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ONLINE-KATALOG

AUKTION 43 14. März 2015
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143   Johann Philipp Haid, Portrait Wilhelm Friedrich von Orth. 1761.

Johann Philipp Haid 1730 Augsburg – 1806 ebenda

Schabkunstblatt nach einem Gemälde von Anton Graff. In der Platte am unteren mittleren Rand signiert und datiert "Johann Philipp Haid Sculpsit Aug. Vind. 1761". Darüber Titel des Portraits sowie ausführliche Widmung.

Blatt fingerspurig und gesamtflächig mit regelmäßigen, dezenten Rollfalten. Mittig mit horizontalem Falz. Einriß u.Mi. (ca. 3 cm). Stellenweise minimal fleckig. Drei kleine Löchlein u.re.

Pl. 38,3 x 27 cm, Bl. 44 x 30 cm.

Schätzpreis
80 €

145   Georg Hoefnagel "Penigk Misniae Oppidum". 1617.

Georg Hoefnagel 1542 Antwerpen – 1600 Wien

Kupferstich auf Bütten. In einer Kartusche u.re. bezeichnet "Depinxit et Communicavit Georgius Houfnaglius Delineatum a filio a[nno] 1617.", o.Mi. betitelt, u.li. Legende. Aus: Georg Braun und Franz Hogenberg, Civitatis Orbis Terrarum. Verso typografischer Text zu "Penica Saxoniae oppidum." in Latein.

Kratzspuren in der Platte im Bereich des Landschaftsvordergrundes. Hinterlegter Mittelfalz mit Einriß unten, dort Klebespuren. Kleines Löchlein in der Darstellung. Blatt etwas knickspurig mit vereinzelten kleinen Fleckchen, Ecke u.re. lädiert.

Darst. 31,4 x 44,4 cm, Pl. 33,2 x 46,5 cm, Bl. 39,2 x 51,5 cm.

Schätzpreis
100 €

146   Homann Erben "Besondere Land Karte des Herzogth. od. Chvrkreises SACHSEN". 1752.

Kupferstich, alt grenz- und flächenkoloriert auf Bütten, aus vier Einzelblättern zusammengesetzt. U.li. mit der Verlagsangabe versehen und datiert, am oberen Rand sowie in einer Kartusche u.li. ausführlich bezeichnet. Am Rand o. in Tinte alt bezeichnet.

Breitrandiges Blatt, großflächig etwas gebräunt und lichtrandig, vereinzelte Flecken, Quetschfalten und Knickspuren. Ecken und Ränder knickspurig, Ränder mit vereinzelten Einrissen, o.li. in der Schrift hinterlegter Einriss. Horizontale und vertikale Mittelfalte entlang der Klebeverbindungen der Einzelblätter.

Pl. 70,8 x 98 cm, Bl. 81,5 x 106 cm.

Schätzpreis
180 €

147   Johann Baptista Homann "Ejusdem Principatus Saxo-Hildburghusian(is) Novam et exactam tabulam" mit "Plan der Hoch-Fürstlichen Residenz-Stadt Hildburghausen" 1716.

Johann Baptist Homann 1664 Kambach – 1724 Nürnberg

Kupferstich, alt koloriert. In einer figürlichen Titelkartusche mit Künstler- und Verlegerangabe sowie ausführlich betitelt o.li., Fahnen- und kanonenbekrönte Legende u.li. und Stadtplan von Hildburghausen u.re.

Kleiner Einriß u.li., Blatt etwas angeschmutzt, minimal lichtrandig und fingerspurig, geglätteter Mittelfalz, unscheinbare Hinterlegungen an Ecken und Rändern, größere u.Mi.

Darst. 48 x 57 cm, Pl. 49,7 x 59 cm, Bl. 53 x 61 cm.

Schätzpreis
110 €

148   Johann Hübner "Totius Marchionatus Lusatiae". 1715.

Johann Hübner 1668 Türchau – 1731 Hamburg

Kupferstich, alt koloriert. In einer figürlichen Kartusche ausführlich betitelt, und mit Autorenangabe sowie Verlagsadresse von Johann Baptista Homann in Nürnberg versehen u.li., Maßstab o.li., Wappen und figürliche Darstellung o.re. Verso in Tusche und Blei teils alt bezeichnet.

Karte mit unscheinbaren nachträglich aufgebrachten roten Farbstift- und Bleistiftlinien, ein schwarzer Tuschefleck am Rand der Kartusche u.li. Blatt knickspurig mit Mittelfalz, leicht gebräunten Rändern, etwas fleckig und angeschmutzt, Blattrand unten alt unregelmäßig beschnitten.

Darst. 47,5 x 56,5 cm, Pl. 49,3 x 58,4 cm, Bl. 53 x 60,7 cm.

Schätzpreis
160 €

149   Wolfgang Kilian "Arbor genealogica electorvm et dvcorvm saxoniae". 1621.

Wolfgang Kilian 1581 Augsburg – 1662 ebenda

Kupferstich, auf Bütten mit Wasserzeichen (Krone, nicht identifiziert). Auf Untersatzpapier aufgelegt. In einer Kartusche u.re. ausführlich betitelt. Aus: Serenissimorum Saxoniae Electorum, Et Quorundam Ducum Agnatorum genuinae effigies, Augsburg 1621.

Vor einer idealisierten Ansicht der Stadt Meißen als Sitz der Albertinischen Linie, befindet sich ein Stammbaum der Wettiner seit Friedrich I. dem Streitbaren, von Sachsen.

Blatt teils bis an den Plattenrand beschnitten und angerändert, bzw. vollflächig hinterlegt. Mittelfalte, umlaufend braunfleckig, Ecke u.re. lädiert. Untersatzpapier knickspurig und mit kleinem Einrß u.li.

Darst. 25,9 x 32,3 cm, Bl. 26,4 x 33 cm, Untersatz 28,5 x 41,5 cm.

Schätzpreis
80 €

151   Balthasar Friedrich Leizelt (Leizel) "Circuli Misnici Praefecturae quatuor". 1760.

Balthasar Friedrich Leizelt (Leizel) Erste Erw. 1750 Augsburg

Kupferstich, grenzkoloriert, auf Bütten. In der Platte unter der figürlichen Kartusche mit Landschaftshintergrund signiert "J. [sic!] F. Leizel fec." und in der Kartusche ausführlich bezeichnet sowie mit der Verlegeradresse von "Alberto Carolo Seuttero", Albert Karl Seutter in Augsburg versehen datiert und monogrammiert "ASC". Mit vierspaltigem, nach Ämtern sortierten Ortsnamenverzeichnis am Rand re. Recto am Rand in Blei und verso in Rot und in Blei mehrfach nummeriert und bezeichnet.

Vereinzelt braunfleckig, Ränder etwas gegilbt. Geglättete Mittelfalte, diese verso gebräunt.

Darst. 56,2 x 49 cm, Pl. 58 x 50,8 cm, Bl. 63 x 53,8 cm.

Schätzpreis
160 €

153   Cornelis Massys, Vier Blätter aus der Folge "Szenen aus dem Leben des Samson" / "Tobias und Sarah beten". 1549.

Cornelis Massys um 1510 Antwerpen – 1562 ebenda

Kupferstiche auf Bütten. Alle in der Platte ligiert monogrammiert "CMA", vier von fünf datiert. Blätter verso von fremder Hand in Blei bezeichnet und Untersatzkarton bezeichnet. Einzelblätter: Das Opfer Manoahs, Die Philister entfachen ein Feuer, Samson erschlägt die Philister, Samson trägt die Tore von Gaza.
Folge: Hollstein 5-16.

Auf dem gleichen Unterkarton montiert: Eine Szene aus der Geschichte des Tobias: Tobias und Sarah beten, in der Platte monogrammiert
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Verschiedene Maße, Untersatz: 37,9 x 56,2 cm.

Schätzpreis
950 €

155   Gerhard Mercator "Saxonia superior, cum Lusatia et Misnia". 16. Jh.

Gerhard Mercator 1512 Rupelmonde – 1594 Duisburg

Kupferstich, grenz- und flächenkoloriert. Am oberen Rand in Majuskeln betitelt und mit Maßstab versehen. Verso zweispaltiger Text. Wohl ein späterer Druck aus einer spanischen Chronik.

Mittelfalte. Blatt ganz leicht gebräunt und unscheinbar fleckig.

Darst. 39,5 x 51 cm, Bl. 49,7 x 62,3 cm.

Schätzpreis
120 €

156   Matthäus Merian "Prospect. Der Brücken. Zu Dresden". 1650.

Matthäus I Merian 1593 Basel – 1650 Schwalbach

Kupferstich. In der Platte betitelt o.Mi., o.re und o.li. je ein Wappen. Aus: Topographia Superioris Saxoniae.
Im Passepartout hinter Glas in einer Holzleiste gerahmt.
WVZ Wüthrich Bd. 4, OSA 27.

Blatt etwas gebräunt, mehrere vertikale Falten.

BA. 14,8 x 50 cm, Ra. 29,3 x 63 cm.

Schätzpreis
150 €

157   Matthäus Merian "Annaberg". Um 1650.

Matthäus I Merian 1593 Basel – 1650 Schwalbach

Kupferstich auf Bütten. In der Platte betitelt o.Mi. und mit Legende o.re. Aus: Topographia Superioris Saxoniae. Im Passepartout hinter Glas in goldfarbener profilierter Leiste gerahmt.
WVZ Wüthrich Bd. 4 OSA 9.

Blatt etwas gebräunt, mit Mittelfalz und kleine vertikale Falte u.Mi.

Darst. 18 x 35,2 cm, BA. 19,6 x 36,7 cm, Ra. 30 x 46 cm.

Schätzpreis
100 €

158   Matthäus Merian "Utrecht". 1659.

Matthäus I Merian 1593 Basel – 1650 Schwalbach

Kupferstich auf Bütten. Unsigniert. Im Passepartout hinter Glas in silberfarbener Leiste gerahmt.
WVZ Wüthrich Bd. 4 NLB 101.

Geglättete Mittelfalte.

Darst. 14,5 x 36,5 cm, Ra. 25 x 46 cm.

Schätzpreis
100 €

159   Matthäus Merian "Helmstetvm" (Helmstadt, Niedersachsen). Um 1654.

Matthäus I Merian 1593 Basel – 1650 Schwalbach

Kupferstich auf feinem Bütten. Typografisch betitelt o.Mi. Aus: Matthäus Merian, Topographia […] Braunschweig und Lüneburg, Frankfurt am Main 1654.
WVZ Wüthrich Bd. 4, BSL 91.

Fachmännisch restauratorisch behandelt: gewaschen, vollflächig mit Japan hinterlegt und umlaufend angerändert, geglätteter Mittelfalz mit älterer Hinterlegung. O.Mi. zwei unscheinbare gelbliche Flecken.

Darst. 20,5 x 33,2 cm, Bl. 21,2 x 33,7 cm, Untersatz 23 x 35,8 cm.

Schätzpreis
80 €
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* Artikel von Künstlern, für die durch die VG Bildkunst eine Folgerechtsabgabe erhoben wird, sind durch den Zusatz "zzgl. Folgerechts-Anteil 2,5%" gekennzeichnet. (Versteigerungsbedingungen Punkt 7.4.)