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AUKTION 50 | 10. Dezember 2016 |
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Johann Alexander Thiele
1685 Erfurt – 1752 Dresden
Deutscher Maler und Radierer. Fünfjährige Lehre als Buchdrucker in Erfurt. Malereistudium in Regensburg bei Christoph Ludwig Agricola sowie ab 1715 bei dem Sächsischen Hofmaler Adam Manyoki in Dresden. Ab 1724 nahm Thiele Christian Wilhelm Ernst Dietrich als Schüler auf. Mit dem Tod seines Gönners und Sammlers, dem sächsischen Minister Jakob Heinrich von Flemming, übersiedelte Thiele 1728 nach Arnstadt, wo er als Hofmaler von Fürst Günther I. zu Schwarzburg–Sondershausen tätig war. Nach seiner Rückkehr nach Dresden wurde Thiele von August III. 1738 zum kursächsischen Hofmaler ernannt. Ab 1740 gewann er als geschätzter Maler von Landschafts-Prospekten den Grafen Heinrich von Brühl als neuen Gönner. Thiele pflegte Freundschaften zu Anton Raphael Mengs und Bernardo Bellotto. Ludwig von Hagedorn verfasste 1755 eine Biografie über den Künstler.
Johann Alexander Thiele 1685 Erfurt – 1752 Dresden
Radierung auf Bütten mit Wasserzeichen (bekröntes Wappen). In der Platte signiert "A. Thiele ad viv. delin. pinx. et sculpsit" und datiert u.re. sowie ausführlich Deutsch und Französisch betitelt und bezeichnet, mittig dediziert und mit dem Wappen, nummeriert "No. 4". Aus der Folge der sechs großen sächsischen Prospekte. Verso mit zwei Sammlerstempeln. Freistehend in Passepartout hinter Glas in einer versilberten Holzleiste gerahmt.
WVZ Stübel Nr. 11.
Provenienz: Süddeutscher
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Bl. 54,5 x 37,6 cm, Ra. 57 x 72,2 cm.