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AUCTION 72 | 18. Juni 2022 |
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511 Susanne Voigt, Zwei abstrakte Kompositionen. 1986.
Susanne Voigt 1927 Dresden – 2016 ebenda
Pastel crayons in colours auf Velourpapier. In der u.re. Ecke monogrammiert "SV." und datiert, auf einem Blatt undeutlich. Verso nochmals ausführlich datiert "12.2.78" und in Kugelschreiber bezeichnet "Susanne Voigt / Bildhauerin / Dresden, 1986" und nummeriert.
Ein Blatt am u. Rand knickspurig mit kleinem Einriss (1 cm), o.re Ecke minimal gestaucht.
31,2 x 21,5 cm / 26,2 x 23,2 cm.
512 Susanne Voigt, Zwei figürliche Darstellungen und drei Kompositionen. 1980/ 1991.
Susanne Voigt 1927 Dresden – 2016 ebenda
Felt-tip pen drawing auf chamoisfarbenem, leichten Karton bzw. Federzeichnungen in Tusche auf Papier. Vier Arbeiten ligiert monogrammiert "SV" bzw. signiert "Susanne Voigt" und datiert, verso Kugelschreiber wohl von fremder Hand nummeriert.
Teilweise leicht angeschmutzt und knickspurig. Ein Blatt mit einer leichten, schräg verlaufenden Knickspur über die linke Blatthälfte.
29,7 x 21 cm / 16,8 x 22,7 cm / 9,5 x 22,6 cm.
513 Andy Warhol "Bank by Andy Warhol. Gaudy savings by RCA Color Scanner. Pretty as a pigture, huh?". 1968.
Andy Warhol 1928 Pittsburgh – 1987 New York City
Offsetprint in Colours. Unsigniert. Am o. Bildrand typografisch betitelt und u.li. bezeichnet "Photograph by Irwin Horowitz. © Copyright 1968, Radio Corporation of America A Contemporary Poster Classic ® distributed exclusively by Darien House, Inc., New York City. Printed in the USA." Verso Mi.re. von fremder Hand in Blei künstlerbezeichnet.
Randschäden und unscheinbare Knickspuren. O.li. ein hinterlegter Einriss. Das rechte Blattviertel mit deutlicheren Knickspuren.
U.li. kleine Klebespuren.
114 x 76 cm.
514 Claus Weidensdorfer "Kinderspiele" / "Wartende I" / Dresden – Blick auf den Neustädter Markt mit dem Goldenen Reiter. 1972 / 1977/ 1979.
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Griff- und Knickspuren, zwei Blätter mit sehr kleinem Einriss, ein Blatt mit einzelnen, winzigen Stockfleckchen.
50,2 x 37,7 / Bl. 35,5 x 39,9 / 19,6 x 28,2 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
515 Christian Weihrauch "fiebrig sehnen". 1999.
Christian Weihrauch 1966 ?
Pencil drawing mit Farbstift, farbiger Kreide und Wasserfarben auf Karton. Am u.re. Blattrand in Blei signiert "Weihrauch", datiert und betitelt.
Minimal finger- und atelierspurig, in jeder Ecke ein Reißzwecklöchlein (werkimmanent).
100 x 70 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
516 Norbert Wientzkowski, Sitzender weiblicher Akt / Stehender weiblicher Akt, rauchend. 1997.
Norbert Wientzkowski 1940 Schweidnitz – 2006 Halle (Saale)
Pen and brush drawing in ink auf braunem Papier, partiell weiß gehöht, bzw. auf weißem leichten Karton. Jeweils in Tusche signiert "NoWi" und datiert.
Ein Blatt mit leichter Stauchung re.o. am Blattrand und einem kleinen Einriss (ca. 7 mm).
46 x 35 cm / 59,3 x 42 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
517 Fritz Winkler, Alter Dorfkern in Dresden. 1950's.
Fritz Winkler 1894 Dresden – 1964 ebenda
Watercolour. U.li. signiert "F. Winkler". Hinter Glas gerahmt.
Technikbedingt mit deutlichen Wellen. Randbereiche minimal knickspurig und partiell unscheinbar angeschmutzt. Auf dem Untersatz li.o. ein Fleck. Rahmen mit kleineren Läsionen.
42,5 x 60,4 cm, Ra. 62,5 x 83,1 cm.
518 Fritz Winkler, Dorfstraße (Altgruna ?). Wohl 1950's.
Fritz Winkler 1894 Dresden – 1964 ebenda
Watercolour auf Bütten. Unsigniert. Am o. Rand auf Untersatz montiert.
Technikbedingt leicht gewellt. Am o. Darstellungsrand mit Kleberdurchschlag. Verso atelierspurig sowie mit Papierklebestreifen und Papierausdünnungen aufgrund einer früheren Montierung, hinterlegt.
48,5 x 58,5 cm, Unters. 54,5 x 73 cm.
519 Werner Wittig "Karussel". 1965.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Aquatint und Ätzradierung. In Blei u.re. signiert "Wittig" und datiert, u.li. betitelt. Verso im re.u. Bereich in Blei bezeichnet. Blatt 2 aus der Folge "Vogelwiese im Regen".
WVZ Reinhardt 66.
Blatt leicht griff- und knickspurig, u. Rand und zwei Ecken etwas gestaucht.
Pl. 25 x 31,6 cm, Bl. 36,9 x 50 cm.
520 Werner Wittig, Fünf Druckgrafiken. 1973.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Wood engraving auf Maschinenbütten. Jeweils im Stock fortlaufend 1–5 nummeriert. Jeweils u.re. in Blei signiert "Wittig".
a) "Schloss Moritzburg". 1973.
b) "Schloss Wackerbarth". 1973.
c) "Weinberge im Schnee". 1973.
d) "Neubauten in Radebeul". 1973.
e) "Rindermastanlage und altes Dorf". 1973.
WVZ Reinhardt 49 / 53 / 52 / 51 / 50.
Leicht griffspurig. Blatt 5 mit schmalem Knick u.re. (ca. 7,2 cm).
Stk. je ca. 19,9 x 24,9 cm, bl. je ca. 35,7 x 28,2 cm.
521 Werner Wittig, Sieben Druckgrafiken. 1970's.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Wood engraving. Jeweils in Blei signiert "Wittig", datiert und betitelt. Zwei in Blei datiert. An je zwei Ecken auf Untersatz montiert.
a) "Radebeuler Straße" ("Straße in Radebeul"). 1970.
b) "Sektkellerei Bussard im Winter" (Winterliche Straße). 1970.
c) "Heller Weg". 1971.
d) "Landschaft mit Baugerüst". 1973.
e) "Neue Häuser in Radebeul" (Neubauten in Radebeul). 1973.
f) "Weinberge mit Sternwarte" (Weinberge im Schnee). 1973.
g) "Garten am Hang". 1974
WVZ Reinhardt 19 / 20 / 25 / 41 / 51 / 52 / 54a, teils mit abweichenden Titeln.
"Radebeuler Straße" mit Stauchung u.Mi.
Stk. min. 19 x 19 cm, max. 19,9 x 24,9 cm, Bl. min 20 x 20 cm, max. 21,2 x 26 cm, Unters. je ca. 30 x 40,1 cm.
522 Werner Wittig "Im Nebel" / "Glas und Zitrone". 1986/ 1977.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Wood engraving in colours auf feinem Bütten. Jeweils unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Wittig" und nummeriert "62/100" bzw. "54/150". Ein Blatt betitelt. Editionen des Staatlichen Kunsthandels der DDR, Berlin (Ost).
WVZ Reinhardt 176 bwz. 88.
"Im Nebel" am re.u. Blattrand unscheinbare Knickspur, am Blattrand li.o. ein kleiner Abschnitt unscheinbar gebräunt. "Glas und Zitrone" am Blattrand u.li. punktartiger Einschluss.
Stk. 31,4 x 36,7 cm, Bl. 37,6 x 45 cm / Stk. 29,1 x 32,5 cm, Bl. 37,7 x 42,1 cm.
523 Werner Wittig "Im Nebel" / "Früchte". 1986 und 1981.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Wood engraving in colours in drei Farben auf verschiedenen Papieren. In Blei signiert "Wittig" u.re., betitelt u.Mi., nummeriert u.li. "12/100" bzw. "33/150". Editionen des Staatlichen Kunsthandels der DDR, Berlin (Ost).
WVZ Reinhardt 176 bzw. 120.
"Im Nebel" verso mit kleinem Einschluss im Papier u.li.
Stk. 31,5 x 36,7 cm, Bl. 37,8 x 44,8 cm / Stk. 24,5 x 29,5 cm, Bl. 37,7 x 50,1 cm.
524 Werner Wittig "Tagnachtlampe". 1985.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Wood engraving. Mappe mit 21 Illustrationen zu Gedichten von Christian Morgenstern sowie einem "leeren" Abdruck. Alle Blätter in Blei signiert "Wittig", bezeichnet und nummeriert "24/60". Edition der eikon Grafik-Presse, Verlag der Kunst, Dresden. Nr. 24 von 60 Exemplaren. In der originalen olivgrünen Papp-Kassette mit Vignette.
WVZ Reinhardt 140–161.
Vgl. Mayer, Rudolf: Aurora und die eikon Grafik-Presse Dresden 1964–1992. Dresden 1999, S. 16, Nr. 39.
"Böhmisches Dorf" fehlt. "Die Fingur" und "Das Weiblein mit der Kunkel" etwas griffspurig. Kassette griffspurig, lichtrandig und mit ein paar Kratzspuren und Flecken. Der Rücken und die Seiten an den Kanten bestoßen.
Bl. je ca. 54 x 44 cm.
525 Willy Wolff, Pfirsich. Wohl 1970's.
Willy Wolff 1905 Dresden – 1985 ebenda
Collage (farbige Papiere) auf dünnem Bütten. U.re. in Blei signiert "W. Wolff". An den Ecken auf schwarzem Untersatzkarton klebemontiert und im Passepartout.
Winzige Fehlstelle am re. oberen Blattrand. Ränder des Bütten mit minimalen Wasserflecken.
37 x 26 cm, Untersatzpapier 39,8 x 30 cm, Psp. 60 x 47,9 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
526 Willy Wolff, Ohne Titel. 2nd half 20th cent.
Willy Wolff 1905 Dresden – 1985 ebenda
Collage auf festem Papier. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Wolff". Freigestellt im Passepartout hinter Glas gerahmt.
Unscheinbar griffspurig.
9,5 x 15,8 cm, Ra. 25,1 x 31,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
527 Verschiedene Künstler, Sieben Druckgrafiken. 1980er/ 1990's.
Günter Wilhelm Grass 1927 Danzig – 2015 Lübeck
Horst Janssen 1929 Hamburg – 1995 Oldenburg
Bernd Kastenholz 1949 Speyer – lebt in Gleisweiler
Henry Rademacher 1961 Leipzig
Jürgen Schieferdecker 1937 Meerane – 2018 Dresden
Various printing techniques. Jeweils in Blei signiert bzw. monogrammiert, teils datiert, betitelt und nummeriert.
Mit Arbeiten von:
a) Henry Rademacher "Hommage a Picasso 'Das Pferd'". 1991. Radierung. Nummeriert "I 3/3".
b) Bernd Kastenholz "Scheuchenzeit". Farbradierung. Nummeriert "25/70". Hinter Passepartout.
c) cos? Struktur mit Rot. Farbserigrafie. Nummeriert "62/100".
d) G. Stojantschew, Ohne Titel. 1989. Farblithographie. Nummeriert "I /50/11". Auf Untersatz montiert.
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Bl. min. 40,8 x 29 cm, max. 72,1 x 55 cm.
Rudolf Bergander 1909 Bohnitzsch bei Meißen – 1970 Dresden
Gerhard Bondzin 1930 Mohrungen/Ostpreußen – 2014 Dresden
Otto Paetz 1914 Reichenbach/Vogtland – 2006 Zella-Mehlis
Jürgen Wittdorf 1932 Karlsruhe – 2018 Berlin
Various printing techniques auf unterschiedlichen Papieren. Sämtliche Arbeiten signiert, zumeist betitelt und teils datiert. Drei Blätter verso mit einem bezeichneten und nummerierten Papieretikett des Kulturfonds der DDR, ein weiteres Blatt mit einer diesbezüglichen Stempelung.
Mit den Arbeiten:
a) Rudolf Bergander "Bauarbeiterin". Wohl 1958. Radierung. 1958.
b) Otto Paetz "Schwarze Pumpe im Aufbau (Brückenbogen)". Ohne Jahr. Aquatintaradierung.
c) Gerhard Bondzin "Der erste
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Verschiedene Blattmaße, Psp. je 50,2 x 69,8 cm.
529 Verschiedene Künstler, Sechs Drucke der Graphik-Edition. 2nd half 20th cent.
Wieland Förster 1930 Dresden – lebt in Berlin
Roswitha Grüttner 1939 Heydebreck – lebt in Blankenfelde-Mahlow
Gerda Lepke 1939 Jena – lebt in Wurgwitz und Gera
Klaus Magnus 1936 Gumbinnen – lebt in Fulda
Thomas Ranft 1945 Königsee (Thüringen) – lebt in Amtsberg (Sachsen)
Dagmar Ranft-Schinke 1944 Chemnitz – lebt in Chemnitz
Unscheinbar knick- und griffspurig. Blatt a) leicht stockfleckig.
Bl. min. 37,8 x 36,2 cm, max. 50 x 40 cm.
530 Verschiedene Künstler, Sechs druckgrafische Arbeiten. 2nd half 20th cent.
Klaus Dennhardt 1941 Dresden
Rolf Händler 1938 Halle/Saale – lebt in Berlin
Fritz Panndorf 1922 Dresden – 1999 ebenda
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Wolfgang Smy 1952 Dresden
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Geringfügig knickspurig. Teils Reißzwecklöchlein, leichte Fehlstellen und Klebebandrest außerhalb der Darstellung.
Bl. min. 36 x 36 cm, max. 84,2 x 73,5 cm.
531 Verschiedene Künstler "Originalgrafikkalender 1977" des Staatlichen Kunsthandels der DDR. 1976.
E. Böttcher 20. Jh.
Klaus Dennhardt 1941 Dresden
Ulrich Eisenfeld 1939 Falkenstein (Vogtland) – lebt in Kreischa/Quohren
Eberhard Göschel 1943 Bubenreuth – 2022 Dresden
Peter Graf 1937 in Crimmitschau – lebt in Radebeul
Achim Heim 20. Jh.
Peter Herrmann 1937 Großschönau – lebt in Berlin
Ernst Lewinger 1931 Dresden – 2015 ebenda
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Lithograph, Farblithografien und Algrafie (?). Kalender mit zwölf Arbeiten Achim Heim, Peter Herrmann, Ernst Lewinger, Gerda Lepke, E. R. Böttcher, Werner Wittig, Eberhard Göschel, Claus Weidensdorfer, Max Uhlig, Peter Graf, Ulrich Eisenfeld und Klaus Dennhardt sowie einem Titelblatt mit einer Farblithografie von Herta Günther. Alle Arbeiten im Medium bzw. in Blei signiert. Erschienen im Staatlichen Kunsthandel der DDR, 1976. Leinenbindung.
Geringfügig knickspurig.
Bl. 49 x 36,5 cm.
532 Verschiedene Künstler "In diesem Land". 1979.
Rainer Herold 1940 Leipzig – lebt in Berlin und Pütte
Thomas Ranft 1945 Königsee (Thüringen) – lebt in Amtsberg (Sachsen)
Günter Richter 1933 Meißen – lebt in Leipzig
Jürgen Schieferdecker 1937 Meerane – 2018 Dresden
Hans Vent 1934 Weimar – 2018 Berlin
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Ein Blatt mit zwei Reißzwecklöchlein.
Bl. ca. 50 x 40 cm / Mappe 40,5 x 50 cm.
533 Verschiedene ostdeutsche Künstler, 14 Klein- und Gelegenheitsgrafiken. 1962 - 1984.
Marek Alaszewski 1942 ?
Klaus Dennhardt 1941 Dresden
Eberhard Göschel 1943 Bubenreuth – 2022 Dresden
Einhart Grotegut 1953 Königstein – lebt in Dresden
Peter Herrmann 1937 Großschönau – lebt in Berlin
Heinz Langer 1933 Gornsdorf/Erzgebirge – 2015 Dresden
Wolfgang Smy 1952 Dresden
Various printing techniques. Verschiedene Drucktechniken, u.a. Farbradierungen, Radierungen, Linolschnitte, Hochdruckverfahren. Zumeist in Blei signiert und datiert. Teilweise auf Untersatz montiert.
Mit Arbeiten u. a. von Eberhard Göschel, Klaus Dennhardt, Max Langer, Jürgen Böttcher (Strawalde), Peter Herrmann, Einhart Grotegut, Wolfgang Smy (Dublette), und Günter Sprang. Teilweise Neujahrsgrüße, Werbekarten.
Teilweise knickspurig.
Bl. min. 15 x 10,3 cm., max. 31,4 x 24,1 cm.
Various printing techniques. Zum Teil handschriftlich signiert, datiert und nummeriert. U.a. mit Arbeiten von Herta Günther, Max Uhlig, Wilhelm Rudolph, Hermann Naumann, Horst Janssen und Otto Niemeyer Holstein. Mit beiliegendem Schriftstück von Dr. Sibylle Badstübner-Gröger zur Ausstellung von Karla Woisnitza, das Plakat hierzu verso mit biografischen Daten und einer weiteren Darstellung.
Teils etwas griff- und knickspurig.
Bl. min. 49,8 x 24,2 cm, max. 89 x 51,5 cm.
535 Verschiedene ostdeutsche Künstler, Sechs Druckgrafiken. 1984– 1996.
Ursula Bankroth 1941 Magdeburg – lebt in Dresden u. Fürstenau
Werner Juza 1924 Rodewisch – 2022 Sörnewitz
Ernst Günther Neumann 1928 Hörnitz, Zittau
Reinhard Springer 1953 Dresden
Tanja Zimmermann 1960 Pirna
Various printing techniques. Alle Arbeiten in Blei signiert sowie teils datiert, betitelt und nummeriert. Zwei Blätter im Passepartout.
Mit den Arbeiten:
a) Werner Juza, "Chamaeleon basiliscus germaniae". Lithografie auf Bütten, 1984. 15/25.
b) Tanja Zimmermann, Ohne Titel. Farblithografie, Ohne Jahr. Künstlerexemplar.
c) Ursula Bankroth, Drei Gesichter. Mischtechnik auf Bütten, 1989.
d) Reinhard Springer, "Dresdner Brücken Bl. 8". Radierung auf Bütten, 1991.
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Bl. max. 47,5 x 56 cm.
536 Veit Hofmann / Markus Lange / Peter Hofmann, Künstlerkalender "2005". 2004.
Veit Hofmann 1944 Dresden
Peter Hofmann 1978 Dresden
Markus Lange 1977 Berlin – lebt in Dresden
Lithograph und Farblithografien auf "Hahnemühle"-Bütten. 12 Arbeiten, je vier Arbeiten von Veit Hofmann, Markus Lange und Peter Hofmann. In Blei jeweils signiert u.re., nummeriert "1/10" u.li. sowie monatsbezeichnet u.Mi. In der originalen Pappflügelmappe.
St. versch. Maße, Bl. je ca. 39,2 x 35,1 cm, Mappe 41,6 x 37 cm.
537 Verschiedene Künstler "10 Jahre Kunstkeller Annaberg". 2008.
Horst-Dieter Gölzenleuchter 1944 Freiburg/Breisgau
Klaus Hirsch 1941 Stollberg – 2018 Oelsnitz/Erzgeb.
Günther Hornig 1937 Bitterfeld – 2016 Dresden
Birger Jesch 1953 Dresden
Klaus Kuran 1964 Weiden i. d. Oberpfalz
Jörn Michael 1975 Annaberg-Buchholz
Bernd Reichert 1960
Andreas Thomas Schüller 1957 Karl-Marx-Stadt
Jörg Seifert 1968 Annaberg – lebt in Annaberg
Die Ecken der Mappe unscheinbar bestoßen.
Bl. 46 x 35 cm.
Félix Bonfils 1831 Saint-Hippolyte-du-Fort – 1885 Alès
Albumen print, auf Untersatzkarton kaschiert.
a) Mi.re signiert "Bonfils" sowie betitelt. Verso in Blei alt bezeichnet "Touristen-Besteigung der großen Pyramide". Ein Abzug des Motivs wird in der Sammlung des Rijksmuseum Amsterdam unter der Objekt-Nr. RP-F-F16174 geführt.
b) U.li. signiert "Bonfils" sowie betitelt. Verso in Blei alt bezeichnet "Karnak. 2 Pylonen d. Ramses IV Tempel". Ein Abzug des Motivs ist im Bestand der Library of Congress verzeichnet.
Alterungsspuren an Abzug und Untersatz. An einem Abzug Blasenbildung. Randläufig leichte Schäden am Untersatz. Untersatz etwas verworfen.
Abzug 22,5 x 28,4 cm, Unters. 24 x 32 cm, Bl. 28,4 x 22,5 cm, Unters. 30,7 x 24,2 cm.
Gabriel Lekegian (Photogr. Artistique G. Lekegian & C.) 1853 ? – 1920 ?
Félix Bonfils 1831 Saint-Hippolyte-du-Fort – 1885 Alès
Edit. Schroeder & Cie. 19. Jh.
Eugen Kusch 1905 Wrzeszcz – 1981 Neumarkt i.d. Oberpfalz
Abzüge und Untersatzkartons mit Alterungsspuren. Untersatzkartons mit Randmängeln.
Sechs Abzüge ca. 28 x 22 cm / 23 x 29,8 cm / 24 x 18 cm / fünf Abzüge ca. 22 x 16 cm.
543 Hugo Erfurth, Der Künstler Otto Schubert mit Sohn Tyll. 1920.
Hugo Erfurth 1874 Halle / Saale – 1948 Gaienhofen
Otto Schubert 1892 Dresden – 1970 ebenda
Silver bromide gelatine print, Vintage. Unsigniert, u.re. mit dem Trockenstempel des Künstlers, darin datiert und ortsbezeichnet "Dresden". An den oberen Ecken auf Untersatz montiert, dort in Blei u.re. nochmals von fremder Hand künstlerbezeichnet, betitelt und datiert.
Partiell leichte Aussilberungen. Mi.li. (im Gesicht des Kindes) zwei winzige Beschädigungen innerhalb der Emulsion und o.re. unscheinbare Knickspur. Oberfläche minimal kratzspurig und Kanten leicht gestaucht. Ecke o.li. mit leichter Knickspur.
Abzug 16,5 x 19,5 cm, Unters. 36,8 x 27 cm.
544 Franz Fiedler, Drei Porträts Arno Drescher. 1925.
Franz Fiedler 1885 Proßnitz – 1956 Dresden
Arno Drescher 1882 Auerbach/Vogtland – 1971 Braunschweig
Silver gelatine print auf Barytpapier, jeweils vollflächig auf Untersatz montiert. Dort jeweils in Blei u.re. signiert "Franz Fiedler".
a) Arno Drescher, zeichnend. 21 x 15,2 cm.
b) Arno Drescher mit Pinsel en face. 21,4 x 15,8 cm.
c) Arno Drescher mit Pinsel im Profil. 21,4 x 16,2 cm.
Partiell minimal kratzspurig. Die Untersatzpapiere unscheinbar knick- und fingerspurig sowie teils leicht angeschmutzt. a) mit leichten Aussilberungen in den Randbereichen. b) und c) leichte Aussilberungen am o. Rand.
Untersatz jeweils 32,5 x 24 cm.
545 Franz Fiedler, Vier Porträts Elise und Renate Drescher. 1927/ 1928.
Franz Fiedler 1885 Proßnitz – 1956 Dresden
Renate Drescher-Partheter 1915 Dresden – 1998 Höchststädt a.d.D.
Josef Goller 1868 Dachau – 1947 Obermenzing b. München
Silver gelatine print auf Barytpapier, jeweils auf Untersatz montiert. Dort jeweils in Blei u.re. signiert "Franz Fiedler" bzw. verso mit dem Künstleremblem versehen.
a) Renate im Satin-Kleid. Signiert. 21,5 x 16,6 cm.
b) Renate, Porträt. Untersatz verso mit Künstleremblem. 16,8 x 13,4 cm.
c) Elise und Renate. Signiert. 19,8 x 15,2 cm.
d) Elise, Porträt. Signiert sowie Untersatz verso mit Künstleremblem. 22 x 15,7 cm.
Partiell minimal kratzspurig. Die Untersatzpapiere unscheinbar knick- und fingerspurig sowie teils leicht angeschmutzt. Teils mit leichten Aussilberungen in den Randbereichen sowie kleinen Retuschen aus dem Werkprozess.
Untersatz max. 34,5 x 24,3 cm.
546 Albert Hennig "In der Speiseanstalt". 1928.
Albert Hennig 1907 Leipzig – 1998 Zwickau
Silver gelatine print auf Barytkarton. Späterer, vergrößerter Abzug um 1987 vom Originalnegativ. Montiert auf camoisfarbenen Untersatzkarton, darauf u.li. signiert in Blei "AHennig". Verso u.li. mit dem Künstlerstempel "Albert Hennig. Maler und Grafiker. Mitglied des VBK-DDR. DDR 9591 Zwickau. Waldstraße 57" versehen.
Werknummer Transit-Galerie Hochel 04.
Provenienz: Nachlass Peter Hochel, Transit Galerie, Plauen.
Abgebildet in: Hesse, Wolfgang: "Das Auge des Arbeiters. Arbeiterfotografie und Kunst um 1930", Leipzig 2014, S. 245, M04.
Unters. mit Resten einer ehemaligen Montierung.
Abzug 37,8 x 25,7 cm, Unters. 59,8 x 45 cm.
547 Albert Hennig "Straßenarbeiter auf dem Roßplatz in Leipzig". 1930.
Albert Hennig 1907 Leipzig – 1998 Zwickau
Silver gelatine print auf Barytkarton. Späterer, vergrößerter Abzug um 1987 vom Originalnegativ. Montiert auf chamoisfarbenem Untersatzkarton, darauf u.li. signiert in Blei "AHennig". Verso u.li. mit dem Künstlerstempel "Albert Hennig. Maler und Grafiker. Mitglied des VBK-DDR. DDR 9591 Zwickau. Waldstraße 57" versehen.
Werknummer Transit-Galerie Hochel 20.
Provenienz: Nachlass Peter Hochel, Transit Galerie, Plauen.
Abgebildet in: Hesse, Wolfgang: "Das Auge des Arbeiters. Arbeiterfotografie und Kunst um 1930", Leipzig 2014, S. 262, M21.
Unters. mit Resten einer ehemaligen Montierung.
Abzug 38 x 25,6 cm, Unters. 59,8 x 45 cm.
548 Erich Andres, Otto Dix im Gespräch mit Beamten. 1947.
Erich Andres 1905 Leipzig – 1992 Hamburg
Silver gelatine print, glänzend, auf "Agfa"-Barytpapier. Vintageabzug, unsigniert. Verso mit Stempel mit Adresse des Hamburger Studios von Erich Andres sowie mit Lizenzhinweisen. Von fremder Hand in Blei beziffert "161/6" sowie mit diversen Annotationen.
Ränder technikbedingt leicht gewellt und u.Mi. mit Formatmarkierung in Rot. Minimale Retuschen im Bereich der Uniform.
Abzug 16,4 x 22 cm, Bl. 18 x 23,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
549 Klaus Dennhardt, Hermann Glöckner im Atelier, vor ihm "Zwei verklammerte Scheiben". 1974.
Klaus Dennhardt 1941 Dresden
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Inkjetprint auf mattem Karton. Druck von 2020. Verso in Blei betitelt und signiert "Hermann Glöckner 1974, Dennhardt".
Geringfügig kratzspurig.
Bl. 30 x 29,8 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
550 Klaus Dennhardt, Hermann Glöckner im Atelier en face. 1974.
Klaus Dennhardt 1941 Dresden
Inkjetprint auf mattem Karton. Druck von 2020. Verso in Blei betitelt und signiert "Hermann Glöckner 1974. Dennhardt".
Bl. 30 x 30 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
551 Klaus Dennhardt, Bildnis Gerhard Altenbourg. 1982.
Klaus Dennhardt 1941 Dresden
Gerhard Altenbourg 1926 Rödichen-Schnepfenthal – 1989 Meißen
Inkjetprint auf mattem Karton. Druck von 2020. Verso in Blei betitelt und signiert "Gerhard Altenbourg 1982, Dennhardt".
Rand u.re. leicht kratzspurig.
Bl. 29,8 x 30 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
552 Werner Lieberknecht "Atelier Glöckner Aug. '87". 1987.
Werner Lieberknecht 1961 Dresden
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
photograph in colours, Cibachrome-Abzug. Verso in Faserstift signiert u.re. "W. Lieberknecht", betitelt u.li. "Atelier Glöckner Aug. '87", Atelierstempel "Werner Lieberknecht, Berthold-Haupt-Straße 126, Dresden 8046". Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
Detailaufnahme des Ateliers von Hermann Glöckner.
Leicht lichtrandig, verso fleckig. Kleine Verfärbungen in der Fotoschicht, Fehlstellen li. und re. außen sowie einmal im Bild.
Abzug 25 x 34,8 cm, Ra. 33,5 x 40,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
553 Ulrich Lindner "Villa in Blasewitz 1966 I / II / III". 1966.
Ulrich Lindner 1938 Dresden – lebt in Dresden
photography, toned, auf farbigem Barytkarton (?), kaschiert auf chamoisfarbenem Untersatzkarton. U.re. signiert "Linder" und datiert, u.li. betitelt.
Ansicht der Ruine des ehemaligen Mädchenpensionats "Villa Blasewitz", Loschwitzer Straße 3, in Dresden, Abriss in den 1960er Jahren.
Abgebildet in "Abschied. Dresdner Ruinen. Zum Gedenken an den 13. Februar 1945", Katalog der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, anlässl. einer Einzelausstellung des Künstlers im Kupferstichkabinett, 1.2.-13.4.1995. S. 15f.
Titel und Signatur ausgeblichen.
Abzug 49 x 58 cm / 48,8 x 56,6 cm / 48,7 x 58,5 cm, Unters. 59 x 75 cm.
554 Hans-Jörg Schönherr, Altar unter Buchen. 1980.
Hans-Jörg Schönherr ? – ?
Silver gelatine print, getont und handkoloriert, vollflächig auf Untersatzkarton kaschiert. In Tinte in der Darstellung u.re. signiert "Schönherr" und nummeriert "1/80". Auf dem Untersatz u.re. nochmals in Blei signiert "Schönherr" und datiert.
Abzug mit flächiger Aussilberung. Untersatz ungerade beschnitten, Kaschierung teilweise gelöst.
Abzug 32,6 x 48 cm, Unters. 49 x 61 cm.
Hans-Jörg Schönherr ? – ?
Photograph in verschiedenen Techniken, mit Blau- und Brauntonungen, auf Barytkarton, eine Solarisation, ein Abzug partiell handkoloriert. In Blei bzw.Tinte signiert "Schönherr" und datiert, teilweise betitelt. Verso jeweils in Blei, Tinte bzw. Faserstift vom Fotografen mit Neujahrsgrüßen versehen.
Abzug von 1983 mit zwei Reißzwecklöchlein am o. Rand, Abzug von 1986 am Rand mit Griffknicken, Rissen, o.Mi. mit Klebeband fixiert. Abzug von 1987 mit leichten Aussilberungen sowie einer leichten Knickspur u.re.
Bl. 13 x 18 cm / 13 x 18 cm / 16,2 x 22,3 cm / 13 x 18 cm / 15,8 x 20,2 cm / 24 x 17 cm.
560 Hans-Ludwig Böhme – Bilder vom Sein.
Hans-Ludwig Böhme 1945 Coswig bei Dresden
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
561 Hans-Ludwig Böhme "Friedrich Press" (im Atelier des Künstlers). 1980's.
Hans-Ludwig Böhme 1945 Coswig bei Dresden
Friedrich Press 1904 Ascheberg – 1990 Dresden
Silver gelatine print auf Dresdner Fotopapier. In Faserstift signiert "Böhme" u.re., u.li. betitelt.
In den Randbereichen mit leichten Aussilberungen. Die Blattecken minimal gestaucht.
Abzug 30 x 40 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
562 Hans-Ludwig Böhme "Geteilter Akt" (Karin). 1989.
Hans-Ludwig Böhme 1945 Coswig bei Dresden
Silver gelatine print, gebleicht und getönt auf Dresdner Fotopapier. Unikaler Abzug. U.re. in Blei signiert "Böhme" und datiert, u.li. betitelt. Verso in Faserstift nochmals signiert "Böhme" sowie betitelt "Karin".
Die äußersten Kanten des Abzugs sehr vereinzelt mit ganz minimalen Bestoßungen. Verso mit Resten einer Montierung sowie etwas atelierspurig, im re. Blattbereich etwas gegilbt.
Abzug 54,5 x 43,6 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
563 Hans-Ludwig Böhme, Ohne Titel. Um 1992.
Hans-Ludwig Böhme 1945 Coswig bei Dresden
Silver gelatine print, gebleicht und getont, auf Dresdner Fotopapier. Unikaler Abzug. In Faserstift signiert "Böhme" u.re., u.li. betitelt. Verso mit einer Annotation in Blei.
Vgl. zum Motiv Hans-Ludwig Böhme. Papierarbeiten. Ausstellungskatalog der BÖRSE COSWIG. Dresden, 1993. "Körper II" (ohne Seitenangabe).
Die seitlichen Blattränder etwas wellig, re. etwas deutlicher. Die äußersten Kanten sehr vereinzelt mit winzigen Stauchungen bzw. Druckspuren. Verso atelierspurig.
Abzug 49,5 x 59,8 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
564 Hans-Ludwig Böhme, Ohne Titel. 1990's.
Hans-Ludwig Böhme 1945 Coswig bei Dresden
Silver gelatine print, gebleicht, auf Kentmere Fotopapier. Unikaler Abzug. In Blei signiert "Böhme" u.re., u.li. betitelt "O.T.".
Vereinzelt mit sehr unscheinbaren Griffknicken, im Gesamtbild unauffällig.
Abzug 51 x 40,7 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
565 Hans-Ludwig Böhme "Papier" / "Dornen" / "Gelb und Blau". 1990's.
Hans-Ludwig Böhme 1945 Coswig bei Dresden
Blattränder partiell etwas ungerade. Blätter mit ganz vereinzelten leichten Griffknicken und Atelierspuren, "Gelb und Blau" etwas wellig.
Abzüge max. 10,4 x 8,5 cm, Bl. max. 30 x 20,2 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
566 Hans-Ludwig Böhme "Kürbiskopf" / "Pflanze" / "Landschaft". 1990's.
Hans-Ludwig Böhme 1945 Coswig bei Dresden
Die Randbereiche zum Teil etwas ungerade. "Landschaft verso am o. Rand mit Verlust der schwarzen Beschichtung.
Bl. jeweils ca. 10,4 x 8,6 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
571 Seltene Darstellung Firmins des Älteren von Amiens an der Geißelsäule. Wohl 17th cent.
Firminus von Amiens um 272 Pamplona ? – um 303 Amiens
Lime wood, vollrund geschnitzt und polychrom gefasst. Fassung des 19. Jhs. über Resten der originalen Fassung.
Der Heilige Firmin der Ältere, geboren in Pamplona, wurde als erster Bischof vom Amiens während der diokletianischen Christenverfolgung gegeißelt und enthauptet. Hierauf nehmen auch die Darstellungen Bezug, die ihn häufig als Enthaupteten zeigen. Seine Geißelung wurde hingegen selten thematisiert. In seiner Geburtsstadt werden zu seinen Ehren jedes Jahr im Juli die
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H. 85,4 cm.
August Gaul 1869 Großauheim – 1921 Berlin
a) D. 7,1 cm, b) D. 5,8 cm, c) D. 4,7 cm.
573 Sonja Eschefeld "die Hockende". 2014.
Sonja Eschefeld 1948 Klein Bünzow
Partiell minimal bestoßen.
H. 16,4 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
574 Ottmar Hörl "Stierkopf". 2010.
Ottmar Hörl 1950 Nauheim
Hörner im Bereich der Enden etwas eingedrückt. Kleine Bereibung des Lacks am Maul .
Ca. 83 x 52 x 70 cm, Gew. 8 kg.
575 Werner Juza, Szenen aus dem Leben Christi. Um 1980.
Werner Juza 1924 Rodewisch – 2022 Sörnewitz
Copper, embossed und genagelt, auf einer Pressspahnplatte montiert. Unsigniert. In der Darstellung bezeichnet "WAS IHR GETAN HABT EINEM / UNTER DIESEN MEINEN GE / RINGSTEN BRUEDERN / DAS HABT IHR MIR GETAN".
Provenienz: Zionsgemeinde Hartenstein.
Vgl. zur Kreuzigungsdarstellung das 1998/90 entstandene Wandbild "Versöhnung" im Festsaal des Tagungszentrums der Dreikönigskirche, Dresden.
"Zur beeindruckenden Vielfalt und Intensität, mit der Juza im Lauf seines Lebens mehr
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170 x 210 x 2 cm.
576 Andréj Valerianowitsch Martz (Marc), Schreitende Antilope. Nach 1964.
Andréj Valerianowitsch Martz (Marc) 1924 Moskau – 2002 ebenda
Patinierung partiell mit gelblichen Oxidationen.
H. 57 cm, Plinthe 4,9 x 43,5 x 15,5 cm.
577 Christina Renker, Liegende. 2010.
Christina Renker 1941 Altenburg – lebt in Berlin
Clay, roter Scherben, gebrannt und gefasst. Lose auf einem lasierten Holz-Sockel. Unterseits mit Faserstift signiert "Renker" und datiert.
Sockel mit Trocknungsrissen.
H. mit Sockel 8,3 cm, Sockel 19,8 x 10,6 x 1,8 cm.
579 Lothar Sell, Hochzeitspaar. 1973.
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Wood, geschnitzt, farbig gefasst, klarlackiert. Auf der Unterseite in Faserstift signiert "Sell", datiert und mit einer Widmung versehen.
Klarlack gegilbt und mit einer Laufspur am Rock der Braut re. Vereinzelte leichte Rissbildung.
H. 20 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
580 Susanne Voigt, Ohne Titel (Stehende Figur). 1979.
Susanne Voigt 1927 Dresden – 2016 ebenda
Gypsum, schwarz gefasst. Auf einem schwarzen Holzsockel montiert. Unsigniert.
Abgebildet in: Degen / Kirsch: Susanne Voigt – Bildhauerin – Dresden, Berlin 2020, S. 94 (WVZ 314).
Kleine Abplatzung der Fassung am Fuß.
H. 38 cm, B. 8,5 cm, T. 9,5 cm.
581 "Leda und der Schwan". Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1745.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, glazed, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Der Boden unglasiert mit schwach erkennbarer Schwertermarke in Blau.
Modelljahr: 1745.
Ausformung um 1750–1760.
Die Figurengruppe gehört zu einer Serie unterschiedlicher Porzellanplastiken, die August III. (1696–1763) als Tafelzier in Meissen bestellt hatte.
Ein Vergleichsstück befindet sich in der Hans Syz Collection, National Museum of American History, Kenneth E. Behring Center, InvNr. 1992.0427.15.
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H. 16,2 cm, B. 15,5 cm.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Johann Friedrich Eberlein 1696 Dresden – 1749 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, glazed, polychrom und goldstaffiert. Mit Löffel. Exemplar "25/50" der "Edition SinnBilder" der Porzellanmanufaktur Meissen 2004. Am Boden der Kanne die Schwertermarke in Unterglasurblau, das Sondersignet eines stilisierten Akanthusblattes in Gold, geritzter Modellnummer 5174, Nummerierung "25/50" in Gold, geprägtem Jahreszeichen sowie Pressnummer 27 und Malernummer 2834 in Eisenrot. Der Stiel des Löffels unterseitig ebenfalls mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, Sondersignet
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H. 25,3 cm, L. Löffel 14,5 cm.
583 A Meissen porcelain figural group of fighting capricorns after a model by Otto Pilz. 1911.
Otto Pilz 1876 Sonneberg/Thüringen – 1934 Dresden
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, glazed. Porcelain, glazed with underglaze decoration. On the top of the base incised "O. Pilz", under-side with blue crossed swords of the Pfeiffer period, incised model number "B. 297", Pressnummer "131", painter's signature "2".
Make period 1924–1934.
Catalogue raisonné Vogel WV 069.
The end of the left horn of the rising buck with expert restoration (ca. 4 cm). The right ear of the same animal with tiny restoration. The tip of the right ear of the other buck with a fine fire crack. Round base at the stand with small retouch, at the foot of the rock base a small fire crack, a larger one retouched by the maker. Glaze on the legs with individual very small deficiencies, inherent to the work process.
H. 40 cm, Sockel D. 27,5 cm.
584 Sehr seltene "Dscheladamaske". Max Esser für Meissen. 1923.
Max Esser 1885 Barth – 1945 Berlin
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Böttger-stoneware, partiell geschliffen, poliert und geölt. Unter dem Kinn die geprägte Schwertermarke der Pfeiffer-Zeit. Verso nochmals mit der geprägten Schwertermarke, geritzter Modellnummer "A 1124", gestempelt "BÖTTGER / STEINZEUG" sowie Bossierernummer. Exemplar "10. /55".
Ausformung 1924–1934.
Frühe Ausformung der Maske eines Blutbrustpavians. Aus einer Serie von zehn monumentalen Tiermasken, die Max Esser von 1923–1929 schuf.
Vgl. motivisch die 1926
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44,5 x 55,5 cm.
585 Sehr seltene "Tigermaske". Max Esser für Meissen. 1924/ 1925.
Max Esser 1885 Barth – 1945 Berlin
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Böttger-stoneware, partiell geschliffen, poliert und geölt. Unter dem Kinn die geprägte Schwertermarke der Pfeiffer-Zeit, geritzter Künstlersignatur "M. Esser" und Datierung "1926". Verso nochmals mit der geprägten Schwertermarke, geritzter Modellnummer "A 1099", gestempelt "BÖTTGER / STEINZEUG" sowie Bossierernummer. Exemplar "6/55".
Ausformung 1925–1934.
Frühe Ausformung. Aus einer Serie von zehn monumentalen Tiermasken, die Max Esser von 1923–1929 schuf.
Eine weiteres
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H. 37 cm, B. 51 cm, T. 16 cm.
591 Teil-Tête-à-Tête mit Wellenbanddekor. Kaiserliche Porzellanmanufaktur Wien. 1797– 1798.
Joseph Ockowalssky Erste Erw. 1788 – letzte Erw. 1808
Conrad Sörgel von Sorgenthal 1735 Nürnberg – 1805 Wien
Wiener Porzellanmanufaktur 1718 Wien
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Vierteilig, bestehend aus Kaffee- und Milchkanne sowie zwei Tassen mit Unterschalen. Trompe-l'œil-Bordüre aus gefälteltem, rot-weiß-roten Band auf braunem Fond sowie goldene Sternchen auf weißem Grund. Am Boden die unterglasurblaue Bindenschildmarke, Jahresstempel "97" und "98", Weissdrehernummern "26", "39" und "47". Auf einer Tasse mit Unterschale Malernummer "7".
Vgl. das Déjeuner Solitaire (um 1796) im
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Kannen H. 16,9 / 15,4 cm, Tasse H. 6 cm, Unterschale D. 13,3 cm.
Wiener Porzellanmanufaktur 1718 Wien
Porcelain, glazed und in Aufglasurfarbe chromgrün mit Blumenbuketts und Streublumen bemalt, goldgerändert. 46teilig, bestehend aus Kaffeekanne, Teekanne, Zuckerdose, Sahnegießer, 13 Teetassen, 12 Unterschalen und 16 Gedecktellern, dazu eine Konfektdose. Unterglasurblauer Bindenschild, Formnummer "1" (001 – Schubert), Dekornummer "5098" sowie verschiedene Malernummern.
Der Dekor "Maria Theresia" wurde Mitte 18. Jh. in der Wiener
Porzellanmanufaktur für ein Service entworfen, das
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Kaffeekanne H. 20,8 cm, Teekanne H. 14,2 cm, Zuckerdose H. 12 cm, Teller D. 19,2 cm, Unterschale D. 15 cm.
593 Teller mit Sulkowski-Relief mit "indianischen" Streublumen. Meissen. 2. H. 1730's.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben bemalt, braun gerändert. Flache Tellerform, auf der Fahne plastisch hervortretendes Korbgeflecht mit gegenständig diagonal geflochtenen quadratischen Abschnitten, durch senkrechte Stege in zwölf Felder unterteilt. Auf dem Spiegel in regelmäßiger Anordnung indianische Streublumen im Kakiemonstil. Unterseits große Schwertermarke in Unterglasurblau, auf dem Standring eingeritzt das Dreherzeichen "E" für Johann Gottfried Eckoldt,
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D. 23,1 cm.
594 Zwei Teller "Alter Ausschnitt" mit Blumendekor. Meissen. Um 1745.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, glazed, in polychromen Aufglasurfarben staffiert und goldgerändert. Faconnierte, flache Tellerform mit Randwulst. Über die Fläche in lockerer Verteilung verschiedene Blumen, seitlich ein kleines Bukett. Unterseits Schwertermarke in Unterglasurblau und Pressnummer, auf einem Teller am Standring ein Malerzeichen (?) mit purpurner Aufglasurfarbe.
Bei einem Teller Masse mit winzigen Einschlüssen durchsetzt, sonst alterstypische punktartige Eisenflecke und Nadelstiche in der Glasur, diese minimal kratzspurig, Malerei vereinzelt ganz leicht berieben. Standring eines Tellers mit kleinerem (überglasiert) und größerem Chip.
D. 23,8 cm / 23,9 cm.
595 Koppchen mit Unterschale "Chinesischer Garten mit Teehaus". Meissen. Um 1750.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, mit Reliefmuster "Gebrochener Stab", bemalt in Unterglasurblau, die Außenwandungen kapuzinerbraun glasiert. In der Fondmitte ein Doppelringmedaillon mit chinesischem Haus und Garten, umgeben von drei Blaublümchenzweigen, unter der Lippe eine Gitterbordüre. Unterseits des Koppchens unterglasurblaue Schwertermarke mit Strichknäufen, geschwungenen Parierstangen und Punkt unter den Griffen. Am Boden der Unterschale Schwerter mit Strichknäufen, darunter "II." in Unterglasurblau.
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Koppchen H. 4,8 cm / D. 7,7 cm, Unterschale D. 13, 3 cm.
596 Seltenes Kännchen aus einem Rosenservice. Meissen. Um 1750.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, glazed, cremefarbener Scherben. Die Außenwandung und Deckel mit reliefierten, sich überlappenden Rosenblütenblättern und aufgelegten Rosenblattzweigen, Rosenknospe als Deckelknauf, Asthenkel. Unterseits Schwertermarke in Unterglasurblau.
Vgl. Pietsch, Ulrich: Triumph der blauen Schwerter. Meissener Porzellan für Adel und Bürgertum 1710–1815, Dresden 2010, S. 241, Kat.-Nr. 169 und Rückert, Rainer: Meissener Porzellan 1710–1810, München 1966, S. 165, Kat.-Nr. 711.
Spannungsriss am o. Henkelansatz. Kleiner Chip am Mündungsrand der Kanne, Chip am Standring. Rosenknospe auf dem Deckel leicht bestoßen.
H. 15,4 cm.
597 Koppchen und Untertasse mit Blumendekor. Meissen. Um 1750.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Goldgerändert. Blumenmalerei mit zwei Buketts und verschiedenen Streublumen, darunter ein Maiglöckchen, im Koppchen eine Glockenblume. Unterseits jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau, Unterschale mit der Pressnummer "53", am Boden des Koppchens die "68" oder "89" und Malerzeichen (?) "S".
An der Lippe des Koppchens Spuren der ursprünglichen Vergoldung. Malerei im Spiegel der Unterschale geringfügig berieben, Goldrand restauriert. Kleine Farbabplatzung am Blau des Hornveilchens. Einzelne punktartige Einschlüsse in der Masse. Sehr kleine Unregelmäßigkeiten am Standring.
Koppchen D. 7,7 cm, Unterschale D. 12,2 cm.
598 Koppchen und Unterschale mit Blumendekor. Meissen. Um 1750.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Braun gerändert. Sorgfältig gemalte Buketts und gestreute Blumen und Blüten, darunter eine Rose, eine Tulpe und eine gefüllte Malve. Unterseits jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Pressnummern "99" oder "66" und ein Malerzeichen "I." (?) auf dem Koppchen, die "63" auf der Unterschale.
Winzige Farbabplatzungen an Laubblatt (Koppchen) und gelber Kernfarbe dreier Sternblümchen auf dem Spiegel. Verso einzelne kleine Einschlüsse in der Masse, am Standring winzige Chips. Ränder ganz leicht berieben.
Koppchen D. 7,8 cm, Unterschale D. 13,2 cm.
599 Kumme mit Blumendekor. Meissen. 1745 - 1750.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, glazed. Reliefmuster "Ozier". Außen und innen bemalt mit lockeren Blumenbuketts und Streublumen in polychromen Aufglasurfarben, der Rand vergoldet. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau und die Pressnummer "24".
Die Anfänge der sogenannten Manierblumen – wie die hier verwendete Maltechnik bezeichnet wird – liegen in den späten 1740er Jahren. Dieses Stadium haben die Blumen auf der Kumme bereits überschritten.
Minimale Glasurunregelmäßigkeiten, Blumenmalerei über dem Relief etwas berieben.
D. 18 cm / H. 8,9 cm.
600 Kumme mit Manierblumen in Purpurcamaieu. Meissen. Um 1760.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, glazed, in monochromer Aufglasurfarbe staffiert und goldgerändert. Auf der Wandung zwei lockere Buketts mit Streublumen, am Boden innen große, einzelne Blume. Unterseits die unterglasurblaue Schwertermarke mit einem Punkt darunter, Pressnummer "9", eingeritzt "CL".
Zur stilistischen Einordnung vgl. Otto Walcha: Meißner Porzellan. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, Dresden 1973, Taf. 158 und 161.
Glasur seidenmatt. Farbe im Fond der Kumme etwas berieben. Drei kleine, unscheinbare Glasurfehlstellen, vereinzelt punktartige Einschlüsse und Nadelstiche in der Glasur.
H. 8,7 cm, D. 16,5 cm.
601 Kännchen mit Blumendekor. Um 1760.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, glazed und mit polychromen Aufglasurfarben bemalt. Bauchiger Korpus und Asthenkel mit kleinen, auf der Wandung aufliegenden Blütenzweigen. Der Ausguss reliefiert mit Laubblattmotiven und Resten eines Goldrandes. Malereidekor aus zwei Blumenbuketts und zwei Streublumen. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau mit einem Punkt zwischen den Schwertgriffen, die Pressnummer "38" sowie eingeritzt ein "X".
Verso kleiner Kratzer an roter Blume. Punktförmige Glasurunebenheiten. Standring mit winzigen Chips.
H. 12,9 cm.
602 Tabatière mit dem Porträt Friedrichs II. von Preußen. KPM Berlin. Nach 1870.
Wilhelm Camphausen 1818 Düsseldorf – 1885 ebenda
Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin 1763 Berlin
Porcelain, glazed, vergoldete Messingmontierung. In polychromer Aufglasurmalerei mit filigran ausgeführten Szenen aus dem Siebenjährigen Krieg staffiert. Die Malerei auf der Ober- und Unterseite mit Blickweiß gehöht. Korpus und leicht gewölbter Deckel mit floralem Reliefdekor, innen vergoldet. Zeptermarke in Unterglasurblau unter der Vergoldung an der li. Innenwandung (im Durchlicht sichtbar).
Gemäldevorlage für das Porträt Friedrichs II.:
Wilhelm Camphausen "Friedrich der
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9,8 x 6,7 x 4,5 cm.
603 Biedermeier-Tasse und Unterschale "Blumenbukett". Meissen. 1820– 1824.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, glazed und mit polychromen Aufglasurfarben staffiert. Reich mit Gold gerändert, der Henkel mit Blattrelief partiell gold staffiert. Schauseitig ein üppiges Bukett aus verschiedenen Gartenblumen, darunter Geißblatt, Nelke, Rosen sowie Erdbeeren. Am Boden Knaufschwertermarke in Unterglasurblau, die Tasse mit römischer Ziffer "I" unter den Schwertern und zweifacher Goldmalernummer "119." (?).
Winziger Nadelstich an Innenwandung der Tasse. Gold minimal berieben. Unterschale möglicherweise nicht zugehörig.
Tasse H. 8,9 cm, Unterschale D. 14 cm.
604 Bonbonniere "Reicher Drache, goldschattiert". Meissen. 1824– 1834.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, glazed und mit roter Aufglasurfarbe und Gold staffiert, goldgerändert, Knauf partiell vergoldet. Auf der Wandung die beiden Drachen und – zu zwei Emblemen vereint – die "acht kostbaren Dinge" (Rad der Lehre, flammende Perle, unendlicher Knoten, Münze, drei Schriftrollen und Artemisiablatt), Deckel mit dem ho-o-Vogel-Paar (im Westen gleichgesetzt mit dem Phönix).
Unterglasurblaue Schwertermarke der Pfeiffer-Zeit, eingepresst Modellnummer "C 289" und Bossierernummer "4", Malernummer "53." (in Aufglasurgold). 1. Wahl.
Ein winziger, unauffälliger Eisenfleck am Stand.
H. 10 cm, D. 11,7 cm.
605 Zierteller "Maiglöckchen und Vergissmeinnicht". Oskar Schröder für Meissen. Um 1929.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Leicht gemuldete Form mit glattem Rand. Im Spiegel ein Maiglöckchenbukett mit Vergissmeinnicht und Marienkäfern. Der Rand hellgelb gefasst, mit Goldfaden. Dekorentwurf Oskar Schröder. Unterseits Schwertermarke der Pfeiffer-Zeit in Unterglasurblau, eingepresste Modellnummer "N117" und Drehernummer "19". In Gold monogrammiert "IF " (Ilse Funke) und "OS." sowie datiert "6/5" und "1929". Standring mit zwei Löchlein zur Wandaufhängung.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Standring mit Chip. An Unterseite der Randkante winzige Glasurfehlstelle, Gold minimal berieben.
D. 25,6 cm.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, glazed und mit polychromen Aufglasurfarben staffiert.
Vase goldgerändert, beidseitig ein üppiges Rosenbukett, Knaufschwerter, geprägte Modellnummer "X 59", Modelljahr: 1844–1847.
Schale mit reliefierter Efeuranken-Bordüre, gebogte Randkante sowie Früchte und Stiele glanzvergoldet, die Blätter goldbronziert, im Spiegel große einzelne Rose. Schwertermarke der Pfeiffer-Zeit, eingeritzte Modellnummer "D 160 b", Pressnummer 57. 1. Wahl.
Goldrand des Schale partiell etwas berieben.
H. 24,7 cm / D. 33 cm.
607 Sechs Mokkatassen mit Unterschalen "Bunte Blume". Meissen. Mid 20th cent.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, glazed, in polychromer Aufglasurmalerei staffiert, goldgerändert. Form "Neuer Ausschnitt". Dekor aus jeweils einer großen einzelnen Blume, kombiniert mit zwei blauen Streublumen ("Blume 1 seitlich"). Sechs verschiedene Blumen, Tasse und Unterschalen einander entsprechend. Unterglasurblaue Schwertermarke, zweimal geschliffen, vier Teller mit Glasurzeichen, drei erkennbare Jahreszeichen (1964, 1965 und 1966), verschiedene Press- und Malernummern. 2. Wahl.
Eine Tasse minimal farbspurig (Gold), an einer weiteren kleine Abplatzung der Farbe am Blütenstiel der Aster.
Tasse H. 5,3 cm, Unterschale D. 11,2 cm.
608 Tee- und Kaffeeservice "Zwiebelmuster" für sechs Personen. Meissen. 1935 - 1947.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, glazed, kobaltblaue Unterglasurmalerei. 21teilig, bestehend aus sechs Teetassen mit Unterschalen und Gedecktellern sowie Kaffeekanne, Sahnegießer und Zuckerdose. Service-Form "Neuer Ausschnitt". Schwertermarke in Unterglasurblau.
Überwiegend 1. Wahl, eine Tasse mit drei Schleifstrichen und eine Unterschale mit zwei Schleifstrichen über den Schwertern am Boden.
Mündungsrand der Kanne mit kleinem Brandriss und Chip, am Standring Chip. Eine Tasse mit zwei winzigen Chips.
Kanne H. 25 cm, Sahnegießer H. 13 cm, Kuchenteller D. 17 cm.
609 Gondelschale und zwei Blattschalen "Zwiebelmuster". Meissen. 1954/1973/ 1975.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, glazed und in Unterglasurblau staffiert. Tief gemuldete Formen, die Blattschalen mit Zweighandhaben. Die Fahnen und Spiegel mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Unterseits jeweils mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, die Gondelschale zweifach geschliffen, die Blattschalen dreifach geschliffen. Alle Schalen unterseits mit den Malerziffern in Unterglasurblau, Prägeziffern sowie den Jahreszeichen.
Eine Blattschale mit vereinzelten Materialeinschlüssen in der Glasur.
L. 35 cm / L. 19,5 cm / L. 22,5 cm.
Otto Eduard Voigt 1870 Dresden – 1949 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, glazed und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert sowie partiell goldstaffiert. Gedrückt kugelförmiger Korpus, der Deckel mit einem abgesetzten, kreisrunden Bildfeld. Dieses mit der Darstellung einer auffliegenden Stockente. Umrahmend eine zarte Jugendstil-Bordüre. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geritzte Formnummer "Z 141", die Formernummer "150" sowie ein weiteres Ritzzeichen.
Goldstaffierung minimal berieben. Unscheinbare Glasur- und Farbunregelmäßigkeiten aus der Herstellung. Glasur punktuell minimal kratzspurig. Deckelrand mit unscheinbarem Chip (L. 1 mm) in einer Glasurfehlstelle (L. 5 mm).
D. 12,5 cm.
611 Vase. Wohl Otto Voigt oder Theodor Grust für Meissen. Frühes 20th cent.
Otto Eduard Voigt 1870 Dresden – 1949 Meißen
Theodor Grust 1859 Meißen – 1919 ebenda
Oswald Jacob 1880 Meißen – 1946 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, glazed, unterglasurblau, -grau und -gelbbraun staffiert. Drei vierpassige Kartuschen, darin scherenschnittartig ein Junge an einer Brüstung und je ein Mädchen an einem Treppengeländer. Unterseits mit der Schwertermarke mit vier Schleifstrichen, geritzt die Modellnummer "A 251" und die Prägeziffer "61".
Modell von Oswald Jacob, Modelljahr: 1909–1911, Dekorentwurf eventuell Otto Voigt oder Theodor Grust (?).
Deckel fehlend. Glasur der Innenwandung im u. Bereich mit Kratzspuren. Vereinzelt kleine Unregelmäßigkeiten in der Masse, das Grau in kleiner Kartusche über dem Fuß partiell etwas streifig. Gelbbrauner Faden an einigen Stellen wohl bereits im Werkprozess berieben.
H. 26,5 cm.
Porzellanfabrik Schlaggenwald 1792 Horní Slavkov
Porcelain, glazed, mit polychromen Aufglasurfarben und Gold ornamental staffiert.
Untertasse mit Firmenprägung "Lippert & Haas in Schlaggenwald", Blindstempel "S" sowie Jahresziffer "841". Pressnummern "30" und "22", auf der Tasse in Gold "44. / IV.".
Gold partiell leicht berieben. Verso minimal farbspurig (Gold) und kleine Unebenheit der Glasur.
Tasse H. 6,5 cm, Untertasse D. 16,2 cm.
613 Große Prunktasse mit Unterschale. Böhmen. 19th cent.
Porcelain, glazed, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Dekor mit Blumen und Früchten. Ohne Manufakturmarke. Unterseitig eingepresst "129", auf der Tasse eingeritzt "129" sowie Goldnummer (unleserlich).
Vier punktartige Einschlüsse, Gold partiell minimal berieben.
Tasse H. 8,5 cm, Unterschale D. 17,8 cm.
614 Prunktasse mit Unterschale. Christian Fischer, Porzellanfabrik Pirkenhammer. 1846– 1857.
Porzellanfabrik Pirkenhammer 1803 Böhmen
Porcelain, glazed, mit polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Auf der Unterseite Pressmarke "CF".
Vereinzelt punktartige Einschlüsse, das Gold etwas berieben.
Tasse H. 6 cm, Unterschale D. 15,7 cm.
615 Paar Miniatur-Tassen mit Untertassen. Helena Wolfsohn, Dresden. 1881 – ca. 1949.
Helena Wolfsohn 19. Jahrhundert
Porcelain, glazed und mit polychromen Aufglasurfarben staffiert. Die Tassenwandungen und Spiegel der Untertasse jeweils mit vier durch Goldbordüren unterteilte Felder, zwei mit Blumenbuketts auf farbigem Fond, die anderen beiden mit galanten Figuren à la Watteau. Am Boden Stempelmarke "D" mit Krone in Unterglasurblau.
Lit.: Hans Sonntag, Helena Wolfsohn & Co. Chronik einer jüdischen Händlerfamilie in Dresden, Dresden 2016, S. 135, Nr. 463 und S. 151 (Dekortyp).
Henkel einer Tasse mit kleiner Unebenheit in der Masse. Standring einer Unterschale mit zwei Chips, überglasiert, und winzigem Chip an Kante. In der Mitte der anderen Unterschale Luftbläschen in der Masse, mit Glasur verschlossen. Gold minimal berieben.
Tasse H. 2,7 cm, Unterschale D. 7 cm.
Johann Christoph Alex Erste Erw. 1716 – 1736 Dorotheenthal
Faience, heller, rötlich-gelber Scherben, weiße, zinnhaltige Glasur mit kobaltblauer Bemalung. Ungemarkt.
Provenienz: Nachlass Richard Seyffarth, Dresden.
Die Vase zeigt verschiedene Szenen in der Art der damals herrschenden Chinamode, von denen sich die meisten auch auf einem Vergleichsstück in Pillnitz (Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, InvNr. 37367) finden. SKD Online Collection weist das Parallelbeispiel wohl aus stilistischen Gründen dem
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H. 50 cm, H. ohne Deckel 36,2 cm.
617 Vase. Prof. Max Laeuger für Prof. Laeuger'sche Kunsttöpfereien, Tonwerke Kandern. Um 1929.
Max Laeuger 1864 Lörrach – 1952 ebenda
Ceramic, ziegelroter Scherben. Bauchige Wandung mit Blattdekor, schwarz konturiert. Die Unterseite mit eingepresster Werkstattmarke, daneben "Dh", Nr. "1863" sowie "Prof. Läuger / Baden".
Weiße Glasur mit Krakelee. Oberfläche minimal kratzspurig, winziger Chip an der Mündung.
H. 15,5 cm.
618 Zwei Krüge und ein Seidel. Simon Peter Gerz I, Höhr-Grenzhausen. 1900– 1930.
Simon Peter Gerz I 1862 Höhr – 2000 ebenda
Paul Wynand 1879 Elberfeld – 1956 Berlin
Stoneware, grauer Scherben, graue Salzglasur, blau bemalt. Am Boden geprägte Firmenmarke 6.
a) Krug "1l", Modellnummer "1768". Auf dem Zinndeckel gravierte Widmung "Georg Herrmannsdörfer" in Kartusche mit Ähren, Hopfenranken und Davidstern. Entwurf Paul Wynand.
b) Krug, Modellnummer "1517". Auf dem Henkelrücken ein Löchlein zur Montierung.
c) Seidel "0,5l", Modellnummer "1639". Zinndeckel monogrammiert "AL".
Vgl. Jürgen Erlebach / Jürgen Schimanski,
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H. 20,3 / 17,4 / 14,2 cm.
Paul Wynand 1879 Elberfeld – 1956 Berlin
Stoneware, grauer Scherben, graue Salzglasur, blau bemalt. Am Boden gemarkt. Scharnierte Zinndeckel mit Daumenrast, graviert.
a) Kanne "1 1/2 L", Mit Zinndeckel, montiert. Ohne Modellnummer, eingepresst "L". Entwurf: Paul Wynand (zugeschr.). Auf dem Zinndeckel Widmung "Wilhelm Geyer" / "1921"
b) Krug "1L", eingepresst Modellnummer "2237" und "16". Auf dem Zinndeckel filigrane Bordüre mit Lorbeerkranz in Flachrelief, als Daumenrast kleiner, vollplastischer Lorbeerkranz.
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H. 25,2 / 22,4 / 13,8 cm.
620 Vase hanaike. Jan Kollwitz. 1990's.
Jan Kollwitz 1960 Berlin
Stoneware, rotbrauner Scherben, gebrannt in einem Anagama-Ofen. Konische Form. Im Boden das geritzte Künstlersignet.
Farben und Glanz entstehen während des vier Tage andauernden Brandes oberhalb von 1250°C, bei dem die Asche des verbrennenden Holzes mit der Tonoberfläche zu einem Glas verschmilzt. Diese Flugascheglasur variiert je nach Standort des Gefäßes im Ofen von matt ockerfarben bis zu einem klaren Tiefgrün.
Ein Vergleichsstück in: Christoph Peters / Götz Wrage, Japan beginnt an der Ostsee. Die Keramik des Jan Kollwitz, Neumünster 2010, S. 30.
H. 23 cm.
621 Vase hanaike. Jan Kollwitz. 1998.
Jan Kollwitz 1960 Berlin
Stoneware, rotbrauner Scherben, gebrannt in einem Anagama-Ofen. Zylindrische Form. Im Boden das geritzte Künstlersignet.
Farben und Glanz entstehen während des vier Tage andauernden Brandes oberhalb von 1250°C, bei dem die Asche des verbrennenden Holzes mit der Tonoberfläche zu einem Glas verschmilzt. Diese Flugascheglasur variiert je nach Standort des Gefäßes im Ofen von matt ockerfarben bis zu einem klaren Tiefgrün.
Ein Vergleichsstück in: Jan Kollwitz. Keramik,
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H. 23 cm.
Mündungsrand mit winzigem Chip. Vergoldung partiell leicht berieben. Fuß minimal kratzspurig.
H. 20 cm.
626 Großes jagdliches Pokalglas. Böhmen. Um 1900.
Leichte Kratzspuren und vereinzelt kleine Lunker, zwischen Kuppa und Nodus Überfang mit Krakeleebildung, herstellungsimmanent.
H. 17,5 cm.
631 Opulenter Damenring mit Spinell und Brillanten. 2nd half 20th cent.
Ringschiene minimal tragespurig.
Ringkopf L. 3,1 cm, RG 58, Gew. 19,8 g.
632 Collier mit tropfenförmigem Amethyst-Pendant. 20th cent.
Amethyst minimal kratzspurig, mehrere Facetten mit winzigen Chips.
L. 63 cm, D. Amethyst 1,4 cm, Gew. 16,6 g.
633 Paar Ohrhänger mit Perle. Spätes 20th cent.
Gold am Steckverschluss minimal angelaufen.
L. 3 cm, Gew. 3,9 g.
634 Figürliche Brosche "Eule". Spätes 20th cent.
L. 3,1 cm, Gew. 6,2 g.
635 Paar Manschettenknöpfe. Spätes 20th cent.
Minimal gebrauchsspurig. Lapislazuli-Tafeln mit unscheinbaren Kratzspuren.
Köpfe 1,7 x 2 cm, Lapislazuli 1,1 x 1,4 cm, Gew. 11,5 g.
636 Demi-Parure mit Rhodochrosit-Besatz. 2nd half 20th cent.
Gebrauchsspurig, Ringfassung mit unauffälligen Kratzern.
L. 19 cm, D. Ohrclip 1,4 cm, D. Ring 2,1 cm, RG 56, Gew. 56,3 g.
637 Blütenring mit Smaragd-Solitär. 2nd half 20th cent.
Smaragdtafel minimal kratzspurig, zwei Facetten mit winzigen Chips.
Obere Rundistkante mit kleinem Chip (ca. 0,5 mm), im Gesamtbild unauffällig. Schiene größenverändert.
Smaragd D. 5,0 mm, RG 66, Gew. 3,95 g.
638 Damenring mit Diamant-Solitär. 2nd half 20th cent.
Beschädigungen an der Rundiste. Ringschiene geweitet, mit kleiner unscheinbarer Druckspur, minimal kratzspurig.
Diamant D. 6,5 mm, RG 66, Gew. 3,95 g.
Lüster der Perlen teils etwas matt. Email eines Zwischengliedes mit Chip, fünf Zwischenglieder mit kleinen Fehlstellen des Emails sowie zum Teil krakeliert.
L. 101 cm, Gew. 34,8 g.
640 Parure mit Saphiren und Brillanten. 1990's.
Ring geweitet, minimal tragespurig. Die Oberfläche eines Saphir-Cabochons am Armband sowie eines am Collier mit leichten Kratzpuren (nur unter dreifacher Vergrößerung sichtbar).
Collier L. 45 cm, Armband L. 19 cm, Ohrstecker L. 2,2 cm, RG 59, Gew. 74,2 g.
641 Stell-Rahmen mit preußischer Königskrone. Görlitz. Wohl Mitte 19th cent.
Friedrich Wilhelm II. von Preußen 1744 Berlin – 1797 Potsdam
Silver. Filigraner, ovaler Rahmen mit reliefierten Frucht- und Blütenkranzdekor, bekrönt von zwei geflügelten Putti zwischen der preußischen Königskrone, eine Muschelkartusche haltend. Verso mit der Görlitzer Stadtmarke (Bekröntes G in Schild" auf einem Halteblech o.re., auf einem weiteren Halteblech o.li. eine verschlagene Marke. Rückseitig mit Ringöse und scharniertem Aufsteller.
Verso drei Haltebleche fehlend.
H. 32 cm, B. 21,1 cm, Gew. 290 g.
642 Klassizistisches Tafelbesteck für 11 Personen. Friedrich Jacob Stoltz, Berlin. Wohl 1780's.
Friedrich Jacob Stoltz um 1732 ? – 1803 ?
Heinrich Johann Haentjens um 1777 Meurs – 1818
Silver, 12lötig, graviert, Kristall, geschliffen. 43teilig, bestehend aus 11 Tafelmessern, 11 Tafelgabeln und 11 Suppenlöffeln sowie einem zusätzlichen Suppenlöffel, Vorlegebesteck, bestehend aus Suppenkelle, Heber mit durchbrochener und ornamentierter Platte, zwei großen Vorlegelöffeln, Vorlegemesser und Gabel, zwei Gewürznäpfchen sowie zwei Gewürzschaufeln. Laffe der Kelle innen vergoldet. Die Stielenden der Gabeln und Löffel in gerundeter Lanzettform, die Griffe der Messer
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Kelle L. 35,4 cm, Heber L. 33, 4 cm, Vorlegelöffel L. 29 cm, Messer L. 23,5 cm, Gabel L. 21 cm, Löffel L. 22,6 cm, Salznapf montiert H. jeweils 7,8 cm, Gewürzschaufel L. 11 cm.
Peter Behrens 1868 Hamburg – 1940 Berlin
Partiell minimale Gebrauchs- und Anlaufspuren. Klingen der Messer erneuert.
Messer L. 25,2 cm, Gabel 21 cm, Löffel L. 21,2 cm, Gew. 2.437 g.
644 Likörservice für sechs Personen. Jacob Grimminger, Schwäbisch Gmünd. Early 20th cent.
Stopfenunterseite mit Chip, die Kanten etwas berieben. Die Bechereinsätze partiell minimal kratzspurig, ein Lippenrand mit deutlicherem Chip, zwei Becher mit unscheinbaren Abplatzungen am Lippenrand.
Flasche H. 20 cm, Becher H. 5 cm, Halterungen Gew. 80 g.
645 Karaffe mit figürlichem Wildschwein-Kopf. Valenti, Barcelona. 1970's.
Valentí 1798 Barcelona
Auf dem Henkelrücken eine kleine Druckspur. Oxidationsspurig, im Deckel innenseitig sehr vereinzelt Grünspan.
H. 28,5 cm, B. 24 cm, T. 20 cm, Gew. 3,4 kg.
Tin. Die große Deckelterrine am Boden mit zweifacher Stadtmarke und Meistermarke sowie Monogramm und Datierung. Die übrigen Teile ungemarkt, zum Teil mit Monogramm und Datierung.
Zum Teil mit Verformungen, Dellen, Kratzspuren und Patina.
Große Deckelterrine H. 22 cm, D. 31,5 cm sowie verschiedene Maße.
647 Bergmannsleuchter. Hugo Lehmann, Meißen. Frühes 20th cent.
Hugo Lehmann 20. Jh.
Tin, gegossen. Auf einem Rundsockel montiert. Dieser unterseitig mit Meistermarke.
Figur etwas ungerade. Oberfläche patiniert und mit einzelnen Druckstellen und Kratzspuren. Sockel unscheinbar verformt.
H. 18,2 cm.
649 Exzellente große Vase. Shippô-chô / Nagoya, Japan. Meiji-Periode, 1890/ 1900.
Cloisonné partiell mit winzigen geöffneten Luftbläschen, sehr vereinzelt mit ganz unscheinbaren Bestoßungen, im Gesamtbild unauffällig. Im hellblauen Grund der Kartusche mit Gänsen am o.re. Rand feine Haarrisse, weitere in der sich anschließenden Zwischendekorzone, zwei kleine Haarrisse im hellgrauen Grund der Kartusche mit Lilien am o.li. Rand.
H. 43,5 cm.
Polyphon Musikwerke AG 1889 Leipzig-Wahren
Gehäuse mit altersgemäßen Nutzungsspuren. Die vier Balusterbekrönungen der Galerie fehlend. Unterer Gehäuseboden mit Trocknungsriss. Auf der o. Deckplatte sowie innen einzelne Bohrlöcher. Verglastes Eingerichte ohne Schloss, Beschlag und Schlüssel.
H. 148 cm, B. 81 cm, T. 42 cm.
651 Kopf in der Art einer etruskischen Terrakottafigur. Wohl 18./ 19th cent.
Clay, hellrötlicher Scherben, geschlemmt. Hohl gearbeiteter, bärtiger Männerkopf in spätarchaischer Manier, das Haupthaar im Nacken zu mehreren Zöpfen geflochten.
Bruchkanten unterhalb von Bart und Ohren sowie seitlich entlang der Frisur. Geringfügig bestoßen.
H. 24,3 cm.
652 Exceptional seal with 24 matrices. France. 2nd half 19th cent. 2nd half 19th cent.
Minimal kratzspurig. Partiell Anlaufspuren, das Gewinde mit leichtem Grünspan. Vergoldung partiell berieben.
H. 5,8 cm.
653 Sehr große Wasserspringschale. Late 20th cent.
Bronze, gegossen, gelötet, grün patiniert. Im Spiegel mit dem Relief eines Fisches auf einer Welle.
Wasserspringschalen aus Bronze gelten als Erfindung der Chinesen. Bekannt waren sie bereits im 5. Jh. v. Chr. Durch Reiben der Griffe wird die mit Wasser gefüllte Schale in Schwingungen versetzt. Dabei entstehen Töne, die eine eindrucksvolle Klangwelt offenbaren, und das Wasser beginnt zu sprudeln. So entsteht ein besonderes Sinneserlebnis.
Minimale Kalkablagerungen.
D. 77 cm. H. 26,6 cm (ohne Henkel). 45,6 kg.
661 Sehr großer Renaissance-Wellenleistenrahmen. 17./ 18th cent.
Fassung und Vergoldung partiell berieben und mit Fehlstellen. Rahmen mit einem gezapften Brettrahmen hinterlegt, dieser o.und u. mit Feuchtigkeitsspuren. Äußere Profilleiste des u. Rahmenstückes sowie eine Aufhängung fehlend. An der o.re. Ecke ein Stück der äußeren Wellenleiste fehlend (ca. 7 cm). Seitlich einzelne Nagellöchlein. Spuren eines ehemaligen Anobienbefalls.
154 x 122 cm, Falz 132,5 x 99 cm, Profil 12,9 x 9,5 cm.
662 Ovaler Rahmen mit preußischem Adler und Königskrone. 1st half 18th cent.
Friedrich Wilhelm I. von Preußen 1688 Köln – 1740 Potsdam
Wood, geschnitzt und über rotem Bolus poliment- und ölvergoldet, partiell poliert. Sichtleiste mit Kymation, Kehle, breiter ansteigender, punzierter Wulst mit Blattvoluten und C-Schwüngen, beschlagwerkartig verbunden, abschließend abfallendes Karnies mit Blattfries auf Querriffelung. Oberseitig eine bekrönte Wappenkartusche mit preußischem Adler auf Trophäen sitzend, unten eine leere Kartusche queroblong, cabochonartig gewölbt.
Krone fachmännisch geklebt, kleine Fehlstelle (ca. 6 mm) unter dem Kopf des Adlers. Mehrere Trocknungsrisse. Tiefen mit Schmutzablagerungen. Verso Bohr- und Nagellöchlein. Möglicherweise mit einer späteren Hinterlegung.
Ra. 82,2 x 61,5 cm, Falz 54,6 x 40,8 cm, Profil 10,2 x 12 cm.
663 Großer ovaler Historismusrahmen. Spätes 19th cent.
Spannungsrisse. Durchbrochenes Blattwerk mit mehreren Retuschen, kleine Bruchstelle mit Klebstoffresten. Profilkanten partiell etwas beriebenVerso mit Bohr- und Nagellöchlein.
Ra. 95 x 79,5 cm, Falz 71,4 x 56,5 cm, Profil 12 x 6,8 cm.
664 Kleiner Kassettenrahmen mit Marketerie. 18. Jh / frühes 19th cent.
Wood. Sichtleiste Karnies mit Vierkant, Platte mit intarsiertem Zahnschnittfries. In den Ecken eingesetzte Quader mit Rosettenverzierung. Auf eckverblattetem Konstruktionsrahmen.
Fraßspuren inaktiven Anobienbefalls. Sichtleiste mit leicht geöffneter Gehrung. Marketerie mit vereinzelten Schwundrissen. Verso einzelne Nagellöchlein.
Ra. 41,8 x 34,8 cm, Falz 36,3 x 28,7 cm, Profil 2,8 x 1,8 cm.
665 Berliner Leiste. 19th cent.
Wood, kreidegrundiert, Blattsilberauflage, goldlackiert. Mit Spiegelglas.
Oberfläche partiell oxidiert. Leichter Abrieb und partiell kleinere Verluste der Fassung an Ecken und Kanten. Gehrungen leicht geöffnet. Rahmenaußenseiten mit Bohrungen und Nagellöchlein.
Ra. 81,5 x 51,3 x 4,2 cm, Falz 72,4 x 43 cm, Profil 5,6 x 4,2 cm.
666 Berliner Leiste. 19th cent.
Wood, weiße Grundierung. Blattsilberauflage, Goldlack-Überzug. Eine schmale Platte, darauf folgend ein Halbrundstab und zwei ansteigende Hohlkehlen, nach einem schmalen Absatz in einen breiten Viertelrundstab übergehend. Auf der Unterseite das Etikett "Wilhelm Weismann / Apotheker / Wilhelmsdorf". Auf der Oberseite in Blei nummeriert "45".
Das zugehörige Aquarell "Augsburg" von Fritz Beckert wird unter der separaten KatNr 188 angeboten.
Oberfläche berieben, bestoßen und stellenweise kratzspurig. Partiell mit kleinen Fehlstellen und Nagellöchlein sowie Oxidationsfleckchen in der Blattgoldauflage und Oberflächenrissen Mi.li.
Ra. 67,8 x 52,8 cm, Falz 61,1 x 46 cm, Profil 4,7 x 3,8 cm.
667 Prunkrahmen mit plastischem Eichenlaubdekor. Late 19th cent.
Kleinere Fehlstellen. Innere Kehle mi. gebrochen. Eine Ecke deutlicher bestoßen.
Ra. 72,5 x 61,5 cm, Falz 50,5 x 40 cm, Profil 11 x 7,7 cm.
668 Neorokokorahmen mit Spiegel. Um 1900.
Wood, geschnitzt, massegrundiert, goldfarbene Blattmetallauflage über rotem Bolus. Gekehlte Sichtleiste und Halbrundstab, kräftiges Wellenprofil mit Bandelwerkmotiven, absteigend lambrequinartiges Zierband, abgeschlossen durch einen Halbrundstab. Ecken und Mitten betont durch Muschelwerk und Roccaillenkartuschen. Mit dem originalen Herstelleretikett.
Mittelroccaille rückgebaut. Eckverziehrungen o. mit mehreren kleineren Fehlstellen. Goldauflage partiell berieben, mit kleinen Fehlstellen, bolussichtig. Schmutzablagerungen in den Tiefen. Verso Bohr- und Nagellöchlein.
Ra. 101 x 84 cm, Falz 74,2 x 59,7 cm, Profil 14 x 7,3 cm.
669 Schmuckrahmen. Pietro del Vecchio, Leipzig. Early 20th cent.
Wood, masseverziert und vergoldet. Flach ansteigende Platte als Sichtleiste mit schöner Patina auf rotem Bolus, Eierstab, gestufte Leiste, schraffierter Wulst mit stilisiertem Blattwerk, betonte Mitten und Akanthusblattfächer in den Ecken, Doppelperle und Stab (Knospe), getreppter Abschluss.
Berieben und etwas bestoßen. Verso mit einzelnen Bohrungen und Nagellöchlein.
Ra. 60 x 81 cm, Falz 37,9 x 58,7 cm, Profil 8 x 12,5 cm.
670 Kassettenrahmen. Deutsch. Frühes 20th cent.
Kleine Bestoßungen, bronzierte Retuschen. Furnier mit einzelnen leichten Druck- und Kratzspuren.
Ra. 67 x 54,6 cm, Falz 56,6 x 44,2 cm, Profil 6,2 x 2,7 cm.
671 Sehr großer Rahmen mit Stechpalmendekor. Um 1900.
Wood, masseverziert. Gekehlte Sichtleiste, schmaler Perlstab, Wulst in Holzoptik mit Stechpalmendekor, Platte, abgesetzter Vierkant, filigrane Leiste mit Ochsenaugen, abschließender Vierkant.
Die zugehörige Radierung wird als separate Position unter KatNr. 200 angeboten.
Die Ecken bestoßen, eine Gehrung leicht geöffnet.
Ra. 94,5 x 150,5 cm, Falz 77,7 x 134 cm, Profil 9,5 x 4 cm.
675 Art déco-Tischlampe. 1910's
Mit leichten Kratzpuren. Standring an einer Stelle leicht verbogen.
H. 71,3 cm, D. Lampenschirm 20 cm.
681 Kissen-Stollenschrank. Norddeutsch / Holland. Late 17th cent.
Untergestell nicht original, Eingerichte ergänzt, Aufsatz fehlend. Kleinere Spannungsrisse, entlang der Flammleisten teils durchgehend. Altersgerechte Druck und Kratzspuren. Im u. Bereich der Tür vereinzelt Wurmlöcher. Kleine Fehlstellen teils übermalt. Ein kugeliger Fuß mit ausgeleimten Teilstück (vorhanden).
H. 167 cm, B. 99,9 cm, T. 53,3 cm.
682 Kommode. Sachsen. Um 1780/ 1790.
Originaler Erhaltungszustand. Fassung zum Teil mit deutlichen Bereibungen und Fehlstellen. Vorderer re. Fuß mit Bruchstelle, Teil der Zarge fehlend. Auf Deckplatte und o. Schub Reste einer Versiegelung mit rotem Wachs. Rückseitig ein großer vertikaler Trocknungsriss.
H. 83,5 cm, B. 119 cm, T. 63 cm.
683 Schreibkommode. Norddeutsch. Mitte 18th cent.
Obere Abdeckplatte überarbeitet, Falze für den Aufsatz geschlossen. An der re. Wange vertikaler Trocknungsriss. Schubkorpi mit untergeleimten Laufleisten. Sehr vereinzelte Wurmlöcher.
H. 109,7 cm, B. 112,2 cm, T. 63,5 cm.
684 Aufsatzkommode. Mitteldeutsch, eventuell Berlin. Um 1800.
Die Querstücken des Furniers der Seitenwände verwölbt und abgelöst. Die Profilleisten des Aufsatzes abgeleimt. Oberes Gesims seitlich fachmännisch restauriert. An der Ecke der Verkröpfung li. ein kleines Stück fehlend. Li. Tür mit Ergänzung am o. Gesims. Korpusinnenseiten sowie Rückwand gebeizt.
H. 210 cm, B. 123,3 cm, T. 55,5 cm.
685 Runddeckeltruhe. Sachsen. Um 1800.
Fassung 1978/79 restauriert. Trocknungsrisse. Alters- und Gebrauchsspuren. Verso vier Nägel an Eisenbeaschlag fehlend.
H. 58 cm, B. 107,5 cm, T. 54,5 cm.
686 Biedermeier-Kommode. Süddeutsch. Um 1820.
Politur partiell ganz leicht verblindet, Deckplatte am hinteren Rand mit drei kleinen Materialergänzungen. Re.u.li. Wange mit vertikalem Trocknungsriss. Teile des Fußgesimses lose.
H. 75,7 cm, B. 114 cm, T. 57 cm.
687 Zierliche Aufsatz-Kommode im Biedermeier-Stil. Um 1900.
Mit zum Teil deutlichen Kratz- und Druckspuren, vereinzelte Trocknungsrisse. Kanten ganz leicht bestoßen. Die Seitenwänden des Aufsatzes mit zwei bzw. vier Bohrlöchlein im o. Bereich. Eine Leiste des Gesimses ergänzt. Ein Einleger mit Ausbruch an der re. Seitenkante.
H. 183,7 cm, B. 85 cm, T. 47 cm.
688 Spiegel mit Amor und Psyche. Spätes 19th cent.
Kratzspurig, die Kanten partiell berieben, eine kleine Bestoßung. Stuckrelief mit kleinen Retuschen. Spiegelglas mit kleinen Alterspuren.
H. 99,1 cm, B. 43 cm, T. 2,8 cm.
689 Neorokoko-Konsolenspiegel. Eventuell Berlin. Spätes 19th cent.
Vergoldung in 1990er Jahren erneuert. Untere Konsole mit geklebtem Bruch. Eine Blattspitze fehlend, eine Blüte mit kleiner Bruchstelle und Chip. Bekrönendes Muschelwerk sowie eine Volute am li. Rand mit unauffälligen Fehlstellen der Vergoldung. Alle Konsolen mit minimaler Rissbildung, re.u. Konsole mit kleiner Druckspur und Ausplatzung. Spiegelglas erneuert.
H. 84 cm, B. 54 cm, T. 14 cm.
690 Vitrinen-Aufsatzschrank. Late 19th cent.
Politur partiell verblindet. Oberfläche mit Druck- und Nutzungsspuren, vereinzelt Trockenrissbildung. Zargenkante etwas bestoßen, mit kleineren Furnierfehlstellen. Ein Kantriegel ergänzt.
H. 209,5 cm, B. 123,8 cm, T. 39 cm.
Paul Ludwig Troost 1878 Elberfeld – 1934 München
Rudolf Chillingworth 19./20. Jh.
Vereinigte Werkstätten für Kunst im Handwerk Münch 1898 München – 1991
Die zugehörigen Kissen fehlend. Insgesamt sehr vereinzelt leichte Druck- und Kratzspuren. Tischplatte Mi. leichten Feuchtigkeitsspuren, ausgehend vom Rand leichte Trocknungsrisse. Seitlich minimale, beginnende Furnierablösung, eine Beinkante bestoßen. Fünf Holme im mittleren Bereich der Sitzbank-Rückenlehne durch Trockungsschwund verkürzt (max. 4 mm), im Gesamtbild unauffällig. Unter dem Eckquader hinten li. zwei leichte Laufspuren (4,5 cm, 2,7 cm). Die Kreuzverstrebungen der Stühle partiell nachgebeizt.
Stühle H. 79,3 cm, B. 49 cm, T. 55,5 cm, Sitzhöhe 40,5 cm, Armlehnstuhl H. 79,8 cm, B. 73 cm, T. 61,5 cm, Sitzhöhe 35,5 cm, Sitzbank H. 80,5 cm, B. 151,5 cm, T. 60,5 cm, Sitzhöhe 35,5 cm, Tisch H. 67,5 cm, D. 85 cm.
692 Neoklassizismus-Tisch. Spätes 19. Jh. / frühes 20th cent.
Tischplatte minimal druck- und kratzspurig. Stand mit Gebrauchsspuren, zwei kleine Ausbrüche am Furnier.
H. 73,4 cm, L. 109,7 cm, B. 77,5 cm.
693 Zeitschriftenregal. Um 1900.
Leicht patiniert. Minimal gebrauchsspurig.
H. 108 cm, B. 57,5 cm, T. 29,5 cm.
Jacob & Josef Kohn 1849 Vsetín, Mähren – 1937
Armlehnen mit kleinen Spannungsrissen und Kerbe (2 cm). Leichte Gebrauchsspuren.
H. 91 cm, B. 53 cm, T. 62 cm, Sitzhöhe 47,5 cm.
695 Büro-Drehstuhl. Early 20th cent.
Leichte Gebrauchsspuren. Polsterung und Bezug erneuert, Bezug unterseitig mit Tackerklammern nachgesetzt. Unterseitig das Spannflies partiell an den Rändern gelöst, mit kleinem Materialverlust. Stege und Montageplatten der Rollen ergänzt.
H. 93,5 cm, B. 56 cm, T. 55,5 cm, Sitzhöhe 56 cm.
696 LC 7 Siège Tournant, Fauteuil. Charlotte Perriand für Cassina. 1927.
Charlotte Perriand 1903 Paris – 1999
Le Corbusier 1887 La Chaux-de-Fonds – 1965 Roquebrune-Cap-Martin
Pierre Jeanneret 1896 Genf – 1967 ebenda
Minimale Gebrauchsspuren. Gestell unter der Sitzfläche mit kleiner Lackretusche.
H. 73 cm, B. 60 cm, T. 58 cm, Sitzhöhe 50 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
700 Schirwan, Ostkaukasus. Um 1920.
Farbverluste. Farbflecken. Partiell Nachknüpfungen. Mehrere reparierte Einrisse. Etwas verblichen.
164 x 111,5 cm.
701 Bildteppich. Kayseri, Zentralanatolien. Mid 20th cent.
Silk auf Seide, ca. 350.000 Knoten / m². Geknotete Fransen am u. Abschluss. Zentralfeld mit der Darstellung einer mehrfigurigen Palastszene unter Palmen. Dreiteilige Bordüren, als Hauptbordüre ein Tierfries. Mit Aufhängung.
Vereinzelt gelöste Fädchen und Knoten, im Gesamterscheinungsbild unauffällig. Abschließende Schussfäden an Kelimoberseite partiell lose. Am li. Rand Mi. sehr kleiner Bereich mit Verklebungen einzelner Seidenfäden. Ganz leicht angeschmutzt.
179 x 122 cm.
702 Gebetsteppich mit Vasenmotiv. Wohl Hereke. Spätes 20th cent.
Silk auf Baumwolle, ca. 950.000 Knoten / m². Geknotete Fransen.
Im Mittelfeld eine Mihrab-Nische mit Ampel und Blumenvase, umgeben von üppigen Blütenzweigen, in den Zwickeln Papageien. Dreifache Bordüre mit floralen Motiven. U.Mi. kleine Signaturkartusche.
An o. Randkante Kelim mit sieben Ösen aus Garn durchzogen, zur Aufhängung an der Wand.
92 x 62,5 cm.
703 Gebetsteppich mit Vogelmotiv. Wohl Hereke. Spätes 20th cent.
Silk auf Baumwolle, ca. 1.000.000 Knoten / m², Fransen geknotet. Rand als Kelim mit partieller, motivfolgender Knüpfung. Zentralfeld mit Blumenvase, Ampel und zwei Vögeln, flankiert von zwei Säulen mit jeweils einem gelagerten Hirsch. Umlaufend sechsteilige Bordüre, in der Hauptbordüre Ranken mit Vögeln.
Einzelne Fädchen bzw. Fasern gezogen, im Gesamtbild unauffällig.
122,5 x 77 cm.
704 Gebetsteppich. Kayseri, Kappadokien. Late 20th cent.
Abschließende Verkettelung am Kelim partiell etwas gelöst.
112,5 x 67,5 cm.