ONLINE-CATALOGUE
AUCTION 59 | 23. März 2019 |
Paintings 18th-19th ct.
Paintings 20th-21st ct.
coll. Old Masters - Italian
coll. Old Masters - Flam./Dutch
coll. Old Masters - French
coll. Old Masters - German/Swiss
coll. Old Masters - 19th ct.
Graphic works, 19th ct.
coll. Hartleb - Early 20th ct
coll. Hartleb - Leipz. School
Graphic works, 20th-21st ct.
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Miscellanea
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Porcelain, glazed. Gemuldete, runde Formen mit leicht ansteigender, glatter Fahne und geschweiftem Rand. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Zwiebelmuster" in kobaltblauen Unterglasurfarben. Unterseits jeweils die Manufakturmarke in Unterglasurblau, teils mit dem Zusatz "Cölln Meissen", "MEISSEN" verschiedene Prägeziffern sowie Malermarken.
Teils unscheinbar besteckspurig. Ein Teller mit Haarrissspinne. Formen vereinzelt etwas verzogen. Vereinzelt unscheinbare, herstellungsbedingte Masse-, Glasur- und Farbunebenheiten.
D. 23 cm - D. 25 cm.
Porcelain, glazed und in Unterglasurblau staffiert. Birnenförmig gebauchte Korpi mit geschweiftem Ohrenhenkel und spitzem Ausguss. Haubendeckel mit Knäufen in Form von Rosen. Die Wandungen mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Unterseits der Manufakturstempel in Unterglasurblau, der gestempelte Zusatz "Germany", Des Weiteren die Prägeziffern "2" und "4".
Knäufe etwas bestoßen, der Knauf der kl. Kanne am Ansatz restauriert und mit kleinem Materialverlust ebenda, die Deckelarretierungen bestoßen. Minimale Glasur- und Farbunebenheiten aus der Herstellung. Deckel der gr. Kanne ergänzt.
H. 25 cm, H. 18,5 cm.
1283 Lithophanie-Lampe. VEB Porzellanmanufaktur Plaue/Porzellanmanufaktur Plaue. Late 20th cent.
Porcelain, glazed, partiell goldstaffiert. Konischer Lampenschirm mit vier Negativ-Reliefs, u.a. "Diana verlässt das Bad", "Venus zu Besuch bei Vulcanus", "Rinaldo und Armida" nach Francois Boucher. Profiliert reliefierter Schaft über Rundstand. Im Schirm und auf der Unterseite des Lampenfußes mit der Manufakturmarke in Unterglasurblau. Schraubfassung mit E27-Sockel.
Oberseite der Befestigung beidseits mit leichten Glasurverfärbungen.
H. ges. 49,5 cm.
1284 Bildplatte "Madonna der Eucharistie" nach Sandro Botticelli. Wohl spätes 19th cent.
Porcelain, glazed, in polychromer Aufglasurmalerei staffiert und weiß gehöht. Verso in Schwarz betitelt und bez. "Museum Boston sowie monogrammiert "cop. T.G.". Ungemarkt.
Die Vorlage, gemalt 1470-74, Tempera auf Holz, befindet sich im Isabella Stewart Gardner Museum, Boston, Massachusetts, Inv.Nr. P27w73.
Im Rand re. zwei minimale Glasurabplatzer, Ecken etwas berieben. Oberfläche etwas kratzspurig.
31 x 24,8 cm.
1290 Große Platte. Delft. 18th cent.
Faience, sandfarbener Scherben, weiß glasiert und in Inglasurblau staffiert. Runde gemuldete Form mit leicht ansteigender Fahne. Spiegel mit Blütenzweigen, die Fahne mit fünf runden Kartuschen, darin mit chinoisen Symbolen. Unterseits mit der blauen Pinselmarke De drie vergulde Astonne (1655-1803) oder de Paeuw (1652-1779) oder De porceleyne Schotel (1612-1782) sowie mit alternierenden Mustern.
Oberfläche der Kanten berieben, partiell Bestoßungen. Glasur mit Kratzspuren.
D. 39 cm.
Fritz Winold Reiss 1857 Düsseldorf – 1915 Kirchzarten
Stoneware, mit einem polychromen Chromolithdekor, Krakeleeglasur, die Ränder mit Goldfaden. Flache Formen, im Spiegel mit Schwarzwald-Szenerien eines Sense dengelnden Bauern vor einer Wassermühle und Gänsen vor einem Brunnen. Rechts im Dekor jeweils in Schwarz signiert "F. Reiss". Unterseits mit der gestempelten, grünen Manufakturmarke, sowie den schwarz gestempelten Modellnummern "1066" und "1067" und dem Zusatz "GESCHÜTZT". Des Weiteren verso unter der Glasur handschriftlich bezeichnet (unleserlich), Wandaufhängung.
Nach Vorlagen von Fritz Reiss.
Goldrand partiell minimal berieben.
D. 44 cm, D. 43,5 cm.
1292 Drei Wandteller mit Architektur. Hans Meyer, Bischofswerda. 1970's.
Hans Meyer 1925 Dresden – 1982 ebenda
Earthenware, heller Scherben, farblos glasiert und in inglasurblauen Farben staffiert. Leicht gemuldete Schalen mit ansteigender Wandung und ausgestellter Fahne. Außen blau, innen Pinseldekor mit Architekturdarstellungen. Unterseits mit dem ligierten Pinselmonogramm "HM".
Jeweils im Standring mit Bohrungen für eine Aufhängung.
Glasur mit leichter Krakeleebildung.
D. 22,5 cm, H. 5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
1293 Schale mit konzentrischen Figuren (Völkchendekor). Hans Meyer, Bischofswerda. 1970's.
Hans Meyer 1925 Dresden – 1982 ebenda
Earthenware, heller Scherben, farblos glasiert und in inglasurblauen Farben staffiert. Tief gemuldete Schale mit steiler Wandung. Außen blau, innen umlaufend mit stilisiertem Völkchendekor. Unterseits mit dem ligierten Pinselmonogramm "HM".
Leichte Krakeleebildung.
D. 21,5 cm, H. 7,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
1294 Schale mit Reiterdekor. Hans Meyer, Bischofswerda. 1970's.
Hans Meyer 1925 Dresden – 1982 ebenda
Earthenware, heller Scherben, farblos glasiert und in inglasurblauen Farben staffiert. Leicht gemuldete Schale mit ansteigender Wandung und ausgestellter Fahne. Außen blau, innen Pinseldekor mit stilisiertem Reiter-Völkchendekor. Unterseits mit dem ligierten Pinselmonogramm "HM".
Glasur mit Krakeleebildung.
D. 22,5 cm, H. 6 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
1295 Tafelaufsatz. Hedwig Bollhagen, HB-Werkstätten, Marwitz. 1950er- 1990's.
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Stoneware, heller Scherben, schwarz und grün glasiert, partiell krakeliert. Runde, leicht gemuldete Schale über zylindrischen Schaft mit Rundfuß. Unterseits die geprägte Werkstattmarke "HB", die Modellnummer "600" und die Malerziffer "20".
Vereinzelt minimale Gebrauchs- und Kratzspuren.
H. 13,9 cm.
1296 Große Tulpen-Vase. Norditalien. Um 1980.
Stoneware, cremefarbender Scherben, glasiert und farbig staffiert. Bauchiger Korpus auf Rundstand mit eingezogener Mündung. Plastisch ausgearbeitete Tulpen und Blätter tropfenförmig herabhängend. Ungemarkt.
Glasur mit Krakelee- und Rissbildung. Herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten an den Blüten, dort vereinzelte winzige Chips.
H. 44,5 cm.
1301 Vase "Orchidées". Gallé, Nancy, Frankreich. Early 20th cent.
Émile Gallé 1846 Nancy – 1904 ebenda
Farbloses, dickwandiges und mehrschichtiges Glas, formgeblasen und im Farbverlauf strukturiert mit gelb-orangefarbenen Pulvereinschmelzungen, das Reliefdekor mit mittelbraunem, teils glänzendem Überfang. Balusterform mit gerundeten, eingezogenen Schultern und einer kurzen, konkaven Mündung. Auf der Wandung umlaufend ein reliefiert geätzter Dekor mit Orchideenrispe. Unten in der Darstellung mit der Firmensignatur in Hochätzung. Boden mit flach kugelig ausgeschliffenem, mattierten Abriss.
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H. 36,9 cm.
1302 Blütenschale. Böhmen. 1st half 20th cent.
Weiß getöntes und himbeerfarbenes, teils blasiges Glas mit Einschlüssen. Gemuldete Form mit hochgezogenem, blütenförmig gekniffenen Rand mit aufgelegtem Faden. Hochgezogener Boden mit Abriss, teils kugelförmig ausgeschliffen.
Oberflächliche, unscheinbare Kratzspuren.
D. 26,3 cm.
1303 Sechs Weingläser. Wohl 1st half 20th cent.
Farbloses Glas, partiell mattiert und goldfarben staffiert sowie schwarz konturiert. Glockenförmige Kuppa über Stengelschaft mit Kugelnodus und Rundstand. Unsigniert.
H. 19 cm.
1304 Sechs Likörgläser "Cromwell". Moser, Karlsbad. 20th cent.
Farbloses Glas, Modell "Cromwell". Kelchförmige, sechsfach zungenförmig geschliffene Kuppa über facettiertem Schaft und Rundstand, angefaster Lippenrand. Unterseits jeweils die geätzte Firmenmarke.
Entwurfsjahr: um 1911.
Zwei Gläser mit deutlicheren Chips am Lippenrand (L. 2,3 cm, L. 0,7 cm). Zwei Gläser wohl am Lippenrand geschliffen.
H, 12,2 - 12,7 cm.
1305 Sechs Weingläser "Napoleon". Moser, Karlsbad. 20th cent.
Farbloses Glas. Kelchförmige Kuppa mit facettiert geschliffenen, konkav einschwingendem Ansatz über einem facettiert geschliffenen Schaft mit Rundstand. Angefaster Lippenrand. Unterseits die geätzte Manufakturmarke.
Zwei Gläser mit kleinem Chip am Lippenrand.
H. 15,9 cm.
1306 Sechs Weingläser. Moser, Karlsbad. 20th cent.
Farbloses, gelb, dunkelblau und rosa getöntes, minimal blasiges Kristallglas. Kelchförmige, sechsfach zungenförmig geschliffene Kuppa über facettiertem Schaft und Rundstand, angefaster Lippenrand. Unterseits jeweils die geätzte Firmenmarke.
H. 19,8 cm.
1307 Paar Portweingläser "Argentina". Moser, Karlsbad. 2nd half 20th cent.
Farbloses, massives Glas, Modell "Argentina". Glockenförmige Kuppa, vierfach facettiert, die Facetten in den quadratischen Stand übergehend. Lippenränder mit breiten oroplastischen Bändern mit Arabeskendekor. Unterseits die geätzte Manufakturmarke, ein Glas mit ovalem Firmenetikett.
Entwurfsjahr: um 1960.
Ein Glas mit minimalem Chip am Stand. Punktuelle, oberflächliche Goldabplatzung am Lippenrand eines Glases.
H. 11,2 cm.
1308 Sechs Saftgläser mit Stockentendekor. Moser, Karlsbad. 2nd half 20th cent.
Farbloses Glas. Zylindrische Formen mit massivem Boden und einem geätzten Stockentendekor. Unterseits jeweils mit der geätzten Firmenmarke sowie auf den Wandungen mit dem ovalen Firmenetikett.
Ein Glas mit minimalem Chip. Ränder zweier Gläser geschliffen. Böden unscheinbar kratzspurig.
H. 15,2 - 15,5 cm.
1309 Pokalglas in der Art von Ludwig Moser & Söhne. Wohl 2nd half 20th cent.
Jadegrünes, opakes, massives Glas. Zylindrische Kuppa über konkav ausschwingendem Schaft und Rundstand. Auf der Wandung ein breites oroplastisches Banddekor mit Arabesken sowie eine vertikale und horizontale Linierung. Ungemarkt.
Boden etwas kratzspurig. Oroplastisches Dekor etwas oxidiert und am Lippenrand minimal berieben. Lippenrand an einer Stelle minimal bestoßen.
H. 15,6 cm.
1310 Vase. WMF Myra, Geislingen. 2nd half 20th cent.
Farbloses Glas, gelblich-rosa-violett irisierend mit Krakeleebildung. Hoher, balusterförmiger Korpus mit eingezogener Schulter und leicht ausschwingender Mündung. Kugelförmig ausgeschliffener Abriss.
Minimale Auskerbung im Abriss. Boden kratzspurig.
H. 19,5 cm.
1311 Puderdose. Nach Fa. Heinrich Hoffmann/Fa. Curt Schlevogt, Gablonz. Wohl 2nd half 20th cent.
Opalglas, gepresst. Runde Form, umlaufend sowie auf dem Deckel mit weiblichen Aktreliefs. Unsigniert.
Deckelrand mit minimaler Masseunregelmäßigkeit/Chip. Nähte partiell sichtbar.
D. 9,5 cm.
1320 Filigranes Armband mit Amethysten. Wohl um 1820.
14K Gelbgold (geprüft). Filigranes Armband mit drei zargengefassten und floral umrahmten Amethysten, teils mit Einschlüssen, in Oval- und Kissenschliff (oval 1,1 x 0,8 cm, Kissen 1,2 x 1,0 cm). Von ornamental durchbrochenen Gliedern in Canetilletechnik mit kleinen Kugeln besetzt. Zur Federringschließe mittels feiner Zopfketten auslaufend. Verso in der mittleren Fassung gemarkt "K18 (?)".
Ein Amethyst mit Sprung an oder Einschluss in der oberen Tafelfacette.
L. 18 cm, Gew. 9,5 g.
1321 Gürtelschließe und Chatelaine-Tasche. Wohl Siebenbürgen / Sachsen. Um 1880.
Gelbmetall sowie Silber, mit einem goldfarbenen Überzug, farbige Schmucksteine, kleine Perlen und Perlmutt. Passig geschweifte und durchbrochen gearbeitete Schnalle in Filigrantechnik, die breite Umrahmung mit reliefiertem Blütenrankendekor. Konzentrisch, im Rapport mit Perlmuttplättchen und farbigen, verschieden geschliffenen und zargengefassten Schmucksteinen gefasst. Verso zwei Bügel, ein Bügel gepunzt "T.B." im Schild.
Die Chatelaine-Tasche aus ineinander verflochtenen, kleinen
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Gürtelschließe 8,8 x 7,7 cm, Gew. 68 g, Tasche L. 27 cm, Gew. 203,5 g.
1322 Eleganter Damenring mit großem Diamantsolitär. Wohl um 1930.
Platin (geprüft). Chatongefasster Diamant im Brillant-Vollschliff mit kleiner Kalette (D. 8,0 mm, H. 4,8 mm, 1,87 ct / W / vvs2) über fein profilierter Schulter mit gekreuzten Bändern. Schmale Schiene.
Mit einer Expertise von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G., vom 25.05.2018.
Rundiste etwas berieben. Schiene innen mit minimaler Materialunregelmäßigkeit (eventuell durch eine Größenveränderung). Schiene minimal tragespurig.
D. 17,5 mm (Ringgröße 54-55), Gew. 4,47 g.
1323 Opulentes Gliederarmband. Wohl um 1940.
585er Gelbgold, hohl gearbeitet. Neun segmentbogenförmige, von fächerförmigen Bögen flankierte Glieder. Verdecktes Steckschloss mit zwei Sicherheitsachten. Verso mit dem Feingehaltsstempel "585".
Oberflächlich etwas tragespurig.
L. 18,5 cm, Gew. 63 g.
1324 Perlencollier Matinée. 20th cent.
585er Gelbgold. Zuchtperlenkette im Verlauf (D. 0,3 - 0,8 cm), die äußeren drei Perlen geknotet. Perlen mit gelblichen, teils roséfarbenem Überton, mit leicht sichtbaren Wachstumsmerkmalen. Längliche Schließe mit drei Perlen besetzt. Verso mit der Feingehaltsmarke "585", der Steckverschluss mit der schwach gestempelten Meistermarke "G(?)ka".
Eine Perle mit Krakelee.
L. 60 cm, Gew. 21,7 g.
1325 Perlencollier Matinée. 20th cent.
585er Weißgold. Einreihiges Perlencollier im Verlauf mit unrunden bis unregelmäßig tropfenförmigen Zuchtperlen (D. ca. 0,5 - ca. 0,8 cm) mit roséfarbenem, teils gelblichen bis grüngelblichen Überton. Strahlenförmige Steckschließe mit einem Ring aus acht kleinen Perlen. Verso mit dem Feingehaltsstempel "585".
Conchynschicht zum Teil berieben. Unrunde Perlen im Bereich des Bohrlochs teils mit minimalen Bohrlochweitungen/Materialverlusten und gegilbt.
L. 62 cm, Gew. 36,5 g.
1326 Herrenring mit Lapislazuli. 20th cent.
585er Gelbgold. Der floral reliefierte Ringkopf mit einem zentralen, zargengefassten Lapislazuli mit Pyrit-Einschlüssen im ovalen Tafelschliff, die Oberfläche poliert. In der Schiene mit dem Feingehaltsstempel "585". Breite, leicht gerundete Schiene.
Lapislazulitafel mit Klebespuren und oberflächlich schwarzen Punkten.
D. 23 mm (Ringgröße 73), Gew. 12,5 g.
1327 Ring mit dunkelblauem Schmuckstein. Ehemals UDSSR. Nach 1958.
583er Roségold. Floral reliefierte Schulter mit einem zargengefassten Schmuckstein im Ovalschliff. Gerade mittlere Schiene mit der Beschaumarke in Spatenform mit dem Zeichen der Moskauer Beschauadministration. Des Weiteren eine Punze "4 LW" in kyrillischen Buchstaben.
Vgl. Goldberg, T.: Verzeichnis der russischen Gold- und Silbermarken, München 1971, Lfde. Nr. 1955.
Stein an den Tafelkanten tragespurig und mit zwei kleinen Abplatzungen. Ringschiene gedrückt verformt zur Verkleinerung.
D. 17,5 mm (Ringgröße 54), Gew. 6,1 g.
1328 Opulenter Damenring mit Beryll (?). Mitte - 2nd half 20th cent.
585er Gelbgold. Floral durchbrochen gearbeitete Schulter mit einem zargengefassten Beryll (?) im Ovalschliff. Mittlere, gerade Schiene mit der gestempelten Feingehaltsmarke "585".
Tafel etwas kratzspurig, die Kanten etwas deutlicher berieben.
D. 19 mm (Ringgröße 60), Gew. 6,8 g.
1329 Großer Collieranhänger in Form eines Tatzenkreuzes. Um 2007.
750er Gelbgold, partiell rhodiniert. Kreuzform mit sich verbreiternden Balkenenden. Zentral eine klebemontierte und von vier brillantbesetzten Krappen flankierte, unscheinbar unrunde Zuchtperle (D. 1,5 cm), Farbe weiß mit zartgelbem Überton und leicht sichtbaren Wachstumsmerkmalen. Die Balken mit im Dreieck angeordneten Kugelformen, flankiert von insgesamt 106 pavégefassten Kleinbrillanten. Verso auf dem Steg gestempelt "D. 1,84". Breite, profilierte und von kleinen Kugelformen flankierte Collieröse.
Mit einem Versicherungswertgutachten des Juwelier Leicht vom 10. April 2007.
Perle mit unscheinbaren Tragespuren.
7,3 x 5,1 cm, Gew. 59,5 g, Diamanten ges. 1,8 ct.
1330 Paar Ohrstecker in Form eines Tatzenkreuzes. Um 2007.
750er Gelbgold. Kreuzform mit sich verbreiternden Balkenenden. Zentral eine klebemontierte, leicht unrunde Zuchtperlen (D. 0,6 cm), Farbe weiß mit roséfarbenem Überton und sichtbaren Wachstumsmerkmalen. Die Balken mit im Dreieck angeordneten Kugelformen, flankiert von insgesamt 106 pavégefassten Kleinstbrillanten (ges. ca. 1,0 ct). Steckmechanismus mit Clipbrisur. Verso auf der Fassung der Feingehaltsstempel sowie der gestempelte Zusatz "HANDARBEIT".
Mit einem Versicherungswertgutachten des Juwelier Leicht vom 10. April 2007.
2,3 x 2,1 cm, Gew. ges. 12,2 g.
1335 Reisebesteck. Wohl Süddeutsch. 18./ Early 19th cent.
Silber (geprüft), Horn, Stahl. Der Köcher aus Holz, Leder, polychromem Vorsatzpapier. Zweiteilig, bestehend aus einer zweizinkigen Gabel und einem Messer. Die Griffe mit zwei, in Horn eingelegten, figürlichen Darstellungen, Ansatz und Abschluss der Griffe jeweils mit stilisierten Reliefs. Die Messerklinge mit dem Schmiedezeichen "xxxx". In einem dreiteiligen und geprägten Lederfutteral mit seitlichen Schlaufen zur Befestigung.
Klinge mit Nutzungsspuren und unscheinbaren Einkerbungen an der Schneide. Minimale Oxidationsspuren, das Horn mit Bestoßungen und Rissbildung. Futteral ergänzt, mit Nutzungsspuren.
Messer L. 16,9 cm, Gabel L. 16,1 cm, Köcher L. 20,4 cm.
1336 Schale mit Cloisonné-Dekor. P. Ovchinnikov, Moskau, Russland. 1895.
Pavel Akimov Ovchinnikov 1830 Moskau – 1888 ?
875er Silber (84 Zolotniki), polychrome Emaille und mit Resten einer Vergoldung. Tief gemuldete, runde Form, zum kleinen Rundstand konkav einschwingend. Auf der Außenwandung in Cloisonnétechnik ein umlaufendes, stilisiertes Band, von tropfen- und kreisförmigen Bändern umrahmt. Unterseits die Meistermarke in kyrillischen Buchstaben, oberhalb die Doppeladlermarke über einer Rechteckpunze (nicht aufgelöst). Des Weiteren das Beschauzeichen "A.C. / 1895", die Feingehaltsmarke "84" und die Stadtpunze.
Vergoldung nahezu vollständig berieben. Innenwandung mit Oxidations- und Flüssigkeitsspuren. Zwei Emailletropfen, drei florale Formen und vier Kreisformen bestoßen, eine florale Form mit deutlicherem Materialverlust. Vereinzelt etwas Krakelee in der Emaille. Stand minimal uneben.
D. 11 cm, H. 5,3 cm.
1337 Streichholzetui. Russland. 1890's.
875er Silber (84 Zolotniki), Emaille. Quaderförmiger Korpus mit fein guillochierten Ornamenten und partiell mit leuchtend blauem sowie rotem und weißem, transluziden Emaille überzogen, die Innenfelder mit Rechteckkartuschen. Auf dem bandverbundenen Deckel ein aufgelegtes, bekröntes Doppeladlerwappen mit weißem Schild. Korpus seitlich mit der Feingehaltsmarke "84" und dem teils undeutlich gestempelten Beschauzeichen "F.Sch. / 189(?)" in kyrillischen Buchstaben.
Sehr vereinzelt unscheinbare Chips und Kratzspuren in der Emaille. Minimale Oxidationsspuren.
H. 3 cm, B. 6,5 cm T. 4,5 cm, Gew. 115,5 g.
1338 Konfektkorb. Deutsch. Um 1900.
Silber (geprüft), geprägt. Querovale Form mit zentralem Relief mit spielenden Putti und einem Ziegenbock. Die steil ansteigende Fahne korbartig durchbrochen gearbeitet und mit Blütenfestons. Geschweifter Rand mit Kugelfries. Ungemarkt.
Mit den Resten eines gelblichen Überzugs. Rand minimal gedellt. Oxidationsspuren.
L. 36,5 cm, B. 24,2 cm, Gew. 479 g.
800er Silber. Quadratische Form mit steil ansteigender Fahne mit dem Reliefdekor "Dresdner Hofmuster". Verso auf der Fahne mit der gestempelten Feingehaltsmarke, Halbmond und Krone, dem Juwelierstempel des Hofgoldschmieds "E. Eckert. Dresden", einer gravierten Nummer "16567". Des Weiteren eine gestempelte Modellnummer (undeutlich).
Minimale Eindellung im Spiegel. Leichte, feine Kratzspuren, Oxidationsspuren.
25 x 25 cm, Gew. 575 g.
1340 Vier Zuckerzangen/eine Pinzette. 19. Jh./ 20th cent.
Silber (geprüft), eine Zange vergoldet (geprüft). Die Zuckerzangen mit Reliefdekor sowie mit palmettenförmigen Enden. Die vergoldete Zange innen monogrammiert "J. v. E.". Alle Teile ungemarkt.
Vergoldung minimal berieben. Insgesamt unscheinbare Nutzungs- und Oxidationsspuren.
Zuckerzangen L. 14,5 - 16 cm, Pinzette L. 16,5 cm, Gew. 176 g.
1341 Becher "Deutsche Starboot-Meisterschaft". 1965.
925er Silber, Innenwandung und Ränder vergoldet. Konischer Korpus mit Marteléestruktur, die Ränder mit einer Rillenstruktur und graviert in Kapitälchen bezeichnet: "Deutscher Segler-Verband / Deutsche Starboot-Meisterschaft 1965 / III. Vorschot". Auf der Wandung mit dem Logo des DSV. Unterseits gestempelt Halbmond, Krone, der Feingehaltsmarke "925", der zweifachen Meistermarke "MH" im Rechteck sowie zentral einer schildförmigen Punze.
Unscheinbare, feine Kratzspuren.
H. 5,5 cm, Gew. 64 g.
1350 Große Beckenschlägerschüssel mit der Darstellung des Sündenfalls. Nürnberg. Mitte 16th cent.
Brass, gezogen und getrieben, das Dekor von Matrizen abgezogen sowie die Fahne gepunzt. Der Hintergrund der Schriftkränze mit den Resten einer Schwärzung. Runde, flache Form, zur überbreiten Fahne steil ansteigend. Zentral mit der reliefiert getriebenen Darstellung des Sündenfalls, von zwei umlaufenden Schriftkränzen umrahmt: Der äußere mit sinnfreier Umschrift "GI SCAL REKOR DE N", der innere Schriftkranz mit einer pseudogotischen Folge. Die Fahne mit umlaufenden, zweireihig
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D. 47,5 cm, Blechstärke Rand 3 mm, Gew. 3,0 kg.
Brass. Konische Formen, mit Verriegelung.
Ein Wiener Pfund "W1" :
Deckel eines Gewichtssatzes sowie alle Gewichte mit österreichischem bekröntem Doppeladler sowie Lotzahlen. Des Weiteren auf dem Deckel ein Namenszeichen "ICH", "N" (für Messing- und Metallwarenfabrik Nadelburg?) sowie Eichmarken "802" für 1802 und "892" für 1892.
Rechnerisches Gesamtgewicht: 550,6 g.
Bechergewicht 1/2 Pfund:
Deckel gemarkt "L" unter Krone für Leipzig sowie "1/2" und Stempel für
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H. 4,6 cm, H. 3,5 cm.
1352 Froschlampe (Grubenlampe). Wohl Böhmen. Wohl um 1820.
Messing. Geschlossene Froschlampe mit langer Dochtschnauze und Verschlussklappe. Gebogener Vierkanthenkel, in einen quadratischen Spiegel mündend.
Dochthalter und Schraube korrodiert. Haken fehlt. Verschlussklappe am Ansatz restauriert.
L. 11 cm, B. 6,5 cm, H. 11 cm.
1353 Neoklassizistischer Leuchter. Late 19th cent.
Gelbguss, dreiteilig montiert. Kannelierte Säulenform mit korinthischem Kapitell und Abakus.
H. 21,3 cm.
1354 Große Empire-Girandole. Wohl Frankreich. Um 1800.
Brass casting, vergoldet. Siebenflammig. Mehrteilig, geschraubt. Siebenflammig. Profilierter Balusterschaft mit antikisierendem Frauenrelief alternierend mit Löwenringen über einem durchbrochen gearbeiteten Postament mit vier Delphinfüßen. Schaft und Fuß mit einem üppig reliefierten Palmetten-, Zungen- und Kugelfriesdekor. Vom Schaft ausgehend ein vertikal trichterförmig aufstrebender sowie sechs S-förmig geschwungene Arme mit reliefiertem Blattwerkdekor und je einer vasenförmigen Tülle über einer rosettenförmigen Tropfschale. Ungemarkt.
Ein Arm mit Restaurierung (hartgelötet). Vergoldung partiell berieben. Behang der Tropfschalen fehlt. Fuß mit Lunker.
H. 62 cm.
1356 Sechs Teller. Döbeln, Dippoldiswalde, Reichenbach, Oschatz. Um 1729-um 1830.
Zinn. Runde, flache Formen, jeweils mit abgesetzter, leicht ansteigender Fahne.
Ein Teller auf der Fahne monogrammiert und datiert „M.M.B.W“ / „1729“. Unterseits mit der Stadtmarke sowie der zweifachen Meistermarke. Christian Weigandt d.J. (Wiegandt, Weygandt, Weyganth) wird vor 1715 Meister, zahlt noch 1754 Quartalsgeld an die Dresdner Kreislade.
Vgl. Erwin Hintze „Sächsische Zinngießer“, Lfde. Nr. 274.
Ein zweiter Teller monogrammiert und datiert „J.G.W.“ /
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D. 23 - 23,5 cm.
1357 Zwei große Teller. Süddeutsch oder französische Schweiz und Süddeutsch. 1. H. 18. Jh./Um 1745.
Tin. Runde, gemuldete Formen mit jeweils ansteigender Fahne. Der Rand eines Tellers mit reliefiertem Stäbchen- und Kugelfries, auf der Fahne mit einem Doppelwappen mit springendem Eber und Garben unter Helmzier (nicht aufgelöst). Unterseits mit einer Rosenmarke sowie einer Engelsmarke "Estain Fein".
Ein Teller auf der Fahne graviert bez. und datiert "17 Johannes Hofmann 45". Unterseits die dreifache Engelsmarke (verschlagen).
Deutliche Nutzungs- und Altersspuren.
D. 39,5 cm bzw. 32 cm.
Tin. Runde, gemuldete Formen mit jeweils ansteigender Fahne. Ein Teller auf der Fahne mit einem gravierten Spiegelmonogramm "CFB" sowie der Datierung "1755". Unterseits die undeutliche Rosenmarke sowie die Meistermarke (Qualitätsmarken für Feinzinn). Johann Adam Petzoldt (Betzolt) wird am 6. August 1710 Meister, stirbt um 1747.
Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 332.
Ein Teller unterseits mit der zweifachen Stadtmarke und der Meistermarke. Johann Christoph
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D. 31,8 cm, D. 31,7 cm.
Tin. Runde Formen mit leicht ansteigender Fahne. Die Fahne eines Tellers passig geschweift.
Ein Teller unterseits mit der Meister- und den Qualitätsmarken „X“ und „Hard Metal“ (Stephen Cox, Bristol) sowie mit der vierfachen Stempelung.
Vgl. Herschel - Cotterell, H. “Old Pewter, Its Makers And marks”, Vermont / Tokyo 1963, Lfde. Nr. 1189.
Ein Teller unterseits mit dem großen Jungfrauenadler.Carl Christian Freyer (Freier), Nürnberg, wird 1785 Meister, stirbt 1817.
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D. min. 13 cm, D. max. 26 cm.
Tin. Runde, teils gemuldete Formen jeweils mit leicht ansteigender Fahne.
Ein Teller auf der Fahne graviert monogrammiert und datiert „J.G.R.“ / „1767“. Unterseits mit der zweifachen Stadtmarke und der Meistermarke. Gotthelf Benjamin Schmidt (Schmiedt) wird Meister am 4. Juli 1747.
Vgl. Erwin Hintze „Sächsische Zinngießer“, Lfde. Nr. 372.
Ein Teller auf der Fahne graviert „C.G.Ww“. Unterseits mit der zweifachen Stadtmarke sowie der Meistermarke. Carl Friedrich
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D. 14 - 23,5 cm.
1361 Kleiner Deckelhumpen. Schleiz/Thüringen. Um 1759.
Tin. Zylindrischer Korpus über ausgestellt gewölbtem Fuß. Geschwungener Bügelhenkel mit kugelförmiger Daumenrast und flachem Deckel. Auf dem Deckel graviert monogrammiert "J.G.H." und datiert "1759", von Palmzweigen flankiert. Im Deckel mit der Stadtmarke sowie der zweifachen Meistermarke (nicht aufgelöst).
Deckel mit minimalem Riss (L. 0,4 cm). Altersbedingt etwas gedellt und mit Nutzungsspuren.
H. 19,5 cm.
1362 Zwei Steilrandschüsseln. Johann Gottlob Roessler, Zittau/Unbekannter Meister. Um 1781/ 1782.
Tin. Runde, tief gemuldete Formen mit abgesetzter, steiler Fahne, die Griffe profiliert gearbeitet.
Auf der Unterseite der zweiten Schüssel das Monogramm "JGK" sowie die Datierung "1782". Des Weiteren die Stadtmarke und die zweifache Meistermarke.
Johann Gottlob Roesler (Rössler) erlangt 1773 da Meisterrecht und wird 1786 Zunftältester.
Auf der Unterseite der zweiten Schüssel das Monogramm "J.G.S." sowie die Datierung "1781". Des Weiteren die zweifache Stadtmarke sowie die Meistermarke (nicht aufgelöst).
Altersbedingte Kratzspuren und Eindellungen sowie eine Schüssel im Spiegel mit beginnender Zinnkorrosion.
D. 25,4 cm, D. 23,5 cm.
1363 Kleine Kaffeekanne. C.H. Schneider, Schlaggenwald. Um 1770- 1790.
Tin. Ovaler, gebauchter Korpus mit kleiner Einziehung unter der Wandungsmitte über ovalem Stand. Profilierter Haubendeckel mit kleinem, pokalförmigen Knauf, Ausguss und umwundener Bügelhenkel mit Daumendrücker. Auf der Innenseite am Boden mit der Stadtmarke, der Meistermarke und dem Stempel "S.W. Feinzinn" im Oval.
Vgl. Erwin Hintze "Schlesische Zinngießer", Lfde. Nr. 1450.
Korpus und Deckel mit Oxidationsspuren und leichten Nutzungsspuren. Leder porös und hart. Gussnähte innen sichtbar. Deckel etwas schwergängig.
H. 21,5 cm.
1364 Schraubflasche. 18. Jh./ 19th cent.
Tin. Oktogonal facettierter Korpus mit flacher, leicht profilierter Schulter und zylindrischer Mündung. Schulter und Deckel mittels Flecheldekors akzentuiert. Der Schraubdeckel mit profiliertem Tragering. Ungemarkt.
Insgesamt korrosionsspurig, besonders innen und unterseits. Die Kante einer Facette mit vertikalen Lochspuren, des Weiteren zwei später hinzugefügte, eingekratzte Bezifferungen auf der Wandung. Unterseits ebenfalls mit den Resten einer Ziffer.
H. 19 cm.
1365 Stitze. Johann David Neidhardt (Witwe), Schneeberg. Um 1803.
Tin. Konischer Korpus auf ausschwingendem Rundstand. Bügelhenkel und flacher Deckel mit stilisierter Zapfenbekrönung. Kugelförmiger Drücker. Deckel monogrammiert und datiert "C. F. J. Th." / "1803" sowie mit weiteren teils undeutlich gravierten Monogrammen und Datierungen. Auf der Deckelinnenseite graviert signiert "A. Voigt". Auf der Innenseite am Boden mit der Stadtmarke und der zweifachen Meistermarke der Witwe.
Johann David Neidhardt erlangt am 19. August 1780 die Meisterwürde,
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H. 23 cm.
1366 Deckelhumpen. Johann Friedrich Palisch d.Ä., Bautzen. Um 1807.
Tin. Zylindrischer Korpus über ausgestellt gewölbtem Fuß. Geschwungener Bügelhenkel mit kugelförmiger Daumenrast und flachem Deckel. Auf dem Deckel graviert monogrammiert und datiert "M.P." / "1807". Im Deckel mit der Stadtmarke sowie der zweifachen Meistermarke.
Johann Friedrich Palisch d.Ä. wird am 27. April 1761 Meister.
Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 128.
Altersbedingte leichtere Nutzungsspuren, am oberen Griffansatz mit kleinem Loch.
H. 24 cm.
1367 Deckelhumpen. Johann David Assmann, Borna. Um 1808.
Tin. Zylindrischer Korpus über ausgestellt gewölbtem Fuß. Geschwungener Bügelhenkel mit kugelförmiger Daumenrast und flachem Deckel. Auf dem Deckel graviert monogrammiert und datiert "J.G.M." / "1808". Im Deckel mit der Stadtmarke sowie der zweifachen Meistermarke.
Johann David Assmann erlangt am 16. August 1780 vor der Leipziger Kreislade das Meisterrecht nach Borna.
Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 165 / 166.
Deckel und Kugeldrücker sowie Stand etwas gedellt. Altersbedingte Nutzungs- und Korrosionsspuren.
H.26,5 cm.
1368 Kleiner Trinkkrug. Johann David Assmann, Borna. Um 1808.
Tin. Balusterförmiger Korpus, Haubendeckel mit Kugeldrücker, Bügelhenkel. Auf dem Deckel monogrammiert und datiert "J.C.E" / "1808". Die Innenseite am Boden mit der Stadtmarke und der zweifachen Meistermarke.
Johann David Assmann erlangt am 16. August 1780 vor der Leipziger Kreislade das Meisterrecht nach Borna.
Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 165 / 166.
Wandung altersbedingt etwas nutzungsspurig. Drücker mittig mit unscheinbarem Loch und Materialabrieb.
H. 18 cm.
Tin. Runde, tief gemuldete Formen mit abgesetzter, steiler Fahne, die Griffe profiliert gearbeitet.
Die große Schüssel mit einer Gravur "Thimig aus Heinitz", "1802". Unterseits mit der zweifachen Stadtmarke sowie mit dem Meisterzeichen.
Johann Gottfried Gelhaar erlangte am 28. März 1781 vor der Dresdner Kreislade das Meisterrecht nach Meissen.
Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 962.
Auf der Außenwandung der kleinen Schüssel ein Rillendekor.
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D. 35 cm (ohne Griffe), D. 22,5 cm (ohne Griffe).
1370 Deckelhumpen. Johann Carl Friedrich Böhmer, Pirna. Um 1817.
Tin. Zylindrischer Korpus über ausgestellt gewölbtem Fuß. Geschwungener Bügelhenkel mit kugelförmiger Daumenrast und flachem Deckel. Die Wandung mit Rillendekor, auf dem Deckel graviert monogrammiert "E.R.H." und datiert "1817".
Johann Carl Friedrich Böhmer erlangte 1777 vor der Dresdner Kreislade das Meisterrecht nach Pirna. Er zahlte bis 1811 Quartalsgeld und starb vor 1816. Seine Witwe führte die Werkstatt bis zur Übergabe an den Sohn 1823 fort.
Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 1082.
Altersbedingt gebrauchs- und oxidationsspurig. Deckel vorn etwas überstehend.
H. 23 cm.
1371 Deckelterrine. Carl Adolph Böhmer, Pirna. Mid 19th cent.
Tin. Gedrückt kugelförmiger Korpus, beidseits mit eckigen Handhaben. Der Haubendeckel mit pokalförmigen Knauf. Unterseits mit der zweifachen Stadtmarke sowie der Meistermarke.
Carl Adolph Böhmer erlangt am 16. Oktober 1823 vor der Dresdner Kreislade das Meisterrecht nach Pirna. Zahlt bis 1860 Quartalsgeld.
Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 1093.
Minimale Korrosionsspuren sowie minimale Eindellungen. Knauf etwas geneigt.
H. 20,8 cm.
Tin. Zylindrischer Korpus mit gebrochenem, umflochtenen Henkel und geschwungenem Schnabelausguss. Deckel mit stilisiertem Zapfenknauf. Unterhalb des Ausgusses graviert monogrammiert und datiert "D.W.W." / "1818" und von Lorbeerzweigen flankiert. Innen am Boden dreifach gemarkt mit den teils undeutlichen Stadtmarken und Meistermarken (Drachentöter? / Rad).
Ausguss etwas gedellt. Teils mit leichteren Nutzungsspuren, das Geflecht porös und auf der Henkelinnenseite mit Fehlstellen.
H. 21,2 cm.
1373 Kanne mit Schraubverschluss. Martin Friedrich Wilhelm Harms, Schneeberg. Um 1831.
Tin. Zylindrischer Korpus, der geschwungene Bügelhenkel mit kugelförmiger Daumenrast, hoch angesetzter Röhrenausguss. Wandung unterhalb des Ausgusses graviert bez. und datiert "Freundshaft"/"1831" sowie mit einem umlaufenden, floralen Band. Der Schraubdeckel mit Ringgriff. Innenseite am Boden mit der Stadtmarke und der zweifachen Meistermarke.
Martin Friedrich Wilhelm Harms wird am 20. April 1826 Meister und noch 1858 erwähnt.
Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 1214.
Korpus partiell mit Eindellungen, altersbedingten Nutzungs- und Korrosionsspuren.
H. 25 cm.
1374 Kleine Kaffeekanne. Wohl Sachsen. Um 1847.
Tin. Balusterförmiger Korpus mit gebrochenem Henkel und geschwungenem Schnabelausguss. Deckel mit stilisiertem Zapfenknauf. Wandung graviert monogrammiert und datiert "J.S.C."/"1847". Wandung und Deckel mit akzentuierendem, reliefierten Kugelfries sowie mit einem Flechel- und Dekorband. Innen am Boden mit Stadt- und Meistermarken (undeutlich, nicht aufgelöst).
Innenwandung mit Nutzungsspuren. Wandung mit kleiner Eindellung, Henkel unsauber verarbeitet, evtl. restauriert. Rand ebenda mit kleiner Materialfehlstelle.
H. 17,7 cm.
1375 Teekanne. Christian oder Carl Friedrich Rossbach, Adorf. 19th cent.
Tin. Kugelförmiger Korpus mit tief angesetzten Röhrenausguss. Bügelhenkel mit balusterförmig gedrechseltem Griff. Deckel mit diskusförmigen Knauf. Auf der Wandung monogrammiert "C.C.G.". Boden der Innenwandung mit Stadt- und Meistermarke (undeutlich).
Christian Friedrich Rossbach wird vor 1820 Meister. Sein Sohn Carl Friedrich Rossbach erlangt am 13. / 15. März 1843 vor der Schneeberger Kreislade das Meisterrecht nach Adorf.
Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 1,2.
Ausguss restauriert. Altersbedingte Nutzungsspuren.
H. 15,5 cm.
1376 Willkommpokal einer Tuchmacherzunft. Wohl 18. Jh. / 19th cent.
Tin. Zweifach gebauchte Pokalform mit einem zylindrischen Mittelteil über einem breiten Rundstand mit Nodusschaft. Auf dem profilierten Haubendeckel der Fahnenträger. Der obere Teil der Wandung mit dem Zunftwappen der Tuchmacher, unterhalb graviert datiert "1754". Oberhalb in Kapitälchen gravie
rt bez. "In Berlinichen d. Gewerck d. Tuchmacher". Links bez.: Wickert als Assessor/Christian Naue Alste/Johann Lüdicke/Christoph Redantz/Compan.". Rechts bez. "Gottfried Jeschke/Samuel
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H. 48,5 cm.
1377 Pulverflasche. Slawisch. Um 1895.
Tin. Beidseitig abgeflachter Korpus mit konkav eingewölbter Schulter und enger Mündung mit Schraubverschluss. Alle Seiten mit einem reliefierten Floraldekor, die Kanten geflechelt. Schauseitig oberhalb des Dekors in Kyrillisch graviert "Iwan. Ch. Petrew", verso datiert "1895". Ungemarkt.
Deutlicher nutzungs- und oxidationsspurig. Korpus deutlicher eingedellt. Oberseite mit Eindellung und Riss. Deckelringöse zur Befestigung fehlend.
H. 15 cm.
1378 Henkelkanne. 19. Jh./ 20th cent.
Tin. Balusterförmiger Korpus mit Bügelhenkel und scheibenförmigem Drücker, flachem Deckel und Ausguss. Auf dem Deckel monogrammiert "C.Z.". Ungemarkt.
Minimale Kratz- und Oxidationsspuren.
H. 26,5 cm.
1379 Weinkrug. Dresden. 19. Jh./ 20th cent.
Tin. Birnförmiger Korpus mit zylindrischen, zur Mündung geweiteten Hals über Rundstand. Haubendeckel mit abgeflachten Abschluss, im Deckel ein rundes Relief, mit Putto, auf einem Weinfass sitzend, in der li. Hand ein Weinglas, in der rechten Minerva. Umrahmend der Schriftzug "Vino Prudentia constat", Kugeldrücker. Im Deckel mit dem dreifachen Stadtwappen. Auf der Innenseite am Boden eine Rosette.
Sehr unscheinbare Nutzungsspuren, an der Innenwandung punktförmige Oxidationsspuren.
H. 33,1 cm.
1380 Stegkanne. Wohl 19. Jh./ 20th cent.
Tin. Gedrückt kugelförmiger Korpus über Rundstand. Der schlanke Hals zur Mündung geweitet. Sechsfach facettierte Tülle mit profiliertem Verbindungssteg zum Korpus in Form eines Armes mit Hand. Haubendeckel mit reliefiertem Drücker, profilierter Knauf. Auf dem Bandhenkel eine Stadtmarke mit Bär.
Bodenrosette.
Wandung mit kleiner Eindellung. Unterer Teil der Innenwandung mit deutlicheren Nutzungsspuren.
H. 31,5 cm.
1385 Suzuki Harunobu "Zwei Mädchen unter einem Regenschirm an einem Fluss". 18th cent.
Suzuki Harunobu um 1724 Edo (heute Tokio) – 1770 ebenda
Wood cut in colours auf kräftigem Japan. Signiert in japanischen Schriftzeichen "Harunobu ga" am Rand re.Mi. Mit zierendem Prägedruck. Nachschnitt wohl spätes 19./20. Jh.
Unscheinbare Quetschfalte aus dem Druckprozess am li. Rand Mi. Kleine Druckfarbflecken an Ecke u.re. Papier mit vereinzelten, kleinen, gelblichen Flecken. Blatt am unteren und rechten Rand geschnitten. Verso geringfügige Papierreste alter Montierung.
Darst. 26,3 x 20,8 cm, Bl. 29,3 x 22,2 cm.
Katsushika Hokusai 1760 Edo (heute Tokio) – 1849 Asakusa
Wood cut in colours on japanese paper. Signiert in der Darstellung o.li. Nachschnitt wohl um 1900. An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert und in einem klappbaren Passepartout.
Ränder minimal geschnitten. Papier gebräunt.
24,9 x 37 cm, Psp. 36,1 x 50,8 cm.
Utagawa Hiroshige 1797 Edo (Tokio) – 1858 ebenda
Wood cut in colours on japanese paper. 2. Version der 4. Station. Signiert in der Darstellung o.li. "Hiroshige ga" sowie mit Titelbezeichnungen. An den Ecken auf Untersatzpapier montiert und in einem klappbaren Passepartout.
Kräftige Farben. Randläsionen mit Knickspuren. Feine, horizontale Quetschfalten, insbes. im Himmel. Papier partiell berieben und etwas angeschmutzt, bräunliche Flecken. Farbbereich am Horizont oxidiert. Vereinzelt kleine weiße Farbspritzer.
Bl. 23,9 x 36,3 cm, Darst. 22,3 x 35 cm, Psp. 36,7 x 51,2 cm.
Utagawa Hiroshige 1797 Edo (Tokio) – 1858 ebenda
Wood cut in colours on japanese paper. Signiert in der Darstellung o.li. "Hiroshige ga" sowie mit Titelbezeichnungen. An den o. Ecken auf Untersatzpapier montiert und in einem klappbaren Passepartout.
Entlang der Außenkonturen der Darstellung allseitig geschnitten. Rote Farbbereiche etwas verblasst. Kleine, restaurierte Fehlstellen im Papier. Vereinzelte Fleckchen. An den Ecken Papier etwas wellig, berieben. Verso mit Resten alter Montierung.
22,5 x 35,2 cm, Psp. 36,7 x 50,9 cm.
Utagawa Hiroshige 1797 Edo (Tokio) – 1858 ebenda
Wood cut in colours on japanese paper. Nachschnitte wohl um 1900.
13. Station: Numazu im Mondlicht
27. Station: Fukuroi, Teeschänke
29. Station: Hamamatsu, Winterszene.
Zwei Blätter an den oberen Ecken, ein Blatt an allen vier Ecken auf Untersatzkarton und in einem klappbaren Passepartout montiert.
Fukuroi: Stockfleckig, Randbereiche mit Quetschfalten und knickspurig. Unscheinbare, vertikale, dunkle Farbspur u.Mi. Hamamatsu: Stockfleckig. Mit Bezeichnung in Blei unterhalb der Darst. u.re. Vereinzelte Fleckchen.
Numazu: Geringfügig stockfleckig am o. Blattrand.
Bl. je ca. 26 x 37,8 cm, Darst. je ca. 22,1 x 34,5 cm, Psp. 34,2 x 48,7 cm.
Katsushika Hokusai 1760 Edo (heute Tokio) – 1849 Asakusa
Wood cut in Schwarz und Grau auf Japan. Eine Doppelseite zweimal vorhanden. Teils mit Bezeichnungen in japanischen Schriftzeichen in der Darstellung sowie am Blattrand. Teils als Doppelseiten je Mi. miteinander verbunden sowie an den Ecken auf Untersatzkarton klebemontiert und in einem klappbaren Passepartout.
Papier etwas gegilbt und vereinzelte gelbliche Fleckchen. Geringfügige Randläsionen, minimal knickspurig und vereinzelte Quetschfalten.
Bl. max. 22,7 x 14,3 cm, Darst. ca. 18,3 x 12,7 cm.
Katsushika Hokusai 1760 Edo (heute Tokio) – 1849 Asakusa
Wood cut in Schwarz und Grau auf Japan. Teils mit Bezeichnungen in japanischen Schriftzeichen in der Darstellung sowie am Blattrand. Ein Blatt doppelt vorhanden. Teils als Doppelseiten je am o. und u. Rand Mi. miteinander verbunden sowie an den o. Ecken auf Untersatzkarton klebemontiert und in einem klappbaren Passepartout.
Ränder unterschiedlich geschnitten und Bezeichnungen am Blattrand außerhalb der Darst. angeschnitten. Geringfügige Randläsionen (Quetschfalten) und minimal knickspurig. Sehr vereinzelte, gelbliche Fleckchen.
Bl. max. ca. 24,2 x 13,2 cm, Darst. ca. 18,2 x 12,7 cm.
Katsushika Hokusai 1760 Edo (heute Tokio) – 1849 Asakusa
Wood cut in Schwarz und Grau auf Japan. Teils mit Bezeichnungen in japanischen Schriftzeichen in der Darstellung sowie am Blattrand. Je an den o. Ecken auf Untersatzkarton klebemontiert und in einem klappbaren Passepartout.
Bezeichnungen am Blattrand außerhalb der Darst. angeschnitten. Geringfügige Randläsionen (Quetschfalten) und minimal knickspurig. Vereinzelte Blätter an den Ecken aufgrund Montierung wellig. Partiell schwarze Farbfleckchen in der Darstellung.
Bl. je ca. 19 x 13,5 cm, Darst. ca. 18,3 x 12,7 cm.
1394 Utagawa Kunisada I., Kurtisane unter blühenden Bäumen. Wohl um 1840.
Utagawa Kunisada I. 1786 Edo (heute Tokio) – 1865 ebenda
Wood cut in colours on japanese paper. Mit zierendem, gemusterten Prägedruck im Bereich der Krägen. Vollflächig auf zweiteiligem Bütten kaschiert. Titelkartusche in der Darstellung o.re. Im klappbaren Passepartout an den oberen Ecken klebemontiert.
Mehrere kleine Löchlein im Papier am re. Rand, verso durch vollflächig montiertes Bütten hinterlegt. Recto unscheinbare, horizontale Markierung des aufmontierten Büttenpapierrandes in o. Bildhälfte. Geringfügig knickspurig o.li. Gesicht der Kurtisane mit leichten, dunklen Druckfarbspuren.
35,2 x 24,4 cm, Psp. 51,6 x 36,5 cm.
1395 Utagawa Kuniyoshi "Senzaki Yagorô Noriyasu" (Samurai, mit seinen Waffen rennend). 1847.
Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda
Wood cut in colours auf Japan aus der Edo-Periode. Signiert u.li. in japanischen Schriftzeichen "Ichiyûsai Kuniyoshi ga" (Künstler-Synonym). 12. Blatt aus der Folge "Seichû gishi den" (Biografien der loyalen Samurai). Verlegt von Ebiya Rinnosuke. Mit den Stempeln der Zensoren Hama und Kinugasa.
Ausgezeichneter, sehr früher Druck, frische Farben. Mehrere, teils größere, hinterlegte Fehlstellen im Papier (Anobienfraß) im Randbereich. Vereinzelte Löchlein. Etwas knickspurig sowie kleine horizontale Quetschfalte Mi.li.
Bl. 36,3 x 25,2 cm.
Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda
Wood cut in colours auf Japan aus der Edo-Periode. Signiert re.Mi. in japanischen Schriftzeichen "Ichiyûsai Kuniyoshi ga" (Künstler-Synonym). 15. Blatt aus der Folge "Seichû gishi den" (Biografien der loyalen Samurai). Verlegt von Ebiya Rinnosuke. Mit den Stempeln der Zensoren Mera und Murata.
Ausgezeichneter, sehr früher Druck, frische Farben. Mehrere hinterlegte Fehlstellen im Papier (Anobienfraß) im Randbereich, insbes. u.li. Vereinzelte Löchlein. Etwas knick- und fingerspurig. Kleine Retuschen o.re. in der Tituluskartusche und in der Hose u.li.
Bl. 36,1 x 25,1 cm.
Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda
Wood cut in colours auf Japan aus der Edo-Periode. Signiert u.re. in japanischen Schriftzeichen "Ichiyûsai Kuniyoshi ga" (Künstler-Synonym). 18. Blatt aus der Folge "Seichû gishi den" (Biografien der loyalen Samurai). Verlegt von Ebiya Rinnosuke. Mit den Stempeln der Zensoren Mera und Murata.
Ausgezeichneter, sehr früher Druck, frische Farben. Mehrere hinterlegte Fehlstellen im Papier (Anobienfraß) im Randbereich. Vereinzelte Löchlein. Etwas knickspurig und vereinzelte Quetschfalten. Kleine Retusche o.re. in der Tituluskartusche.
Bl. 36,4 x 25,1 cm.
1398 Katsushika Hokusai, Wiesel/Fliegender Kranich über dem Berg Fuji/Adler. 1850/ 1849.
Katsushika Hokusai 1760 Edo (heute Tokio) – 1849 Asakusa
Wood cut in colours on japanese paper. Darstellung mit Wiesel aus "Hokusai Manga", Bd. 14 (S. 35); Fliegender Kranich über dem Berg Fuji aus "Hokusai gafu", Bd. 3.; Adler (wohl Hokusai). Jeweils an den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert und in einem klappbaren Passepartout.
Ecken durch Montierung jeweils etwas wellig und mit kleinen Quetschfalten. Wiesel: Ecke o.li. berieben, etwas knickspurig. Kranich: Schriftkartusche außerh. d. Darst. u.li. angeschnitten. Adler: Geringfügige Randläsionen, Ecke u.re. berieben.
18,6 x 13,2 cm, Psp. ca. 47,8 x 34,8 cm.
Katsushika Hokusai 1760 Edo (heute Tokio) – 1849 Asakusa
Wood cut in colours on japanese paper. Hokusai manga, Bd. 14: S. 6/7; 8/9; 14/15; 16/17; 20/21; 24/25; 26/27.
Hokusai manga, Bd. 7: S. 48/49. Eine Darstellung jeweils aus zwei Blättern bestehend, je am o. und u. Rand Mi. miteinander verbunden (klebemontiert). An den o. Ecken jeweils auf einem Untersatzkarton montiert und in einem klappbaren Passepartout.
Vereinzelte Quetschfalten (wohl aus dem Entstehungsprozess). Partiell kleine, gelbliche Flecken. Papier leicht oberflächlich berieben. Vereinzelte geringfügige Randläsionen. Einige Blätter mit kleinen Falten an Montierungspunkten.
Bl. ca. 22,6 x 25,7 cm, Darst. ca. 18,1 x 24,8 cm, Psp. ca. 32,7 x 45,2 cm.
1400 Unbekannter Künstler, Sitzende Katze (Diptychon). Wohl Ende 19th cent.
Wood cut in colours auf festem Japan. Aus zwei Blättern bestehend, diese an den o. Ecken klebemontiert und mit zwei Klebestreifen recto auf Untersatzpapier montiert. Signiert in der Darstellung u.re.
Papier gegilbt und mit bräunlichen Flecken. Vereinzelte kleine Knickspuren und Quetschfalten. Geringfügige Randläsionen.
Stk. 19,7 x 26,6 cm, Bl. 23,5 x 27,3 cm.
Katsushika Hokusai 1760 Edo (heute Tokio) – 1849 Asakusa
Katsushika Taito II tätig um 1810 – 1853
Wood cut in colours auf Japan nach Katsushika Taito II (aktiv um 1810-1853), Fälschungen nach Katsushika Hokusai (1760-1849). Im Stock jeweils mit der falschen Signatur "Zen Hokusai Iitsu hitsu" bezeichnet. Aus der Serie Kachô gaden.
Insgesamt knickspurig und mit Quetschfalten. Ränder geschnitten. Vereinzelte, sehr dünne Stellen im Papier. Oberflächlich berieben, etwas angeschmutzt und fleckig. Jeweils mit Randläsionen (Knicke, kleine Einrisse o.Mi.). Ein Blatt mit Löchlein u.Mi. Ein Blatt mit längerem, vertikalen Knick.
Bl. 26,6 x 37,9 cm/ Bl. 27,1 x 38 cm.
Katsushika Hokusai 1760 Edo (heute Tokio) – 1849 Asakusa
Wood cut in colours on japanese paper. Eine Darstellung jeweils aus zwei Blättern bestehend, Mi. miteinander verbunden (klebemontiert). An den o. Ecken jeweils auf einem Untersatzkarton montiert und in einem klappbaren Passepartout.
Insgesamt etwas knickspurig und mit vereinzelten Quetschfalten (teilw. wohl aus dem Entstehungsprozess). Wenige Blätter mit Löchlein. Partiell kleine, gelbliche Flecken. Papier leicht oberflächlich berieben. Vereinzelt geringfügige Randläsionen.
Bl. ca. 23,9 x 28,9 cm, Darst. ca. 19,6 x 27,7 cm, Psp. ca. 34,3 x 48,3 cm.
1403 Gosôtei Hirosada, Schauspieler mit zwei Korngarben. 1852.
Gosôtei Hirosada um 1819 Japan – 1863 ebenda
Wood cut in colours on japanese paper. Vollflächig auf Papier kaschiert. Mit zierendem Prägedruck im Bereich der Haare. Signiert re.Mi. "Hirosada". Rote Titelkartusche o.re. sowie Untertitelkartusche u.re.
Vertikaler Falz am linken Rand. Falz und Einriss mit dunklen Flecken. Ecke u.re. sowie o.re. berieben und knickspurig. Mehrere Quetschfalten.
24,2 x 17,3 cm.
1404 Utagawa Kunisada I., Zwei Frauen in einem Garten mit blühenden Pflaumenbäumen. 12. Monat 1854.
Utagawa Kunisada I. 1786 Edo (heute Tokio) – 1865 ebenda
Wood cut in colours on japanese paper. Zentrales Blatt des Triptychons "Der zweite Monat - Pflaumenblüte" aus der Serie "Die zwölf Monate" (Jûni tsuki no uchi). Vollflächig auf Büttenpapier kaschiert und in einem klappbaren Passepartout montiert. Toshidama-Kartusche mit der Signatur "Toyokuni ga" u.re. Datums- und Zensor-Siegel u.re. angeschnitten.
Ränder geschnitten (am re. und o. Rand um ca. 5 mm verkleinert). Bleistiftstrichlein o.li. Ecken etwas knickspurig. Bräunliches Fleckchen u.re.
35,7 x 24 cm, Psp. 50,8 x 36,3 cm.
1405 Utagawa Kunisada I., Schauspieler als Inuta Kobungo in der Dunkelheit. 1855.
Utagawa Kunisada I. 1786 Edo (heute Tokio) – 1865 ebenda
Wood cut in colours on japanese paper. Ein Blatt aus der Serie "Szenen der Dunkelheit und des Leids" (Mitate yami zukushi). Toshidama-Kartusche mit der Signatur "Toyokuni ga" und dem Holzschneider-Siegel "Horiko Gin" in der Darstellung u.Mi. Darüber das Datums- und das Zensor-Siegel "aratame". An den Ecken auf Untersatzkarton klebemontiert, in einem klappbaren Passepartout.
Kleiner Materialverlust im Papier sowie Löchlein u.re. Rechter Rand mit kleinen Läsionen. U. und re. Rand geschnitten. Randbereiche knickspurig. Unscheinbare Quetschfalte in u. Blatthälfte.
Bl. 36,6 x 25,9 cm, Darst. 36,3 x 24,4 cm.
1406 Utagawa Hiroshige II, Prozession vor dem Berg Fuji mit Kirschblüte. 12. Monat 1857.
Utagawa Hiroshige II 1829 Japan – 1869 ebenda
Wood cut in colours on japanese paper. Die zwei ersten Blätter eines Triptychons. Beide Blätter in der Darstellung u.li. sowie u.Mi. mit dem Datums-Siegel und Signatur versehen.
Papier gegilbt, mit bräunlichen Flecken und partiell sehr dünn sowie oberflächlich berieben. Verso ein Blatt mit Resten einer Japanpapierkaschierung. Ein Blatt mit winzigen Löchlein. Farben verblasst.
Bl. je 35,8 x 23,9 cm.
Utagawa Hirokage tätig 1855 wohl Edo (heute Tokio) – 1865 wohl ebenda
Wood cut in colours on japanese paper. Signiert "Hirokage ga" in roter Kartusche u.re. Zensorsiegel "Aratame, Affe" und dem Verlegersiegel "Tsujiokaya Bunsuke" am Blattrand u.li. Titel- und Untertitelkartusche o.li. An den Ecken auf einem Untersatzkarton klebemontiert und in einem klappbaren Passepartout.
Unscheinbare durchgehende, vertikale Knickfalte am re. Rand entlang der Außenkontur. Randläsionen. Siegel außerhalb der Darstellung u.li. angeschnitten. Papier partiell oberflächlich berieben, gelbliche Flecken und kleine Quetschfalten.
Bl. 35,7 x 23,3 cm, Darst. 33,4 x 21,8 cm.
Utagawa Hiroshige II 1829 Japan – 1869 ebenda
Wood cut in colours on japanese paper. Signiert in roter Kartusche in der Darstellung u.li. "Hiroshige ga". Außerhalb der Darstellung u.li. mit dem Datums- und Verleger-Siegel " Sagamiya Tôkichi" versehen. Titel- und Untertitelkartusche o.re. An den Ecken auf Untersatzkarton klebemontiert. In einem klappbaren Passepartout.
Stockfleckig. Ränder partiell mit braunen Klebemittelspuren, Einrissen sowie kleinen, anhaftenden Papierresten. Knickspurig, insbes. am Rand re.Mi. Fehlstelle im Papier an Ecke u.re. sowie o.re. durch Anobienfraß. Farben partiell verblasst.
Bl. 34,4 x 24,8 cm, Darst. 36,5 x 22,7 cm, Psp. 51,1 x 36,8 cm.
1409 Toyohara Kunichika "Das Fährschiff von Shinrei Yaguchi" (Shinrei yaguchi no watashi). Um 1870.
Toyohara Kunichika 1835 Edo (heute Tokio) – 1900 Tokio
Wood cut in colours auf Japan. Ôban-Triptychon, vollflächig auf vier Büttenpapierstreifen kaschiert. Das erste Blatt mit der Signatur-Kartusche "Toyohara Kunichika hitsu", dem roten "Toshidama"-Siegel sowie der Signatur des Holzschneiders "Horikô Gin" u.li. Zentrales Titulusfeld sowie auf jedem Blatt zwei Kartuschen mit der Bezeichnung der dargestellten Schauspieler Ichikawa Udanji (li.), Suketakaya Takasuke (Mi.), Ichikawa Danjûrô IX (re.).
Geringfügige Randläsionen. Partiell Papier berieben. Verso Reste alter Montierung und bräunliche Flecken. Etwas knickspurig.
Bl. je 36 x 23,5 cm, ges. 70,4 x 36 cm.
1410 Toyohara Kunichika, Häusliche Szene mit zwei Frauen. Um 1860/ 1870.
Toyohara Kunichika 1835 Edo (heute Tokio) – 1900 Tokio
Wood cut in colours on japanese paper. Signiert "Kunichika ga" u.li. in der Toshimada-Kartusche. Mit dem Zensorsiegel "Aratame" und dem Verlegersiegel "Kiya Sôjirô" u.re.
Materialverlust im Papier an Ecke u.li. Knickspurig sowie vereinzelte Quetschfalten. Braune Klebemittelreste alter Montierung recto durchgedrungen. Löchlein o.re.
Bl. 36,8 x 25 cm.
1411 Takahashi Hiroaki (Shôtei), Boot auf See im Regen. Wohl um 1930.
Takahashi Hiroaki (Shôtei) 1871 Tokio – 1945
Wood cut in colours on japanese paper. In der Darstellung u.li. mit rotem Signatur-Siegel "Shôtei". Verso an den oberen Ecken auf Untersatzpapier montiert und in klappbarem Passepartout.
Ein größerer bräunlicher Wasserfleck in re. Hälfte. Geringfügige Randläsionen. Partiell Papier berieben.
12,9 x 37 cm, Psp. 36,5 x 51,5 cm.
Ivory, montiert, sehr fein geschnitzt und mit dunkel eingefärbten gravierten Details. Wandernder, nach rechts gewandter Mann, in der rechten Hand einen Korb mit Fischen, über der linken Schulter einen Stock mit einem Bündel haltend, aus dem Bündel ein Päonienblütenzweig herausschauend. Flache, annähernd runde Plinthe, unterseits mit der gravierten und geschwärzten Signatur "Shinsei" im Oval.
Teils mit Vergilbungen, vereinzelt feine Altersrissbildung, verso im Bereich des Gürtels ein Trocknungsriss. Ein Bambusblatt im Korb mit Materialverlust, ein Päonienzweigblatt mit minimaler Bestoßung. Der naturalistische Sockel im Bereich der li. Fußspitze der Figur mit Materialverlust. Die Gravierungen im Bereich des Gewands partiell berieben.
H. 15,7 cm.
Ivory geschnitzt und mit dunkel eingefärbten gravierten Details. Neun Yamabushi (Priester) mit tokin-Kopfbedeckung, ein großes Horagai (Schneckenhorn) vertäuend. Ein yamabushi mit Gyoja Bo (Asketenstab), zwei weitere mit Fächer. Unsigniert.
Re. sitzender Yamabushi mit Fächer am Ansatz restauriert, ebenda deutlichere Rissbildung. Ein Dübel schauseitig etwas bestoßen. Partiell Vergilbungen und vereinzelt feine Altersrissbildung.
H. 10,5 cm, B. 7,1 cm, T. 3,3 cm.
Ivory, geschnitzt und mit dunkel eingefärbten gravierten Details. Zentral ein Oni, einen Handstand auf einem Hocker ausübend. Flankierend rechterhand des Oni ein Trommler sowie linkerhand eine alte Frau, ein Kind auf dem Arm haltend. Unterseits des Hockers eine gravierte Sechseckreserve mit Signatur/Bezeichnung (nicht aufgelöst).
Partiell minimale Vergilbungen sowie vereinzelt mit feiner Altersrissbildung.
H. 9,5 cm, B. 9,3 cm, T. ca. 4 cm.
Ivory geschnitzt und mit dunkel eingefärbten gravierten Details. Tanzende Geisha, zu ihren Füßen ein auf dem Rücken liegender Oni mit Schlegeln und einer auf dem Boden liegenden Handtrommel. Unsigniert.
Partiell Vergilbungen. Die re. Hand der Geisha mit fachmännischer Restaurierung (vier Finger neu angesetzt). Die Trommel abgebrochen und neu klebemontiert.
H. 10,7 cm.
1417 Okimono zweier betrunkener Oni. Japan. Wohl Meiji-Periode (1868-1912), wohl spätes 19th cent.
Ivory, geschnitzt und mit dunkel eingefärbten gravierten Details, die Augen aus dunklem Horn eingelegt. Ein tanzender Oni mit Fächer, ein zweiter Oni sitzend mit einer Sakeflasche und Schale. Unsigniert.
Zwei Zehen mit Materialverlust. Minimale Vergilbungen. Rücken eines Oni mit Rissbildung.
H. 8,5 cm.
1418 Okimono eines Zimmermann. Japan. Wohl Meiji-Periode (1868-1912), wohl spätes 19th cent.
Ivory, geschnitzt, graviert und mit Resten einer rötlichen Staffierung. Darstellung eines Zimmermanns im blütenverzierten Kimono, einen Balken haltend.
Das eingelegte Rotlack Plättchen mit Signatur verloren. Vergilbungen sowie feine Rissbildung.
H. 22,2 cm.
Ivory, geschnitzt und mit dunkel eingefärbten gravierten Details. Auf dem Boden sitzender Schmied, vor sich die Werkzeugkisten, einen Teekessel schmiedend. Auf der Unterseite des Schmieds signiert "Kanetoshi, kenri".
Partiell minimale Vergilbungen.
H. 3,0 cm, B. 3,0 cm, T. 3,9 cm.
Ivory, geschnitzt und mit dunkel eingefärbten gravierten Details. Sitzender Gaukler, einen Reif in der linken Hand haltend. Vor ihm ein Affe, seitlich ein spielendes Kind. Unterseits Himotoshi. Unterhalb der rechten Hand des Gauklers mit der gravierten und geschwärzten Bezeichnung "Go".
Vereinzelt feine Altersrissbildung und Vergilbungen. Schwärzung partiell berieben.
L. 4,8 cm, H. 4,8 cm, B. 2,4 cm.
1421 Netsuke dreier Blinder. Japan. Wohl Meiji-Periode (1868-1912). Wohl spätes 19th cent.
Ivory, geschnitzt und mit dunkel eingefärbten gravierten Details. Zwei Figuren mit Beulen am Kopf, einer schlägt mit einem Geta (jap. Holzsandale), ein anderer hält einen Stock. Die stehende Figur verso am linken Hosenbein mit der gravierten und geschwärzten Signatur "Ryugyoku".
Partiell mit Vergilbungen und beginnender, feiner Altersrissbildung.
H. 4,2 cm, B. 3,6 cm, T. 2,5 cm.
Ivory, geschnitzt und mit dunkel eingefärbten, gravierten Details. Ein Kessel auf einem Gestell, darauf ein hockender Oni, der zweite sitzend am Gestell lehnend. Unsigniert.
Deutlichere Vergilbungen.
H. 4,6 cm, B. 2,5 cm, T. 2,5 cm.
Ivory, geschnitzt und mit bräunlich eingefärbten gravierten Details. Großvater, von zwei kleinen Kindern flankiert und ein Spielzeugpferd aus einer Kalebasse zaubernd. Verso Himotoshi. Unsigniert.
Stirn des Mannes mit einer verkitteten (?) und schwarz verfärbten Materialfehlstelle. Vorderbein des Pferdes fehlt. Verso an der unteren Kante mit einer Abriebstelle. Partiell Vergilbungen und feine Materialrissbildung.
H. 4,1 cm, B. 4,4 cm, T. 2,7 cm.
1424 Okimono eines Obsthändlers. Japan. Meiji-Periode (1868-1912), wohl um 1900.
Ivory, montiert, sehr fein geschnitzt und mit dunkel eingefärbten, gravierten Details. Auf dem rechten Fuß stehender Mann, mit dem linken, angewinkelten Bein mit hohem Geta nach einer Kröte tretend. In der rechten Hand einen Sonnenschirm haltend, der linke Arm erhoben. Links am Boden ein Obstkorb. Flache, baumscheibenähnliche Plinthe, unterseits mit der gravierten und geschwärzten Signatur (undeutlich) "Mihaku" (oder "Yoshihaku" bzw. "Bihaku") im Oktogon sowie mit einem kleinen, handschriftlich "27655" nummerierten Etikett sowie mit weiterer Bezeichnung (nicht aufgelöst).
Schwärzungen am Korpus partiell berieben, im Kopfbereich eventuell aufgefrischt. Partiell mit Rissbildung. Li. Zeh mit minimalen, gebohrten Loch.
H. 18,5 cm.
1425 Okimono des Handaka Sonja. Japan. Meiji-Periode (1868-1912), wohl um 1890.
Ivory, montiert, geschnitzt und mit dunkel eingefärbten gravierten Details. Der sitzende Handaka Sonja hält in der linken Hand ein Räuchergefäß über seinem Kopf, in der rechten Hand das Wunschzepter. U.re. Knabe mit "tama". U.re. ein Drache, sich am Rücken hinaufschlängelnd. Unterseits auf einem eingelegten Rotlack-Plättchen mit der Signatur "Seigioku".
Zur Signatur und Künstler vgl.: Hartmann, Achim: Okimono. Meisterwerke japanischer Kleinplastik in der Meiji Periode. Ohne Ort, Ohne Jahr. Kat.Nr. 24, S. 62f und S. 7.
Deutlichere Vergilbungen. Eine Rauchwolke des Räuchergefäßes mit Chip.
H. 13,2 cm.
Ivory, geschnitzt und mit dunkel eingefärbten gravierten Details. Am Boden mit der Bezeichnung "Gyokuzan" sowie mit einem weiteren eingesetzten Rotlack-Plättchen mit Signatur (nicht aufgelöst).
Finger des kleinen Jungen beschliffen. Partiell Vergilbungen im Material. Kopf der weiblichen Figur mit feiner Rissbildung.
H. 5,3 cm, B. 5,4 cm, T. 4,4 cm.
1427 Okimono eines Gemüsehändlers mit Daikon. Japan. Wohl Meiji-Periode (1868-1912), wohl um 1900.
Ivory, geschnitzt und mit dunkel eingefärbten gravierten Details. Hockender Händler, verschiedene Gemüse aus Körben anbietend und auf einen Daikon (Rettich) zeigend. Unterseits ein eingelegtes Rotlack-Plättchen mit der Signatur "Gyokushi".
Zeigefinger des Händlers restauriert. Partiell minimale Vergilbungen und Materialrissbildung. Schwärzungen etwas berieben.
H. 4,7 cm, B. 8,2 cm, T. 3,9 cm.
1428 Figur eines Fischers. China. Bezeichnet "Da Ming Cheng Hua".
Ivory, geschnitzt, partiell graviert und geschwärzt. Bodenplatte geklebt montiert. Seitlich geneigt stehender bärtiger Angler mit Pfeife und Angelrute mit Fischen. Bodenplatte mit gravierter ovaler Kartusche mit der Bezeichnung "Da Ming Cheng Hua".
Bodenplatte an der Verbindung mit Klebespuren. Ebenda mit vereinzelten, in den Korpus verlaufenden Trocknungsrissen. Punktuell mit Vergilbungen und feiner Rissbildung.
H. 41 cm.
Bronze, dunkelbraun patiniert. Zwei sich windende Fo-Hunde/Shizi-Löwen, ein kugelförmiges Gefäß in den Schnauzen haltend, der Deckel mit Knauf in Form eines kleinen, plastisch ausgearbeiteten Fo-Hundes/Shizi-Löwen.
Fuß des Knaufs mit Materialverlust. Unterseits mit herstellungsbedingten Materialriss. Räuchergefäß innen korrodiert.
H. 22,5 cm.
1431 Cloisonné-Vase. China. Wohl Qing-Dynastie, Republikzeit, frühes 20th cent.
Gelbmetall und weißes sowie blaues Email in Zellenschmelz. Kugelförmiger Korpus mit schlankem, bikonkaven Hals über kurzem, zylindrischen Standring. Die Wandung mit zwei fünfklauigen Drachen, eine flammende Perle jagend. Der Hals mit stilisierten Blattspitzen- und Blütenornamenten.
Innenwandung deutlicher korrodiert. Im Schwanzbereich eines Drachen mit einer runden Bestoßung mit Deformation (D. ca. 1,2 cm), Krakelee und minimalem Emailverlust. Ein Pünktchen der flammenden Perle mit unscheinbarem Emailverlust.
H. 15,5 cm.
1432 Vier kleine Teller. China. Qianlong Sechszeichen-Siegelmarke.
Porcelain, grünlichgrau glasiert und in polychromen Aufglasurfarben sowie in Emaillefarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Gemuldete Formen. Zwei Teller mit einem flächig geritzt ornamentierten Fond und floralen Famille-Rose Zweigen über weißem Fond sowie mit einem Schneeglöckchenmotiv über rotem Fond. Ein Teller mit einem konzentrischen Blüten- und Rankenornament im Rapport über gelben Fond. Ein Teller mit einer europäisierenden Figur vor einer Frühlingslandschaft. Fahnen verso
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D. 15,3 cm.
1433 Dolch mit Scheide. Ostasien. Wohl 19./ 20th cent.
Stahl, geschmiedet und Jade, geschnitzt. Gerade, einschneidige Klinge, zur Spitze verschmälernd. Das geschweift geschnitzte Heft mit gedrücktem Nodus und Kugelknauf. Klinge im Bereich des Hefts mit zwei rautenförmigen Punzen (verschlagen). Scheide aus Holz, mit Resten eines grünen Stoffs.
Klingenspitze mit Materialverlust, Stahl mit Korrosionsspuren. Jade am Heft deutlicher bestoßen. Scheidenspitze fehlend, der Stoff beinahe vollständig verloren, im Bereich des Hefts nachträglich befestigt.
L. 34,6 cm, Scheide 20,5 cm.
1434 Paar Gürtelschnallen. China. Wohl 19./ 20th cent.
Wohl grüner sowie hellgrüner Jade, mit schwarzen sowie weißen Einschlüssen. Teilweise durchbrochen in Form von Masken geschnitzt. Verso mit Gürtelösen.
6,8 x 5,2 x 3,1 cm; 5,5 x 5,4 x 2,7 cm.
1435 Spazierstock mit erotischem Griff. China. Wohl späte Qing-Dynastie oder 20th cent.
Holz, dunkel lackiert, Elfenbein, Gelbmetall. Zweiteilige Hakenkrücke in Form eines Liebespaares. Unterhalb der Manschette glatter Schuss mit Zwinge.
Schuss mit minimalen Gebrauchsspuren, Manschette und Zwinge mit Oxidations- bzw. Korossionsspuren, das Elfenbein mit durchgehender Rissbildung und punktförmigen Gilbungen.
L. 92 cm.
1436 Zwei Anhänger. China. Wohl 19./ 20th cent.
Wohl seladonfarbener Jade, in flachem Relief und teilweise durchbrochen geschnitzt. Eine ovale Platte mit Stier, ein Anhänger in Ruyi-Form, mit zwei Drachen/Löwen auf einem Ball.
Beide Anhänger mit, wohl herstellungsbedingten, Materialunebenheiten in der Oberfläche.
5 x 4 x 1,1 cm; 4,4 x 3,8 x 1,1 cm.
1437 Fabeltier (Chimäre) in der Art archaischer Funde. China. Replik des 20th cent.
Bronze, gegossen und dunkel patiniert. Korpus flächig mit einem Reliefdekor.
Bronze oxidiert und punktuell korrodiert. Gussnähte partiell sichtbar. Eventuell künstlich gealtert.
H. 12,4 cm, B. 14,4 cm.
1438 Stehendes Pferd in der Art hanzeitlicher Stücke. China. Replik des 20th cent.
Bronze, hohl gegossen und mit künstlichen Oxidations- sowie Korrosionsspuren. Wieherndes Pferd mit kurzer Mähne und kurzem Schweif. Der Korpus flächig mit einem Reliefbanddekor.
Im Rücken ein minimales Loch aus dem Herstellungsprozess.
H. 16,4 cm, L. 20 cm.
1439 Reisebesteck im Etui. China oder Tibet. 20th cent.
Holz, lackiert, die Montierung aus goldfarben lackiertem Weißmetall, die Essstäbchen aus Elfenbein, die Klinge aus Weißmetall. Etui mit Doppelscheide, darin ein Messer sowie zwei Essstäbchen. Die Wandung des Etuis mit einem durchbrochen gearbeiteten Drachendekor. Zwei Aufhängösen an der Montierung.
Ein Essstäbchen mit fachgerecht restauriertem Bruch. Minimale Alterungsspuren an Holz und Elfenbein
L. ges. 27 cm.
1440 Kamelglocke. Persien. Wohl Mitte 19th cent.
Bronze, patiniert. Konische Form über ovalem Grundriss mit Aufhängung.
Schlegel fehlt. Innenwandung und Aufhängung korrodiert, Form etwas unregelmäßig.
H. 20 cm.
1441 Kamelglocke. Persien. Wohl Mitte 19th cent.
Bronze, patiniert. Konische Form über ovalem Grundriss mit Aufhängung. Wandung mit graviertem Kreuz- und Liniendekor.
Innenwandung und Aufhängung korrodiert.
H. 25,5 cm.
1442 Kamelglocke. Persien. Wohl Mitte 19th cent.
Bronze, patiniert. Konische Form über ovalem Grundriss mit Aufhängung. Wandung mit graviertem Stern- und Liniendekor.
Schlegel fehlt. Innen korrodiert.
H. 23,8 cm.
1443 Kamelglocke. Persien. Wohl Mitte 19th cent.
Bronze, patiniert. Konische Form über ovalem Grundriss mit Aufhängung. Wandung mit graviertem Liniendekor.
Schlegel fehlt. Innenwandung und Aufhängung korrodiert.
H. 24 cm.
1444 Kamelglocke. Persien. Wohl Mitte 19th cent.
Bronze, patiniert. Glockenform über rundem Grundriss mit Aufhängung.
Schlegel fehlt. Innenwandung und Aufhängung korrodiert, eventuell restauriert.
H. 14,5 cm.
1450 Museale Stutzuhr (Nachtlichtuhr). Wohl Süddeutsch, eventuell Augsburg. Um 1720.
Holz, ebonisiert, Eisen, Zinn, Messing. Einzeigeruhr. Hochrechteckiges, schauseitig verglastes Gehäuse auf gedrückten Kugelfüßen. Die Werkstür mit zusätzlicher Öffnungsklappe für ein Kerzenlicht. Profilierter, vierseitiger Giebel mit Henkel. Getriebene, versilberte Zifferblattfront mit reichem Floraldekor, in den Zwickeln sowie dem Zentrum des Ziffernrings oval bombierte Kartuschen mit Schleifendekor. Aufgeschraubter, wohl zinnerner Ziffernring. Die römischen Stundenzahlen mit
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H. 42 cm (ohne Griff), B. 28,5 cm, T. 17 cm.
1451 Figürliche Pendule. Wohl Süddeutsch. Um 1800.
Roter Marmor, weißer Marmor, Gips mit goldfarbenem Überzug, Messing.
Flacher, schauseitig verkröpfter Sockel über sechs Füßen in Form von Schildkröten und flacher, schwarz gefasster Bodenplatte. Hochrechteckiges Werksgehäuse mit getrepptem Sockel und Giebel, Bekrönung in Vasenform. Der Sockel mit querovaler Pendelöffnung. Flankierend auf kannelierten Rundsockeln eine weibliche Figur in antikisierendem Gewand und mit Stab und Schale sowie ein Putto mit Vögeln im Arm.
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H. 49,5 cm, B. 41,5 cm, T. 14 cm.
1452 Seltene Charles-X-Pendule mit Thermometer. Brocot & Delettrez, Paris. Um 1850.
Holz, furniert, ebonisiert und Messing, partiell versilbert. Stilisierte Pilasterform auf einem querrechteckigen, profilierten Sockel über flachen, runden Füßen. Sockel und Giebel mit floralen Intarsien. Aufmontiertes, hochrechteckiges Quecksilber-Thermometer mit Réaumur-Skala. Oberhalb ein versilbertes Zifferblatt mit gravierten, ausgelegten, römischen Ziffern. Signiert "Brocot A Paris". Gebläute Breguet-Stahlzeiger. Großes Pendulenwerk. Verso Pendel an Pendelfeder. Unter der
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H. 41,5 cm, B. 16,3 cm, T. 11 cm. Sockel D. 21 cm, Dom H. 45 cm.
1453 Figürliche Pendule. A. Brocot & Delettrez. Paris, Frankreich. Um 1870.
Brass oder Bronzeguss, vergoldet, mattiert und partiell poliert. Konkav einschwingendes Gehäuse über vier hohen, geschweiften Füßen, schauseitig in Volutenform. Die Mittelzarge durchbrochen gearbeitet und mit einem üppigen floralen Reliefdekor sowie Astragal- und Kugelstäben. Oberhalb ein naturalistisch gearbeiteter Fels mit Uhrwerk und einem vollplastisch ausgearbeiteten, stehenden Wanderburschen mit Bündel, Hut und begleitendem Hund. Das Emaillezifferblatt mit römischen Ziffern und
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H. 38,2 cm, B. 27 cm, T. ca. 11 cm.
1454 Reiseuhr mit Wecker. Frankreich. Um 1900.
Gelbguss, Hochrechteckiger, fünfseitig facettiert verglaster Korpus über einer schmalen Sockelzone. Der flache Abschluss mit einem geschwungenen, teils kannelierten Bügelgriff. Schauseitig ein zentrales Emaillezifferblatt mit gebläuten Stahlzeigern der Form Poires Stuart, unterhalb das Weckzifferblatt. Achttagewerk mit Wecker, Halbstundenschlag auf Tonfeder, Stundenrepetition. Gangteil versilbert. Auf der Werksplatine die geprägte Werknummer "24882". Verso auf der Sockelzone graviert "Melegari Parma".
Gehäuse minimal oxidiert. Schraube ergänzt, Gangteil oxidiert.
H. 15,4 cm, B. 10 cm, T. 8,5 cm.
1455 Mechanische Jahresuhr. Schwarzwald. Um 1950/ 1960.
Messing, partiell brüniert. Drehpendeluhr auf einem profilierten Rundsockel. Zifferblatt und Werk schauseitig über zwei Säulenformen. Guillochiertes, goldfarbenes Zifferblatt, aufgesetzter Zahlenring mit schwarzen, arabischen Ziffern, unter der "6" bez. "GERMANY", Zeigerform "Kathedrale". Graham-Hemmung. Verso Pendel mit vier Gewichtskugeln. Gangfähig, 400 Tage Gangdauer inklusive Gangreserve. Unsigniert, auf der Platine nummeriert "16927". Mit originalem Glassturz.
Wir danken Uhrmachermeister Frank Feldmann, Dresden, für freundliche Hinweise.
Messing minimal verputzt, die Gewichtskugeln leicht patiniert.
H. 27 cm, H. (mit Glassturz) 30 cm, Sockel D. 19,5 cm.
1456 Taschenuhr mit Repetierwerk. Neuchâtel (Neuenburg), Schweiz. Um 1830.
18 K Gelbgold, Bügel vergoldet. Rundes Gehäuse mit rundem Bügel und Krone. Die Scharniere bei der Zahl 5. Guillochiertes, versilbertes Zifferblatt mit schwarz ausgelegten, römischen Ziffern und gebläuten Zeigern Poires Anglaises. Zweites, kleines Sekundenzifferblatt. Werk mit Zylinderhemmung, 4 Lagersteine. Der Gehäusedeckel mit der gepunzten Neuenburger Raute (Chevrons de Neuchâtel). Des Weiteren wohl die Herstellerpunze (verschlagen), die Stempelungen "28044 DLG" und "6165" sowie eine
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D. 5,2 cm, L. 7,7 cm, Gew. 86 g.
585er Roségold. Flache Schweizer Gehäuseform "Lucia" mit Doppeldeckel, mit seltenem, zylindrischen Mittelsegment und à goutte Verschluss, Scharnierbügel und Aufzugskrone. Die Scharniere bei der Zahl 9. Das fein guillochierte Platina-Silber-Zifferblatt mit Breguet-Ziffern und Breguet-Zeigern, unterhalb ein separat eingesetztes Sekundenblatt. Auf dem Savonnettedeckel das gravierte, ligierte Monogramm "CA". Kavalier-Uhrwerk mit geteilter 3/4 Platine in Erstqualität, "Marke Fortschritt". Die
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D. 53 mm, Gew. 110,5 g.
1458 Frackuhr "De Ville". Omega SA, Genf. Schweiz. Um 1970.
585er (14 Karat) Gelbgold, poliert. Runde Gehäuseform "de Ville". Krone und eckiger Bügel bei 12 Uhr. Zifferblatt champagnerfarben mit aufgesetzten, goldfarbenen Indizes und schwarz lackierten Zeigern. Das Plexiglas gewölbt. Uhrwerk mit Handaufzug, Gemarktes Omega Manufakturkaliber "601". Des Weiteren mit der Werknummer "32636888" sowie "OMEGA WATCH & Co. SWISS", "ADJUSTED TWO (2) POSITIONS" und "SEVENTEEN 17 JEWELS" (17 Steine). Im Werksdeckel mit der geprägten Firmenmarke, dem Feingehalt
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D. 44 mm (ohne Krone), Gew. 37,5 g.
1459 Frackuhrenkette. Mitte 20th cent.
Uhrenkette 750er Gelbgold und 950er Platin. Ankerform, flache Glieder mit Karabinerhaken und einer großen Federringschließe. Feingehaltsmarke sowie ein Stempel "AZ" am ersten Glied und mit der Feingehaltsmarke für Platin "PT 950". Eine weitere Feingehaltsmarke am Karabinerhaken (undeutlich).
Glieder an den Berührungspunkten geschwärzt.
L. 43 cm, Gew. 32,9 g.
1465 Guttus mit Apollonkopf. Apulien. Wohl 4th cent.
Ceramic, roter Scherben, in Glanzton überzogen (Schlicker), mit Ablagerungsresten. Runde, gedrückte Form mit gerippter Wandung über kleinem Standring, bandförmiger Henkel. Zentral ein frontales Gorgoneion mit Schlangenhaar im klassischen Habitus. Ausgusstülle mit trompetenförmiger Mündung.
Henkel wohl restauriert.
H. 7,5 cm.
1466 Teeschatulle. England. Um 1830/ 1840.
Holz, schildpattfurniert, Elfenbein, Silber. Quaderförmiger Korpus auf vier Kugelfüßen, der Deckel gewölbt und mit Kugelknauf. Deckel segmentförmig mittels linearer Tauschierungen unterteilt, die Ränder des Korpus mittels Elfenbeineinlagen akzentuiert. Oktogonales Schlüsselschild, unterhalb mit ovalem Medaillon mit einem gravierten Monogramm "CB". Eingerichte in zwei Fächer unterteilt und jeweils mit einem flachen Deckel sowie kleinen Elfenbeinknäufen. Innenwandungen mit Stanniol ausgekleidet. Schlüssel vorhanden.
Tauschierung vorn re. und hinten li. verloren. Fugen teils verfüllt. Deckel mit Riss (L. 1,5 cm) und seitlich mit punktförmiger Läsion (D. 0,3 cm). Korpus und Übergang zu Deckel li. seitl. sowie Innendeckel mit minimaler Rissbildung. Elfenbein vereinzelt mit Rissbildung.
H. 13,5 cm, B. 15,5 cm, T. 8,5 cm.
1467 Historistischer Giftschrank in Buchform im Stil des Barock. 19th cent.
Originales Buch des 16. Jh. Lederbezogene Holzdeckel mit ornamental geprägtem Walzendekor, im Zentrum Kreuz und "IHS" sowie mit vollständigen Messingschließen. Die Buchseiten zu einem massiven Block klebemontiert und innen mit handmarmoriertem Papier versehen. Darin ein Eingerichte mit 11 rot gefassten Schüben, jeweils mit rahmenden Flammleisten, Kugelknäufen und lateinischen Beschriftungen für verschiedene Giftpflanzen versehen. Die drei mittleren Schübe rechts und links von einer
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H. 36,5 cm, B. 24 cm, T. 9,5 cm.
1468 Reliefporträt Johann Wolfgang von Goethe. Mid 19th cent.
Elfenbein, geschnitzt und Kirsche, partiell ebonisiert. Hinter Glas auf schwarzen Samt in einem Rahmen mit akzentuierenden Eckquadern.
Die Tiefen des Reliefs durch einen Überzug (?) etwas gegilbt. Rahmen mit feiner Trockenrissbildung, Glas etwas beschlagen und innen mit kleinen Partikeln.
Porträt H. 3,5 cm, Ra. 8,8 x 7,6 cm.
1469 Melpomene (Muse der tragischen Dichtung und des Trauergesangs). 19th cent.
Elfenbein, geschnitzt. Stehende Figur im griechischen Gewand, in der linken Hand ihr Attribut, die tragische Maske haltend, einen Weinkranz im Haar. Unterseite gebohrt, mit Gewinde, auf einen Sockel gesteckt. Auf dem Sockel Erato, die Muse des Liebesgesangs und Kalliope, die Muse des heroischen Epos in polychromer Emaillemalerei, umrahmt von Arabesken. Unsigniert.
Attribut Schriftrolle, Keule oder Schwert der re. Hand fehlend, ebenda unscheinbare, feine Schleifspuren. Partiell Rissbildung und punktuelle Vergilbungen. Zwei Gewandfalten schauseitig mit minimalen Bestoßungen, jeweils mit Materialrissbildung. Sockelmalerei an der Oberseite umlaufend mit Fehlstellen. Sockel mit Materialriss, Holz ebenda ergänzt.
Statuette H. 15 cm, Sockel H. 5,2 cm.
1470 Hartnack Mikroskop Stativ III. Eduard Hartnack. Potsdam. Wohl um 1876.
Messing, massiv und partiell zaponiert. Hufeisenstativ aus dunkelgrün lackiertem Stahl. Grobeinstellung mittels einer Schiebehülse, Feinfokus mit Rändelrad an der Säule über Prismentrieb. Beleuchtung über Plan- und Konkavspiegel. Der Auszugstubus signiert graviert "E. Hartnack Potsdam". Zubehör: Objektiv Nr. 2 und Nr. 3. Des Weiteren die Okulare Nr. 1, Nr. 4 und Nr. 7 in einem, mit violettfarbener Seide ausgeschlagenen und schwarzem leder bezogenen Kästchen. Das Eingerichte eingebrannt
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H. min. 24,5 cm, Kasten 10,5 x 28,5 x 14,5 cm.
1471 Autogrammfächer. Dresden. Um 1896.
Nussbaum, Deckblätter poliert, Verbindung mittels eines fuchsiafarbenen Bands, Kordel mit Quaste. 21 Fächerblätter mit 21 Autogrammen namhafter Opersänger und Schauspieler, welche im Februar und März 1896 in Dresden tätig waren: Alice (Marie) Politz 1867-1954, dt. Theaterschauspielerin, Carl Perron 1858-1928, dt. Opernsänger, Eduard Decarli 1846-1903, dt. Opernsänger und Schauspieler, Therese Malten 1855-1930, dt. Opernsängerin, Monogramm "A.P." (Albert Paul) (zw. Therese Malten u.
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L. 26 cm.
1472 Ovale Erotika-Reliefplatte. 20th cent.
Bronze, braun patiniert. Hochovale, leicht gewölbte Tafel, schauseitig flächig mit reliefierten, erotischen Szenen in Ovalmedaillons, zentral eine halbplastische Szene. Der Rand mit einem Blattfries. Ungemarkt.
O.li. restauriert. Verso punktuell Korrosionsspuren.
22,5 x 19 cm.
1473 Schuhanzieher. 20th cent.
Horn, gedrechselt und poliert, Kunststoff. Langer, zylindrischer, aus sechs Segmenten montierter Schaft mit polychromen, gepunkteten Dekoreinlagen. Gedrückt kugelförmiger Abschluss, Bohrung für Aufhängung. Löffel mit Messingzwinge.
An der Zwinge mit Fugenbildung. Horn minimal nutzungsspurig, partiell mit beginnender Rissbildung. Der Löffel mit Materialabrieb. Zwei Punktdekore des Schafts fehlend.
L. 56,5 cm.
1474 Fell eines afrikanischen Leopards (Panthera pardus). Wohl Südafrika. Um 1940- 1965.
Beigefarbenes Fell mit kleinen, schwarzen Flecken und Rosetten. Die Tatzen offen, ohne Ballen, mit 13 Krallen, davon eine lose. Der Kopf nicht präpariert, ohne Unterfütterung. Trophäengerbung, keine Pelzzurichtung, umlaufend mit Spannrahmen-Löchern.
EU-Bescheinigung/Vermarktungsgenehmigung nach CITES vom 13.12.2018 liegt vor: Nr. DE-PIR 681/18.
Inklusive eines Gutachtens mit Bilddokumentation von FeliCITES Kullmann & Zimmermann GbR, Dr. Folko Kullmann, vom 10.12.2018.
Provenienz: Sächsischer Privatbesitz, 1960 erworben.
Leder hart und trocken, teils spröde, nicht mehr zügig, Farbe des Fells wenig ausgeblichen, kein Haarverlust. Kleine Fehlstellen am hinteren li. Bein sowie an der hinteren re. Schulter, Schwanz eingerissen. Eine Kralle lose.
L. ges. 189 cm, Kopf-Rumpf L. 122 cm, Schwanz L. 67 cm, Vorderbeine B. 118 cm, Mitte B. 52 cm, Hinterläufe B. 124 cm.
1475 Straußenei-Replik "Tall Ships" (101OE). Juratone LTD London, Großbritannien. 1970's.
Resin (Naturkunstharz), maschinell gefertigt. Umlaufend mit einer arktischen Walfängerszene der niederländischen Marine nach Abraham (Adriaen) van Salm. Auf einem gedrechselten, schwarz gefassten Holzständer.
Am Übergang zum Ständer mit Klebestelle, Holzständer ergänzt, Fassung berieben.
H. 22,3 cm.
1480 Tabernakelrahmen. Italien (Venedig?). Wohl spätes 15. /frühes 16th cent.
Holz, geschnitzt, kreidegrundiert und polimentvergoldet. Reich ornamentierte Pastiglia-Verzierung der gesamten Rahmenfläche. Schmale, im Karnies ansteigende Sichtleiste, die Rahmenplatte von zwei schmalen, zu den Außenkanten ansteigenden Leisten eingefasst. Die Rahmenplatten mit einem, von Kugelfriesen umrahmten, Rhombenband. Die Ecken mittels Rosetten akzentuiert. Schmaler, reich profilierter Sockel aus stufenförmig angeordneten Leisten, oberhalb ein Fries mit Palmetten-Masken-Wellenband.
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Ra. 47,5 x 34,7 cm, Falz 24,3 x 20,2 cm.
1481 Ovaler Rokoko-Rahmen. Wohl Italien. Mid 18th cent.
Holz, Kreidegrundierung und mit Polimentvergoldung, partiell poliert, partiell matt. Ovaler Konstruktionsrahmen. Aufgesetzter Profilrahmen mit schmaler, gekehlter Sichtleiste und anschließendem Dreiviertelrundstab. Bekrönung mittels geschnitzter, durchbrochen gearbeiteter, asymmetrischer Rocaillen.
Rocaille re. mit Materialfehlstellen und einer Restaurierung. Leichte Materialrissbildung und zwei minimale Oberflächenabplatzungen. Minimale, punktfömige Oxidationsspuren. Holz verso mit Feuchte- oder Hitzeschäden, minimaler Materialverlust ebenda. Oberfläche berieben, vereinzelt Retuschen.
Ra. 36,5 x 20 cm, Falz 17 x 22,5 cm.
1482 Breite Berliner Leiste. 19th cent.
Holz, grundiert und mit Waschgold-Blattsilberauflage. Flache Sichtleiste, in ein Karnies sowie in ein Kehlenprofil übergehend. Abschließender Viertelrundstab. Leisten auf Gehrung geschnitten.
Oberfläche oxidiert, geblichen und durchgerieben, Sichtleiste mit deutlicherer Fehlstelle (L. 1,5 cm). Gehrungen gekürzt.
Ra. 51,3 x 41,3 cm, Falz 43,5 x 33,5 cm, Profil 5 x 2,8 cm.
1483 Berliner Leiste. 19th cent.
Holz, kreidegrundiert und mit Waschgold-Blattsilberauflage. Karniesprofil mit abschließender, schmaler Platte. Außenseiten braun gefasst, Leisten auf Gehrung geschnitten.
Oberfläche oxidiert, geblichen und durchgerieben. Oberflächliche Rissbildung, die Ecken und Kanten mit kleinen Materialfehlstellen. Gehrungen wohl gekürzt.
Ra. 42,3 x 32,8 cm, 39,3 x 29,7 cm, Profil 2,3 x 1,9 cm.
1484 Große Berliner Leiste. 19th cent.
Holz, kreidegrundiert und mit Waschgold-Blattsilberauflage. Flache Sichtleiste, in eine Viertelkehle übergehend und in einem Viertelrundstab endend. Leisten auf Gehrung geschnitten.
Sichtleiste o.li. mit Materialverlust (L. 3,5 cm). Silber partiell oxidiert. Leichter Abrieb und partiell kleinere Verluste der Fassung an Ecken und Kanten, minimale oberflächliche Rissbildung. Mit unscheinbaren Resten inaktiven Schädlingsbefalls und Feuchteeinwirkung an den Außenseiten.
Ra. 72,7 x 54,8 cm, Falz 68,8 x 50,8 cm, Profil 2,6 x 2,5 cm.
1485 Breiter Profilrahmen. Wohl 19th cent.
Holz, glänzend- rotbraun maseriert gefasst. Breites Hohlkehlenprofil, die Sichtleiste in Form einer schmalen Hohlkehle und goldfarben gefasst. Seitliche Unterkehlung. Auf Gehrung geschnittene Konstruktion, mittels Dreiecksverbindungen verstärkt.
Ecken mit Restaurierungen und großflächigen Retuschen. Falzverkleinerung reversibel. Oberflächlichen Kratzspuren und Materialverluste sowie Rissbildung.
Ra. 86 x 67,5 cm, Falz 76,8 x 72,1 cm (58,8 cm x 54 cm), Profil 7,4 x 3,1 cm.
1486 Profilrahmen im Louis-XV-Stil. Wohl Frankreich. 2nd half 19th cent.
Holz, masseverziert, grundiert und mit goldfarbenem, durchgerieben Überzug. Zweifach gekehlte Sichtleiste, in ein ansteigendes Blattfries übergehend. Breites Karnies
mit C-förmig geschwungenen Außenbändern. Stark abfallende Kehle, in einem zurückgesetzter Blattspitzenfries endend. Eckkartuschen in Form von Rocaillen, von Akanthusranken und Blütenzweigen flankiert. Die mit Kreuzrelief akzentuierten Mittelkartuschen von Blattvoluten umrahmt. Gehrungen mittels asymmetrischer Einschubleisten verstärkt.
Eckkartuschen mit Restaurierungen, retuschiert. Goldfarbener Überzug mit feinem Krakelee, Bolus teils durchscheinend. Punktuelle Falzverkleinerung, reversibel.
Ra. 69,5 x 60,5 cm, Falz 53,4 x 43,7 cm, Profil 10,3 x 7,6 cm.
1487 Jugendstil-Rahmen. Um 1900.
Holz, kreidegrundiert und mit einem goldfarbenem Überzug. Fünffach profilierte Sichtleiste, in eine breite Dekorzone mit Schollenstruktur übergehend. Abschluss mittels eines reliefierten, sich aneinanderreihenden Fleuronbandes. Auf Gehrung geschnittene Konstruktion.
Ecken teils etwas bestoßen, Oberfläche partiell gedunkelt. Goldfarbener Überzug teils etwas berieben, leichte, oberflächliche Rissbildung.
Ra. 76,5 x 65 cm, Falz 64 x 52 cm, Profil 7,4 x 4,0 cm.
1488 Jugendstilrahmen mit Akanthusblatt-Ornament. Early 20th cent.
Wood, masseverziert, rote Unterlegung und goldfarbene Blattmetallauflage, patiniert. Schmales Hohlkehl-Karnies als Sichtleiste. Darauf ein breiteres, halbrundes, ornamental verziertes Profil. Schmale, absteigende Hohlkehle und nach einem Absatz eine breite Platte mit stilisiertem Akanthusblatt-Ornament.
Höhen berieben. Spannungsrisse an den Gehrungen, insbes. o.re.
Ra. 52,2 x 46,9 cm, Falz 23,9 x 18,5 cm, Profil 13,8 x 4 cm.
1489 Kleiner Jugendstil-Tabernakelrahmen. Early 20th cent.
Holz, grundiert und mit goldfarbenem Überzug sowie mit Reliefdekor. Architektonisch gegliederter Rahmen. Die flankierenden Pilaster mittels floraler Dekore, der Architrav mittels eines Blattfrieses akzentuiert. Die Predella mit einem reliefierten laufenden Hund sowie unterhalb ein Kugelfries.
Vereinzelt Retuschen. Oberfläche mit partiellen Verfärbungen und beginnender Rissbildung.
Ra. 28 x 35,7 cm, Falz 21,8 x 28 cm, Profil 4,5 x 1,8 cm.
1490 Sechs kleine Rahmen. Spätes 19. Jh./ Early 20th cent.
Holz, grundiert, partiell masseverziert, mit Schlagmetallauflage sowie goldfarbenem Überzug, die Außenseiten überwiegend braun gefasst. Ein Rahmen mit Blütenzweigen in der Dekorzone und die Sichtleiste mit stilisiertem Muschel- und Herzfries. Ein weiterer Rahmen mit breiter, gekehlter Dekorzone und Sichtleiste mit Blattspitzenfries sowie mit eingelegter Falzverkleinerung (reversibel). Zwei Rahmen mit Hohlkehlenprofilen, zwei Rahmen mit Karniesprofil. Ecken auf Gehrung geschnitten.
Oberflächen mit Oxidationsspuren und partieller Rissbildung sowie mit oberflächlichen Abplatzungen. Die Gehrungen partiell leicht geöffnet, teils gekürzt. Teils Retuschen und Restaurierungen.
Ra. 24 x 22 cm, Falz 16,5 x 14,3 cm; Ra. 20,5 x 17,7 cm, Falz 14,3 x 11,3 cm (12,2 x 9,3 cm); Ra. 16,6 x 20,4 cm, Falz 12,6 x 16,4 cm; Ra. 16,5 x 20,2 cm, Falz 13,4 x 17,3 cm; Ra. 11,1 x 9,3 cm, Falz 9,8 x 7,8 cm; Ra. 13,7 x 10,9 cm, Falz 11,5 x 8,5 cm.
1491 Konvolut von vier Jugendstil-Rahmen. Anfang 20th cent.
Wood, farbig gefasst, bzw. gebeizt. Ein großer Rahmen mit geschnitzter, ornamentaler Verzierung, rotbraun gefasst. Ein Rahmen mit leicht konvex gewölbtem Profil, rotbraun gebeizt und mit seidenmatt-glänzender Oberfläche sowie ein Rahmen-Paar mit Verglasung, ebenfalls rotbraun gebeizt und mit je einem ornamentalen, metallenen Zierplättchen (mit der Darstellung zweier weiblicher Köpfe Mi. sowie li. und re. Blumen) auf unterer Leiste Mi.
Insges. gebrauchsspurig und mit feinen Kratzern. Größter Rahmen mit Kerben und Kratzern, Spannungsriss im Holz in oberer Leiste und geringfügigem Verlust der Fassung an den Ecken.
Ra. max. 47 x 40,2 cm, Falz max. 29,5 x 23 cm, Profil max. 8,5 x 1,5 cm; Ra. min. 20,4 x 13,1 cm, Falz 14,6 x 9,3 cm.
1495 Korblüster. Wohl Frankreich. 1st half 20th cent.
Messing, farbloses Glas, geschliffen. Einflammig. Mittels drei verschieden großer, ornamental reliefierter Reifen gegliedert. Der reiche Prismenbehang balusterförmig einschwingend. Über eine Gliederkette mit dem halbkugelförmigen Deckenabschluss verbunden. Elektrifiziert.
Messing minimal angelaufen, Deckenabschluss mit minimalen Eindellungen. Eine der abschließenden Prismen mit Bestoßung der Spitze.
H. 90 cm, D. ca. 26 cm.
1496 Kleiner Deckenlüster. 20th cent.
Messing und farbloses Glas, geschliffen. Einflammig. Dreifach reifenförmige Konstruktion im Verlauf. Diese jeweils mit kugel- und stäbchenförmig geschliffenem Prismenbehang. Aufhängung mittels Kettenelementen an einem zylindrischen Deckenabschluss. Elektrifiziert.
Messing etwas angelaufen.
H. 61 cm, D. 21 cm.
1497 Deckenleuchte in der Art von Muller Frères, Frankreich. Um 1920- 1925.
Mattiertes, bernsteinfarbenes Glas mit weißen Pulvereinschmelzungen, Schmiedeeisen, geschwärzt. Vierflammig. Runde, durchbrochen und mit Blattornamenten gearbeitete Konstruktion mit einer abgehängten, dreifach gewölbten Lampenschale und drei, spiralförmig auswärts gebogten Armen mit je einem kelchförmigen Schirm. Dreiteiliges Gestänge mit Blattformen an einem dreipassig, floral reliefierten Deckenabschluss. Unsigniert. Elektrifiziert.
Ein kelchförmiger Schirm am Rand mit Materialverlust. Die Schale am Rand umlaufend mit minimalen, flachen Chips. Patinierung des Gestänges partiell berieben bzw. korrodiert. Arme deformiert.
H. 60 cm, D. 75 cm.
1498 Art déco-Deckenleuchte. Wohl 2nd quarter 20th cent.
Gelbmetall, montiert und farbloses, mattiertes, reliefiert formgepresstes Glas. Vierflammig. Kurzer, zylindrischer Korpus mit einem anschließenden, facettierten Lampenschirm. Umrahmende, breite und flache Ringform mit drei abgehängten, adäquaten Lampenschirmen. Abschluss mittels eines durchbrochen gearbeiteten Mäanderbands. Elektrifiziert.
Minimale Gebrauchsspuren, punktuell patiniert.
H. 46 cm, D. 52 cm.
1499 Deckenleuchter mit Kugelschirmen. Wohl 2nd quarter 20th cent.
Weißes, opakes Glas, Gelbmetall, patiniert. Vierflammig. Profiliert balusterförmiger Korpus mit einem abschließenden Kugelschirm. Vom Korpus ausgehend drei rankenartig reliefierte, s-förmig geschwungene Arme mit Kugelschirmen. Gliederkette mit profiliertem Deckenabschluss. Elektrifiziert.
Der obere Ring des Schaftes mit einem Riss.
H. 77 cm, D. ca. 55 cm.
1500 Art déco-Deckenleuchte. Wohl Frankreich. Wohl 2nd quarter 20th cent.
Farbloses, partiell mattiertes Glas, formgepresst und Weißmetall. Einflammig. Segmentkugelförmige Schale mit einem reliefierten Blütendekor, die Ränder alternierend mit Kerbschliffdekor. Abschließende, ringförmige Montierung. Zentrales Gestänge mit einem balusterförmigen Deckenabschluss. Elektrifiziert.
D. 43 cm, H. 35 cm.
1510 Aufsatzbuffet. 18. Jh. / frühes 19th cent.
Eiche, dunkelbraun lackpoliert, partiell nussbaumfurniert und ebonisiert. Querrechteckiger Aufsatz mit zwei geschweift abschließenden Tellerborden mit Halterung und profiliertem, flachen Gesims und unterhalb geschweifter Leiste. Der querrechteckige Unterbau über vier kurzen, s-förmig geschwungenen Füßen. Zentral drei, von zwei Türen flankierte, Schübe. Die Türen mit hochrechteckigen Füllungen und geschweiften Abschlüssen, Füllungen und Korpuszarge mit einem intarsierten Floraldekor.
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Unterbau H. 96,5 cm, B. 167,5 cm, T. 51,5 cm, Aufsatz H. 110,5 cm, B. 165,5 cm, T. 205, cm.
1511 Barocker Dielenschrank. Mitteldeutsch. 18th cent.
Eiche, dunkelbraun lackpoliert. Zweitüriger Korpus, eine Tür als Bedarfstür zu öffnen. Türblätter mit Bandlappen. Hochrechteckige, in geometrische Formen aufgegliederte Kassettenfelder mit profiliert abgesetzten und spitz auslaufenden Bastionsfüllungen. Zentral ein äquivalentes Dekor. Die Sockelzone mit zwei Schüben, mit je einer Querkassette, jeweils zwei Ringhandhaben. Die Seitenwangen mit je zwei einfachen, rechteckigen Rahmenfüllungen. Ausladendes, profiliertes Kranzgesims. Schauseitig drei Kugelfüße, verso Vierkantbeine.
Altersbedingte Nutzungsspuren mit kleineren Materialverlusten und Trocknungsrissen, Öffnung einer Rahmenfuge links. Beschläge ergänzt, Schlüssel, Schloss ergänzt. Eingerichte mit Zahnleisten und Böden ergänzt.
H. 202 cm, B. 210 cm, T. 70 cm.
1512 Kleine klassizistische Kommode mit Brandstempel. Wohl Sachsen. Um 1800.
Nadelholz, nussbaum- und ahornfurniert, partiell ebonisiert, Messing, geprägt. Hochrechteckiger, zweischübiger, dreiseitig leicht gebauchter Korpus mit schauseitig gewölbter, hervorkragender Deckplatte. Hohe, konische Vierkantfüße. Akzentuierung der Schübe mittels eines intarsierten, Marketeriebandes in gestreiftem Nussbaumfurnier, flankiert von Ahornfadenintarsien und ebonisierten Fadenbändern. Die Deckplatte mit einem breiten, intarsierten Marketerieband mit ebonisierten sowie
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H. 76,5 cm, B. 56 cm, T. 48 cm.
1513 Bauernschrank. Wohl Sächsisch. Um 1796.
Nadelholz, farbig gefasst (Auszier), Eisen, geschmiedet und Messing, geprägt. Hochrechteckiger, eintüriger Korpus, die vorderen Kanten profiliert abgeschrägt. Aufgestecktes, profiliertes und hervorkragendes Kranzgesims und umlaufender Sockel über vier Quetschkugelfüßen. Grundfarbe der Schauseite und Seitenwangen blau. Die zentrale Türfüllung mit einem Rocaille- und Blütenrankendekor über holzsichtigem Grund, auf der Umrahmung ein spiralförmiges, gewölktes Dekor. Sinnspruch in Weiß
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H. 191,5 cm, B. 129 cm, T. 57,5 cm.
1514 Armlehnsessel. 18. Jh. / Early 19th cent.
Laubholz, rötlich-dunkelbraun lackpoliert. Profilierter Gestellrahmen mit schildförmig geschweifter Rückenlehne. Die Armlehnen von der Lehne ausgehend zur breiten, trapezförmigen Sitzfläche mit geschweifter Zarge schwingend. Die Beine s-förmig gebogt. Sprungfederpolsterung mit Rosshaarfüllung, Stoffbezug, die Armlehnen ebenfalls gepolstert.
Partiell kleine Ergänzungen, v.a. im Bereich der Rückenlehne oben. Beine mit Abnutzungsspuren. Oberflächenlack berieben.
H. 86,5 cm, Sitzhöhe ca. 48 cm, B. ca. 68 cm, T. 57 cm.
1515 Empire-Schreibschrank. Südwestdeutschland oder Frankreich. Um 1810.
Holz, nussbaum- und kirschbaum(?)-furniert mit gefladerter Textur sowie Pyramidentextur, dunkel lackpoliert und partiell ebonisiert, Messing. Hochrechteckiger Korpus über zapfenförmigen Füßen. Hervorkragendes, flaches Gesims mit Deckplatte aus weißem, grau geäderten Marmor. Zu den Seiten flankierend zwei ebonisierte Säulen mit Messingkapitellen und -basen mit geprägtem Blattspitzenfries. Flache Schublade unterhalb des Giebels. Über drei Schüben eine Schreibklappe mit lederbezogener
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H. 161 cm, B. 102 cm, T. 50 cm, T. max. 87 cm.
1516 Spiegel im Louis XV-Stil. Wohl Early 19th cent.
Holz, geschnitzt und mit goldfarbenem Überzug. Sichtleiste in Form einer Hohlkehle. Reliefierte Fleuron- und Volutenbänder, alternierend mit Halbrundstäben und in einer schmalen, flachen Platte endend. Anschließend ein breites Karnies, barockisierende Eck- und Mittelkartuschen. Abschließende, geschwungene Wulst. Facettiertes Spiegelglas, einfache Vollverblattung.
Vereinzelt Materialfehlstellen, teils Rissbildung und oberflächlicher Abrieb.
Ra. 117 x 88 cm, Falz 83,7 x 55 cm, Profil 18 cm.
1517 Blender in Form einer Biedermeier-Pfeilerkommode. 2nd half 19th cent.
Holz, nussbaumfurniert mit gefladerter Textur und lackpoliert. Hochrechteckiger Korpus über Vierkantbeinen, mit zwei übereinander positionierten Türen. Die Front in Form von Schüben mittels aufgesetzter Leisten unterteilt, jeweils 8-förmige, eingelassene Schlüsselschilder. Die Einsteckschlösser mit Schlüsselöffnungen jeweils links. Profilierte Giebelzone mit geradem Abschluss.
Durchgehender Furnierriss auf der Deckplatte, minimale Verwölbung ebenda. Partieller Furnierverlust. Die Türfronten mit teils durchgehender vertikaler und horizontaler Rissbildung, o.re. Furnierergänzung. Rückwand mit vertikal durchgehenden, textilhinterlegten Fugen. Fuß vorn li. restauriert. Die Travers-Leisten mit Nagellöchlein. Ein Schloss ergänzt.
H. 159 cm, B. 85 cm, T. 48 cm.
1518 Biedermeier-Armlehnstuhl. Um 1820 / 1825.
Kirschbaum, lackpoliert und Ahorn, intarsiert. Seitenrahmen-Konstruktion, trapezförmige Sitzfläche über leicht geschwungenen Vierkantbeinen. Leicht auswärts gewölbte, gepolsterte Rückenlehne. Schräg gestelltes Schulterbrett, die Armlehnen mit einem schneckenförmig gerollten Abschluss. Lehnen- und Zargenbrett mit intarsiertem Arabeskendekor und zentraler Rosette im Empire-Stil. Rahmen, Zargen-, Lehnenbrett mit akzentuierenden Fadenintarsien. Hinteres Zargenbrett innen alt in Schwarz benummert "No 2". Sprungfederpolsterung, Stoffbezug.
Vorderbeine angeschäftet. Oberes Lehnbrett mit kleinen Furnierfehlstellen und -ablösungen. Rechte Armlehne mit restauriertem Bruch. Furnier mit feiner Trockenrissbildung und Furnierverlust. Partiell mit Spuren von inaktivem Schädlingsbefall.
H. 88 cm, Sitzhöhe ca. 49 cm, B. 54 cm, T. ca. 60 cm.
1519 Zierlicher Biedermeier-Salontisch. Um 1825.
Nadelholz, birkefurniert, partiell ebonisiert. Runde Tischplatte mit einem lebendig gemaserten, vierfach gefelderten Spiegelfurnier, umrahmt von intarsierten und ebonisierten Marketeriebändern. Schlanke Mittelsäule mit gefladerter Textur und elegant auswärts gebogte Vierkantbeinen mit flachen Füßen. Unterseits mit den Resten eines Speditionsetiketts.
Montageplatte der Mittelsäule ergänzt, ursprünglich mit Klappfunktion. Dreipassige, geschraubtes Verstärkungsblech unter der Mittelsäule. Deckplatte minimal verwölbt, das Furnier mit Trockenrissbildung, punktuellen Druckspuren sowie am Rand etwas geblichen (aufgrund von Flüssigkeit?)
H. 70 cm, D. 82 cm.
1520 Louis-Philippe-Salonvitrine. Mid 19th cent.
Holz, nussbaumfurniert, lackpoliert. Hochrechteckiger, zweitüriger Korpus mit schauseitig pilasterartig abgeschrägten Kanten mit Kapitell und gewölbter Giebelzone über Vierkantfüßen. Die Türenrahmen geschweift und verglast, im unteren Drittel ebenfalls geschweifte Rahmen mit Füllung. Das Furnier in lebendig gefladerter, teils gespiegelter Textur. Das Eingerichte mit fünf Fachböden. Reliefiert geprägte Louis-Philippe-Beschläge.
Giebelbekrönung fehlt. Gesimskanten li. fehlt. Kantenprofile u. li. und u.re sowie am Fuß u.li. fehlen. Zwei Verglasungen ergänzt. Korpus in sich etwas verzogen. Minimale Trocknungsrissbildung und Nutzungsspuren.
H. 179,5 cm, B. 106 cm, T. 40 cm.
1521 Vitrinenschrank. Um 1860/ 1870.
Nadelholz. Hochrechteckiger, zweitüriger Korpus, eine Tür als Bedarfstür zu öffnen. Profiliertes Gesims mit abgeflachtem Abschluss und einem kleinen Giebelschub. Die Sockelzone mit zwei Schüben über Zargenfüßen. Korpus innen dunkelbraun lasiert, mit zwei auf Zahnleisten verstellbaren Einlegeböden. Die Schlüsselschilder kreisförmig, kleine Knäufe.
Etwas druckspurig, Abriebspuren und vereinzelt Trocknungsrisse. Die Rückwand mit offenen Gängen inaktiven Wurmbefalls.
H. 180 cm, B. 103 cm, T. 35 cm.
1522 Runder Beistelltisch im Empire-Stil. 19th cent.
Holz, furniert und dunkel rötlich lackpoliert. Zylindrischer, einschübiger Zargenkasten über drei hohen, schlanken, konischen Vierkantbeinen. Links und rechts der Schublade im Zargenkasten je ein Geheimfach. Akzentuierung der Beine und des Zargenkastens mittels Ahornfadenintarsien sowie eines schablonierten, ebonisierten Fadens. Ovaler Beschlag mit Kugelfries. Schlüssel vorhanden.
Restaurierter Zustand. Zarge und Deckplatte mit Furnierergänzungen, partiell deutlichere Rissbildung, Kante mit deutlicher Druckspur. Ein Geheimfach schwergängig. Furnier des Schubs später ergänzt und abweichend farbig lackpoliert.
H. 76 cm, D. 51,8 cm.
1523 Kleiner Konsoltisch im Empire-Stil. 19th cent.
Holz, furniert mit gestreifter Textur und rötlich lackiert, Messing. Beine in Form von Säulen über einer Bodenplatte und vier flachen Füßen. Einschübiger Zargenkasten, der Schub mit Zierbeschlag in Form einer Arabeske, flankierend Beschläge in Palmettenform, Beschläge seitlich und verso auf dem Zargenkasten wiederkehrend. Rechteckige Tischplatte mit vierfach gefelderten Spiegelfurnier und umrahmenden, breiten Band.
Zapfenverbindungen der Beine lose. Deutlichere Druck- und Abriebspuren, Schub, Quaderformen des Zargenkastens mit geöffneten Fugen. Die Bodenplatte mit einer Leimfuge. Deckplatte unterseits mit zwei durchgehenden Fugen, diese auf die Oberseite durchdrückend, ebenda mit kleinen Furnieraufwölbungen und -fehlstellen. Oberseite Lack mit Blindflecken.
H. 74,2 cm, B. 56 cm, T. 37,5 cm.
Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Eiche, dunkelbraun lackpoliert. Zweitüriger, verglaster Aufsatz mit geschweiftem Gesimsbrett über zweitürigem, querrechteckigen Unterbau mit Arbeitsfläche und vorgeblendetem Sockelbrett. Die Türen mit quadratischen Füllungen. Die Verglasung des Aufsatzes in je neun hochrechteckigen Feldern mit Bleiruten. Das Eingerichte des Unterbaus mit einem Fachboden, des Aufsatzes mit zwei Fachböden. Quadratische Eisen-Schlüsselschilder.
Entwurfsjahr: 1906.
Vergleiche dreitüriges Buffet
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H. 198 cm, B. 100,5 cm, T. 48 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
Holz, Nussbaum furniert. Hochrechteckiger, zweiteiliger Korpus mit flachem Giebel. Zweitüriger, vorderseitig geschweifter unterer Kommodenteil auf hohen, leicht ausgestellten, geschwungenen Beinen. Die Felderung der Türen mit gefladerter Textur. Geschweifte, leicht ausgestellte Füße. Zweitüriger, vierseitig facettiert verglaster Aufsatz mit drei Glasböden. Alle Türen mit Zierbeschlägen unterhalb der Schlüssellöcher.
Vereinzelt minimale Rissbildung, Druckspuren sowie partiell mit kleineren Furnierverlusten. Verglasung vereinzelt mit Kratzspuren.
H. 160 cm, B. 108 cm, T. 41,5 cm.
1526 Kleiner Vitrinentisch. Early 20th cent.
Holz, lackpoliert. Quaderförmiger, fünfseitig verglaster Zargenkasten über vier hohen Vierkantbeinen. Quadratische, überstehende Deckplatte, die Verglasung der Deckplatte facettiert. Die Seitenverglasungen mittels aufgelegter, ebonisierter Kreisformen akzentuiert. Eine Seite nach unten klappbar, am hochovalen Knauf zu öffnen.
Minimale Nutzungsspuren, die Verglasung mit minimalen Kratzspuren.
H. 73 cm, B. 42 cm, T. 42 cm.
1527 Historisierende Pietra dura-Tischplatte. Italien. 20th cent.
Dunkler Natur- oder Kunststein, mit verschiedenen polychromen Steinen in Pietra dura-Technik eingelegt, gekittet und poliert. Querrechteckige Form, zentral Vögel, auf Zweigen sitzend und Falter. Flankierend ein Band aus Säugetieren und Pflanzen.
Zwei Falter mit Materialfehlstelle. Mit Kratzspuren und Verfärbungen. Unterseite mit flachen Abplatzungen.
90 x 180 cm, Plattenstärke 3,8 cm, ca.150 kg.
1528 Wandbehang Süsane. Usbekistan. Wohl um 1900.
Wolle auf Baumwolle. Zwei Stoffbahnen, zusammengenäht. Querrechteckige Form mit rotem Fond und einer Stickerei in Gelb-, Grün- und Blautönen sowie in Schwarz und Weiß. Rosettenförmig angeordnete Blütenelemente alternierend mit Vogeldekor. Eine Querseite mit gelben Fransen. Dunkle Außenbordüre, Aufhängeösen aus Stoff.
Stickerei teils mit Fehlstellen, diese in Kugelschreiberzeichnung ergänzt. Teils Löcher.
125 x 280 cm.
1529 Satteldecke. Turkmenistan. Um 1930.
Wolle. Kurzflor, geknüpft. Roter Fond mit einem fünffachen Göldekor. Umlaufende Bordüren mit geometrischen Mustern in Rot, Weiß, Grün und Blau. Dunkelblau verstärkte Kante.
Minimale Fehlstellen im Flor.
54 x 62 cm.
1530 Großer Gabbeh Loribaft. Persien. Modern.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Das Innenfeld mit unregelmäßig angeordneten, sich teils überlagernden Vierecken, die Bordüre changierend rostrot. Kräftige Farbgebung, Fransen in Wollweiß.
352 x 244 cm.
1531 Löwengabbeh. Persien. Modern.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Stilisierter Löwe in changierenden Gelbtönen auf tiefblauem Fond. Oberhalb sowie unterhalb des Löwen ein horizontal verlaufendes Rautendekor in Rot- Gelb- und Grüntönen. Außenbordüre mit Rautendekor in hellem Grün, Rot, Blau und Wollweiß. Zweifarbig verstärkte Kanten, Fransen in Wollweiß.
155 x 100 cm.
1532 Kelim. Schiras, Persien. Modern.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe in Sumakh-Technik. Leuchtend rot changierender Fond, graue Fransen.
Form etwas verzogen.
212 x 145 cm.
1533 Kelim. Schiras, Persien. Modern.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe in Sumakh-Technik. Vielfarbig gestreiftes Innenfeld, die Bordüre in Dunkelgrün, Fransen in Wollweiß.
Webfehler in der Außenkante, Form etwas verzogen.
155 x 210 cm.
1534 Gabbeh Loribaft. Persien. Modern.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Das Innenfeld mit rostrot changierendem Fond und kleinen, getreppten Vierecken. Flankierend vier Reihen blau-weiß getreppter Dreiecksformen. Kräftige Farbgebung.
104 x 141 cm.