ONLINE-CATALOGUE
AUCTION 54 | 09. Dezember 2017 |
Paintings 16th-19th ct.
Paintings 20th-21st ct.
Graphic works, 16th-18th ct.
Graphic works, 19th ct.
Graphic works, 20th-21st ct.
Photography
Sculptures
Porcelain figures
European Porcelain
European Glass
Jewellery / Accessoires
Silverware
coll. Celle castle
Tin / Metals
Clocks / Watches
Miscellanea
Asian Art
Frames
Lamps
Furniture / Fittings
Rugs, Carpets
more search options | |
613 Michael Morgner "Erotische Landschaft". 1974.
Michael Morgner 1942 Chemnitz
Drypoint etching auf kräftigem Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Morgner" und datiert "1975" re. sowie betitelt li. Verso mit dem Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft.
WVZ Werner/Juppe 4/74.
Blatt minimal vergilbt und stockfleckig am u. Rand.
Pl. 24,8 x 17,8 cm, Bl. 37,5 x 24,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
614 Michael Morgner "Begegnung". 1975.
Michael Morgner 1942 Chemnitz
Etching auf Maschinenbütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Morgner" und datiert re. sowie betitelt und nummeriert "3/10" li. Verso mit dem Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft.
WVZ Werner/Jupp 2/75 IIa (von IIb).
Mit drei unscheinbaren Reißzwecklöchlein in den Blattecken.
Pl. 31,5 x 24,5 cm, Bl. 46 x 33 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
615 Michael Morgner "Spuren". 1976.
Michael Morgner 1942 Chemnitz
Etching in Schwarzbraun mit Prägedruck auf Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Morgner" und datiert re. sowie betitelt und nummeriert "5/30" li. Späterer Abzug von 1980. Verso mit dem Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft.
WVZ Werner/Juppe 4/76 b (von b), mit abweichender Auflagenangabe.
Li. Rand leicht angeschmutzt.
Pl. 22,2 x 19,7 cm, Bl. 30 x 27 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
616 Michael Morgner "Mensch". 1976.
Michael Morgner 1942 Chemnitz
Drypoint etching auf kräftigem Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Morgner" und datiert "1980" re. sowie betitelt, nummeriert "4/30" und bezeichnet als "Eigendruck" li. Abzug von 1980. Verso mit dem Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft.
WVZ Werner/Juppe 3/76 b (von b).
Blatt am Rand umlaufend liecht angeschmutzt.
Pl. 22 x 19,2 cm, Bl. 30 x 25 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
617 Michael Morgner "Liegende". 1983.
Michael Morgner 1942 Chemnitz
Aquatint etching in colours (Aussprengverfahren) auf kräftigem Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Morgner" und datiert re sowie betitelt li. Späterer Abzug von 1983. Verso mit dem Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft.
WVZ Werner/Juppe 11/83 Ib2 (von IIIb).
Am li. Rand unscheinbare Spuren des Arbeitsprozesses.
Pl. 14,5 x 49 cm, Bl. 23 x 55,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
618 Michael Morgner "Mann am Windschutz". 1986.
Michael Morgner 1942 Chemnitz
Etching mit Prägedruck auf kräftigem Bütten mit dem Trockenstempel des Künstler. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Morgner" und datiert re. sowie betitelt und nummeriert "47/60" li. Späterer Abzug von 1989. Verso mit dem Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft.
WVZ Werner/Juppe 2/86 b2 (von b2).
Pl. 9,5 x 16,3 cm, Bl. 18,6 x 28,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
619 Michael Morgner "Strand". 1988/ 1989.
Michael Morgner 1942 Chemnitz
Aquatint in colours auf "HAHNEMÜHLE" -Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Morgner" und datiert re., betitelt und nummeriert "50/60" li. Nachauflage aus dem Jahr 1992. Verso mit dem Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft.
WVZ Werner/Juppe 2/88 Ilb (von IIb).
Ränder minimal wellig.
Pl. 24,7 x 31,7 cm, Bl.39,5 x 54 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
620 Gabriele Mucchi, Am Meer. 1959.
Gabriele Mucchi 1899 Turin – 2002 Berlin
Lithograph in colours auf kräftigem Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Mucchi", li. mit einer Widmung an Werner Klemke und datiert.
Leicht angeschmutzt und etwas knickspurig.
Darst. 27 x 36 cm, Bl. 41 x 58,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
621 Erich Müller, Acht Tierdarstellungen. No date.
Erich Müller 1909 Helbersdorf (bei Chemnitz) – 1976 Dresden
Various techniques (u.a. farbige Pastellkreide-, Kohlestift-, Bleistift- und Rötelkreidezeichnung). Drei der Blätter in Blei u. li. bzw. re. signiert "Erich Müller", ein Blatt auf Untersatzpapier montiert. Mit den Darstellungen eines Wisent, eines Fuchses, von Schwänen, von Laufvögeln, von Elefanten, von Eseln und von Leguanen. Sieben Blätter im Passepartout.
Die Blätter mit Randläsionen, zum Teil knickspurig und mit Reißzwecklöchlein. Verso teilweise mit Resten älterer Montierungen.
Bl. min. 12,1 x 8,8 cm, max. 34,4 x 24 cm, Untersatz 22 x 15,5 cm, BA. min. 11,3 x 8 cm, max. 33,4 x 23,4 cm, Psp. min. 60,4 x 44,5 cm, max. 61,4 x 44,5 cm.
622 Erich Müller "Liegendes Kamel" / "Ruhende Nashörner"/ Stehendes Kamel / Elefant / Esel. 2nd half 20th cent.
Erich Müller 1909 Helbersdorf (bei Chemnitz) – 1976 Dresden
Wood cut auf verschiedenen Papieren. Zwei Arbeiten (Liegendes Kamel, Ruhende Nashörner) in Blei u.re. signiert "Erich Müller", betitelt und bezeichnet "Holzschnitt", die anderen Blätter unsigniert. Alle Arbeiten auf Untersatz montiert.
Die Blätter mit recto durchscheinenden Montierungen, vereinzelt mit minimalen Randläsionen.
Stk. min. 16,7 x 19,5 cm, max. 30 x 58,8 cm, Bl. min. 31,9 x 37,9 cm, max. 47,4 x 71 cm, Untersatz min. 61,5 x 44,5 cm, max. 59 x 84 cm.
623 Heinz Müller, Vier Ansichten aus der Kriegsgefangenschaft in Frankreich. 1946.
Heinz Müller 1924 Leipzig – 2007 Bennewitz (Leipzig)
Watercolour and pencil auf Aquarellpapier. Jeweils u.re. signiert "Müller" bzw. "H. Müller" und datiert sowie ortsbezeichnet. Ein Blatt verso mit weiterer Darstellung.
Die Arbeiten entstanden während der Kriegsgefangenschaft des Künstlers.
Minimal knickspurig, leicht gegilbt. Ein Blatt mit winzigen Reißzwecklöchlein in den Ecken und verso mit Montierungsrückständen. Ein Blatt verso mit leichtem Materialabrieb.
Max. 20 x 29 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
624 Michael Müller "Wupperthal floats". 1988.
Michael Müller 1970 Ingelheim am Rhein – lebt in Berlin
Wood cut in colours von vier Stöcken auf Japan. In Blei u.re. monogrammiert "M" und datiert, mittig betitelt sowie li. nummeriert "10/10".
Papierbedingt knickspurig, insbesondere o.re., Ecke u.re. sowie li. Rand. Zwei kleine Einrisse (1 cm) o.re. und li.Mi. Verso in den Ecken Reste älterer Montierung.
Stk. 40 x 58 cm, Bl. 60,3 x 79,7 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
625 Richard Müller "Huhn". 1901.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Etching in colours in Braun mit Plattenton auf kräftigem, strukturierten Karton. In der Platte am li. Rand signiert "Rich. Müller" sowie ausführlich datiert "2. Mai 1901". Unterhalb der Darstellung am u. Rand in Blei nochmals signiert "Richard Müller und betitelt, li. bezeichnet "Original Radierung". Am o. Rand im Passepartout montiert. Hinter Glas in brauner Holzleiste gerahmt.
WVZ Günther 55.
Vgl. dazu eine Zeichnung mit gleichem Motiv aus dem Jahr 1896 - WVZ Meißner S. 10.
Blatt leicht angeschmutzt und unscheinbar wellig. Rahmen mit minimalen Druckstellen.
Pl. 43,2 x 26,1 cm, Bl. 56 x 44 cm, Ra. 69 x 51,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
626 Richard Müller "Kopf Sieland". 1908.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Etching mit Plattenton auf festem Japan. Späterer Abzug von 1912. In der Platte u.re. signiert "Rich. Müller" und datiert. In Blei unterhalb der Platte re. signiert "Rich. Müller" und datiert "1912". Auf dem Untersatz verso nochmals o.re. bezeichnet "Rich. Müller" und "Sieland" sowie mit dem Etikett der Künstlervereinigung Dresden versehen. An den oberen Ecken im Passepartout montiert und in weiß gefasster Holzleiste hinter Glas gerahmt.
WVZ Günther 57.
Der Dargestellte war
...
> Read more
Pl. 30 x 22,5 cm, Bl. 52,2 x 38,8 cm, Ra. 69 x 53 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
627 Richard Müller "Mein Quick". 1912.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Etching in Schwarzbraun mit Plattenton auf kräftigem Papier. In der Platte signiert "Rich. Müller", betitelt und datiert u.li. Signiert in Blei unterhalb der Darstellung re. "Rich. Müller". Recto von fremder Hand in Kugelschreiber nummeriert "11" u.li.
WVZ Günther 67.
Blatt mit Wölbung am li. und re. Rand. Quetschfalten, Knickspuren, kleine Einrisse an den Rändern. Unscheinbar lichtrandig. Am u. und o. Rand hellbraune Wasserränder. Verso Papierrest alter Montierung.
Pl. 33,8 x 53,1 cm, Bl. 49,3 x 64,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
628 Richard Müller "Maus mit Hafer". 1915.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Etching mit Plattenton auf Bütten. In der Platte monogrammiert "R.M." sowie datiert u.re. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Rich. Müller". Am Blattrand u.li. von fremder Hand in Kugelschreiber nummeriert "62".
WVZ Günther 79.
Oberer Rand leicht ungerade geschnitten. Minimale Randläsionen, insbes. u.li. Geringfügig knickspurig und leicht stockfleckig.
Pl. 10,4 x 24,5 cm, Bl. 17,5 x 34,6 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
629 Richard Müller "Mein Hund Boy". 1915.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Etching. In der Platte monogrammiert "R.M.", betitelt und datiert u.li. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Rich. Müller" re.
WVZ Günther 75, mit leicht abweichenden Maßangaben.
Blatt leicht gebräunt und lichtrandig. Randbereich mit unscheinbaren Stockflecken.
Pl. 15,9 x 14,1 cm, Bl. 35 x 26,2 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
630 Richard Müller "Der Künstler" (Affe, einen Marabu malend). 1924.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Etching in Schwarzbraun mit leichtem Plattenton auf Kupferdruckkarton. In der Platte u.Mi. monogrammiert "R.M." und datiert. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Rich. Müller". Mit Trockenstempel u.li. An den oberen Ecken recto im Passepartout montiert.
WVZ Günther 129.
Minimal stockfleckig u.Mi. sowie Randbereiche unscheinbar angeschmutzt.
Pl. 9,9 x 31 cm, Bl. 28,2 x 43,6 cm, Psp. 37 x 50 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
631 Elsa Munscheid, Winterlandschaft mit Krähe / Nächtliche Winterlandschaft / Winterlandschaft mit Hase. 1st half 20th cent.
Elsa Munscheid 1881 Dresden – ?
Lithograph in colours auf Velin. In Blei jeweils unterhalb der Darstellung li. signiert "E. Munscheid".
Knickspurig und leicht angeschmutzt. Überwiegend mit Randläsionen, vereinzelt kleinere Einrisse.
St. min 30,5 x 41 cm, max. 38,5 x 46,5 cm, Bl. min. 40 x 53 cm, max. 46 x 60,3 cm.
632 Hermann Naumann, Weib und Feuervogel. 1967.
Hermann Naumann 1930 Kötzschenbroda (Radebeul) – lebt in Dittersbach
Watercolour über Bleistift auf Aquarellpapier. Signiert "Hermann Naumann" und datiert u.re. Vollflächig auf Untersatz montiert.
Blatt technikbedingt minimal wellig. Verso mit Resten älterer Montierung.
52 x 35,5 cm, Unters. 62 x 44 cm.
633 Hermann Naumann, Zwei Illustrationen zu Max Dauthendey "Keine Wolke stille hält". 1969.
Hermann Naumann 1930 Kötzschenbroda (Radebeul) – lebt in Dittersbach
Wood cut in colours. Jeweils unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Hermann Naumann" und datiert re. sowie bezeichnet "Selbstdruck" li. Jeweils im Passepartout an den oberen Ecken montiert.
Lichtrandig und druckbedingt leicht wellig.
Stk. 23 x 13 cm, Bl. 45 x 31 cm, Psp. 50 x 40 cm.
634 Hermann Naumann, Fünf Blätter "Zu Franz Kafka 'Betrachtung' ". 1974/ 1975.
Hermann Naumann 1930 Kötzschenbroda (Radebeul) – lebt in Dittersbach
Lithograph auf festem Papier. Jeweils im Stein monogrammiert "H.N." und datiert. In Blei jeweils unterhalb der Darstellung re. signiert "Hermann Naumann" und datiert, li. nummeriert "20/30" sowie darunter betitelt "Der Fahrgast", "Der Ausflug ins Gebirge", "Entlarvung eines Bauernfängers", "Zerstreutes Hinausschaun", "Der Kaufmann". Aus einer grafischen Folge mit 18 Lithografien zur ersten Buchveröffentlichung Kafkas.
Minimal knick- und fingerspurig sowie etwas gewellt. Blätter vereinzelt unscheinbar stockfleckig.
St. jew. ca. 40,5 x 30 cm, Bl. jew. 64 x 47 cm.
635 Hermann Naumann, Erotisches, weibliches Paar. 1978.
Hermann Naumann 1930 Kötzschenbroda (Radebeul) – lebt in Dittersbach
Lithograph in colours auf festem Papier. Im Stein u.re. monogrammiert "H.N." und datiert.
Minimal knick- und fingerspurig sowie Ränder etwas gewellt.
St. 44 x 34 cm, Bl. 63 x 47,7 cm.
636 Ernst Wilhelm Nay, Ohne Titel. 1967.
Ernst Wilhelm Nay 1902 Berlin – 1968 Köln
Lithograph auf wolkigem Papier. Im Stein u.li. signiert "Nay" und datiert.
Nicht im WVZ Gabler.
Minimal knickspurig.
Darst. 42 x 36,5 cm, Bl. 47,5 x 37,4 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
637 Rolf Nesch, Der arme Lazarus. 1921.
Rolf Nesch 1893 Obereßlingen – 1975 Oslo
Drypoint etching mit Plattenton auf leichtem Karton. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Nesch" sowie li. technikbezeichnet "1. Druck K.N.".
Papier insgesamt etwas gedunkelt. Ecke o.li. und u.li. mit Resten älterer Montierung. Zwei kleine längliche Druckspuren li. neben der Darstellung.
Pl. 13,5 x 16,6 cm, Bl. 27,1 x 24,1 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
638 Adolf Noether, Blick auf Schloß Moritzburg im Herbst. Early 20th cent.
Adolf Noether 1855 Dresden – 1943 ebenda
Watercolour und farbige Pastellkreide über Blei auf kräftigem Papier. U.li. signiert "Adolf Noether", re. betitelt. Hinter Glas in profilierter Holzleiste mit ornamentalem Dekor gerahmt.
Blatt leicht wellig. Verso etwas gebräunt und mit umlaufendem textilem Klebeband.
37,5 x 52 cm, Ra. 44 x 58,5 cm.
650 Uwe Pfeifer "Totentänze". 2008.
Uwe Pfeifer 1947 Halle (Saale)
Lithograph in colours auf "Hahnemühle"-Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Pfeifer" und datiert, mittig betitelt und li. nummeriert "38/40".
Minimal knickspurig.
St. 27 x 44,5 cm, Bl. 38,8 x 53,4 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
651 Uwe Pfeifer "In der Dämmerung". 2010.
Uwe Pfeifer 1947 Halle (Saale)
Lithograph in colours auf festem Papier. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Pfeifer" und datiert, mittig betitelt und li. nummeriert "39/40".
St. 28,3 x 41,7 cm, Bl. 38 x 53,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
652 Martin Erich Philipp (MEPH) "Landschaft mit Baum". 1913.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Etching auf kräftigem Papier. In der Platte u.re. monogrammiert "MEPH" und datiert. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "M. E. Philipp" und nochmals datiert, li. betitelt.
WVZ Götze A 131.
Leicht angeschmutzt und lichtrandig.
Pl. 29,5 x 35,5 cm, Bl. 34,8 x 43,4 cm, Psp. 49,5 x 60 cm.
653 Martin Erich Philipp (MEPH), Folge von acht erotischen Darstellungen. 1915- 1920.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Etching auf festem Japanbütten bzw. Maschinenbütten, jeweils im Passepartout in der Original-Kassette. Eine Arbeit zweifach vorhanden. Jeweils in der Platte monogrammiert "MEPH" und datiert. Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "M.E. Philipp" sowie li. betitelt und nummeriert (zumeist eines von 25 Exemplaren). Ein Blatt verso mit Probedruck.
WVZ Götze A 148, A 160, A 168, A 173, A 174.
Passepartouts vereinzelt leicht angeschmutzt. Ein Blatt außerhalb der Darstellung sichtbar stockfleckig.
Pl. min. 15 x 10 cm, max. 20 x 15,8 cm, Psp. jew. 34 x 25 cm, Ma. 35 x 26,5 cm.
654 Martin Erich Philipp (MEPH) "Zwei Blauflügel-Aras". 1926.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Wood cut in colours on japanese paper. Im Stock monogrammiert "MEPH" u.li. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "M. E. Philipp", li. betitelt. Im Passepartout hinter Glas im Holzwechselrahmen.
WVZ Götze D 28.
Blatt leicht gebräunt, mit umlaufenden leichten Randläsionen.
Stk. 28,2 x 19 cm, Bl. 34,8 x 23,4 cm, Ra. 43,5 x 33,5 cm.
655 Martin Erich Philipp (MEPH) "Er darf nichts sagen". 1936.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Wood engraving on japanese paper. Im Stock u.re. monogrammiert "MEPH". Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "M. Philipp", li. bezeichnet "Prost Neujahr 1937!" und Mi. technikbezeichnet.
WVZ Götze D 56.
Leicht gebräunt, unscheinbar fleckig und an der Ecke o.li. leicht knickspurig.
Stk. 18,9 x 13 cm, Bl. 22,2 x 15,7 cm.
657 Max Pietschmann, Kreuzabnahme Christi. 1903.
Max Pietschmann 1865 Dresden – 1952 ebenda
Mezzotint engraving auf China, auf Karton aufgewalzt. Unterhalb der Darstellung re. typografisch signiert "MAX PIETSCHMANN" und datiert, li. bezeichnet "DER SÄCHSISCHE KUNSTVEREIN SEINEN MITGLIEDERN AUF DAS JAHR 1903.". Oberhalb der Darstellung verlagsbezeichnet. Erschienen bei Giesecke & Devrient.
Stärker angeschmutzt und knickspurig. Lange, hinterlegte Einrisse, besonders am li. Rand. Verso umlaufender, klebemontierter Papierstreifen.
Pl. 69,7 x 49,8 cm, Bl. 89,8 x 67,5 cm.
658 Max Pietschmann, Porträt eines bärtigen Herren / Frauenporträt / Ruderer. Um 1890 / 1906 / 1926.
Max Pietschmann 1865 Dresden – 1952 ebenda
Charcoal drawing und Farbkreidezeichnung auf Velin bzw. weinrotem und hellblauen Bütten. Jeweils signiert "M. Pietschmann" u.re. sowie zwei Arbeiten datiert.
Jeweils mit Reißzwecklöchlein am Blattrand. Ein Blatt mit einem kleinen Grafitabrieb.
Min. 32,5 x 24,4 cm, Max. 30 x 44,5 cm.
659 Hannelore Piotraschke, Figur im Raum. 1994.
Hannelore Piotraschke 20. Jh.
Watercolour auf Japanpapier, vollflächig auf Leinen aufgezogen. U.li. signiert "Pio" und datiert. Verso u.re. wohl von Künstlerhand in Blei bezeichnet "Piotraschke, Hannelore" und technikbezeichnet.
Ecke u.re. mit fehlender Stabilisierung. Vereinzelt mit winzigen Spuren weißer Papiermasse Mi. und u.li. Verso o. und u. Rand fleckig bzw. wasserspurig.
56,5 x 40,7 cm.
660 Heinz Plank "Immerwährende Bewahrung". 1982.
Heinz Plank 1945 Bad Elster – lebt in Niederlichtenau
Etching auf kräftigem Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Plank" und datiert re., betitelt li. und bezeichnet "Epreuves d'artiste" Mi.
Pl. 32 x 24,5 cm Bl. 53 x 40 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
661 Stefan Plenkers, Figuren. 1987.
Stefan Plenkers 1945 Ebern/Bamberg – lebt in Dresden
Brush drawing in Tusche und Aquarell auf Papier. Plakatentwurf. Innerhalb der Darstellung unten spiegelverkehrt monogrammiert "S.P." sowie ausführlich datiert "22. XII. 1987". Unterhalb mittig in Blei signiert "Plenkers" und datiert. Verso u.li. von fremder Hand in Blei bezeichnet und an den oberen Ecken auf Untersatzkarton montiert.
Minimal fingerspurig sowie Randbereiche leicht gewellt.
34 x 24,7 cm, Unters. 60 x 45 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
662 John Plumb "Bermuda". 1965.
John Plumb 1927 Luton/Bedfordshire – 2008 Yarnscombe/Devon
Serigraph in colours auf kräftigem "J. Green"-Papier. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "John Plumb" und datiert, li. nummeriert "107/120". Prägestempel u.li.
Randbereiche leicht finger- und knickspurig. Minimale Bereibungen innerhalb der Darstellung.
Med. 61 x 50,5 cm. Bl. 74 x 57,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
663 Johannes Poppe, Konvolut von fünf Porträts, einem Knabenakt und einer Pflanzenstudie. 1925- 1934.
Johannes Poppe 20. Jh.
Sechs Rötelzeichnungen und ein Aquarell. Fünf der sechs figürlichen Arbeiten signiert "Joh. Poppe" und datiert. Ein Blatt rückseitig mit Hundestudien in Grafit. Pflanzenstudie im Passepartout montiert. Auf diesem in Blei signiert "Johannes Poppe", datiert und ortsbezeichnet "Dresden" u.re. U.li. bezeichnet "Zimmerlinde".
Blätter gebräunt, knickspurig und mit Randläsionen. Teils mit Einrissen und Flecken.
Bl. min. 35,5 x 42 cm, max. 65,5 x 50,5 cm.
664 Egon Pukall "Schnett" (Thüringen). 1976.
Egon Pukall 1934 Rosenberg/Ostpreussen – 1989 Dresden
Watercolour über Blei. Am u. Rand in Tusche signiert "Pukall" und betitelt "Schnett Thür" sowie datiert.
Leicht gebräunt, fingerspurig und wellig. Am o. Rand ungerade geschnitten.
14 x 21 cm.
665 Richard Pusch "Erzgebirgslandschaft". 1950.
Richard Pusch 1912 Dresden (Reick) – 1998 Tegernsee
Watercolour auf Bütten. U.re. signiert "R Pusch". An den oberen Ecken auf Untersatz montiert, dort u.re. in Blei abermals signiert "R. Pusch" und datiert sowie li. betitelt.
14,4 x 24 cm, Unters. 34 x 43,3 cm.
666 Richard Pusch "Am Dorfrand". 1950.
Richard Pusch 1912 Dresden (Reick) – 1998 Tegernsee
Watercolour auf kräftigem Papier. In Kreide u.re. signiert "R. Pusch". An den oberen Ecken auf Untersatz montiert, dort in Blei u.re. nochmals signiert "R. Pusch" und datiert sowie li. betitelt.
20,2 x 25,8 cm, Unters. 34 x 46,5 cm.
667 Richard Pusch "Mädchenakt"/ "Aktstudie". 1950/ 1952.
Richard Pusch 1912 Dresden (Reick) – 1998 Tegernsee
Watercolour auf Bütten. Jeweils in der Darstellung u.li. bzw. o.li. signiert "R Pusch". An den oberen Ecken auf Untersatz montiert, dort u.re. nochmals in Blei signiert "R. Pusch" und datiert sowie li. betitelt.
23,7 x 14,7 cm bzw. 24,5 x 13 cm, Unters. jew. ca. 43,5 x 34 cm.
668 Richard Pusch "Gasse". 1952.
Richard Pusch 1912 Dresden (Reick) – 1998 Tegernsee
Watercolour und schwarze Tusche auf Bütten. In Tusche u.re. signiert "R Pusch". An den oberen Ecken auf Untersatz montiert, dort u.re. nochmals in Blei signiert "R. Pusch" und datiert sowie li. betitelt.
24 x 13,6 cm, Unters. 41,5 x 33,8 cm.
669 Richard Pusch "Dorfstraße". Um 1960.
Richard Pusch 1912 Dresden (Reick) – 1998 Tegernsee
Gouache auf kräftigem Velin. U.re. signiert "R. Pusch". An den oberen Ecken auf Untersatz montiert, dort in Blei u.li. betitelt und technikbezeichnet.
Minimaler Abrieb.
23,5 x 31,3 cm, Unters. 32,2 x 36,6 cm.
670 Curt Querner "Bäuerin". 1954.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Watercolour auf kräftigem "Hahnemühle" (?)-Bütten. In Grafit u.re. monogrammiert "Qu" und datiert "Jul 1954". Verso mit einem weiteren Aquarell. Am o. Rand nochmals in Grafit signiert, technikbezeichnet und betitelt sowie mit einer Widmung von 1965 versehen. Mit dem Papiermühlen (?)-Trockenstempel (undeutlich) u.li. Hinter Glas in breiter, profilierter, goldfarben gefasster Holzleiste gerahmt.
Nicht im WVZ Dittrich, vgl. mit WVZ Dittrich B 443.
Mehrere Reißzwecklöchlein in den Blattecken und am o. Rand. Verso in den Eckbereichen sowie am untere Rand Reste einer alten Klebebandmontierung.
64 x 37,5 cm, Ra. 79,5 x 52,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
671 Curt Querner, Weiblicher Akt, nach vorn gebeugt. Ende 1920's.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Crayon drawing in Braun auf feinem, getönten Velin. Unsigniert. An den oberen Ecken auf Untersatz montiert.
Provenienz: Süddeutscher Privatbesitz, Geschenk von Regina Querner um 1983/84.
Technikbedingt knick- und fingerspurig. Mit horizontalem Mittelfalz, diagonaler Knickspur am unteren Rand sowie Reißzwecklöchlein in den Ecken.
43 x 30,7 cm, Unters. 60 x 45 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
672 Curt Querner "Stehende Frau im Hemd von rechts (ohne Füße)". 1959.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Pencil drawing auf feinem Papier. U.re. monogrammiert "Qu" und ausführlich datiert "2.8.59". Unleserlich in braunem Farbstift bezeichnet u.li. Verso Bibelillustration aus dem 19. Jahrhundert. An den oberen Ecken auf Untersatz montiert.
WVZ Dittrich C 340.
Stockfleckig, mit Wasserflecken, kleineren Randläsionen und einer hinterlegten Fehlstelle o.Mi. Oberer Rand mit mehreren horizontalen Knickspuren.
46,5 x 31,5 cm, Unters. 60 x 45 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
673 Ivan Rabuzin "Das Dorf". 1979.
Ivan Rabuzin 1921 Kljuc – 2008 Varaždin
Collotype print auf festem Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Ivan Rabuzin " re. sowie nummeriert "XVIII/C" li. Aus der Mappe "Landschaft meiner Mutter".
Leicht knickspurig. Blattecken verso mit Resten älterer Montierung.
Med. 50 x 65 cm, Bl. 65 x 81,5 cm.
675 Thomas Ranft "Gigno I". 1984.
Thomas Ranft 1945 Königsee (Thüringen) – lebt in Amtsberg (Sachsen)
Lithograph in colours in zwei Farben auf "Hahnemühle"-Bütten. Im Stein u.li. signiert "Ranft" und datiert. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Ranft", li. betitelt. In der re. Ecke nummeriert "8/10". Im Passepartout.
WVZ Wenke 243 b.
Blatt leicht angeschmutzt, minimal knickspurig.
St. 37 x 46 cm, Bl. 50 x 60 cm, Psp. 55 x 65 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
676 Thomas Ranft "Geburt einer Landschaft". 1986.
Thomas Ranft 1945 Königsee (Thüringen) – lebt in Amtsberg (Sachsen)
Etching in colours von drei nebeneinander angeordneten Platten auf "Hahnemühle"-Bütten. In der Platte u.li. signiert "Ranft" und datiert. In Blei unterhalb der Darstellung re. nochmals signiert "Ranft", li. betitelt sowie am Blattrand u.re. nummeriert "20/20".
WVZ Wenke 275 b (von b), abweichend betitelt "Landschaft" (Sonderdruck).
Minimal knickspurig sowie unterer und oberer Blattrand mit leichtem Farbabrieb.
Pl. ges. 15 x 25,5 cm, Bl. 37,8 x 49,7 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
677 Hans Reimann "Die sächsische Volksseele und ihre Wallungen". 1922.
Hans Reimann 1926 – 2014 Altenhagen (bei Springe)
Etching. Mappe mit zehn Arbeiten mit jeweils einem Vorlegeblatt und einem Titelblatt. Jeweils unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Hans Reimann" und datiert. Auf dem Vorlegeblatt typografisch betitelt. Verso auf dem Titelblatt nummeriert "39", eines von 200 Exemplaren, erschienen im Verlag Ottmar Kern & Co, Pasing bei München, 1922. In der originalen Halbleinen-Flügelmappe.
Blätter knickspurig und leicht angeschmutzt, umlaufende Randläsionen. Mappe beschädigt, mit Stauchungen, oberer Flügel fehlt, am Rücken eingerissen.
Bl. je 30 x 26,5 cm, Mappe 31,5 x 29 cm.
678 Gerenot Richter "Das große und das kleine Glück". 1977.
Gerenot Richter 1926 Dresden – 1991 Berlin
Etching auf Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Gerenot Richter" und datiert re., nummeriert "III/37/60" und betitelt li. Verso mit dem Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft.
WV Gerenot II-078.
Ränder re. und li. minimal wellig.
Pl. 13 x 18 cm, Bl. 38 x 50 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
679 Gerenot Richter "Hochkippe". 1977.
Gerenot Richter 1926 Dresden – 1991 Berlin
Etching auf Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Gerenot Richter" und datiert re., nummeriert "II/42/60" und betitelt li. Verso mit dem Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft.
WV Gerenot II-073.
Unscheinbare Stockflecken am unteren Rand.
Pl. 24 x 32 cm, Bl. 37,5 x 50 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
680 Gerenot Richter "Fossile Braunkohle". 1977.
Gerenot Richter 1926 Dresden – 1991 Berlin
Etching auf Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Gerenot Richter" und datiert re., nummeriert "II/41/60" und betitelt li. Verso mit dem Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft.
WV Gerenot II-072.
Ränder re. und li. minimal wellig.
Pl. 24 x 32 cm, Bl. 37,5 x 50 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
681 Hans Theo Richter "Strand mit zwei Figuren". 1923.
Hans Theo Richter 1902 Rochlitz – 1969 Dresden
Drypoint etching auf festem Papier. Unsigniert. Abzug außerhalb der nummerierten Auflage. An den o. Ecken im dünnen Passepartout montiert.
WVZ Schmidt 15.
Minimal lichtrandig. Verso am re. Rand Rest einer alten Montierung.
Pl. 10,9 x 17,4 cm, Bl. 18,5 x 24,5 cm, Psp. 37 x 29,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
682 Hans Theo Richter "Mädchen mit Blume". 1953.
Hans Theo Richter 1902 Rochlitz – 1969 Dresden
Lithograph auf Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Richter".
WVZ Schmidt 257.
Minimal knickspurig. Leicht gedunkelt und unscheinbar stockfleckig. Rand u.re. etwas ungerade.
St. 44,6 x 26,2 cm, Bl. 53 x 38 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
683 Arno Rink (zugeschr.), Drei narrative Szenen. Wohl frühe 1960's.
Arno Rink 1940 Schlotheim/Thüringen – 2017 Leipzig
Lithograph auf festem Papier. Unsigniert. Verso von fremder Hand in Blei künstlerbezeichnet.
Leicht gedunkelt sowie knick- und fingerspurig. Ein Blatt mit horizontaler Knickspur sowie Einriss (ca. 1 cm) am oberen Rand und verso etwas fleckig.
St. jew. ca. 32 x 26 cm, Bl. jew. 58,5 x 42,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
James Rizzi 1950 New York – 2011 ebenda
Offsetprint in Colours auf Papier. Oberhalb der Darstellung in schwarzem Faserstift signiert "JAMES RIZZI" und mit kleinen Zeichnungen versehen.
Leicht knickspurig.
Bl. 74 x 46 cm.
685 Karl Rödel, Liegender weiblicher Akt. Um 1960.
Karl Rödel 1907 Neu-Isenburg – 1982 Mannheim
Etching und Reservage auf festem, chamoisfarbenen Bütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Rödel". Am ob. Rand am Passepartout klebemontiert und hinter Glas in einer schmalen schwarzen Metallleiste (Wechselrahmen) gerahmt.
Knickspurig an den Ecken sowie Materialverlust und bräunlicher Fleck an Ecke u.li. Verso etwas fleckig. Rahmen gebrauchsspurig.
Pl. 48,7 x 69,3 cm, Bl. 55,5 x 76,2, Psp. 60 x 79,8 cm, Ra. 61 x 81 cm.
686 Peter Karl Röhl, Frauenkopf im Profil nach rechts. 1916.
Peter Karl Röhl 1890 Kiel – 1975 ebenda
Chalk drawing in colours auf leichtem Karton. U.re. signiert "Karl Peter Röhl" und datiert. Verso von Künstlerhand in Blei nochmals signiert und datiert. An den li. Ecken auf Untersatz montiert.
Ganz unscheinbar fleckig sowie Ränder minimal gestaucht. Verso am li. Rand Reste älterer Montierung.
37,5 x 28 cm, Unters. 45,7 x 35,2 cm.
687 Peter Karl Röhl, Damenporträt. 1916.
Peter Karl Röhl 1890 Kiel – 1975 ebenda
Chalk drawing in colours auf leichtem Karton. U.re. datiert, verso von Künstlerhand in Blei signiert und datiert. An den li. Ecken auf Untersatz montiert.
Minimal fingerspurig. Verso am li. Rand Reste älterer Montierung.
34,5 x 25,3 cm, Unters. 46 x 35,2 cm.
Emil Christian Rosenstand 1859 Ausumgaard bei Holstebro(Jütland) – 1932 Dresden
Charcoal drawing und farbige Kreiden auf dünner Malpappe. U.li. in Kohle signiert "E. Rosenstand". Vollständig auf Untersatzkarton montiert. Im Passepartout, dort verdeckter Turm der Kreuzkirche von fremder Hand in Papier ergänzt. Hinter Glas in weiß gefasster Holzleiste gerahmt.
Lichtrandig, gebräunt und etwas angeschmutzt, mit Druck- und Kratzspuren. Ecken gestaucht, Ränder mit Läsionen und einem Einriss re. Malträger im oberen Bereich zerrissen und unfachmännisch geklebt, Klebstoffreste am li. Rand. Darüber langer Einriss im Bereich des Himmels, größere Fehlstelle in der Ecke o.li.
46 x 33,3 cm, Ra. 61 x 49 cm.
Hans Rothe 20. Jh.
Aquarell über Federzeichnung in Tusche/ Aquarell über Blei auf festem Papier. Beide Arbeiten u.re. signiert "H. Rothe" und datiert. Verso eine Arbeit in Blei bezeichnet und mit weiteren Annotationen versehen. Beide Arbeiten im Passepartout klebemontiert und hinter Glas in einer gold- und silberfarbenen Holzleiste gerahmt.
Etwas knickspurig, mit vereinzelten Quetschfalten sowie Blätter leicht wellig. Eine Arbeit mit Bleistiftlinien im Randbereich umrahmt sowie Bleistiftstrichlein Mi.re. Verso Reste alter Montierung.
35,2 x 30,9 cm, Ra. 49 x 40,7 cm / 29,8 x 42 cm, Ra. 42,1 x 52,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
690 Hans Rothe, Zwei sächsische Landschaften. 1962.
Hans Rothe 20. Jh.
Watercolour und Federzeichnung in Tusche. Jeweils in Tusche signiert "H. Rothe" und datiert. Hinter Glas in heller Holzleiste gerahmt.
Eine Arbeit nachgedunkelt und mit hellen Flecken in den o. Ecken. Eine Arbeit mit Fleckchen im Bereich des Himmels.
Darst. jew. 20 x 27 cm, Ra. jew. 34 x 40 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
691 Hans Rothe, Blick auf Dresden. 1964.
Hans Rothe 20. Jh.
Watercolour über Bleistift. Signiert "H. Rothe" und datiert u.re. Hinter Glas in einer einfachen Leiste gerahmt.
Insgesamt etwas gegilbt, die Farben verblasst.
BA. 48,5 x 72 cm, Ra. 71 x 91 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
692 Wilhelm Rudolph, Lachender Arbeiterjunge. Wohl 1925- 1935.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Serigraph nach einem Holzschnitt. Plakat mit späterer Wiederholung des Holzschnitts zur Ausstellung "Wilhelm Rudolph. Gemälde und Graphik" 1965 in Stuttgart. In Blei unterhalb der Darstellung li. signiert "Wilhelm Rudolph". Darunter typografisch bezeichnet.
Ränder leicht knick- und fingerspurig sowie u.li. unscheinbar angeschmutzt.
Darst. 45,5 x 35,2 cm, Bl. 59,3 x 42 cm.
693 Wilhelm Rudolph "Die Fähre hat angelegt". 1930's.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Wood cut auf Velin. Späterer Abzug, wohl aus den 1950er Jahren. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Wilhelm Rudolph".
Vgl. Wilhelm Rudolph: Das Phantastischste ist die Wirklichkeit. Malerei und Holzschnitte. Ausstellungskatalog Städtische Galerie Dresden. Dresden, 2015. Kat.Nr. 103, S. 98.
Insgesamt etwas gebräunt und Ecken leicht knickspurig. Randbereiche minimal stockfleckig und o.re. mit zwei Wasserflecken. Verso in den Ecken Reste älterer Montierung, welche sich recto leicht durchdrücken.
Stk. 29,2 x 44,3 cm, Bl. 37,4 x 53,7 cm.
694 Wilhelm Rudolph, Schimpanse. Wohl 1940.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Wood cut auf Papier mit Wasserzeichen o.li. (Wolf über Kornähren springend). In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Wilhelm Rudolph" und li. bezeichnet "Handdruck".
Blatt leicht gebräunt und minimal knickspurig. Bräunliche Fleckchen u.li. Ecke und o.li. Rand. Winziges Löchlein oberhalb des Kopfes sowie Reißzwecklöchlein in den Ecken (aus dem Druckprozess). Verso li. Rand leicht gedunkelt, o.re. leicht fleckig, u.re. minimal stockfleckig.
Stk. 42,5 x 37,5 cm, Bl. 53,4 x 43,3 cm.
695 Wilhelm Rudolph "Samenkiefer". Nach 1945.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Wood cut auf festem Japan. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Wilhelm Rudolph" und li. bezeichnet "Handdruck". Verso in Blei u.li. von Künstlerhand betitelt.
Vgl.: Wilhelm Rudolph: Das Phantastischste ist die Wirklichkeit. Malerei und Holzschnitte. Ausstellungskatalog Städtische Galerie Dresden. Dresden, 2015. Kat.Nr. 135, S. 124. Dort mit abweichendem Titel: Baum (auch: Samenkiefer in der Heide).
Leicht knickspurig sowie Randbereiche etwas gebräunt und stockfleckig. U. Rand leicht gestaucht. Verso am o. Rand Reste älterer Montierung.
Stk. 46,5 x 57,5 cm, Bl. 53 x 76 cm.
696 Wilhelm Rudolph "Untergehende Wintersonne". 1945.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Wood cut auf Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung signiert "Wilhelm Rudolph" re.
Vgl. Wilhelm Rudolph: Das Phantastischste ist die Wirklichkeit. Malerei und Holzschnitte. Ausstellungskatalog Städtische Galerie Dresden. Dresden, 2015. Kat.Nr. 139, Abb. S. 127.
Schmidt, Martin: Wilhelm Rudolph. In Licht und Dunkelheit des Lebens und der Natur. Leben und Werk. Dresden, 2002. S. 142 mit Abb.
Blatt vergilbt und lichtrandig. Verso stärker stockfleckig und an den o. Ecken mit bräunlichem Klebemittel der alten Montierung.
Stk. 28,4 x 45,8 cm, Bl. 40 x 49,5 cm.
697 Wilhelm Rudolph "Striesener Straße". 1945/ 1946.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Wood cut auf Japanvelin. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Wilhelm Rudolph" und bezeichnet u.li. "Handdruck".
Vgl. Wilhelm Rudolph. Dresden 45. Leipzig, 1983. S. 45 mit Abb.
Rand o. und u. mit sichtbaren Knickspuren und Läsionen sowie minimal fleckig.
Stk. 35,5 x 47 cm, Bl. 50 x 59 cm.
698 Wilhelm Rudolph "Landstraße im Winter". Wohl 1945- 1950.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Wood cut auf feinem Papier. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Wilhelm Rudolph" sowie li. bezeichnet "Handdruck".
Vgl. Wilhelm Rudolph. Dresden 45. Leipzig, 1983. S. 33 mit Abb.
Etwas knickspurig, insbesondere am li. und u. Rand, dort u.Mi. ein kleiner Einriss (ca. 1 cm). Ecke u.li. und o.re. mit Knickspur. Ecke u.re. leicht gebräunt.
Stk. 29 x 42 cm, Bl. 36,5 x 47 cm.
699 Wilhelm Rudolph, Drei weibliche Akte. Um 1960.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Wood cut on japanese paper. In Blei signiert u.re. "Wilhelm Rudolph" und bezeichnet u.li. "Handdruck". An den Ecken montiert.
An den Ecken minimal fingerspurig.
Stk. 40 x 50 cm, Bl. 62,5 x 46,0 cm.
700 Wilhelm Rudolph "Rückenakt, stehend". Um 1970.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Wood cut auf dünnem Bütten. In Blei signiert u.re. "Rudolph" und bezeichnet u.li. "Handdruck". Am o. Blattrand montiert.
Blatt leicht finger- und knickspurig, re. u. Ecke mit kleiner Knickspur.
Stk. 52,5 x 29,2 cm, Bl. 70,3 x 50,3 cm.
701 Hubert Rüther, Dame mit Federkappe. 1914.
Hubert Rüther 1886 Dresden – 1945 ebenda
Etching auf leichtem Karton. In Blei signiert "Hub. Rüther" und datiert u.re.
Minimal Finger- und knickspurig. Oberer und unterer Rand minimal wellig. Unscheinbare kleine Flecken. Verso vergilbt.
Pl. 27,8 x 11,8 cm, Bl. 28 x 25 cm.
702 Hubert Rüther "Mädchenkopf". 1919.
Hubert Rüther 1886 Dresden – 1945 ebenda
Wood cut auf wolkigem, gräulichen Bütten. Im Stock ligiert monogrammiert "HR." und datiert u.li. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Hub. Rüther" und datiert re., betitelt Mi. und bezeichnet "Handdr." re.
Minimal gebräunt. Kleine Reißzwecklöchlein in den Ecken, o.li. ausgerissen. Wasserfleck am li. Rand.
Stk. 31,5 x 22 cm, Bl. 42,5 x 35 cm.
703 Hubert Rüther, Maria mit Kind. Wohl um 1920.
Hubert Rüther 1886 Dresden – 1945 ebenda
Wood cut in colours auf Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Hub. Rüther" u.re. und bezeichnet "Probedruck" u.li.
Unscheinbar gebräunt und minimal knickspurig. Druck schräg im Format sitzend.
Stk. 23,5 x 17 cm, Bl. 29,5 x 22,8 cm.
704 Hubert Rüther, Herbst in Moritzburg. 1934.
Hubert Rüther 1886 Dresden – 1945 ebenda
Watercolour über Grafit auf Torchon. In brauner Kreide u.re. signiert "Hub. Rüther" und datiert.
Minimal knickspurig. Mehrfach mit Reißzwecklöchlein (aus dem Entstehungsprozess). Ränder leicht angeschmutzt.
32,7 x 44,2 cm.
705 Horst Sakulowski, Porträt / Musikanten / Mann im Dorf. 1965.
Horst Sakulowski 1943 Saalfeld
Wood cut in colours und ein Holzschnitt auf feinem, wolkigen Papier. Jeweils unterhalb der Darstellung in Blei "Horst Sakulowski" signiert und datiert re.
Blätter etwas angeschmutzt und fingerspurig.
Stk. max. 30 x 17 cm, Bl. 40 x 30,5 cm.
706 Wilhelm Schacht "Blühende Heide" / "Sonnenaufgang in der Heide". Early 20th cent.
Wilhelm Schacht 1872 Leipzig – 1951 Würzburg
Lithograph in colours auf kräftigem Papier. "Blühende Heide" (No. 44) im Stein u.re. signiert "Schacht". "Sonnenaufgang in der Heide" (No. 55) im Stein u.li. signiert "W. Schacht", sowie mit dem Monogramm des Verlags "M&D" u.re. Beide Blätter unterhalb der Darstellung typografisch bezeichnet mit Künstlernamen, Titel (dt., frz., engl.) und "Merfeld & Donner, Kunstverlag, Leipzig", ein Blatt technikbezeichnet u.re.
Beide Blätter knick- und fingerspurig sowie mit gestauchten Ecken. Beide mit einem Einriss (jew. ca. 2,5 cm) am Blattrand o.li. Ein Blatt am u. Rand ungleichmäßig nachgedunkelt und mit Farbstiftspuren u.re.
St. jew. 55,5 x 75,3 cm, Bl. jew.59,7 x 80 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
707 Ursula Schade "Landstraße Moritzburg". 1942.
Ursula Schade 20. Jh.
Pencil drawing auf leichtem Karton mit geprägtem Rand. Unterhalb der Darstellung re. signiert "U. Schade" und datiert, li. betitelt.
Leicht angeschmutzt. Verso zwei montierte Ösen.
Darst. 46 x 41,5 cm, Bl. 55 x 50,8 cm.
708 Gertrud Schäfer, Sommer im Park. Wohl um 1910.
Gertrud Schäfer 1880 Loth (bei Brüssel) – 1945 verm. Dresden
Watercolour auf kräftigem Japanpapier. In Blei signiert u.li. "G. Schäfer". Im Passepartout montiert.
Kleiner Stockfleck u.re.
33,5 x 44 cm.
709 Emerich Schaffran "Mein Wien". Early 20th cent.
Emerich Schaffran 1883 Wien – 1962 ebenda
Etching in colours. Mappe mit zehn Arbeiten auf Velinkarton, zehn Vorlegeblättern und einem Inhaltsverzeichnis. Unterhalb der Darstellung jeweils re. signiert "Schaffran" und li. betitelt. Auf den Vorlegblättern jeweils ausführlich betitelt und nummeriert. In der originalen Kassette mit ovalem Titelblatt hinter Glas.
Blätter gewellt, leicht angeschmutzt und etwas stockfleckig. Vorlegblätter stockfleckig und knickspurig. Kassette an den Ecken gestaucht und mit leichtem Farbabrieb.
Bl. 38 x 29 cm, Kassette 41 x 32 cm.
710 Max Schenke "Sklavenmarkt". Um 1920.
Max Schenke 1891 Arnstadt – 1969 Essen
Etching auf kräftigem Papier. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Max Schenke" re. sowie betitelt li. Vom fremder Hand notiert "nur 5-8 Abzüge vorhanden".
Blatt etwas gebräunt.
Pl. 25 x 18 cm, Bl. 33 x 25 cm.
Rudolf Schiestl 1878 Würzburg – 1931 Nürnberg
Wood cut, teilweise koloriert, sowie eine Radierung. Diese in Blei unterhalb der Darstellung Mi. signiert "R Schiestl". Jeweils im Medium bezeichnet "Friedrich und Käthe Krauß" bzw. "Friedrich Emil Krauß" und überwiegend datiert. Zwei Karten an den Ecken auf Untersatz montiert.
Minimal fingerspurig. Eine Arbeit verso mit Resten früherer Montierung.
Med. min. 6 x 13,1 cm, max. 14,5 x 19,5 cm, Bl. min. 10 x 17,3 cm, max. 22,5 x 28 cm, Unters. jew. 32,5 x 25 cm.
712 Osmar Schindler, Studie eines sitzenden Mannes. Wohl 1900/ 1901.
Osmar Schindler 1867 Burkhardtsdorf – 1927 Dresden-Wachwitz
Crayons in colours auf kräftigem, bräunlichen Papier. U.re. monogrammiert "O.S.". Verso auf der Rahmenabdeckung von fremder Hand bezeichnet "Prof. Oskar Schindler, Dresden / zum / Deckengemälde Seminar Annaberg / Gewinn / Gauklerfest Kunstakademie Dresden 1921".
Studie zum Wandgemälde "Christus predigt am See Genezareth" im Königlich-Sächsischen Lehrerseminar in Annaberg. Bei der Figur handelt es sich um den sitzenden Mann im Vordergrund, der auf dem, sich im Kupferstich-Kabinett
...
> Read more
Ca. 44 x 28 cm, Ra. 66 x 50,5 cm.
713 Jutta Schlichting, Drei figürliche Arbeiten. 1970.
Jutta Schlichting 1927 – letzte Erw. 1997
Lithograph auf Velin. Alle Arbeiten im Stein signiert "Schlichting" u.re. sowie unterhalb der Darstellung li. in Graphit signiert "Schlichting" und re. datiert.
Papiere angeschmutzt, leicht stockfleckig und knickspurig. Teils gebräunt, lichtrandig und mit kleinen Randmängeln.
Bl. jeweils 62 x 50 cm.
714 Gustav Schmidt "Raucher". Wohl 1920's.
Gustav Schmidt 1888 Peine b. Hannover – 1972 Dresden
Wood cut, koloriert, auf feinem Japanbütten. Unterhalb der Darstellung in Kugelschreiber signiert "G. Schmidt" re. sowie betitelt und bezeichnet "Handdruck" li. An den oberen Ecken im Passepartout montiert.
Papier ungerade geschnitten. Abrieb aus dem Werkprozess sowie technikbedingt leicht wellig.
Bl. ca. 55x 38,5 cm, Psp. 64,5 x 49,5 cm.
715 Gustav Schmidt, Ecce Homo. Wohl 1920's.
Gustav Schmidt 1888 Peine b. Hannover – 1972 Dresden
Wood cut in colours auf leichtem Japanbütten, die Farbe des Inkarnats verso gedruckt (in Braun). Unsigniert. Verso in Blei von der Witwe des Künstlers Margarete Schmidt authorisiert "Aus d. Nachlass v. Gustav Schmidt". Auf Untersatzpapier montiert.
Blatt gebräunt und leicht stockfleckig.
Stk. 38 x 25 cm, Bl. 40 x 30 cm, Unters. 50 x 37,5 cm.
716 Helmut Schmidt-Kirstein, Fisch. 1977.
Helmut Schmidt-Kirstein 1909 Aue – 1985 Dresden
Wood cut auf Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Kirstein" und datiert sowie li. nummeriert "G/26". Verso u.li. mit Annotationen in Blei.
Minimal knickspurig.
Stk. 11,3 x 17,6 cm, Bl. 31,3 x 25,4 cm.
717 Helmut Schmidt-Kirstein, Weiblicher Akt im Freien. 1981.
Helmut Schmidt-Kirstein 1909 Aue – 1985 Dresden
Brush lithograph auf chamoisfarbenem Papier. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Kirstein" und datiert, li. nummeriert "8/34".
Leicht finger- und knickspurig.
St. 32,5 x 42,8 cm, Bl. 53,7 x 43 cm.
718 Willy Schmitt-Weidler, Maritimes Cappriccio. 1932.
Willy Schmitt-Weidler 1916 Sinzig am Rhein
Watercolour und farbige Tusche über Blei auf leichtem, glatten Karton. In der Darstellung o.Mi. monogrammiert "W.S". In Tusche u.re. signiert "W. Schmitt", ortsbezeichnet "Kobl." und datiert sowie nummeriert.
Leicht angeschmutzt und knickspurig. Ränder mit leichten Läsionen und kleinen Einrissen. Verso stockfleckig.
64,8 x 49,8 cm.
719 Walter Schnackenberg, Kostümzeichnungen für eine Theateraufführung. 1938.
Walter Schnackenberg 1880 Bad Lauterberg / Harz – 1961 Rosenheim
Watercolour mit Goldfarbe über Bleistift auf leichtem Karton. In Blei Mi.li. signiert "Schn." und datiert sowie unleserlich mit den Namen der Figuren ("Königin") bezeichnet. Verso mittig beziffert "9". Am oberen Rand im Passepartout montiert.
Randbereiche etwas angeschmutzt und gedunkelt sowie u.re. mit einem Stockfleck. Verso am oberen Rand Reste älterer Montierung.
36 x 49 cm, Psp. 52 x 67 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
720 Elly Schreiter, Sommerstrauß in einer Kugelvase. 1978.
Elly Schreiter 1908 Dresden – 1987 ebenda
Lithograph auf chamoisfarbenem Bütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Elly Schreiter" und datiert. U.li. unleserlich bezeichnet. Am Blattrand u. Reste eines Schriftzuges.
Knickspurig. U.li. eine Druckspur. Blattrand u. ungerade geschnitten.
St. 33.2 x 40,6 cm, Bl. 38,5 x 47,5 cm.
725 Otto Schubert, Frau mit Pferd. 1917.
Otto Schubert 1892 Dresden – 1970 ebenda
Lithograph in colours auf Velin. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Otto Schubert" und datiert, li. mit Trockenstempel des Sächsischen Kunstvereins.
Minimale Randläsionen.
Darst. 21 x 24 cm, Bl. 25 x 32,7 cm.
726 Otto Schubert "Bilderbuch für Thyll und Nele". 1920.
Otto Schubert 1892 Dresden – 1970 ebenda
Wood cut in colours auf kräftigem Bütten. Mappe mit 23 Arbeiten einschließlich des Titels, einem Vorlegeblatt und dem Impressum mit Vignette. Unsigniert. Im Impressum typografisch nummeriert "2". Eines von 235 Exemplaren, erschienen im Verlag der Marées-Gesellschaft R. Piper, München. Im originalen Halbpergamteinband mit blindgeprägter Vignette und Titelaufdruck auf dem Deckel.
Blätter etwas angeschmutzt und leicht knickspurig. Ränder mit umlaufenden leichten Läsionen. Bindungslöcher teilweise ausgerissen. Einband berieben, angeschmutzt und mit leichten Stauchungen, Rückseite mit größerem Abrieb mittig mit Materialverlust. Fadenbindung fehlt.
50,6 x 36,5 cm.
727 Alfred Schütze, Sitzender weiblicher Rückenakt. 1941.
Alfred Schütze 1892 Dresden – 1969 ebenda
Watercolour über Bleistift auf kräftigem Velin. Signiert u.re. "A Schütze" und datiert "8.41". U.re. in Blei von Künstlerhand bezeichnet "... Gemälde 'Träumerin' ". O.re. beziffert "6" bzw. "C". Verso mit dem Adress-Stempel des Künstlers versehen.
Angeschmutzt sowie minimal stockfleckig. Ecke u.li. mit Knickspur.
34,8 x 25 cm.
728 Alfred Schütze, Sitzender weiblicher Akt, die Arme nach hinten abgestützt. 1942.
Alfred Schütze 1892 Dresden – 1969 ebenda
Watercolour über Bleistift auf "Fabriano"-Torchon. Signiert u.re. "Alfred Schütze" und ausführlich datiert "15.10. 1942". In Blei o.re. beziffert "5".
Etwas angeschmutzt und leicht atelierspurig.
27 x 34 cm.
729 Alfred Schütze "Königstein und Lilienstein". 1944.
Alfred Schütze 1892 Dresden – 1969 ebenda
Watercolour über Bleistift auf Torchon. Signiert u.li. "Alfred Schütze" und ausführlich datiert "29.7.1944". Verso o.li. in braunem Farbstift betitelt.
Mit kleinen Stockfleckchen. Randbereiche etwas angeschmutzt und mit Reißzwecklöchlein o.Mi.
30,5 x 37,3 cm.
730 Alfred Schütze, Arbeitslager Straßberg (Vogtland). Um 1945.
Alfred Schütze 1892 Dresden – 1969 ebenda
Watercolour über Bleistift auf "Fabriano"-Torchon. Signiert u.re. "Alfred Schütze". Verso o.li. in braunem Farbstift bezeichnet "15 Straßberg - Lager".
Randbereiche leicht angeschmutzt. Knickspur u.li. Ecke. Verso li. Rand angeschmutzt.
30,5 x 37,5 cm.
731 Detlef Schweiger "Acker Rose"/ "Requiem für Maikäfer". 1989.
Detlef Schweiger 1958 Düsseldorf
Etching auf Bütten. Jeweils unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Schweiger" und datiert, Mi. betitelt, li. nummeriert "8/8" bzw. "9/9".
Technikbedingt leicht wellig. Etwas angeschmutzt und knickspurig. "Requiem für Maikäfer" leicht fleckig.
Pl. ca. 50 x 61 cm, Bl. 58,5 x 73 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
732 Lothar Sell "Der verkehrte Tag". 1975.
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Wood cut auf dünnem, wolkigen Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "L Sell" und datiert re. sowie betitelt li. Verso mit dem Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft.
Blattecken mit drei kleinen Reißzwecklöchlein.
Stk. 29 x 20 cm, Bl. 41,5 x 30 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
733 Lothar Sell, Lesende / Paar / "Badende". 1973/ 1976.
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Wood cut und eine Kreidelithografie auf Japan bzw. Velin. Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "L Sell" und datiert. Ein Blatt mittig betitelt und verso mit dem Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft.
Minimal knickspurig.
Med. min. 12 x 10 cm, max. 22,5 x 16,5 cm, Bl. min. 24 x 21 cm, max. 35,5 x 24,8 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
734 Lothar Sell, zu Hans Fallada "Nuschelpeter". 1977.
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Wood cut auf Maschinenbütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "L Sell" und datiert re. sowie betitelt li. Verso mit dem Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft.
Minimal knickspurig.
Stk. 33 x 25,2 cm, Bl. 48 x 38 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
735 Lothar Sell "Landschaft in Armenien". 1979.
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Wood cut in colours auf dünnem, wolkigen Papier. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Lothar Sell" und datiert, li. betitelt.
Knickspurig und leicht gebräunt, umlaufende Randläsionen mit mehreren kleinen Einrissen und Knicken.
Stk. 38,8 x 62,3 cm, Bl. 49,8 x 72,3 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
736 Willi Sitte "Ecce homo in Nicaragua". 1985.
Willi Sitte 1921 Kratzau – 2013 Halle
Lithograph in colours auf Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "W.Sitte" und datiert re. sowie nummeriert "33/50" li.
Minimal knickspurig.
St. 60,5 x 53 cm, Bl. 69 x 60 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
737 Karola Smy / Wolfgang Smy "Sorgentelefon". 1996.
Karola Smy 1955 Leipzig
Brush and pen drawing in indian ink über Holzschnitt mit Frottage auf Bütten. U.re. in Blei signiert "Smy + Smy" und datiert. Verso betitelt, datiert und bezeichnet. Am u. Rand auf Untersatzpapier montiert, dort u.li. nochmals betitelt.
Technikbedingt leicht wischspurig, Untersatz wischspurig.
23 x 30,7 cm, Unters. 36,5 x 51,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
738 Klaus Sobolewski, Zwei Arbeiten aus der Mappe "Wandlungen". 1990.
Klaus Sobolewski 1962 Annaberg-Buchholz – 2006 Chemnitz
Etching mit leichtem Plattenton auf Bütten. Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung li. signiert "K. Sobolewski" und ausführlich datiert "16.3.90" und "19.3.90", re. nummeriert "10/30".
Pl. 11,3 x 10,3 cm, Bl. 19,4 x 13,4 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
739 Ottomar Starke, Tête-à-tête am Parkufer. 1921.
Ottomar Starke 1886 Darmstadt – 1962 Baden-Baden
Charcoal drawing auf leichtem gelblichen Karton. Signiert "O. Starke" und datiert o.re. Verso wohl von fremder Hand bezeichnet, technikbezeichnet und datiert. An den o. Ecken im Passepartout montiert. Hinter Glas in brauner Holzleiste gerahmt.
Leicht angeschmutzt und knickspurig, kleiner Einriss am li. Rand. Verso Reste alter Montierungen. Rahmen mit leichten Bestoßungen.
45,5 x 63,5 cm, Psp. 56,5 x 77,5 cm, Ra. 61 x 82,5 cm.
740 Milly Steger, Zwei weibliche Akte, tanzend. 1920's.
Milly Steger 1881 Rheinberg – 1948 Berlin
Lithograph auf Maschinenbütten mit Wasserzeichen. Im Stein monogrammiert "M.St." sowie unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Milly Steger" re. und nummeriert "14/100" li. Am oberen Blattrand auf Untersatzpapier montiert.
Papier insbesondere im weißen Rand deutlich stockfleckig.
St. 34 x 23,5 cm, Unters. 56 x 43 cm.
741 Théophile Alexandre Steinlen "Dans le hall" (Gare de l'Est). 1916/ 1917.
Théophile Alexandre Steinlen 1859 Lausanne – 1923 Paris
Lithograph auf "Van Gelder Zonen"-Bütten. Unsigniert. In Blei u.re. von fremder Hand bezeichnet "H.S." und betitelt. Verso o.re. in grüner Tusche unleserlich bezeichnet und datiert sowie am Blattrand u.re. von fremder Hand in Blei künstler- und technikbezeichnet, betitelt und datiert.
Leicht fingerspurig. Ecke o.re. mit diagonaler Knickspur und Reißzwecklöchlein in den u. Ecken sowie seitlich. Oberflächliche Kratzspur o.li.
St. ca. 44 x 34 cm, Bl. 54,2 x 38 cm.
742 Volker Stelzmann, Selbstbildnis / Auf der Bühne (?). 1964/ 1965.
Volker Stelzmann 1940 Dresden
Radierung mit Plattenton / Lithografie auf Bütten. Jeweils unter der Darstellung in Blei signiert "Volker Stetzmann" und datiert re.
Nicht im WVZ Behrens.
Blätter leicht vergilbt und angeschmutzt.
Pl. Min. 7,3 x 5,5 cm, max. St. 26,5 x 20 cm, Bl. 16 x 10,5 cm / Bl. 43 x 30,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
Gerhard Stengel 1915 Leipzig – 2001 Dresden
Lithograph und eine Farblithografie. Alle Arbeiten jeweils im Stein u.re. ligiert monogrammiert "GS" und datiert sowie unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Gerhard Stengel" und überwiegend li. nummeriert. Zwei Blätter im Stein und zwei in Blei betitelt. Ein Blatt mit dem Trockenstempel des Künstlers u.li. versehen und umlaufend im Passepartout klebemontiert. Verso Adress-Stempel.
Zwei Blätter leicht knick- und fingerspurig.
St. min. 23 x 39 cm, max. 34 x 44 cm, Bl. min. 45 x 33 cm, max. 48,6 x 35,1 cm, Psp. 40 x 50 cm.
744 Gerhard Stengel "Dresden" / "Dresden-Altstadt". 1991 / 1995.
Gerhard Stengel 1915 Leipzig – 2001 Dresden
Lithograph auf kräftigem "Hahnemühle"-Bütten. Im Stein u.re. jeweils ligiert monogrammiert "GS" und datiert. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Gerhard Stempel" sowie li. betitelt und nummeriert "11/50" bzw. "25/50". U.re. Trockenstempel des Künstlers.
Minimal knick- und fingerspurig.
St. 39 x 56 cm bzw. 36 x 57 cm, Bl. 54 x 64 cm bzw. 56 x 66 cm.
745 Strawalde (Jürgen Böttcher) "Legende vom toten Soldaten". 1979.
Strawalde (Jürgen Böttcher) 1931 Frankenberg/Sa. – lebt in Berlin
Etching in colours. Mappe mit sechs Darstellungen zu Bertolt Brechts "Legende vom toten Soldaten". Jeweils unterhalb der Darstellung re. signiert "J. Böttcher" und datiert, li. nummeriert "10/15". In der originalen Klappmappe mit Titel im farbigen Prägedruck.
Blätter leicht gebräunt und an den Rändern etwas wellig. Mappe kratzspurig und fleckig, Bindung etwas gelockert.
Bl. 50 x 38 cm, Mappe 50,5 x 40 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
746 Karl Taggeselle "Santa Cruz de la Palma". 1924.
Karl Taggeselle 1898 Meißen
Pastel crayons in colours auf Karton. In Blei u.li. betitelt, datiert und signiert "Karl Taggeselle". Hinter Glas in breiter, bronzefarbener Holzleiste gerahmt.
Leicht angeschmutzt.
19,8 x 17,7 cm, Ra. 44,5 x 41 cm.
747 Antoni Tàpies, Ohne Titel IV. 1970.
Antoni Tàpies 1923 Barcelona – 2012 ebenda
Lithograph in colours in sechs Farben auf kräftigem "Arches" -Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "tàpies" re. sowie nummeriert "28/300" li. Edition des Kunstvereins Hamburg, gedruckt in der Kunstdruckerei Arte, A. Maeght, Paris.
WVZ Galfetti 248.
Papier leicht gegilbt.
St. 50 x 65 cm, Bl. 55,5 x 76,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
748 Heinrich Tessmer "Der Schatten II". 1984.
Heinrich Tessmer 1943 Rottluff bei Chemnitz – 2012 Berlin
Lithograph auf Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Tess" und datiert, li. nummeriert "97/200". In der Ecke u.li. Trockenstempel der "Grafik Edition". Verso in Blei von fremder Hand betitelt. Mit Fotoecken im Passepartout montiert, hinter Glas in schwarzer Metalleiste gerahmt.
Minimal finger- und knickspurig, vereinzelte unscheinbare Flecken.
St. 23,5 x 26,5 cm, Bl. 36,5 x 35 cm, Ra. 41 x 51 cm.
749 Heinz Tetzner "Selbst" / Leidender Kopf. Wohl 1982/ wohl 1950's.
Heinz Tetzner 1920 Gersdorf – 2007 ebenda
Wood cut auf gelblichem und bläulichem Papier. Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Tetzner", eine Arbeit li. betitelt. Jeweils verso mit dem Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft.
"Selbst" WVZ Tetzner 1982_0027.
Ecken minimal knickspurig.
Stk. 44,7 x 30,7 cm bzw. 35,8 x 27 cm, Bl. jew. 55 x 40 cm.
750 Aini Teufel, Schloss Pillnitz / Zwei Ansichten von Moskau / Drei Darstellungen russischer Menschen. 1969- 1970.
Aini Teufel 1933 Berlin
Wood cut auf Velin. Jeweils unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Aini Teufel" und datiert. Zwei der Arbeiten u.li. ortsbezeichnet.
Blätter knickspurig, angegilbt, teils lichtrandig und minimal stockfleckig. Zwei Blätter mit einem Wasserfleck u. Teils mit kleinen Einrissen.
Stk. min 29,1 x 39,5 cm, max. 35,2 x 47,5 cm, Bl. min 49,8 x 62,2 cm, max. 50,1 x 63,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
751 Aini Teufel "Mario de Brentani junior in Afrika". 1972.
Aini Teufel 1933 Berlin
Linocut auf Japan. In Blei u.re. signiert "Aini Teufel" und datiert, u.li. betitelt.
Minimal knickspurig im oberen weißen Rand und in der Darstellung oben rechts von der Mitte.
Stk. 36 x 52 cm, Bl. 45 x 60,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
752 Carl Theodor Thiemann "Verschneite Windmühle". 1911.
Carl Theodor Thiemann 1881 Karlsbad – 1966 Dachau
Wood cut in colours auf festem, glatten Papier. Unsigniert. An den Ecken auf Untersatzkarton montiert, dort unterhalb der Darstellung typografisch re. bezeichnet "C. Thiemann-Dachau", Mi. betitelt, li. bezeichnet "Original-Holzschnitt". In den u. Ecken verlagsbezeichnet.
Am 26.7.1911 im Simplicissimus als Neuerscheinung im Maschinendruck angekündigt. "Farbige Holzschnitte von Carl Thiemann-Dachau. Die Drucke sind von den vom Künstler geschnittenen Original-Holzstöcken und unter Aufsicht des Künstlers gedruckt."
WVZ Merx 186 F.
Ecke o.li. leicht knickspurig. Untersatz angeschmutzt und mit leichten Randläsionen.
Bl. 27,8 x 54,5 cm, Unters. 40 x 64 cm.
753 Carl Theodor Thiemann "Bach im Winter (III)". 1915.
Carl Theodor Thiemann 1881 Karlsbad – 1966 Dachau
Wood cut in colours auf festem Papier. Unsigniert. Erschienen als Maschinendruck in "Die Graphischen Künste", Wien, Gesellschaft für vervielfältigende Kunst, 38. Jg. 1915, Heft 3.
WVZ Merx 265 F, es sind Handdrucke bekannt.
Minimal knickspurig, verso Montierungsrückstände an den o. Ecken.
Stk. 24,7 x 19,8 cm, Bl. 35,8 x 30,2 cm.
754 Carl Theodor Thiemann "Brügge, Eingang in den Beguinenhof". 1915.
Carl Theodor Thiemann 1881 Karlsbad – 1966 Dachau
Wood cut on japanese paper. Im Stock ligiert monogrammiert u.li. "CT". Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "C. Thiemann" und datiert, li. bezeichnet "Original Holzschnitt Handdruck Cyklus Brügge 'Eingang in den Beguinenhof'". Aus der Mappe "Brügge". An den o. Ecken auf Untersatzpapier montiert.
WVZ Merx 258 SW.
Minimal fleckig.
Stk. 39,8 x 23,5 cm, Bl. 43 x 32 cm, Unters. 63,5 x 47,8 cm.
755 Inge Thiess-Böttner / Gottfried Körner / E. Scotto, Drei druckgrafische Arbeiten. 1990's.
Inge Thiess-Böttner 1924 Dresden – 2001 ebenda
Various printing techniques auf verschiedenen Papieren. Jeweils unterhalb der Darstellung in Blei signiert, teils datiert und nummeriert.
Die Arbeit von I. Thiess-Böttner leicht knickspurig. Das Blatt von G. Körner verso mit Montierungsresten.
Bl. max. 37,5 x 42,5 cm.
756 Karl Thylmann, Tobias und Sara. 1912.
Karl Thylmann 1888 Darmstadt – 1916 Groß-Auheim (Main)
Wood cut auf Japan. Im Stock o.li. bezeichnet "TOBIAS 8". Unterhalb der Darstellung li. in Blei bezeichnet und signiert "HLZschn. v. Karl Thylmann" sowie bezeichnet "Hdr. J.Th." (Handdruck) u.re.
Blattränder leicht ungerade beschnitten.
Stk. 23,9 x 13,5 cm, Bl. 28 x 17 cm.
757 Karl Thylmann "Sitzendes Mädchen" (Akt). 1913.
Karl Thylmann 1888 Darmstadt – 1916 Groß-Auheim (Main)
Etching auf Bütten. In der Platte signiert "Thylman" und datiert u.re. Unterhalb der Darstellung wohl von fremder Hand li. in Blei bezeichnet "Or. Rad. von Karl Thylmann" und betitelt u.re. Verso in Blei nochmals betitelt und mit Annotation von fremder Hand u.re.
Minimal knickspurig und vereinzelt unscheinbare Druckstellen. Verso zwei kleine bräunliche Farbspuren.
Pl. 25,8 x 20,3 cm, Bl. 32,5 x 25,3 cm.
758 Günter Tiedeken, Dresden - Blick auf Brühlsche Terrasse und Augustusbrücke. 1984.
Günter Tiedeken 1932 Berlin
Watercolour auf festem Papier. In Blei u.re. signiert "Günter Tiedeken" und datiert. Verso in Blei u.re. nummeriert "D 89" und "50/3". Li. mit einer Widmung versehen, technikbezeichnet und nochmals signiert und datiert.
Technikbedingt etwas wellig. Reißzwecklöchlein in den Ecken und dort mit kleinen Läsionen. Verso etwas fleckig.
45,2 x 72,9 cm.
Karl Timmler 1906 Liegnitz – 1996 Moritzburg
Etching mit leichtem Plattenton auf Bütten. Unterhalb der Darstellung jeweils in Blei signiert "K. Timmler" re. und "Orig. Rad." bezeichnet.
Blätter minimal angeschmutzt, zum Teil leicht stockfleckig. Ein Blatt mit einem kleinen Einriss li.Mi.
Min Pl. 12,5 x 18 cm, Bl. 38 x 33 cm, max Pl. 20 x 30 cm, Bl. 37 x 50 cm.
761 Hans Tombrock "Alte Häuser in Stockholm". Um 1955.
Hans Tombrock 1895 Benninghofen (Dortmund) – 1966 Stuttgart
Etching mit Plattenton auf Kupferdruckpapier. Unterhalb der Darstellung li. in Blei signiert "Hans Tombrock". U.re. in Blei betitelt und nummeriert "36/60" sowie technikbezeichnet "Ätzung". Verso o.re. mit Stempel versehen. An den Rändern umlaufend im Passepartout montiert.
Unscheinbare, horizontale Knickspur mittig der Darstellung. Verso fingerspurig und mit einem Handabdruck (wohl aus dem Druckprozess).
Pl. 23,8 x 30 cm, Bl. 36 x 42,8 cm, Psp. 38 x 43 cm.
762 Günther Torges, Stillleben mit Flasche. 1977.
Günther Torges 1935 Dresden – 1993 ebenda
Lithograph in colours auf kräftigem Papier. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Torges" und datiert, li. nummeriert "10/16".
Minimal angeschmutzt.
Darst. 33,5 x 24,5 cm, Bl. 50 x 37,5 cm.
763 Herbert Tucholski "Berlin, an der Inselbrücke". 1954.
Herbert Tucholski 1896 Konitz (heutiges Polen) – 1984 Berlin
Soft ground etching und Aquatinta auf Bütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Herbert Tucholski", li. betitelt. Blatt zwei aus dem Zyklus "Berlin an der Spree" (sechs Arbeiten). An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert.
Vgl. Karnahl, Rolf: Herbert Tucholski zum 80. Geburtstag. Ausstellungskatalog des Kupferstichkabinetts der Staatlichen Museen zu Berlin im Alten Museum. Berlin, 1976. S. 100, KatNr. 208 mit Abb.
Leicht fingerspurig, Passepartout angeschmutzt.
Pl. 25,8 x 31,4 cm, Bl. 32,3 x 38 cm, Psp. 50 x 63 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
764 Andrea Türke "Brühlsche Terrasse". 1987.
Andrea Türke 1951 Dresden
Crayon lithograph auf "Hahnemühle"-Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Andrea Türke" und datiert. U.li. nummeriert "3/20" sowie mittig betitelt. An den oberen Ecken auf Untersatz montiert.
Randbereiche leicht knickspurig.
St. 30 x 43 cm, Bl. 39,3 x 53,5 cm, Unters. 46,5 x 60,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
766 Otto Ubbelohde, Zwei Exlibris Fanny Hahn. Early 20th cent.
Otto Ubbelohde 1867 Marburg (Lahn) – 1922 Großfelden (Marburg)
Radierung auf Bütten und Farbradierungen.
Unsigniert. Jeweils betitelt.
Minimal gebräunt.
Max. Pl. 26 x 16 cm, Bl. 35,5 x 22 cm; Min. Pl. 7,5 x 4,7 cm, Bl. 17 x 11 cm.
767 Günther Uecker "Nagelkreuzung". 1987.
Günther Uecker 1930 Wendorf, Mecklenburg
Offset lithograph auf leichtem Büttenkarton. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Uecker" und datiert.
Die Blattecken gestaucht, o.li. mit deutlicher Knickspur.
Med. 19,5 x 19 cm, Bl. 30 x 21,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
768 Irmgard Uhlig, Blick auf die Dresdner Altstadt bei Hochwasser. 1944.
Irmgard Uhlig 1910 Oberwiesenthal – 2011 Dresden
Watercolour auf "Schoellers Parole"-Aquarellkarton. U.re. signiert "Irmgard Uhlig" und datiert. Trockenstempel u.li. Verso mit Registraturstempel und Bleistiftannotationen von fremder Hand. Im Passepartout montiert und hinter Glas in schmaler Holzleiste gerahmt.
Technikbedingt leicht wellig und unscheinbar knickspurig. Winzige Fehlstelle an der Ecke u.re. Verso etwas angeschmutzt und mit Resten einer alten Montierung. Rahmen mit leichten Kratzspuren.
50 x 72,3 cm, Ra. 64,2 x 86,2 cm.
769 Irmgard Uhlig, Blick auf die zerstörte Dresdner Altstadt mit Augustusbrücke. 1948.
Irmgard Uhlig 1910 Oberwiesenthal – 2011 Dresden
Watercolour über Kohle auf "Schoellers Parole"-Aquarellkarton. U.li. signiert "Irmgard Uhlig" und datiert. Trockenstempel u.re. Verso ein unvollendetes Aquarell über Blei, Blick ins Elbtal mit Lilienstein und Königstein. Im Passepartout montiert und hinter Glas in schmaler, brauner Holzleiste gerahmt.
Technikbedingt leicht wellig. Ecke u.re. abgerissen und hinterlegt. Verso mit Resten alter Montierungen. Rahmen mit leichten Kratzspuren.
50 x 72 cm, Ra. 66,5 x 88,5 cm.
770 Max Uhlig "Frauenbildnis". 1974.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Lithograph auf Maschinenbütten. Im Stein signiert "MUhlig" und ausführlich datiert u.re. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "MUhlig", nummeriert "20/30" und betitelt li. Verso mit dem Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft.
Nicht im WVZ Oesinghaus.
Mit einem kleinen Einriss am Blattrand u.li.
St. 40 x 29 cm, Bl. 49,5 x 37,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
771 Max Uhlig "Bildnis H. Th. Richter III". 1969/ 1975.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Lithograph auf Maschinenbütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "MUhlig" und datiert sowie betitelt li. Verso mit dem Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft.
WVZ Oesinghaus 37.
Blatt leicht gegilbt.
St. 38,2 x 27,2 cm, Bl. 50,5 x 37,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
772 Max Uhlig, Frauenkopf. 1978/ 1980.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Etching auf "Hahnemühle"-Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "MUhlig" und datiert re. sowie nummeriert "27/55" li. Verso mit dem Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft.
Nicht im WVZ Oesinghaus.
Blattrand mit einer unscheibaren Knickspur u. Mi.
Pl. 34 x 23,5 cm, Bl. 53 x 39 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
773 Max Uhlig "Männerkopf (kleines Selbstbildnis II)". 1985.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Lithograph auf kräftigem Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "MUhlig" und datiert re. sowie nummeriert "10/11" li und betitelt Mi. Verso mit dem Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft.
Nicht im WVZ Oesinghaus.
Leicht gebräunt.
St. 52,5 x 37 cm, Bl. 53 x 39 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
774 Hugo Ulbrich "Würzburg". Early 20th cent.
Hugo Ulbrich 1867 Dirsdorf (Breslau) – 1928 Breslau
Etching auf Papier, auf Karton aufgezogen. Unterhalb der Darstellung betitelt und ausführlich typografisch bezeichnet. Gedruckt in Wien, verlegt in Bonn bei Emil Strauss. Hinter Glas im blauen Metall-Wechselrahmen.
Stockfleckig und angeschmutzt. Ränder mit großen Einrissen Knicken und Stauchungen. Verso Montierungsreste.
Pl. 54,5 x 74,5 cm, Bl. 61 x 80,5 cm, Ra. 63 x 94,5 cm.
775 Walter Ulbricht, Acht Ansichten von Bautzen / Oybin. 1912- 1914.
Walter Ulbricht 1870 Altenburg – 1914 Colroy la Roche
Etching, zum Teil mit leichtem Plattenton. Teilweise in der Platte signiert und datiert. Jeweils unterhalb der Darstellung in Blei signiert, bezeichnet und datiert. Erschienen bei O. Felsing, Berlin. Vier Arbeiten hinter Glas in schwarzer Holzleiste gerahmt, drei Blätter hinter Glas ohne Rahmen.
Leicht gebräunt. Vereinzelt stockfleckig. Eine Glasscheibe beschädigt.
Verschiedene Maße, Ra. max. 28 x 32 cm.
776 Hans Unger "Villa Medici". Early 20th cent.
Hans Unger 1872 Bautzen – 1936 Dresden
Lithograph auf gelblichem "PMF-Italia"-Bütten mit Wasserzeichen u.li. Signiert unterhalb der Darstellung re. in Blei "Hans Unger" sowie betitelt u.li. Verso nochmals gedruckt.
WVZ Günther 52, dort mit leicht abweichenden Maßangaben.
Blatt deutlich knickspurig mit langen, diagonalen und horizontalen Knicken und etwas stockfleckig. Ränder mit Läsionen, kleinem Einriss sowie Quetschfalten.
St. 33,5 x 41 cm, Bl. 42,9 x 48 cm.
777 Karl Veitz, Paar. 1st quarter 21th cent.
Karl Veitz 1956 Nürnberg – 2009 Berlin
Mixed media auf Karton. U.re. in Blei signiert "Karl Veitz". Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen.
Blatt unregelmäßig geschnitten. Verso atelierspurig.
26 x 21,5 cm.
778 Hans Vent, Promenade. 1971.
Hans Vent 1934 Weimar – 2018 Berlin
Serigraph in colours auf Velin. In Blei u.re. signiert "Vent" und datiert, u.li. nummeriert "113/150". An den Blattecken auf Untersatzpapier montiert.
Blattecken teils minimal knickspurig. Blatt verso leicht atelierspurig.
St. 43,3 x 33,2 cm, Bl. 48,9 x 35,9 cm, Einlegepapier 84 x 59 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
779 Hans Venter, Sieben Sächsische Ansichten. 1st half 20th cent.
Hans Venter 20. Jh.
Wood cut auf Japan, Japanbütten bzw. strukturiertem Papier. Mit den Ansichten von Ebersdorf , Scharfenstein, dem Pöhlberg und vom Frohnauer Hammer. Zwei motivgleiche, als Glückwunschkarten zur Konfirmation konzpierte Blätter. Jeweils unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Hans Venter". U.li. von Künstlerhand in Blei ortsbezeichnet oder mit Erläuterung versehen. Drei Blätter im Stock monogrammiert "HV" u.li. bzw. u.re. Jeweils im dünnen Passepartout montiert.
Teilweise deutlich lichtrandig oder gebräunt. Passepartouts angeschmutzt, eines eingerissen.
Stk. min. 15,4 x 11,4 cm, max. 22 x 19,2 cm, Bl. min. 20,9 x 14,8 cm, max. 35,4 x 22 cm, Psp. max. 32,5 x 44 cm.
780 Maurice de Vlaminck "Entrée du Village (La route de Francheville) II". 1920's.
Maurice de Vlaminck 1876 Paris – 1958 Rueil-la-Gadeliére
Lithograph in colours von fünf Steinen auf faserigem Maschinenbütten mit Trockenstempel "Galerie des Peintres Graveures Paris" u.re. versehen. Im Stein u.re. signiert "Vlaminck". Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert, li. von fremder Hand nummeriert "92/100" und am Blattrand re. noch mal bezeichnet Auflage N.1". Am o. Rand im Passepartout montiert. Hinter Glas in schmaler goldfarben gefasster Holzleiste gerahmt.
WVZ Walterskirchen 171 [II], II.
Blatt etwas stockfleckig, mit zwei Klebstoffflecken o.re. Heller Fleck am o. Bildrand. Umlaufende Randläsionen mit zwei kleinen Einrissen (ca. 1 cm) u.re und o.li. sowie leichten Stauchungen. Vereinzelt etwas berieben. Verso umlaufende Montierungsreste.
St. 24,3 x 33,5 cm, Bl. 32 x 47 cm, Ra. 43 x 52 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
781 Holger Vogt, Liebespaar im Mondschein / "Promenade bei Sotschi" / Tanzende Mädchen / Die Trinker. 1969/ 1982.
Holger Vogt 1943 Sprottau
Etching auf Bütten. Jeweils unterhalb der Darstellung signiert "H.Vogt" und datiert re., eine Arbeit betitelt li.
Blätter etwas gebräunt, minimal finger- und knickspurig. Teilweise stockfleckig.
Max. Pl. 37,5 x 31,5 cm, Bl. 50 x 37 cm.
782 Lutz Voigtmann "Das Haus" / "Die Landschaft" / "Altes Viertel in Irkutsk"1975/ 1983.
Lutz Voigtmann 1941 Delitzsch – 1997 Chemnitz
Etching auf "Hahnemühle"-Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Voigtmann" und datiert re. und betitelt li. Zwei Arbeiten nummeriert "II.20/3." und "I.20/15.". Verso mit dem Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft.
Ein Blatt minimal fingerspurig.
Max. Pl. 19 x 22 cm, Bl. 39 x 54 cm.
783 Christoph Voll, Sitzender weiblicher Akt (die Frau des Künstlers). 1928.
Christoph Voll 1897 München – 1939 Karlsruhe
Pencil drawing auf festem Velin. Signiert u.re. "C. Voll" und datiert. Verso am oberen Rand in Blei von fremder Hand alt bezeichnet "Neumann u. Nierendorf". U.li. mit dem Nachlass-Stempel "NACHLASS CHR. VOLL" und in Blei beziffert "136".
Nicht im WVZ Weber.
Provenienz: Galerie Nierendorf, Berlin.
Zur Zeichenkunst Christoph Volls in den 1920er Jahren vgl.: Stephan Weber, Christoph Voll. Arbeiten auf Papier. Mit besonderer Berücksichtiugung der Dresdner Zeichnungen und Druckgrafiken im Kontext ihrer Zeit. Köln 1997. S. 283f.
Knick- und fingerspurig sowie Ecken leicht angeschmutzt. Abdruck eines früheren Passepartoutausschnitts leicht sichtbar. Fachmännisch hinterlegter Einriss (0,5 cm) Rand li.Mi. Verso mit kleinen schwarzen Farbspuren.
58,3 x 47,1 cm.
784 Friedrich Vordemberge-Gildewart, Ohne Titel. Wohl 1962.
Friedrich Vordemberge-Gildewart 1899 Osnabrück – 1962 Ulm
Serigraph in colours auf kräftigem Karton. Unsigniert. In Blei u.re. nummeriert "32/100", Prägestempel "Edition Domberger" u.li. Am o. Rand auf Untersatzkarton montiert. Blatt sechs aus der posthum erschienenen Editionsmappe "Vordemberge-Gildewart" der Galerie Domberger mit zehn Arbeiten aus dem Jahr 1969. Hinter Glas in schmaler Holzleiste gerahmt.
Nicht im WVZ Helms/Valstar-Verhoff, vgl. dazu das motivgleiche Gemälde "Composition No. 222", WVZ Helms/Valstar-Verhoff K 222.
Verso minimal angeschmutzt.
50 x 51 cm, Bl. 67 x 51 cm, Ra. 68 x 52 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
785 Frank Wahle "Titanic". 1989.
Frank Wahle 1953 Schönebeck
Wood cut auf dünnem Japan. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "F. Wahle", mittig betitelt sowie li. nummeriert "2/15".
Li. Rand knickspurig sowie horizontale Knickspur o.re. Verso Reste älterer Montierung.
Stk. 54 x 66 cm, Bl. 63 x 93 cm.
786 Frank Wahle "Verliebter Chinese". 1989.
Frank Wahle 1953 Schönebeck
Wood cut auf dünnem Japan. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "F. Wahle", mittig betitelt sowie li. nummeriert "4/20".
Re. Rand knickspurig und diagonale Knickspur o.li. Ecke. Verso Reste älterer Montierung.
Stk. 50 x 66 cm, Bl. 66 x 93 cm.
787 Johann Walter-Kurau, Küstenlandschaft. Um 1918.
Johann Walter-Kurau 1869 Mitau – 1932 Berlin
Watercolour auf bräunlichem Papier. An den oberen Ecken auf Untersatz montiert, dort verso u.re. in Grafit signiert "Walter-Kurau". Dieser wiederum im Passepartout montiert, dort u.re. in Blei bezeichnet "Unterschrift umseitig: … aus Nachlaß von Frl. Elis. von Schulz, Dresden".
Provenienz: Dresdner Privatbesitz, vormals aus dem Nachlass der Künstlerin Elisabeth von Schulz.
Knick- und fingerspurig sowie minimal fleckig. Partieller Farbabrieb entlang der Knick- und Wischspuren. Kleiner Einriss (0,5 cm) re. Rand und Einriss (1 cm) am u. Rand. U.li. Ecke winzige Fehlstelle. Verso mit Resten älterer Montierung.
24 x 29 cm, Unters. 26,2 x 31,2 cm, Psp. 37,5 x 50 cm.
789 Heinrich Weid "Fenster I" / "Fenster I" / "Garten I" / "Garten II". 1983.
Heinrich Weid 1963 Wemeck
Aquatint etching auf kräftigem "Hahnemühle"-Bütten. Alle Arbeiten in der Platte monogrammiert "HW" und datiert sowie in Blei u.re. signiert "Heinrich Weid" und teilweise datiert, Mi. betitelt und li. nummeriert bzw. bezeichnet "h.c.".
Blätter etwas angeschmutzt und leicht knickspurig, vereinzelt fleckig.
Pl. min. 15 x 9 cm, max. 25 x 34 cm, Bl. min. 39,5 x 24 cm, max. 38,5 x 53 cm.
790 Claus Weidensdorfer "Wartende I". 1977.
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Lithograph (Kreide, Tusche, Feder, geschabt) auf festem Papier. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Weidensdorfer" und datiert. Am Blattrand u.li. nummeriert "10/30". Auf Untersatzkarton montiert.
WVZ Muschter/Matuszak/Sommermeier 235 1 (von 2).
Am linken Blattrand deutliche Knickspuren. Angegilbt und angeschmutzt.
St. 26,6 x 33 cm, Bl. 35,7 x 39,7 cm, Untersatz 47,5 x 59,7 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
791 Claus Weidensdorfer, Ohne Titel. 1977.
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Crayon lithograph auf gelblichem, festen Papier. Ausstellungsplakat Leonhardi-Museum Dresden. Im Stein betitelt. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Weidensdorfer" und datiert, li. nummeriert "33/40", Mi. mit einer Widmung versehen.
WVZ Muschter/Matuszak/Sommermeier 246.
Angeschmutzt und knickspurig. Randläsionen mit vereinzelten Einrissen, besonders re.
St. 75,5 x 55 cm, Bl. 81 x 59,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
792 Claus Weidensdorfer "Jazzkapelle" (Fassung I). 1977.
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Lithograph in colours auf festem Papier. Innerhalb der Darstellung u.re. in Blei signiert "Claus Weidensdorfer" und datiert, u.li. nummeriert "47/150". Edition des Staatlichen Kunsthandels der DDR. An den oberen Ecken auf Untersatz montiert.
WVZ Muschter/Matuszak/Sommermeier 237, mit abweichender Angabe zur Nummerierung.
Randbereiche minimal knickspurig.
37,2 x 49,5 cm, Unters. 45,5 x 60,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
793 Claus Weidensdorfer "Posaunist" / "Sängerin". 1982.
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Offset lithograph in colours auf grauem bzw. chamoisfarbenem Bütten. Jeweils unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Weidensdorfer" und datiert. U.li. jeweils nummeriert "9/100". Aus "Kalender Dresden 1983".
WVZ Muschter/Matuszak/Sommermeier 442; 443.
Oberer Blattrand jeweils vorperforiert. Knickspurig.
St. 41 x 32,1 cm, Bl. 43,8 x 34,2 cm / St. und Bl. 43,8 x 34,2 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
794 Claus Weidensdorfer "Bahnhof I" / "Bahnhof II" / "Bahnhof III". 1985.
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Crayon lithograph auf ""HAHNEMÜHLE"-Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Weidensdorfer" und datiert re. und nummeriert "3/20" und "3/21" li.
WVZ Muschter/Matuszak/Sommermeier 501; 502; 503.
Verso Reste einer alten Montierung. Blattränder leicht angeschmutzt.
St. max. 66 x 49,5 cm, Bl. 70,5 x 53,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
795 Claus Weidensdorfer und Werner Wittig "Suse im Stroh / Anderswo". 1988.
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Mappe mit 30 Filmschabkratzrißkunststoffsettedrucken auf leichtem Karton. Leporellofaltung, beidseitig betrachtbar, eingebunden in den Umschlag eines alten Schulheftes, darauf jeweils typografisch betitelt. Auf der Rückseite jeweils mit Impressum, dort signiert "Claus Weidensdorfer" und "Werner Wittig". Erschienen in "Grafische Abschweifungen 1988". Eines von 100 Exemplaren.
Lichtrandig, Klebung minimal gelockert.
21,5 x 15 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
796 Claus Weidensdorfer, Im Bus / Drei Köpfe / Revuetänzerinnen. 1983/ 1989.
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Etching auf festem Bütten. Jeweils unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Weidensdorfer" und datiert re. nummeriert "28/40", "19/21 II." und "26/40" li.
Verso mit dem Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft.
Nicht im WVZ Muschter/Matuszak/Sommermeier.
Pl. 14 x 12 cm, Pl. 11 x 16 cm, Pl. 17,5 x 10,9 cm, Bl. 54 x 39,5.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
797 Claus Weidensdorfer "Erdhaftung". 2004.
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Watercolour auf Karton. U.re. in Tusche signiert "Weidensdorfer" und datiert. Verso in Blei betitelt sowie bezeichnet "Farb". Auf der Rückwand mit einem Klebezettel versehen, dort typografisch bezeichnet sowie in Blei "Ruhende Formen". An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert. Hinter Glas in weiß lasierter Holzleiste gerahmt.
Technikbedingt minimal wellig.
36,5 x 51,3 cm, Ra. 52,5 X 67,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
798 Margo Wendt, Liegender weiblicher Akt. 1974.
Margo Wendt 20. Jh.
Monotype (wohl von einer Glasplatte) auf gelblichem Papier. In Kugelschreiber u.re. signiert "Margo Wendt" und datiert. Hinter Glas in einfacher Holzleiste gerahmt.
Ränder ungerade geschnitten. Reißzwecklöchlein in den Ecken.
38 x 47,5 cm, Ra. 52 x 62 cm.
799 Jürgen Wenzel, Zwei Köpfe, einander zugewandt. 1981.
Jürgen Wenzel 1950 Annaberg – 2023 Dohna
Offset lithograph in colours auf Bütten. Im Medium o.re. spiegelverkehrt signiert "Jürgen Wenzel" und datiert. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Wenzel" und li. bezeichnet "nach El.K.".
Minimal knickspurig.
Darst. 23 x 31 cm, Bl. 29 x 38 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
800 Josef Werner "Der Genießer". 1st quarter 21th cent.
Josef Werner 1945 Graslitz
Etching in colours auf Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Werner", betitelt und bezeichnet als Probedruck.
Verso Reste älterer Montierung.
Pl. 14,5 x 10,2 cm Bl. 30 x 23,5 cm.
802 Josef Wetzl, Vier erotische Darstellungen. 1986.
Josef Wetzl 1930 Magyarhertelend (Ungarn) – 2016 Mylau
Etching auf kräftigem Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "WETZEL" und datiert, Mi. betitelt und li. nummeriert "20/16", "20/3" und "20/2" bzw. bezeichnet "Probedruck".
Etwas fingerspurig, minimal fleckig.
Pl. ca. 21 x 15 cm, Bl. je 27 x 19,5 cm.
803 Albert Wigand "Paterno". 1966.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Collage (bedruckte, farbige Papiere), Deckfarben und Stoffe auf Karton. In Blei u.li. signiert "Wigand" und datiert. Verso in Tusche wohl von Künstlerhand bezeichnet "tauschen gegen [Paul] Wilhelm". Am oberen Rand im Passepartout montiert.
WVZ Grüß-Wigand Supplement C-1966/71.
Stoffe vereinzelt mit sich lösenden Fädchen.
24 x 8,8 cm, Unters. 33,5 x 15,4 cm, Psp. 49,5 x 37,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
804 Ludwig Wilding, Kinetische Komposition. 1969.
Ludwig Wilding 1927 Grünstadt – 2010 Buchholz in der Nordheide
Zincography auf leichtem Karton. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Wilding" und datiert.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Kunstwissenschaftlers Werner Hofmann (1928 Wien - 2013 Hamburg).
Leicht knick- und fingerspurig.
Med. 40 x 40,5 cm, Bl. 50 x 50 cm.
805 Paul Wilhelm, Marion mit Pelzstola und Hut. Mid 20th cent.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Lithograph auf Velin. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "P. Wilhelm", am u. Rand mit einer Widmung versehen.
Leicht finger- und knickspurig. Reste einer alten Montierung an den o. Ecken.
St. 37,5 x 27,5 cm, Bl. 42 x 29,5 cm.
806 Woldemar Winkler "10 Handdrucke". 1988.
Woldemar Winkler 1902 Mügeln – 2004 Gütersloh
Offsetprint in Colours auf leichtem, gestrichenen Karton. Mappe mit zehn Arbeiten nach Werken des Künstlers. Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Woldemar Winkler" und li. nummeriert "29/100", am u. Rand ausführlich typografisch bezeichnet. Mit einem Vorlegeblatt aus Transparentpapier mit Selbstportrait nach einer Lithographie des Künstlers sowie einem Einlegeblatt mit der Biographie des Künstlers. Titelblatt mit ausführlicher Bezeichnung. Hrsg. von der Sparkasse Gütersloh zum 125-jährigen Jubiläum. In der originalen Papp-Klappmappe.
Blätter in tadellosem Zustand. Mappe an den Ränder leicht knickspurig und fleckig.
Bl. 59,2 x 44,7 cm.
807 Woldemar Winkler, Geflügelte Fabelwesen. 1991.
Woldemar Winkler 1902 Mügeln – 2004 Gütersloh
Pen drawing in colours, laviert. Signiert "Woldemar Winkler" u.Mi. und datiert o.re. Auf der Rückseite des Titelblattes des Katalogs "Woldemar Winkler", erschienen bei Galerie Alphons Chave in Vence 1991. Exemplar 376.
Leicht fingerspurig.
22,7 x 17,5 cm.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Wood engraving auf Maschinenbütten. Jeweils unterhalb der Darstellung re. signiert "Wittig" und teils datiert sowie jeweils u.li. nummeriert. Ein Blatt mittig betitelt. Jeweils verso mit dem Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft.
WVZ Reinhardt 132; 57; 20 (dort abweichend 1970 datiert); "Haus am Feldrand" nicht im WVZ Reinhardt.
Ein Arbeit atelierspurig.
Stk. max. 19,7 x 24,8 cm, Bl. 27,5 x 32 cm.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Wood engraving auf festem Japan bzw. Velin. Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Wittig" sowie li. nummeriert. Ein Blatt mittig betitelt, eines im Stock u.re. beziffert "4". Alle Blätter verso mit dem Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft.
WVZ Reinhardt 19, dort als "Straße in Radebeul" mit abweichender Auflagenzahl. WVZ Reinhard 43 und 46, dort jeweils mit abweichender Auflagenzahl.
Minimal knick- und fingerspurig.
Stk. jew. ca. 20 x 25 cm, Bl. jew. 27 x 30,3 cm bzw. 30,2 x 34,6 cm.
810 Werner Wittig "Glas und Zitrone". 1977.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Wood engraving in colours in drei Farben von drei Stöcken. In Blei u.re. signiert "Wittig" und datiert, u.li. nummeriert "107/150". Auf Untersatzpapier montiert. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet.
WVZ Reinhardt 88, mit abweichender Angabe zur Nummerierung.
Stk. 29,5 x 32,2 cm, Bl. 37,5 x 42 cm, Unters. 84 x 59 cm.
811 Werner Wittig "Blume des Bösen". 1978.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Wood engraving in colours in drei Farben von drei Stöcken auf gräulichem "Hahnemühle"-Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Werner Wittig", Mi. betitelt, li. nummeriert "18/28".
WVZ Reinhardt 105.
Minimal knickspurig.
Stk. 38,5 x 38 cm, Bl. 48 x 63 cm.
812 Werner Wittig "Papierstilleben". 1979.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Wood engraving in colours in zwei Farben von zwei Stöcken auf grünlichem Bütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Wittig" u.li. betitelt.
WVZ Reinhardt 111 a (von b).
Deutlich knickspurig. Blattrand u. minimal gegilbt.
Stk. 28,3 x 30,5 cm, Bl.40,5 x 49,5 cm.
813 Werner Wittig "Morgenwind". 1988.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Wood engraving in colours in drei Farben von drei Stöcken auf dünnem Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Wittig" u.re., nummeriert "21/30" u.li. sowie betitelt u.Mi. Hinter Glas in schmaler, profilierter Holzleiste gerahmt.
WVZ Reinhardt 191.
Bleistift-Strichlein o.li. sowie leicht knick- und fingerspurig. Kleines Löchlein in Darstellung o.Mi. Verso kleiner Rostfleck am unteren Rand Mi.
Stk. 41,5 x 36,7, Bl. 63,2 x 49,1 cm, Ra. 68,5 x 53,5 cm.
814 Werner Wittig "Im Morgenlicht". 1991.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Wood engraving in colours in fünf Farben von vier Stöcken auf kräftigem Japanbütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Wittig", mittig betitelt sowie li. nummeriert "38/60". Eines von 60 Exemplaren der Edition Galerie Döbele, Stuttgart 1991.
WVZ Reinhardt 216 A: b (von b).
Minimal knickspurig.
Stk. 73,2 x 43 cm, Bl. 58,5x 51,6 cm.
815 Willy Wolff, Bildnis einer alten Dame. Vor 1945.
Willy Wolff 1905 Dresden – 1985 ebenda
Pastel crayons in colours auf Malpappe. Signiert "Wolff" in Blei o.li. Verso auf dem Bildträger in Kugelschreiber o.li. nummeriert "H266" und "45/52". Hinter Glas im Passepartout in einer profilierten, blau und hellgelb gefassten Holzleiste gerahmt.
Bildträger gebräunt. Drei Einrisse an Ecke u.re., am re. Rand Mi. sowie o.re. Kleiner Materialverlust an Ecke u.re. Reißzwecklöchlein und kleine Läsionen an den Rändern. Geringfügige Druckstelle u.li. Horizontaler Bleistift-Strich am ob. Rand.
41,9 x 33,6 cm, Ra. 57,2 x 50,2 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
816 Willy Wolff, Blick aus dem Atelier des Künstler (Wachwitzer Höhenpark 6, Dresden). 1954.
Willy Wolff 1905 Dresden – 1985 ebenda
Pen drawing (ink), teilweise über Blei, auf leichtem, gelblichen Karton. Am re. Rand in Blei signiert "Wolff" und datiert. Verso mit ausführlicher Ortsbeschreibung von fremder Hand sowie mit weiteren Notizen.
Gebräunt und leicht angeschmutzt. Knickspurig, mehrer kleine Reißzwecklöchlein in den Ecken. Verso leicht angeschmutzt sowie Montierungsreste am o. Rand.
50 x 69,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
817 Paul Wunderlich "Mit dem Gesicht zur Wand". 1977.
Paul Wunderlich 1927 Eberswalde/Berlin – 2010 Saint-Pierre- de-Vassols
Lithograph in colours von vier Steinen auf "Rives"-Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Wunderlich" und li. nummeriert "786/3000". Aus der Mappe "Les femmes". Eine von drei verschiedenen Farbvarianten, gedruckt bei Matthieu in Dielsdorf/Schweiz. Im Passepartout im silberfarbenen Halbrundstableiste hinter Glas gerahmt.
WVZ Riediger 560.
Am Passepartoutrand leicht gebräunt.
St. 32,2 x 27 cm, Bl. ca. 40 x 31cm, Ra. 54 x 45 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
818 Paul Wunderlich "Adam und Eva" (nach Ingres). 1981.
Paul Wunderlich 1927 Eberswalde/Berlin – 2010 Saint-Pierre- de-Vassols
Lithograph in colours auf "BFK Rives"-Bütten. Im Stein seitenverkehrt datiert. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Wunderlich" und li. nummeriert "847/1000". Blatt acht der Folge "Lithographien I-III" (Neun Blatt), Edition Volker Huber, Offenbach am Main. Im Passepartout montiert.
WVZ Riediger 674.
Leicht lichtrandig.
Pl. 50,8 x 41,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
819 Paul Wunderlich "Tête d'une femme". 1982.
Paul Wunderlich 1927 Eberswalde/Berlin – 2010 Saint-Pierre- de-Vassols
Lithograph in colours in vier Farben auf Velin. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Wunderlich", li. nummeriert "4578/10000". Aus der Mappe "Die Kunst der Graphik", Edition "Die Galerie", Offenbach am Main 1982. Eines von 2500 Exemplaren in Rot. Die Arbeit wurde auf vier Steinen ausgeführt, die Auflage im Grano-Litho-Verfahren gedruckt.
WVZ Riediger 688 b (von d).
St. 37,7 x 27 cm, Bl.42 x 30 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
820 Axel Wunsch "Landschaft" / "Akt"/ "Spritz Automaten". 1871/ 1982.
Axel Wunsch 1941 Kändler
Lithograph und eine Farblithografie auf "HAHNEMÜHLE"-Bütten. Jeweils unter der Darstellung in Blei monogrammiert "AW" und datiert re., betitelt li., zwei Arbeiten nummeriert "23/45" und "21/40" Mi. Ein Blatt verso mit dem Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft.
Ein Blatt leicht vergilbt und knickspurig.
St. max 56 x 25 cm, Bl. 61 x 42,5 cm.
821 Johannes Wüsten "Der schmale Weg". 1932.
Johannes Wüsten 1896 Heidelberg – 1943 Brandenburg a.d. Havel
Copper engraving auf Bütten. In der Platte re.Mi. ligiert monogrammiert "JW" und datiert. In Blei unterhalb der Darstellung li. signiert "Johannes Wüsten" und betitelt.
WVZ Jahn-Zechendorff 5.
Leicht knick- und fingerspurig. Unterer Rand unscheinbar lichtrandig.
Pl. 19,8 x 27,8 cm, Bl. 32,5 x 23,6 cm.
822 Heinz Zander (zugeschr.), Konvolut von 11 Zeichnungen und einer Grafik. Wohl 1980's.
Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig
Pen drawing (ink), teilweise über Blei sowie eine Lithografie. Die Zeichnungen unsigniert, die Lithografie im Stein monogrammiert "Z". Jeweils verso von fremder Hand bezeichnet.
Angeschmutzt und fleckig, teilweise eingerissen und mit Fehlstellen. Grafik sitzt schräg im Format.
Bl. max. 32 x 23,3 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
823 Fotis Zaprasis "Aufwachen". 1984.
Fotis Zaprasis 1940 Wrissiska/ Griechenland – 2002 Halle
Etching auf "HAHNEMÜHLE"-Bütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei in griechischen Lettern signiert und datiert sowie u.li. betitelt und Mi. nummeriert "19/50". Mit Remarque (Prägung) u.Mi.
Am oberen Rand etwas knickspurig.
11,8 x 19,6 cm, Bl. 48,8 x 34,1 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
824 Baldwin Zettl "Billardspieler" / Bildnis "P.". 1969.
Baldwin Zettl 1943 Falkenau / Eger – lebt in Freiberg (Sachsen)
Copper engraving mit Plattenton auf Velin. Jeweils in der Platte u.li. bzw. u.re. mit dem Monogramm des Künstlers (und datiert). Beide Arbeiten in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Zettl" und li. betitelt. Jeweils u.li. nummeriert, eines bezeichnet als "E.A.". Verso mit dem Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft.
WVZ Lübbert 69/13 D oder E (von E) und 69/11 D (von D, mit abweichender Auflagenzahl).
Jeweils leicht angeschmutzt. Ein Blatt etwas stockfleckig, das andere mit einem kleinen Einriss am o. Rand.
Pl. 13 x 9 cm bzw. 16,7 x 11,3 cm, Bl. 37,4 x 25 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
825 Baldwin Zettl "Illustrationen zu 'Lenz' von Georg Büchner". 1972.
Baldwin Zettl 1943 Falkenau / Eger – lebt in Freiberg (Sachsen)
Copper engraving auf Bütten. Folge von acht Arbeiten. Jeweils in der Platte monogrammiert "Z" (im Kreis) und datiert. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Zettl", teilweise datiert, li. bezeichnet "Lenz" sowie mittig ausführlich betitelt. U.Mi. jeweils verschieden nummeriert. Spätere Abzüge. Verso mit dem Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft.
WVZ Lübbert 72/1-8 E (von E).
Minimal fingerspurig.
Pl. jew. 11,7 x 8,1 cm, Bl. jew. 25,5 x 17,2 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
826 Baldwin Zettl "Eislauf" / "Begegnung". 1970/ 1973.
Baldwin Zettl 1943 Falkenau / Eger – lebt in Freiberg (Sachsen)
Copper engraving mit Plattenton auf Velin. Jeweils in der Platte u.re. bzw. li. mit dem Monogramm des Künstlers sowie datiert. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Zettl" sowie li. betitelt. Eine Arbeit u.li. nummeriert "II / 42/60 und "E.A." bezeichnet. Verso mit dem Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft.
WVZ Lübbert 70/3 D (von D) und 73/2 A oder D (von E).
Leicht knick- und fingerspurig.
Pl. 12,8 x 18,3 cm bzw. 16,5 x 23 cm, Bl. jew. 25,3 x 38 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
Zimmermann 20. Jh.
Watercolour und Tusche, partiell weiß gehöht, auf gelblichem Papier. U.re. in Tusche signiert "Zimmermann" und datiert. Im Passepartout, hinter Glas im schwarzem Wechselrahmen.
Leicht lichtrandig, umlaufende Randläsionen mit kleinen Rissen und Knicken. Winzige Reißzwecklöchlein in den Ecken. Li. und re. perforierter Rand. Verso etwas stockfleckig.
31,5 x 23, cm, Ra. 40,5 x 30,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
828 Künstler der Plauener Grafikgemeinschaft, Konvolut von 16 grafischen Arbeiten. 1974- 1984.
Various printing techniques. U.a. mit Arbeiten von: Michael Augustinski ("Am Morgen", Radierung, 1982), Manfred Butzmann ("Friedhof in Moldawien", Radierung, 1975), Renate Herfurth ("Bäume in Sosopol", Lithografie, 1982), Karl-Georg Hirsch ("Daphne", Lithografie, 1979), Hans-Peter Hund ("Landschaft bei Wurzen", Holzschnitt, 1974), Gerda Lepke ("Bildnis Jürgen Ramm", Lithografie, 1975), Claus Müller (zwei Landschaften, Lithografien, 1980), Otto Paetz ("In den Kalkbergen", Radierung, 1984),
...
> Read more
Verschiedene Maße, Bl. max. 60 x 44 cm.
829 Verschiedene Künstler "Café Leipzig". 1990.
Various printing techniques. Mappe mit zehn Arbeiten von: Wolfram Ebersbach ("Vor dem Café", Farbserigrafie), Ulrich Hachulla ("Café mit Kopfstehendem", Aquatinta), Günther Huniat ("Breakfast", Farbholzschnitt), Gisela Kohl ("Café de Saxe", Kaltnadelradierung), Rainhard Minkewitz ("Im Café", Farbradierung), Rolf Münzner ("Café Treff Bern November 1989", Kreidelithografie), Peter Schnürpel ("Lacher im Café" Verni Mou), Peter Sylvester ("Drinnen/Draußen. Im Café le Palette",
...
> Read more
Bl. 48 x 35 cm, Mappe 49,5 x 35,5 cm.
Gouache auf festem Papier. Undeutlich signiert u.re. Verso auf dem Blatt o.li. ortsbezeichnet "Dresden". Blatt am Passepartout montiert und hinter Glas in einer gold-bronzefarbenen profilierten Holzleiste gerahmt.
Blatt technikbedingt etwas wellig. Krakelee in weißen Farbbereichen. Rahmen gebrauchsspurig.
29,7 x 42 cm, Psp. 36,3 x 51,4 cm, Ra. 48,7 x 64,7 cm.
831 Dresdner Künstler, Konvolut von 15 Druckgrafiken. Mitte / Ende 20th cent.
Etching, Holzschnitte, Lithografien und eine Serigrafie auf diversen Papieren. U.a. mit Arbeiten von Johannes Heisig, Gerhard Kettner, Christine Wahl, Paul Michaelis, Friedbert Ficker, Bernhard Koban, Gerhard Stengel. 13 Arbeiten in Blei unterhalb der Darstellung signiert. Zumeist mit einer Widmung versehen.
Einige Blätter etwas gegilbt. Insgesamt leicht knick- und fingerspurig.
Verschiedene Maße, max. 72,8 x 53,2 cm, min. 15,5 x 12 cm.
832 Deutscher Künstler, Männlicher Porträtkopf. Early 20th cent.
Pencil drawing auf Graupappe. In Blei schwach leserlich signiert "AKlümke"(?) und mit einer Widmung versehen u.re.
Ränder unregelmäßig geschnitten. Oberflächliche Bereibungen und eine kleinen Materialablösung.
25 x 18,8 cm.
833 Verschiedene Künstler, Konvolut von 19 figürlichen Darstellungen. 1960er Jahre- 1996.
Various printing techniques. U.a. mit Arbeiten von: Wolfgang Böttcher ("Besuch der Muse" Radierung, 1982), Wolfram Ebersbach ("Familie I" Lithografie, 1968), Petra Flemmig (Dame mit Hut, Lithografie, 1965), Eberhard Löbel (Radierung, 1964), Barbara Mäder (Radierung, 1996), Thomas Merkel ("Weg" Radierung, 1983), Helmut Sörgel ("Hier bin ich" Lithografie, 1988), Fotis Zaprasis ("Mädchen im Regen" Farbradierung, 1988). Jeweils in Blei signiert und datiert, teilweise betitelt und nummeriert.
Teilweise leicht knickspurig.
Verschiedene Maße, Bl. max. 60 x 40 cm.
Various printing techniques. U.a. mit Arbeiten von Georg Brandler (Kirche, Lithografie), Wolfram Ebersbach (Lithografie, 1969), Petra Flemmig (Stadtansicht, Lithografie, 1965), Volker Girsch (Krabbe, Holzschnitt, 1962), Ernst Jacobi (Linolschnitt, 1988), Barbara Lechner ("Thüringer Landschaft I" Farblithografie, 1976), Klaus Neubauer ("Adersbacher Felsen" Lithografie, 1975), Lothar Rentsch (Stadtansicht, Radierung, 1973), Jürgen Wittdorf (Trinkender Löwe, Holzschnitt). Jeweils in Blei signiert und datiert, teilweise betitelt und nummeriert.
Teilweise leicht knickspurig.
Verschiedene Maße, Bl. max. 63 x 49 cm.
836 Unbekannter Künstler, Bebaute Flussinsel bei Gewitter. Early 20th cent.
Etching auf kräftigem Papier. Unsigniert. Hinter Glas in silberfarben gefasster, profilierter Holzleiste gerahmt.
Blatt bis über den Plattenrand beschnitten.
Bl. 41,5 x 65,5 cm, Ra. 47 x 71 cm.
840 Unbekannter Fotograf, Doppelporträt eines Geschwisterpaars. Um 1860.
Pannotypie. Verso auf einem Klebeetikett bezeichnet "Meine Schwester Lenchen mit verstorbenem Bruder Heinrich". Hinter Glas gerahmt, mit geprägten Zierbordüren.
Deckglas gebrochen. Bildträger gewölbt, mit deutlichem Krakelee.
BA. 7,3 x 5,7 cm, Ra. 13 x 11 cm.
Albumen print (überwiegend), jeweils vollständig auf Trägerkarton kaschiert und typografisch italienisch bezeichnet. Drei Abzüge von Giacomo Brogi zeigen (sakrale) Architektur von Palermo. Drei Abzüge von Fratelli Alinari zeigen die Kathedrale und dort befindliche Grabmale in Palermo. Drei Abzüge von Giorgio Sommer zeigen Stadtansichten Messinas und Palermos. Ein Abzug von Giuseppe Incorpora zeigt den Kreuzgang von San Giovanni degli Eremiti in Palermo.
Kanten jeweils etwas bestoßen und mit kleineren Läsionen. Vereinzelt leicht stockfleckig.
Min. 21 x 26,5 cm, max. 25 x 31,5 cm.
842 Unbekannter Fotograf, 50 historische Aufnahmen von Venedig, Neapel und Rom. Um 1900.
Albumen print, vollständig auf Trägerkarton kaschiert, teilweise zwei Abzüge auf einem Untersatz. Vereinzelt im Medium ortsbezeichnet. U.a. mit 10 Ansichten von Venedig, 13 Ansichten von Neapel und 21 Ansichten von Rom.
Überwiegend angeschmutzt und leicht stockfleckig sowie mit Insektenschmutz. Trägerkarton etwas verzogen. Eine Arbeit (Venedig) mit großem Riss (20 cm) durch die Darstellung.
Jew. ca. 20 x 25,5 cm bzw. 10,5 x 15,5 cm, Unters. jew. 24 x 32 cm.
Albumen print, vollständig auf Trägerkarton kaschiert sowie Silbergelatineabzüge. Überwiegend am unteren Rand typografisch signiert und ortsbezeichnet. Zwei Abzüge von Giacomo Brogi mit Ansichten von Mailand und Sanremo. Ein Abzug von Giorgio Sommer mit einem Panorama von Genua. Ein Abzug von Domenico Anderson zeigt das Juliusgrabmal des Michelangelo in San Pietro in Vincoli in Rom. Sowie fünf Abzüge unbekannter Fotografen mit Motiven aus Venedig (Am Dogenpalast), Genua (Truogoli di
...
> Read more
Min. 19,5 x 24,5 cm, max. 33 x 42,5 cm.
844 Konvolut Arthur Pekrun. Um 1900.
Sechs Fotografien, welche Arthur Pekrun, sein Haus und seinen Garten mit Formobst-Gestelle zeigen. Die zwei Fotografien des Hauses (Plattleite 39) sind jeweils in schwarzen Neo-Empire-Rahmen mit verkröpften Ecken gerahmt. Verso teilweise bezeichnet.
Ein Stereoskop "Unis France" zeigt eine Abbildung Pekruns in seinem Garten vor einem blühenden Obstbaum.
Messingschild mit gravierter Inschrift "Arthur Pekrun".
Zigarettenspitze "Arthur Pekrun". Bernstein, das Mittelstück aus
...
> Read more
Ra. 42 x 48,5 cm/ Stereoskop 8,5 x 13,5 x 12,5 cm/ Schild 10,5 x 18,5 cm/ Zigarettenspitze L. 11,5 cm, Etui L. 12,8 cm/ Pfeife L. 22,7 cm, Etui 23,5 cm.
845 Guido Schubert, Der Akademische Rat, Dresden. 1901.
Photograph, späterer Abzug der 2. Hälfte 20. Jahrhundert. Im Medium u.re. bezeichnet "Blitzlichtaufnahme von Guido Schubert". Verso von fremder Hand in Kugelschreiber betitelt und datiert.
Oberflächliche Kratz- und Wischspuren.
18,3 x 24 cm.
846 Dresdner Fotograf, Prof. Richard Müller mit weiblichem Aktmodell und Studenten. 1907.
Photograph, späterer Abzug aus der 2. Hälfte 20. Jahrhundert. Verso von fremder Hand in Kugelschreiber betitelt.
Oberflächliche Kratz- und Wischspuren.
18,3 x 24 cm.
847 Alexander Schachatz, Gruppenbild einer schlagenden Verbindung. Early 20th cent.
Alexander Schachatz 20. Jh.
Photograph, vollflächig auf Karton aufgezogen. Verso mit dem Firmenstempel des Fotografen. Im geprägten Passepartout hinter Glas in brauner Holzleiste mit schwarzen Eckapplikationen gerahmt.
Angeschmutzt und fleckig, mehrere kleine Druckstellen und Kratzspuren, vereinzelte ausgeblichene Flecken.
BA. 22 x 28 cm, Ra. 42 x 48 cm.
848 Fritz Prügel, Gruppenbild der 1. Kompanie Reserve . 1910.
Fritz Prügel 20. Jh.
Photograph. Unsigniert. Im Passepartout, dort mit geprägtem Firmenstempel. Hinter Glas in profilierter Holzleiste gerahmt.
Angeschmutzt, leicht fleckig, am unteren Rand gewellt.
BA. 31 x 48,5 cm, Ra. 57 x 73 cm.
Photograph, späterer Abzug aus der 2. Hälfte 20. Jahrhundert. Verso von fremder Hand in Kugelschreiber betitelt und mit den Namen der Dargestellten bezeichnet.
Oberflächliche Kratz- und Wischspuren.
18,3 x 24 cm.
850 Edmund Kesting "Der Komponist Max Butting 50er Jahre". 1950.
Edmund Kesting 1892 Dresden – 1970 Birkenwerder
Photograph, Vintage-Abzug auf Barytpapier. Unsigniert. Verso u.li. in Blei von fremder Hand beziffert. Variabel im Passepartout montiert.
Ecken leicht gestaucht. Ganz unscheinbare oberflächliche Kratz- und Wischspuren sowie winziger brauner Fleck o.Mi.
30 x 24 cm, 50 x 40 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
851 Pan Walther "Tunesien". 1968.
Pan Walther 1921 Dresden – 1987 Bangkok
Silver gelatine print auf "Agfa"-Fotopapier. U.li. in schwarzem Faserstift signiert "Pan Walther" und datiert. Verso mit Künstlerstempel und künstlereigenem Urheberrechtsstempel versehen Mi.; U.re. betitelt und von fremder Hand eingekreist nummeriert "83" sowie bezeichnet.
Knickspurig. Ecken bestoßen und li. mit zwei Reißzwecklöchlein. Kleiner Einriss auf Höhe der Signatur (ca. 1 cm). Unscheinbare, oberflächliche Kratzer, vereinzelte Druckspuren.
59 x 46,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
852 John Heartfield "33 Fotomontagen". 1974.
John Heartfield 1891 Schmargendorf – 1968 Ost-Berlin
Vollständige Mappe mit 33 reproduzierten Fotomontagen, Titelblatt, Titelbild, zwei Belegblättern in Englisch und Russisch und einem Begleitheft. Erschienen im VEB Verlag der Kunst, Dresden. In der originalen, roten Kassette.
Blätter teils leicht angeschmutzt und fingerspurig. Zwei Blätter leicht gebräunt. Kassette beschädigt.
Bl. 48 x 64 cm, Kassette 50,5 x 66 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
853 Michael Leupold / Andreas Leupold/ Andreas Hentschel "Heimkehr". 1986.
Michael Leupold 20.Jh
Photograph auf mattem Barytpapier. Unterhalb der Darstellung re. monogrammiert "LHL" und datiert. U.li. betitelt und nummeriert "8/50". Auf kräftige, graue Pappe ganzflächig klebemontiert. Darauf verso in Blei von fremder Hand künstlerbezeichnet und betitelt. U.re. mit Editionsstempel "Trottelpresse Gohlis". Aus der Mappe "Farbige Grafik und Fotostudien aus der jungen Generation", Edition Nr. 1, Hrsg. Klaus Werner, Leipzig 1986.
Leichte oberflächliche Bereibungen und u.li. minimal fleckig.
39,8 x 55,5 cm, Unters. 50 x 70 cm.
854 Michael Brendel "Live Wire". 1986.
Michael Brendel 1959 Weida/ Thüringen
Photograph (Negativmontage, Fotosequenzmontage) auf Barytpapier. In Blei u.li. signiert "Brendel" und datiert. U.re. nummeriert "8/53". Auf grauem Untersatzkarton klebemontiert, dort verso in Blei von fremder Hand künstlerbezeichnet und betitelt. U.re. mit Editionsstempel der "Trottelpresse Gohlis". Aus der Mappe "Farbige Grafik und Fotostudien aus der jungen Generation", Edition Nr. 1, Hrsg. Hans Werner, Leipzig 1986.
Insgesamt mit leichten Fleckchen (wohl aus dem Trocknungsprozess).
40 x 60 cm, Unters. 50 x 70 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
855 André Kirchner "Marienstrasse, an der Stadtbahn". 2002.
André Kirchner 1958 Erlangen
Photograph, originaler Handabzug auf Bromsilber-Barytpapier aus der Serie "Nacht Berlin-Mitte" von 1990 (Folge von 30 Schwarzweißfotografien). Eines von 40 Exemplaren. Verso u.re. von Künstlerhand in Blei signiert, ortsbezeichnet "Berlin", datiert "II/2002" und betitelt sowie nummeriert "2/40". U.li. wohl von fremder Hand beziffert "KIA 0000-9". Sammlerinformation beiliegend.
Technikbedingt minimal gewellt und mit unscheinbaren Flusen in der o. Bildhälfte.
30,3 x 40,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
856 Beate Gütschow, Dynamit – Blick in eine verfallene Lagerhalle. 2005.
Beate Gütschow 1970 Mainz
LightJet print auf PE-Papier. Verso in Blei signiert "B. Gütschow".
Minimal knick- und fingerspurig.
Darst. 40 x 58 cm, Bl. 60 x 78 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
860 Deutscher Bildschnitzer (?), Die Heilige Philomena. Wohl 16th cent.
Eiche, geschnitzt und lasiert. Stehende, halbplastisch ausgearbeitete, weibliche Figur mit zum Gebet erhobenen Händen. Im Vordergrund befindet sich li. ein Anker (das Marterwerkzeug der Heiligen), welcher durch eine Kette mit einer Kugel mit Kreuz re. verbunden ist. Im Hintergrund ist eine Stadtsilhouette erkennbar. Die Szene wird durch einen Rundbogen mit kannelierten Säulen begrenzt. Wohl Element einer Emporenbrüstung.
Minimale Abplatzungen, Verleimungen am li. Rand.
48,5 x 32,5 x 4 cm.
861 Wohl süddeutscher Bildschnitzer. Heilige Barbara. 2nd half 17th cent.
Nadelholz, vollplastisch geschnitzt, polychrom über Kreidegrund gefasst, versilbert und vergoldet. Unsigniert. Der Sockel profiliert, verso abgeflacht. Darstellung der Heiligen als Halbfigur mit ihrem Attribut, dem Turm, im linken Arm.
Vertikale Trockenrisse, wurmstichig. Zeigefinger der rechten Hand sowie der linken Hand mit Materialverlust. Turm mit Bestoßungen. Fassung partiell mit Abrieb und Kratzspuren und einzelnen Fehlstellen. Versilberung teilweise oxidiert.
H. 66,5 cm.
862 Deutscher Bildschnitzer, Altarfragment "Christus im Garten Gethsemane". Wohl 17th cent.
Lime wood, geschnitzt, ungefasst. Fest auf einer roten, textilen Unterlage montiert. In profilierter Holzleiste mit stilisiertem, floralen Dekor gerahmt. Verso auf der Abdeckung des Rahmens mit einem handschriftlichen Verweis auf eine 1945 zerstörte Dresdner Kirche.
Oberfläche etwas angeschmutzt. Kleine Bestoßungen, Teil des li. Beins fehlt. Unscheinbare Fraßgänge eines inaktiven Holzschädlingsbefalls. Rahmen mit kleinen Bestoßungen und einer größeren Fehlstelle o.re.
H. 16 cm, B. 12 cm, Ra. 36,5 x 30,5 cm.
863 Otto Geyer, Knabe, auf einer Schildkröte balancierend. Late 19th cent.
Otto Geyer 1843 Berlin – 1914 ebenda
Bronze, gegossen, braun patiniert. Auf der naturalistischen Plinthe re. signiert "G. Geijer fec.". Auf einem Sockel mit Säulenstumpf und quadratischer Plinthe montiert.
Kleiner Materialriss am li. Fuß.
H. (mit Sockel) 20,3 cm, H. (mit Sockel) 18,5 cm.
864 F. Zwierzejewski, Bursche mit Stock und Zigarette. Early 20th cent.
F. Zwierzejewski Um 1900
Bronze, gegossen. Auf einer recheckigen Plinthe, darauf signiert "F. Zwierzejewski". Auf einem Marmorsockel montiert.
Sockel mit unscheinbaren Bestoßungen an den Kanten.
H. (ohne Sockel) 22 cm, H. (mit Sockel) 32 cm.
865 Unbekannter Künstler, Winston Churchill als Bulldogge. 2nd half 20th cent.
Bronze, patiniert, partiell poliert. Auf einer naturalistischen Plinthe, dort verso signiert "LANE" (?) und mit einem nicht auflösbaren Prägestempel versehen. Auf einen ovalen Sockel montiert.
Oberfläche leicht angeschmutzt, minimal berieben.
H. (mit Sockel) 18,5 cm, H. (ohne Sockel) 16 cm.
866 Pierre Le Faguays (nach) "Amazone". 2nd half 20th cent.
Pierre Le Faguays 1892 Nantes / Frankreich – 1962 Paris
Bronze, gegossen und grün patiniert. Auf der Plinthe signiert "Pierre Le Fauguays" und bezeichnet "A 1273". Auf einen grünen Marmorsockel montiert.
Gussunregelmäßigkeiten. Oberfläche partiell unregelmäßig, angeraut und vereinzelt mit Kratzspuren.
H. (mit Sockel) 53 cm, H. (ohne Sockel) 45,5 cm, B. 50 cm, T. ca. 11 cm.
867 Walter Rössler, Sich windende Schlange. Mid 20th cent.
Walter Rössler 1904 Kiel – 1996
Bronze, gegossen, braun patiniert. Auf der Unterseite geritzt signiert "Rössler" und geprägt "S 4/5".
Leichte Gussunebenheiten.
H. 14,5 cm.
868 Horst Kohlem, Stehende Figur. 1982.
Horst Kohlem 1947 Schleswig – lebt in Karlsruhe
Marble, Bronze und Bleistift. Auf der Standfläche des Sockels in Faserstift signiert "Horst Kohlem" und datiert. An der Seitenfläche des Sockels nochmals signiert, jedoch nur fragmentarisch erhalten, und datiert.
Leichte Gebrauchsspuren und etwas fleckig. Partiell Klebemittel an Verbindungsstellen der Materialien sichtbar (werkimmanent). Unscheinbarer feiner Riss im Sockel hinten re. Drei Filzaufkleber auf der Sockel-Standfläche.
H. 60,7 cm, B.14,5 cm.
872 Wolfgang Friedrich "Blindensturz, nach Pieter Bruegel". 2016.
Wolfgang Friedrich 1947 Torgau
Bronze, schwarz-grün patiniert. Rechteckige flache Plinthe auf eingezogenem, rechteckigen Sockel. Gestanzt monogrammiert auf der Plinthe u.re. "W.F." Auf dem eingezogenen Sockel nochmals ligiert monogrammiert, bezeichnet "3/8" und datiert.
Aus einer Folge von sieben Plastiken auf einem Handlauf zur Kulturgeschichte der Blindheit "BLINDE SEHER - SEHENDE BLINDE - BLINDE SEHENDE" 2016. Die vollständige Folge befindet sich in Neukloster, Alter Markt.
Vgl. Tessenow, Inge (Hrsg.): Idyllen und Katastrophen. Aus dem Werk des Bildhauers Wolfgang Friedrich. Güstrow, 2017. S. 164f.
11,5 x 31,3 x 6,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
873 Peter Makolies, Liegende. 1991.
Peter Makolies 1936 Königsberg / Ostpreußen
Bronze, schwarz-grün patiniert. Verso auf der rechteckigen Plinthe re. monogrammiert "PM", datiert und nummeriert "3/3".
Das zentrale Motiv im Schaffen Peter Makolies' ist der weibliche Körper. Zumeist in Stein, seltener in Bronze oder Ton ausgeführt, zeugen seine Figuren von archaischer Formstrenge, muten eher symbolisch und weniger individuell an.
Die hier angebotene "Liegende" erinnert an alte etruskische Vorbilder. Auf den rechten Arm gestützt, hält sie ein unscheinbares
...
> Read more
21 x 56,5 x 14 cm.
874 Anton Klieber, Braunbär. Anton Klieber für Keramos, Wien. Um 1920.
Ceramic, glasiert und in polychromen Inglasurfarben staffiert. Verso auf dem naturalistisch ausgearbeiteten Sockel im Model monogrammiert "AK". Unterseits die geprägte Ziffer "89 7773 7", die gestempelte sowie die geprägte Manufakturmarke.
Glasur auf der Oberseite des Bärs etwas berieben sowie mit Unebenheiten. Sockelkante mit minimaler Bestoßung, Sockeloberkante mit zwei Retuschen.
H. 17,8 cm.
875 Jürgen von Woyski, Hahn. Wohl 1980's.
Jürgen von Woyski 1929 Stolp – 2000 Dresden
Clay, gelblicher Scherben, polychrom glasiert.
Minimale Masseunregelmäßigkeiten aus dem Werkprozess.
H. 31 cm, B. 24 cm, T. 11 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
876 Jürgen von Woyski, Taube. Wohl 1980's.
Jürgen von Woyski 1929 Stolp – 2000 Dresden
Clay, gelblicher Scherben, mit polychromer Glasur.
Unterseits leichte Glasurunebenheiten aus dem Entstehungsprozess.
H. 26,5 cm, B. 20 cm, T. 11 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
877 Jürgen von Woyski, Taube. Wohl 1980's.
Jürgen von Woyski 1929 Stolp – 2000 Dresden
Clay, heller Scherben, mit blauer, gesprühter Glasur. Auf der Innenwandung am Fuß monogrammiert "J.v.W.".
Leichte Masseunregelmäßigkeiten aus dem Werkprozess. Unfachmännisch retuschierter Bruch am Bauch der Taube sowie winzige Fehlstellen in der Glasur.
H. 36,8 cm, B. 20 cm, T. 12 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
878 Lothar Sell, Außergewöhnlich großer stehender weiblicher Akt mit Stola. 1980's.
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Terracotta, roter Scherben, unglasiert. Auf quadratischem flachen Sockel. Unsigniert.
Wir danken Frau Gundula und Hildegund Sell, Meißen, für freundliche Hinweise.
Oberfläche angeschmutzt. Plinthe mit kleiner Abplatzung.
H. 101 cm, 49,1 kg.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
879 Lothar Sell, Außergewöhnlich große Skulptur einer Braut. Um 1970.
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Wood, geschnitzt, farbig gefasst und lackiert. Unsigniert. An den Füßen zwei Kühe, in ihren Händen sowie auf dem weißen Kopftuch Vögel, auf dem Rücken eine kleine Wolke mit der Darstellung eines Hauses mit Blumenstrauß.
Wir danken Frau Gundula und Hildegund Sell, Meißen, für freundliche Hinweise.
Oberfläche etwas angeschmutzt, mit kleinen Bereibungen und minimalen Abplatzungen der Lackschicht an der linken Brust und am Kopftuch. Dort auch eine längliche Bestoßung. Größere Farbabplatzung an der Schnauze der Kuh. Vereinzelte kleine Trocknungsrisse. Am Rücken zwei kleine Fehlstellen. Am Stand kleine Ausbrüche. Materialbedingte hohle Bereiche rückseitig am Fuß und Rücken.
H. 89 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
Wood, lackiert und Glas. Mit Arbeiten verschiedener internationaler Künstlern in Zusammenarbeit mit Ludwig Zerull, Stefan Neuenhausen und Schäferart Hannover, Projektleiter Siegfried Neuenhausen.
Objekttisch mit 24 Arbeiten von: Marina Abramovic "spirit cooking, ein Rezept". Hans Baschang "o.T.". Uwe Bremer "Wehlerwächsel". Hans-Jürgen Breuste "ATTERDAG (Weltklasse für Deutschland…)". Roland Dörfler "Figur". Klaus Geldmacher "Solardarität". Moritz Götze "Bildgeschichte". Hubertus
...
> Read more
H. 73 cm, L. 118,5 cm, B. 80,5 cm.
881 Juraj Oprsal "Sol & Luna". 1993.
Juraj Oprsal 1953 Martin (Slowakei)
Optisch geschliffenes Glas und Tafelglas, teilweise schwarz, geätzt oder weiß beschichtet. Mit handschriftlichem Zertifikat des Künstlers. Dort signiert "Oprsal", datiert und mit Informationen zum Objekt versehen.
Geschliffenes Glas mit einem kleinen Chip an der oberen, gerundeten Kante und zwei sehr kleinen Chips an der unteren, gerundeten Kante. Weiße Beschichtung partiell gebräunt.
H. 25,8 cm, B. 28,6 cm x L. 36,9 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
882 Lothar Beck, Verschlungene Formen. 1996.
Lothar Beck 1953 Herbsleben
Marble, poliert. Auf quadratischem Sockel montiert. Dort ligiert geritzt monogrammiert "LB" und datiert.
Sockel leicht angeschmutzt, mit winzigen Abplatzungen.
H. 22,5 cm, Sockel 9 x 9,5 cm.
883 Hermann Naumann "Hahnenmaske". 1975.
Hermann Naumann 1930 Kötzschenbroda (Radebeul) – lebt in Dittersbach
Clay, gebrannt, farblos glasiert. Verso geritzt signiert "H. Naumann" u.re. Eines von sechs Exemplaren.
WVZ Luzens 67, mit abweichenden Maßen und ohne Datierung.
Wir danken Frau Helga Luzens, Dittersbach, für freundliche Hinweise.
Re. ein wohl von Künstlerhand geschlossener und überglasierter Brandriss.
27,5 x 15,5 cm.
900 "Mohr mit Pferd". Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1959.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Verso auf dem naturalistisch ausgearbeiteten Sockel mit der dreifach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau. Unterseits mit der geritzten Modellnummer "1067" sowie der Bossierernummer "117" mit Jahreszeichen.
Entwurfsjahr: 1748.
Die Figurengruppe wird 1753 im Inventar der Konditorei des Grafen von Brühl verzeichnet: "Mohr mit Pferd".
Lit.: Albiker, Carl: Die Meissner Porzellantiere im 18. Jahrhundert.
...
> Read more
H. 41,5 cm.
901 "Perser auf Elefant mit Mohr". Johann Joachim Kaendler und Peter Reinicke für Meissen. 1986.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben in Außerhausmalerei eines Meissner Manufakturmalers staffiert sowie Gold gehöht. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, seitlich mit vertikalem Schleifstrich im oberen Drittel, die geprägte Modellnummer "67019" sowie die Bossierernummer mit Jahreszeichen.
Entwurfsjahr: 1749, Pendant zu "Perserin auf Elefant mit Mohr".
Weißware, Dekor jedoch durch Maler der Manufaktur ausgeführt. Zepter im oberen Bereich wohl restauriert, ebenda kleine Farbunregelmäßigkeiten.
H. 26,5 cm.
902 Gärtnerkind mit Oboe und Blumenkorb. Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1950.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porcelain, glazed, in polychromen Aufglasurfarben staffiert und teils goldgehöht. Figurine eines sitzenden Jungen, Oboe spielend, seitlich ein Blumenkorb. Auf der Unterseite des Rocaillesockels die Schwertermarke in Unterglasurblau, seitlich ein vertikaler Schleifstrich. Des Weiteren die geritzte Modellnummer "32" sowie die Bossierernummer mit Jahreszeichen.
Entwurfsjahr: 1750-1760, aus einer Serie von 80 Figuren.
Minimal an einem Blättchen im Korb bestoßen.
H. 11,4 cm.
903 Gärtnerkind mit Karst und Weintraube. Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1950.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porcelain, glazed, in polychromen Aufglasurfarben staffiert und teils goldgehöht. Figurine eines sitzenden Jungen, in der rechten Hand eine Weintraube, in der linken eine Hacke haltend. Auf der Unterseite des Rocaillesockels die Schwertermarke in Unterglasurblau, seitlich ein vertikaler Schleifstrich. Des Weiteren die geritzte Modellnummer "30" sowie die Bossierernummer mit Jahreszeichen.
Entwurfsjahr: 1750-1760, aus einer Serie von 80 Figuren.
Stiel des Karst mit Materialverlust, Hutkrempe mit Bestoßung (L. 1,2 cm), zwei Blättchen mit Chip.
H. 11,7 cm.
904 Gärtnerkind mit Früchtekorb. Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1950.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porcelain, glazed, in polychromen Aufglasurfarben staffiert und teils goldgehöht. Figurine eines stehenden Jungen, einen Früchtekorb haltend. Auf der Unterseite des Rocaillesockels die Schwertermarke in Unterglasurblau, seitlich ein vertikaler Schleifstrich. Des Weiteren die geritzte Modellnummer "27" sowie die Bossierernummer mit Jahreszeichen.
Entwurfsjahr: 1750-1760, aus einer Serie von 80 Figuren.
Hutkrempe verso mit Chip (2,2 cm), ein Blättchen im Korb mit minimalem Chip.
H. 13,3 cm.
905 Gärtnerkind mit Hacke. Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1950.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porcelain, glazed, in polychromen Aufglasurfarben staffiert und teils goldgehöht. Figurine eines stehenden Jungen mit Hacke. Auf der Unterseite des Rocaillesockels die Schwertermarke in Unterglasurblau, seitlich ein vertikaler Schleifstrich. Des Weiteren die geritzte Modellnummer "26.K" sowie die Bossierernummer mit Jahreszeichen.
Entwurfsjahr: 1750-1760, aus einer Serie von 80 Figuren.
Chip am Stand (L. 0,9 cm).
H. 11,9 cm.
906 Gärtnerkind mit Gießkanne. Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1949.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porcelain, glazed, in polychromen Aufglasurfarben staffiert und teils goldgehöht. Figurine eines stehenden Jungen mit Gießkanne. Auf der Unterseite des Rocaillesockels die Schwertermarke in Unterglasurblau, seitlich ein vertikaler Schleifstrich. Des Weiteren die geritzte Modellnummer "18" sowie die Bossierernummer mit Jahreszeichen.
Entwurfsjahr: 1750-1760, aus einer Serie von 80 Figuren.
Kanne eventuell restauriert.
H. 12,8 cm.
907 Jahreszeitenfigur "Frühling". Meissen. 1950.
Porcelain, glazed, in polychromen Aufglasurfarben staffiert und partiell goldgehöht. Kindliche Allegorie des Frühlings mit Blütenkränzen und Schultertuch geschmückt, in der linken einen Blumenkorb haltend, in der rechten eine einzelne Blüte. Auf der Unterseite des Sockels die Schwertermarke in Unterglasurblau, seitlich ein vertikaler Schleifstrich. Des Weiteren die geritzte Modellnummer "2736 a" sowie die Bossierernummer mit Jahreszeichen.
Blatt aus Blütenkranz sowie aus dem Korb bestoßen.
H. 13,8 cm.
908 Schäfergruppe. Johann Carl Schönheit für Meissen. 1951.
Johann Carl Schönheit 1730 Dresden – 1805 Meißen
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Auf einem Felssockel sitzender Jüngling, eine junge Schäferin mit Blüten umwerbend. Flankierend ein Hut mit Blütenzweigen sowie ein Schaf. Am Boden des naturalistisch ausgeformten Sockels mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, seitlich mit einem vertikalen Schleifstrich, die geritzte Modellnummer "A 41" sowie die Bossierernummer mit Jahreszeichen.
Entwurfsjahr 1765.
Punktförmige Farbspur verso am oberen Arm des Jünglings.
H. 19,3 cm.
909 "Liebesgruppe". Michel Victor Acier für Meissen. Um 1860.
Michel Victor Acier 1736 Versailles – 1795 Dresden
Porcelain, glazed und in Unterglasurblau staffiert, partiell goldgehöht. Unterseits mit den Knaufschwertern in Unterglasurblau, unterhalb mit einer "II" in Aufglasurbronze. Des Weiteren mit der geritzten Modellnummer "B 53" sowie den geprägten Ziffern "51.33".
Entwurfsjahr: 1766 - 1768.
Fachmännische Restaurierung der linken Hand der Dame sowie der Sockelecke, auf welchem die Hand ruht. Linker Schuh der Dame und Spindel des Jungen und die untere Mantelecke des Herren ebenfalls restauriert. Sockelkante vorderseitig li. mit minimalem, flachen Chip.
H. 21,5 cm.
910 "Elster auf Stamm, groß". Johann Joachim Kaendler für Meissen. Ca. Mid 20th cent.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Verso am naturalistisch ausgeformten Sockel mit der zweifach geschliffenenen Schwertermarke in Unterglasurblau, unterseits mit der geritzten Modellnummer "62b".
Entwurfsjahr um 1733.
Schnabelspitze minimal bestoßen. Schauseitig am Baumstamm mit einem krakeleeförmigen Glasurfehler. Oberfläche verso am Sockel partiell mit Glasurunregelmäßigkeiten.
H. 52 cm.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porcelain, glazed. Verso auf dem naturalistisch ausgearbeiteten Sockel mit der Schwertermarke in Unterglasurblau. Unterseits die geprägte Modellnummer "282" sowie die Bossierernummer. Erste Wahl.
Im Arbeitsbericht Juli 1736, Bl. 181 r - 182 r schreibt Kaendler: "Einen Wide Hopffen den so genannten Vogel in Lebens Größe gefertiget Wie er auf einem Aste mit Blättern Bewachsen ruhet.".
Pietsch, U. (Hrsg.): Die Arbeitsberichte des Meissener Porzellanmodelleurs Johann Joachim Kaendler
...
> Read more
H. 31,4 cm.
912 "Elefant". Paul Walther für Meissen. 1924- 1934.
Paul Walther 1876 Meißen – 1933 ebenda
Porcelain, glazed. Auf der flachen Plinthe mit dem Künstlersignum im Model. Verso die unterglasurblaue Schwertermarke mit Punkt, seitlich ein vertikaler Schleifstrich. Unterseits mit der geprägten Modellnummer "W 148" sowie mit der Drehernummer. Erste Wahl.
Entwurfsjahr 1906.
Sehr vereinzelt feine Kratzspuren sowie minimale, herstellungsbedingte Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten.
H. 21 cm, L. 31,5 cm.
913 "Rotschwänzchen". Paul Walther für Meissen. Mitte 1930's.
Paul Walther 1876 Meißen – 1933 ebenda
Porcelain, glazed. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, seitlich ein vertikaler Schleifstrich. Des Weiteren die geritzte Modellnummer "K209" sowie die Bossierernummer.
Entwurfsjahr: 1925.
Minimale Glasurunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess.
H. 14,6 cm.
914 "Junge Löwin". Rudolf Löhner für Meissen. Mitte 1930's.
Rudolf Löhner 1890 Zuckmantel (Schlesien) – 1971 Dresden
Porcelain, glazed. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, seitlich ein vertikaler Schleifstrich. Des Weiteren die geritzte Modellnummer "B 274" sowie die Bossierernummer.
Entwurfsjahr: 1914.
Untere Sockelkante schauseitig mit minimalem Chip.
H. 10,8 cm.
915 "Fohlen" / "Reh". Willi Münch-Khe für Meissen. 1951 / 1953.
Willli Münch-Khe 1885 Karlsruhe – 1960 ebenda
Böttger-stoneware. Das stehende Fohlen über einem oval ausgeformten Sockel. Am Boden die dreifach geschliffene Schwertermarke, die geritzte Modellnummer "A 1136", die Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie die geprägte Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG".
Entwurfsjahr 1926.
Das Reh auf der flachen Plinthe mit der Signatur "W. Münch-Khe" und der Datierung "32" im Model. Auf der Unterseite mit der Schwertermarke, der geritzten Modellnummer "A1253", der Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie mit der geprägten Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG".
Entwurfsjahr 1932.
Reh vereinzelt mit unscheinbaren, geöffneten Luftbläschen sowie Brandrissen.
Fohlen H. 20,3 cm, Reh H. 13,1 cm.
916 "Kind, auf einem Stecken reitend". Julius Konrad Hentschel für Meissen. 1973.
Julius Konrad Hentschel 1872 Cölln b. Meißen – 1907 Meißen
Porcelain, glazed, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseits mit der zweifach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau, der geritzten Modellnummer "W 119" sowie der Bossierernummer mit Jahreszeichen.
Entwurfsjahr 1905.
Vgl. Bergmann, Sabine: Meissener Künstlerfiguren, Erlangen, 2010, Kat.-No. 468, S. 246.
Unterer, seitlicher Saum des Kleidchens mit punktförmiger Farbspur (im Gesamtbild unscheinbar).
H. 19,3 cm.
917 "Sinnende". Robert Ullmann für Meissen. 1950.
Robert Ullmann 1903 Mönchengladbach – 1966 Wien
Böttger-stoneware. Verso auf der Plinthe im Model signiert und datiert "ROBERT ULLMANN 1940". Unterseits mit der geritzten, dreifach geschliffenen Schwertermarke sowie mit der geritzten Modellnummer "Q 239", der Formernummer "157" mit Jahreszeichen sowie der geprägten Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG".
Entwurfsjahr 1940.
H. 33,7 cm.
Eugen Wagner 1871 Berlin – 1942 ebenda
Porcelain, glazed und polychrom staffiert. Auf der flachen, oktogonalen Plinthe die Signatur "Eug. Wagner" im Model. Unterseits die geprägte Manufakturmarke sowie die geritzte Modellnummer.
Entwurfsjahr: um 1919.
Ellenbogen mit Glasurabrieb, verso am li. Schulterblatt feine Kratzspur. Vereinzelt minimale, herstellungsbedingte Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten.
H. 20,5 cm.
919 "Sitzender Leopard". Arthur Storch für Schwarzburger Werkstätten, Unterweißbach. 1926 - 1949.
Arthur Storch 1870 Volkstedt – 1947 Rudolstadt
Porcelain, glazed und in polychromen Unterglasurfarben staffiert. Auf dem rechteckigen Sockel im Model monogrammiert "A St." und datiert "1920". Unterseits mit der geprägten Manufakturmarke sowie der Modellnummer "U1221".
Entwurfsjahr: 1920.
Vereinzelt kleine, herstellungsbedingte Glasurunebenheiten, die Flecken des Leoparden mit Farbunregelmäßigkeiten.
L. 40,5 cm, H.32 cm.
920 "Till Eulenspiegel". Schwarzburger Werkstätten, Unterweißbach. 1930er / 1940's.
Porcelain, glazed, polychrom in Aufglasurfarben staffiert. Auf dem Sockel mit dem Schriftzug "Albrecht Dürer Haus Stuttgart" im Model, undeutlich monogrammiert, wohl datiert "19". Im Boden die gepresste Manufakturmarke mit Schriftzug. Des Weiteren die geprägte Modellnummer (undeutlich).
Vgl. Ausstellungskatalog Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst: Unterweissbach u. Rudolstadt-Volkstedt 1909-1949, Rudolstadt 1983, S. 335 mit Abb.
Spiegel fehlt.
H. 9,5 cm, B. 9 cm, L. 27 cm.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Auf der Unterseite mit der gestempelten Manufakturmarke in Aufglasurblau sowie mit der Pressmarke "Meissen" in Kapitälchen.
Vgl. Freundeskreis Kunstgewerbemuseum e.V. Schloss Pillnitz: Teichert-Werke Meißen - Keramik und Porzellan 1863-1945, Kat. Nr. 094, Abb. S. 113 sowie S. 64, Fabrikmarke 2 für handgemaltes Porzellan.
Vereinzelt Glasurunebenheiten aus dem Herstellungsprozess.
L. 23,5 cm.
922 "Schäferhund". Meißner Ofen- und Porzellanfabrik vorm. Carl Teichert. Um 1900 - 1929.
Porcelain, glazed und polychrom staffiert. Unterseits mit der gestempelten Manufakturmarke.
Vgl. Freundeskreis Kunstgewerbemuseum e.V. Schloss Pillnitz: Teichert-Werke Meißen - Keramik und Porzellan 1863-1945, Kat. Nr. 040, Abb. S. 91.
Unterseite des Sockels mit Brandriss. Schnauze punktuell mit Glasurabrieb. Li. Vorderbein mit stecknadelkopfförmiger Glasurbestoßung.
H. 25 cm.
Robert Pabst 1882 Steinheid/Thüringen – ?
"Pfauenkraniche": Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Auf der Unterseite des Rundsockels mit der Manufakturmarke anlässlich der 1000-Jahr-Feier von Meißen in Unterglasurblau.
Vgl. Freundeskreis Kunstgewerbemuseum e.V. Schloss Pillnitz: Teichert-Werke Meißen - Keramik und Porzellan 1863-1945, Kat. Nr. 042, Abb. S. 93 sowie S. 64, Fabrikmarke 6 für handgemaltes Porzellan.
"Kolibri": Steingut, glasiert und partiell goldstaffiert, unterseits mit der
...
> Read more
Pfauenkraniche H. 19 cm, Wiedehopf H. 10,9 cm.
Porcelain, glazed. Harlekin und Kolumbine, tanzend. Auf einem ovalen Postament. Ungemarkt.
Vgl. Freundeskreis Kunstgewerbemuseum e.V. Schloss Pillnitz, Teichert-Werke Meißen - Keramik und Porzellan 1863-1945, S. 63, Abb. S. 89.
Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten, die Bommeln und Rüschen vereinzelt mit dunklem, punktförmigen Masseanflug. Eine kleine Kugel am Kragen der Kolumbine aus dem Herstellungsprozess fehlend, eine große Kugel während der Herstellung verrutscht.
H. 27 cm.
925 Gerfalke mit Beute. E. Böhm-Helma für Porzellanfabrik Passau. 1937 - 1942.
Eduard Böhm-Helma 19./20. Jh.
Porcelain, glazed und in polychromen Unterglasurfarben staffiert. Der hohe, naturalistisch ausgearbeitete Sockel verso im Model signiert "E. BÖHM-HELMA". Seitlich auf dem Sockel die Pinselmarke in Schwarz. Unterseits die Modellnummer "P 1207".
Rand des linken Flügels mit Restaurierung, die Oberfläche ebenda angeschliffen (L. ca. 1,2 cm).
H. 42,2 cm.
926 Lithophanie "Blick auf Dresden". Meissen. Mid 19th cent.
Porcelain, glazed und reliefiert gearbeitet. Flache, querrechteckige Tafel mit Blick auf die Hofkirche und das Residenzschloss von der Brühlschen Terrasse aus. Ungemarkt.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Vereinzelt mit Masseunregelmäßigkeiten. Form etwas verzogen. Ein kleines Brandfleckchen im unteren Darstellungsbereich. Verso mit Kratzspuren, die Glasur berieben.
Platte 17,0 x 21,3 cm.
927 Bildplatte "Porträt einer Dame". P. Richter für Christian Fischer, Zwickau. 1889.
Porcelain, glazed und in polychromen Farben im Umdruckdekor staffiert sowie partiell emaillegehöht. Unten in Schwarz signiert "P. Richter" und datiert "1889". Verso mit der blindgeprägten Manufakturmarke "CF" sowie "23". In einem modernen, profilierten Rahmen.
Im Rahmenbereich vereinzelt mit leichten Kratz- und Farbspuren. Emaillehöhungen mit Unebenheiten, Bläschenbildung und Fehlstellen, wohl aus dem Herstellungsprozess.
Bildplatte 41 x 34 cm.
928 Teekännchen. Meissen. Um 1750.
Porcelain, kapuzinerbraun glasiert, die Wandung mit dem Reliefdekor "Gebrochener Stab". Balusterförmiger Korpus mit J-Henkel und röhrenförmigen Ausguss. Flacher Deckel mit kugelförmigen Knauf. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau.
Deckelinnenseite, Innenkante der Mündung sowie Standunterseite mit kleineren Bestoßungen. An der Außenwandung von Mündung zu Henkel sowie von Mündung zu Ausguss verlaufende Materialrisse. Minimaler Brandriss am Ausguss.
H. 9,9 cm.
929 Teedose "Tischchenmuster". Meissen. Wohl Mitte 18th cent.
Porcelain, glazed. Quaderförmiger Korpus mit leicht überstehenden, gerundeten Schultern. Auf der Wandung
das Dekor "Tischchenmuster", in kobaltblauen Unterglasurfarben sowie in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Am Übergang von Hals zu Schulter mit der Schwertermarke und Beizeichen in Unterglasurblau versehen.
Herstellungsbedingt vereinzelt Nadelstiche und Masserisse. Minimale Gebrauchsspuren, die Staffierung punktuell mit kleinen Abplatzungen
H. 10,2 cm.
930 Teedose "Garbenmuster". Meissen. Um 1760.
Porcelain, glazed und in Purpur sowie partiell goldgehöhten Aufglasurfarben staffiert. Quaderförmiger Korpus mit leicht überstehenden, gerundeten Schultern und dem Reliefdekor "Gebrochener Stab". Der Knauf des Deckels in einer plastisch ausgearbeiteten Blütenform. Auf Wandung und Deckel das Dekor "Garbenmuster". Der Deckel mit Goldfaden. Unterseits mit der Schwertermarke (undeutlich) in Unterglasurblau auf unglasiertem Boden.
Knauf minimal bestoßen. Glasur an den Kanten vereinzelt mit minimalem Glasurabrieb, der Goldfaden etwas berieben.
H. 12,3 cm.
931 Klassizistischer Henkelkorb. Meissen. Um 1774.
Porcelain, glazed. Klassizistische, ovale Form über vier winkligen Füßchen. Der Korpus durchbrochen gearbeitet und seitlich mit je einem geschwungenen Henkel, diese in eine strenge Winkelform mündend. Plastische Verzierungen in Form kleiner Rosetten sowie Akanthusblattformen. Ein Füßchen mit der schräg einfach durchschliffenen Schwertermarke (wohl für unbemalt verkauftes Porzellan) mit zwei Punkten in Unterglasurblau. Des Weiteren eine rötliche Pinselziffer (wohl eines
...
> Read more
L. 32 cm.
932 Teildejeuner "Blütenbukett". Meissen. Um 1820- 1824.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Vierteilig, bestehend aus einer Kaffeekanne und zwei Tassen mit Untertassen. Klassizistische, zylindrische Formen mit eckigem Henkel. Die Kanne mit hohem Ausguss, der Flachdeckel mit Knauf in Form einer stilisierten Rosette. Die Untertassen mit ansteigender Fahne. Wandungen und Spiegel mit reichen Blütenbuketts, die Ränder goldstaffiert. Unterseits mit den Knaufschwertern, Kanne und Untertassen unterhalb mit einer "I" (1820-24). Des Weiteren die Malermarken in Aufglasurschwarz.
Ränder der Tassen und Untertassen neu vergoldet, die Glasur ebenda berieben, wohl ehemals mit breitem Goldfaden. Vereinzelt herstellungsbedingte Glasurunebenheiten.
Kanne H. 14,2 cm, Tassen H. 6 cm, Untertassen D. 13,5 cm.
933 Mokka-Teildejeuner "Schwanenhenkel". Meissen. 1st half 19th cent.
Porcelain, glazed und goldstaffiert. 6-teilig, bestehend aus Mokkakanne, Milchkännchen sowie zwei Tassen mit Untertassen. Aus dem Service "Schwanenhenkel". Unterseits jeweils die Schmierschwerter in Unterglasurblau, die Mokkakanne mit Knaufschwertern. Des Weiteren Malermarken in Aufglasurgrün sowie verschiedene Prägezeichen.
Deckel des Mokkakännchens ergänzt. Partiell herstellungsbedingte Masseunregelmäßigkeiten. Die Vergoldung deutlich berieben. Eine Untertasse mit unscheinbaren, nachvergoldeten Chip. Ränder evtl. teils etwas nachvergoldet.
Mokkakanne H. 19,5 cm, Sahnekännchen H. 19,1 cm, Tassen H. 7,7 cm, Untertassen D. 14,0 cm.
934 Stockknauf. Late 19th cent.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert.
Kugelförmiger Knauf, zum Schuss zylindrisch auslaufend. Knauf sowie Schuss mit vierpassig geschweifter Goldreserve mit Watteaumalerei über kobaltblauem Fond. Ungemarkt.
Goldstaffierung teils berieben und mit minimalen Fehlstellen.
L. 14 cm.
Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda
Porcelain, glazed und montiert. In polychromen Aufglasur,- teils Emaillefarben staffiert sowie Gold gehöht. Amphorenform auf kanneliertem Rundstand. Konkav eingewölbter Hals, ausschwingende Mündung mit reliefiertem Eierstab. Zwei an der Wandung ansetzende, in sich verschlungene Doppelschlangenhenkel. Die Wandung schauseitig mit Chrysanthemenblüten, verso mit Vergissmeinnichtzweigen. Unterseits die vierfach geschliffenen Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "E 153", die geprägte Drehernummer sowie die Malernummer in Unterglasurblau.
Eine Schlange am Ansatz mit Brandriss. Goldstaffierung vereinzelt minimal berieben.
H. 27,5 cm.
936 Schlangenhenkelvase "Blütenbukett". Ernst August Leuteritz für Meissen. 1966.
Porcelain, glazed und montiert. Amphorenform auf kanneliertem Rundstand. Konkav eingewölbter Hals, ausschwingende Mündung mit reliefiertem Eierstab. Zwei an der Wandung ansetzende, in sich verschlungene Doppelschlangenhenkel. Kobaltblauer Fond, schauseitig mit einer vierpassigen Goldspitzenreserve. Darin ein Blütenbukett in polychromen Aufglasurfarben auf weißem Grund. Ränder goldstaffiert, die Henkel partiell goldgehöht. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "E153" sowie die Drehernummer mit Jahreszeichen. Erste Wahl.
Entwurfsjahr: 1861.
H. 30 cm.
937 Kelchvase. Ernst August Leuteritz für Meissen. Ca. Mitte 1930's.
Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda
Porcelain, glazed, montiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Trichterförmiger, facettierter Korpus über gedrückt gebauchter Form und profiliertem Rundstand. Die Wandung mit einem Blütenbukett und gestreuten Blütenzweigen; das reliefierte Rocailledekor poliergold- und glanzgoldstaffiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "2790b", Drehernummer sowie das Glasurzeichen in Unterglasurblau. Erste Wahl.
Entwurfsjahr: um 1865.
H. 18 cm.
938 Amphorenvase "Tulpe, Rote Rose und Vergissmeinnicht". Meissen. Um 1860.
Porcelain, glazed und montiert. Balusterform mit ausladender Mündung über rundem, abgesetzten Standfuß und quadratischem Sockel. Seitlich an der Wandung zwei reliefierte Volutenhenkel. Kobaltblauer Fond, schauseitig mit einer vierpassigen Goldreserve. Darin ein Blütenbukett in polychromen Aufglasurfarben auf weißem Grund. Ränder goldstaffiert, die Henkel partiell goldgehöht. Am Boden die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "H 74" sowie die Drehernummer.
Sockel schauseitig mit flachem Chip (L. 0,7 cm). Ein Goldfaden am Schaft berieben.
H. 29,0 cm.
939 Balustervase. Meissen. 2nd half 19th cent.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Zweiteilige, montierte Balusterform mit schlankem Hals über Rundstand. Stand, Korpus, Hals und Deckel mit reliefierten Banddekoren, die Wandung mit einem Blütenbukett. Ränder, Reliefdekore teils mattiert goldgefasst. Unterseits mit den Knaufschwertern in Unterglasurblau, der geritzten Modellnummer "E162", der Drehernummer sowie einer Beiziffer in Unterglasurblau.
Entwurfsjahr: um 1855 - 1863.
Ohne Haubendeckel. Vergoldungen minimal berieben, punktuell mit späteren Bronzierungen.
H. 29 cm.
940 Henkelvase (Kratervase). Johann Daniel Schöne für Meissen. 1962.
Johann Daniel Friedrich Schöne 1767 Breslau – 1836 ebenda
Porcelain, glazed. Gedrückt kugelförmiger Korpus mit hohem, zylindrischen Hals und ausladendem Mündungsrand. Auf rundem, kanellierten Standfuß mit sich verjüngendem Schaft montiert. Zwei seitlich am Korpus ansetzende, aufgebogene Henkel. Kobaltblauer Fond, schauseitig mit einer vierpassigen Goldspitzenreserve. Darin ein Blütenbukett in polychromen Aufglasurfarben auf weißem Grund. Ränder goldstaffiert, die Henkel partiell goldgehöht. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke
...
> Read more
H. 24,5 cm.
941 Zwei Kratervasen. Johann Daniel Friedrich Schöne für Meissen. 1924 - 1934 / Um 1935.
Porcelain, glazed. Zylindrischer Korpus über abgesetztem Sockel und weit ausladendem Mündungsrand. Die Wandung einer Vase mit kobaltblauem Fond, schauseitig mit einer vierpassigen Goldspitzenreserve. Die Wandung der zweiten Vase an Mündung und Stand mit breiten, kobaltblauem Bändern. Beide Vasen mit Blütenbukett in polychromen Aufglasurfarben auf weißem Grund. Die Ränder goldstaffiert. Unterseits jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau, die kleinere Vase mit Punkt. Des Weiteren die
...
> Read more
H. 19,4 cm, H. 15,9 cm.
942 Kratervase "Rote Rose". Johann Daniel Friedrich Schöne für Meissen. 1981.
Johann Daniel Friedrich Schöne 1767 Breslau – 1836 ebenda
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Zylindrischer Korpus über abgesetztem Sockel und weit ausladenden Mündungsrand. Auf der Wandung das Dekor "Rote Rose". Der Rand mit Goldfaden. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer, die Drehernummer mit Jahreszeichen, das zweifach durchschliffene Glasurzeichen in Unterglasurblau sowie die Dekornummer in Aufglasurpurpur.
Wandung mit punktförmiger Glasurfehlstelle (D. ca. 0,2 cm).
H. 19,0 cm.
943 Kratervase "Reicher Drache, grün". Johann Daniel Friedrich Schöne für Meissen. 1924- 1934.
Johann Daniel Friedrich Schöne 1767 Breslau – 1836 ebenda
Porcelain, glazed. Zylindrischer Korpus über abgesetztem Sockel und weit ausladenden Mündungsrand. Auf der Wandung das Dekor "Reicher Drache, grün" in grünen, partiell eisenrot schattierten, Aufglasurfarben, der Rand mit Goldfaden. Unterseits die Schwertermarke mit Punkt in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "Q228", die Drehernummer sowie die Dekor- und Malernummer in Aufglasurschwarz. Erste Wahl.
Innenwandung mit Brandfleckchen.
H. 13,6 cm.
944 Kratervase "Mingdrache, grün". Johann Daniel Friedrich Schöne für Meissen. 1952.
Johann Daniel Friedrich Schöne 1767 Breslau – 1836 ebenda
Porcelain, glazed. Zylindrischer Korpus über abgesetztem Sockel und weit ausladendem Mündungsrand. Auf der Wandung das Dekor "Mingdrache, grün" in grünen, partiell eisenrot schattierten Aufglasurfarben, der Rand ockerfarben liniert. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke, die geprägte Modellnummer, die Drehernummer mit Jahreszeichen, das Glasurzeichen sowie die Dekornummer in Eisenrot.
Glasur teils etwas berieben.
H. 16,1 cm.
945 Vase "Aquatinta-Blütenbukett". Paul Börner für Meissen. 1992.
Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda
Porcelain, glazed. Hohe, zum Stand bauchige Form mit ausladender Mündung und eingezogenem, hohen Rundstand. Auf der Wandung ein Blütenbukett mit Federmohn in Aquatintafarben, mit Aufglasurgold schattiert, die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer "50072", die Drehernummer mit Jahreszeichen sowie die Dekorbezeichnung "Aquatinta". Erste Wahl.
H. 20,5 cm.
946 Zierteller "Blütenzweige, kupfergrün". Meissen. Um 1860.
Porcelain, glazed und in kupfergrünen Aufglasurfarben staffiert. Runde, flach gemuldete Form. Die Fahne mit ausgeschnittenem, sich fortlaufend überlappenden Bogenmuster, unterteilt durch drei reliefierte Rocaillekartuschen. Spiegel und Kartuschen mit gestreuten Blütenzweigen- und Insektendekor, der Rand ebenfalls grün staffiert. Auf der Unterseite die Knaufschwerter in Unterglasurblau sowie je eine Ritz- und Prägeziffer.
Spiegel vereinzelt mit Kratzspuren. Staffierung punktuell etwas berieben.
D. 23,3 cm.
947 Zwei Zierteller "Watteaumalerei". Meissen. Um 1909.
Porcelain, glazed, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Die Spiegel mit einer galanten sowie einer Schäferszene. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau sowie mit der Drehernummer. Ein Teller mit einer Signatur und Datierung "M. Sandt." / "09." in Aufglasurschwarz.
Dekorausführung M. Sandt.
Ein Teller mit zwei Brandrissen in der Fahne, ein Teller mit einem Brandriss und daraus weiterführendem, feinen Haarriss. Vereinzelt minimale Kratzspuren im Spiegel.
D. 25 cm, D. 24,7 cm.
948 Großer Prunkteller "Krokus". Meissen. 1924- 1934.
Porcelain, glazed, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Goldstaffierung poliert sowie mattiert. Gemuldete Form mit ausladendem, passig geschwungenen Rand und reliefiertem Rocailledekor. In den Volutenbögen üppige, reliefierte Blütenbuketts. Der Spiegel mit einem Krokusdekor. Unterseits die Schwertermarke mit Punkt in Unterglasurblau sowie die geritzte Modell Nummer "Z98 a", die Malerziffer in Eisenrot, das Glasurzeichen am Standring sowie eine Prägeziffer. Erste Wahl.
Unscheinbare Glasureinschlüsse.
D. 31 cm.
949 Großer Prunkteller "Bukett mit Tulpe, Rose und Vergissmeinnicht". Meissen. 1924 - 1934.
Porcelain, glazed, in polychromen Aufglasurfarben und Glanz- sowie Poliergold staffiert. Gemuldete, runde Form mit gewölbter, passig geschweifter Fahne. Im Spiegel ein Blütenbukett in einer runden, goldgerahmten Reserve. Die Fahne mit einem üppig reliefierten, goldgefassten Weinlaubdekor über kobaltblauem Fond. Unterseits die Schwertermarke mit Punkt in Unterglasurblau sowie die geprägte Modellnummer "C 113", das Glasurzeichen am Standring sowie weitere Prägeziffern. Erste Wahl.
Goldstaffierung vereinzelt berieben.
D. 30 cm.
950 Zierteller "Mingdrache, grün". Meissen. 1930er / 1940's.
Porcelain, glazed. Flache, leicht gemuldete Form. Der Spiegel mit dem Dekor "Mingdrache" in grünen, partiell eisenrot staffierten, Aufglasurfarben. Der Rand mit Goldfaden. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, der geprägten Ziffer "964" sowie der Drehernummer. Verso mit Aufhängevorrichtung. Erste Wahl.
Spiegel mit vereinzelten, herstellungsbedingten Glasurunebenheiten. Rand unterseits mit fachmännisch ausgeschliffenem Chip.
D. 30,5 cm.
951 Zierteller "Mingdrache, rot". Meissen. 1930er / 1940's.
Porcelain, glazed. Flache, leicht gemuldete Form. Der Spiegel mit dem Dekor "Mingdrache" in eisenrot staffierten Aufglasurfarben. Der Rand mit Goldfaden. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, der geprägten Ziffer "964" sowie der Drehernummer. Verso mit Aufhängevorrichtung. Erste Wahl.
Zentral mit Brandfleckchen. Spiegel mit vereinzelten, herstellungsbedingten Glasurunebenheiten sowie mit einer minimalen Kratzspur. Verso mit deutlicherem Brandfleck.
D. 30,5 cm.
952 Sechs Jugendstil-Speiseteller. Konrad und Rudolf Hentschel für Meissen. Early 20th cent.
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Porcelain, glazed, in kobaltblauen Farben staffiert sowie goldfarben gefasst. Aus dem Service "T-Glatt". Die Fahnen mit einer stilisierten Goldspitzenbordüre über kobaltblauem Fond. Die Ränder mit Goldfaden. Unterseits jeweils die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die Modellnummer "T 22" sowie eine weitere Prägemarke. Erste Wahl.
Formentwurf Konrad und Rudolf Hentschel um 1900.
D. 27 cm.
953 Zwei Jugendstil-Zierteller "Beerendekor" / "Goldbordüre". Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porcelain, glazed und in Aufglasurgold sowie polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "1000-Form". Flach gemuldete Form mit leicht ansteigender, glatter Fahne. Die Fahnen jeweils mit einem zarten, stilisierten Beerenrankendekor. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geprägten Modellnummern "T22" sowie weitere Prägeziffern.
Dekorentwurf Oskar Schröder.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Der kleinere Teller in der Glasur deutlicher berieben, die Fahne mit zwei Brandrissen sowie minimalen Masseunebenheiten. Der größere Teller unscheinbar berieben.
D. 27 cm, D. 22,8 cm.
Theodor Grust 1859 Meißen – 1919 ebenda
Porcelain, glazed und in Unterglasurblau staffiert. Wandung und Spiegel mit einem zarten, stilisierten Doldenblütendekor. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, verschiedene Prägeziffern sowie jeweils die Malerziffer "52" in Unterglasurblau. Teller und Untertasse 1. Wahl, die Schwertermarke der Tasse zweifach geschliffen.
Vgl. dazu ein identisches, jedoch nicht unversehrt erhaltenes Gedeck der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Porzellansammlung (Inv. Nr. 4007f),
...
> Read more
Teller D. 18,5 cm, Tasse H. 4,6 cm, Untertasse D. 14,7 cm.
955 Zierteller "Wiedehopf". Oskar Schröder für Meissen. Early 20th cent.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben, teils in Emaillefarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Im Spiegel ein Wiedehopf auf einem Zweig, umrahmt von drei Blütenzweigen. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau sowie mit verschiedenen Prägeziffern. Erste Wahl.
Schauseitig zwei Brandfleckchen. Emaillestaffierung mit unscheinbarer Bläschenbildung. Verso mit lang gezogenem Brandriss.
D. 25,1 cm.
956 Zierteller "Hase und Vogel". Oskar Schröder für Meissen. Um 1923.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben, teils Emaille, staffiert sowie Gold gehöht. Flache Form mit abgesetzter Fahne und passig geschweiftem Rand. Im Spiegel eine indische Malerei mit Hase und großem Vogel auf Zweig. Leuchtend gelb staffierte Fahne mit fünf Reserven. Diese mit indischer Blütenmalerei. Die Ränder goldstaffiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau. Oberhalb eine Sternschnuppe, unterhalb die Bezeichnung "Weihnachten 1923" in Kapitälchen sowie das Monogramm "O.S." in Poliergold. Erste Wahl.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Emaillefarben mit feiner Bläschenbildung. Vereinzelte, unscheinbare Oberflächenunebenheiten aus dem Herstellungsprozess.
D. 26,5 cm.
957 Zierteller "Blütenbukett". Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, teils Emaillefarben. Gemuldete Form, die Fahne mit drei Reliefkartuschen, der Rand mit Zahnkantendekor. Im Spiegel ein Blütenbukett, die Kartuschen mit Blütenfestons. Unterseits die zweifach geschliffenen Knaufschwerter in Unterglasurblau, seitlich ein weiterer, vertikaler Schleifstrich. Des Weiteren Prägeziffern und die Malermarke in Aufglasurpurpur.
Spiegel mit sehr feinen Kratzspuren. Form minimal unregelmäßig.
D. 26,6 cm.
958 Kleiner Zierteller "Blütenkorb". Oskar Schröder für Meissen. Early 20th cent.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porcelain, glazed und in kobaltblauen Unterglasurfarben staffiert. Leicht gemuldete Form mit glattem Rand. Im Spiegel ein Blütenkorbdekor, der Rand mit Goldfaden. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, unterhalb ein horizontaler Schleifstrich. Des Weiteren die geprägte Modellnummer "W162" und die Drehernummer. Auf dem Standring in kobaltblau nummeriert. Verso mit Aufhängevorrichtung.
Dekorausführung Oskar Schröder.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Vereinzelt mit herstellungsbedingten, minimalen Oberflächenunebenheiten.
D. 17,3 cm.
959 Mokkaservice "Marseille". Meissen. Um 1960.
Porcelain, glazed. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". 15-teilig, bestehend aus sechs Tassen mit Untertassen, Kanne, Milchkännchen und Zuckerdose. Tassen sowie Zuckerdose glockenförmig gebaucht; mit leichter Einziehung des Korpus unter der Wandungsmitte; Tassen mit Palmettenhenkel. Die Untertassen gemuldet und mit hochgezogenem Mündungsrand. Kannen birnenförmig gebaucht, mit Ohrenhenkel und schnabelförmigem Ausguss. Deckel mit Knäufen in Form plastisch ausgearbeiteter Blüten. Auf Wandung
...
> Read more
Verschiedene Maße.
960 Kaffeeservice "Blütenbukett, kupfergrün" für sechs Personen. Meissen. 1962 / 1963.
Porcelain, glazed und in kupfergrünen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". 20-teilig, bestehend aus Kaffeekanne und Milchkännchen, sechs Kuchentellern sowie sechs Tassen mit Untertassen. Wandungen, Fahnen und Deckel mit dem Reliefzierat "Marseille" sowie mit Blütenbuketts in alter Manier. Die Ränder mit goldstaffierter Zahnkante. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, die Drehernummern mit Jahreszeichen, die Modellnummern, überwiegend die Dekornummer in Eisenrot sowie das Glasurzeichen. Erste Wahl.
Zuckerdose fehlt. Knauf der Kaffeekanne minimal bestoßen.
Verschiedene Maße.
961 Kaffeeteilservice "Voller grüner Weinkranz". Meissen. 2nd half 19th cent.
Porcelain, glazed und in grünen Unterglasurfarben staffiert. 22-teilig, bestehend aus Kaffeekanne, Sahnekännchen, Zuckerdose, sieben Tassen mit neun Untertassen, einer runden Kuchenplatte sowie einem Untersetzer. Aus dem Service "Schlangenhenkel (T-Form)". Die Wandungen und Fahnen mit dem Dekor "Voller grüner Weinkranz". Unterseits jeweils die Knaufschwerter in Unterglasurblau. Des Weiteren überwiegend die Modellnummern, Drehernummern sowie weitere Beizeichen in Unterglasurblau.
Eine Tasse mit Haarriss, eine weitere mit Materialverlust im Henkelbereich Lippenrand. Eine Untertasse mit Haarriss, eine mit kleinem Chip am Rand. Stand der Zuckerdose minimal uneben. Deckelarretierung der Kaffeekanne bestoßen, Glasur am Rand der Kaffeekanne partiell beschliffen, der Stand unterseits mit einem Chip (L. 0,6 cm).
Kaffeekanne H. 26,5 cm, Sahnekännchen H. 18,5 cm, Zuckerdose 11,0 cm, Tassen H. 5,5 cm, Untertassen D. ca. 15 cm, Kuchenteller D. 27,5 cm, Untersetzer D.14,5 cm.
962 Speiseteilservice "Voller grüner Weinkranz". Meissen. Anfang 20. Jh. / 1924 - Mitte 1930's.
Porcelain, glazed und in grünen Unterglasurfarben staffiert. 13-teilig, bestehend aus einer großen Deckelterrine mit klassizistischer Form, einer kleinen Deckelterrine, einer großen Servierplatte, sechs Suppentellern, drei Untertellern sowie einem Dessertteller. Überwiegend aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Die Wandungen und Fahnen mit dem Dekor "Voller grüner Weinkranz". Unterseits die Schwertermarken, teils mit Knauf und Punkt in Unterglasurblau, vereinzelt zweifach geschliffen. Des Weiteren verschiedene Prägeziffern sowie teils Malernummern. Überwiegend erste Wahl.
Innenrand der großen Terrine mit flachem Chip (L. 0,6 cm) und von da ausgehend einem feinen Materialriss. Rand des Kuchentellers restauriert. Eine Untertasse mit minimalem Chip. Vereinzelt Glasurunebenheiten, auf dem Spiegel der Platte deutlicher.
Große Terrine D. 24,5 cm, Kl. Terrine D. 23 cm, Platte L. 49,8 cm, Teller D. 16,5 - 23,5 cm.
Porcelain, glazed und in grünen Unterglasurfarben staffiert. 14-teilig, bestehend aus Mokkakanne, sechs Mokkatassen mit Untertassen sowie einem kleinen Tablett. Aus dem Service "Schwanenhenkel", das Tablett aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Die Wandungen und Fahnen mit dem Dekor „Voller grüner Weinkranz“. Unterseits jeweils die Schwertermarken in Unterglasurblau, überwiegend mit Modell- und Drehernummer mit Jahreszeichen sowie der Malernummer. Erste Wahl.
Vereinzelt minimale Glasurunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess.
Kanne H. 19,3 cm, Tassen H. 5,7 cm, UT D. 12 cm, Tablett L. 26 cm.
964 Zehn Dessertteller "Voller grüner Weinkranz". Meissen. 2nd half 19th cent.
Porcelain, glazed und in Unterglasurgrün staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Flache Formen mit abgesetzter Fahne und geschweiftem Rand. Fahnen mit dem Dekor "Voller grüner Weinkranz". Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, verschiedene Prägezeichen sowie vereinzelt Beizeichen in Unterglasurblau.
Drei Teller mit Haarriss.
D. ca. 16 cm.
Porcelain, glazed. Länglich ovale, leicht gemuldete Formen mit wellenförmig geschweiftem Mündungsrand. Die Saucière mit ovaler, tief gemuldeter Form auf ovaler Fußschale. Seitlich je eine Handhabe, in einem Blattdekor an der Außenwandung mündend. Spiegel, Fahnen und Wandung mit dem Dekor "Zwiebelmuster" in kobaltblauer Unterglasurmalerei. Am Boden jeweils mit den zweifach geschliffenen Knaufschwertern sowie mit der Manufakturmarke in Unterglasurblau. Verschiedene Beizeichen.
Eine Servierplatte sowie die Saucière mit Chip am Rand. Eine Servierplatte mit Glasurriss im Spiegel. Teils etwas besteckspurig und mit Glasurabrieb an den Rändern.
Servierplatten L. 41 cm, L. 35,5 cm, L. 28 cm, Sauciere L. 26 cm.
967 Mokkaservice "Blütenbukett" für vier Personen. Schumann, Dresden. Vor 1914.
Porcelain, glazed und in kobaltblauen Unterglasurfarben staffiert sowie goldgehöht, die Fahnen reliefiert. 14-teilig, bestehend aus Kanne, Kuchenplatte, vier Kuchentellern sowie vier Tassen mit Untertassen. Spiegel und Wandungen mit Blütenbuketts und Blütenzweigen, die Fahnen und Ränder mit zarten Blütenranken. Unterseits jeweils die gestempelte Manufakturmarke in Unterglasurblau, die Kanne mit einer Modellnummer.
Teils etwas besteckspurig. Goldstaffierung minimal berieben. Herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten.
Verschiedene Maße.
968 Teilservice für fünf Personen. Potschappel, Freital. Ca. 2nd quarter 20th cent.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. 23-teilig, bestehend aus zehn Desserttellern, acht Untertassen sowie fünf Tassen. Mit dem Reliefdekor "Neubrandenstein". Auf den Wandungen seitlich gesetzte Blütenbuketts, die Ränder goldstaffiert. Unterseits mit der gestempelten Manufakturmarke in Unterglasurblau, die Teller und Untertassen mit geprägter Krone.
Ein Henkel am Ansatz mit einer kleinen Bestoßung (nicht durchgehend). Ränder vereinzelt etwas berieben. Herstellungsbedingte Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten.
Kuchenteller D. 18,5 cm, Untertassen D. 14 cm, Tassen H. 5,7 cm.
969 Dejeuner. KPM, Berlin. 1962- 1992.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Bestehend aus Mokkakanne, Sahnegießer, Zuckerdose, zwei Tassen mit Untertassen sowie einem Teller. Die Wandungen mit einem floralen Reliefzierat sowie mit Blütenbuketts. Unterseits die Zeptermarke in Unterglasurblau, die Stempelmarke für Buntporzellan sowie die Dekornummer in Schwarz.
Ein Teller und Tablett fehlend. Deckelknauf der Kanne mit Materialverlust, der Knauf der Zuckerdose mit minimaler Bestoßung.
Verschiedene Maße.
970 Sechs Zierteller "Früchtemalerei". KPM, Berlin. Um 1910.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Runde, flach gemuldete Formen, zur geschweiften Fahne schräg ansteigend. Die Fahnen mit einem ausgeschnittenen, bogenförmigen Gittermuster. Spiegel mit jeweils einem Früchtedekor in polychromen Aufglasurfarben. Die Fahnen goldstaffiert. Unterseits die Zeptermarke in Unterglasurblau, die Stempelmarke für Buntporzellan, die geprägten Jahreszeichen, vereinzelt Maler- und Dekornummern in Aufglasurschwarz, vereinzelt das Monogramm "W" in Ocker. Verschiedene Blindprägestempel.
Vereinzelt feine Kratzspuren.
D. 19,2 cm.
Porcelain, glazed und mit polychromen Umdruckdekor. Die Deckeldose ovoid geformt, die Teller flach. Auf dem Deckel sowie jeweils im Spiegel mythologische Szenen in der Art von Angelika Kauffmann. Die weinrot gefassten Ränder der Teller mittels dreier, blau staffierter Vierecke unterteilt und mit üppigen goldfarbenen Bordüren versehen. Die Bordüre der Deckeldose mit zwei kleinen Blütenbuketts. Unterseits der Teller jeweils eine rote Stempelmarke, die Deckeldose mit blauer Stempelmarke auf unglasiertem Boden.
Oberflächen deutlich gelblich verfärbt. Staffierungen teils kratzspurig, die Ränder der Deckeldose neu, der Teller teilweise neu staffiert. Teller am Rand mit deutlichen Materialunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess.
Deckeldose L. 9,8 cm, Teller D. 16,5 cm.
972 Deckeldose. Philipp Rosenthal & Co., Selb. 1934 - 1945.
Porcelain, glazed und Silber-Overlay. Gemuldete Form über abgesetztem Rundstand, der leicht gewölbte Deckel etwas überstehend und mit stilisiertem Zapfenknauf. Wandung und Deckel sowie Spiegel nachtblau glasiert und mit einem radial verlaufenden, durchbrochen gearbeiteten Arabesken-Dekor. Unterseits die gestempelte Manufakturmarke in Unterglasurgrün. Das Overlay gemarkt "1000/1000".
Overlay am Deckelinnenrand mit Fehlstellen.
H. 12 cm.
Luigi Colani 1928 Berlin
Porcelain, brauner Scherben, schwarz glasiert. 9-teilig, bestehend aus einer Kanne mit Stövchen und Kerzenhalter, zwei Teeschalen mit Untertellern sowie zwei Desserttellern. Schwenkbare Kanne mit zwei röhrenförmigen Ausgüssen, auf zwei seitlichen Streben über einem Stövchen lagernd. Unterteller und Tassen mit kreisrunden Wölbungen zum Arretieren, Tassen, Zuckerschale und Milchkännchen jeweils mit seitlichen Handhaben. Unterseits überwiegend mit dem weißen Firmenstempel. Das Stövchen im Model geprägt signiert.
Entwurfsjahr 1974.
Vereinzelt minimale Kratzspuren in der Glasur.
Verschiedene Maße.
980 Walzenkrug. Thüringen / Gottfried Grossmann, Bautzen. Um 1743.
Faience, heller Scherben, weiß glasiert und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert, Zinnmontierung. Zylindrischer Korpus mit Bandhenkel. Die Wandung mit leuchtend blau gestuppten Fond, die Ränder manganviolett gestuppt. An Mündungsrand und Standring horizontal verlaufende, verkröpfte Architekturbänder. Zentral ein von C-Voluten flankiertes, stilisiertes Blütenbukett. Der montierte, flache Zinndeckel mit einer kugelförmigen Daumenrast. Der Deckel mit einem gravierten Monogramm sowie
...
> Read more
H. 21 cm.
981 Walzenkrug. Westerwald oder Thüringen. Wohl 18th cent.
Stoneware, sandfarbener Scherben, salz- und kobaltblau glasiert. Zylindrischer Korpus mit Bandhenkel. Zentrales Sternmotiv im Kerbschnitt, flankiert von stilisiertem Stern- und Floraldekor, die Ränder kobaltblau gepunktet. Ungemarkt.
Zinnmontierung fehlt, am Henkel mit den Resten einer Montierung. Vom Lippenrand ausgehender Riss (ca. 10,5 cm). Glasur teils mit Verfärbungen und Ablagerungs- oder Schmelzspuren.
H. 19,7 cm.
982 Walzenkrug "Architektur". Wohl Thüringen. 18th cent.
Faience, gelblicher Scherben, weiß glasiert und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert. Zinnmontierung. Zylindrischer Korpus mit Bandhenkel. Die Wandung mit einer pagodenartigen Architektur, beidseitig von stilisierten Palmen und Blüten flankiert. Der montierte, leicht gewölbte Zinndeckel mit einer kleinen, kugelförmigen Daumenrast, Bandhenkel. Ungemarkt.
Retuschierter Riss von der Mündung zum Boden, ebenda halb umlaufend. Deckel wohl ergänzt, gelockert und partiell mit Dellungen. Alterbedingter Glasurabrieb, im Bereich des Henkels und der Zinnmontierung deutlicher. Glasurabplatzung verso im unteren Wandungsbereich.
H. 23,1 cm.
983 Walzenkrug mit figürlichem Dekor. Wohl Thüringen. 18th cent.
Faience, gelblichweißer Scherben, weiß glasiert und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert. Zinnmontierung. Zylindrischer Korpus mit Bandhenkel. Die Wandung schauseitig mit einem Paar, einen Vogel haschend, von stilisierten Palmen, Blüten und kleinen Seen flankiert. Der montierte, leicht gewölbte Zinndeckel mit einer kleinen, pokalförmigen Daumenrast, zweifach profiliertes Band am Henkel. Ungemarkt.
Materialriss von Mündung zu Henkel sowie umlaufende Risse im unteren Bereich der Wandung. Montierung wohl später ergänzt. Deutlichere Glasur- und Materialabplatzungen im Bereich des Henkels, Wandung mit Kratzspuren.
H. 27,9 cm.
984 Walzenkrug "Springendes Pferd". Wohl Hannoversch Münden. Wohl 2nd half 18th cent.
Faience, heller Scherben, weiß glasiert und in polychromen Scharffeuer- und Muffelfarben staffiert. Zinnmontierung. Zylindrischer Korpus mit Bandhenkel. Die Wandung mit manganviolett gestupptem Fond. Zentral eine vierpassige Kartusche mit der Darstellung eines springenden Pferdes. Der Deckel reliefiert mit einem zentralen, reliefierten, bekrönten Herrscher(?)medaillon, umgeben von einer Reliefbordüre sowie unterhalb graviert monogrammiert "E.W.". Handhabe im gewölbten, melonenförmigen Profil. Ungemarkt.
Wandung und Boden umlaufend mit Materialrissnetzen. Lippenrand mit Glasurabrieb. Glasurabplatzungen vorwiegend im Bereich des Henkels. Deckel mit Rissen.
H. 20,6 cm.
Stoneware, heller Scherben, glasiert. Zylindrischer Korpus, die Wandung mit Parallelrillen im oberen und unteren Drittel, zentral glatte Wandung. Die Rillenbänder in honiggelber Bleiglasur, das mittlere Segment ochsenblutfarben bleiglasiert. Montierter Zinndeckel mit kugelförmiger Daumenrast, auf dem Deckel monogrammiert "E.M.W." und datiert "1784". Im Deckel mit der Stadtmarke sowie der zweifachen Meistermarke, sowie undeutlich geritzt monogrammiert und datiert "JCW 1884".
...
> Read more
H. 25,7 cm.
986 Hoher Henkelkrug. Bunzlau. Um 1791.
Stoneware, sandiger, hellgelblicher Scherben und braune Lehmglasur, Zinnmontierung. Gebauchter Korpus mit Bandhenkel über ausschwingendem Rundstand, zylindrischer, dreifach gerillter Hals. Abgeflachter Deckel mit kugelförmiger Daumenrast; auf dem Deckel ein von Rankendekor flankiertes, graviertes Monogramm "J.R.D." sowie die Datierung "1791". Auf der glasierten Wandung schauseitig ein bekrönter, preußischer Adler, flankiert von Blüten und Blütenrankendekor. Die Innenwandung
...
> Read more
H. 40,3 cm.
987 Henkelkrug. Bunzlau. Um 1784.
Stoneware, sandiger, hellgelblicher Scherben und braune Lehmglasur, Zinnmontierung. Gebauchter Korpus mit Bandhenkel über ausschwingendem Rundstand, der zylindrische Hals zum unglasierten Mündungsrand ausschwingend. Abgeflachter Deckel mit kugelförmiger Daumenrast. Ebenda monogrammiert "A.C.K.R." sowie datiert "1784". Auf der glasierten Wandung schauseitig ein bekrönter Vogel auf Zweig, unterhalb eine Monogrammkartusche "KR" sowie eine Datierung "1784", flankiert von Blüten und
...
> Read more
H. 30 cm.
988 Kaffeekännchen. Bunzlau. 2nd half 18th cent.
Stoneware, sandiger, hellgelblicher Scherben und braune Lehmglasur. Birnförmig gebauchter Korpus, steil trichterförmiger Hals mit Ausguss, Bandhenkel. Leicht gewölbter, etwas überstehender Deckel mit stilisiertem Dreispitzknauf. Auf der glasierten Wandung schauseitig das reliefierte kursächsische Wappen mit Kurhut, flankiert von Blüten und Blütenrankendekor, auf dem Deckel aufgelegte Blattformen.
"Die Bunzlauer Kaffeekannen des 18. Jahrhunderts sind klein, schlank und elegant. Man
...
> Read more
H. 14,2 cm.
989 Kaffeekanne. Schrezheim. 19th cent.
Faience, heller Scherben, weiß glasiert und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert. Gebauchte Form mit eingezogenem Hals, kleinem Ausguss und Ohrenhenkel. Der Haubendeckel mit einer plastisch ausgearbeiteten Birne als Knauf. Wandung und Deckel mit stilisiertem Floraldekor. Unterseits mit der Pinselmarke "B" in Schwarz.
Zur Form vgl. Nagel,G.: Die Fayencefabrik zu Schrezheim 1752-1865, Ellwangen 1972, Kat.Nr. 260.
Deckel und Mündungsrand restauriert, von der Mündung ausgehend mit Haarrissen. Teils mit kleinen Bestoßungen und Glasurfehlstellen.
H. 20,9 cm.
990 Große Tüllenkanne. Bürgel oder Hohenleipisch (Niederlausitz). Um 1800.
Stoneware, hellgelblicher Scherben, grau-bräunlich salzglasiert. Große, ovoide Kanne mit zylindrischer Tülle, Bandhenkel mit Rückengrat. Flacher, montierter Zinndeckel mit kugelförmiger Daumenrast, Ausguss mit Schraubstopfen. Die Wandung mit kobaltblauem Blütendekor, umrahmt von einem offenen Blattkranz. Ende des Bandhenkels mit Daumendruck.
Vgl. Horschik, J.: Steinzeug 15. bis 19. Jahrhundert. Von Bürgel bis Muskau. Dresden, 1990. S. 439, Kat.Nr. 80.
Altersbedingte Gebrauchsspuren, die Mündung mit Materialfehlstelle. Oberflächliche Abriebspuren, die Zinnmontierung teils etwas gedellt.
H. 44 cm.
1000 Zwei Kelchgläser "Jagdmotiv". Riesengebirge, Nordböhmen. Um 1770 - 1780.
Farbloses, leicht blasiges Glas, partiell mit Einschlüssen. Jeweils vielfach facettierte, kelchförmige Kuppa über einem facettierten Balusterschaft. Der Kuppaansatz in Form eines Ringnodus mit Oliveschliff, Scheibenfuß. Die Lippenränder mit breitem Goldfaden. Auf der Wandung ein jagdliches Motiv, flankiert von Rocaillen.
"Ob es sich nun um galante Szenen oder Jagdszenen [...] handelt, gemeinsam ist allen Darstellungen die kompositorische Vereinfachung der gegebenen Vorlage mit einer
...
> Read more
H. 14,1 cm, H. 14 cm.
1001 Zwei Kelchgläser. Riesengebirge, Nordböhmen. Um 1770 - 1780.
Farbloses, blasiges Glas, partiell mit Einschlüssen. Jeweils vielfach facettierte, kelchförmige Kuppa über einem facettierten Balusterschaft. Der Kuppaansatz in Form eines Ringnodus, Scheibenfuß mit kranzöfmig angeordnetem Oliveschliffdekor. Die Lippenränder mit breitem Goldfaden.
Ein Glas mit einem größeren Chip (L. 0,9 cm) am Lippenrand, das andere mit vier kleinen Chips. Vereinzelt minimale Kratz- und Abriebspuren.
H. 13,9 cm.
1002 Zwei Süßweingläser und eine Karaffe. Wohl Südböhmen. Early 19th cent.
Farbloses, leicht blasiges Glas. Die Gläser mit kelchförmiger Kuppa über bikonkaven, facettierten Schaft und massivem, quadratischen Stand. Die Karaffe mit gebauchtem Korpus zum Hals einschwingend. Ohrenhenkel, der Stopfen mit Kugelknauf und eingestochener Luftblase. Auf den Wandungen jeweils ein geometrisches Dekor aus alternierend mattierten und hellen Quadraten, in den mattierten Feldern ein blankgeschnittenes Sterndekor, die übrigen Felder mit goldfarben gefassten Sternen, der
...
> Read more
Karaffe H. 18,1 cm, Weingläser H. 10,6 cm.
1003 Flakon mit Stöpsel. Böhmen. Wohl um 1830.
Farbloses Glas. Hoher, balusterförmiger Korpus mit Kerbschliffrillen, zentral ein kreuzschraffiertes Band mit Rauten und Kerbschliffsternen. Der Hals mit schliffverzierten Ringnodi. Der Stöpsel segmentkugelförmig, mit einem kreuzschraffierten Kerbschliffdekor. Plan geschliffener Boden.
Stöpsel, Mündungsrand, Korpuskanten mit unscheinbaren Bestoßungen. Im Bereich des zweiten Ringnodus mit innenliegender Materialunregelmäßigkeit.
H. 23,5 cm.
1004 Großer Deckelpokal "Gesundheit, Glück und Freude". Böhmen. Um 1830.
Farbloses Glas. Glockenförmige Kuppa mit hervorkragendem Kuppaansatz über vielfach gegliedertem Schaft und achtpassig ausgeschliffenem Fuß. Der Deckel ebenfalls passig geschliffen und mit einem Balusterknauf. Wandung, Schaft, Stand und Deckel facettiert geschliffen. Schauseitig ein querovales Hochschliffmedaillon mit einer Musendarstellung mit Äskulapschlange, Musikinstrumenten sowie Füllhorn, unterhalb bezeichnet "Gesundheit, Glück und Freude". Die übrigen Facetten von Wandung und Deckel mit einem Arabeskendekor.
Großer Ausbruch am Mündungsrand sowie ein weiterer Chip. Die Kanten teils minimal bestoßen.
H. 45 cm.
Farbloses Glas, teils blasig und schlierig. Leicht konvexer Korpus auf weit ausgestelltem Rundstand. Die Wandung in polychromen Emailfarben staffiert. Zentral ein rautenförmiges Medaillon, von Blütendekor umrahmt, in Weiß auf der Innenseite der Wandung hinterlegt. Im Medaillon mit der Inschrift: "Lieben, Freund, Hochzeit machen, das sind wohl drey schöne Sachen". Montierter Zinndeckel mit vasenförmiger Daumenrast, einem geflechelten Monogramm "J.R.L." sowie der Datierung "1838". Stand mit
...
> Read more
H. 24,6 cm.
1006 Hochzeitskrug "Recht vieles Glück". Sachsen. Um 1849.
Farbloses Glas, teils blasig und schlierig. Leicht konvexer Korpus auf weit ausgestelltem Rundstand. Die Wandung in polychromen Emailfarben staffiert. Zentral ein rundes Medaillon, von Blütendekor umrahmt, in Rosa und Weiß auf der Innenseite der Wandung hinterlegt. Im Medaillon mit der Inschrift: "Recht vieles Glück." Lippenrand mit den Resten einer goldfarbenen Staffierung. Montierter Zinndeckel mit vasenförmiger Daumenrast, einem geflechelten Monogramm "F.G.W." sowie der Datierung "1849". Boden mit Abriss.
Unterer Teil der Wandung mit feinen, horizontalen Kratzspuren. Inschrift retuschiert. Standfläche kratzspurig.
H. 25 cm.
1007 Andenkenpokalglas "Riesen-Kapelle." (Laurentiuskapelle, Schneekoppe). Böhmen. 19th cent.
Farbloses Glas. Kuppa in Form eines Pokals, bikonkav geschwungener und facettiert geschliffener Schaft über rundem Standfuß. Schraffierte Wandung, schauseitig mit einer ovalen Kartusche, darin die mattierte Ansicht der Laurentiuskapelle auf der Schneekoppe, oberhalb bezeichnet "Rießen-Kapelle". Verso ein Kerbschliffstern, flankiert von Zungen- und Kugelschliffmotiven. Kugelförmig ausgeschliffener Abriss.
Kante des Stands mit minimalen Chips.
H. 12,6 cm.
1008 Andenkenpokal "Oybin". Böhmen. Um 1860.
Farbloses, leicht blasiges Glas mit Einschlüssen, der Lippenrand mit goldfarbenem Überzug. Konische, teils facettiert geschliffene Kuppa mit abgesetztem Lippenrand. Kurzer, eingezogener und facettierter Stand mit breitem Nodus auf achtpassigem Rundfuß mit Sternschliff am Boden. Wandung mit zwei gegenüberliegenden, konkav geschliffenen Linsen, darin die Ansicht des Berggasthofes Oybin, verso die Bezeichnung "Auch auf dem Oybin dacht' ich Dein". Flankierend jeweils stilisierte Blattornamente in Steinelschliff.
Goldfarbener Überzug berieben. Kante einer Wandung minimal bestoßen. Vereinzelt unscheinbare Kratzspuren.
H. 17,0 cm.
1009 Becherglas "Sternmotiv". Böhmen. Wohl 19th cent.
Farbloses Glas, rubiniert. Zylindrischer Korpus mit glattem Boden. Die Wandung mit regelmäßig angeordnetem und goldfarben gefassten Sternschliffdekor, der Lippenrand ebenfalls goldfarben gefasst.
Die Wandung minimal kratzspurig, der Boden stärker, mit unscheinbaren Bestoßungen und einem kleinen Chip (L. 0,3 cm). Goldrand etwas berieben.
H. 11,9 cm.
1010 Hohe Schlangenvase. Wohl Neuwelt, Böhmen. Um 1855 - 1860.
Weißes Alabasterglas, formgeblasen und mattiert. Hohe Trichterform mit sechspassig gezänkeltem, ausschwingenden Mündungsrand. Gewölbter Hohlfuß, mit hohem, in einer Blütenform mündenden Schaft, von einer Schlange umwunden. Fuß, Schlange sowie Kuppaansatz mit einem Golddekor über kobaltblauem Fond, der Mündungsrand goldstaffiert.
"Seit den vierziger Jahren des 19. Jahrhunderts verwendete die französische Hütte Saint-Louis Schlangen aus blauem, rotem und grünem Glas als
...
> Read more
H. 42 cm.
1011 Fußschale. Gräflich Schaffgot'sche Josephinenhütte, Schreiberhau. Um 1890.
Kristallglas, partiell goldfarben gefasst. Ausladende Kraterform über achtfach facettiertem Schaft und quadratischer Standplatte. Das untere Wandungssegment im Diamantsteinelschliff, zur Mündung glatt auslaufend. Am Boden das Herstellersignet in Gold.
Goldstaffierung teils minimal berieben. Eine Ecke des Stands bestoßen.
H. 21 cm, D. 20,3 cm.
Ludwig Hohlwein 1874 Wiesbaden – 1949 Berchtesgaden
Farbloses, stark blasiges Glas mit einem polychromen Opakemaildekor. Zylindrischer Korpus, auf der Wandung die figürliche Darstellung einer Frau mit Pantoffel, bezeichnet "OBSD' HOAMGEHST!!". Verso in Schwarzlot in Kapitälchen bezeichnet "Musterschutz". Boden mit Abriss.
Entwurf: Ludwig Hohlwein.
Geöffnete Bläschen. Sehr vereinzelt oberflächliche Kratzspuren.
H. 12 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
1013 Becherglas "MiR SAN'S". Ludwig Hohlwein für Theresienthaler Krystallglasfabrik. Um 1905.
Ludwig Hohlwein 1874 Wiesbaden – 1949 Berchtesgaden
Farbloses, stark blasiges Glas mit einem polychromen Opakemaildekor. Zylindrischer Korpus, auf der Wandung die figürliche Darstellung eines Mannes mit Hut und einer Maß Bier, und oberhalb der Bezeichnung "MiR SAN'S". Verso in Schwarzlot bezeichnet "Must. Sch." (Muster-Schutz). Boden mit Abriss.
Entwurf: Ludwig Hohlwein.
Innerer Lippenrand mit drei flachen Chips. Vereinzelt kratzspurig. Emaillemalerei partiell mit unscheinbaren Fehlstellen.
H. 12,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
Ludwig Hohlwein 1874 Wiesbaden – 1949 Berchtesgaden
Farbloses, stark blasiges Glas mit einem polychromen Opakemaildekor. Zylindrischer Korpus, auf der Wandung die figürliche Darstellung eines Mannes in Dienstuniform mit Hut und Gehstock, oberhalb bezeichnet "MiR SAN G'STELLT!!". Verso in Schwarzlot in Kapitälchen bezeichnet "Muster-Schutz". Boden mit Abriss.
Entwurf: Ludwig Hohlwein.
Geöffnete Bläschen. Masse vereinzelt mit Einschlüssen (schwarz) und grünlichen Verfärbungen.
H. 11,9 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
Ludwig Hohlwein 1874 Wiesbaden – 1949 Berchtesgaden
Farbloses, stark blasiges Glas mit einem polychromen Opakemaildekor. Zylindrischer Korpus, auf der Wandung die figürliche Darstellung eines Mannes in Dienstuniform mit Hut und Gehstock, oberhalb bezeichnet "MiR SAN G'STELLT!". Verso in Schwarzlot bezeichnet "M. Sch." (Muster-Schutz). Boden mit Abriss.
Entwurf: Ludwig Hohlwein.
Emaillemalerei mit minimalen Unregelmäßigkeiten, überwiegend aus dem Herstellungsprozess. Wandung vereinzelt mit unscheinbaren Kratzspuren.
H. 12,1 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
1016 Becherglas "ER AA". Ludwig Hohlwein für Theresienthaler Krystallglasfabrik. Um 1905.
Ludwig Hohlwein 1874 Wiesbaden – 1949 Berchtesgaden
Farbloses, stark blasiges Glas mit einem polychromen Opakemaildekor. Zylindrischer Korpus, auf der Wandung die figürliche Darstellung eines Mannes in Dienstuniform mit Hut und Gehstock sowie einem Maß Bier, der Humpen bez. "HB". Oberhalb der Darstellung bezeichnet "ER AA". Verso in Schwarzlot bezeichnet "M. Sch." (Muster-Schutz). Boden mit Abriss.
Entwurf: Ludwig Hohlwein.
Vereinzelt geöffnete Bläschenbildung.
H. 12,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
1017 Becherglas "KOA ZEIT". Ludwig Hohlwein für Theresienthaler Krystallglasfabrik. Um 1905.
Ludwig Hohlwein 1874 Wiesbaden – 1949 Berchtesgaden
Farbloses, stark blasiges Glas mit einem polychromen Opakemaildekor. Zylindrischer Korpus, auf der Wandung die figürliche Darstellung eines Mannes in Dienstuniform mit einer Maß Bier, oberhalb bezeichnet "KOA ZEIT". Verso in Schwarzlot bezeichnet "Must. Sch." (Muster-Schutz). Boden mit Abriss.
Entwurf: Ludwig Hohlwein.
Wandung und Boden mit minimalen Kratzspuren. Standfläche minimal uneben.
H. 12,9 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
Ludwig Hohlwein 1874 Wiesbaden – 1949 Berchtesgaden
Farbloses, stark blasiges Glas mit einem polychromen Opakemaildekor. Zylindrischer Korpus, auf der Wandung die figürliche Darstellung eines Mädchens mit Puppe. Boden mit Abriss.
Entwurf: Ludwig Hohlwein.
Vereinzelt mit geöffneter Bläschenbildung. Das Dekor im Hütchen mit Abrieb und Krakeleebildung.
H. 12,3 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
1019 Doppelhenkelvase. Wohl Vetreria Fratelli Toso, Murano. Um 1910.
Farbloses Glas mit eingeschmolzenen, farbigen Millefiori (Murrine). Amphorenförmig gebauchter Korpus mit Enghals, weiter Mündung und Doppelhenkeln. Die Oberfläche säuremattiert. Boden mit Abriss.
H. 9,3 cm.
1020 Henkelschale. Wohl Vetreria Fratelli Toso, Murano. Um 1910.
Farbloses Glas mit eingeschmolzenen, farbigen Millefiori (Murrine). Die Oberfläche säuremattiert. Gemuldeter Korpus mit hochgezogenem Boden, seitlich je ein Ohrenhenkel. Boden mit Abriss.
Vereinzelt produktionsbedingte Oberflächenunebenheiten.
H. 5 cm.
1021 Kleine Balustervase. Wohl Vetreria Fratelli Toso, Murano. Um 1910.
Farbloses Glas mit eingeschmolzenen, farbigen Millefiori (Murrine). Die Oberfläche säuremattiert. Balusterförmiger Korpus mit Enghals und weiter Mündung, Boden mit Abriss.
Vereinzelt Materialeinschlüsse.
H. 8 cm.
1022 Kleine Vase "Fuchsienzweige". Daum Frères & Cie, Nancy, Frankreich. Um 1910.
Farbloses Glas mit wolkigen Pulvereinschmelzungen in Weiß und Kobaltblau, formgeblasen. Korpus mit rhombenförmigen Querschnitt. Wandung mit rauh ausgeätztem Grund. Umlaufend geätzte und mit polychromen Emailfarben staffierte Fuchsienzweige, die Konturen partiell in Gold. Boden mit gekugelt ausgeschliffenem Abriss. Auf der Wandung hochgeätzt bezeichnet "DAUM NANCY" sowie mit dem Lothringer Kreuz.
Formentwurf: Um 1896.
Zur Form vgl. Hilschenz-Mlynek, H. und Ricke, H.: Glas Historismus Jugendstil Art Déco, Bd. 1, 1985, S. 80, Abb.Nr. 44 mit abweichender Maßangabe.
Vereinzelt feine Ablagerungsspuren in der Rauhigkeit der Oberfläche. Zwei Ecken mit unscheinbaren Chips. Dekor im Bereich der Kanten minimal berieben.
H. 11,6 cm.
1023 Vase "Haselstrauch". Gallé, Nancy, Frankreich. 1906 - 1914.
Émile Gallé 1846 Nancy – 1904 ebenda
Farbloses, dickwandiges und mehrschichtiges Glas, formgeblasen und zartrosa unterfangen sowie hellgrün und braun überfangen. Gedrückt kugelförmiger Korpus mit langem, zylindrischen Hals. Auf der Wandung umlaufend ein reliefiert geätzter Dekor mit Haselnusszweigen und Früchten. In der Darstellung mit der Firmensignatur in Hochätzung. Gekugelt ausgeschliffener Abriss.
Zur Signatur vgl. Hilschenz-Mlynek, H. und Ricke, H.: Glas Historismus Jugendstil Art Déco, Bd. 1, 1985, S. 452, Abb.Nr. 354.
Mündungsrand mit zwei unscheinbaren Bestoßungen. Minimale, herstellungsbedingte Unebenheiten in dem hochgeätzten Dekor.
H. 14,5 cm.
Farbloses dickwandiges und mehrschichtiges Glas, formgeblasen und partiell rosa bis beerenrot unterfangen sowie violett überfangen. Schlanke Balusterform, zur Mündung zylindrisch auslaufend. Die Wandung umlaufend mit einem reliefiert geätztem Trichterwindendekor. Auf der Wandung im Dekor hochgeätzt bezeichnet "Arsall".
Zur Form vgl. Hennig, Wolfgang: Arsall Lausitzer Glas in französischer Manier; 1918 - 1929. Berlin 1985, S. 22, 34f.
Drei Blattspitzen mit unscheinbarem Chip. Wandung teils mit feinen Abriebspuren.
H. 20,2 cm.
1025 Vase in Form eines Rosenwasser-Sprenklers. Böhmen. Um 1900- 1910.
Farbloses Glas, opalweiß anlaufend, matt irisiert. Im Model geblasen. Der untere Bereich der Wandung mit violetten Fäden umsponnen. Geschliffener Abriss.
Vereinzelt minimale Kratzspuren.
H. 27,4 cm.
1026 Kerzenständer. Ludwig Moser & Söhne, Meierhöfen bei Karlsbad. Wohl 1920er / 1930's.
Olivgrün getöntes Glas, partiell mit Einschlüssen. Balusterförmiger, sechsfach facettierter Schaft über passig geschliffenem Stand. Die ausladende, nach außen gebogte Mündung sechspassig geschwungen. Unterseits mit der Ätzsignatur "Moser".
Sehr vereinzelt unscheinbare Kratzspuren, drei Facetten mit minimaler Einkerbung.
H. 19,5 cm.
1027 Zwei Stengelgläser. Wohl Theresienthaler Kristallglasfabrik, Zwiesel. Wohl Early 20th cent.
Farbloses Glas, in "pistache" überfangen. Kelchförmige, optisch geblasene Kuppa über langem Schaft mit Scheibenfuß. Auf der Wandung ein feines, stilisiertes Linien- und Festondekor.
H. 19,8 cm.
1028 Jagdliches Pokalglas. Böhmen. 1st half 20th cent.
Rubiniertes, leicht blasiges Glas. Geweitete, kelchförmige Kuppa über schmalem, zylindrischen Schaft und Rundstand. Die Wandung der Kuppa mit einem goldfarben gefassten, teils schwarz schraffierten Jagdmotiv, der Lippenrand sowie der Standfuß ebenfalls goldfarben gefasst.
Lippenrand mit einer Masseunregelmäßigkeit wohl aus dem Herstellungsprozess, der Stand mit zwei Chips.
H. 15,7 cm.
1029 Hohes Pokalglas "Springender Rehbock". Wohl Böhmen. 20th cent.
Farbloses Glas, vereinzelt mit Einschlüssen. Hohe, glockenförmige Kuppa über wabenförmig facettiertem Schaft mit Scheibenfuß. Auf der Wandung ein Dekor im Stil Josephinenhütte Schreiberhau, schauseitig eine Waldlichtung mit Rotwild, verso ein Waldweiher mit auffliegendem Entenpaar. Unterseite des Standfußes mit Kerbschliffdekor.
Eine Facette mit Abrieb.
H. 24,5 cm.
1030 Daumenglas mit Deckel. Wohl Deutsch. 19. Jh. / 20th cent.
Leicht blasiges Waldglas. Tonnenförmiger Korpus, der Stand mit aufgelegtem, gekniffenen Faden. Wandung mit drei Daumennäpfen, ober- und unterhalb sowie auf dem Haubendeckel ein spiralig aufgelegter, gekniffener Faden. Balusterförmiger Knauf, Boden mit Abriss.
H. 28,5 cm.
1031 Sulfide-Paperweight "Taube". Böhmen. Mid 20th cent.
Farbloses Glas und gegossene, keramische Masse in Form einer Taube über einem Kröselkissen. In der Wandung fadenförmige Einschmelzungen in Form eines Blattspitzenfrieses. Facettiert geschliffener Korpus mit plan geschliffenem Boden.
Deutlich kratzspurig sowie mit drei Bestoßungen.
H. 8 cm.
1032 Foto-Paperweight. Böhmen. Wohl Early 20th cent.
Farbloses Glas. Facettiert geschliffener Korpus mit plan geschliffenem Boden. Bildnis einer jungen Frau aus keramischer Masse auf einem polychromen Kröselkissen. In der Wandung fadenförmige Einschmelzungen in Form eines Blattspitzenfrieses.
Zwei unscheinbare Bestoßungen, Boden minimal kratzspurig.
H. 9,0 cm.
1033 Fünf Paperweights. Böhmen. 20th cent.
Farbloses Glas und polychrome Einschmelzungen in Form von fünf, vier sowie drei Trompetenblumen über einem Kröselkissen, eines zusätzlich mit Schmetterling. Zwei Paperweights mit vier sowie drei Blütenformen über einem Kröselkissen. Facettiert geschliffene Korpi mit plan geschliffenen Böden.
Vereinzelt etwas kratzspurig, die Kanten vereinzelt minimal berieben, ein Paperweight mit kleinen Chips.
H. min. 7,7 cm. H. max. 8,3 cm.
1034 Millefiori-Paperweight. John Deacons, Schottland. Late 19th cent.
Farbloses Glas. Gedrückt kugeliger Korpus mit plan geschliffenem Boden. Eingeschmolzenes, gelbes Kissen mit polychromen, eingeschmolzenen Millefiori-, Monogramm- sowie Clichy-Rosen-Canes. Unterseits ein rundes Klebetikett mit der Bezeichnung "Handmade in Scotland by John Deacons".
Wandung mit zwei unscheinbaren Kratzspuren. Boden etwas kratzspurig.
H. 5,0 cm.
1035 Schale in Muschelform. Böhmen. 20th cent.
Farbloses Glas mit Kröseleinschmelzungen, die Innenwandung irisierend. Der Boden mit ausgeschliffenem Abriss. Ungemarkt.
Vereinzelt punktförmige Oberflächenunebenheiten.
L. 20 cm.
1036 Zwei große Vasen. Modern.
Dunkelviolett gefärbtes Glas. Balusterförmig gebauchte Korpi mit stark eingezogener Schulter, kurzem Hals und ausgestellter Mündung.
Mündungen umlaufend mit Chips. Die Wandungen vereinzelt kratzspurig und mit herstellungsbedingten Masseunregelmäßigkeiten.
H. 33,5 cm.
1040 Brosche "Mondsichel" mit Brillanten und Perlen. 1st half 20th cent.
Weißgold mit Gelbgoldüberzug. Mondsichelform, zentral mit reihig angeordneten, stilisierten Blütenformen, darin je vier ausgefasste Brillanten. Umrahmung mittels Brillanten in Krönchenfassung, auf einer Seite alternierend mit Perlenbesatz. Broschnadel mit Kugelschließe. Ungemarkt.
Perlen geklebt. Vereinzelt Materialunebenheiten aus dem Herstellungsprozess. Minimal tragespurig, ein Diamant mit deutlicher Bestoßung. Gelbgoldüberzug wohl später.
L. 3,5 cm, Gew. 10,2 g, Diamanten zus. ca. 0,3 ct.
1041 Blütenbrosche mit Brillanten. Italien. Mid 20th cent.
750er Gelbgold, Weißgold. Zungenförmige Blütenblätter mit kreuzschraffierter Oberfläche, mittels kleiner Stegfromen miteinander verbunden. Zentral sieben, blütenförmig angeordnete Kleinstbrillanten, von einem gravierten Strahlenkranz umrahmt. Verso auf einem Blütenblatt der Feingehaltsstempel "750". Broschnadel mit Kugelschließe.
D. 4,0 cm, Gew. 11,5 g.
1042 Brosche in moderner Schleifenform. Italien. Mid 20th cent.
585er Weißgold. Geschwungene Schleifenform mit schrägmattierter Oberfläche, bogenförmige Stege mit insgesamt sieben krappengefassten Brillanten (zus. ca. 0,2 ct). Verso gemarkt "585". Broschnadel mit Kugelschließe.
L. 5,5 cm, Gew. 8,8 g, Diamanten ca. 0,2 ct.
1043 Brosche in Form zweier ineinander verschlungener Ringe. Italien. Mid 20th cent.
585er Gelbgold. Zwei, ineinander verschlungene Ringe, poliert sowie schrägmattiert. Verso mit der Feingehaltsstempelung "585". Broschnadel mit Kugelschließe.
Unscheinbare Oxidationsspuren. Rand mit minimaler Eindellung.
L. 4,0 cm, Gew. 10,7 g.
1044 Brosche in Schleifenform. Italien. Mid 20th cent.
750er Gelbgold. Gewölbte Schleifenform mit gestrichelter Punzierung und Kleinstdiamantenbesatz. Verso mit der Feingehaltsmarke "750". Broschnadel mit Kugelsicherung.
L. 5,3 cm, Gew. 9,7 g.
1045 Brosche mit großer Zuchtperle. Juwelier Bernhard Blum, Kurfürstendamm 219, Berlin. 1960's.
750er Gelbgold (geprüft). Stilisierte Muschelform, mit einer großen Zuchtperle. Ungemarkt. Broschnadel mit Kugelschließe.
Broschnadel etwas verbogen.
4,2 x 5,0 cm, Gew. 14,1 g, Zuchtperle L. ca. 10 mm.
1046 Blütenbrosche mit Saphiren. Provinz Valenza, Italien. 1944 - 1968.
750er Gelbgold. Blütenblätter reliefiert und mit Kreuzgravur, die Staubgefäße mit krappengefassten Kleinstsaphiren. Verso mit dem Feingehaltsstempel "750" sowie mit dem Kontrollstempel. Broschnadel mit Kugelschließe.
Saphire etwas kratzspurig und vereinzelt mit minimalen Abplatzungen. Minimale Oxidationsspuren.
D. 3,8 cm, Gew. 12,4 g.
1047 Große Blütenbrosche. Juwelier Bernhard Blum, Kurfürstendamm 219, Berlin. Um 1965 - 1968.
585er Weißgold (geprüft). Brosche in Form eines Blütenzweigs, mit insgesamt 21 Diamantrosen ausgefasst. Ungemarkt. Broschnadel mit Kugelschließe.
Fertigung nach einer historischen Vorlage.
Ein Diamant mit Bruchstelle, Steine insgesamt mit starken Kratzspuren.
L. 4,2 cm, Gew. 12,3 g, Diamanten zus. ca. 2 ct.
1048 Reversnadel "Käfer" mit Saphiren. Juwelier Bernhard Blum, Kurfürstendamm 219, Berlin. 1960's.
585er Weißgold (geprüft). Käferform, mit einem tropfenförmigen sowie vier oval geschliffenen, körnergefassten Saphiren. Der Korpus mit vier, die Beinchen mit jeweils zwei Diamantrosen. Ungemarkt.
Deutlich tragespurig. Ein Saphir mit größerer Abplatzung, insgesamt kleine Ausplatzungen.
L. ges. 5,8 cm, Gew. 4,3 g. Saphire je ca. 5x3 mm, zus. ca. 1 ct.
1049 Ovale Collierschließe mit Brillanten und Saphiren. Um 1900/ 1960's.
585er Gelbgold. Querovale, leicht gewölbte Form in Millegriffestechnik. Zentral ein Brillant (ca. 0.08 ct), flankiert von je einem Saphir. Umrahmung mittels kleinerer, zargengefasster Brillanten (ca. 0,02 ct), in den Zwickeln Kleinstbrillanten. Steckschließe, zusätzlich mit Broschnadel. Erbskette alternierend mit zarten Rundstabelementen. Steckschließe mit dem Feingehaltsstempel "585".
Umarbeitung der Schließe durch Juwelier Bernhard Blum, Kurfürstendamm 219, Berlin.
Ein Kleinstbrillant fehlt.
Collier L. 101 cm, Schließe L. 2,1 cm, Gew. 26 g, Diamanten zus. ca. 0,2 ct.
1050 Zweireihiges Perlencollier "Bib" mit brillantbesetzter Schließe. Um 1900 / 1960's.
Pearls with different colours and irregular shape. Some pearls ware minimally worn.
Size of the pearls differs between approx. 0,37 - 0,49 cm. The diameter of the pearl in the brooch 0,71 cm.
L. 54,5 cm, Schließe L. 3,5 cm, Gew. 31,6 g, Diamanten zus. ca. 0,24 ct.
1051 Dreihreihiges Perlencollier "Bib". Juwelier Bernhard Blum, Kurfürstendamm 219, Berlin. 1960's.
585er Weißgold. Dreireihiges Perlencollier, Knotung aller fünf Perlen. Die unteren Perlenstränge zweifach gekreuzt. Quadratisches Steckschloß mit Blütenform, zentral eine Perle. Schließe verso mit dem Feingehaltsstempel "585".
Perlen mit teils deutlicheren Unebenheiten, Knotung im Bereich der Schließe etwas verfärbt.
L. 44 cm, Gew. 30,9 g.
1052 Damenring und zwei Ohrclips. Provinz Varese, Italien. 1944 - 1968.
750er Rosé- und Gelbgold. Blütenförmiger Ringkopf in Knotenform mit verbindendem Blattelement. Die Oberfläche poliert, geriffelt und gehämmert. Mittlere, leicht gerundete Schiene. Die Ohrclips in annähernd adäquater Form, mit einer Clipbrisur. Im Ringkopf mit der Feingehaltsmarke "750" sowie dem Kontrollstempel (Ziffer undeutlich). Die Ohrclips mit der Feingehaltsmarke.
Zwei Ohrclips von Juwelier Bernhard Blum, Kurfürstendamm 219, Berlin, aus Ringen umgearbeitet.
Ring D. 53 mm (Ringgröße 17), D. Ohrclips 2,0 cm. Gew. zus. 27 g.
1053 Damenring mit Mondstein. Juwelier Bernhard Blum, Kurfürstendamm 219, Berlin. 1960's.
585er Weißgold (geprüft). Schräg gesetzter, ovaler Ringkopf mit einem zargengefassten Mondsteincabochon. Dreifach gewölbte Ringschiene. Ungemarkt.
Mondstein von Juwelier Bernhard Blum, Kurfürstendamm 219, Berlin ergänzt.
Gew. 13,0 g.
1054 Collieranhänger mit außergewöhnlich großem Aquamarin. 20th cent.
585er Gelbgold, mit Resten eines goldfarbenen Überzugs. Rechteckiger, ornamental durchbrochen gearbeiteter Anhänger, ausgefasst mit einem Aquamarin (ca. 55 ct) in hellem, transparenten, reinen Blau im Treppenschliff. Oberhalb eine stilisierte, florale Form in Millegriffestechnik, mit drei körnergefassten Diamantrosen (ges. ca. 0,03 ct). Lauföse verso mit dem Feingehaltsstempel "585".
Versicherungswert: ca. 3.300 Euro.
Mit einem Wertgutachten von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G. vom 8. November 2017.
Die oberste linke Schliffkante des Aquamarins partiell unscheinbar berieben (20-fache Vergrößerung).
50 x 33 mm, Gew. 19,2 g, Aquamarin 28 x 22 x 10,5 mm, ca. 30 ct.
1055 Paar Ohrstecker mit Aquamarinen. 20th cent.
585er Gelbgold. Je ein mantelgefasster Aquamarin im Brillantschliff in einer kordelförmigen Umrahmung.
Steckverschluss, auf den Verschlüssen mit der gestempelten Feingehaltsmarke "585". Im Etui des Juweliers Th. Suck in Chemnitz.
Fassung mit unscheinbaren Tragespuren.
D. je 1,3 cm, Gew. 4,65 g.
1056 Blütenring mit Aquamarin. 1st half 20th cent.
585er Roségold. Ajourgefasster Ringkopf mit einem zentralen Aquamarin im Ovalschliff ausgefasst, Blütenförmig angesetzte Entouragesteine aus sieben Kleinstdiamantrosen und einem farblosen Schmuckstein im Brillantschliff. In der schmalen Schiene mit der Feingehaltsstempelung "585" sowie mit der Meistermarke "WB".
Ein Kleinstbrillant ergänzt. Schiene etwas unregelmäßig und tragespurig. Kanten des Aquamarins berieben.
D. 18 mm (Ringgröße 57), Gew. 1,8 g.
1057 Perlenkette "Chute". Early 20th cent.
585er Weißgold. Perlenkette im Verlauf, geknotet. Navetteförmiges Steckschloss mit einer Diamantrose. Die Schließe mit der Feingehaltsmarke "585".
Knotung mit Tragespuren. Obere Conchynschicht vereinzelter Perlen teils mit Verlust.
L. 50 cm, D. max. 5 mm, D. min. ca. 1,5 mm.
1058 Moderne Blütenbrosche mit Perle. 2nd half 20th cent.
585er Gelbgold. Durchbrochen gearbeitete Blütenform, zentral mit einer eingeklebten Perle. Verso mit der gestempelten Feingehaltsmarke "585" sowie mit der Meister/Firmenmarke (nicht aufgelöst). Sicherheitsverschluss.
Broschnadel etwas verbogen.
D. 3,5 cm, Gew. 8,4 g, Perle D. 0,7 cm.
1059 Perlencollier "Opera" mit Saphir-Clip. 1960er / 1970's.
333er Weißgold. Einreihiges Collier mit unregelmäßigen, geknoteten Perlen. Blütenförmiger Clip, mit hellblauen Kleinstsaphiren ausgefasst, zentral eine eingeklebte Perle. Clip an der Schließe mit dem Feingehaltsstempel "333".
L. ges. 88 cm, Perlen D. ca. 0,8 cm, Clip Gew. 3,6 g, D. 1,9 cm.
1060 Perlenarmband mit Saphir-Schließe. 1960er / 1970's.
333er Weißgold. Dreireihig, durch zwei feine Querstege unterteiltes Armband, die Perlen unregelmäßig. Durchbrochen gearbeitetes Steckschloß, oberseitig mit zehn kleinen, mittelblauen Saphiren ausgefasst. Der Verschluss gemarkt "585".
L. 21,5 cm, Gew. 47,6 g, Perlen D. 0,7 - 0,8 mm.
1061 Damenring mit Perle und Saphiren. 1960er/ 1970's.
333er Weißgold. Durchbrochen gearbeiteter Ringkopf, zentral mit einer Perle, flankiert von blütenförmig angesetzten, mittelblauen Kleinstsaphiren. Schmale, gerade Schiene, ebenda gemarkt "333".
Perle unterseits in der Fassung verklebt.
D. 18,25 mm (Ringgröße 57), Gew. 2,5 g, Perle D. 0,7 cm.
1062 Armband mit Rubinen. Provinz Vicenza, Italien. 1944 - 1968.
750er Gelbgold. Gliederarmband aus Rautenformen, der querovale Verschluss blütenförmig und mit 17 kleinen, wohl synthetischen Rubinen ausgefasst. Kastenschließe mit Sicherheitsacht, auf der Schließe verso mit dem Feingehaltsstempel "800", der Stadt- und Herstellermarke sowie dem Meisterstempel "SG" im Rechteck.
Kaum wahrnehmbare Verformungen am Band, Unscheinbare, oberflächliche Tragespuren. Steine minimal tragespurig sowie vier Steine mit minimalen Bestoßungen.
L. 18 cm, Gew. 59,5 g.
1063 Collieranhänger mit drei Brillanten. 2nd half 20th cent.
750er Gelbgold. Hochrechteckige Form mit drei Brillanten (je ca. 0,1 ct.) ausgefasst. Verso mit Aufhängöse, ebenda mit der gestempelten Feingehaltsmarke "750".
L. 3,0 cm, Gew. 6,2 g, Diamanten ges. ca. 0,3 ct.
1064 Damenring mit zwei Brillanten. 20th cent.
585er Weiß- und Gelbgold. Der Ringkopf in schmalen gegenläufigen Bändern in zwei zargengefassten Brillanten (zus. ca. 0,2 ct). Schmale Schiene. In der Schiene mit der Feingehaltsmarke "585" (undeutlich) sowie mit der Meisterpunze (verschlagen).
Schiene unregelmäßig und mit Tragespuren.
D. 18,5 mm (Ringgröße 58), Gew. 2,5 g, ca. 0,2 ct.
1065 Armband mit Turmalinen. 20th cent.
585er Gelbgold. Achtgliedriges Armband, je ein ausgefasster Turmalin im Rechteckschliff sowie eine querovale Gliederform. Auf der Federringschließe mit der Feingehaltsmarke "585".
Turmaline mit deutlichen Tragespuren.
L. 17,5 cm, Gew. 18,8 g.
1066 Stabbrosche mit Turmalin. 20th cent.
585er Gelbgold. Navetteförmige Stabnadel, zentral mit einem krappengefassten Turmalin (ca. 5 ct) im Rechteckschliff. Verso mit der gestempelten Feingehaltsmarke "585".
Kanten der Tafelfacette unscheinbar berieben.
L. 7,0 cm, Gew. 6,8 g, Turmalin 1,5 x 1,0 x 0,8 cm.
1067 Ring mit Turmalin. 20th cent.
585er Gelbgold. Flacher, getreppter Ringkopf mit reliefierter Schulter. Zentral mit einem quadratischen Turmalin im Tafelschliff ausgefasst. Mittlere Schiene, ebenda mit der Feingehaltsmarke (etwas verschlagen) sowie der Meistermarke (verschlagen).
Turmalin mit deutlichen Tragespuren.
D. 16,5 mm (Ringgröße 52,5), Gew. 7,9 g, Turmalin 12 x 11 x 6 mm, ca. 7ct.
1068 Herrenring mit Onyx. Wohl 1930's.
333er Rosegold. Hochrechteckige, zargengefasste Onyx-Tafel, die Oberseite des Ringkopfes mit einem Rillendekor. Breite, gerade Schiene, innenseitig mit der Feingehaltsmarke "333" sowie mit dem Meisterstempel (nicht aufgelöst).
Onyxtafel sowie Fassung mit minimalen Tragespuren.
D. 20,5 mm (Ringgröße 64), Gew. 8,9 g.
1069 Broschanhänger mit Lagenstein-Kamee "Maria de' Medici". Wohl Österreich. Wohl Early 20th cent.
Roségold, braun-weiß geschnittener Lagenstein (Sardonyx), partiell poliert. Längsovaler, zargengefasster Lagenstein mit dem äußerst fein geschnittenen Bildnis im Stil der Maria de' Medici. Die Fassung von einem Steg mit zehn ausgefassten Saatperlen umrahmt. Fassung verso undeutlich gemarkt. Verso auf dem Stein geritzt datiert (?) "1/927".
Broschnadel fehlend.
Tafel H. 3,0 cm, H. ges. 4 cm, Gew. 13,5 g.
1070 Zwei Broschen mit Muschelkameen "Bacchantin". Wohl Early 20th cent.
Metall, 18K und 14K vergoldet. Längsovale Kameen, jeweils mit dem Profil einer Bacchantin. Eine Kamee mit leicht gewölbter Form. Breite Zargenfassungen, teils mit Gravuren. Broschnadeln mit Hakenverschluss. Ungemarkt.
Vergoldung teils berieben. Beide Kameen mit feiner Rissbildung.
L. 4,9 cm, L. 4,0 cm.
1071 Art-déco-Brosche mit Markasitbesatz. 1920er / 1930's.
925er Silber und Weißmetall. Durchbrochen gearbeitete Sechseckform, zentral mit Markasiten in Pavéfassung, umgeben von stilisierten Blattformen, ebenfalls mit Markasiten. Verso gestempelt "STERLING", die Broschnadel gestempelt "METALL". Sicherheitsverschluss.
Broschnadel minimal verbogen.
L. 5,6 cm, Gew. 11,7 g.
1072 Korallencollier mit Perlen. 20th cent.
Metall, vergoldet, dunkelrote (aka oxblood) Korallen in Perlenform. Dreireihiges Collier, durch zwei Stegformen unterteilt, diese von jeweils sechs abgeflachten Perlen flankiert. Blattförmige Hakenschließe. Ungemarkt.
Vergoldung deutlicher berieben.
L. 46 cm.
1073 Damentaschenuhr. Um 1900.
585er Roségold. Rundes, guillochiertes Gehäuse mit querovalem Bügel und Krone. Die Scharniere bei der Zahl 6. Cremefarbenes Emaillezifferblatt mit arabischen Ziffern in Schwarz. Im Innendeckel mit der Werksnummer "192792" , gestempelt "0,585", "MC" im Oval, dem deutschen Reichsgoldstempel (Krone) sowie mit dem Schweizer Garantiezeichen (Eichhörnchen). Auf dem Deckel verso ein polychrom emailliertes, stilisiertes Blütendekor.
Später ergänztes Handaufzugswerk von Junghans. Zifferblatt mit zwei Rissen. Glas minimal bestoßen.
D. 2,9 cm.
12-lötiges Silber. Ovoid geformte Laffen, die Stiele schmal und in flachen, gerundeten sowie spitzen Griffen auslaufend. Drei Löffel verso graviert monogrammiert, datiert "d. 17.Sept.1829", mit Feingehaltsmarke sowie zweifacher Meistermarke. Zwei Löffel mit dem Beschauzeichen Kassels mit Jahresmarke, dem Feingehaltsstempel "750" sowie der Vertriebsmarke "PERSCH" im Rechteck. Ein Löffel schauseitig monogrammiert und datiert "1842", verso mit dem Beschauzeichen Freibergs sowie der Meistermarke Karl Heinrich Schmidts.
Vereinzelt unscheinbare Eindellungen sowie leicht kratzspurig.
L. 22,4 - 23,2 cm, Gew. zus. ca. 284 g.
1081 Sechs Kaffeelöffel. G. Kühn, Dresden. 1st half 19th cent.
13-lötiges Silber. Ovoid geformte Laffen, die Griffe gerade auslaufend. Schauseitig auf den Griffenden graviert monogrammiert "C.E.". Verso auf den Griffen mit dem Tremolierstich, dem Buchstaben "H", "75" unter Krone mit gekreuzten Schwertern sowie der Punzierung "G. KÜHN".
Altersbedingt etwas kratzspurig und vereinzelt mit minimalen Eindellungen.
L. 14,2 cm, Gew. 62,7 g.
1082 Reisebesteck im Etui. Ca. 1840's.
Silver (geprüft), geprägt, Weißmetall. Dreiteilig, bestehend aus Messer, dreizinkiger Gabel und Löffel mit ovoider Laffe. Die Griffe mit einem Rollwerkdekor im Renaissancestil. Dorn des Messers und der Gabel eingekittet. Ungemarkt. Im originalen, mit violetter Seide und auberginefarbenem Samt ausgekleideten Etui. Die Oberseite mit partiell goldfarbener Prägung, die Unterseite mit polychrom marmoriertem Papier.
Besteckteile mit minimalen Altersspuren, das Etui deutlich gebrauchsspurig.
Messer L. 19 cm, Gabel L. 16,8 cm, Löffel L. 17 cm, Gew. ges. 55 g.
800er Silber und Perlmutt. Bestehend aus zwölf flachen, vierzinkigen Gabeln sowie zwölf geschweift geformten Messern. Die Griffe glatt und mit gerundetem Abschluss. Die Klingen sowie die Schiffe der Gabel mit einem fein ziselierten Floraldekor. Die Zwingen mit einem profilierten Rillendekor. Die Gabeln auf dem Kellenansatz, die Messer auf der Klinge gepunzt "800", Halbmond und Krone sowie mit dem Firmenzeichen (undeutlich, nicht aufgelöst). Verso jeweils monogrammiert "EBZ". Im originalen Etui.
Eine Gabelzwinge mit Riss, die Zinken minimal gebogen. Perlmutt vereinzelt mit feiner Rissbildung und oberflächlichem Abrieb. Zwinge einer Gabel und eines Messers gelockert.
Messer L. 18,5 cm, Gabel L. 18,0 cm.
1084 Kleiner Tafelaufsatz mit Tablett. Deutsch. Mid 19th cent.
12-lötiges Silber. Trichterförmiger Korpus über einem profilierten Rundstand. In der Mitte des Schafts eine leicht gemuldete Schale. Von Schale und Schaft ausgehend drei Stege, die unter dem Trichterrand spiralig, mit reliefiertem Blattornament versehen, auslaufen. An den Stegen je ein kleines, konisch geformtes Henkelgefäß. Trichter, Schale und Henkelgefäße mit ausladendem Wellenrand. Wandung umlaufend mit stilisiertem Floraldekor, schauseitig eine glatte Schildform. Am Standfuß
...
> Read more
Aufsatz H. 23,5 cm, Tablett D. max. 36 cm, Gew. Epergne 445 g, Gew. Tablett 555 g.
1085 Sahnegießer und Zuckerdose. Koch & Bergfeld, Bremen. 1880er/ 1890's.
800er Silber, die Innenwandung goldfarben zaponiert. Gebauchte, gerippt reliefierte Korpi, zum Rand jeweils konkav ausschwingend. Floral und gerippt reliefierte Ohrenhenkel. Der Deckel der Zuckerdose haubenförmig und mit einem Knauf in Form eines stilisierten Zapfens. Der Ausguss des Sahnekännchens mit stilisiertem Floraldekor. Unterseits jeweils mit der gestempelten Herstellermarke, Modellnummer und Feingehaltsmarke "800", mit Halbmond und Krone sowie mit dem Händlerstempel "Jean Koch".
Zaponierung partiell minimal berieben.
Zuckerdose H. 12,0 cm, Gew. 324 g, Sahnegießer H. 10,7 cm, Gew. 172 g.
1086 Sahnegießer und Zuckerdose. Moritz Elimeyer, Dresden. Um 1900.
Moritz Elimeyer 1810 Dresden – 1871 ebenda
900er Silber mit goldfarbener Zaponierung. Gedrückt kugelige Korpi auf drei Halbrundfüßchen. Weite Mündungsöffnungen, Sahnegießer mit flachem Dreiecksausguss sowie einer geschwungenen Handhabe, in einem Maskaron endend. Zuckergefäß mit Bügelgriff. Wandung von Sahnegießer und Zuckerkörbchen durch eine umlaufende Wulst geteilt; der obere Teil mit fantasievollem Reptiliendekor. Auf der Wandung jeweils gepunzt "Elimeyer 900", Halbmond, Krone sowie eine nicht aufgelöste Punze (zwei gekreuzte Hammer über S).
Partiell unscheinbare Oberflächenpatina. Zaponierung minimal berieben. Elfenbeinisolatoren im Henkelbereich minimal gebrauchsspurig.
Sahnegießer H. 11,5 cm, Zuckerkörbchen H. 12 cm, Gesamtgew. 396 g.
1087 Neoklassizistische Teekanne. Paul Canaux & Cie. Paris. 1892 - 1911.
950er Silber, Holz, ebonisiert. Balusterförmiger Korpus mit stark eingezogener, profilierter Schulter und kurzem zylindrischen Hals. Rundstand mit breiter Hohlkehle, hochgezogener Ohrenhenkel. Tülle mit Ausguss in Form eines Pferdekopfes. Flacher Scharnierdeckel mit Knauf in Form eines stilisierten Zapfens. Siebeinsatz vom Übergang des Korpus zur Tülle. Die Wandung mit Blattspitzenfriesen und Palmettenornamenten, zentral ein Lorbeerkranzdekor. Am Hals die gestempelte Exportmarke, unterseits mit der gestempelten Meistermarke.
Wandung mit zwei minimalen Eindellungen. Vereinzelt feine Kratzspuren.
H. 24,5 cm, Gew. ges.1010 g.
1088 Jugendstil-Jardinière. WMF, Geislingen. Um 1900.
Brittaniametall mit Resten einer Oberflächenveredelung, der Einsatz aus farblosem, partiell tannengrün getöntem Glas mit wellenförmig geschliffenem Mündungsrand. Filigraner Korpus mit rhombenförmigen Querschnitt über vier kleinen Füßchen. Die Wandung durchbrochen gearbeitet, mit stilisierten Blütenformen, die Handhaben geschwungen. Auf der Unterseite gemarkt "WMFB" sowie "as" (antique finish).
Glaseinsatz mit zwei minimalen Chips. Minimale Gebrauchsspuren.
L. 24,8 cm, H. 7,9 cm.
Hans Ofner 1880 St. Pölten – 1939 Salzburg
White alloy, versilbert. Die Einsätze zylindrisch, mit einem durchbrochen gearbeiteten, quadratischen Muster im oberen Wandungssegment. Unterseits jeweils gestempelt "AS" im Rechteck. Die Gläser zylindrisch, mit facettiert geschliffener Wandung und massivem Boden.
Innenwandung mit leichteren Korossionsspuren, die Außenwandungen vereinzelt kratzspurig. Die Gläser am Rand mit teils sehr unscheinbaren Chips, ein Glas mit einem größeren Chip (L. ca. 0,6 cm), die Facetten im Standbereich unscheinbar bestoßen.
H. ges. 9,9 cm.
1090 Bonboniere. WMF, Geislingen. Frühes 20th cent.
Brass, versilbert. Durchbrochen gearbeitete Schale, die hohen Handhaben segmentbogenförmig. Leicht gewölbter Deckel mit einem schmalen, kegelstumpfförmigen Knauf. Wandung und Deckel mit stilisiertem Reliefdekor. Der Glaseinsatz im oberen Wandungssegment mit einem vierfach geschliffenen Wellendekor. Unterseits mit der gestempelten Manufakturmarke sowie "OX" und "I/0".
Deckel und Einsatz berieben, der Deckel mehrfach gedellt.
H. 18,5 cm.
1091 Tafelbesteck "Quirinale" für sechs Personen. CESA 1882. Alessandria, Italien. 1950er / 1960's.
925er Silber. 49-teilig, bestehend aus 6 Vorspeisengabeln, 6 Vorspeisenmessern, 6 Pastagabeln, 6 Menügabeln, 6 Menümessern, 6 Suppenlöffeln, 6 Kuchengabeln, 6 Kaffeelöffeln sowie einer Suppenkelle. Massive, geschweift gearbeitete Griffe mit einem reichen, reliefierten Rollwerk- und Fruchtgehängedekor. Auf den Stielen und Zwingen gepunzt "ACC Sterling", mit der Stadt- und Herstellermarke sowie überwiegend mit der Feingehaltsmarke "925" im Oval. Die Edelstahlklingen gemarkt
...
> Read more
Messer L. 26 cm, L. 22 cm, Gabeln L. 21 cm, L. 17,3 cm, L. 13,4 cm, Löffel L. 21,2 cm, L. 13,5 cm, Suppenkelle L. 30 cm, Gew. ges. ca.3,5 kg.
1092 Große Platte. Padua, Italien. 1944 - 1968.
800er Silber. Runde, leicht gemuldete Form, der Rand mit einem reliefierten Blattspitzenfries. Auf dem Rand mit der gestempelten Feingehaltsmarke "800" sowie mit der Stadt- und Meistermarke.
Oberflächliche, nutzungsbedingte Abriebspuren, punktförmige Korrosionsspuren. Spiegel in der Kehle unscheinbar gedellt.
D. 39,7 cm, Gew. 1012 g.
1093 Platzteller. Padua, Italien. 1944 - 1958.
800er Silber. Runde, leicht gemuldete Form mit abgesetzter Fahne, der Rand mit einem reliefierten Blattspitzenfries. Am Rand unterseits mit der gestempelten Feingehaltsmarke "800" sowie mit der Stadt- und Meistermarke.
Oberflächliche, nutzungsbedingte Abriebspuren.
D. 26,7 cm, Gew. 357 g.
1100 Sammlung höfisches Küchenkupfer aus Schloss Celle, Niedersachsen.
Zum Aufruf gelangen 30 Lose Kupfergeschirr aus dem Besitz des letzten Kronprinzen des Königreichs Hannover - Ernst August von Hannover (1845 Hannover - 1923 Gmunden, Österreich). Geboren während der Regentschaft seines Großvaters Ernst August I. von Hannover, wurde er nach dessen Tod und mit der Thronbesteigung seines Vaters Georg V. von Hannover 1851 Kronprinz. 1866 annektierten preußische Truppen das Königreich und sowohl Georg V. als auch Kronprinz Ernst August gingen in
...
> Read more
1101 Zwei kleine Stielkasserollen mit Deckel. F. L. Paulmann, Hannover. Um 1845.
Copper, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing) und innen verzinnt sowie Eisen, geschmiedet und genietet. Zylindrische Korpi mit flachem Deckel, eine Kasserolle mit Eisenstiel, die zweite mit diskusförmigem Knauf. Die Wandungen mit einem Hammerschlagdekor. Schlagstempel auf Kasserollen und Deckel, jeweils mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren eine Kasserolle mit der Herstellermarke "F. L. Paulmann Hannover", sowie "N:12" und "E.". Die zweite Kasserolle nummeriert "N:21" und "N:23".
Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Schneppe einer Kasserolle wohl später. Formen etwas unregelmäßig. Rand des Deckels einer Kasserolle unregelmäßig und mit leichten Materialverlust.
D. ca. 13,5 cm, H. 11,2cm, Gew. 1,5 kg sowie D. 11,1 cm, H. 12,5 cm, Gew. 0,7 kg.
1102 Kleine Stielkasserolle mit Deckel. F. L. Paulmann, Hannover. Um 1845.
Copper, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing) und innen verzinnt sowie Eisen, geschmiedet. Zylindrischer Korpus mit flachem Deckel, Korpus und Deckel mit Eisenstiel. Die Wandungen mit einem Hammerschlagdekor. Schlagstempel auf Kasserolle und Deckel, jeweils mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Auf dem Deckel die Herstellermarke "F. L. Paulmann Hannover", sowie "N:11" und "B." Auf der Kasserolle gestempelt "N:6".
Form minimal unregelmäßig.
H. 14,6 cm, D. 14,6 cm, Gew. 1,5 kg.
1103 Kleine Stielkasserolle mit Deckel. F. L. Paulmann, Hannover. Um 1845.
Copper, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing), der Korpus allseitig, der Deckel innen verzinnt sowie Eisen, geschmiedet. Zylindrischer Korpus mit flachem Deckel, Korpus und Deckel mit Eisenstiel. Die Wandungen mit einem Hammerschlagdekor. Schlagstempel auf Kasserolle und Deckel, jeweils mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Auf dem Deckel die Herstellermarke "F. L. Paulmann Hannover", sowie "N:12" und "F.". Auf der Kasserolle gestempelt "N:12".
Stand der Kasserolle etwas uneben, Form etwas unregelmäßig. Verzinnung auf der Außenwandung berieben. Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel).
D. 14 cm, H. 14,3 cm, Gew. 1,4 kg.
1104 Kleine Stielkasserolle mit Deckel. F. L. Paulmann, Hannover. Um 1845.
Copper, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing), der Korpus allseitig, der Deckel innen verzinnt sowie Eisen, geschmiedet. Zylindrischer Korpus mit flachem Deckel, Korpus und Deckel mit Eisenstiel. Die Wandungen mit einem Hammerschlagdekor. Schlagstempel auf Kasserolle und Deckel, jeweils mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Auf dem Deckel die Herstellermarke "F. L. Paulmann Hannover", sowie "N:10" und "A.". Auf der Kasserolle gestempelt "N:1".
Form unregelmäßig. Verzinnung auf der Außenwandung berieben. Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel).
D. ca. 16 cm, H. 15,2 cm, Gew. 1,6 kg.
1105 Kleine Stielkasserolle mit Deckel. F. L. Paulmann, Hannover. Um 1845.
Copper, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing) und innen verzinnt sowie Eisen, geschmiedet sowie genietet. Zylindrischer Korpus mit flachem Deckel, der Korpus mit Eisenstiel, der Deckel mit diskusförmigem Knauf. Die Wandung mit einem Hammerschlagdekor. Schlagstempel auf Kasserolle und Deckel, jeweils mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), der Deckel unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle), der Korpus "GUARDE". Auf dem Korpus die
...
> Read more
D. 14,9 cm, H. 14,1 cm, Gew. 1,2 kg.
1106 Kleine Stielkasserolle mit Deckel. F. L. Paulmann, Hannover. Um 1845.
Copper, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing) und innen verzinnt sowie Eisen, geschmiedet. Zylindrischer Korpus mit flachem Deckel, Korpus und Deckel mit Eisenstiel. Die Wandungen mit einem Hammerschlagdekor. Schlagstempel auf Kasserolle und Deckel, jeweils mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren die Herstellermarke "F. L. Paulmann Hannover", sowie "N:12" und "B.".
Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel).
D. 13,5 cm, H. 11,3 cm, Gew. 1,5 kg.
1107 Zwei kleine Stielkasserollen. Wohl Hannover. Um 1845.
Copper, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing) und innen verzinnt sowie Eisen, geschmiedet und genietet. Zylindrische Korpi jeweils mit Eisenstiel. Die Wandungen mit einem Hammerschlagdekor. Schlagstempel auf Kasserollen und Deckel, jeweils mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren mit den Stempeln "N:4" und "N:22".
Standfläche der kleinen Kasserolle etwas uneben. Die Außenwandungen mit vereinzelten Resten einer Verzinnung. Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel).
D. 15,6 cm, H. 15 cm, cm, Gew. 1,0 kg, D. 11 cm, H. 13,3 cm, Gew. 0,6 kg.
1108 Große Stielkasserolle / Kleine Stielkasserolle mit Deckel / Soßenlöffel. Um 1845.
Copper, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing) und innen verzinnt sowie Eisen, geschmiedet sowie genietet. Zylindrische Korpi, die kleine Kasserolle mit flachem Deckel mit kleinem Knauf. Beide Korpi mit Eisenstiel. Die Wandungen mit einem Hammerschlagdekor. Der Löffel mit ovoider Laffe und glattem Griff. Alle Teile mit Schlagstempel, jeweils mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Auf dem Deckel sowie
...
> Read more
Gr. Kasserolle D. 21,7 cm, H. 15,8 cm, Gew. 2,4 kg, kl. Kasserolle D. 12,8 cm, H. 13,9 cm, Gew. 1,0 kg, Löffel L. 35,4 cm, Gew. 0,25 kg.
1109 Kasserolle mit Deckel. F. L. Paulmann, Hannover. Um 1845.
Copper, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing) und innen verzinnt sowie Eisen, geschmiedet. Zylindrischer Korpus mit flachem Deckel, beide Formen mit Eisenstiel. Die Wandungen mit einem Hammerschlagdekor. Schlagstempel auf Kasserolle und Deckel, jeweils mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren die Herstellermarke "F. L. Paulmann Hannover", sowie "N:8" und "C." bzw. "F" auf dem Deckel.
Der Deckel ist zudem als Pfanne verwendbar.
Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel).
D. 20 cm, H. 13,8 cm, Gew. 2,7 kg.
1110 Kasserolle mit Deckel. F. L. Paulmann, Hannover. Um 1845.
Copper, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing) und innen verzinnt sowie Eisen, geschmiedet. Zylindrischer Korpus mit flachem Deckel, beide Formen mit Eisenstiel. Die Wandungen mit einem Hammerschlagdekor. Schlagstempel auf Kasserolle und Deckel, jeweils mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren die Herstellermarke "F. L. Paulmann Hannover", sowie "N:6" und "F." sowie "B." auf dem Deckel.
Der Deckel ist zudem als Pfanne verwendbar.
Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel).
H. 16,3 cm, D. 23,5 cm, Gew. 4,0 kg.
1111 Kasserolle mit Deckel. F. L. Paulmann, Hannover. Um 1845.
Copper, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing) und innen verzinnt sowie Eisen, geschmiedet. Zylindrischer Korpus mit flachem Deckel, beide Formen mit Eisenstiel. Die Wandungen mit einem Hammerschlagdekor. Schlagstempel auf Kasserolle und Deckel, jeweils mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren die Herstellermarke "F. L. Paulmann Hannover", sowie "N:4" und "C." sowie "E." auf dem Deckel.
Der Deckel ist zudem als Pfanne verwendbar.
Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Form minimal unregelmäßig.
H. 17,6 cm, D. ca. 28 cm, Gew. 5,1 kg.
1112 Kasserolle mit Deckel. F. L. Paulmann, Hannover. Um 1845.
Copper, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing) und innen verzinnt sowie Eisen, geschmiedet. Zylindrischer Korpus mit flachem Deckel, beide Formen mit Eisenstiel. Die Wandungen mit einem Hammerschlagdekor. Schlagstempel auf Kasserolle und Deckel, jeweils mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren die Herstellermarke "F. L. Paulmann Hannover", sowie "N:2" und "A." bzw. "F" auf dem Deckel.
Der Deckel ist zudem als Pfanne verwendbar.
Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel).
D. 32 cm, H. 22 cm, Gew. 6,8 kg.
1113 Sehr große Kasserolle. F. L. Paulmann, Hannover. Um 1845.
Copper, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing) und innen verzinnt sowie Eisen, geschmiedet. Zylindrischer Korpus mit Eisenstiel. Die Wandung mit einem Hammerschlagdekor. Schlagstempel auf Kasserolle, mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren die Herstellermarke "F. L. Paulmann Hannover", sowie "N:1" und "D.".
Form etwas unregelmäßig, partiell leichtere Einkerbungen am Rand, eine in der äußeren Wandung. Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel).
H. 19,7 cm, D. 33,8 - 36,4 cm, Gew. 5,4 kg.
1114 Großer Soßenlöffel, ein großer sowie ein kleiner Deckel. Wohl Hannover. Um 1845.
Copper, getrieben, verzinnt und Eisen, geschmiedet und genietet. Flache Formen, ein Deckel mit Eisenstiel, ein Deckel mit diskusförmigem Knauf. Der Löffel mit ovoider Laffe, langem Stiel, in einer Hakenform endend. Schlagstempel auf den Deckeln sowie verso auf der Laffe, mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren die Herstellermarke "F. L. Paulmann, Hannover", sowie die Deckel gestempelt "N:2" und "N:12".
Verzinnung des Löffels partiell berieben. Rand des großen Deckels etwas verformt.
Deckel D. 32 cm, D. 14,5 cm, Löffel L. 48 cm, Gew. ges. 2,5 kg.
1115 Großer Soßenlöffel und zwei Deckel. F. L. Paulmann, Hannover. Um 1845.
Copper, getrieben, verzinnt und Eisen, geschmiedet und genietet. Flache Formen mit Eisenstiel, der Löffel mit ovoider Laffe, langem Stiel, in einer Hakenform endend. Schlagstempel auf den Deckeln sowie verso auf der Laffe, mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren die Herstellermarke "F. L. Paulmann, Hannover", sowie die Deckel gestempelt "N:11" und "E." sowie "F".
Verzinnung des Löffels partiell berieben. Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel).
Deckel D. 15,5 cm, Löffel L. 51 cm, Gew. ges. 1,45 kg.
1116 Großer Soßenlöffel und zwei Deckel. F. L. Paulmann, Hannover. 1866.
Copper, getrieben, verzinnt und Eisen, geschmiedet und genietet. Flache Formen mit Eisenstiel, der Löffel mit ovoider Laffe, langem Stiel, in einer Hakenform endend. Schlagstempel auf den Deckeln sowie verso auf der Laffe, mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren die Herstellermarke "F. L. Paulmann, Hannover", sowie "N:10" und "B." sowie "C", der Löffel "N:8".
Verzinnung des Löffels partiell berieben. Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel).
Deckel D. 17,5 cm, Löffel L. 47,5 cm, Gew. ges. 1,7 kg.
1117 Zwei große Soßenlöffel. Wohl Hannover. Um 1845.
Copper, embossed und verzinnt sowie Eisen, geschmiedet und genietet. Die Löffel mit ovoider Laffe, langem Stiel, in einer Hakenform endend. Schlagstempel verso auf den Laffen, mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren eine Laffe gestempelt "N:5".
Verzinnung partiell berieben. Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel).
L. 48 cm, Gew. ges. 0,85 kg.
1118 Pastetenform. F. L. Paulmann, Hannover. Um 1845.
Copper, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing) und innen verzinnt. Runder Korpus mit hoher Wandung in Form einer Bastion, der Sockel glatt. Der Rohrboden rund. Schlagstempel auf dem Korpus, mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren die Herstellermarke "F. L. Paulmann Hannover".
Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel).
D. 18 cm, H. 13,5 cm, Gew. 0,5 kg.
1119 Puddingform. F. L. Paulmann, Hannover. Um 1845.
Copper, aus einem Stück getrieben und innen verzinnt. Runder Korpus mit hoher Wandung in Form einer Bastion, der Sockel glatt. Schlagstempel auf dem Korpus, mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren die Herstellermarke "F. L. Paulmann Hannover".
Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel).
D. 15,9 cm, H. 11,5 cm, Gew. 0,35 kg.
1120 Tortenringform. F. L. Paulmann, Hannover. Um 1845.
Copper, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing) und innen verzinnt. Runder Korpus, die Wandung in Form einer Krone, der Sockel glatt. Der Rohrboden rund. Schlagstempel auf dem Korpus, mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren die Herstellermarke "F. L. Paulmann Hannover".
Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel).
D. 19,5 cm, H. 7 cm, Gew. 0,45 kg.
1121 Großer Seiher. Wohl Hannover. Um 1845.
Copper, getrieben, hartgelötet (Messing), allseitig verzinnt und genietet. Runder, konischer Korpus mit Sieblöchern im Boden über einem konkav geschwungenen Stand. Seitlich zwei Handhaben. Die Wandung mit einem Hammerschlagdekor und Schlagstempel mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Verso gestempelt "N:1".
Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Eine Handhabe am Korpusansatz gebrochen. Siebboden mit einer Eindellung. Verzinnung der Außenwandung partiell berieben.
D. 31,5 cm, H. 21, 2 cm, Gew. 3,3 kg.
1122 Großer Seiher. Wohl Hannover. Um 1845.
Copper, getrieben, hartgelötet (Messing), allseitig verzinnt und genietet. Runder, konischer Korpus mit Sieblöchern im Boden über einem konkav geschwungenen Stand. Seitlich zwei Handhaben. Die Wandung mit einem Hammerschlagdekor und Schlagstempel mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Verso gestempelt "N:2".
Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Verzinnung der Außenwandung partiell berieben.
D. 32 cm, H. 20,5 cm, Gew. 3,4 kg.
1123 Sehr großer Fischbräter (Fischkessel). Wohl Hannover. Um 1845.
Copper, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing) und innen verzinnt sowie Eisen, geschmiedet und genietet. Hohe, querovale Form, seitlich Handhaben, der flache Deckel mit Griff. Siebeinsatz mit Handhaben. Schlagstempel auf Korpus und Deckel, mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren gestempelt "N:3".
Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Wandungen mit Kratzspuren
L. ca. 82 cm, B. ca. 31 cm, H. ca. 33 cm, Gew. 19,6 kg.
1124 Sehr großer Fischbräter (Fischkessel). Wohl Hannover. Um 1845.
Copper, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing) und innen verzinnt sowie Eisen, geschmiedet und genietet. Hohe, querovale Form, seitlich Handhaben, der flache Deckel mit Griff. Siebeinsatz mit Handhaben. Schlagstempel auf Korpus, Einsatz und Deckel, mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren gestempelt "N:4".
Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Wandungen mit Kratzspuren. Verzinnung innen berieben.
L. 78 cm, B. ca. 30,5 cm, H. ca. 34 cm, Gew. 19,7 kg.
1125 Zwei große, runde Kuchenbleche. Wohl Hannover. Um 1845.
Copper, jeweils aus einem Stück getrieben und innen verzinnt. Flache Formen mit leicht hochgezogenem Rand. Unterseits Schlagstempel, jeweils mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren unterhalb die Nummerierungen "N:1" sowie "N:4".
Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Das größere Blech mit leichter Eindellung am Rand.
D. 42 cm, D. 45,5 cm.
1126 Zwei große, rechteckige Kuchenbleche. Wohl Hannover. Um 1845.
Copper, jeweils aus einem Stück getrieben und innen verzinnt. Flache Formen mit leicht hochgezogenem Rand. Unterseits Schlagstempel, jeweils mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren unterhalb die Nummerierungen "N:3" sowie "N:5".
Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Verzinnung des größeren Blechs deutlich kratzspurig, Form minimal verzogen.
41,3 x 58,5 cm und 36,5 x 47 cm, Gew. ges. 8,3 kg.
1127 Großer, runder Bräter. Wohl Hannover. Um 1845.
Copper, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing) und innen verzinnt sowie Eisen, geschmiedet und genietet. Runde Form mit schräg ansteigendem Rand, seitlich zwei Handhaben. Schlagstempel auf dem Korpus, mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren jeweils gestempelt "N:1".
Ohne Deckel. Standfläche etwas uneben.
D. 44,5 cm, Gew. 4,5 kg.
1128 Große Pfanne mit Deckel. Wohl Hannover. Um 1845.
Copper, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing) und innen verzinnt sowie Eisen, geschmiedet und genietet. Runde Form mit hochgezogenem Rand, flacher Deckel. Beide Formen mit Eisenstiel. Schlagstempel auf Korpus und Deckel, mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren jeweils gestempelt "N:1".
Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel).
D. 40 cm, Gew. 6,1 kg.
1129 Große Bratreine. Wohl Hannover. Um 1845.
Copper, aus einem Stück getrieben und an den kurzen Seiten hartverlötet (Messing), innen verzinnt sowie Eisen, geschmiedet und genietet. Flache querrechteckige Form, seitlich Handhaben, unterseits mit Laufschienen. Schlagstempel auf der Wandung, mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren gestempelt "N:3".
Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Korpus mit leichten Eindellungen. Form minimal unregelmäßig.
L. 59,5 cm, B. 38,5 cm, Gew. 6,4 kg.
1130 Sehr großer Bräter (Bain-marie). Wohl Hannover. Um 1845.
Copper, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing) und innen verzinnt sowie Eisen, geschmiedet und genietet. Querrechteckige Form mit hochgezogenem Rand, seitlich Handhaben. Entnehmbarer Siebeinsatz, dieser vollständig verzinnt. Schlagstempel auf der Wandung, mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren gestempelt "N:1".
Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Wandung mit Kratzspuren.
57,8 x 80 cm, Gew. 31,6 kg.
1140 Großer Kandelaber. Wohl Schleiz. Wohl um 1708.
Tin. Einflammiger Leuchter, mit einem gesteckten, fünfflammigen Aufsatz. Spindelförmiger Schaft mit Tropfschale über dreipassig gegliedertem Sockel mit Kugelfüßen. Der Aufsatz mit bekrönender Tropfschale sowie vier volutenförmig gebogten Armen mit Tüllen und Tropfschalen. Korpus mittels Flechelbanddekor akzentuiert. Am Sockel graviert monogrammiert "Ch. K." und datiert "1708". Des Weiteren mit der dreifachen Stadtmarke.
Partiell Oberflächenunebenheiten und Nutzungsspuren. Tüllen mit minimalen Rissen. Schaft mit Eindellung.
H. ges. 47 cm.
1141 Deckelhumpen. Wohl Sachsen. 18. Jh. / 19th cent.
Tin. Zylindrischer Korpus über leicht ausgestelltem Fuß. Geschwungener Bügelhenkel mit kugelförmiger Daumenrast. Auf dem Deckel monogrammiert "H D M" . Auf der Innenseite mit einer Stadt- sowie Meistermarke (nicht aufgelöst).
Minimale Eindellungen, Altersspuren.
H. 22,7 cm.
Tin. Zylindrischer Korpus mit Ohrenhenkel und geschwungenem Schnabelausguss. Haubendeckel mit stilisiertem Zapfenknauf. Auf der Wandung das geflechelte sächsische Wappen unter dem Kurhut, flankiert von zwei Bergmännern. Verso ein Floraldekor, unterhalb des Ausgusses das gravierte Monogramm "N.J." und eine Datierung "1808". Oberhalb der Darstellung ein graviertes Dekorband. Innen am Boden mit der Stadtmarke und der zweifachen Meistermarke.
Johann Christoph Steeg erlangte 1837 das Meisterrecht nach Schneeberg.
Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 1216.
Korpus mit Eindellungen, Griff restauriert und mit kleinem Riss. Wappen und Bergmänner sowie Monogramm und Datierung ergänzt.
H. 21,4 cm.
1143 Paar Altarleuchter im Stil des Klassizismus. 19. Jh. / Early 20th cent.
Brass, versilbert und montiert. Zylindrische, kannelierte Säulenform, der Ansatz mit einem Akanthusblattdekor und Blattspitzenfries akzentuiert. Kelchförmige Tülle mit reliefierten Blattrosetten, ausladende Tropfschale und massiver Dorn. Dreipassiger Sockel, mit ausschwingenden Füßen, auf den Seitenwandungen mit Reliefdarstellungen des Heiligsten Herzens Jesu, einem Kreuz sowie einem Engelskopf. Ungemarkt.
Versilberung nahezu vollständig berieben. Oberes Schaftsegment der Leuchter mit Lötspuren.
H. 44,5 cm, H. 44 cm.
1150 Bodenstanduhr. Wohl Österreich/Frankreich. Um 1800/ 1st quarter 19th cent.
Nadelholz und Eiche, nussbaum furniert und partiell ebonisiert, Messing, Eisen. Hochrechteckiger, dreiseitig verglaster Aufbau mit profilierter Sockelzone auf vier flachen, quadratischen Füßen. Des Weiteren Pendelkasten und Uhrenkopf mit Dreiecksgiebel. Akzentuierung des Gesimses mittels eines reliefiert geschnitzten und vergoldeten Eierstabfrieses sowie des Zifferblatts mittels eines Blattspitzenfrieses. Geschwungenes Emaillezifferblatt mit schwarzgefassten, arabischen Stunden- und
...
> Read more
H. 220 cm, B. 58,5 cm, T. 32 cm.
1151 Säulen-Pendule. 19th cent.
Walnussholz, lackpoliert. Abgeflacht säulenförmiger Aufbau, schauseitig mit Kanneluren über einem flachen, querrechteckigen Sockel mit Schub und gedrückten Kugelfüßen. Der Giebel bikonkav einschwingend und abgeflacht, montierte, blattförmige Bekrönung. Profilierte, verglaste Lunette, Emaillezifferblatt mit römischen Stunden- und arabischen Minutenziffern, Messingzeiger. Werkstür mit ornamentaler Einlage und mit drei Aufzügen. Viertelstundenschlag und Stundenschlag auf zwei Glocken. Ungemarkt.
Bekrönung ergänzt. Zifferblatt mit Haarrissen. Korpus mit Trocknungsrissen. Werk und Zifferblatt ergänzt. Zifferblatt mit Haarrissen und leichten Bestoßungen am Rand, Innenrand der Zifferblattöffnung überfasst. Kassette der Werkstür ergänzt.
H. 45 cm (ohne Bekrönung), B. 31 cm, T. 17 cm.
1152 Louis XV-Pendule im Boulle-Stil. Z & Co., Paris / L. Döring, Leipzig. Spätes 19th cent.
Holz, lackiert, Messing. Ballonförmiges Gehäuse über Rocaillefüßchen, das Gehäuse dreiseitig mit arabeskenförmigen Messingeinlagen auf schildpattmaseriertem Grund. Die Kanten mit reichem Messingbeschlag, Bekrönung in Form eines Blütenbuketts. Schauseitige Verglasung, die Messinglunette ebenfalls verglast. Messingzifferblatt , die römischen Ziffern königsblau auf Emaillekartuschen, Aufzug über der "VI". Zierpendel. Werkstür mit Verschluss. Auf der Platine mit der gestempelten
...
> Read more
H. 30,7 cm, B. 16 cm, T. 10 cm.
1160 Deësis-Reiseikone. Russland. Wohl Early 19th cent.
Brass, gegossen und Email. Triptychon, bestehend aus drei Bandverbundenen, hochrechteckigen Tafeln. Auf der zentralen Tafel Christus als Pantokrator mit geöffneter Bibel, flankiert von der Mutter Gottes mit Schriftrolle sowie von Johannes dem Täufers als Engel (gilt als Urheber einer zweiten Geburt Jesu). Tituli und Inschriften der Darstellungen in altkirchenslawischer Schrift. Darstellungen umrahmt von floraler Bordüre. An der Oberseite Aufhängösen.
Email mit kleineren Fehlstellen. Ein Stift im Band ergänzt. Oberflächenunebenheiten.
Max. 17,5 x 44 cm, min. 16,8 x 15,5 cm.
1161 Kleine Reiseikone mit der Darstellung der Heiligen Katharina. Russland. Wohl 18. / 19th cent.
Oil painting auf mit Leinwand kaschierter Holztafel. Dazugehörige Abdeckung mit getriebenem Weißblech mit Resten einer Farbfassung in den Tiefen. Verso Klebeetikett der italien. Kunsthandlung "Fontanini Roma" li. Zwei weitere Klebeetiketts mit Bezeichnung sowie einer Widmung.
Firnis gegilbt und mit kleinen Läsionen. Malschicht mit feinem Krakelee und Fehlstellen an den Rändern, größere li. Mi. und mit kleiner Beschädigung der Leinwand. Größere Farbverluste im Bereich des Gesichts und der Hand. Seitenflächen der Holztafel mit je einem Nagelloch Mi. Weißblech-Abdeckung mit geringfügigen Korrosionsprodukten. Verso Ausbrüche im Holz.
7,5 x 6,5 cm, Abdeckung 7,9 x 6,8 cm.
1162 Kompass und Sonnenuhr "Système du Général Peigné". Um 1916.
Holz, Metall und Papier, bedruckt. Annähernd quadratischer, aufklappbarer Korpus mit rundem Kompassfeld und Stab zum Aufstellen. Kompassnadel einseitig gebläut. Beschriftung der Skala des Neigungsmessers ist spiegelverkehrt gedruckt, um im Spiegel abgelesen werden zu können. Einschwingdauer der Kompassnadel kann mittels eines Stiftes abgebremst werden, welcher durch die Feststellschraube der Kompassnadel gleitet ist. Auf dem Kompassfeld bezeichnet "Gal Peigné" sowie "Delagrave EDr Paris".
...
> Read more
Korpus 9,2 x 8,9 cm, Kompassrose D. 7,0 cm, Gew. 179,7g.
1163 Messer mit Scheide. Wohl Türkei / Kaukasus. 19. Jh. / 20th cent.
Eisen und Messing (?), geschmiedet und partiell graviert. Der zweigeteilt auslaufende Griff aus Bein, mit ornamentalen Metallinkrustationen, zentral ein konisch verlaufendes Messingband. Scheide aus Holz, mit Metallblech ummantelt.
Scheide oxidiert und mit Altersspuren. Bein mit Rissen, Inkrustationen vereinzelt mit minimalen Fehlstellen. Klinge mit Nutzungsspuren.
L. 34 cm.
1164 Kleines Jagdmesser. Lappland / Nordeuropa. 20th cent.
Eisen, Bein, Leder, montiert und genäht. Walzenförmiger Griff, die gebogene Scheide mit schwarz graviertem Rentierdekor, verso mit einer gravierten Signatur "J.G. Svormi". Scheide mit Aufhängung.
Leichte Gebrauchsspuren.
L. 21 cm.
1166 Ringklappen-Oboe mit Koffer. Wohl Early 20th cent.
Ebenholz (?) und Neusilber (?) sowie Pfahlrohr. Dreiteiliger Aufbau mit konischer Bohrung aus Oberstück, Mittelstück und Becher (Fußstück). Ober- und Mittelstück mit korkummantelten Zapfen. Ober- und Mittelstück mit oberer Führung sowie unterer Führung, die Klappen mit Klappenpolster. Zusätzlich zwei Mundstücke (Rohr). Ungemarkt. Im originalen Koffer.
Nutzungsspuren. Klappen schwergängig. Zapfenummantelung zu erneuern. Etui mit deutlichen Gebrauchsspuren.
L. 58 cm (ohne Mundstück), L. 63 cm (mit Mundstück).
1170 Kuniyoshi Utagawa "Oribe Yasubei Taketsune" (Samurai, Schwert und Robe haltend). 1847.
Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda
Wood cut in colours auf Japan. Signiert u.re. in japanischen Schriftzeichen "Ichiyusai Kuniyoshi ga" (Künstler-Synonym).
34. Blatt aus der Folge "Seichu gishi den" (Biografien der loyalen Samurai / Geschichten der wahren Loyalität des treuen Samurais). Verlegt von Ebiya Rinnosuke. Mit den Stempeln der Zensoren Hama und Kinugasa. Holzschneider nicht vermerkt.
Mehrere fachmännisch hinterlegte Fehlstellen im Papier, insbesondere am li., re. und unteren Rand (wohl Anobienfraß). Etwas knickspurig und leicht fleckig. Geringe Randläsionen.
Bl. 36,1 x 25 cm.
Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda
Wood cut in colours auf Japan. Signiert u.re. in japanischen Schriftzeichen "Ichiyusai Kuniyoshi ga" (Künstler-Synonym).
5. Blatt aus der Folge "Seichu gishi den" (Biografien der loyalen Samurai / Geschichten der wahren Loyalität des treuen Samurais). Verlegt von Ebiya Rinnosuke. Mit den Stempeln der Zensoren Muramatsu und Yoshimura. Holzschneider nicht vermerkt.
Mehrere fachmännisch hinterlegte Fehlstellen im Papier (wohl Anobienfraß). Etwas knickspurig, geringe Randläsionen und leicht fleckig. Vereinzelte, sehr kleine Löchlein im Papier. Unscheinbare rötliche Farbspur am Rand re.Mi.
Bl. 36,5 x 25,1 cm.
1172 Kuniyoshi Utagawa "Yazama Jujiro Moto-oki" (Samurai, mit Schwert und Pfeife). Um 1850.
Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda
Wood cut in colours auf Japan. Signiert u.re. in japanischen Schriftzeichen "Ichiyusai Kuniyoshi ga" (Künstler-Synonym).
13. Blatt aus der Folge "Seichu gishi den" (Biografien der loyalen Samurai / Geschichten der wahren Loyalität des treuen Samurais). Verlegt von Ebiya Rinnosuke. Mit den Stempeln der Zensoren Hama und Kinugasa. Holzschneider nicht vermerkt.
Mehrere fachmännisch hinterlegte Fehlstellen im Papier, insbesondere am li. und re. Rand (wohl Anobienfraß). Etwas knickspurig und horizontale Quetschfalte Mi.li. Leicht fleckig. Unscheinbare grünliche Farbspur u.li.
Bl. 36,4 x 25 cm.
1173 Utagawa Kuniyoshi, Schauspielerszene (Yakusha-e). 1849 - 1853.
Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda
Wood cut in colours auf wolkigem Papier. U.re. die Zensorsiegel Hama und Magomi (1849-1853). Unterhalb der Zensorsiegel signiert "Ichiyusai Kuniyoshi ga" sowie mit dem Kiri-Siegel versehen. O.re. Kartusche mit Szenenbeschreibung. Mittig und unten vier Kartuschen mit Bezeichnung der Dargestellten, u.a. Kane-zashi, Min-ori und Hime-Izayoi, Vasallen oder Untertanen in einer Gerichtsverhandlung (1 oder 2 Blatt fehlend). Am o. Rand auf Untersatzkarton montiert, dort in Blei von fremder Hand
...
> Read more
35,6 x 25,1 cm, Unters. 41,5 x 28,5 cm.
Yoshimori Utagawa 1830 – 1884
Wood cut in colours auf Japan. Signiert in der Darstellung u.re. in japanischen Schriftzeichen "Ikkosai Yoshimori ga" (Künstler-Synonym). Verlegt durch Otaya Takichi. Mit Datums- und Zensor-Stempel neben der Darstellung re.
Ein Blatt aus der Bildfolge "Tokaido meisho no uchi" (Stationen auf der Poststraße von Edo (heute Tokio) nach Kyoto) aus dem Ende der Edo-Zeit.
Ecke u.li. mit kleinem, fachmännisch hinterlegten Einriss und geringfügig wellig. Insgesamt etwas knickspurig und kleine Quetschfalten. Unterer Rand mit sehr kleinen Fehlstellen im Papier. Hinterlegte Löchlein am re. Rand (von ehemaliger Bindung).
St. 32,2 x 22,2 cm, Bl. 35,7 x 24,5 cm.
Yoshitsuya Utagawa 1822 – 1866
Wood cut in colours auf Japan. Signiert in japanischen Schriftzeichen in der Darstellung "Ichieisai Yoshitsuya" (Künstler-Synonym). Umsetzung durch den Holzschneider Katada Chôjirô. Verlegt durch Iseya Shonosuke. Mit Datums- und Zensor-Stempel neben der Darstellung li.
Ein Blatt aus der Bildfolge "Tokaido meisho no uchi" (Stationen auf der Poststraße von Edo (heute Tokio) nach Kyoto) aus dem Ende der Edo-Zeit.
Etwas knickspurig, kleine Quetschfalten im Papier und unscheinbare Druckspuren. Knick mit leichtem Farbabrieb an Ecke u.re. Fachmännisch hinterlegte Löchlein am li. Rand (von ehemaliger Bindung).
St. 33,1 x 22,1 cm, Bl. 35,5 x 24,8 cm.
1176 Eishosai Choki, Die Kurtisane Yaegiri Tayu mit ihrer Dienerin Moto. Um 1790 / Um 1900.
Eishosai Choki 1776 Japan – 1822 ebenda
Wood cut in colours on japanese paper, vollflächig auf Japan aufgezogen. Signiert "Choki ga" und ausführlich beschrieben. Die Darstellung zeigt die Kurtisane Yaegiri Tayu aus dem Ost-Fächer-Haus im Osaka Shinmachi-Viertel mit ihrer Dienerin Moto aus dem Yoshida-Haus. Späterer Druck um 1900.
Wir danken Herrn Hendrick Lühl, Essen, für freundliche Hinweise.
Im restaurierten Zustand. Mehrere ergänzte und retuschierte Fehlstellen des Bildträgers.
Format oban tate-e (Stk. und Bl. 37,8 x 25,2 cm).
1177 Terukata Ikeda (zugeschr.), Shunga (Liebespaar). Um 1900.
Terukata Ikeda 1883 – 1921
Wood cut in colours auf Bütten. Unsigniert. Schwarzer Mantel des Mannes mit besonderer, schablonierter, schimmernder Musterung.
Papier gegilbt. Verso Papierreste alter Montierung am li. und re. Rand. Dünnere Stelle im Papier am Rand re.Mi. Drei vertikale Knickspuren einer ehemaligen Faltung. Kleine Fehlstellen in schwarzer Farbe o.Mi. Insgesamt etwas fleckig und Ecken mit minimalen Läsionen.
Bl. 24,9 x 36,7 cm.
1178 Tomikichiro Tokuriki "Fuji Sanjurokkei no Uchi" (Wasserfall unter dem Berg Fuji). 1940.
Tomikichiro Tokuriki 1902 – 2000
Wood cut in colours auf Bütten. Signiert in japanischen Schriftzeichen "Tomikichiro Saku" (Künstler-Synonym) sowie gestempelt betitelt und mit dem Stempel des Verlegers Uchida Bijutsu Shoten versehen in der Darstellung u.re. Außerhalb der Darstellung re. mit Datums- und Zensorstempel versehen. Blatt Nr. 8 der 1. Auflage der Bildfolge von 36 Ansichten des Fuji. Verso in Blei u.li. nummeriert "1-13-8".
Minimale Randläsionen. Kleine Quetschfalte am Rand außerhalb der Darstellung o.re.
St. 26 x 38,1 cm, Bl. 28,4 x 41,2 cm.
1180 Reisebesteck im Etui. China. Wohl 19th cent.
Bein, graviert und geschwärzt sowie Messingbeschläge, die Klinge aus Weißmetall. Etui mit Doppelscheide, darin ein Messer sowie zwei Essstäbchen. In einer Wandungsöffnung ein Zahnstocher sowie ein Schnupftabaklöffelchen (?). Die Wandung des Etuis flächig mit einem fein gravierten Drachendekor. Aufhängöse an der Montierung.
Material mit Vergilbung. Unteres Wandungssegment des Etuis mit minimaler Fugenbildung.
L. ges. 36 cm.
1181 Große Vase. China. Wohl spätes 19th cent.
Ceramic, mit einer weißen Krakeleeglasur, die Mündung mit einer Metallmontierung. Hoher, ovoider Korpus mit eingezogener Schulter und kurzer, zylindrischer Mündung. Wandung umlaufend mit einem Päonien-, Fels- und Vogeldekor in kobaltblauen Unterglasurfarben und flankiert von reliefierten und braun glasierten Mäanderbändern, auf der Schulter akzentuiert mittels vier passig geschweifter Kartuschen mit Blütenzweigen. Unterseits eine Kartusche (nicht aufgelöst).
Glasur vereinzelt mit herstellungsbedingten Glasurunregelmäßigkeiten.
H. 46,5 cm.
1182 Cloisonné-Vase. China. Wohl 19th cent.
Gelbguss. Flächiges, florales und Vogeldekor in polychromer Cloisonné-Technik über schwarzem Fond. Balusterförmiger Korpus mit weiter Mündung. Innenwandung türkisfarben emailliert. Ungemarkt.
Boden mit Lötspuren. Emaille am Rand mit oberflächlicher, retuschierter Abplatzung.
H. 10,5 cm.
1183 Cloisonné-Kännchen und Deckelvase. China. 19. Jh. / 20th cent.
Brass casting. Flächiges, florales Dekor in polychromer Cloisonné-Technik. Das Kännchen mit gedrückt balusterförmigem Korpus, Ohrenhenkel und Röhrenausguss. Haubendeckel mit stilisiertem Knauf. Die Deckelvase balusterförmig, der Haubendeckel mit stilisiertem Knauf.
Das Kännchen partiell mit oberflächlichem Abrieb. Wandung der Deckelvase mit oberflächlicher Materialabplatzung und Rissbildung.
Kännchen H. 7 cm, Deckelvase H. 11,0 cm.
1184 Ingwertopf "Hahn und Henne". China. Wohl 20th cent.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben sowie goldfarben staffiert. Balusterförmiger Korpus, der Innendeckel mit Zapfenknauf, der Stülpdeckel flach. Wandung und Deckel mit Hahn und Henne sowie mit Blütenzweigen. Im Deckel mit einer Pinselmarke in Unterglasurblau.
Oberflächenunebenheiten aus dem Herstellungsprozess. Goldfarbene Staffierung partiell minimal berieben. Innendeckel mit kleinem Chip (L. ca. 0,4 cm).
H. 16,6 cm.
1185 Einsiedler mit Vogel. China. 20th cent.
Wood, geschnitzt und lackiert. Vollplastisch gearbeitet. Auf einem naturalistisch gearbeiteten Sockel stehender, lachender Mönch im Gewand, auf dem Rücken eine Lotusblüte tragend und in der linken einen Vogel haltend.
Lotusblüte mit zwei Durchbohrungen, da später als Lampenfuß in Gebrauch. Vereinzelt Rissbildung, Bart mit minimaler Bestoßung. Lackierung minimal berieben.
H. 36,5 cm.
1186 Stehender Buddha im königlichen Gewand. Thailand. Late 19th cent.
Bronze, gegossen, partiell schwarz lackiert und vergoldet (?), verso abgeflacht. Stehender Buddha im königlichen Gewand auf getrepptem Lotussockel. Reich verziertes königliches Gewand und Kopfbekrönung. Sockel verso mit einer Ringöse.
Spitze der Bekrönung mit Fehlstelle. Oberfläche teils deutlicher berieben und am Übergang zum Sockel mit Rissbildung. Partiell bronziert. Innen Reste des Sandgussverfahrens.
H. 22 cm.
1187 Sitzender Buddha. Wohl 1920's.
Bronze, gegossen und verbödet. Sitzender Buddha im Dhyana Asana, die Hände verweilen in der Geste der Meditation (Dhyana Mudra). Kopf mit eng gekräuseltem Haar und mit einer bekrönenden Ushnisha. In sich ruhende Gesichtszüge mit einem feinen Lächeln und gesenktem Blick.
Vereinzelt Materialunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess. Vereinzelt mit Oxidations- und Ablagerungsspuren.
H. 11 cm.
1188 Bangasa (Regenschirm). Japan. 1940er- 1960's.
Bambus, schwarzes Papier, Stoff mit Resten einer Lackierung, Metall und Kunststoffschnüre. 54 Speichen, auf der Innenseite mit Stofffäden zu einem geometrischen Muster verbunden, gerader Griff. Auf der Außenseite der Schirmbespannung ein rundes Werkstattetikett.
Gebrauchsspurig, das Papier teils mit Einrissen, der Lack der Stoffspitze deutlich berieben.
L. 79 cm, D. 107 cm.
1189 Paar Buchrücken. Wohl Indien. 19. Jh. / 20th cent.
Sandelholz, geschnitzt. Querrechteckige, flache Tafeln mit einem reliefierten Rankendekor. Zentral je eine Kartusche, darin die Gottheiten Ganesha mit Gefolge sowie Shiva, tanzend den Apasmara tötend (?).
Grate teils etwas berieben. Sehr vereinzelt minimale Fehlstellen.
Jeweils 25 x 17 x 1 cm.
1190 Jain-Altar mit Tirthankara. Indien. Wohl 19. Jh. / 20th cent.
Bronze, gegossen. Auf einem getreppten Thronsockel, unter einem figürlichen Baldachin sitzender Tirthankara mit Brustemblem im Dhayana Asana. Bogenförmige, teils durchbrochen gearbeitete ornamentale Umrahmung mit Begleitfiguren und weiteren Tirthankas. Verso eine gravierte Inschrift.
Teils Oxidationsspuren.
H. 20,5 cm.
1191 Stehende Tara. Indien. Wohl frühes 19th cent.
Bronze, gegossen, schwarz patiniert. Auf einem Lotussockel stehende Figur einer Tara im Tribhanga Asana, die Hände verweilen in der Varada Mudra. Hinter dem Kopf eine Flammenaureole.
Sockel unterseits mit Korossionsspuren und Rissbildung.
H. 26,4 cm.
1192 Gottheit auf einer Kuh. Wohl 20th cent.
Bronze, dunkelbraun patiniert und verbödet. Tiergesichtige Gottheit auf einer sitzenden Kuh. Unterhalb dieser, eine, das Tier umfangende, menschliche Gestalt.
Verso mit leichteren Korrosionsspuren.
H. 16,0 cm.
1193 Zwei Siegelringe mit Lapislazuli und Karneol. Wohl Persien. 19. Jh. / 20th cent.
Silber (geprüft). Ein Ring mit zwei nebeneinander liegenden Ringschienen, der große, querovale und reliefiert gearbeitete Ringkopf mit einem flach geschliffenen Karneol ausgefasst, zentral ein graviertes Drachendekor. Der zweite Ring mit einem Lapislazuli ausgefasst, zentral die gravierte Darstellung eines Dromedars. Breite, in Tula-Technik verzierte Schiene. Beide Ringe ungemarkt.
Teils tragespurig.
D. 16-17 mm (Ringgröße 56-57), Gew. 20,85 g, D. 18 mm (Ringgröße 58), Gew. 73,1 g.
1194 Stock. Wohl Elfenbeinküste, Afrika. Wohl 1930's.
Holz, geschnitzt. Langer Schuss, in einem plastisch ausgearbeiteten menschlichen Kopf endend. Krücke in Form einer Schlange, sich den Schuss herabwindend.
Unteres Drittel des Schusses mit Trockungsriss.
L. 100,5 cm.
1195 Stock. Afrika. Wohl 1st half 20th cent.
Holz, geschnitzt und partiell gebeizt. Langer, zylindrischer Schuss, konisch auslaufend und mit einer bekrönenden, vollplastisch geschnitzten, weiblichen Figur.
Holz am Schaft partiell minimal berieben, alter Anobienbefall.
L. 126,5 cm.
1200 Klassizistische Leiste. Um 1800.
Wood, masseverziert, versilbert und schellackpoliert. Schmales, ansteigendes Karnies aus Blattspitzen, breite ansteigende Hohlkehle mit kleinem Absatz und Halbrundstab. Eckverblattete Konstruktion mit alter Ring-Aufhängvorrichtung.
Oberfläche leicht berieben, Versilberung partiell oxidiert. Vereinzelte Fehlstellen der Blattspitzen. Eine Ecke ungerade zusammengefügt. Seitenflächen neu gefasst.
Ra. 52 x 62 cm, Falz 45 x 55 cm, Profil 4,5 x 5 cm.
1201 Spätbiedermeier-Tüllrahmen mit barockisiertem Dekor. Wohl Süddeutsch. 2nd quarter 19th cent.
Wood, masseverziert mit goldfarbener Schlagmetallauflage und versilbert. Schmales ansteigendes Karnies aus Blattspitzen, schmale, glatte Platte, ansteigende Kehle und breites, ansteigendes Karnies, an den Außenseiten unterkehlt. Dekorzone mit Tüll belegt und in den Ecken mit barockisiertem Palmettendekor mit Schwanenrelief und stilisierten Blüten geschmückt. Mit Glas. Eckverblattete Konstruktion mit moderner Aufhängvorrichtung.
Oberfläche leicht berieben, an den Ecken winzige Abplatzungen. Originale Vergoldung im Tüllbereich wohl übergangen.
Ra. 65 x 50 cm, Falz 54 x 38,5 cm, Profil 6,5 x 5 cm.
1202 Prächtiger historistischer Stuckrahmen. Wohl Ende 19th cent.
Wood, masseverziert, mit goldfarbener Blattmetallauflage. Schmales, getrepptes Sichtleistenprofil. Darauf folgend ein etwas breiteres, reliefiertes Akanthusblatt-Karnies. Nach einem schmalen Absatz in eine Hohlkehle übergehend. Darauf ein breiter, ansteigender und seitlich unterkehlter Wulst mit prachtvollem Eckakanthus sowie feinen Blattranken und Blüten auf sandelungsartigem Grund. Schmales, abfallendes, mit Blattranken verziertes Karnies.
Vereinzelte Fehlstellen im Stuck sowie Spannungsrisse an den Ecken und partiell in der Dekorzone. Lockerung im Eckakanthus o.re.
Ra. 102,2 x 88,5 cm, Falz 67,8 x 53,7 cm, Profil 16,8 x 11,3 cm.
1203 Kleiner historistischer Rahmen. 19th cent.
Wood, grundiert, mit Schellacküberzug und eingelegter Ornamentleiste versehen. Flache Dekorzone mit stilisiertem, floralen Dekor. Mit Glas.
Angeschmutzt, bestoßen und mit einzelnen Fehlstellen.
Ra. 29,5 x 23 cm, Falz 20 x 15 cm, Profil 5 x 2 cm.
1204 Breiter profilierter Rahmen. Wohl 2nd half 19th cent.
Wood, masseverziert, vergoldet und versilbert. Schmale, ansteigende Schräge mit Ornamentfries und schmaler Kehle und breite, ansteigende, gekehlte Dekorzone mit Absatz und Viertelrundstab. Dekorzone mit erhabenem floralen Eckdekor. Gehrungsschnitt mit Einschubleiste, mit Aufhängevorrichtung.
Oberfläche angeschmutzt und leicht berieben und mit winzigen Bestoßungen. Masseverzierung mit kleinen Rissen. Versilberung partiell oxidiert.
Ra. 117 x 97 cm, Falz 95,3 x 75,5 cm, Profil 13 x 8,5 cm.
1205 Neo-Empire-Rahmen mit Akanthusblatt-Aufbau. 2nd half 19th cent.
Wood, masseverziert. Erhabener Vierkantstab und der Spiegel des Aufbaus o.Mi. mit Blattsilberauflage und Schellacküberzug. Die übrigen Profile mit einer goldfarbenen Blattmetallauflage. Im Innenprofil eine schmale ansteigende Kehle, Blattspitzen-Karnies und schmaler Vierkantstab. Eine etwas breitere, glänzende, schwarze Platte mit Längsriffelung. Gekröpfte Ecken mit je einer Stuck-Rosette. Ansteigendes Profil aus Kehle, Eier- und Vierkantstab. Darauf folgend ein abgetrepptes Außenprofil
...
> Read more
Ra. 68 x 60,5 cm, Falz 49,6 x 42,1 cm, Profil max. 8,8 x 7,5 cm.
1206 Konvolut von vier historistischen Rahmen. Late 19th cent.
Wood mit Masseprofilen, schwarz und goldfarben gefasst und lackiert. Drei schmale profilierte Leisten und ein Neo-Empire-Rahmen mit gekröpften Ecken. Mit Aufhängevorrichtungen.
Fassung teilweise berieben und mit Kratzspuren, teilweise mit größeren Abplatzungen.
Ra. max 70 x 53 cm, min. 37 x 34 cm.
1207 Kleiner Wellenleistenrahmen. 19. Jh./ 20th cent.
Holz, masseverziert und mit goldfarbenem, teils bronzefarbenem Überzug. Schmale, gewellte Leiste. Auf Gehrung geschnitten.
Oberfläche vereinzelt Rissbildung und Druckspuren, vereinzelt minimale Materialfehlstellen. Staffierung teils etwas berieben
Ra. 31,5 x 38,3 cm, Falz 36,7 x 29,7 cm, Profil 1,3 x 1,4 cm.
1210 Wandapplike. Deutsch. Um 1800.
Wood, geschnitzt, grundiert und polychrom gefasst, teils polimentvergoldet. Zweiflammig. Blattrosettenform mit trichterförmigem Schaft. S-förmig geschwungene Arme mit Blattdekor, die Tropfschalen in Rosettenform, die Tüllen zylindrisch. Verso mit Aufhängesteg.
Fassung vereinzelt mit Abplatzern.
H. 24 cm, B. 37 cm, T. 18 cm.
1211 Prachtvoller Lüster. Wohl Steinschönau, Böhmen. Early 20th cent.
Farbloses Glas, Messing und Weißmetall. 12-flammig. Reich gegliederter, facettiert und hohl gearbeiteter Balusterschaft über facettiertem, konischen Baldachin. Von dem Baldachin abgehend zwölf geschwungene und hohl gearbeitete Arme, in Balusterformen mit zylindrischen Tüllen endend. Der obere Abschluss des Balusterschafts mit einem kronenförmigen Aufbau aus Volutenarmen, alternierend aufwärts sowie abwärts schwingend. Alle Arme mit großem Pendeloquebesatz, der Baldachin ebenfalls mit
...
> Read more
H. 146 cm, D. 80cm.
1212 Hängeleuchte in der Art von "Luzette" (Peter Behrens). Um 1910.
Emailliertes Stahlblech und Messing, farbloses, mattiertes Glas. Einflammig. Gedrückt birnenförmiger, zweiteiliger Korpus, mittels eines geschraubten Metallreif miteinander verbunden. Konischer, mehrfach gestufter Deckenabschluss an langem Messingrundstab und mehrfach profiliertem Deckenabschluss. Edisonsockel. Ungemarkt.
Glaskorpi an den Rändern mit oberflächlichen Chips. Vereinzelt Oxidationsspuren. Elektrifizierung erneuert, nicht geprüft.
L. ca. 142 cm, D. 22 cm.
1213 Art-Déco-Deckenleuchter mit Kugelschirmen. 1920er / 1930's.
Messing, vernickelt und opakes Glas. Sechsflammig. Bikonkav geformter Schaft mit fünf, segmentbogenförmigen, regelmäßig angeordneten Vierkantarmen. Auf den Armen jeweils ein Kugelschirm in einer kurzen, zylindrischen Fassung. Unterer Abschluss des Korpus mittels eines zentralen Kugelschirms. Aufhängung an Rundstab mit haubenförmigen Deckenabschluss. Edisonsockel.
Zentrale Kugel farbig leicht abweichend ergänzt. Vernickelung des Stabes und Deckentülle stärker berieben.
H. 110 cm, D. 50 cm.
1214 Art-Déco-Deckenleuchter. Wohl 1920er / 1930's.
Weißmetall. 12-flammig. Zylindrischer, kannelierter Schaft an einem langen Rundstab. Die schmalen, zylinderförmigen Arme in zwei Etagen vom Schaft ausgehend angeordnet. Getreppt vasenförmiger Deckenabschluss. Edisonsockel.
Oxidationsspurig. Leuchterarme teils etwas geneigt. Zwei Fassungsringe ergänzt. Deckenabschluss mit Bohrung.
L. 85 cm, D. 45 cm.
1215 Plafonnier. Wohl Early 20th cent.
Farbloses Glas, Messing. Zweiflammig. Quadratischer Grundriss mit abgeschrägten Ecken, der Korpus in Polyederform, die Scheiben facettiert und mittels Messingstegen unterteilt. Edisonsockel.
Elektrifizierung erneuert. Messing mit Oxidationsspuren, die Ecken mit Überarbeitungen. Eine Scheibenecke mit Chip. Glas minimal kratzspurig.
28,5 x 28,5 cm.
1216 Runde Plafonnier-Leuchte. Wohl Berliner Messinglampen. 2nd half 20th cent.
Messing oder Stahl, vermessingt. Farbloses, mattiertes Glas. Einflammig. Segmentkugelförmiger Korpus mit abschließender, ringförmiger Montierung. Edisonsockel auf Steg montiert.
Rand des Korpus mit teils deutlicheren Bestoßungen, teils etwas kratzspurig. Elektrifizierung unvollständig.
D. 25 cm.
1217 Wand- oder Deckenleuchte in Zapfenform. 20th cent.
Farbloses, blasiges, mattiertes Glas mit Kerbschliffdekor, Weißmetall. Einflammig. Stilisierte Zapfenform in einer durchbrochen haubenförmigen Fassung. Haubenförmiger Abschluss mit Stellgelenk. Edisonsockel.
Elektrifizierung erneuert. Rand des Korpus mit minimalen Chips. Oberfläche mit Oxidationsspuren. Sockel eventuell erneuert.
Korpus H. 16 cm, H. ges. 24,5 cm.
1218 Kasten-Wandleuchte im Bauhausstil. 2nd half 20th cent.
Weißmetall, verchromt und farbloses Glas, mattiert. Zweiflammig. Längliche Quaderform, an den Ecken jeweils mit einer kleinen Hutmutter in Kugelform. Die Scheiben facettiert. Edisonsockel. Ungemarkt. Kunststoffkabel und Kippschalter.
Grundplatte bestoßen, eine Facette mit Chip, vereinzelt feine Kratzspuren. Elektrifizierung erneuert, Oberfläche überarbeitet, mit leichten Oberflächenunebenheiten und Nutzungsspuren.
9 x 9 x 43 cm.
1219 Wandleuchte in Zylinderform. 2nd half 20th cent.
Weißmetall, verchromt und mattiertes, leicht blasiges Glas. Zweiflammig. Zylindrische Form, seitlich in zahnradförmigen Halterungen auf eine querrechteckige Wandplatte montiert. Ungemarkt.
Oberfläche restauriert und neu elektrifiziert. Oberfläche mit feinen Unebenheiten.
Wandplatte 39,5 x 5 cm, Glaszylinder L. 29 cm.
1225 Louis-XVI oder neoklassizistischer Konsolspiegel. Um 1780 / 1790 oder spätes 19th cent.
Holz, geschnitzt und masseverziert, mit partiell polierten Blattmetallauflagen, Silberspiegelglas. Hochrechteckiger, profilierter Rahmen, mit bogenförmiger Oberkante. Die Sockelzone verkröpft und seitlich mittels eines plastisch ausgeformtem Füllhorndekors akzentuiert. Ausladende, leicht nach vorn gewölbter Aufsatz mit einem zentralen, von Blatt- und C-Voluten flankierten Füllhorndekor, bekrönt von einer Schleifenform sowie von einem Giebelelement. Seitlich je ein herabhängendes Füllhorn.
Spiegelglas mit Oxidationsspuren. Vereinzelt kleinere Massefehlstellen und Rissen. Masse vereinzelt etwas gelockert. Oberfläche teils etwas berieben und mit Retuschierungen. Rückwand ergänzt.
H. 152 cm, B. 69,5 cm.
1226 Kleiner Spiegel. 1st half 19th cent.
Holz, die breite Hohlkehle schwarz gefasst, die schmale Sichtleiste mit goldfarbenem Überzug. Spiegelglas mit Facettschliff. Überblattete Verbindung, Aufhängöse.
Altersbedingte Nutzungs- und Oxidationsspuren. Der goldfarbene Überzug teils nachträglich bronziert. Vereinzelt minimal wurmstichig.
Ra. 44,5 x 38,5 cm, Falz 38,2 x 33,2 cm.
1227 Vitrinenschrank. Mitteldeutsch. Um 1840.
Holz, der Korpus eichefurniert, Türen, Giebel und Schub nussbaumfurniert und lackpoliert. Beschläge in Gelbguss. Hochrechteckiger, zweitüriger Korpus mit schauseitig abgerundeten Kanten. Profiliertes Gesims mit abgeflachtem Abschluss und vorgesetztem Dreiecksgiebel. Leicht auskragender Sockel mit großem Schub, abgerundete Vierkantfüße. Die Türen jeweils vierfach gefeldert. Eine Tür als Bedarfstür mit Riegel zu öffnen. Korpus innen dunkelbraun lasiert, mit drei auf Zahnleisten verstellbaren Einlegeböden. Die Beschläge der Schublade in Rosettenform mit Ringhandhaben.
Schlüsselschild fehlt, ein Schlüssel vorhanden. Vereinzelt minimale Druckspuren und Trocknungsrisse, die Rückwand mit Fuge. Schloss als Einsteckschloss ergänzt.
H. 197 cm, B. 115 cm, T. 43 cm.
1228 Zierlicher Demi-Lune Konsoltisch. 19th cent.
Nadelholz, Kante der Deckplatte furniert. Halbkreisförmige Deckplatte mit gerader Zarge über einem hohen, konischen Vierkantbein. Zarge mit einem reliefierten Blattrankendekor sowie mit einem umlaufenden Heftschnürband in Buche. Zentral ein Blütendekor, unterhalb auf dem Bein ein stilisiertes Glockenblumendekor.
Deckplatte mit Kittungen, Farbfassung mit Wasserringen.
Ein Sperrbrett unter die Deckplatte genagelt. Fassung, Vergoldung erneuert.
H. 81,5 cm, B. 64 cm, T. 32 cm.
1229 Stuhl mit Tabouret. Wohl West- oder Süddeutsch. 2nd half 19th cent.
Holz, lackpoliert und partiell goldfarben staffiert. Stuhl und Tabouret mit gebogten Beinen. Die Rückenlehne des Stuhls schildförmig und leicht gewölbt, bekrönender, volutenförmiger Abschluss. Beine und Zargen mit üppigem Rocaille-, Blüten- und Volutendekor sowie mit Kerbschnitzsternen. Jeweils Sprungfederpolsterung mit Gurtung, die Bezüge mit Blüten bestickt.
Inaktiver Holzschädlingsbefall, die Lackpolitur partiell berieben. Das plastische Dekor vereinzelt mit Materialfehlstellen, die Bekrönung mit Fehlstelle. An den Zargen mit fachgerechten Restaurierungen. Polsterung und Bezug restaurierungsbedürftig.
Stuhl H. 108,5 cm, Sitzhöhe ca. 55 cm, Tabouret 47 x 47 cm, H. 54 cm.
1230 Fußbank im Stil des Biedermeier. Wohl 20th cent.
Buche (?), lackpoliert. Querrechteckiger Korpus mit Deckplatte über hohen, ausgestellten Vierkant-Füßchen. Die Fußfläche aufgepolstert, mit schwarzem Satinstoff bezogen. Darauf liegend ein flaches Kissen. An einer Ecke der Polsterung sowie des Kissens eine kaffeebraune Ripsrosette befestigt.
Ein Füßchen angeschäftet. Polsterung neu, die Unterseite neu verschraubt.
H. 24 cm, 39 x 30 cm.
1231 Zwei Armlehnsessel "Kreslo H269". Nach Jindrich Halabala, Tschechoslowakei. 20th cent.
Buche, schwarz lackiert. Schräg gestellte, rechteckige, gepolsterte Sitzfläche und Rückenlehne zwischen gebogten, und U-förmig in Armlehnen einschwingenden Beinen. Hochwertiger, blauer Veloursstoffbezug über Sprungfederpolsterung mit Gurtung. Bezug und Polsterung hochwertig erneuert, die Polsterung genagelt.
Entwurf: 1930er Jahre, Jindrich Halabala für Spojené UP Závody (UP), Brünn. Ausführung Thonet, wohl 1930er-1950er Jahre.
H. 76 cm, Sitzhöhe ca. 40 cm, B. (ges.) 71 cm, T. 90 cm.
1232 Sechs Stühle "Dr. Glob". Philipp Starck für Kartell, Mailand. Late 19th cent.
Polypropylen, schwarz gefärbt und Stahl mit Epoxidpolyesterpulver lackiert, montiert. Annähernd quadratische, leicht gewölbte und massive Sitzfläche, in konisch verlaufende Vierkantbeine übergehend. Die Rückenlehne in einer schmalen, halbkreisförmigen Rohrkonstruktion mit gerade verlaufende Hinterbeinen. Unterseits der Sitzfläche die formgepresste Herstellermarke im Rechteck mit Entwerfer und Bezeichnung. Stapelbar.
Entwurfsjahr: 1988.
Mit leichten Nutzungsspuren.
H. 72 cm, Sitzhöhe ca. 45 cm, Sitzfläche 35,3 x 33 cm.
1233 Paar Postamente im Stil des Art-Déco. Late 19th cent.
Schichtholz, schwarz lackpoliert. Messing, verchromt und geklebt. Hohe Quaderformen über jeweils einem kleinen, hervorkragenden Sockelfuß. An den Seiten sowie auf der Oberseite mit Streifendekor.
Oberflächen mit deutlichen Kratz- und Klebesspuren. Die Streifen etwas schiefwinklig.
H. 111 cm, B. 33 cm, T. 33 cm.
1240 Südpersische Brücke. Um 1900.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Der verkröpfte Spiegel mit sandfarbenem Fond und vier, reihig angeordneten Früchtekorbdekor. Breite Bordüre mit einem umlaufenden Mihrab-Motiv. Farbgebung in Blautönen, Rostrot sowie Braun und Sandfarben. Kurze, wollweiße Fransen.
Oberfläche abgetreten und mittig im Material unregelmäßig.
104 x 143 cm.
1241 Herdteppich. Tekke, Afghanistan. Ca. 1920.
Wolle auf Baumwolle, Kurzflor. Zentrales dunkelbraunes Feld mit dreireihig angeordneten Göls, in den Zwischenräumen gegenläufig arrangierte Floralmuster. Die umlaufenden Bordüren mit geometrischen Mustern und Rosettendekor. Gedeckte Farbgebung in Brauntönen, Weiß und Dunkelblau. Kurze Fransenbordüre in Wollweiß, verstärkte Kante.
Kleinere Fehlstellen im Flor. Etwas altersspurig.
104 x 124 cm.
1242 Kayseri Saph. Anatolien, Türkei. Um 1930.
Merzerisierte Baumwolle, Kurzflor. Bedecktes Innenfeld mit stilisiertem Floraldekor auf beigefarbenem Fond. Zentral ein großes Medaillon. Das Innenfeld des Medaillons sowie die Eckpartien mit einem stilisierten Floraldekor. Umlaufende, dreireihige Bordüre. Die Hauptbordüre mit einem stilisierten Floraldekor auf hellem Grund. Gedeckte Farbgebung in Rot-, Blautönen sowie Grün und Wollweiß, Konturen in Schwarz. Lange Fransen in Wollweiß, flache Kante.
Flor altersbedingt abgetreten.
122 x 185 cm.
1243 Kayseri Saph. Anatolien, Türkei. Um 1930.
Merzerisierte Baumwolle, Kurzflor. Läufer mit beigefarbenem Fond. Darauf sieben nebeneinander angeordnete Rechteckmedaillons mit je einem Mihrabmotiv. Die umlaufenden Bordüren mit Rosettendekor. Die Hauptbordüren zusätzlich mit einem stilisierten Schriftzeichenmuster sowie reihig angeordneten Mihrabmuster. Farbgebung überwiegend in Pastelltönen. Flache Kante, lange Fransen.
Flor vereinzelt minimal unregelmäßig sowie etwas altersspurig.
83 x 206 cm.
1244 Teppich. Kaschkaie, Persien. Wohl um 1930.
Wolle auf Baumwolle, Kurzflor. Zentrales Feld mit drei, mit Hakenmotiven besetzten Rautenmedaillons auf leuchtend rotem Grund. Der Fond mit stilisierten Blütenmustern. Vierfache Bordüre mit geometrischem und floralen Muster. Kräftige Farbgebung. Leicht verstärkte Kante und braune Fransenbordüre.
Vereinzelt kleine Fehlstellen im Flor, die Farben stärker ausgeblutet.
233 x 140.
Wolle auf Baumwolle, Kurzflor. Drei zentrale Medaillons in stilisierter Blütenform über leuchtend rotem Grund. Der Fond mit Blüten- und Vogeldekor und kleinen geometrischen Mustern. Bordüren mit geometrischem Dekor. Farbgebung in Blautönen, Rot und Wollweiß sowie Hellgrün. Verstärkte Kante und kurze Fransen in Wollweiß.
Flor partiell abgetreten.
180 x 105 cm.
1246 Läufer. Sarugh, Persien. Modern.
Wolle auf Baumwolle, Kurzflor. Zentrales Feld mit sechs gezackten Rautenmedaillons auf sandfarbenem Grund. In den Zwickeln kleine Rechteckmuster. Dreifache Bordüre mit floralem Muster. Gedeckte Farbgebung. Einfarbig verstärkte Kante und kurze Fransenbordüre in Wollweiß.
200 x 80 cm.
1247 Kelim. Kaschkaie, Persien. Modern.
Wolle auf Wolle. Querrechteckiges Flachgewebe, aus zwei Teilstücken in orangefarbenen Garnen zusammengenäht. Flächig gestreift, mit eingewebtem Zickzackmuster. Vereinzelt mit aufgenähten Blüten. Die Seitenkanten zweifarbig verstärkt. Lange, farbige Fransen.
Am Rand eine Fleckspur.
166 x 272 cm.
1248 Kelim. Belutsch, Persien. Modern.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Zentral zwei große, reihig angeordnete Rautenformen mit gezacktem Innenmuster. Die breite Bordüre mit Zahnkante. Farbgebung in gedeckten Braun-, Grün- und Orangetönen. Flache Kanten, Fransen braun-orange changierend.
280 x 125 cm.
1249 Kelim. Kaschkaie. Persien. Modern.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Zentrales Feld mit vier, mit Hakenmotiven besetzten Rautenmedaillons auf leuchtend wollweißem Grund, flankiert von kleineren Göls. Die Bordüre mit geometrischem Muster über rotem Grund. Farbgebung in Wollweiß, Orange, Rot, Blau, Gelb und Grün sowie Schwarz. Flache Kante, die Fransenbordüre in Wollweiß.
220 x 145 cm.