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AUKTION 45 | 26. September 2015 |
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Cornelis Massys um 1510 Antwerpen – 1562 ebenda
Kupferstiche auf Bütten. Alle in der Platte ligiert monogrammiert "CMA", vier von fünf datiert. Blätter verso von fremder Hand in Blei bezeichnet und Untersatzkarton bezeichnet. Einzelblätter: Das Opfer Manoahs, Die Philister entfachen ein Feuer, Samson erschlägt die Philister, Samson trägt die Tore von Gaza.
Folge: Hollstein 5-16.
Auf dem gleichen Untersatzkarton montiert: Eine Szene aus der Geschichte des Tobias: Tobias und Sarah beten, in der Platte monogrammiert
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Verschiedene Maße, Unters. 37,9 x 56,2 cm.
164 Gottlieb Friedrich Riedel "Vue a Dresden". Um 1780.
Gottlieb Friedrich Riedel 1724 Dresden – 1784 Augsburg
Kupferstich, alt koloriert. Guckkastenblatt. In der Platte signiert "Gravé par G.F. Riedel" u.re., u.li. bezeichnet "C.G.Lang-wagen delin" sowie mittig ausführlich betitelt in Deutsch und Französisch und bezeichnet. O.Mi. in Spiegelschrift betitelt. Aus der Serie "Collection des Prospects".
Blatt knickspurig, Ränder stärker knitterfaltig und stockfleckig, vereinzelt mit kleinen Einrissen, Wasserränder o.mi. und verso mit alter Klebemontierung o.li.
Pl. 30,5 x 39,5 cm, Bl. 37,5 x 47,2 cm.
165 Nicolas Sanson "Romani Imperii qua Oriens est Descriptio Geographica". Mitte 17. Jh.
Nicolas Sanson 1600 Abbeville – 1667 Paris
Kupferstich auf Bütten, flächen- und grenzkoloriert. In einer gestochenen von Trophäen und zwei römischen Legionären gerahmten Kartusche o.re. betitelt, signiert und mit der Verlegeradresse von Pierre Mortier in Amsterdam versehen.
Blatt knickspurig und gebräunt, mittig vertikal etwas geblichen, unregelmäßig hinterlegter vertikaler Mittelfalz. Ränder angeschmutzt, Blattrand re. mit vereinzelten kleinen Einrissen und Ecke u.re. mit kleinem Materialverlust, u.Mi. hinterlegter Einriss, Blatt verso vereinzelt etwas fleckig und mittig mit oberflächigem Materialverlust.
Pl. 40,8 x 55,5 cm, Bl. 46,6 x 59,1 cm.
166 Nicolas Sanson "Le cercle de la basse Saxe ...". 1692.
Nicolas Sanson 1600 Abbeville – 1667 Paris
Kupferstich, altkoloriert, auf Bütten. Von H. Jaillot gedruckt. Zwei Blätter zusammen montiert. In der Platte am oberen Rand datiert und ausführlich betitelt "Le Cercle de la Basse Saxe, ou sont Les Eveschés de Lubeck, et d´Hidelsheim, Les Duché´s de Magdebourg, de Breme, de Brunswick, de Lunebourg, de Mecklenbourg…". Verso nochmals in Tusche schwer lesbar betitelt. In schmaler goldfarbener Holzleiste hinter Glas gerahmt.
Hinterlegte vertikale Mittelfalz. Horizontale Falz im unteren Drittel. Unscheinbar fingerspurig und leicht knickspurig.
Pl. 58,5 x 88 cm, Bl. 61,5 x 91,5 cm, Ra. 65,5 x 90 cm.
167 Dirk Stoop "Pissendes Pferd, von einem Mann am Zügel gehalten". 2. H. 17. Jh.
Dirk Stoop um 1618 – nach 1681
Radierung auf Bütten mit Wasserzeichen (Lothringer Kreuz vor O mit Krone, nicht identifiziert). In der Platte signiert "D. Stoop f." u.re. Blatt verso von fremder Hand mehrfach in Blei bezeichnet. Im Passepartout.
Hollstein Dutch 10, IV v. IV.
Blatt oben und unten bis in die Darstellung beschnitten, unscheinbar fleckig o.re.
Bl. 14,4 x 19,6 cm, Psp. 20,3 x 26,3.
168 Agostino Veneziano, Die Vier Evangelisten nach Giulio Romano. 1518- 1520.
Agostino Veneziano um 1490 – um 1540
Kupferstiche auf kräftigem Bütten, auf Untersatzpapier montiert. Ein Blatt in der Platte monogrammiert "A.V." u.re., drei Blatt, teils fragmentarisch, datiert. Ein Blatt mit der Adresse von Carlo Losi versehen und datiert 1774. Es handelt sich um dessen Neudrucke von den beschnittenen originalen Platten Venezianos. Verso in Blei von fremder Hand betitelt und mit Sammlerstempel, nicht bei Lugt.
Etwas blasse Abzüge mit zumeist breitem Rand um die Plattenkante. Ein Blatt stärker gebräunt, Blätter vereinzelt verso etwas angeschmutzt.
Pl. je ca. 20,7 x 14,7 cm, Bl. min. 21 x 14,7 cm, max. 24 x 18,4 cm.
172 David Heidenreich (zugeschr.), Die drei Grazien. Wohl um 1600.
David Heidenreich 1573 (um) Freiberg, Sachsen – 1633 Breslau
Federzeichnung in Tusche, laviert, auf festem Bütten. Unsigniert. n Feder von späterer Hand bezeichnet "M.Willman" mit Überstrich über dem "n" (Kontraktion) u.mi. sowie über den Frauendarstellungen jeweils in Tusche bezeichnet "AGLAIA", "THALIA" und "EVPHROSYNE" sowie mit weiteren unleserlichen Bezeichnungen versehen. Verso in Tusche mit der (fehlerhaften) Abschrift eines lateinischen Gedichtes.
Provenienz: Wohl ehemals Sammlung Kloster Leubus (Opactwo Cysterskie w
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17,2 x 13 cm.
173 Adrian Zingg "Aus dem Elbtal". 1782.
Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Federzeichnung in schwarzer Tusche, aquarelliert, auf Bütten, auf Untersatzpapier sowie Untersatzkarton montiert. Signiert, bezeichnet und datiert "A. Zingg del. 1782." u.re. auf dem Stein. Verso mit einem Sammlerstempel.
Provenienz: Sächsischer Privatbesitz; vormals Sammlung Paul Arndt (1865-1937, L.2067b), Auktion C.G.Boerner, Leipzig 16. Mai 1934, Lot. 626.
Blattfragment mit großen Fehlstellen im Bereich des Himmels o.li. und der Felsen o.re. Blatt fachmännisch partiell auf Untersatzpapier aufkaschiert, unterer Bereich anhebbar, Blatt insgesamt knickspurig mit leichtem oberflächlichem Farbabrieb. Ecke u.re. zusätzlich hinterlegt, Rand re. mit vereinzelten Insektenfraßspuren. Blattrand u.li. mit vereinzelten kleinen Stauchungen. O.re. im Bereich der Felsen bräunlicher Fleck (D=1,2 cm).
Bl. 63,1 x 46,4 cm (max.), Unters. 60 x 74,7 cm.