| AUKTION 84 | 07. März 2026 |
|
mehr Suchoptionen |
| Aktuelle Auktion | 2 Ergebnisse | |
| Nachverkauf | 99 Ergebnisse | |
| Auktionsrekorde | 6 Ergebnisse | |
| Katalog-Archiv | 349 Ergebnisse |
Wilhelm Rudolph
1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Maler, Holzschneider, Grafiker und Zeichner. 1906 Lithografenlehre. 1908–14 an der Dresdner Akademie Meisterschüler von Robert Sterl und Carl Bantzer. Im Ersten Welrkrieg Infanterist an der Westfront. 1919–32 freischaffend in Dresden. Entwicklung vom Spätimpressionismus, über den Expressionismus, zur Neuen Sachlichkeit. 1923–25 Mitglied der KPD. Vorstand der Künstlervereinigung Dresden. Ausstellungen u. a. bei den Dresdner Galerien Emil Richter (1924) und Fides (1931). 1931–32 Mitglied der NSDAP. 1932 Berufung zum Professor. 1933 Eintritt in die SA, dennoch im Dresdner Ableger der Ausstellung "Entartete Kunst" geschmäht. Entfernung seiner Werke aus den deutschen Museen ab 1937. 1939 Entlassung aus der Professur. Ausbombung bei den Luftangriffen auf Dresden 1945. 1946–49 Professor für Malerei und Graphik an der Akademie der Bildenden Künste Dresden. Nach der erzwungenen Entlassung freischaffend tätig als unbequemer Außenseiter mit zahlreichen Ausstellungen im Ausland.
Wilhelm Rudolph, Junge Hirschkuh, liegend. Vor 1920.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Tempera auf Leinwand. Signiert "W. Rudolph" u.re. Verso auf dem Keilrahmen dreifach monogrammiert "W.R." sowie nochmals signiert "W. Rudolph.". In einer grau gefassten, profilierten Holzleiste gerahmt.
Vgl. motivisch: "Junge Hirschkuh", vor 1920, Tempera auf Leinwand, Städtische Kunstsammlungen Dresden Chemnitz, InvNr. 151., abgebildet in:
Herbert Eichhorn, Gisbert Porstmann, Ralf Gottschlich, Johannes Schmidt (Hrsg.): Wilhelm Rudolph, Das Phantastischste ist die Wirklichkeit.
...
> Mehr lesen
34,5 x 44,5 cm, Ra. 47,5 x 58 cm.
Wilhelm Rudolph, Erzgebirgslandschaft mit Pferdefuhrwerk. Frühe 1920er Jahre.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt. Im Stock monogrammiert "WR" u.re. in Blei in Sütterlin signiert auf feinem Japan. "Wilhelm Rudolph" u.re., u.li. bezeichnet "Handdruck".
Sehr selten, einziger bisher bekannter Abzug.
Zu stilistisch vergleichbaren Holzschnitten dieser Werkphase vgl.: "Landstraße" (auch "Geisingstraße"), 1924, und "Kiefer im Gebirge" (früher Zustand), 1920er Jahre, abgebildet in: Herbert Eichhorn, Gisbert Porstmann, Ralf Gottschlich, Johannes Schmidt (Hrsg.): Wilhelm Rudolph, Das
...
> Mehr lesen
Stk. 50 x 59,5 cm, Bl. 51,5 x 61,5 cm.