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AUKTION 40 | 14. Juni 2014 |
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841 Kaffeekanne. Meissen. Um 1770.
Porzellan, glasiert. Birnenförmig gebauchte Form mit ausladender Schneppe. Haubenförmiger Deckel mit einem zu einer Blüte plastisch ausgeformten Knauf. Ohrenhenkel astförmig, am Ansatz mit reliefiertem Blütendekor. Auf der Wandung schauseitig und verso je eine fein gemalte Hirtenszenerie, auf dem Deckel zwei pastorale Landschaften. Vereinzelte Manierblumen. Rand der Kanne sowie des Deckels mit Kästchenmuster, wellenförmig umrahmt von goldgefassten Rocaillenbordüren und einem Goldfaden.
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H. 24,8 cm.
842 Teekanne. Meissen. Wohl um 1770.
Porzellan, glasiert. Gebauchte Form mit leichter Einziehung des Korpus unter der Wandungsmitte. Flacher Deckel mit einem zu einer Blüte plastisch ausgeformten Knauf. Ohrenhenkel und Ausguß astförmig, am Ansatz jeweils reliefiertes Blütendekor. Auf der Wandung schauseitig eine Szene dörflichen Lebens mit Personenstaffage, verso sowie auf dem Deckel die Darstellung einer Burganlage. Vereinzelte Manierblumen. Rand der Kanne sowie des Deckels mit Kästchenmuster, wellenförmig umrahmt von
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H. 12,5 cm.
843 Zwei Tassen mit Untertassen. Meissen. Wohl um 1770.
Porzellan, glasiert. Halbkugelförmige Korpi auf kleinen, abgesetzten Standringen. Einfache Ohrenhenkel, die Untertassen gemuldet. Auf den Wandungen der Tassen sowie den Spiegeln der Untertassen Szenen dörflichen Lebens mit Personenstaffage, umgeben von Burganlagen. Die Ränder mit Kästchenmuster, wellenförmig umrahmt von goldgefassten Rocaillenbordüren und einem Goldfaden. Die Spiegel der Tassen mit Manierblumen. Alle Darstellungen in feiner Camaïeumalerei in Purpur-Aufglasurfarben. Die Unterseiten mit den Schwertermarken in Unterglasurblau, im Bereich der Standringe mit Preßmarken.
Eine Tasse am Lippenrand restauriert. Goldränder vereinzelt etwas berieben. Die Standringe minimal unregelmäßig. Herstellungsbedingt unscheinbare Form- und Materialunebenheiten, diese vorrangig unter den Darstellungen. Leichter Ascheanflug. Gebrauchsspurig.
Tassen H. 4,5 cm, Untertasse D. 13,7 cm.
845 Tasse und Untertasse. Meissen. Um 1750.
Porzellan, glasiert. Halbkugelförmiger Korpus auf einem abgesetzten Standring. Ohrenhenkel, die Untertasse gemuldet. Auf der Wandung der Tasse eine figürliche Szenerie mit zwei rastenden Reisenden sowie auf dem Spiegel der Untertasse eine bäuerlich-figürliche Darstellung in polychromer Aufglasurmalerei. Ränder mit Goldfaden. Boden der Tasse mit einem Blütenbukett, kleine Blütenzweige im Bereich des Henkels. Unterseitig die Schwertermarken in Unterglasurblau, jeweils eine zusätzliche Preßmarke.
Untertasse am Rand mit restauriertem Chip (1,5 cm), der Spiegel stärker kratzspurig. Standring der Tasse minimal berieben und unregelmäßig. Goldränder fast vollständig berieben. Kleinere, herstellungsbedingte Material-, Form- und Glasurunregelmäßigkeiten. Leichter gebrauchsspurig.
Untertasse D. 12,2 cm, H. Tasse 3,8 cm.
847 Untertasse. Meissen. Ca. 2. Viertel 19. Jh.
Porzellan, glasiert. Flache, leicht gemuldete Form auf einem abgesetzten Standring. Die Fahne mit zwei fein gemalten Watteau-Szenen, alternierend mit Blütenzweigen in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Auf der Unterseite die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie ein Ritzzeichen am Standring.
Minimale, herstellungsbedingte Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten. Goldfaden etwas berieben. Staffierung partiell sehr unscheinbar berieben.
D. 17,8 cm.
848 Ansichtentasse "Dresden" und Untertasse. Meissen. 2. H. 19. Jh.
Porzellan, glasiert. Tasse in zylindrischer Form mit ausgestelltem Lippenrand und angesetztem, hochgezogenen Volutenhenkel. Untertasse mit ansteigender ausschwingender Fahne. Beide Teile mit Goldrändern, Henkel goldstaffiert. Auf der Tassenwandung Darstellung des Dresdner Terrassenufers in Umdruckdekor, in polychromer Aufglasurmalerei koloriert. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, Beizeichen in Rot, Presszeichen, Tasse mit Schriftzug "Dresden." und Pressnummer "18".
Tasse mit durchlaufendem Haarriss am Boden und auf der Wandung in Bereich der Darstellung. Goldränder minimal berieben. Vereinzelt Flugasche. Glasur und Masse ganz leicht unregelmäßig.
Tasse: H. max. 8,4 cm. Untertasse: D. 12,8 cm.
849 Sechs Mokkatassen mit Untertassen. Meissen. 1960.
Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tassen glockenförmig gebaucht; mit leichter Einziehung des Korpus unter der Wandungsmitte; Palmettenhenkel. Die Untertassen gemuldet und mit hochgezogenem Mündungsrand. Auf Wandung und Fahnen das Reliefzierat "Neumarseille". Wandung, Spiegel und Fahne mit Blütenzweigen in Schildern in polychromen Aufglasurfarben. Die Ränder mit Goldfaden. Zweifach geschliffene Jubiläumsmarken der 250-Jahrfeier der Manufaktur Meissen in Unterglasurblau, geprägte Formnummern mit Jahreszeichen, verschiedene Beizeichen.
Tassen H. 4,8 cm, Untertassen D. 11,7 cm.
850 Speiseteilservice für sechs Personen. Meissen. Ende 19. und 20. Jh.
Porzellan, glasiert. 30teilig, bestehend aus sechs Speisetellern, sechs Suppentellern, sechs Abendbrottellern, sechs Kompottschüsselchen, einer kleinen und einer großen ovale Platte, einer kleinen und einer großen quadratischen Schüssel, einer flachen quadratischen Schale und einer Sauciere. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt" mit Streublümchendekor in polychromer Aufglasurmalerei und goldstaffierten Rändern. Die Böden mit Schwertermarken in Unterglasurblau, Pressnummern und teilweise Beizeichen.
Glasur teils etwas kratzspurig, ganz vereinzelt Flugasche, Goldrand stellenweise minimal berieben. Eine Schüssel mit Farbanhaftungen. Ein Suppenteller etwas tiefer als die übrigen.
Verschiedene Maße.
851 Kaffee-Teilservice für elf Personen. Meissen. 1850/60 - 1924.
Porzellan, glasiert. 23teilig, bestehend aus elf Tassen mit Untertassen sowie Kaffeekanne. Neun Tassen mit angesetztem Schwanenhenkel, zwei mit Schlangenhenkel, Untertassen flach konkav gewölbt auf kurzem Standring. Kaffeekanne in einer Variante der Schlangenhenkelform mit kurzem zylindrischen Schaft und ausgestelltem Mündungsrand über ovoidem Korpus auf abgesetztem ausgestelltem runden Standfuß. Eingelassener Flachdeckel mit Knauf in Zapfenform, Schneppe und Henkel als Schlangen plastisch
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Kanne: H. 30 cm. Tasse H. max. 7,5 cm.
852 Kaffee-Teilservice für sechs Personen. Meissen. Spätes 19. Jahrhundert, 1924 - 1934 und 20. Jh.
Porzellan, glasiert. 22-teilig, bestehend aus einer Kaffeekanne mit Untersetzer, Zuckerdose, Sahnekännchen, sechs Teetassen mit Untertassen sowie sechs Kuchentellern. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt", zwei Untertassen aus dem Service "J-Form". Die Wandungen und Fahnen mit dem Dekor "Voller grüner Weinkranz" in Unterglasurgrün. Unterseits mit den Schwertermarken in Unterglasurblau, verschiedene Prägemarken, Glasurzeichen in Unterglasurblau, vereinzelt geprägte Jahreszeichen sowie
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Verschiedene Maße.
853 Beilagenschüssel und fünf Speiseteller. Meissen. 1850 - 1924.
Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt", dekoriert mit "Zwiebelmusterdekor" in Unterglasurblau. Die Böden mit Schwertermarken und Beizeichen in Unterglasurblau, verschiedene Preßnummern. Tellermarken mit vier Schleifstrichen, Schüssel mit zwei Schleifstrichen.
Glasur der Schüssel kratzspurig, Innenwandung mit Flugasche. Teller kratzspurig, Glasur unregelmäßig, teilweise mit Flugasche. Ein Teller mit Haarriß und Brandriß an der Fahne, einer mit einem grünen Fleck in der Glasur der Fahne.
Teller D. 25 cm, Schüssel H. 7 cm, D. 22 cm.
854 Konvolut Geschirr. Meissen. Ende 19. und 20. Jh.
Porzellan, glasiert. 10teilig, bestehend aus vier Speisetellern, zwei Abendbrottellern und vier Kompottschüsselchen. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt" mit Streublümchendekor in polychromer Aufglasurmalerei und goldstaffierten Rändern. Die Böden mit Schwertermarken in Unterglasurblau, Preßnummern und teils mit Beizeichen.
Ganz vereinzelt Flugasche, Glasur teilweise ganz unscheinbar bekratzt, Goldrand stellenweise minimal berieben.
Verschiedene Maße.
855 Speiseteilservice. Ernst Teichert, Meißen. Mitte 20. Jh.
Porzellan, glasiert. 29teilig, bestehend aus sechs Speisetellern, sechs Suppentellern, acht Abendbrottellern, sechs quadratischen Kompottschälchen, zwei quadratischen Schüsseln und einer Sauciere. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Dekoriert mit "Zwiebelmusterdekor" in Unterglasurblau. Die Böden mit Manufakturmarken in Unterglasurblau, teilweise unterglasurblau nummeriert Preßmarke "Meissen" sowie teilweise mit Preßnummern versehen.
Glasurfarbe und Ton des Scherbens etwas unregelmäßig. Teilweise mit kleinen Chips am Standring, Flugasche, vereinzelt mit unscheinbaren Haarrissen in der Glasur und leichten Benutzungsspuren. Ein Abendbrotteller mit Brandriß am Rand, Sauciere mit einem Chip am Schalenrand, eine Schale mit kleinem Produktionsfehler auf der Wandung.
Verschiedene Maße.
856 Runde Schale. Meissen. 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tiefgemuldete Schale mit "Zwiebelmuster"-Dekor in Unterglasurblau. Unterseite mit Schwertermarke und Beizeichen in Unterglasurblau sowie Preßzeichen.
Ganz unscheinbare Benutzungsspuren im Spiegel.
D. 25 cm.
857 Großer Zierteller. Meissen. Um 1900.
Porzellan, glasiert. Tief gemuldete Form mit konvex geschweifter Fahne mit üppigen Reliefdekor mit vier Rocaillekartuschen auf der Fahne. Kartuschen und Spiegel dekoriert mit naturalistischer Blumenmalerei "Rote Rosen und Vergißmeinnicht" in polychromen Aufglasurfarben. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau mit vier Schleifstrichen, geritzter Formnr. "F152", Malernr. "61" Unterglasurblau sowie Prägenr.
Goldrand leicht berieben, drei winzige unscheinbare Kratzer auf der Malerei.
D. 30 cm, H. 4 cm.
859 Jubiläums-Deckelhumpen. Meissen. 1910.
Porzellan, glasiert, zinnmontiert. Zylindrischer Korpus mit angesetztem Ohrenhenkel. Wandung mit feinen ornamentalen Bändern am oberen und unteren Rand sowie mit dem sächsischen und dem meissnischen Wappen, dazwischen große Schwertermarke über Jahresbezeichnung "1710 1910" in Unterglasurblau. Deckel in eleganter Art-Déco-Formensprache mit ausladender Daumenrast. Unterseite mit Schwertermarke und Beizeichen in Unterglasurblau, Pressnummer "B160". Zinnmontierung ungemarkt.
Zinn am Deckel an einer Stelle mit Kratzern, stellenweise mit kleinen Bestoßung u.a. an der Daumenrast, innen kleine Gußunregelmäßigkeit. Humpenwandung innen mit wenigen vereinzelten Flugaschefleckchen.
H. 18,5 cm, D. 9,6 cm.
860 Paar Kratervasen. Meissen. 1850/60 - 1924.
Porzellan, glasiert. Leicht konische Form mit ausladendem Mündungsrand und Ringnodus über ausschwingendem hochgezogenem Rundfuß. Breiter Goldrand an der Mündung, Nodus und Fuß mit schmalen Goldrändern. Die Wandung mit kobaltblauem Fond mit vierpassig ausgesparter Kartusche in Gold, rocaillengerahmt. Darin jeweils ein fein gemaltes Blumenbouquet in polychromer Aufglasurmalerei. An der Unterseite Schwertermarken in Unterglasurblau, eine Vase mit gepresster Formnummer "31".
Vergoldung in sich etwas unregelmäßig und teils unscheinbar berieben.
H. 13,7 cm.