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AUKTION 53 | 23. September 2017 |
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1216 Speisebesteck für zwölf Personen. Wien, Österreich-Ungarn. 1872 -1922.
800er Silber, hohl gearbeitet. Bestehend aus zwölf Gabeln und zwölf Messern. Die Griffe flaschenförmig gerundet und mit profilierten Zwingen. Zinken und Klingen aus Stahl. Die Zwingen der Griffe jeweils mit der Dianakopfmarke mit Stadtmarke. Verso die Meistermarken "AB", "FB" sowie "JS" im Quadrat. In zwei Etuis.
Griffe vereinzelt mit minimalen Eindellungen, die Zwingen teils geöffnet, die Klingen und Zinken partiell korrodiert.
Messer L. 25,5 cm, Gabeln L. ca. 22,5 cm, Gew. zus. 1.600 g.
1217 Fleischbesteck für sechs Personen. Wohl Deutsch. Mitte 19. Jh.
12-lötiges Silber, hohl gearbeitet. Bestehend aus acht Messern und sechs dreizinkigen Gabeln. Die Griffe geschwungen und mit einem reliefierten Drachendekor. Auf den Griffen gemarkt "12". Klingen und Zinken aus Stahl. Im Etui.
Klingen und Zinken korrosionsspurig. Unscheinbare Eindellungen. Ein Griff an der Zwinge restauriert.
Messer L. 24,5 cm, Gabeln L. ca. 20,5 cm.
12-lötiges Silber. Ovoid geformte Laffen, die Stiele schmal und in flachen, gerundeten sowie spitzen Griffen auslaufend. Drei Löffel verso graviert monogrammiert, datiert "d. 17.Sept.1829", mit Feingehaltsmarke sowie zweifacher Meistermarke. Zwei Löffel mit dem Beschauzeichen Kassels mit Jahresmarke, dem Feingehaltsstempel "750" sowie der Vertriebsmarke "PERSCH" im Rechteck. Ein Löffel schauseitig monogrammiert und datiert "1842", verso mit dem Beschauzeichen Freibergs sowie der Meistermarke Karl Heinrich Schmidts.
Vereinzelt unscheinbare Eindellungen sowie leicht kratzspurig.
L. 22,4 - 23,2 cm, Gew. zus. ca. 284 g.
1220 Sechs Kaffeelöffel. G. Kühn, Dresden. 1. H. 19. Jh.
13-lötiges Silber. Ovoid geformte Laffen, die Griffe gerade auslaufend. Schauseitig auf den Griffenden graviert monogrammiert "C.E.". Verso auf den Griffen mit dem Tremolierstich, dem Buchstaben "H", "75" unter Krone mit gekreuzten Schwertern sowie der Punzierung "G. KÜHN".
Altersbedingt etwas kratzspurig und vereinzelt mit minimalen Eindellungen.
L. 14,2 cm, Gew. 62,7g.
1225 Sechs Mokkalöffel. Moskau, Russland. Wohl um 1886.
875er Silber (84 Zolotnik). Gemuldete, ovoide Laffen, verso jeweils mit einer, in der Niello-Technik ausgeführten Dorflandschaft. Die Stiele in Pfeilschaftform, mit einer Befiederung endend. Verso jeweils mit der Stadt- und Feingehaltsmarke sowie mit einer Meistermarke "MC" in kyrillischen Buchstaben.
Vereinzelt mit den Resten eines stark beriebenen, goldfarbenen Überzugs.
L. 12 cm, Gew. zus. 53,5 g.
1226 Zehn Kaffeelöffel. Hermann Spliedt, Itzehoe. Spätes 19. Jh. /Frühes 20. Jh.
800er Silber. Ovoide, gemuldete Laffen, die Stiele mit gerundetem Abschluss und dem Monogramm "CW". Alle Löffel verso mit dem Firmenstempel, der Feingehaltsmarke "800", Halbmond und Krone sowie dem Händlerstempel "BLEYER". Im originalen Etui, bez. "Juwelier Gold- u. Silberarbeiter / Heinr. Bleyer jun. / gegründet 1820 / Chemnitz / Plan 3".
Eine Laffe sehr unscheinbar gedellt. Zwei Kaffeelöffel fehlen.
L. 14,6 cm, Gew. 248,5 g.
800er Silber, die Innenseiten der Laffen mit goldfarbenem Überzug. Flache Laffen in stilisierter Muschelform, die Stiele reliefiert, floral geschwungen und in einer Rocailleform endend. Verso am Übergang von Laffe zu Stiel mit dem Firmenstempel, der Feingehaltsmarke "800", Halbmond und Krone.
Der Vorlegelöffel zusätzlich verso gemarkt "MAASS" (Heinrich Maass, Juwelier).
Oberflächen mit unscheinbaren Nutzungsspuren.
Vorlegelöffel L. 20,5 cm, Dessertlöffel L. 13,8 cm, Gew. zus. 323 g.