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AUCTION 64 | 20. Juni 2020 |
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682 Gärtner mit Gießkanne und Spaten. Michel Victor Acier für Meissen. Um 1860.
Michel Victor Acier 1736 Versailles – 1795 Dresden
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, teils goldgehöht. Unterseits des reliefverzierten Rundsockels die geritzte Modellnummer "C69", die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die Malerziffer in Rot sowie eine Prägeziffer.
Entwurfsjahr: 1770.
Blüten minimal bestoßen. Teils mit Retuschen. Staffierung partiell etwas berieben. Auf dem Hut sowie im Mantel Materialkörnchen. Im Gesicht mit unscheinbaren Farbfehlstellen.
H. 18,8 cm.
685 "Herme, männlich". Alfred König für Meissen. Um 1904 - 1924.
Alfred König 1871 Rudolstadt – 1940 Meißen
Porcelain, glazed und in Unterglasurgrün, -braun und -grau staffiert. Aus einem Pfeilerschaft hervorgehender männlicher Halbakt mit Lendentuch, ein Henkelgefäß mit Mäanderband vor dem Körper haltend. Unterseits die Knaufschwerter in Kobaltblau auf unglasiertem Boden, die geritzte Modellnummer "U157" sowie die Prägeziffern "126" und "127". Erstsortierung.
Entwurfsjahr: 1904.
Vgl. Bergmann, Sabine u. Thomas: Meissener Figuren Bd. I, Erlangen, 2010, Kat.-No. 390, S. 207.
Masseunebenheiten unter der Glasur am Hals und li. Arm (aus dem Werkprozess). Verso am Sockel mit einer Restaurierung und Retusche, diese mit oberflächlicher Farbabplatzung. Die vier angefasten Sockelseiten ebenfalls retuschiert.
H. 25,4 cm.
686 "Soldat mit Feldgeschirr". Alfred König für Meissen. Um 1914/1918– 1924.
Alfred König 1871 Rudolstadt – 1940 Meißen
Porcelain, glazed und in naturalistischen Unterglasurfarben staffiert. Verso auf dem flachen Sockel mit dem ligierten Monogramm "AK" im Model. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "F 224" sowie die Bossierernummer "127".
Entwurfsjahr: 1914–1918.
Vgl. Bergmann, Sabine u. Thomas: Meissener Figuren Bd. I, Erlangen, 2010, Kat.-No. 440, S. 231.
Sockel an den Kanten re. und li. jeweils mit fachmännischer Restaurierung.
H. 18 cm.
687 "Sanitätshund". Paul Walther für Meissen. Um 1935– ca. 1944.
Paul Walther 1876 Meißen – 1933 ebenda
Porcelain, glazed und in polychromen Unter- sowie Aufglasurfarben staffiert. Unterhalb des ovalen Sockels die Schwertermarke (etwas verwischt) in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "E 239" sowie die Bossierernummer "103".
Entwurfsjahr: 1915.
Vgl. Bergmann, Sabine u. Thomas: Meissener Figuren Bd. I, Erlangen, 2010, Kat.-No. 856, S. 430.
Sockel partiell vergilbt (eventuell durch Hitzeeinwirkung) und ebenda mit Krakelee, minimales Krakelee unter der Schnauze, am Hals sowie an der Brust. Die linke Ohrspitze mit einem minimalen Chip, glasiert und retuschiert, ebenda an den Kanten mit minimalem Glasurabrieb. Herstellungsbedingt minimale Masse-, Farb- und Glasurunebenheiten.
H. 9,6 cm.
689 "Hockender". William Wauer für Sophienthal, Selb. 1980's.
William Wauer 1866 Oberwiesenthal – 1962 Berlin
Relief: H. 12,5 cm, B. 26,8 cm, T. 0,8 cm, Platte: H. 21 cm, B. 35 cm, T. 1 cm, Schatulle: H. 28,5 x B. 42,5 x T. 5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
690 "Zwei Mütter". Karl Heinrich Epler, Dresden. Early 20th cent.
Heinrich Karl Epler 1846 Königsberg in Franken – 1905 Dresden
Porcelain, glazed. Auf einem Felssockel inmitten tosender Fluten sitzende Mutter mit Säugling im Arm, eine hilfesuchende Tigermutter mit Jungem im Maul ins Wasser zurückstoßend. Ungemarkt.
Das 1899 entstandene, überlebensgroße Bronzependant "Zwei Mütter" (Szene aus der Sintflut), zählt zu den Hauptwerken Eplers. Er präsentierte es im gleichen Jahr auf der Deutschen Kunstausstellung. Die Plastik wurde von der Stadt Dresden erworben und 1902 auf der Bürgerwiese im "Großen Garten" der Stadt aufgestellt.
Material- und Glasurunebenheiten aus der Herstellung. Bossierte Übergänge mit teils deutlicheren Brandrissen.
H. 35 cm, B. 26 cm, T. 14 cm.