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AUCTION 83 | 08. November 2025 |
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Glassammlung Reidel vor 1971 Obergangkofen
Gräflich Harrach'sche Glashütte Neuwelt 1712 Neuwelt (Nový Svet), Tschechien
Grün getöntes Glas, die Wandung in polychromen Emaillefarben staffiert, partiell vergoldet. Zylindrischer Korpus mit Ringnodus und ausgestelltem Stand. Die Wandung umlaufend mit reichem Floraldekor staffiert, schauseitig ein Falkner mit Greifvogel, Tasche und Messer, seitlich ein Jäger, rückseitig ein Fuchs. Im Bereich der Tasche mit dem Monogramm des Malers "J K" (nicht aufgelöst) versehen. Unterseitig mit dem Papieretikett der Sammlung Reidel versehen, dieses nummeriert
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H. 48 cm.
802 Großes Kelchglas. Wohl Zechliner Hütte, Brandenburg. Um 1760/ 1770.
Farbloses, leicht blasiges Glas, partiell vergoldet. Boden mit Abriss.
Vgl. Zechliner Gläser in: Robert Schmidt: Brandenburgische Gläser. Berlin 1914. S. 102, Abb. 47.
Goldrand berieben.
H. 18,5 cm.
803 Vase "Ahorn". Beckmann & Weis, Mügeln. Um 1918/ 1920.
Farbloses Glas, mit opakweißem Unterfang und orange und rot-violettem Überfang, formgeblasen. Die Wandung mit reliefiert geätztem Ahorn-Dekor. Im Dekor in flacher Hochätzung signiert "Weis". Signatur, wohl auf Grund der Position im Fußbereich, abweichend ohne Unterstrich.
Mündungsrand sowie der Standring mit kleinsten Bestoßungen. Der Ahorndekor im u. Bereich des Fußes vereinzelten Blättern mit unscheinbaren Chips.
H. 14,8 cm, D. 7,1 cm.
804 Vase "Wilder Wein". Beckmann & Weis, Mügeln. Wohl 1910– 1920.
Farbloses Glas, mit opakweißem Unterfang und violettem Überfang, formgeblasen. Die Wandung mit reliefiert geätztem Weinranken-Dekor. Im Dekor in flacher Hochätzung signiert "Weis".
Die Wandung partiell minimal berieben. Mündungsrand an der Innenseite mit Kratzspuren. Der Standfuß mit kleinem Chip.
H. 17cm, D. 7,7 cm.
805 Vase "Blütenkranz". Beckmann & Weis, Mügeln. Um 1910– 1920.
Farbloses Glas, mit opakweißem Unterfang und rosa, grünem und orangenem Überfang, formgeblasen. Die Wandung mit reliefiert geätztem, stilisiertem Seerosen-Dekor. Im Dekor in flacher Hochätzung ligiert monogrammiert "BW".
Die Wandung partiell mit unscheinbaren Bereibungen, kleinsten Chips und Luftbläschen.
H. 9,5 cm, D. 9,5 cm.
806 Vase. Beckmann & Weis, Mügeln. Um 1910– 1920.
Beckmann & Weis 1905 Mügeln, heute Heidenau – 1933 ebenda
Farbloses, dickwandiges, mehrschichtiges Glas, formgeblasen. Opakweiß unterfangen sowie hellgrün, orange, gelb und hellrot überfangen. Die Wandung mit reliefiert geätztem Brunnenkresse-Dekor, die Mündung mit umlaufenden hochgeätztem Band. Im Dekor in flacher Hochätzung signiert "BW". Der Boden flach ausgeschliffen und mit dem originalen Firmenetikett " Beckmann & Weis".
Die Wandung partiell mit unscheinbaren Bereibungen, kleinen Kratzern und Luftbläschen. Mündungsinnenseite mit kleinem Chip und feinen Kratzspuren.
H. 13 cm.
807 Seltene Vase mit Fächerdekor. Beckmann & Weis, Mügeln. Wohl 1910– 1920.
Beckmann & Weis 1905 Mügeln, heute Heidenau – 1933 ebenda
Farbloses Glas, mit opakweißem Unterfang und blau-grünem sowie teils violettem Überfang, formgeblasen. Die Wandung mit reliefiert geätztem, Weinranken-Dekor. Unterseitig geritzt monogrammiert "BW", in Blei bezeichnet "G" (oder "Y") nummeriert "33 /17".
Der Mündungsrand innenwandig mit Chips. Die Wandung vereinzeilt bestoßen und mit minimalen Chips.
H. 25,5 cm, D. 11,4 cm.
808 Seltene Konfekt-Deckeldose. Beckmann & Weis, Mügeln. Um 1910– 1920.
Beckmann & Weis 1905 Mügeln, heute Heidenau – 1933 ebenda
Farbloses und gelb-rot verlaufendes Glas, mit rotem und blau-violettem Überfang, formgeblasen. Die Wandung des Deckels mit reliefiert geätztem Dekor einer bergigen Seenlandschaft. Die Dose in gleicher Weise mit Schilf-Dekor. Auf dem Deckel im Dekor in flacher Hochätzung signiert "Weis".
Der Mündungsring der Dose innenwandig mit drei Chips (zwei davon ca. 0,9 cm), der Überfang im Standbereich mit Chips und Bereibungen. Der Deckel mit Bereibungen und innenwandig mit kleinsten Bestoßungen.
H. 4,8 cm (gesamt), D. 12,5 cm.
Arsall (Vereinigte Lausitzer Glaswerke AG) 1918 Weißwasser – 1929 ebenda
Farbloses, dickwandiges Glas, formgeblasen. Bräunlich-grün und zartrosafarben überfangen. Die Wandung umlaufend mit einem reliefiert geätzten Dekor einer Landschaft. Auf der Wandung im Dekor hochgeätzt bezeichnet "Arsall". Unterseits geritzt bezeichnet "9223" (durchgestrichen) und "9233". Boden mit kugelförmig ausgeschliffenem Abriss.
Vgl. dazu Wolfgang Hennig: Arsall: Lausitzer Glas in französischer Manier; 1918 – 1929. Berlin 1985. S. 92, Nr. 99.
Ein kleinster Chip im Laubwerk eines Baumes. Der Standring mit Kratzspuren und kleinen Chips sowie zwei innenliegenden Rissen. Die Wandung mit einzelnen – teils offenen – Luftbläschen.
H. 15,6 cm, D. 16,1 cm.
Arsall (Vereinigte Lausitzer Glaswerke AG) 1918 Weißwasser – 1929 ebenda
Farbloses, dickwandiges Glas, formgeblasen. Zartrosa unterfangen, mattiert sowie rot und braun überfangen. Die Wandung umlaufend mit einem reliefiert geätzten "Klatschmohn"-Dekor. Auf der Wandung im Dekor hochgeätzt bezeichnet "Arsall". Unterseits geritzt bezeichnet "4048". Boden mit kugelförmig ausgeschliffenem Abriss.
Vgl. auch Wolfgang Hennig: Arsall : Lausitzer Glas in französischer Manier; 1918 – 1929. Berlin 1985. S. 42, Nr. 2931.
Die Wandung teilweise etwas berieben und mit Kratzspuren.
H. 20 cm, D. 9,8 cm.
Arsall (Vereinigte Lausitzer Glaswerke AG) 1918 Weißwasser – 1929 ebenda
Farbloses, dickwandiges Glas, formgeblasen. Braun-orange sowie grün überfangen, zartrosa unterfangen. Die Wandung umlaufend mit einem reliefiert geätzten Weinranken-Dekor. Auf der Wandung im Dekor hochgeätzt bezeichnet "Arsall". Unterseits geritzt bezeichnet "8952". Boden mit kugelförmig ausgeschliffenem Abriss.
Zum Dekor vgl. Wolfgang Hennig: Arsall: Lausitzer Glas in französischer Manier; 1918 – 1929. Berlin 1985. KatNr. 63.
Im Mündungsbereich sowie darunter mit ringförmigen, sowohl innenliegenden als auch das Relief betreffenden Rissen. Dort auch leichte Materialabplatzungen. Minimale Bereibungen.Iim Standbereich der grüne Überfang mit Fehlstelle – wohl aus dem Herstellungsprozess.
H. 20 cm.
Arsall (Vereinigte Lausitzer Glaswerke AG) 1918 Weißwasser – 1929 ebenda
Farbloses, dickwandiges Glas, formgeblasen. Bläulich-grün sowie violett überfangen. Die Wandung umlaufend mit einem reliefiert geätzten Chrysanthemen-Dekor. Auf der Wandung im Dekor hochgeätzt bezeichnet "Arsall". Unterseits geritzt bezeichnet "8978". Boden mit kugelförmig ausgeschliffenem Abriss.
Vgl. auch Wolfgang Hennig Arsall: Lausitzer Glas in französischer Manier; 1918 – 1929. Berlin 1985. S. 16, Nr 7745 und S. 25, Nr. 5834.
Wandung mit minimalen Bestoßungen, vereinzelten offenen Luftbläschen aus dem Werkprozess. Unterhalb des Mündungsrands und in einem Blattdekor mit Chip (ca. 1 cm).
H. 14,7 cm, D. 7,9 cm.
813 Pokal. Glasraffenerie Friedrich Pietsch, Steinschönau (zugeschr.). Wohl 1st quarter 20th cent.
Farbloses Glas, teils mit opakweißem Unterfang und violett-grünem Überfang, formgeblasen. Die Wandung mit reliefiert geätztem Dekor einer baumbestandenen und bergigen Seenlandschaft. Unsigniert.
Die Wandung, Mündungsrand und Stand mit kleinen Bereibungen. Sehr vereinzelt kleinste Chips.
H. 13,6 cm.