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AUKTION 35 | 09. März 2013 |
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Franz Heckendorf
1888 Berlin-Schöneberg – 1962 München
Maler und Grafiker. 1905–08 Studium an der Kunstgewerbeschule und Kunstakademie Berlin, im Wesentlichen aber Autodidakt. Seit 1909 Ausstellungsbeteiligungen im Umfeld der "Berliner Sezession". Einsatz im Ersten Weltkrieg als Kampfflieger an der Ostfront. Künstlerische Verarbeitung der Kriegserlebnisse, Hinwendung zum Expressionismus. Mitglied des "Deutschen Künstlerbundes", Jurymitglied der "Berliner Sezession". In den Jahren der Weimarer Republik galt Heckendorf als "Maler der Republik", seine Gemälde wurden u.a. von Matthias Erzberger und Walther Rathenau gesammelt. Verfolgung durch die Nationalsozialisten, sein Werk galt als "entartet". Nach 1945 Tätigkeit an der Akademie der bildenden Künste in Wien, später in Salzburg. Heckendorf arbeitete bis zu seinem Tod in München.
463 Franz Heckendorf, Sommerlandschaft. Wohl 1939.
Franz Heckendorf 1888 Berlin-Schöneberg – 1962 München
Aquarell über Bleistift auf Velin. Mit Pinsel monogrammiert "F.H." u.re. Verso in Blei datiert (?) "1939". Im weißen, goldfarben und schwarz abgesetzten Schmuckrahmen mit Passepartout hinter Glas gerahmt. Sichtleiste mit kleiner ansteigender Hohlkehle, Blattfries und ansteigendem Wulst. Anschließend schwarze Platte, Dekorzone mit floralem Fries und abgesetzten Kartuschen, abschließend hinterkehlt und mit Fries versehen.
Verso leicht angeschmutzt und mit Resten einer alten Montierung.
30,4 x 37,5 cm, Ra. 49,9 x 54,3 cm.