ONLINE-KATALOG
AUKTION 53 | 23. September 2017 |
Gemälde 18.-19. Jh.
Gemälde 20.-21. Jh.
Grafik 16.-18. Jh.
Grafik 19. Jh.
Slg. Dr. Rebentisch
Grafik 20.-21. Jh.
Fotografie
Plastik / Skulpturen
Figürliches Porzellan
Europäisches Porzellan
Europäisches Glas
Schmuck / Accessoires
Silberwaren
Zinn / Unedle Metalle
Asiatika
Uhren
Miscellaneen
Rahmen
Lampen
Mobiliar / Einrichtung
Teppiche / Textilien
mehr Suchoptionen | |
1328 Klassizistische Kommode. Sachsen. Um 1790.
Holz, Nussbaum und Ahorn furniert, partiell ebonisiert sowie Messing, geprägt. Querrechteckiger, dreischübiger Korpus mit angefasten Ecken und Mittelrisalit. Leicht überkragende, verkröpfte Deckplatte, konische Vierkantfüße. Die Fronten der Schübe mit drei, mittels Bandmarketerien akzentuierten Innenfeldern, das gestreifte Furnier zwei- sowie vierfach gespiegelt. Alle Traversen mit gefladerter Textur, die gerade Zarge mit brandschattierter Stäbchenmarketerie in Ahorn. Die Deckplatte
...
> Mehr lesen
H. 88,5 cm, B. 132 cm, T. 66,5 cm.
1329 Außergewöhnlich große klassizistische Anrichte Demi-lune. Wohl um 1800.
Nadelholz, Eiche, farbig gefasst. Halbrunder Korpus auf konischen Vierkantbeinen. Die leicht überkragende Deckplatte mit profilierter, gerundeter Kante. Die Front mit gespiegelter, kassettierter Gliederung; zentral zwei Türen, das Eingerichte mit einem Fachboden sowie je einer Schublade. Außengelegen je eine kleine Schublade unterhalb der Deckplatte sowie eine segmentbogenförmige Tür mit drei innenliegenden Fachböden. Originale Messing-Schlösser mit Doppelriegel, Beschläge wohl überwiegend original.
Farbige Fassung neu ergänzt. Platte fachmännisch ergänzt und sehr qualitätvoll mit einer Illusionsmalerei (Marmorierung) gefasst. Schlüssel, eine Türfüllung sowie eine Schublade ergänzt. Schwundrisse des Korpus fachmännisch ausgespant.
H. 98 cm, B. 228 cm, T. 66 cm.
1330 Klassizistische Kommode. 18. Jh. /19. Jh.
Nussbaum und Ahorn auf Nadelholz furniert. Querrechteckiger, dreischübiger und frontal gebauchter Korpus. Leicht überkragende Deckplatte. Konische Vierkantfüße. Die Fronten der Schübe dreifach gefeldert, darin die Handhaben sowie Schlüsselschilder. Die Seitenwangen mit einem intarsierten Rechteckfeld, die Deckplatte mit einem flächigen, intarsierten quadratischen Dekor.
Furnier neuzeitlich. Handhaben und Schlüsselschilde ergänzt. Vereinzelt leichte Gebrauchsspuren.
H. 80 cm, B. 116 cm, T. 64 cm.
1333 Empire-Spiegel. Wohl Frühes 19. Jh.
Holz, mahagonifarben lackpoliert, Messing. Flache Vierkantleisten mit umlaufender, breiter Bandintarsie, die Ecken mittels Messingappliken in Form gewölbter Rosetten akzentuiert, die obere Leiste mit einer Chimärenapplikation. Die Seitenleisten mittig mit einem stilisierten Baummotiv. Eckverbindung verblattet. Verso mit Aufhängevorrichtung.
Oberfläche altersbedingt berieben und rissig, die Gehrungen etwas verzogen. Spiegelglas erneuert.
113,9 x 49,4 cm.
1334 Hoher Spiegel. Wohl Deutsch. 19. Jh.
Holz, Mahagoni (?) furniert und lackpoliert. Breite, leicht konkav gewölbte Vierkantleisten, die Ecken mittels Eckquader akzentuiert. Schmale Sockelzone. Originale, horizontal geteilte Spiegelgläser. Dreifache Vollverblattung. Verso mit Aufhängevorrichtung.
Furnierfehlstellen u.li. Obere Kranzleiste fehlend. Spiegelglas mit Oxidationsspuren.
Ca. 200 x 70 cm.
1336 Vitrine. Sachsen, sog. Zweites Dresdner Barock. Um 1870.
Holz, Nussbaum furniert. Hochrechteckiger, dreiseitig geschweifter und verglaster Korpus über vier hohen, geschwungenen Beinen. Flacher Abschluss. Schauseitig eine Tür mit Schloss und zierlichem, volutenförmigen Messingbeschlag. Akzentuierung der Verglasungen, Beine und Zargen mittels volutenförmig einschwingender Profilbänder sowie Kartuschen mit zierlichen, gravierten Ornamenten. Die Innenseite sowie die zwei Einlegeböden vollständig mit grünem Samt ausgeschlagen.
Sehr vereinzelt unscheinbarer Furnierverlust.
H. 133 cm, B. 90 cm, T. 44 cm.
1338 Paar historistische Brettstühle. Spätes 19. Jh.
Holz, dunkelbraun lackpoliert. Gerade, im Trapez äquivalent zur Sitzfläche angeordnete, reliefierte Vierkantbeine mit Querverstrebungen, schauseitig jeweils ein geschweift gesägtes, reliefiertes Kartuschenfeld, darin ein Maskaron. Hohe, gerade Rückenlehne mit kartuschenförmig gesägtem Lehnenbrett, zentral eine ovale Vorwölbung mit steigendem Hirsch. Die Mittelsprosse in stilisierter, reliefierter Rollwerkform.
Ein Stuhl mit Trocknungsriss auf der Sitzfläche sowie mit einem restaurierten Zargenbrett. Minimale Nutzungsspuren, die Füße mit Bestoßungen und Abrieb. Partiell offene Wurmfraßspuren.
H. 107,7 cm, Sitzhöhe 49,5 cm, T. 38 cm, B. 41 cm.
1339 Filigraner Jugendstil-Spiegelschrank. Um 1900.
Holz, mahagonifarben lackiert. Hochrechteckiger, zweitüriger Korpus über vier Zargenfüßchen, die Zarge geschweift. Schauseitig geöffneter Unterbau, mittels einer zentralen, stilisierten Stegform vertikal unterteilt. Darüber ein schmaler Schub. Facettiert verspiegelte und ornamental unterteilte Türen in Lyrenform, seitlich sowie oberhalb durch reliefierte Blüten- und Schneckenformen akzentuiert. Flacher, profilierter Abschluss, an den Ecken mittels schmaler Balustersäulen optisch
...
> Mehr lesen
H. 164,5 cm, B. 94,5 cm, T. 36 cm.
1340 Truhenbank. Richard Riemerschmid für Hellerauer Werkstätten, Dresden. 1908.
Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Eiche, lackiert. Querrechteckiger Korpus mit scharniertem Flachdeckel auf gebogten Füßen. Die Rückwand und Seitenwagen überkragend, die Seiten mit Handhaben. Die Front des Korpus mit dreifacher Kassettenfelderung. Füllungen der Seitenwangen einfach kassettiert. Ungemarkt.
Lit. Nerdinger, W. (Hrsg.): Richard Riemerschmid - Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke und Dokumente. München, 1982, S. 270, Nr. 269.
Deckel mit quer verlaufendem Trocknungsriss. Kanten partiell etwas bestoßen, Vorderseite u. mit Druckstelle.
H. 49,5 cm, Sitzhöhe 40,2 cm, B. 64,5 cm, T. 38,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Eisen, geschmiedet, schraubmontiert und polychrom gefasst. Dreibeiniges, geschwungenes und mit floralen, voluten- sowie spiralförmigen Elementen verziertes Gestell. Oberhalb ein floral durchbrochen gearbeiteter, runder Korb.
Korrodiert, teils kleinere Fehlstellen.
H. 89,5 cm.
1342 Art déco - Blumensäule. Frühes 20. Jh.
Holz, dunkelbraun lackiert, Messing. Hoher, zweietagiger Aufbau mit abschließender, ovaler, von vier Rundstreben gestützter Deckplatte. Zwei Füße zum Stand trichterförmig ausschwingend und mittels einer Platte mit ovaler Aussägung und kleiner, ebenfalls ovaler Deckplatte verbunden. Ovaler Stand.
Vereinzelt Trocknungsrisse, Fuß punktuell mit Farbspritzern (weiß). Deckplatte mit Restaurierung.
H. 112 cm, B. 44 cm, T. 27 cm.
1345 Kredenz. Bruno Paul für Deutsche Werkstätten Hellerau. Nach 1937 -1947.
Bruno Paul 1874 Seifhennersdorf i. d. Lausitz – 1968 Berlin
Holz, Nussbaum furniert. Querrechteckiger Korpus mit gerundeten Kanten und bündig abschließender Deckplatte. Seitenwangen gerade. Links im Korpus eine Tür, innen ein Fachboden. Rechts vier Schubladen, jeweils mit schmalem, umrahmenden Schlüsselschild. Die Schlösser gemarkt, jeweils auf dem Stulp typografische Prägung "Deutsche Werkstätten Hellerau". Schlüssel ergänzt vorhanden.
Typenmöbel "Die wachsende Wohnung". Entwurf um 1937-1947.
Vereinzelt Nutzungsspuren. Die re. Seitenwange unten mit Furnierfehlstelle (L. 3 x 1,5 cm).
H. 66,3 x 120,2 x 37,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.