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AUKTION 46 | 12. Dezember 2015 |
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536 Josef V. Stolovsky "Kvetiny" (Blumen). 1903.
Josef V. Stolovsky 1879 ? – 1936 Prag
Farblithographien. Mappe mit acht Blumendarstellungen. Jedes Blatt in Tusche u.re. signiert "JVStolovsky", durchgehend nummeriert o.re., u.li. bezeichnet "451". Auf der Mappe in Tschechisch ausführlich betitelt, in Blei datiert und monogrammiert "J.V.S.".
Blätter an den Ränder leicht geknickt und fingerspurig. Mappe verschmutzt, gebräunt und leicht fleckig.
Bl. 31,3 x 22,8 cm.
537 Strawalde (Jürgen Böttcher), Ohne Titel / "Lütow" / Mädchen nach rechts. 1992 bis 1997.
Strawalde (Jürgen Böttcher) 1931 Frankenberg/Sa. – lebt in Berlin
Farblithographien und Serigraphie auf festem Bütten bzw. Velin. Alle Blätter in Blei u.Mi. bzw. u.re. signiert "Strawalde" sowie u.re. datiert und u.Mi. bzw. u.li. bezeichnet.
Blätter insgesamt leicht gewellt, Blattränder teils gestaucht sowie teils deutlich knickspurig und leicht angeschmutzt. Ein Blatt geschnitten, eines mit Ausradierung. Eine Arbeit verso mit montierungsbedingten Bereibungen.
Pl. min. 52,5 x 77,9 cm, max. 79,7 x 59 cm, Bl. min. 81,8 x 61,6 cm, max. 107,5 x 76,1 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
538 Horst Strempel "Mann mit Fahne". Um 1946.
Horst Strempel 1904 Beuthen/Schlesien – 1975 Berlin
Kohlestiftzeichnung über Blei auf Bütten. Unsigniert. Im Passepartout, hinter Glas in dunkler Holzleiste gerahmt.
Möglicherweise steht die Zeichnung im Zusammenhang mit dem Gemälde "Dummheit".
WVZ Saure 1575.
Blatt minimal gebräunt.
Darst. 26,5 x 21,5 cm, Bl. 32 x 23,5 cm, Ra. 57,5 x 48 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
539 Horst Strempel "Soldaten". 1948.
Horst Strempel 1904 Beuthen/Schlesien – 1975 Berlin
Aquatintaradierung auf Velin. Zustandsdruck, unsigniert, in Blei unterhalb der Darstellung bezeichnet "3. Zustand Andruck". Im Passepartout hinter Glas in schwarzer Holzleiste gerahmt.
WVZ Saure 2434 d (von g).
Blatt leicht angeschmutzt und knickspurig.
Pl. 20 x 14,5 cm, Bl. 28,5 x 21,5 cm, Ra. 54 x 46 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
540 Elsa Sturm-Lindner, Zwei Bühnenszenen. Ohne Jahr.
Elsa Sturm-Lindner 1916 Dresden – 1988 Niederwartha
Farbige Pastellkreide auf bräunlichem Papier. U.re. signiert "E. Sturm-Lindner".
Blattränder partiell ungleichmäßig geschnitten sowie mit mehreren größeren Einrissen (0,8 bis 3,7 cm), Blattecken zum Teil knickspurig. Verso atelierspurig.
37 x 51,2 cm.
541 Klaus Süß "Ikarusfrau". 1996.
Klaus Süß 1951 Crottendorf/Erzgebirge
Farbholzschnitt In Blei u.re. signiert "KSüß" und datiert, u.li. betitelt, u.Mi. bezeichnet "EA".
In weißen Rand links ganz minimal atelierspurig. Technikbedingt geringer Durchdruck.
Stk. 54 x 43 cm, Bl. 64 x 53 cm.
542 Peter Sylvester, Wiese und Raumsonde / Auenlandschaft. 1973 / 1976.
Peter Sylvester 1937 Saalfeld – 2007 Leipzig
Farbaquatinta auf Bütten. Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "P. Sylvester" und datiert, li. nummeriert "16/20II.A." bzw. "II.A.6/30". Ein Blatt in zwei Platten unterteilt.
Nicht im WVZ Penndorf.
Ein Blatt leicht gebräunt, angeschmutzt und fleckig. Das andere Blatt minimal fingerspurig.
Pl. 37 x 43 cm, Bl. 51 x 73 cm / Pl. 21 x 27,5 cm, Bl.43 x 39,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
543 Heinz Tetzner "Auf der Koppel". Ohne Jahr.
Heinz Tetzner 1920 Gersdorf – 2007 ebenda
Farbholzschnitt auf chamoisfarbenem "Hahnemühle"- Bütten. In Blei u.re. signiert "Tetzner", u.li. betitelt, u.Mi. bezeichnet "E A".
WVZ Zscheppank 46.
Technikbedingt leichter Durchdruck. Kleine Läsion am Blattrand links.
Stk. 27,7 x 40 cm, Bl. 39 x 53.
544 Heinz Tetzner, Männerkopf vor Blau. Um 2000.
Heinz Tetzner 1920 Gersdorf – 2007 ebenda
Aquarell auf kräftigem, strukturierten Velin. U.re. signiert "Tetzner". Verso von fremder Hand nummeriert "24".
Blatt leicht wellig.
56 x 43,5 cm.
545 Hermann Teuber "Vogelschwarm". 1956.
Hermann Teuber 1894 Dresden – 1985 München
Farblithographie auf Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "HTeuber" und datiert, li. betitelt und nummeriert "15/100.
Blatt minimal fingerspurig, verso vereinzelte Flecken.
St. 28 x 44 cm, Bl. 42 x 58 cm.
546 Aini Teufel "Mario de Brentani junior in Afrika". 1972.
Aini Teufel 1933 Berlin
Linolschnitt auf Japan. In Blei u.re. signiert "Aini Teufel" und datiert, u.li. betitelt.
Minimal knickspurig im oberen weißen Rand und in der Darstellung oben rechts von der Mitte.
Stk. 36 x 52 cm, Bl. 45 x 60,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
547 Inge Thiess-Böttner, Abstrakte Komposition. Ohne Jahr.
Inge Thiess-Böttner 1924 Dresden – 2001 ebenda
Farbmonotypie auf schwarzem Tonpapier. Unsigniert, verso mit dem Künstlerstempel "Thiess-Böttner Dresden" versehen. Im Passepartout am oberen Rand montiert und hinter Glas in einfacher Holzleiste gerahmt.
21,5 x 30,4 cm, Ra. 40,3 x 48,5 cm.
548 Ettore Tito, Vier galante Szenen. 1925.
Ettore Tito 1859 Castellammare di Stábia – 1941 Venedig
Farbpochoirs. Jeweils in der Darstellung und u.re. in Blei signiert "Tito". Verso teilweise von fremder Hand in Blei bezeichnet. Im Passepartout, am o. Rand unfachmännisch mit Kreppband montiert.
Etwas lichtrandig.
Darst. D. 13 cm, Bl. ca. 16,5 x 16,5 cm.
549 Fritz Tröger, Sitzender nach rechts. 1930.
Fritz Tröger 1894 Dresden – 1978 ebenda
Kohlestiftzeichnung auf Japan, auf einem weitere Japanpapier montiert. U.li. signiert "Fritz Tröger" und datiert. Verso bezeichnet "XXX".
Blatt mit mehreren Fehlstellen, die durch das Untersatzpapier überdeckt und anschließend überzeichnet wurden. Blatt und Blattecken teils knickspurig, am re. und u. Blattrand wohl beschnitten.
86,7 x 61,2 cm.
550 Werner Tübke "Aktfiguren". 1984.
Werner Tübke 1929 Schönebeck – 2004 Leipzig
Lithographie in Sepiaton auf Bütten. Im Stein o.Mi. datiert, in Blei u.re. signiert "Tübke", u.li. nummeriert "43/60".
WVZ Tübke 147, L11/84.
Blatt mehrfach knick- und fingerspurig, an den Blatträndern mit leichten Läsionen. Die o. Blattecken mit minimalem Materialverlust.
St. 16,8 x 42,6 cm, Bl. 32 x 53,9 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
551 Werner Tübke "Usbekisches Dorf". 1984.
Werner Tübke 1929 Schönebeck – 2004 Leipzig
Federlithographie in Rötelton auf Büttenkarton. Im Stein u.Mi. signiert "Tübke" und datiert, in Blei u.re. signiert "Tübke", u.li. nummeriert "20/60".
WVZ Tübke 141, L5/84.
An den Blatträndern und -ecken minimal knickspurig sowie am re. Blattrand mit kleinen Randläsionen, verso leicht angeschmutzt.
St. 25,9 x 40,7 cm, Bl. 34,5 x 49,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
552 Joseph Uhl . Kopf einer jungen Frau. Um 1910.
Joseph Uhl 1877 New York – 1945 Bergen (Traunstein)
Kupferstich mit Roulette und Tonplatte auf Japan. Unsigniert. In Blei u.li. und verso von fremder Hand bezeichnet.
Im weißen Rand Knickspuren.
Pl. 25 x 18 cm, Bl. 38,5 x 33,9 cm.
553 Max Uhlig "Halbfigur I.B.". 1989/ 1990.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Lithographie (Feder und Pinsel) auf Bütten. U.re. in Blei signiert "MUhlig" und datiert. U.li. nummeriert "32/80". Mittig unterhalb der Darstellung betitelt. Aus der Mappe "Köpfe", Edition Berliner Graphikpresse, 1990.
Verso von fremder Hand bezeichnet.
St. 56 x 41,5 cm, Bl. 59 x 44,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
554 Max Uhlig, Weite Landschaft. 1971.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Pinselzeichnung in Tusche auf dünnem Japan. In Blei u.re. signiert "Uhlig" und datiert.
Im oberen rechten Blattausschnitt ein kleiner blasser Fleck. Reißzwecklöchlein in allen Ecken, o.Mi., u.Mi. und am linken Blattrand. An den Ecken u.li., o.re. und u.re. geringer Materialverlust. Am rechten Rand unregelmäßig beschnitten. Verso Reste einer älteren Montierung.
32 x 49,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
555 Max Uhlig "Schwangere“. 1965.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Radierung auf Velin. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Uhlig" und datiert, li. nummeriert „7/30" und betitelt.
Blatt minimal knick- und fingerspurig.
Pl. 12,3 x 9,2 cm, Bl. 40,5 x 29,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
556 Hans Unger, Zwei weibliche Akte. Wohl um 1913.
Hans Unger 1872 Bautzen – 1936 Dresden
Farbkreidezeichnung auf festem grauen Papier. Signiert u.re. "H. Unger". Im Passepartout.
Bei diesen Studien handelt es sich wohl um Vorarbeiten zu dem um 1913 entstandenen Gemälde "Flora".
Vgl.: Günther, Rolf: Hans Unger. Leben und Werk, Aust.Kat. Freital 1997, Dresden/Leipzig 1997, S. 47, Abb. 34.
Blatt am li. und re. Rand knickspurig. Psp. angeschmutzt und knickspurig.
41,5 x 23,5 cm, Psp. 50 x 40 cm.
557 Hans Unger "Rosen". Um 1898.
Hans Unger 1872 Bautzen – 1936 Dresden
Radierung mit Tonplatte auf dünnem bräunlichen Bütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Hans Unger" , u.li. unleserlich bezeichnet.
WVZ Günther 27.
Blatt leicht lichtrandig, verso gebräunt.
Pl. 22,5 x 15 cm, Bl. 29,87 x 23,4 cm.
558 Hermann Urban, Flußlandschaft. 1. H. 20. Jh.
Hermann Urban 1866 – 1946
Kohlestiftzeichnung. In Blei signiert u.li. "H. URBAN". Verso Fragmente einer Landschaftsskizze. Hinter Glas in farbiger Leiste gerahmt. Am oberen Rand auf Bütten montiert.
21 x 24,5 cm, Ra. 27 x 33 cm.
559 Ernst Walter, Afrikanisches Paar. Ohne Jahr.
Ernst Walter 1915 Schweidnitz/Schlesien – 1985 Konstanz
Kreidezeichnung auf Karton. Unsigniert.
Provenienz: Sächsischer Privatbesitz, vormals aus dem Nachlaß des Künstlers.
Blatt fingerspurig und atelierspurig. Ecke u.li. gestaucht.
20,2 x 16,6 cm.
560 Ernst Walter, Trauernde. Ohne Jahr.
Ernst Walter 1915 Schweidnitz/Schlesien – 1985 Konstanz
Graphitzeichnung auf Karton. Unsigniert.
Provenienz: Sächsischer Privatbesitz, vormals aus dem Nachlaß des Künstlers.
Blatt fingerspurig und atelierspurig. Etwas unterhalb der Mitte kleines Reißzweckenlöchlein.
12,4 x 10,3 cm.
561 Ernst Walter, Zwei Füchse. Ohne Jahr.
Ernst Walter 1915 Schweidnitz/Schlesien – 1985 Konstanz
Farbkreidezeichnung auf Karton. Unsigniert.
Provenienz: Sächsischer Privatbesitz, vormals aus dem Nachlaß des Künstlers.
Blatt finger- und atelierspurig.
10,2 x 14,3 cm.
562 Fred Walter "Akte am Meer". 1967.
Fred Walter 1933 Dresden
Radierung auf Bütten. In Blei u.re. signiert "Fred Walter" und datiert, u.li. betitelt. Verso von fremder Hand bezeichnet.
Blatt am o. Rand minimal angeschmutzt.
Pl. 18 x 26,4 cm, Bl. 25 x 37,5 cm.
563 Jutta Walther-Schönherr, Blumenvase. 1975.
Jutta Walther-Schönherr 1928 Marienberg – 2016
Federzeichnung in Tusche und Aquarell auf Bütten. In der Darstellung in Blei o.li. signiert "J. Walter-Schönherr" und nummeriert "68/75", u.re. in Feder bezeichnet "14.5.". Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet. Auf dünnem Papier aufgelegt.
Blatt leicht knickspurig, verso Reste einer alten Montierung.
24,2 x 21 cm.
564 Jutta Walther-Schönherr „Kind im Garten“ / Blumenschale. 1975.
Jutta Walther-Schönherr 1928 Marienberg – 2016
Farbradierungen. „Kind im Garten“ in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert „J. Walther-Schönherr“ und datiert, li. betitelt. Blumenschale u.re. signiert „J. Walther-Schönherr“, Papier gefalzt.
Erstes Blatt lichtrandig und leicht angeschmutzt, zwei kleine Flecken außerhalb der Platte.
Pl. 18,3 x 24,9 cm, Bl. 24,8 x 35,8 cm / Pl. 8,4 x 12,5 cm, Bl. 12,7 x 18,8 cm.
565 Claus Weidensdorfer "Ohne Titel I" (Menschenmenge). 1984.
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Radierung auf "Hahnemühle"-Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Weidensdorfer" und datiert, u.li. nummeriert "19/30". Wohl aus der Mappe "Der Mensch und die Stadt - zum 100. Geburtstag Max Beckmanns", hrsg. vom Zentralvorstand des VBK- DDR, Berlin.
Wohl WVZ Muschter/Matuszak/Sommermeier 489, mit abweichender Auflagenhöhe.
Partiell minimal fingerspurig.
Pl. 49,5 x 33,5 cm, Bl. 70 x 53,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
566 Claus Weidensdorfer „Im Café“ . 1982.
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Radierung auf kräftigem Velin. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert „Weidensdorfer“ und datiert, li. nummeriert „II 27/40“. Verso von fremder Hand bezeichnet und mit dem Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft versehen.
Nicht im WVZ Muschter / Matuszak.
Leicht finger- und knickspurig.
Pl. 24,5 x 24,2 cm, Bl. 50 x 39,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
567 Albert Wigand "Stötteritz" (Leipzig). Um 1970.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Aquarell, farbige Kreide, Kugelschreiber und Faserstift. In Kugelschreiber u.li. betitelt. Verso mit einer weiteren Arbeit "Winter in Leipzig" in Faserstift und Kugelschreiber, ausführlich bezeichnet, signiert "Wigand" und datiert. Unterer Teil des Blattes angestückt.
WVZ Grüß-Wigand B-1970/25; Rückseite B-1970/26.
Blatt stärker knickspurig, mit Klebstoff- und Stockflecken. Jeweils ein Riß am li. und re. Rand.
28,2 x 21,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
568 Albert Wigand "Interieur mit Notenständer". 1970.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Zinkographie auf gestrichenem Papier. In der Platte o.li. signiert "Wigand" und datiert. Ausstellungsbeilage des Köpenicker Pädagogen-Clubs Berlin Lothar Lang. Im Passepartout an den o. Blattecken und hinter Glas in einfacher Holzleiste gerahmt.
WVZ Grüß-Wigand C-1970/38.
Blatt an den Blatträndern minimal ungerade geschnitten sowie leicht angeschmutzt.
Bl. 21 x 14,7 cm, Psp. 39,9 x 29,9 cm, Ra. 42,3 x 32,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
569 Paul Wilhelm "Gasse in Cava". 1922- 1924.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Aquarell. Signiert u.re. "P. Wilhelm". Von Künstlerhand auf Untersatzkarton montiert, darauf o.re. in Blei nochmals signiert sowie betitelt.
Untersatz mit Einriß u.Mi. (2 cm), knickspurig.
24 x 16 cm, Untersatz 39,5 x 32 cm.
570 Paul Wilhelm, Winterliches Dresden. 1908.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Aquarell auf Büttenkarton. Signiert u.li. "P. Wilhelm".
Kleiner Einriß an der Ecke u.li. (1,1 cm). Verso angeschmutzt.
26 x 17 cm.
571 Curt Winkler "Münzgasse Dresden (Malerwinkel)". 1954.
Curt Winkler 1903 Nerchau bei Grimma – 1974 Böblingen
Aquarellierte Radierung. In Blei u.re. signiert "Curt Winkler", bezeichnet sowie u.li. nochmals bezeichnet. Im Passepartout vollflächig klebemontiert.
Zum Teil gegilbt und lichtrandig, mit Randläsionen und partiell mit Insektenschmutz.
St. 22,8 x 34 cm, Bl. 42,5 x 59,9 cm, Pl. 28,5 x 19,8 cm, BA. 29,7 x 21 cm, Psp. 52,5 x 40,9 cm.
572 Fritz Winkler, Im Zirkus - Pferdedressur. Ohne Jahr.
Fritz Winkler 1894 Dresden – 1964 ebenda
Aquarell und Pinselzeichnung in Tusche über Blei auf Papier. Unsigniert. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet. Auf Untersatzpapier montiert.
Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet, etwas atelierspurig.
21 x 30 cm, Untersatzpapier 30,5 x 43 cm.
573 Fritz Winkler, Im Zirkus - Bärendressur. Ohne Jahr.
Fritz Winkler 1894 Dresden – 1964 ebenda
Aquarell und Pinselzeichnung in Tusche über Blei auf Papier. U.re. monogrammiert "F. W.". Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet. Auf Untersatzpapier montiert.
Blattkanten ungerade geschnitten, am unteren Rand eine kleine Läsion. Verso atelierspurig. Knickspur an der Ecke u.li.
19,5 x 26 cm, Untersatzpapier 30,5 x 43 cm.
574 Woldemar Winkler "Im Café". 1923.
Woldemar Winkler 1902 Mügeln – 2004 Gütersloh
Feder- und Pinselzeichnung in Tusche über Aquarell und Graphit. In Blei u. li. ligiert monogrammiert "WWi" und datiert, u.re. von fremder Hand bezeichnet. Vollflächig im Passepartout montiert und in einfacher, schwarzer Holzleiste mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt.
Blattränder ungerade geschnitten. Wohl etwas gebräunt.
Ca. 23,5 x 21 cm, Ra. 43,5 x 41,5 cm.
575 Woldemar Winkler und Werner Pöschel "Unser ABC-Buch". 1982.
Woldemar Winkler 1902 Mügeln – 2004 Gütersloh
Offsetdrucke auf leicht holzhaltigem Papier, gebunden. Gestaltung der Buchstaben "B", "M" und "XY" auf Doppelseiten von Woldemar Winkler. Buchgestaltung von Werner Pöschel. Vorsatzblatt mit Widmung in Blei. Nr. 454 von 1000 Exemplaren.
Erschienen im Rahmen des 1981 vom Bundesminister für Bildung und Wissenschaft geförderten Projektes "Künstler und Behinderte". Projektleitung Woldemar Winkler.
Buchrücken oben etwas gestaucht.
40 x 29 cm.
576 Woldemar Winkler "10 Handdrucke". 1988.
Woldemar Winkler 1902 Mügeln – 2004 Gütersloh
Farboffsetdrucke auf leichtem, gestrichenen Karton. Mappe mit zehn Arbeiten nach Werken des Künstlers. Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Woldemar Winkler" und li. nummeriert "28/100", am u. Rand ausführlich typografisch bezeichnet. Mit einem Vorlegeblatt aus Transparentpapier mit Selbstportrait nach einer Lithographie des Künstlers sowie einem Einlegeblatt mit der Biographie des Künstlers. Titelblatt mit ausführlicher Bezeichnung. Hrsg. von der Sparkasse Gütersloh zum 125-jährigen Jubiläum. In der originalen Papp-Klappmappe.
Blätter in tadellosem Zustand. Mappe an den Ränder leicht knickspurig.
Bl. 59,2 x 44,7 cm.
577 Woldemar Winkler, Acht kleine Zeichnungen und Druckgrafiken. 1970er - 1980er Jahre.
Woldemar Winkler 1902 Mügeln – 2004 Gütersloh
Verschiedene Techniken. Zwei Farbradierungen auf Bütten, eine Graphitzeichnung, vier Bleistift- und Farbstiftzeichnungen, ein bemalter Briefumschlag. Dieser unsigniert, mit Adressaufkleber des Künstlers.
Alle anderen Arbeiten signiert oder monogrammiert und datiert.
Teilweise angeschmutzt und fleckig. Graphitzeichnung etwas stockfleckig. Vom Briefumschlag löst sich der Aufkleber.
Verschiedene Maße, Bl. min. 10 x 13 cm, max. 21 x 15 cm.
578 Werner Wittig, Mutter mit krankem Kind. 1950.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Lithographie auf Velin. In Blei u.re. signiert „Wittig“ und datiert.
Blatt leicht knickspurig und minimal angeschmutzt.
St. 25,2 x 20,3 cm, Bl. 37,6 x 25,2 cm.
579 Werner Wittig "Glas mit Zitrone". 1977.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Farbholzriß auf dünnem Bütten. In Blei u.re. signiert "Wittig" und datiert, u.li. nummeriert „6/150“.
WVZ Reinhardt 88.
Blatt minimal gebräunt, leicht knickspurig, am o. Rand stärkere waagerechte Knickspuren.
Stk. 29,5 x 32,2 cm, Bl. 37,9 x 42 cm.
580 Elke Wolf "Treppe zur Insel". 1983.
Elke Wolf 1944 Theißen-Zeitz
Kaltnadelradierung. In Blei u.re. signiert "Elke Wolf" und datiert, betitelt u.li. Auf Untersatzpapier montiert.
Blatt am o. Rand knickspurig, o. re. Ecke geknickt. Untersatzpapier knickspurig und einzelne Einrisse an den Rändern.
Pl. 21,4 x 28,9 cm, Bl. 34,3 x 40 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
581 Fotis Zaprasis "Adam und Eva". 1987.
Fotis Zaprasis 1940 Wrissiska/ Griechenland – 2002 Halle
Radierung auf Bütten mit Tonplatte. In Blei u.re. signiert und datiert, u.li. betitelt. Verso von fremder Hand ausführlich bezeichnet.
Blatt minimal fingerspurig.
Pl. 7,5 x 12 cm, Bl. 14,3 x 20,65 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Walter Zeising 1876 Leipzig – 1933 Dresden
Kaltnadelradierung. In der Platte unterhalb der Darstellung re. signiert "Walter Zeising". Vollflächig auf Trägerpappe montiert. Hinter Glas in schlichter Profilleiste gerahmt.
Blatt lichtrandig bis gebräunt und gesamtflächig deutlich stockfleckig. Partiell angeschmutzt.
Pl. 47,5 x 64 cm, Bl. 49 x 68 cm, Ra. 56 x 75 cm.
583 Verschiedene Künstler, 14 überwiegend erotische Exlibris und zwei Farbholzschnitte. 20. Jh.
Radierungen, Lithographien, Farblithographien und Farbholzschnitte. Sechs Farblithographien von B. Kratky, ca. 1970, auf farbigem Papier montiert. Einzelne Arbeiten monogrammiert, signiert und datiert.
Blätter vereinzelt gebräunt, beschnitten und knickspurig, z.T. etwas fleckig.
Darst. von 6,5 x 6,5 cm bis 14,5 x 10 cm.
584 Verschiedene Künstler "12 Originalgrafiken zu Ehren der zweiten Arbeiterfestspiele". 1960.
Verschiedene Drucktechniken. Mappe mit neun Arbeiten, u.a. von Heinz Fleischer, Käte Walter und Carl Lange. Alle Blätter in Blei signiert. Mit Titelblatt. Hg. vom Verband Bildender Künstler Deutschlands und dem Deutschen Kulturbund. Bezirk Karl-Marx-Stadt. Im originalen Papierumschlag.
Drei Blätter fehlen. Blätter gebräunt, minimal fingerspurig und leicht fleckig. Titelblatt mit Knick an der u. li. Ecke. Mappe gebräunt und fleckig, an den Seiten eingerissen und stärker beschädigt.
Bl. 42 x 29,6 cm, Mappe 43,2 x 30,5 cm.
585 Verschiedene Künstler, Konvolut von 25 Ausstellungsplakaten. 1960er bis 1990er Jahre.
Verschiedene Drucktechniken, u.a. mit einer Radierung und einem Holzschnitt von Jutta Walther-Schönherr, einem Holzschnitt von Konrad Maass, einer Lithographie von Gerhard Stengel, einer Lithographie von Werner Wittig, Farbdrucken von Fred Walther und Claus Weidendorfer. Die Plakate teilweise in Blei signiert.
Blätter leicht knickspurig, leichte Randmängel, teilweise die Ecken gestaucht und geknickt, teilweise mit Reißzweckenlöchlein.
Verschiedene Maße.
586 Verschiedene Künstler, Grafikkalender. 1980.
Verschiedene Drucktechniken auf verschiedenen Papieren. Mit Arbeiten von Klaus Magnus (Radierung), Gregor Torsten Schade (Aquatintaradierung, 1979), Veit Hofmann (Aquatintaradierung, 1979), Carlfriedrich Claus (Radierung), Giesela Kohl (Radierung, 1978), Günther Blendinger (Lithographie, 1978), Lutz Friedel (Aquatintaradierung, 1979), Hans Hermann Richter (Aquatintaradierung), Jürgen Gerhard (Radierung, 1979), Gerd Mackensen (Holzschnitt, 1979), Horst Peter Meyer (Reservage, 1978), Hans Peter
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Stk. 25,1 x 24,1 cm bzw. 17,4 x 26,2 cm, St. 25,3 x 31,9 cm, Pl. min. 15 x 12,4 cm, max. 30,9 x 33,2 cm, Kalender 48,7 x 35,2 cm.
587 Verschiedene ostdeutsche Künstler "Silberblick 2". 1989.
Verschiedene Drucktechniken (Lithographie, Fotoexperimentaldruck, Holzschnitt, Aquatinta). Mappe mit 11 Arbeiten, jeweils paarweise gegenseitige Porträtierungen von Künstler und Fotograf: C. Weidensdorfer - H.-L. Böhme, F. Merkel - G. Sonntag, F. Hermann - F. Brettschneider, Lutz Tesmar - Manfred Paul, Manfred Butzmann - Harald Hauswald und Klaus Hähner-Springmühl. Zehn Arbeiten signiert und datiert, teilweise betitelt und nummeriert. Mit Titel- und Vorsatzblatt. Edition Hiltrud Ebert, Gabriele Muschter. In der originalen schwarzen Leinenkassette, diese typografisch betitelt.
Eine Signatur (Brettschneider) teilweise (vom Künstler?) verwischt/ausradiert. Ein Blatt (Weidensdorfer) Ecke o.li. mit geringem Materialverlust. Vorsatzblätter knickspurig.
Bl. min. 29,5 x 24,5 cm, Bl. max. ca. 50 x 60 cm, Mappe 62,5 x 52 cm.
588 Verschiedene ostdeutsche Künstler "Medea altera". 1996.
Radierungen, Algrafien und eine Lithographie, überwiegend auf verschiedenen Büttenpapieren. Mappe mit neun Arbeiten von A. Hampel, M. Hoffmann, J. John, H. Leiberg, G. Lepke, A. Peuker-Krisper, N. Quevedo, H. Schröder und G. Uecker zu Christa Wolfs Roman "Medea. Stimmen". Alle Arbeiten in Blei signiert und nummeriert, teilweise datiert und betitelt. Zwei Blätter mit Trockenstempel. Mit einem Einlegeblatt mit Titel, Inhaltsverzeichnis und Impressum. Edition der Gerhard Wolf Janus press,
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Bl. min 52 x 39 cm, max. 54 x 41 cm, Mappe 56,3 x 42 cm.
589 Lori Kella "Tidal Wetlands". 2014.
Lori Kella 1974 St. Joseph / Michigan
Inkjet Print, vollständig auf Karton aufgezogen. Verso in Blei u.li. signiert "Lori Kella" und u.re. betitelt. In einer Einzelausstellung "Strange Crossings" in William Busta Gallery in Cleveland, Ohio präsentiert.
70 x 50 cm.
590 Lori Kella "The Diver". 2014.
Lori Kella 1974 St. Joseph / Michigan
Inkjet Print, vollständig auf Karton aufgezogen. Verso in Blei u.li. signiert "Lori Kella" und u.re. betitelt. In einer Einzelausstellung "Strange Crossings" in William Busta Gallery in Cleveland, Ohio präsentiert.
70 x 50 cm.
591 Lori Kella "Circling Over Thermal Vents". 2014.
Lori Kella 1974 St. Joseph / Michigan
Inkjet Print, vollständig auf Karton aufgezogen. Verso in Blei u.li. signiert "Lori Kella" und u.re. betitelt. In einer Einzelausstellung "Strange Crossings" in William Busta Gallery in Cleveland, Ohio präsentiert.
70 x 50 cm.
592 Lori Kella "Night Fishing and the University". 2014.
Lori Kella 1974 St. Joseph / Michigan
Inkjet Print, vollständig auf Karton aufgezogen. Verso in Blei u.li. signiert "Lori Kella" und u.re. betitelt. In einer Einzelausstellung "Strange Crossings" in William Busta Gallery in Cleveland, Ohio präsentiert.
70 x 50 cm.
593 Michael John Loderstedt "Blurred Tower, Dresden". 2009.
Michael John Loderstedt Plainfield / New Jersey – lebt in Cleveland / Ohio
Inkjet Print. Verso in Blei u.re. signiert "M. Loderstedt", u.Mi. nummeriert "1/5" und u.li. betitelt.
Abgebildet in: Michael Loderstedt: Schrippen, Bemmen & Krähwinkel. Photographs from a Taxona Camera.
Die Arbeiten sind Teil eines Projekts, bei dem der Künstler mit einer Taxona Kamera von 1954, welche er 2009 auf dem Elbeflohmarkt gekauft hat, in Dresden und Umgebung fotografierte.
Die Werke wurden zusammen mit anderen Werken Dresdner Künstler in einer Ausstellung in der Galerie 2. Stock im Dresdner Rathaus im September 2015 gezeigt.
70 x 50 cm.
594 Michael John Loderstedt "Locked Up, Moritzburg". 2009.
Michael John Loderstedt Plainfield / New Jersey – lebt in Cleveland / Ohio
Inkjet Print. Verso in Blei u.re. signiert "M. Loderstedt", u.Mi. nummeriert "1/5" und u.li. betitelt.
Abgebildet in: Michael Loderstedt: Schrippen, Bemmen & Krähwinkel. Photographs from a Taxona Camera.
70 x 50 cm.
595 Michael John Loderstedt "Fasanerie, Moritzburg". 2009.
Michael John Loderstedt Plainfield / New Jersey – lebt in Cleveland / Ohio
Inkjet Print. Verso in Blei u.re. signiert "M. Loderstedt", u.Mi. nummeriert "1/5" und u.li. betitelt.
Abgebildet in: Michael Loderstedt: Schrippen, Bemmen & Krähwinkel. Photographs from a Taxona Camera.
70 x 50 cm.
596 Michael John Loderstedt "Bullet Foto". 2009.
Michael John Loderstedt Plainfield / New Jersey – lebt in Cleveland / Ohio
Inkjet Print. Verso in Blei u.re. signiert "M. Loderstedt", u.Mi. nummeriert "1/5" und u.li. betitelt.
Abgebildet in: Michael Loderstedt: Schrippen, Bemmen & Krähwinkel. Photographs from a Taxona Camera.
70 x 50 cm.
597 Unbekannter Fotograf, Florawagen beim Wettinfest in Dresden. 1889.
Albuminabzug, vollflächig auf Untersatzkarton montiert. Verso in Farbstift bezeichnet "Wettinfest 1889. Florawagen" sowie spätere Notiz in Blei.
Fotografie mit kleine Randläsionen und kleinem Einriß an der o.li. Ecke. Untersatzkarton angeschmutzt und fleckig, am o. Rand ungerade beschnitten.
Abzug 16,2 x 21,2 cm, Untersatzkarton 22,8 x 30,8 cm.
598 Unbekannter Fotograf, Vier Ansichten vom Großen Garten in Dresden. 1898 / 1902.
Albuminabzüge (?). Drei Arbeiten vollflächig auf Untersatzkartons montiert. In Feder unterhalb der Darstellung re. datiert, u.Mi. betitelt, verso mit Anweisungen von Anton von Rydzewski. Bei zwei Arbeiten wurden die Betitelungen in Blei teilweise gestrichen bzw. ergänzt. Eine etwas größere Arbeit auf Pappe montiert. Mit einbelichteter Beschriftung, auf der Pappe in Blei datiert.
Kleine Arbeiten leicht angeschmutzt und minimal fleckig, Untersatzkartons angeschmutzt und fleckig. Größere Arbeit angeschmutzt und leicht fleckig, langer waagerechter Bleistiftstrich im u. Bereich. Pappe stärker angeschmutzt und mit Farbflecken.
Abzug 17 x 12 cm, Untersatz 32 x 23,8 cm / Abzug 21,5 x 29,5 cm, Untersatz 26,8 x 35,7 cm.
600 "Grabrelief eines Mädchens von Paros". Griechisch. Um 450/440 v. Chr.
Gips. Abguß des späten 20. Jh, abgeformt durch die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden nach einem Gips in der Skulpturensammlung. Das Original befindet sich im Metropolitan Museum, New York. Verso hohl gearbeitet, am o. Rand Metallöse zur Aufhängung.
Leicht angeschmutzt, an den Kanten bestoßen mit einzelnen Fehlstellen.
82 x 38 x 9 cm.
601 Paar Engelsköpfe. Wohl 18. Jh.
Lindenholz, vollansichtig geschnitzt und polychrom über Kreidegrund gefasst. Aufhängung am Hinterkopf.
Insgesamt angeschmutzt. Farbfassung stark berieben, partielle Abplatzung der Farbschicht und des Grundes. An den Blättern wohl neu überfasst.
H. ca. 17 cm.
603 August Gaul "Kopf eines jungen Löwen". Um 1898.
August Gaul 1869 Großauheim – 1921 Berlin
Bronze, gegossen, grünlichbraun patiniert. Rückseitig am Nacken zwischen den Ohren signiert „A.GAVL“ [sic]. Ohne Gießereistempel. Posthumer Guß der Eisengießerei Pirner und Franz, Dresden.
Einer von wenigen, ausschließlich posthum ausgeformten Güssen.
WVZ Gabler 42.
Provenienz: Deutsch - französischer Privatbesitz, 1972 in der Gießerei Pirner und Franz Dresden erworben.
Der Verfasser des 1961 erschienenen ersten WVZ Angelo Walther bezeichnete dieses Modell als
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H. 8, 3 cm.
604 Ernst Barlach "Russische Bettlerin mit Schale". 1906.
Ernst Barlach 1870 Wedel – 1938 Güstrow/Mecklenburg
Gips, gefasst. Abguß des späten 20. Jahrhunderts.
Zum Original vgl. WVZ Laur II 105; WVZ Schult I 61 (Mutz-Keramik).
Leicht angeschmutzt, winzige Chips im Gesicht und am li. Bein. An den Rändern und Ecken der Plinthe mehrere kleine Chips. Ecke hinten re. bestoßen.
30 x 30,5 x 23 cm.
605 Michaela Egdmann, Stehender Stier mit gesenkten Hörnern. 1995.
Michaela Egdmann 1958 Dresden – lebt in Dresden
Keramik, rötlicher Scherben und Plattenschiefer, polychrom gefasst sowie partiell glasiert. Der Korpus mit einem Ritzdekor. Plinthe am Boden in Faserstift signiert "M. Egdmann" und datiert.
H. 9,7 cm, L. 34 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
606 Alfons Garn, Maria mit Kind. 2. H. 20. Jh.
Alfons Garn 1926 Dresden – 2005 ebenda
Masse, gehärtet, innen hohl gearbeitet. Verso Prägestempel des Künstlers "AG".
Minimal angeschmutzt.
19,5 x 9,5 x 8 cm.
607 Ludwig Godenschweg, Kniender Soldat. Nach 1914.
Ludwig Godenschweg 1889 Berlin – 1947 Dresden-Pappritz
Bronze, gegossen, braun patiniert. Auf der Plinthe li. signiert "L. Godenschweg." Auf der Unterseite Schraubgewinde für eine Sockelmontierung.
16,3 x 10 x 10 cm.
608 Hermann Otto Haase-Ilsenburg "Abschied der Amazone". 1903.
Hermann Otto Haase-Ilsenburg 1879 Ilsenburg/Harz – 1960 Berlin
Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Auf der Plinthe re. signiert "H. Haase" sowie mit dem Gießereistempel der "AKTIEN-GES. VORM. H. GLADENBECK & SOHN FRIEDRICHSHAGEN" versehen.
Zur Datierung vgl. Ausstellungskatalog: Ethos und Pathos, die Berliner Bildhauerschule, 1786 - 1914, Staatliches Museum Preußischer Kulturbesitz, Berlin, 1990, S. 470f, Nr. 178.
Speer fehlend. Patina ganz vereinzelt mit punktuellen Korrosionsspuren.
H. 39,2 cm.
609 Peter Makolies, Kleiner Buddha-Kopf. 1985.
Peter Makolies 1936 Königsberg / Ostpreußen
Ton, olivgrün glasiert. Verso auf dem Sockel monogrammiert "PM" und datiert.
10 x 7 x 8 cm.
610 Hans Müller, Bauer mit Sense. Frühes 20. Jh.
Hans Müller 1873 Wien – 1937 ebenda
Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert sowie montiert. Verso auf der Plinthe signiert "H. Müller".
Im Bereich des Gürtels schauseitig mit Ablagerungsspuren aus dem Gussprozess, sowie unscheinbare, herstellungsbedingte Materialunregelmäßigkeiten. Standfläche minimal uneben.
H. 38,5 cm.
611 Friedrich Press "Auf der Flucht nach Ägypten (Am Kontrollpunkt)". 1961/ 1962.
Friedrich Press 1904 Ascheberg – 1990 Dresden
Lindenholz, geschnitzt, dunkelbraun, rot, blau und gelb gefaßt. Unsigniert.
Werknr. des Künstlers 307.
Wir danken Herrn Christoph Deuter, Würzburg, für freundliche Hinweise.
Diese seltene, frühe und kleinformatige Arbeit des Künstlers ist motivisch durch den Mauerbau am 13. August 1961 inspiriert. Im Mai dieses Jahres flüchtete die Familie des Sohnes Falk nach Westdeutschland. Noch im August wollten auch Friedrich und Elfriede Press die DDR verlassen, dieser Plan wurde
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H. 19,2 cm, B. 19 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
612 Ulrike Rösner, Frau mit Feder. 1980er / 1990er Jahre.
Ulrike Rösner 1960 Aue – Lebt in Groß Daberkow
Keramik, dunkelbrauner Scherben, partiell glasiert. Zusammen mit einem kleinen Stein auf Natursteinplatte montiert. Unsigniert.
10,6 x 17,5 x 14 cm.
613 Ulrike Rösner, Nofretete. 1980er / 1990er Jahre.
Ulrike Rösner 1960 Aue – Lebt in Groß Daberkow
Bronze, gegossen, auf Sandsteinsockel montiert. Auf der Unterseite des Sockels geritzt monogrammiert "UR".
H. 24 cm, Sockel 14,5 x 24 x 6,5 cm.
614 Ulrike Rösner "Die kleine Verrückte". 1988.
Ulrike Rösner 1960 Aue – Lebt in Groß Daberkow
Bronze, gegossen, lose auf Sandsteinsockel gestellt. Auf der Unterseite des Sockels in Faserstift betitelt, monogrammiert "UR" und datiert.
H. 13,5 cm, Sockel 5,5 x 13 x 10 cm.
615 Ulrike Rösner "Ungleiches Paar". 1991.
Ulrike Rösner 1960 Aue – Lebt in Groß Daberkow
Bronze, gegossen, auf Sandsteinsockel montiert. Auf der Unterseite des Sockels geritzt bezeichnet "UP", monogrammiert "UR" und datiert.
H. 12,3 cm, Sockel 5,3 x 21,2 x 5 cm.
616 Woldemar Winkler "Gesetz und Pflicht, Lust und Scherz". 1970.
Woldemar Winkler 1902 Mügeln – 2004 Gütersloh
Assemblage. Fundstücke: Holz, rostiges Blech, getrocknete Birnen, Leder; beschnitztes Holz, Zeitungsausschnitt "POLICE ADMINISTRATIVE), Tempera, Gouache, Aquarell, auf mit Sackleinen bezogener Spanplatte. In einer Atelierleiste, auf mit Wellpappe bezogener Spanplatte. In weißer Tempera monogrammiert "Wi" und datiert u.re., u.li. mit der Werknummer des Künstlers "508" bezeichnet. In einer Acrylglashaube montiert.
Abgebildet in: Spielmann, Peter (Hrsg.): Woldemar Winkler. Das malerische Werk. Malerei. Collagen. Assemblagen. Gütersloh, 2004. S. 87.
Assemblage leicht angestaubt. Die Wellpappmontierung der Spanplatte partiell etwas gedrückt. Die Acrylglashaube kratzspurig und teilweise mit Klebemittelresten von Klebeband.
49 x 37 x 10 cm, Ra. (Acrylglashaube) 87 x 74 x 17 cm.
617 Gustav Schmidt, Affenmutter mit ihrem Jungen. 1943.
Gustav Schmidt 1888 Peine b. Hannover – 1972 Dresden
Ton, roter Scherben. Mit dunkelgrauer Engobe gefasst und farblos glänzend, teilweise etwas matter glasiert. Unter der Plinthe geritzt signiert "G. Schmidt".
An der Unterseite der Plinthe Laufspuren der dunkelgrauen Engobe.
H. 11,8 cm.
618 Malwina Ziemkiewicz "Sitzender Vogel". 1. Viertel 21. Jh.
Malwina Ziemkiewicz 1977 Warschau
Bronze, gegossen, grünlich patiniert. Unikat. Unsigniert.
Die Innenseite mit hellen Ablagerungen, auf der Standfläche mit Klebespuren.
H. 11,2 cm.
620 "Mädchen mit Strohhut". Alfred König für Meissen. Um 1905 - 1923.
Alfred König 1871 Rudolstadt – 1940 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Auf der Unterseite des Rundsockels die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Formnummer "W 125", sowie weitere Präge- und Aufglasurziffern.
Entwurfsjahr 1905 - 1910.
Chip am Hut (D. 0,7 cm). Äußerst unscheinbare Glasurunregelmäßigkeiten.
H. 20,7 cm.
621 Figurengruppe Herkules erschlägt die Hydra. Ginori. Doccia, Italien. 2. H. 19. Jh.
Biskuitporzellan, partiell farblos glasiert. Allansichtige Ausformung auf flacher Plinthe. Auf einen profilierten Rundsockel mit rötlichem Scherben montiert. Der Sockel weiß glasiert und mit einem Girlandendekor und Bordüren in blauen Inglasurfarben staffiert. Auf der Unterseite des Sockels gemarkt "Ginori" unter der Krone in Inglasurblau.
Vereinzelt unscheinbare Nahtstellen des Gußprozesses. Stab des Herkules ergänzt und geklebt. Partiell herstellungsbedingte Masseunregelmäßigkeiten.
H. 37,4 cm.
622 "Kragenbär, sitzend". Erich Oskar Hösel für Meissen. Um 1905 - 1923.
Erich Oskar Hösel 1869 Annaberg – 1953 Meißen
Porzellan, glasiert und in Unterglasurfarben staffiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "V 112" sowie weitere Präge- und Aufglasurziffern.
Entwurfsjahr um 1905 - 1910.
H. 7,8 cm.
623 "Wisentstier Benno". Erich Oehme für Meissen. 1937 - 1947.
Erich Oehme 1898 Meißen – 1970 ebenda
Böttgersteinzeug. Rechts am naturalistisch ausgeformten Sockel mit der geritzten Signatur und Datierung "Erich Oehme 1937". Der Boden mit der Schwertermarke, der geritzten Modellnummer "O 229" sowie der geprägten Bossierernummer "152".
Entwurfsjahr 1937.
Vgl. Bergmann, Sabine: Meissener Künstlerfiguren, Erlangen, 2010, Kat.-No. 941, S. 468.
Unterseite des Sockels verso sowie an der Seite des Sockels je mit einem Chip, diese sind im Gesamtbild äußerst unscheinbar.
H. 32,5 cm, L. 43 cm.
624 "Europa auf dem Stier". Potschappel, Dresden. 1920er Jahre.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie partiell goldgehöht. Der Boden des mit Rocaillen versetzten Ovalsockels mit der Manufakturmarke in Aufglasurblau.
Nachbildung der von Johann Joachim Kaendler für Meissen entworfenen Figurengruppe "Europa auf dem Stier".
Vgl. Arnold, K.: Dresdner Porzellan - Geschichte einer Manufaktur, 1996, S.99.
Provenienz: Sammlung Kurt Mühlenhaupt.
Blatt- und Blütenschmuck mit äußerst unscheinbaren Bestoßungen.
H. 23 cm.
625 Korb mit Jahreszeiten-Maskarons. Johann Joachim Kaendler für Meissen. Um 1735 - 1740.
Porzellan, glasiert. Querovale, tief gemuldete Schale über einem abgesetzten Stand. Die geschweiften und korbartig reliefierten Henkel am Ansatz jeweils mit einem vollplastisch ausgearbeiteten Maskaronenpaar mit jahreszeitlichem Kopfschmuck in Form von Blüten, Kornähren, Weintrauben und Reisig. Die Außenwandung mit dem Reliefdekor "Sulkowski-Ozier". Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau.
Entwurfsjahr um 1733 - 1735.
Provenienz: Sammlung Kurt Mühlenhaupt.
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H. (max.) 14,5 cm, L. (max.) 28 cm.
626 Klassizistischer Henkelkorb. Meissen. Um 1780 / 1790.
Porzellan, glasiert. Klassizistische, ovale Form über vier winkligen Füßchen. Der Korpus durchbrochen gearbeitet und seitlich mit je einem geschwungenen Henkel, diese in eine strenge Winkelform mündend. Plastische Verzierungen in Form kleiner Rosetten sowie Akanthusblattformen. Ein Füßchen mit der Schwertermarke in Unterglasurblau. Auf der Unterseite des Korbes die geritzte Modellnummer "F43" sowie weitere Prägezeichen.
Vgl. Jedding, H.: Meissener Porzellan des 18. Jahrhunderts, München, 1979, S. 107, mit Abb. 189.
Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten. Standfüßchen uneben. Eine Seite des Korbes großflächig mit unsachgemäßen Restaurierungen. Partiell mit minimalen Materialfehlstellen.
H. 15,8 cm, L. 24 cm.
627 Fischplatte. Meissen. 1. H. 19. Jh.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neubrandenstein". Querovale Form mit geschweifter Fahne. Im Spiegel ein zentrales Blütenbukett, die Kehle und Fahne mit kleinen Blütenzweigen und Insekten in polychromen Aufglasurfarben dekoriert, der Rand goldstaffiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "U 27b" sowie ein Beizeichen in Aufglasurgrün.
Der Spiegel etwas besteckspurig, punktuell Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten, die Goldstaffierung minimal berieben.
L. 53 cm.
628 Ovale Speiseplatte. Meissen. Um 1900.
Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Flache Form mit gemuldeter Kehle und ansteigender Fahne, der Rand geschweift. Spiegel und Wandung mit dem Dekor "Deutsche Blume" in Unterglasurblau, der Rand goldstaffiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie Prägeziffern.
Etwas gebrauchsspurig, vereinzelt herstellungsbedingte Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten, diese partiell ausgeschliffen.
L. 40,5 cm.
629 Ovale Schale und drei Mokkauntertassen. Meissen. Um 1900 / 20. Jh.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Die ovale Schale mit einer ansteigenden, reliefiert geschwungenen Fahne. Die Mokkauntertassen aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Die Ränder gold- bzw. graustaffiert sowie mit rotem, grünem oder blauem Faden. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, die Schwertermarke der Schale mit zweifachem Schleifstrich. Verschiedene Prägeziffern, die Schale mit Formnummer, Dekor- und Glasurzeichen.
Staffierung vereinzelt minimal berieben. Die ovale Schale mit herstellungsbedingten Glasurunregelmäßigkeiten.
Schale L. 26,5 cm, Untertassen D. 10,8 cm.
630 Servierschale. Meissen. Wohl 1965.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben in Hausmalerei (?) staffiert. Eckige Schale mit geschweiftem Rand und dem Reliefzierat "Neubrandenstein". Der Spiegel mit dem Dekor "Indisches Astmuster", der Reliefzierat goldstaffiert. Unterseits die Schwertermarke mit einem vertikalen Schleifstrich unterhalb sowie mit einem horizontalen Schleifstrich neben der Schwertermarke. Des Weiteren die Modellnummer "2105", die Drehernummer mit Jahreszeichen sowie das Glasurzeichen.
25,0 x 24,7 cm.
631 Servierschale. Meissen. Wohl 1965.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben in Hausmalerei (?) staffiert. Eckige Schale mit geschweiftem Rand und dem Reliefzierat "Neubrandenstein". Der Spiegel mit dem Dekor "Indische Fels-, Blumen und Vogelmalerei", der Reliefzierat goldstaffiert. Unterseits die Schwertermarke mit einem vertikalen Schleifstrich unterhalb sowie mit einem horizontalen Schleifstrich neben der Schwertermarke. Des Weiteren die Modellnummer "2105", die Drehernummer mit Jahreszeichen sowie das Glasurzeichen.
24,5 x 24,5 cm.
632 Sechs Dessertteller. Meissen. 1. H. 19. Jh.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "1000-Form". Spiegel und Fahnen mit dem Dekor "Gestreute Vergißmeinnicht", der Rand jeweils mit rotbraunem Faden. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau mit verschiedenen Prägeziffern sowie vereinzelt Dekornummern, ein Teller mit zwei Schleifstrichen am Standring.
Die Spiegel unscheinbar besteckspurig, die Staffierung der Ränder punktuell minimal berieben. Minimale, herstellungsbedingte Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten.
D. 15,3 cm.
633 Vier Speiseteller. Meissen. Ca. 1. H. 19. Jh.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Die Spiegel mit Vergißmeinnicht-, Leberblümchen-, Kapuzinerkresse- und Aurikelzweigen, auf den Fahnen kleine Blütenstängel. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau mit verschiedenen Prägeziffern sowie Dekornummern, zwei Teller mit Schleifstrichen am Standring.
Die Spiegel minimal besteckspurig, vereinzelt minimaler Ascheanflug.
D. 21 - 21,5 cm.
634 Kleiner Speiseteller / Kuchenteller / Untertasse. Meissen. 1924 - 1934 sowie 2. H. 20. Jh.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Die Spiegel und Fahnen mit Blütenzweigen sowie mit gestreuten Blümchen, die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie die Drehernummern mit Jahreszeichen, die Dekornummern, teils Glasurzeichen sowie weitere Prägeziffern.
Spiegel unscheinbar besteckspurig.
D. 21,6 cm, D. 18,1 cm, D. 14,6 cm.
635 Teeteilservice. Meissen. Um 1860 - 1900.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. 13-teilig, bestehend aus einer Teekanne und sechs Teetassen mit Untertassen. Aus dem Service "Schlangenhenkel" (T-Form). Die Wandungen der Tassen mit Blütenzweigen, u.a. Kornblumen, Astern, Stiefmütterchen, Winde, dazu motivisch äquivalente Untertassen. Auf der Wandung der Teekanne schauseitig und verso je ein Bukett, u.a. mit Schwertlilie, Wicke, Aster sowie Mohn, Rittersporn und Aurikel, der Deckel mit kleinen
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Kanne H. 17,3 cm, Tassen H. 4,5 cm, Untertassen D. 14,5 cm.
636 Kaffeeteilservice. Meissen. Anfang 1960er Jahre.
Porzellan, glasiert. Bestehend aus vier Tassen, acht Untertassen, zehn Kuchentellern sowie einem Sahnekännchen. Auf den Wandungen ein modernes Rosendekor in blauen Aufglasurfarben, die Ränder mit Goldfaden. Unterseits jeweils mit der zweifach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau, mit den Modellnummern "652" und "653", mit den Drehernummern und Jahreszeichen, mit den Dekornummern in Aufglasurblau sowie mit dem Glasurzeichen.
Ein Kuchenteller mit einem Spannungsriß. Vereinzelt Glasur- und Masseunregelmäßigkeiten. Goldstaffierung vereinzelt minimal berieben.
Verschiedene Maße.
637 Kaffeeservice für sechs Personen. Meissen. Späte 1970er bis frühe 1980er Jahre.
Porzellan, glasiert. 24-teilig, bestehend aus einer Kaffeekanne, einer Zuckerdose, einem Sahnekännchen, sechs Kaffeetassen mit Untertassen, sechs Kuchentellern, einer querrechteckigen sowie zwei runden Kuchenplatten. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Die Wandungen mit dem Dekor "Reicher Drache" in Eisenrot, partiell goldgehöht. Die Ränder goldstaffiert. Unterseits jeweils die überwiegend vierfach geschliffenen Schwertermarken in Unterglasurblau. Des Weiteren überwiegend die Formnummern mit Jahreszeichen, teils zweifach geschliffene Glasurzeichen sowie weitere Beizeichen.
Die Spiegel unscheinbar besteckspurig. Goldfaden des Korpus der Zuckerdose ergänzt. Vereinzelt mit fachgerechten, unscheinbaren Ergänzungen der Goldstaffierungen. Eine Untertasse am Standring restauriert, Ausguß der Kanne mit herstellungsbedingtem Masseriß. Standringe partiell etwas berieben.
Verschiedene Maße.
638 Kuchenplatte / Untertasse. Meissen. Spätes 19. Jh. bis frühes 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Flache, runde Form, zur gekehlten Fahne konzentrisch reliefiert ansteigend. Die Untertasse aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Spiegel und Fahnen mit dem Dekor "Zwiebelmuster" in kobaltblauer Unterglasurmalerei. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau sowie weitere Beizeichen. Die Schwertermarke der Untertasse vierfach geschliffen.
Schale am Rand unfachmännisch restauriert. Die Spiegel unscheinbar besteckspurig, die Untertasse mit herstellungsbedingten Glasurunregelmäßigkeiten.
D. 27,5 cm, D. 15 cm.
639 Andenkentasse "Johanne Käblerin". Meissen. Um 1848.
Porzellan, glasiert. Die Tasse in gedrungener, klassizistischer Vasenform mit abgesetztem Rundstand sowie mit einem hochgezogenen und volutenförmig eingeschwungenen Henkel mit reliefiertem Blattdekor. Schauseitig auf der Wandung mit der Bezeichnung "Der Johanne Käblerin zum Geburtsfeste den 25ten Juli 1848. gewidmet von J.E.E. [sic!]" in Aufglasurschwarz. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie weitere Prägeziffern.
Untertasse fehlt. Goldstaffierung deutlicher berieben. Minimale Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten.
H. 8,2 cm.
640 Ansichtentasse mit Untertasse. Meissen. Um 1830/ 1840.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Die Tasse in gedrungener, klassizistischer Vasenform mit abgesetztem Rundstand sowie mit einem hochgezogenen und volutenförmig eingeschwungenen Henkel mit reliefiertem Blattdekor. Auf der Wandung schauseitig die Ansicht eines Jägerhauses im Forst, im Vordergrund der Aufzug von preußischen Garde-Jägern. Die Untertasse flach und mit gewölbt ansteigender Fahne. Die Ränder goldstaffiert, der Henkel partiell goldgehöht. Unterseits die Schwertermarken sowie verschiedene Prägeziffern.
Unscheinbare Glasurunregelmäígkeiten, die Goldstaffierung minimal berieben.
Tasse H. (max.) 9 cm, Untertasse D. 13,9 cm.
641 Mokkatasse mit Untertasse. Meissen. Um 1785.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Halbkugelförmiger Korpus über kleinem, abgesetzten Standring; Ohrenhenkel. Die Untertasse gemuldet. Auf Wandung und Spiegel Blütenbuketts. Die Ränder goldfarben staffiert. Unterseits die Schwertermarken sowie am Standring jeweils ein Punkt in Unterglasurblau, verschiedene Präge- sowie Malerzeichen.
Vgl. Sterba, G.: Meissener Tafelgeschirr, Stuttgart 1989, S. 95, Abb. 40 (unten).
Oberfläche vereinzelt minimal kratzspurig, die Goldstaffierung berieben. Formen etwas unregelmäßig. Minimale Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten.
Tasse H. 4,6 cm, Untertasse D. 13,4 cm.
642 Zwei Mokkatassen. Meissen. 1. H. 19. Jh.
Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Schwanenhenkel". Die Tassen in Campanerform, die Ränder und Henkel goldstaffiert. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, Prägeziffern sowie weitere Beizeichen.
Untertassen fehlen. Goldstaffierung deutlicher berieben.
H. 7,9 cm.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Eine Tasse aus dem Service "Neuer Ausschnitt", eine Tasse glockenförmig mit Ohrenhenkel und gemuldeter Untertasse, die Teetassen in Vasenform, mit einem hochgezogenen und volutenförmig eingerollten Ohrenhenkel. Alle Tassen mit dem Dekor "Rote Rose", die Ränder goldstaffiert. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, geprägte Form- und Drehernummern, Mokkatasse und Schokoladentasse mit Dekornummern.
Untertassen der Teetassen fehlen. Der Henkel einer Teetasse angebrochen und mit minimalem Chip. Vereinzelt Glasurunregelmäßigkeiten, Goldstaffierungen punktuell unscheinbar berieben.
H. (min.) 5,1 cm, H. (max.) 7,7 cm.
644 Zwei Mokkatassen mit Untertassen. Meissen. Um 1860 und 1934 - 1947.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus den Servicen "B-Form" sowie "Schwanenhenkel". Auf den Wandungen die Dekore "Bunte Fels- und Vogelmalerei" sowie gelber Fond mit kleinen Blütenzweigen, goldstaffiertem Henkel und Rändern. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, die geprägte Form- und Modellnummer sowie weitere Prägeziffern.
Eine Tasse und Untertasse mit Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten sowie partiellem Ascheanflug. Die zweite Tasse am Standring minimal bestoßen.
Tasse H. 7,8 cm, Untertasse D. 13,9 cm, Tasse H.4,9 cm, Untertasse D.12,3 cm.
645 Paar Prunk-Kaffeetassen mit Untertassen. Meissen. Frühes 19. Jh. / 1924 - 1934.
Porzellan, glasiert. Die Tassen kelchförmig mit passig geschweiftem Mündungsrand und Ohrenhenkel. Die Untertassen flach gemuldet, mit breiter Fahne. Wandungen und Fahnen mit einem stilisierten, in Kartuschen unterteilten Blattreliefdekor. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, die geritzen sowie geprägten Modellnummern "C111" sowie weitere Beizeichen. Die Tassen mit zweifach geschliffener Schwertermarke, die Untertassen mit einem vertikalen Schleifstrich neben der Schwertermarke.
Partiell deutlichere Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten mit Ascheanflug. Eine Tasse mit kleinen Masserissen im Bereich des Mündungsrandes, eine Tasse mit einem lang gezogenen, vertikalen Haarriß.
Tassen H. 6,6 cm, Untertassen D. 15,5 cm.
646 Kleiner Zierteller. Meissen. 2. H. 19. Jh.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Flache Form mit abgesetzter, in einem Eierstabdekor durchbrochen gearbeiteter Fahne. Der Spiegel mit einem Blüten- und Früchtedekor in Hausmalerei. Das durchbrochen gearbeitete Dekor der Fahne goldgehöht, der Rand mit breitem Goldfaden. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie verschiedene Beizeichen.
Form leichter unregelmäßig. Partiell Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten. Glasurfehlstellen in Hausmalerei überdekoriert.
D. 21,2 cm.
647 Zierteller mit Blütenbukett "Aster und Tulpe". Meissen. Um 1900.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Flach gemuldete Form mit ansteigender Fahne und geschweiftem Rand. Im Spiegel ein Blütenbukett, die Fahne königsblau staffiert, von Goldfäden umrahmt. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie das Prägezeichen "NT".
Unscheinbare Glasurunregelmäßigkeiten.
D. 25 cm.
648 Zierteller Blütenbukett mit Schwertlilie. Meissen. Um 1900.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Flach gemuldete Form mit flach ansteigender Fahne. Im Spiegel ein üppiges Blütenbukett mit Schwertlilie, Studentenblume, Federmohn, Vergissmeinnicht und Winde. Königsblau staffierte Fahne mit goldradierter Bordüre. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Formnummer sowie weitere Prägeziffern.
Goldstaffierung am Rand minimal berieben.
D. 26,7 cm.
649 Zierteller mit Blütenbukett "Gelbe Narzisse". Meissen. Um 1900.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Gemuldete Form mit flach ansteigender Fahne und geschweiftem Rand. Im Spiegel ein Blütenbukett, auf der Fahne kleine Blütenzweige, der Rand mit einer Goldbordüre. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau sowie eine Prägeziffer.
Unscheinbare Glasurunregelmäßigkeiten, die Goldstaffierung des Randes minimal berieben.
D. 24,3 cm.
650 Zierteller "Gartenmohn". Meissen. Um 1935 - 1947.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Altozier". Gemuldete Form mit flach ansteigender Fahne und geschweiftem Rand. Im Spiegel Blütenzweige mit Gartenmohn, auf der Fahne kleine Glockenblumenzweige sowie ein Schmetterling, der Rand mit Goldfaden. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Form- sowie die Drehernummer.
Goldstaffierung minimal berieben. Unscheinbare, herstellungsbedingte Glasurunregelmäßigkeiten.
D. 25,4 cm.
651 Wandteller "1001 Nacht". Meissen. 1987.
Heinz Werner 1928 Coswig – 2019 ebenda
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben sowie in Gold staffiert. Runde flache Form mit leicht gewölbtem Rand. Im Spiegel die Szenerie eines Sultans mit zwei Haremsdamen auf einem Fisch reitend. Oberhalb eine üppige, goldstaffierte Bordüre. Der Rand mit einem breiten Goldfaden. Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau, unterhalb ein horizontaler Schleifstrich. Des Weiteren die geprägte Modellnummer "54602", Drehernummer mit Jahreszeichen sowie die Dekornummer "680710" in Aufglasurrot.
Dekor nach einem Entwurf von Heinz Werner.
Sehr unscheinbar vereinzelt punktuelle Glasurunregelmäßigkeiten.
D. 31,3 cm.
652 Wandteller "1001 Nacht". Meissen. Um 1991.
Heinz Werner 1928 Coswig – 2019 ebenda
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben sowie in Gold staffiert. Runde flache Form mit leicht gewölbtem Rand. Im Spiegel die Szenerie eines Sultans, eine Haremsdame auf einer Gondel zu einem Palast geleitend. Oberhalb eine üppige, goldstaffierte Bordüre. Der Rand mit einem breiten Goldfaden. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, darunter ein horizontaler sowie neben der Marke ein vertikaler Schleifstrich. Des Weiteren die geprägte Modellnummer "54602", Jahreszeichen
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D. 31,2 cm.
Theodor Grust 1859 Meißen – 1919 ebenda
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Eine Vase mit ovoid gebauchtem Korpus und stark eingezogener Schulter, zur Mündung konkav auslaufend. Die Wandung mit zwei Blütenbuketts mit Kornblumen, Tulpe, Aster und Rittersporn.
Entwurfsjahr 1900-1904.
Die zweite Vase mit zylindrischem Korpus über abgesetztem Sockel und weit ausladendem Mündungsrand. Auf der Wandung ein Blütenzweig mit Bandwinden. Die Ränder beider Vasen goldstaffiert. Unterseits jeweils die
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Vase (T. Grust) H. 14 cm, Vase (J.D. Schöne) H. 9,5 cm.
654 Kratervase. Wohl Johann Daniel Schöne für Meissen. 1974.
Johann Daniel Friedrich Schöne 1767 Breslau – 1836 ebenda
Porzellan, glasiert. Zylindrischer Korpus über abgesetztem Sockel und weit ausladendem Mündungsrand. Auf der Wandung ein Blütenbukett mit gelb gefüllter Rose, Vergißmeinnicht und Lampionblume sowie zwei gestreute Blütenzweige in polychromen Aufglasurfarben. Die Ränder mit Goldfaden. Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modell- und Drehernummer mit Jahreszeichen sowie die Dekornummer in Aufglasurrot. Im Bereich des Standrings das Glasurzeichen.
Entwurfsjahr um 1818.
H. 16,8 cm.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben sowie goldfarben staffiert. Gemuldete Formen, die Fahnen mit durchbrochen gearbeiteten Rocaillekartuschen, der Teller mit Korbranddekor. Auf den Spiegeln jeweils Blütenzweige sowie Blütenbuketts. Unterseits jeweils die Manufakturmarken in Unter- sowie Aufglasurblau, der Teller mit geprägter Modellnummer.
Vereinzelt Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten.
D. 20,5 cm, D. 18,5 cm.
Porzellan, glasiert. 7-teilig, bestehend aus einer Kuchenplatte, zwei Kuchentellern, einer Kaffeetasse mit Untertasse, einem Mokkakännchen, einer großen Schale sowie einem Kerzenständer. Auf den Wandungen das Dekor "Strohblume". Teller, Kanne und Schale mit dem Reliefdekor "Gebrochener Stab". Unterseits mit den Manufakturmarken in Unterglasurblau. Die Schale ungemarkt.
Herstellungsbedingt Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten. Teils minimal gebrauchsspurig. Das Kännchen mit Chips an Standring und Ausguß.
Verschiedene Maße.
Steinzeug, grauer, sandfarbener und brauner Scherben, überwiegend salzglasiert. Konische, walzenförmige und birnenförmig gebauchte Korpi mit Zinnmontierungen. Die Wandungen überwiegend mit blau staffiertem Ritzdekor, eine mit dem bekrönten kursächsischen Wappen und flankierendem Floraldekor. Zwei Humpen mit einem umlaufend reliefierten, figürlichen Dekor und Sinnsprüchen. Überwiegend ungemarkt. Ein Humpen unterseits mit der Manufakturmarke, eine Kanne mit einer Ritzmarke (nicht aufgelöst).
Deckel eines Kruges ergänzt, etwas gelockert. Der Humpen mit dem sächsischen Wappen umfassend restauriert. Ein Humpen mit Chip an der Mündung. Vereinzelt deutliche Materialunregelmäßigkeiten.
H. (min.) 14,2 cm, H. (max.) 31,5 cm.
661 Kleeblattkanne. Deruta, Italien. Wohl 20. Jh.
Majolika, sandfarbener Scherben, weiß glasiert und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert. Kugelförmiger Korpus mit weitem Hals und ausladender, kleeblattförmiger Mündung. Kleiner Standfuß und profilierter Bandhenkel. Ungemarkt.
Im Stil der Kannen aus Deruta, Italien, aus dem 17. / 18. Jahrhundert.
Am Standfuß mit Restaurierungen. Partiell herstellungsbedingte Glasurunregelmäßigkeiten.
H. 23,8 cm.
662 Art déco - Gebäckdose. Ernst Teichert GmbH, Meißen. Um 1925.
Steingut, glasiert sowie in Unterglasurgrün und -schwarz staffiert. Konisch zulaufende Form über abgesetztem Rundstand. Flach konischer Deckel mit stilisiertem Deckelknauf. Am Boden die Stempelmarke in Unterglasurgrün.
Glasur am Standring partiell abgeplatzt. Leichtere, herstellungsbedingte Glasur- und Masseunregelmäßigkeiten.
H. 14 cm.
663 Dekorative Fußschale. Wohl Italien. Wohl 19. Jh. / 20. Jh.
Majolika, sandfarbener Scherben, in polychromen Scharffeuerfarben staffiert. Ausladende Schale mit zentraler Wölbung über kurzem Standfuß. Zentral das Portrait einer Dame vor einem Schriftband, umrahmt von einem konzentrisch angeordneten Blattrankendekor im Stil der Majoliken des 16. Jahrhunderts. Am Boden bezeichnet "Faenza" sowie datiert "1552" und mit einem Monogramm "MT" in Unterglasurblau.
Vereinzelt Glasurunregelmäßigkeiten, der Stand mit minimalen Chips.
H. 4,2 cm, D. 24 cm.
664 Fußschale. 19. Jh. / 20. Jh.
Steingut, heller Scherben mit einer pastosen, bläulich-grauen Glasur. Flache Schale über bikonkavem Stand mit profiliertem Rundfuß. Auf der Oberseite ein asiatisch anmutendes Landschaftsdekor in polychromen Glasurfarben sowie eine umlaufende, ornamentale Bordüre. Auf der Unterseite mit Pinselmarken, u.a. "FAENZA".
Flächiges, wohl herstellungsbedingtes Krakelee, vereinzelt weiße Ablagerungsspuren.
H. 9,1 cm, D. 24,3 cm.
665 Unikale Jardinière. Hedwig Bollhagen. 1970er / 1980er Jahre.
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Keramik, rotbrauner Scherben, glasiert. Querovale Form, die Wandung mit einem Glasurdekor in Pflaster-Ausspartechnik in weiß-grauer Farbgebung. Am Boden mit der Pinselmarke "HB" in Schwarz.
In den 1970er Jahren entwickelte Hedwig Bollhagen eine neue, zuerst an ovalen Gefäßen verwendete Glasurtechnik, bei welcher sie den roten Scherben vor dem Glasieren mit Heftpflaster abklebte und somit einen teils rosafarben durchscheinenden Effekt erzielte.
Vgl.: G. Gorka-Reimus (Hrsg.): Hedwig Bollhagen. Ein Leben für die Keramik, Bonn 2007, S. 120, Vergleichsabbildung S.117.
Wandung mit unscheinbaren Resten eines Klebeetiketts.
H. 8,8 cm, L. 17,5 cm.
666 Deckelgefäß. Sigrid Artes. Ohne Jahr.
Sigrid Artes 1933 Dresden – 2016 ebenda
Keramik, weißer Scherben, mit einer pastosen weißen Glasur und polychromen Inglasurfarben. Korpus über ovalem Grundriß. Kurzer, zylindrischer Hals über gerundeter Schulter. Kegelförmiger Steckdeckel mit scheibenförmigen Knauf. Wandung schauseitig und verso mit figürlichen Darstellungen in gedeckter Farbgebung. Am Boden mit dem geritzten Monogramm.
Am Stand mit herstellungsbedingt unregelmäßiger Glasur. Deckel etwas unregelmäßig in der Mündung liegend.
H. 20 cm.
670 Kurfürstenhumpen. Wohl Sachsen. Um 1684.
Graustichiges, blasiges und schlieriges Glas mit Einschlüssen, in polychromer Emailmalerei gefasst sowie mit Resten einer Vergoldung. Zylindrischer Korpus, der Boden mit leicht hochgestochenem Abriß, aufgeschmolzener Fußring. Unterteilung der Darstellung in zwei Zonen, diese jeweils übereinander versetzt vierfach gefeldert. Die obere Reihe mit dem römischen Kaiser Leopold I., den drei geistlichen Kurfürsten entgegenreitend, in der unteren Reihe die vier weltlichen Würdenträger zu Pferd.
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H. 21,6 cm, Gew. 515g.
671 Schnapsflasche. Deutsch. 2. H. 18. Jh.
Farbloses, blasiges Glas mit Einschlüssen sowie polychrome Emailmalerei. Vierseitiger Korpus mit profilierten Kanten, gerundeter Schulter und eingesetzter, enger Mündung mit Montierung für den Zinnschraubverschluß. Auf der Wandung schauseitig die Darstellung einer Dame, auf den Seitenwandungen stilisiertes Blütendekor zwischen gestricheltem Dekor sowie verso mit einem Sinnspruch "Hoffen und Harn macht manchen zum Narn [sic!]". Boden mit Abriß sowie mit einer eingeritzten Inventarnummer versehen.
Schraubverschluß fehlt. Malerei vereinzelt mit minimalen Abplatzungen. Boden der Innenwandung etwas gebrauchsspurig.
H. 14,5 cm.
672 Kerzenleuchter. Wohl Sachsen. Spätes 19. Jh.
Farbloses, blasiges Glas. Hoher, zylindrisch facettierter Schaft über einem ausladenden, hochgestochenen Glockenfuß. Vasenförmige Tülle. Fuß und Tülle mit einem Dekor in Kugel-, Oliven- und Zungenschliff.
Kleinere Chips an der Mündung, etwas gebrauchsspurig.
H. 23,7 cm.
673 Drei Flakons / Ein Konfitürengefäß. Böhmen. 19. Jh.
Farbloses, partiell blasiges Glas, teils rot überfangen. Achtfach facettierte Korpi. Die Flakons mit facettiert angeschrägter Wandung, der Hals jeweils mit facettierten Nodi. Der Deckel des Konfitürengefäßes blütenförmig facettiert, der Stopfen mit stilisiertem Deckelknauf. Die Wandungen umlaufend mit Weinlaubdekor.
Stopfen bzw. Deckel zweier Gefäße nicht vorhanden. Die Flakons mit flachen Chips. Rand des Bechers minimal bestoßen. Löffel des Konfitürenbechers nicht vorhanden. Standflächen partiell minimal unregelmäßig, die Innenwandungen minimal gebrauchsspurig.
H. 13,9 cm - 17,5 cm.
674 Fußschale. Neuwelt, Böhmen. 2. H. 19. Jh.
Farbloses Glas, mit rosalinfarbenem Innenfang. Achtpassig geschliffener Fuß. Schaft mit drei facettiert geschliffenen Nodi. Ausladende, zwölffach facettierte Kuppa mit passig-geschweift geschliffenem Mündungsrand. Massiver Boden mit gekugeltem Abriß.
Standfuß minimal kratzspurig. Mündungsrand etwas bestoßen, partiell mit Materialverlust, die Kanten minimal berieben.
H. 14,5 cm, Kuppa D. 16,1 cm.
675 Ranftbecher. Wohl Böhmen. 19. / 20. Jh.
Farbloses, teils blasiges Glas, partiell rot lasiert. Konische Form über breitem Standfuß. Schauseitig eine Springreiterszene auf matt geätztem Grund, ober- und unterhalb eine Bordüre.
Boden etwas kratzspurig. Die Wandung mit unscheinbaren Kratzern und vereinzelt offenen Luftbläschen.
H. 11,3 cm.
676 Kleiner Deckelhumpen "Friedrich August III". Um 1895.
Farbloses, teils blasiges Glas sowie Gelbguß, versilbert. Konischer, vielfach facettiert geschliffener Korpus mit einer Zinnmontierung und einer palmettenförmig reliefierten Handhabe. Der Deckel mit dem bekrönten Monogramm "FA" sowie verso auf der Handhabe datiert "1895". Auf der Wandung mit der Maßangabe "0,3l".
Wandung unscheinbar kratzspurig, die Innenwandung im Bereich des Bodens etwas beschlagen. Versilberung stärker berieben und oxidationsspurig.
H. (max.) 14 cm.
677 Kleiner Deckelhumpen "Dresden". Ende 19. / Anfang 20. Jh.
Farbloses, teils blasiges Glas. Konischer, facettiert geschliffener Korpus mit einer Zinnmontierung und Handhabe. In der Fassung eine gewölbte Porzellanplakette mit einer Ansicht von Dresden. Unterhalb der Ansicht in Schwarz bezeichnet. Am Henkel mit der Maßangabe "1/4 Liter". Ungemarkt.
Boden mit Materialunregelmäßigkeiten. Zinnmontierung korrosionsspurig.
H. (max. 13,1 cm).
678 Vase mit Flusslandschaft. Gallé. Frankreich. 1904 - 1906.
Émile Gallé 1846 Nancy – 1904 ebenda
Farbloses, dickwandiges und mehrschichtiges Glas, formgeblasen und im Farbverlauf matt grünlich-gelb bis weiß überfangen, das Reliefdekor mit dunkelbraunem, teils glänzendem Überfang. Schlanke Balusterform mit gerundeten, eingezogenen Schultern und einer kurzen, zylindrischen Mündung. Auf der Wandung umlaufend ein reliefiert geätzter Dekor mit idyllischer, baumbestandener Seenlandschaft, im Vordergrund ein Bootsanleger. Unten in der Darstellung mit der Firmensignatur in Hochätzung.
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H. 35,6 cm.
679 Zwei Paperweights. Böhmen. 20. Jh.
Farbloses Glas und polychrome Einschmelzungen in Form von fünf sowie drei Trompetenblumen über einem Kröselkissen. Facettiert geschliffenene Korpi mit plan geschliffenen Böden.
Unscheinbar gebrauchsspurig. Ein Paperweight an den Facettenkanten deutlicher berieben und mit minimalen Chips.
H. 9 cm, D. 9 cm und H. 8,5 cm, D. 7,5 cm.
680 Zwei Paperweights. Böhmen. 20. Jh.
Farbloses Glas und polychrome Einschmelzungen in Form von fünf Blüten sowie mit einem Monogramm "H.B." im Blütenkranz jeweils über einem kleinen Kröselkissen. Das kugelförmige Paperweight mit symmetrisch eingestochenen Luftblasen. Facettiert geschliffenener sowie kugelförmiger Korpus. Plan geschliffene Böden.
Kugelförmiges Paperweight mit herstellungsbedingten Materialunregelmäßigkeiten. Böden etwas kratzspurig.
H. 8 cm, D. 8 cm, H. 7,5 cm, D. 8 cm.
681 Zwei Paperweights. Böhmen. 20. Jh.
Farbloses Glas und polychrome Einschmelzungen in Form von fünf sowie drei Trompetenblumen über einem Kröselkissen. Facettiert geschliffenene Korpi mit plan geschliffenen Böden.
Böden etwas kratzspurig, die Wandungen unscheinbar kratzspurig, die Kanten punktuell etwas berieben.
H. 7,5 cm, D. 7 cm und H. 7 cm, D. 6,8 cm.
682 Opulentes Biedermeier-Armband. Böhmen. Um 1850.
750er Gelbgold (geprüft). Breites Kettenarmband, die Glieder horizontal alternierend mit einem punzierten Reliefdekor. Die Schließe in Form eines reliefierten und partiell punzierten Astes sowie einem mit drei Diamantrosen besetzten Blattes. Der Ast wird von einem nachtblau emaillierten Band mit insgesamt 14 Altschliff-Diamantrosen im Verlauf umwunden. Die Diamanten in geschlossener Fassung. Verdecktes Kastenschloß. Ungemarkt. Im Etui.
Mit einem Gutachten des Punzamtes Hradec Králové sowie mit der Übersetzung.
Feingehalt im Gutachten abweichend mit 710/1000 ausgewiesen. Wohl neu vergoldet. Emaille und Diamanten etwas tragespurig. Emaille an zwei Stellen fachgerecht restauriert. Die Diamanten nur oberseitig geschliffen, Materialunregelmäßigkeiten sichtbar. Etui ergänzt.
L. 19 cm, Gew. 60,75g.
683 Armreif mit Brillanten und einer Perle. Österreich. 1867 - 1872.
585er Roségold. Armreif in Form eines Schleifenbandes mit zehn eingelassenen, krappengefassten Diamanten und zwei flankierenden, chatongefassten Diamanten. Zentral ein fein geschwungener Steg mit je fünf chatongefassten Diamanten, eine Süßwasserzuchtperle mit Kern flankierend. Die Diamanten im Brillant-Altschliff (zus. ca. 0,61 ct), in einem feinen Weiß+ (Top Wesselton), sowie mit kleinen inneren Merkmalen (Si). Gemarkt mit dem Kontrollstempel, der Kontrollamtsmarke "A" sowie mit der
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D. max. 6 cm, Gew. 20,54g.
684 Armreif mit Diamanten und Saphiren. Wien, Österreich. 1867 - 1872.
585er Gelbgold. Armreif mit reihig, alternierend sowie im Verlauf angeordneten Saphiren und Diamanten in Krönchenfassung. Die sechs Diamanten im Brillant-Altschliff mit Kalette (zus.ca. 1,92 ct) sowie fünf Saphire. In der Schiene mit dem Kontrollstempel, der Kontrollamtsmarke "A", auf der Fassung des zentralen Saphirs die Punze "A" im Quadrat. Steckschloß mit Sicherheitskette. Im originalen Etui des Juweliers "J.Barbot" in Monte Carlo.
Mit einem Gutachten von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G. vom 17. November 2015.
Steine und Reif unscheinbar tragespurig.
D. (innen) 5,5 x 4,6 cm, D. (außen) 6,3 x 5,6 cm, Gew. 15,70g.
585er Gold. Armreif bandförmig, auf der Oberseite durchbrochen mittels zahlreicher Stegformen gearbeitet. Oberhalb fünf zargengefasste Brillanten (zus. ca. 1,0 ct / W / si). Reif innenseitig mit der gestempelten Feingehaltsmarke. Steckschloß mit zwei Sicherheitsachten.
Mit einem Gutachten von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G. vom 17. November 2015.
Reif unscheinbar tragespurig, äußerst unscheinbare Unregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess.
D. (innen) 6,0 x 5,1 cm. D. (außen) 6,7 x 5,9 cm, Gew. 41,15g, Gesamtkaratzahl ca. 1,0 ct.
686 Granatschmuck. Wohl Böhmen. Wohl Mitte 19. Jh. bis spätes 19. Jh.
Bestehend aus zwei Broschen, einem Armreif sowie einem Ring. Die Fassung jeweils in unedlen Metallen (Tombak). Eine Brosche sowie der Ring blütenförmig mit Granaten besetzt, eine weitere Brosche in Form einer Schleife. Das vierreihig mit Granaten besetzte Armband mit Steckschloß und Sicherheitskette. Alle Teile ungemarkt.
Tragespurig, die Steine partiell mit minimalem Materialverlust. Fassungen oxidationsspurig. Partiell etwas unregelmäßig gearbeitet.
Armband D. (innen) 5,4cm x 5,0 cm, Ring D. 18mm (Ringgröße 57), Broschen L. 5 cm, L. 2,5 cm.
687 Paar Designer-Ohrstecker mit großen Mabé-Perlen und Brillanten. 2. H. 20. Jh.
750er Gelbgold. Die Mabé-Perlen (Blister) in Zargenfassung, diese unterhalb mondsichelförmig erweitert und mit sechs Kleinstdiamanten (TW / si) im Brillantschliff besetzt. Dreifach profilierter und mit je neun Kleinstbrillanten besetzter Übergang zur Clipbrisur. Die Fassungen innenseitig jeweils mit der gestempelten Feingehaltsmarke sowie mit der Meisterpunze "HK" und einer, den Durchmesser der Perlen benennenden Prägeziffer.
Mit einem Gutachten von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G. vom 17. November 2015.
L. 2,3 cm, Mabéperle D.16,5 mm, Gew. 15,55 g, Gesamtkaratzahl ca.0,48 ct.
688 Designer-Herrenring mit Brillantsolitär. 1960er Jahre.
585er Gelbgold und Weißgold. Getreppter Ringkopf mit angeschrägter Schulter. Zentral ein Brillant in feinem Weiß, in runder Carreaufassung. Breite, gerade Schiene. Auf der Innenseite der Schiene mit der Feingehaltsmarke und der Meisterpunze, der gestempelten Karatzahl "044" sowie "TW" (Top Wesselton) und "Pi" (Piqué).
Schiene sehr unscheinbar tragespurig. Körner der Fassung minimal unregelmäßig.
D. 19,5 mm (Ringgröße 61-62), Gew. 10,85g.
689 Herrenring mit Saphir und Brillanten. 20. Jh.
750er Weißgold. Flacher, rechteckiger Ringkopf, zentral mit einem körnergefassten Saphir im Achteckschliff, flankiert von 14 Brillanten (zus. ca. 0,70 ct / W (H) / VS1). Breite Ringschiene, darin der Feingehaltsstempel "750", die Meisterpunze "RJ" sowie die eingravierten Karatzahlen. Im Etui des Juweliers Rojko, Wien.
Mit einem Gutachten von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G. vom 17. November 2015.
Etwas tragespurig.
D. 16,5mm (Ringgröße 53), Gew. 13,55g.
690 Blütenring mit Diamanten. Wien, Österreich. Mitte 20. Jh. bis spätes 20. Jh.
750er (18K) Weißgold. Ausladender Ringkopf mit zweigeteilter Schulter und einem zentral ausgefassten Diamanten im Brillantschliff (0,22 ct / TW / si). Entourage aus 24 flankierenden, mittels kleiner Stege sternförmig, getreppt und versetzt angeordneten, krappengefassten Besatzdiamanten im Brillantschliff (zus. 1,2 ct). Mittlere Schiene, auf der Innenseite mit dem zweifachen Kontrollstempel. Im Etui des Juweliers Rojko, Wien.
Mit einem Gutachten von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G. vom 17. November 2015.
D. 18mm (Ringgröße 57), Gew. 7,95g, Gesamtkaratzahl ca.1,42 ct.
691 Kleiner Blütenring mit Smaragd und Brillanten. 20. Jh.
750er Gelbgold (geprüft). Der ajourgefasste Ringkopf mit einem zentralen, rundfacettierten und krappengefassten, leuchtend grünen Smaragd (ca. 0,25 ct). Blütenförmig angesetzte Entouragesteine aus acht Altschliffbrillanten (zus. ca. 0,24 ct). Die dreigeteilte Schulter mit je zwei krappengefassten Kleinstbrillanten. In der Ringschiene etwas undeutlich gestempelt "750". Schmale Schiene. Auf der Innenseite mit dem Kontrollstempel (undeutlich) und einer Meisterpunze (undeutlich).
Ein Brillant später ergänzt. Schiene minimal tragespurig. Smaragd mit deutlichen inneren Merkmalen (20-fache Vergrößerung) und mittleren Abnutzungsspuren.
D. 17,5mm (Ringgröße 56), Gew. 2,50g.
692 Bandring mit Saphir und Brillanten. Ca. 1. H. 20. Jh.
585er Gelbgold. Gerundete Schiene, zur Schulter erhaben. Zentral ein Saphir (ca. 0,25 ct) in eingeriebener Fassung, von zwei Brillanten flankiert (zus. ca. 0,3 ct). Breite Schiene, auf der Innenseite mit dem Kontrollstempel sowie mit der Meisterpunze "JL".
Facetten des Saphirs deutlicher tragespurig. Fassung wohl herstellungsbedingt minimal unregelmäßig. Schiene minimal tragespurig.
D. 18mm (Ringgröße 57), Gew. 7,05g.
693 Zarter Art déco - Ring mit Brillanten. Ca. 1920er Jahre.
585er Weißgold. Der teils ornamental reliefiert gearbeitete Ringkopf in schmalen gegenläufigen Bändern in zwei zargengefassten Brillanten (zus. ca. 0,08 ct) endend. Schmale Schiene. In der Schiene mit der Feingehaltsmarke "585" sowie mit der Meisterpunze "P.S.". Im originalen Etui.
Fassung wohl herstellungsbedingt etwas unregelmäßiger.
D. 17,75mm (Ringgröße 56), Gew. 2,15g.
694 Damenring mit Brillant. 20. Jh.
585er Gelbgold (geprüft). Grünlich-gelber Brillant-Solitär in Zargenfassung (ca. 0,20 ct), auf einer Seite von drei farbigen Kleinstbrillanten flankiert. Mittlere Schiene. In der Ringschiene graviert mit einem Namen sowie mit einem Hochzeitsdatum. Ungemarkt.
Mariage. Schiene tragespurig, Fassung des Solitärs etwas unregelmäßig.
D. 16 mm (Ringgröße 51), Gew. 3,10g.
695 Damenring mit Brillanten. 2. H. 20. Jh.
750er Gelbgold. Wellenförmig gearbeitete Schiene, am Ringkopf etwas verbreiternd und in Form eines kleinen Pendants abgehende Blütenform mit insgesamt sechs Diamanten im Brillantschliff (zus. ca. 0,09 ct). Auf der Innenseite der Schiene mit dem Feingehaltsstempel "750".
Schiene etwas tragespurig.
D.17,5 mm (Ringgröße 55), Gew. 3,15g.
696 Damenring mit Turmalin-Katzenauge und Brillanten. 20. Jh.
750er Weißgold. Gefältelt gearbeiteter Ringkopf, zentral mit einem zargengefassten, rosa-violettfarbenen Turmalin-Katzenaugencabochon, flankiert von fünf, halbmondförmig angeordneten, Brillanten (zus. ca. 0,09 ct). Schmale Schiene. In der Schiene mit der Feingehaltsmarke "750" sowie mit einer Meisterpunze (undeutlich).
Weißgoldfassung herstellungsbedingt etwas unregelmäßig. Cabochon mit minimalen Einschlüssen.
D. 16 mm ( Ringgröße 50), Gew. 7,50g.
697 Damenring mit Türkis. Wohl Südafrika. 20. Jh.
Roségold (geprüft). Hochovaler Ringkopf mit zweigeteilter Schulter. Zentral ein zargengefasster, bläulich-grüner Matrix-Türkiscabochon. Breite Schiene. Im Bereich der Unterseite des Ringkopfs gestempelt (nicht aufgelöst). Ohne Feingehaltsstempelung.
Unscheinbar tragespurig. Der Türkis auf einer Seite mit minimaler Farbveränderung.
D. 17mm (Ringgröße 53,5).
698 Schleudergußring. Harald Otto. 20. Jh.
Harald Otto 1928 Zeitz – 2013 ebenda
800er Silber (geprüft), partiell oxidiert. Hoher, amorph gearbeiteter Ringkopf. Mittlere Schiene. In der Schiene gemarkt "800"(verschlagen) sowie mit der Meisterpunze (undeutlich).
D. 17,5 mm (Ringgröße 56).
699 Multicolor-Designerbrosche. MAAR. 2. H. 20. Jh.
585er Gelbgold. Querovale Brosche mit zwei Aquamarinen, einem Topas (?), einem Amethyst, drei Turmalinen (Verdelith, Dravit und Rubellit), einem Peridot sowie einem Rauchtopas in Zargenfassung und verschiedenen Schlifformen. Diese von einer Kette aus kleinen, sich teils überlappenden, Ringformen umgeben. Verso an der Fassung gemarkt "585" sowie mit der Herstellerpunze "MAAR".
Steine an den Facetten vereinzelt leichter berieben. Peridot mit Beschädigung. Insgesamt etwas tragespurig.
L. 7 cm, Gew. 21,45 g.
700 Brosche mit Schiefer. Rainer Schumann, Dresden. 1988.
Rainer Schumann 1941 Frankenhain
Kreisrunde, reliefierte Schieferplatte auf eine Weißmetallfassung montiert. Verso auf der Fassung geritzt monogrammiert "R.S." und datiert "1988". Broschnadel mit Kugelhakenschließe.
Fassung am Rand mit einer minimalen, herstellungsbedingten(?) Eindellung.
D. 6 cm.
701 Brosche mit Eisen und Blattgold. Rainer Schumann, Dresden. 1990er Jahre.
Rainer Schumann 1941 Frankenhain
925er Silber, Eisen, korrodiert und Blattgold. Segmentkreisförmige Brosche, verso mit der Feingehaltsmarke, der Meisterpunze sowie mit der geprägten Bezeichnung "UNICAT".
H. 7,0 cm.
702 Brosche mit Topas. Rainer Schumann, Dresden. 2. H. 20. Jh.
Rainer Schumann 1941 Frankenhain
925er Silber, Spaltstück eines farblosen Topas mit Einschlüssen und Blattgold. Der zargengefasste Topas in einer unregelmäßigen, zentral auseinanderklaffenden Sechseckform. Verso gemarkt "925" sowie mit der Meisterpunze.
Das Silber partiell etwas oxidiert.
L. 9,3 cm, Gew. 30,30g.
703 Brosche mit Achat. Rainer Schumann, Dresden. 2. H. 20. Jh.
Rainer Schumann 1941 Frankenhain
835er Silber, Achat (wohl teils gefärbt). Ovale, teils opake, zargengefasste Achatscheibe in reizvoller Farbgebung. Broschnadel mit Kugelhakenschließe. Verso auf der Fassung mit der Feingehaltsmarke "835" sowie mit der Meisterpunze.
Unscheinbar tragespurig, Silber partiell etwas oxidationsspurig.
L. 3,3 cm, Gew. 6,10g.
704 Brosche mit grünem Achat. Rainer Schumann, Dresden. 2. H. 20. Jh.
Rainer Schumann 1941 Frankenhain
Gelbguß und Achat (wohl gefärbt). Moderne Broschenform mit einem kreisrunden, grün durchsetzten Achatcabochon. Ungemarkt.
Broschnadel etwas gebogen. Gelbmetall etwas oxidiert. Achat in der Fassung minimal klebespurig.
H. 4,6 cm, Gew. 16,65g.
705 Brosche mit afrikanischem Ammonit. Griechisch. 20. Jh.
925er Silber und Ammonit, in Form eines Nautilus geschliffen. Fassung in Form eines Blatt- und Knospendekors. Verso mit der Feingehaltsmarke.
Silber minimal oxidiert.
L. 6,5 cm.
706 Collier und Brosche mit Koralle. Wohl um 1900.
Korallen, Gelbmetall und Silber (geprüft). Perlenförmiges Collier im Verlauf. Die Brosche blütenförmig mit Korallen ausgefasst. Beide Teile ungemarkt.
Tragespurig, die Silberfassung oxidiert. Schließe der Brosche etwas verbogen. Eine Perle der Brosche geklebt. Zusätzliche Korallenperle mit Chip.
Collier L. 55,5 cm, Brosche D. 3 cm.
707 Perlencollier Chute. Wohl Wien, Österreich. 20. Jh.
585er Gelbgold und Weißgold. Zuchtperlenkette im Verlauf, teils geknotet. Steckschloß in Form einer kleinen, punziert reliefierten Schleife, zentral mit einer kleinen Perle. Schließe unterseits gemarkt "585", auf der Steckpartie mit einem Kontrollstempel (undeutlich). Im originalen Etui.
Perle am Verschluß ergänzt. Minimal tragespurig, die Perlenstruktur etwas unregelmäßiger.
L. 49 cm, Gew. 31,95 g.
Gelbgold (geprüft). Tropfenförmiger, fein durchbrochen gearbeiteter Anhänger mit fünf Pendants aus jeweils zwei Saatperlen. Ungemarkt.
Herstellungsbedingte Materialunregelmäßigkeiten. Innen eine weiße Daune.
L. 5,6 cm, Gew. 13,25g.
709 Schließe eines Gesangsbuchs. Mitte 19. Jh.
Silber (geprüft), geprägt. Floral und mit Volutendekor reliefiert gearbeitete Buchschließe mit Scharnier und Hakenverschluß. Verso mit einer Nummerierung "N.506" in Schwarz. Auf dem Mittelteil der Schließe zweifach undeutlich gemarkt.
Partiell mit Oxidations- und Altersspuren.
L. 18 cm, Gew. 68,85g.
710 Teedose. Meister "C&C". 1. H. 19. Jh.
12-lötiges Silber. Zehnfach godronierte Wandung über sternförmigem Grundriß. Eingezogener Hals und ausladende, gemuldete Mündung. Hoher Becherdeckel. Auf der Wandung eine voluten- und rollwerkverzierte Kartusche mit einem ligierten Monogramm "JM" (?). Auf der Unterseite die Feingehaltsmarke "12", die Meistermarke "C&C" (nicht im Rosenberg) sowie ein Tremolierstich.
Korpus stärker gedellt und mit minimalen Oxidationsspuren.
H. 12,4 cm, Gew. 93,00g.
711 Neoklassizistisches Mokkakännchen. Spätes 19. Jh. / Frühes 20. Jh.
800er Silber, hohl gearbeitet, Bein. Balusterförmige Korpi mit stark eingezogener, profilierter Schulter und kurzem zylindrischen Hals. Bikonkaver Rundstand, hochgezogener Ohrenhenkel und geschwungen röhrenförmiger Ausguß. Scharnierter Haubendeckel. Auf der Unterseite mit der Feingehaltsmarke "800" sowie wohl mit einer Meisterpunze (undeutlich).
Standfläche etwas uneben. Oberfläche teils mit Oxidationsspuren.
H. 16,5 cm, Gew. 202,65g.
712 Zwei historistische Dessert-Vorlegelöffel. Koch & Bergfeld, Bremen. Spätes 19. / Frühes 20. Jh.
800er Silber, partiell zaponiert. Muschelförmige, satinierte Laffen mit einem filigran ziselierten Floraldekor. Auf den Griffenden ein Rankendekor.
Verso auf den Stielen gemarkt "800", Halbmond und Krone sowie mit dem Händlerstempel "Gebr. Grell".
Zaponierung vereinzelt etwas berieben.
L. 18,5 cm, Gew. 84,80g.
713 Miniatur-Salongarnitur. 19. / 20. Jh.
Silber (geprüft). Bestehend aus einem Tisch, vier Stühlen sowie einem Kanapee. Sitzflächen, Lehnen und Tischoberfläche mit einem durchbrochen gearbeiteten Mäander- und Rankendekor. Ungemarkt.
Mit minimalen Oxidationsspuren.
Kanapee L. 12,5 cm, Tisch H. 4,4 cm, Stühle H. 4,1 cm, Gew. (zus.) 176,35g.
714 Miniatur-Stühle mit Fußhockern. 19. / 20. Jh.
Silber (geprüft). Bestehend aus zwei Stühlen sowie zwei Fußhockern. Sitzflächen und Lehnen mit einem durchbrochen gearbeiteten Mäander- und Rankendekor. Ungemarkt.
Mit minimalen Oxidationsspuren.
Stühle H. 4,1 cm, Hocker H. 1,3 cm, Gew. 42,70g.
715 Sechs Dessertmesser. Harrison Brothers. Sheffield, England. Spätes 20. Jh.
925er Silber, hohl gearbeitet. Reliefiert gearbeitete Griffe, Edelstahlklingen. Auf den Griffen mit der Stadtmarke, dem Lion Passant sowie mit dem Jahreszeichen. Oberhalb die Meistermarke. Auf der Klinge bezeichnet "Tea Knife", "Sheffield, England" sowie "Stainless Steel" . Im Originaletui.
Etui auf der Unterseite an einer Stelle berieben.
L. 16,7 cm, Etui 20 x 15 cm.
716 Kleiner Teller. Johann Gottlob Tränckner, Friedrichstadt. Wohl spätes 18. Jh.
Zinn. Runde, flach gemuldete Form mit abgesetzter, leicht ansteigender Fahne. Auf der Fahne ein später graviertes, bekröntes Monogramm "CK" und unterhalb eine Datierung "1740". Am Boden mit der Stadtmarke sowie dem zweifachen Meisterzeichen.
Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 585.
Etwas kratzspurig, im Spiegel mit Materialunregelmäßigkeiten und mit Korrosionsspuren, teils poliert.
D. 24 cm.
717 Zwei Schraubflaschen. Wohl 19. Jh.
Zinn. Ein achtfach facettierter Korpus, eine Flasche mit sternförmig eingeschwungenem, sechsfach facettierten Korpus. Flache, leicht profilierte Schultern und zylindrische Mündungen. Auf der Wandung einer Kanne die Reste eines floralen Flecheldekors sowie das Monogramm "IGK" und die Datierung "1825". Die Ränder der zweiten Kanne mit einem umlaufenden Flecheldekor. Die Schraubdeckel mit Tragering. Ungemarkt.
Eine Flasche auf der Innenseite mit deutlicher Ablagerungsschicht. Partiell korrosionsspurig und gedellt.
H. 22 cm, H. 18,5 cm.
718 Sechs Kannen. Unbekannte Meister / Ernst Flach, Eibenstock. 19. Jh.
Zinn. Zylindrische und balusterförmige Korpi mit Ohren- sowie gebrochenen Henkeln und jeweils geschwungenem Ausguß. Die Deckel mit zierlichem Balusterknauf, eine mit Kugelknauf am Deckel, zwei weitere mit Knäufen in Fischform. Auf den Wandungen dreier Kannen ein umlaufend reliefiertes Dekorband, eine Kanne mit einem floralen Flecheldekor. Vier Kannen bezeichnet oder monogrammiert sowie datiert. Eine Kanne auf dem Boden der Innenseite mit der einfachen Stadt- sowie der zweifachen
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H. (min.) 14,7 cm, H. (max.) 25,3 cm.
719 Zwei Leuchter. 19. Jh. / 20. Jh.
Messing, gegossen und montiert sowie Zinn. Ein Leuchter mit reich gegliedertem Schaft und lang gezogener Tülle mit flacher Tropfschale; profiliert gewölbter Standfuß. Der zweite Leuchter mit konisch verlaufendem Schaft über einem profiliert und mit einem Blattspitzenfries reliefiert gearbeiteten Rundstand, die Tülle am Ansatz ebenfalls mit einem Blattspitzenfries. Auf der Unterseite im Guß monogrammiert "M.G.". Ungemarkt.
Tropfschale des Zinnleuchters fehlt. Am Schaft eine kleiner Riß. Vereinzelt mit Gebrauchs- und Oxidationsspuren.
Messingleuchter H. 25,5 cm, Zinnleuchter H. 20,0 cm.
720 Figürlicher Jugendstil-Leuchter. Deutsch. Anfang 20. Jh.
Weißmetall, hohl gearbeitet und versilbert. Einflammig. Figürlicher Leuchter in Form eines Mädchens in Tracht, die Arme in die Hüften gestützt. Entnehmbare Tülle in Form eines Holztroges, ausladende Tropfschale. Ungemarkt. Auf der Unterseite mit der Prägeziffer "14".
Gußnähte teils sichtbar sowie minimale, herstellungsbedingt Materialunregelmäßigkeiten. Versilberung berieben, teils oxidationsspurig.
H. 22,3 cm.
721 Stutzuhr. Wohl Dresden. Um 1790 - 1810.
Holz, Mahagoni (?) furniert, verschiedene Hölzer intarsiert, partiell ebonisiert. Hochrechteckiger Aufbau mit breiter, kubischer Sockelzone, hochrechteckigem Mittelaufbau und getrepptem Giebel mit Tympanon. Verso eine scharnierte Gehäusetür mit Hakenschließe. Der Mittelaufbau zu beiden Seiten durch zwei freistehende Alabastersäulen mit Messingbasen und korinthischen, plastisch ausgeformten Messingkapitellen gegliedert. Die Seitenfelder mit jeweils einer hochrechteckigen, durchbrochen
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H. 42,4 cm, B. 29 cm, T. 16 cm.
722 Kamingarnitur im Stil des Louis XV. Frankreich. Um 1870.
Bronze, vergoldet. Hochrechteckiger Korpus mit architektonischem Aufbau über sechs Tatzenfüßen. Sockel- und Giebelzone verkröpft, der Sockel partiell mit durchbrochen gearbeitetem, nachtblau emailhinterlegten Rankendekor, oberhalb ein Blütenkranz mit Lorbeerzweigen. Hochrechteckiges Werksgehäuse, mit einem durchbrochen gearbeiteten Füllhorndekor vor nachtblauer Emaillierung. Kartuschenzifferblatt mit weiß hinterlegten, schwarz gefassten römischen Ziffern und nachtblauen Stahlzeigern.
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H. 51,5 cm, B. 29,5 cm, T. 16 cm, Leuchter H. 47,3 cm.
Massives, trommelförmiges und verschraubtes Werksgehäuse mit drei Aussparungen für die Wandaufhängung. Originales Emaillezifferblatt mit römischen Ziffern in Schwarz sowie mit Stahlzeigern, Feinregulierung unterhalb der "12". Die massive Lunette mit einer umlaufenden Facette. Achttagewerk mit Ankergang.
Gangfähig, Schlüssel vorhanden. Zifferblatt mit Sprung. Gehäuse vereinzelt mit Korrosionsspuren.
D. (max.) 22 cm, T. 7 cm.
724 Koppchen mit Untertasse. China, Kangxi. 1662- 1722.
Porzellan, glasiert. Koppchen mit glockenförmigem Korpus über kleinem Standring. Die Wandungen senkrecht gerillt. Gewölbte Untertasse mit steiler, senkrecht gerillter Fahne. Staffage mit floralem Dekor und Deckelvasen in Unterglasurblau, Aufglasurrot und Gold. Am Boden die alte Inventarnr. der Porzellansammlung Dresden "N: 28-+" (eingeschnitten und schwarz überfaßt, alter Bestand, 1721 im Holländischen Palais vorhanden) .
Koppchen mit feinem Haarriß in der Wandung. Einzelne winzige Fehlstellen und Einschlüsse in der Glasur. Staffierung teilweise unsachgemäß ergänzt.
Koppchen H. 4 cm, D. 7 cm; Untertasse H. 2 cm, D. 11 cm.
725 Konvolut asiatischer Teller. Japan oder Europa. 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Der kleine Teller flach gewölbt, der größere ovale Teller mit geschweiften Rändern und erhabenen Blättern. Beide im Imaristil, verso in Unterglasurblau dekoriert.
Ein großer Teller tief gewölbt. Floraler Dekor in Unterglasurblau, Rückseite der steilen Fahne mit Dekor in Unterglasurblau.
Kleiner Teller mit retuschiertem Chip am Rand und im Spiegel, Dekor z.T. berieben. Ovaler Teller mit Kratzspuren. Großer Teller mit drei, vom Rand ausgehenden Haarrissen und mehreren kleinen Chips im Spiegel.
D. 21 - 29 cm.
726 Große Deckelvase. China. 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Balusterförmiger Korpus, die Wandung umlaufend leicht senkrecht gerillt. Eingezogener, kurzer, zylindrischer Mündungsrand, darüber ein hoher Haubendeckel mit Löwenfigur. Wandung mit reichem, floralen Dekor bemalt, welcher am Imaristil angelehnt ist. Ungemarkt.
H. 45 cm.
727 Schränkchen. Wohl China. Wohl spätes 19. Jh.
Holz. Hochrechteckiger Korpus mit leicht hervorkragender Oberseite, auf Vierkantfüßen mit geschweifter Zarge. Mit dunkelbraunem Lack gefasst. Floraler Schnitzdekor mit Einlegearbeiten an der Front und den Wangen. Bäume aus polychrom gefasstem Holz, Ranken aus gefasstem Bein, Blüten, Schmetterlinge und Vögel aus gefärbtem Leim, Perlmutt und verschiedenen Edelsteinen, ein Pferd aus Bein oder Elfenbein und ein Hase wohl aus Horn. Oberseite mit geschnitztem Dekor ohne Einlegearbeiten,
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H. 72,5cm, B. 47,5 cm, T. 30 cm.
728 Zwei Reiterfiguren. China. 19. / Frühes 20. Jh.
Holz, filigran geschnitzt, schwarz, rot, braun und gold gefasst. Jeweils auf einem kleinen, geschwungenen Sockel montiert. Verso mit einer Inventarnr. versehen , auf der nach rechts reitenden Figur kleines chinesisches Schriftzeichen.
Beide Figuren mit Fehlstellen und partiellen Farbverlusten. Nach li. Reitender: Fehlstelle am re. Vorderbein des Pferdes, an der rechten Hand des Reiters und an der Waffe sowie mehrer kleine Abriebstellen. Nach re. Reitender: Verlust der li. Hand, vermutlich mit Bogen sowie mehrer kleine Abriebstellen.
H. ca. 12,5 cm.
729 Meditierender Buddha. China. Wohl 18. Jh.
Holz, geschnitzt. Massive, vollplastisch gearbeitet Figur mit Fragmenten einer roten Lackfassung sowie winzigen Resten einer goldfarbenen Fassung am Gewand.
Buddha im Dhyana Asana. Die Hände verweilen in der Geste der Meditation (Dhyana Mudra). Das Gewand fällt zu beiden Seiten gleichmäßig über die Schultern und reicht bis zu den Händen. Der Kopf ohne Haare und Kopfbedeckung gearbeitet, Ohren im Langohrtypus. Verso offene rechteckige Öffnung ohne Abdeckung. Darunter kleiner
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H. 24 cm.
730 Drei Stabfiguren (Stockpuppen). China. 19. Jh. / 20. Jh.
Keramiken, Holz, Pappmaché und Draht, polychrom staffiert sowie lackiert. Die kunstvoll gearbeiteten Gewänder aus reich bestickter Baumwolle und Seide. Üppiger Kopfschmuck mit verschiedenfarbigen Perlen. Bewegliche Arme und Beine.
Gebrauchsspurig, ein Kopf defekt. Kopfbereiche mit Restaurierungen. Die Hände mit Materialverlust. Stäbe nicht vorhanden.
H.(min.) 48 cm, H.(max.) 52 cm.
731 Konvolut Asiatika. Wohl China. 19. Jh./ Frühes 20. Jh.
Porzellan, grünlich grau glasiert. Fabelwesen mit Schuppenmuster, schwarzen Augen und Füßen. An der Oberseite unregelmäßige Öffnung, hohl gearbeitet, wohl ein Räuchergefäß.
Drei kleine Figuren aus grünem Nephrit, im Steinschnitt gearbeitet. Sitzender lachender Buddha, stehender Löwe und Hase. Jeweils mit Inventarnr. versehen.
Glasur des Fabelwesens leicht berieben und angeschmutzt. Hase am li. Ohr mit zwei winzigen Chips.
H. Fabelwesen 3,5 cm, H. Tiere ca. 2,5 cm.
732 Speichertür. Wohl Dogon, Mali, Afrika. 20. Jh.
Holz, beschnitzt, mit Resten einer alten Farbfassung oder Patina. Hochrechteckige Tür mit in fünf Registern aufgereihten, stark stilisierten menschlichen Figuren mit hochgestreckten Armen. Zwischen den Registern flach geschnitzte Zackenlinien. Rechteckige Schließe mit zwei spitzen Zapfen und Hebel, mit flachem Ritzdekor. Tür am re. Rand o. und u. mit Zapfen versehen.
Wohl in zwei Teile zerbrochen, Einzelteile mit Eisenspangen verbunden. Figuren im unteren Bereich etwas beschädigt, mit einzelnen kleinen Fehlstellen. Großes Astloch im vierten Register.
166 x 63 cm.
Weißmetall, rostbraun patiniert. Sitzender Herrscher in militärischer Kleidung, auf einem Esel reitend. Begleitet von zwei Dienern, die er an den Armen festhält, und weiteren kleinen Figuren. Kleidung mit ornamentalem und Hintergrund mit stilisiertem floralem Dekor graviert und durchgehend punziert.
Platte mit leichten Dellen. Am u. Rand mit mehreren Fehlstellen, im Bereich der Beine mehrere kleine Löcher. Ein Seil vom Esel fehlt, ein Seil gebrochen. Vier Löcher für eine alte Aufhängung.
44 x 41,5 x 2,5 cm.
734 Klan-Hocker. Ghana. Ashanti, Volksgruppe der Akan. Wohl 1930er Jahre.
Holz (tropisches Holz), aus einem Stück gearbeitet. Front und Rückseite mit zurückhaltendem, geometrischen Dekor, offenen Wangen mit senkrechten Zackenbändern, unter der segmentförmigen Sitzfläche hohl gearbeitet.
Gebrauchsspuren. Einzelne Risse und Kerben, Fehlstellen an den Ecken des Fußes und an den Rändern der Sitzfläche.
H. 28,5 cm, B. 46 cm, T. 19,5 cm.
735 Speer. Wohl Afrika. 20. Jh.
Eisen, handgeschmiedet. Lanzettförmige, beidseitig geschmiedete Klinge, im unteren Bereich mit gekreuzten Spitzen und spiralförmig gedreht. Glatter Holzschaft an beide Enden mit Eisenspirale umwickelt.
Eisen partiell korrosionsspurig, Spitzen unter der Klinge teilweise verbogen. Schaft im o. Bereich mittig geplatzt.
L. 101,5 cm.
Holz, geschnitzt. Schuß in Form dreier, übereinander hockender Figuren, großer, oval gearbeiteter Griff.
Spitze unscheinbar gebrauchsspurig.
H. 99,5 cm.
737 Epitaphfragment. Wohl Mittel- oder Norddeutsch. 17. Jh.
Nadelholz und Linde geschnitzt, montiert und dunkelrot über Kreidegrund gefasst sowie partiell vergoldet. Querrechteckige, verkröpfte Form. Die zu Voluten auslaufenden Seitenteile mit plastisch ausgeformten Engelsköpfen, das Gesims mit einem reliefierten Dekorband. Zentral eine querrechteckige Tafel, goldfarben auf schwarzem Fond mit Psalm 90 der Luther Bibel versehen "Unser Leben wäret 70 Jahr, wens hoch komt so sindts sogahr 80 Jahr, undt wan es köstlich gewesen ist, so ist Mühe und
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L. 100 cm, H. 24,5 cm.
738 Guérot, Miniaturbildnis einer jungen Dame. Anfang 19. Jh.
Guérot 19. Jh.
Tempera auf Elfenbein, im Oval. U.li. signiert "Guérot". Hinter Glas im rechteckigen Holzrahmen. Verso auf dem Abdeckpapier mehrfach nummeriert.
Leicht angeschmutzt und stockfleckig.
Darst. ca. 8 x 7 cm, Ra. 14 x 12,6 cm.
739 Unbekannter Miniaturmaler, Bildnis eines jungen Mannes. Anfang 19. Jh.
Tempera auf Elfenbein, im Oval. Unsigniert. Verso teilweise mit Papier beklebt.
Minimal angeschmutzt.
6 x 4,8 cm.
740 Unbekannte Miniaturmaler, Fünf Miniaturen. 19. Jh.
Tempera auf Elfenbein. Mit zwei Damenbildnissen, einer Schäferszene und einer Ansicht einer Moschee, diese Arbeiten unsigniert. Eine Schlachtenszene signiert "Tenniers". Hinter Glas gerahmt.
Teilweise angeschmutzt und beschnitten.
Verschiedene Maße, min. 4,5 x 5,5 cm, max. 8 x 9,5 cm.
741 Unbekannter Miniaturmaler, Mädchen mit Rose im Haar. 18. / 19. Jh.
Tempera auf Elfenbein, im Oval. Mi.re. signiert "Wagoni". Verso in Blei bezeichnet "Italienische Schule". Hinter Glas im schmalen Silberrahmen, rückseitig Abdeckung mit Damastgewebe, dort mit einer Inventarnummer versehen.
Rahmen mit altersbedingten Gebrauchsspuren.
7 x 5,6 cm.
742 Unbekannter Miniaturmaler, Portrait einer Dame. Wohl 19. Jh.
Gouache auf Elfenbein. Unsigniert. Hinter Glas im schmalen Messingrahmen mit aufgesetzten floralen Elementen und oben angebrachtem Ring. Rückseitige Abdeckung mit Gewebe, dort mit einer Inventarnr. versehen.
Rahmen mit minimalen Dellen.
9 x 7 cm.
743 Walzenspieldose mit sechs Weihnachtsmelodien. Schweiz. Um 1890.
Holz, lasiert und teils ebonisiert sowie rosenholzfarben maseriert und Messing, montiert. Quaderförmiger Korpus, der Scharnierdeckel mit teils farbig gefassten Intarsien. Die Seitenwände und die Front maseriert, schauseitig mit einer imitierten Fadenintarsie. Kastenschloß mit Schlüssel. Originales, gedrucktes Melodienblatt u.re. mit der Händlerbezeichnung "C. Weinschenk […]" (schwer erkennbar), darauf handschriftlich in Schwarz mit den Liedtiteln bezeichnet: "1. Stille Nacht heilige
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H. 12,3 cm, B. 35,5 cm, T. 18 cm.
744 Zwei Jugendstil - Bleiverglasungen. Um 1900.
Farbloses und rosafarben getöntes sowie weißlich-opakes Glas. Hochrechteckige Formen mit jeweils zwanzig, in drei Reihen angeordneten Feldern. Geriffelt und graniert strukturierte Umrahmung, am unteren Rand beidseitig drei senkrecht angeordnete Kreisformen. Jeweils beidseitig Aufhängeösen mit Kettengliedern.
Restaurierungen im Bereich der Verstrebungen, eine Scheibe im Bereich der Umrahmung klebespurig, eine weitere ergänzt. Die Verstrebungen mit punktuellen Korrosionsspuren.
119 x 47 cm.
746 Art-Decó-Spazierstock. Robert Kraft, Pforzheim. Frühes 20. Jh.
Holz, dunkelbraun lackiert und Alpacca. Runder, profiliert und mit einem Früchtedekor reliefierter Knauf, glatter Schuß mit kurzer Spitze. Am Knauf gemarkt "KRAFTALPACCA" sowie mit der gestempelten Firmenmarke.
Knauf mit Oxidationsspuren, die Spitze deutlicher gebrauchsspurig. Der Schuß mit einer lang gezogenen Druckspur.
H. 87,2 cm.
747 Spazierstock. Wohl Deutsch. 19. Jh.
Holz, ebonisiert, Bein, montiert und Horn. Glatter Schuß mit Spitze. Hakenkrücke, in Verlängerung mit einem plastisch ausgearbeitetem Schlangendekor.
Spitze stärker gebrauchsspurig. Krücke mit feinen Rissen und Gebrauchsspuren,
H. 91,5 cm.
748 Spazierstock. Wohl Deutsch. Wohl Spätes 19. Jh.
Holz, partiell dunkel lasiert, Silber, mit Resten einer Vergoldung und Horn, dunkel lasiert. Der Schuß mit gebuckelter Struktur. Griff in Form einer Geweihsprosse. Zwinge mit Reliefprägung. Ungemarkt.
Zwinge gelockert. Spitze fehlt. Trockenriß, Lasur stärker berieben
H. 87,2 cm.
749 Spazierstock. Deutsch. Spätes 19. Jh.
800er Silber, Holz, rotbraun lasiert. Der Schuß in zylindrische Segmente unterteilt. Griff in Form einer Hakenkrücke und mit einem reliefierten Rocaille- und Rankendekor. Der Griff gemarkt Halbmond, Krone und "800" sowie mit einem Firmenstempel (undeutlich).
Der Griff teils oxidiert und mit Eindellungen, der Schuß berieben, die Spitze mit deutlichen Abnutzungsspuren.
L. 85,7 cm.
750 Spazierstock. Wohl Deutsch. 19. / Anfang 20. Jh.
Holz, ebonisiert und versilbert (?). Krücke in Form eines Rundhakens, schmale Zwinge. Glatter Schuß mit kurzer Spitze. Am Griff gemarkt "J.S830".
Griff mit Oxidationsspuren, minimalen Eindellungen und unterhalb mit einem Riß. Die Spitze deutlicher gebrauchsspurig, der Schuß mit feineren Kratzspuren.
H. 90,8 cm.
755 Paar qualitätvolle Empire-Rahmen. Frühes 19. Jh.
Kirsche, gebeizt, Messing. Schmale, profilierte Sichtleiste mit einem schmalen, aufmontierten Rundstabprofil. Die Dekorzone getreppt und in den Ecken mittels eingelegten Holzquadern und runder, reliefiert geprägter Medaillons akzentuiert. Verblattete Konstruktion, verso mit Aufhängevorrichtung.
Altersbedingt etwas druckspurig und mit im Gesamtbild unscheinbaren Materialfehlstellen. Messingmontierungen altersbedingt etwas oxidationsspurig und punktuell mit minimalen Eindellungen, die Rundstäbe vereinzelt mit unscheinbaren Klebespuren.
Ra. 72,5 x 63,0 cm, Falz 63,3 x 54,5 cm, Profil 6,0 x 4,2 cm.
756 Biedermeier-Rahmen. 19. Jh.
Holz, lackpoliert. Flache Vierkantleisten, die Ecken mittels aufgelegter, ebonisierter Eckquader akzentuiert. Eckverbindung verblattet. Verso mit Aufhängevorrichtung.
Oberfläche und Kanten berieben und partiell druckspurig. Eine Ecke mit Materialverlust.
Ra. 57,7 x 49,4 cm, Falz 51,0 x 42,8 cm, Profil 1,9 x 4,0 cm.
757 Großer ovaler Rahmen mit Keilrahmen. 19. Jh. / 20. Jh.
Holz, masseverziert und mit einem goldfarbenen, teils lackpolierten Überzug. Die Sichtleiste mit einem umlaufenden Perlbanddekor, in einer flachen Kehle ansteigend und mit einem wellenförmigen Halbrundstab abschließend. Gekehlter Abschluß.
Mit passendem Keilrahmen.
Im Bereich der Sichtleiste etwas unregelmäßig. Oberfläche teils restauriert und mit Oxidationsspuren.
Ra. 91 x 72,5 cm, Falz 76,3 x 58,7 cm, Profil 9,0 x 4,7 cm.
758 Großer Prunkrahmen. Spätes 19. Jh./ 20. Jh.
Holz, partiell masseverziert und mit einem goldfarbenen Überzug. Schmale Sichtleiste mit Blattspitzenfries, mittels Vierkantstab und einer schmalen Hohlkehle zu einer breiten, gerillten Dekorzone mit ansteigendem Karnies übergehend. Abschluß mit Lorbeerstab. Palmettendekor in den Ecken. Auf Gehrung geschnitten. Verso mit Aufhängevorrichtung.
Restaurierungsbedürftig. Rahmen in sich verzogen. Masse minimal rißspurig, die Oberfläche mit minimalen Korrosionsspuren und partiell berieben. Vereinzelt Materialfehlstellen.
Ra. 123,3 x 105 cm, Falz 95,4 x 76,5 cm, Profil 15,5 x 7,5 cm.
759 Kleiner Prunkrahmen. Wohl 19. Jh.
Holz, masseverziert und mit goldfarbenem Überzug. Flache Leiste mit einem üppigen, plastisch ausgearbeitetem Rocaille- und Blattwerkdekor. Auf Gehrung geschnitten. Verso mit Aufhängevorrichtung.
Gehrungen gekürzt. Die Vertiefungen dunkel patiniert. Masse vereinzelt rißspurig.
Ra. 36,5 x 28 cm, Falz 32,7 x 24,7 cm, Profil 2,9 x 3,6 cm.
760 Kleiner Rahmen. 19. Jh. / 20. Jh.
Holz, geschnitzt, masseverziert und mit goldfarbenem Überzug. Sichtleiste mit einem stilisierten Perlbanddekor. Breite, im Karnies ansteigende Dekorzone und mit einem umlaufend reliefierten Dekor. Auf Gehrung geschnitten.
Gehrungen gekürzt, restauriert und mit Klebespuren. Vertiefungen patiniert. Vereinzelt Oxidations- sowie Rißspuren auf der Oberfläche.
Ra. 27,5 x 26,3 cm, Falz 11,4 x 12,6 cm, Profil 8,7 x 4,2 cm.
761 Großer Rahmen im Louis-XV-Stil. 2. H. 19. Jh.
Holz, masseverziert und mit goldfarbenem Überzug. Profilierte Sichtleiste mit reliefiertem Ornamentband. Ansteigende Kehle in Kreuzschraffur mit leicht geschwungener, profilierter sowie kreuzweise mit Bändern umschlungener Wulst. Die Eck- und Mittelkartuschen mit Blattwerk sowie C-Volutendekor über einem kreuzschraffierten Grund. Flankierend mit filigranen Fleuronbändern. Stark abfallende Hohlkehle mit einem reliefierten Ornamentband als Abschluß. Verso Dreiecksverbindungen und Aufhängevorrichtungen.
Die Masse rissig und bestoßen, die Ecken stärker bestoßen mit deutlichem Materialverlust. Oberfläche partiell berieben. Eine Ecke unfachmännisch restauriert. Falz an vereinzelten Stellen aufgedoppelt.
Ra. 80 x 115, Falz 93,5 x 58,5 cm, Profil 9 x 13 cm.
762 Großer Rahmen. 19. Jh. / 20. Jh.
Holz, partiell masseverziert, goldfarbener Überzug,. Schmale Sichtleiste mit einem stilisierten Perlbanddekor. Die Dekorzone flach, in Holzoptik reliefiert und mittels einer Hohlkehle in einen umlaufend rocailleförmig reliefierten Abschluß übergehend. Auf Gehrung geschnitten, verso mit Dreiecksverstärkung und Aufhängevorrichtung.
Masse minimal rissig, goldfarbener Überzug patiniert und etwas oxidiert. Eine Ecke mit einer deutlicheren Materialfehlstelle. Minimal druckspurig.
Ra. 88,0 x 76,5 cm, Falz 72,7 x 60,7 cm, Profil 9,7 x 5,1 cm.
763 Wellenleistenrahmen. 19. Jh. / 20. Jh.
Holz, masseverziert und mit goldfarbenem Überzug. Schmale, gewellte Leiste mit dezentem, umlaufenden Rippdekor, zum Abschluß leicht ansteigend. Auf Gehrung geschnitten.
Goldfarbener Überzug teils berieben und restauriert. An den Ecken vereinzelt mit minimalem Materialverlust und mit kleineren Rißspuren.
Ra. 46,7 x 35,9 cm, Falz 44,1 x 33,2 cm, Profil 1,9 x 2,1 cm.
764 Wellenleistenrahmen. 19. Jh.
Nadelholz, ebonisiert. Verbindungen überplattet, Wellenleisten aufgesetzt. Gerippte Sichtleiste mit anschließender kleiner Platte und abfallender Hohlkehle. Abschließend eine kleine, schräg abfallende Leiste und abfallender Rippenfries.
Wenige Wurmfraßlöcher. Ecken bestoßen und mit Materialverlusten.
Ra. 61 x 51 cm, Falz original 42,8 x 33,3 cm, Falz neu 37,9 x 28,2 cm, Profil max. 11 x 4,8 cm.
765 Großer Rahmen. 19. Jh. / 20. Jh.
Holz, ebenholzfarben maseriert und ebonisiert, teils goldfarben akzentuiert. Gewellte Sichtleiste, in eine flache Dekorzone mit anschließendem Wellenband übergehend. Profilierter Abschluß. Auf Gehrung geschnitten, verso mit Dreiecksverstärkung und Aufhängevorrichtung.
Eine Ecke mit Materialverlust, die Ebonisierung partiell etwas druckspurig und überwiegend an den Kanten berieben.
Ra. 77,7 x 60,7 cm, Falz 58,6 x 41,7 cm, Profil 11,0 x 4,9 cm.
766 Rahmen. Spätes 19. Jh. / Frühes 20. Jh.
Holz, ebonisiert und partiell mit einem goldfarbenen Überzug. Profilierte Sichtleiste, in eine flache Dekorzone mit profiliertem Abschluß mündend. Auf Gehrung geschnitten, verso mit Aufhängevorrichtung. Mit einer Radierung von Franz Hofer "Am Moldau-Ufer bei Prag".
Goldüberzug minimal oxidationsspurig. Oberfläche unscheinbar druck- und etwas rißspurig.
Ra. 28,1 x 29,2 cm, Falz 22,7 x 24,1 cm, Profil 3,4 x 1,9 cm.
767 Hohlkehlenrahmen. Wohl Deutsch. Spätes 19. / Frühes 20. Jh.
Holz, masseverstärkt, ebonisiert und lackpoliert. Flache Sichtleiste, in eine breite Hohlkehlenleiste übergehend. Zum abschließenden Karniesprofil stark ansteigend. Auf Gehrung geschnitten.
Oberfläche mit Druck- und Fehlstellen. Gehrungen gekürzt und mit Klebespuren.
Ra. 64 x 38,4 cm, Falz 60,5 x 33,5 cm, Profil 7 x 6,8 cm.
768 Jugendstil-Rahmen. Wohl Deutsch. Anfang 20. Jh.
Holz, masseverziert, in Grüntönen gefasst, goldgehöht sowie lackpoliert. Flache Leiste mit einem umlaufenden, stilisierten Floraldekor. Im Karnies ansteigender Abschluß. Auf Gehrung geschnitten. Verso mit einer Aufhängevorrichtung.
Gehrungen gekürzt. Masse partiell mit feinen Rißspuren.
Ra. 57,5 x 47,3 cm, Falz 48,4 x 38,2 cm, Profil 5,5 x 2,3 cm.
769 Art-déco - Rahmen. Frühes 20. Jh.
Holz, palisanderfarben maseriert und schellackpoliert. Partiell mit goldüberzogenen Masseverzierungen. Die Sichtleiste mit einem stilisierten Rankendekor in Relieftechnik. Die Dekorzone in einer breiten Hohlkehle flach ansteigend und in einem profilierten, schwarz gefassten Abschluß mündend. Auf Gehrung geschnitten, verso mit Aufhängevorrichtung.
Gehrungen gekürzt. Die Masseverzierungen vereinzelt mit Bestoßungen. Lackpolitur etwas berieben und druckspurig.
Ra. 63,8 x 53,6 cm, Falz 55,6 x 45,3 cm, Profil 5,1 x 1,9 cm.
770 Profilierter Rahmen. 20. Jh.
Eiche, gewachst. Profiliert ansteigende Sichtleiste und in einen Dreiviertelrundstab mündend. Zur flachen Dekorzone stark abfallend. Abschluß mittels eines schmalen Viertelrundstabs. Auf Gehrung geschnitten.
Farbfassung entfernt, Gehrungen gekürzt. Oberfläche unscheinbar druckspurig.
Ra. 88,5 x 65,5 cm, Falz 70,4 x 47,8 cm, Profil 10,3 x 5,9 cm.
Holz, dunkel lasiert und partiell goldüberzogen. Schmale Sichtleiste mit reliefiertem Muscheldekor. Flache, leicht ansteigende Dekorzone. Auf Gehrung geschnitten. Verso mit Aufhängevorrichtung.
Oberfläche etwas berieben, Gehrungen minimal verzogen.
Ra. 98,5 x 56,5 cm, Falz 85,5 x 44 cm, Profil 7,4 x 2,7 cm.
775 Deckenlampe. Italien. Frühes 20. Jh.
Heller Marmor, dunkel geädert. Einflammig. Reich mit reliefiertem Akanthusblatt- und Blattspitzenfries verzierte Schalenform. Unterer Abschluß in Zapfenform. Mittels massiver Gliederketten an vier Henkeln abgehängt. Glockenförmiger Abschluß. Elektrifiziert.
Funktion nicht geprüft. Punktuell mit Masseauffüllungen.
D. 56 cm.
776 Große Deckenkrone. Wohl Italien oder Frankreich. Wohl Spätes 19. Jh.
Messingguß. Nodusförmig gegliederter und mittels reliefiert ausgearbeiteter, stilisierter Blattfriese akzentuierter Korpus mit einem zapfenförmigen Abschluß. Seitlich abgehend vier geschweifte Arme mit glockenförmigen Kerzentüllen und flachen, blattförmigen Tropfschalen. Mittig von den Armen ausgehend jeweils zwei gleichartige, kurze, s-förmig geschwungene Arme mit Tüllen und Tropfschalen. Korpus und Arme mit Prismenbehang. Aufhängung mittels Kettenelementen an einem godronierten, haubenförmigen Deckenabschluß.
Funktionstüchtig. Vereinzelt mit Restaurierungen. Oberfläche teils neu goldfarben gefasst. Die Aufhängekette nicht komplett. Prismenbehang später ergänzt.
H. 97 cm.
777 Kleine fünfarmige Deckenkrone. 20. Jh.
Gelbguß und farbloses Glas, geschliffen. Fünfflammig. Vasenförmig gegliederter Korpus mit fünf C-volutenförmigen Armen, zylindrischen Kunststofftüllen und Leuchtmittel. Die Tropfschalen blütenförmig gewölbt. Korpus und Arme mit Blütenapplikationen, Ketten- sowie Prismenbehang. Aufhängung mittels Kettenelementen an einem haubenförmigen Deckenabschluß. Elektrifiziert.
Funktion nicht geprüft. Gebrauchsspurig.
H. 80 cm.
778 Kleine sechsarmige Deckenkrone. 20. Jh.
Gelbguß und farbloses Glas, geschliffen. Sechsflammig. Korpus ovoid sowie in Form einer kleinen Kugel, mittels vielfach geschwungener Streben miteinander verbunden. Von den drei Streben abgehend je zwei bogig geschwungene Arme mit zylindrischen Kunststofftüllen und Leuchtmittel, die Tropfschalen blütenförmig gewölbt. Gestell und Arme mit Blütenapplikationen sowie mit Prismenbehang. Aufhängung mittels Kettenelementen an einem haubenförmigen Deckenabschluß. Elektrifiziert.
Funktion nicht geprüft. Gebrauchsspurig.
H. 90 cm.
780 Kommode. Sachsen. Um 1730 / 1740.
Nußbaum auf Nadelholz furniert. Dreischübiger, querrechteckiger Korpus mit einfach geschweifter Front über einem markant geschwungenem Zargensockel. Die Platte leicht überkragend und mit abgerundeter Kante. Akzentuierung der Schübe durch umrahmende Bandintarsien in Rüster (?), die Deckplatte sowie die Seitenwangen mit umrahmenden, nuanciert abgesetzten, breiten Bandintarsien. Die Profilkanten in Pflaume oder Eibe. Die Schubladen mit jeweils zwei Messinghandhaben sowie mittig einem rocailleförmigen Schlüsselschild. Die Rückwand geschruppt.
Restaurierter Zustand. Partielle Furnierergänzungen. Die Schubkorpi innenseitig umfassend restauriert, die Laufleisten ergänzt. Die Füße angeschäftet, Blindholz wieder mit partiellem Materialverlust. Kommodenunterseite mit Erneuerungen. Beschläge ergänzt.
H. 80,5 cm, B. 119 cm, T. 60 cm.
781 Kommode. Wohl Westdeutsch. 18. Jh.
Nußbaum auf Nadelholz furniert, teils mahagonifarben lasiert. Querrechteckiger, dreischübiger Korpus mit zweifach geschweifter Front über vier stilisierten Tatzenfüßen. Die Platte leicht überstehend und mit abgerundeter, profilierter Kante, diese oberhalb mit einem umlaufenden, intarsierten, alternierend dunkel lasierten Drehstab. Akzentuierung der Schübe durch umrahmende, breite Bänder mit gestreifter Textur, zu den Innenfeldern mittels Ahorn- und ebonisierter Fadenintarsien
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H. 87 cm, B. 108 cm, T. 59 cm.
782 Außergewöhnliche Kommode. Wohl Potsdam. Wohl um 1740.
Rosenholz (?) auf Nadelholz furniert, Gelbguß sowie roter Marmor. Dreischübiger, annähernd quadratischer Korpus mit stark geschweift bombierter Front und einer beidseitigen Einschnürung im Bereich der unteren Schublade. Akzentuierender, bogenförmig über die Schubladen verlaufender Kniff. Geschwungener Zargensockel und hohe, geschweifte Vierkantbeine. Geschweift bombierte Seitenwangen. Die Deckplatte leicht überkragend und mit profiliert abgerundeter Kante. Der Korpus in einem leicht
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H. 73,5 cm, B. 69 cm, T. 42 cm.
783 Zylindersekretär. Mitteldeutsch. Um 1820.
Nußbaum auf Nadelholz furniert. Zweiteiliger, hochrechteckiger Aufbau mit Viertelrundzylinder und dreischübigem Kommodenunterbau über konisch zulaufenden Vierkantbeinen. Flacher, dreigliedriger Abschluß, mit drei, nebeneinander liegenden, kleinen Schüben. Akzentuierung der Schübe mittels umrahmender Bänder mit gestreifter Textur. Die Innenfelder mit einer lebendigen, gefladerten Maserung. Einfache, hochrechteckige, intarsierte und dunkel gebeizte Schlüsselschilder. Der Zylinder in vier
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H. 130 cm, B. 108,5 cm, T. 65,5 cm (max. 95 cm).
784 Vitrine im Stil des Biedermeier. Deutsch. Spätes 19. Jh. / Frühes 20. Jh.
Birke auf Nadelholz furniert, farblos lackiert und partiell ebonisiert. Hochrechteckiger, zweitüriger Korpus, schauseitig von zwei Rundsäulen mit Volutenabschluß flankiert. Oberer Abschluß mit Dreiecksgiebel, unterhalb ein ebonisierter Fries. Leicht auskragender Sockel mit einem Schub. Massive Vierkantfüße. Die Türen mit jeweils achtfach gefelderten, handgezogenen Scheiben, eine Tür mit Verriegelung als Bedarfstür zu öffnen. Die Seiten mit vierfach gefelderter Verglasung. Das
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H. 168 cm, B. 97,5 cm, T. 42 cm.
785 Paar Barockstühle. Wohl Deutsch. Wohl 18. Jh.
Eiche, geschnitzt und dunkel gebeizt. Vierkantbeine, mittels gerader, partiell beschnitzter bzw. geschwungen gekreuzter Verstrebungen miteinander verbunden. Die Vorderbeine gedrechselt. Die Hinterbeine gerade in die querrechteckige Rückenlehne übergehend und zu Voluten auslaufend. Die Lehne gepolstert und mit einem beigegrünfarbenem Veloursleder bezogen sowie mit Ziernieten befestigt. Bekrönung mittels einfachen Schnitzwerks.
Sitzflächen und Zargen mit Sperrholz ergänzt. Ein Steg an einer Lehne versetzt. Rückenlehnen und Bezug ergänzt. Die Füße mit deutlichem Materialverlust. Nachträglich lackiert. Minimale Bestoßungen und partiell Altanobienbefall. Sicherungen.
H. ca.101 cm, B. ca. 46 cm, T. ca. 45 cm, Sitzfläche H. 48,5 cm.
786 Biedermeierstuhl. Wohl Süddeutsch. Um 1825.
Pflaume auf Nadelholz furniert und lasiert. Gerade bzw. hinten leicht ausgestellte, konisch verlaufende Vierkantbeine. Schwach s-förmig geschwungene Rückenlehne mit Schilfblattversprossung. Sprungfederpolsterung mit Gurtung. Bezug mit Streifendekor in Creme und Altrosa sowie mit Blüten- und Schleifendekor.
Neu aufgepolstert und bezogen, die Löchlein fachgerecht verkittet. Die Schilfblattversprossung an den Ansätzen mit den Resten einer schwarzen Fassung. Die gesamte Oberfläche überarbeitet und mit späterem Wachsüberzug. Im Bereich der Polsterung mit feinen Trocknungsrissen.
H. 86,5 cm (H. Sitzfläche 52 cm), B. 47 cm, T. 44 cm.
787 Eleganter Salontisch. Deutsch. Spätes 19. Jh.
Holz, Kirschbaum furniert und ebonisiert. Drei schlanke, säulenförmige, ebonisierte Beine mit Entasis auf einem breiten, dreipassig gebogten Fußsteg. Die von einer Trommelzarge getragene, runde Tischplatte mit zentraler, sternförmiger, durch zarte schwarze Linien akzentuierte Marketerie in verschiedenen Hölzern. Die Kante der Tischplatte ebonisiert.
Tischplatte, Fußsteg und Zarge partiell mit Trockenrissen, kleineren Furnierfehlstellen, partiell etwas gebrauchsspurig.
H. 77,5 cm, D. 84 cm.
788 Vier Armlehnstühle. Fa. Büsser, Rabenau. Um 1930.
Holz, farblos lackiert. Trapezförmige Sitzfläche über leicht geschwungenen Vierkantbeinen. Die hinteren Beine zu den Armlehnen stützend einschwingend. Die Rückenlehne mit Korbgeflecht, die Sitzfläche mit Kunststoffgeflecht. Trapezförmige Sitzauflage mit Roßhaarpolsterung (?) und dunkelbraunem Bezug. Unterhalb der Sitzfläche am Rahmen das montierte Firmenetikett "L.B.R." .
Zwei Stühle an den Armlehnen ausgeleimt. Partiell minimale Flüssigkeits- und Gebrauchsspuren, die Sitzpolster minimal altersspurig.
H. 78,5 cm, Sitzfläche H. (mit Kissen) ca. 41,5 cm, B. 58,5 cm, T. 53 cm.
790 Großer Teppich. Sarough, Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Zentrales Feld mit Blütenranken auf hellem Fond. Sechsfache Bordüre mit stilisierten Blütenrankenmustern in roter, brauner, hellblauer und dunkelgrüner Farbgebung über hellem sowie dunkelrotem Fond. Umlaufend flache Kante.
Im Teppich flächig punktuell überstehende, helle Fransen. Punktuell sehr unscheinbare Flecken.
350 x 250 cm.
791 Teppich. Bergama, Türkei. 20. Jh.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Der Spiegel mit rotem Fond, die Zwickel dunkelblau hinterlegt. Zentral eine Rautenform, von dieser zwei stilisierte Pflanzenformen mit Hakenmotiven ausgehend. Farbgebung in Gelb, Orange, Blau, Wollweiß sowie Braun. Die Zwickel mit Blütenmustern. Dreigeteilte Bordüre, zentral mit einem breiten, gegenläufig gezackten Fries. Flache Kante, kurze Fransen, Wollweiß und Braun changierend.
Punktuell minimale Fleckspuren.
216 x 176 cm.
792 Kelim. Senne, Persien. Wohl 1. H. 20. Jh.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Das Zentralfeld des Läufers mit einem in kleine Muster zergliederten Rhombendekor in gedeckter Farbgebung über dunkelbraunem Fond. Dreifache Bordüre mit umlaufendem Dreiecks-, Rhomben- oder Pfeildekor.
Teils unregelmäßig gewebt. Etwas abgetreten.
380 x 107 cm.
793 Kelim. Schahsavan, Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Verschieden breite Streifen mit geometrischen Mustern, überwiegend in Braun- und Beigetönen sowie in Wollweiß. Umlaufende Bordüre mit Mäanderdekor. Flache Kante, kurze Fransen in Wollweiß.
Etwas unregelmäßige Form. Wollfaden an zwei Stellen heraushängend. Punktuell minimal verfärbt.
160 x 260 cm.
794 Kelim. Kaschkaie, Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Der Spiegel mit dunkelrotem Fond, darauf zweireihig angeordnetes, getrepptes Viereckmuster, im Spiegel verteilt kleinere Sechseckformen. Farbgebung in Orange, Grün, Blau, Weiß und Braun. Umlaufende Bordüre in getreppten, geometrischen Formen. Die Seiten mit schmalen Einfassungen. Verstärkte, zweifarbige Kante. Eine Seite mit langen, geflochtenen Fransen, die andere Seite mit kurzen Fransen in Wollweiß.
250 x 129 cm.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe aus sechs zusammengenähten Teilstücken. Einfarbige Nähte. Verschiedenfarbige, schmale Streifen in Wollweiß, Grün, Orange und Brauntönen. Umgeschlagene, flache Kante.
Teilweise etwas verfärbt, die Seitenkanten vereinzelt minimal aufgetrennt.
220 x 156 cm.
796 Kelim. Schiras, Persien. Neuzeitlich.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe in Sumakh-Technik, teils vernäht. Streifendekor in verschiedenen Braun- und Beigetönen auf hellem Fond. Verstärkte Kante und Fransen.
210 x 151 cm.
797 Kelim. Schiras, Persien. Spätes 20. Jh. / Neuzeitlich.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe in Schlitztechnik. Rechteckiges, wollweißes Zentralfeld mit Zahnkante. Darin dreireihig angeordnete, getreppte Rhombenmedaillons. Alternierende Farbfassung in Dunkelrot, Gelb, Grün, Wollweiß sowie Blau. Bordüre umlaufend mit farbigem Dreiecksfries in Dunkelblau und -rot. Flache Kante. Kurze Fransen in Wollweiß.
115 x 80 cm.
798 Luri, Persien. Wohl Anfang 20. Jh.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Aus zwei zusammengenähten Teilstücken mit jeweils verstärkter Kante. Im Spiegel flächige Sechseckformen mit kleinen Rautenformen in gedeckter Farbgebung. Vierfache Bordüre mit Rauten- sowie Streifenmustern. Verstärkte Kante, kurze Fransen in Wollweiß.
Unregelmäßig zusammengenäht, mit deutlichem Faltenwurf im Bereich der Naht. Altersbedingt mit Materialunregelmäßigkeiten.
180 x 240 cm.
799 Fischerteppich-Brücke. Um 1970.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Stilisiertes Fisch- und Rautenmuster in Braun und Türkis über hellem Fond. Bordüre mit einem umlaufenden Dreiecksdekor in adäquater Farbgebung. Flache Kante und helle Fransen.
Gereinigt. Äußerst unscheinbar, punktuell gebrauchsspurig. Fransenlänge minimal unregelmäßig.
110 x 46 cm.