Russisch. Spätes 19. Jh. / Frühes 20th cent.
Zwei Spazierstöcke ohne Zwinge, ein Stock gekürzt, die Spitze aufgefasert. Insgesamt mit Nutzungsspuren.
L. 74,5 cm; L. 70 cm; L. 89 cm.
850 Zwei Spazierstöcke. Wohl spätes 19. Jh./ Early 20th cent.
Insgesamt Nutzungsspuren. Knäufe mit teils feiner Rissbildung. Ein Knauf deutlicher gegilbt. Eine Zwinge deutlicher gedellt.
L. 95 cm; L. 88,5 cm.
851 Reisenähzeug. Deutsch. Early 20th cent.
Der goldfarbene Überzug partiell berieben und insgesamt minimale Nutzungsspuren. Schere punktuell mit Oxidationsspuren. Etui minimal gegilbt und unscheinbar kratzspurig, nicht vollständig schließend.
Etui 10,5 x 5,5 cm.
852 Zwei figürliche Petschaften mit Wappendarstellungen. 19th cent.
Bronze, gegossen und Bronze sowie Weißmetall und polychromes Email, montiert.
Griff einer Petschaft in Form einer Dame auf einer flachen Plinthe. Die querovale Siegelplatte aus Karneol und einem geschnitzten Wappen mit einer Burgbrücke unter bekrönter Helmzier, unterhalb ein Ligaturmonogramm (nicht aufgelöst).
Griff der zweiten Petschaft in Form der Büste der Athene nach einem Vorbild aus dem IV. Jahrhundert v. Chr., Griechenland. Kegelstumpfförmiger Moosachat-Sockel. Die runde
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H. 6,1cm, H. 4,7 cm.
853 Wandkonsole. 2. H. 19. Jh./ Early 20th cent.
Goldfarbene Fassung mit zum Teil deutlichen Fehlstellen und Bereibungen sowie partiellen Verfärbungen. Li. Volutenbogen mit Trocknungsriss. Zwei Blattspitzen mit Materialverlust, eine kleberestauriert. Gesims hinten re. mit Materialverlust. Verso im Bereich der Fuge von Korpus und Gesims mit Kleberspuren, o. mittig mit Aussparung einer ehemaligen Aufhängung.
H. 33,5 cm, B. 39,5 cm, T. 14,5 cm.
854 Paar Altarkreuze. Wohl 19th cent.
Brass casting, partiell lackiert. Mittels Kreuzformen durchbrochen gearbeiteter Stand mit reliefiertem Palmettendekor über je drei Volutenfüßen. Rundschäfte mit Nodus und Palmettenreliefs, darin je ein Kruzifix, die Balken ebenfalls mit palmettenförmigen Abschlüssen sowie einer vollplastischen Christusfigur im Dreinageltypus mit Nimbus und dem "INRI".
Insgesamt korrodiert und altersspurig.
H. 70,5 cm; H. 68,5 cm.
855 Segenskreuz. Russisch-Orthodox. Wohl 19th cent.
Wood, beidseitig beschnitzt. Kreuz mit vier Balken, die Enden jeweils passig geschweift endend. Auf einer Seite die Kreuzigung Christi, flankierend die Gottesmutter und Johannes. Verso die Taufe Jesu mit Johannes und einem Engel sowie weiterer christlicher Symbolik.
Minimale Nutzungsspuren.
L. 23,5 cm.
856 Ikone "Gottesmutter von Tichwin". Zentralrussland. Spätes 18th cent.
Oil painting und wohl Tempera auf Holz, goldfarbene Akzentuierungen an Heiligenscheinen und Verzierungen. Unsigniert. Bildträger aus zwei vertikalen Platten gefügt. Verso zwei horizontale Gratleisten.
Mit einem schriftlichen Gutachen von Bernhard Bornheim, Puchheim, vom 23.05.2020.
Für das Gutachten und freundliche Auskünfte danken wir Herrn Bernhard Bornheim, Puchheim, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Ikonen.
Malschicht mit umfangreichen Restaurierungen. Hintergrund vollständig überarbeitet, ebenso die Linien der Innen- und Außenkanten sowie der Nimbenbegrenzung. Die Kalligrafie entsprechend dem Letterntypus des 18. Jh. bzw. der 1. Hälfte des 19. Jh. ergänzt. Maphorion mit Retuschen. Das Gesicht der Gottesmutter mit lavierenden Überarbeitungen in den schattierten Bereichen. Li. Hand, Kopf und Gewand des Erlösers nahezu vollständig restauriert, die Faltenlinien in der Art des frühen 17. Jh. ergänzt. Die Finger von Erlöser und Gottesmutter in der Art um 1600 etwas verlängert. Bildträger gewölbt, verso braun gebeizt. Unebenheiten an Kittungen entlang des u. Randes.
71,3 x 54,4 cm.