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AUCTION 64 | 20. Juni 2020 |
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781 Perlencollier. Mid 20th cent.
Ernst von Schuch 1846 Graz / Steiermark – 1914 Radebeul
Obere Conchynschicht vereinzelter Perlen teils mit Verlust sowie punktuell mit Krakelee. Ein Saphir mit Bestoßung.
L. 45 cm.
Minimale Nutzungsspuren, die Zinken und Schneide des Messers leichter oxidiert. Oberfläche des Etuis berieben, ein Verschlusshaken fehlend.
Messer L. 24,5 cm, Gabel L. 22,5 cm, Löffel L. 22 cm, Gew. 175 g.
791 Kleines Etui. Deutsch. Um 1870.
Korpusunterseite zentral mit leichter Eindellung. Der goldfarbene Überzug der Innenseite etwas berieben. Silberoberfläche mit äußerst feinen Kratz- oder Abriebspuren und punktuellen Oxidationsspuren. Li.u. Ecke mit Email-Fehlstelle.
7,5 x 5,0 x 1,3 cm, Gew. 66 g.
792 Kaffeekanne. Andreì Vilbgelmovich Bekman, Moskau, Russland. 1871.
Andreì Vilbgelmovich Bekman Spätes 19. Jh.
Beinknauf und -ringe mit Rissen.
H. 20,7 cm, Gew. 700 g.
793 Milchkännchen. Meister W. T. S., Moskau, Russland. 1894.
Korpus mit minimalen Eindellungen und Oxidationsspuren. Außenwandung mit Zaponlack-Überzug. Innenwandung mit feinen Kratzspuren und minimalen Oxidationsspuren.
H. (max.) 10 cm, Gew. 179 g.
794 Samowar-Garnitur. Fraget, Warschau, Polen. 1860– 1872.
Versilberung partiell berieben, teils oxidiert und mit Nutzungsspuren, Tablett deutlicher. Innenwandung des Korpus deutlich korrosionsspurig. Eine Knaufverschraubung erneuert. Tropfschüssel mit zwei Druckstellen, Rauchrohr am Rand mit Eindellungen.
H. ges. 67,5 cm, Rauchrohr L. 22 cm, Tablett 45,7 x 27,6 cm, Schale D. 16,5 cm.
795 Serviettenring mit der Ansicht des Moskauer Kremls. Fedor Ivanov, Moskau. Um 1880.
Fedor Ivanov Spätes 19./ Frühes 20.Jh.
Innenwandung vereinzelt mit punktförmigen Oxidationsspuren. Ränder mit minimalen Materialunebenheiten aus der Herstellung.
D. 4,9 cm, Gew. 32 g.
796 Seltenes Teebesteck für 12 Personen. Nikolaì Vasilievich Alexeev, Moskau. 1895.
Nikolai Vasilievich Alexeev Spätes 19. Jh.
Die Vergoldung an den Griffen von Zuckerstreulöffel, Zuckerheber und Vorlegegabel zum Teil berieben. Vereinzelt leichte Oxidationsspuren. Etui nutzungsspurig, Bezug ober- und unterseitig mit Einrissen und Bereibungen.
Zuckerstreulöffel L. 14,7 cm, Zuckerheber L. 11 cm, Zuckerzange L. 11,7 cm, Gabel L. 12 cm, Löffel je L. 11,1 cm, Ges.gew. 213 g.
797 Besteckgarnitur "Egoist". Anders Johan Navalinen (zugeschr.), St. Petersburg. 1889– 1891.
Anders Johan Navalinen 1858 Pielisjärvi – 1933 Terijoki
Griff des Messers mit feinem Riss (L. ca. 20 mm). Etui altersspurig.
Messer L. 20,8 cm, Gabel L. 16,9 cm, Löffel L. 17,4 cm, kl. Löffel L. 11 cm, Gew. 135 g (ohne Messer).
798 Handleuchter. Wohl Riga. 1896– 1908.
Kratzspurig, in der Tülle deutlicher. Minimale Dellungen im Stand.
H. 8,3 cm, Gew. 169 g.
Pjotr Pawlowitsch Milyukow Tätig von ca. 1877 bis 1912
Email vereinzelt bestoßen, mit Krakelee und im Bereich des Medaillons mit minimalen Materialverlusten. Goldfarbener Überzug nahezu vollständig berieben. Silber mit Oxidationsspuren.
D. 4,9 cm, Gew. 44 g.
800 Small spice bowl. Sergey Shaposhnikov, Moscow, Russia. 1908.
Sergej Iw. Schaposchnikov Spätes 19. / Frühes 20. Jh.
Innenwandung mit punktförmigen Oxidationsspuren. Zwei weiße Blütenblätter minimal bestoßen.
D. 5,5 cm, Gew. 45 g.
Grigorij Michael Sbitnjew Spätes 19.Jh. /Frühes 20. Jh.
Innenwandungen und Email mit punktförmigen Materialunebenheiten aus der Herstellung. Eine o. Ecke des Korpus mit kleinem, flachen Emailchip.
H. 6 cm, Gew. 155g.
802 Petschaft. Russland. 20th cent.
Mit den Resten eines goldfarbenen Überzugs. Oberfläche kratzspurig, mit kleinen Einkerbungen und etwas oxidiert. Im unteren, konkaven Bereich mit Gussunregelmäßigkeiten.
L. ges. 10,3 cm, Gew. 97 g.
803 Fußschale. Wilhelm Binder, Schwäbisch Gmünd. Early 20th cent.
Feine, oberflächliche Kratzspuren.
D. 28,5 cm, Gew. 515 g.
804 Likörservice für sechs Personen. Jacob Grimminger, Schwäbisch Gmünd. Early 20th cent.
Stopfenunterseite mit Chip, die Kanten etwas berieben. Die Bechereinsätze partiell minimal kratzspurig, ein Lippenrand mit deutlicherem Chip, zwei Becher mit unscheinbaren Abplatzungen am Lippenrand.
Flasche H. 20 cm, Becher H. 5 cm, Halterungen Gew. 80 g.
Nutzungsspurig und teils oxidiert. Ein Messer mit minimaler Materialfehlstelle an der Klinge, Zinken und Kanten der Gabeln und Löffel teils mit Verlust der Versilberung, die Zinken mit partiellem Materialverlust, bei den Speisegabeln und Suppenlöffeln deutlicher.
L. max. 24,5 cm, L. min. 11 cm.
806 Kaviargedeck für zwei Personen. Philip Ashberry & Sons, Sheffield. 1899/ 1900.
Schalen und Löffel mit Oxidationsspuren. Etui berieben.
Schalen H. 8,8 cm, Löffel L. 13 cm, Messer L. 18 cm, Etui 35,5 x 21 x 9,8 cm.
815 Große Bratreine aus dem sächsischen Königshaus. 1806– 1824.
Copper, aus einem Stück getrieben und hartverlötet (Messing), innen verzinnt. Flache querrechteckige Form mit gerundetem Abschluss. Schlagstempel auf der Wandung, mit dem bekrönten kursiven Monogramm "FAR", unterhalb beziffert "25"". Des Weiteren gestempelt "6.100".
Die Bratreine stammt aus der Regierungszeit Friedrich Augusts I. "des Gerechten" von Sachsen (1750 Dresden -1827 Dresden). Friedrich August I., ab 1768 Kurfürst von Sachsen, wurde 1806 von Napoleon Bonaparte zum ersten
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58 x 38 x 8 cm, Gew. 6,1 kg.
816 Deckeldose. Spätes 19. Jh./ 20th cent.
Copper, gedrückt und Messing, die Innenwandung verzinnt. Profilierter Korpus auf ovalem Grundriss über vier Tatzenfüßen. Der Deckel profiliert gewölbt und graviert monogrammiert sowie mit einer Datierung "JHM" / "1786". Umrahmend eine Blattrankendekor. Ungemarkt.
Scharnierverbindung gelockert und an Korpus sowie Deckel restauriert. Verzinnung partiell korrosionsspurig.
H. 10 cm.
Tin. Keulenform mit konischer Mündung über einem abgesetzten Glockenfuß. Korpus und Mündungsrand mit reliefiertem Blattspitzenfries. Unterseits mit der Stadtmarke und der zweifachen Meistermarke (etwas verschlagen), am Rand eine gravierte Namensbezeichnung. Am Mündungsrand In der Bordüre mit einer weiteren, verschlagenen Marke.
C. Gottespfennig lernte bei seinem Vater bis 1812 und erlangte 1832 seine Meisterwürde, wurde 1839 Äldermann.
Vgl. Erwin Hintze „Norddeutsche Zinngießer", Ifde. Nr . 1934.
Zwei Eindellungen im Korpus, am Übergang von Korpus zu Fuß mit einem kleinen Riss.
H. 24,6 cm.
818 Figürlicher Kerzenleuchter. 2nd half 19th cent.
Stand etwas uneben. Tropfschale und ein Sockelfuß mit Rissen, im Bereich des Bauchs ein Loch. Oberfläche insgesamt korrodiert, die Farbfassung teils berieben, eine goldfarbene Fassung beinahe vollständig berieben.
H. 40,5 cm.
Hugo Leven 1874 Benrath – 1956 Bad Soden-Salmünster
Tin, sogenanntes Kayserzinn. Die Henkelschale mit querrechteckiger, gemuldeter Grundform mit organisch geformter Handhabe, im Spiegel mit einem reliefierten Floraldekor einer Calla. Unterseits im Oval gemarkt "KAYSERZINN 4503", unterhalb beziffert "54".
Die Halterung der Honigdose gemuldet, mit geschweiftem Rand und zwei Handhaben über einem Rundstand. Auf der Wandung ein reliefiertes Mohnkapseldekor. Unterseits im Rund gemarkt "KAYSERZINN 4475" sowie mit der Bezifferung "56".
Insgesamt Oxidationsspuren, der Spiegel der Schale mit Spuren von Obstsäure. Glaseinsatz und Deckel der Honigdose fehlend.
Schale L. 30,5 cm, B. 17,5 cm, Halterung H. 7,8 cm.
820 Drei Becher. Eventuell Rudolstadt. Wohl 20th cent.
Tin. Konische Formen. Ein Becher mit einem gravierten springenden Hirsch, unterhalb des Lippenrands graviert "MW Inventarien Zinn Jagdverein Schässburg 1812" in Versalien. Zwei Becher monogrammiert und datiert "G.J." / "1805" und " R.F." / "1803". Zwei Becher auf den Innenböden mit einer Kronenmarke und der zweifachen Marke mit steigendem Löwen nach rechts. Ein Becher mit der zweifachen Löwenmarke sowie der Qualitätsmarke "X". Ein Becher unterseits mit einer verschlagenen Marke.
Zur Löwenmarke vgl. Nadolski, D.: Altes Gebrauchszinn. Leipzig, 1983, S. 297, Abb. 75.
Becher mit kleineren Eindellungen sowie Einkerbungen an Stand und Lippenrand. Ein Becher mit deutlicher, beginnender Zinnkorrosion.
H. 14,8 cm.
831 Plate with dragons. Qianlong six character mark, Qing Dynasty (1644-1911), 19. Jh./ 20th cent.
Porcelain, glazed. Plate with dragons. Qing Dynastie (1644-1911), 19. Jh./ 20th cent.
Porcelain, glazed. Décor with two five-clawed dragons with a fiery pearl and surrounded by cloud formations. Bottom side with six character mark "Da Qing Qianlong Nian Zhi".
Overall fine scratches and the centre with two more distinct scratches. Rim and centre with blister from the firing process. Rim with five chips (1- 13 mm) and a clearly defined hairline crack (approx. 9 mm). The unglazed bottom stand with a fine crack from the firing process (approx. 4 mm).
D. 25,5 cm.
833 Schale. China. Qing-Dynastie, wohl Kangxi-Periode, 1662– 1722.
Porcelain, glazed und in Unterglasurblau staffiert. Gemuldete Form über kleinem Standring. Spiegel und Rand mit einem Floral- und Strahlendekor, umrahmt von Linierungen. Unterseits an Stand und Rand je ein Doppelring in Unterglasurblau sowie mit einem einfachen Ring und vier identischen Schriftzeichen. Der Boden unglasiert und ungemarkt.
Insgesamt mit feinen Kratzspuren und die erhöhten Materialeinschlüsse mit Glasurabrieb. Insgesamt zahlreiche Materialeinschlüsse aus der Herstellung.
D. 27,4 cm.
834 Buddha. Wohl Indien. Ende 19th cent.
Mittelfalz und Quetschfalten o. Kleine Löcher in der Darstellung mittig sowie u.li. Farbspuren u.li. Ränder ungerade geschnitten und etwas knickspurig.
St. 75 x 46 cm, Bl. ca. 76,5 x 53 cm.
836 Räuchergefäß. Wohl Japan. Wohl Early 20th cent.
Bronze, rotbraun patiniert, schwarz lackiert und montiert. Balusterförmiger Korpus über einem dreibeinigen Gestell mit Rundstand. Auf dem Korpus reliefierte Blütenzweige mit Vögeln, seitliche Handhaben in Form von Vogelköpfen (?). Der durchbrochen gearbeitete Haubendeckel mit einem sitzenden Fo-Hund. Ungemarkt.
Patinierung und Lackierung teils berieben. Eine Verschraubung des Knaufs gelöst. Bodenplatte des Korpus' mit drei Löchern. Ball des Fo-Hunds eventuell fehlend.
H. 39,5 cm.
845 Meerschaum-Zigarrenspitze "Hand mit Totenschädel". Spätes 19th cent.
Mundstück fehlend. Gegilbt, im Verlauf amberfarben. Punktuell oberflächliche Gebrauchsspuren, minimal kratzspurig. Etui nutzungsspurig.
L. ca. 11 cm, Etui L. 13 cm.
846 Meerschaum-Zigarrenspitze "Leda und der Schwan". Spätes 19th cent.
Mundstück fehlend. Gegilbt, im Verlauf amberfarben. Flügel und Schnabel des Schwans unscheinbar bestoßen. Etui nutzungsspurig.
L. ca. 9,5 cm, Etui L. 14 cm.
847 H. Hauptmann, Porträtminiatur "Bildnis einer jungen Dame" in Broschenform. Um 1760.
H. Hauptmann 18. Jh
Pastel crayons in colours. Signiert "H.Hauptmann" mittig li. Hinter Glas, in einem Messingrahmen mit fest verschlossener Rückseite .
Am Rand umlaufend mit Abriebspuren und Feuchtigkeitsschaden. Brosche mit altersbedingten Gebrauchsspuren.
4,7 cm, Ra. 5 cm.
Cast iron, schwarz patiniert. Quadratische, durchbrochen gearbeitete Kinderdarstellungen der 12 Monate im Relief, umrahmend in Versalien jeweils die Bezeichnung. Verso jeweils der Gießereistempel und überwiegend die Formnummer. Jeweils im originalen, bezifferten Einschlagpapier.
Vgl.: Broschüre Lauchhammer Kunstguss (VEB Schwermaschinenbau Lauchhammerwerk), Motiv-Nr. 201–212.
Partiell minimale schwarze irisierende Farbspuren aus der Herstellung oder Korossionspuren.
Ca. 14,5 x 14,5 cm.
849 Drei Spazierstöcke. Deutsch und Russisch. Spätes 19. Jh. / Frühes 20th cent.
Zwei Spazierstöcke ohne Zwinge, ein Stock gekürzt, die Spitze aufgefasert. Insgesamt mit Nutzungsspuren.
L. 74,5 cm; L. 70 cm; L. 89 cm.
850 Zwei Spazierstöcke. Wohl spätes 19. Jh./ Early 20th cent.
Insgesamt Nutzungsspuren. Knäufe mit teils feiner Rissbildung. Ein Knauf deutlicher gegilbt. Eine Zwinge deutlicher gedellt.
L. 95 cm; L. 88,5 cm.
851 Reisenähzeug. Deutsch. Early 20th cent.
Der goldfarbene Überzug partiell berieben und insgesamt minimale Nutzungsspuren. Schere punktuell mit Oxidationsspuren. Etui minimal gegilbt und unscheinbar kratzspurig, nicht vollständig schließend.
Etui 10,5 x 5,5 cm.
852 Zwei figürliche Petschaften mit Wappendarstellungen. 19th cent.
Bronze, gegossen und Bronze sowie Weißmetall und polychromes Email, montiert.
Griff einer Petschaft in Form einer Dame auf einer flachen Plinthe. Die querovale Siegelplatte aus Karneol und einem geschnitzten Wappen mit einer Burgbrücke unter bekrönter Helmzier, unterhalb ein Ligaturmonogramm (nicht aufgelöst).
Griff der zweiten Petschaft in Form der Büste der Athene nach einem Vorbild aus dem IV. Jahrhundert v. Chr., Griechenland. Kegelstumpfförmiger Moosachat-Sockel. Die runde
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H. 6,1cm, H. 4,7 cm.
853 Wandkonsole. 2. H. 19. Jh./ Early 20th cent.
Goldfarbene Fassung mit zum Teil deutlichen Fehlstellen und Bereibungen sowie partiellen Verfärbungen. Li. Volutenbogen mit Trocknungsriss. Zwei Blattspitzen mit Materialverlust, eine kleberestauriert. Gesims hinten re. mit Materialverlust. Verso im Bereich der Fuge von Korpus und Gesims mit Kleberspuren, o. mittig mit Aussparung einer ehemaligen Aufhängung.
H. 33,5 cm, B. 39,5 cm, T. 14,5 cm.
854 Paar Altarkreuze. Wohl 19th cent.
Brass casting, partiell lackiert. Mittels Kreuzformen durchbrochen gearbeiteter Stand mit reliefiertem Palmettendekor über je drei Volutenfüßen. Rundschäfte mit Nodus und Palmettenreliefs, darin je ein Kruzifix, die Balken ebenfalls mit palmettenförmigen Abschlüssen sowie einer vollplastischen Christusfigur im Dreinageltypus mit Nimbus und dem "INRI".
Insgesamt korrodiert und altersspurig.
H. 70,5 cm; H. 68,5 cm.
855 Segenskreuz. Russisch-Orthodox. Wohl 19th cent.
Wood, beidseitig beschnitzt. Kreuz mit vier Balken, die Enden jeweils passig geschweift endend. Auf einer Seite die Kreuzigung Christi, flankierend die Gottesmutter und Johannes. Verso die Taufe Jesu mit Johannes und einem Engel sowie weiterer christlicher Symbolik.
Minimale Nutzungsspuren.
L. 23,5 cm.
856 Ikone "Gottesmutter von Tichwin". Zentralrussland. Spätes 18th cent.
Oil painting und wohl Tempera auf Holz, goldfarbene Akzentuierungen an Heiligenscheinen und Verzierungen. Unsigniert. Bildträger aus zwei vertikalen Platten gefügt. Verso zwei horizontale Gratleisten.
Mit einem schriftlichen Gutachen von Bernhard Bornheim, Puchheim, vom 23.05.2020.
Für das Gutachten und freundliche Auskünfte danken wir Herrn Bernhard Bornheim, Puchheim, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Ikonen.
Malschicht mit umfangreichen Restaurierungen. Hintergrund vollständig überarbeitet, ebenso die Linien der Innen- und Außenkanten sowie der Nimbenbegrenzung. Die Kalligrafie entsprechend dem Letterntypus des 18. Jh. bzw. der 1. Hälfte des 19. Jh. ergänzt. Maphorion mit Retuschen. Das Gesicht der Gottesmutter mit lavierenden Überarbeitungen in den schattierten Bereichen. Li. Hand, Kopf und Gewand des Erlösers nahezu vollständig restauriert, die Faltenlinien in der Art des frühen 17. Jh. ergänzt. Die Finger von Erlöser und Gottesmutter in der Art um 1600 etwas verlängert. Bildträger gewölbt, verso braun gebeizt. Unebenheiten an Kittungen entlang des u. Randes.
71,3 x 54,4 cm.
860 Berliner Leiste. 19th cent.
Wood, weiße Grundierung, Blattsilberauflage, Goldlack-Überzug, Seitenflächen lasierend braun gestrichen. Ansteigende Hohlkehle, darauf folgend ein Karnies mit schmaler Kehle, welche in einen etwas breiteren Halbrundstab übergeht. Mit eingelegter Verglasung.
Blattsilber partiell oxidiert. Fassung mit kleinen, vereinzelten Fehlstellen und stellenweise berieben. Seitliche Außenkanten ebenfalls mit partiellem Abrieb der Farbfassung.
82 x 60,2 x 3,5 cm, Falz 77,8 x 57 cm.
861 Berliner Leiste. 19th cent.
Wood, weiße Grundierung, Blattsilberauflage, Goldlack-Überzug. Sichtleiste bestehend aus einem schmalen Karnies, darauf folgend eine etwas breitere, ansteigende Kehle und ein abschließendes Karnies. Leisten auf Gehrung geschnitten.
Oberfläche minimal oxidiert.
Ra. 48 x 38 cm, Falz 43,2 x 42 cm, Profil 4 x 4 cm.
862 Grafikleiste mit Blattsilberauflage. 19th cent.
Wood, weiße Grundierung, wohl schwarzes Poliment, Blattsilberauflage, Goldlack-Überzüge, Seitenflächen lasierend hellbraun gestrichen. Schmales, ansteigendes Karnies mit Glanzversilberung und hellem Goldlacküberzug, darauf folgend eine breite Platte mit mattem, gelblicherem Überzug über der Versilberung. Abschließend eine nach außen absteigende schmale Hohlkehle, ebenfalls mit Glanzversilberung, dem Innenprofil entsprechend. Mit eingelegter Verglasung.
Partiell Oxidationsflecken. Außenkanten mit Abrieb der Fassung, stellenweise grundierungssichtig sowie Fehlstellen an den Ecken. Farbfassung an den Außenkanten berieben.
82 x 60,2 cm x 2 cm, Falz 75,5 x 53,5 cm.
863 Hochwertig gearbeiteter Neo-Rokoko-Rahmen. Spätes 19th cent.
Ecke u.re. mit kleiner Bruchstelle. Partiell Goldauflage berieben, bolussichtig. Auflage partiell oxidiert, Schmutzablagerungen in den Tiefen. Eckverzierung o.li. gelockert sowie Ecken mit unscheinbaren Ausbesserungen.
38,5 x 31,5 x 8,6 cm, Falz 27,2 x 21 cm.
864 Prunkrahmen mit Weinlaubornamentik. 1900.
Wood (Grundkonstruktion), sowie Stuckapplikationen (Ornamentik). Goldfarbene Blattmetallauflage (Schlagmetall), partiell Polimentvergoldungen (Weintrauben an den Ecken, äußere Halbrundstäbe sowie das Plattenprofil innen). Verso überblattete Blendrahmenkonstruktion.
Sichtleiste bestehend aus einem Karnies mit breiter Hohlkehle und runden Ecken, darauf folgend eine Platte mit mittebetonenden Ranken- und Blütenapplikationen. Darauf ein absteigendes breites Profil mit Eckkartuschen, diese
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100,6 x 127,3 x 6 cm, Falz 74,4 x 101,2 cm.
865 Grafikleiste mit Eckquadern. 19. Jh./ Early 20th cent.
Restaurierter Zustand. Ebonisierung partiell berieben, feine Rissbildung, die Eckquader mittig mit Riss. Punktuell geblichen. Verso aufmontierte Hängeleiste.
Ra. 68 x 83,5 cm, Falz 64 x 79 cm, Profil 3,1 x 2,2 cm.
866 Großer historisierender Prunkrahmen im Louis-XV-Stil. 2nd half 19th cent.
Wood, Stuckapplikationen, goldbronzefarbene Blattmetallauflage (Schlagmetall). Kanneliertes, aufsteigendes Profil mit gekreuzten Bändern, breite, aufsteigende Hohlkehle mit Kreuzgravur-Imitation, begrenzt durch halbrunde C-Schwungbänder außen. Ecken und Mitten durch Kartuschen mit Voluten- und Blattrankenornamentik betont. Seitliche Unterkehlung, mündend in ein absteigend getrepptes Profil mit Drehstab.
Hintere Ecken bestoßen, mit Fehlstellen der Fassung. Spannungsriss im Stuck an Ecke u.li.
111 x 129,5 x 12 cm, Falz 82,9 x 102 cm.
870 Paar Appliken im Stil Louis XV. 19th cent.
Vereinzelt mit herstellungsbedingten Materialrissen. Behang fehlend.
Wandhalterung H. 20 cm, T. 32,5 cm.
871 Flämische Deckenkrone im Stil des Barock. 19th cent.
Funktion nicht geprüft. Oberfläche mit minimalen Oxidationsspuren.
D. 65 cm, H. 80 cm.
872 Petroleum-Deckenampel. Eventuell England. Spätes 19. Jh./ Early 20th cent.
Funktion nicht geprüft. Zylinder fehlend. Reste einer späteren Elektrifizierung. Insgesamt mit leichten Alters- und Nutzungsspuren. Der Schirm o. mit Riss. Befüllung des Gewichtes fehlend. Petroleum-Glastank wohl ergänzt. Schirm ergänzt.
H. ca. 115 x D. ca. 36 cm.
873 Leuchter mit Löwe und Amsterdamer Stadtwappen. 1st half 20th cent.
Wohl eine Mariage.
H. 52,5 cm.
881 Drei Jugendstil-Armlehnstühle. Wohl deutsch. Frühes 20th cent.
Schöner, fachmännisch restaurierter Zustand. Fugen teilweise leicht geöffnet. Zwei Stühle unterseitig mit wenigen Löchlein eines inaktiven Anobienbefalls, ein Stuhl mit Auffüllung einer Fehlstelle im Holz im Bereich der Lehne, ein weiterer Stuhl mit Materialfehlstelle unterseits einer Armlehne, dieser am Übergang von Stuhlbeinen zu Armlehnen jeweils mit Trocknungsrissen. Die Beine im u. Bereich mit Gebrauchsspuren.
H. 76,5 cm, Sitzhöhe ca. 48 cm, B. 56,5 cm, T. 47 cm.
882 Satz von vier Sesseln in der Art von Sessel Nr. 91, Gebrüder Thonet, Wien. 20th cent.
Oberflächen mit Gebrauchsspuren, teilweise kleinen Bestoßungen, Bereibungen und Kratzern.
H. 85,5 cm, Sitzhöhe 45 cm.
883 Paar Barockstühle. Wohl norddeutsch. 18th cent.
Bezug und Polsterung unfachmännisch erneuert. Nagellöcher einer alten Polsterung. Die Zarge mit geschraubten Eckklötzern verstärkt. Trockungsrisse und verleimte Risse im Bereich der Zargenzapfen. Füße mit sehr vereinzelten Spuren inaktiven Schädlingsbefalls, minimal gekürzt.
H. 92,5 cm, B. 50 cm, T. 44 cm.
884 Neo-Empire Konsolspiegel mit Konsoltisch. Spätes 19. Jh./ Early 20th cent.
Konstruktionsrahmen des Spiegels leicht verzogen, dort geöffnete Leimfugen. Lack der Deckplatte des Konsoltischs mit leichten Wasserschäden. Tisch mit Furnierergänzungen, Rahmen ebenso leicht verzogen.
Spiegel H. 140 cm, B. 65 cm, T. 11 cm, Tisch H. 83 cm, B. 68 cm, T. 28,5 cm.
885 Spiegel im Stil des Louis-Seize.
Spätes 19. Jh./ 20th cent.
Oberfläche mit Rissbildung. Ecken und Kanten vereinzelt etwas bestoßen und mit oberflächlichem Materialverlust. Eine Ecke restauriert.
H. 119 cm, B. 96 cm, T. 11,5 cm.
887 Unikaler "Mosaik-Tisch". Helmut Gebhardt, Dresden. Wohl 1970's.
Helmut Gebhardt 1926 Dresden – 1989 ebenda
Oberfläche mit minimalen Nutzungsspuren, ein Mosaikplättchen bestoßen, vier mit feinem Riss, im Gesamtbild unauffällig. Messingband mit Oxidationsspuren und Bereibungen. Beine mit kleinen Trockenrissen, diese farblich leicht abweichend retuschiert.
H. ca. 56,5 cm, Deckplatte 90 x 77 cm (58,5 x 20 cm).
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
891 Schlitzkelim. Anatolien. Um 1900.
Eine Ecke mit neu ergänztem Stück (10 x 14 cm). Fransen unregelmäßig und gekürzt. Vereinzelte Fraßspuren mit Materialverlust der Schussfäden.
72 x 127 cm.
892 Tekke Hatschlu (Vorhang). Turkmenistan. Wohl 1st half 20th cent.
Partiell Fehlstellen im Flor. Eine Seite deutlich geblichen und abgetreten.
159 x 122 cm.
894 Tasche. Belutsch, Persien. Um 1930.
Flor partiell berieben. Die u. Ecken ausgebessert. Eine Schlaufe mit losem Ende.
71 x 59 cm.
895 Teppich. Karadja. Um 1930.
Flor in einem Eckbereich mit partiellen Fraßspuren. Wenige, kleine Flecken, im Gesamtbild unauffällig.
65 x 110 cm.
897 Teppich mit floralem Muster. 20th cent.
Fransen mit Fehlstellen. Flor abgetreten, teils mit kleineren Fehlstellen. Nutzungsspurig.
184 x 132 cm.