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AUCTION 39 | 08. März 2014 |
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820 Herbert Ihle (zugeschr.), Stehende am Baumstamm. Wohl 1980's.
Herbert Ihle 1944 Glauchau – lebt in Leipzig
Wood, geschnitzt, partiell lasierend gefaßt. Auf der Oberseite des rückseitigen Sockels monogrammiert "H-I".
H. 69 cm.
821 Rudolf Löhner, Liegender Leopard. 1928.
Rudolf Löhner 1890 Zuckmantel (Schlesien) – 1971 Dresden
Bronze, gegossen, braun patiniert. Am rechten Rand der runden Plinthe signiert "Löhner" sowie geritzt bezeichnet "Sächs. Kunstverein 1828-1928".
Anläßlich der Hundertjahrfeier des Sächsischen Kunstvereins Dresden gegossen.
D. 8,3 cm, H. 3,6 cm.
822 Karl Menser, Portraitbüste eines Herren (Thomas Mann?). 1st quarter 20th cent.
Karl Menser 1872 Köln – 1929 Bonn
Bronze, gegossen, schwarz patiniert. An der Außenkante der linken Schulter signiert "Menser".
Patinierung angelaufen und stellenweise angeschmutzt, teils auch farbspurig. Partiell leicht kratzspurig.
H. 52 cm.
823 Peter Pöppelmann, Delphin reitender Putto. 1st half 20th cent.
Peter Pöppelmann 1866 Harsewinkel – 1947 Dresden
Bronze, gegossen, bräunlich patiniert. Auf dem Rand der rechteckigen, naturalistischen Plinthe signiert "P.PÖPPELMANN".
Am Fischschwanz kleine Farb- und Materialanhaftungen.
8 x 8,5 cm.
824 Etha Richter, Fauchende Katze. No date.
Etha Richter 1883 Dresden – 1977 ebenda
Bronze, schwarzbraun patiniert. Auf der rechteckigen Plinthe signiert "Etha Richter". Lebensnahe Darstellung einer geduckten Katze, die ihren Schwanz anfaucht.
Löchlein unter dem Bauch, zur Unterseite durchführend.
3,5 x 8,5 cm.
825 Etha Richter, Sitzendes Löwenjunges. 1909.
Etha Richter 1883 Dresden – 1977 ebenda
Bronze, gegossen, partiell lasierend braun patiniert. Auf sockelartig gearbeiteter Plinthe re. signiert "Etha Richter", ortsbezeichnet "Dresden" und datiert. Rückseitig ebenda Gießereiangabe "C.A. Bierling".
H. 10,5 cm.
826 Etha Richter, Liegendes Fohlen. 1947.
Etha Richter 1883 Dresden – 1977 ebenda
Bronze, gegossen, braun und grün patiniert. Auf der naturalistischen Plinthe li. signiert "Etha Richter" und ortsbezeichnet "Dresden" sowie datiert.
Patinierung an den Ohrenspitzen leicht berieben, partiell angestaubt.
H. 6,5 cm.
827 Otto Rudolf Schmidt, Spähender Adler. No date.
Otto Rudolf Schmidt tätig im 20. Jh. in Dresden und Radebeul
Gypsum, partiell farbig gefaßt. Unsigniert.
Überwiegend mit Resten einer hellen Fassung. Angeschmutzt. Am Haupt kratzspurig.
H. 66,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
828 Unbekannter Künstler, Bär, auf einer Kugel balancierend. 20th cent.
Bronze, gegossen, braun patiniert. Unsigniert. Auf einem roten Marmorsockel montiert.
Patinierung partiell uneben.
H. mit Sockel 10,3 cm.
829 Unbekannter Künstler, Schleiereule. 20th cent.
Bronze, gegossen, braun patiniert. Unsigniert.
Unterseitig am Bauch mit minimaler Verklebung. Gewindebohrung am Fuß.
H. 6,2 cm.
835 "Gärtnerkind mit Hund". Michel Victor Acier für Meissen. 1778- 1814.
Michel Victor Acier 1736 Versailles – 1795 Dresden
Porcelain, glazed. In polychromer Aufglasurmalerei verziert, partiell goldstaffiert. Am Boden Schwertermarke mit Stern in Unterglasurblau und Beizeichen. Verso am Fels schwach lesbar die geritzte Form-Nr. "G 10".
Modelljahr: 1778, aus einer Serie von 24 Gärtnerkindern.
Das linke Ohr des Hundes mit ganz unscheinbarer Bestoßung.
H. 11 cm.
836 Flötenspieler. Meissen. 1774- 1814.
Porcelain, glazed, in polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Partiell goldgehöht. An der Unterseite Schwertermarke mit Stern und Beizeichen in Unterglasurblau, geritztes Beizeichen "16". Verso am Baumstumpf geprägte Form-Nr. "B 78".
Vorderteil der Flöte und ein Ende des Schleifenbandes fehlen, Vergoldung an der Unterseite der Plinthe berieben.
H. 13,2 cm.
837 "Amor mit Bogen". Paul Scheurich für Meissen. 1971.
Paul Scheurich 1883 New York City – 1945 Brandenburg an der Havel
Porcelain, glazed. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, geritzte Form-Nr. "A1013", Pressnummer und Pressmarke für Weißware.
Modell-Jahr: 1917.
Vgl. Rafael, J.: Meissener Manuskripte Sonderband VIII: Paul Scheurich 1883-1945. Porzellane für die Meissener Manufaktur. Meißen, 1996. Nr. 10.
H. 14 cm.
Karl Tutter 1883 Neudeck – 1969 Selb
Porcelain, glazed. "Tanzende Kinder " auf einer kleinen naturalistischen, rocaillengerahmten Plinthe, goldstaffiert. Am Boden Stempelmarke "HUTSCHENREUTHER GERMANY KUNSTABTEILUNG" und geprägtem Künstlernamen.
"Flötender Knabe" auf einem konkav geschwungenem Sockel und "Becken schlagendes Mädchen" auf einer Kugel, beide in Gold und Grün staffiert. Am Boden jeweils gepresster Künstlername und Stempelmarke in Grün "Hutschenreuther Selb.Bavaria. Abteilung für Kunst.", der Junge zusätzlich mit einem alten Klebeetikett.
H. max. 14,7 cm.
839 Fruchtkorb. Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1765- 1774.
Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porcelain, glazed, in polychromer Aufglasurmalerei verziert. Nahezu runde Form, die Wandung flechtwerkartig durchbrochen, recto und verso zwei rocaillenförmige Schilde, seitlich angesetzte Asthandhaben, zugleich die Füße bildend, von denen aus sich ein reiches plastisches Blattwerk entwickelt. Der Spiegel und die Schilde innen- und außenseitig in Hausmalerei des 19. Jh. (?) dekoriert mit galanten Paaren. Das Eichlaub und die Äste farbig gefaßt, partiell goldstaffiert. Boden mit
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L. 24,8 cm, H. max. 11,5 cm.
840 Tasse und Untertasse. Meissen. 4.Viertel 18. Jh. / 1st quarter 19th cent.
Porcelain, glazed. Halbkugelige Tasse auf rundem Stand mit angesetztem Ohrenhenkel, schalenförmige Untertasse. Beide Teile in polychromer Aufglasurmalerei verziert mit bunten Blumen. Die Böden mit Schwertermarken in Unterglasurblau, Presszeichen und Beizeichen in Aufglasurschwarz.
Malerei und Glasur mit minimalen Kratzspuren. Beide Teile mit etwas Flugasche. Mündungsrand der Tasse mit Glasurunregelmäßigkeiten.
Tasse: H. 4,6 cm. Untertasse: D. 13,5 cm.
841 Drei Tassen mit Untertassen / zwei Untertassen. Meissen. 1740 - 1774.
Porcelain, glazed. Tassen in halbkugeliger Form auf kurzem Rundstand und mit angesetztem gekreuzten Rokokohenkel. Runde Untertassen mit zarter fünffach strahlenförmiger Gliederung und kurzem Rundstand. Alle Teile mit Variationen des Dekors "Grüne Blume" verziert, die Ränder goldstaffiert. Die Böden mit Schwertermarken in Unterglasurblau, teilweise mit Pressnummern.
Goldränder berieben, Glasur etwas kratzspurig und mit kleinsten Unregelmäßigkeiten v.a. im Bereich der Henkel. Eine Untertasse mit sternförmigem Haarriß in der Glasur der Unterseite, eine Tasse mit altem Brandriß am Henkelansatz und kleiner Restaurierung am Lippenrand. Eine Tasse mit Haarriß in der Wandung.
Tasse: H. 4,3 cm. Untertasse: D. 13,5 cm.
842 Tasse und Untertasse. Meissen. Um 1830.
Porcelain, glazed. Tasse in Glockenbecherform über kurzem ausgestelltem Fuß mit ausgestelltem Lippenrand und angesetztem hochgezogenem Volutenhenkel. Untertasse mit breitem strahlenförmig godroniertem Spiegel und aufschwingender Fahne. Beide Teile umlaufend mit neogotischem Relief-Ornament, alternierend matt bzw. poliert vergoldet. Böden mit Schwertermarken in Unterglasurblau, grüne Beizeichen und geritzte Nummer.
Vergoldung stellenweise berieben, kleiner Chip am Rand der Untertasse.
Tasse: H. 11,2 cm. Untertasse: D. 14,6 cm.
843 Ansichtentasse "Meissen" mit Untertasse. Meissen. 1825 - 1842.
Porcelain, glazed. Tasse in klassizistischer Glockenform mit bandförmigem Volutenhenkel mit blattförmigem Ansatz. Untertasse mit schräg angesetzter Fahne und Goldrand. Tasse mit breiter Innenvergoldung des Lippenrandes und schmalem Rand außen und breitem Goldrand am Fuß. Der Henkel ebenfalls vergoldet. Auf der Tassenwandung die Darstellung der Meißner Albrechtsburg im Kupferumdruckdekor. Böden mit Schwertermarken in Unterglasurblau, die Tasse unterseitig bezeichnet "Meissen.".
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H. (Tasse) 8,8 cm. D. (Untertasse) 13,6 cm.
844 Ansichtentasse und Untertasse "Dresden". Meissen. 2nd quarter 19th cent.
Porcelain, glazed. Tasse in Zylinderform mit leicht ausgestelltem Mündungsrand und angesetztem Volutenhenkel mit Lanzettansatz. Tiefe Untertasse mit ausschwingender Fahne. Beide Teile mit Goldrändern, Tasse mit Goldstaffierung am Henkel. Tassenwandung mit der als "Canalettoblick" bekannten Ansicht der Dresdner Altstadt in polychromer Aufglasurmalerei über Kupferumdruck.
Tassenunterseite mit Schwertermarke in Unterglasurblau, Schriftzug "Dresden." in Aufglasurschwarz und späteren Nummerierungen von fremder Hand. Untertasse mit Schwertermarke in Unterglasurblau und Prägezeichen.
Die Tassenwandung am Mündungsrand außerhalb der Darstellung mit einem fachmännisch restaurierten Ausbruch (ca. 4 x 1,6 cm). Der Henkel mit fachmännisch restauriertem Bruch.
Vergoldung minimal berieben, partiell stärkerer Abrieb am Mündungsrand der Tasse.
Tasse: H. max. 8,2 cm. Untertasse: D. 12,7 cm.
845 Ansichtentasse und Untertasse "Albrechtsburg.". Meissen. 1st half 19th cent.
Porcelain, glazed. Tasse in zylindrischer Form mit ausschwingendem Lippenrand und angesetztem hochgezogenem Volutenhenkel. Tasse und Untertasse mit breitem Goldrand und Goldstaffierung. Tassenwandung mit qualitätvoller Darstellung der Meißner Albrechtburg in ungewöhnlicher Ansicht in polychromer Aufglasurmalerei über Kupferumdruck. Die Böden mit Schwertermarken in Unterglasurblau und Beizeichen in Aufglasurrot, Unterseite der Tasse mit Schriftzug "Albrechtsburg" in Schwarz.
Untertasse mit einem, Tasse mit zwei goldretuschierten Flugaschefleckchen. Goldränder minimal berieben. Glasur und Masse der Untertasse etwas unregelmäßig.
Tasse: H. max. 8,2 cm. Untertasse: D. 12,6 cm.
846 Ansichtentasse und Untertasse "Meißen". Meissen. Um 1810.
Porcelain, glazed. Tasse in bauchiger Form mit eingeschnürter und ausgestellter Mündung und mit angesetztem Schlangenhenkel. Untertasse mit konkav gewölbter Fahne und leicht umgeschlagenem Rand. Beide Teile mit Goldrand und ornamentaler Goldkante. Tasse innen vergoldet und mit Blütenstern am Boden. Auf der Tassenwandung feine florale Goldstaffierung und qualitätvolle Darstellung der Meissner Altstadt und des Burgberges mit Dom in polychromer Aufglasurmalerei über Kupferumdruck. Untertasse
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Tasse: H. max. 9 cm. Untertasse: D. 14,8 cm.
847 Große Ansichtentasse mit Untertasse. Nymphenburg. 1810- 1850.
Porcelain, glazed. Tasse in Glockenbecherform auf ausgestelltem, getreppten Rundfuß. Angesetzter Volutenhenkel mit stilisiertem Lilienblütenansatz. Tasse mit vollständiger Innenvergoldung, die Außenwandung teilvergoldet mit radierten Details. Auf der Tassenwandung qualitätvolle Architekturdarstellung des Münchner "Max Joseph Platz" mit feiner Figurenstaffage in polychromer Aufglasurmalerei. Untertasse mit strengem geometrischen Dekor in Gold. Böden mit Marke in Blindprägung, Pressnummern und Ritzzeichen "1/5" auf beiden Teilen und "No. 1" auf der Untertasse.
Vergoldung intakt mit altersbedingten minimalen Kratzspuren. Zwei winzige Chips am Standring der Untertasse. Henkel der Tasse mit zwei winzigen Kratzern bis in die Glasur.
Tasse: H. 9,6 cm. Untertasse: D. 15,6 cm.
848 Tête-à-Tête. Meissen. Mitte 19th cent.
Porcelain, glazed. Achtteilig, bestehend aus zwei Tassen mit Untertassen, Kaffeekanne, Zuckerdose, Sahnekännchen und Tablett. Tassen in Glockenbecherform mit Volutenhenkel, Untertasse mit geschwungener hochgezogener Fahne. Kanne mit Ohrenhenkel und Rosendeckelknauf. Zuckerdose mit kleinem Standfuß und Rosendeckelknauf. Sahnekännchen in gedrückt bauchiger Form mit geschwungenem Henkel. Quadratisches Tablett mit abgeschrägten Ecken und innen angesetzten Akanthusblatthandhaben. Alle Teile mit
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Verschiedene Maße.
849 Schreibzeug. Meissen. 2. Viertel 19. Jh. / 2nd half 19th cent.
Porcelain, glazed. Dreiteilig, bestehend aus Tintenfaß mit Deckel, Sandstreugefäß und Tablett. Die Gefäße in breit gelagerter, leicht gedrückter Balusterform, die Wandung passig geschweift. Das querrechteckige Tablett rechteckig mit abgerundeten Ecken und geschweiftem Rand. Alle drei Teile in Unterglasurblau dekoriert mit dem Vogelmodell, die Ränder goldstaffiert. Die Böden jeweils mit Schwertermarken in Unterglasurblau, teilweise mit Präge- und Ritznr.
Goldränder der Gefäße leicht berieben, Gefäße mit Benutzungsspuren, Öffnungen des Sandstreuers teils mit winzigen, nutzungsbedingten Glasurbeschädigung. Tablett etwas masseunregelmäßig.
Tablett: 3,9 x 28,4 x 19,2 cm. Gefäße: H. max. 9 cm.
850 Kleine ovale Platte. Meissen. 1952.
Porcelain, glazed. Flacher, passig geschweifter, ovaler Spiegel mit schräg angesetzter gerader Fahne mit Goldrand. Im Spiegel polychrome Aufglasurmalerei mit großem blauen Krokus und gestreuten Blümchen.
Unterseite mit Schwertermarke in Unterglasurblau mit zwei Schleifstrichen, Preß- und Jahreszeichen, Malernummer in Purpurrot.
L. 27,6 cm, H. 1,8 cm.
Porcelain, glazed. Rechteckige, geschweifte Platte mit hochgezogener Fahne. Reliefzierat Altozier mit zwei innen angesetzten Asthenkeln. Diese mit Goldstaffierung. Platte mit Goldrand und Blumenmalerei in polychromen Aufglasurfarben.
Unterseite mit Schwertermarke in Unterglasurblau, Preß- und Jahreszeichen sowie Malernummer in Rot.
33 x 24,5 x 7 cm.
852 Große Platte. Meissen. 2nd half 20th cent.
Porcelain, glazed. Runde Platte mit flach gewölbter, glattrandiger Fahne. Diese mit Goldrand und Goldfaden und einem großen zentralen Blumenbouquet in polychromer Aufglasurmalerei. Unterseite mit Schwertermarke in Unterglasurblau mit vier Schleifstrichen und Preßzeichen.
Standring produktionsbedingt in Drittel geteilt und mit Löchlein versehen. Unterseite mit zwei kleinen Flugaschepunkten und kleinem Glasurschaden.
D. 36,2 cm.
853 Ovale Platte. Meissen. 1924-. 1935.
Porcelain, glazed, planer unglasierter Boden. Ovale Form mit glattem Spiegel. Die Fahne reliefiert kanneliert mit bandförmigem Abschluß, an den langen Seiten jeweils in zwei Schlaufen gelegt und mit schleifenförmigen Handhaben an den Schmalseiten. Spiegel in polychromer Aufglasurmalerei dekoriert mit der Meißner Rose, die Schleifen und der Rand in Gelb staffiert.
Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, Pressnummern und Beizeichen in Rot.
L. 40,2 cm.
854 Ovale Schale. Meissen. Um 1940.
Porcelain, glazed. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt", mit Reliefzierat "Dulong". An der Unterseite Schwertermarke in Unterglasurblau mit zwei schrägen und einem senkrechten Schleifstrich, Prägenummer.
Standring mit zwei kleinem und einem größeren Chip.
L. 34,5 cm.
855 Speiseteller. Meissen. 1st quarter 20th cent.
Julius Eduard Braunsdorf 1841 Niederfähre bei Meißen – 1922 Meißen
Porcelain, glazed. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt", Spiegel und Fahne mit kobaltblauem Fond, Goldrand. Im Spiegel in polychromer Aufglasurmalerei ein Christrosenbouquet begleitet von Vergissmeinnichtzweigen in der Art von J. E. Braunsdorf, die Fahne mit zwei Anemonen und einem Vergissmeinnichtzweiglein. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau und gepresste Formnummer "10".
Goldrand wohl nachstaffiert, Standring mit Kratzspuren, Fondfarbe im Spiegel unregelmäßig.
D. 24 cm.
856 Suppenteller. Meissen. 1st quarter 20th cent.
Julius Eduard Braunsdorf 1841 Niederfähre bei Meißen – 1922 Meißen
Porcelain, glazed. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt", Spiegel und Fahne mit kobaltblauem Fond, Goldrand. Im Spiegel in polychromer Aufglasurmalerei ein Bouquet von Schafgarbe und rosafarbenen Blütenzweigen in der Art von J. E. Braunsdorf, die Fahne mit kleinen Zweiglein von Klee, Stiefmütterchen und einem roten Röschen. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau und gepresste Formnummer "61".
Julius Eduard Braunsdorf war einer der bedeutendsten Blumenmaler und -entwerfer der
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D. 23 cm.
857 Suppenteller. Meissen. 1st quarter 20th cent.
Julius Eduard Braunsdorf 1841 Niederfähre bei Meißen – 1922 Meißen
Porcelain, glazed. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt", Spiegel und Fahne mit kobaltblauem Fond, Goldrand. Im Spiegel in polychromer Aufglasurmalerei ein Maiglöckchenbouquet mit Vergissmeinnicht in der Art von J. E. Braunsdorf, die Fahne mit drei einzelnen Blumenzweiglein. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau und gepresste Formnummer "61".
Goldrand wohl nachstaffiert, Standring etwas bekratzt.
D. 23 cm.
858 Speiseteller. Meissen. 1st quarter 20th cent.
Julius Eduard Braunsdorf 1841 Niederfähre bei Meißen – 1922 Meißen
Porcelain, glazed. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt", Spiegel und Fahne mit kobaltblauem Fond, Goldrand. Im Spiegel in polychromer Aufglasurmalerei ein Margaritenbouquet in der Art von J. E. Braunsdorf, die Fahne mit drei einzelnen kleinen Margaritenzweiglein. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau und gepresste Formnummer "10".
Goldrand wohl nachstaffiert, Standring etwas kratzspurig, Fondglasur im Spiegel unregelmäßig.
D. 24 cm.
859 Deckeldose. Meissen. 1952.
Porcelain, glazed. Runde, flach gebauchte Dose mit leicht ausschwingendem Rand und konvex gewölbtem Deckel. Dose und Deckel mit Goldrändern, Deckel mit feiner Wiesenblumenmalerei in polychromer Aufglasurmalerei. Die Dosenwandung dekoriert mit drei kleinen Grasbüscheln. Unterseite mit Schwertermarke in Unterglasurblau und zwei Schleifstrichen, Malerzeichen im Purpur auf der Glasur, Preß- und Jahreszeichen.
Goldrand am Deckel etwas unregelmäßig.
D. 9,5 cm, H. 5,5 cm.
860 Teedose. Meissen. 20th cent.
Böttger-stoneware. Sechsfach facettierte Balusterform, eingezogener kurzer runder Hals mit zylindrischem Deckel. Auf der Wandung flachreliefiert alternierend zwei verschiedene Pflanzendarstellungen mit Vögeln. Auf dem Deckel eine stilisierte Blume mit Wurzel. Boden mit geprägter Schwertermarke und Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG".
H. 12,2 cm.
861 Kleine Amphorenvase. Meissen. 1951.
Porcelain, glazed. Schlanker, zur Schulter hin gebauchter Korpus mit ausschwingendem Mündungsrand über rundem, abgesetzten Standfuß auf quadratischer Plinthe. Seitliche Henkel mit Palmettenansätzen und Volutenabschluß. Korpus und Plinthe mit kobaltblauem Fond und Goldrändern. Auf der Vorderseite eine passig geschweifte weiße Kartusche mit goldstaffierten Volutenrändern, gefüllt mit polychromer Blumenmalerei. Unterseite mit Schwertermarke in Unterglasurblau, zwei Schleifstrichen, Preß- und Jahreszeichen.
Restaurierungsspur am Übergang von Standfuß zum Vasenkorpus. Herstellungsbedingter Fingerabdruck in der Goldstaffage am Kartuschenrahmen.
H. 25,4 cm.
862 Trompetenvase. Meissen. Mitte 20th cent.
Porcelain, glazed. Korpus in Trompetenform mir weit ausladendem Mündungsrand und kleiner, von Goldfäden begleiteter Wulst über dem Standfuß. Die Wandung mit Aufglasur-Dekor "Reicher Drache" in Violett und Eisenrot. Goldränder an der Mündung und am Fuß. Unterseite mit Schwertermarke in Unterglasurblau, zwei Schleifstrichen, Preßzeichen und Malernummer "49." in Violett.
Mündungsrand mit Glasurunregelmäßigkeiten, Goldränder berieben, innen vereinzelt Flugasche.
H. 17 cm.
863 Amphorenvase. Meissen. 1955.
Porcelain, glazed. Vase auf quadratischer Plinthe mit zwei angesetzten Volutenhenkeln. Der Korpus mit kobaltblauem Fond, goldstaffierten Henkeln und goldrocaillengerahmter Vierpaßreserve, darin ein Blumenbouquet in polychromer Aufglasurmalerei. Am Stand innen Schwertermarke in Unterglasurblau mit zwei Schleifstrichen, geritzte Form-Nr. "538", Jahreszeichen und Beizeichen in Rot.
Retuschierter Chip an einer der rückwärtigen Ecken der Plinthe. Glasur etwas unregelmäßig.
H. 29,8 cm.
864 Amphorenvase. Potschappel, Dresden. 20th cent.
Porcelain, glazed, partiell unglasierte Details. Amphorenform auf quadratischer Plinthe mit angesetzten Volutenhenkeln. In den Voluten je ein kleines Puttenköpfchen im Strahlenkranz. Fuß und Mündung mit Goldrand. Auf der Vorderseite die Initiale "I" in deutscher Schreibschrift.
Boden mit Manufakturmarke in Unterglasurblau und Pressnummer.
Fuß verschraubt. Unglasierte Partien etwas angeschmutzt. An den Montierungsnähten gelbliche Verfärbungen.
H. 28,3 cm.
865 Drei Vasen. Wohl Gotha. 2nd half 19th cent.
Porcelain, glazed. Zwei große und eine kleinere Vase mit glockenförmigem, beidseits abgeflachtem Korpus über durchbrochenem, rocaillenförmig gewelltem und eingezogenem Fuß. Ausladender rocaillenförmig abgeschlossener Mündungsrand mit Durchbrüchen an den Längsseiten. Breite Goldränder und lebhafte Goldstaffierung. Auf den Schauseiten in polychromer Aufglasurmalerei jeweils eine Blumenbouquet und ein reiches Fruchtensemble in botanisch detailgetreuer, farblich äußerst differenzierter Malweise. Ungemarkt, eine Vase mit alter Bezeichnung im Innern des Fußes.
Vergoldung teilweise etwas berieben. Zwei Vasen mit altem Brandriß am Boden. Die kleine Vase mit Haarriß am Mündungsrand.
H. max. 19,5 cm.
866 Kleine Vase. Samuel Schellink für Rozenburg, Den Haag. 1907.
Samuel Schellink 1876 Utrecht – 1958 Den Haag
Porcelain, glazed, hauchdünner Scherben, sog. Eierschalenporzellan. Bauchiger, vierseitiger Korpus auf leicht ausgestelltem quadratischen Stand. Schmaler kurzer Hals mit ausgestellter Mündung. Die Wandung mit der zweifachen Darstellung eines schreitenden und zurückblickenden Hahnes dekoriert, alternierend mit Ringelblumenzweigen. Den Hintergrund bilden unregelmäßige Flächen, gefüllt mit kleinen hellgrünen Dreiecken oder mit mäandernden zart gegliederten Schlingen. Boden mit Manufakturmarke in Grün, Malerkürzel, Jahreszeichen und Form-Nr. "268".
Haarriß und winziger Chip sowie ein restaurierter Ausbruch am Mündungsrand. An der Unterseite zwei kleine Materialeinschlüsse.
H. 12,1 cm.
867 Weithalskrug. Wohl Hanau. Um 1774.
Faience, heller Scherben, bläulichweiß glasiert. Zinnmontierung. Birnenförmiger Korpus mit zylindrischem Hals, Bandhenkel. Die Wandung umlaufend mit der Darstellung zweier Figuren in einer asiatischen Landschaft mit Turm in Blaumalerei dekoriert. Zinndeckel mit kugelförmiger Daumenrast. Die Deckelmontur über ein Band am Henkel mit der Montierung des Bodens verbunden. Ungemarkt, der Deckel datiert und monogrammiert "J.J.T.".
Glasur mit zwei kleinen Fehlstellen (ca. 5 mm) und vereinzelt unscheinbaren gelblichen Verfärbungen. Mündungsrand mit Haarriß.
H. 23,5 cm.
868 Vase. Khalid Al-Kubaisi. 2011.
Khalid Al-Kubaisi 1937 Bagdad
Ceramic, brauner Scherben, schwarz glasiert. Bauchiger Korpus über kurzem Standring. Der Vasenkörper nach oben verjüngt und in der Form von zwei polygonalen trompetenartigen Tüllen endend. An der Unterseite geritzt ligiert monogrammiert und datiert.
Kleine Glasurabplatzung auf der Wandung. Brandriß an der unglasierten Unterseite.
H. 32,5 cm.
869 Schale. Khalid Al-Kubaisi. 1990's.
Khalid Al-Kubaisi 1937 Bagdad
Ceramic, rötlich-brauner Scherben, mintgrün und hellbraun glasiert. Kugelförmiger Korpus auf drei angesetzten Füßen. Der Schalenkörper im Randbereich symmetrisch wellenförmig gearbeitet.
Zwei Füße im Ansatzbereich mit Brandrissen.
H. ca. 29 cm.
875 Kelchglas. Deutsch. Um 1800.
Farbloses, leicht blasiges Glas. Konische Kuppa mit eingestochener Blase am Boden auf schlankem Schaft mit länglicher eingestochener Luftblase und Ringnodus. Scheibenfuß mit umgeschlagenen Rand und Abriß. Auf der Wandung geschliffenes Dekor mit einem Reh zwischen zwei Bäumen.
Form etwas unregelmäßig.
H. 15,2 cm.
876 Sieben Weingläser. Wohl deutsch. 19th cent.
Farbloses, leicht blasiges Glas. Bauchige Kuppa auf kurzem Schaft mit Scheibennodus über Scheibenfuß mit teilweise ausgekugeltem Abriß.
Alle Gläser in der Form minimal voneinander abweichend und etwas unregelmäßig in der Form. Ein Glas mit winzigen Chips am Fuß.
H. max. 12 cm, H. min. 10,6 cm.
877 Sieben Süßweingläser. Wohl deutsch. 19th cent.
Farbloses, leicht blasige Glas. Konische Kuppa mit zur Kugel hochgestochenem Boden und facettartig horizontal gegliederter Wandung. Kurzer Schaft mit Scheibennodus über Scheibenfuß mit Abriß.
Alle Gläser in der Form etwas abweichend und unregelmäßig. Ein Glas mit kleinem Chip am Lippenrand.
H. je ca. 12 cm.
878 Hochzeits-Deckelbecher. Deutsch oder böhmisch. Um 1800.
Farbloses, leicht blasiges Glas. Fassförmiger Korpus mit vielfach vertikal facettierter Wandung und beidseits des angesetzten Henkels je eine Reihe von vier Olivschliffen. Die Wandung mit geschnittener Landschaftsdarstellung und umlaufendem Sinnspruch "Weil ich zum Hochzeit Fest, nicht selbst erscheinen kann, So nehmt diß schlechte Glas, stets meiner gütigst an". Runder Deckel mit facettierter und im Olivschliff dekorierter Oberseite und eigeschliffenem Blütendekor. Aufgesetzter Knauf mit
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H. 16,5 cm.
879 Sechs Römer. Wohl deutsch. Spätes 19th cent.
Farbloses Glas. Kugelförmige Kuppa über kurzem Schaft mit Kugelnodus und Abriß über angesetztem hochgezogenen Rundstand, gebildet aus einem zarten, spiralförmig gedrehten Glasfaden.
Ein Glas mit zwei kleinen Unregelmäßigkeiten in der Wandung der Kuppa, eines mit zwei unscheinbaren Chips unterhalb des Kugelnodus.
H. je 12,5 cm.
880 Burschenschaftliches Becherglas. Wohl Aachen. Um 1900.
Farbloses Glas, 800er Silber, Zinn. Konische, leicht gebauchte Wandung mit umlaufender Silberband- und Zinnmontierung am Boden. Das Band mit einem Wappen und einer umlaufenden Widmungsinschrift zugunsten des als Scriptor und Kassierer wirkenden Leibfuchses E. Gehlig von seinem Cartellbruder Witalinsky: "E. Gehlig FCv! s/l. Lbf. Witalinsky zr. fr. Erg. Weihn. 1900".
Die Burschenschaft Franconia existiert in Aachen bis heute. Eine Überraschung hält das Glas bereit, wenn es geleert wird:
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H. 14,5 cm.
881 Kleine Vase. Emile Gallé, Nancy. 1906- 1914.
Émile Gallé 1846 Nancy – 1904 ebenda
Dickwandiges farbloses Glas. Die Innenwandung mit dünnem gelbem Fond, die Außenwandung mit rotbraunem Überfang. Zur Schulter hin anschwellender bauchiger Korpus über leicht ausschwingendem Standfuß. Die Wandung mit mehrfach säuregeätzem poliertem Blumendekor über mattgeätztem Grund. Im unteren Bereich mit der geätzten Cameo-Signatur "Gallé". Boden mit flach ausgekugeltem Abriß sowie schwach lesbarem Ätzstempel "MADE IN FRANCE".
Die Vase entstand nach dem Tod Gallés, als die
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H. 13,5 cm.
882 Likörset. Karel Palda, Haida. 1930's.
Farbloses Glas, geschliffen. Siebenteilig, bestehend aus Karaffe und sechs Gläsern. Die Karaffe mit trapezoidem, beidseits abgeflachten Korpus, die Schau- und Rückseite jeweils dreifach dreieckig gegliedert. Hoher Stöpsel, diese Gliederung in umgekehrter Form aufnehmend. Die Binnenflächen der Dreiecke mit
Parallelschliff und gebeiztem Streifen-Dekor versehen, mittig eine gelb akzentuierte Fläche, nach oben hin abgelöst durch kleine Dreiecke mit dem bei Palda immer wieder vorkommendem
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Karaffe: H. 22 cm. Gläser: H. 6 cm.
885 Wechselcollier mit Onyx und Jade. Wohl um 2000.
750er Weißgold. Zweiteilige Schlangengliederkette mit jeweils einer diamantbesetzten Klappschließe zur Befestigung der auswechselbaren Edelsteinmittelteile aus Onyx bzw. Jade. Besatz aus 14 Diamanten im Achtkantschliff (zus. ca. 0,42 ct) in Weiß (H), gutem Schliff und mit kleinen inneren Merkmalen (Si). Wechselringe in ovaler Form mit gerieftem Dekor. Onyx ca. 8,16 ct, Jadereif ca. 10,75 ct, jeweils in exzellenter Qualität (AAA). Steckschloß mit Sicherheitsacht.
Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G. vom 12.4.2013, Nr. 107568633-2013.
D. Edelsteine max. 19 mm, L. Kette 46 cm, Gesamtgew. 20,05 g.
Zuchtperlenkette mit 45 Perlen (D. ca. 7,5 mm) und 835er Silberschließe mit Makasit- und Perlbesatz.
Tragespurig.
L. 42 cm.
887 Dreiteilige Parure. Thailand oder Bali. 20th cent.
925er Sterling-Silber und 835er Silber. Set aus Collier, Armband und Ohrhängern. Glieder bzw. Abhänger jeweils mit motivisch gravierter Tulaeinlage (Tänzerinnen, Elefanten). Collier mit Hakenschließe, Armband mit Federsteckschloß, Ohrhänger mit Patenthaken.
Leicht tragespurig.
L. Collier 44,5 cm, L. Armband 18,5 cm, L. Ohrhänger 5,5 cm, Gesamtgew. 74,65 g.
888 Dekorativer Art-Déco-Anhänger. Um 1930.
835er Silber. Filigran spitzbogig ausgeformter Anhänger mit zargengefaßtem Aquamarin (?, ca. 18 x 9 mm). Durchbrochen gearbeitete Schlaufenöse.
Partiell leicht angelaufen, rückseitig einer Stelle dezent berieben.
L. ges. 5,2 cm, Gesamtgew. 5,78 g.
889 Jugendstilanhänger mit Rosenquarz. Um 1910.
925er Silber. Quadratischer Anhänger mit mantelgefaßtem, kreisrunden Rosenquarzcabochon als stilisierter Sonnenkörper. Rautenförmig zu tragen. Inklusive Erbsperlkette mit Ringfederschließe (835er Silber). Rückseitig graviert "EK 1975".
Partiell leicht angelaufen.
D. 42 mm, L. Kette 54 cm.
890 Cocktailring. Wohl 1970's.
585er Weißgold. Blütenförmiger Ringkopf mit zentralem, oval facettierten Rubin (0,75 ct gez.) umgeben von einer Entourage aus acht Brillanten (zus. 0,14 ct gez.). Mittlere Schiene, an den Schultern geteilt.
D. 17,5 mm (Ringgröße 55), Gesamtgew. 3,36 g.
891 Floraler Damenring mit Rubinen. Wohl 1st half 20th cent.
585er Gelbgold (gez. 14 K). Ausgreifender Ringkopf im Dekor in sich verschlungener Bänder und leicht geschweifter Blätter, ausgefaßt mit zwei kleinen Rubinen (D. je ca. 2 mm) und einem Brillanten (ca. 0,025 ct). Breite Schiene.
Altersspurig.
D. 16,8 mm (Ringgröße 53), Gesamtgew. 7,56 g.
892 Zarter Solitärring. 2nd half 20th cent.
750er Gelb- und Weißgold. Schmale Schiene mit geschlauften Ringschultern, dazwischen krönchenartiger Kopf aus Weißgold mit chatongefaßtem Brillanten (ca. 0,26 ct).
Leicht tragespurig.
D. 16,8 mm (Ringgröße 53), Gesamtgew. 2,90 g.
893 Bicolor-Damenring mit Brillant. Wohl 1990's.
585er Gelb- und Weißgold. Zarter Damenring mit mantelgefaßtem Brillanten (0,10 ct gez.) in Weißgoldlinse und sich nach innen verjüngender Schiene.
D. 17,8 mm (Ringgröße 55,5), Gesamtgew. 2,88 g.
894 Designerring. Christ. Wohl 1990's.
585er Gelb- und Weißgold. Aufwendig gearbeiteter Damenring mit blütenförmigem Ringkopf mit zentralem Smaragd inmitten einer Entourage aus 12 kleinen Brillanten. Smaragd (E*, ca. 0,75 ct) im facettierten Ovalschliff, leuchtendem Grün (vivid), sehr guter Farbbrillanz, Schliff und Qualität (AA). Stein in sehr guter bis guter Transparenz und deutlichem Jardin. Diamanten im Brillantvollschliff (zus.ca. 0,36 ct) in feinem Weiß bis Weiß (G-H), sehr gutem Schliff und mit sehr, sehr kleinen
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D. 17,5 mm (Ringgröße 55), Gesamtgew. 6,78 g.
895 Eleganter Diamantring. 20th cent.
585er Gelbgold. Zentraler, chatongefaßter Brillant im Altschliff (ca. 0,40 ct), flankiert von je einer Diamantrose (D. je ca. 3 mm). Schmale Schiene.
D. 17,8 mm (Ringgröße 55), Gesamtgew. 1,77 g.
896 Extravaganter Damenring. 2nd half 20th cent.
375er Gelbgold. Auffälliger, dezent längsovaler Ringkopf mit Topas- und Diamantbesatz. Zentraler, zargengefaßter Amethyst in facettiertem Ovalschliff (ca. 2,35 ct) in hochfeinem Blau-Violett mit exzellenter Farbbrillanz, hochtransparent und in exzellenter Qualität (AAA). Gerahmt von einer eingefaßten Entourage aus 20 Diamanten im Achtkantschliff (zus. ca. 0,20 ct), in Weiß (H) mit sehr gutem Schliff und kleinen inneren Merkmalen (Si). Doppelter Außenring aus insgesamt 30 rund- bzw.
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D. 17,3 mm (Ringgröße 54), Gesamtgew. 6,45 g.
897 Auffälliger Brillantring. 20th cent.
750er Weißgold. Dreireihig ausgefaßter Ringkopf mit Brillantbesatz zwischen gefächerten Schultern. Drei größere chatongefaßte Brillanten im Zentrum (ca. 0,50 ct und zweimal ca. 0,43 ct), umgeben von 12 weiteren Diamanten im Brillantvollschliff (zus. ca. 0,52 ct) und 22 kleinen Diamanten im Achtkantschliff (8/8, zus. ca. 0,44 ct). Farbe in feinem Weiß bis Weiß (G-H, sehr gutem Schliff und mit sehr, sehr kleinen bis kleinen inneren Merkmalen (VVS-VS). Mittlere Schiene.
Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G. vom 8. November 2013, Nr. 107569694-2013.
D. 18,3 mm (Ringgröße 57), Gesamtgew. 5,76 g.
898 Designerring. Wohl 1990's.
Platin (gez.). Schmaler Damenring mit zweischienig ausgefaßtem Ringkopf. Je ein größerer und ein kleinerer mantelgefaßter Brillant (ca. 0,18 ct gez.).
D. 18 mm (Ringgröße 56), Gesamtgew. 2,38 g.
899 Cocktailring mit Saphir. Wohl 1960's.
750er Weißgold (gepr.). Blütenförmiger, leicht ausgestellter Ringkopf mit zentralem, tiefblauen Saphir in rundfacettiertem Schliff (D. ca. 5 mm), umgeben von einer Entourage aus 12 kleinen Diamanten (zus. ca. 0,15 ct.).
D. 16,5 mm (Ringgröße 52), Gesamtgew. 3,84 g.
900 Damenring mit großem Citrin. 20th cent.
585er Gelbgold. Hoch aufragender, längsovaler Ringkopf mit formadäquatem, facettierten und krappengefaßten Citrin in lebendigem Gelb (ca. 18 x 12 mm). Mittlere Schiene. Punze "ZE" (nicht aufgelöst).
Sichtbare Verlötungen an den Ringschultern.
D. 19,7 mm (Ringgröße 62), Gesamtgew.9,63 g.
902 Damenring mit Opal. 20th cent.
585er Gelbgold. Elegant gefaßter, längsovaler Cabochon einer Opaldoublette oder -triplette, verbödet. Heller Stein mit leuchtendem Grün und zartem Orange. Mittlere Schiene. Punze "A" (nicht aufgelöst).
D. 17,8 mm (Ringgröße 56), Gesamtgew. 6,28 g.
903 Damenring mit Tsavorit. 2nd half 20th cent.
585er Gelbgold. Verspielt ausgeformter Ringkopf in stilisierter Callablütenform mit zargengefaßtem Tsavoritcabochon (D. und kleinem Brillanten (ca. 0,06 ct). Mittlere Schiene. Punze "EF 69" (nicht aufgelöst).
D. 18,5 mm (Ringgröße 58), Gesamtgew. 3,33 g.
904 Zartes Armband mit Aquamarinen. 2nd half 20th cent.
585er Gelbgold. Neunzehngliedriges Armband mit je einem ovalfacettierten, chatongefaßten Aquamarin. Steine in feinem Hellblau, exzellenter Farbbrillanz, hochtransparent, sehr gutem Schliff und in exzellenter Qualität (AAA). Zus. ca. 12,70 ct. Steckschloß mit Sicherheitsacht.
Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G. vom 3.12.2013, Nr. 107569746-2013.
Unscheinbar tragespurig.
D. je 7 mm, L. 18,0 cm, Gesamtgew. 7,21 g.
905 Set aus zwei Perlenarmbändern. 20th cent.
Zwei dreireihige Perlenarmbänder mit je 72 Perlen (ca. 7 - 7,5 mm) in vier Segmenten. Lamellenartig ausgeformtes Federsteckschloß aus 585er Weißgold, ausgefaßt mit je zwei kleinen chatongefaßten Brillanten (zus. ca. 0,36 ct) und zwei kleinen Saphiren (D. je 3,2 mm).
L. je 19,5 cm, Gesamtgew. 84,52 g.
906 Monogrammbrosche "EW". Wohl Ende 19th cent.
585er Rosé- und Gelbgold (geprüft). Ligiert gestaltetes Monogramm der Initialen E und W mit Diamantbesatz. Insgesamt 155 Diamanten, davon 30 in Diamant-Altschliff und 125 Diamantrosen (zus. ca. 2,0 ct). Punze "AK". Einfache Hakenschließe.
Rückseitig ganz unscheinbar tragespurig.
D. max. 44 mm, Gesamtgew. 16,84 g.
907 Filigrane Nadel mit Opal. 2nd half 20th cent.
585er Gelbgold (gepr.). Zarte Nadel mit herzförmigem Opalcabochon (max. ca. 6 x 6 mm) und kleiner Diamantentourage, an den Nadelenden flankiert von je einem zargengefaßten Diamanten (Altschliff, zus. ca. 0,45 ct). Kugelhakenschließe. Sicherungskette.
L. max. 4,4 cm, Gesamtgew. 3,37 g.
908 Florale Brosche. 20th cent.
750er Gelb-, Weiß- und Roségold. Runde, ausgreifend modellierte Brosche aus zwölf sich überlagernden Blättern, davon vier mit leuchtend grünem Emailbezug. Hinterfangen von zartem Geäst in drei verschiedenen Goldtönen. Nadel mit Kugelhakenschließe.
Leicht angestaubt.
D. 45 mm, Gesamtgew. 17,72 g.
909 Miniaturbrosche. Wohl Ende 19th cent.
800er Silber. Ovale Miniatur (kolorierter Farbdruck) des Portraits einer jungen Frau, hinter Glas in Zargenfassung mit Kordelrand in ornamentaler, durchbrochener Einfassung. Nadel mit Kugelhakenschließe. Aufhangöse.
Leicht altersspurig.
D. 27 mm, L. max. 31 mm.
910 Paar Brillant-Clipstecker. Wohl 1990's.
585er Gelb- und Weißgold. Dekorative Ohrstecker mit Clipmechanismus in Form eines dreistrangigen, am unteren Ende eingerollten Fächers mit Kordeleinfassung. Jeweils mit einer Blüte aus sechs chatongefaßten Brillanten, einem Diamanten im Pendeloqueschliff und 14 kleineren Brillanten ausgefaßt. Die Steine in feinem Weiß bis Weiß (G-H), sehr gutem bis gutem Schliff und sehr, sehr kleinen bis sehr kleinen inneren Merkmalen (VVS-VS), zus. ca. 1,72 ct.
Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G: vom 3.12.2013, Nr. 107569748-2013.
D. max. 18 mm, L. 25mm, Gesamtgew. 11,23 g.
911 Paar Edelopalohrstecker. Wohl 1990's.
585er Weiß- und Gelbgold. Je ein ovaler Vollopalcabochon (Varietät Kristallopal N*) in breiterer Zarge, am oberen Ende ausgefaßt mit je einem chatongefaßten Brillanten. Opal ca. 2,70 ct in Multicolour: Violett/Stahlblau/Neongrün mit sehr guter Farbbrillanz (vivid) und Schliff sowie sehr guter Qualität (AA). Brillanten (zus. ca. 0,16 ct) in Weiß (H), gutem Schliff und mit kleinen inneren Merkmalen (Si). Gegenstecker in Gelbgold. Goldschmiedearbeit mit Punze "f&s" (nicht aufgelöst).
Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G. vom 3.12.2013, nr. 107569738-2013.
D. 8 mm, L. max. 47 mm, Gesamtgew. 2,63 g.
912 Gürtelschließe. Frühes 20th cent.
Metall, vergoldet. Schnalle in Form einer Schlange, die ihren Kopf mit dem Schwanzende umwindet. Die Schlangenhaut vollständig mit einem feinen geometrischen Dekor in schwarzem Email in Grubenschmelztechnik dekoriert, welches in einem zarten Arabeskenornament auf dem Schlangenhaupt gipfelt. Kopf mit zwei geschliffenen Glasaugen. Schließe aus Messing mit vier Dornen.
Vergoldung etwas berieben, Email mit kleinsten Abplatzungen.
L. 8 cm.
915 Leuchter. Wohl deutsch. 1870- 1884.
800er Silber, getrieben und ziseliert. Tulpenförmige Tülle über breitem hochgezogenem Standfuß. In der Art des Dresdner Hofmusters mit gedrehten Zügen dekoriert. Auf dem Rand des Fußes Herstellermarke, Feingehaltsmarke und weitere Marke.
Tülle mit Kratzspuren von der Wachsentfernung herrührend.
H. 10,8 cm, 158g.
916 Konfektschale. Deutsch. 3th quarter 19th cent.
12lötiges Silber. Flache Schale in ovoider Form auf vier angesetzten Volutenfüßen. Spiegel von Voluten gerahmt, Fahne mit fein ziselierten aufgesetzten Blüten und Weinlaub dekoriert. Auf dem Rand Feingehaltsmarke.
Unterseite etwas kratzspurig.
L. 31,5 cm, 269 g.
917 Elf Kaffeelöffel. Schott, Frankfurt. Vor 1888.
13lötiges Silber. Spitz zulaufende Laffe an langem Stiel mit Griffenden in Spatenform, dort monogrammiert "M.K.". Alle gemarkt mit der Frankfurter Stadtmarke inkl. Lotmarke, Herstellermarke und Meistermarke "FD".
Ein Griffende unterseitig mit großem Brandfleck.
L. je ca. 14,5 cm, zus. 179 g.
918 Sechs Kaffeelöffel. Wilhelm Binder, Schwäbisch Gmünd. Um 1900.
800er Silber, gegossen. Leicht zugespitzte Laffe und profilierte Stiele mit kleinem Feston am Abschluß. Gemarkt mit Reichsstempelung, Feingehaltsmarke und Herstellermarke Wilhelm Binder Schwäbisch Gmünd, sowie Händlername "O. Richter".
Minimal kratzspurig.
L. 14 cm, zus. 129 g.
919 Henkelschale mit Glaseinsatz. Deutsch. Nach 1888.
800er Silber, gegossen, getrieben und ziseliert. Runde, gedrückt bauchige Form mit eingezogenem, geschweiften Mündungsrand mit zwei angesetzten rocaillenartigen Henkeln auf vier Volutenfüßchen. Die Wandung umlaufend mit reliefiertem Akanthusblatt- und Blumendekor, zum Rand hin aufwändige Muscheldekor-Ziselierung. An der Unterseite Reichsstempelung, Feingehaltsmarke und Herstellermonogramm "EJD" (nicht identifiziert). Mit passendem Glaseinsatz.
Schale ganz leicht kratzspurig. Glaseinsatz mit mehreren größeren Chips (bis 1,5 cm).
D. 20,5 cm, H. 9 cm, 600 g.
920 Tasse mit Untertasse. Deutsch. Nach 1888.
800er Silber. Flach schalenförmige Tasse in Hofmusterform auf kurzem Rundstand mit angesetztem Volutenhenkel. Passende Untertasse mit gedrehten Zügen und ringförmiger Wölbung im Spiegel. Beide Teile mit Reichsstempelung, Feingehaltsmarke und Meistermarke "ED" (nicht aufgelöst).
Innenwandung der Tasse matt gebürstet.
Tasse: H. 4 cm. Untertasse: D. 14 cm, zus. 172 g.
921 Sieben Untersetzer. B. Schäfer, Dresden. Nach 1888.
800er Silber, gegossen und getrieben. Flache Schalen mit geschweifter Fahne in der Form des Dresdner Hofmusters. An der Unterseite des Randes Reichsstempelung und je einer Ziffer, sowie teilweise gemarkt "B. Schäfer Dresden".
Minimal kratzspurig.
D. je 11,5 cm, zus. 602 g.
922 Vier Desert-Schälchen. F.W. Quist, Esslingen. 20th cent.
Metall, versilbert. Halbkugelförmige, über kurzem Stand leicht abgeflachte Form mit geriffelter Kante. Boden mit der Firmenmarke.
Innenseiten mit vereinzelten Fleckchen.
H. je 4 cm, D. 10,6 cm.
923 Kleine Karaffe. Wohl Grigory Sbitnev, Moskau. Um 1900.
875er Silber, (84 Zolotnik), gegossen und getrieben. Kugelförmiger Korpus über mehrfach gegliedertem eingezogenen Rundstand. Schmaler, zweifach gegliederter Hals mit beidseitig hochgezogenem Ausguß. Angesetzter geschwungener Volutenhenkel. Die Wandung des Korpus graviert mit floralem Dekor. Am Boden gemarkt "84 Zolotnik" und Meistermarke, am Hals und am Henkel ebenfalls mit Zolotnikmarke und Meistermarke.
Kleine Dellen am Fuß und auf der Wandung.
H. 20 cm, 226g.
924 Vier kleine Becher. Jekaterinburg und Moskau. 1891 bis 1st quarter 20th cent.
875er Silber (84 Zolotniki). Drei Becher mit jeweils lang gezogener konischer Kuppa über Schaft mit mittigem Nodus und eingezogenem, gegliederten Rundstand. Davon ein Paar mit Innenvergoldung und ziselierter rautenförmiger Kartusche mit floralem Beiwerk auf der Kuppawandung. Der dritte Becher mit der fein ziselierten Darstellung einer Iris. Der vierte Becher mit Innenvergoldung und vier pilzförmigen Flächen auf der Wandung in denen sich kleine Stadtansichten mit floralen Darstellungen abwechseln.
Alle mehrfach gemarkt u.a. alle 84 Zolotniki.
Innenvergoldung minimal berieben, ein Becher mit kleiner Delle am Fuß
Verschiedene Maße, H. max. 9,4 cm. Zus. 101 g.
925 Mörser. Wohl deutsch. Wohl 16./ 17th cent.
Bronce cast. Zylindrischer, mehrfach profilierter Korpus mit leicht ausgestellter Mündung und zweit seitlich angesetzten Handhaben. Mit Pistill.
Seitliche Gußnähte. Guß etwas unregelmäßig.
Mörser: H. 17 cm. Pistill: L. 28 cm.
926 Großer Mörser. Deutsch. Wohl um 1627.
Bronce cast. Zylindrischer, mehrfach profilierter und oben leicht ausgestellter Korpus mit zwei seitlichen Handhaben in Delphinform. Auf der Wandung reliefiert bezeichnet "GEORGIVS 1627" und "SCHEN / BORN". Mit Pistill.
Guß etwas unregelmäßig.
Mörser: H. 22,5 cm, Pistill: L. 32 cm.
927 Altarleuchter. Wohl deutsch. 19th cent.
Cast brass. Hoher, reich profilierter Balusterschaft mit Tropfteller und großem Dorn auf dreieckigem, hohl gearbeitetem Volutensockel mit mehrfach profiliertem Abschluß auf drei kleinen getreppten rechteckigen Füßchen.
Sockel und Schaft verschraubt. Tropfschale mit kleinen Bestoßungen. Kleiner Riß in der Mitte des Schaftes. Leuchter minimal außer Lot.
H. 70 cm.
928 Paar Leuchter. Wohl deutsch. 19th cent.
Brass, gegossen. Hohe profilierte Tüllen über kurzem eingezogenen Hals mit Ringnodus auf achtfach facettiertem, sich nach unten verjüngendem Schaft über profiliertem und durch konzentrische Ringe gegliederten, hochgezogenen Standfuß.
Fuß und Schaft verschraubt. Oberfläche mit vereinzelten kleinen Bestoßungen.
H. 32,7 cm.
929 Paar Menora-Leuchter. Wohl 1st half 20th cent.
Brass, gegossen. Siebenarmiger Leuchter, bestehend aus drei drehbaren halbkreisförmigen Tüllenhaltern auf Akanthusblattsockel über dreifach getrepptem achteckigem Fuß mit floralen Ornamenten und Festons in den rechteckigen seitlichen Sockelfeldern.
Alle Teile miteinander verschraubt. Messingguß mit vereinzelten Unregelmäßigkeiten.
H. 28,5 cm.
931 Zwei Jugendstil-Becher. Eduard Hueck, Lüdenscheid. Um 1900.
Silberzinn, gegossen. Konische Korpi, auf den Wandungen mit einem reliefierten, stilisierten Tulpendekor. Unterseits mit der geprägten Firmenmarke "SILBERZINN E. HUECK", zentral mit der Modellnummer "1833".
Korrosionsspurig. Formen unscheinbar unregelmäßig.
H. 10,1 cm.
935 Kopf. Ife, Nigeria. Wohl frühes 20th cent.
Brass casting, dünnwandig, schwarz und grün patiniert. Unsigniert. Rückseitig mit größerer Öffnung. Mit zahlreichen Bohrungen zur Befestigung von Schmuckelementen sowie (stilisierten) Barthaaren. Vier größere Befestigungsbohrungen am Hals.
Nachguß eines der dreizehn von einem königlichen Altar in Ife gefundenen generalisierten Abbilder nigerianischer Könige.
Vgl. Lit.: Plankensteiner, Barbara: Benin. Könige und Rituale. Höfische Kunst aus Nigeria, Wien 2007, Kat.Nr. 1, S. 272.
Insgesamt altersspurig. Guß partiell sehr dünnwandig und mit feinen Durchbrüchen.
H. 28,5 cm.
Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Hochrechteckiges Schild mit vasenförmiger Bekrönung und palmettenförmigem unteren Abschluß mit montiertem ruhenden Löwen, eine Kugel zwischen den Vorderpfoten haltend. Mit vier Löchern zur Wandmontage.
Guß mit kleinen Fehlern.
L. 39 cm.
937 Kurkölnische Ofenkachel "CHUR CELLN". Wohl Köln. 2nd half 17th cent.
Ceramic, rötlicher Scherben, schwarz glasiert. Gerahmt in einer breiten profilierten und schwarz lasierten Holzleiste. Dargestellt ist wohl Maximilian Heinrich von Bayern, der zwischen 1650 und 1688 Kurfürst und Erzbischof von Köln war. Das Relief zeigt ihn in kurfürstlichem Ornat mit Kurhut und mit dem entsprechenden Hermelinumhang über dem der erzbischöfliche Priesterkragen liegt. In der Hand hält er ein Gebetbüchlein, womit auf seine Frömmigkeit hingewiesen ist. Gerahmt ist das
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Ra. ca. 60x50 cm.
938 Joseph Karl Stieler (nach), Porträt Ludwig II. v. Bayern. Early 20th cent.
Joseph Karl Stieler 1781 Mainz – 1858 München
Watercolour auf Elfenbein. Unsigniert. Bezeichnet "n. Stieler" re. Im mehrteiligen rechteckigen Elfenbeinrahmen mit ovalem Bildausschnitt.
Das Porträt zeigt Ludwig in seiner Robe als Georgi-Ritter.
Rechte Elfenbeinplatten lösen sich etwas. Verso mit Buchseite beklebt und auf einem alten Klebeetikett von späterer Hand bezeichnet.
Darst.: H. 6,5 cm, Ra.:12 x 10,8 cm.
939 Raucher. Moritz Götze für Muldenthaler Emaillierwerk GmbH, Penig. 1998.
Moritz Götze 1964 Halle
Emailmalerei auf Metallplatte. In der Darstellung signiert "MORITZ G" und datiert o.re. Verso mit dem Firmenetikett des Muldenthaler Emaillierwerkes versehen.
Platte minimal gebogen.
28,8 x 20 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
940 Kleine Deckeldose. Early 19th cent.
Metall, getrieben und vergoldet. Halbkugelförmiger Korpus mit kurzer konvex geschwungener und godronierter Wandung und ziselierter Unterseite. Scharnierter Flachdeckel mit plan geschliffener Achateinlage.
Vergoldung berieben.
H. 2,8 cm, D. 4,7 cm.
941 Visitenkartenetui. Spätes 19th cent.
Schildpatt, intarsiert. Rechteckiger, zweifach scharnierter Korpus mit Schnappverschluß. Beide Außenseiten mit Gold- und Silbereinlagen in Form feinster Blumenbouquets. Recto in der Form einer schmalen Schnalle mit eingestecktem Textilelement. Beide Hälften jeweils mit einer doppelten umlaufenden ornamentalen Zierkante, verso mittig ein eingelegtes Wappenschild in Gold. Innenseitig je ein Fixierband, dazwischen eine dünne Platte aus Bein mit zierlichem Bleistift.
Restaurierte Bruchstelle an einem Scharnier, das andere mit kleinem Ausbruch, kleinste Fehlstellen in den Einlegearbeiten, Schildpatt insgesamt etwas bekratzt, Trennwand aus Bein mit Bleistiftspuren.
2 x 10,5 x 7,2 cm.
942 Lorgnette. 1st quarter 20th cent.
585er Gelbgold, Glas. Feine Stielbrille mit Schnappmechanismus, der durch einen Zug am Nodus des Stiels ausgelöst wird. Sechseckiger Stiel mit zwei ornamental ziselierten Seiten und Ring am Abschluß. Kronenförmige Halterung der beiden Gläser. Auf dem Nasenbügel gemarkt.
Ein Glas mit mehreren Chips.
L. 12 cm.
943 Stockuhr. Wien. Um 1770/ 1780.
Holz, ebonisiert, Messing, Email. Hochrechteckiger, allseitig verglaster Korpus über profiliertem, auskragenden Sockel auf eckumfassenden Löwentatzenfüßen. Haube in Glockenform mit aufgesetztem Pagodendach. Seiten mit schildförmiger Verglasung unter vierpassigen Öffnungen, diese hinterlegt mit ornamental durchbrochenen Metallzierteilen. Schaufront und Rückseite mit Glastüren, deren Oberseiten bogenförmig in die Haube übergehen. Schauseite mit Emailziffernblatt auf einer Messingplatte
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H (ohne Ziervasen): 45 x 33 x 19 cm.
944 Säulenuhr. Süddeutschland. Um 1810.
Holz, furniert, Alabaster, Messing. Zweistöckige Uhr mit quaderförmigem Gehäuse über halbkreisförmigem Sockelgeschoß. Dieses mit verspiegelter Rückwand und aufwändiger Kabinetteinlage. Schauseitig mit vier im Halbrund angeordneten Alabastersäulchen korinthischer Ordnung unter drei Arkaden mit zierlichem Gesims. Emailziffernblatt hinter gewölbter Glasscheibe in Messinglunette, Feinstellung über der 12, Datumsanzeige, zwei Schlagwerkabsteller. Wiener Tageswerk mit Viertel- und Stundenschlag auf zwei Glocken, Ankerhemmung, Pendel an Fadenschlaufe.
Nicht funktionstüchtig, überholungsbedürftig. Zeiger, Glas und Ziffernblatt original, Pendel ersetzt, Ziffernblatt etwas angeschmutzt und mit Haarrissen. Eine Säule lose, eine mit einer Holzsäule ersetzt, eine Messingbasis fehlt. Geländer am Uhrgehäuse fehlt beidseits. Vereinzelt insektenfraßspurig.
46,5 x 34 x 17 cm.
945 Stutzuhr. Michael Daure, München. Um 1820.
Holz, furniert, Messing, Email. Hochrechteckiger Korpus über ausschwingendem Sockel mit Löwentatzenfüßen und aufgesetzten Maiglöckchenapplikationen. Konkav geschwungene Haube, bekrönt von einem bronzierten Metallgußadler auf einer Kugel. Front mit Emailziffernblatt in einer Messinglunette, in den Zwickeln aufgesetzte Weinrankenbouquets. Tageswerk, Halbstundenschlag auf Glocke, Weckwerk mit originalem Zeiger, Pendel an Fadenschlaufe Werk vermutlich aus dem süddeutschen Raum.
Haubenecke re. und Furnier partiell mit kleinen Ausbrüchen, Front mit Spannungsriß, Ziffernblatt mit Abplatzungen. Pendel und Zeiger ergänzt, Weckzeiger original. Glas fehlt. Es handelt sich um eine Mariage aus dem 19. Jhdt. - Werk und Gehäuse nicht zusammengehörig.
H. (ohne Adler) 36,5 cm x 27,4 x 14,5 cm.
946 Stutzuhr. Wien. Um 1840/ 1850.
Holz, furniert und maseriert, Messing, Email. Hochrechteckiger Korpus auf auskragendem Sockel mit Volutenfüßchen und Giebel-Bekrönung. Furnier mit feinen ornamentalen Messingintarsien und farbigen Emaildetails. Messinglunette mit gewölbtem Glas, darunter Emailziffernblatt. Wiener Tageswerk mit Viertelstunden- und Stundenschlag auf Tonfeder, Feinstellung über der 12, Pendel an Fadenschlaufe. Schlagwerkabsteller am Lunettenrand.
Restaurierungsbedürftiger Zustand. Zeiger ergänzt, Emailziffernblatt restauriert und mit Abplatzungen, Rückwand fehlt. Intarsien stellenweise abgehoben, Furnier mit Kratzern u.Mi. und vereinzelte Fehlstellen u.a. an der Bekrönung, restaurierter vertikaler Spannungsriß. Unregelmäßiger Lacküberzug - wohl durch unsachgemäße Reinigung teilweise entfernt.
47 x 25,5 x 13,2 cm.
947 Schwarzwälder Stutzuhr. Deutsch. Um 1880.
Wood, partiell ebonisiert, Metall, Email. Hochrechteckiger Korpus mit segmentbogenförmiger Haube über profiliertem, ebonisierten Gesims mit Zahnschnittleiste. Profilierter, getreppter Sockel auf gedrechselten Rundfüßchen. Schauseite mit Biedermeierrahmung und feinsten geometrischen Intarsien. Verglaste Messinglunette, dahinter ein hinterglasgemaltes Ziffernblatt mit römischen Ziffern. In den Zwickeln ebonisierte Dreiecksapplikationen.
Tageswerk mit Schlagwerk auf Tonfeder, Pendel an Fadenschlaufe, Hakenhemmung.
Ein ebonisierter Quader der Schauseite fehlt u.re. Vereinzelt kleine Bestoßungen. Gesimsleiste hinten li. mit Ausbruch.
36,5 x 24 x 13,8 cm.
948 Stutzuhr. Deutsch. 1890/ 1900.
Holz, ebonisiert, Metall. Hochrechteckiges Uhrengehäuse mit geschupptem Pagodendach mit ornamentaler Bekrönung über breitem Kranzgesims auf Konsolen. Darauf an jeder Ecke eine Zierkugel mit Nodus über konischem Fuß. Quadratisches Mittelfeld mit ornamentiertem Zinkblechziffernblatt hinter Glas über schmaler profilierter Kranzleiste, Sockel und breitem Abschlußgesims auf vier stark gedrückten Kugelfüßen. In den Zwickelfeldern jeweils zwischen den Gesimsen und Kranzleisten in das Holz
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54 x 26,5 x 14 cm.
949 Deckenkrone. Wohl süddeutsch. Um 1820.
Wood, geschnitzt, partiell gestuckt, vergoldet mit dunkelrotem Bolus. Blütenförmiger flacher Lampenkorpus mit mittig aufstrebender, mehrfach gestufter Zierspindel und tulpenförmigem unteren Abschluß. Von der mit floralen Ornamenten besetzten Schale abgehend sechs s-förmig geschwungene Arme mit Kerzenhaltern, die Formensprache der Mittelzier aufnehmend. Kronenförmige Deckenrosette mittels dreier Ketten mit der Lichtebene verbunden. Nachträglich elektrifiziert..
Elektrifizierung nicht geprüft. Gips mit vereinzelten Fehlstellen, Rissen und Bestoßungen. Arme teilweise etwas ungerade.
H. 95 cm.
950 Deckenkrone. Deutsch. 2nd half 19th cent.
Cast brass. Reich gegliederter Balusterschaft mit bekrönendem Doppeladler und großem unteren Kugelabschluß. Zweietagiger, gestufter Aufbau mit acht volutenförmig geschweiften Armen und acht geschweiften Ziervoluten. Nicht elektrifiziert.
Tüllen und Tropfschalen ergänzt. Kugel mit kleinen Gußfehlern.
H. 70 cm.
951 Deckenleuchte. Wohl deutsch. Wohl Early 20th cent.
Metall, türkisfarben gefasst, Messingguss. Ovoider Korpus, mit mittig umlaufendem, profilierten Band, kurzer, leicht balusterförmiger, facettierter Schaft, Schlanker, zweifach gegliederter zapfenförmiger unterer Abschluß. Vom ovoiden Korpus abgehend drei kurze Arme mit godronierten Tüllen. Elektrifiziert.
Messing partiell etwas fleckig.
H. 80 cm.
952 Lüster. Wohl deutsch. Early 20th cent.
Brass und Glas. Fünffaches, vielfach geschweiftes, eine Glockenform umschreibendes Messinggestänge mit mittig abgehenden Armen und unterseitig zentral aufsteigendem Abschluß. Oberseitig zu einem kurzen, mehrfach gegliederten Schaft zusammenführend. Große Klarglas-Tropfschalen mit Zungenschliff. Reicher Prismenbehang. Alt elektrifiziert.
Messing unscheinbar patiniert.
H. 105 cm.
953 Prächtiger Murano-Lüster im Ca'Rezzonico-Stil. Venedig. 19./ frühes 20th cent.
Farbloses und farbig getöntes Glas. Reich gegliederter Balusterschaft mit Voluten- und Blütenbesatz über segmentkugelförmiger Schale. Diese mit einem Blütenkranz verziert, reich gegliederter unterer Abschluß. Von der Schale gesteckt abgehend sechs s-förmig geschwungene Arme mit schalenförmigen Tüllen sowie alternierend nach oben bzw. nach unten geschweifte Blätter. Darüber lange Blütenstengel und geschwungene, lanzettförmige Blätter. Die Arme verbunden durch Pendeloques mit kugelförmigen Abhängern.
Zahlreiche Bestoßungen, zum Teil mit größerem Materialverlust, besonders im unteren Bereich. Eine Tülle fehlt, eine weitere ergänzt und mit unfachmännischen Kleberestaurierungen. Die segmentkugelförmige Schale mehrfach gebrochen. Zwei der geschweiften Blätter fehlen. Vereinzelte Glieder der Pendeloques ergänzt. Die Verdrahtung des Blütenkranzes rostig und über eine Blüte greifend. Die Kerzentüllen mit später alteingegipsten Schraubfassungen.
H. 104 cm.
954 Paar Wandappliken. Wohl deutsch. Spätes 19./ frühes 20th cent.
Brass casting, wohl klar lackiert. Rocailleform mit durchbrochen gearbeitetem Zentrum und Blüten- und Blattbekrönung mit drei volutenförmigen geschweiften Armen, blütenförmige Tropfteller mit Balustervasentüllen. An den Tropftellern zweiteilig facettierter Prismenbehang.
Prismenbehang unvollständig, vereinzelt kleine Gußrisse.
36 x 40 cm.
955 Paar Wandappliken. Porzellanmanufaktur Plaue. Nach 1972.
Porcelain, glazed, partiell goldstaffiert. Konvex-konkav geschwungene Kartusche mit blattförmigen Abschlüssen und Blütenapplikationen. Jeweils zwei S-förmig geschweifte Arme mit floral-ornamentalen Tüllen und Tropftellern mit zylindrischen Kerzenhaltern. Signiert "Geyersbach". Verso mit der Manufakturmarke in Aufglasurblau und Beizeichen. Elektrifiziert.
Unscheinbar angeschmutzt, vereinzelt unscheinbare kleine Brandrisse. Verso je ein Klebeetikett des Herstellers. Elektrifizierung nicht geprüft.
H. je 40,5 cm.
956 Wandapplike. Sächsische Porzellanfabrik Potschappel Carl Thieme, Dresden. 20th cent.
Porcelain, glazed. Rocaillekartuschenform mit gestecktem, s-förmig geschweiften Arm und blütenförmiger Tülle mit zylindrischem Kerzenaufsatz über blattförmigem Tropfteller. Kartusche und Arm mit zartem plastischen Blütenbesatz, in polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Rückseitig die Manufakturmarke in Unterglasurblau, Pressnummer "10443P" sowie Angaben zur Elektrifizierung.
Verso Materialanhaftung, etwas angeschmutzt. Elektrifizierung nicht geprüft.
H. (Kartusche): 22,5 cm, (gesamt): 31 cm.
960 Großer Konsoltisch. Deutsch. Um 1750.
Wohl Kirsche auf Nadelholz furniert und Buche geschnitzt, insgesamt honigfarben gebeizt und lackiert. Große, überkragende orthogonale Tischplatte (Eiche, Nadelholz) mit abgerundeten Ecken und aufgenagelter Profilleiste auf breiter, mehrfach geschweifter und mit Rocaillen ausgefaßter Zarge mit vier durchgehenden Schüben. Rückseitig Blindschübe. Geschweifte Vierkantbeine mit Rehfüßen. Zwei Schübe mit beweglichen Handhaben, zwei mit Schlüssellochbeschlägen. Rückseitig vier bewegliche Griffe (Nachgüsse).
Das Möbel wohl vormals insgesamt farbig gefaßt; Fassung abgenommen und nur sehr vereinzelt minimal neu interpretiert. Die Oberfläche mit offen liegenden Wurmfraßgängen. Die Platte wohl nicht original und aufgrund fehlender Oberflächenverarbeitung restaurierungsbedürftig. Rückseitige Handhaben erneuert, Handhabe vorn rechts nicht vollständig erhalten.
B. 173 cm, T. 85 cm, H. 81 cm.
961 Zylinderbüro. Deutsch. Um 1860.
Birke und Nußbaum (?) auf Nadelholz furniert, lackiert. Intarsien partiell gebeizt. Leicht hochrechteckiger Korpus mit ornamental umzäunter Deckplatte, konkaver Zylinderklappe zwischen segmentiert ausgreifenden Wangen auf einem zweitürigen Unterbau mit ebonisierten Säulen in den Eckrisaliten. Konisch zulaufende Vierkantfüße. Alle größeren und kleineren Schauflächen mit von Bandintarsien eingefaßten Intarsienfeldern. Eingerichte bestehend aus ausziehbarer Schreibplatte mit
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H. ges. 124 cm, B. 114 cm, T. 58,5 cm, Schreibhöhe 84 cm.
962 Vier Stühle. Wohl Ende 19. / frühes 20th cent.
Nußbaum auf Nadelholz furniert. Geschweifte, leicht ausgestellte Vierkantbeine vorn, stumpfe Säbelbeine hinten. Medaillonförmige Rückenlehne mit floralem Besatz auf geschweifter Bekrönung sowie floral ornamentierter Mittelstrebe mit zentraler Rocaille. Geschweifte Zarge ebenfalls mit stilisierter Rocaille. Sprungfederpolsterung. Grün-weißer Bezug.
Neu aufgepolstert und bezogen. Gurtung fehlt. Insgesamt leicht alters- und gebrauchsspurig. Ein Stuhl mit Fehlstellen in den Verzierungen der Rückenlehne. Dezente Trocknungsrisse, vereinzelt mit kleineren Ausbrüchen.
H. 86,5 cm, B. 45 cm, T. 40 cm, Sitzhöhe 49 cm.
963 Drei Biedermeier-Stühle. Norddeutsch. Um 1840.
Mahagoni auf Nadelholz furniert, Fadenintarsien in Ahorn, lackiert. Leicht nach vorn bzw. hinten ausgestellte Vierkantbeine, vorderseitig leicht gerundet und mit dezentem Anschnitt. Schwach s-förmig geschwungene Rückenlehne mit gebogtem Lehnenbrett mit zweifach randumlaufenden Fadenintarsien sowie gerahmtem Mittelfeld im Rauten-Schleifen-Dekor. Roßhaarpolsterung mit Gurtung. Grün-weißer Bezug.
Neu aufgepolstert und bezogen. Lackierung unregelmäßig. Beine teils neu verleimt bzw. holzverdübelt. Zwei Lehenbretter mit kleineren Fehlstellen. Insgesamt gebrauchsspurig und stellenweise mit leichten Trocknungsrissen.
H. 86 cm, B. 47 cm, T. 44 cm, Sitzhöhe 46 cm.
964 Demi-Lune-Tisch. Wohl Süddeutsch. 1st quarter 20th cent.
Eiche (gefladert) auf Nadelholz furniert, honigfarben gebeizt, lackiert. Tisch mit konisch zulaufenden Vierkantbeinen in Halbkreissegmentform mit zwei formadäquaten Schubfächern frontseitig in leicht profilierter Zarge. Tischplatte über ausziehbarem viert
Tischplatte innenseitig mit deutlichen Druckspuren und kleineren Fehlstellen, außenseitig mit deutlichen Trocknungsrissen bishin zur Ablösung des Furniers sowie größeren Fehlstellen und Feuchtigkeitsspuren. Restaurierungsbedürftig.
B = D. max. 124 cm, T. 61 cm, H. 74,5 cm .
965 Berliner Leiste. Deutsch. 19th cent.
Holz, schellackpolierte Silberauflage. Die Seitenkanten dunkel gefaßt. Breites Hohlkehlenprofil. Spiegelglaseinlage mit dezentem Facettenschliff.
Altersspurig mit kleineren Randmängeln. Spiegelglas leicht angelaufen.
Ra. 85 x 54 cm, Falz 73 x 43 cm, Profil 6 x 6,5 cm.
966 Großer Aufsatzschrank. Deutsch, sog. zweites Dresdner Barock. Um 1870.
Nußbaum auf Nadelholz furniert. Zweiteiliger Korpus. Abnehmbares, querrechteckiges Oberteil mit leicht ausgestellt geschweiften Kanten. Verglaste Doppeltür unter gesprengtem, mit floralem Gelbgußdekor bekrönten und mit Krone und ligiertem Monogramm "TH" intarsierten Giebel. Innen mit marmoriertes Papier ausgekleidet. Zweitüriges hochrechteckiges Unterteil, schauseitig geschweift und mit leicht ausgestellten, ebenfalls geschweiften Vierkantbeinen. Türblatteinlagen mit Nußwurzelintarsien.
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H. ges. ca. 252 cm, H. Unterteil 155 cm, B. 113 cm, T. 52 cm.
967 Konsoltisch. Wohl deutsch. 19th cent.
Verschiedene Hölzer (Nußbaum, Ahorn, Kirsche?) auf Nadelholz furniert, lackiert, sowie Nußbaum gedrechselt. Rechteckige Tischplatte mit Intarsiendekor in gerahmtem vierpassigen Orthogon mit zentralem vierstrahligen Bicolorstern. Zarge formadäquat intarsiert mit gefelderten Eckrisaliten. Gedrechselte Beine im flämischen Wund mit geschweifter Kreuzverstrebung.
Mariage. Platte und Zarge neu verbunden, Zarge unterkantig beschliffen, evtl. gekürzt. Platte mit kleiner Fehlstelle. Vormalige Mehrkantbeine abgetrennt und durch die kreuzverstrebten gedrechselten Beine ersetzt. Wohl neu lackiert.
B. 115 cm, T. 65 cm, H. 78 cm.
968 Tisch. Wohl Südwestdeutsch. Um 1825/ 1830.
Mahagoni auf Nadelholz furniert, Fadenintarsien Ahorn. Lackiert. Kreisrunde, vertikal klappbare Tischplatte mit doppeltem Fadenintarsienband und zentralem Blütenstern auf mehrfach gegliederter intarsierter Sechskant-Balustersäule über dreipassig eingebogter Fußplatte mit eingerollten Voluten.
Tischplatte mit zahlreichen Kratzspuren, partiellen Anschmutzungen und Trockenrissen, Lackierung stellenweise berieben. Unterseitig gebrauchsspurig. Bodenplatte neuer überfurniert, hier jedoch mit starken Gebrauchsspuren, tieferen Kratzern und deutlichen Furnierausbrüchen.
D. 113 cm, H. 78 cm.
969 Hocker. Deutsch. Wohl Mitte 19th cent.
Obstbaumfurnier (?) auf Nadelholz, dunkelbraun gebeizt. Kreisrunde Sitzfläche über schlichter Zarge auf drei stilisierten Louis-Seize-Beinen mit gedrechselter Mittelverstrebung. Sprungfederpolsterung mit Gurtung. Neuer historisierender Bezug mit roter Kordelbandeinfassung.
Mittelverstrebung wohl nachträglich ergänzt. Beize ungleichmäßig und partiell berieben. Insgesamt kratzspurig und mit vereinzelten kleinen Fehlstellen. Bezug angeschmutzt und stellenweise fleckig.
D. 48 cm, H. 54 cm.
970 Kurde, Persien. Wohl um 1880.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Querrechteckiges Zentralfeld mit braun changierendem Fond und zu beiden Seiten mit reihig aneinander geordneten Göls. Das Hauptfeld mittig mit ineinander gesetzten Rechteckformen innerhalb einer dreistrahligen geometrischen Struktur, welche zu beiden Seiten in jeweils drei Pfeilformen mündet. Innerhalb der Dekorfelder verschiedenfarbige, aneinander gereihte Achtzacksterne, das zentrale Feld mit einem Ak Gaz Motiv im Achteckmedaillon. Die Hauptbordüre mit umlaufendem Blütenmuster. Braun changierende Fransenbordüre.
Flor partiell stärker ausgedünnt und mit Fehlstellen, vereinzelt nachgearbeitet. Fransenkante mit kleineren Fehlstellen.
205 x 127 cm.
971 Teppich. Nordwestpersien. Wohl um 1900.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Rechteckiges Zentralfeld mit einem gegenläufigen Vasenmotiv auf braunem Fond. Die umlaufenden Bordüren mit stilisierten Mustern. Gedeckte Farbgebung, vorrangig in Braun-, Blau-, Rottönen. Verstärkte Kante, Fransen in Wollweiß.
Partiell unscheinbare Fehlstellen. Flor zentral etwas berieben.
165 x 88 cm.
972 Turkmene. Persien. Wohl um 1900.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Zentrales, rotes Feld mit dreireihig angeordneten Göls. Umlaufende, fünfreihige Bordüre. Die Hauptbordüre mit verschiedenen Gölmotiven. Gedeckte Farbgebung in Rot-, Weiß-, Grün- und Blautönen. Flache Kante. Kurze Fransenbordüre in Wollweiß.
Sehr unscheinbare Fehlstellen im Flor.
200 x 112 cm.
973 Kasak. Wohl Fachralo, Kaukasus. Um 1920.
Wolle auf Wolle. Mehrzeilige Bordüre um ein zentrales Kastenfeld in Blau auf Rot mit mittiger roter Kreuzform. Das zentrale Kastenmotiv wird links und rechts von schlanken Lebensbäumen flankiert.
Flor stellenweise abgetreten, Randmängel, etwas fleckig.
148 x 220 cm.
974 Yürük. Anatolien. Um 1900.
Wolle auf Wolle. Gelbgrundiges Mittelfeld mit vier geometrisch unterteilten Rauten. Kunstvoll verschachtelte seltene Bordüre.
Etwas verzogen, restaurierte Randmängel, ein Löchlein.
120 x 215 cm.
975 Gashgai. Fars, Persien. Um 1900.
Wolle auf Wolle. Signiert und wohl datiert. Rechteckiger Teppich mit dreifacher Bordüre. Mittelfeld mit zwei von Streifen flankierten Rauten, in deren Zentrum jeweils abstrakt geometrische Formen sowie Figuren und Tierdarstellungen.
Eine kürzere Seite mit fehlendem Bordürenstreifen, unfachmännisch geflicktem Riss und restaurierter Fehlstelle. Flor abgetreten.
125 x 200 cm.
976 Großer Teppich. Persien. 20th cent.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Bedecktes, rechteckiges Innenfeld. Zentral ein großes, geschweiftes Medaillon mit einer stilisierte Rosette auf leuchtend rotem, leicht changierendem Grund. Das Innenfeld des Medaillons sowie die Eckpartien mit einem stilisierten Floraldekor. Umlaufende, dreireihige Bordüre. Die Hauptbordüre mit einem Blütendekor auf dunklem Grund. Kräftige Farbgebung in Rot-, Blau- und Grüntönen sowie in Weiß und Schwarz. Kurze Fransen in Wollweiß.
340 x 245 cm.
977 Kaschkaie, Persien. 2nd half 20th cent.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Zentrales Feld mit vier getreppten und mit Hakenmotiven besetzten Medaillons auf leuchtend rotem Grund. In den Zwickeln geometrische Dekore sowie Tiermotive. Dreifache Bordüre mit floralem Muster und Wellenbändern. Kräftige Farbgebung. Zweifarbig verstärkte Kante und braune Fransenbordüre. Signiert und datiert (nicht aufgelöst).
Die weißen Partien partiell etwas verfärbt.
206 x 106 cm.
978 Kelim. Belutsch, Persien. 1950's.
Wolle auf Wolle, querrechteckiges Flachgewebe. Das Zentralfeld mit vielfach ineinander gesetzten, getreppten Rhomben. Die Farbgebung in Braun, Gelb, Blau und Weiß. Kurze Fransen in changierenden Brauntönen.
Vereinzelt sehr unscheinbar aufgetrennte Fäden, ein kleinerer Fleck.
165 x 105 cm.
979 Kelim. Sofreh, Schahsewan, Persien. 2nd half 20th cent.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe in der Sumakh Technik. Dunkelblauer Fond mit verschiedenfarbig gestickten, gezackten Göls. Zentral ineinander gesetzte, partiell gezackte Rechtecke in Senfgelb und Rostrot sowie Türkis mit verschiedenen geometrischen Details. Das mittlere Feld mit zwei nebeneinander gesetzten Göls. Die Bordüre durch Streifen in verschiedenen Farben akzentuiert. Verschieden lange Fransen an den Eckenkanten.
165 x 155 cm.
980 Kelim. Veramin, Persien. Ca. 1930's.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Querrechteckiger Läufer mit changierend rotem Fond, mittels Zahnkanten in zwei Außenfelder sowie ein etwas breiteres Zentralfeld unterteilt. Die Felder mit Kreuzmustern in aneinander gereihten, getreppten Rauten. Gedeckte Farbgebung in Blau, Beige, Braun und Rot. Changierend braune Fransenbordüre, flache Kante.
Naht zur Bordüre vereinzelt aufgetrennt. Minimale Ausbesserungen.
330 x 125 cm.
981 Hochzeitskelim. Kaschkaie, Persien. Ca. 1950's.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Das zentrale, wollweiße Feld in rot-grün linierte Quadrate, die Außenbordüre in kleine Längsrechtecke in Rot, Blau und Orange unterteilt sowie mit aufgenähten Blütenapplikationen. Seitenkanten flach umgeschlagen, zwei Kanten zweifarbig verstärkt.
Fleckspurig.
235 x 162 cm.
982 Stickerei. Usbekistan. Um 1967.
Wolle auf Baumwolle. Zentrales Feld mit neunfachem, zum Quadrat angeordneten, stilisierten Floraldekor in Blautönen, Schwarz, Weiß und Türkis auf kräftigem, orangefarbenem Grund. Begrenzende Bordüre mit Ornamentaldekor in Weiß und Schwarz, mit leuchtendem Violett umfasst. Verso blaues Blütendruckdekor auf rotem Baumwollgrund. In der Randbordüre schauseitig gestickte Datierung und Signatur (?).
Minimal gebrauchsspurig; vereinzelt kleinere Löchlein. Eine Stelle ausgebessert.
123 x 120 cm.
983 Bestecktasche. Turkmene. Wohl um 1900.
Wolle auf Wolle, zweiteiliges Flach- und Kurzflorgewebe. Zentrales Rechteckfeld auf rostrotem Fond. Darin flächig gezackte und stilisierte Ornamente, umgeben von einer dreireihigen Bordüre. Das Flachgewebe sandfarben. Kurze Fransenbordüre.
Das Flachgewebe verso mit einer kreisrunden, ausgebesserten Fehlstelle (D. 8cm). Fransen partiell umgeschlagen vernäht.
54 x 23 cm.