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AUKTION 74 03. Dezember 2022
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Gemälde 17.-19. Jh.

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021 - 041

042 - 054


Gemälde Nachkrieg/Zeitgen.

062 - 080

081 - 100


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Grafik Nachkrieg/Zeitgen.

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401 - 420

421 - 427


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431 - 445


Plastik / Skulpturen

451 - 460

461 - 472


Kurt Loose

480 - 487


Figürliches Porzellan

491 - 495


Europäisches Porzellan

501 - 521

522 - 528


Europäisches Glas

531 - 532


Schmuck / Accessoires

533 - 544


Silberwaren

548 - 550


Miscellaneen

551 - 557


Mobiliar / Einrichtung

558 - 582


Asiatika

591 - 603




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002   Haltermann, Abendliches Eislaufvergnügen. 2. H. 20. Jh.

Öl auf Leinwand. Undeutlich signiert u.li. Verso auf der Leinwand mit dem Stempel des Herstellers "Viktoria Malleinen". In einer braun profilierten Holzleiste gerahmt.

Nach Vorlagen der niederländischen Malerei des 16. / 17. Jahrhunderts.

Firnis vergilbt. U. re. ein Fleck.

50 x 60 cm, Ra. 61,5 x 71,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
190 €

003   Jean-Etienne Liotard (Kopie nach) "Das Schokoladenmädchen". Wohl spätes 19. / frühes 20. Jh.

Jean-Etienne Liotard 1702 Genf – 1789 ebenda

Farbige Pastellkreidezeichnung auf festem Untersatz montiert. Unsigniert. Verso von fremder Hand bezeichnet. Staubdicht hochwertig hinter Museumsglas in einer goldfarbenen Stuckleiste mit Eck- und Seitenornamenten gerahmt.

Das Wiener Schokoladenmädchen, eine Pastellmalerei auf Pergament von Jean-Étienne Liotard, entstand um 1744 und wird heute in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Gemäldegalerie Alte Meister bewahrt, InvNr.: Gal.-Nr. P 161.

Malschicht mit leichten Bereibungen in den Randbereichen aufgrund einer vorherigen Rahmung sowie partiell etwas fingerspurig.

84,5 x 55,6 cm, Ra. 97 x 67 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
1.000 €

005   Deutscher Künstler, Spielende Putti mit Weinranken. 19. Jh.

Öl auf Holz. Unsigniert.

Wohl nach einer barocken Bildvorlage.

Bildträger gewölbt, an den Ecken leicht bestoßen. Verso mit Bindemittel-Flecken, Fraßgängen ehem. Anobienbefalls sowie am li. und u. Rand mit Resten ehem. Leinwandkaschierung. Malschicht mit feinem Krakelee, Holzstruktur leicht ablesbar. Mehrere Retuschen auf der Bildfläche verteilt. Firnis etwas gegilbt.

21 x 35,4 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

006   Staurothek-Ikone mit Segenskreuz und ausgewählten Schutzpatronen. Aus einer Altgläubigenwerkstatt von Mstera. Region Vladimir, Zentralrussland. Um 1900, wahrscheinlich 1901 – 1909.

Eitempera-Öl-Mischtechnik sowie Goldfarbe über Kreidegrund auf dreifach vertikal verleimter Nadelholztafel, eingelegtes Segenskreuz, Bronze, gegossen und (wohl bereits galvanisch) vergoldet.

Mit einem sehr umfassenden Gutachten von Bernhard Bornheim, Puchheim, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Ikonen, vom 02.11.2022.

"(…) Dem Typus nach handelt es sich um eine "Patronatsikone". Stets finden sich auf einer solchen Schutzheilige gruppiert, seien es
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44,5 x 37,5 cm.

Schätzpreis
800-1.000 €
Zuschlag
700 €

007   Anders Monsen Askevold "Der Geyerfjord" (Geirangerfjord). 1888.

Anders Monsen Askevold 1834 Askvoll – 1900 Düsseldorf

Öl auf Leinwand, auf Holzplatte maroufliert. Signiert "A. Askevold" und datiert u.re. Verso auf dem Keilrahmen o.re. ein Papieretikett mit der Nummerierung "981". Nagelköpfe am Keilrahmen z.T. geprägt, einer mit der Bezeichnung "Pelikan GERMANY". In einem goldfarbenen Schmuckrahmen mit floralen Elementen und einer eingesetzten hölzernen Sichtleiste gerahmt. Auf dessen o. Leiste ein Papieretikett mit einer Künstlerbezeichnung von fremder Hand sowie betitelt. Dort o.re. nochmals in Blei nummeriert "981".

Himmel und helle Partien der Berge mit flächigen, zumeist lasierenden alten Retuschen. Im unteren Bildbereich eine größere Retusche unterhalb des re. Schiffes. Trägerplatte verso textilbezogen und auf den alten Keilrahmen montiert. Firnis gegilbt.
Rahmen mit kleineren Fehlstellen, Gehrungen der Sichtleiste z.T. offenstehend.

53,6 x 83,2 cm, Ra. 74 x 104 cm.

Schätzpreis
3.200 €
Zuschlag
3.000 €

008   Carl Blechen (Wiederholung nach, Schüler der Berliner Akademie), Capri – Blick auf den Tiberiusfelsen, im Vordergrund das Kapuzinerkloster S. Michele.
Nach 1841.

Carl Blechen 1798 Cottbus – 1840 Berlin

Öl auf Malpappe. Unsigniert. Die Darstellung umlaufend mit einer schwarzen Einfassung, wohl von Künstlerhand, versehen. In einer braunen Holzleiste mit Wellenprofil und silberfarbener Sichtleiste gerahmt.

Zur Vorlage der Studie von Carl Blechen vgl. WVZ Rave 1029, das Original gilt als Kriegsverlust.

Börsch-Supan, Helmut: Kopien nach Carl Blechen. Überlegungen zur Revision seines Oeuvrekatalogs. In: Schlösser und Gärten Berlin, Festschritt für Martin Sperlich zum 60. Geburtstag 1979, hrsg. von Detlef Heikamp, Technische Universität Berlin, Berlin 1979. S. 245.

Der re. Bildrand minimal geschnitten, wohl wenige Millimeter in die Darstellung reichend, eventuell auch der o. Bildrand geschnitten, jedoch nicht in die Darstellung reichend. Firnis unregelmäßig. Im Himmel alte, großflächige Retuschen, sowie spätere punktuelle Retuschen im Himmel sowie weitere in u. Bildhälfte. Winzige Malschicht-Verluste im Himmel. Verso mit einer unregelmäßigen Farbfassung, mit kreisrunden Resten und Abrieb alter Montierungen.

Darst. 13,5 x 21,4 cm, Malpappe 14 x 21,6 cm, Ra. 25,5 x 34 cm.

Schätzpreis
2.800 €
Zuschlag
2.800 €

012   Carl Wilhelm Müller, Abendliche Flusslandschaft mit Gänsehirten (Sächsisch-Böhmische Schweiz?). Um 1887.

Carl Wilhelm Müller 1839 Dresden – 1904 ebenda

Öl auf Leinwand. Monogrammiert u.re. "Ce. We. M.". Eine kaum leserliche Künstlerbezeichnung verso o.Mi. auf dem Keilrahmen. In einer goldfarbenen profilierten Leiste gerahmt. Darauf verso u.Mi. von fremder Hand bezeichnet, u.re. ein verblasster Adressstempel.

Denselben Landschaftsausschnitt verarbeitete Carl Wilhelm Müller in einem Aquarell (vgl. Sotheby's 2001, Bonham's 2007), die Kompositionen unterscheiden sich nur durch den leicht abweichenden Standort des Malers.
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56 x 88 cm, Ra. 69,5 x 101 cm.

Schätzpreis
1.800 €
Zuschlag
1.500 €

013   Jean Charles Joseph Rémond, Gajus Marius bei Minturnae. 1821.

Jean Charles Joseph Rémond 1795 Paris – 1875 ebenda

Öl auf Leinwand. U.li. signiert und ortsbezeichnet "Rémond à Rome" sowie datiert. Auf dem Keilrahmen o.Mi. alte, schwach lesbare Bezeichnung in Blei: "Esquisse du Tableau Marius à Minturnes qui est au Musee d 'Angers" sowie auf li. Leiste wohl mit altem Besitzervermerk in Blei: "Rohm Schweinfurter Str.". In schwarz gefasstem Rahmen mit goldfarbener Sichtleiste, darauf verso das partiell erhaltene Etikett einer Würzburger Kunsthandlung.

Vorstudie zu dem Gemälde "Marius à
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49 x 62 cm, Ra. 60,5 x 73,5 cm.

Schätzpreis
2.400-3.000 €
Zuschlag
2.000 €

015   Josef Schoyerer "Neuschwanstein bei Hohenschwangau". Wohl 1880er Jahre.

Josef Schoyerer 1844 Berching – 1923 München

Öl auf Leinwand. Signiert "Jos Schoyerer" u.li. Verso auf dem Keilrahmen zwei Stempel des Münchner Malmittelherstellers Adrian Brugger. In einer goldfarbenen Leiste gerahmt.

Verzeichnet in: Friedrich von Boetticher: Malerwerke des Neunzehnten Jahrhunderts, Band II.2, Minden 1974, S. 643, Nr. 9, dort mit dem Vermerk: "8 u. 9 Hamb. Frühj. – A 87".

Ränder im Falzbereich leicht angeschmutzt. Malschicht mit zahlreichen malerischen, teils leicht matten Retuschen, insbesondere in der Vegetation sowie entlang von Konturen. Malschicht-Oberfläche teils leicht berieben.

48 x 41 cm, Ra. 56,5 x 49,5 cm.

Schätzpreis
2.200 €
Zuschlag
1.800 €

016   Rudolf Heinrich Schuster (zugeschr.), Blick auf Burg Schreckenstein an der Elbe. 1871.

Rudolf Heinrich Schuster 1848 Markneukirchen – 1902 ebenda

Öl auf Holz. Unsigniert. Verso in Tusche von fremder Hand künstlerbezeichnet, betitelt, datiert und bezeichnet "unsigniert" sowie nochmals von anderer Hand in Blei bezeichnet "172 R. Schuster Weimar 1871" sowie mit weiteren Annotationen in Blei. In einer profilierten Holzleiste gerahmt.

Malschicht mit zwei leichten vertikalen Kratzspuren o.re. sowie einer winkelförmigen Kratzspur in den Wolken o.li. Ein winziger Farbverlust unterhalb der Mauer u.re. In re. und li. Falzbereich mit vereinzelten kleinen Farbverlusten, im gerahmten Zustand nicht sichtbar.

23,8 x 36 cm, Ra. 31 x 43,5 cm.

Schätzpreis
1.800 €
Zuschlag
1.900 €

017   David Simonson, Bildnis der Gattin des Künstlers im Profil (?). 1866.

David Simonson 1831 Dresden – 1896 ebenda

Öl auf Leinwand im Oval, vollflächig auf Malpappe klebemontiert. Signiert "D. Simonson", ortsbezeichnet "Dresden" und datiert u.re. Verso auf dem Bildträger o.Mi. der Händler-Stempel "Robert Ernst Dresden". Im goldfarbenen Ovalpassepartout in einer goldfarbenen Jugendstil-Stuckleiste gerahmt.

Bildträger und Passepartout mit deutlicher Wölbung. Leinwand am o.li. Rand leicht ungerade geschnitten, die Kaschierung unfachmännisch. Malschicht mit sehr feinem Krakelee, vereinzelten Kratzspuren. Im Bereich des Kopfes o.li. ein ährenförmiges, leicht mattes Krakelee (ca. 20 cm lang) mit Retuschen. Farbschichtverluste am u. Bildrand sowie o.li. im Hintergrund. Weitere kleine Retuschen am Ohr, am Kragen sowie vereinzelt im Randbereich.

54 x 47 cm, Ra. 65 x 57 cm.

Schätzpreis
900-1.000 €
Zuschlag
800 €

018   Carl Gustav Adolph Thomas, Heuernte in den Elbauen bei Dresden. 1879.

Carl Gustav Adolph Thomas 1834 Zittau – 1887 Dresden

Öl auf Holz. Signiert in Rot "Ad. Thomas" und datiert u.li. In einem breiten goldfarbenen Schmuckrahmen mit Eichenlaubdekor gerahmt, verso auf der hölzernen Eckverplattung in Blei nummeriert.

Wohl identisch mit dem Gemälde "Landschaft an der Elbe", vgl. Friedrich von Boetticher: Malerwerke des Neunzehnten Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Zweiter Band, zweite Hälfte. Minden, 1974. S. 888, KatNr. 24, mit abweichender Datierung "1878".

Bildträger mit einem kleinen Materialverlust in der o.re. Ecke, verso Mi. eine weiße Laufspur, Randbereiche des Bildträgers mit rahmungsbedingtem Abrieb, Farbverlusten und Bestoßungen. Entlang der Kanten und partiell in der Bildfläche mit unscheinbaren dunklen Flüssigkeitsspuren. Im Bereich des Himmels maltechnikbedingt frühschwundrissig. Winzige Malschicht-Fehlstelle u.li. Mehrere unscheinbare, vertikale feine Grate in der Malschicht (wohl aufgrund der Bildträgerbeschaffenheit). In re. Bildhälfte ein vertikal verlaufender dunkler wirkender Farbbereich (sich absetzend wohl durch Beschaffenheit des Untergrunds). Firnis etwas gegilbt. Rahmen mit kleinen Abplatzungen, Rissen und Verfärbungen.

59 x 99,5 cm, Ra. 98 x 136,5 cm.

Schätzpreis
2.200-2.500 €
Zuschlag
1.800 €


Die im Katalog ausgewiesenen Preise sind Schätzpreise. Die Mehrheit der Artikel ist differenzbesteuert, auf den Zuschlagspreis wird damit keine Mehrwertsteuer erhoben.

* Artikel von Künstlern, für die durch die VG Bildkunst eine Folgerechtsabgabe erhoben wird, sind durch den Zusatz "zzgl. Folgerechts-Anteil 2,5%" gekennzeichnet. (Versteigerungsbedingungen Punkt 7.4.)