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AUCTION 72 18. Juni 2022
  Auction 72
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Paintings, Old Masters

001 - 005


Paintings 17th-20th cent.

006 - 017


Paintings, Modern

021 - 041

042 - 060

061 - 069


Paintings, Post War/Contemp

081 - 101

102 - 125


Graphic works, 16th-18th ct.

131 - 140

141 - 149


Graphic works 17th-19th cent.

151 - 160

161 - 173


Graphic works, Modern

181 - 201

202 - 220

221 - 240

241 - 260

261 - 280

281 - 300

301 - 311


Graphic works, Post War/Contemp

321 - 341

342 - 360

361 - 380

381 - 400

401 - 420

421 - 440

441 - 460

461 - 480

481 - 500

501 - 520

521 - 537


Photography

541 - 566


Sculptures

571 - 580


Porcelain figures

581 - 585


European Porcelain

591 - 600

601 - 615


Fayence / Earthenware

616 - 621


European Glass

625 - 626


Jewellery / Accessoires

631 - 640


Silverware

641 - 647


Asian Art

649 - 649


Miscellanea

650 - 653


Frames

661 - 671


Furniture / Fittings

675 - 696


Rugs, Carpets

700 - 704




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estimate
350 €

573   Sonja Eschefeld "die Hockende". 2014.

Sonja Eschefeld 1948 Klein Bünzow

Partiell minimal bestoßen.

H. 16,4 cm.

estimate
300 €
sold at
250 €

* Droit-de-suite of 2.00 % applies.

574   Ottmar Hörl "Stierkopf". 2010.

Ottmar Hörl 1950 Nauheim

Hörner im Bereich der Enden etwas eingedrückt. Kleine Bereibung des Lacks am Maul .

Ca. 83 x 52 x 70 cm, Gew. 8 kg.

estimate
600 €
sold at
500 €

575   Werner Juza, Szenen aus dem Leben Christi. Um 1980.

Werner Juza 1924 Rodewisch – 2022 Sörnewitz

Copper, embossed und genagelt, auf einer Pressspahnplatte montiert. Unsigniert. In der Darstellung bezeichnet "WAS IHR GETAN HABT EINEM / UNTER DIESEN MEINEN GE / RINGSTEN BRUEDERN / DAS HABT IHR MIR GETAN".

Provenienz: Zionsgemeinde Hartenstein.

Vgl. zur Kreuzigungsdarstellung das 1998/90 entstandene Wandbild "Versöhnung" im Festsaal des Tagungszentrums der Dreikönigskirche, Dresden.

"Zur beeindruckenden Vielfalt und Intensität, mit der Juza im Lauf seines Lebens mehr
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170 x 210 x 2 cm.

estimate
1.700-2.000 €
sold at
1.400 €

576   Andréj Valerianowitsch Martz (Marc), Schreitende Antilope. Nach 1964.

Andréj Valerianowitsch Martz (Marc) 1924 Moskau – 2002 ebenda

Patinierung partiell mit gelblichen Oxidationen.

H. 57 cm, Plinthe 4,9 x 43,5 x 15,5 cm.

estimate
600 €

577   Christina Renker, Liegende. 2010.

Christina Renker 1941 Altenburg – lebt in Berlin

Clay, roter Scherben, gebrannt und gefasst. Lose auf einem lasierten Holz-Sockel. Unterseits mit Faserstift signiert "Renker" und datiert.

Sockel mit Trocknungsrissen.

H. mit Sockel 8,3 cm, Sockel 19,8 x 10,6 x 1,8 cm.

estimate
180 €
sold at
150 €

579   Lothar Sell, Hochzeitspaar. 1973.

Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen

Wood, geschnitzt, farbig gefasst, klarlackiert. Auf der Unterseite in Faserstift signiert "Sell", datiert und mit einer Widmung versehen.

Klarlack gegilbt und mit einer Laufspur am Rock der Braut re. Vereinzelte leichte Rissbildung.

H. 20 cm.

estimate
750 €
sold at
600 €

* Droit-de-suite of 2.00 % applies.

580   Susanne Voigt, Ohne Titel (Stehende Figur). 1979.

Susanne Voigt 1927 Dresden – 2016 ebenda

Gypsum, schwarz gefasst. Auf einem schwarzen Holzsockel montiert. Unsigniert.

Abgebildet in: Degen / Kirsch: Susanne Voigt – Bildhauerin – Dresden, Berlin 2020, S. 94 (WVZ 314).

Kleine Abplatzung der Fassung am Fuß.

H. 38 cm, B. 8,5 cm, T. 9,5 cm.

estimate
600 €
sold at
500 €

581   "Leda und der Schwan". Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1745.

Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porcelain, glazed, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Der Boden unglasiert mit schwach erkennbarer Schwertermarke in Blau.
Modelljahr: 1745.
Ausformung um 1750–1760.

Die Figurengruppe gehört zu einer Serie unterschiedlicher Porzellanplastiken, die August III. (1696–1763) als Tafelzier in Meissen bestellt hatte.
Ein Vergleichsstück befindet sich in der Hans Syz Collection, National Museum of American History, Kenneth E. Behring Center, InvNr. 1992.0427.15.
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H. 16,2 cm, B. 15,5 cm.

estimate
950 €
sold at
800 €

582   Großes Senfgefäß "Schwanendessin" mit Löffel. Johann Joachim Kaendler und Johann Friedrich Eberlein für Meissen. 1739.

Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Johann Friedrich Eberlein 1696 Dresden – 1749 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porcelain, glazed, polychrom und goldstaffiert. Mit Löffel. Exemplar "25/50" der "Edition SinnBilder" der Porzellanmanufaktur Meissen 2004. Am Boden der Kanne die Schwertermarke in Unterglasurblau, das Sondersignet eines stilisierten Akanthusblattes in Gold, geritzter Modellnummer 5174, Nummerierung "25/50" in Gold, geprägtem Jahreszeichen sowie Pressnummer 27 und Malernummer 2834 in Eisenrot. Der Stiel des Löffels unterseitig ebenfalls mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, Sondersignet ...
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H. 25,3 cm, L. Löffel 14,5 cm.

estimate
3.500 €
sold at
3.000 €

583   A Meissen porcelain figural group of fighting capricorns after a model by Otto Pilz. 1911.

Otto Pilz 1876 Sonneberg/Thüringen – 1934 Dresden
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porcelain, glazed. Porcelain, glazed with underglaze decoration. On the top of the base incised "O. Pilz", under-side with blue crossed swords of the Pfeiffer period, incised model number "B. 297", Pressnummer "131", painter's signature "2".
Make period 1924–1934.
Catalogue raisonné Vogel WV 069.

The end of the left horn of the rising buck with expert restoration (ca. 4 cm). The right ear of the same animal with tiny restoration. The tip of the right ear of the other buck with a fine fire crack. Round base at the stand with small retouch, at the foot of the rock base a small fire crack, a larger one retouched by the maker. Glaze on the legs with individual very small deficiencies, inherent to the work process.

H. 40 cm, Sockel D. 27,5 cm.

estimate
1.800 €
sold at
1.600 €

584   Sehr seltene "Dscheladamaske". Max Esser für Meissen. 1923.

Max Esser 1885 Barth – 1945 Berlin
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Böttger-stoneware, partiell geschliffen, poliert und geölt. Unter dem Kinn die geprägte Schwertermarke der Pfeiffer-Zeit. Verso nochmals mit der geprägten Schwertermarke, geritzter Modellnummer "A 1124", gestempelt "BÖTTGER / STEINZEUG" sowie Bossierernummer. Exemplar "10. /55".
Ausformung 1924–1934.

Frühe Ausformung der Maske eines Blutbrustpavians. Aus einer Serie von zehn monumentalen Tiermasken, die Max Esser von 1923–1929 schuf.

Vgl. motivisch die 1926
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44,5 x 55,5 cm.

estimate
6.500 €
sold at
8.500 €

585   Sehr seltene "Tigermaske". Max Esser für Meissen. 1924/ 1925.

Max Esser 1885 Barth – 1945 Berlin
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Böttger-stoneware, partiell geschliffen, poliert und geölt. Unter dem Kinn die geprägte Schwertermarke der Pfeiffer-Zeit, geritzter Künstlersignatur "M. Esser" und Datierung "1926". Verso nochmals mit der geprägten Schwertermarke, geritzter Modellnummer "A 1099", gestempelt "BÖTTGER / STEINZEUG" sowie Bossierernummer. Exemplar "6/55".
Ausformung 1925–1934.

Frühe Ausformung. Aus einer Serie von zehn monumentalen Tiermasken, die Max Esser von 1923–1929 schuf.
Eine weiteres
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H. 37 cm, B. 51 cm, T. 16 cm.

estimate
7.000 €
sold at
6.000 €

591   Teil-Tête-à-Tête mit Wellenbanddekor. Kaiserliche Porzellanmanufaktur Wien. 1797– 1798.

Joseph Ockowalssky Erste Erw. 1788 – letzte Erw. 1808
Conrad Sörgel von Sorgenthal 1735 Nürnberg – 1805 Wien
Wiener Porzellanmanufaktur 1718 Wien

Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Vierteilig, bestehend aus Kaffee- und Milchkanne sowie zwei Tassen mit Unterschalen. Trompe-l'œil-Bordüre aus gefälteltem, rot-weiß-roten Band auf braunem Fond sowie goldene Sternchen auf weißem Grund. Am Boden die unterglasurblaue Bindenschildmarke, Jahresstempel "97" und "98", Weissdrehernummern "26", "39" und "47". Auf einer Tasse mit Unterschale Malernummer "7".

Vgl. das Déjeuner Solitaire (um 1796) im
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Kannen H. 16,9 / 15,4 cm, Tasse H. 6 cm, Unterschale D. 13,3 cm.

estimate
2.400 €

592   Kaffee- und Teeservice Dekor "Maria Theresia" für 12 Personen. Wien. Porzellanmanufaktur Augarten. Spätes 20th cent.

Wiener Porzellanmanufaktur 1718 Wien

Porcelain, glazed und in Aufglasurfarbe chromgrün mit Blumenbuketts und Streublumen bemalt, goldgerändert. 46teilig, bestehend aus Kaffeekanne, Teekanne, Zuckerdose, Sahnegießer, 13 Teetassen, 12 Unterschalen und 16 Gedecktellern, dazu eine Konfektdose. Unterglasurblauer Bindenschild, Formnummer "1" (001 – Schubert), Dekornummer "5098" sowie verschiedene Malernummern.

Der Dekor "Maria Theresia" wurde Mitte 18. Jh. in der Wiener
Porzellanmanufaktur für ein Service entworfen, das
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Kaffeekanne H. 20,8 cm, Teekanne H. 14,2 cm, Zuckerdose H. 12 cm, Teller D. 19,2 cm, Unterschale D. 15 cm.

estimate
1.500 €

593   Teller mit Sulkowski-Relief mit "indianischen" Streublumen. Meissen. 2. H. 1730's.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben bemalt, braun gerändert. Flache Tellerform, auf der Fahne plastisch hervortretendes Korbgeflecht mit gegenständig diagonal geflochtenen quadratischen Abschnitten, durch senkrechte Stege in zwölf Felder unterteilt. Auf dem Spiegel in regelmäßiger Anordnung indianische Streublumen im Kakiemonstil. Unterseits große Schwertermarke in Unterglasurblau, auf dem Standring eingeritzt das Dreherzeichen "E" für Johann Gottfried Eckoldt, ...
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D. 23,1 cm.

estimate
950 €

594   Zwei Teller "Alter Ausschnitt" mit Blumendekor. Meissen. Um 1745.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porcelain, glazed, in polychromen Aufglasurfarben staffiert und goldgerändert. Faconnierte, flache Tellerform mit Randwulst. Über die Fläche in lockerer Verteilung verschiedene Blumen, seitlich ein kleines Bukett. Unterseits Schwertermarke in Unterglasurblau und Pressnummer, auf einem Teller am Standring ein Malerzeichen (?) mit purpurner Aufglasurfarbe.

Bei einem Teller Masse mit winzigen Einschlüssen durchsetzt, sonst alterstypische punktartige Eisenflecke und Nadelstiche in der Glasur, diese minimal kratzspurig, Malerei vereinzelt ganz leicht berieben. Standring eines Tellers mit kleinerem (überglasiert) und größerem Chip.

D. 23,8 cm / 23,9 cm.

estimate
800 €

595   Koppchen mit Unterschale "Chinesischer Garten mit Teehaus". Meissen. Um 1750.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porcelain, mit Reliefmuster "Gebrochener Stab", bemalt in Unterglasurblau, die Außenwandungen kapuzinerbraun glasiert. In der Fondmitte ein Doppelringmedaillon mit chinesischem Haus und Garten, umgeben von drei Blaublümchenzweigen, unter der Lippe eine Gitterbordüre. Unterseits des Koppchens unterglasurblaue Schwertermarke mit Strichknäufen, geschwungenen Parierstangen und Punkt unter den Griffen. Am Boden der Unterschale Schwerter mit Strichknäufen, darunter "II." in Unterglasurblau. ...
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Koppchen H. 4,8 cm / D. 7,7 cm, Unterschale D. 13, 3 cm.

estimate
500 €
sold at
400 €

596   Seltenes Kännchen aus einem Rosenservice. Meissen. Um 1750.

Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porcelain, glazed, cremefarbener Scherben. Die Außenwandung und Deckel mit reliefierten, sich überlappenden Rosenblütenblättern und aufgelegten Rosenblattzweigen, Rosenknospe als Deckelknauf, Asthenkel. Unterseits Schwertermarke in Unterglasurblau.

Vgl. Pietsch, Ulrich: Triumph der blauen Schwerter. Meissener Porzellan für Adel und Bürgertum 1710–1815, Dresden 2010, S. 241, Kat.-Nr. 169 und Rückert, Rainer: Meissener Porzellan 1710–1810, München 1966, S. 165, Kat.-Nr. 711.

Spannungsriss am o. Henkelansatz. Kleiner Chip am Mündungsrand der Kanne, Chip am Standring. Rosenknospe auf dem Deckel leicht bestoßen.

H. 15,4 cm.

estimate
850 €

597   Koppchen und Untertasse mit Blumendekor. Meissen. Um 1750.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Goldgerändert. Blumenmalerei mit zwei Buketts und verschiedenen Streublumen, darunter ein Maiglöckchen, im Koppchen eine Glockenblume. Unterseits jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau, Unterschale mit der Pressnummer "53", am Boden des Koppchens die "68" oder "89" und Malerzeichen (?) "S".

An der Lippe des Koppchens Spuren der ursprünglichen Vergoldung. Malerei im Spiegel der Unterschale geringfügig berieben, Goldrand restauriert. Kleine Farbabplatzung am Blau des Hornveilchens. Einzelne punktartige Einschlüsse in der Masse. Sehr kleine Unregelmäßigkeiten am Standring.

Koppchen D. 7,7 cm, Unterschale D. 12,2 cm.

estimate
250 €

598   Koppchen und Unterschale mit Blumendekor. Meissen. Um 1750.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Braun gerändert. Sorgfältig gemalte Buketts und gestreute Blumen und Blüten, darunter eine Rose, eine Tulpe und eine gefüllte Malve. Unterseits jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Pressnummern "99" oder "66" und ein Malerzeichen "I." (?) auf dem Koppchen, die "63" auf der Unterschale.

Winzige Farbabplatzungen an Laubblatt (Koppchen) und gelber Kernfarbe dreier Sternblümchen auf dem Spiegel. Verso einzelne kleine Einschlüsse in der Masse, am Standring winzige Chips. Ränder ganz leicht berieben.

Koppchen D. 7,8 cm, Unterschale D. 13,2 cm.

estimate
380 €

599   Kumme mit Blumendekor. Meissen. 1745 - 1750.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porcelain, glazed. Reliefmuster "Ozier". Außen und innen bemalt mit lockeren Blumenbuketts und Streublumen in polychromen Aufglasurfarben, der Rand vergoldet. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau und die Pressnummer "24".

Die Anfänge der sogenannten Manierblumen – wie die hier verwendete Maltechnik bezeichnet wird – liegen in den späten 1740er Jahren. Dieses Stadium haben die Blumen auf der Kumme bereits überschritten.

Minimale Glasurunregelmäßigkeiten, Blumenmalerei über dem Relief etwas berieben.

D. 18 cm / H. 8,9 cm.

estimate
600 €

600   Kumme mit Manierblumen in Purpurcamaieu. Meissen. Um 1760.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porcelain, glazed, in monochromer Aufglasurfarbe staffiert und goldgerändert. Auf der Wandung zwei lockere Buketts mit Streublumen, am Boden innen große, einzelne Blume. Unterseits die unterglasurblaue Schwertermarke mit einem Punkt darunter, Pressnummer "9", eingeritzt "CL".

Zur stilistischen Einordnung vgl. Otto Walcha: Meißner Porzellan. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, Dresden 1973, Taf. 158 und 161.

Glasur seidenmatt. Farbe im Fond der Kumme etwas berieben. Drei kleine, unscheinbare Glasurfehlstellen, vereinzelt punktartige Einschlüsse und Nadelstiche in der Glasur.

H. 8,7 cm, D. 16,5 cm.

estimate
240 €
sold at
200 €

601   Kännchen mit Blumendekor. Um 1760.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porcelain, glazed und mit polychromen Aufglasurfarben bemalt. Bauchiger Korpus und Asthenkel mit kleinen, auf der Wandung aufliegenden Blütenzweigen. Der Ausguss reliefiert mit Laubblattmotiven und Resten eines Goldrandes. Malereidekor aus zwei Blumenbuketts und zwei Streublumen. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau mit einem Punkt zwischen den Schwertgriffen, die Pressnummer "38" sowie eingeritzt ein "X".

Verso kleiner Kratzer an roter Blume. Punktförmige Glasurunebenheiten. Standring mit winzigen Chips.

H. 12,9 cm.

estimate
250 €

602   Tabatière mit dem Porträt Friedrichs II. von Preußen. KPM Berlin. Nach 1870.

Wilhelm Camphausen 1818 Düsseldorf – 1885 ebenda
Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin 1763 Berlin

Porcelain, glazed, vergoldete Messingmontierung. In polychromer Aufglasurmalerei mit filigran ausgeführten Szenen aus dem Siebenjährigen Krieg staffiert. Die Malerei auf der Ober- und Unterseite mit Blickweiß gehöht. Korpus und leicht gewölbter Deckel mit floralem Reliefdekor, innen vergoldet. Zeptermarke in Unterglasurblau unter der Vergoldung an der li. Innenwandung (im Durchlicht sichtbar).

Gemäldevorlage für das Porträt Friedrichs II.:
Wilhelm Camphausen "Friedrich der
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9,8 x 6,7 x 4,5 cm.

estimate
1.900 €
sold at
1.600 €

603   Biedermeier-Tasse und Unterschale "Blumenbukett". Meissen. 1820– 1824.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porcelain, glazed und mit polychromen Aufglasurfarben staffiert. Reich mit Gold gerändert, der Henkel mit Blattrelief partiell gold staffiert. Schauseitig ein üppiges Bukett aus verschiedenen Gartenblumen, darunter Geißblatt, Nelke, Rosen sowie Erdbeeren. Am Boden Knaufschwertermarke in Unterglasurblau, die Tasse mit römischer Ziffer "I" unter den Schwertern und zweifacher Goldmalernummer "119." (?).

Winziger Nadelstich an Innenwandung der Tasse. Gold minimal berieben. Unterschale möglicherweise nicht zugehörig.

Tasse H. 8,9 cm, Unterschale D. 14 cm.

estimate
120 €
sold at
120 €

604   Bonbonniere "Reicher Drache, goldschattiert". Meissen. 1824– 1834.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porcelain, glazed und mit roter Aufglasurfarbe und Gold staffiert, goldgerändert, Knauf partiell vergoldet. Auf der Wandung die beiden Drachen und – zu zwei Emblemen vereint – die "acht kostbaren Dinge" (Rad der Lehre, flammende Perle, unendlicher Knoten, Münze, drei Schriftrollen und Artemisiablatt), Deckel mit dem ho-o-Vogel-Paar (im Westen gleichgesetzt mit dem Phönix).
Unterglasurblaue Schwertermarke der Pfeiffer-Zeit, eingepresst Modellnummer "C 289" und Bossierernummer "4", Malernummer "53." (in Aufglasurgold). 1. Wahl.

Ein winziger, unauffälliger Eisenfleck am Stand.

H. 10 cm, D. 11,7 cm.

estimate
60 €
sold at
190 €

605   Zierteller "Maiglöckchen und Vergissmeinnicht". Oskar Schröder für Meissen. Um 1929.

Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Leicht gemuldete Form mit glattem Rand. Im Spiegel ein Maiglöckchenbukett mit Vergissmeinnicht und Marienkäfern. Der Rand hellgelb gefasst, mit Goldfaden. Dekorentwurf Oskar Schröder. Unterseits Schwertermarke der Pfeiffer-Zeit in Unterglasurblau, eingepresste Modellnummer "N117" und Drehernummer "19". In Gold monogrammiert "IF " (Ilse Funke) und "OS." sowie datiert "6/5" und "1929". Standring mit zwei Löchlein zur Wandaufhängung.

Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.

Standring mit Chip. An Unterseite der Randkante winzige Glasurfehlstelle, Gold minimal berieben.

D. 25,6 cm.

estimate
300 €
sold at
300 €

606   Stangenvase "Moosrosen" / Prunkschale "Rose purpur". Spätes 19. Jh. oder frühes 20. Jh. / 1924– 1934.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porcelain, glazed und mit polychromen Aufglasurfarben staffiert.
Vase goldgerändert, beidseitig ein üppiges Rosenbukett, Knaufschwerter, geprägte Modellnummer "X 59", Modelljahr: 1844–1847.
Schale mit reliefierter Efeuranken-Bordüre, gebogte Randkante sowie Früchte und Stiele glanzvergoldet, die Blätter goldbronziert, im Spiegel große einzelne Rose. Schwertermarke der Pfeiffer-Zeit, eingeritzte Modellnummer "D 160 b", Pressnummer 57. 1. Wahl.

Goldrand des Schale partiell etwas berieben.

H. 24,7 cm / D. 33 cm.

estimate
180 €
sold at
320 €

607   Sechs Mokkatassen mit Unterschalen "Bunte Blume". Meissen. Mid 20th cent.

Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porcelain, glazed, in polychromer Aufglasurmalerei staffiert, goldgerändert. Form "Neuer Ausschnitt". Dekor aus jeweils einer großen einzelnen Blume, kombiniert mit zwei blauen Streublumen ("Blume 1 seitlich"). Sechs verschiedene Blumen, Tasse und Unterschalen einander entsprechend. Unterglasurblaue Schwertermarke, zweimal geschliffen, vier Teller mit Glasurzeichen, drei erkennbare Jahreszeichen (1964, 1965 und 1966), verschiedene Press- und Malernummern. 2. Wahl.

Eine Tasse minimal farbspurig (Gold), an einer weiteren kleine Abplatzung der Farbe am Blütenstiel der Aster.

Tasse H. 5,3 cm, Unterschale D. 11,2 cm.

estimate
180 €

608   Tee- und Kaffeeservice "Zwiebelmuster" für sechs Personen. Meissen. 1935 - 1947.

Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porcelain, glazed, kobaltblaue Unterglasurmalerei. 21teilig, bestehend aus sechs Teetassen mit Unterschalen und Gedecktellern sowie Kaffeekanne, Sahnegießer und Zuckerdose. Service-Form "Neuer Ausschnitt". Schwertermarke in Unterglasurblau.
Überwiegend 1. Wahl, eine Tasse mit drei Schleifstrichen und eine Unterschale mit zwei Schleifstrichen über den Schwertern am Boden.

Mündungsrand der Kanne mit kleinem Brandriss und Chip, am Standring Chip. Eine Tasse mit zwei winzigen Chips.

Kanne H. 25 cm, Sahnegießer H. 13 cm, Kuchenteller D. 17 cm.

estimate
400 €
sold at
420 €

609   Gondelschale und zwei Blattschalen "Zwiebelmuster". Meissen. 1954/1973/ 1975.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porcelain, glazed und in Unterglasurblau staffiert. Tief gemuldete Formen, die Blattschalen mit Zweighandhaben. Die Fahnen und Spiegel mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Unterseits jeweils mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, die Gondelschale zweifach geschliffen, die Blattschalen dreifach geschliffen. Alle Schalen unterseits mit den Malerziffern in Unterglasurblau, Prägeziffern sowie den Jahreszeichen.

Eine Blattschale mit vereinzelten Materialeinschlüssen in der Glasur.

L. 35 cm / L. 19,5 cm / L. 22,5 cm.

estimate
100 €
sold at
80 €

610   Seltene Jugendstil-Bonbonniere mit auffliegender Stockente. Otto Eduard Voigt für Meissen. Early 20th cent.

Otto Eduard Voigt 1870 Dresden – 1949 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porcelain, glazed und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert sowie partiell goldstaffiert. Gedrückt kugelförmiger Korpus, der Deckel mit einem abgesetzten, kreisrunden Bildfeld. Dieses mit der Darstellung einer auffliegenden Stockente. Umrahmend eine zarte Jugendstil-Bordüre. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geritzte Formnummer "Z 141", die Formernummer "150" sowie ein weiteres Ritzzeichen.

Goldstaffierung minimal berieben. Unscheinbare Glasur- und Farbunregelmäßigkeiten aus der Herstellung. Glasur punktuell minimal kratzspurig. Deckelrand mit unscheinbarem Chip (L. 1 mm) in einer Glasurfehlstelle (L. 5 mm).

D. 12,5 cm.

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240 €
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200 €

611   Vase. Wohl Otto Voigt oder Theodor Grust für Meissen. Frühes 20th cent.

Otto Eduard Voigt 1870 Dresden – 1949 Meißen
Theodor Grust 1859 Meißen – 1919 ebenda
Oswald Jacob 1880 Meißen – 1946 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porcelain, glazed, unterglasurblau, -grau und -gelbbraun staffiert. Drei vierpassige Kartuschen, darin scherenschnittartig ein Junge an einer Brüstung und je ein Mädchen an einem Treppengeländer. Unterseits mit der Schwertermarke mit vier Schleifstrichen, geritzt die Modellnummer "A 251" und die Prägeziffer "61".
Modell von Oswald Jacob, Modelljahr: 1909–1911, Dekorentwurf eventuell Otto Voigt oder Theodor Grust (?).

Deckel fehlend. Glasur der Innenwandung im u. Bereich mit Kratzspuren. Vereinzelt kleine Unregelmäßigkeiten in der Masse, das Grau in kleiner Kartusche über dem Fuß partiell etwas streifig. Gelbbrauner Faden an einigen Stellen wohl bereits im Werkprozess berieben.

H. 26,5 cm.

estimate
750 €
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600 €

612   Prunktasse mit Untertasse. Lippert & Haas, Schlaggenwald, Böhmen (heute Horní Slavkov, Tschechien). 1841.

Porzellanfabrik Schlaggenwald 1792 Horní Slavkov

Porcelain, glazed, mit polychromen Aufglasurfarben und Gold ornamental staffiert.
Untertasse mit Firmenprägung "Lippert & Haas in Schlaggenwald", Blindstempel "S" sowie Jahresziffer "841". Pressnummern "30" und "22", auf der Tasse in Gold "44. / IV.".

Gold partiell leicht berieben. Verso minimal farbspurig (Gold) und kleine Unebenheit der Glasur.

Tasse H. 6,5 cm, Untertasse D. 16,2 cm.

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300 €
sold at
1.100 €

613   Große Prunktasse mit Unterschale. Böhmen. 19th cent.

Porcelain, glazed, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Dekor mit Blumen und Früchten. Ohne Manufakturmarke. Unterseitig eingepresst "129", auf der Tasse eingeritzt "129" sowie Goldnummer (unleserlich).

Vier punktartige Einschlüsse, Gold partiell minimal berieben.

Tasse H. 8,5 cm, Unterschale D. 17,8 cm.

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150 €

614   Prunktasse mit Unterschale. Christian Fischer, Porzellanfabrik Pirkenhammer. 1846– 1857.

Porzellanfabrik Pirkenhammer 1803 Böhmen

Porcelain, glazed, mit polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Auf der Unterseite Pressmarke "CF".

Vereinzelt punktartige Einschlüsse, das Gold etwas berieben.

Tasse H. 6 cm, Unterschale D. 15,7 cm.

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150 €
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460 €

615   Paar Miniatur-Tassen mit Untertassen. Helena Wolfsohn, Dresden. 1881 – ca. 1949.

Helena Wolfsohn 19. Jahrhundert

Porcelain, glazed und mit polychromen Aufglasurfarben staffiert. Die Tassenwandungen und Spiegel der Untertasse jeweils mit vier durch Goldbordüren unterteilte Felder, zwei mit Blumenbuketts auf farbigem Fond, die anderen beiden mit galanten Figuren à la Watteau. Am Boden Stempelmarke "D" mit Krone in Unterglasurblau.

Lit.: Hans Sonntag, Helena Wolfsohn & Co. Chronik einer jüdischen Händlerfamilie in Dresden, Dresden 2016, S. 135, Nr. 463 und S. 151 (Dekortyp).

Henkel einer Tasse mit kleiner Unebenheit in der Masse. Standring einer Unterschale mit zwei Chips, überglasiert, und winzigem Chip an Kante. In der Mitte der anderen Unterschale Luftbläschen in der Masse, mit Glasur verschlossen. Gold minimal berieben.

Tasse H. 2,7 cm, Unterschale D. 7 cm.

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90 €
sold at
150 €

616   Seltene große Baluster-Deckelvase. Johann Christoph Alex (zugeschr.) für Dorotheenthal bei Arnstadt. 1725– 1730.

Johann Christoph Alex Erste Erw. 1716 – 1736 Dorotheenthal

Faience, heller, rötlich-gelber Scherben, weiße, zinnhaltige Glasur mit kobaltblauer Bemalung. Ungemarkt.

Provenienz: Nachlass Richard Seyffarth, Dresden.

Die Vase zeigt verschiedene Szenen in der Art der damals herrschenden Chinamode, von denen sich die meisten auch auf einem Vergleichsstück in Pillnitz (Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, InvNr. 37367) finden. SKD Online Collection weist das Parallelbeispiel wohl aus stilistischen Gründen dem
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H. 50 cm, H. ohne Deckel 36,2 cm.

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2.200 €
sold at
1.500 €

617   Vase. Prof. Max Laeuger für Prof. Laeuger'sche Kunsttöpfereien, Tonwerke Kandern. Um 1929.

Max Laeuger 1864 Lörrach – 1952 ebenda

Ceramic, ziegelroter Scherben. Bauchige Wandung mit Blattdekor, schwarz konturiert. Die Unterseite mit eingepresster Werkstattmarke, daneben "Dh", Nr. "1863" sowie "Prof. Läuger / Baden".

Weiße Glasur mit Krakelee. Oberfläche minimal kratzspurig, winziger Chip an der Mündung.

H. 15,5 cm.

estimate
500 €
sold at
400 €

618   Zwei Krüge und ein Seidel. Simon Peter Gerz I, Höhr-Grenzhausen. 1900– 1930.

Simon Peter Gerz I 1862 Höhr – 2000 ebenda
Paul Wynand 1879 Elberfeld – 1956 Berlin

Stoneware, grauer Scherben, graue Salzglasur, blau bemalt. Am Boden geprägte Firmenmarke 6.

a) Krug "1l", Modellnummer "1768". Auf dem Zinndeckel gravierte Widmung "Georg Herrmannsdörfer" in Kartusche mit Ähren, Hopfenranken und Davidstern. Entwurf Paul Wynand.

b) Krug, Modellnummer "1517". Auf dem Henkelrücken ein Löchlein zur Montierung.

c) Seidel "0,5l", Modellnummer "1639". Zinndeckel monogrammiert "AL".

Vgl. Jürgen Erlebach / Jürgen Schimanski,
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H. 20,3 / 17,4 / 14,2 cm.

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180 €

619   Kanne, Krug und Seidel. Merkelbach & Wick / Marzi & Remy. Höhr-Grenzhausen. Erstes Drittel 20th cent.

Paul Wynand 1879 Elberfeld – 1956 Berlin

Stoneware, grauer Scherben, graue Salzglasur, blau bemalt. Am Boden gemarkt. Scharnierte Zinndeckel mit Daumenrast, graviert.

a) Kanne "1 1/2 L", Mit Zinndeckel, montiert. Ohne Modellnummer, eingepresst "L". Entwurf: Paul Wynand (zugeschr.). Auf dem Zinndeckel Widmung "Wilhelm Geyer" / "1921"

b) Krug "1L", eingepresst Modellnummer "2237" und "16". Auf dem Zinndeckel filigrane Bordüre mit Lorbeerkranz in Flachrelief, als Daumenrast kleiner, vollplastischer Lorbeerkranz.
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H. 25,2 / 22,4 / 13,8 cm.

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180 €

620   Vase hanaike. Jan Kollwitz. 1990's.

Jan Kollwitz 1960 Berlin

Stoneware, rotbrauner Scherben, gebrannt in einem Anagama-Ofen. Konische Form. Im Boden das geritzte Künstlersignet.

Farben und Glanz entstehen während des vier Tage andauernden Brandes oberhalb von 1250°C, bei dem die Asche des verbrennenden Holzes mit der Tonoberfläche zu einem Glas verschmilzt. Diese Flugascheglasur variiert je nach Standort des Gefäßes im Ofen von matt ockerfarben bis zu einem klaren Tiefgrün.

Ein Vergleichsstück in: Christoph Peters / Götz Wrage, Japan beginnt an der Ostsee. Die Keramik des Jan Kollwitz, Neumünster 2010, S. 30.

H. 23 cm.

estimate
500 €
sold at
400 €

621   Vase hanaike. Jan Kollwitz. 1998.

Jan Kollwitz 1960 Berlin

Stoneware, rotbrauner Scherben, gebrannt in einem Anagama-Ofen. Zylindrische Form. Im Boden das geritzte Künstlersignet.

Farben und Glanz entstehen während des vier Tage andauernden Brandes oberhalb von 1250°C, bei dem die Asche des verbrennenden Holzes mit der Tonoberfläche zu einem Glas verschmilzt. Diese Flugascheglasur variiert je nach Standort des Gefäßes im Ofen von matt ockerfarben bis zu einem klaren Tiefgrün.

Ein Vergleichsstück in: Jan Kollwitz. Keramik,
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H. 23 cm.

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400 €

625   Großes Kelchglas aus dem Besitz Kaiser Friedrichs III. von Preußen. Wohl Gräflich Schaffgotsch'sche Josephinenhütte, Schreiberhau, Schlesien. Um 1888.

Mündungsrand mit winzigem Chip. Vergoldung partiell leicht berieben. Fuß minimal kratzspurig.

H. 20 cm.

estimate
150 €
sold at
550 €

626   Großes jagdliches Pokalglas. Böhmen. Um 1900.

Leichte Kratzspuren und vereinzelt kleine Lunker, zwischen Kuppa und Nodus Überfang mit Krakeleebildung, herstellungsimmanent.

H. 17,5 cm.

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80 €

631   Opulenter Damenring mit Spinell und Brillanten. 2nd half 20th cent.

Ringschiene minimal tragespurig.

Ringkopf L. 3,1 cm, RG 58, Gew. 19,8 g.

estimate
950-1.000 €
sold at
800 €

632   Collier mit tropfenförmigem Amethyst-Pendant. 20th cent.

Amethyst minimal kratzspurig, mehrere Facetten mit winzigen Chips.

L. 63 cm, D. Amethyst 1,4 cm, Gew. 16,6 g.

estimate
100 €
sold at
80 €

633   Paar Ohrhänger mit Perle. Spätes 20th cent.

Gold am Steckverschluss minimal angelaufen.

L. 3 cm, Gew. 3,9 g.

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120 €
sold at
100 €
estimate
240 €
sold at
200 €

635   Paar Manschettenknöpfe. Spätes 20th cent.

Minimal gebrauchsspurig. Lapislazuli-Tafeln mit unscheinbaren Kratzspuren.

Köpfe 1,7 x 2 cm, Lapislazuli 1,1 x 1,4 cm, Gew. 11,5 g.

estimate
180 €
sold at
150 €

636   Demi-Parure mit Rhodochrosit-Besatz. 2nd half 20th cent.

Gebrauchsspurig, Ringfassung mit unauffälligen Kratzern.

L. 19 cm, D. Ohrclip 1,4 cm, D. Ring 2,1 cm, RG 56, Gew. 56,3 g.

estimate
180 €
sold at
150 €

637   Blütenring mit Smaragd-Solitär. 2nd half 20th cent.

Smaragdtafel minimal kratzspurig, zwei Facetten mit winzigen Chips.
Obere Rundistkante mit kleinem Chip (ca. 0,5 mm), im Gesamtbild unauffällig. Schiene größenverändert.

Smaragd D. 5,0 mm, RG 66, Gew. 3,95 g.

estimate
900-1.200 €

638   Damenring mit Diamant-Solitär. 2nd half 20th cent.

Beschädigungen an der Rundiste. Ringschiene geweitet, mit kleiner unscheinbarer Druckspur, minimal kratzspurig.

Diamant D. 6,5 mm, RG 66, Gew. 3,95 g.

estimate
1.600-1.800 €

639   Lange Kette in der Art einer Chanel-Kette mit Perlen und dunkelblau emaillierten Zwischengliedern. Fabor, Sansepolcro, Arezzo, Italien. 1970's.

Lüster der Perlen teils etwas matt. Email eines Zwischengliedes mit Chip, fünf Zwischenglieder mit kleinen Fehlstellen des Emails sowie zum Teil krakeliert.

L. 101 cm, Gew. 34,8 g.

estimate
1.200 €

640   Parure mit Saphiren und Brillanten. 1990's.

Ring geweitet, minimal tragespurig. Die Oberfläche eines Saphir-Cabochons am Armband sowie eines am Collier mit leichten Kratzpuren (nur unter dreifacher Vergrößerung sichtbar).

Collier L. 45 cm, Armband L. 19 cm, Ohrstecker L. 2,2 cm, RG 59, Gew. 74,2 g.

estimate
3.800 €
sold at
3.400 €

641   Stell-Rahmen mit preußischer Königskrone. Görlitz. Wohl Mitte 19th cent.

Friedrich Wilhelm II. von Preußen 1744 Berlin – 1797 Potsdam

Silver. Filigraner, ovaler Rahmen mit reliefierten Frucht- und Blütenkranzdekor, bekrönt von zwei geflügelten Putti zwischen der preußischen Königskrone, eine Muschelkartusche haltend. Verso mit der Görlitzer Stadtmarke (Bekröntes G in Schild" auf einem Halteblech o.re., auf einem weiteren Halteblech o.li. eine verschlagene Marke. Rückseitig mit Ringöse und scharniertem Aufsteller.

Verso drei Haltebleche fehlend.

H. 32 cm, B. 21,1 cm, Gew. 290 g.

estimate
600 €
sold at
500 €

642   Klassizistisches Tafelbesteck für 11 Personen. Friedrich Jacob Stoltz, Berlin. Wohl 1780's.

Friedrich Jacob Stoltz um 1732 ? – 1803 ?
Heinrich Johann Haentjens um 1777 Meurs – 1818

Silver, 12lötig, graviert, Kristall, geschliffen. 43teilig, bestehend aus 11 Tafelmessern, 11 Tafelgabeln und 11 Suppenlöffeln sowie einem zusätzlichen Suppenlöffel, Vorlegebesteck, bestehend aus Suppenkelle, Heber mit durchbrochener und ornamentierter Platte, zwei großen Vorlegelöffeln, Vorlegemesser und Gabel, zwei Gewürznäpfchen sowie zwei Gewürzschaufeln. Laffe der Kelle innen vergoldet. Die Stielenden der Gabeln und Löffel in gerundeter Lanzettform, die Griffe der Messer ...
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Kelle L. 35,4 cm, Heber L. 33, 4 cm, Vorlegelöffel L. 29 cm, Messer L. 23,5 cm, Gabel L. 21 cm, Löffel L. 22,6 cm, Salznapf montiert H. jeweils 7,8 cm, Gewürzschaufel L. 11 cm.

estimate
1.200 €

643   Jugendstil-Tafelbesteck "Nr. 6200" für 12 Personen. Peter Behrens für Franz Bahner AG, Düsseldorf. Um 1903.

Peter Behrens 1868 Hamburg – 1940 Berlin

Partiell minimale Gebrauchs- und Anlaufspuren. Klingen der Messer erneuert.

Messer L. 25,2 cm, Gabel 21 cm, Löffel L. 21,2 cm, Gew. 2.437 g.

estimate
1.300 €
sold at
1.100 €

644   Likörservice für sechs Personen. Jacob Grimminger, Schwäbisch Gmünd. Early 20th cent.

Stopfenunterseite mit Chip, die Kanten etwas berieben. Die Bechereinsätze partiell minimal kratzspurig, ein Lippenrand mit deutlicherem Chip, zwei Becher mit unscheinbaren Abplatzungen am Lippenrand.

Flasche H. 20 cm, Becher H. 5 cm, Halterungen Gew. 80 g.

estimate
150 €

645   Karaffe mit figürlichem Wildschwein-Kopf. Valenti, Barcelona. 1970's.

Valentí 1798 Barcelona

Auf dem Henkelrücken eine kleine Druckspur. Oxidationsspurig, im Deckel innenseitig sehr vereinzelt Grünspan.

H. 28,5 cm, B. 24 cm, T. 20 cm, Gew. 3,4 kg.

estimate
500 €
sold at
400 €

646   Große Deckelterrine. Carl Friedrich Seybold, Dresden. Um 1798 / Kleine Deckelterrine, Deckeldose, Salznapf und Tablett. Deutsch. Mitte 19th cent.

Tin. Die große Deckelterrine am Boden mit zweifacher Stadtmarke und Meistermarke sowie Monogramm und Datierung. Die übrigen Teile ungemarkt, zum Teil mit Monogramm und Datierung.

Zum Teil mit Verformungen, Dellen, Kratzspuren und Patina.

Große Deckelterrine H. 22 cm, D. 31,5 cm sowie verschiedene Maße.

estimate
150 €

647   Bergmannsleuchter. Hugo Lehmann, Meißen. Frühes 20th cent.

Hugo Lehmann 20. Jh.

Tin, gegossen. Auf einem Rundsockel montiert. Dieser unterseitig mit Meistermarke.

Figur etwas ungerade. Oberfläche patiniert und mit einzelnen Druckstellen und Kratzspuren. Sockel unscheinbar verformt.

H. 18,2 cm.

estimate
100 €
sold at
80 €

649   Exzellente große Vase. Shippô-chô / Nagoya, Japan. Meiji-Periode, 1890/ 1900.

Cloisonné partiell mit winzigen geöffneten Luftbläschen, sehr vereinzelt mit ganz unscheinbaren Bestoßungen, im Gesamtbild unauffällig. Im hellblauen Grund der Kartusche mit Gänsen am o.re. Rand feine Haarrisse, weitere in der sich anschließenden Zwischendekorzone, zwei kleine Haarrisse im hellgrauen Grund der Kartusche mit Lilien am o.li. Rand.

H. 43,5 cm.

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16.000-24.000 €

650   Wandautomat "Polyphon Nr. 105" für Lochplatten mit D. 62,5 cm. Polyphon Musikwerke AG, Leipzig-Wahren. 1898– 1918.

Polyphon Musikwerke AG 1889 Leipzig-Wahren

Gehäuse mit altersgemäßen Nutzungsspuren. Die vier Balusterbekrönungen der Galerie fehlend. Unterer Gehäuseboden mit Trocknungsriss. Auf der o. Deckplatte sowie innen einzelne Bohrlöcher. Verglastes Eingerichte ohne Schloss, Beschlag und Schlüssel.

H. 148 cm, B. 81 cm, T. 42 cm.

estimate
4.500 €
sold at
4.800 €

651   Kopf in der Art einer etruskischen Terrakottafigur. Wohl 18./ 19th cent.

Clay, hellrötlicher Scherben, geschlemmt. Hohl gearbeiteter, bärtiger Männerkopf in spätarchaischer Manier, das Haupthaar im Nacken zu mehreren Zöpfen geflochten.

Bruchkanten unterhalb von Bart und Ohren sowie seitlich entlang der Frisur. Geringfügig bestoßen.

H. 24,3 cm.

estimate
700-800 €

652   Exceptional seal with 24 matrices. France. 2nd half 19th cent. 2nd half 19th cent.

Minimal kratzspurig. Partiell Anlaufspuren, das Gewinde mit leichtem Grünspan. Vergoldung partiell berieben.

H. 5,8 cm.

estimate
350 €
sold at
650 €

653   Sehr große Wasserspringschale. Late 20th cent.

Bronze, gegossen, gelötet, grün patiniert. Im Spiegel mit dem Relief eines Fisches auf einer Welle.

Wasserspringschalen aus Bronze gelten als Erfindung der Chinesen. Bekannt waren sie bereits im 5. Jh. v. Chr. Durch Reiben der Griffe wird die mit Wasser gefüllte Schale in Schwingungen versetzt. Dabei entstehen Töne, die eine eindrucksvolle Klangwelt offenbaren, und das Wasser beginnt zu sprudeln. So entsteht ein besonderes Sinneserlebnis.

Minimale Kalkablagerungen.

D. 77 cm. H. 26,6 cm (ohne Henkel). 45,6 kg.

estimate
1.500 €
sold at
1.200 €

661   Sehr großer Renaissance-Wellenleistenrahmen. 17./ 18th cent.

Fassung und Vergoldung partiell berieben und mit Fehlstellen. Rahmen mit einem gezapften Brettrahmen hinterlegt, dieser o.und u. mit Feuchtigkeitsspuren. Äußere Profilleiste des u. Rahmenstückes sowie eine Aufhängung fehlend. An der o.re. Ecke ein Stück der äußeren Wellenleiste fehlend (ca. 7 cm). Seitlich einzelne Nagellöchlein. Spuren eines ehemaligen Anobienbefalls.

154 x 122 cm, Falz 132,5 x 99 cm, Profil 12,9 x 9,5 cm.

estimate
900-1.200 €
sold at
800 €

662   Ovaler Rahmen mit preußischem Adler und Königskrone. 1st half 18th cent.

Friedrich Wilhelm I. von Preußen 1688 Köln – 1740 Potsdam

Wood, geschnitzt und über rotem Bolus poliment- und ölvergoldet, partiell poliert. Sichtleiste mit Kymation, Kehle, breiter ansteigender, punzierter Wulst mit Blattvoluten und C-Schwüngen, beschlagwerkartig verbunden, abschließend abfallendes Karnies mit Blattfries auf Querriffelung. Oberseitig eine bekrönte Wappenkartusche mit preußischem Adler auf Trophäen sitzend, unten eine leere Kartusche queroblong, cabochonartig gewölbt.

Krone fachmännisch geklebt, kleine Fehlstelle (ca. 6 mm) unter dem Kopf des Adlers. Mehrere Trocknungsrisse. Tiefen mit Schmutzablagerungen. Verso Bohr- und Nagellöchlein. Möglicherweise mit einer späteren Hinterlegung.

Ra. 82,2 x 61,5 cm, Falz 54,6 x 40,8 cm, Profil 10,2 x 12 cm.

estimate
800 €
sold at
2.800 €

663   Großer ovaler Historismusrahmen. Spätes 19th cent.

Spannungsrisse. Durchbrochenes Blattwerk mit mehreren Retuschen, kleine Bruchstelle mit Klebstoffresten. Profilkanten partiell etwas beriebenVerso mit Bohr- und Nagellöchlein.

Ra. 95 x 79,5 cm, Falz 71,4 x 56,5 cm, Profil 12 x 6,8 cm.

estimate
220 €

664   Kleiner Kassettenrahmen mit Marketerie. 18. Jh / frühes 19th cent.

Wood. Sichtleiste Karnies mit Vierkant, Platte mit intarsiertem Zahnschnittfries. In den Ecken eingesetzte Quader mit Rosettenverzierung. Auf eckverblattetem Konstruktionsrahmen.

Fraßspuren inaktiven Anobienbefalls. Sichtleiste mit leicht geöffneter Gehrung. Marketerie mit vereinzelten Schwundrissen. Verso einzelne Nagellöchlein.

Ra. 41,8 x 34,8 cm, Falz 36,3 x 28,7 cm, Profil 2,8 x 1,8 cm.

estimate
180 €
sold at
320 €

665   Berliner Leiste. 19th cent.

Wood, kreidegrundiert, Blattsilberauflage, goldlackiert. Mit Spiegelglas.

Oberfläche partiell oxidiert. Leichter Abrieb und partiell kleinere Verluste der Fassung an Ecken und Kanten. Gehrungen leicht geöffnet. Rahmenaußenseiten mit Bohrungen und Nagellöchlein.

Ra. 81,5 x 51,3 x 4,2 cm, Falz 72,4 x 43 cm, Profil 5,6 x 4,2 cm.

estimate
240 €
sold at
260 €

666   Berliner Leiste. 19th cent.

Wood, weiße Grundierung. Blattsilberauflage, Goldlack-Überzug. Eine schmale Platte, darauf folgend ein Halbrundstab und zwei ansteigende Hohlkehlen, nach einem schmalen Absatz in einen breiten Viertelrundstab übergehend. Auf der Unterseite das Etikett "Wilhelm Weismann / Apotheker / Wilhelmsdorf". Auf der Oberseite in Blei nummeriert "45".

Das zugehörige Aquarell "Augsburg" von Fritz Beckert wird unter der separaten KatNr 188 angeboten.

Oberfläche berieben, bestoßen und stellenweise kratzspurig. Partiell mit kleinen Fehlstellen und Nagellöchlein sowie Oxidationsfleckchen in der Blattgoldauflage und Oberflächenrissen Mi.li.

Ra. 67,8 x 52,8 cm, Falz 61,1 x 46 cm, Profil 4,7 x 3,8 cm.

estimate
150 €
sold at
120 €

667   Prunkrahmen mit plastischem Eichenlaubdekor. Late 19th cent.

Kleinere Fehlstellen. Innere Kehle mi. gebrochen. Eine Ecke deutlicher bestoßen.

Ra. 72,5 x 61,5 cm, Falz 50,5 x 40 cm, Profil 11 x 7,7 cm.

estimate
150 €
sold at
120 €

668   Neorokokorahmen mit Spiegel. Um 1900.

Wood, geschnitzt, massegrundiert, goldfarbene Blattmetallauflage über rotem Bolus. Gekehlte Sichtleiste und Halbrundstab, kräftiges Wellenprofil mit Bandelwerkmotiven, absteigend lambrequinartiges Zierband, abgeschlossen durch einen Halbrundstab. Ecken und Mitten betont durch Muschelwerk und Roccaillenkartuschen. Mit dem originalen Herstelleretikett.

Mittelroccaille rückgebaut. Eckverziehrungen o. mit mehreren kleineren Fehlstellen. Goldauflage partiell berieben, mit kleinen Fehlstellen, bolussichtig. Schmutzablagerungen in den Tiefen. Verso Bohr- und Nagellöchlein.

Ra. 101 x 84 cm, Falz 74,2 x 59,7 cm, Profil 14 x 7,3 cm.

estimate
180 €

669   Schmuckrahmen. Pietro del Vecchio, Leipzig. Early 20th cent.

Wood, masseverziert und vergoldet. Flach ansteigende Platte als Sichtleiste mit schöner Patina auf rotem Bolus, Eierstab, gestufte Leiste, schraffierter Wulst mit stilisiertem Blattwerk, betonte Mitten und Akanthusblattfächer in den Ecken, Doppelperle und Stab (Knospe), getreppter Abschluss.

Berieben und etwas bestoßen. Verso mit einzelnen Bohrungen und Nagellöchlein.

Ra. 60 x 81 cm, Falz 37,9 x 58,7 cm, Profil 8 x 12,5 cm.

estimate
100 €
sold at
110 €

670   Kassettenrahmen. Deutsch. Frühes 20th cent.

Kleine Bestoßungen, bronzierte Retuschen. Furnier mit einzelnen leichten Druck- und Kratzspuren.

Ra. 67 x 54,6 cm, Falz 56,6 x 44,2 cm, Profil 6,2 x 2,7 cm.

estimate
100 €

671   Sehr großer Rahmen mit Stechpalmendekor. Um 1900.

Wood, masseverziert. Gekehlte Sichtleiste, schmaler Perlstab, Wulst in Holzoptik mit Stechpalmendekor, Platte, abgesetzter Vierkant, filigrane Leiste mit Ochsenaugen, abschließender Vierkant.

Die zugehörige Radierung wird als separate Position unter KatNr. 200 angeboten.

Die Ecken bestoßen, eine Gehrung leicht geöffnet.

Ra. 94,5 x 150,5 cm, Falz 77,7 x 134 cm, Profil 9,5 x 4 cm.

estimate
100 €
sold at
170 €

675   Art déco-Tischlampe. 1910's

Mit leichten Kratzpuren. Standring an einer Stelle leicht verbogen.

H. 71,3 cm, D. Lampenschirm 20 cm.

estimate
340 €

681   Kissen-Stollenschrank. Norddeutsch / Holland. Late 17th cent.

Untergestell nicht original, Eingerichte ergänzt, Aufsatz fehlend. Kleinere Spannungsrisse, entlang der Flammleisten teils durchgehend. Altersgerechte Druck und Kratzspuren. Im u. Bereich der Tür vereinzelt Wurmlöcher. Kleine Fehlstellen teils übermalt. Ein kugeliger Fuß mit ausgeleimten Teilstück (vorhanden).

H. 167 cm, B. 99,9 cm, T. 53,3 cm.

estimate
1.500 €

682   Kommode. Sachsen. Um 1780/ 1790.

Originaler Erhaltungszustand. Fassung zum Teil mit deutlichen Bereibungen und Fehlstellen. Vorderer re. Fuß mit Bruchstelle, Teil der Zarge fehlend. Auf Deckplatte und o. Schub Reste einer Versiegelung mit rotem Wachs. Rückseitig ein großer vertikaler Trocknungsriss.

H. 83,5 cm, B. 119 cm, T. 63 cm.

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950 €
sold at
1.400 €

683   Schreibkommode. Norddeutsch. Mitte 18th cent.

Obere Abdeckplatte überarbeitet, Falze für den Aufsatz geschlossen. An der re. Wange vertikaler Trocknungsriss. Schubkorpi mit untergeleimten Laufleisten. Sehr vereinzelte Wurmlöcher.

H. 109,7 cm, B. 112,2 cm, T. 63,5 cm.

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750 €

684   Aufsatzkommode. Mitteldeutsch, eventuell Berlin. Um 1800.

Die Querstücken des Furniers der Seitenwände verwölbt und abgelöst. Die Profilleisten des Aufsatzes abgeleimt. Oberes Gesims seitlich fachmännisch restauriert. An der Ecke der Verkröpfung li. ein kleines Stück fehlend. Li. Tür mit Ergänzung am o. Gesims. Korpusinnenseiten sowie Rückwand gebeizt.

H. 210 cm, B. 123,3 cm, T. 55,5 cm.

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1.300-1.500 €

685   Runddeckeltruhe. Sachsen. Um 1800.

Fassung 1978/79 restauriert. Trocknungsrisse. Alters- und Gebrauchsspuren. Verso vier Nägel an Eisenbeaschlag fehlend.

H. 58 cm, B. 107,5 cm, T. 54,5 cm.

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300 €
sold at
240 €

686   Biedermeier-Kommode. Süddeutsch. Um 1820.

Politur partiell ganz leicht verblindet, Deckplatte am hinteren Rand mit drei kleinen Materialergänzungen. Re.u.li. Wange mit vertikalem Trocknungsriss. Teile des Fußgesimses lose.

H. 75,7 cm, B. 114 cm, T. 57 cm.

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600 €
sold at
500 €

687   Zierliche Aufsatz-Kommode im Biedermeier-Stil. Um 1900.

Mit zum Teil deutlichen Kratz- und Druckspuren, vereinzelte Trocknungsrisse. Kanten ganz leicht bestoßen. Die Seitenwänden des Aufsatzes mit zwei bzw. vier Bohrlöchlein im o. Bereich. Eine Leiste des Gesimses ergänzt. Ein Einleger mit Ausbruch an der re. Seitenkante.

H. 183,7 cm, B. 85 cm, T. 47 cm.

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300-400 €
sold at
250 €

688   Spiegel mit Amor und Psyche. Spätes 19th cent.

Kratzspurig, die Kanten partiell berieben, eine kleine Bestoßung. Stuckrelief mit kleinen Retuschen. Spiegelglas mit kleinen Alterspuren.

H. 99,1 cm, B. 43 cm, T. 2,8 cm.

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180 €
sold at
150 €

689   Neorokoko-Konsolenspiegel. Eventuell Berlin. Spätes 19th cent.

Vergoldung in 1990er Jahren erneuert. Untere Konsole mit geklebtem Bruch. Eine Blattspitze fehlend, eine Blüte mit kleiner Bruchstelle und Chip. Bekrönendes Muschelwerk sowie eine Volute am li. Rand mit unauffälligen Fehlstellen der Vergoldung. Alle Konsolen mit minimaler Rissbildung, re.u. Konsole mit kleiner Druckspur und Ausplatzung. Spiegelglas erneuert.

H. 84 cm, B. 54 cm, T. 14 cm.

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600 €

690   Vitrinen-Aufsatzschrank. Late 19th cent.

Politur partiell verblindet. Oberfläche mit Druck- und Nutzungsspuren, vereinzelt Trockenrissbildung. Zargenkante etwas bestoßen, mit kleineren Furnierfehlstellen. Ein Kantriegel ergänzt.

H. 209,5 cm, B. 123,8 cm, T. 39 cm.

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700-800 €

691   Salongruppe "Haus Chillingworth". Paul Ludwig Troost für Vereinigte Werkstätten für Kunst im Handwerk, München. Um 1911– 1915.

Paul Ludwig Troost 1878 Elberfeld – 1934 München
Rudolf Chillingworth 19./20. Jh.
Vereinigte Werkstätten für Kunst im Handwerk Münch 1898 München – 1991

Die zugehörigen Kissen fehlend. Insgesamt sehr vereinzelt leichte Druck- und Kratzspuren. Tischplatte Mi. leichten Feuchtigkeitsspuren, ausgehend vom Rand leichte Trocknungsrisse. Seitlich minimale, beginnende Furnierablösung, eine Beinkante bestoßen. Fünf Holme im mittleren Bereich der Sitzbank-Rückenlehne durch Trockungsschwund verkürzt (max. 4 mm), im Gesamtbild unauffällig. Unter dem Eckquader hinten li. zwei leichte Laufspuren (4,5 cm, 2,7 cm). Die Kreuzverstrebungen der Stühle partiell nachgebeizt.

Stühle H. 79,3 cm, B. 49 cm, T. 55,5 cm, Sitzhöhe 40,5 cm, Armlehnstuhl H. 79,8 cm, B. 73 cm, T. 61,5 cm, Sitzhöhe 35,5 cm, Sitzbank H. 80,5 cm, B. 151,5 cm, T. 60,5 cm, Sitzhöhe 35,5 cm, Tisch H. 67,5 cm, D. 85 cm.

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6.000 €

692   Neoklassizismus-Tisch. Spätes 19. Jh. / frühes 20th cent.

Tischplatte minimal druck- und kratzspurig. Stand mit Gebrauchsspuren, zwei kleine Ausbrüche am Furnier.

H. 73,4 cm, L. 109,7 cm, B. 77,5 cm.

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120 €
sold at
100 €

693   Zeitschriftenregal. Um 1900.

Leicht patiniert. Minimal gebrauchsspurig.

H. 108 cm, B. 57,5 cm, T. 29,5 cm.

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500-600 €
sold at
450 €

694   Halbfauteuil nach dem Modell Nr. 18 1/2 von Thonet um 1890. Jacob und Josef Kohn, Wien. Early 20th cent.

Jacob & Josef Kohn 1849 Vsetín, Mähren – 1937

Armlehnen mit kleinen Spannungsrissen und Kerbe (2 cm). Leichte Gebrauchsspuren.

H. 91 cm, B. 53 cm, T. 62 cm, Sitzhöhe 47,5 cm.

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120 €
sold at
460 €

695   Büro-Drehstuhl. Early 20th cent.

Leichte Gebrauchsspuren. Polsterung und Bezug erneuert, Bezug unterseitig mit Tackerklammern nachgesetzt. Unterseitig das Spannflies partiell an den Rändern gelöst, mit kleinem Materialverlust. Stege und Montageplatten der Rollen ergänzt.

H. 93,5 cm, B. 56 cm, T. 55,5 cm, Sitzhöhe 56 cm.

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550-600 €
sold at
800 €

696   LC 7 Siège Tournant, Fauteuil. Charlotte Perriand für Cassina. 1927.

Charlotte Perriand 1903 Paris – 1999
Le Corbusier 1887 La Chaux-de-Fonds – 1965 Roquebrune-Cap-Martin
Pierre Jeanneret 1896 Genf – 1967 ebenda

Minimale Gebrauchsspuren. Gestell unter der Sitzfläche mit kleiner Lackretusche.

H. 73 cm, B. 60 cm, T. 58 cm, Sitzhöhe 50 cm.

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500 €
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950 €

* Droit-de-suite of 2.00 % applies.

700   Schirwan, Ostkaukasus. Um 1920.

Farbverluste. Farbflecken. Partiell Nachknüpfungen. Mehrere reparierte Einrisse. Etwas verblichen.

164 x 111,5 cm.

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240 €
sold at
300 €

701   Bildteppich. Kayseri, Zentralanatolien. Mid 20th cent.

Silk auf Seide, ca. 350.000 Knoten / m². Geknotete Fransen am u. Abschluss. Zentralfeld mit der Darstellung einer mehrfigurigen Palastszene unter Palmen. Dreiteilige Bordüren, als Hauptbordüre ein Tierfries. Mit Aufhängung.

Vereinzelt gelöste Fädchen und Knoten, im Gesamterscheinungsbild unauffällig. Abschließende Schussfäden an Kelimoberseite partiell lose. Am li. Rand Mi. sehr kleiner Bereich mit Verklebungen einzelner Seidenfäden. Ganz leicht angeschmutzt.

179 x 122 cm.

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250 €
sold at
420 €

702   Gebetsteppich mit Vasenmotiv. Wohl Hereke. Spätes 20th cent.

Silk auf Baumwolle, ca. 950.000 Knoten / m². Geknotete Fransen.
Im Mittelfeld eine Mihrab-Nische mit Ampel und Blumenvase, umgeben von üppigen Blütenzweigen, in den Zwickeln Papageien. Dreifache Bordüre mit floralen Motiven. U.Mi. kleine Signaturkartusche.

An o. Randkante Kelim mit sieben Ösen aus Garn durchzogen, zur Aufhängung an der Wand.

92 x 62,5 cm.

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300 €
sold at
250 €

703   Gebetsteppich mit Vogelmotiv. Wohl Hereke. Spätes 20th cent.

Silk auf Baumwolle, ca. 1.000.000 Knoten / m², Fransen geknotet. Rand als Kelim mit partieller, motivfolgender Knüpfung. Zentralfeld mit Blumenvase, Ampel und zwei Vögeln, flankiert von zwei Säulen mit jeweils einem gelagerten Hirsch. Umlaufend sechsteilige Bordüre, in der Hauptbordüre Ranken mit Vögeln.

Einzelne Fädchen bzw. Fasern gezogen, im Gesamtbild unauffällig.

122,5 x 77 cm.

estimate
250 €
sold at
220 €

704   Gebetsteppich. Kayseri, Kappadokien. Late 20th cent.

Abschließende Verkettelung am Kelim partiell etwas gelöst.

112,5 x 67,5 cm.

estimate
240 €
sold at
200 €
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Prices shown are estimate prices. The majority of the lots is taxed according to "Differenzbesteuerung", so there is no V.A.T. on the item itself.

* Item of artist registered with the VG Bildkunst, upon which a droit-de-suite fee will be raised, are marked as "Droit-de-suite of 2,5 % applies"". (conditions of sale paragr. 7.4.)

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