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AUCTION 83 08. November 2025
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951   Deckelbecher. Christian Friedrich Holland, Dresden. 1728.

Silver, getrieben und gegossen, innen vergoldet. Achtfach facettierte Kuppa, unten bauchig ausladend und nach einer Einziehung sich konisch weitend. Fuß und Deckel ebenfalls achtfach facettiert. Unterseits mit der Dresdner Stadtmarke, Jahresmarke "C" für 1728 und Meistermarke (Rosenberg Lf. Nr. 1792). Im Deckel innenseitig eine spätere Gravur "1849. Als Anerkennung vieljähriger treuer Verwaltung.".

Vgl. ein im Typus sehr ähnliches Stück: Deckelbecher, Samuel Gaudig, Dresden, 1728,
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H. 17,5 cm, 179,8 g.

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950-1.200 €

952   Teller mit Widmung an Herzog Johann von Sachsen, dem späteren König. Heinrich Christoph Carl Westermann, Leipzig. 1827.

Heinrich Christoph Carl Westermann 1777 unbekannt – 1835 Leipzig
Johann von Sachsen 1801 Dresden – 1873 Pillnitz

Silver, gegossen und getrieben, aufwendig ziseliert. Am Rand mit der Meistermarke "CGW" (Schröder, Nr. 1622), Leipziger Beschaumarke und Jahresbuchstabe "G". Im Spiegel mit gravierter Widmung "Die Freuden des Vaters sind die Erfüllung unserer Wünsche. S[eine]r Königl. Hoheit dem Herzoge Johann Nepomuck von Sachsen von seinen treuen Unterthanen zu Jahnishausen. 1827".

1827 gebar Amalie Auguste von Bayern dem jungen Herzog und späteren König Johann von Sachsen das erste Kind Maria
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D. 25,5 cm, 589,3 g.

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750 €

953   Paar Kerzenleuchter aus der Dresdner Hofsilberkammer. Carl David Schrödel. Um 1770.

Carl David Schrödel 1711 Dresden? – 1773 ebenda?
Kurfürst Friedrich August III. von Sachsen / I. Kö 1750 Dresden – 1827 ebenda

Silver, gegossen und getrieben. Balusterförmiger, fünffach facettierter Schaft auf flach glockenförmigem Rundstand und schlanker Tülle mit ausgestelltem, wellig gekniffenem Mündungsrand. Tülle, Schaft und Stand mit lanzettförmigem Blattdekor in Flachrelief. Jeweils am Fuß mit dem Beschauzeichen Dresden, Ende 18. Jh. (Rosenberg 1679) sowie der Meistermarke Carl David Schrödels (Rosenberg 1806). Im Stand innenwandig jeweils mit graviertem, ligiertes Monogramm "FA" Friedrich Augusts III., ...
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H. 17,5 cm, D. Fuß 11,5 cm, 284 g / H. 17,5 cm, D. Fuß 11,5 cm, 278 g.

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12.000 €

954   Münzbecher. 1888.

Friedrich Heinrich Emil Eckert 1824 Dresden (?) – 1886 ebenda

Silver, getrieben, gegossen und partiell vergoldet. Zylindrische Kuppa auf drei Kugelfüßen. Die Wandung umlaufend reich mit floralem Dekor auf gekörneltem Grund ziseliert zwischen drei Münzen:
1. Kurfürst Johann Georg I. (1615 – 1656), 1/2 Taler, 1626, Clauß/Kahnt 179, selten.
2. Johann Georg II. (1656–1680), 2/3 Taler, 1675, Clauß/Kahnt 405.
3. August II. König von Polen, 2/3 Taler, 1697, Kahnt 111.
Am Mündungsrand umlaufend graviert "Seinem Pathen Hans Hans Georg von
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H. 10 cm, D. 7,5 cm, 160,4 g.

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950 €

955   Kaffeekanne. Heinrich Plödterl (zugeschr.), Dresden. 1844.

12–lötiges Silber. Unterzeits mit der Dresdner Beschaumarke mit gekreuzten Schwertern, Meistermarke, Jahresbuchstabe "P" für 1844 sowie Tremolierstich.

Korpus mit einer unscheinbaren, kreisrunden Druckstelle, eine weitere am Hals des Ausgusses.

H. 24 cm, 883,2 g.

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750 €

956   Schale. Gebrüder Friedländer, Berlin. Um 1900.

Gebrüder Friedländer, Berlin 1829 Berlin – 1938 ebenda
Johanna Gräfin von Schaffgotsch 1842 Poremba (Oberschlesien) – 1910 Koppitz (Oberschlesien)

925er Silber, klarlackiert. Zwölffach facetierte Wandung. Im Spiegel mit graviertem, bekröntem Wappen, wohl der Familie Schaffgotsch. Unterseits gepunzt, Halbmond mit Krone, Feingehaltsmarke 925 sowie Herstellermarke.

Lack an einer Facette der äußeren Wandung sowie unterseits berieben. Zwischen zwei Facetten eine nur innenwandig sichtbare Lötspur.

D. 14 cm, 111,2 g.

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120 €

957   Drei Besteckteile aus dem "Dresdner Ratssilber". Karl Groß, Dresden / Ausführung: Bruckmann & Söhne, 1909.

Karl Groß 1869 Fürstenfeldbruck – 1934 Dresden
Silberwarenfabrik Peter Bruckmann & Söhne 1805 Heilbronn – 1973 ebenda

800er Silber. Auf dem Messer mit der
Marke von Karl Groß und Monogramm "KG". Jeweils punziert, Krone und Halbmond, "Goldschmiedeinnung Dresden" und "800" sowie mit ligiertem Monogramm "VSJ".

Vgl.: Gisela Haase (Hrsg.): Jugendstil in Dresden. Aufbruch in die Moderne. Dresden 1999. S. 318, KatNr. 374.

"Im Zusammenhang mit dem Bau des Neuen Rathauses (1905–10) beschloss der Rat der Stadt die Anfertigung eines umfangreichen Tafelsilbers. Dresden gehört damit zu den wenigen
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Messer L. 26,5 cm, Gabel L. 20,5 cm, Kuchengabel L. 18,5 cm. Gew. (ohne Messer) 157,9 g.

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600 €

958   Badende Nymphe. Um 1900.

925er Silber, zaponiert. Rückseitig mit Feingehaltspunze. Wohl ursprünglich eine Petschaft. Auf späteren Malachitsockel montiert.

Nymphe mit vereinzelter Korrosion. Malachitsockel vereinzelt mit Rissbildung und unscheinbaren Kleberesten, Standbereich mit Chip und kleinsten Bestoßungen.

H. 8,3 cm.

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240 €

959   Paar Delphin-Kerzenleuchter. 2nd half 19th cent.

Silver, vergoldet, Malachit. Mehrteilig. Auf einem mit Malachit belegtem Sockel montiert. Ungemarkt.

Der Schwanz des Delphins mit Lötstelle. Gewinde eines Leuchters defekt, jeweils klebemontiert. Vereinzelt kratzspurig und berieben sowie mit Resten eines Klebers. Malachitschäfte mit minimalen Ausbrüchen. Die Plinthen wohl erneuert, geklebt.

H. je 14,6 cm.

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500 €

960   Miniatur-Amphore im Renaissancestil mit Widderköpfen und mythologischen Szenen. Wien. Um 1870.

Silver, partiell polychrom emailliert. Am Standring mit dem Wiener Beschauzeichen 1865–1872 (Rosenberg 7865) und einer weiteren, verschlagenen Punze.

H. 9,4 cm, D. 2,8 cm, 88,4 g.

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350 €

961   Jugendstil-Lorgnette. Vor 1903.

Tula-Silber. Ungemarkt. Feine Stielbrille mit Schnappmechanismus, durch einen Zug am Stiel auszulösen. Abgerundeter Korpus mit Überdeckung der Gläser. Floraler Tula-Dekor sowie Ring mit Öse am Abschluß. Mit Etui, dieses verso mit bezeichnetem Etikett.

Vereinzelte Bereibungen und leichte Bestoßungen. Im Bereich des Nodus bzw. der Glasüberdeckung mit kleinen Materialausbrüchen. Etui gebrauchsspurig.

L. 9,5 cm.

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220 €

962   Seltene Art déco – Lorgnette. Karl Timmel, Dresden. 1920er/ 1930's.

Karl Timmel 1891 Dresden – letzte Erw. 1937 ebenda

14K Weißgold, auf dem Nasenbügel gemarkt "W-14 K" und Meistermarke (nach re. zeigende Pfeilspitze mit 'C'). Stielbrille mit Schnappmechanismus, durch einen Zug eines Auslösers am Stiel zu betätigen. Stiel à- jour-gearbeitet mit zwei Brillanten in Zargenfassung (ges. ca. 0,1 ct) und einem blauen Spinell. Mit Kette, diese mit zwei à- jour-gerbeiteten Zwischengliedern mit je einem Brillianten. Einzeln in die Kette integriert zwei weitere Brillanten (ges. ca. 0,2 ct) in Zargenfassung und zwei ...
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L. 5,5 cm.

estimate
950 €
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Prices shown are estimate prices. The majority of the lots is taxed according to "Differenzbesteuerung", so there is no V.A.T. on the item itself.

* Item of artist registered with the VG Bildkunst, upon which a droit-de-suite fee will be raised, are marked as "Droit-de-suite of 2,5 % applies"". (conditions of sale paragr. 7.4.)

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