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ONLINE-KATALOG

AUKTION 44 06. Juni 2015
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561   Zierteller. Meissen. Um 1860.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Leicht gemuldete Form mit breiter, geschweifter Fahne. Im Spiegel die goldumrahmte Darstellung einer Kauffahrteiszene. Die Fahne mit dem Reliefzierat "Dulong", innerhalb der vier goldgehöhten Kartuschen fein gemalte Blütenbuketts, der Rand mit Goldzahnkante. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau sowie verschiedene Beizeichen.

Glasur im Spiegel etwas kratzspurig. Vereinzelt unscheinbare Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten.

D. 25,3 cm.

Schätzpreis
340 €

562   Kleiner Zierteller. Meissen. 2. H. 19. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Flache Form mit abgesetzter, in einem Eierstabdekor durchbrochen gearbeiteter Fahne. Der Spiegel mit einem Blüten- und Früchtedekor in Hausmalerei. Das durchbrochen gearbeitete Dekor der Fahne goldgehöht, der Rand mit breitem Goldfaden. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie verschiedene Beizeichen.

Form leichter unregelmäßig. Partiell Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten. Glasurfehlstellen in Hausmalerei überdekoriert.

D. 21,2 cm.

Schätzpreis
100 €

563   Jubiläumsteller Marie von Sachsen-Altenburg. Meissen. Um 1898.

Porzellan, glasiert. Flach gemuldete Form, Spiegel und Fahne mit dem bekrönten Monogramm "MR" (Marie Regina) sowie den Jahresdaten "1818" und "1898", unterhalb "14. APRIL" in rot umränderten Aufglasurgelb, der Rand grün staffiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, eine Ziffer in Aufglasurrot sowie verschiedene Preßmarken.

Jubiläumsteller anlässlich des 80. Geburtstages Marie von Sachsen-Altenburgs, Königin von Hannover.

Der Rand im Herstellungsprozess an einer Stelle geschliffen. Herstellungsbedingt unscheinbare Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten. Staffierung des Randes vereinzelt minimal berieben.

D. 22,7 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

564   Teller mit Vogeldekor. Meissen. 1970.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Gemuldete Form mit geschweiftem Rand, die Fahne mit dem Reliefzierat "Altozier". Im Spiegel die Darstellung eines am Baumstamm sitzenden Spechts. Der Rand goldstaffiert. Unterseits die fünffach geschliffene Schwertermarke.

Glasur punktuell etwas berieben, mit herstellungsbedingten, unscheinbaren Unregelmäßigkeiten. In der Staffierung eine Klebespur (2mm). Goldstaffierung des Randes sehr vereinzelt äußerst unscheinbar berieben.

D. 26,5 cm.

Schätzpreis
150 €

565   Zierteller. Meissen. 1997.

Porzellan, glasiert. Flach gemuldete Form, in eine ansteigende Fahne mit durchbrochenem Rosettenmuster übergehend. Im Spiegel die Darstellung eines Blüten- und Früchtedekors in polychromen Aufglasurfarben. Das durchbrochene Dekor der Fahne goldgehöht, der Rand mit Goldfaden. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer "54807" sowie die Formernummer mit Jahreszeichen. Unterhalb sowie neben der Schwertermarke ein Schleifstrich.

Im Spiegel unterhalb der Glasur sehr vereinzelt mit minimalen Farbabweichungen.

D. 24,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

566   Zierteller / Kratervase. Meissen. 1774-1814 / 2. H. 20. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert.
Der Teller flach gemuldet, die Fahne mit einem stilisiert floralen, durchbrochen gearbeiteten sowie goldgehöhten Reliefzierat.
Die Vase bikonkav geformt, mit einem weit ausladenden Mündungsrand.
Auf Spiegel und Wandung Blütenzweige mit weißer Trichterwinde und zartvioletten Freesien in Hausmalerei aus dem 20. Jh. Der Teller mit einer Biene. Die Ränder goldstaffiert. Jeweils in der Darstellung signiert "S. Puta
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Teller D. 23,2 cm, Vase H. 26,0 cm.

Schätzpreis
290 €

567   Stangenvase und Deckeldose. Meissen. 2. H. 20. Jh.

Porzellan, glasiert. Zylindrische Vase, die Deckeldose mit gedrückt kugeliger Form. Wandungen und Deckel mit Wiesenblumen, unter anderem Himmelsschlüssel, Vergißmeinicht und Tausendschönchen in polychromen Aufglasurfarben nach Arthur Findeisen. Die Ränder goldstaffiert. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau sowie die Formernummern mit Jahreszeichen (undeutlich), die Maler- und Dekornummern in Eisenrot sowie eine unterglasurblaue Strichmarke am Standring.

Sehr vereinzelt unscheinbarer Ascheanflug.

Vase H. 17,3 cm, Deckeldose D. 9,2 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

568   Eine kleine Deckeldose sowie zwei Ascher. Meissen. Um 1860, 1924 - 1934 sowie Mitte 20. Jh.

Porzellan, glasiert. Die Deckeldose gedrückt kugelförmig, ein Ascher hufeisenförmig, der zweite Ascher rund, zur dreifach gemuldeten Fahne stark ansteigend. Spiegel und Wandungen mit den Dekoren "Rote Rose", einem Blumenbukett mit Federmohn in Aufglasurfarben sowie mit dem "Zwiebelmuster" in Unterglasurblau. Die Ränder goldstaffiert. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau. Die Marke der Deckeldose zweifach geschliffen.

Der große Ascher mit einem Chip am Mündungsrand (6mm). Rand des kleinen Aschers mit einem sehr unscheinbaren Chip.

Deckeldose D. 7,5 cm, Ascher D. 12,8 cm, Ascher L. 7,9 cm.

Schätzpreis
80 €

569   Drei Vasen. Ludwig Zepner für Meissen. 1975 / 1977.

Ludwig Zepner 1931 Malkwitz/Schlesien – 2010 Meißen

Porzellan, glasiert. Eine Vase mit gedrückt kugeliger Form mit schlankem, konkav geformten Hals auf eingezogenem Rundstand. Die Wandung der Vase mit einem vertikalen, reliefierten Perlbanddekor. Entwurfsjahr 1965.
Eine Vase zylindrisch mit kurzem, konkav eingezogenen Hals. Wandung in kristallinen Formen reliefiert.
Eine Vase mit ausladender, zylindrischer Form über einem konkav einschwingenden Rundstand. Stark eingezogene Schulter mit einem schlanken, hohen Hals und ausladender
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H. 19,8 cm, H. 22,5 cm, H. 23,7 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

570   Zwei Vasen. Hans Merz und Ludwig Zepner für Meissen. 1970 / 1975.

Hans Merz 1921 Dessau – 1987 ?

Porzellan, glasiert. Eine Vase mit hoher, konischer Form, zum Mündungsrand verjüngt auslaufend. Kleiner, abgesetzter Standring. Die Wandung umlaufend mit einem geometrischen, die Vertikale akzentuierenden Reliefdekor.
Entwurfsjahr 1957.
Eine Vase mit gedrückt kugeliger Form und schlankem, konkav geformten Hals auf eingezogenem Rundstand. Die Wandung der Vase mit einem vertikalen, reliefierten Perlbanddekor. Entwurfsjahr 1965.
Unterseits jeweils mit der Schwertermarke in
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H. 32,3 cm, H. 25,1 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
300 €

571   Vase "En bivouac d'Austerlitz". Wohl Frankreich. Frühes 20. Jh.

Porzellan, glasiert. Hoher, balusterförmiger Korpus mit gerundeter Schulter und leicht ausgestellter Mündung. Schauseitig ein goldradiertes Medaillon mit der Darstellung Napoleons I. bei der Schlacht von Austerlitz im polychromen Umdruckdekor. Die Wandung mit einem dreifachen, reich vergoldeten Dekorband auf blauem Grund. Auf der Wandung das bekrönte "N" in regelmäßiger Anordnung. Unterseits in Aufglasurviolett bezeichnet "En Bivouac d'Austerlitz" sowie mit dem bekrönten "N" in Aufglasurgold und der reliefierten Modellnummer "1772".

Glasur und Masse mit minimalen Glasur- und Masseunregelmäßigkeiten. Innenwandung etwas gebrauchsspurig.

H. 37 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

572   Figürlicher Leuchter mit Schäfer. Gebr. Voigt Porzellanmanufaktur (Alfred Voigt AG), Sitzendorf. Spätes 19. Jh.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert und partiell goldgehöht. Fünfflammig sowie zweiteilig. Dreipassiger, partiell durchbrochen gearbeiteter Sockel mit reichem, plastisch ausgearbeiteten Blütendekor. Oberhalb ein Jüngling, an einen Baumstumpf gelehnt sitzend und ein Lamm im Arm haltend. Die ebenfalls blütenbesetzten Leuchterarme s-förmig geschwungen und in kleine, gebauchte Tüllen mit blattförmigen Tropfschalen endend. Unterseits die Manufakturmarke in Unterglasurblau sowie ein Beizeichen in Aufglasurgold.

Im Bereich des Baumstammes (hinter dem Jüngling) sowie der Einstecktülle fachgerecht restauriert. Vereinzelt unscheinbare Bestoßungen im Bereich der Blüten sowie des Blatt- und Astwerks. Goldstaffierung vereinzelt etwas berieben.

H. 50 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

573   Großer Walzenkrug "Franz Egon von Fürstenberg-Heiligenberg". Wohl 19. Jh.

Fayence, rötlicher Scherben. Gräulich-weiß glasiert und mit polychromen Muffelfarben staffiert. Schauseitig ein Bildnis des Franz Egon von Fürstenberg-Heiligenberg in einer Ovalkartusche, wohl nach einem Kupferstich. Unterhalb bezeichnet: "FRANCESCO EGONE PRINCIPE DI FÜRSTEMBERG [sic!] / CONTE DI HEILIGENBERG DI VERDENBERG ET VESCOVO / DI ARGENTINA LANDGRAVIO D' ALSATIA& c.". Verso mit zwei blau staffierten, konzentrisch angeordneten Ornamentdekoren, zentral jeweils ein Faltstern. Unterseits ein Pinselmonogramm "AS" in Braun.

Im Henkel kleine Rundöffnung für eine Zinndeckelmontierung (?). Flächig gleichmäßig krakeliert, partielle Glasurunregelmäßigkeiten.

H. 22 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

574   Schreibzeug. Schwaz, Österreich. Wohl spätes 19. / Frühes 20. Jh.

Fayence, weißer Scherben. In polychromen Scharffeuerfarben staffiert. Querrechteckiger Korpus mit zwei runden Aussparungen und zwei zylindrischen Einsätzen. Schauseitig eine Ablagefläche. Die Wandung mit einem Blütenzweigdekor, die Ränder gelb staffiert. Unterseits mit einer Pinselmarke in Unterglasurbraun sowie den Preßmarken "Schwaz" und "161".

Partiell kleinere Bestoßungen, die Kanten vereinzelt etwas berieben. Unscheinbar gebrauchsspurig.

5,8 cm x 18,0 cm x 10,5 cm.

Schätzpreis
100 €
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Die im Katalog ausgewiesenen Preise sind Schätzpreise. Die Mehrheit der Artikel ist differenzbesteuert, auf den Zuschlagspreis wird damit keine Mehrwertsteuer erhoben.

* Artikel von Künstlern, für die durch die VG Bildkunst eine Folgerechtsabgabe erhoben wird, sind durch den Zusatz "zzgl. Folgerechts-Anteil 2,5%" gekennzeichnet. (Versteigerungsbedingungen Punkt 7.4.)