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AUKTION 50 | 10. Dezember 2016 |
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Max Klinger
1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Geboren als zweiter Sohn eines Seifensieders studierte er zunächst (nach versch. Empfehlungen) an der Großherzoglich Badischen Kunstschule in Karlsruhe. 1875 Fortsetzung der Ausbildung an der Berliner Akademie der Künste nach dem Vorbild Adolph Menzels. 1881 siedelte er nach Berlin über, wo er sein eigenes Atelier unterhielt. Mehrfach längere Aufenthalte in Brüssel, München, Paris und Rom. Klinger hatte bereits sehr früh großen Erfolg als Grafiker, u.a. mit dem Radierzyklus "Paraphrase über den Fund eines Handschuhs" (1881). Mit seinen Arbeiten "Beethoven", "Die neue Salome" und "Kassandra" gilt er als einer der wichtigsten Vertreter polychromer Plastik um 1900. Seine eigenwillige symbolische Bildsprache, besonders in den grafischen Arbeiten, machte ihn zu einem frühen Vorläufer des Surrealismus.
239 Max Klinger "Radierungen zu Apulejus' Märchen Amor und Psyche - Opus V b". Mappe II. 1880.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Radierungen, teils mit Aquatinta, auf China auf Kupferdruckpapier aufgewalzt. Sechs (von ursprünglich neun) Blättern mit 22 (von ursprünglich 32) Vignetten, jeweils in der Platte nummeriert u.re., lose Blätter mit losen halbtransparenten Trennpapieren. In der originalen, braunen Halbleinenmappe mit Bindebändchen. Auf dem Mappendeckel ausführlich betitelt, mit dem Verzeichnis der Blätter versehen und mit der Adresse von Theo Stroefer in Nürnberg.
WVZ Singer S. 28, spätere, von
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45,5 x 32,5 cm.
240 Max Klinger "Radierungen zu Apulejus' Märchen Amor und Psyche - Opus V a". Mappe I. 1880.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
15 Radierungen, teils mit Aquatinta, auf China, auf Kupferdruckpapier aufgewalzt. Jeweils in der Platte nummeriert u.re., lose Blätter mit losen halbtransparenten Trennpapieren. In der originalen braunen Halbleinenmappe mit Bindebändchen. Auf dem Mappendeckel ausführlich betitelt, mit dem Verzeichnis der Blätter versehen und mit der Adresse von Theo Stroefer in Nürnberg.
WVZ Singer S. 28, spätere, von Klinger initiierte Mappe mit den Illustrationen als Separatdrucke der Voll-Tafeln, ohne die Vignetten und den Text.
Ein Bindebändchen abgerissen, Ecken und Kanten der Mappe teils bestoßen, Mappendeckel mit vereinzelten Wasserrändern und Kratzspuren. Trägerpapiere gebräunt, Ränder teils knickspurig, wellig, unscheinbar lichtrandig und mit vereinzelten Stockflecken. Blatt 1 und 15 mit deutlichen Knickspuren und Randmängeln o.re. und u.li. Die Radierungen selbst jeweils mängelfrei.
43 x 32,5 cm.
504 Max Klinger "Kauernder weiblicher Akt". 1913.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Schabaquatinta auf Japan. Unsigniert. U.li. von fremder Hand bezeichnet. Wohl ein späterer Abzug.
WVZ Beyer 388, jedoch ohne die typografische Bezeichnung.
Fingerspurig und etwas beschnitten, am li. Rand ungerade.
Pl. 10,9 x 6,9 cm, Bl. 25,5 x 17,5 cm.