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AUKTION 46 | 12. Dezember 2015 |
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695 Damenring mit Brillanten. 2. H. 20. Jh.
750er Gelbgold. Wellenförmig gearbeitete Schiene, am Ringkopf etwas verbreiternd und in Form eines kleinen Pendants abgehende Blütenform mit insgesamt sechs Diamanten im Brillantschliff (zus. ca. 0,09 ct). Auf der Innenseite der Schiene mit dem Feingehaltsstempel "750".
Schiene etwas tragespurig.
D.17,5 mm (Ringgröße 55), Gew. 3,15g.
696 Damenring mit Turmalin-Katzenauge und Brillanten. 20. Jh.
750er Weißgold. Gefältelt gearbeiteter Ringkopf, zentral mit einem zargengefassten, rosa-violettfarbenen Turmalin-Katzenaugencabochon, flankiert von fünf, halbmondförmig angeordneten, Brillanten (zus. ca. 0,09 ct). Schmale Schiene. In der Schiene mit der Feingehaltsmarke "750" sowie mit einer Meisterpunze (undeutlich).
Weißgoldfassung herstellungsbedingt etwas unregelmäßig. Cabochon mit minimalen Einschlüssen.
D. 16 mm ( Ringgröße 50), Gew. 7,50g.
697 Damenring mit Türkis. Wohl Südafrika. 20. Jh.
Roségold (geprüft). Hochovaler Ringkopf mit zweigeteilter Schulter. Zentral ein zargengefasster, bläulich-grüner Matrix-Türkiscabochon. Breite Schiene. Im Bereich der Unterseite des Ringkopfs gestempelt (nicht aufgelöst). Ohne Feingehaltsstempelung.
Unscheinbar tragespurig. Der Türkis auf einer Seite mit minimaler Farbveränderung.
D. 17mm (Ringgröße 53,5).
698 Schleudergußring. Harald Otto. 20. Jh.
Harald Otto 1928 Zeitz – 2013 ebenda
800er Silber (geprüft), partiell oxidiert. Hoher, amorph gearbeiteter Ringkopf. Mittlere Schiene. In der Schiene gemarkt "800"(verschlagen) sowie mit der Meisterpunze (undeutlich).
D. 17,5 mm (Ringgröße 56).
699 Multicolor-Designerbrosche. MAAR. 2. H. 20. Jh.
585er Gelbgold. Querovale Brosche mit zwei Aquamarinen, einem Topas (?), einem Amethyst, drei Turmalinen (Verdelith, Dravit und Rubellit), einem Peridot sowie einem Rauchtopas in Zargenfassung und verschiedenen Schlifformen. Diese von einer Kette aus kleinen, sich teils überlappenden, Ringformen umgeben. Verso an der Fassung gemarkt "585" sowie mit der Herstellerpunze "MAAR".
Steine an den Facetten vereinzelt leichter berieben. Peridot mit Beschädigung. Insgesamt etwas tragespurig.
L. 7 cm, Gew. 21,45 g.
700 Brosche mit Schiefer. Rainer Schumann, Dresden. 1988.
Rainer Schumann 1941 Frankenhain
Kreisrunde, reliefierte Schieferplatte auf eine Weißmetallfassung montiert. Verso auf der Fassung geritzt monogrammiert "R.S." und datiert "1988". Broschnadel mit Kugelhakenschließe.
Fassung am Rand mit einer minimalen, herstellungsbedingten(?) Eindellung.
D. 6 cm.
701 Brosche mit Eisen und Blattgold. Rainer Schumann, Dresden. 1990er Jahre.
Rainer Schumann 1941 Frankenhain
925er Silber, Eisen, korrodiert und Blattgold. Segmentkreisförmige Brosche, verso mit der Feingehaltsmarke, der Meisterpunze sowie mit der geprägten Bezeichnung "UNICAT".
H. 7,0 cm.
702 Brosche mit Topas. Rainer Schumann, Dresden. 2. H. 20. Jh.
Rainer Schumann 1941 Frankenhain
925er Silber, Spaltstück eines farblosen Topas mit Einschlüssen und Blattgold. Der zargengefasste Topas in einer unregelmäßigen, zentral auseinanderklaffenden Sechseckform. Verso gemarkt "925" sowie mit der Meisterpunze.
Das Silber partiell etwas oxidiert.
L. 9,3 cm, Gew. 30,30g.
703 Brosche mit Achat. Rainer Schumann, Dresden. 2. H. 20. Jh.
Rainer Schumann 1941 Frankenhain
835er Silber, Achat (wohl teils gefärbt). Ovale, teils opake, zargengefasste Achatscheibe in reizvoller Farbgebung. Broschnadel mit Kugelhakenschließe. Verso auf der Fassung mit der Feingehaltsmarke "835" sowie mit der Meisterpunze.
Unscheinbar tragespurig, Silber partiell etwas oxidationsspurig.
L. 3,3 cm, Gew. 6,10g.
704 Brosche mit grünem Achat. Rainer Schumann, Dresden. 2. H. 20. Jh.
Rainer Schumann 1941 Frankenhain
Gelbguß und Achat (wohl gefärbt). Moderne Broschenform mit einem kreisrunden, grün durchsetzten Achatcabochon. Ungemarkt.
Broschnadel etwas gebogen. Gelbmetall etwas oxidiert. Achat in der Fassung minimal klebespurig.
H. 4,6 cm, Gew. 16,65g.
705 Brosche mit afrikanischem Ammonit. Griechisch. 20. Jh.
925er Silber und Ammonit, in Form eines Nautilus geschliffen. Fassung in Form eines Blatt- und Knospendekors. Verso mit der Feingehaltsmarke.
Silber minimal oxidiert.
L. 6,5 cm.
706 Collier und Brosche mit Koralle. Wohl um 1900.
Korallen, Gelbmetall und Silber (geprüft). Perlenförmiges Collier im Verlauf. Die Brosche blütenförmig mit Korallen ausgefasst. Beide Teile ungemarkt.
Tragespurig, die Silberfassung oxidiert. Schließe der Brosche etwas verbogen. Eine Perle der Brosche geklebt. Zusätzliche Korallenperle mit Chip.
Collier L. 55,5 cm, Brosche D. 3 cm.
707 Perlencollier Chute. Wohl Wien, Österreich. 20. Jh.
585er Gelbgold und Weißgold. Zuchtperlenkette im Verlauf, teils geknotet. Steckschloß in Form einer kleinen, punziert reliefierten Schleife, zentral mit einer kleinen Perle. Schließe unterseits gemarkt "585", auf der Steckpartie mit einem Kontrollstempel (undeutlich). Im originalen Etui.
Perle am Verschluß ergänzt. Minimal tragespurig, die Perlenstruktur etwas unregelmäßiger.
L. 49 cm, Gew. 31,95 g.
Gelbgold (geprüft). Tropfenförmiger, fein durchbrochen gearbeiteter Anhänger mit fünf Pendants aus jeweils zwei Saatperlen. Ungemarkt.
Herstellungsbedingte Materialunregelmäßigkeiten. Innen eine weiße Daune.
L. 5,6 cm, Gew. 13,25g.
709 Schließe eines Gesangsbuchs. Mitte 19. Jh.
Silber (geprüft), geprägt. Floral und mit Volutendekor reliefiert gearbeitete Buchschließe mit Scharnier und Hakenverschluß. Verso mit einer Nummerierung "N.506" in Schwarz. Auf dem Mittelteil der Schließe zweifach undeutlich gemarkt.
Partiell mit Oxidations- und Altersspuren.
L. 18 cm, Gew. 68,85g.
710 Teedose. Meister "C&C". 1. H. 19. Jh.
12-lötiges Silber. Zehnfach godronierte Wandung über sternförmigem Grundriß. Eingezogener Hals und ausladende, gemuldete Mündung. Hoher Becherdeckel. Auf der Wandung eine voluten- und rollwerkverzierte Kartusche mit einem ligierten Monogramm "JM" (?). Auf der Unterseite die Feingehaltsmarke "12", die Meistermarke "C&C" (nicht im Rosenberg) sowie ein Tremolierstich.
Korpus stärker gedellt und mit minimalen Oxidationsspuren.
H. 12,4 cm, Gew. 93,00g.
711 Neoklassizistisches Mokkakännchen. Spätes 19. Jh. / Frühes 20. Jh.
800er Silber, hohl gearbeitet, Bein. Balusterförmige Korpi mit stark eingezogener, profilierter Schulter und kurzem zylindrischen Hals. Bikonkaver Rundstand, hochgezogener Ohrenhenkel und geschwungen röhrenförmiger Ausguß. Scharnierter Haubendeckel. Auf der Unterseite mit der Feingehaltsmarke "800" sowie wohl mit einer Meisterpunze (undeutlich).
Standfläche etwas uneben. Oberfläche teils mit Oxidationsspuren.
H. 16,5 cm, Gew. 202,65g.
712 Zwei historistische Dessert-Vorlegelöffel. Koch & Bergfeld, Bremen. Spätes 19. / Frühes 20. Jh.
800er Silber, partiell zaponiert. Muschelförmige, satinierte Laffen mit einem filigran ziselierten Floraldekor. Auf den Griffenden ein Rankendekor.
Verso auf den Stielen gemarkt "800", Halbmond und Krone sowie mit dem Händlerstempel "Gebr. Grell".
Zaponierung vereinzelt etwas berieben.
L. 18,5 cm, Gew. 84,80g.
713 Miniatur-Salongarnitur. 19. / 20. Jh.
Silber (geprüft). Bestehend aus einem Tisch, vier Stühlen sowie einem Kanapee. Sitzflächen, Lehnen und Tischoberfläche mit einem durchbrochen gearbeiteten Mäander- und Rankendekor. Ungemarkt.
Mit minimalen Oxidationsspuren.
Kanapee L. 12,5 cm, Tisch H. 4,4 cm, Stühle H. 4,1 cm, Gew. (zus.) 176,35g.
714 Miniatur-Stühle mit Fußhockern. 19. / 20. Jh.
Silber (geprüft). Bestehend aus zwei Stühlen sowie zwei Fußhockern. Sitzflächen und Lehnen mit einem durchbrochen gearbeiteten Mäander- und Rankendekor. Ungemarkt.
Mit minimalen Oxidationsspuren.
Stühle H. 4,1 cm, Hocker H. 1,3 cm, Gew. 42,70g.
715 Sechs Dessertmesser. Harrison Brothers. Sheffield, England. Spätes 20. Jh.
925er Silber, hohl gearbeitet. Reliefiert gearbeitete Griffe, Edelstahlklingen. Auf den Griffen mit der Stadtmarke, dem Lion Passant sowie mit dem Jahreszeichen. Oberhalb die Meistermarke. Auf der Klinge bezeichnet "Tea Knife", "Sheffield, England" sowie "Stainless Steel" . Im Originaletui.
Etui auf der Unterseite an einer Stelle berieben.
L. 16,7 cm, Etui 20 x 15 cm.
716 Kleiner Teller. Johann Gottlob Tränckner, Friedrichstadt. Wohl spätes 18. Jh.
Zinn. Runde, flach gemuldete Form mit abgesetzter, leicht ansteigender Fahne. Auf der Fahne ein später graviertes, bekröntes Monogramm "CK" und unterhalb eine Datierung "1740". Am Boden mit der Stadtmarke sowie dem zweifachen Meisterzeichen.
Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 585.
Etwas kratzspurig, im Spiegel mit Materialunregelmäßigkeiten und mit Korrosionsspuren, teils poliert.
D. 24 cm.
717 Zwei Schraubflaschen. Wohl 19. Jh.
Zinn. Ein achtfach facettierter Korpus, eine Flasche mit sternförmig eingeschwungenem, sechsfach facettierten Korpus. Flache, leicht profilierte Schultern und zylindrische Mündungen. Auf der Wandung einer Kanne die Reste eines floralen Flecheldekors sowie das Monogramm "IGK" und die Datierung "1825". Die Ränder der zweiten Kanne mit einem umlaufenden Flecheldekor. Die Schraubdeckel mit Tragering. Ungemarkt.
Eine Flasche auf der Innenseite mit deutlicher Ablagerungsschicht. Partiell korrosionsspurig und gedellt.
H. 22 cm, H. 18,5 cm.
718 Sechs Kannen. Unbekannte Meister / Ernst Flach, Eibenstock. 19. Jh.
Zinn. Zylindrische und balusterförmige Korpi mit Ohren- sowie gebrochenen Henkeln und jeweils geschwungenem Ausguß. Die Deckel mit zierlichem Balusterknauf, eine mit Kugelknauf am Deckel, zwei weitere mit Knäufen in Fischform. Auf den Wandungen dreier Kannen ein umlaufend reliefiertes Dekorband, eine Kanne mit einem floralen Flecheldekor. Vier Kannen bezeichnet oder monogrammiert sowie datiert. Eine Kanne auf dem Boden der Innenseite mit der einfachen Stadt- sowie der zweifachen
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H. (min.) 14,7 cm, H. (max.) 25,3 cm.
719 Zwei Leuchter. 19. Jh. / 20. Jh.
Messing, gegossen und montiert sowie Zinn. Ein Leuchter mit reich gegliedertem Schaft und lang gezogener Tülle mit flacher Tropfschale; profiliert gewölbter Standfuß. Der zweite Leuchter mit konisch verlaufendem Schaft über einem profiliert und mit einem Blattspitzenfries reliefiert gearbeiteten Rundstand, die Tülle am Ansatz ebenfalls mit einem Blattspitzenfries. Auf der Unterseite im Guß monogrammiert "M.G.". Ungemarkt.
Tropfschale des Zinnleuchters fehlt. Am Schaft eine kleiner Riß. Vereinzelt mit Gebrauchs- und Oxidationsspuren.
Messingleuchter H. 25,5 cm, Zinnleuchter H. 20,0 cm.
720 Figürlicher Jugendstil-Leuchter. Deutsch. Anfang 20. Jh.
Weißmetall, hohl gearbeitet und versilbert. Einflammig. Figürlicher Leuchter in Form eines Mädchens in Tracht, die Arme in die Hüften gestützt. Entnehmbare Tülle in Form eines Holztroges, ausladende Tropfschale. Ungemarkt. Auf der Unterseite mit der Prägeziffer "14".
Gußnähte teils sichtbar sowie minimale, herstellungsbedingt Materialunregelmäßigkeiten. Versilberung berieben, teils oxidationsspurig.
H. 22,3 cm.
721 Stutzuhr. Wohl Dresden. Um 1790 - 1810.
Holz, Mahagoni (?) furniert, verschiedene Hölzer intarsiert, partiell ebonisiert. Hochrechteckiger Aufbau mit breiter, kubischer Sockelzone, hochrechteckigem Mittelaufbau und getrepptem Giebel mit Tympanon. Verso eine scharnierte Gehäusetür mit Hakenschließe. Der Mittelaufbau zu beiden Seiten durch zwei freistehende Alabastersäulen mit Messingbasen und korinthischen, plastisch ausgeformten Messingkapitellen gegliedert. Die Seitenfelder mit jeweils einer hochrechteckigen, durchbrochen
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H. 42,4 cm, B. 29 cm, T. 16 cm.
722 Kamingarnitur im Stil des Louis XV. Frankreich. Um 1870.
Bronze, vergoldet. Hochrechteckiger Korpus mit architektonischem Aufbau über sechs Tatzenfüßen. Sockel- und Giebelzone verkröpft, der Sockel partiell mit durchbrochen gearbeitetem, nachtblau emailhinterlegten Rankendekor, oberhalb ein Blütenkranz mit Lorbeerzweigen. Hochrechteckiges Werksgehäuse, mit einem durchbrochen gearbeiteten Füllhorndekor vor nachtblauer Emaillierung. Kartuschenzifferblatt mit weiß hinterlegten, schwarz gefassten römischen Ziffern und nachtblauen Stahlzeigern.
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H. 51,5 cm, B. 29,5 cm, T. 16 cm, Leuchter H. 47,3 cm.
Massives, trommelförmiges und verschraubtes Werksgehäuse mit drei Aussparungen für die Wandaufhängung. Originales Emaillezifferblatt mit römischen Ziffern in Schwarz sowie mit Stahlzeigern, Feinregulierung unterhalb der "12". Die massive Lunette mit einer umlaufenden Facette. Achttagewerk mit Ankergang.
Gangfähig, Schlüssel vorhanden. Zifferblatt mit Sprung. Gehäuse vereinzelt mit Korrosionsspuren.
D. (max.) 22 cm, T. 7 cm.
724 Koppchen mit Untertasse. China, Kangxi. 1662- 1722.
Porzellan, glasiert. Koppchen mit glockenförmigem Korpus über kleinem Standring. Die Wandungen senkrecht gerillt. Gewölbte Untertasse mit steiler, senkrecht gerillter Fahne. Staffage mit floralem Dekor und Deckelvasen in Unterglasurblau, Aufglasurrot und Gold. Am Boden die alte Inventarnr. der Porzellansammlung Dresden "N: 28-+" (eingeschnitten und schwarz überfaßt, alter Bestand, 1721 im Holländischen Palais vorhanden) .
Koppchen mit feinem Haarriß in der Wandung. Einzelne winzige Fehlstellen und Einschlüsse in der Glasur. Staffierung teilweise unsachgemäß ergänzt.
Koppchen H. 4 cm, D. 7 cm; Untertasse H. 2 cm, D. 11 cm.
725 Konvolut asiatischer Teller. Japan oder Europa. 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Der kleine Teller flach gewölbt, der größere ovale Teller mit geschweiften Rändern und erhabenen Blättern. Beide im Imaristil, verso in Unterglasurblau dekoriert.
Ein großer Teller tief gewölbt. Floraler Dekor in Unterglasurblau, Rückseite der steilen Fahne mit Dekor in Unterglasurblau.
Kleiner Teller mit retuschiertem Chip am Rand und im Spiegel, Dekor z.T. berieben. Ovaler Teller mit Kratzspuren. Großer Teller mit drei, vom Rand ausgehenden Haarrissen und mehreren kleinen Chips im Spiegel.
D. 21 - 29 cm.
726 Große Deckelvase. China. 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Balusterförmiger Korpus, die Wandung umlaufend leicht senkrecht gerillt. Eingezogener, kurzer, zylindrischer Mündungsrand, darüber ein hoher Haubendeckel mit Löwenfigur. Wandung mit reichem, floralen Dekor bemalt, welcher am Imaristil angelehnt ist. Ungemarkt.
H. 45 cm.
727 Schränkchen. Wohl China. Wohl spätes 19. Jh.
Holz. Hochrechteckiger Korpus mit leicht hervorkragender Oberseite, auf Vierkantfüßen mit geschweifter Zarge. Mit dunkelbraunem Lack gefasst. Floraler Schnitzdekor mit Einlegearbeiten an der Front und den Wangen. Bäume aus polychrom gefasstem Holz, Ranken aus gefasstem Bein, Blüten, Schmetterlinge und Vögel aus gefärbtem Leim, Perlmutt und verschiedenen Edelsteinen, ein Pferd aus Bein oder Elfenbein und ein Hase wohl aus Horn. Oberseite mit geschnitztem Dekor ohne Einlegearbeiten,
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H. 72,5cm, B. 47,5 cm, T. 30 cm.
728 Zwei Reiterfiguren. China. 19. / Frühes 20. Jh.
Holz, filigran geschnitzt, schwarz, rot, braun und gold gefasst. Jeweils auf einem kleinen, geschwungenen Sockel montiert. Verso mit einer Inventarnr. versehen , auf der nach rechts reitenden Figur kleines chinesisches Schriftzeichen.
Beide Figuren mit Fehlstellen und partiellen Farbverlusten. Nach li. Reitender: Fehlstelle am re. Vorderbein des Pferdes, an der rechten Hand des Reiters und an der Waffe sowie mehrer kleine Abriebstellen. Nach re. Reitender: Verlust der li. Hand, vermutlich mit Bogen sowie mehrer kleine Abriebstellen.
H. ca. 12,5 cm.
729 Meditierender Buddha. China. Wohl 18. Jh.
Holz, geschnitzt. Massive, vollplastisch gearbeitet Figur mit Fragmenten einer roten Lackfassung sowie winzigen Resten einer goldfarbenen Fassung am Gewand.
Buddha im Dhyana Asana. Die Hände verweilen in der Geste der Meditation (Dhyana Mudra). Das Gewand fällt zu beiden Seiten gleichmäßig über die Schultern und reicht bis zu den Händen. Der Kopf ohne Haare und Kopfbedeckung gearbeitet, Ohren im Langohrtypus. Verso offene rechteckige Öffnung ohne Abdeckung. Darunter kleiner
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H. 24 cm.
730 Drei Stabfiguren (Stockpuppen). China. 19. Jh. / 20. Jh.
Keramiken, Holz, Pappmaché und Draht, polychrom staffiert sowie lackiert. Die kunstvoll gearbeiteten Gewänder aus reich bestickter Baumwolle und Seide. Üppiger Kopfschmuck mit verschiedenfarbigen Perlen. Bewegliche Arme und Beine.
Gebrauchsspurig, ein Kopf defekt. Kopfbereiche mit Restaurierungen. Die Hände mit Materialverlust. Stäbe nicht vorhanden.
H.(min.) 48 cm, H.(max.) 52 cm.
731 Konvolut Asiatika. Wohl China. 19. Jh./ Frühes 20. Jh.
Porzellan, grünlich grau glasiert. Fabelwesen mit Schuppenmuster, schwarzen Augen und Füßen. An der Oberseite unregelmäßige Öffnung, hohl gearbeitet, wohl ein Räuchergefäß.
Drei kleine Figuren aus grünem Nephrit, im Steinschnitt gearbeitet. Sitzender lachender Buddha, stehender Löwe und Hase. Jeweils mit Inventarnr. versehen.
Glasur des Fabelwesens leicht berieben und angeschmutzt. Hase am li. Ohr mit zwei winzigen Chips.
H. Fabelwesen 3,5 cm, H. Tiere ca. 2,5 cm.
732 Speichertür. Wohl Dogon, Mali, Afrika. 20. Jh.
Holz, beschnitzt, mit Resten einer alten Farbfassung oder Patina. Hochrechteckige Tür mit in fünf Registern aufgereihten, stark stilisierten menschlichen Figuren mit hochgestreckten Armen. Zwischen den Registern flach geschnitzte Zackenlinien. Rechteckige Schließe mit zwei spitzen Zapfen und Hebel, mit flachem Ritzdekor. Tür am re. Rand o. und u. mit Zapfen versehen.
Wohl in zwei Teile zerbrochen, Einzelteile mit Eisenspangen verbunden. Figuren im unteren Bereich etwas beschädigt, mit einzelnen kleinen Fehlstellen. Großes Astloch im vierten Register.
166 x 63 cm.
Weißmetall, rostbraun patiniert. Sitzender Herrscher in militärischer Kleidung, auf einem Esel reitend. Begleitet von zwei Dienern, die er an den Armen festhält, und weiteren kleinen Figuren. Kleidung mit ornamentalem und Hintergrund mit stilisiertem floralem Dekor graviert und durchgehend punziert.
Platte mit leichten Dellen. Am u. Rand mit mehreren Fehlstellen, im Bereich der Beine mehrere kleine Löcher. Ein Seil vom Esel fehlt, ein Seil gebrochen. Vier Löcher für eine alte Aufhängung.
44 x 41,5 x 2,5 cm.
734 Klan-Hocker. Ghana. Ashanti, Volksgruppe der Akan. Wohl 1930er Jahre.
Holz (tropisches Holz), aus einem Stück gearbeitet. Front und Rückseite mit zurückhaltendem, geometrischen Dekor, offenen Wangen mit senkrechten Zackenbändern, unter der segmentförmigen Sitzfläche hohl gearbeitet.
Gebrauchsspuren. Einzelne Risse und Kerben, Fehlstellen an den Ecken des Fußes und an den Rändern der Sitzfläche.
H. 28,5 cm, B. 46 cm, T. 19,5 cm.
735 Speer. Wohl Afrika. 20. Jh.
Eisen, handgeschmiedet. Lanzettförmige, beidseitig geschmiedete Klinge, im unteren Bereich mit gekreuzten Spitzen und spiralförmig gedreht. Glatter Holzschaft an beide Enden mit Eisenspirale umwickelt.
Eisen partiell korrosionsspurig, Spitzen unter der Klinge teilweise verbogen. Schaft im o. Bereich mittig geplatzt.
L. 101,5 cm.
Holz, geschnitzt. Schuß in Form dreier, übereinander hockender Figuren, großer, oval gearbeiteter Griff.
Spitze unscheinbar gebrauchsspurig.
H. 99,5 cm.
737 Epitaphfragment. Wohl Mittel- oder Norddeutsch. 17. Jh.
Nadelholz und Linde geschnitzt, montiert und dunkelrot über Kreidegrund gefasst sowie partiell vergoldet. Querrechteckige, verkröpfte Form. Die zu Voluten auslaufenden Seitenteile mit plastisch ausgeformten Engelsköpfen, das Gesims mit einem reliefierten Dekorband. Zentral eine querrechteckige Tafel, goldfarben auf schwarzem Fond mit Psalm 90 der Luther Bibel versehen "Unser Leben wäret 70 Jahr, wens hoch komt so sindts sogahr 80 Jahr, undt wan es köstlich gewesen ist, so ist Mühe und
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L. 100 cm, H. 24,5 cm.
738 Guérot, Miniaturbildnis einer jungen Dame. Anfang 19. Jh.
Guérot 19. Jh.
Tempera auf Elfenbein, im Oval. U.li. signiert "Guérot". Hinter Glas im rechteckigen Holzrahmen. Verso auf dem Abdeckpapier mehrfach nummeriert.
Leicht angeschmutzt und stockfleckig.
Darst. ca. 8 x 7 cm, Ra. 14 x 12,6 cm.
739 Unbekannter Miniaturmaler, Bildnis eines jungen Mannes. Anfang 19. Jh.
Tempera auf Elfenbein, im Oval. Unsigniert. Verso teilweise mit Papier beklebt.
Minimal angeschmutzt.
6 x 4,8 cm.
740 Unbekannte Miniaturmaler, Fünf Miniaturen. 19. Jh.
Tempera auf Elfenbein. Mit zwei Damenbildnissen, einer Schäferszene und einer Ansicht einer Moschee, diese Arbeiten unsigniert. Eine Schlachtenszene signiert "Tenniers". Hinter Glas gerahmt.
Teilweise angeschmutzt und beschnitten.
Verschiedene Maße, min. 4,5 x 5,5 cm, max. 8 x 9,5 cm.
741 Unbekannter Miniaturmaler, Mädchen mit Rose im Haar. 18. / 19. Jh.
Tempera auf Elfenbein, im Oval. Mi.re. signiert "Wagoni". Verso in Blei bezeichnet "Italienische Schule". Hinter Glas im schmalen Silberrahmen, rückseitig Abdeckung mit Damastgewebe, dort mit einer Inventarnummer versehen.
Rahmen mit altersbedingten Gebrauchsspuren.
7 x 5,6 cm.
742 Unbekannter Miniaturmaler, Portrait einer Dame. Wohl 19. Jh.
Gouache auf Elfenbein. Unsigniert. Hinter Glas im schmalen Messingrahmen mit aufgesetzten floralen Elementen und oben angebrachtem Ring. Rückseitige Abdeckung mit Gewebe, dort mit einer Inventarnr. versehen.
Rahmen mit minimalen Dellen.
9 x 7 cm.
743 Walzenspieldose mit sechs Weihnachtsmelodien. Schweiz. Um 1890.
Holz, lasiert und teils ebonisiert sowie rosenholzfarben maseriert und Messing, montiert. Quaderförmiger Korpus, der Scharnierdeckel mit teils farbig gefassten Intarsien. Die Seitenwände und die Front maseriert, schauseitig mit einer imitierten Fadenintarsie. Kastenschloß mit Schlüssel. Originales, gedrucktes Melodienblatt u.re. mit der Händlerbezeichnung "C. Weinschenk […]" (schwer erkennbar), darauf handschriftlich in Schwarz mit den Liedtiteln bezeichnet: "1. Stille Nacht heilige
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H. 12,3 cm, B. 35,5 cm, T. 18 cm.
744 Zwei Jugendstil - Bleiverglasungen. Um 1900.
Farbloses und rosafarben getöntes sowie weißlich-opakes Glas. Hochrechteckige Formen mit jeweils zwanzig, in drei Reihen angeordneten Feldern. Geriffelt und graniert strukturierte Umrahmung, am unteren Rand beidseitig drei senkrecht angeordnete Kreisformen. Jeweils beidseitig Aufhängeösen mit Kettengliedern.
Restaurierungen im Bereich der Verstrebungen, eine Scheibe im Bereich der Umrahmung klebespurig, eine weitere ergänzt. Die Verstrebungen mit punktuellen Korrosionsspuren.
119 x 47 cm.
746 Art-Decó-Spazierstock. Robert Kraft, Pforzheim. Frühes 20. Jh.
Holz, dunkelbraun lackiert und Alpacca. Runder, profiliert und mit einem Früchtedekor reliefierter Knauf, glatter Schuß mit kurzer Spitze. Am Knauf gemarkt "KRAFTALPACCA" sowie mit der gestempelten Firmenmarke.
Knauf mit Oxidationsspuren, die Spitze deutlicher gebrauchsspurig. Der Schuß mit einer lang gezogenen Druckspur.
H. 87,2 cm.
747 Spazierstock. Wohl Deutsch. 19. Jh.
Holz, ebonisiert, Bein, montiert und Horn. Glatter Schuß mit Spitze. Hakenkrücke, in Verlängerung mit einem plastisch ausgearbeitetem Schlangendekor.
Spitze stärker gebrauchsspurig. Krücke mit feinen Rissen und Gebrauchsspuren,
H. 91,5 cm.
748 Spazierstock. Wohl Deutsch. Wohl Spätes 19. Jh.
Holz, partiell dunkel lasiert, Silber, mit Resten einer Vergoldung und Horn, dunkel lasiert. Der Schuß mit gebuckelter Struktur. Griff in Form einer Geweihsprosse. Zwinge mit Reliefprägung. Ungemarkt.
Zwinge gelockert. Spitze fehlt. Trockenriß, Lasur stärker berieben
H. 87,2 cm.
749 Spazierstock. Deutsch. Spätes 19. Jh.
800er Silber, Holz, rotbraun lasiert. Der Schuß in zylindrische Segmente unterteilt. Griff in Form einer Hakenkrücke und mit einem reliefierten Rocaille- und Rankendekor. Der Griff gemarkt Halbmond, Krone und "800" sowie mit einem Firmenstempel (undeutlich).
Der Griff teils oxidiert und mit Eindellungen, der Schuß berieben, die Spitze mit deutlichen Abnutzungsspuren.
L. 85,7 cm.
750 Spazierstock. Wohl Deutsch. 19. / Anfang 20. Jh.
Holz, ebonisiert und versilbert (?). Krücke in Form eines Rundhakens, schmale Zwinge. Glatter Schuß mit kurzer Spitze. Am Griff gemarkt "J.S830".
Griff mit Oxidationsspuren, minimalen Eindellungen und unterhalb mit einem Riß. Die Spitze deutlicher gebrauchsspurig, der Schuß mit feineren Kratzspuren.
H. 90,8 cm.
755 Paar qualitätvolle Empire-Rahmen. Frühes 19. Jh.
Kirsche, gebeizt, Messing. Schmale, profilierte Sichtleiste mit einem schmalen, aufmontierten Rundstabprofil. Die Dekorzone getreppt und in den Ecken mittels eingelegten Holzquadern und runder, reliefiert geprägter Medaillons akzentuiert. Verblattete Konstruktion, verso mit Aufhängevorrichtung.
Altersbedingt etwas druckspurig und mit im Gesamtbild unscheinbaren Materialfehlstellen. Messingmontierungen altersbedingt etwas oxidationsspurig und punktuell mit minimalen Eindellungen, die Rundstäbe vereinzelt mit unscheinbaren Klebespuren.
Ra. 72,5 x 63,0 cm, Falz 63,3 x 54,5 cm, Profil 6,0 x 4,2 cm.
756 Biedermeier-Rahmen. 19. Jh.
Holz, lackpoliert. Flache Vierkantleisten, die Ecken mittels aufgelegter, ebonisierter Eckquader akzentuiert. Eckverbindung verblattet. Verso mit Aufhängevorrichtung.
Oberfläche und Kanten berieben und partiell druckspurig. Eine Ecke mit Materialverlust.
Ra. 57,7 x 49,4 cm, Falz 51,0 x 42,8 cm, Profil 1,9 x 4,0 cm.
757 Großer ovaler Rahmen mit Keilrahmen. 19. Jh. / 20. Jh.
Holz, masseverziert und mit einem goldfarbenen, teils lackpolierten Überzug. Die Sichtleiste mit einem umlaufenden Perlbanddekor, in einer flachen Kehle ansteigend und mit einem wellenförmigen Halbrundstab abschließend. Gekehlter Abschluß.
Mit passendem Keilrahmen.
Im Bereich der Sichtleiste etwas unregelmäßig. Oberfläche teils restauriert und mit Oxidationsspuren.
Ra. 91 x 72,5 cm, Falz 76,3 x 58,7 cm, Profil 9,0 x 4,7 cm.
758 Großer Prunkrahmen. Spätes 19. Jh./ 20. Jh.
Holz, partiell masseverziert und mit einem goldfarbenen Überzug. Schmale Sichtleiste mit Blattspitzenfries, mittels Vierkantstab und einer schmalen Hohlkehle zu einer breiten, gerillten Dekorzone mit ansteigendem Karnies übergehend. Abschluß mit Lorbeerstab. Palmettendekor in den Ecken. Auf Gehrung geschnitten. Verso mit Aufhängevorrichtung.
Restaurierungsbedürftig. Rahmen in sich verzogen. Masse minimal rißspurig, die Oberfläche mit minimalen Korrosionsspuren und partiell berieben. Vereinzelt Materialfehlstellen.
Ra. 123,3 x 105 cm, Falz 95,4 x 76,5 cm, Profil 15,5 x 7,5 cm.
759 Kleiner Prunkrahmen. Wohl 19. Jh.
Holz, masseverziert und mit goldfarbenem Überzug. Flache Leiste mit einem üppigen, plastisch ausgearbeitetem Rocaille- und Blattwerkdekor. Auf Gehrung geschnitten. Verso mit Aufhängevorrichtung.
Gehrungen gekürzt. Die Vertiefungen dunkel patiniert. Masse vereinzelt rißspurig.
Ra. 36,5 x 28 cm, Falz 32,7 x 24,7 cm, Profil 2,9 x 3,6 cm.
760 Kleiner Rahmen. 19. Jh. / 20. Jh.
Holz, geschnitzt, masseverziert und mit goldfarbenem Überzug. Sichtleiste mit einem stilisierten Perlbanddekor. Breite, im Karnies ansteigende Dekorzone und mit einem umlaufend reliefierten Dekor. Auf Gehrung geschnitten.
Gehrungen gekürzt, restauriert und mit Klebespuren. Vertiefungen patiniert. Vereinzelt Oxidations- sowie Rißspuren auf der Oberfläche.
Ra. 27,5 x 26,3 cm, Falz 11,4 x 12,6 cm, Profil 8,7 x 4,2 cm.
761 Großer Rahmen im Louis-XV-Stil. 2. H. 19. Jh.
Holz, masseverziert und mit goldfarbenem Überzug. Profilierte Sichtleiste mit reliefiertem Ornamentband. Ansteigende Kehle in Kreuzschraffur mit leicht geschwungener, profilierter sowie kreuzweise mit Bändern umschlungener Wulst. Die Eck- und Mittelkartuschen mit Blattwerk sowie C-Volutendekor über einem kreuzschraffierten Grund. Flankierend mit filigranen Fleuronbändern. Stark abfallende Hohlkehle mit einem reliefierten Ornamentband als Abschluß. Verso Dreiecksverbindungen und Aufhängevorrichtungen.
Die Masse rissig und bestoßen, die Ecken stärker bestoßen mit deutlichem Materialverlust. Oberfläche partiell berieben. Eine Ecke unfachmännisch restauriert. Falz an vereinzelten Stellen aufgedoppelt.
Ra. 80 x 115, Falz 93,5 x 58,5 cm, Profil 9 x 13 cm.
762 Großer Rahmen. 19. Jh. / 20. Jh.
Holz, partiell masseverziert, goldfarbener Überzug,. Schmale Sichtleiste mit einem stilisierten Perlbanddekor. Die Dekorzone flach, in Holzoptik reliefiert und mittels einer Hohlkehle in einen umlaufend rocailleförmig reliefierten Abschluß übergehend. Auf Gehrung geschnitten, verso mit Dreiecksverstärkung und Aufhängevorrichtung.
Masse minimal rissig, goldfarbener Überzug patiniert und etwas oxidiert. Eine Ecke mit einer deutlicheren Materialfehlstelle. Minimal druckspurig.
Ra. 88,0 x 76,5 cm, Falz 72,7 x 60,7 cm, Profil 9,7 x 5,1 cm.
763 Wellenleistenrahmen. 19. Jh. / 20. Jh.
Holz, masseverziert und mit goldfarbenem Überzug. Schmale, gewellte Leiste mit dezentem, umlaufenden Rippdekor, zum Abschluß leicht ansteigend. Auf Gehrung geschnitten.
Goldfarbener Überzug teils berieben und restauriert. An den Ecken vereinzelt mit minimalem Materialverlust und mit kleineren Rißspuren.
Ra. 46,7 x 35,9 cm, Falz 44,1 x 33,2 cm, Profil 1,9 x 2,1 cm.
764 Wellenleistenrahmen. 19. Jh.
Nadelholz, ebonisiert. Verbindungen überplattet, Wellenleisten aufgesetzt. Gerippte Sichtleiste mit anschließender kleiner Platte und abfallender Hohlkehle. Abschließend eine kleine, schräg abfallende Leiste und abfallender Rippenfries.
Wenige Wurmfraßlöcher. Ecken bestoßen und mit Materialverlusten.
Ra. 61 x 51 cm, Falz original 42,8 x 33,3 cm, Falz neu 37,9 x 28,2 cm, Profil max. 11 x 4,8 cm.
765 Großer Rahmen. 19. Jh. / 20. Jh.
Holz, ebenholzfarben maseriert und ebonisiert, teils goldfarben akzentuiert. Gewellte Sichtleiste, in eine flache Dekorzone mit anschließendem Wellenband übergehend. Profilierter Abschluß. Auf Gehrung geschnitten, verso mit Dreiecksverstärkung und Aufhängevorrichtung.
Eine Ecke mit Materialverlust, die Ebonisierung partiell etwas druckspurig und überwiegend an den Kanten berieben.
Ra. 77,7 x 60,7 cm, Falz 58,6 x 41,7 cm, Profil 11,0 x 4,9 cm.
766 Rahmen. Spätes 19. Jh. / Frühes 20. Jh.
Holz, ebonisiert und partiell mit einem goldfarbenen Überzug. Profilierte Sichtleiste, in eine flache Dekorzone mit profiliertem Abschluß mündend. Auf Gehrung geschnitten, verso mit Aufhängevorrichtung. Mit einer Radierung von Franz Hofer "Am Moldau-Ufer bei Prag".
Goldüberzug minimal oxidationsspurig. Oberfläche unscheinbar druck- und etwas rißspurig.
Ra. 28,1 x 29,2 cm, Falz 22,7 x 24,1 cm, Profil 3,4 x 1,9 cm.
767 Hohlkehlenrahmen. Wohl Deutsch. Spätes 19. / Frühes 20. Jh.
Holz, masseverstärkt, ebonisiert und lackpoliert. Flache Sichtleiste, in eine breite Hohlkehlenleiste übergehend. Zum abschließenden Karniesprofil stark ansteigend. Auf Gehrung geschnitten.
Oberfläche mit Druck- und Fehlstellen. Gehrungen gekürzt und mit Klebespuren.
Ra. 64 x 38,4 cm, Falz 60,5 x 33,5 cm, Profil 7 x 6,8 cm.
768 Jugendstil-Rahmen. Wohl Deutsch. Anfang 20. Jh.
Holz, masseverziert, in Grüntönen gefasst, goldgehöht sowie lackpoliert. Flache Leiste mit einem umlaufenden, stilisierten Floraldekor. Im Karnies ansteigender Abschluß. Auf Gehrung geschnitten. Verso mit einer Aufhängevorrichtung.
Gehrungen gekürzt. Masse partiell mit feinen Rißspuren.
Ra. 57,5 x 47,3 cm, Falz 48,4 x 38,2 cm, Profil 5,5 x 2,3 cm.
769 Art-déco - Rahmen. Frühes 20. Jh.
Holz, palisanderfarben maseriert und schellackpoliert. Partiell mit goldüberzogenen Masseverzierungen. Die Sichtleiste mit einem stilisierten Rankendekor in Relieftechnik. Die Dekorzone in einer breiten Hohlkehle flach ansteigend und in einem profilierten, schwarz gefassten Abschluß mündend. Auf Gehrung geschnitten, verso mit Aufhängevorrichtung.
Gehrungen gekürzt. Die Masseverzierungen vereinzelt mit Bestoßungen. Lackpolitur etwas berieben und druckspurig.
Ra. 63,8 x 53,6 cm, Falz 55,6 x 45,3 cm, Profil 5,1 x 1,9 cm.
770 Profilierter Rahmen. 20. Jh.
Eiche, gewachst. Profiliert ansteigende Sichtleiste und in einen Dreiviertelrundstab mündend. Zur flachen Dekorzone stark abfallend. Abschluß mittels eines schmalen Viertelrundstabs. Auf Gehrung geschnitten.
Farbfassung entfernt, Gehrungen gekürzt. Oberfläche unscheinbar druckspurig.
Ra. 88,5 x 65,5 cm, Falz 70,4 x 47,8 cm, Profil 10,3 x 5,9 cm.
Holz, dunkel lasiert und partiell goldüberzogen. Schmale Sichtleiste mit reliefiertem Muscheldekor. Flache, leicht ansteigende Dekorzone. Auf Gehrung geschnitten. Verso mit Aufhängevorrichtung.
Oberfläche etwas berieben, Gehrungen minimal verzogen.
Ra. 98,5 x 56,5 cm, Falz 85,5 x 44 cm, Profil 7,4 x 2,7 cm.
775 Deckenlampe. Italien. Frühes 20. Jh.
Heller Marmor, dunkel geädert. Einflammig. Reich mit reliefiertem Akanthusblatt- und Blattspitzenfries verzierte Schalenform. Unterer Abschluß in Zapfenform. Mittels massiver Gliederketten an vier Henkeln abgehängt. Glockenförmiger Abschluß. Elektrifiziert.
Funktion nicht geprüft. Punktuell mit Masseauffüllungen.
D. 56 cm.
776 Große Deckenkrone. Wohl Italien oder Frankreich. Wohl Spätes 19. Jh.
Messingguß. Nodusförmig gegliederter und mittels reliefiert ausgearbeiteter, stilisierter Blattfriese akzentuierter Korpus mit einem zapfenförmigen Abschluß. Seitlich abgehend vier geschweifte Arme mit glockenförmigen Kerzentüllen und flachen, blattförmigen Tropfschalen. Mittig von den Armen ausgehend jeweils zwei gleichartige, kurze, s-förmig geschwungene Arme mit Tüllen und Tropfschalen. Korpus und Arme mit Prismenbehang. Aufhängung mittels Kettenelementen an einem godronierten, haubenförmigen Deckenabschluß.
Funktionstüchtig. Vereinzelt mit Restaurierungen. Oberfläche teils neu goldfarben gefasst. Die Aufhängekette nicht komplett. Prismenbehang später ergänzt.
H. 97 cm.
777 Kleine fünfarmige Deckenkrone. 20. Jh.
Gelbguß und farbloses Glas, geschliffen. Fünfflammig. Vasenförmig gegliederter Korpus mit fünf C-volutenförmigen Armen, zylindrischen Kunststofftüllen und Leuchtmittel. Die Tropfschalen blütenförmig gewölbt. Korpus und Arme mit Blütenapplikationen, Ketten- sowie Prismenbehang. Aufhängung mittels Kettenelementen an einem haubenförmigen Deckenabschluß. Elektrifiziert.
Funktion nicht geprüft. Gebrauchsspurig.
H. 80 cm.
778 Kleine sechsarmige Deckenkrone. 20. Jh.
Gelbguß und farbloses Glas, geschliffen. Sechsflammig. Korpus ovoid sowie in Form einer kleinen Kugel, mittels vielfach geschwungener Streben miteinander verbunden. Von den drei Streben abgehend je zwei bogig geschwungene Arme mit zylindrischen Kunststofftüllen und Leuchtmittel, die Tropfschalen blütenförmig gewölbt. Gestell und Arme mit Blütenapplikationen sowie mit Prismenbehang. Aufhängung mittels Kettenelementen an einem haubenförmigen Deckenabschluß. Elektrifiziert.
Funktion nicht geprüft. Gebrauchsspurig.
H. 90 cm.
780 Kommode. Sachsen. Um 1730 / 1740.
Nußbaum auf Nadelholz furniert. Dreischübiger, querrechteckiger Korpus mit einfach geschweifter Front über einem markant geschwungenem Zargensockel. Die Platte leicht überkragend und mit abgerundeter Kante. Akzentuierung der Schübe durch umrahmende Bandintarsien in Rüster (?), die Deckplatte sowie die Seitenwangen mit umrahmenden, nuanciert abgesetzten, breiten Bandintarsien. Die Profilkanten in Pflaume oder Eibe. Die Schubladen mit jeweils zwei Messinghandhaben sowie mittig einem rocailleförmigen Schlüsselschild. Die Rückwand geschruppt.
Restaurierter Zustand. Partielle Furnierergänzungen. Die Schubkorpi innenseitig umfassend restauriert, die Laufleisten ergänzt. Die Füße angeschäftet, Blindholz wieder mit partiellem Materialverlust. Kommodenunterseite mit Erneuerungen. Beschläge ergänzt.
H. 80,5 cm, B. 119 cm, T. 60 cm.
781 Kommode. Wohl Westdeutsch. 18. Jh.
Nußbaum auf Nadelholz furniert, teils mahagonifarben lasiert. Querrechteckiger, dreischübiger Korpus mit zweifach geschweifter Front über vier stilisierten Tatzenfüßen. Die Platte leicht überstehend und mit abgerundeter, profilierter Kante, diese oberhalb mit einem umlaufenden, intarsierten, alternierend dunkel lasierten Drehstab. Akzentuierung der Schübe durch umrahmende, breite Bänder mit gestreifter Textur, zu den Innenfeldern mittels Ahorn- und ebonisierter Fadenintarsien
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H. 87 cm, B. 108 cm, T. 59 cm.
782 Außergewöhnliche Kommode. Wohl Potsdam. Wohl um 1740.
Rosenholz (?) auf Nadelholz furniert, Gelbguß sowie roter Marmor. Dreischübiger, annähernd quadratischer Korpus mit stark geschweift bombierter Front und einer beidseitigen Einschnürung im Bereich der unteren Schublade. Akzentuierender, bogenförmig über die Schubladen verlaufender Kniff. Geschwungener Zargensockel und hohe, geschweifte Vierkantbeine. Geschweift bombierte Seitenwangen. Die Deckplatte leicht überkragend und mit profiliert abgerundeter Kante. Der Korpus in einem leicht
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H. 73,5 cm, B. 69 cm, T. 42 cm.
783 Zylindersekretär. Mitteldeutsch. Um 1820.
Nußbaum auf Nadelholz furniert. Zweiteiliger, hochrechteckiger Aufbau mit Viertelrundzylinder und dreischübigem Kommodenunterbau über konisch zulaufenden Vierkantbeinen. Flacher, dreigliedriger Abschluß, mit drei, nebeneinander liegenden, kleinen Schüben. Akzentuierung der Schübe mittels umrahmender Bänder mit gestreifter Textur. Die Innenfelder mit einer lebendigen, gefladerten Maserung. Einfache, hochrechteckige, intarsierte und dunkel gebeizte Schlüsselschilder. Der Zylinder in vier
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H. 130 cm, B. 108,5 cm, T. 65,5 cm (max. 95 cm).
784 Vitrine im Stil des Biedermeier. Deutsch. Spätes 19. Jh. / Frühes 20. Jh.
Birke auf Nadelholz furniert, farblos lackiert und partiell ebonisiert. Hochrechteckiger, zweitüriger Korpus, schauseitig von zwei Rundsäulen mit Volutenabschluß flankiert. Oberer Abschluß mit Dreiecksgiebel, unterhalb ein ebonisierter Fries. Leicht auskragender Sockel mit einem Schub. Massive Vierkantfüße. Die Türen mit jeweils achtfach gefelderten, handgezogenen Scheiben, eine Tür mit Verriegelung als Bedarfstür zu öffnen. Die Seiten mit vierfach gefelderter Verglasung. Das
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H. 168 cm, B. 97,5 cm, T. 42 cm.
785 Paar Barockstühle. Wohl Deutsch. Wohl 18. Jh.
Eiche, geschnitzt und dunkel gebeizt. Vierkantbeine, mittels gerader, partiell beschnitzter bzw. geschwungen gekreuzter Verstrebungen miteinander verbunden. Die Vorderbeine gedrechselt. Die Hinterbeine gerade in die querrechteckige Rückenlehne übergehend und zu Voluten auslaufend. Die Lehne gepolstert und mit einem beigegrünfarbenem Veloursleder bezogen sowie mit Ziernieten befestigt. Bekrönung mittels einfachen Schnitzwerks.
Sitzflächen und Zargen mit Sperrholz ergänzt. Ein Steg an einer Lehne versetzt. Rückenlehnen und Bezug ergänzt. Die Füße mit deutlichem Materialverlust. Nachträglich lackiert. Minimale Bestoßungen und partiell Altanobienbefall. Sicherungen.
H. ca.101 cm, B. ca. 46 cm, T. ca. 45 cm, Sitzfläche H. 48,5 cm.
786 Biedermeierstuhl. Wohl Süddeutsch. Um 1825.
Pflaume auf Nadelholz furniert und lasiert. Gerade bzw. hinten leicht ausgestellte, konisch verlaufende Vierkantbeine. Schwach s-förmig geschwungene Rückenlehne mit Schilfblattversprossung. Sprungfederpolsterung mit Gurtung. Bezug mit Streifendekor in Creme und Altrosa sowie mit Blüten- und Schleifendekor.
Neu aufgepolstert und bezogen, die Löchlein fachgerecht verkittet. Die Schilfblattversprossung an den Ansätzen mit den Resten einer schwarzen Fassung. Die gesamte Oberfläche überarbeitet und mit späterem Wachsüberzug. Im Bereich der Polsterung mit feinen Trocknungsrissen.
H. 86,5 cm (H. Sitzfläche 52 cm), B. 47 cm, T. 44 cm.
787 Eleganter Salontisch. Deutsch. Spätes 19. Jh.
Holz, Kirschbaum furniert und ebonisiert. Drei schlanke, säulenförmige, ebonisierte Beine mit Entasis auf einem breiten, dreipassig gebogten Fußsteg. Die von einer Trommelzarge getragene, runde Tischplatte mit zentraler, sternförmiger, durch zarte schwarze Linien akzentuierte Marketerie in verschiedenen Hölzern. Die Kante der Tischplatte ebonisiert.
Tischplatte, Fußsteg und Zarge partiell mit Trockenrissen, kleineren Furnierfehlstellen, partiell etwas gebrauchsspurig.
H. 77,5 cm, D. 84 cm.
788 Vier Armlehnstühle. Fa. Büsser, Rabenau. Um 1930.
Holz, farblos lackiert. Trapezförmige Sitzfläche über leicht geschwungenen Vierkantbeinen. Die hinteren Beine zu den Armlehnen stützend einschwingend. Die Rückenlehne mit Korbgeflecht, die Sitzfläche mit Kunststoffgeflecht. Trapezförmige Sitzauflage mit Roßhaarpolsterung (?) und dunkelbraunem Bezug. Unterhalb der Sitzfläche am Rahmen das montierte Firmenetikett "L.B.R." .
Zwei Stühle an den Armlehnen ausgeleimt. Partiell minimale Flüssigkeits- und Gebrauchsspuren, die Sitzpolster minimal altersspurig.
H. 78,5 cm, Sitzfläche H. (mit Kissen) ca. 41,5 cm, B. 58,5 cm, T. 53 cm.
790 Großer Teppich. Sarough, Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Zentrales Feld mit Blütenranken auf hellem Fond. Sechsfache Bordüre mit stilisierten Blütenrankenmustern in roter, brauner, hellblauer und dunkelgrüner Farbgebung über hellem sowie dunkelrotem Fond. Umlaufend flache Kante.
Im Teppich flächig punktuell überstehende, helle Fransen. Punktuell sehr unscheinbare Flecken.
350 x 250 cm.
791 Teppich. Bergama, Türkei. 20. Jh.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Der Spiegel mit rotem Fond, die Zwickel dunkelblau hinterlegt. Zentral eine Rautenform, von dieser zwei stilisierte Pflanzenformen mit Hakenmotiven ausgehend. Farbgebung in Gelb, Orange, Blau, Wollweiß sowie Braun. Die Zwickel mit Blütenmustern. Dreigeteilte Bordüre, zentral mit einem breiten, gegenläufig gezackten Fries. Flache Kante, kurze Fransen, Wollweiß und Braun changierend.
Punktuell minimale Fleckspuren.
216 x 176 cm.
792 Kelim. Senne, Persien. Wohl 1. H. 20. Jh.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Das Zentralfeld des Läufers mit einem in kleine Muster zergliederten Rhombendekor in gedeckter Farbgebung über dunkelbraunem Fond. Dreifache Bordüre mit umlaufendem Dreiecks-, Rhomben- oder Pfeildekor.
Teils unregelmäßig gewebt. Etwas abgetreten.
380 x 107 cm.
793 Kelim. Schahsavan, Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Verschieden breite Streifen mit geometrischen Mustern, überwiegend in Braun- und Beigetönen sowie in Wollweiß. Umlaufende Bordüre mit Mäanderdekor. Flache Kante, kurze Fransen in Wollweiß.
Etwas unregelmäßige Form. Wollfaden an zwei Stellen heraushängend. Punktuell minimal verfärbt.
160 x 260 cm.
794 Kelim. Kaschkaie, Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Der Spiegel mit dunkelrotem Fond, darauf zweireihig angeordnetes, getrepptes Viereckmuster, im Spiegel verteilt kleinere Sechseckformen. Farbgebung in Orange, Grün, Blau, Weiß und Braun. Umlaufende Bordüre in getreppten, geometrischen Formen. Die Seiten mit schmalen Einfassungen. Verstärkte, zweifarbige Kante. Eine Seite mit langen, geflochtenen Fransen, die andere Seite mit kurzen Fransen in Wollweiß.
250 x 129 cm.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe aus sechs zusammengenähten Teilstücken. Einfarbige Nähte. Verschiedenfarbige, schmale Streifen in Wollweiß, Grün, Orange und Brauntönen. Umgeschlagene, flache Kante.
Teilweise etwas verfärbt, die Seitenkanten vereinzelt minimal aufgetrennt.
220 x 156 cm.
796 Kelim. Schiras, Persien. Neuzeitlich.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe in Sumakh-Technik, teils vernäht. Streifendekor in verschiedenen Braun- und Beigetönen auf hellem Fond. Verstärkte Kante und Fransen.
210 x 151 cm.
797 Kelim. Schiras, Persien. Spätes 20. Jh. / Neuzeitlich.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe in Schlitztechnik. Rechteckiges, wollweißes Zentralfeld mit Zahnkante. Darin dreireihig angeordnete, getreppte Rhombenmedaillons. Alternierende Farbfassung in Dunkelrot, Gelb, Grün, Wollweiß sowie Blau. Bordüre umlaufend mit farbigem Dreiecksfries in Dunkelblau und -rot. Flache Kante. Kurze Fransen in Wollweiß.
115 x 80 cm.
798 Luri, Persien. Wohl Anfang 20. Jh.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Aus zwei zusammengenähten Teilstücken mit jeweils verstärkter Kante. Im Spiegel flächige Sechseckformen mit kleinen Rautenformen in gedeckter Farbgebung. Vierfache Bordüre mit Rauten- sowie Streifenmustern. Verstärkte Kante, kurze Fransen in Wollweiß.
Unregelmäßig zusammengenäht, mit deutlichem Faltenwurf im Bereich der Naht. Altersbedingt mit Materialunregelmäßigkeiten.
180 x 240 cm.
799 Fischerteppich-Brücke. Um 1970.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Stilisiertes Fisch- und Rautenmuster in Braun und Türkis über hellem Fond. Bordüre mit einem umlaufenden Dreiecksdekor in adäquater Farbgebung. Flache Kante und helle Fransen.
Gereinigt. Äußerst unscheinbar, punktuell gebrauchsspurig. Fransenlänge minimal unregelmäßig.
110 x 46 cm.