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AUCTION 83 | 08. November 2025 |
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021 Carl Robert Kummer "Schweizer Landschaft mit Alpenkette". 1875.
Carl Robert Kummer 1810 Dresden – 1889 ebenda
Kunsthandlung Franz Meyer, Dresden 1876 Dresden – ?
Oil painting auf festem Papier, vollflächig auf eine beidseitig durch eine Faserplatte verstärkte Sperrholzplatte montiert. Unsigniert. Verso von fremder Hand künstlerbezeichnet und mit der WVZ-Nr. versehen. In einer Berliner Leiste gerahmt.
WVZ Nüdling 183.
Provenienz: Privatsammlung Dresden; Kunsthandlung Franz Meyer, Dresden, 1972.
Ausgestellt in:
Carl Robert Kummer zum 200. Geburtstag. Schaukabinett der Galerie Neue Meister, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, 2010 (ohne Katalog).
Bildträger an o.re. Ecke ergänzt (ca. 1,5 x 1,5 cm). Im Falzbereich minimal berieben und o.li. mit winzigem Materialverlust im Bildträger. Sehr kleine Malschicht-Fehlstellen an den Ecken. Altretuschen unter dem Firnis vereinzelt an den Rändern sowie Mi.li. Im Bereich der Berge. Firnis gegilbt. Rahmenfassung partiell oxidiert und mit unscheinbaren Bestoßungen.
21,7 x 38,6 cm, Sperrholz 22,7 x 39,5 cm, Ra. 27,1 x 44 cm.
022 Carl Robert Kummer, Boote am abendlichen Ufer. 1885.
Carl Robert Kummer 1810 Dresden – 1889 ebenda
Oil on paper, auf Sperrholz montiert. U.re. geritzt signiert und datiert "Rob. Kummer 1885". Verso mit umfangreichen Annotationen von späterer Hand zu Künstler, Provenienz und restauratorischen Maßnahmen im Jahr 1936 sowie mit einem Etikett des "Bilderhaus Paul Wiedemann, Chemnitz, Friedrichstraße". In einer Berliner Leiste gerahmt.
Das Gemälde wird in den Nachtrag zum WVZ Nüdling aufgenommen.
Vgl. motivisch das im selben Jahr entstandene Gemälde "Seestrand" des Künstlers
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24 x 35 cm, Ra. 31 x 41,5 cm.
023 Carl Morgenstern, Fischerboote an der Küste von Fécamp, Normandie. Wohl um 1844.
Carl Morgenstern 1811 Frankfurt am Main – 1893 ebenda
Oil on wood panel. Unsigniert. Verso mit dem Nachlass-Stempel des Künstlers (Lugt 5879) versehen, nummeriert und bezeichnet "121. Küste bei Fécamp Normandie" sowie mit Maßangaben u.re. In schwarzer Feder o.li. bezeichnet "67. bei Hâvre (?). BXX". In einem bronzefarbenen, masseverzierten Rahmen mit Eckkartuschen gerahmt. Verso auf dem Rahmen in blauem Farbstift nummeriert "121".
Vgl. motivisch "Am Posilip bei Neapel", 1839, Öl auf Leinwand, auf Pappe kaschiert, 21,5 x 30,4 cm,
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17,5 x 25 cm, Ra. 35 x 42 cm.
024 Bernhard Mühlig, Blick in das Elbtal. 3th quarter 19th cent.
Bernhard Mühlig 1829 Eibenstock – 1910 Dresden
Oil on canvas. Signiert "B. Mühlig" u.li. Verso eine überklebte Beschriftung "auf den […] hügel vor 40 Jahren". Gerahmt.
Malschicht im Falzbereich mit partiellen Farbverlusten. Firnis etwas gegilbt.
16,7 x 26,4 cm, Ra. 19 x 29 cm.
025 Ernst Erwin Oehme (alt zugeschr.), Labyrinth, Sächsische Schweiz (?). late 19th cent.
Ernst Erwin Oehme 1831 Dresden – 1907 ebenda
Oil on paper, alt auf Malpappe kaschiert. Unsigniert. In einem Schleiflackrahmen des frühen 20. Jh., dort auf einem Messingschild bezeichnet "Ernst Erwin Oehme 1831–1907".
Dem umgebenden Habitat nach zu urteilen, dürfte eine Felsenformation des sog. "Felsenlabyrinthes" Langenhennersdorf in der Sächsischen Schweiz dargestellt sein. Die Felsenbank, auf welcher der mysteriöse Füllkorb steht, wäre dann allerdings eine freie Zugabe.
Die alte Zuschreibung an Ernst Erwin Oehme
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47,7 x 32,5 cm, Ra. 66,2 x 50,7 cm.
026 Giuseppe Palizzi, Ziegengruppe am Waldsaum. Wohl Mid 19th cent.
Giuseppe Palizzi 1812 Chieti – 1888 Paris
Hans Fritsche 1904 Bautzen – 1894 ebenda
Oil on canvas, auf Malpappe kaschiert. Signiert u.li. "Palizzi". In einem profilierten holzsichtigen Rahmen mit silberfarbener Zierleiste innen.
Provenienz: Nachlass des Künstlers Hans Fritsche.
Bildträger etwas gewölbt. Mehrere lange, mittels Kittung und Retusche geschlossene Risse im li. Bildbereich. Eine grobe Retusche im Kopf der vorderen Ziege sowie im Himmel o.re. Ecken und Kanten mit leichten Bestoßungen sowie Bereibungen im Falzbereich. Gleichmäßiges, feines Krakelee. O.re. unauffällige Quetschfalten. O.li. und an Ecke u.li. je ein kleiner Kratzer mit Farbverlust, re.Mi. ein hauchdünner Kratzer.
37,5 x 54,5 cm, Ra. 44 x 60 cm.
Friedrich Johann Christian Ernst Preller d.Ä. 1804 Eisenach – 1878 Weimar
Oil on paper, vollflächig auf kräftige Malpappe kaschiert. Unsigniert. Verso von fremder Hand künstlerbezeichnet. In einer goldfarbenen Stuckleiste mit Schlagmetallauflage gerahmt.
Das Gemälde wird in das in Vorbereitung befindliche WVZ Steinbrück aufgenommen.
Vgl. motivisch:
Der schwarze See bei Bergen, Norwegen, undat., Öl auf Leinwand, Klassik Stiftung Weimar, InvNr. G 383.
Alpenlandschaft mit Wildbach und Einsiedler, 1867, Bleistiftzeichnung, laviert, Staatliche
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21,6 x 27,8 cm, Ra. 31 x 37 cm.
028 Dominik Schuhfried, Flussandschaft mit heimkehrenden Bauern. 1872.
Dominik Schuhfried 1810 Wien – um 1890 ebenda
Oil painting auf kräftiger Holzpappe. Signiert und datiert "D. Schuhfried. 72." u.re. In einem vergoldeten Schmuckrahmen mit Lorbeer- und Friesornamentik.
Falzbereich leicht lichtrandig, mit vereinzelten Bereibungen und kleinsten Retuschen, weitere im o.li. Bereich. Vereinzelt Krakeleebildung. Ober- und unterseitig durch die Sichtleiste eine Überdeckung von ca. 25 mm. Der Rahmen mit Fehlstellen am Fries.
50,1 x 63,2 cm, Ra. 81,5 x 96 cm.
029 Dominik Schuhfried, Landschaft mit Bauernhof und Eichen-Allee. 1872.
Dominik Schuhfried 1810 Wien – um 1890 ebenda
Oil painting auf hochfester, beidseitig grundierter Malpappe. Signiert und datiert "D. Schuhfried. 72." u.re. In einem vergoldeten Schmuckrahmen mit Lorbeer- und Friesornamentik.
Bildträger Mi.re. mit rückseitiger Druckstelle, hier recto Spiralsprung und Schollenbildung. Malschicht gesamtflächig mit Krakelee. Der Falzbereich lichtspurig sowie mit Fehlstellen. Schmuckrahmen deutlich beschädigt, mit zahlreichen Fehlstellen. Ober- und unterseitig durch die Sichtleiste eine Überdeckung von ca. 2,5 cm.
50,1 x 63,1 cm, Ra. 82 x 97,1 cm.
030 Carl Christian Sparmann "Ruine des Schlosses Grimmenstein am Bodensee". 1843.
Carl Christian Sparmann 1805 Hintermauer b. Meißen – 1864 Dresden
Oil on canvas. U.li. signiert und datiert "Sparmann 1843". Verso auf der o. Keilrahmenleiste mit einem alten Papieretikett, darauf in Tinte zum Teil undeutlich betitelt, auf der u. Keilrahmenleiste ein weiteres Klebeetikett mit Werk- und Künstlerdaten. Iin einem goldfarbenen Schmuckrahmen.
Als alter Raubrittersitz beflügelte das Turmfragment, zumal in atemberaubender Landschaft gelegen, mit Sicherheit die Fantasie des romantischen Malers. Schon 1416 wurde die Höhenburg oberhalb von
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65,8 x 104,5 cm, Ra. 85 x 124 cm.
031 Emil Teschendorff "Mein Lieschen". 1871.
Emil Teschendorff 1833 Stettin – 1894 Berlin
Oil on canvas. U.li. signiert und datiert "E. Teschendorff. 1871.".
Prachtvoller Historismus-Rahmen: Holz, zweilagige Konstruktion mit eckverblattetem Konstruktionsrahmen, Stuck, goldfarben gefasst, das Akanthus-Profil über ockerfarbenem Poliment vergoldet. Sichtleiste mit Perlstab, floraler Kehle, kräftig ansteigender Wulst mit diagonaler Band- oder Lorbeerornamentik sowie äußere Kante mit Akanthusblättern und Girlanden, abschließendes Ornamentband. Verso mit einem Etikett des
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125 x 86 cm.
Ferdinand Georg Waldmüller 1793 Wien – 1865 Helmstreitmühle
Oil on canvas , auf kräftige Malpappe maroufliert. Verso auf einem Klebeetikett von fremder Hand bezeichnet "Studienkopf eines Knaben Ferd. G. Waldmüller […]". In einer goldfarbenen Leiste gerahmt.
Malschicht kaschierungsbedingt mit minimalen Farbverluste am Rand und in der u.li. Ecke. Deutlicheres, gleichmäßiges Alterskrakelee. Vier punktuelle Retuschen, teilweise farbfalsch. Rahmen deutlich bestoßen und angeschmutzt.
44,2 x 37 cm, Ra. 52 x 44 cm.
Friedrich II. von Preußen 1712 Berlin – 1786 Potsdam
Anton Graff 1736 Winterthur (Schweiz) – 1813 Dresden
Elisabeth Vigée-Lebrun 1755 Paris – 1842 ebenda
Luise von Preußen 1776 Hannover – 1810 Schloss Hohenzieritz
Gouache auf Elfenbein. Jeweils monogrammiert "F. R.". Verso mit einem Sammlerstempel mit preußischem Adler und Inventarnummer sowie Bezeichnungen. Hinter Glas in Holzrahmen mit Schildpattauflage gerahmt.
Schildpattt unter dem li. Bildnis gebrochen und kratzspurig. Bildnisse und Glasscheiben locker in der Rahmung sitzend. U.re. Ecke des Rahmens bestoßen.
Ba. je 4,5 x 3,6 cm, Ra. 8,5 x 15 cm.
034 Johann Andreas von Herrenburg, Blick vom Ölberg auf die Altstadt von Jerusalem. 1846/ 1847.
Johann Andreas von Herrenburg 1824 Berlin – 1906 ebenda
Oil on canvas, auf Malpappe kaschiert. U.li. signiert "A. Herrenburg". In einer üppig ornamentierten Leiste mit Schlagmetallauflage gerahmt.
Wann genau Johann Andreas von Herrenburg Jerusalem besichtigte, ist nicht bekannt. Aber der archäologisch höchst interessierte Maler war 1846 auf wissenschaftlicher Expedition in Syrien und Kleinasien und hatte vielleicht auch auf seiner Ägypten-Nubien-Expedition 1847 Gelegenheit, den Ölberg zu besteigen.
Zu Herrenburg: Karin Rhein:
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21,3 x 31,4 cm, Ra. 28,6 x 38,5 cm.
Johann Christian Reinhart 1761 Hof / Bayern – 1847 Rom
Kunsthandlung Julius Brauer 1920 Altenburg/Thüringen – 1930 ebenda
Jacob Isaakszon van Ruisdael um 1628 Haarlem – um 1682 ebenda
Allaert van Everdingen 1621 Alkmaar – 1675 Amsterdam
Johann Christian Reinhart 1761 Hof / Bayern – 1847 Rom
Johann Christian Michael Ezdorf 1801 Pößneck – 1851 München
Friedrich Johann Christian Ernst Preller d.Ä. 1804 Eisenach – 1878 Weimar
Carl Christian Sparmann 1805 Hintermauer b. Meißen – 1864 Dresden
Oil on canvas. Unsigniert. Verso auf dem Keilrahmen mit einem Papieretikett der Kunsthandlung Julius Brauer, Altenburg, Thüringen. In einem über rotem Poliment goldfarbenem Schlagmetall-Louis-XV-Stil-Rahmen.
Provenienz: Dresdner Privatsammlung.
Die spannungsvolle Licht- und Blickführung dieser in eindrücklicher malerischen Qualität ausgeführten Landschaft verweist auf eine sehr geschulte akademische Hand – und doch bleibt diese so großformatig umgesetzt Komposition
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80,5 x 96,3 cm, Ra. 99,5 x 116,5 cm.
036 Niederländische Schule (?), Abendlandschaft mit Windmühle. Wohl um 1900.
Unsigniert. Bildträger verso gefasst. In einer breiten Berliner Leiste gerahmt.
Malschicht mit alten flächigen Retuschen, vor allem im Bereich des Himmels und umlaufend der Windmühle. An den Rändern leicht berieben und am li. Rand mit zwei kleinen Fehlstellen.
18 x 24,3 cm, Ra. 28,7 x 34,7 cm.
037 Düsseldorfer Schule, Nisser flicken die Netze (?). 2nd half 19th cent.
Oil on canvas. Unsigniert. In einem goldfarbenen Schmuckrahmen.
Nisser sind Sagengestalten der skandinavischen Mythologie, welche den Menschen helfen. Hier flicken sie die Netze und werden dabei vom überraschten Fischerpaar beobachtet.
Malschicht im Falzbereich berieben. Größere, punktuelle Retuschen in Himmel und Felsen. Firnis leicht gegilbt. Gehrung des Rahmens leicht geöffnet, Stuckverzierung punktuell bestoßen.
62 x 84 cm, Ra. 77 x 100 cm.