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AUCTION 29 17. September 2011
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825   Große Prunkschüssel. Wohl Nürnberg. Um 1680.

Kupfer, getrieben. Ovale, gemuldete Form, breite Fahne mit wulstigem Mündungsrand. Auf ovalem, abgesetzten Standring. Die Fahne mit reichem Ranken- und Reservendekor. Im Spiegel die Darstellung eines Adlers sowie stilisierter Landschaft. Innenwandung gehämmert. An der Außenwandung Reste eines Besitzerzeichens (?).
Altersbedingt oberflächenpatiniert und gebrauchsspurig. Riß am Übergang zur Fahne.
Unscheinbar gedellt.

H. 15 cm, D. max. 51 cm.

estimate
1.100 €

826   Kühlgefäß. Wohl Florenz, Italien. Um 1700.

Kupfer, getrieben. Bauchiger, tief gemuldeter Korpus über rundem, eingezogenen Standfuß. Mündungsrand wulstförmig abgesetzt. Die Wandung reich ziseliert mit umlaufendem Bänder- sowie Rankendekor.
Altersbedingt oberflächenpatiniert und gebrauchsspurig. Innenwandung mit Mörtelresten (?). Unterseitig mit Klebeband befestigtes, handbeschriebenes Etikett und Reste weiterer Klebeetiketts.

H. 26 cm, D. 36 cm.

estimate
1.100 €

827   Kanne. Wohl Arras, Frankreich. Mitte 18th cent.

Tin. Bauchiger Korpus mit langem Hals, spitz zulaufender Tülle und geschwungenem Bandhenkel auf eingezogenem Rundstand. Scharnierdeckel mit spindelförmiger Daumenrast und rundem Knäufchen. Am Boden gemarkt mit "Löwe mit Krone und 78" und "bekrönte Blume mit Lilie und Monogramm LF".
Der Henkel zweifach angebrochen. Insgesamt etwas alters- und gebrauchsspurig.

H. 27,5 cm.

estimate
380 €

828   Schraubflasche. Wohl Neustadt a. Aisch. Um 1753.

Tin. Sechsfach facettierter Korpus mit abgesetzter Schulter. Schraubdeckel mit reliefiertem Delphin-Tragering. Wandung einer Facette mit architektonisch umrahmter Wappendarstellung in Flecheldekor. In der Darstellung monogrammiert "IGF" sowie datiert "1753". Auf dem Deckel einfach gemarkt mit Initialen "ITM".
Altersbedingte Gebrauchsspuren. Deckel und Handhabe an den Kontaktstellen gebrauchsbedingt bestoßen.

Hier handelt sich wohl um eine Zunftflasche des Bäckereiwesens. Der
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H. 45,0 cm.

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120 €
sold at
300 €

829   Kleiner Deckelhumpen. Regensburg. Um 1757.

Tin. Konischer Korpus auf Rundstand. Bandhenkel, flacher Scharnierdeckel mit einfacher Daumenrast. Wandung mit der geflechelten Darstellung eines springenden Hirsches. Deckel in erhöhtem Rundmedaillon monogrammiert "PA 1757". Auf dem Henkel das vereinigte Stadt- und Meisterzeichen (leicht verschlagen); monogrammiert "DV". In den Boden eingesetzte, reliefierte Rosette.
Altersbedingt gebrauchsspurig. Wandung unscheinbar gedellt. Boden stärker kratzspurig.
Mündungsrand mit Masseriß. Mit nachträglich hinzugefügtem Rauten-Punkt-Dekor.

H. 17 cm.

estimate
120 €
sold at
190 €

830   Großer Teller. Deutsch. Um 1782.

Tin. Flache Form mit hochgezogener Fahne. Spiegel und Fahne mit umlaufend getriebenem Kordelbanddekor. Gravur auf Fahne "[F]-M-A 178[2]". Am Boden drei Engelsmarken mit Waagschale und Stern.
Leichte Eindellungen, im Spiegel mit zwei kleineren Rissen und stärkeren Kratzspuren. Partiell fleckig schwarz patiniert.

D. 32,2 cm.

estimate
120 €
sold at
160 €

831   Deckelhumpen. Wohl Carl Friedrich Schwarz (Schwartz), Glauchau. 1791.

Tin. Zylindrischer Korpus auf ausgestelltem und gewölbten Rundfuß. Bandhenkel mit abgeflachten Haubendeckel und kugelförmiger Daumenrast. Die Wandung mit dem geflechelten kursächischen Wappen unter Krone. Deckel monogrammiert "J G. St. 1791". Deckel innenseitig mit Stadtmarke und zweifacher Meistermarke versehen.
Scharnier des Deckels schwergängig; wahrscheinlich verklebt. Altersbedingt gebrauchsspurig. Wandung unscheinbar gedellt.

Carl Friedrich Schwarz erlangte 1765 vor der
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H. 27,0 cm.

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120 €
sold at
190 €

832   Gießfaß. Carl Anton Grau, Bamberg. Wohl 19th cent.

Carl Anton Grau 1812 – 1868 Bamberg

Tin. Vierseitiger, hochrechteckiger Korpus mit seitlichen Einhängösen. Abnehmbarer Deckel mit scheibenförmiger Handhabe. Abgesetzter Stand, dieser wie auch der Rand des Deckels mit reliefiertem Frieß aus doppelten Wellenbändern.
Hahnkücken in Form eines Hahn an der Wandung in Form einer halbrunden Palmette ansetzend. Wandung mit umlaufendem, reliefiertem Band. Deckel mit zwei Meistermarken (Hintze 5-401).
Altersbedingte Gebrauchsspuren, Deckel mit minimalen Rissen.
Vgl. Nadolski, D.: Altes Gebrauchszinn. Leipzig, 1983. S. 264, Kat.-Nr. 349/ 352 mit Abb.

H. 26 cm.

estimate
360 €

833   Schraubkanne. Deutsch. 19th cent.

Tin. Achtfach facettierter Korpus auf vier Kugelfüßen. Gerundete, stark eingezogene Schulter mit kleiner Öffnung, Ohrenhenkel und röhrenförmigem Tierkopfausguß. Schraubdeckel mit Delphin-Tragering. Zwei kreisrunde Bombierungen auf jeder Facette der Wandung. Am Boden dreifach gemarkt (verschlagen; Marken nicht aufgelöst).
Altersbedingt gebrauchsspurig. Ausguß mit kleinem Einriß.

H. 26,2 cm.

estimate
150 €
sold at
100 €

835   Deckelkanne. Carl Friedrich Börner, Geringswalde. Um 1839.

Tin. Zylindrischer Korpus mit geschwungenem Ausguß, eingezogener Schulter und profiliertem Bandhenkel. Abnehmbarer Deckel mit stilisierter Zapfenbekrönung und kleinem Kugelfries. Wandung umlaufend mit kleinem Kugelfries und geflecheltem Rautenband. Schauseitig geflecheltes Eichelaubdekor. Darin monogrammiert und datiert "F.S.Im:(?) 1839.". Stadtmarke und zweifache Meistermarke innenseitig am Boden.
Altersbedingt gebrauchsspurig. Deckelbekrönung verzogen. Unscheinbare
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H. 22 cm.

estimate
150 €

836   Große Stitze. Wohl August Weygang (Weigand) d. Ältere , Oehringen. Um 1852.

Tin. Konischer Korpus auf ausschwingendem Rundstand. Bandhenkel und profilierter, zum Ausguß spitz zulaufender Deckel mit stilisierter Zapfenbekrönung. Einfache Daumenrast. Wandung mit umlaufenden, geflechelten Bändern sowie mit floralem Flecheldekor und Herzmedaillon. Im Medaillon monogrammiert "M. St." und datiert "1852". Boden innenseitig mit vereinigter Meister- und Stadtmarke versehen. Marke teilweise verschlagen.
Altersbedingt gebrauchsspurig. Wandung mit Eindellungen.

Vgl. Erwin Hintze "Süddeutsche Zinngießer II", Ausgabe von 1965, S. 165.

H. 29,2 cm.

estimate
150 €
sold at
120 €

837   Stitze. Nürnberg (?). Um 1871.

Tin. Konischer Korpus auf leicht ausschwingendem Rundstand. Bandhenkel und zum Ausguß spitz zulaufender Flachdeckel mit einfacher Daumenrast. Profilierter Ausguß. Wandung umlaufend mit geflechelten Bändern; schauseitig florales Flecheldekor. Darin Reserve mit Bezeichnung "J.K. Bergmann" und Datierung "1871". Boden innenseitig gemarkt (teilweise verschlagen).
Altersbedingt gebrauchs- und fleckspurig. Deckel und Mündungsrand leicht bestoßen. Boden innen stärker kratzspurig.

H. 24,7 cm.

estimate
100 €
sold at
80 €

838   Kleiner Humpen. Deutsch. Wohl 19th cent.

Tin. Gebauchter Korpus auf abgesetztem, profilierten Rundstand. Profilierter Bandhenkel und flacher Scharnierdeckel mit kleiner, kugeliger Daumenrast. Wandung mit umlaufendem, stilisierten Floral- und Eierstabdekorfries. Deckel monogrammiert "FM". Im Boden innenseitig zweifach undeutlich gemarkt. Deckel innenseitig mit querrechteckiger Marke "M[àl]ly"(?). Marken verschlagen; nicht aufgelöst.
Altersbedingt gebrauchsspurig. Unscheinbar gedellt. Minimaler Masseriß im Deckel innen.

H. 16,7 cm.

estimate
100 €

839   Große Platte. Johann August Teichert, Dippoldiswalde. Um 1819.

Tin. Ovale Form mit geschweifter Fahne sowie zwei seitlichen Handhaben. Auf der Fahne bezeichnet "M.R.Neff 1819." Am Boden gemarkt.
Altersbedingte Gebrauchsspuren.

Johann August Teichert lernte von 1785-1790 in Dresden bei Jacob Carl Fischer. 1798 erlangte Teichert das Meisterrecht von Dippoldiswalde. Nach seinem Tod im Jahr 1821 führte seine Witwe die Werkstatt fort.

L. 47,5 cm.

estimate
130 €
sold at
110 €

840   Fünf Teller. Nürnberg. 19th cent.

Tin. Runde, flache Form mit hochgezogener Fahne. Mündungsrand innen mit einfachem, umlaufenden Rillendekor. Am Boden kleiner Stempel für Nürnberger Probezinn und Meisterinitialen "L.F.S.S.".
Partiell fleckig, oberflächenpatiniert, vereinzelt kratzspurig. Eine Marke verschlagen. Vereinzelt leichte Eindellungen, Reste von Farbspuren.

D. 23 cm.

estimate
100 €
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* Item of artist registered with the VG Bildkunst, upon which a droit-de-suite fee will be raised, are marked as "Droit-de-suite of 2,5 % applies"". (conditions of sale paragr. 7.4.)