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AUKTION 77 04. November 2023
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 Porzellan-Manufaktur Meissen

1710 Meißen

Nach der Erfindung des europäischen Hartporzellans durch Johann Friedrich Böttger 1710 von August dem Starken als erste Porzellanmanufaktur in der westlichen Welt gegründet. Bis 1863 befand sich die gesamte Produktion auf der Meißener Albrechtsburg, um dann in das neu angelegte Fabrikgebäude im Triebischtal umzuziehen. Ihre große Blüte erlebte die Manufaktur in den Jahren um 1720 bis 1750, verbunden mit den Namen Johann Gregorius Höroldt (Malerei) und Johann Joachim Kaendler (Plastik).

Seltene "Bacchusgruppe" mit Venus und Amoretten. Michel Victor Acier für Meissen. 1767.

Michel Victor Acier 1736 Versailles – 1795 Dresden
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Auf ovalem Sockel, die Ränder mit Akanthusblättern verziert. Unterseitig die Schwertermarke der Pfeiffer-Zeit in Unterglasurblau, die geprägte Bossiernummer und die geritzte Modellnummer "B55". 1. Wahl.
Ausformung: 1924–1938.

Vgl. motivisch, jedoch mit abweichend modelliertem Sockel und abweichender Höhe: Bergmann, Sabine und Thomas: Meissener-Figuren. Modellnummern A 1 – Z 99. Bd. 1. Karlsruhe 2010.
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H. 21 cm.

Schätzpreis
1.800 €

"Tänzerin". Ernst Julius Hähnel für Meissen. 1880.

Ernst Julius Hähnel 1811 Dresden – 1891 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, goldgehöht, die Ränder des Sockels mit Goldfaden. Auf einem quadratischen, abgestuften Sockel. Unterseitig die Knauf-Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Formnnummer "L 172" und die geprägte Bossiernummer.
Ausformung: 1880–1922.

Vgl. Bergmann, Sabine und Thomas: Meissener-Figuren. Modellnummern A 100–Z 300, Bd.1, Nachtrag. Karlsruhe 2010. Kat.Nr. 2244, S.126.

Vergoldung punktuell berieben. Sockel geringfügig uneben, nach vorn geneigt. Sockel hinter re. mit kleiner Bestoßung. Am Übergang von Hand zu Kleid aowie am Ellbogen unauffällige Brandrisse.

H. 49 cm.

Schätzpreis
6.000-7.000 €

Seltener, großer Teekessel mit Vogelmalerei. Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1739.

Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert, Bronze, feuervergoldet. Korpus in flach gedrückter Kugelform, Röhrenausguss in Astform, mit reliefierten Blüten besetzt. Flach gewölbter Deckel mit plastischem Rosenblütenknauf. Schwenkbarer Bügelhenkel mit zylindrischen Griff ist Astform, ebenfalls mit reliefierten Blüten besetzt.
Die Wandung beidseitig sehr fein mit heimischen Vögeln auf Astwerk im Inselstil bemalt, flankiert von kleineren Vögeln und Insekten.
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H. 30,5 cm (mit Henkel), H. 17,5 cm (bis Deckel), L. 25,7 cm, D. 20 cm.

Schätzpreis
4.500 €