| AUKTION 84 | 07. März 2026 |
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Christian Friedrich Gille
1805 Ballenstedt/Harz – 1899 Dresden
Ab 1825 begann Gille sein Studium an der Dresdner Kunstakademie bei dem Landschaftskupferstecher Johann G. A. Frenzel. Von 1827–30 war er Atelierschüler bei Johan Christian Clausen Dahl, der ihn in der Landschaftsmalerei unterrichtete. Durch Vermittlung und Fürsprache Dahls erwarb Gille in den frühen 1930er Jahren erste Aufträge als Kupferstecher, unter anderem für die "Bildchronik" des Sächsischen Kunstvereins. Parallel dazu arbeitete er mit dem Lithographen Ludwig Theodor Zöllner zusammen, der ihn in die neue Technik einlernte. Sein Interesse für die Malerei gab Gille in jener Zeit jedoch keineswegs auf. In intensiven Studien entstanden zahlreiche kleine Ölskizzen und Zeichnungen, die in späteren Jahren zudem von großformatigen Arbeiten bereichert wurden. Seinen Lebensunterhalt konnte er durch sein umfangreiches, malerisches Oeuvre jedoch nie gänzlich allein bestreiten, sodass er weiterhin als Grafiker und zeitweise auch als Zeichenlehrer tätig war.
Christian Friedrich Gille "Im Rabenauer Grund". Um 1860/1870.
Christian Friedrich Gille 1805 Ballenstedt/Harz – 1899 Dresden
Öl auf Papier, vollflächig auf Malpappe montiert. Unsigniert. Im Passepartout hinter Glas in einer abgeplatteten, goldfarbenen Leiste gerahmt.
Die Arbeit ist im WVZ Spitzer (unpubliziert) registriert.
Provenienz: Sächsische Privatsammlung; in den 1990er Jahren in der Dresdner Galerie "Kunst der Zeit" erworben.
Die ganz in Brauntönen gehaltene Ölskizze vermittelt jene dunkle Herbstlichkeit, die Gille in zahlreichen Ölgemälde- und Skizzen einzufangen suchte. Aus dem
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19,5 x 26,2 cm, Ra. 28,7 x 35 cm.
Christian Friedrich Gille "Rhododendronzweig". Um 1860.
Christian Friedrich Gille 1805 Ballenstedt/Harz – 1899 Dresden
Kunsthandlung Funcke ? Dresden – 1984 ebenda
Öl auf Papier, vollflächig auf Malpappe montiert. U.li. signiert "C. F. Gille". Verso nummeriert "N 3459". In einer goldfarbenen Stuckleiste gerahmt.
Die Arbeit ist im WVZ Spitzer (unpubliziert) registriert.
Provenienz: Privatsammlung Dresden; Kunsthandlung Funcke (Heinz Miech), Dresden, 1967.
Wir danken Frau Dr. Anne Spitzer und Herrn Dr. Gerd Spitzer, Bad Harzburg, für freundliche Hinweise.
Bildträger im u. Bereich mit durchgängiger, horizontaler Knickspur, abgeschrägte Ecken, diese sowie der li. Rand partiell mit Fehlstellen. Unregelmäßiger Firnis. Rahmen o.li. und o.re. mit kleinen Fehlstellen.
23,5 x 31,2 cm, Ra. 31,7 x 39,1 cm.