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AUKTION 50 | 10. Dezember 2016 |
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Richard Müller
1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Deutscher Maler, Grafiker und Professor. 1888–90 Schüler an der Malschule der Königlichen Porzellanmanufaktur Meissen. Im Alter von 16 Jahren 1890 Aufnahme des Studiums an der Kunstakademie in Dresden bei Leonhard Gey und Leon Pohle, während dieser Zeit gemeinsames Atelier mit Sascha Schneider. Ab 1895 Mitglied im Künstlerkreis „Goppelner Schule" und Begegnung mit Max Klinger, der ihn animierte, sich mit den Radiertechniken zu befassen. 1896 Rompreis für die Radierung "Adam und Eva", anschließend Studienaufenthalt in Italien. 1900–35 Lehrer für Zeichnung an der Kunstakademie in Dresden, 1903 Ernennung zum Professor, 1933–35 Rektor ebendort. Zu seinen Schülern zählen George Grosz, Hermann Kohlmann und Horst Naumann.
116 Richard Müller "Schmetterlinge". 1946.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Öl auf Holz. Geritzt monogrammiert "RM" und datiert u.re. Verso in Kugelschreiber und Farbe betitelt, nochmals signiert "Rich. Müller", ortsbezeichnet "Dresden" und datiert Mi. Weiterhin mit dem Künstlerstempel versehen u.li. Unter grünem Passepartout mit Goldschnitt in einer breiten Hohlkehlleiste mit ornamentaler Sichtleiste gerahmt. Verso auf der Abdeckung in Blei signiert "Rich. Müller", datiert und betitelt. Nochmals mit Adress-Stempel des Künstlers versehen o.li. In Blei nummeriert
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17,8 x 23,8 cm, Ra. 37,7 x 46,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
592 Richard Müller "Der Erschlagene". Ohne Jahr.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung in Schwarzbraun auf Velinkarton. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Rich. Müller", li. nummeriert "40.". Im Passepartout montiert, dort in goldfarbenen Lettern bezeichnet.
WVZ Günther 139.
Etwas angeschmutzt und leicht fleckig.
Pl. 14,7 x 49,5 cm; Bl. 21,5 x 54,5 cm; Psp. 48,6 x 62 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
593 Richard Müller "Schneedächer mit Telephonstand". 1899.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung in Schwarzgrau mit Tonplatte auf kräftigem, strukturierten Karton. Unsigniert. Am Blattrand u.li. typografisch bezeichnet "Richard Müller, Schneedächer mit Telephonstand Pan V 2 Originalradierung".
Kunstbeilage der Zeitschrift "PAN", Heft II, V. Jahrgang.
WVZ Günther 47.
Stockfleckig, u. Rand mit Läsionen, Ecke u.li. mit Klebstoffrückständen. Verso am re. Rand Reste einer alten Montierung sowie wohl Rückstände eines entfernten Seidenpapiers.
Pl. 15 x 22,5 cm, Bl. 37,4 x 28,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
594 Richard Müller "Huhn". 1901.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung in Braun mit Plattenton auf kräftigem, strukturierten Karton. In der Platte am li. Rand signiert "Rich. Müller" sowie ausführlich datiert "2. Mai 1901". An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert.
WVZ Günther 55.
Vgl. dazu eine Zeichnung mit gleichem Motiv aus dem Jahr 1896 - WVZ Meißner S. 10.
Leicht stockfleckig. Verso am li. Rand mit Resten einer älteren Montierung.
Pl. 43,2 x 26,1 cm, Bl. 50,5 x 36,4 cm, Unters. 56,2 x 43 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
595 Richard Müller "Kopf Sieland". 1908.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung in Dunkelbraun mit Tonplatte auf Kupferdruckkarton. In der Platte u.re. signiert "Prof. Müller" und datiert. Unterhalb der Darstellung in Blei re. nochmals signiert "Rich. Müller".
WVZ Günther 57.
Vgl. dazu eine Zeichnung mit gleichem Motiv aus dem Jahr 1904.
Abgebildt in: Dalbajewa, Birgit (Hrg.): Neue Sachlichkeit in Dresden, Dresden 2012, S. 74, Abb. 8.
Leicht angeschmutzt und stockfleckig, Druckspur o.li. Re. Rand etwas knickspurig, re. Ecken leicht gestaucht.
Pl. 29,4 x 22,1 cm, Bl. 42 x 34,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
596 Richard Müller "Lorbeer und Narrenkappe". 1916.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung auf China, auf Kupferdruckkarton aufgewalzt. Späterer Abzug nach 1950. In der Platte u.re. signiert "Rich. Müller" und datiert. Unterhalb der Darstellung re. mit dem Prägestempel "Prof. Richard Müller Dresden", li. "Originalradierung", dort in Blei nummeriert "19/90". Verso mit einem Stempel (nicht aufgelöst).
WVZ Günther 84 mit abweichender Bezeichnung.
In den Randbereichen leicht fingerspurig, Ecken li. geknickt, vereinzelte Flecken. Unterhalb des re. Prägestempels mit Ausradierung.
Pl. 42,5 x 24,5 cm, Bl. 60 x 50 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
597 Richard Müller "Schneelandschaft" (Stadtansicht von Meißen). 1921.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung auf Kupferdruckkarton. In der Platte u.li. signiert "Rich. Müller" und datiert. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Rich. Müller". Blatt 9 der Folge "Opus I", hrsg. von Adrian Lukas Müller beim Kunstverlag Stiefbold & Co. Berlin-W. 35. Druck außerhalb der Auflage von 24 Werken auf Japan.
WVZ Günther 106.
Vgl. dazu eine Zeichnung mit gleichem Motiv aus dem Jahr 1917 - WVZ Meißner S. 124.
Leicht fingerspurig.
Pl. 26,2 x 19,6 cm, Bl. 47,5 x 34,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
598 Richard Müller "Poseidon-Tempel Paestum". 1928.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Kohlestiftzeichnung, weiße Kreide und Bleistift auf grau-grünem, festen Papier. Am li. Bildrand betitelt, datiert und signiert "Rich. Müller". Hinter Glas in profilierter Holzleiste gerahmt. Verso auf der Abdeckung nochmalig betitelt, datiert und mit einer Widmung des Künstlers aus dem Jahr 1953.
Lichtrandig und minimal fingerspurig. Leichte Randläsionen und Reißzwecklöchlein in den Ecken. Verso umlaufende Montierung.
32,2 x 25,2 cm, Ra. 45,7 x 38 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
599 Richard Müller "Der rote Ibis". 1916.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Gouache über Heliogravüre. O.re. kaum wahrnehmbar monogrammiert "R.M." und datiert. Verso von fremder Hand in Blei mit Künstlerinformation bezeichnet o.re. und u.li.
WVZ Wodarz, S. 860 sowie M1917.04 (motivgleiches Gemälde)
Die in den 1910er Jahren entstandenen meisterhaften Aktdarstellungen junger, von großen Vögeln umworbenen Frauen nehmen in Müllers Werk wohl den prominentesten Platz ein.
Müller setzt dieses Motiv erstmals in dem 1911 entstandenen Gemälde "Die Rivalen"
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Pl. 28,1 x 49,1 cm., Bl. 28,3 x 29,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.